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KABINETT KöLN INTERN<br />
Kölner Unternehmerpreis „eine tolle Idee“<br />
v. l. Jürgen Sziegoleit, Direktor des Dom Hotels, Uwe Braun, Geschäftsführer Host Europe, Marc Kurtenbach, 1. Vorsitzender des WK und Direktor Merck Finck & Co. Privatbankiers,<br />
Claus H. Dillenburger, Geschäftsführer Unternehmensgruppe Dillenburger, Preisträger Dirk Heisterkamp, Cölner Hofbräu, P. Josef Früh KG, Fritz Schramma, Kölner Oberbürgermeister,<br />
Christian Kerner, Rechtsanwalt wkwb und 2. Vorsitzender WK, Oliver Dillenburger, Geschäftsführer Unternehmensgruppe Dillenburger jetzt Merck Fink & Co.<br />
OB Fritz Schramma lobte den Kölner Unternehmerpreis<br />
als „eine tolle Idee“. Es<br />
hatten sich 26 Kölner Unternehmen beworben,<br />
der vom Kölner Wirtschaftsclub<br />
nun zum zweiten Mal verliehen wurde.<br />
Sieben kamen in die engere Auswahl, drei<br />
erhielten den Kölner Unternehmerpreis:<br />
Neben Früh wurden die Unternehmensgruppe<br />
Dillenburger und die Host Europe<br />
ausgezeichnet. Jeder „schmeckt“ den Sieger<br />
in Köln! Ein Blick zurück:1904 wurde<br />
die Cölner Hofbräu P. Josef Früh gegründet<br />
und ist in der fünften Generation in Familienbesitz.<br />
360 Mitarbeiter aus 26 Nati-<br />
onen sind bei Früh beschäftigt. 380.000<br />
Hektoliter Früh Kölsch laufen durch durstige<br />
Kehlen. Das „Früh am Dom“ ist nach<br />
dem Münchener Hofbräuhaus das zweitgrößte<br />
Brauhaus in Deutschland. 1.500<br />
Plätze finden Kölsch-Liebhaber im Traditionshaus<br />
neben dem Dom. Der Umsatz<br />
liegt bei 50 Millionen Euro. Platz zwei<br />
ging an die Unternehmensgruppe Dillenburger,<br />
die sich der technischen Gebäudeausstattung<br />
verschrieben hatte. 2.000<br />
Kunden, 200 Mitarbeiter zeichnen die<br />
Wirtschaftskraft des Mittelständlers aus,<br />
der sich die Kundenzufriedenheit auf die<br />
Merck Finck & Co.: Privatbankiers zogen ins „Dominium“<br />
und spendeten für den „Petrusbrunnen“<br />
Von der Brückenstraße ins Bankenviertel:<br />
OB Fritz Schramma freute sich, als in festlichem<br />
Rahmen Merck Finck & Co., Privatbankiers<br />
seine Kölner Räumlichkeiten<br />
im neu erbauten Dominium-Gebäude Unter<br />
Sachsenhausen 17 eröffnete. Vor über<br />
250 Gästen unterstrich Niederlassungsleiter<br />
Marc E. Kurtenbach die Bedeutung<br />
des Umzugs für die Vermögensverwalter:<br />
„Als Privatbankiers für die Besten sind wir<br />
stolz, hier und heute im Finanzviertel Kölns<br />
an exponierter Stelle zu eröffnen.“ Seit 139<br />
Jahren engagiert sich Merck Finck & Co,<br />
Privatbankiers für eine anspruchsvolle Klientel.<br />
Neben der Niederlassung in Köln und<br />
den zugehörigen Dependancen in Aachen<br />
und Koblenz ist Merck Finck & Co. heute<br />
an mehr als 20 Standorten im gesamten<br />
Bundesgebiet vertreten; davon liegen allein<br />
sieben in Nordrhein-Westfalen. Kurtenbach<br />
informierte, die Bankiers erwirtschaften<br />
heute 60 Prozent ihrer Erträge in<br />
der so genannten Rheinschiene. Als neu<br />
ernannter Leiter der Region Mitte koordiniert<br />
Kurtenbach seit 2009 auch die Geschäftstätigkeit<br />
der Standorte Düsseldorf<br />
und Münster. Als Zeichen der Verbundenheit<br />
mit Köln überreichte Kurtenbach<br />
einen Scheck über 5.000 Euro an Heinz-<br />
Otto Schmitz-Pranghe, Vorstandsmitglied<br />
in der Kölner Bürgergesellschaft. Damit<br />
soll der 1999 abgebaute neugotische<br />
Petrusbrunnens im August am Roncalliplatz<br />
wieder errichtet werden. Er war ein<br />
Fahne geschrieben hat. Das Motto: „Unsere<br />
Kunden sind die größten Fans unserer<br />
Mitarbeiter“. Host Europe mit 160 Mitarbeitern<br />
erhielt den dritten Platz. Gegründet<br />
1994, betreibt die Firma drei große<br />
Rechenzentren in Köln, die mit 40 Gigabit<br />
an das Internet angeschlossen sind. Und:<br />
8.000 Server und 150.000 aus Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz werden<br />
in den Rechenzentren in Köln Porz verwaltet,<br />
wo das Wachstum die stolze Zahl<br />
von 350 Prozent aufweist. Der Umsatz im<br />
Jahre 2009: um 30 Millionen Euro.<br />
Geschenk der deutsche Kaiserin Augusta.<br />
Dombaumeister Richard Voigtel und<br />
Dombildhauer Peter Fuchs hatten ihn im<br />
Jahr 1870 erbaut, dem Jahr der Gründung<br />
von Merck Finck & Co.<br />
v. l. Alexander Mettenheimer, Sprecher der Geschäftsleitung Merck<br />
Finck & Co. Domprobst Dr. Norbert Feldhoff, Marc E. Kurtenbach,<br />
Leiter Niederlassung Köln Merck Finck & Co.<br />
Die Bundesrepublik Deutschland wurde 60<br />
– Fulminante Geburtstagsfeier in Berlin!<br />
„Der Rückblick auf 60 Jahre Grundgesetz<br />
und auf 60 Jahre Bundesrepublik Deutschland<br />
bedeutet für unsere Kinder und Enkel<br />
einen Blick in die Geschichte, für die Angehörigen<br />
meiner Generation aber einen Blick<br />
auf unser ganzes Leben“, so die frühere<br />
Bundesjustizministerin Dr. Herta Däubler-<br />
Gmelin am 14. Mai 2009 im Deutschen<br />
Bundestag, wo Politikerinnen und Politiker<br />
aller Parteien zu Wort kamen. Beim<br />
Staatsakt am 22. Mai im Konzerthaus<br />
am Gendarmenmarkt würdigte Prof. Dr.<br />
Norbert Lammert, Präsident des Deutschen<br />
Bundestages das Grundgesetz als<br />
„die beste und die freiheitlichste Verfassung,<br />
die Deutschland je hatte“. Dies<br />
war auch der Grundtenor der zahllosen<br />
Talk-runden, Interviews und Grußbotschaften<br />
beim großen Berliner Bürgerfest<br />
am 23. Mai 2009 zwischen<br />
dem Pariser Platz und dem „Kleinen<br />
Stern“. Deutscher Bundestag,<br />
Bundesrat, die Bundesministerien<br />
und die einzelnen Bundesländer<br />
boten politische Bildung in<br />
der Form von Mitmach-Aktionen, Preisrätseln<br />
und Spielen an, die Erwachsenen,<br />
Jugendlichen und Kindern sichtlich Spaß<br />
machten.<br />
Auf einer der drei großen Bühnen wurden<br />
von der Moderatorin Sandra Maischberger<br />
Zeitzeugen befragt. Sie und viele weitere<br />
Prominente aus Politik, Gesellschaft,<br />
Sport, Kultur und den Medien feierten mit -<br />
sogar August Bebel und Otto von Bismarck, die<br />
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt<br />
und der Bundesminister für Arbeit und Soziales,<br />
Olaf Scholz, umarmten. Man hatte<br />
zwei charmante Schauspieler engagiert,<br />
die in historischer Verkleidung die Besucher<br />
mit der Frage „Was halten Sie von<br />
den Errungenschaften des Sozialstaats?“<br />
in angeregte Diskussionen verwickelten.<br />
Vor 60 Jahren hatten auch erstmals das<br />
Sozialstaatsprinzip Eingang in eine deutsche<br />
Verfassung gefunden.<br />
„Vor 10 Jahren durfte ich das Originalgrundgesetz<br />
mit der Unterschrift Konrad<br />
Adenauers in Händen halten“, erinnerte<br />
sich ein Fernsehjournalist am Stand des<br />
Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. „Damals<br />
hatte ich wirklich eine Gänsehaut!“<br />
Von Nordrhein-Westfalen gingen damals<br />
die Grundsatzentscheidungen aus, und es<br />
kann als „Wiege des Grundgesetzes“ stolz<br />
auf die vielen Frauen und Männer sein, die<br />
damals dem Parlamentarischen Rat angehörten.<br />
Begonnen hatte bekanntlich alles<br />
am 1. September 1948 im Lichthof des<br />
heutigen Museums König in Bonn!<br />
Nordrhein-Westfalen hatte die<br />
„Swinging Fanfares“ geschickt, die<br />
neben vielen anderen Gruppen auftraten.<br />
Schon bei der Kultgruppe<br />
„PUR“ gerieten die Besucher aus dem<br />
Häuschen und sangen begeistert<br />
„Lena“ und „Komm mit ins Abenteuerland“<br />
mit. Bevor die eigentliche<br />
Party mit Otto & die Friesenjungs,<br />
den 17Hippies und The Boss-<br />
Hoss gefeiert wurde, dirigierte<br />
Daniel Barenboim die Staatskapelle<br />
Berlin, die Ludwig van<br />
Beethovens Neunte Sinfonie aufführte.<br />
Nebenan wurden in der Akademie<br />
der Künste am Pariser Platz 60 Jahre<br />
Bundesrepublik Deutschland von der literarischen<br />
Seite her aufgerollt. 60 Jahre<br />
Grundgesetz, auch darstellt auf riesigen<br />
Fototafeln, an denen die Besucher vorbeigingen,<br />
haben einen großen Eindruck hinterlassen!<br />
Ein gelungenes Fest.<br />
Das Plenarprotokoll der Debatte über 60<br />
Jahre Grundgesetz ist abrufbar unter:<br />
http://dip21.bundestag.de/dip21.web/bt<br />
Weitere Berichte vom Bürgerfest in Berlin<br />
unter: www.buergerfest-2009.de<br />
Dr. Maria R. Panzer<br />
KABINETT BERLIN<br />
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