12.07.2015 Aufrufe

Version PDF - Edito + Klartext

Version PDF - Edito + Klartext

Version PDF - Edito + Klartext

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

EmedienSzenemedienpolitikab. Die anderen Parteien stehen positiv zurOnline-Strategie der SRG, allerdings sindCSP, EVP und teilweise auch die Grünengegen SRG-Werbung im Internet – wie dieFDP und SVP auch. Die SP würde der SRGWerbung im Internet bewilligen. Ebensodie CVP, „auch wenn das eine Gefahr für dieVerleger bedeuten könne”. Die CVP wünschtsich im Web eine Partnerschaft der SRGund der privaten Anbieter, um damit denMedienstandort Schweiz zu stärken.Das duale Finanzierungssystemder SRG aus Gebühren und Werbegeldernwird von CVP, EVP, CSP, Grünen und SPunterstützt. Die SP schreibt, der Bundesratmüsse bei der Festlegung der Empfangsgebührenden Finanzbedarf der SRG berücksichtigen,der für die Erfüllung des Leistungsauftragesnotwendig sei. Grundsätzlichgehe es um die Finanzierung eines hochstehenden Service public bei Radio und TV.Die Kosten der SRG seien zu hoch, findet dagegendie FDP. Die Gebühren gelder sollengesenkt und der Eigenfinanzierungsgrad derSRG über Sponsoring und Werbung erhöhtwerden. Die SVP befürwortet ein Modell, beidem die SRG nur über Gebühren und diePrivaten über Werbung und Sponsoringfinanziert würden. Und sie verlangt eineSenkung der SRG-Gebühren um 20 Prozent.Übrigens wird das neue Gebührensystemdes Bundesrates mit einer Haushaltsgebührfür alle grundsätzlich (wennauch mit Relativierungen) von allen Parteienbegrüsst, einzig die SVP lehnt denSystemwechsel rundweg ab.Interessant sind die Positionen zuSwissinfo, auch wenn diese vor demAbbau-Entscheid der SRG formuliert wordensind. Swissinfo wird zur Hälfte vomBund finanziert. Grüne, CSP, EVP, CVP undSP hätten die Finanzierung auf gleichemLevel befürwortet wie bisher, also wie vordem Abbau. Die SVP möchte bei Swissinfo25 Prozent einsparen. (Die SRG hat inzwischendas Budget um 33 Prozent gekürzt).Die FDP macht den Vorschlag, den Swissinfo-Auftragöffentlich für alle möglichenAnbieter auszuschreiben.Das SSM hat alle Parteien angeschriebenund 26 Fragen gestellt. Einzig dieGrünliberalen haben sich entschuldigt(„noch keine Position”). Die Antwortenhat das SSM EDITO+KLARTEXT zurAuswertung und Publikation zurVerfügung gestellt. Die Umfrage und alleAntworten sind online (www.editoonline.chund www.ssm-site.ch)einsehbar.Gebühren an Private?CVP, SP, CSP, EVP und Grüne stehen zumdualen System, in dem auch die privatenRadio- und TV-Anbieter Gebühren erhaltenkönnen. Die FDP beurteilt dieses Systemhingegen als „ordnungspolitisch falsch”, einduales System „sollte für die privaten Anbietermöglichst liberal sein”. Die SVPwürde ebenfalls ein grundsätzlich getrenntesduales System bevorzugen (siehe oben),und kritisiert, dass die nur gerade vier ProzentGebührengelder für Private keinenechten Wettbewerb ermöglichen.Die SP betont, dass Gebührengelderan überprüfte Qualitätsauflagen gebundensein müssen. Die CVP möchte den regionalenPrivaten mit Gebühren einen die SRGergänzenden Service-public-Auftrag geben.Die CSP bemängelt, das Gebührensplittinghabe bei den Privaten zu keinerQualitätssteigerung geführt, gleich argumentiertdie EVP in Bezug auf den privatenTV-Sektor. Und die Grünen verlangen,dass Sender, die zu Grossverlagen gehören,keine Gebühren erhalten.Wie viel Presseförderung?Die FDP und die SVP sagen Nein zu jederArt von Presseförderung (die FDP sagt zurindirekten Förderung via Posttaxenverbilligung„mehrheitlich” Nein). Alle anderenParteien (CSP, CVP, Grüne, SP) befürwortendie Presseförderung in indirekterwie auch in direkter Form. Die CVP nenntdie Ausbildung, die SDA, die Posttaxenverbilligungund den Erlass der Mehrwertsteuerals konkrete Beispiele der indirektenPresseförderung. Die SP möchte die Förderbeiträgean Kriterien binden.Anzeigenbachmannmediensolution by conceptIm Auftrag eines Kunden suchen wir persofort oder nach ÜbereinkunftOnlinejournalistinnen/OnlinejournalistensowieGeschäftsführerin/Geschäftsführerfür die Realisierung eines journalistischprofessionell gemachten Onlinemediumsim Raum Zentralschweiz.Möchten Sie ein neues Medium von derProjektphase bis zur Umsetzung entscheidendmitgestalten? Kennen Sie die Welt derOnlinemedien durch die eigene Ausbildungund Tätigkeit? Haben Sie konzeptionellesund organisatorisches Flair und sind Siemit den regionalen Themen im Raum Zug/Luzern vertraut? Arbeiten Sie gerne – evt.auch Teilzeit – in einem kleinen Team?Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.bachmann medien agThiersteinerallee 17, 4053 Baselinfo@bachmannmedien.chwww.bachmannmedien.chDie richtige Partnerschaft bringt mehr Erfolg.Jules-Louis Audemars wäre auch allein gut durchs Leben gekommen. Desgleichen Edward-Auguste Piguet. Aber alsTeam brachten sie es zu Weltruhm. Die Kraft einer Partnerschaft erleben Sie auch mit dem NZZ-BusinessCombi. Esbringt Ihre Anzeigen vor die Augen überdurchschnittlich interessierter und kaufkräftiger Personen. Nehmen Sie mituns Kontakt auf über NZZ-Media Publicitas AG, Telefon 044 258 16 98, und Le Temps Media, Telefon 022 888 59 00.NZZ-BusinessCombi8 EDITO+KLARTEXT 04 | 2011 04 | 2011 EDITO+KLARTEXT 9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!