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V - Metal Mirror

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Abandon Hope - The Endless RideVÖ: 2007 / EigenproduktionHeavy <strong>Metal</strong>11 Songs / Spielzeit: 44:47Mit „The EndlessRide“ präsentierendie deutschenRocker AbandonHope eineVielzahlfusionierterStilrichtungen.Man hört Einflüsse des frühen Thrash<strong>Metal</strong>s, Power <strong>Metal</strong>, aber auch jedeMenge klassischen Rock und StonerRock. So ist auch die Geschwindigkeitder Songs unterschiedlich. Die Platterumpelt im Wüsten-Groove, hat aberauch harte und schnelle Haare-Schüttler. Leider schaffen die Vier esnicht dauerhaft die Road-Atmosphäreaufrecht zu erhalten. Die Riffs sindkräftig gespielt und geben der Musikeinen guten Charakter, jedoch ist dieStimme nicht immer passend. Durchden sehr eigenen Stil des SängersHommel bekommt die Musik zwar eineprägnante Note, die aber nicht insRoad-Image passt. Bester Song istdas Cover „Locomotive Breath“. Beiden eigenen Songs bleibt einfach zuwenig hängen. Es ist kein wirklicherBrenner dabei, positiv fällt nur „LostBut Not Forgotten“ und „The Sad, TheDamned, The Dead“ auf. Alles in allemkann man sich die Scheibe gutanhören, aber ein Meilenstein ist sienicht.6 / 10 (Benjamin Gorr)Amartia - MarionetteVÖ: 2006 / Thundering RecordsGothic <strong>Metal</strong>8 Songs / Spielzeit; 47:48Die deutschfranzösischeProgressive <strong>Metal</strong>Band beginntihren drittenLongplayer ruhigund mit seichtenTönen. Schonwährend den ersten Klängen drängtsich der Vergleich mit The Gatheringauf, dennoch wissen Amartia ihreneigenen Stil durchzusetzen. Einherausragendes Merkmal dafür istSängerin Britta, die in drei Sprachen(Deutsch, Englisch und Französisch)singt. Der Track „Surprends Moi" wirdauf Französisch gesungen undbekommt dadurch seinen eigenenStempel aufgedrückt. Insgesamt sindsehr viele Elektronikelemente auf„Marionette" vertreten. „Come BackFrom Heaven" ist ein gutes Beispiel fürdie vielseitigen Arrangements und dieprogrammierten Parts, durch die sichdie Band aus dem Progressive-Einerleiein wenig hervorhebt. Dennoch mussman sagen, dass ab der Mitte desAlbums sich eine gewisse Monotonieeinstellt, die die Songs teilweisekraftlos wirken lässt. Es fehlt ein wenigan Abwechslung, denn das Albumendet so wie es begonnen hat undzwar seicht und langsam.7 / 10 (Jenny Bombeck)Apocryphal Voice - StilltrappedVÖ: 2007 / CandlelightAvantgarde Black <strong>Metal</strong>11 Songs / Spielzeit: 58:30Die Band selbstkündigt an, dassmit ihrem Debütder Winter längerund noch kälterwerden wird. In derTat erschafft„Stilltrapped“ durchSamples, dissonante, hypnotischeMelodien und krankes Vocal-Knurreneine Atmosphäre, die einem imDunklen einen Schauer über denRücken laufen lässt. Die Gitarrenschweben schwer und düster wiegraue Nebelschwaden über demHörer, während Mastermind JuhaniAnton Jokisalo ekstatisch schreit undknurrt. Langsam dümpeln alle Songsim Zeitlupentempo vor sich hin,Ausbrüche fehlen hier komplett, hättenwohl aber auch die düstereAtmosphäre zerstört. Allerdings: Sogut dieser Horrortrip auch durchdachtund umgesetzt ist, so richtig viel Spaßhat man beim Hören nicht. Das wolltenApocryphal Voice wahrscheinlich auchnicht erreichen. Den beidenProtagonisten ging es wohl viel eherdarum, düstere Atmosphäre zuerzeugen, die einem das Fürchtenlehrt. Mission erfüllt, „Stilltrapped“ istein Erlebnis, aber eine hohe Notekriegt man dafür leider nicht.6 / 10 (Dorian Gorr)Arkhan - M.A.C.H.I.N.E.VÖ: 2006 / Thundering RecordsDeath Black <strong>Metal</strong>9 Songs / Spielzeit: 40:00Um es kurz zu machen: Arkhan sind31so interessant wiedie Oliver GeissenShow auf Valium!Das Album hat inmeinen Augen garnichts, was eshalbwegshörenswert macht.Die Musik an sich?Schon etliche Male gehört! DieStimme? Total unspektakulär! DieSamples? Schwul! Die Titel? Dämlich!Dieses Album bekommt lediglichkeinen Total-Verriss, weil die Musik ansich und das Können der Musikerprinzipiell nicht unterste Schubladesind. Allerdings wird auf„M.A.C.H.I.N.E.“ weder einansatzweise eigenständiger Soundkreiert, noch entstehen fesselndeSongs mit Wiedererkennungswert odersonst irgendetwas. Dieses Album isteinfach langweilig und verschwindetdeshalb genauso schnell wieder in derVersenkung, wie es kurz zuvorerschienen ist.3 / 10 (David Dankert)Astarte - DemonizedVÖ: 2007 / Avantgarde MusicMelodic Black / Death <strong>Metal</strong>14 Songs / Spielzeit: 64:30Astarte sindabsolut auffällig.Nicht nur, dassBlack <strong>Metal</strong> ausGriechenland, siehtman mal vonwenigenAusnahmen a laRotting Christ ab, auch nicht geradean jeder zweiten Ecke anzutreffen ist,stellt man recht schnell fest, dass sichAstarte aus drei Frauenzusammensetzen, die sich gemeinsamam Black <strong>Metal</strong> versuchen. Um demganzen noch die Krone aufzusetzenhat die Band noch einige bekannteGastmusiker mit an Bord. So steuernunter anderem Attila Csihar undAngela Gossow Gastvocals bei. Nachkaltem Black <strong>Metal</strong> aus nordischenGefilden klingen Astarte allerdingswahrlich nicht. Die Musik der Band,haut mit der Rifflastigkeit teilweise ineine härtere Arch Enemy-Schiene(„Mutter Astarte“, „Queen Of TheDamned“), allerdings versuchen sichdie Damen auch an dissonanten Riff-Gewittern und Blastbeats. Über allemthront dabei stets FrontdameTristessa, vielleicht die einzige Frau,die sowohl mit, als

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