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Was ist Kultur? - Stefan Schmid | Interkulturelle Kommunikation

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<strong>Interkulturelle</strong>s Management –Entwicklung interkultureller Kompetenz


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Culture & Constructivism„We don`t see the world as it is,but as we are“www.stefanschmidstefanschmid-consult.de


<strong>Was</strong> <strong>ist</strong> <strong>Kultur</strong>?Culture is the software of the mind (Hofstede)Culture is like contact-lenses (Triandis)Culture is the human-made environment (Triandis)Socialobjective<strong>Kultur</strong> <strong>ist</strong> ein Orientierungssystemwww.stefanschmidstefanschmid-consult.de


<strong>Kultur</strong> als OrientierungssystemNormen, Regeln und Werte, die wir im Laufe unseres Lebenserworben habenDient der Orientierung und ermöglichen Planung und Verstehenvon Handlungenbeeinflusst Handeln, Denken, Werten, Fühlen und WahrnehmenPermanent benutztes Orientierungssystem und daherweitgehend unbewusstNur im Kontrast erfahrbarwww.stefanschmidstefanschmid-consult.de


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<strong>Kultur</strong>kompassHierarchieUnsicherheitIdentitätLebensbereicheHandlungsorientierungÖffentlichkeitZeit<strong>Kommunikation</strong>www.stefanschmidstefanschmid-consult.de


German Instruction on a towel-machine:“Nach Einzahnungsgeräusch neueRollenauslösung abwarten. BeiAuslösung Handtuch vorsichtig biszum Eintritt der nächstenEinzahnung nach unten ziehen.”www.stefanschmidstefanschmid-consult.de


Instruction on the same machine in England:“Pull”www.stefanschmidstefanschmid-consult.de


Unsicherheitsvermeidung: hoch vs. geringHochUnsicherheit als Bedrohungempfunden und bekämpftBedürfnis nach Regeln undStrukturenRegelangepasstes LebenBedürfnis nach Präzision undPünktlichkeit<strong>Was</strong> neu/anders <strong>ist</strong>, <strong>ist</strong> gefährlichMotivation durch SicherheitDokumentation, Protokolle,VerträgeBedürfnis nach allgemeingültigenAussagenGeringUngewissheit <strong>ist</strong> normalNicht mehr Regeln als unbedingtnötigLebensangespaßte RegelnZeit <strong>ist</strong> Orientierungsrahmen,Präzision muss erlernt werden<strong>Was</strong> anders <strong>ist</strong>, <strong>ist</strong> seltsamMotivation durch Le<strong>ist</strong>ungVerlassen sich auf Wort anderer,informelle Interaktionen, InfosAkzeptanz relativer Aussagenwww.stefanschmidstefanschmid-consult.de


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Machtd<strong>ist</strong>anz: hoch vs. geringUngleichheit wird erwartetVorgesetzter als „Guru“Lernen „wie man etwas macht“Vorgesetzter hat alleVerantwortungVorgesetzter verdient RespektTendenz zur ZentralisationAmtsgebundener VerdienstMitarbeiter erwartenAnweisungenVorgesetzter als „gütiger Vater“Privilegien und StatussymboleUngleichheit wird minimiertVorgesetzter als „Experte“Lernen zu lernenMitarbeiter hat alle VerantwortungVorgesetzter als PartnerTendenz zur DezentralisationLe<strong>ist</strong>ungsgebundener VerdienstMitarbeiter wollen partizipierenVorgesetzter als „primus interpares“Privilegien sind zu rechtfertigenwww.stefanschmidstefanschmid-consult.de


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Zeit: monochron vs. polychronKonzentration auf eineAufgabe/Thema Konsekutives „abarbeiten“ Arbeiten methodisch Sind störungsanfälligZukunftsorientierungPriorisierung von langfr<strong>ist</strong>igem ErfolgInformiertes Handeln (vielVorbereitung)Pünktlichkeit präzise definiertwww.stefanschmidstefanschmid-consult.deMehrere Sachen gleichzeitig erledigen Parallelität Arbeiten schubweise Tagesordnung spielt oft keine Rolle,werden leicht geändertGegenwartsorientiertes DenkenPriorisierung unmittelbarerBedürfnisbefriedigungTüchtig, verlieren leicht Geduld (schnellesHandeln)Pünktlichkeit personen- und


Langzeitorientierung:hoch vs.niedrigNiedrigToleranz & Respekt als Lernzielfür KinderGemeinsame InteressenVoraussetzung für EheAlter: in weiter FerneWirtschaft: Schneller ErfolgProbabl<strong>ist</strong>isches DenkenStarkes Bedürfnis nachVeränderungenHochGenügsamkeit als Lernziel fürKinderGemeinsame Interessen nichtnotwendig für EheAlter: erwünschtes & nahesEreignisWirtschaft: langhaltendeBeziehungenVolles oder kein VertrauenKein Bedürfnis nach Veränderungwww.stefanschmidstefanschmid-consult.de


HandlungsstileSachorientierungPersonenorientierung„Objektive“ Faktoren einer Situationstehen im Mittelpunkt des Interessesund sind der persönlichen Beziehungübergeordnet.Die Qualität der Beziehung zwischenden Interaktionspartnern steht imMittelpunkt des Interesses undverleiht objektiven Faktoren erst ihreGültigkeit.www.stefanschmidstefanschmid-consult.de


„And how are youtoday?“www.stefanschmidstefanschmid-consult.de


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„Anzerr Ingländerrr, why do you not like uzz!!?“


RaumverhaltenPrivate SphäreÖffentliche Sphäre Abtrennung Gebietszuordnungen wenig Körperkontakt fliessende Grenzen mehr Körperkontaktwww.stefanschmidstefanschmid-consult.de


Verhältnis zu MenschenUniversalismusBestand allgemeingültigerRegeln in einer GesellschaftNeutralKontrolle von Emotionen imöffentlichen Leben, sachlichSpezifischZugang zu Personen nur inbestimmten LebensbereichenErworbener StatusStatus als Ergebnis vonpersönlicher Le<strong>ist</strong>ungwww.stefanschmidstefanschmid-consult.dePartikularismusGültigkeit von Regeln sind stark vonder jeweiligen Situation bestimmtAffektivAusleben & Zeigen vonEmotionenDiffusZugang zu Personen inunterschiedlichen LebensbereicheZugeschriebener StatusStatus <strong>ist</strong> angeboren


Geschlechterrollen: diffus vs. differenziertDiffuse RollenverteilungDifferenzierte Rollenverteilungkeine RollenabgrenzungRollen können von beidenGeschlechtern übernommenwerdenstarke Rollenabgrenzungtraditionelle Rollenverteilungwww.stefanschmidstefanschmid-consult.de


Deutsche <strong>Kultur</strong>standards im Überblick1. Sachorientierung2. Wertschätzung von Regeln und Strukturen3. Verinnerlichte Kontrolle4. Zeitplanung5. Trennung von Lebensbereichen• D<strong>ist</strong>anzregulierung6. Schwacher Kontext als <strong>Kommunikation</strong>sstil7. IndividualismusQuelle: S.www.stefanschmidstefanschmid-consult.deSchroll-Machl: Die Deutschen – Wir Deutschen

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