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Jahresbericht Hattingen 2009 - Feuerwehr Hattingen

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<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong>


Umschlagseiten_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:48 Seite 2<br />

Anschrift:<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Friedrichstr. 6-8<br />

45525 <strong>Hattingen</strong><br />

Tel: el: 023 24 / 59 09-0<br />

Fax: 02324/59097114<br />

E-Mail: feuerwehr@hattingen.de<br />

Homepage: www.feuerwehr-hattingen.de<br />

Krankentransport: 19222<br />

112<br />

Notruf: Titelfoto: <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong>


Umschlagseiten_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:48 Seite 3<br />

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<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:52 Seite 1<br />

Inhalt<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Vorwort des Leiters der <strong>Feuerwehr</strong> 2<br />

Allgemeines zur Stadt <strong>Hattingen</strong> 3<br />

Organisation der <strong>Feuerwehr</strong> – hauptamtlich 4<br />

Organisation der <strong>Feuerwehr</strong> – ehrenamtlich 5<br />

Aktive <strong>Feuerwehr</strong> 6<br />

Berichte aus der Jugendfeuerwehr 16<br />

Berichte aus den Löschzügen 20<br />

Rettungsdienst 32<br />

Funkwerkstatt 35<br />

Girl’s Day 36<br />

Einsätze 40<br />

Atemschutzwerkstatt 43<br />

Vorbeugender Brandschutz 44<br />

KFZ-Abteilung 47<br />

<strong>Feuerwehr</strong>-Museum 48<br />

Ehrenabteilung 51<br />

Nachruf 52<br />

Ihre <strong>Feuerwehr</strong>.<br />

Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit!<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 1


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:52 Seite 2<br />

2 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Vorwort des Leiters der <strong>Feuerwehr</strong><br />

Vertrauen schaffen!<br />

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Kameradinnen und Kameraden, liebe Kolleginnen<br />

und Kollegen,<br />

zum Jahresende <strong>2009</strong> bestellte mich der Rat der Stadt <strong>Hattingen</strong> für weitere sechs<br />

Jahre zum ehrenamtlichen Leiter der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong>.<br />

Voraus ging das Anhörungsverfahren des Kreisbrandmeisters, in dem mir die Kameradinnen<br />

und Kameraden der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong> nun zum dritten<br />

Mal durch ein einstimmiges Votum das Vertrauen aussprachen.<br />

Kreisbrandmeister Rolf-Erich Rehm sowie der gesamte Rat der Stadt <strong>Hattingen</strong><br />

schlossen sich diesem Meinungsbild an.<br />

Ich möchte mich für diesen Vertrauensbeweis herzlich bedanken und werde selbstverständlich mit Heribert Gummersbach<br />

und Thomas Gerk an meiner Seite sowie mit dem Engagement der rund 400 Männer und Frauen der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> und des Rettungsdienstes die Gefahrenabwehr weiter ausbauen.<br />

Ihrer <strong>Feuerwehr</strong> vertrauen können alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt <strong>Hattingen</strong>!<br />

Mit mehr als 11.000 brand- und rettungsdienstlichen Einsätzen im Jahr <strong>2009</strong> waren <strong>Feuerwehr</strong> und Rettungsdienst<br />

unserer Stadt der dominierende Sicherheitsgarant.<br />

Ich bin stolz auf unsere Männer und Frauen, die sowohl hauptamtlich als auch ehrenamtlich 24 Stunden am Tag,<br />

365 Tage im Jahr, für die Sicherheit der Einwohner <strong>Hattingen</strong>s einstehen.<br />

Glück auf und Gut Wehr!<br />

Jürgen Rabenschlag


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:52 Seite 3<br />

Allgemeines zur Stadt <strong>Hattingen</strong><br />

Stadtgebiet (Quelle: Stadt <strong>Hattingen</strong>)<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Größe des Stadtgebietes 71,39 km 2<br />

Größe des Teilbereiches Niedersprockhövel 17,00 km 2<br />

Größe Ausdehnung Nord - Süd 12,70 km<br />

Größe Ausdehnung Ost - West 10,30 km<br />

Länge der Stadtgrenze 52,60 km<br />

Höchste Erhebung des Stadtgebietes<br />

(Bergerweg im Ortsteil Oberstüter)<br />

Tiefste Stelle des Stadtgebietes<br />

(Ruhraue Stadtgrenze zu Essen)<br />

Flächennutzung Stand Dezember 2001 (Quelle: Stadt <strong>Hattingen</strong> Planungsamt)<br />

306,0 m über NN<br />

60,0 m über NN<br />

Gebäude und Freifläche 1.247,78 ha<br />

Verkehrsfläche 416,57 ha<br />

Betriebsfläche 100,10 ha<br />

Landwirtschaftsfläche 3.190,98 ha<br />

Waldfläche 1.907,21 ha<br />

Flüsse und Bäche 139,13 ha<br />

Flächen anderer Nutzung 58,58 ha<br />

Erholungsfläche 7.938,00 ha<br />

Bevölkerung (Quelle: Stadt <strong>Hattingen</strong> und Stadt Sprockhövel)<br />

Einwohnerzahl am 31. Dezember 2007 31. Dezember 2008 31. Dezember <strong>2009</strong><br />

Stadt <strong>Hattingen</strong> 57.218 56.590 56.263<br />

Niedersprockhövel 9.691 9.594 9.662<br />

Niederstüter 1.710 1.674 1.649<br />

Obersprockhövel 1.657 1.611 1.597<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 3


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:52 Seite 4<br />

4 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Organisation der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong> – hauptamtlich<br />

Einsatzführungsdienst<br />

BOI Helmut Huhmann<br />

1. Wachabteilung<br />

HBM Manfred Tacke<br />

Sachgebiet<br />

KFZ-Wesen<br />

HBM Christian Fröhlich<br />

Leiter des Fachbereiches<br />

<strong>Feuerwehr</strong> und Rettungsdienst<br />

Brandoberamtsrat<br />

Jürgen Rabenschlag<br />

Stv. Leiter des Fachbereiches<br />

<strong>Feuerwehr</strong> und Rettungsdienst<br />

Vorbeugender Brandschutz<br />

BAR Friedhelm Hagemann<br />

Einsatzführungsdienst<br />

Vorbeugender Brandschutz<br />

und Einsatzzentrale<br />

BA Thomas Gerk<br />

Einsatzführungsdienst<br />

Technik, Beschaffung<br />

und Geschäftsführung FF<br />

BA Uwe Sausen<br />

Einsatzführungsdienst<br />

Personalmanagement,<br />

Sicherheit<br />

BOI Tomás Stanke<br />

Einsatzführungsdienst<br />

Rettungsdienst / Ausbildung<br />

BI Gerd Simon-Bourree<br />

Verwaltung<br />

Ulrich Summeck<br />

Yvonne Sosna<br />

Andre Bursian<br />

Einsatzführungsdienst<br />

BOI Frank Brilo<br />

2. Wachabteilung<br />

HBM Peter Zahn<br />

Sachgebiet<br />

Vorbeugender Brandschutz/Brandschauen<br />

Gebäudemanagement<br />

HBM Helmut Weldert<br />

Notfallseelsorge<br />

Marianne Funda<br />

Einsatzführungsdienst<br />

BOI Siegfried Korn<br />

3. Wachabteilung<br />

HBM Willi Ricken<br />

Sachgebiet<br />

Rettungsdienst<br />

HBM Reinhard Finner


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:52 Seite 5<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Organisation der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong> – ehrenamtlich<br />

Leiter der <strong>Feuerwehr</strong><br />

Brandoberamtsrat<br />

Jürgen Rabenschlag<br />

Stv. Leiter der <strong>Feuerwehr</strong><br />

BAR Friedhelm Hagemann<br />

Stv. Leiter der <strong>Feuerwehr</strong><br />

StBI Heribert Gummersbach<br />

Fachberaterin Notfallseelsorge:<br />

Marianne Funda<br />

Fachberater Chemie:<br />

BI Dr. Günter Klein<br />

Fachberater Medizin:<br />

Dr. med. Joachim Friese<br />

Dr. med. Torsten Hartmann<br />

Ärztin Dagmar Friese<br />

SEG-Gefahrgut:<br />

BOI Brilo<br />

BA Gerk<br />

Mannschaft aus LZ 1 + LZ 9<br />

Pressewart: HBM Herkströter<br />

Sprecher der Ehrenabteilung<br />

OBM Hörster<br />

Löschzug 9<br />

-Niederwenigern-<br />

StBI Gummersbach<br />

BI Bruno Grieger<br />

Löschzug 7<br />

-Elfringhausen-<br />

BI v. Scherenberg<br />

HBM Schultz<br />

Löschzug 6<br />

-Oberstüter-<br />

OBM Melneczuk<br />

HBM Sebold<br />

Löschzug 5<br />

-Bredenscheid-<br />

BI Dirk Knäpper<br />

HBM Kriwett<br />

Löschzug 4<br />

-Holthausen-<br />

HBM Drebert<br />

HBM Wiese<br />

Löschzug 3<br />

-Blankenstein-<br />

BI Falk<br />

OBM Keil<br />

Löschzug 2<br />

-Welper-<br />

OBM Heinrich<br />

OBM Wedel<br />

Löschzug 1<br />

-Mitte-<br />

BI Backhaus<br />

OBM Thelen<br />

Jugendfeuerwehr<br />

-West-<br />

OFM Rodemann<br />

Jugendfeuerwehr<br />

-Süd-<br />

HBM Kriwett<br />

Stadtjugendfeuerwehrwart<br />

und<br />

Jugendfeuerwehr<br />

-Ost-<br />

HBM Herkströter<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 5


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:52 Seite 6<br />

6 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Aktive <strong>Feuerwehr</strong><br />

Die Ausrückebereiche der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Einsatzbereich I<br />

Zuständiger Löschzug Ausrückebereich<br />

Mitte LZ 1 -Mitte- Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Winz-Baak LZ 5 -Bredenscheid-<br />

Bredenscheid LZ 1 und LZ 5<br />

Einsatzbereich II<br />

Welper LZ 2 -Welper- Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Blankenstein LZ 3 -Blankenstein-<br />

Holthausen LZ 4 -Holthausen- LZ 2, LZ 3 und LZ 4<br />

Einsatzbereich III<br />

Oberstüter LZ 6 -Oberstüter- Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Elfringhausen LZ 7 -Elfringhausen- LZ 6 und LZ 7<br />

Einsatzbereich IV<br />

Niederbonsfeld LZ 9 -Niederwenigern- Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Niederwenigern LZ 9<br />

Einsatzbereich V<br />

Die Ruhr im Stadtgebiet<br />

mit 6 möglichen Einlassstellen<br />

LZ 1 -Mitte- Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

LZ 2 -Welper- LZ 1, LZ 2, LZ 3 und LZ 9<br />

LZ 3 -Blankenstein- je nach Standort der Einlassstelle<br />

LZ 9 -Niederwenigern-


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 7<br />

Personalstand<br />

aktiv<br />

freiwillig<br />

zuzüglich<br />

freiwillig<br />

hauptamtlich<br />

zuzüglich<br />

freiwillig<br />

Angestellte<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

zuzüglich<br />

freiwillig<br />

Rett.-Dienst-<br />

Praktikanten<br />

Jugendfeuerwehr<br />

Ehrenabteilung<br />

LZ 1 -Mitte- 33 10 1 8 22 74<br />

LZ 2 -Welper- 31 2 11 16 60<br />

LZ 3 -Blankenstein- 25 2 1 9 13 50<br />

LZ 4 -Holthausen- 20 2 1 3 9 35<br />

LZ 5 -Bredenscheid- 21 8 10 39<br />

LZ 6 -Oberstüter- 14 2 5 21<br />

LZ 7 -Elfringhausen- 27 1 4 11 43<br />

LZ 8 -Niederbonsfeld- 9 9<br />

LZ 9 -Niederwenigern- 40 6 9 9 64<br />

Jugendfeuerwehr West 16<br />

Jugendfeuerwehr Süd 17<br />

Jugendfeuerwehr Ost 21<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> 211 23 3 0 54 104 395<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache 61 16 4 81<br />

gesamt<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 7


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 8<br />

8 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Neuaufnahmen/Übernahmen/Abgänge<br />

Neuaufnahmen/Zugänge<br />

Hauptwache <strong>Feuerwehr</strong><br />

Sattler, Jochen BMA<br />

Petschke, Christina BMA<br />

Stanke, Tomás BOI<br />

Hauptwache Rettungsdienst<br />

Lambertz, Denis RAP<br />

Rieks, Nadja RAP<br />

Schlenker, Eva Maria RAP<br />

Schneider, Marcelina RAP<br />

Weiß, Henrik RAP<br />

Löschzug Mitte<br />

Meiske, Tobias<br />

Schütze, Tim<br />

Löschzug Welper<br />

Bursian, Andre<br />

Dombrowska, Frank<br />

Löschzug Holthausen<br />

Klanfer, Holger<br />

Meier, Svenja<br />

Schoeb, Bernd<br />

Löschzug Bredenscheid<br />

Dittmeyer, Christian<br />

Löschzug Niederwenigern<br />

Schleicher, Daniel<br />

Weber, Michael<br />

Jugendfeuerwehr Ost<br />

Gabryschak, Jonathan<br />

Jansen, Jost<br />

Markwiok, Marcel<br />

Märker, Marvin<br />

Michatz, Pascal<br />

Schepoks, Normen-Erich<br />

Schulewski, Nick<br />

Todt, Jannik<br />

Jugendfeuerwehr West<br />

Schallat, Tim<br />

Walkenhorst, Florian<br />

Jugendfeuerwehr Süd<br />

Groß, Lisa<br />

Leupold, Luis<br />

Pickartz, Marvin<br />

Austritte/Abgänge<br />

Hauptwache <strong>Feuerwehr</strong><br />

Dulk, Wolfgang<br />

Heiderich, Heribert<br />

Hauptwache Rettungsdienst<br />

Fisch, Christian<br />

Müller, Daniel<br />

Schwab, Thomas<br />

Weiß, Henrik<br />

Löschzug Mitte<br />

Bernd, Marcel<br />

Graef, Andre<br />

Löschzug Welper<br />

Blaschke, Jörg<br />

Schwandt-Thoms, Christian<br />

Der Tagesdienst<br />

Löschzug Blankenstein<br />

Neubert, David<br />

Löschzug Holthausen<br />

Wiese, Daniel<br />

Löschzug Bredenscheid<br />

Weber, Christopher<br />

Löschzug Niederwenigern<br />

Hartmann, Matthias Maximilian<br />

JF Ost<br />

Wach, Maik<br />

JF Süd<br />

Terwei, Laura<br />

Terwei, Leon<br />

Vogelbruch, Marvin<br />

Übernahmen aus der Jugendfeuerwehr<br />

Löschzug Welper<br />

Förster, Dimitri<br />

Schulte Eickholt, Daniel<br />

Löschzug Blankenstein<br />

Kaniut, Henning<br />

Löschzug Holthausen<br />

Borgmann, Jan<br />

Löschzug Bredenscheid<br />

Buttler, Sarah<br />

Löschzug Niederwenigern<br />

Brenke, Jens<br />

Brilo, Pascal<br />

Höger, Tiemo<br />

Krippendorf, Mike<br />

Wischermann, Marc Andre<br />

Im Laufe des Jahres <strong>2009</strong> hat die Verwaltung der <strong>Feuerwehr</strong> drei neue Mitarbeiter erhalten.<br />

V .l.: Ulrich Summeck, Yvonne Sosna und Andre Bursian.


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 9<br />

Durchschnittsalter<br />

Gesamtaufstellung – hauptamtliche –<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong>beamte der Hauptfeuer- und Rettungswache 42,1 Jahre<br />

Rettungsassistenten im Angestelltenverhältnis 30,1 Jahre<br />

Gesamtdurchschnitt 39,1 Jahre<br />

Einzelaufstellung – hauptamtliche –<br />

Durchschnittsalter der I. Wachabteilung 41,2 Jahre<br />

Durchschnittsalter der II. Wachabteilung 43,2 Jahre<br />

Durchschnittsalter der III. Wachabteilung 41,1 Jahre<br />

Tagesdienst 47,3 Jahre<br />

Anwärter 24,0 Jahre<br />

Einzelaufstellung – Rettungsassistenten –<br />

Durchschnittsalter der I. Wachabteilung 32,8 Jahre<br />

Durchschnittsalter der II. Wachabteilung 27,4 Jahre<br />

Durchschnittsalter der III. Wachabteilung 30,3 Jahre<br />

Gesamtaufstellung – ehrenamtliche –<br />

Durchschnittsalter der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> 36,4 Jahre<br />

Ehrungen für langjährige <strong>Feuerwehr</strong>zugehörigkeit<br />

Für 40 Jahre<br />

Dohm, Willi LZ 4<br />

Geertsen, Lothar LZ 7<br />

Für 50 Jahre<br />

Diergardt, Hans Jörgen LZ 5<br />

Lessat, Rudolf ehem. LZ 8<br />

Oetelshoven, Siegfried LZ 7<br />

Pöthmann, Friedhelm LZ 7<br />

Schultz, Friedhelm LZ 7<br />

Für 60 Jahre<br />

Buderus, Karl LZ 3<br />

Wortmann, Heinz LZ 3<br />

Flügge, Max LZ 5<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 9


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 10<br />

10 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Ernennungen/Beförderungen/Ehrungen<br />

Beförderungen hauptamtlicher<br />

Kräfte<br />

Benstein, Florian BM<br />

Golze, Nico BM<br />

Neubert, Ronny BM<br />

Rüping, Stephan BM<br />

Sausen, Marc BM<br />

Kaintor, Christian OBM<br />

Terwei, Stefan OBM<br />

Rose, Marcus HBM<br />

Ernennungen zum <strong>Feuerwehr</strong>mann/-frau<br />

Schulte Eickholt, Pascal LZ 2<br />

Fegert, Florian LZ 2<br />

Förster, Dimitri LZ 2<br />

Borgmann, Jan LZ 4<br />

Graf, Verena LZ 5<br />

Buttler, Sarah LZ 5<br />

Brilo, Pascal LZ 9<br />

Höger, Tiemo LZ 9<br />

Wieschermann, Marc zum 29.03.09 LZ 9<br />

Kaniut, Henning zum 14.04.09 LZ 5<br />

Beförderungen zum<br />

Oberfeuerwehrmann/<br />

-frau<br />

Groos, Florian LZ 1<br />

Mohr, Sascha LZ 1<br />

Schulz, Daniel LZ 1<br />

Becker, Ramon LZ 2<br />

Heinrich, Martin LZ 2<br />

Schulte Eickholt, Raffael LZ 2<br />

Brüggerhoff, Florian LZ 3<br />

Fichtner, Alexander LZ 3<br />

Hesper, Fabian LZ 3<br />

Kaniut, Maik LZ 3<br />

Blankenagel, Florian LZ 5<br />

Lastowski, Taras LZ 5<br />

Weber, Christopher LZ 5<br />

Ducenko, Egor LZ 7<br />

Beförderungen zum/zur<br />

Unterbrandmeister/in<br />

Lehnert, Kim LZ 2<br />

Keil, Jan Hendrik LZ 3<br />

Post, Markus LZ 3<br />

Dolp, Ralf LZ 5<br />

Lachmann, Melanie LZ 5<br />

Beförderungen zum<br />

Oberbrandmeister<br />

Sausen, Marc LZ 1<br />

Kleffner, Benjamin LZ 9<br />

Beförderung zum Hauptbrandmeister<br />

Hofmann, Dominique LZ 1<br />

Herkströter, Jens LZ 2<br />

Ernennung zum stellv.<br />

Löschzugführer<br />

Thelen, Mike LZ 1<br />

Ernennung zum Löschzugführer<br />

Backhaus, Daniel LZ 1<br />

Beförderung zum Stadtbrandinspektor<br />

Gummersbach, Heribert LZ 9<br />

Ernennung zum Betreuer/-in<br />

in der Jugendfeuerwehr<br />

Ost<br />

Lehnert, Kim LZ 2<br />

Ernst, Christian LZ 3<br />

Versetzung in die Ehrenabteilung<br />

Schmidt, Daniel LZ 2<br />

Hirschberger, Werner LZ 3<br />

Lehrke, Markus LZ 3<br />

Berndt, Hermann LZ 9<br />

<strong>Feuerwehr</strong>ehrenzeichen<br />

in Gold<br />

Huhmann, Helmut LZ 1 und HW<br />

Brüggerhoff, Friedrich LZ 3<br />

Ehrenurkunde durch den Kreisfeuerwehrverband<br />

durch den KBM<br />

Für 50 Jahre<br />

Diergardt, Hans Jörgen LZ 5<br />

Oetelshoven, Siegfried LZ 7<br />

Pöthmann, Friedhelm LZ 7<br />

Schultz, Friedhelm LZ 7<br />

Lessat, Rudolf ehem. LZ 9<br />

Über 50 Jahre<br />

Sebold, Siegfried LZ 6<br />

Springmann, Friedhelm LZ 6<br />

Schlenkermann, Hans LZ 6<br />

Kaliga, Franz ehem. LZ 8<br />

Kleffner, Günter LZ 9<br />

Für 60 Jahre<br />

Buderus, Karl LZ 3<br />

Flügge, Max LZ 5<br />

Über 60 Jahre<br />

Battling, Willi LZ 9<br />

Über 70 Jahre<br />

Sandmann, Wilhelm LZ 3


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 11<br />

Lehrgänge am Standort<br />

Truppmann/ -frau TM II<br />

Löschzug 1<br />

Becker, Hans Carl<br />

Eggert, Daniel<br />

Hahnefeld, Jaqueline<br />

Hoter, Fabian<br />

Otto, Christian<br />

Riemer, Patrick<br />

Löschzug 2<br />

Fegert, Florian<br />

Förster, Dimitri<br />

Sattler, Jochen-Patrick<br />

Schmidt, Andre<br />

Schulte-Eickholt, Daniel<br />

Löschzug 3<br />

Ascherfeld, Sebastian<br />

Ernst, Christian<br />

Kaniut, Henning<br />

Mosig, Sven<br />

Löschzug 4<br />

Borgmann, Jan<br />

Murmann, Frank<br />

Seeling, Fabian<br />

Löschzug 5<br />

Buttler, Sarah<br />

Graf, Verena<br />

Löschzug 7<br />

Hansberg, Mario<br />

Koschack, Martin<br />

Löschzug 9<br />

Brenke, Jens<br />

Brilo, Pascal<br />

Höger, Tiemo<br />

Krippendorf, Mike<br />

Stoffelshaus, Moritz<br />

Wieschermann, Marc Andre<br />

Rettungsassistent<br />

anerkannt<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Schalk, Christian<br />

Praktikant im Rettungsdienst<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Lambertz, Denis<br />

Rieks, Nadia<br />

Schlenker, Eva<br />

Schneider, Marcelina<br />

Sprechfunkerlehrgang<br />

Löschzug 1<br />

Becker, Hans Carl<br />

Hahnefeld, Jaqueline<br />

Hoter, Fabian<br />

Otto, Christian<br />

Löschzug 2<br />

Dombrowska, Frank<br />

Fegert, Florian<br />

Förster, Dimitri<br />

Lehnert, Falk<br />

Schulte-Eickholt, Daniel<br />

Schulte-Eickholt, Raffael Mario<br />

Löschzug 3<br />

Ascherfeld, Sebastian<br />

Kaniut, Henning<br />

Mosig, Sven<br />

Löschzug 4<br />

Murmann, Frank<br />

Seeling, Fabian<br />

Löschzug 5<br />

Buttler, Sarah<br />

Graf, Verena<br />

Scholz, Michael<br />

Löschzug 7<br />

Hansberg, Mario<br />

Koschack, Martin<br />

Mormann, Stefan<br />

Löschzug 9<br />

Brenke, Jens<br />

Brilo, Pascal<br />

Höger, Tiemo<br />

Krippendorf, Mike<br />

Wieschermann, Marc Andre<br />

Maschinist für<br />

Drehleitern<br />

Löschzug 1<br />

Killmann, Frank<br />

Mohr, Sascha<br />

First Responder Fortbildung<br />

Löschzug 9<br />

Gurski, Thomas<br />

Linnemann, Christian<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Bootssteuerschein<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Fechtner, Holger<br />

Löschzug 1<br />

Durek, Benjamin<br />

Mohr, Sascha<br />

Löschzug 2<br />

Schmidt, Andre<br />

Löschzug 3<br />

Hoppe, Marc<br />

Löschzug 9<br />

Gurski, Thomas<br />

Gruppenführer im<br />

Rettungsdienst<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Drabent, Guido<br />

Drücks, Stefanie<br />

Fechtner, Holger<br />

Kördell, Pamela<br />

Kupfer, Andre<br />

Mackott, Daniela<br />

Ratajczak, Holger<br />

Rusin, Oliver Daniel<br />

Sausen, Sven<br />

Schäfer, Michael<br />

Stachowiak, Michael<br />

Atemschutzgerätewart/Füllanlagen<br />

durch<br />

Fa. Dräger, Krefeld<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Berent, Marco<br />

Brilo, Frank<br />

Brochhagen, Reiner<br />

Faber, Udo<br />

Hagemann, Olaf<br />

Neuhaus, Heinz-Jürgen<br />

Scheffler, Alfred<br />

Scherer, Andreas<br />

Thöne, Christian<br />

Walter, Andreas<br />

Wirth, Eckard<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 11


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 12<br />

12 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Lehrgänge auf Kreisebene<br />

Gerätewart Fortbildung -<br />

FF Ennepetal<br />

Löschzug 1<br />

Durek, Benjamin<br />

Löschzug 2<br />

Sturm, Alexander<br />

Löschzug 3<br />

Koch, Markus<br />

Atemschutzgeräteträgerlehrgang<br />

-<br />

FF Sprockhövel<br />

Löschzug 1<br />

Becker, Hans Carl<br />

Eggert, Daniel<br />

Riemer, Patrick<br />

Löschzug 2<br />

Lehnert, Falk<br />

Schmidt, Andre<br />

Löschzug 3<br />

Ernst, Christian<br />

Kaniut, Maik Konstantin<br />

Mosig, Sven<br />

Löschzug 5<br />

Blankenagel, Florian<br />

Löschzug 7<br />

Koschak, Martin<br />

Löschzug 9<br />

Stoffelshaus, Moritz<br />

Wieschermann, Marc Andre<br />

Maschinistenlehrgang<br />

für Löschfahrzeuge -<br />

FF Ennepetal<br />

Löschzug 1<br />

Mawick, Marlon<br />

Löschzug 3<br />

Ernst, Christian<br />

Truppführerlehrgang -<br />

FF Sprockhövel<br />

Löschzug 2<br />

Heinrich, Martin<br />

Löschzug 3<br />

Brüggerhoff, Florian<br />

Hesper, Fabian<br />

AtemschutzgeräteträgerfortbildungHeißausbildung<br />

- FF Sprockhövel<br />

Löschzug 1<br />

Mohr, Sascha<br />

Löschzug 2<br />

Heinrich, Sabrina<br />

Löschzug 3<br />

Post, Markus<br />

Löschzug 5<br />

Knäpper, Dirk<br />

Löschzug 7<br />

Schultz, Christian<br />

Löschzug 9<br />

Scherff, Martin<br />

Technische Hilfeleistung -<br />

FF Sprockhövel 2<br />

Löschzug 3<br />

Fichtner, Alexander<br />

Löschzug 7<br />

Mormann, Stefan<br />

Löschzug 9<br />

Gurski, Thomas<br />

Führungsassistent TEL -<br />

BF Witten<br />

Löschzug 5<br />

Dolp, Ralf<br />

Knäpper, Dirk<br />

Technische Hilfeleistung -<br />

FF Herdecke<br />

Löschzug 1<br />

Schulz, Daniel<br />

Löschzug 2<br />

Schulte Eickholt, Raffael Mario<br />

Löschzug 3<br />

Markus, Andreas<br />

Gefahrgut ABC-<br />

Gefahrstoffe Modul I -<br />

FF Gevelsberg<br />

Löschzug 1<br />

Neuhaus, Markus<br />

Pauli, Markus<br />

Löschzug 7<br />

Wultschning, Markus<br />

Gefahrgut ABC-<br />

Gefahrstoffe Modul II -<br />

FF Sprockhövel<br />

Löschzug 2<br />

Sturm, Alexander<br />

Löschzug 7<br />

Wultschning, Markus<br />

Sprechfunkerlehrgang -<br />

FF Sprockhövel<br />

Löschzug 1<br />

Eggert, Daniel<br />

Riemer, Patrick<br />

Löschzug 2<br />

Becker, Ramon<br />

Löschzug 3<br />

Hesper, Fabian<br />

Kaniut, Maik Konstantin<br />

Löschzug 5<br />

Blankenagel, Florian<br />

Besuchen Sie uns auch auf unserer Homepage unter:<br />

www.feuerwehr-hattingen.de


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 13<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Lehrgänge am Institut der <strong>Feuerwehr</strong> in Münster<br />

Ausbilder in der <strong>Feuerwehr</strong><br />

Löschzug 3<br />

Keil, Horst<br />

Gruppenführerlehrgang<br />

F III<br />

Löschzug 1<br />

Pauli, Markus<br />

Seminar Ausbilder in der<br />

<strong>Feuerwehr</strong><br />

Löschzug 9<br />

Gurski, Thomas<br />

Seminar Absturzsicherung<br />

Fortbildung<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Rose, Markus<br />

Thöne, Christian<br />

Seminar Elektrizität –<br />

neue Energiegewinnung<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Gernand, Jörg<br />

Neuhaus, Heinz-Jürgen<br />

Seminar Digitalfunk<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Gernand, Jörg<br />

Götz, Roland<br />

Rose, Markus<br />

Am 25. November <strong>2009</strong> fand im Didaktischen<br />

Zentrum des Schulzentrums<br />

Holthausen die Anhörung der<br />

Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> statt. Die Anhörung<br />

war nötig, da für Stadtbrand-<br />

Seminar Drehleitermaschinisten<br />

Ausbilder<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Rose, Markus<br />

Seminar Methodik/<br />

Didaktik<br />

Löschzug 5<br />

Knäpper, Dirk<br />

Seminar Körperliche Leistung<br />

Sport<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Kurowski, Günther<br />

Seminar Sportbeauftragter<br />

in der <strong>Feuerwehr</strong><br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Hagemann, Olaf<br />

Kohlmann, Markus<br />

ABC Führen im Einsatz<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Zahn, Peter<br />

Gruppenführerlehrgang<br />

B III<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Hofmann, Christian<br />

Meulen, Andre van der<br />

Tiefenbach, Melanie<br />

meister J. Rabenschlag und für seinen<br />

Stellvertreter F. Hagemann die Amtszeit<br />

im April 2010 endet und F. Hagemann<br />

aus Altersgründen im August 2010 ausscheidet.<br />

Von den Kameraden wurde für<br />

Seminar Stabsmitglieder<br />

S4<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Brilo, Frank<br />

Seminar Zusammenarbeit<br />

THW u. <strong>Feuerwehr</strong><br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Ricken, Willi<br />

Seminar Fortbildung Maschinist/Gerätewarte<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Terwei, Stefan<br />

Seminar Kommunikation<br />

fremder Kulturen<br />

Hauptfeuer- und Rettunswache<br />

Zahn, Peter<br />

Wehrführer<br />

Löschzug 9<br />

Gummersbach, Heribert<br />

Seminar Verhalten im<br />

Straßenverkehr<br />

Löschzug 1<br />

Thelen, Mike<br />

Zugführer F IV<br />

Löschzug 7<br />

Wultschning, Markus<br />

den Rat der Stadt J. Rabenschlag als<br />

Stadtbrandmeister und Thomas Gerk<br />

als neuer stellvertretender Stadtbrandmeister<br />

vorgeschlagen. Die neue<br />

Amtszeit beginnt am 01.05.2010.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 13


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 14<br />

14 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Lehrgänge anderer Ausbildungsstätten<br />

Kfz-Führerschein Kl. C/CE<br />

Löschzug 1<br />

Killmann, Frank<br />

Mohr, Sascha<br />

Löschzug 3<br />

Herzmann, Christoph<br />

Kfz-Schulung UDS - Düsseldorf<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Hofmann, Christian<br />

Terwei, Stefan<br />

Allradtraining Mercedes<br />

Benz für <strong>Feuerwehr</strong>en in<br />

Herten<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Berent, Marco<br />

Fröhlich sen., Christian<br />

Kohlmann, Markus<br />

Mackott, Daniela<br />

Meulen, Andre van der<br />

Rose, Markus<br />

Sausen, Uwe<br />

Simon Bourrée, Gerd<br />

Maschinistenlehrgang<br />

für Löschfahrzeuge<br />

- BF Bochum -<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Benstein, Florian<br />

Golze, Nico<br />

Neubert, Ronny<br />

Rüping, Stephan<br />

Sausen. Marc<br />

Fortbildung Rettungsassistenten<br />

- BF Witten -<br />

Alle Rettungssanitäter und -assistenten<br />

der Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Grundlehrgang BI<br />

- BF Bochum -<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Petschke, Christina<br />

Sattler, Jochen Patrick<br />

Unsere beiden “Neuen”<br />

Rettungshelfer NRW<br />

2. Prüfung<br />

- DRK Münster -<br />

Löschzug 1<br />

Klein, Thomas<br />

Tech. Seminar Stryker-<br />

Trage Wietmarschen<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Faber, Udo<br />

Rusin, Oliver Daniel<br />

Seit dem 01. Oktober <strong>2009</strong> hat die Hauptfeuer- und Rettungswache zwei neue Mitarbeiter.<br />

Das sind Christina Petschke und Jochen Patrick Sattler. Zurzeit sind beide auf dem B I Grundlehrgang<br />

bei der BF Bochum.<br />

Rettungssanitäter<br />

- BF Bochum -<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Benstein, Florian<br />

Golze, Nico<br />

Neubert, Ronny<br />

Rüping, Stephan<br />

Sausen, Marc<br />

AtemschutzgeräteträgerfortbildungHeißausbildung<br />

- BF Essen -<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Faber, Udo<br />

Kohlmann, Markus<br />

Kurowski, Günther<br />

Leidag, Erich<br />

Majsner, Olaf<br />

Rettungshelfer NRW<br />

Urkunde<br />

Löschzug 3<br />

Ernst, Christian


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 15<br />

Rettungsschwimmabzeichen<br />

in Bronze<br />

Killmann, Frank LZ 1<br />

Hoppe, Marc LZ 3<br />

Knäpper, Dirk LZ 5<br />

Gurski, Thomas LZ 9<br />

Stoffelshaus, Moritz LZ 9<br />

Knäpper, Lucas JF Süd<br />

Wiederholung<br />

Rettungsschwimmabzeichen<br />

in Bronze<br />

Moritz-Baier, Hans-Peter HW<br />

Krippendorf, Mike LZ 9<br />

Rettungsschwimmabzeichen<br />

in Silber<br />

Hoppe, Marc LZ 3<br />

Wiederholung<br />

Rettungsschwimmabzeichen<br />

in Silber<br />

Fechtner, Holger HW<br />

Kleine-Onnebrink, Nicole HW<br />

Kohlmann, Markus HW<br />

Durek, Benjamin LZ 1<br />

Karn, Olaf LZ 2<br />

Sturm. Alexander LZ 2<br />

Rettungsschwimmabzeichen<br />

in Gold<br />

Hoppe, Marc LZ 3<br />

Foto rechts: Unsere Schwimm-Senioren.<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

DLRG Schwimmabzeichen<br />

in Bronze für Senioren<br />

Behrenbeck, Günter LZ 1<br />

Gocke, Herbert LZ 1<br />

Kaiser, Erwin LZ 1<br />

Gajewski, Ulrich LZ 3<br />

Jäger, Helmut LZ 3<br />

Oetelshoven, Siegfried LZ 7<br />

Senioren-”Seeräuber”<br />

Berndt, Hermann LZ 9<br />

Die Wachabteilungen der Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

1. Wachabteilung<br />

2. Wachabteilung 3. Wachabteilung<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 15


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 16<br />

16 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Berichte aus der Jugendfeuerwehr<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> der JF West<br />

Neben den 20 Ausbildungsdiensten im<br />

Jahr <strong>2009</strong> wurden bei der Jugendfeuerwehr<br />

<strong>Hattingen</strong>-West natürlich auch im<br />

vergangenen Jahr Veranstaltungen mit<br />

dem Ziel der allgemeinen Jugendarbeit<br />

innerhalb und außerhalb der Stadtgrenzen<br />

<strong>Hattingen</strong>s durchgeführt.<br />

Am 14. März <strong>2009</strong> fand das alljährliche<br />

Fußballturnier in Herdecke statt, bei<br />

dem unsere Mannschaft den 5. Platz belegte.<br />

Unsere Mannschaft setzte sich<br />

aus den Gruppen der Jugendfeuerwehren<br />

aus <strong>Hattingen</strong> Ost und West zusammen.<br />

Hier zeigt sich die gute Zusammenarbeit<br />

innerhalb der Jugendfeuerwehr in<br />

<strong>Hattingen</strong>.<br />

Die praktischen Übungsdienste in<br />

den Sommermonaten zum Thema<br />

FwDV3 wurden an der Ruhr abgehalten.<br />

Dabei kam es zu der ein oder anderen<br />

Wasserschlacht.<br />

Darüber hinaus waren wir nicht nur<br />

an der Ruhr, sondern auch auf der Ruhr<br />

aktiv.<br />

Am 12. Mai <strong>2009</strong> besetzte die JF-<br />

West das Motorboot der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong>,<br />

um einmal einen etwas anderen<br />

Dienstabend zu gestalten. Gezeigt wurden<br />

hier “Mann-Über-Bord”-Manöver<br />

sowie andere Grundlagen des Bootsfahrens.<br />

Ein weiteres Highlight im Jahr <strong>2009</strong><br />

war die erste große Kanutour der Jugendfeuerwehr<br />

<strong>Hattingen</strong>. Die Fahrt<br />

begann am toten Ruhrarm in <strong>Hattingen</strong><br />

und mündete in Bochum Dahlhausen.<br />

Anschließend wurde an der<br />

alten Feuerwache in <strong>Hattingen</strong> Mitte<br />

Am 3. Berufsfeuerwehrtag<br />

stand unter<br />

anderem die Fahrzeugpflege<br />

auf dem<br />

Programm.<br />

bei einem leckeren Grillwürstchen<br />

und einem Glas Fanta für das leibliche<br />

Wohl gesorgt.<br />

Am 05. September <strong>2009</strong> präsentierte<br />

sich unsere Jugendgruppe auf dem <strong>Feuerwehr</strong>fest<br />

in Niederwenigern. Neben<br />

dem Infostand und der Spritzwand,<br />

Rettung eines Fallschirmspringers.<br />

konnten auch einige interessierte Jugendliche<br />

für die JF gewonnen werden.<br />

Kurze Zeit später, am 27. September<br />

<strong>2009</strong>, folgte der große Jugendfeuerwehrtag<br />

im Phantasialand in Brühl.<br />

Neben den vielen Achter- und Wildwasserbahnen,<br />

wurden auch viele Shows<br />

besucht. Dieser Tag war ein großes Erlebnis<br />

für alle Beteiligten.<br />

Am 12.12.<strong>2009</strong> fand der große Jahresabschluss<br />

der JF-West statt. Pünktlich<br />

um 7.30 Uhr wurde der Dienst der 4.<br />

Wachabteilung der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

mit der Fahrzeugübergabe eingeleitet.<br />

Dies war der Beginn des 3. Berufsfeuerwehrtages.<br />

Wie bei einer richtigen Berufsfeuerwehr<br />

gliederte sich der Dienst in eine<br />

Arbeits- und Bereitschaftszeit. Hier<br />

wurden Aufgaben wie Fahrzeugpflege<br />

und Ausbildungsinhalte abgehandelt.<br />

Wie im wahren Leben kam es zu<br />

zahlreichen Einsätzen, darunter die<br />

Suche und Rettung eines Fallschirmspringers,<br />

der sich in einem Baum verfangen<br />

hat, verschiedene Brandeinsätze<br />

und Hilfeleistungen. Der Dienst endete<br />

pünktlich nach 24 Stunden und wurde<br />

mit einem gemeinsamen Frühstück abgeschlossen.


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 17<br />

„Essen ist eine Notwendigkeit. Gut Speisen ist<br />

ein Bedürfnis. Die Zubereitung ist eine Kunst.“<br />

Mark Twain<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Samstag:11.30 Uhr - 14.30 Uhr<br />

und 17.30 Uhr - 24.00 Uhr<br />

Sonn- und Feiertag 11.30 Uhr - 24.00 Uhr;<br />

Montag Ruhetag<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 17


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 18<br />

18 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Jugendfeuerwehr <strong>Hattingen</strong>-Ost – Alle Jahre wieder…<br />

… sitzt man vor einem weißen Blatt Papier<br />

und beginnt den <strong>Jahresbericht</strong> zu<br />

schreiben. Was haben wir denn in <strong>2009</strong><br />

alles gemacht? Lange überlegen muss<br />

man nicht wirklich. Im vergangenen<br />

Jahr standen wirklich sehr viele Aktivitäten<br />

auf dem Dienstplan der Jugendfeuerwehr<br />

<strong>Hattingen</strong>-Ost.<br />

Vieles davon hatte mit Wasser zu<br />

tun. Los ging es im Januar mit einem<br />

Besuch des Freizeitbades „Schwimm<br />

In“ in Gevelsberg. Dieser Ausflug zum<br />

Jahresanfang hat schon fast traditionellen<br />

Charakter. Hauptsache ist jedoch,<br />

dass es den Jugendlichen immer wieder<br />

Spaß macht. Und der soll ja auch im<br />

Vordergrund unserer Arbeit stehen. Ob<br />

es daran lag, dass viele der Kids beim<br />

Schwimmen immer wieder untergetaucht<br />

sind oder ob es die Neugierde<br />

war. Wir wissen nicht wirklich warum<br />

der Einladung zum Schnuppertauchen<br />

des Deutschen Unterwasserclubs so<br />

viele Jugendliche gefolgt sind. Aber die<br />

Bilder zeigen, dass auch hier auf jeden<br />

Fall jede Menge Spaß mit von der Partie<br />

war und die Jugendfeuerwehrleute<br />

durch das Schwimmbecken in Holthausen<br />

getaucht sind.<br />

Nass ging es dann auch im Mai weiter.<br />

„Komm wir bauen ein Tonnenfloß!“<br />

Tonnenfloß? Was soll das denn werden?<br />

Diese Frage wird sich der ein oder andere<br />

Teilnehmer auch gefragt haben. Die<br />

erste Vermutung, dass die Aktion vom<br />

Gewicht der Materialien herrührt, war<br />

zwar nachvollziehbar, aber leider nicht<br />

ganz richtig. Vielmehr werden hier Tonnen<br />

oder Fässer unter eine Floßkonstruktion<br />

gebaut, die der ganzen Sache<br />

Auftrieb verleihen. Doch vor der gemütlichen<br />

Fahrt auf der Ruhr haben die<br />

Götter oder Betreuer den Schweiß gesetzt.<br />

Mit vereinten Kräften und vielen<br />

Knoten wurde in dreistündiger Arbeit<br />

ein großes Floß zusammengebaut und<br />

anschließend auf der Ruhr zu Wasser<br />

gelassen. Mit etwas Strömung und viel<br />

Muskelkraft ging es flussabwärts zu Birschel`s<br />

Mühle. Hier wurden die Materialien<br />

wieder auseinandergebaut und<br />

bis zur nächsten Benutzung eingelagert.<br />

Im Juni ging es zur Abwechslung mal<br />

in die Luft. Im Rahmen einer Wochenendfahrt<br />

wurde auch einer der größten<br />

Klettergärten Deutschlands, in Medebach/Sauerland,<br />

besucht. Dank Unterstützung<br />

der Löschzüge Welper und<br />

Blankenstein konnten die Jugendlichen<br />

hier eine mehrstündige Tour durch den<br />

Klettergarten absolvieren. Die Stärkung<br />

des Teamgeistes und das Miteinander<br />

waren Hintergrund vieler Übungen. Vordergründig<br />

war aber Spaß und Aktion<br />

angesagt.<br />

Und weil die Jugendfeuerwehr sich<br />

im Wasser doch mehr zu Haus fühlt als<br />

in der Luft wurde im Herbst ein Highlight<br />

des letzten Jahres wiederholt. Zusammen<br />

mit den Gruppen Süd und West<br />

startete ein Konvoi aus 10 Kanus von<br />

Welper aus Richtung Essen. Aufgrund<br />

der Anstrengungen des letzten Jahres<br />

wurde die Tour in diesem Jahr kurz nach<br />

der Hattinger Stadtgrenze in Bochum-<br />

Dahlhausen beendet. Im Anschluss gab<br />

es noch eine Stärkung vom Grill.<br />

Ganz ohne Anstrengung verlief der<br />

letzte Höhepunkt des Jahres. Im September<br />

besuchten alle drei Jugendgruppen,<br />

zusammen mit über 4.000<br />

Jugendfeuerwehrmitgliedern das Phantasialand.<br />

Im Rahmen eines Aktionstages<br />

der Landesjugendfeuerwehr in<br />

Zusammenarbeit mit der JF Erftkreis<br />

wurde den Jugendlichen ein deutlich ermäßigter<br />

Eintritt in den Park angeboten.<br />

Voraussetzung war das Tragen einer Jugendfeuerwehruniform.<br />

Man kann sich<br />

gut vorstellen wie imposant über 4.000<br />

Jugendliche in den blau-orangen Uniformen<br />

ausgesehen haben.<br />

Das waren zwar jetzt schon sehr<br />

viele Veranstaltungen, aber noch lange<br />

nicht alle an denen sich die Jugendfeuerwehr<br />

<strong>Hattingen</strong>-Ost beteiligt hat. Zu<br />

erwähnen wären da noch die Jugendflamme,<br />

das Mitwirken beim Tag der offenen<br />

Tür des Löschzuges Welper, die<br />

Schau-Übung beim Moscheeverein in<br />

<strong>Hattingen</strong> und die vielen Dienste im<br />

Laufe des Jahres.<br />

Jens Herkströter


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 19<br />

Dieses Jahr stand die Leistungsspange<br />

an, welche in Warendorf ausgerichtet<br />

wurde. Um 7.30 Uhr war Anmeldung,<br />

so dass wir um 5.30 Uhr von <strong>Hattingen</strong><br />

abfuhren. Mit Navi und einer guten Portion<br />

Glück hatten wir den Ort gefunden.<br />

Nach Aufmarsch und Einteilung kam<br />

Kugelstoßen, Staffellauf, Mittagspause,<br />

Fragen Schnelligkeitsübung und Löschangriff<br />

als Tagesablauf. Der Wettergott<br />

war uns wohlgesonnen, die Leistung der<br />

Gruppe hervorragend. Der Tag konnte<br />

mit viel Spaß und guter Laune beendet<br />

werden.<br />

Auch in diesem Jahr wurde wieder ein<br />

Fußballturnier in Herdecke durchgeführt.<br />

<strong>Hattingen</strong> nahm mit 3 Gruppen<br />

teil. Mit Können und Glück konnten wir<br />

eine Platzierung im Mittelfeld belegen.<br />

Kleine Verletzungen und Blessuren ge-<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> der Jugendgruppe <strong>Hattingen</strong> Süd<br />

Antreten zur Schnelligkeitsübung.<br />

Verleihung der Leistungsspanne.<br />

hörten zum Tagesgeschehen, welche<br />

aber schnell behoben werden konnten.<br />

Am 22. Juni <strong>2009</strong> war Tag der offenen<br />

Tür in Bredenscheid. Die Organisa-<br />

tion und auch<br />

die Durchführung<br />

oblagen<br />

dem Löschzug<br />

und der<br />

Jugendgruppe<br />

Süd. Die Jugend übernahm die Bereiche<br />

Kaffee und Kuchen, Flash-Eis<br />

und Spritzwand. Als Einlage wurde<br />

von der Jugendgruppe eine Schau-<br />

übung mit 3 mal C-Rohr vorgenommen.<br />

Da die Übung vom Publikum<br />

sehr gut angenommen wurde, bekämpften<br />

die Nachwuchskräfte am<br />

Nachmittag einen Kleinbrand mit<br />

Wasser.<br />

JUGENDFLAMME<br />

In diesem Jahr wurde auf Kreisebene in<br />

Witten die Jugendflamme Stufe 1 und 2<br />

durchgeführt. Die Stationen waren auf<br />

dem Bergbau-Lehrpfad Muttental verteilt.<br />

<strong>Hattingen</strong> nahm mit 3 Gruppen<br />

aus Ost und Süd teil. Aus Fahrzeugkunde,<br />

Notrufabfrage, Knoten und Sti-<br />

che, Sport und Unterhaltung wurden<br />

Aufgaben gestellt, die die Jugendlichen<br />

einzeln oder in Gruppen absolvieren<br />

mussten. Der Tag wurde mit Verpflegung<br />

und Verleihung der Jugendflamme<br />

beendet.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 19


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 20<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Berichte aus den Löschzügen<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache – I. Wachabteilung<br />

PERSON UNTER KLEINBAGGER<br />

Am Donnerstag, den 26. März <strong>2009</strong>, erhält<br />

die Leitstelle EN um 15.32 Uhr<br />

über das Notruftelefon 112 durch den<br />

Eigentümer der Baustelle die Meldung<br />

über einen Unfall mit einem Bagger an<br />

einem Wohngebäude “Im Westenfeld”.<br />

Aufgrund dieser Meldung alarmierte die<br />

Leitstelle gemäß der AAO (Alarm- und<br />

Ausrückeordnung) über den Hausalarm<br />

und über die Funkmeldeempfänger die<br />

hauptamtliche <strong>Feuerwehr</strong>, den Rettungsdienst<br />

und den LZ 1 mit dem<br />

Stichwort “Einsatz für die <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Hattingen</strong>, den ELW, LF 16-12, RW,<br />

NEF, RTW 2, LZ 1, Person unter umgestürzten<br />

Bagger eingeklemmt”.<br />

Lage:<br />

In der Straße “Im Westenfeld” werden<br />

mehrere Häuser umgebaut und saniert.<br />

Dabei werden auch umfangreiche Erdbewegungen<br />

durchgeführt.<br />

Einsatzablauf:<br />

Die hauptamtliche Wachbesatzung, alarmiert<br />

um 15.34 Uhr und ausgerückt um<br />

15.35 Uhr mit den oben genannten Fahrzeugen,<br />

war nach fünf Minuten Anfahrt<br />

an der Einsatzstelle.<br />

Sicherung des umgestürzten Baggers durch<br />

einen 2. Bagger.<br />

Bei der Ankunft bot sich folgendes Bild:<br />

Auf dem Gelände eines Wohngebäudes<br />

war ein Klein-Bagger an einer Schrägen<br />

umgestürzt und mit dem Ausleger gegen<br />

eine Hauswand geprallt. Der Bagger-<br />

20 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

führer war mit dem linken<br />

Bein zwischen Tür<br />

und Rahmen der auf<br />

der Seite liegenden<br />

Fahrerkabine eingeklemmt.<br />

Als Erstmaßnahme<br />

wurde der umgestürzte<br />

Bagger mit einer Endlosschlinge<br />

von einem<br />

anderen Bagger gesichert.<br />

Um das eingeklemmte<br />

Bein zu<br />

entlasten, wurde ein<br />

Mini-Hebekissen zwischen<br />

Tür und Kabinenrahmen<br />

eingebracht<br />

und aufgeblasen. Danach wurde der<br />

Bagger vorsorglich mit Holzkeilen<br />

gegen das Wegrutschen gesichert. Nach<br />

den erfolgten Sicherungsmaßnahmen<br />

wurde die Baggertür mit dem hydraulischen<br />

Schneidgerät abgeschnitten und<br />

der Baggerführer aus seiner Notlage befreit.<br />

Der Verletzte wurde die ganze Zeit<br />

durch den Rettungsdienst und den Notarzt<br />

versorgt.<br />

Anschließend wurde der Patient aufgrund<br />

seiner erlittenen Beinverletzungen<br />

ins evangelische Krankenhaus<br />

<strong>Hattingen</strong> transportiert. Nach der Rettung<br />

des Baggerführers wurde der ver-<br />

2. Sicherung durch Abstützung des Baggers.<br />

Rettung und Versorgung des verunfallten Baggerfahrers.<br />

DATEN<br />

1ELW1<br />

2 LF 16/12<br />

1RW<br />

1NEF<br />

1RTW<br />

18 Einsatzkräfte im Einsatz<br />

4 Einsatzkräfte im Rettungsdienst<br />

Von anderen Dienststellen:<br />

Polizei <strong>Hattingen</strong><br />

unfallte Bagger,<br />

durch den zuvor<br />

zur Sicherung eingesetzten<br />

zweiten<br />

Baggers, wieder<br />

aufgerichtet.<br />

Nach über einer<br />

Stunde konnte der<br />

Hilfeleistungseinsatz<br />

von den 22<br />

Einsatzkräften beendet<br />

werden.<br />

Manfred Tacke,<br />

HBM


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 21<br />

Zu einem Wohnungsbrand wurde die<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache der<br />

Stadt <strong>Hattingen</strong> am Freitag den 13. November<br />

<strong>2009</strong> um 22.39 Uhr durch die<br />

Kreisleitstelle alarmiert.<br />

Weiter wurden die Löschzüge Mitte,<br />

Blankenstein und die IUK Gruppe um<br />

22.39 Uhr alarmiert. Dazu noch um<br />

22.43 Uhr der Löschzug Welper, und zur<br />

Besetzung der Hauptwache wurde der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Hauptfeuer- und Rettungswache – II. Wachabteilung<br />

Wohnungsbrand “In der Talstraße”<br />

Über die 1. Drehleiter wurde ein Außenangriff mit dem Wenderohr vorgenommen.<br />

Zur Kontrolle des Dachgeschosses wurde eine zweite Drehleiter eingesetzt.<br />

Löschzug Niederwenigern um 22.56<br />

Uhr über Funkmelder verständigt.<br />

Die Kräfte der Hauptfeuer- und<br />

Rettungswache trafen schon eine Minute<br />

später an der Einsatzstelle ein.<br />

Dort schlugen die Flammen aus einem<br />

Fenster im 2. Obergeschoss. Ein Trupp<br />

unter Pressluftatmer (Atemschutz)<br />

wurde zur Menschenrettung mit einem<br />

C-Rohr zum Innenangriff eingesetzt.<br />

Über die 1. Drehleiter wurde ein Außenangriff<br />

mit dem Wenderohr vorgenommen.<br />

Vorsorglich wurden vier Hausbewohner,<br />

die schon aus der betreffenden<br />

Wohnung heraus waren, mit Verdacht<br />

auf Rauchgasintoxikation mit dem Rettungswagen<br />

zum Marienhospital nach<br />

Witten transportiert.<br />

Die nachrückenden Einheiten stellten<br />

weitere Trupps unter Pressluftatmer<br />

zur Durchsuchung des Gebäudes und<br />

zur Brandbekämpfung bereit. Zur Kon-<br />

Hier ist nichts mehr zu retten.<br />

trolle des nicht mehr begehbaren Dachgeschosses<br />

wurde die 2. Drehleiter<br />

eingesetzt. Hierbei wurden auch teilweise<br />

die Eindeckung und Teile der Verkleidung<br />

der Dachhaut und des<br />

Dachüberstandes entfernt.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 21


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 22<br />

22 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Während des Einsatzes wurden die betroffenen<br />

Gebäudeteile mit der Wärmebildkamera<br />

überprüft.<br />

Das gesamte Gebäude wurde vom<br />

Ordnungsamt für unbewohnbar erklärt.<br />

Die Einsatzstelle wurde anschließend<br />

vom städt. Bauhof abgesperrt und<br />

der Polizei übergeben.<br />

Die Brandnachschau um 2.45 Uhr<br />

brachte keine neuen Erkenntnisse.<br />

EINGESETZT WAREN INSGESAMT:<br />

● Löschzug der Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache – III. Wachabteilung<br />

Am Freitag, den 14. August <strong>2009</strong>,<br />

wurde die Hattinger <strong>Feuerwehr</strong> um<br />

4.50 Uhr zu einem Wohnungsbrand in<br />

<strong>Hattingen</strong>-Welper alarmiert. Zur Einsatzstelle<br />

rückten der Löschzug der<br />

Hauptwache sowie die freiwilligen Einheiten<br />

aus Welper und Blankenstein aus.<br />

Ferner alarmierte die Kreisleitstelle die<br />

Sondereinsatzgruppe “Information und<br />

Kommunikation” des Löschzuges Bredenscheid.<br />

Bereits bei Eintreffen der ersten<br />

Kräfte drang Rauch aus einer Wohnung<br />

im ersten Obergeschoss eines Zechenhauses.<br />

Da sich noch eine Person in der<br />

Wohnung befinden sollte, ging ein Angriffstrupp<br />

unter schwerem Atemschutz<br />

vor. Zwei weitere Trupps unter Atemschutz<br />

folgten. An der Gebäuderückseite<br />

wurde eine tragbare Leiter als zusätzlicher<br />

Rettungs- und Angriffsweg bereitgestellt.<br />

Die Einsatzkräfte fanden den 80jährigen<br />

Mieter im Obergeschoss und<br />

brachten ihn ins Freie. Hier konnte der<br />

ebenfalls anwesende Notarzt jedoch nur<br />

noch den Tod des Mannes feststellen.<br />

Gleichzeitig setzte die <strong>Feuerwehr</strong> die<br />

Brandbekämpfung mit zwei C-Rohren<br />

im Gebäude fort. Hierzu mussten Teile<br />

der Wand- und Deckenverkleidung ab-<br />

● 4 Löschzüge der FF:<br />

▪ LZ Mitte,<br />

▪LZWelper,<br />

▪ LZ Blankenstein,<br />

▪ IUk-Gruppe,<br />

▪ LZ Niederwenigern<br />

Ausgerückte Kräfte:<br />

insgesamt 71, davon eingesetzt 65<br />

SONSTIGE GERÄTE:<br />

● 1 Absetzbehälter AB-AS (Abrollbehälter-Atemschutz)<br />

● 1 Stromerzeuger<br />

genommen werden. Aufgrund des<br />

hohen Bedarfs an Atemschutzgeräten<br />

wurde der Abrollbehälter Atemschutz<br />

zur Einsatzstelle beordert.<br />

Während der gesamten Einsatzdauer<br />

besetzte der Löschzug Mitte die<br />

An der Gebäuderückseite ging ein weiterer Angriffstrupp in Stellung.<br />

Hauptwache um den Brandschutz im<br />

Stadtgebiet sicherzustellen. Neben der<br />

● 21 Pressluftatmer<br />

● 20 Druckschläuche C<br />

● 4 Druckschläuche B<br />

● 3 C-Rohre<br />

● 1 Wasserwerfer, Monitor<br />

● KFZ-Löschwasserbehälter und Hydrant<br />

VERSTÄNDIGT UND ANWESEND WAREN:<br />

● Notarzt und Rettungsdienst<br />

● Schutzpolizei und Ordnungsbehörde<br />

● Gas- und Stromversorger<br />

● Presse<br />

● FB 70 zur Absperrung<br />

Wehrleitung der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

machte sich auch Bürgermeisterin Dr.<br />

Dagmar Goch ein Bild von der Einsatzstelle.<br />

Um 9.40 Uhr konnten die letzten der<br />

über 40 Einsatzkräfte die Einsatzstelle<br />

verlassen. Diese wurde an die Kriminalpolizei<br />

übergeben.


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 23<br />

Löschzug 1 -Mitte-<br />

Ein aufregendes Jahr ist abgeschlossen<br />

Ein Jahr mit sehr viel Arbeit liegt hinter<br />

uns. Umso mehr freuen wir uns,<br />

dass wir im Jahr <strong>2009</strong> sehr viel erreicht<br />

haben. Wir sind stolz darauf, dass<br />

junge Mitbürger der Stadt <strong>Hattingen</strong><br />

den Weg zu uns gefunden haben und<br />

uns unterstützen wollen. Nachdem unser<br />

Löschzugführer im Jahr 2008 zurückgetreten<br />

war und Daniel Backhaus diese<br />

Position kommissarisch übernommen<br />

hat, sind wir nun froh, dass wir eine<br />

neue Löschzugführung mit Daniel<br />

Backhaus und Mike Thelen haben.<br />

Am Samstag, den 07. März <strong>2009</strong>,<br />

meldeten Anwohner der Straße “Ruhrblick”<br />

in <strong>Hattingen</strong> gegen 11.20 Uhr ein<br />

Loch in der Wiese. Aus der ersten Erkundung<br />

ergab sich, dass sich zwischen<br />

zwei Wohnhäusern im Garten ein Loch<br />

mit einer Tiefe von ca. 1,5 Metern und<br />

einer Breite von ca. 2 Metern abgesenkt<br />

hatte. Da die Ursache nicht feststand,<br />

wurde die Einsatzstelle zunächst abgesperrt<br />

und das Bergamt informiert. Der<br />

zuständige Mitarbeiter ordnete eine<br />

Evakuierung im Umkreis von 50 Metern<br />

an. Am Nachmittag konnte zumindest<br />

ein Großteil der zuvor evakuierten Personen<br />

wieder in ihre Häuser und Wohnungen<br />

zurückkehren. Eine Fachfirma<br />

führte Bohrungen rund um das Loch<br />

durch, um die mögliche Ursache zu ermitteln.<br />

Nach fast sieben Stunden Einsatzdauer<br />

war der Einsatz beendet.<br />

Tagesbruch am Ruhrblick.<br />

Am Freitag, den 3. Juli <strong>2009</strong>, ist <strong>Hattingen</strong><br />

weitestgehend von Unwettereinsätzen<br />

verschont geblieben, die Nachbarstadt<br />

Essen war deutlich schlimmer<br />

betroffen. Aus diesem Grund forderte<br />

die Essener <strong>Feuerwehr</strong> so genannte<br />

überörtliche Hilfe bei der <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Hattingen</strong> an. Um 22.10 Uhr rückten<br />

dann zwei Löschfahrzeuge der Einheiten<br />

Mitte und Blankenstein zur Essener<br />

Hauptwache aus. Dort haben wir dann<br />

zeitweilig die Sicherstellung des Brandschutzes<br />

übernommen, da die Einsatz-<br />

Die Einsatzstelle: Parkplatz Roonstraße.<br />

kräfte der <strong>Feuerwehr</strong> Essen mit der<br />

Abarbeitung mehrerer hundert Einsätze<br />

beschäftigt waren. Im weiteren Verlauf<br />

der Nacht übernahmen wir auch einige<br />

Unwettereinsätze im Essener Stadtgebiet.<br />

Gegen 4.30 Uhr konnte die Unterstützung<br />

der Nachbarwehr wieder<br />

beendet werden.<br />

Am Samstag, den 17. Oktober <strong>2009</strong>,<br />

wurden wir zur Amtshilfe für das Kreisgesundheitsamt<br />

alarmiert. 50 Teilnehmer<br />

einer Konfirmandenfreizeit aus <strong>Hattingen</strong><br />

kehrten an diesem Tag mit Krankheitssymptomen<br />

des H1N1-Virus aus<br />

Husum in Schleswig-Holstein zurück.<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Dieser Virus wurde bei 3 der Jugendlichen<br />

nachgewiesen. An der Konfirmandenfreizeit<br />

nahmen 200 Jugendliche und<br />

Betreuer teil. Die Busse wurden zum<br />

Parkplatz an der Roonstraße geleitet, wo<br />

Eltern, Ärzte, DRK, THW und die <strong>Feuerwehr</strong><br />

auf die ankommenden Busse<br />

warteten. Die Eltern wurden im Vorhinein<br />

vom Amtsarzt informiert und beraten.<br />

Nach dem Eintreffen der Busse<br />

wurde jedes Kind untersucht und an<br />

seine Eltern übergeben. Nach ungefähr<br />

vier Stunden war der Einsatz beendet.<br />

Am Wochenende des 24. und 25. Oktober<br />

<strong>2009</strong> fand die von der Bezirksregierung<br />

initiierte Großübung “Bork <strong>2009</strong>”<br />

mit drei so genannten Bereitschaften der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> aus dem Regierungsbezirk<br />

Arnsberg statt. Der angenommene<br />

Ernstfall war ein ausgedehnter Waldbrand<br />

im Ortsteil Bork der Gemeinde<br />

Selm im Kreis Unna, der dann auf ein<br />

angrenzendes Altenheim übergriff. Der<br />

Löschzug <strong>Hattingen</strong> Mitte nahm an der<br />

Übung mit dem TLF 16/25 mit einer<br />

Staffelbesatzung teil. Das TLF 16/25 gehörte<br />

zu dem Bereitschaftszug Waldbrand.<br />

Mit einigen anderen TLFs<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 23


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 24<br />

Kurze Rast auf dem Parkplatz.<br />

24 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

stellten wir im Pendelverkehr die Wasserversorgung<br />

sicher, damit eine ununterbrochene<br />

Brandbekämpfung für die<br />

eingesetzten Kräfte für den Waldbrand<br />

Löschzug 2 -Welper-<br />

Auch in <strong>2009</strong> war beim Löschzug Welper<br />

wieder eine Menge los. Nachfolgend<br />

sind ein paar der wichtigsten Ereignisse<br />

und Veranstaltungen des vergangenen<br />

Jahres aufgeführt:<br />

Im März bekam der Löschzug Welper<br />

eine Anfrage der Erik-Nölting<br />

Grundschule. Eine 3. Klasse würde<br />

gerne im Rahmen des Unterrichtsthemas<br />

“Feuer” eine <strong>Feuerwehr</strong> besuchen.<br />

Die Wahl fiel hierbei auf das Gerätehaus<br />

in Welper, da sich dieses in unmittelbarer<br />

Nähe befindet. Am Donnerstag, den<br />

26. März, kamen dann zwei Lehrerinnen<br />

mit 19 Schülerinnen und Schülern zur<br />

Besichtigung. Bereits der Anblick der<br />

vor den Toren geparkten Fahrzeuge ließ<br />

die Kinderaugen erstrahlen. Im Aufenthaltsraum<br />

gab Kamerad Jens Herkströter<br />

den Kindern anhand einiger Fotos<br />

einen Einblick in die Arbeit der Jugendfeuerwehr.<br />

Verblüffend war dabei der<br />

Wissensdurst der Kinder. Eine Frage<br />

nach der anderen wurde dabei gestellt<br />

und von Jens Herkströter geduldig beantwortet.<br />

Anschließend ging es dann<br />

in zwei Gruppen aufgeteilt in die Fahrzeughalle.<br />

Die Kameraden Alexander<br />

Sturm und Jochen Sattler erforschten<br />

zusammen mit den Kindern das Löschfahrzeug.<br />

Es durfte natürlich auch vieles<br />

ausprobiert werden, wie z. B. die<br />

Auf dem Weg in die Einsatzstelle.<br />

gewährleistet werden konnte. Nachdem<br />

die Großübung beendet war, verbrachten<br />

alle Kameraden noch einen geselligen<br />

Abend miteinander.<br />

Kübelspritze. In der Fahrzeughalle erklärten<br />

Sabrina und Andreas Heinrich<br />

den Kindern, warum <strong>Feuerwehr</strong>leute eigentlich<br />

ein brennendes Gebäude betreten<br />

dürfen. Sabrina Heinrich legte dafür<br />

die komplette Schutzausrüstung an und<br />

erklärte dabei die Schutzwirkung. Zur<br />

Verdeutlichung des Schutzes gegen<br />

Rauchgase wurde sogar ein Atemschutzgerät<br />

angelegt und erklärt. Zu<br />

guter Letzt durfte natürlich ein Erinnerungsfoto<br />

nicht fehlen. Vor dem Löschfahrzeug<br />

postierten sich die 19 Kinder<br />

mit ihren Lehrerinnen, um den Unterricht<br />

der anderen Art festzuhalten.<br />

Jeder durfte einmal an die Kübelspritze.<br />

Im Juni ging es für 32 Mitglieder des<br />

Löschzuges Welper für vier Tage nach<br />

Freitag, den 13. November <strong>2009</strong>, wurde<br />

um 22.38 Uhr ein Wohnungsbrand in<br />

der Talstraße gemeldet. Bei Eintreffen<br />

der ersten Kräfte schlugen bereits meterhohe<br />

Flammen aus einem Zimmer im<br />

zweiten Obergeschoss. Die Brandbekämpfung<br />

wurde umgehend von außen<br />

eingeleitet. Im Gebäude selbst wurde<br />

der Brand mit zwei C-Rohren im Innenangriff<br />

gelöscht. Von außen wurden über<br />

eine zweite Drehleiter die Dachhaut<br />

sowie die angrenzenden Dachgeschosswohnungen<br />

kontrolliert. Nach ungefähr<br />

drei Stunden Einsatzzeit war der Einsatz<br />

beendet. Benjamin Durek<br />

Bremen. Am frühen Morgen machten<br />

wir uns auf die Busreise und kamen ohne<br />

größere Unterbrechungen (ausgenommen<br />

der zwei Raucherpausen) mittags in<br />

Bremen an. Nach dem Einchecken ins<br />

Hotel ging es direkt zum Mittagessen.<br />

Busreisen machen bekanntlich Appetit.<br />

Nachmittags ging es dann mit zwei<br />

Stadtführern auf Entdeckungstour durch<br />

Bremen. Rathaus, Schlachte, Bremer<br />

Stadtmusikanten, Roland, Schnoorviertel<br />

um nur einige Sehenswürdigkeiten zu<br />

nennen. Nach zwei Stunden endete die<br />

Tour im Friesenhof, wo wir unser<br />

Abendessen einnahmen. Am Freitag<br />

ging es dann zum Bremer<br />

Hafen. Mit der<br />

“Hein Mück” unternahmen<br />

wir eine Hafenrundfahrt.<br />

Anschließend<br />

ging es auf die Bark<br />

“Seute Deern”. Im<br />

größten noch erhaltenen<br />

hölzernen Frachtsegler<br />

der Welt wurde zu Mittag<br />

gegessen. Die<br />

nächsten Stunden standen<br />

zur freien Verfügung<br />

und so teilten sich<br />

die Interessensgruppen<br />

auf. Die einen erkundeten das Deutsche<br />

Auswandererhaus, einige andere das


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 25<br />

U-Boot “Wilhelm Bauer” und andere<br />

nutzten einfach das Columbus-Center<br />

zum Shoppen. Gespeist wurde abends<br />

in der Gasthausbrauerei “Schüttinger”.<br />

Das Samstagabendprogramm war ein<br />

Geheimnis der Organisatoren (Reiseleiter<br />

Friedhelm Depp und Detlef<br />

Schulte-Eickholt). Die Zeit vorher war<br />

wieder zur freien Verfügung (Shoppen,<br />

Kultur, Mittagsschlaf!!!). Abends ging<br />

es dann auf den Nachbau einer Hansakogge,<br />

der “Roland von Bremen”. Mit<br />

Buffet und Getränken an Bord wurde<br />

dann einige Stunden geschippert.<br />

Sonntag hieß es schon früh Koffer packen<br />

und auschecken. Richtung Heimat<br />

ging es allerdings nicht, denn es wartete<br />

noch das “Highlight” der Fahrt.<br />

317 Meter lang, 36,8 Meter breit, Platz<br />

für 2.852 Passagiere. Das sind nur einige<br />

Daten der “Celebrity Equinox”,<br />

einem Kreuzfahrtschiff, das in der<br />

MEYER WERFT gefertigt wurde und<br />

dort kurz vor seiner Auslieferung auf<br />

uns wartete. Im Besucherzentrum der<br />

Werft wurde zunächst in einem kurzen<br />

Film ein grober Überblick gezeigt, wie<br />

ein Schiff gebaut wird. Anschließend<br />

ging es weiter durch verschiedene<br />

Stationen, an denen z. B. die Geschichte<br />

des Unternehmens oder aber<br />

die Produktpalette erklärt wurde . Das<br />

Highlight waren natürlich die Montagedocks.<br />

Hier konnte das sich im<br />

Bau befindliche Aida Kreuzfahrtschiff<br />

Nummer vier bestaunt werden. Ebenfalls<br />

im Bau befindet sich eines von<br />

zwei Kreuzfahrtschiffen für den Disney<br />

Konzern. Gefertigt werden in Papenburg<br />

allerdings nicht nur die beeindruckenden<br />

luxuriösen Kreuzfahrtschiffe<br />

sondern auch noch Fährschiffe, Gastanker,<br />

Flusskreuzfahrtschiffe, Tiertransporter<br />

und Containerschiffe. Nach<br />

der zweistündigen Besichtigung ging<br />

es in Papenburg zum Mittagessen. Abgerundet<br />

wurde das Programm mit<br />

einer Stadtrundfahrt durch Papenburg.<br />

Die Ankunft in der Heimat wurde<br />

durch einen Stau etwas verzögert. Erst<br />

am Sonntagabend kamen wir müde und<br />

abgekämpft im schönen Welper an.<br />

Der Löschzug Welper on Tour.<br />

Vor einigen Jahren schlossen die <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

Rückeroth und Welper<br />

Freundschaft. Eine sogenannte Partnerfeuerwehr<br />

entstand. Diese Verbindung<br />

wurde in den letzten Jahren allerdings<br />

immer weniger gepflegt. So nahm man<br />

das 750-jährige Stadtjubiläum von Rückeroth<br />

zum Anlass, diese Freundschaft<br />

wieder aufleben zu lassen. Mit 16 Personen<br />

machte sich der Löschzug Welper<br />

am Freitagnachmittag auf in den Westerwald.<br />

In einer kleinen Pension waren<br />

einige Zimmer für uns reserviert. In<br />

Ausgehuniform wurde abends der Festakt<br />

besucht. Neben den obligatorischen<br />

Reden gab es auch einige Vorführungen<br />

der ansässigen Vereine. An dem großen<br />

Zapfenstreich beteiligte sich auch der<br />

Löschzug Welper. Mit Helm und Fackel<br />

ausgerüstet wurde vor der Bühne Stellung<br />

bezogen. Ein für die Kameradinnen<br />

und Kameraden des Löschzugs Welper<br />

noch nicht erlebtes Ereignis. Am Samstag<br />

musste die Zeit bis zum abendlichen<br />

Programm “totgeschlagen” werden. Organisator<br />

Detlef Schulte Eickholt hatte<br />

daher einige Überraschungen in petto.<br />

Zuerst ging es nach Dernbach. Dort<br />

leben die Ludolf’s, bekannt aus der<br />

Doku-Soap “Vier Brüder auf’m<br />

Schrottplatz”. Aufgrund des engen Zeitplans<br />

konnte allerdings vorerst nur ein<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

kurzer Blick auf die prominente Autoverwertung<br />

geworfen werden. Die Besichtigung<br />

der Westerwald-Brauerei<br />

“Hachenburger” stand nämlich auf dem<br />

Programm. Die Tour war alles andere<br />

als trocken! Auf dem Rückweg ging es<br />

dann noch einmal bei den Ludolf’s vorbei.<br />

Diesmal wurde auch angeklingelt.<br />

Mit Günther, das ist der, der immer ans<br />

Telefon geht, wurde dann ein bisschen<br />

geplaudert. Die anderen drei (Peter,<br />

Uwe und Manni) waren leider nicht da.<br />

Am Abend wurde es dann noch einmal<br />

feucht fröhlich. Die Band “Wällster<br />

Bayern Power” brachte das Festzelt zum<br />

Kochen.<br />

Erinnerungsfoto bei den “Ludolfs”.<br />

In diesem Sinne “Gut Wehr”.<br />

Andreas Heinrich (Löschzugführer)<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 25


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 26<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Löschzug 3 -Blankenstein-<br />

Stillstand ist Rückgang<br />

Und deshalb machten wir einfach weiter.<br />

Auch <strong>2009</strong> war geprägt von Aus-,<br />

Fort- und Weiterbildung. Viele Lehrgänge<br />

auf Kreisebene haben die Kameraden<br />

des LZ 3 auch in diesem Jahr<br />

wieder erfolgreich abgeschlossen.<br />

Aber auch innerstädtisch hat sich einiges<br />

getan. Waren wir doch anfangs<br />

etwas zurückhaltend, können wir jetzt<br />

auch auf Rettungsschwimmer zurückgreifen<br />

und ebenso auf Bootsführer, die<br />

uns im Einsatzabschnitt “Ruhr” jetzt tatkräftig<br />

unterstützen.<br />

Über 30 Einsätze haben uns <strong>2009</strong><br />

beschäftigt. Beinahe das komplette Repertoire<br />

des <strong>Feuerwehr</strong>wesens wurde<br />

abgearbeitet.<br />

Ein Ausflug in <strong>2009</strong> führte uns an<br />

den Alfssee, wo wir gemeinsam mit unserer<br />

Partnerfeuerwehr aus Jaderberg<br />

unser 30-jähriges Freundschaftsjubiläum<br />

feierten.<br />

Spätestens nach unserem 125-jährigen<br />

Jubiläum war uns klar, dass wir mit<br />

dem <strong>Feuerwehr</strong>museum einen echten<br />

Schatz in <strong>Hattingen</strong> haben.<br />

Großreinemachen.<br />

Jetzt konnte endlich das Dach in der<br />

alten Werkhalle fertig gestellt werden,<br />

26 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Jetzt halt aber mal die Luft an.<br />

so dass es nun nicht mehr reinregnen<br />

kann und auch die Tauben aus der Halle<br />

verbannt werden konnten.<br />

Am 26. Mai <strong>2009</strong> trafen sich nun<br />

einige Kameraden der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

zum “Großreinemachen” im<br />

<strong>Feuerwehr</strong>museum.<br />

Kranbahn von Farbe und Dreck befreien,<br />

Fenster putzen, fegen (mit der<br />

Kehrmaschine) und Autos waschen<br />

stand auf dem Programm.<br />

Viel Staub, viel Arbeit aber...<br />

...gut sieht´s aus unser Museum!<br />

Museumsreif...<br />

Viele Hände, schnelles Ende.<br />

Zu unserem Ausflug im August sahen<br />

wir uns dann wieder. Vier Großfahrzeuge<br />

von anno dazumal fuhren uns an<br />

einem sonnigen Tag durch <strong>Hattingen</strong>.<br />

Bei Gegrilltem und kühlen Getränken<br />

landeten wir dann abschließend im <strong>Feuerwehr</strong>museum.<br />

„Ein toller Tag, vielen<br />

Dank“! so lautete das Resümee aller Beteiligten.<br />

Der Löschzug Blankenstein bedankt<br />

sich bei allen hauptamtlichen Kräften<br />

sowie bei allen ehrenamtlichen Kameraden<br />

für die gute Zusammenarbeit in<br />

<strong>2009</strong>.<br />

Gut Wehr!


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 27<br />

Löschzug 4 -Holthausen-<br />

Ein ruhiges Jahr ….<br />

...für den Löschzug Holthausen. Ja so<br />

kann man alles in allem das Jahr <strong>2009</strong><br />

beschreiben. Von den Einsätzen aus den<br />

verschiedensten Bereichen sind drei zu<br />

erwähnen. Da war am 21. Februar <strong>2009</strong><br />

der Brand einer Einliegerwohnung “In<br />

der Behrenbeck”. Durch das schnelle<br />

Eingreifen der Hauptwache konnte dort<br />

Schlimmeres verhindert werden. Der<br />

Brand blieb auf die Wohnung und den<br />

angrenzenden Eingangsbereich begrenzt.<br />

Hier ist nichts mehr zu retten.<br />

Die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong>, am 27.<br />

März <strong>2009</strong>, fand zum ersten Mal in der<br />

Gebläsehalle auf dem ehemaligen Gelände<br />

der Henrichshütte statt.<br />

Begrüßung durch Stadtbrandmeister Jürgen<br />

Rabenschlag.<br />

Eine beschädigte Gasleitung, ebenfalls<br />

im Februar, in der Straße “Am Obereichholz”,<br />

stellte für die <strong>Feuerwehr</strong> auch<br />

kein größeres Problem dar. Die Stadtwerke<br />

waren schnell an der Einsatzstelle<br />

und übernahmen diese auch. Glück im<br />

Unglück hatten auch mehrere Kinder,<br />

die mit dem Schulbus auf dem Weg zur<br />

Schule waren. Ein PKW-Fahrer war im<br />

falschen Glauben wer Vorfahrt hat und<br />

rammte den Kleinbus seitlich.<br />

Sehr erlebnisreich gestaltete sich der<br />

Ausflug. Eine Kanutour<br />

auf der<br />

Nierse wurde über<br />

einen <strong>Feuerwehr</strong>kamerad<br />

aus Viersen<br />

gebucht. Wir<br />

fuhren mit Bussen<br />

zum Treffpunkt<br />

nach Wachtendonk.<br />

Von dort aus ging<br />

es mit Fahrrädern<br />

durch die Ortschaften<br />

bis zur Kanueinlassstelle.<br />

Kurze<br />

Einweisung und los<br />

Beförderung zum <strong>Feuerwehr</strong>mann und<br />

Überreichung der Urkunden.<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

ging es auf der Nierse. Der Ehrgeiz<br />

sorgte schließlich dafür, dass wir die<br />

verlorene Zeit von der Hinfahrt nun auf<br />

dem Wasser gutmachten. An der Auslassstelle<br />

warteten unsere Fahrräder auf<br />

Sportlich aktiv.<br />

uns, mit denen wir zurück zum Treffpunkt<br />

radelten. Dort wurden wir mit<br />

vielen und vor allem leckeren Sachen<br />

vom Grill erwartet. “All you can eat”<br />

war angesagt. Danach klang der Abend<br />

aus und die Heimreise wurde angetreten.<br />

Andre van der Meulen<br />

Eine gut besuchte Jahreshauptversammlung<br />

mit vielen Ehrengästen aus Politik<br />

und Verwaltung.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 27


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 28<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Löschzug 5 -Bredenscheid-<br />

Rückblick auf das Jahr <strong>2009</strong><br />

Nachdem das Jahr <strong>2009</strong> bei Einsätzen<br />

für uns relativ ruhig anlief, nutzten wir<br />

die Zeit für ausführliche Weiterbildung.<br />

ÜBUNG BUCHENGRUND<br />

Mitte des Jahres wurde an den alten<br />

Hochhäusern im Buchengrund geübt. Es<br />

war für jeden etwas dabei: Umgang mit<br />

tragbaren Leitern, die DL-Maschinisten<br />

konnten intensiv mit der Drehleiter trainieren<br />

und die Atemschutzgeräteträger<br />

kamen auch auf ihre Kosten. Es wurde<br />

von der Wasserversorgung über lange<br />

Wegstrecke bis zur Menschenrettung<br />

über DL und Steckleiter vieles geübt,<br />

damit für den Ernstfall jeder Handgriff<br />

sitzt.<br />

Damit auch die, die nicht an diesen<br />

Diensten teilnehmen konnten, ebenfalls<br />

auf ihre Kosten kommen ist der LZ 5<br />

auch dieses Jahr wieder zum Außengelände<br />

des IdF nach Hanndorf gefahren.<br />

Dort wurden verschiedene Einsatzszenarien<br />

geübt.<br />

Das Einsatzobjekt.<br />

Damit auch bei der IuK-Gruppe alle<br />

Handgriffe und Funksprüche sitzen,<br />

konnte die IuK dieses Jahr bei dem Altstadtfest<br />

die Einsatzleitung vor Ort unterstützen.<br />

Sie konnten sich ein Bild von<br />

der Zusammenarbeit von Ordnungsamt,<br />

Polizei, DRK, THW und <strong>Feuerwehr</strong> machen<br />

und die Kommunikation zwischen<br />

den Organisationen erleichtern und herstellen.<br />

28 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Die IUK-Gruppe des Löschzug 5.<br />

SPIEL UND SPASS<br />

Damit die Kameradschaft nicht zu kurz<br />

kommt, wurde dieses Jahr auch wieder<br />

viel wert auf “Spiel und Spaß” gelegt,<br />

wie z. B. an unserem “Tag der offenen<br />

Tür”, der, wie auch im letzten Jahr, am<br />

Gerätehaus veranstaltet wurde. Bei<br />

gutem Wetter konnten sich viele Besucher<br />

am 21. Juni <strong>2009</strong> bei dem Löschzug<br />

Bredenscheid verwöhnen lassen.<br />

Nicht nur die Erwachsenen kamen bei<br />

Speis und Trank auf ihre Kosten. Für die<br />

Kinder gab es auch dieses Jahr wieder<br />

eine Hüpfburg, ein Schnurrrad und viele<br />

andere lustige Sachen zu entdecken. Die<br />

Jugendfeuerwehr <strong>Hattingen</strong>-Süd hat<br />

Kameradschaftsabend auf der Kegelbahn.<br />

zudem mit zwei Übungen die Besucher<br />

zum Staunen gebracht. Im November<br />

sind wir zum Kegeln gefahren und<br />

konnten so auch unserem neuen Nachwuchs<br />

die Kameradschaft näher bringen.<br />

Die JF-Süd bei der Übung.<br />

WEIHNACHTSFEIER<br />

Alle Jahre wieder... Ja, auch in diesem<br />

Jahr hat der LZ 5 wieder seine traditionelle<br />

Weihnachtsfeier im Gerätehaus<br />

gefeiert. Neben weihnachtlicher Stimmung<br />

kam Spiel und Spaß nicht zu<br />

kurz. Die Kameraden und ihre Familien<br />

konnten so das Jahr ausklingen lassen.


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 29<br />

Löschzug 6 -Oberstüter-<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Das Jahr <strong>2009</strong> zeigt sich für uns erneut als ruhiges Einsatzjahr<br />

Wir wurden zu zwei Brandeinsätzen<br />

alarmiert. Auf einem Bauernhof kam<br />

es in der Heizperiode zu einem Kaminbrand.<br />

Aufgrund des Alters des Gebäudes<br />

und der Gebäudebauweise<br />

(Fachwerk) gestaltete sich der Einsatz<br />

Nach der Übung wird wieder aufgerüstet.<br />

als schwierig. Da die Wärmeausstrahlung<br />

des Kamins so hoch war, dass<br />

sogar eine massive Kamintür zu glühen<br />

anfing, musste der Heuboden teilweise<br />

geräumt werden, durch den der Kamin<br />

verlief.<br />

Die Zwischenwände und Decken<br />

sowie eine am Kamin mit angeschlossene<br />

Räucherkammer mussten regelmä-<br />

Der AB-SS im Einsatz.<br />

ßig überprüft werden. Das zunehmende<br />

Thema “Kaminbrand” machten wir in<br />

diesem Jahr zum Ausbildungsschwerpunkt.<br />

Der zweite Einsatz war ein Bauwagenbrand,<br />

der durch eine Stichflamme<br />

aus einem durchgebrannten Gasschlauch<br />

eines Heizstrahlers entstanden war.<br />

Alles fertig zum “Tag der offenen Tür”.<br />

Bei einer Gemeinschaftsübung mit dem<br />

Löschzug 7 konnten wir unser Können<br />

auf dem Schwerpunkt “Wasserförderung<br />

auf langen Wegestrecken” unter<br />

Beweis stellen.<br />

Zur Öffentlichkeitsarbeit führten wir<br />

im Sommer einen “Tag der offenen Tür”<br />

durch, mit einem Programm, das Jung<br />

und Alt gleichermaßen ansprach.<br />

Die winterliche Lage im Hügelland<br />

nutzten wir zu einer ungewohnten sportlichen<br />

Maßnahme und machten eine<br />

Schlittenfahrt.<br />

Ob das gut geht?<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 29


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 30<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Löschzug 7 -Elfringhausen-<br />

Ein auf den ersten Rückblick eher beschauliches<br />

Jahr entpuppt sich bei näherem<br />

Hinsehen doch als arbeitsreich.<br />

Einsatzmäßig ging es mit 25 Alarmierungen<br />

eher durchschnittlich zu.<br />

Keine Aufsehen erregenden Sachen, nur<br />

Gemütlicher geht’s nimmer.<br />

Kleinbrände, Ölspuren und First Responder<br />

Einsätze, aber auch diese wollen<br />

abgearbeitet werden.<br />

Dabei hilft die Ausbildung des<br />

Nachwuchses und Fortbildung der etablierten<br />

Kameraden. Hier ist besonders<br />

der erfolgreich absolvierte F4-Lehrgang<br />

von Markus Wultschnig beim IdF in<br />

Münster zu erwähnen.<br />

Bei 25 Unterrichten und Übungen<br />

wurden Theorie und Praxis trainiert.<br />

Unter dem Gesichtspunkt der gegenseitigen<br />

Unterstützung im Einsatzfall finden<br />

auch zweimal im Jahr Gemeinschaftsübungen<br />

mit dem Löschzug Gennebreck<br />

aus Sprockhövel statt.<br />

Eine weitere Gemeinschaftsübung<br />

wurde im Zusammenhang mit der zu erstellenden<br />

Einsatztaktik für Elfringhausen<br />

mit mehreren Löschzügen aus dem<br />

Stadtgebiet durchgeführt.<br />

Je nach Tageszeit ist die Beteiligung<br />

an den Einsätzen unterschiedlich. Aber<br />

mit durchschnittlich 40 % ist der LZ 7<br />

30 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

noch relativ gut aufgestellt. Verbesserungen<br />

in diesem Bereich sind auf Grund<br />

der Arbeitsplatzlage eher schwierig.<br />

Umso mehr kommt es vor allem<br />

tagsüber darauf an, die Zusammenarbeit<br />

mehrerer Löschzüge zu organisieren.<br />

Gerade hier im Hügelland<br />

mit seiner<br />

fehlenden Wasserversorgung<br />

und den<br />

teilweise schwierigenWegeverhältnissen<br />

ist eine<br />

gründliche Vorbereitungunerlässlich.<br />

So machte sich<br />

der Löschzug seine<br />

eigenen Gedanken<br />

dazu. Und es entstand<br />

im Laufe des Jahres ein Plan über<br />

Bereitstellungsräume und Wasserentnahmestellen.<br />

Gleichzeitig wurde damit<br />

begonnen, Pläne für Einzelobjekte zu<br />

entwerfen, welche fallweise nach kurzer<br />

Einweisung auch von ortsfremden<br />

Löschzügen benutzt werden können.<br />

Der LZ 7 entwickelte auf dieser<br />

Basis eine Übung, welche die praktische<br />

Umsetzung dieser Pläne erproben<br />

Maibaumschmaus am Spritzenhaus.<br />

sollte. Das ganze wurde von den Führungskräften<br />

der HW umgesetzt. Allerdings<br />

derart, dass von unserem<br />

Übungskonzept eigentlich nur noch die<br />

Einsatzstelle übrig blieb. Dafür wurde<br />

eine gigantische Wasserversorgung<br />

über 2.200 Meter von einem Bachtal<br />

zum anderen aufgebaut. Dazwischen<br />

war ein Höhenunterschied von ca. 80<br />

Metern zu überwinden. Obwohl dies<br />

Dank des Engagements aller beteiligten<br />

Kräfte tatsächlich in annehmbarer<br />

Zeit funktionierte, waren doch die von<br />

uns erhofften Erkenntnisse, aufgrund<br />

einer sicher gut gemeinten, aber zu<br />

sorgfältigen Vorbereitung der Übung<br />

durch den Führungsdienst, teilweise<br />

ausgeblieben.<br />

Auf Anraten des Stadtbrandmeisters<br />

Jürgen Rabenschlag fertigte unser<br />

Löschzugführer, Ulrich von Scherenberg,<br />

nachfolgend eine in diesem Zusammenhang<br />

schon mehrfach angesprochene<br />

Standardeinsatzregel für die<br />

Löschwasserversorgung in Elfringhausen<br />

an. Diese wurde dann in den Wo-<br />

chen danach durch den Führungsdienst<br />

der Hauptwache überarbeitet und nach<br />

mündlichen Abstimmungen zwischen<br />

Löschzugführung und Führungsdienst<br />

Anfang Dezember als korrigierter Entwurf<br />

auf den Weg gebracht.<br />

In diesem Jahr sollen auf Anweisung<br />

des Stadtbrandmeisters weitere Großübungen<br />

zu diesem Thema folgen.<br />

Letztendlich auch, um die jetzt vorlie-


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 31<br />

gende Standarteinsatzregel und die noch<br />

anzufertigen Einsatzpläne auf Tauglichkeit<br />

zu überprüfen.<br />

Neben diesen doch eher geistigen<br />

Beschäftigungen gab es auch eine<br />

Menge anderer Aktivitäten rund um den<br />

Löschzug.<br />

Um in unserem doch etwas abgelegenen<br />

Hügelland auch spontan, ohne<br />

umständliche Ausleihe bei der Hauptwache,<br />

Such- und Rettungsübungen<br />

durchführen zu können, schaffte der<br />

Löschzug von den Spenden seiner Förderer<br />

zwei Übungspuppen und eine Ne-<br />

Löschzug 9 -Niederwenigern-<br />

belmaschine mit einer auch für größere<br />

Hallen geeigneten Leistung an.<br />

Die Suche nach einer funktionellen<br />

Atemschutzüberwachungstafel war beim<br />

Löschzug 2 Welper schon weiter gediehen.<br />

Auf Grund seiner Empfehlung<br />

wurde ein praxisgerechter Typ für jeden<br />

Löschzug beschafft.<br />

Ein längst fälliger Anstrich von Gerätehaus<br />

und Schulungsraum wurde in<br />

Eigenleistung durchgeführt. (Material<br />

von der Stadt gestellt).<br />

Um die Unfallgefahr auf dem im<br />

Laufe der Jahre sehr rutschig geworde-<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

135 Jahre Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Markt-Oberelsbach / Rhön<br />

Seit über 17 Jahren sind wir mit der <strong>Feuerwehr</strong><br />

Oberelsbach befreundet. Der<br />

Kontakt kam damals durch unser aktives<br />

Löschzugmitglied Stefan Bramsiepe<br />

zustande. Seitdem besuchen wir uns zu<br />

<strong>Feuerwehr</strong>festen und auch zu anderen<br />

Gelegenheiten regelmäßig.<br />

Zu dem 135-jährigen Jubiläum sind<br />

wir vom 24. bis 27. April <strong>2009</strong> mit ca.<br />

20 Personen in die Rhön gefahren. Untergebracht<br />

wurden wir teils privat und<br />

in einer Pension. Die Gastfreundschaft<br />

der Kameraden und Angehörigen dort<br />

ist immer wieder toll. Am ersten Abend<br />

waren alle bei der Familie Barbara und<br />

Frank Kraus zum Abendessen eingeladen,<br />

es gab kein Entrinnen. Es wurde<br />

alles aufgefahren und es wurde ein zünftiger<br />

Abend.<br />

Der erste Abend bei Familie Kraus.<br />

Am Samstagvormittag besuchten wir<br />

den “Kreuzberg”, eine Klosterbrauerei<br />

mit hervorragendem Bier und bayrischen<br />

Spezialitäten. Dort eine Haxe zu<br />

essen, ist fast schon Pflicht.<br />

Am Nachmittag ging es zurück nach<br />

Oberelsbach und wir bereiteten uns auf<br />

die Feier im Festzelt vor. Eine große<br />

Trachtenkapelle spielte im Festzelt auf.<br />

Bei dieser Gelegenheit überreichten unsere<br />

Kameraden unter anderem eine<br />

Fahne mit dem Wappen der Stadt <strong>Hattingen</strong>.<br />

Diese bekommt nun einen Ehrenplatz<br />

in der Gemeinde Oberelsbach.<br />

Es wurde im Festzelt ein zünftiger<br />

nen Parkstreifen neben dem Gerätehaus<br />

zu bannen, wurde die Fläche neu geschottert.<br />

Auch hier halfen Kameraden<br />

und Förderer mit Material und Maschinen.<br />

Bei all der Arbeit wird natürlich<br />

das Feiern nicht vergessen, wie z. B.<br />

der Kameradschaftsabend im GOP-<br />

Varieté in Essen und unser Maibaumschmaus<br />

im Spritzenhaus mit<br />

Unterhaltung, Essen und Trinken unterm<br />

Festschirm. Dazu sehen wir uns<br />

in diesem Jahr am 15. und 16. Mai<br />

2010.<br />

Abend und wir hatten alle viel Spaß. Am<br />

Sonntagmorgen war dann der offizielle<br />

Teil des Jubiläums. Mit einem ersten<br />

Festzug, vom Marktplatz aus, marschierten<br />

wir mit der Blaskapelle zur<br />

Kirche, wo der Gottesdienst stattfand,<br />

und anschließend wieder zurück, wo<br />

Als Gastgeschenk –<br />

unsere Stadtfahne.<br />

dann der Frühschoppen im Festzelt eingeläutet<br />

wurde. Der frühe Nachmittag<br />

war für den Festumzug vorgesehen. Alle<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en aus der Nachbarschaft von<br />

Oberelsbach waren vertreten und nahmen<br />

in einer Seitenstraße Aufstellung.<br />

Punkt 15.00 Uhr begann der Festzug,<br />

aber wir hatten noch eine Überraschung<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 31


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 32<br />

Rettungsdienst<br />

32 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

parat. Mit dem Kämmerer der Gemeinde<br />

Oberelsbach, Werner Hemmerich, genannt<br />

Mäxer, hatten wir verabredet,<br />

einen Böllerschuss abzugeben. Manfred<br />

Tacke hatte hierfür alles mitgebracht. Er<br />

Festumzug durch Oberelsbach/Röhn.<br />

zündete pünktlich den Böller, alle haben<br />

sich dabei sehr erschrocken und der<br />

Schuss war im ganzen Ort zu hören. Ein<br />

Kamerad einer Freiw. <strong>Feuerwehr</strong>, der auf<br />

einer Mauer saß, hat es tatsächlich von<br />

dieser gerissen, vor lauter Schreck.<br />

Wir waren dabei.<br />

Es war ein großer Festzug, der durch<br />

den Ort marschierte, mit vielen Blaskapellen<br />

und Trachtengruppen. Einige von<br />

unseren Frauen hatten sich hierfür fein<br />

gemacht und ein Dirndl angezogen.<br />

Am Festzelt endete der Umzug und es<br />

ging wieder zum gemütlichen Teil über.<br />

Es wurde noch ein langer Abend. Am<br />

Montagabend wurde noch ein Böhmischer<br />

Abend veranstaltet, dazu gab es<br />

das traditionelle Kesselfleisch.<br />

Öfter mal was Neues im Rettungsdienst<br />

Das Jahr <strong>2009</strong> war im Rettungsdienst<br />

ein Jahr der Neuerungen und Umstrukturierungen.<br />

Durch personelle Veränderungen<br />

wurde eine Neuorganisation<br />

unumgänglich. Ziel war und ist es,<br />

durch mehr Eigenverantwortung der<br />

Mitarbeiter den Rettungsdienst transparenter<br />

und kreativer zu gestalten. Organisatorisch<br />

wurde dies durch Einrichtung<br />

von sechs Bereichen erreicht, in denen<br />

die einzelnen Mitarbeiter tätig sind.<br />

Um die Einsatzbereitschaft des Regelrettungsdienstes<br />

zu erhalten, wurde<br />

im Jahr <strong>2009</strong> die Priorität auf die Bereiche<br />

I und II gelegt.<br />

Einige der wichtigsten Aufgaben im<br />

Bereich “medizinische Verbrauchsmittel,<br />

Lager und Logistik” waren<br />

▪ die grundsätzliche Überarbeitung<br />

der Verwaltung aller Einsatzsatzmittel,<br />

Organigramm Rettungsdienst.<br />

▪ die Vorbereitung der Lagerverwaltung<br />

für ein Barcodesystem,<br />

▪ die finanzielle Entlastung des kommunalen<br />

Haushaltes durch Neuorganisation<br />

der Materialbeschaffung,<br />

▪ die Optimierung der Arbeitsabläufe<br />

und<br />

Unsere “Mädels” im Dirndl.<br />

Am Dienstag endete dann unser Besuch<br />

bei den Kameraden in Oberelsbach und<br />

wir fuhren wieder nach Hause.<br />

Nochmals vielen Dank an alle Beteiligten<br />

in Oberelsbach für das schöne<br />

Fest und die tolle Gastfreundschaft.<br />

W. Grüggelsberg<br />

▪ die Überprüfung der derzeitigen<br />

Einsatzmittel auf Einsatztauglichkeit<br />

und finanzielle Belastungen.<br />

Um den Mitarbeitern effektives und produktives<br />

Arbeiten zu ermöglichen, wurden<br />

ein zusätzlicher PC-Arbeitsplatz und


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 33<br />

ein neues 60 m² großes Verbrauchsmittellager<br />

eingerichtet, das eine gesetzeskonforme<br />

Materiallagerung ermöglicht.<br />

Hauptlager Rettungsdienst.<br />

Im Bereich “medizinische Geräte, Medizinprodukte”<br />

lag der Schwerpunkt auf<br />

▪ der grundsätzlichen Neukatalogisierung<br />

aller Medizinprodukte und Vorbereitung<br />

eines Barcodesystems,<br />

▪ der Ausbildung der Mitarbeiter mit<br />

entspr. Gerätewartlehrgängen,<br />

▪ der Effizienzsteigerung der Kontroll-<br />

und Wartungsabläufe und<br />

▪ der finanziellen Entlastung des kommunalen<br />

Haushaltes durch Überprüfung,<br />

▪ Umstrukturierung der Beschaffungs,<br />

Reparatur- und Wartungsabläufe.<br />

Eine ca. 20 m² große Medizinproduktewerkstatt<br />

wurde zur Verbesserung der<br />

Arbeitsbedingungen eingerichtet, deren<br />

Ausbau bald abgeschlossen sein wird.<br />

Medizinproduktewerkstatt Rettungsdienst.<br />

Aber auch die Mitarbeiter des Bereichs<br />

“Desinfektion, Hygiene” waren im Jahr<br />

<strong>2009</strong> nicht untätig. In enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Sachgebiet “Beschaffung”<br />

konnte eine entscheidende<br />

Erweiterung der Schutzausrüstung für<br />

jeden <strong>Feuerwehr</strong>mann (SB) <strong>Hattingen</strong>s<br />

beschafft werden.<br />

Alle Fahrzeuge der <strong>Feuerwehr</strong> wurden<br />

im Dezember mit einem Infektionsschutzkoffer<br />

ausgestattet, der für jeden<br />

Sitzplatz im Fahrzeug eine vollständige<br />

Infektionsschutzausrüstung beinhaltet.<br />

Diese besteht aus<br />

▪ einem Infektionsschutzanzug (Größe<br />

XXL),<br />

▪ einer FFP-3-Maske,<br />

▪ einer dicht schließenden Korbbrille,<br />

▪ Infektionsschutzhandschuhen (Größe<br />

L),<br />

▪ einer 100 ml-Flasche Desinfektionsmittel<br />

(antibakteriell und antiviral).<br />

Infektionsschutzkoffer.<br />

Zusätzlich enthält jeder Koffer zwei OP-<br />

Masken, die zur Patientenversorgung<br />

vorgesehen sind.<br />

Infektionsschutzausrüstung.<br />

Die Infektionsschutzkleidung entspricht<br />

der Kategorie III des Infektionsschutzes<br />

und bietet somit den Einsatzkräften<br />

einen maximalen Schutz vor Infektionskrankheiten.<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Die Infektionsschutzkoffer gehören ab<br />

sofort zur Standardbeladung der Fahrzeuge.<br />

Infektionsschutzkleidung.<br />

Eine weitere Ergänzung der persönlichen<br />

Ausrüstung aller Mitarbeiter im<br />

Rettungsdienst konnte im Oktober umgesetzt<br />

werden.<br />

Diese ermöglicht dem Personal nach<br />

Infektionsfahrten ohne weitere Umwege<br />

zur Desinfektionsanstalt zu fahren um<br />

sich dort zeitnah zu dekontaminieren.<br />

Speziell bei Ferntransporten ist jetzt<br />

eine vollständige Dekontamination des<br />

Fahrzeugs und der Besatzung beim Rettungsdienst<br />

des Zielortes möglich.<br />

Der persönliche Einsatzbeutel wird<br />

auf dem Fahrzeug mitgeführt und dient<br />

als Transportsack für die Ausrüstung.<br />

Der Einsatzbeutel beinhaltet<br />

▪ 3 Infektionsschutzanzüge der Kategorie<br />

III in entsprechender Größe,<br />

▪ 3 Infektionsschutzkittel der Kategorie<br />

I (MRSA) in entsprechender<br />

Größe,<br />

▪ 3 FFP-3-Masken,<br />

▪ 1 Infektionsschutzbrille für den<br />

Standardrettungsdiensteinsatz,<br />

▪ 1 Duschgel und 1 Handtuch zur Dekontamination,<br />

▪ 1 OP-Anzug in entsprechender<br />

Größe mit Unterwäsche als Wechselkleidung<br />

nach der Dekontamination,<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 33


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 34<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

▪ 1 <strong>Feuerwehr</strong>helm,<br />

▪ 1 Paar Arbeitshandschuhe,<br />

▪ Dinge des persönlichen Gebrauchs.<br />

Zusätzlich wurde jedem Mitarbeiter ein<br />

100 l Packsack mit Schloss ausgehändigt,<br />

der zum Transport der Einsatzkleidung<br />

zwischen den einzelnen Wachen<br />

(RettW Friedrichstr., RettW Bredenscheider<br />

Str., EvK) dient.<br />

Ein besonderer Dank gilt hier den<br />

Mitarbeitern der Kleiderkammer, die die<br />

Eroberung und die anschließende wochenlange<br />

Belagerung im Stil der<br />

Schlacht um Troja geduldig ertragen<br />

haben.<br />

Auch das Sachgebiet “Beschaffung”<br />

hatte wieder einen großen Anteil an der<br />

erfolgreichen Umsetzung.<br />

Last but not least, die Rettungsdienstausbildung.<br />

Auch hier wurde viel<br />

Grundsatzarbeit geleistet. Angefangen<br />

mit der Sichtung aller Akten bis hin zur<br />

grundsätzlichen Lehrgangsplanung der<br />

nächsten Jahre wurde viel besprochen,<br />

konzeptioniert und geplant.<br />

Eine der Hauptaufgaben im vergangenen<br />

Jahr war der vollständige Neuaufbau<br />

der Ausbildungsmaterialien.<br />

Hier konnte eine unterrichtsthemenbezogene<br />

Sortierung umgesetzt werden.<br />

Außerdem stehen jetzt unter anderem<br />

▪ eine Fahrtrage,<br />

▪ eine Schaufeltrage mit Vakuummatratze,<br />

▪ ein KED-System,<br />

▪ ein Notfallkoffer,<br />

▪ ein Kindernotfallkoffer,<br />

▪ ein Beatmungsgerät und<br />

▪ ein First-Responder-Rucksack<br />

zu Ausbildungszwecken zur Verfügung.<br />

Im nächsten Jahr sollen ein Defibrillator,<br />

ein Tragestuhl und vieles mehr folgen.<br />

UNVERHOFFT KOMMT OFT<br />

In einer Nacht- und Nebelaktion konnte<br />

die Fahrzeugflotte des Rettungsdienstes<br />

durch ein weiteres Fahrzeug erweitert<br />

werden.<br />

34 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

RTW 3 (Reserve) Florian Ennepe 0/83/03.<br />

Hierbei handelt es sich um einen Rettungswagen<br />

(Florian Ennepe 0-83-03)<br />

mit vollständiger Bestückung, der dem<br />

Einsatzbereich <strong>Hattingen</strong> und Sprockhövel<br />

als Reservefahrzeug zur Verfügung<br />

steht.<br />

Beim Fahrzeugausbau wurden die<br />

Erkenntnisse und Erfahrungen der letzten<br />

Jahre berücksichtigt und umgesetzt.<br />

Als Ergebnis erhalten die Bürger des<br />

Ennepe-Ruhr-Kreises ein weiteres hochmodernes<br />

Rettungsfahrzeug, welches<br />

die gute und engagierte Arbeit des EN-<br />

Kreises widerspiegelt.<br />

FAZIT<br />

In der Summe ist auf ein Jahr mit viel<br />

Veränderung zurückzublicken.<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

Mit Beschluss der Stadtverordnetenversammlung<br />

vom 11.12.2008 wurde<br />

Löschzugführer Heribert Gummersbach<br />

vom Löschzug Niederwenigern<br />

Verschiedene Stellen (Sachgebiet “Beschaffung”,<br />

Hauptamt, Gebäudeunterhaltung<br />

und Ennepe-Ruhr-Kreis) haben<br />

durch ihre Unterstützung für ein erfolgreiches<br />

Jahr im Hattinger Rettungsdienst<br />

gesorgt.<br />

Der größte Dank gilt aber uneingeschränkt<br />

den engagierten Mitarbeitern<br />

im Rettungsdienst der Stadt <strong>Hattingen</strong>.<br />

Ohne ihr Herzblut und ihre hohe Arbeitsbereitschaft<br />

auch außerhalb der<br />

normalen Aufgabenbereiche wäre ein<br />

solches Jahr neben ca. 9500 Rettungsdiensteinsätzen<br />

nicht im Ansatz möglich<br />

gewesen.<br />

Ich freue mich auf eine weiterhin erfolgreiche<br />

Arbeit mit Euch im kommenden<br />

Jahr.<br />

Gerd Simon<br />

mit Wirkung vom 01.01.<strong>2009</strong> für die<br />

Dauer von 6 Jahren zum stellvertretenden<br />

Leiter der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

ernannt.


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 35<br />

Funkwerkstatt<br />

Jeder <strong>Feuerwehr</strong>mann/frau kennt sie.<br />

Sie sind klein, meist schwarz und bei<br />

Bedarf piepsen sie: die Funkmelder.<br />

Aber was, wenn sie mal nicht richtig<br />

funktionieren?<br />

Dann kommen Sie zu mir in die<br />

Funkwerkstatt. Hier versuche ich, alle<br />

von Euch gebrachten Melder schnell<br />

wieder einsatzbereit zu machen. Im<br />

Jahr kommen etwa 100 Melder zur Reparatur,<br />

an denen meistens Kleinigkeiten<br />

zu machen sind, wie etwa<br />

Gummimanschetten wechseln oder abgebrochene<br />

Clips erneuern. Das geht<br />

sofort. Auch schlappe Akkus wechsele<br />

ich sofort.<br />

An etwa 40 Meldern sind etwas aufwendigere<br />

Reparaturen oder Umprogrammierungen<br />

fällig, das dauert dann<br />

schon mal ein paar Tage.<br />

Leider sind an einigen Meldern die<br />

Reparaturen so umfangreich, dass sie<br />

eingeschickt werden müssen. Dann dauert<br />

es schon mal etwas länger, denn ich<br />

warte in der Regel, bis mehrere Melder<br />

zusammen eingeschickt werden können.<br />

Ehrenstadtbrandmeister<br />

Günter Kleffner<br />

Für 50 Jahre Mitgliedschaft in der <strong>Feuerwehr</strong><br />

wurde Günter Kleffner am 25. April <strong>2009</strong> in der<br />

Glück-Auf-Sporthalle Sprockhövel die neu erschaffene<br />

Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes<br />

Nordrhein-Westfalen, beim Treffen der<br />

Ehrenabteilung des EN-Kreises, verliehen.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Jörg Gernand in der Funkwerkstatt bei der Arbeit.<br />

Weiterhin betreue ich in der Funkwerkstatt<br />

noch alle Fahrzeug-, bzw.<br />

Handfunkgeräte. Auch hier werden<br />

kleine Reparaturen selber ausgeführt,<br />

bei größeren Fehlern werden die Geräte<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

zur Firma Comtec in Dortmund geschickt.<br />

Ich versuche alles möglich zu machen...<br />

Jörg Gernand<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 35


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 36<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Girl’s Day <strong>2009</strong> bei der <strong>Feuerwehr</strong><br />

Im April fand der dritte Girls Day bei<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> in <strong>Hattingen</strong> statt.<br />

Durch diesen bundesweiten berufsorientierten<br />

Aktionstag für Mädchen,<br />

ermöglichte die <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Hattingen</strong> 18 Mädchen zwischen 11<br />

und 15 Jahren einen Einblick in die Tätigkeiten<br />

des Brandschutzes, der technischen<br />

Hilfeleistung und dem<br />

Rettungsdienst.<br />

36 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Mit einem Bericht über<br />

diesen Tag konnten die<br />

Mädchen an einem bundesweiten<br />

Wettbewerb<br />

teilnehmen.<br />

Lisa M. Wirth tat dies<br />

mit einer Power Point Präsentation<br />

über eine Fettexplosion,<br />

welche auf der<br />

Wache vorgeführt wurde.<br />

An der Tagesordnung stand nicht nur die Theorie, sondern es durfte fleißig mit angepackt<br />

und ausprobiert werden.<br />

Übung zur Herz-Lungen-Wiederbelebung.<br />

Demonstration einer Fettexplosion.<br />

Sie gewann den 1. Preis. Unsere Bürgermeisterin,<br />

Frau Dr. Dagmar Goch,<br />

überreichte ihr diesen.<br />

Preisverleihung.<br />

Gruppenbild nach der Preisverleihung.


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 37<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 37


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 38<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Fahrzeugbestand<br />

Fahrzeugbestand am 31.12.<strong>2009</strong> ((Anzahl) / Beschaffungsjahr)<br />

ELF-K<br />

Hauptfeuer- u.<br />

Rettungswache<br />

(1) / 1999<br />

(1) / 2001<br />

(1) / 2002<br />

ELW 1 (1) / 2008<br />

38 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

LZ 1 LZ 2 LZ 3 LZ 4 LZ 5 LZ 6 LZ 7 LZ 9<br />

TLF 8/18 (1) / 1983<br />

TLF 16/24 TR (1) / 2004<br />

TLF 16/25 (1) / 2005 (1) / 2006 (1) / 2007<br />

LF 8 “Jugend” (1) / 1983<br />

LF 8/6 (1) / 1996 (1) / 2000 (1) / 2001 (1) / 2003<br />

LF 16/12 (1) / 1999 (1) / 1993<br />

LF 16 TS (1) / 1989 (1) / 1989<br />

DLK 23/12<br />

DLK 23/12CCnB<br />

(1) / 1991<br />

(1) / 2001<br />

WLF (1) / 1997 (1) / 2006<br />

AB SS (1) / 2006<br />

AB/AS (1) / 1997<br />

AB Mulde/Kran (1) / 1997<br />

RW (1) / 2004 (1) / 1988<br />

KEF (1) / 2002<br />

GW-G (1) / 1990<br />

MTW (1) / 2006 (1) / 2006 (1) / 2000 (1) / 2002 (1) / 2001 (1) / 2000 (1) / 2006<br />

Mehrzweckboot<br />

mit Trailer<br />

Schnelleinsatz-Boot<br />

mit Trailer<br />

Schaum/<br />

Wasserwerfer<br />

(1) / 2005<br />

(1) / 2008<br />

(1) / 1983<br />

Anhänger Ölsperre (2) / 2004<br />

Pulverlöschanhänger<br />

PLC 250<br />

KTW<br />

RTW - Bredenscheid<br />

RTW - Hauptwache<br />

(1) / 2008<br />

(1) / 2002<br />

(1) / 2008<br />

(1) / 2008<br />

(1) / 2007<br />

NEF - EvK (1) / 2005


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 39<br />

Kilometerleistung<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

km 2007 km 2008 km <strong>2009</strong><br />

Rettungsdienst und Krankentransport 136.030 156.068 164.841<br />

Feuerlöschwesen Hauptfeuer- und Rettungswache 59.086 59.618 55.717<br />

Feuerlöschwesen LZ 1 7.259 5.469 5.162<br />

Feuerlöschwesen LZ 2 5.602 5.114 7.090<br />

Feuerlöschwesen LZ 3 7.398 6.386 1.876<br />

Feuerlöschwesen LZ 4 1.545 1.117 930<br />

Feuerlöschwesen LZ 5 5.021 7.303 6.338<br />

Feuerlöschwesen LTZ 6 1.274 1.079 527<br />

Feuerlöschwesen LZ 7 2.744 4.926 4.574<br />

Feuerlöschwesen LZ 9 10.657 9.936 10.007<br />

Feuerlöschwesen LZ 1 - LZ 9 41.500 41.330 36.504<br />

Feuerlöschwesen gesamt 100.586 100.948 92.221<br />

Gesamt km-Leistung 236.616 257.016 257.062<br />

In den verdienten Ruhestand versetzt<br />

wurde, nach über 35 Jahren Dienstzeit,<br />

Wolfgang Dulk am 30.11.<strong>2009</strong><br />

von der II. Wachabteilung. Wir wünschen<br />

Ihm alles Gute für den neuen Lebensabschnitt.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 39


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 40<br />

Einsätze<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Einsätze nach dem Feuerschutz- und Hilfeleistungsgesetz -FSHG-<br />

40 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Großbrände 2 0 0<br />

Mittelbrände 6 7 5<br />

Kleinbrände (a) 78 61 48<br />

Kleinbrände (b) 36 41 36<br />

Blinde und böswillige Alarme 184 172 202<br />

Brandeinsätze gesamt 306 281 291<br />

Hilfeleistungen 740 453 541<br />

Gesamteinsätze nach FSHG 1.046* 734 832<br />

* bedingt durch Kyrill


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 41<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Einsätze unter Beteiligung der Freiwilligen Löschzüge<br />

Löschzug<br />

2007<br />

normal + “kyrillbedingt”<br />

2008 <strong>2009</strong><br />

Löschzug 1 Mitte 67+81 64 86<br />

Löschzug 2 Welper 31+42 30 31<br />

Löschzug 3 Blankenstein 36+19 33 37<br />

Löschzug 4 Holthausen 12+25 19 10<br />

Löschzug 5 Bredenscheid 12 + 11 19 45<br />

Löschzug 6 Oberstüter 08+12 2 2<br />

Löschzug 7 Elfringhausen (einschl. First Responder Einsätze) 68+17 42 (22 FR) 25 (12 FR)<br />

Löschzug 9 Niederwenigern (einschl. First Responder Einsätze) 69+46 95 (43 FR) 79 (46 FR)<br />

Gesamt 303 + 253 304 315<br />

IUK Gruppe 19 31<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 41


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 42<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Einsätze nach dem Rettungsdienstgesetz in <strong>Hattingen</strong> -RettG-<br />

2007<br />

NEF * 2314<br />

KTW 1734<br />

RTW als KTW 32<br />

RTW 4046<br />

Infektionsfahrten 73<br />

Gesamteinsätze nach<br />

RettG<br />

8199<br />

42 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

2008<br />

NEF * 2476<br />

KTW 2121<br />

RTW als KTW 4<br />

RTW 4495<br />

Infektionsfahrten 139<br />

Gesamteinsätze nach<br />

RettG<br />

* NEF außerhalb und innerhalb des Stadtgebietes mit eigenem und Fremd-RTW, sowie Hausbehandlungen und Fehleinsätze.<br />

9235<br />

<strong>2009</strong><br />

NEF * 2740<br />

KTW 1993<br />

RTW 5607<br />

Infektionsfahrten 193<br />

Gesamteinsätze nach<br />

RettG<br />

10343


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 43<br />

Atemschutzwerkstatt<br />

NEUES PRÜFGERÄT FÜR<br />

ATEMSCHUTZAUSRÜSTUNG<br />

Das Prüfen von Atemschutzgeräten erfolgt<br />

seit Dezember mit dem neu beschafften<br />

automatischen Prüfgerät<br />

Quaestor. Mit dem alten Testor waren<br />

nicht mehr alle erforderlichen Prüfungen<br />

der neuen Atemschutzgerätegeneration<br />

PSS 100 möglich.<br />

Nach Anschließen des zu prüfenden<br />

Pressluftatmers übernimmt der Quaestor<br />

sämtliche erforderlichen Prüfungen<br />

selbständig. Nach erfolgreicher Prüfung<br />

schreibt er alle erforderlichen Daten ins<br />

Prüfprotokoll. Dieses wird auf dem Server<br />

der Stadt <strong>Hattingen</strong> gespeichert,<br />

kann aber auch, falls erforderlich, sofort<br />

ausgedruckt werden. Mit dem zugehörigen<br />

Softwarepaket werden aber auch die<br />

zugehörigen Lungenautomaten und<br />

Atemluftflaschen dem Pressluftatmer<br />

zugeordnet. Ebenfalls können natürlich<br />

auch die Atemschutzmasken geprüft<br />

werden.<br />

Das alte Gerät von der Fa. Dräger – der Testor.<br />

ATEMSCHUTZÜBERWACHUNGSTAFELN<br />

FÜR ALLE<br />

Für alle Löschzüge der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

wurde je eine elektronische Atemschutzüberwachungstafel<br />

beschafft. Die<br />

Löschzugführer hatten sich in einer Sitzung<br />

für dieses Modell entschieden. Der<br />

Hersteller konnte kurzfristig 12 dieser<br />

Tafeln liefern. Um einheitlich im gesamten<br />

Stadtgebiet diese Tafeln zu verwenden,<br />

wurden, außer für die acht<br />

Löschzüge, weitere Tafeln für das LF,<br />

den GW-G, den AB-AS der HW und das<br />

TLFLZ1beschafft.<br />

Die neue Atemschutzüberwachungstafel.<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Atemschutzinventar<br />

Atemschutzgeräte Anzahl<br />

PA 80 AE 13<br />

PA 80 UP 88<br />

PSS 100 AE 22<br />

PSS 100 Doppel AE 4<br />

BD 96 (Bund) 8<br />

Gesamt 135<br />

Atemschutzmasken<br />

Panorama Nova N 18<br />

Panorama Nova AE 149<br />

Futura II AE 10<br />

Auer3S 28<br />

Auer3S.PF 10<br />

Gesamt 215<br />

Kälteschutzanzüge 2<br />

Chemieschutzanzüge 13<br />

Gesamt 15<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 43


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 44<br />

BRANDSCHUTZAUFKLÄRUNG DURCH DIE HAUPTFEUER- UND RETTUNGSWACHE<br />

44 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Vorbeugender Brandschutz (VB)<br />

Brandschutzerziehung/-aufklärung<br />

BRANDSCHUTZERZIEHUNG UND -AUF-<br />

KLÄRUNG BEIM LÖSCHZUG NIEDER-<br />

WENIGERN<br />

Im Jahre <strong>2009</strong> wurde seitens des<br />

Löschzuges Niederwenigern wieder<br />

die Brandschutzerziehung und -aufklärung<br />

groß geschrieben.<br />

So konnte im August letzten Jahres<br />

den Mitgliedern der Kolpingfamilie<br />

Niederwenigern in einer Schulung<br />

das richtige Verhalten im Brandfall<br />

vermittelt werden. Um die theoretischen<br />

Kenntnisse richtig anwenden<br />

zu können, konnte jeder am FireTrainer<br />

® den praktischen Umgang mit<br />

dem Feuerlöscher und der Löschdecke<br />

“heiß” üben.<br />

Während des Tages der offenen<br />

Tür des Löschzuges Niederwenigern,<br />

Anfang September, wurde die<br />

Brandschutzaufklärung weiter ge-<br />

● Besuch der Grundschule Heggerfeld<br />

mit 22 Kindern<br />

● Besuch der Grundschule Rauendahl<br />

mit 15 Kindern<br />

● Besuch der Grundschule Bruchfeld<br />

mit 27 Kindern<br />

führt. Mit Hilfe des Infomobils<br />

des EN-Kreises<br />

konnten sowohl Kinder<br />

als auch Erwachse für<br />

das Thema Brandverhütung<br />

sensibilisiert werden.<br />

In einem mittels<br />

Nebelmaschinen verrauchten<br />

Zelt konnte<br />

jeder das Gefühl der<br />

Hilflosigkeit in einem<br />

Brandraum nachempfinden.<br />

Am Rauchhaus<br />

wurde sichtbar, welche<br />

Folgen der Rauch in<br />

einem Wohnhaus haben<br />

kann, wenn Türen nicht<br />

geschlossen werden.<br />

Auch an diesem Tag<br />

wurde den Gästen die<br />

Möglichkeit geboten,<br />

am FireTrainer ® den<br />

richtigen Einsatz des<br />

Feuerlöschers zu üben,<br />

was gerade von Kindern<br />

und Jugendlichen<br />

rege genutzt wurde.<br />

● Besuch der Grundschule Bruchfeld<br />

mit 26 Kindern<br />

● Besuch einer Grundschule mit 27<br />

Kindern<br />

● Besuch von 2 Kindertagesstätten<br />

mit insgesamt 14 Kindern<br />

Durch die Kooperation mit der Hattinger<br />

OBI-Filiale konnten im Rahmen<br />

dieser Infoveranstaltung dreißig<br />

Haushalte mit Rauchmeldern ausgestattet<br />

werden.<br />

Vor Beginn der Adventszeit<br />

stand der alljährliche Besuch des<br />

evangelischen Kindergartens Nie-<br />

derwenigern an. An insgesamt vier<br />

Tagen erlernten die 26 Kinder den<br />

richtigen Umgang mit Kerzen und<br />

Streichhölzern, übten das Absetzen<br />

des Notrufs und verloren die Angst<br />

vor einem voll ausgerüsteten <strong>Feuerwehr</strong>mann.<br />

Auch das richtige Verhalten<br />

im Brandfall wurde<br />

dargestellt und geübt. Als Abschluss<br />

dieser Brandschutzerziehung besuchte<br />

die Kindergartengruppe die<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache in<br />

<strong>Hattingen</strong>.<br />

● Besuch von 16 Kindergärten mit<br />

219 Kindern<br />

Insgesamt besuchten im Jahr <strong>2009</strong><br />

350 Kinder die Hauptfeuer- und Rettungswache.


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 45<br />

Brandschutzaufklärung<br />

durch den LZ 3<br />

– Blankenstein –<br />

BRANDSCHUTZERZIEHUNG/AUFKLÄ-<br />

RUNG <strong>2009</strong><br />

Für die Abteilung Brandschutzerziehung/Brandschutzaufklärung<br />

der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong> war es ein sehr<br />

gutes Jahr. Wichtige Neuanschaffungen<br />

konnten umgesetzt und erste<br />

Schritte auf neuen Wegen gemacht<br />

werden.<br />

Seit Oktober <strong>2009</strong> verfügt die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong> über einen eigenen<br />

Feuerlöschtrainer. Somit ist es<br />

uns jetzt möglich, die wichtige Ausbildung<br />

am tragbaren Feuerlöscher<br />

praxisnahe zu gestallten.<br />

Feuerlöschtrainer im Einsatz.<br />

<strong>Hattingen</strong> hat mit Sicherheit Toleranz.Nach<br />

dem tragischen Brand<br />

im Februar <strong>2009</strong> in Ludwigshafen<br />

ist eins sicher – so etwas soll in<br />

<strong>Hattingen</strong> nicht passieren. Die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> und der Migrationsrat<br />

der Stadt <strong>Hattingen</strong> haben sich zusammengesetzt<br />

und erste Ziele für<br />

eine gemeinsame Zukunft definiert.<br />

Den teilnehmenden Gruppen war<br />

schnell klar, hier wird es viel Arbeit<br />

geben. Auf beiden Seiten müssen<br />

Barrieren überwunden und Toleranzen<br />

geschaffen werden. Doch unser<br />

gemeinsames Ziel ist ein sicheres, tolerantes<br />

<strong>Hattingen</strong>.<br />

Sommersfest Moscheeverein <strong>Hattingen</strong>.<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Insgesamt beteiligten sich<br />

204 Personen an den Veranstaltungen,<br />

davon waren 42<br />

Kinder und 162 Erwachsene.<br />

24. Mai <strong>2009</strong> Sommerfest Moscheeverein <strong>Hattingen</strong> unbekannt<br />

04. Juni <strong>2009</strong> Kindergarten Arche Noah 9 Kinder<br />

08. Juli <strong>2009</strong> Mitarbeiter Shell Tankstelle, Nierenhofer Str. 20 Personen<br />

25. August <strong>2009</strong> Kinderg. Peter u. Paul Holths., Pädagogen 10 Personen<br />

02. September <strong>2009</strong> Frauenhilfe Johannesverein 25 Personen<br />

28. September <strong>2009</strong> Kinderg. Peter u. Paul Holths., Eltern 28 Personen<br />

04. Oktober <strong>2009</strong> Naturfreunde 15 Personen<br />

06. Oktober <strong>2009</strong> Rotary Club <strong>Hattingen</strong> 29 Personen<br />

18. November <strong>2009</strong> Kinderg. Peter u. Paul Holths., Kinder 23 Kinder<br />

26. November <strong>2009</strong> Kinderg. Peter u. Paul Holths., Kinder 10 Kinder<br />

09. Dezember <strong>2009</strong> Fa. P 2 Security Service 12 Personen<br />

09. Dezember <strong>2009</strong> Fw. Hattg., Jugendgruppe Ost/Welper 23 Personen<br />

gesamt: 204<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 45


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 46<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Tätigkeitsstatistik des Vorbeugenden Brandschutzes <strong>2009</strong><br />

Stellungnahmen im bauaufsichtlichen Genehmigungsverfahren 124<br />

Bauzustandsbesichtigungen im bauaufsichtlichen Genehmigungsverfahren 112<br />

Stellungnahmen für Sachverständige des Brandschutzes 6<br />

Vorgänge im bauaufsichtlichen Genehmigungsverfahren gesamt 242<br />

Brandschauen 66<br />

Nachschauen zu Brandschauen 132<br />

Brandschauen gesamt 198<br />

Vorgänge zu straßenverkehrsrechtlichen Genehmigungen des Büro Stadtverkehr 242<br />

Beratungen von Bauherren, Architekten usw. 27<br />

Schulalarmübungen 15<br />

Brandschutzunterweisungen von Betriebsmitarbeitern 2<br />

Brandsicherheitswachen in Versammlungsstätten oder bei Feuerwerken 13<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> der Ausbildungsabteilung<br />

Im September <strong>2009</strong> durfte ein kleiner<br />

Kreis an <strong>Feuerwehr</strong>leuten des Ennepe-<br />

Ruhr-Kreises den Einsatzfahrtsimulator<br />

im Kreis Steinfurt anschauen und<br />

daran üben.<br />

Mit Hilfe von 30 Kreisausbildern<br />

sollen Fahrer von <strong>Feuerwehr</strong>- und Rettungsfahrzeugen<br />

aus dem Kreis Steinfurt<br />

und benachbarter Kreise geschult<br />

werden. Dieser Simulator ermöglicht<br />

es in verschiedenen Szenarien fast<br />

realistische Einsatzfahrten durchzuführen.<br />

46 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Untersuchungen haben gezeigt, dass der<br />

Puls bei ungeübten Einsatzfahrern konstant<br />

hoch ist und bei Geübten sich nach<br />

kurzer Zeit wieder normalisiert.<br />

Der Simulator sensibilisiert und veranschaulicht<br />

den Fahrern die Gefahren<br />

der Einsatzfahrt.<br />

Er stellt eine ungefährliche Trainingsmöglichkeit<br />

dar, die das Unfallrisiko<br />

minimiert und die Belastung des<br />

Fahrers reduziert.<br />

Ein Fahrsicherheitstraining kann<br />

dieser Einsatzfahrtsimulator nicht erset-<br />

zen. Die Ausbildungsabteilung der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong> wird versuchen<br />

den Simulator, neben dem jährlich<br />

durchgeführten Fahrsicherheitstraining,<br />

in die Ausbildung einzubinden.<br />

Auch die jährliche durchgeführte<br />

Pflichtunterrichtung der Sonderrechte<br />

(§§ 35,38 FSHG) in den Löschzügen<br />

durch den <strong>Feuerwehr</strong>mann, Fahrlehrer<br />

und lizenzierten Fahrsicherheitstrainer<br />

für Nutzfahrzeuge Hans-Peter Moritz-<br />

Baier, runden das Gebiet der Verkehrssicherheitslehre<br />

ab.


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 47<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

KFZ-Abteilung<br />

KFZ-Wesen <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong> im Jahr <strong>2009</strong><br />

FAHRT NACH ILLERTISSEN (BAYERN) T5<br />

/ FA. BARRO BOOT SEB VOM SO.<br />

21.06. BIS DI. 23.06.09<br />

Nachdem sich gezeigt hatte, dass die<br />

von der Fa. Barro Boot vorgeschlagene<br />

Motorisierung an dem SEB 320 Boot<br />

nicht ausreichend war (Boot kommt<br />

nicht ins gleiten), wurde beschlossen,<br />

den 10 PS Außenborder (AB) gegen<br />

einen 20 PS AB auszutauschen. Nach<br />

Rücksprache mit der Fa. Barro Bootsbau<br />

(Kellmünz an der Iller Bayern)<br />

konnten die Maßnahmen am Sonntag,<br />

21.06.09, beginnen.<br />

Abfahrt mit einem VW Bus T 5 und<br />

den Trailer mit SEB 320 Barro-Boot um<br />

11.00 Uhr von der HW. Die Fahrt ging<br />

über die BAB 40 Dortmund über die<br />

BAB 44 Richtung Kassel. Ab Kasseler<br />

Kreuz auf die BAB 7 Richtung Würzburg,<br />

Ulm, Allgäuer Tor. Abfahrt Nr.<br />

124 Illertissen um ca. 18.00 Uhr.<br />

Nachdem der Trailer auf dem Hof<br />

der Firma abgestellt und die durchzuführenden<br />

Arbeiten mit dem Techniker<br />

abgesprochen waren, ging es zur Übernachtung<br />

ins Hotel. Am Montag,<br />

22.06.09, konnten die Umrüst- und<br />

Nachbesserungsarbeiten begutachtet<br />

werden. Nachdem keine Mängel mehr<br />

festzustellen waren, ging es zeitig ins<br />

Der neue Bootsmotor.<br />

Hotel zurück, damit am nächsten Morgen<br />

ausgeschlafen die lange Heimfahrt<br />

angetreten werden konnte. Rückkehr<br />

nach <strong>Hattingen</strong>, Dienstag, 23.06.09, um<br />

ca. 16.00 Uhr ohne besondere Vorkommnisse.<br />

REPARATUR DER FP HECK ROSENBAUER<br />

AM LF 16 / 12 EN-2442 HW VOM<br />

MI. 04.11. BIS FR. 13.11.09<br />

Bei einer an der FP 16 / 8 (Feuerlöschkreiselpumpe)<br />

am LF 16 / 12 HW EN-<br />

2442 anstehenden Inspektion mit<br />

Ölwechsel wurde festgestellt, dass die<br />

Entlüftungseinrichtung (Doppelkolbenmembran)<br />

eine Undichtigkeit aufweist<br />

(Ölaustritt aus der FP). Ein Anruf bei<br />

der Fa. Schlingmann – Aufbauhersteller<br />

– ergab folgende Problematik.<br />

1. Reparatur nur durch geschultes<br />

Fachpersonal,<br />

2. Erst nach Öffnen der FP könnte man<br />

den ganzen Reparaturumfang erkennen,<br />

3. Probelauf bei der Fa. Schlingmann<br />

nicht möglich, kein Pumpenprüfstand.<br />

So wurde von der Fachbereichsleitung<br />

und der Fahrzeugtechnik folgende Vorgehensweise<br />

beschlossen:<br />

Ersatzfahrzeug LF 16 /<br />

12 LZ 1 EN-2461<br />

1. Ausbau der FP bei der<br />

FW <strong>Hattingen</strong> Kfz-<br />

Werkstatt (1. Tag Mi.,<br />

04.11.09),<br />

2. Anlieferung der FP<br />

nach Fa. Schlingmann<br />

in Dissen (Teutoburger<br />

Wald, 2. Tag Do.,<br />

05.11.09),<br />

3. Rep.-Dauer nach Fa.<br />

Schlingmann ca. 14<br />

Tage bis 3 Wochen.<br />

Nach Rücksprache mit dem Pumpenmechaniker<br />

wurde aber eine schnellere<br />

Reparatur zugesagt, die dann auch nach<br />

einer Woche abgeschlossen war. Die FP<br />

wurde umgehend wieder abgeholt und<br />

am nächsten Tag, Fr., 13.11.09, vom selben<br />

Personal wieder eingebaut (Marc<br />

Pöttgen u. Stefan Terwei). Ein anschließender<br />

Probelauf brachte nicht den gewünschten<br />

Erfolg, ein Deckel der<br />

Entlüftungseinrichtung war undicht.<br />

Diese Undichtigkeit konnte aber von<br />

den beiden FM (SB) beseitigt werden.<br />

Pumpenraum LF 2395.<br />

AU PLAKETTE<br />

Die bisher eigenständige Abgasuntersuchung<br />

(AU) wird ab Januar in die<br />

Hauptuntersuchung (HU)“TÜV” integriert.<br />

In Zukunft gibt es für das Bestehen<br />

der HU und den Nachweis der<br />

vorgeschriebenen Abgaswerte nur noch<br />

die runde Plakette auf dem hinteren<br />

Kennzeichen. Braune AU-Plaketten,<br />

die bis 2010 gelten, werden zuerst verschwinden.<br />

Danach die bis 2011 geltenden<br />

rosafarbenen und schließlich die<br />

bis 2012 geltenden grünen AU-Plaketten.<br />

Christian Fröhlich<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 47


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 48<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong>-Museum<br />

Jahresrückblick <strong>2009</strong><br />

SAUBER, SAUBER<br />

<strong>2009</strong> war das FEUER.WEHRK wieder<br />

ganz dicht, obwohl zwei Taubenfamilien<br />

das nicht einsehen wollten und<br />

immer wieder ein neues Einstiegsloch<br />

im Gebälk des Daches fanden. Die<br />

Roten Riesen sind nun vor Regen und<br />

Schmutz geschützt. Bis zum März zeigten<br />

sie noch die Spuren der staubigen<br />

Vergangenheit auf ihrem Lack.<br />

In einer Großwaschaktion unter<br />

massiver Hilfe der Kameraden des<br />

Löschzuges Blankenstein wurde ein<br />

Hallenschiff des Museums komplett geräumt,<br />

die Kranbahn und der Boden gereinigt,<br />

fast 40 Oldtimer geschrubbt und<br />

wieder in die Halle zurückgesetzt – diesmal<br />

geordnet.<br />

Der enorme Fortschritt für das Museum<br />

durch diese konzertierte Aktion ist<br />

bis heute erkennbar: Die Fahrzeuge sind<br />

grundgereinigt und stehen annähernd in<br />

der Position, wie sie später nach Fertigstellung<br />

der Ausstellung präsentiert werden<br />

sollen.<br />

Einen zweiten Heldenakt unter starker<br />

Beteiligung der Jugendfeuerwehr<br />

48 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Wuppertal-Ronsdorf fand im November<br />

statt. Die Fahrzeuge des zweiten Hallenschiffes<br />

wurden gereinigt, der Hallenboden<br />

gefegt und auch hier fanden<br />

die <strong>Feuerwehr</strong>oldtimer annähernd ihre<br />

Ausstellungsposition.<br />

Das FEUER.WEHRK ist damit vorzeigbar<br />

geworden. Gleichzeitig entstand<br />

auch mit der Hilfe von <strong>Feuerwehr</strong>kameraden<br />

eine Toilettenanlage für die Besucher.<br />

Auch die Außenanlagen konnten<br />

ansehnlicher gestaltet werden.<br />

November <strong>2009</strong>: Die JF Wuppertal-Ronsdorf poliert die Roten Riesen im Schatten des<br />

Hochofens.<br />

KLEINE EINBLICKE<br />

<strong>2009</strong> öffnete das Museum seine Türen<br />

einen Spalt weit: Im Mai kamen über 50<br />

Mercedes Oldtimer zu einer Sternfahrt<br />

nach <strong>Hattingen</strong>. Die Fans der Sternautos<br />

verweilten bei sonnigem Wetter mit<br />

Grill, Salat und Kuchen im Schatten der<br />

Roten Riesen in erholsamer Atmosphäre.<br />

Die ersten Führungen von Besuchergruppen<br />

durch die Baustelle<br />

WDR-Fernsehen berichtet aus dem FEUERWEHRK über die Proben für das Klezmerkonzert.<br />

FEUER.WEHRK wurden angeboten.<br />

Einige Gruppenbesuche im Spätherbst<br />

gerieten zur “Schwarzarbeit”, da angesichts<br />

der begrenzten Hallenbeleuchtung<br />

daraus schnell Dunkelführungen<br />

wurden. Sie gerieten so zu einem besonderen<br />

Erlebnis, das auf seine Art<br />

auch erhellend war.<br />

Im August begann der Experimentierbetrieb,<br />

der den Spielraum für heiße<br />

Ideen in jeder Hinsicht testen möchte,<br />

mit einem kleinen Konzert einer aus<br />

sechs Mädels bestehenden Klezmerband.<br />

Das WDR-Fernsehen erkannte<br />

schnell die Marktlücke in die diese jiddische<br />

Musik stößt, und sagte sich<br />

gleich zu der ersten Probe in der Woche<br />

vor dem Auftritt an. In Liveberichterstattung<br />

wurde direkt in die Lokalzeit


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 49<br />

Foto-Workshops zwischen den Museumsfahrzeugen.<br />

der Aktuellen Stunde aus dem<br />

FEUER.WEHRK geschaltet. Mit fast<br />

hundert Besuchern wurde das Konzert<br />

zu einem schönen Erfolg für die Band<br />

und die Museumscrew.<br />

Während des Jahres nutzen auch<br />

verschiedene Fotoamateure die Halle<br />

mit ihrem andersartigen Inventar zu<br />

Shootings mit und ohne vor die Autos<br />

drapierte Models.<br />

In verschiedenen Einsätzen in Bochum,<br />

Dortmund, Witten und Düsseldorf<br />

waren Museumsfahrzeuge on tour und<br />

warben dabei auch für den Standort <strong>Hattingen</strong>.<br />

Dass sich das Einsatzspektrum der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> in den Jahren deutlich geändert<br />

hat, zeigt exemplarisch ein Gefahrguteinsatz<br />

im Jahr <strong>2009</strong>. Bei<br />

Abfüllarbeiten in einem gasverarbeitenden<br />

Betrieb an der Beuler Hohe ist<br />

ein Abfüllventil von einem ca. 15.000<br />

Liter fassenden Sauerstofftank abgerissen.<br />

Die alarmierte <strong>Feuerwehr</strong><br />

rückte mit dem Umweltzug der Hauptwache,<br />

den freiwilligen Einheiten aus<br />

Mitte und Welper sowie der Sondereinsatzgruppe<br />

“Information und Kommunikation”<br />

zur Einsatzstelle aus.<br />

Ferner wurde der Fachberater Chemie<br />

der Kreisfeuerwehr EN alarmiert. Die<br />

ersteintreffenden Kräfte führten rund<br />

ZUKUNFTSFÄHIG<br />

Im Herbst konnte<br />

nach einjähriger Planungsarbeit<br />

mit Hilfe<br />

eines Architektenbüros<br />

und zahlreicher<br />

Fachleute endlich der<br />

Antrag auf Fördermittel<br />

zur Einrichtung<br />

eines Museums an die<br />

NRW-Stiftung in<br />

Düsseldorf abgegeben<br />

werden.<br />

Die Umnutzung der<br />

Industriehalle zu einem<br />

<strong>Feuerwehr</strong>museum erfordert<br />

den Umbau des Eingangsbereichs<br />

zu einem<br />

Foyer und den Einbau<br />

von beheizbaren Ausstellungs-,<br />

Vortrags- und Arbeitsräumen,<br />

sowie einer<br />

angemessenen Toilettenanlage.<br />

Des weiteren muss<br />

eine Ausstellung erarbeitet<br />

und aufgebaut werden.<br />

Dies alles kostet Geld. Da<br />

Nordrhein-Westfalen kein<br />

<strong>Feuerwehr</strong>museum dieser<br />

Dimension und noch dazu<br />

um die Einsatzstelle Messungen der<br />

Luft durch. Diese wiesen eine erhöhte<br />

Sauerstoffkonzentration aus. Zeitgleich<br />

wurde die Einsatzstelle weiträumig abgesperrt<br />

und die angrenzenden Betriebe<br />

evakuiert. An der Einsatzstelle selbst<br />

wurde zunächst überlegt das Leck abzu-<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

mit einem solchen spannenden Konzept<br />

aufweisen kann, ist die Museumscrew<br />

zuversichtlich, dass ihr seitens der Stiftung<br />

geholfen wird. Offen bleibt die<br />

Frage, wann über die Museumswünsche<br />

entschieden wird.<br />

Das FEUER.WEHRK versucht derweil<br />

zunehmend wieder in die Öffentlichkeit<br />

zu treten. Am 9.Mai steht das<br />

nächste Konzert mit der Hattinger Big<br />

Blast Company an. Am Mutter- und<br />

Wahltag soll während eines Frühschoppens<br />

dieser Festtag in jeglicher Hinsicht<br />

begangen werden. Sie sind herzlich eingeladen<br />

Fangen Sie Feuer!<br />

Museumsleiter Hartmut Schlüter erläutert den Umbauplan.<br />

dichten. Da dies jedoch nicht möglich<br />

war, wurde nach Rücksprache mit dem<br />

Fachberater Chemie sowie den ebenfalls<br />

anwesenden technischen Beratern<br />

der Fa. Air Products entschieden den<br />

Tankinhalt vollständig zu entleeren.<br />

Hierzu wurde ein zweites Ventil geöffnet.<br />

Um den Einsatzkräften ein Arbeiten<br />

an dem Gastank zu ermöglichen<br />

wurde der durch den Gasaustritt entstandene<br />

Sauerstoffnebel mit einem<br />

Hochleistungslüfter verdrängt. Nach<br />

zwei Stunden hatten sich die ca. 10<br />

Tonnen Flüssigsauerstoff vollständig<br />

verflüchtigt. Abschließende Messungen<br />

der Umluft ergaben keine erhöhten<br />

Werte mehr.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 49


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 50<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Verstärkung des Führungsteams seit dem 01.11.<strong>2009</strong><br />

Nach den ersten zwei Monaten der<br />

Einarbeitung bin ich über meine berufliche<br />

Entscheidung zur FW <strong>Hattingen</strong><br />

zu wechseln sehr zufrieden. Meine<br />

ersten Eindrücke von der Einsatzqualität<br />

und der damit verbundenen Struktur<br />

haben meine Erwartungen<br />

übertroffen. Sowohl die hauptamtlichen<br />

Einsatzkräfte, als auch die der<br />

Freiwilligen Löschzüge haben mich<br />

mit ihrem Engagement und ihrem Leistungsstand<br />

überzeugt. Inzwischen<br />

konnte ich viele von Euch kennen lernen<br />

und ich sehe der zukünftigen Zusammenarbeit<br />

sehr positiv entgegen.<br />

Name: Tomás Stanke<br />

Familienstand: verheiratet, 3 Kinder<br />

EINSATZBEREICHE BEI DER BERUFSFEUERWEHR BOCHUM:<br />

09/91 – 08/92 Laufbahnlehrgang BIinBochumund<br />

50 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Für diejenigen, denen ich mich noch<br />

nicht vorstellen konnte, habe ich einen<br />

kurzen Verlauf meines bisherigen beruflichen<br />

Werdegangs bei der <strong>Feuerwehr</strong><br />

zusammengefasst.<br />

Ich wünsche allen ein gutes, gesundes<br />

und zufriedenes Jahr 2010 und freue<br />

mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

Mit kameradschaftlichem Gruß<br />

10/97 Laufbahnlehrgang B III am IdF Münster<br />

Abschluss: Gruppenführer<br />

Brandoberinspektor Tomás Stanke<br />

08/98 – 02/99 Ausbildung zum staatlich geprüften Rettungsassistenten<br />

03/99 – 09/00 Ausbildung zum Leitstellendisponenten<br />

und Tätigkeit in der Einsatzlenkung<br />

10/00 – 12/02 Einsatztätigkeit als Gruppenführer im Einsatzdienst<br />

und Ausbilder in der <strong>Feuerwehr</strong>schule<br />

09/01 Ernennung zum Hauptbrandmeister<br />

01/03 – 06/04 Aufstieg in den gehobenen feuerwehrtechnischen<br />

Dienst nach interner Auswahlprüfung<br />

und Laufbahnlehrgang B IV am<br />

IdF Münster<br />

Abschluss: Laufbahnprüfung gD<br />

- Abschnitt Einsatz und Einsatzplanung /<br />

BF Karlsruhe<br />

LEBENSLAUF<br />

- Abschnitt Vorbeugender Brandschutz /<br />

BF Krefeld<br />

- Abschnitt VB und Einsatz / FW Oviedo<br />

– Nordspanien<br />

- Abschnitt Technik / BF Münster<br />

07/04 – 01/06 Einsatztätigkeit als Zugführer im Einsatzdienst<br />

des abwehrenden Brandschutzes<br />

und Leiter der Rettungsdienstschule auf<br />

der Innenstadtwache<br />

10/04 Ernennung zum Brandinspektor<br />

Ausbildung zum organisatorischen Leiter<br />

Rettungsdienst (IdF)<br />

Ausbildung zum Verbandsführer BV (IdF)<br />

01/06 – heute Einsatztätigkeit als Zugführer im Einsatzdienst<br />

des abwehrenden Brandschutzes<br />

und Leiter der <strong>Feuerwehr</strong>schule mit Fahrschule<br />

auf der Hauptwache<br />

10/07 Ernennung zum Brandoberinspektor<br />

09/07 – 01/09 Fernstudium zur Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />

Hochschule und Akademie der DGUV<br />

Bad Hersfeld und Dresden


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 51<br />

Ehrenabteilung<br />

Eine Fahrt zum “Phönix”<br />

Fernab der Hektik, und doch ganz nah,<br />

liegt das mit 53 modernen Hotelzimmern<br />

ausgestattete <strong>Feuerwehr</strong>tagungszentrum<br />

“Phönix” in Bergneustadt.<br />

Das <strong>Feuerwehr</strong>erholungsheim früherer<br />

Zeiten, mit 12 Tagen kostenfreiem<br />

Aufenthalt, gibt es heute nicht<br />

mehr. <strong>Feuerwehr</strong>leute aus ganz NRW<br />

können für einen Hotelaufenthalt<br />

einen Zuschuss in Form von Gutscheinen<br />

bei dem Leiter der <strong>Feuerwehr</strong><br />

beantragen.<br />

Bei Vorlage eines Gutscheins muss<br />

eine Einkommenserklärung beigefügt<br />

werden. Leistungen wie Getränke etc.<br />

können nicht über Gutscheine abgerechnet<br />

werden.<br />

Eine Gruppe unserer Ehrenabteilung<br />

besuchte mit ihren Partnerinnen<br />

im Rahmen einer Zwei-Tages-Fahrt das<br />

Hotel mit einer Übernachtung. Ein<br />

vollbesetzter 34-er Reisebus brachte<br />

uns dorthin.<br />

Nach der Zimmerbelegung stand der<br />

Nachmittag zur freien Verfügung. Für<br />

einige war das Schwimmbad angesagt,<br />

die anderen nutzten die Terrasse zum<br />

Entspannen. Bei Kaffee oder anderen<br />

Getränken konnte man hoch über Bergneustadt<br />

das herrliche Bergische Land<br />

bewundern.<br />

Das Abendessen wurde gemeinsam<br />

im Restaurant “Neue Wache” eingenommen.<br />

Das Buffet war richtig Klasse<br />

und es wurde reichlich zugeschlagen.<br />

Gut gesättigt ging es anschließend in das<br />

“Kaminzimmer” wo der angekündigte<br />

“Gemütliche Abend” stattfand. Mit lustigen<br />

Vorträgen, Sketschen und Liedern<br />

(alles von bekannten Akteuren vorgetragen)<br />

ist der Abend voll gelungen, war<br />

aber leider zu kurz.<br />

Am nächsten Morgen, nach einem<br />

reichhaltigen Frühstück, holte uns der<br />

Bus zu einer ausgiebigen Wanderung an<br />

die Agger-Talsperre ab. Die “Fußkranken”<br />

wurden mit einem kleinen Spaziergang<br />

berücksichtigt, die “Harten”<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

mussten länger ran, konnten jedoch unterwegs<br />

mal “nachtanken”.<br />

Dann wurde es auch schon wieder<br />

Zeit das vorbestellte Mittagessen in<br />

einem Dorfgasthof einzunehmen, welches<br />

unseren Erwartungen entsprach.<br />

Bevor die Heimreise angetreten wurde,<br />

war noch etwas Zeit für einen kleinen<br />

Dorfbummel.<br />

Alle Mitfahrer waren zufriedenen<br />

und beschlossen auch im Jahr 2010 eine<br />

Bus- und Wanderfahrt durchzuführen.<br />

Das Reiseleitungs-Team wird sich<br />

darum kümmern.<br />

www.feuerwehr-hattingen.de<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 51


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2009</strong>:Layout 1 25.03.2010 18:53 Seite 52<br />

Nachruf<br />

Impressum<br />

52 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Es verstarben im Jahre <strong>2009</strong>:<br />

die Kameraden<br />

Oberfeuerwehrmann a. D.<br />

Siegried Schulz<br />

Löschzug 5 (26.03.<strong>2009</strong>)<br />

Oberbrandmeister a. D.<br />

Hans Becker<br />

Hauptwache / Löschzug 1 (13.04.<strong>2009</strong>)<br />

Oberfeuerwehrmann a. D.<br />

Heinz Willi Kaliga<br />

Ehem. Löschzug 8 (12.05.<strong>2009</strong>)<br />

Oberfeuerwehrmann a. D.<br />

Werner Küpper<br />

Löschzug 1 (20.10.<strong>2009</strong>)<br />

Wir werden die Verstorbenen in guter Erinnerung behalten.<br />

Zusammenstellung: Wolfgang Grüggelsberg<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Pressewart: Jens Herkströter<br />

Verantwortlich: Jürgen Rabenschlag<br />

Grafik und Satz: Grafik- und Satzstudio<br />

Dagmar Frisch-Schemberg<br />

Markstr. 385<br />

44795 Bochum<br />

Tel. 0177 / 8476762<br />

Fotos Umschlagseiten: Jens Herkströter<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong>

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