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Folien zu USA - Stefan Schmid | Interkulturelle Kommunikation

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Amerikanischei Kulturstandards(aus( deutscher Sicht)


Amerikanische Mythen und MotiveManifest DestinyIn God we trustPursuit of happinessLibertyLand of opportunityLand of plentyKampf gegen das Böse: IdealistischeMaterialistenFrontier


1. PatriotismusStolz auf die NationStolz bezieht sich v.a. auf dieVerfassung, Demokratie unddie darin festgeschriebenenWerteFühlen sich verpflichtet, ihreWerte in der Welt <strong>zu</strong>verbreitenFühlen sich durch hoheEinwanderungszahlen bestärkt


2. Interpersonale DistanzminimierungOffenheit, KontaktfreudigkeitGeselligkeit, TeamfähigkeitAber: zentrale Persönlichkeitsbereiche nur „echten“Freunden vorbehalten


Interpersonale DistanzminimierungPrivatsphäreengeFreunde,Peach ec


3. GleichheitsdenkenSozialer Status nicht bestimmend für dieInteraktionsformAutoritäres Verhalten wird abgelehntÜberzeugen, statt Macht und Zwang


5. Gelasseneheit (easy going)g)Aktivitäten werden i.d.R. nichtbis ins letzte Detail geplantFlexibilität und Gelassenheit beiStörungenProblemlösung durchVersuch-und-IrrtumSpontaneität und KreativitätRisiko-ikundEntscheidungsfreudigkeit


6. LeistungsorientierunggWettbewerb spielt in vielenLebensbereichen b einewichtige RolleLeistungs- undWettkampfdenken wird auchim Privat- und FreizeitbereichausgeübtWichtig ist die Messung undBewertung der Leistung undentsprechendeRückmeldung.


7. IndividualismusSelbstverantwortung,Eigeninitiative undSelbständigkeit werden betontForderung nach fairerBerücksichtigung g individuellerMeinungenStarker Unabhängigkeitsdrang


8. Bedürfnis nach sozialer AnerkennungHohe Bedeutung sozialerRückmeldungGenerell freundliche, höflicheUmgangsweiseZusagen und Versprechungenwerden schnell ausgesprochen,ohne dass man überlegt, ob sieeinhaltbar sind (wird auch nichtunbedingt erwartet)


Lieber Herr Müller,im Namen des Herausgeberteams möchte ich mich herzlich bei Ihnenfür Ihre kompetenten Reviews bedanken!Mit den besten Grüßen,XY


Aloha Dr. Müller,You are simply amazing. Thank you again for another very throughreview. You obviously expend great effort and consideration into yourreviews, and this is a true gift to authors. This manuscript can nowmove over to Dan for final consideration. I truly am very appreciativeof your knowledge and support of IJIR. Here is the link for themember/reviewerform: http://www.interculturalacademy.org/memberinfo/Thank you for taking the time to fill this out.this is very useful to us inour efforts to expand our database of consultants.Best regards,Amy


9. Zwischengeschlechtliche Beziehungsmuster"Dating" " läuft in den <strong>USA</strong> nach festen,gesellschaftlich vorgegebenen Regeln abVerbreitetes Single-Dasein führt <strong>zu</strong> Phänomenen wie„Speed-dating“Rein freundschaftlich-kameradschaftliche Beziehungzwischen den Geschlechtern eher selten


Distanzminimierung i i i vs.DistanzdifferenzierungZugänglichkeit äussererPersönlichkeitsbereicheOffenheit, KontaktfreudigkeitHilfsbereitschaftGastfreundschaftVerschlossenheit zentralerPersönlichkeitsbereicheVermeidung <strong>zu</strong> persönlicherGesprächsthemenZurückhaltung bei derMitteilung persönlicherProblemeWeites „friend“-KonzeptZurückhaltungggü. fremden Personenlängere KennenlernphasewichtigKennenlernenwenig Interesse an ständigneuen Bekanntschaftenaktives Kennenlernen wirdhäufig als aufdringlichempfunden „Prinzip derNichteinmischung“Enges „Freundschafts“-Konzept„Freundschaft verpflichtet“


Gleichheitsdenken vs. StatusdenkenSozialer Status nichtbestimmend fürInteraktionsformenChancengleichheitSchutz von Minoritäten„Affirmative Action“Political l Correctness (PC)Überzeugen und motivieren,nicht drohendennoch: Bewunderung vonstarken charismatischenFührungspersönlichkeiten;autokratisches Verhalten wirddabei <strong>zu</strong>gestanden.Sozialer Status ist bestimmendfür InteraktionsformenSozialer Status kann/soll auchsymbolisch deutlich gemachtwerden


Handlungsorientierung vs.PlanungsorientierungAktivität und Risikobereitschaft„ Just do it.“ (Nike Spot)Zielgerichtetheit und Effizienz„Time is money.“Ausrichtung des Verhaltens aufdie unmittelbare ZukunftKonkretheit des DenkensPraxis statt TheoriePragmatismus„What is the cash value of anidea?“Gelassenheit„Just relax and take it easy!“Fehlervermeidung durchintensive Planung„gut geplant ist halb gemacht!“Pflichtbewusstseinübernommene Aufgabenwerden sehr ernst genommenErwartung von hoherSelbstdisziplin undEigenverantwortungErnsthaftigkeitBestimmte Ideen, Prinzipien,Aufgaben sind <strong>zu</strong> wichtig, alsdass man dabei gelassen


Wettbewerbsorientierung vs.KooperationsorientierungWettbewerb wird befürwortetberuflich UND privatIndividuelle Leistungsmessungund -bewertung wichtigHäufige RückmeldungKooperation muß die Möglichkeitbieten, sich auch individuell <strong>zu</strong>präsentieren und individuellenid Nutzen daraus <strong>zu</strong> ziehenLeistung zeigt sich in hohemAktivismusLeistung orientiert sich anobjektiven Kriterien (z.B.Notenvergabe)Öffentliches Konkurrenzdenkenist sozial nicht erwünscht


Bedürfnis nach sozialer Anerkennung vs.Setzen autonomer MaßstäbeSoziale Rückmeldung wichtigfür Selbstbild bzw. -einschät<strong>zu</strong>ngfreundliche, höfliche,umeinander bemühteAusdrucksweiseIndirektheit bei konflikthaftenThemenStarke Beachtung derAtmosphäre und StimmungGruppenkonformes VerhaltenOrientierung an selbst gesetztenKriterien„man muß tun, was man fürrichtig erkannt hat und nicht,wofür man evtl. Applauserhält.“Authentizität wichtiger alsharmonisches KlimaDirektheit der <strong>Kommunikation</strong>„ich sag‘s, wie‘s ist.“


Flexibilität vs. RegelorientierungFlexible Anpassung anveränderte GegebenheitenPragmatismusWunsch nach Unabhängigkeit,wenig VerpflichtungsgefühlIndividuelle Interessen habenPrioritätNicht-Einmischungs-Prinzip„it‘s his/her business“Regeln sind bedeutsam undsollten auch eingehalten werdenBestehende Regeln werdenlange beibehalten undangewandt„das haben wir schon immer sogemacht.“Wunsch nach Ordnung undOrientierungRegeln sind oft wichtiger als derMensch


Individualismus vs. Soziale VerantwortungSelbstverantwortungt t Selbstverantwortungt tSelbstbehauptungSelbstbehauptungUnabhängigkeitUnabhängigkeitSelbstverwirklichungSelbstverwirklichungVorsicht:Individualismus darf nichtmit Non-Konformismusverwechselt werden!Die US-Amerikaner sindwohltätig für benachteiligteGruppen wie kaum eineandere Bevölkerung!ABER:Eigenes Handeln ist immer aucheingebettet in sozialeVerpflichtungen


Nationalstolz vs.Nationalkritisches BewusstseinEinzig verbliebene WeltmachtEigene Nation wird gesehen alsVerkörperung menschlicherIdeale„God‘s own country“„Land of the free“Erwartung, dass alle Menschengerne Amerikaner sein wollenUnbefangener Umgang mitnationalen SymbolenFlaggeNationalhymne bei öffentlichenAnlässenSensibilität ggü. Kritik an dereigenen Nationinsb. von Nicht-Amerikanern!Historische BedingtheitDrittes Reich und HolocaustDirekt erfahrene Katastrophezweier verlorener KriegeProblematischer Umgang mitnationalen SymbolenFlaggen nur an öffentlichenEinrichtungen, <strong>zu</strong> bestimmtenAnlässen und beiSportereignisseniUnbehagen ggü. Nationalstolzwird als „naiv“, „gefährlich“betrachtet

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