IMMoMURTAL - Immobilien Josef Suppan GmbH
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nalität zu erkennen. Licht und Schatten<br />
bilden einen Kontrast und genau das ist<br />
es, was Architektur spannend macht - es<br />
geht um den Kontrast!<br />
Kontraste sind spannungsreiche Farb-<br />
und Lichtkombinationen. Sie können<br />
positiv und angenehm, als anregend,<br />
erheiternd und orientierungsfördernd<br />
empfunden werden. Wie kann nun so ein<br />
Effekt enstehen?<br />
„Weiße“ noblesse<br />
Die moderne Architektur geht oft und<br />
gerne den Weg der „weißen“ Noblesse.<br />
Diese „beruhigende“ Gestaltung ist in<br />
unserer hektischen, blinkenden und flimmernden<br />
Welt absolut zu begrüßen. Dass<br />
weiße Wände, Decken und Böden helfen,<br />
Energie zu sparen, weil die weißen Flächen<br />
mehr Licht reflektieren als dunkle,<br />
ist ein zusätzlicher Mehrwert, mit dem<br />
auf einfache Weise ein Beitrag zur Energieoptimierung<br />
geleistet wird.<br />
Der Kontrast entsteht nun durch bewußt<br />
gesetzte Details. Farbige Gegenstände<br />
wie Möblierungen, Textilien,<br />
Bilder etc. stehen als besondere und individuelle<br />
Akzente im hellen Raum. Jedes<br />
Objekt kann so zur Geltung kommen und<br />
seine spezielle Wirkung gezielt entfalten.<br />
In Verbindung mit einer entsprechenden<br />
Lichtquelle kann man hier zusätzlich<br />
Atmosphäre schaffen und den Gegenstand<br />
in seinem Licht erstrahlen lassen.<br />
Natürlich kann es da auch mal vorkommen,<br />
dass das System umgekehrt werden<br />
sollte. Weiße oder helle Gegenstände<br />
können sich vor farbigem oder dunklerem<br />
Hintergrund entfalten, vorausgesetzt, sie<br />
sollen das. Möchte man die Gegenstände<br />
eher in den Hintergrund rücken, sollte<br />
der Unterschied zwischen den Farben so<br />
gering wie möglich sein.<br />
Im Zuge der Farb- und Lichtgestaltung<br />
ist es besonders wichtig, auf die Bedürfnisse<br />
der unterschiedlichen Nutzer sogfältig<br />
einzugehen. Ich denke da an unsere<br />
ältere Generation. Wussten sie, dass<br />
Menschen im zunehmenden Alter bis zu<br />
5-mal mehr Licht benötigen, um einen<br />
dem jungen Auge gleichwertigen Seheindruck<br />
zu erleben?<br />
Hier ist eine Raumgestaltung unbedingt<br />
notwendig, die mit unterschiedlichen<br />
Farbakzenten die Orientierung<br />
erleichtert. Es sollten die wichtigsten<br />
Wege oder Gegenstände sofort erkannt<br />
werden, ohne dass man sie suchen muss.<br />
So ist zum Beispiel eine weiße Türe in einer<br />
weißen Wand schwerer zu erkennen,<br />
als bei einem kontrastierend gestaltetem<br />
Hintergrund. Auch wenn tagsüber das<br />
Licht einmal nicht so toll ist, weil es draußen<br />
nebelig ist.<br />
Wohlfühlfaktor arbeitsplatz<br />
Der Arbeitsplatz ist der Bereich, an dem<br />
sich der berufstätige Mensch am längsten<br />
aufhält. Berufskrankheiten der unterschiedlichsten<br />
Art werden vermehrt<br />
auf ein „ungesundes“ Arbeitsumfeld zurück<br />
geführt. Neben dem Zeit- und Erfolgsdruck<br />
stellen ergonomisch falsche<br />
Arbeitsbereiche, falsche Beleuchtung<br />
und eine unruhige Raumgestaltung - optisch<br />
und akustisch – die Hauptursachen<br />
dar.<br />
Einige Firmen haben das bereits erkannt<br />
und versuchen nun nicht mehr,<br />
15<br />
archItektur expeRTise<br />
Der Schweizer Architekt Max Bill sagte einmal, ihm sei in der Architekur jede Farbe recht,<br />
wenn sie nur weiß sei. Der Spanische Maler Salvador Dali hingegen glaubte an eine<br />
mehrfärbige Architektur, die das Auge befriedigt, wie ein buntes Mosaik.<br />
kk<br />
die Maschinen in ihrer Produktivität zu<br />
verbessern, sondern die Arbeitsbereiche<br />
der Mitarbeiter/innen architektonisch<br />
zu optimieren und so zu gestalten, dass<br />
diese sich im Unternehmen „wohlfühlen“.<br />
„Wohlfühlen“ - ein neues Wort für viele<br />
Unternehmer. Doch bei genauerer Betrachtung<br />
ist der Einsatz von „gesunden“<br />
raumgestalterischen Maßnahmen für ein<br />
konzentriertes und leistungsfähiges Personal<br />
eine zukunftsweisende Investition.<br />
Neben den wichtigen Faktoren „Funktionalität<br />
und Ergonomie“ sind die Hauptmittel<br />
dabei Farbe und Licht!<br />
Es gibt eine „bunte Palette“ an architektonischen<br />
Lösungsbeispielen, lassen<br />
Sie mal einen Fachmann sein „Auge“ darauf<br />
werfen.<br />
Farbe lebt, bewegt sich und bewegt…<br />
lassen sie sich inspirieren und bewegen.<br />
was<br />
Gernot BIttlInGmaIer<br />
DI gernot Bittlingmaier<br />
denkt<br />
Sonnenhang 7, St. Oswald/Möderbrugg<br />
Büro: Posthofweg 10, Graz<br />
Tel.: 0664 208 13 11<br />
di.bittlingmaier@drei.at