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Naturschutzgebiete im Wetteraukreis ... - Der Wetteraukreis

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Nachtweid von Dauernhe<strong>im</strong>Lange vor dem Bau der Autobahn heulten in denWäldern um Dauernhe<strong>im</strong> die Wölfe. Um ihr Vieh inSicherheit zu bringen, trieben die Hirten bei Einbruchder Dämmerung ihre Rinder und Schafe indie feuchten Wiesen der Niddaaue. Daher – so sagtzumindest der Volksmund – stammt auch der Namedes heutigen <strong>Naturschutzgebiete</strong>s: „Nachtweid vonDauernhe<strong>im</strong>“.1978 ausgewiesen zähltdieses Reservat für Feuchtwiesenund an Feuchtlandgebundene Vogelarten zuden ältesten <strong>Naturschutzgebiete</strong>n<strong>im</strong> <strong>Wetteraukreis</strong>. Aufrund 75 Hektar erstreckensich hier Großseggenrieder,WasserralleRöhrichte, Weichholzauenund Feuchtwiesen. Im späten Frühjahr blüht hiergroßflächig das Breitblättrige Knabenkraut, eineviolettfarbene Orchideenart. Eine Besonderheit stelltauch ein kleiner, <strong>im</strong> nördlichen Teil des Gebietes gelegener,artenreicher Salzwiesenbereich mit Beständendes markanten Salzdreizack dar.Die Nachtweid von Dauernhe<strong>im</strong>ist eine der Kernzonen in Hessensgroßflächigstem Schutzgebietssystem,dem AuenverbundWetterau. Dieser umfasst großeTeile der Talauen von Horloff,Nidda, Nidder und Seemenbach.Eine europäische D<strong>im</strong>ensionerlangt das Gebiet als Teil vonNatura 2000.In den vergangenen Jahren wurdenhier viele Maßnahmen zumErhalt der typischen TierartenGeflecktesKnabenkrautergriffen. In den zahlreichen neuangelegten Stillgewässernertönt heute wieder das laute „äpp-äppäpp“des Laubfrosches. Von einem 15 Meter hohenNest blickt der Weißstorch auf die Landschaft, durchdie seit 2003 eine auf 2,3 Kilometer renaturierte Niddafließt. Außerdem fühlen sich hier Kiebitz, Bekassine,Schafstelze und Blaukehlchen wohl.KiebitzBraunkehlchenReiherenteVogelartenBekassineBlaukehlchenBraunkehlchenGraugansGroßer BrachvogelHöckerschwanKiebitzKnäkenteReiherenteSchafstelzeSchwarzkehlchenWasserralleWeißstorchAusflugsziele in der Nähe Naturschutzgebiet "Salzwiesen von Münzenberg" Staden mit seinem Landschaftspark, Sauerbrunnen,zwei Schlössern und der Seufzerbrücke Dauernhe<strong>im</strong> mit rund 100 unterirdischen Felsenkellern L<strong>im</strong>es und L<strong>im</strong>esradweg verlaufen durch Staden,www.l<strong>im</strong>esstrasse.de Niddaradweg von Schotten bis Frankfurt,www.niddaradweg.de Lehrbiotop des NABU Florstadt nordöstlichen Ortsrandvon Ober-Florstadt, www.lehrbiotop.de Naturschutzgebiet „Am Mähried bei Staden“Weitere Informationen Stadt Florstadt, Telefon (0 60 35) 96 99-0,www.florstadt.de Gemeinde Ranstadt, Telefon (0 60 41) 96 17-0,www.ranstadt.de Forstamt Nidda, Telefon (0 60 43) 965720 <strong>Wetteraukreis</strong>, Fachdienst Naturschutz und Landschaftspflege,Telefon (0 60 31) 83-43 01,www.wetteraukreis.de

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