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Mittlere Herzfrequenzen Maximale Herzfrequenzen

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3 UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE 603.2.2 Untergruppen (Geschlecht, Alter, angeborener Herzfehler, postoperativerRestbefund)Die folgenden Tabellen geben einen Überblick über Mittelwerte und Standardabweichungender mittleren und maximalen <strong>Herzfrequenzen</strong> der Übungs- und Spielekategorienbei Jungen und Mädchen (Tab. 3.2-6), für die Altersgruppen < 10 Jahre und≥ 10 Jahre (Tab. 3.2-7), für Kinder mit zyanotischen und azyanotischen angeborenenHerzfehlern (Tab. 3.2-8) sowie Kindern mit geringen und bedeutungsvollenpostoperativen Restbefunden (Tab. 3.2-9).<strong>Mittlere</strong> Herzfrequenz(Schläge/min)<strong>Maximale</strong> Herzfrequenz(Schläge/min)Kategorie Geschlecht n s sGroße Spielem 24 155,7 13,0 180,0 11,3w 10 150,0 17,3 180,5 22,2Laufspielem 24 150,8 12,5 174,9 11,8w 10 151,3 9,6 172,6 9,1Großgerätem 24 145,5 17,6 171,9 15,8w 10 149,7 12,0 173,2 13,0Kleingerätem 24 137,8 13,0 163,3 13,4w 10 138,5 11,1 162,2 10,3p-Wert (m/w) 0,985 0,922Tab. 3.2-6:Mittelwerte und Standardabweichungen der mittleren und maximalen <strong>Herzfrequenzen</strong>der Übungs- und Spielekategorien bei Jungen (m) und Mädchen (w) sowie die Ergebnissedes statistischen Vergleichs der beiden Gruppen.KategorieGroße SpieleLaufspieleGroßgeräteKleingeräteTab. 3.2-7:Alter(Jahre)<strong>Mittlere</strong> Herzfrequenz(Schläge/min)<strong>Maximale</strong> Herzfrequenz(Schläge/min)n s s< 10 16 152,1 14,1 176,6 11,9≥ 10 18 155,7 14,8 183,3 16,9< 10 16 152,0 10,9 175,6 11,8≥ 10 18 150,0 12,5 173,0 10,5< 10 16 147,3 15,0 171,4 16,3≥ 10 18 146,2 17,5 173,1 13,8< 10 16 137,9 12,9 162,4 14,0≥ 10 18 138,1 12,1 163,5 11,2p-Wert (< 10/≥ 10) 0,963 0,646Mittelwerte und Standardabweichungen der mittleren und maximalen <strong>Herzfrequenzen</strong>der Übungs- und Spielekategorien bei Kindern der Altersgruppe < 10 Jahre und ≥ 10Jahre sowie die Ergebnisse des statistischen Vergleichs der beiden Gruppen.


3 UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE 61<strong>Mittlere</strong> Herzfrequenz(Schläge/min)<strong>Maximale</strong> Herzfrequenz(Schläge/min)Kategorie Herzfehler n s sGroße SpielezH 13 155,3 14,9 177,5 13,3aH 21 153,2 14,3 181,8 16,0LaufspielezH 13 146,6 13,0 170,4 12,6aH 21 153,7 10,0 176,6 9,5GroßgerätezH 13 143,9 20,5 169,6 18,3aH 21 148,5 13,0 173,9 12,5KleingerätezH 13 136,2 13,5 161,4 13,8aH 21 139,1 11,7 164,0 11,8p-Wert (zH/aH) 0,451 0,252Tab. 3.2-8:Mittelwerte und Standardabweichungen der mittleren und maximalen <strong>Herzfrequenzen</strong>der Übungs- und Spielekategorien bei Kindern mit zyanotischen und azyanotischen angeborenenHerzfehlern (zH/aH) sowie die Ergebnisse des statistischen Vergleichs derbeiden Gruppen.<strong>Mittlere</strong> Herzfrequenz(Schläge/min)<strong>Maximale</strong> Herzfrequenz(Schläge/min)Kategorie Restbefund n s sGroße SpielegR 15 154,3 15,9 179,8 12,8bR 13 156,6 13,3 179,1 14,3LaufspielegR 15 155,0 8,5 178,2 8,2bR 13 148,5 12,1 172,9 10,7GroßgerätegR 15 151,3 13,1 178,0 13,0bR 13 144,8 19,7 170,0 14,8KleingerätegR 15 141,5 12,6 164,9 12,4bR 13 134,1 12,7 161,2 12,4p-Wert (gR/bR) 0,313 0,290Tab. 3.2-9:Mittelwerte und Standardabweichungen der mittleren und maximalen <strong>Herzfrequenzen</strong>der Übungs- und Spielekategorien bei Kindern mit geringen und bedeutungsvollenpostoperativen Restbefunden (gR/bR) sowie die Ergebnisse des statistischen Vergleichsder beiden Gruppen.Es war kein signifikanter Einfluss von Geschlecht, Alter, angeborenem Herzfehlerund postoperativem Restbefund auf die mittlere bzw. maximale Herzfrequenz derÜbungs- und Spielekategorien festzustellen. Eine differenzierte Auswertung dermittleren und maximalen <strong>Herzfrequenzen</strong> aller Inhalte des motorischen Förderprogrammszeigen die Tabellen IV bis VII im Anhang. Signifikant höhere Werte derJungen gegenüber Mädchen waren beim 'Minifußball' hinsichtlich der mittlerenHerzfrequenz (p = 0,047) und beim 'Geräteaufbau' hinsichtlich der maximalen Herzfrequenz(p = 0,049) festzustellen. Kinder der Altersgruppe < 10 Jahre erreichten im


3 UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE 62Vergleich zu den Kindern ≥ 10 Jahre beim Laufspiel 'Fangen' signifikant höheremittlere (p = 0,036) und maximale <strong>Herzfrequenzen</strong> (p = 0,019). Beim Laufspiel 'Jägerball'lagen die Kinder mit zyanotischen Herzfehlern mit ihrer mittleren Herzfrequenzsignifikant (p = 0,026) unter dem Wert der Kinder mit azyanotischen Herzfehlern.Auch bei der Testaufgabe 'Seilspringen im Stand' waren die mittleren Herzfrequenzwerteder Kinder mit zyanotischen Herzfehlern signifikant (p = 0,038) unterdem Niveau der Werte der Kinder mit azyanotischen Herzfehlern. Beim Laufspiel'Fangen' zeigten Kinder mit zyanotischen Herzfehlern gegenüber Kindern mit azyanotischenHerzfehlern eine hoch signifikant (p ≤ 0,001) höhere mittlere Herzfrequenzund eine signifikant (p = 0,016) höhere maximale Herzfrequenz; Kinder mitgeringen Restbefunden gegenüber Kindern mit bedeutungsvollen Restbefunden zeigtenhier eine jeweils signifikant höhere mittlere (p = 0,020) und maximale (p =0,022) Herzfrequenz. Die 3 Kinder mit komplexen Herzfehlern nach Palliativeingrifflagen bei bewegungsintensiven Aktivitäten mit ihren <strong>Herzfrequenzen</strong> jeweils unterden Mittelwerten der Kinder mit geringer ausgeprägten postoperativen Restbefunden,beim 'Balancieren' dagegen zeigten sie die höchsten Werte.3.2.3 Maximal erreichte <strong>Herzfrequenzen</strong>Tabelle 3.2-10 zeigt die höchsten gemessenen <strong>Herzfrequenzen</strong> aller untersuchtenInhalte bei 'Bewegung, Spiel und Sport' in der Kinderherzgruppe mit Angabe desjeweiligen Kindes und dessen Eigenschaften.


3 UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE 63Ge-KindAlter Herzfehlebefund(Schläge/min) Übungs-/SpielformKategorieRest-HF max.schlecht (Jahre)2 m ≥ 10 zH kH 176 Balancieren Kleingeräte176 Pedalofahren Kleingeräte3 m < 10 aH gR 180 Einbeinstand Tests12 m < 10 zH bR 186 Standweitsprung Tests14 w ≥ 10 aH gR 199 Taue, freie Übungen Großgeräte15 m < 10 aH gR 202 Minitrampolin Großgeräte203 Fang das Band Laufspiele205 Fangen Laufspiele210 Jägerball Laufspiele20 m < 10 zH bR 222 Schwarz/Weiß Laufspiele226 Klettern an einem Tau Tests225 Schaukeln im Beugehang an 2 Tauen Tests226 freies Bewegen vor Stundenbeginn freie Inhalte21 w < 10 zH gR 221 Ballübungen Kleingeräte23 m ≥ 10 aH uK 198 Schwarzer Mann Laufspiele26 m ≥ 10 aH bR 204 Feuer/Wasser/Blitz Laufspiele216 Minibasketball Große Spiele209 Seilspringen im Stand Tests201 Seilspringen in der Fortbewegung Tests201 Hampelmannsprung Tests205 Zielwerfen Tests207 Entspannung Pausen212 Geräteabbau sonstige Inhalte201 Geräteaufbau sonstige Inhalte207 Pause im Stehen Pausen27 w ≥ 10 aH oR 228 Minifußball Große Spiele29 m < 10 aH gR 192 Völkerball Große Spiele213 Minihockey Große Spiele32 w ≥ 10 aH bR 207 Stütz am Reck Tests34 m ≥ 10 zH bR 179 Treibball Kleingeräte202 Federball Große Spiele35 m < 10 aH bR 206 Pause im Sitzen Pausen37 m ≥ 10 aH gR 192 Barren, freie Übungen Großgeräte200 Rollbrettfahren KleingeräteTab. 3.2-10: Maximal erreichte Herzfrequenz (HF) bei Übungs- und Spielformen der Kategorien desmotorischen Förderprogramms mit Angabe des jeweiligen Kindes, seines Geschlechts(m = Jungen, w = Mädchen), Alters, angeborenen Herzfehlers (zH/aH = zyanotischer/azyanotischer Herzfehler) und postoperativen Restbefundes (oR = ohne Restbefund,gR = geringer Restbefund, bR = bedeutungsvoller Restbefund, kH = komplexer Herzfehler,uK = unbedeutender Klappenfehler).Bei 24 von 34 der aufgeführten Inhalte (70,6 %) wurde die jeweils höchste maximaleHerzfrequenz von Kindern mit azyanotischen angeborenen Herzfehlern erreicht, beiden übrigen 10 (29,4 %) zeigte jeweils ein Kind mit zyanotischem angeborenemHerzfehler die höchste Herzfrequenz. Unter Berücksichtigung des Restbefundes warbei 11 Inhalten (32,4 %) ein Kind mit geringem Restbefund und bei 19 Inhalten(55,9 %) ein Kind mit bedeutungsvollem Restbefund führend in der Herzfrequenz.Die höchste maximale Herzfrequenz (228 Schläge/min) wurde beim 'Minifußball' bei


3 UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE 64einem Mädchen mit azyanotischem Herzfehler ohne postoperativen Restbefund festgestellt.Bei Inhalten, die in der Rangfolge aller Übungs- und Spielformen nach Höhe dermittleren <strong>Herzfrequenzen</strong> der Gesamtgruppe die obersten Rangplätze einnahmen('Minibasketball', '-fußball', '-hockey' und 'Schwarzer Mann'), erreichten jeweils Kindermit azyanotischen Herzfehlern bei unterschiedlichen Restbefunden die höchstenHerzfrequenzwerte.3.2.4 Vergleich der <strong>Herzfrequenzen</strong> bei Förderprogramm und FahrradergometrieTabelle 3.2-11 zeigt den Vergleich der durchschnittlichen maximalen Herzfrequenz,ermittelt bei der Fahrradergometrie im Vortest, mit der höchsten durchschnittlichenmittleren und maximalen Herzfrequenz, ermittelt beim Förderprogramm.(n = 37)<strong>Maximale</strong> HerzfrequenzFahrradergometrie170,5 ± 17,5 Schläge/min<strong>Mittlere</strong> HerzfrequenzFörderprogramm173,7 ± 14,1 Schläge/min<strong>Maximale</strong> HerzfrequenzFörderprogramm196,8 ± 12,0 Schläge/minp > 0,05p ≤ 0,001Tab. 3.2-11: Vergleich der maximalen Herzfrequenz bei der fahrradergometrischen Untersuchung imVortest mit der höchsten mittleren und maximalen Herzfrequenz beim motorischen Förderprogramm.Es zeigte sich eine um 27 Schläge/min hoch signifikant höhere maximale Herzfrequenzbeim Förderprogramm im Vergleich zu der bei der Fahrradergometrie gemessenenmaximalen Herzfrequenz (p ≤ 0,001).Tabelle 3.2-12 gibt einen Überblick über die Einzeldaten der herzkranken Kinderhinsichtlich der maximalen <strong>Herzfrequenzen</strong> bei der fahrradergometrischen Untersuchungim Vor- und Nachtest sowie der jeweils höchsten mittleren und maximalen<strong>Herzfrequenzen</strong>, die bei den Übungs- und Spielformen des motorischen Förderprogrammsermittelt wurden.


3 UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE 65n = 37 Fahrradergometrie FörderprogrammHF max. HF max.HF mittelKind (Schläge/min) (Schläge/min)(Schläge/min) Übungs-/Spielform HF max.(Schläge/min) Übungs-/SpielformVortest Nachtest1 174 185 162 Minifußball 181 Minifußball2 128 135 167 Federball 184 Rollbrettfahren3 172 174 177 Fangen 199 Fangen4 187 160 182 Seilspringen Fortbew. 193 Seilspringen Fortbew.5 164 175 164 Fangen 189 Feuer/Wasser/Blitz6 183 184 181 Minihockey 200 Minihockey7 185 153 189 Minifußball 200 Minihockey8 189 190 173 Minifußball 195 Fang das Band9 154 174 164 Feuer/Wasser/Blitz 192 Feuer/Wasser/Blitz10 150 150 159 Minifußball 198 Minifußball11 - - - - - -12 180 161 176 Minibasketball 198 Jägerball13 165 154 161 Minibasketball 175 Fangen14 185 190 184 Minihockey 210 Minifußball15 185 172 190 Minifußball 211 Minifußball16 187 189 174 Feuer/Wasser/Blitz 193 Klettern an einem Tau17 137 145 176 Minifußball 200 Schwarz/Weiß18 159 170 144 Minifußball 177 Minifußball19 140 160 171 Fangen 182 Fangen20 180 190 181 Minibasketball 202 Minibasketball21 174 170 154 Fang das Band 221 Ballübungen22 165 172 160 Minifußball 182 Minifußball23 182 176 186 Schwarzer Mann 198 Schwarzer Mann24 140 175 162 Fangen 184 Fangen25 176 172 156 Seilspringen im Stand 180 Ballübungen26 200 185 204 Minibasketball 216 Minibasketball27 168 165 147 Taue, freie Übungen 201 freies Bewegen vor Std.28 148 160 157 Schwarzer Mann 189 Klettern an einem Tau29 165 200 202 Minihockey 213 Minihockey30 187 192 176 Minibasketball 199 Klettern an einem Tau31 166 184 173 Hampelmannsprung 197 Hampelmannsprung32 189 192 180 Minibasketball 207 Stütz am Reck33 153 147 171 Minibasketball 184 Minibasketball34 189 195 191 Minifußball 207 Minifußball35 185 186 180 Taue, freie Übungen 200 freies Bewegen vor Std.36 173 195 185 Minihockey 202 Minibasketball37 185 198 176 Rollbrettfahren 200 Rollbrettfahren38 158 193 191 freies Bewegen vor Std. 224 freies Bewegen vor Std. 170,5 174,8 173,7 196,8s 17,5 16,7 14,1 12,0Tab. 3.2-12: <strong>Maximale</strong> <strong>Herzfrequenzen</strong> (HF max.) bei der fahrradergometrischen Vor- und Nachuntersuchungsowie höchste mittlere (HF mittel) und maximale <strong>Herzfrequenzen</strong> (HFmax.) bei den Übungs- und Spielformen des motorischen Förderprogramms aller teilnehmendenherzkranken Kinder.


3 UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE 66Danach lagen 50 % der Kinder mit ihrer höchsten mittleren Herzfrequenz beim Förderprogrammüber ihrer eigenen maximalen Herzfrequenz bei den Belastungsuntersuchungenim Vortest, 29,7 % der Kinder mit ihrer höchsten mittleren Herzfrequenzbeim Förderprogramm über ihren eigenen maximalen <strong>Herzfrequenzen</strong> bei den Belastungsuntersuchungenim Vor- und Nachtest. Die maximale Herzfrequenz beim Förderprogrammwar bei allen Kindern höher als der beim Vortest der fahrradergometrischenUntersuchung ermittelte Wert und bei 36 von 37 Patienten (97,3 %) oberhalbder im Vor- und Nachtest ermittelten maximalen Werte.3.2.5 Herzfrequenzverhalten im StundenverlaufDas Herzfrequenzverhalten im Stundenverlauf wird für zwei exemplarische Unterrichtseinheitenaus dem motorischen Förderprogramm dargestellt: für eine Stundemit dem Schwerpunkt 'Balancieren auf der Langbank' und eine Stunde mit demSchwerpunkt 'Springen auf dem Trampolin' (Minitrampolin und Trampolin).Tabelle 3.2-13 zeigt die durchschnittlichen mittleren, maximalen und minimalen<strong>Herzfrequenzen</strong> bei den Unterrichtsinhalten der Stunde 'Balancieren auf der Langbank'.Tabelle 3.2-14 gibt einen Überblick über die entsprechenden Werte bei denInhalten der Stunde 'Springen auf dem Trampolin'. Die Unterrichtsinhalte werdenjeweils den Stundenteilen Vorbereitung, Einleitung, Hauptteil (Teil 1 und 2) undSchlussteil zugeordnet.


3 UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE 67Stundenteil Inhalt min<strong>Mittlere</strong>Herzfrequenz(Schläge/min)<strong>Maximale</strong>Herzfrequenz(Schläge/min)MinimaleHerzfrequenz(Schläge/min) s s sVorbereitung freies Bewegen mit Ball 1-13 134,4 9,7 167,7 17,9 88,3 20,4Pause im Sitzen 14-17 108,3 10,6 153,2 24,0 94,4 11,3Einleitung Pause im Stehen 18-20 110,1 6,2 128,2 8,5 95,1 7,8Hauptteil,Teil 1Hauptteil,Teil 2Schwarz/Weiß 21-28 124,1 8,0 164,4 19,4 96,6 7,8Geräteaufbau 29-34 118,2 6,2 148,6 15,9 97,7 8,1Balancieren 35-48 113,0 7,2 140,3 14,3 90,2 10,4Geräteumbau 49-50 111,7 8,4 135,1 13,0 93,1 11,0Balancieren 51-59 112,0 8,6 132,1 8,9 93,0 9,0Geräteabbau 60-62 125,4 11,0 148,0 19,7 104,4 12,0Pause im Sitzen 63-64 106,2 8,2 130,2 14,9 93,2 9,8Geräteaufbau 65-67 131,5 10,4 153,4 18,2 100,0 16,1Rollbrettfahren/Minifußball 68-85 149,8 5,8 181,8 14,4 104,6 19,2Geräteabbau 86-87 150,3 38,3 168,7 27,8 136,2 33,8Schlussteil Entspannung im Liegen 88-96 108,1 9,8 162,2 28,1 92,0 12,5Tab. 3.2-13: Mittelwerte und Standardabweichungen der mittleren, maximalen und minimalen <strong>Herzfrequenzen</strong>bei den Unterrichtsinhalten der Stunde mit dem Schwerpunkt 'Balancierenauf der Langbank' (n = 8).Stundenteil Inhalt min<strong>Mittlere</strong>Herzfrequenz(Schläge/min)<strong>Maximale</strong>Herzfrequenz(Schläge/min)MinimaleHerzfrequenz(Schläge/min) s s sVorbereitung freies Bewegen 1-7 130,4 24,8 175,3 16,6 97,2 12,4Einleitung Schwarzer Mann 8-11 155,7 16,8 176,2 15,0 112,4 17,1Geräteaufbau 12-16 136,5 12,5 159,4 9,3 112,3 16,7Pause im Sitzen 17 119,0 9,2 140,6 10,5 103,0 11,4Trampolinspringen 18-53 136,6 11,4 167,2 8,5 101,3 12,0Hauptteil,Teil 1Hauptteil,Teil 2Pause im Stehen 54 125,5 14,1 145,3 13,5 112,2 11,8Trampolinparcours 55-59 154,2 11,8 174,7 8,4 116,4 16,2Pause im Sitzen 60-62 112,3 9,2 142,0 19,2 101,8 8,4Geräteabbau 63-68 138,4 11,3 160,9 8,6 106,6 8,8Pause im Sitzen 69 116,1 14,5 134,2 17,7 105,7 13,6Geräteaufbau 70-71 141,3 15,6 161,4 15,4 114,2 19,5Rollbrettfahren/Minifußball/Ballübungen72-83 143,4 22,1 160,3 20,9 110,3 15,8Geräteabbau 84-85 142,6 25,5 162,6 23,4 120,4 23,8Schlussteil Entspannung im Liegen 86-88 100,0 14,8 133,1 29,7 92,6 13,5Tab. 3.2-14: Mittelwerte und Standardabweichungen der mittleren, maximalen und minimalen Herzfrequenzwertebei den Unterrichtsinhalten der Stunde mit dem Schwerpunkt 'Springenauf dem Trampolin' (n = 8).


3 UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE 68Die durchschnittlichen Herzfrequenzwerte aller Kinder werden in Form einer 'exemplarischen'Herzfrequenz-Verlaufskurve in Abbildung 3.2-6 für die Stunde 'Balancierenauf der Langbank' und in Abbildung 3.2-7 für die Stunde 'Springen auf demTrampolin' dargestellt. Für jede Minute der entsprechenden Unterrichtseinheit ist einmittlerer Herzfrequenzwert für die Gesamtgruppe eingezeichnet.200'Balancieren auf der Langbank' (n = 8)Herzfrequenz (Schläge/min)18016014012010080601 5 9 13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69 73 77 81 85 89 93 minVorbereitung Einleitung Hauptteil 1 Hauptteil 2 SchlussteilAbb. 3.2-6: Die 'exemplarische' mittlere Herzfrequenz-Verlaufskurve der Stunde mit dem Schwerpunkt'Balancieren auf der Langbank'.200'Springen auf dem Trampolin' (n = 8)Herzfrequenz (Schläge/min)18016014012010080601 5 9 13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69 73 77 81 85 89 93 minVorbe- EinleitungHauptteil 1 Hauptteil 2 reitungSchlussteilAbb. 3.2-7: Die 'exemplarische' mittlere Herzfrequenz-Verlaufskurve der Stunde mit dem Schwerpunkt'Springen auf dem Trampolin'.


3 UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE 69Für die Kinder, die an beiden Unterrichtseinheiten teilnahmen (n = 5), wird im Folgendendas Herzfrequenzverhalten in beiden Stunden verglichen. Tabelle 3.2-15 gibteinen Überblick über die Mittelwerte und Standardabweichungen der mittleren,maximalen und minimalen Herzfrequenzwerte der Kinder in den ausgewählten Unterrichtseinheitenfür die Gesamtstunde.n = 5<strong>Mittlere</strong> Herzfrequenz <strong>Maximale</strong> Herzfrequenz Minimale Herzfrequenz(Schläge/min)(Schläge/min)(Schläge/min)Kind Std. 1 Std. 2 Std. 1 Std. 2 Std. 1 Std. 216 121 133 176 182 89 9317 115 157 200 215 78 8219 113 142 156 188 81 10321 118 117 181 165 69 7323 134 152 194 199 97 98 120,2 140,2 181,4 189,8 82,8 89,8s 8,3 15,9 17,2 18,7 10,7 12,2Tab. 3.2-15: Mittelwerte und Standardabweichungen der mittleren, maximalen und minimalen <strong>Herzfrequenzen</strong>der teilnehmenden herzkranken Kinder in den Stunden 'Balancieren auf derLangbank' (Std. 1) und 'Springen auf dem Trampolin' (Std. 2) (n = 5).Bei der Stunde 'Balancieren auf der Langbank' wurden durchschnittlich niedrigeremittlere (um 20 Schläge/min), maximale (um 9 Schläge/min) und minimale (um7 Schläge/min) <strong>Herzfrequenzen</strong> erreicht als bei der Stunde 'Springen auf demTrampolin'. Lediglich die mittleren und maximalen Herzfrequenzwerte von Kind 21stellten eine Ausnahme dar.Die prozentuale Verteilung der Herzfrequenzwerte auf 5 Herzfrequenzbereiche überden gesamten Stundenverlauf zeigt Tabelle 3.2-16. Es werden jeweils die Prozentangabenfür die entsprechenden 5 Kinder für die Stunde mit dem SchwerpunktBalancieren (Std. 1) bzw. Trampolinspringen (Std. 2) aufgeführt.Herzfrequenz Kind 16 Kind 17 Kind 19 Kind 21 Kind 23(Schläge/min) Std. 1 Std. 2 Std. 1 Std. 2 Std. 1 Std. 2 Std. 1 Std. 2 Std. 1 Std. 260-100 11,2 % 2,8 % 38,6 % 0,6 % 26,1 % - 18,3 % 18,5 % 0,6 % 0,1 %101-130 61,3 % 44,7 % 39,0 % 6,7 % 54,7 % 31,5 % 56,4 % 57,3 % 46,8 % 19,8 %131-150 19,5 % 34,2 % 9,4 % 29,1 % 17,9 % 25,7 % 15,4 % 19,0 % 31,7 % 25,3 %151-170 7,1 % 13,5 % 4,2 % 38,3 % 1,3 % 36,7 % 9,0 % 5,2 % 14,4 % 28,9 %171-220 0,9 % 4,8 % 8,8 % 25,3 % - 6,1 % 0,8 % - 6,5 % 25,9 %Tab. 3.2-16: Prozentuale Verteilung der <strong>Herzfrequenzen</strong> der teilnehmenden herzkranken Kinder(n = 5) auf 5 Herzfrequenzbereiche (60-100, 101-130, 131-150, 151-170, 171-220Schläge/min) in den Stunden 'Balancieren auf der Langbank' (Std. 1) und 'Springen aufdem Trampolin' (Std. 2).


3 UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE 70Herzfrequenzwerte > 150 Schläge/min traten bei allen Kindern mit Ausnahme vonKind 21 in einem deutlich höheren Prozentsatz bei der Stunde 'Springen auf demTrampolin' auf.Die durchschnittliche mittlere Herzfrequenz dieser 5 Kinder für die entsprechendenStundeninhalte der Stunde 'Balancieren auf der Langbank' ist in Abbildung 3.2-8dargestellt.Kind 16 gR Kind 17 bR Kind 19 gR Kind 21 gR Kind 23 uK220200180Herzfrequenz (Schläge/min)160140120100806040EinleitungHauptteil 1Hauptteil 2VorbereitungSchlussteil200Bewegen mit Ball, 1-13Pause im Sitzen, 14-17Pause im Stehen, 18-20Schwarz/Weiß, 21-28Geräteaufbau, 29-34Balancieren, 35-48Geräteumbau, 49-50Balancieren, 51-59Geräteabbau, 60-62Pause im Sitzen, 63-64Geräteaufbau, 65-67Rollbrett/Fußball, 68-85Geräteabbau, 86-87Entspannung, 88-96minInhalte, minAbb. 3.2-8:<strong>Mittlere</strong> Herzfrequenzwerte in der Stunde mit dem Schwerpunkt 'Balancieren auf derLangbank' von ausgewählten Kindern (n = 5) mit postoperativ geringem Restbefund(gR) und bedeutungsvollem Restbefund (bR) sowie unbedeutendem Klappenfehler(uK) im Stundenverlauf.Kind 23 mit einem unbedeutenden Klappenfehler, der nicht operativ korrigiert wurde,befand sich fast über alle Stundeninhalte hinweg mit der mittleren Herzfrequenzüber den Werten der anderen Kinder. Kind 17 mit postoperativ bedeutungsvollemRestbefund erreichte in der Vorbereitungsphase, in der Einleitung und in Teil 1 desHauptteils die jeweils niedrigste mittlere Herzfrequenz; in der Phase des Spielens


3 UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE 71und Geräteabbaus im 2. Teil des Hauptteils lagen die Herzfrequenzwerte jedoch mitan der Spitze. Die Kinder 16, 19 und 21 mit geringen postoperativen Restbefundenrangierten mit ihren mittleren <strong>Herzfrequenzen</strong> zwischen 100 und 140 Schlägen/min,wobei die jeweils höchsten <strong>Herzfrequenzen</strong> zum 2. Teil des Hauptteils beim Spielerreicht wurden.Die entsprechenden mittleren Herzfrequenzwerte der ausgewählten Kinder für dieStunde 'Springen auf dem Trampolin' sind in Abbildung 3.2-9 dargestellt.Kind 16 gR Kind 17 bR Kind 19 gR Kind 21 gR Kind 23 uK220200180Herzfrequenz (Schläge/min)16014012010080604020SchlussteilEinleitungHauptteil 1Hauptteil 2Vorbereitung0minfreies Bewegen, 1-7Schwarzer Mann, 8-11Geräteaufbau, 12-16Pause im Sitzen, 17Trampolinspringen, 18-53Pause im Stehen, 54Trampolinparcours, 55-59Pause im Sitzen, 60-62Inhalte, minGeräteabbau, 63-68Pause im Sitzen, 69Geräteaufbau, 70-71Rollbrett/Fußball, 72-83Geräteabbau, 84-85Entspannung, 86-88Abb. 3.2-9:<strong>Mittlere</strong> Herzfrequenzwerte in der Stunde mit dem Schwerpunkt 'Springen auf demTrampolin' von ausgewählten Kindern (n = 5) mit postoperativ geringem Restbefund(gR) und bedeutungsvollem Restbefund (bR) sowie unbedeutendem Klappenfehler(uK) im Stundenverlauf.Kind 17 und Kind 23 erreichten in allen Stundeninhalten die höchsten mittleren<strong>Herzfrequenzen</strong> während Kind 21 bei allen Inhalten die niedrigsten mittleren <strong>Herzfrequenzen</strong>erzielte. Die Kinder 16 und 19 lagen im Mittelfeld dieser Kleingruppe.

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