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Niederschrift über die Sitzung des Bauausschusses ... - Stadt Ansbach

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<strong>Niederschrift</strong><br />

<strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Bauausschusses</strong><br />

am Montag, dem 13.09.2010, 16.00 Uhr<br />

im <strong>Sitzung</strong>ssaal <strong>des</strong> <strong>Stadt</strong>hauses<br />

Beginn: 16.00 Uhr Ende : 18.15 Uhr<br />

Vorsitz: Frau Oberbürgermeisterin Seidel<br />

Anwesend sind <strong>die</strong> Ausschussmitglieder<br />

Herr Zehnder<br />

Herr Enzner<br />

Herr Deffner<br />

Herr Hillermeier<br />

Frau B. Dumler<br />

Frau Koch<br />

Herr Gowin<br />

Herr Stephan<br />

Frau Seiler<br />

Herr Sichelstiel<br />

Herr Forstmeier<br />

Herr Dr. Kupser<br />

Referenten:<br />

Herr Büschl<br />

Herr Stieber<br />

Herr Craßer<br />

Protokollführung:<br />

Frau Wollani<br />

in Vertretung für An-/abwesend bei<br />

Beschluß-Nr.<br />

Abwesenheitsgrund


Frau Oberbürgermeisterin Seidel begrüßt <strong>die</strong> Ausschussmitglieder und stellt danach <strong>die</strong> ordnungsgemäße<br />

und termingerechte Ladung zur <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Bauausschusses</strong> fest. Entschuldigt ist Frau StR<br />

Koch. Die Mehrheit der Mitglieder <strong>des</strong> <strong>Bauausschusses</strong> ist anwesend und stimmberechtigt. Die Beschlussfähigkeit<br />

sei gegeben. Einwände gegen <strong>die</strong> Tagesordnung werden nicht erhoben. Sie schlägt<br />

vor, den TOP 8 wegen noch bestehendem Klärungsbedarf abzusetzen.<br />

Vor Eintritt in <strong>die</strong> Tagesordnung spricht Frau Seidel Ihren großen Dank an alle an der Brandbekämpfung<br />

am Anwesen Karlstr. 7/9 in der Nacht zum Sonntag, den 12.09.2010 beteiligten Einsatzkräfte<br />

aus. Sie stellt fest, dass in <strong>die</strong>ser Nacht von allen Beteiligten „Großes“ geleistet wurde und damit noch<br />

größerer Schaden an den umliegenden Gebäuden verhindert wurde. Die Löscharbeiten gestalteten<br />

sich äußert schwierig, da der Brandherd nicht eindeutig lokalisiert werden konnte. Erschwert wurde<br />

<strong>die</strong> Arbeit der Einsatzkräfte durch <strong>die</strong> Zugängigkeit zum Brandherd und <strong>die</strong> „Verschachtelung“ der<br />

Gebäude im Hinterhof.<br />

Herr Büschl führt aus, dass nach Ortsbesichtigung festgestellt wurde, dass das Tonnengewölbe der<br />

früheren hinteren Verkaufsfläche einsturzgefährdet sei und <strong>des</strong>halb Betretungsverbot ausgesprochen<br />

wurde. Der Stahlbetonteil <strong>des</strong> Treppenhauses kann begangen werden. Die Wohnungen seien von der<br />

Statik her unbedenklich zu betreten. Die Immissionsbelastung muß noch abgeklärt werden.<br />

Frau OB Seidel ergänzt, dass <strong>die</strong> finanzielle Situation der Mieter teilweise prekär sei. Es wurde seitens<br />

der <strong>Stadt</strong> Betrag in Höhe von 20.000,-€ aus dem Fond „Bürger in Not“ bereitgestellt um für evtl.<br />

anfallende Kosten in Vorleistung gehen zu können. Außerdem wurde ein Spendenkonto eingerichtet.<br />

Eine Freigabe der Wohnungen erfolgt voraussichtlich am Dienstag durch <strong>die</strong> Kripo. Die Koordination<br />

erfolgte <strong>über</strong> Herrn Nießlein.<br />

Frau Seidel stellt zudem fest, dass <strong>die</strong>ser Brand zu einem Umbruch in <strong>die</strong>sem <strong>Stadt</strong>viertel führt. Sie<br />

bittet darum, <strong>die</strong> Familie Valtin in jeder Hinsicht unbürokratisch zu unterstützen.<br />

120 Widmung Flurstück 2171 Gmkg. <strong>Ansbach</strong> (Teilfläche Platenstraße);<br />

Zugang zum Adlerhof<br />

Herr Stieber erläutert mittels einer dig. Präsentation <strong>die</strong> vorgesehene Widmung wie folgt:<br />

Das Flurstück Nr. 21/1 Gmkg. <strong>Ansbach</strong> wurde bisher nicht gewidmet. Gem. den Festsetzungen <strong>des</strong><br />

Bebauungsplanes der <strong>Stadt</strong> <strong>Ansbach</strong> Nr. XII und Deckblatt Nr. 1 ist <strong>die</strong> Fläche als öffentliche Verkehrsfläche<br />

vorgesehen. Das Flurstück ist <strong>des</strong>halb als Ortstraße (als Bestandteil der Platenstraße) zu<br />

widmen. Träger der Straßenbaulast ist <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Ansbach</strong><br />

Im Anschluss an den Sachvortrag wird darauf hingewiesen, dass <strong>die</strong> vorhandene Bank im Adlerhof<br />

dringend benötigt werde, aber nicht genutzt werden könne, da eine Benutzung durch nah daran parkende<br />

Autos verhindert werden.<br />

Frau OB Seidel sagt eine Überprüfung zu.<br />

Der Bauausschuss nimmt den Sachvortrag zur Kenntnis und beschließt nunmehr einstimmig:<br />

Das Flurstück 21/1 der Gmkg. <strong>Ansbach</strong> ist als Ortsstraße zu widmen.<br />

121 Ausbau der Meinhardswindener Straße, Vorstellung der Planung<br />

Herr Stieber stellt <strong>die</strong> Planung anhand einer digt. Präsentation wie folgt vor:<br />

In der Juni-Bauausschusssitzung wurde beschlossen, <strong>die</strong> Planung für den Ausbau der Meinhardswindener<br />

Straße durchzuführen sowie einen Antrag für eine Förderung nach dem Bayerischen GVFG für<br />

einen Maßnahmenbeginn in 2011 zu beantragen.<br />

Der Förderantrag wurde fristgerecht zum 1. September bei der Regierung von Mittelfranken eingereicht.<br />

Bei Vorgesprächen mit dem Staatlichen Bauamt wurde <strong>die</strong> Maßnahme prinzipiell als förderfähig<br />

eingestuft, eine Aussage <strong>über</strong> <strong>die</strong> Höhe <strong>des</strong> Fördersatzes konnte jedoch noch nicht getroffen werden.


Wie in der vergangenen <strong>Sitzung</strong> erwähnt, soll <strong>die</strong> Meinhardswindener Straße, <strong>die</strong> als Kreisstraße<br />

ANs3 klassifiziert ist, von der Einmündung in den Ernst-Körner-Ring bis auf Höhe der Tankstelle <strong>des</strong><br />

Verbrauchermarktes ausgebaut werden. Die Ausbaulänge beträgt somit 885m.<br />

Durch einen Ausbau, der den Erfordernissen entspricht, werden <strong>die</strong> Schäden in der Fahrbahn behoben<br />

und der enorme jährliche Unterhaltungsaufwand reduziert.<br />

Der Trassenverlauf orientiert sich am Bestand mit einer Fahrbahnbreite von 6,50m. Der stadteinwärts<br />

links verlaufende Gehweg bleibt ebenfalls erhalten und wird erneuert. Der rechts abgesetzt verlaufende<br />

Geh- und Radweg bleibt von der Maßnahme unberührt.<br />

Das Oberflächenwasser wird wie bisher <strong>über</strong> Wegseitengräben gefasst, jedoch nicht mehr den „Maisel-Weihern“<br />

sondern der Kanalisation zugeleitet. Somit wird eine Verunreinigung der Gewässer durch<br />

Streusalz bzw. ein Schadstoffeintrag bei eventuellen Unfällen vermieden. Der parallel zur Straße verlaufende<br />

Kanal ist ausreichend bemessen.<br />

Am östlichen Fahrbahnrand stehen sechs Eichen mit einem Alter von ca. 120 Jahren. Sie weisen im<br />

Bestand als auch nach dem Neubau lediglich einen Abstand zum Fahrbahnrand von 1,20m auf. Zwei<br />

Bäume weisen eine Vorschädigung in Form von Hohlstellen bzw. Anfahrschäden auf.<br />

Durch <strong>die</strong> Erdarbeiten ist es nicht zu vermeiden, <strong>die</strong> westlichen Haltewurzeln der Bäume freizulegen.<br />

Selbst bei Handschachtung und dem Einbau von entsprechendem Substrat ist ein Erhalt der Standsicherheit<br />

nicht zu 100% gegeben.<br />

Entlang <strong>des</strong> begleitenden Radweges wurde Ende der 1980-er auf der gesamten Strecke eine Alleereihe<br />

gepflanzt, um einen Ersatz für <strong>die</strong> Eichen zu schaffen. Die Eichen, von denen bereits min<strong>des</strong>tens<br />

sechs gefällt wurden, sollten dann sukzessive gerodet werden, was aber in den letzten Jahren<br />

nicht mehr verfolgt wurde.<br />

Die Alleebäume, <strong>die</strong> in der Umgebung der Eichen stehen, können sich durch <strong>die</strong> dominanten Altbäume<br />

nicht entwickeln und weisen einen so deutlichen Wachstumsrückstand gegen<strong>über</strong> den übrigen<br />

Bäumen der Allee auf, dass einige bereits durch Neupflanzungen ersetzt werden mussten.<br />

Es ist daher vorgesehen, <strong>die</strong> beiden vorgeschädigten Eichen im Zuge der Baumaßnahme zu roden.<br />

Die übrigen vier Eichen sollen in behutsamer Verfahrensweise im Fahrbahnbereich freigelegt und zu<br />

deren Erhaltung möglichst wenig geschädigt und mit Substrat verfüllt werden.<br />

Sollten nach dem Freilegen bei einzelnen Bäumen hinsichtlich der Verkehrssicherheit Bedenken bestehen,<br />

so ist geplant, auch <strong>die</strong>se zu roden.<br />

Am Baubeginn ist vorgesehen, den Bereich um <strong>die</strong> Bushaltestelle neu zu gestalten. Die Fläche ist<br />

derzeit ungegliedert und <strong>die</strong> Verkehrsströme verlaufen nicht geordnet. Es wird eine Busbucht errichtet,<br />

welche behindertengerecht mit sog. „Kasseler Sonderbord“ abgegrenzt ist. Die Radfahrer werden<br />

hinter den Aufstellflächen und dem Wartehaus vorbeigeführt. Eine Neuanpflanzung mit vier Bäumen<br />

ist vorgesehen.<br />

An der Haltestelle gegen<strong>über</strong> wird der Bus wie bisher auf der Fahrbahn halten. Gleiches gilt zukünftig<br />

für <strong>die</strong> Haltestelle am Bauende auf Höhe der Waschanlage. Die bisherige Busbucht wird in Absprache<br />

mit den <strong>Ansbach</strong>er Buslinien rückgebaut.<br />

Der Umbau bietet verschiedene Vorteile: Es ermöglicht ein präzises Anfahren an den Kasseler Sonderbord<br />

und ein ungehindertes Anfahren der Busse, da kein Einfädeln in den fließenden Verkehr notwendig<br />

ist.<br />

Die Kostenberechnung schließt mit einer Bausumme von 890.000.-€ zuzüglich Nebenkosten. Eine<br />

Durchführung ist im April/Mai 2011 vorgesehen, sofern der Förderbescheid vorliegt.<br />

Im Anschluss an den Sachvortrag wird nachgefragt, ob eine Fußgänger-/Radfahrerquerung vorgesehen<br />

ist.<br />

Herr Stieber führt hierzu aus, dass <strong>die</strong> beabsichtigte Querungshilfe vom Bauende zu weit entfernt<br />

liegt. Um hier eine Lösung zu schaffen, müsste <strong>die</strong> Straße im ausgebauten Bereich total umgeplant<br />

werden. Um hier<strong>über</strong> nähere Feststellungen zu treffen, solle das Ausschreibungsergebnis abgewartet<br />

werden, da vielleicht <strong>die</strong> Möglichkeit bestehe, bei einem kostengünstigen Angebot eine Lösung für <strong>die</strong><br />

angesprochene fehlende Querung der Meinhardswindener Straße zu finden. Herr Stieber sagt zu, <strong>die</strong><br />

Nachfrage weiter zu verfolgen.


Dient zur Kenntnis<br />

122 Erneuerung Stützmauer Lambarenestraße, Vergabe Bauleistung<br />

Herr Stieber gibt bekannt, dass bei der Stützmauer in der Lambarenestraße Risse und Versätze festgestellt<br />

wurden. Eine genauere Untersuchung ergab, dass <strong>die</strong> Stützmauer mittelfristig erneuert werden<br />

müsse.<br />

Die Maßnahme wurde nunmehr öffentlich ausgeschrieben. 13 Firmen forderten <strong>die</strong> Vergabeunterlagen<br />

an. Zur Submission am 31.08.2010 gaben vier Firmen ihr Angebot ab.<br />

Ein Angebot musste ausgeschlossen werden.<br />

Die Angebotsprüfung ergab, dass <strong>die</strong> Firma Hans Hirschmann KG, Bauunternehmung GmbH + Co.<br />

aus Treuchtlingen mit 155.806,05€ das wirtschaftlichste Angebot unterbreitete.<br />

Die Bauverwaltung nimmt den Sachvortrag zur Kenntnis und beschließt einstimmig:<br />

Die Bauleistungen zur Sanierung der Stützmauer in der Lambarenestraße sollen an <strong>die</strong> Firma Hans<br />

Hirschmann KG, Bauunternehmung GmbH + Co. aus Treuchtlingen zu 155.806,05€ vergeben werden.<br />

123 Erneuerung Dombacheinhausung; Abschnitt Kindergarten Türkenstraße;<br />

Vergabe Bauleistungen<br />

Herr Stieber begründet <strong>die</strong> o.a. Vergabe wie folgt:<br />

Der erste Abschnitt, in dem der Dombach nicht mehr oberirdisch in Richtung Innenstadt fließt, liegt<br />

unter dem Grundstück Türkenstraße 38, in dem sich der evangelischen Kindergarten befindet.<br />

Im Zuge einer beschränkten Ausschreibung wurden vier Firmen angeschrieben, von denen alle zur<br />

Submission am 26.08.2010 ein Angebot abgaben.<br />

Herr Bgm Deffner bittet an <strong>die</strong>ser Stelle, <strong>die</strong> weitere Beratung in den nö-Teil der <strong>Sitzung</strong> zu verweisen,<br />

da nach Klärungsbedarf besteht.<br />

Nach erfolgter Aussprache in nö-<strong>Sitzung</strong> gibt führt Herr Stieber weiter aus:<br />

Nach Prüfung der Angebote unterbreitete <strong>die</strong> Firma Carl Heuchel GmbH + Co.KG aus Nördlingen mit<br />

174.688.-€ das wirtschaftlichste Angebot.<br />

Einstimmig wird nunmehr beschlossen:<br />

Die Bauleistungen zur Sanierung der Dombacheinhausung unter dem evangelischen Kindergarten<br />

sollen zu 174.688,34 € an <strong>die</strong> Firma Carl Heuchel GmbH + Co.KG aus Nördlingen vergeben werden.<br />

124 Ausbau der Fischerstraße; Vergabe Straßenbauarbeiten<br />

Herr Stieber erläutert <strong>die</strong> zu vergebenden Straßenbauarbeiten wie folgt:<br />

Nach der Fertigstellung der Kanalbauarbeiten von awean AöR und der <strong>Stadt</strong> <strong>Ansbach</strong> in der Fischerstraße<br />

wurden nun auf Grundlage der vorgestellten Planung <strong>die</strong> Straßenbauarbeiten ausgeschrieben.<br />

Der Baubereich beginnt an der Einmündung Oberhäuserstraße und endet an der Bahnunterführung.<br />

Des Weiteren wurden <strong>die</strong> Verbindungsstraße zur Stahlstraße und zur Türkenstraße mit ausgeschrieben.<br />

Im Rahmen einer beschränkten Ausschreibung wurden fünf Straßenbaufirmen angeschrieben, wovon<br />

vier ein Angebot zur Submission am 02.09.2010 abgaben.


Ein Angebot ging verspätet ein und konnte nicht gewertet werden. Ein Angebot musste wegen fehlender<br />

Angaben ausgeschlossen werden.<br />

Das wirtschaftlichste Angebot unterbreitete <strong>die</strong> Firma Dauberschmidt Baustoffe, Hoch- und Tiefbau<br />

GmbH aus Dinkelsbühl mit 967.951,36€. Die Firma führte bereits <strong>die</strong> Kanalbauarbeiten für <strong>die</strong> Abwasserentsorgung<br />

<strong>Ansbach</strong> in der Fischerstraße aus.<br />

Der Baubeginn soll Ende September / Anfang Oktober erfolgen.<br />

Der Bauausschuss nimmt den Sachvortrag zur Kenntnis und empfiehlt dem <strong>Stadt</strong>rat einstimmig wie<br />

folgt zu beschließen:<br />

Die Straßenbauarbeiten in der Fischerstraße sollen an den wirtschaftlichsten Bieter, <strong>die</strong> Firma Dauberschmidt<br />

Baustoffe, Hoch- und Tiefbau GmbH aus Dinkelsbühl mit 967.951,36€ vergeben werden.<br />

125 Rückbau ehem. Keller Geisengrunder Straße; Vergabe Bauleistungen<br />

Herr Stieber trägt anhand einer digt. Präsentation folgen<strong>des</strong> vor:<br />

In der Geisengrunder Straße in Schalkhausen befinden sich 10 alte Gewölbekeller, deren Standsicherheit<br />

nicht mehr gegeben ist. Die Keller sollen abgebrochen und verfüllt werden. Das Gelände wird<br />

mit einer Stützmauer abgefangen und <strong>die</strong> Treppenanlage zum Moosweg erneuert.<br />

Die Bauleistungen wurden beschränkt ausgeschrieben. Von den sieben angeschriebenen Firmen<br />

gaben fünf Firmen zur Submission am 02.09.2010 ihr Angebot ab.<br />

Die Firma Ulsenheimer Baugesellschaft GmbH aus Lichtenau bietet <strong>die</strong> Leistungen zu 97.178,14€ an<br />

und unterbreitet damit das wirtschaftlichste Angebot.<br />

Die Kostenschätzung belief sich auf 105.000.-€.<br />

Der Bauausschuss nimmt den Sachvortrag zur Kenntnis und beschließt einstimmig wie folgt:<br />

Die Arbeiten zum Rückbau der Keller in Schalkhausen sollen mit einem Auftragswert von 97.178,14€<br />

an <strong>die</strong> Firma Ulsenheimer Baugesellschaft GmbH aus Lichtenau vergeben werden.<br />

126 Sanierung der Brücken-Center Brücke; Vergabe der Bauleistung<br />

In der <strong>Stadt</strong>ratssitzung vom 27.07.2010 wurde <strong>die</strong> Aufhebung der Ausschreibung für <strong>die</strong> Sanierungsarbeiten<br />

an der Brücken Center Brücke beschlossen, da <strong>die</strong> zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel<br />

nicht ausreichen.<br />

Des Weiteren sollte eine erneute Ausschreibung erfolgen, in der Teilbereiche <strong>des</strong> Leistungsspektrums<br />

weggelassen werden sollten, um so ein günstigeres Ergebnis zu erlangen.<br />

Die modifizierten Verdingungsunterlagen wurden an acht Firmen versandt. Zur Submission am<br />

24.08.2010 reichten fünf Firmen Ihr Angebot ein, von denen vier in <strong>die</strong> Wertung eingingen.<br />

Die Firma Schaffitzel Holzindustrie GmbH & Co. KG aus Schwäbisch Hall unterbreitet mit 397.409,34€<br />

erneut das wirtschaftlichste Angebot.<br />

Die Vergabesumme liegt somit ca. 25.000.-€ unter der der aufgehobenen Ausschreibung aber weiterhin<br />

ca. 50.000.-€ <strong>über</strong> den geschätzten Baukosten. Der erhoffte preisliche Vorteil durch <strong>die</strong> Modifikation<br />

der Ausschreibung blieb aus.<br />

Jedoch sind <strong>die</strong> Preise der derzeitigen guten Konjunktur in der (Holz-)Baubranche entsprechend angemessen.<br />

Die Finanzierung der fehlenden Haushaltsmittel i.H.v. 47.500.-€ soll wie folgt geschehen:<br />

10.000.-€ könnten aus der HHSt „Brückenuntersuchungen“ entnommen werden. Geplante objektbezogene<br />

Untersuchungen können nächstes Jahr durchgeführt werden. Die turnusmäßig vorgeschriebenen<br />

Untersuchungen wurden bereits durchgeführt.


17.500.-€ könnten aus der HHSt „unvorhergesehene Erschließungen“ entnommen werden. Im Jahr<br />

2010 fielen weniger Erschließungen als in den Vorjahren an. Sollten noch Maßnahmen erforderlich<br />

werden, sind noch Restmittel vorhanden.<br />

Somit verbleiben 20.000.-€, <strong>die</strong> nicht aus dem Haushalt <strong>des</strong> Tiefbauamtes gedeckt werden können.<br />

Sie sollen im Haupt- und Finanzausschuss als <strong>über</strong>planmäßige Mittel bereit gestellt werden.<br />

Die Bauarbeiten sollen Ende September beginnen.<br />

Im Anschluss an den Sachvortrag nachgefragt, auch unter Bezugnahme auf den Chinesensteg, ob <strong>die</strong><br />

Errichtung einer Y-Brücke <strong>über</strong>prüft wurde. Herr Büschl führt hierzu aus, dass <strong>die</strong> angesprochene<br />

Variante in Relation zur Bausubstanz gesetzt wurde. Im Ergebnis sei festzuhalten, dass <strong>die</strong>se Brückenform<br />

mit Kosten in Höhe von 1,2 bis 1,6 Mio € zu veranschlagen sei und somit von <strong>die</strong>sem Vorhaben<br />

Abstand genommen wurde.<br />

Der Bauausschuss nimmt den Sachvortrag zur Kenntnis und empfiehlt dem Haupt- und Finanzausschuss<br />

einstimmig<br />

a. <strong>die</strong> benötigten Zusatzmittel bereitzustellen und<br />

b. <strong>die</strong> Bauarbeiten zur Sanierung der Brücken Center Brücke werden vorbehaltlich der Mittelbereitstellung<br />

im Haupt- und Finanzausschuss an <strong>die</strong> Firma Schaffitzel Holzindustrie<br />

GmbH&Co.KG aus Schwäbisch Hall zu 397.409,34€ vergeben.<br />

127 Gutachterausschuss; Verlängerung von Amtszeiten<br />

Dieser Tagesordnungspunkt wird abgesetzt, da noch Klärungsbedarf besteht.<br />

128 Kinderkrippe im Kindergarten Thomasstraße; Vergabe Planungsleistung<br />

Herr Stephan stellt den Antrag <strong>die</strong>sen Tagesordnungspunkt in nö-<strong>Sitzung</strong> zu beraten, da vor Beschlussfassung<br />

noch Klärungsbedarf besteht.<br />

Diesem Antrag wird einstimmig stattgegeben. Nach eingehender Beratung in nö-<strong>Sitzung</strong> führt Herr<br />

Craßer wie folgt an:<br />

Der Kindergarten Thomasstraße soll für den Einbau einer Kinderkrippe erweitert werden. Der <strong>Stadt</strong>rat<br />

hat <strong>des</strong>halb Planungskosten in Höhe von 20.000,-€ im HH 2010 bereitgestellt.<br />

In den 90-iger Jahren wurde der Kindergarten Thomasstraße vom Arch.-Büro Kolb, Elpersdorf, geplant,<br />

so dass auf <strong>die</strong>sem Gebäude Urheberrechte geltend gemacht werden könnten. Deshalb wird<br />

vorgeschlagen, <strong>die</strong> Planung für den Anbau der Kinderkrippe am Kindergarten Thomasstraße wiederum<br />

an das Arch.-Büro Kolb zu vergeben.<br />

Der Bauausschuss vergibt nunmehr einstimmig <strong>die</strong> Planungsleistungen für den Anbau einer Kinderkrippe<br />

an das Arch.-Büro Kolb in <strong>Ansbach</strong>.<br />

129 Fortschreibung Flächennutzungsplan Burgoberbach; Beteiligung <strong>Stadt</strong> <strong>Ansbach</strong><br />

Herr Büschl gibt nachfolgenden Sachstand bekannt:<br />

Die Gemeinde Burgoberbach stellt für das gesamte Gemeindegebiet einen neuen Flächennutzungsplan<br />

mit Landschaftsplan auf. Der Entwurf <strong>des</strong> neuen Flächennutzungsplanes (Stand: 26.07.2007)<br />

wurde dem Bauausschuss am 26.11.2007 zur Kenntnis gegeben. Einwände wurden nicht erhoben.<br />

Gegen<strong>über</strong> dem vorgestellten Entwurf haben sich im Wesentlichen folgende Änderungen ergeben:<br />

• Die Neuausweisung von Wohnbauflächen wird von ca. 9,63 ha um 4,13 ha auf 5,5 ha reduziert.


• Die gewerblichen Bauflächen werden von 6,56 ha auf 4,00 ha geändert.<br />

• Die Trasse der Umgehungsstraße verläuft insgesamt weiter im Osten; sie soll östlich der Schulsportanlage<br />

Burgoberbach vorbeiführen und dann nördlich vom Wald an <strong>die</strong> Bun<strong>des</strong>straße 13 angebunden<br />

werden. Die Einmündung in <strong>die</strong> St 2221 soll weiterhin südlich der Kläranlage Burgoberbach<br />

erfolgen.<br />

Die Belange der <strong>Stadt</strong> <strong>Ansbach</strong> sind von den Änderungen nicht betroffen.<br />

Der Bauausschuss nimmt den Sachvortrag ohne Einwände zur Kenntnis. Es sollte daher eine Stellungnahme<br />

ohne Einwände abgegeben werden.<br />

130 Erweiterung Berufs-/Wirtschaftsschule; Vorstellung der Planung, Zuwendungsantrag<br />

Herr Craßer nimmt Bezug auf <strong>die</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Bauausschusses</strong> vom 12.07.2010, in der das Projekt<br />

bereits vorgestellt wurde. Er erläutert nunmehr anhand einer dig. Präsentation <strong>die</strong> <strong>über</strong>arbeitete und<br />

detaillierte Planung wie folgt vor:<br />

Es handelt sich um den 1. BA der Gesamtmaßnahme Berufsschule/Wirtschaftsschule. Die Maßnahme<br />

teilt sich in 3 Teile<br />

a. den Erweiterungsbau<br />

b. <strong>die</strong> Sanierung <strong>des</strong> Verwaltungsteiles<br />

c. <strong>die</strong> Teilerneuerung der Außenanlagen/Zugang.<br />

Im Erweiterungsbau bzw. Sanierung Bestand soll im EG eine multifunktionale Mensa, Aula und Veranstaltungsraum<br />

geschaffen werden mit einer Größe von 420 m² incl. der Nebenräume. Der Hauptteil<br />

<strong>des</strong> Raumes ist um ca. 50 cm abgesenkt, um <strong>die</strong> erforderliche Raumhöhe zu erhalten. Dadurch entstehen<br />

umlaufend Sitzstufen, <strong>die</strong> in <strong>die</strong> Nutzung einfließen können. Miteinbezogen wird auch der Flur<br />

aus dem Bestand, so dass <strong>die</strong> Aula auch optisch ca. 70 m² größer wird.<br />

Im EG <strong>des</strong> Bestan<strong>des</strong> wird <strong>die</strong> Eingangssituation neu geplant sowie <strong>die</strong> restlichen Nebenräume für <strong>die</strong><br />

Mensa neu geschaffen. Bei der Beheizung ist vorgesehen, <strong>die</strong> Grundlast mit einer Fußbodenheizung<br />

zu gewährleisten, das restliche <strong>über</strong> <strong>die</strong> Lüftungsanlage abzudecken. Damit bleibt <strong>die</strong> Decke weitgehend<br />

frei für Akustikverbesserung, zusätzlich kann der Boden in den Sommermonaten gekühlt werden.<br />

Im OG befinden sich im Neubau Lehrerzimmer sowie Besprechungsräume. Im Bestand wird <strong>die</strong> Nutzung<br />

im Prinzip so beibehalten, allerdings wird <strong>die</strong> Raumaufteilung neu. Das große Lehrerzimmer im<br />

OG wird ebenfalls an <strong>die</strong> Lüftungsanlage angeschlossen. Vom Energiestand her ist geplant, <strong>die</strong> Anforderungen<br />

der EnEV 2012 bereits einzuhalten, natürlich wird auch ein Energiebedarfsausweis erstellt.<br />

Die Außenanlagen werden in der Form erneuert, als dass der Parkplatz vor der Schule neu aufgeteilt<br />

wird, und zwar in einem Zugangsbereich und einen Parkbereich. <strong>die</strong> Stellplätze <strong>die</strong> zugunsten <strong>des</strong><br />

neuen Zugangsbereiches entfallen werden im Norden neu nachgewiesen, so dass kein Stellplatz in<br />

der Bilanz entfällt.<br />

Die Gesamtkosten der Maßnahme errechnen sich neu mit 3,2 Mio €. Darin enthalten sind alle beschriebenen<br />

Baumaßnahmen incl. der Baunebenkosten. Die Maßnahme wurde sowohl mit der Schulleitung<br />

als auch mit der Regierung von Mittelfranken als Förderstelle vorbesprochen.<br />

Vom zeitlichen Ablauf ist vorgesehen, <strong>die</strong> Förderanträge <strong>über</strong> <strong>die</strong> Kämmerei noch im September an<br />

<strong>die</strong> Regierung zu geben, parallel hierzu das Baugenehmigungsverfahren zu betreiben und dann im<br />

Mai 2011 mit dem Bau zu beginnen. Fertigstellung der Maßnahme ist dann zum Schuljahresbeginn im<br />

September 2012 geplant.<br />

Nach Kenntnisnahme <strong>des</strong> Sachstandsberichtes werden noch folgende Punkte angesprochen:<br />

Frau OB Seidel bittet <strong>die</strong> Verwaltung um eine Vergleichsaufstellung der Kosten: was war zuerst vorgesehen<br />

einschl. Kostenvoranschlag, was kommt nunmehr zur Ausführung einschl. Kostenvoran-


schlag, was wurde eingespart. Herr Craßer gibt bekannt, dass eine Kostensenkung von ca. 165.000,-<br />

€ erzielt wurde.<br />

Unter Bezugnahme auf den Brand am 10.09.2010 in der Innenstadt wird angefragt, ob <strong>die</strong> Feuerwehrzufahrt<br />

für <strong>die</strong> Schule gesichert sei. Herr Craßer stellt fest, dass feuerpolizeilich alles in Ordnung sei.<br />

131 Erweiterung Theresiengymnasium, Vorstellung der Planung, Zuwendungsantrag<br />

Herr Craßer verweist auf <strong>die</strong> Behandlung <strong>die</strong>ses TOPs in der <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Bauausschusses</strong> vom<br />

12.07.2010. Herr Craßer gibt nunmehr bekannt, dass <strong>die</strong> Planung weiter detailliert wurde und gibt den<br />

aktuellen Stand bekannt:<br />

Das gesamte Raumprogramm für <strong>die</strong> Erweiterung wird in einem Neubau im 1.OG untergebracht. Dabei<br />

handelt es sich um sechs allgemeine Unterrichtsräume mit 58 m², einem mit 66 m² sowie einem<br />

Computerraum mit 72 m² samt Serverraum mit 15 m². Im EG steht <strong>die</strong>se Fläche nach wie vor als<br />

Schulhof zur Verfügung bzw. steht hier das Hausmeistergebäude. Der auskragende Teil zur Schreibmüllerstraße<br />

wird als <strong>über</strong>dachte Buswartemöglichkeit genutzt.<br />

Im BA am 12.07.2010 wurde angesprochen, ob eine Aufstockung möglich sei. Nach der jetzigen Planung<br />

wäre <strong>die</strong>s im Bereich <strong>des</strong> Flachdaches möglich, so dass theoretisch sechs zusätzliche Unterrichtsräume<br />

mit 58 m² geschaffen werden könnten. Ebenfalls wurde <strong>die</strong> Frage nach der Lüftung der<br />

Räume gestellt. Hier wurden <strong>die</strong> Kosten untersucht. Eine dezentrale Be- und Entlüftungsanlage würde<br />

140.000,-€ kosten, eine zentrale Lüftungsanlage ca. 90.000,-€.<br />

Zusätzlich wurde untersucht, was eine Kühlung der Unterrichtsäume mittels Heiz-(Kühldecke kosten<br />

würde. Hier errechneten sich Kosten in Höhe von ca. 70.000,-€ so dass <strong>die</strong> Kombination Lüftung/Kühlung<br />

im günstigsten Fall zusätzlich 160.000,-€ kosten würde.<br />

In den Gesamtkosten von 2,3 Mio € ist <strong>die</strong>ser Betrag nicht enthalten.<br />

Das Baureferat ist bei <strong>die</strong>ser Maßnahme auch der Auffassung, dass wegen der Ausrichtung der Unterrichtsräume<br />

nach Osten auf eine Kühlung verzichtet werden kann. Bezüglich der Lüftung können<br />

<strong>die</strong> Räume quergelüftet werden, so dass ein gewisser Luftaustausch gegeben ist. zudem geht der<br />

Trend hin zu kleineren Klassen. Ansonsten wird ebenfalls der Energiestandard der EnEV 2012 eingehalten.<br />

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich wie bereits erwähnt auf 2,3 Mio €. Darin enthalten<br />

sind alle Kosten incl. der Baunebenkosten sowie der Umbau eines allgemeinen Unterrichtsraumes in<br />

einen Physikübungsrum und kleiner Umbauten im Bereich der Verwaltung im Bestand. Die Maßnahme<br />

wurde sowohl mit der Schulleitung als auch mit der Regierung als Förderstelle besprochen. Vom<br />

zeitlichen Ablauf ist vorgesehen, <strong>die</strong> Förderanträge <strong>über</strong> <strong>die</strong> Kämmerei noch im September an <strong>die</strong><br />

Regierung zu geben, parallel hierzu das Baugenehmigungsverfahren zu betreiben und dann im Mai<br />

mit dem Bau zu beginnen. Fertigstellung ist zum Schuljahresbeginn 2012 geplant. Dann werden <strong>die</strong><br />

als Interimslösung aufgestellten Container wieder abgebaut.<br />

Der Bauausschuss nimmt den Sachstandsbericht zur Kenntnis.<br />

132 <strong>Stadt</strong>sanierung <strong>Ansbach</strong>, Sanierungsprogramm 2011<br />

Zu Beginn <strong>des</strong> Sachstandsberichtes gibt Herr Büschl bekannt, dass <strong>die</strong> Mitarbeiterin <strong>des</strong> Büros Planwerk,<br />

Frau Haas, ab Jan. 2011 den Arbeitgeber wechselt und demzufolge nicht mehr der <strong>Stadt</strong> <strong>Ansbach</strong><br />

als Innenstadtmanagerin zur Verfügung stehe.<br />

Nunmehr nimmt Herr Büschl auf <strong>die</strong> jedem Bauausschussmitglied vorliegende <strong>Sitzung</strong>svorlage und<br />

führt an, dass das Gesamtvolumen für <strong>die</strong> anstehenden Sanierungsmaßnahmen im Jahr 2011<br />

1.126.000 € beträgt und geht kurz auf einzelne Ma0ßnahmen ein. .<br />

Bezüglich der in der <strong>Sitzung</strong>svorlage aufgeführten Investitionen wird nunmehr angefragt:<br />

• Heilig-Kreuz-Straße: Ist der Ausbau unbedingt notwendig? Es gibt Straßen deren Zustand wesentlich<br />

schlechter sei. Zudem wird <strong>die</strong> Heilig-Kreuz-Straße wenig befahren. In <strong>die</strong>sem Zusammen-


hang wird ein Hinweis auf <strong>die</strong> Ortsdurchfahrt Neuses und <strong>die</strong> Feldstraße gegeben, <strong>die</strong> schon seit<br />

Jahren verschoben werde.<br />

Herr Büschl äußert hierzu, dass <strong>die</strong> Heilig-Kreuzstraße mit der Feldstraße prioritär gleichwertig sei. In<br />

der Heilig-Kreuz-Straße seien <strong>die</strong> Kanalbauarbeiten abgeschlossen. Außerdem würden <strong>die</strong> Bewohner<br />

schon seit langem anfragen, wenn mit einem Ausbau begonnen werde.<br />

Frau OB Seidel fügt hinzu, dass der gleiche Betrag im Rahmen der Haushaltsberatungen noch für <strong>die</strong><br />

Feldstraße verwendet werden könne, also alternativ eingesetzt werden kann. Auch sollte <strong>die</strong> vorgesehen<br />

Summe für den Ausbau der Heilig-Kreuzstraße vorläufig in der Aufstellung belassen werden.<br />

Desweiteren führt Frau OB Seidel aus, dass es wichtig sei, den Betrag für das Quartiersmanagement<br />

nicht zu streichen.<br />

• Zum Innenstadtmanagement wird angeregt, ob <strong>die</strong> Arbeiten innerhalb der <strong>Stadt</strong> <strong>Ansbach</strong> erledigt<br />

werden können, bzw. ob eine Ansiedlung in der WEG möglich sei.<br />

Frau OB Seidel stellt fest, dass <strong>die</strong>se Anregungen in <strong>die</strong> Überlegungen zur künftigen Verankerung <strong>des</strong><br />

Innenstadtmanagement mit einbezogen werden. Die jedem Bauausschussmitglied vorliegende Zusammenstellung<br />

sei jedoch nur eine Voranmeldung zu den Haushaltsberatungen.<br />

Herr Büschl gibt bekannt, dass sich der Vertrag mit dem Büro Planwerk automatisch um ein Jahr verlängere,<br />

sobald der Haushalt beschlossen sei. Gespräche mit dem Büro liefen bereits. Eine Übergangslösung<br />

werde gesucht. Eine Alternativkraft könne angeboten werden. Möglich sei auch eine<br />

Neuaufstellung <strong>des</strong> Innenstadtmanagements. Die der vorliegenden Aufstellung zu entnehmenden<br />

70.000,-€ sei <strong>die</strong> Summe, <strong>die</strong> an das gesamte Team Planwerk zu entrichten sei und nicht <strong>die</strong> Entgeltleistung<br />

für Frau Haas.<br />

• Eine weitere Anregung aus dem Ausschuss wird in der Form gegeben, dass das Innenstadtmanagement<br />

doch dem City-Marketing angegliedert werden könne, um hier gewisse Synergieeffekte<br />

zu nutzen. Dem wird auch widersprochen, da nicht nur Themen <strong>des</strong> Einzelhandels und der Wirtschaft<br />

im Rahmen <strong>des</strong> Förderprogramms der „sozialen <strong>Stadt</strong>“ behandelt werden.<br />

Frau OB Seidel äußert hierzu, dass Überlegungen angestellt werden. Eine Überprüfung sei vorgesehen.<br />

Sobald Lösungen vorliegen, werden <strong>die</strong>se dem Ausschuss präsentiert.<br />

• Ein zusätzlicher Hinweis wird gegeben: Auf jeden Falle solle eine VOL-gerechte Vergabe <strong>über</strong>prüft<br />

werden. Es wird auch angeregt, einen Automatismus zu vermeiden und statt <strong>des</strong>sen eine<br />

Neuausschreibung anzustreben. Dieses Vorgehen biete sich derzeit an.<br />

Herr Büschl sagt <strong>die</strong>s zu.<br />

Im Rahmen der Diskussion um <strong>die</strong> Vorschläge der WEG oder den CMAN wird darauf hingewiesen,<br />

bei allen Überlegungen <strong>die</strong> rein wirtschaftlichen Punkte nicht in den Vordergrund zu stellen. Es seien<br />

bei <strong>die</strong>ser Aufgabenstellung <strong>die</strong> sozialen Themen nicht zu unterschätzen.<br />

Frau OB Seidel bemerkt hierzu, dass <strong>die</strong>ser personelle Wechsel in der Fa. Planwerk als Anlass genommen<br />

werde könne, um alles nochmals zu <strong>über</strong>denken.<br />

Ein weiterer Punkt, der angesprochen wird, ist der Erhalt <strong>des</strong> Museumsstegs. Seitens <strong>des</strong> Baureferates<br />

wurde eine Zählung der Verkehrsströme durchgeführt. Im Ergebnis ist festzustellen, dass im Vergleich<br />

mit der Brücke zum Brückencenter und <strong>des</strong> Museumssteges keine gravierenden Unterschiede<br />

bestehen. Ins Brückencenter und das anschließenden Quartier wurden 760 Personen gezählt und in<br />

das Quartier der Brauhausstraße 743 Personen, wenn man den reinen Kundenstrom zum Brücken-<br />

Center abzieht. Würde <strong>die</strong>se Brücke abgerissen werden, entstehe ein Defizit für das Quartier Brauhausstraße/Reuterviertel.<br />

Der Bauausschuss empfiehlt nunmehr einstimmig dem Haupt- und Finanzausschuss das Sanierungsprogramm<br />

wie vorgestellt zu beschließen.<br />

133 Erweiterung Hochschule <strong>Ansbach</strong>; Zustimmungsverfahren<br />

Herr Büschl erläutert anhand einer dig. Präsentation das geplante Vorhaben wie folgt:


Der Freistaat Bayern plant <strong>die</strong> Errichtung eines Verwaltungs- und Hörsaalgebäu<strong>des</strong> auf dem Nordgelände<br />

der Hochschule <strong>Ansbach</strong>. Es handelt sich um ein dreigeschossiges nicht unterkellertes Bauwerk<br />

mit Flachdach. Das Gebäude hat eine Länge von 33 m, eine Breite von 33 m und eine Höhe von ca.<br />

12 m. Die Baukosten belaufen sich auf ca. 5,1 Mio €. Mit dem Ausbau der Hochschule ist auch <strong>die</strong><br />

Stellplatzfrage zu lösen, hierfür bestehen derzeit zwei Planungsvarianten<br />

a. Errichtung eines Parkhauses auf dem Nordgelände entsprechend der Ankündigung <strong>des</strong> Staatsministeriums<br />

für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Dieses Parkhaus soll nach derzeitiger Planung<br />

<strong>des</strong> Staatlichen Bauamtes eine Kapazität von 333 Parkplätzen aufweisen. Zudem werden<br />

bei Verwirklichung <strong>die</strong>ser Variante fünf Behindertenstellplätze im Bereich <strong>des</strong> Parkhauses und <strong>die</strong><br />

restlichen 52 Stellplätze auf dem Südgelände nachgewiesen.<br />

b. Soweit für <strong>die</strong> Errichtung <strong>des</strong> Parkhauses kein Investor gefunden werden sollte, ist der Nachweis<br />

von insgesamt 358 Parkplätzen auf dem Freigelände vorgesehen. Die restlichen 32 Stellplätze<br />

werden lt. Zusage <strong>des</strong> Staatsministeriums sowie <strong>des</strong> Brückencenters <strong>Ansbach</strong> dinglich gesichert<br />

auf dem benachbarten Betriebsgrundstück <strong>des</strong> Brückencenters nachgewiesen. Diese rechtliche<br />

Sicherung <strong>des</strong> Nachweises bedarf zusätzlich einer gleichlautenden beschränkt-persönlichen<br />

Dienstbarkeit zugunsten der <strong>Stadt</strong> <strong>Ansbach</strong>.<br />

Letztere ist Gegenstand der eingereichten Planung.<br />

Herr Büschl führt ergänzend dazu aus, dass <strong>die</strong>s nach Auskunft <strong>des</strong> Staatlichen Bauamts <strong>Ansbach</strong><br />

(Bereich Hochbau) möglichst einen Interimszustand darstelle, nachdem <strong>die</strong> Finanzierung <strong>des</strong> Freistaats<br />

trotz städt. Zuschuss derzeit nicht <strong>die</strong> Parkhauslösung erwarten lässt. Seitens der <strong>Stadt</strong> <strong>Ansbach</strong><br />

ist <strong>die</strong> Variante a. machbar, sobald der Freistaat <strong>die</strong> Gelder zur Verfügung stellt. Frau OB Seidel<br />

stellt ebenfalls fest, dass <strong>die</strong> Parkhaus-Lösung <strong>die</strong> zukunftsträchtigere Lösung darstelle und <strong>die</strong>s auch<br />

Richtung Ministerium kommuniziert worden sei.<br />

Der Bauausschuss nimmt von dem Sachvortrag Kenntnis und beschließt nunmehr einstimmig: Das<br />

gemeindliche Einvernehmen wird auf Grundlage der vorliegenden Planung und vorbehaltlich eines<br />

ausreichenden, der Stellplatzsatzung entsprechenden Stellplatznachweises erteilt<br />

134 Bekanntgabe; Brücke Wolfartswinden<br />

Herr Stieber gibt anhand einer dig. Präsentation folgen<strong>des</strong> bekannt: Die Schlussrechnung sei eingegangen<br />

und werde derzeit geprüft. Es zeichnet sich ein Defizit von 110.000,-€ ab. Deckungsmittel<br />

seien nicht vorhanden. Diese sollen außerplanmäßig beantragt werden.<br />

135 Bekanntgabe; Aufstellung Bebauungs- und Grünordnungsplan „SO Einkaufsmarkt“,<br />

Markt Weidenbach<br />

Herr Büschl führt an, dass der Markt Weidenbach am südlichen Ortsrand von Triesdorf <strong>die</strong> Ausweisung<br />

einer Sondergebietsfläche „Einkaufsmarkt“ plane. Ausgewiesen sei ein Sondergebiet mit der<br />

Zweckbestimmung „Einkaufsmarkt! Mit der Beschränkung einer max. Verkaufsfläche von 840 m². Die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ansbach</strong> wurde als Nachbargemeinde im Rahmen der Behördenbeteiligung um Stellungnahme<br />

gebeten.<br />

Die Belange der <strong>Stadt</strong> <strong>Ansbach</strong> seien von <strong>die</strong>sen Planung nicht betroffen. Dient zur Kenntnis.<br />

136 Bekanntgabe; Bauleitplanung der Gemeinde Markt Lehrberg! Aufstellung <strong>des</strong> vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplanes „Biogasanlage Röshof“<br />

Herr Büschl gibt bekannt, dass der Markt Lehrberg für eine Erweiterung der bestehenden Biogasanlage<br />

im Südosten <strong>des</strong> Gemeindeteils Röshof plant, den Flächennutzungsplan zu ändern und einen<br />

vorhabenbezogenen Bebauungsplan aufzustellen. Im Rahmen der frühzeitigen Behördenbeteiligung<br />

sei <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Ansbach</strong> als Nachbargemeinde um Stellungnahme gebeten worden.<br />

Die Belange der <strong>Stadt</strong> <strong>Ansbach</strong> sind von <strong>die</strong>sen Planungen nicht betroffen. Dient zur Kenntnis<br />

137 Bekanntgabe; außerplanmäßige Mittelbewilligung


Herr Büschl führt aus, dass durch den strengen letzten Winter an den Straßen erhebliche Schäden<br />

entstanden seien. Diese seien mit dem laufenden Haushaltsansatz für den Straßenunterhalt nicht zu<br />

beheben. Damit <strong>die</strong> notwendigsten Straßenbelagsausbesserungen erfolgen können, sollen zusätzlich<br />

400.000,-€ außerplanmäßig bereitgestellt werden. Die erforderlichen Mittel können von der Kämmerei<br />

zur Verfügung gestellt werden. Die Bereitstellung <strong>die</strong>ses Betrages ist möglich, da höhere Schlüsselzuweisungen<br />

gebunden werden können. Aus der Summe der 400.000,-€ soll ein Teil (etwa ¼) <strong>über</strong><br />

das Betriebsamt abgewickelt werden. Das Tiefbauamt soll <strong>die</strong> Mittelverwendung koordinieren. Die<br />

restlichen Ausbesserungsarbeiten werden vergeben. Herr Stieber gibt nun einen Überblick <strong>über</strong> <strong>die</strong><br />

Projekte, für <strong>die</strong> <strong>die</strong>se Mittel verwendet werden sollen.<br />

Frau OB Seidel weist darauf hin, dass <strong>die</strong>se Maßnahmen zum Straßenunterhalt gehören. Ein Handlungsbedarf<br />

sei aus Haftungsgründen dringend gegeben.<br />

138 Bekanntgaben; Antrag CSU Fraktion – Ausbau Finkenstraße<br />

Herr Stieber nimmt Bezug auf den o.g. Antrag und <strong>die</strong> Ortsteilversammlung in Meinhardswinden und<br />

führt aus, dass derzeit eine kostengünstige Lösung erarbeitet werde, um <strong>die</strong> Straßengräben in Meinhardswinden,<br />

Finkenstraße und Birkenstraße zu beseitigen und <strong>die</strong> Straßenentwässerung <strong>über</strong> <strong>die</strong><br />

Kanäle sicherzustellen. Um <strong>die</strong> neu gesetzten Bordsteine zu sichern sei auch angedacht <strong>die</strong> Straße<br />

auf 5,0 m zu verbreitern um so Platz für Begegnungsverkehr zu schaffen bzw. ein ungestörtes Vorbeifahren<br />

neben den Parkplätzen zu gewährleisten.<br />

139 Bekanntgabe, Antrag CSU-Fraktion - Verbesserung ZOB<br />

Herr Büschl führt aus, dass der o.g. Antrag zwei Ziele verfolgt:<br />

1. Im Zusammenhang mit der S-Bahn-Taktung soll eine Verbesserung der Busanbindung erreicht<br />

werden<br />

2. Die Verkehrssituation im Bereich der Post ausgelöst durch Park-Such-Verkehr soll entschärft werden.<br />

Eine Abmilderung <strong>die</strong>ser Verkehrsprobleme könne nur durch einen Rückbau bzw. eine Aufgabe der<br />

vorhandenen Kurzzeitparkplätze vor der Post oder durch eine zusätzlich Zu- bzw. Abfahrt geschaffen<br />

werden. Der Platz hierfür würde ausreichen. Allerdings müssten dann Prioritäten gesetzt werden. Ein<br />

Teilumbau <strong>des</strong> ZOB wäre grundsätzlich wieder förderfähig.<br />

Weiter führt Herr Büschl aus, dass im Rahmen der Erstellung <strong>des</strong> Nahverkehrsplanes <strong>die</strong> verschiedensten<br />

Untersuchungen und Überlegungen angestellt werden. Näheres kann erst nach Abschluss<br />

der Nahverkehrsplanung erläutert werden.<br />

Im Anschluss daran, wird noch angeregt, <strong>die</strong> Ampel im Bereich <strong>des</strong> Postgebäu<strong>des</strong> abzuschalten. Damit<br />

wäre zumin<strong>des</strong>t ein schnellerer Abfluss <strong>des</strong> Park-Such-Verkehrs gewährleistet.<br />

140 Anfrage; Fußweg südlich der Rezat<br />

Herr Zehnder trägt vor, dass sich der Fußweg südlich der Rezat in einem schlechten Zustand befindet.<br />

Frau OB Seidel und Herr Büschl sagen eine Überprüfung zu.<br />

141 Anfrage; Hof- und Hürnerbräugelände<br />

Herr Enzner bittet um einen Sachstandsbericht.<br />

Frau OB Seidel sagt <strong>die</strong>s für den nächsten Bauausschuss zu.<br />

142 Anfrage; Markise Anwesen Uzstraße


Frau Seiler bringt vor, dass <strong>die</strong> o.g. Markise allem ästhetischen Empfinden entgegen spricht. Sie fragt<br />

an, ob <strong>die</strong> Anbringung genehmigt wurde.<br />

Herr Büschl stimmt dem zu. Die Markise sei nicht akzeptabel. Eine Genehmigung sei seiner Meinung<br />

nach nicht erfolgt. Eine Überprüfung wird zugesagt.<br />

143 Anfrage; Energieausweis<br />

Herr Gowin bittet darum, in <strong>die</strong> Baugenehmigung <strong>die</strong> Forderung zur Vorlage eines Energieausweises<br />

aufzunehmen. Herr Deffner stellt fest, dass sich <strong>die</strong> Verpflichtung schon aus dem Gesetz ergebe und<br />

nicht extra Hinweise/Auflagen erfolgen müssten.<br />

Herr Büschl führt aus, dass seiner Meinung schon genügend Auflagen vorhanden seien. Herr Craßer<br />

ergänzt <strong>die</strong>s bezüglich der Hinweise.<br />

Frau OB Seidel sagt eine Aufnahme als Hinweis zu.<br />

Herr Craßer stellt hierzu fest, dass <strong>die</strong> Vorlage <strong>des</strong> o.g. Ausweises als Hinweis aufgenommen werde.<br />

144 Anfrage; Baumaßnahme Urlas<br />

Frau Dumler regt an, eine Besichtigung <strong>des</strong> Bauvorhabens der US-Streitkräfte am Urlas zu organisieren.<br />

Frau OB Seidel sagt zu, <strong>über</strong> das Staatliche Bauamt um einen Besichtigungstermin zu erbitten.<br />

145 Genehmigung <strong>des</strong> Protokolls vom 12.07.2010<br />

Die <strong>Niederschrift</strong> zur <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Bauausschusses</strong> vom 12.07.2010 wurde ohne Einwände genehmigt.<br />

Für <strong>die</strong> <strong>Niederschrift</strong>: Die Vorsitzende:

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