Der „Swastika-Skandal“ Taakesführte zu einigenanschließendenDiskussionen.Nachdem vieleStimmen lautwurden undgegen dasAuftreten Hoestsprotestierten,wurden offizielleStellungnahmenabgegeben.Statement vonHoest:“Taake is not apolitical Naziband, etc.. Wecertainly didn’texpect the currentthreat reactions,as everyone should know by now that our whole concept isbuilt upon provocation and anything evil- and death-related..We will now censor certain symbols for the rest of the tour,and we truly apologize to all of our collaborators who mightget problems because of the Essen swastika scandal(except for the Untermensch owner of that club; you can gosuck a Muslim)!"On behalf of Taake,-Lagnonector HoestStatement des Veranstalters zu einem Fan:„Hallo Chris,du hast vollkommen Recht. Das was gestern abgelaufen istgeht gar nicht. Wir haben überhaupt kein Verständnis fürsolchen Abschaum. Wir haben das bestmöglichste getandie Show so früh wie möglich abzubrechen. Leider kannman bei 300 Personen im Saal nicht die Show direktabbrechen. Entschuldigung, dass es so lange gedauert hat.Wir werden demnächst uns die Bands noch genauerAnsehen bevor sie bei uns auftreten dürfen.Danke übrigens für das Lob, "die couragierte Person" warich. Mir ist mit der zeit nämlich die Halsschlagader geplatzt.Es gab im Backstage auch noch richtig Ärger, indem dieHerrschaften sofort Hausverbot bekommen haben und dieTour wahrscheinlich auch abgebrochen wird. Ich hoffe, dassdu uns glaubst, dass wir nichts von solcher Gesinnunggewusst haben.Auf demnächst faschofreie KonzerteGruß"Ob dieser Auftritt von Taake noch rechtliche Konsequenzenhaben wird, ist noch nicht bekannt, allerdings wurde dieBand sofort vom Party San Open Air, vom TomahawkFestival und vom Ragnarök Festival gestrichen. Weiterhinstellte Twilight den Vertrieb von Taake-CDs ein.CANNIBAL CORPSE(+ DISAVOWED + MORTEM)23.03.2007 - Eindhoven, De EffenaarCannibal Corpse im Ausland sind eine andere Erfahrung.Da Christa Jenal ihren Einflussbereich soweit noch nichterweitert zu haben scheint, darf die Band in Holland diekomplette Diskographie in die Setlist einbinden. Dass dasein gutes Argument ist, um Eindhoven einen Besuchabzustatten, sollte klar sein.Als erste Band steht an dem Abend Mortem auf dem Plan.Ihr nichtssagender Death <strong>Metal</strong> inklusive komischerKeyboard-Samples, bleibt aber nicht hängen und auchwenn die in einer grünen Wunderwolke schwebendenHolländer scheinbar Gefallen zu finden scheinen, kommt dieBand nicht über einen müden Abschiedsapplaus hinaus.Es folgen Disavowed, die sich zwar auf einem weitaushöheren technischen Level befinden, aber trotzdem nichtwirklich punkten können. Klar, der brutale Death-Grind wirdsauber gespielt und auch die Griffbrettfraktion ist kurz davor,sich die Finger zu brechen, doch der Funke springt nichtüber. Kurzum: Ein solider Job, aber definitiv keineOffenbarung.Ganz anders die wohl bekannteste Death <strong>Metal</strong> Band desPlaneten. Cannibal Corpse brauchen kein Intro oder großeShoweinlage, das Quintett startet sofort mit „Unleashing TheBloodthirsty“ in ihr Set und bringt ordentlich Bewegung insPublikum. Im Laufe der folgenden 80 Minuten zeigen dieMannen um Bassmonster Alex Webster, wie vertontesGemetzel zu klingen hat und zocken sowohl altes („I CumBlood“, „Born In A Casket“ oder aber auch „Covered WithSores“), als auch neues Material („Five Nails Through TheNeck“, „Decency Defied“ und „Pit Of Zombies“), welches miteinem immer größer werdenden Pit belohnt wird. Auch derglasklare Sound der Halle sei an dieser Stelle erwähnt, derdie gut 800 bis 1000 Anwesenden zu immer euphorischerenReaktionen antreibt, ehe der Moshpit endgültig imabschließenden Doppelpack, in Form von „HammerSmashed Face“ und „Stripped, Raped and Strangled“ außerKontrolle gerät.Das Fazit: Den weiten Weg über die Grenze ist dieseInstitution immer wert. Cannibal Corpse bringen einenimmer zum Staunen, auch wenn die Show teilweisevorhersehbar ist.David Dankert42
Die nächste Ausgabe von <strong>Metal</strong> <strong>Mirror</strong> erscheint am 1. Mai. Unter anderem mit folgendem Inhalt:METAL MIRROR WANTS YOU!Du hast Spaß am Verfassen von Texten, liebst metallische Klänge, bist teamfähig, trinkfest, würdest gerne Interviews mitMusikern sowie Rezensionen von CDs übernehmen und möchtest diesem lustigen Haufen hier beitreten? Super! Dannmelde dich bei uns, denn <strong>Metal</strong> <strong>Mirror</strong> sucht dringend Verstärkung!Folgende Anforderungen stellen wir:• Korrekte Rechtschreibung, guter Umgang im Sprachgebrauch• Zuverlässigkeit was Abgabefristen und Absprachen angeht• Umfangreiche Kenntnisse im Bereich Heavy <strong>Metal</strong>• Freundlicher Umgang mit den MitarbeiternWas ebenfalls günstig wäre:• Englischkenntnisse• Spezialisierung auf ein <strong>Metal</strong>-Genre (aktuell suchen wir besonders Mitarbeiter für <strong>Metal</strong>core, Power und Melodic<strong>Metal</strong>, sowie Doom und Gothic <strong>Metal</strong>) We proudly support:Dafür bieten wir:• Zusammenarbeit in einem netten Team• Die Möglichkeit sich journalistisch mit der Materie Heavy <strong>Metal</strong> zu beschäftigen• Die Chance regelmäßig Musiker zu interviewen• Eine @metal-mirror.de E-Mail-Addy• Leider kein Geld, da wir alle auf ehrenamtlicher Basis arbeiten. Dafür gibt es ab und an freien Eintritt zu Konzertenund Promo-CDs, die besprochen werden müssenSo kannst du dich bewerben:Eine E-Mail mit dem Betreff „Bewerbung“ ancontact@metal-mirror.deschreiben. Aus der Bewerbung sollten folgende Informationen hervorgehen: Name, Alter, Herkunft, Beruf / Ausbildung, 5Lieblingsbands und –platten, sowie das bevorzugte <strong>Metal</strong>genre. Solltest du bisher irgendwelche Erfahrungen imjournalistischen Bereich (mit oder ohne Heavy <strong>Metal</strong>) gemacht haben, wäre eine entsprechende Referenzenangabeebenfalls nützlich. Außerdem sollten der Mail zwei bis drei Probereviews 43beiliegen. Eine Antwort erhälst du garantiert!