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Anwendungsbroschüre: PLATINApress - Heimerle + Meule

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Niedrigschmelzende Keramik fürUniversallegierungengoldrichtig fürdental schmuck technik


Die System-PresskeramikPLATINA ® press ist eine Leucit-Glaskeramik, indiziert für die Herstellung vonInlays, Onlays, Veneers und Kronen für die Mal- und Schichttechnik.PLATINA ® press vereint alle Vorteile der niedrigschmelzenden PLATINA ® m-Keramik:– unvergleichbare Ästhetik– ausgezeichnetes, dem natürlichen Zahn angepasstesAbrasionsverhalten– geringe Plaqueaffinität– gut zu polieren– herausragende HaltbarkeitDrei Herstellungstechniken (Schicht-, reduzierte Schicht- und Maltechnik)bieten hohe Flexibilität bei der Preisgestaltung.Der Wärmeausdehnungskoeffizient (WAK) der PLATINA ® press-Keramik wurdeideal auf den der niedrigschmelzenden PLATINA ® m-Keramik abgestimmt.Dadurch werden die Festigkeit und die Rissbeständigkeit der vollkeramischenKronen maximiert.So sollte für die Schicht- und Maltechnik ausschließlich Platina®m-Verblendkeramikverwendet werden.2


ModellherstellungDie Modellherstellung erfolgt mit weißen oder pastellfarbenenSuperhartgipsen, da diese die Farbe des natürlichen Zahnstumpfesam besten wiedergeben und die Reproduktion der jeweiligenZahnfarbe erleichtern.Das Ausgangsmodell wie gewohnt mit Sägestümpfen herstellen.Auf die erstellten Zahnstümpfe wird jetzt ein heller Distanzlackentsprechend den Herstellerangaben aufgetragen. (Auch hier ist eswichtig keine bunten Lacke zu verwenden, um die farbliche Irritationdes gepressten Rohlings zu vermeiden.)Perfekte Passung und optimale Randabdichtung werden erreicht,wenn der aufgetragene Distanzlack 1 mm vor der Präparationsgrenzeendet.3


Vor der Wachsmodellation werden handelsübliche Isoliermittel (Gips gegen Wachs)dünn aufgetragen.Anschließend erfolgt die Modellation mit einem rückstandslos verbrennenden Wachsnach anatomischen und funktionellen Gesichtspunkten. Da dieses Wachs absolutsauber sein muss und keine Verunreinigungen aufweisen darf, wird die Verwendungvon PLATINA ® press-Modellierwachs, beige-transparent, empfohlen.Inlay/OnlayBei der anatomischen Modellation der Kaufläche muss auf die Kontaktpunkte undeine korrekte Nachahmung des Fissurenbereiches geachtet werden.VeneerDie Verblendschale exakt modellieren und die endgültige Form und Oberflächenstrukturgenau wiedergeben.FrontzahnAus ästhetischer Sicht sollte hier die Schichttechnik zum Einsatz kommen.Vergleichbar zur Metallkeramik sollte der reduzierte Gerüstunterbau die verkleinerteKronenform darstellen. Um Wachsmodellationen in der idealen Stärke zu gestalten,sind Mindeststärken von 0,8 mm nicht zu unterschreiten.Die grundsätzliche Empfehlung: Bei Stufenpräparationen mit einer Abstützung von1 mm Wandstärke arbeiten.SeitenzahnIm Seitenzahnbereich, bei der Höcker- und Kauflächengestaltung, sollte eine Wachsstärkevon 1,5 mm nicht unterschritten werden.Grundregel bei der Schichttechnik: Um die Stabilität der Vollporzellanmasse nicht zubeeinträchtigen, wird das Volumen der gepressten Objekte auf mindestens 2/3 derGesamtgröße festgelegt und mit PLATINA ® m-Schichtkeramik um höchstens 1/3 erweitert.Im Seitenzahnbereich den Schichtprozess nicht in einem Arbeitsschrittvornehmen, sondern in kleineren Dimensionen und mehreren Brandführungen diepassende Zahnmorphologie anstreben.WACHSMODELLATION4


Als Presskanäle werden Wachsdrähte mit einem Durchmesser von 2 – 3 mmempfohlen. Den Presskanal an der dicksten Stelle der Modellation anbringen,er darf nicht in der Verbundzone verjüngt werden und sollte eher abgerundetgestaltet sein. Bei größeren Objekten gegebenenfalls zwei Presskanäle verwenden.Die Gussstiftlänge sollte nicht mehr als 5 – 8 mm betragen.– Bei 2- bis 3-flächigen Inlays sollte sich die Positionierung desPresskanals an der approximalen Randleiste befinden.– 1-flächige Inlays von basal anstiften, um die Kauflächenstrukturnicht zu beschädigen.Steht nur ein Wachsobjekt zur Verfügung muss zusätzlich ein Blindkanal alsGegenlager angebracht werden.Der Ansatz der Wachsdrähte wird im Muffelbereich abgerundet, um einproblemloses Eindringen der zähflüssigen Keramik zu gewährleisten.Bei scharfen Kanten besteht die Gefahr, dass die Einbettmasse einbricht.Da die Muffel mit 1 oder 2 Keramikrohlingen bestückt werden kann, ist esempfehlenswert das Wachsgewicht der gesamten Modellation zu ermitteln, umdie erforderliche Materialmenge sicherzustellen. Die Gussobjekte werden generellmit den Gussstiften abgewogen.Hierbei gilt folgende Regel:Bis maximal 0,6 g Wachsgewicht = 1 Rohling pro MuffelBis maximal 1,4 g Wachsgewicht = 2 Rohlinge pro MuffelKleine Muffel (100 g Durocont-Einbettmasse) = max. 3 Einheiten pro MuffelGroße Muffel (200 g Durocont-Einbettmasse) = max. 4 Einheiten pro MuffelUm schädliche Reaktionen mit der Durocont-Einbettmasse zu vermeiden,wird auf den Einsatz von Entspannungsmitteln verzichtet!ANSTIFTEN5


Die Abbindezeit für die Speedeinbettung beträgt20 – 30 Min. Wird länger als 30 Min. gewartet, mussdie Durocont-Einbettmasse normal aufgeheizt werden.Für die Einbettungen stehen zwei spezielle Silikonmuffelnunterschiedlicher Größe zur Verfügung.Die Muffel entsprechend ihrer Aufheizform (Speed/Normal) erschütterungsfrei aushärten lassen. DenMuffelformer entfernen und sicher stellen, dass derMuffelboden gerade ist (parallel zum Presssockel desKeramikofens).Die modellierten Wachsobjekte mit der phosphatgebundenenEinbettmasse Durocont einbetten.Mischverhältnis:100 g Pulver / 25 ml Flüssigkeit (insgesamt), d.h. 10 mlDurocont-Flüssigkeit / 15 ml destilliertes Wasser mischen.Flüssigkeitsgemisch in einen Anmischbecher geben, 100 gDurocont-Pulver einfüllen und von Handca. 20 Sek. vormischen. Anschließend 60 Sek. unterVakuum mischen.– Mehr Durocont-Flüssigkeit ergibt eine höhereAbbindeexpansion.– Weniger Durocont-Flüssigkeit ergibt eine kleinereAbbindeexpansion.– Bei 100 g Pulver sind jedoch mindestens 8,5 ml Flüssigkeitmit 16,5 ml destilliertem Wasser zu vermischen.Somit gilt:Um dem nötigen Pressdruck Stand zu halten, mussmindestens 33 % der gesamten Flüssigkeitsmenge auskonzentrierter Einbettmassenflüssigkeit bestehen.SpeedNach 20 – 30 Min. Abbindezeit die Muffel entformen,überschüssige Einbettmasse entfernen und anschließenddie Standfläche der Muffel plan schleifen.Die Muffel senkrecht, mit der Öffnung nach unten,in den auf 850 °C vorgeheizten Ofen stellen.Die Haltezeit beträgt 60 Min.NormalNach mehr als 30 Min. Abbindezeit die Muffel beiRaumtemperatur in den Ofen geben. Mit ca. 5 – 10 °Cpro Minute auf 250 °C aufheizen, 30 Minuten halten,anschließend mit 8 – 10 °C pro Minute auf 850 °Caufheizen und 45 Minuten halten.Wichtig!Der Aloxstempel (mehrmaliger Gebrauch) mussmit der Muffel vorgeheizt werden.Der Einmalstempel (einmaliger Gebrauch) wirderst mit dem kalten Pellet in die heiße Muffeleingesetzt.EINBETTEN6


®Pressvorgang im Platina ® mat– Ofen einschalten und ein Programm zwischenSpeicherplatz Nr. 90 – 99 wählen.Das PLATINA ® press-Programm befindet sich aufSpeicherplatz Nr. 90.– Start-Taste drücken. Der Ofen überprüft nun dieFunktion der Druckwinde. Nach ca. 10 – 20 Sek.ertönt ein Piepton.– Start-Taste drücken. Der Ofen schließt und derTemperaturanstieg beginnt bei 450 °C Basistemperaturund steigt bis auf 700 °C zumParameter Trockenzeit. Nach Erreichen derTemperatur erfolgt ein erneuter Piepton.– Start-Taste drücken.Abkühlphase0 Min.Interne Kühlung/Pressen7 Min.Haltezeit20 Min.Endtemperatur 960 °CStopp Vakuum /Halten 1250 °C/0 Min.Vakuum Stärke 90 %Vakuum Start 700 °CAufheizrate60 °C/Min.Trockenzeit 700 °CSchließzeit0 Min.Basistemperatur 450 °C7


PRESSENSchritt 1– Der Ofen öffnet jetzt und fährthierzu seine Auflageplattformherunter. Nun die heiße Muffelvom Vorwärmofen in dasZentrum (Aussparung) des1Presssockels umsetzen.Darauf achten, dass dieMuffel absolut senkrechtim Presssockel steht!2– Die Muffel wird nun mit einementsprechenden, kalten Pelletbestückt.Schritt 2Schritt 3– Anschließend wird der heiße und saubere Aloxstempel indie Muffel eingesetzt. Anhaftende Keramikreste können zuFehlpressungen führen! Gegebenenfalls den Aloxstempel mitGlanzstrahlperlen reinigen.– Bei der Verwendung eines Einmalstempels muss dieser3jedoch kalt in die heiße Muffel eingebracht werden.– Start-Taste drücken.– Der Pressvorgang läuft nun automatisch ab. Die Vakuumpumpesetzt ein, und die Temperatur steigt mit 60 °C/Min.auf die Endtemperatur von 960 °C an. Ist diese Temperaturerreicht, wird sie für 20 Min. gehalten. Danach wird dasplastisch gewordene Pellet 7 Min. bei maximal 3,5 bar Druck(PLATINA ® mat) in die Muffel eingepresst.3218


Schritt 4– Bei Programmende öffnet sich der Ofen umca. 5 cm und verbleibt in diesem Sicherheitsmodus.Diese Arretierung wird wiederum4durch einen Piepton angezeigt.– Start-Taste drücken.45Schritt 5– Jetzt wird der Sicherheitsmodus aufgehobenund die Auflagefläche des Ofens öffnet ganz(Endposition). Muffel entnehmen und auf einerfeuerfesten Unterlage auf Raumtemperaturabkühlen lassen.59


AusbettenMit einem zweiten Pressstempel wird das innere Endedes Presskolbens auf der Außenfläche der Muffel (rundum)markiert. An der Orientierungslinie mit einer großenDiamantscheibe vorsichtig die Einbettmasse aufschneidenund hierbei den Kontakt mit dem Aloxstempel vermeiden.Den Aloxstempel für weitere Pressungen mit Glanzstrahlperlensauber strahlen – es dürfen keine Keramikrestemehr anhaften.Anschließend werden die Pressobjekte mit Glanzstrahlperlen50 – 100 µm bei 3 – 4 bar aus der Einbettmasseherausgestrahlt. Sobald die Objekte sichtbar sind, wirdder Druck auf 1,5 – max 2 bar verringert.Wegen der abrasiven Wirkung dürfen keineAcrylperlen und kein Aluminiumoxidstrahlmittelverwendet werden!Die Folgen wären schlechte Passung und Sprünge durchzu hohe Hitzeentwicklung.Die Einbettmasse vollständig von der Oberfläche entfernen.Selbst kleinste Rückstände können bei den weiterenBränden kleine Blasen verursachen und somit die nachfolgendenArbeiten negativ beeinträchtigen.AusarbeitenDie Presskanäle mit einer dünnen, durchgesintertenDiamantscheibe vorsichtig abtrennen. Störstellen undFrühkontakte mittels Diamanten und Okklusionsspray(z. B. Touch-On) beseitigen und die Pressteile behutsamauf den Stumpf aufpassen. Zur Bearbeitung der Objekteund anschließender Oberflächenstrukturierung eignensich feine Diamant- und Keramikschleifkörper.Wegen Frakturgefahr bitte bei allen Oberflächenbearbeitungenpunktuelle Überhitzung vermeiden. Möglichstmit geringem Anpressdruck schleifen.Nach dem Ausarbeiten die gepressten Restaurationenmit Glanzstrahlperlen abstrahlen und anschließendgründlich reinigen.Jetzt kann je nach Technik (Schicht-, reduzierte SchichtoderMaltechnik) weitergearbeitet werden.10


SchichttechnikDie Farbbestimmung der Dentinstruktur ist im Wesentlichen vonder oralen Stumpfsituation abhängig.Zahnstümpfe ohne dominierende Farbabweichungen werden mitRohlingen aus dem ST-Sortiment (Schichttechnik „Transparent“)gepresst.Bei erheblichen Farbirritationen, beispielsweise für dunklereZonen im Wurzelbereich oder für Restfüllungen, empfiehlt sich dieVerwendung der SO-Schichttechnik (Schichttechnik „Opak“).iOW-PresspelletIn besonders schwierigen Fällen empfiehlt sich das iOW-Presspellet.Das opak-weiße Kernmaterial ist absolut lichtundurchlässigund erscheint vollständig weiß. Zur keramischen Schichtungauf den iOW-Pellets müssen die Opakdentine der Grundfarben A,B und C verwendet werden. Ästhetisch überzeugende Ergebnissesind durch die Beimischung von PLATINA ® m-Chromatönen in dieDentinmassen zu erreichen. Die Materialeigenschaften von iOW-Presspellets führen zwangsläufig zu einem Transluzenzverlust,welcher den gesamten Farbeindruck des Presslings heller erscheinenlässt. Durch transparente Materialien wie Opal-Clearsowie hellere Schneidemassen versucht man dem angestrebtenEndresultat nahezukommen. Die Herstellung von D-Zahnfarbenist mit diesem Produkt nicht möglich.Farbschlüssel der Schichttechnik– Vita ® -FarbsystemST (Schichttechnik transparent)A1, A2, A3, A3,5B1, B2, B3C1, C2D2Für die jugendliche bis mittlereAltersstufe.SO (Schichttechnik opak)AW, A1, A2, A3, A3,5, A4BW, B1, B2, B3, B4C1, C2, C3, C4D2, D3, D4iOW (für stark verfärbte Stümpfe)Für altersbedingte Farbveränderungenund Einlagerungen am Zahnstumpf.Für Bleachingvariationen stehen die Pellets AW,BW mit Schichtkeramik Platina ® m Dentin A0,Dentin B1 und zusätzlich Dentinmodifier weiß zurVerfügung.VITA ® ist ein eingetragenes Markenzeichender Vita-Zahnfabrik, Bad Säckingen.11


®Im gewohnten Schichtschema mit PLATINA ® m-Keramik den Presskörper mitDentin-, Schneide- und Transpamassen aufbauen. Die natürliche Individualitätjedes einzelnen Zahnes mit Modifikationsmassen aus dem PLATINA ® m-Sortimentdetailliert nachbilden. Die endgültige Zahnform sowie die Oberflächenmerkmaleliegen jedoch in der fachgerechten Gestaltung des Zahntechnikers.Wurde die gesamte Oberfläche des Presslings mit keramischem Material überschichtetund gebrannt, ist nachfolgend nur ein Glanzbrand erforderlich, umdas Ergebnis in gewohnter Weise zu erreichen.Um die Auflage- und Berührungspunkte so gering wie möglich zu halten,werden dünne Metallträgerstifte verwendet.Keine Trägerstifte aus Keramik verwenden (Frakturrisiko)!Basistemp. Vortrocknen Heizrate Vakuum Start Endtemp. Haltezeit[°C] [Min.] [°C/Min.] [°C] [°C] [Min.]Dentin-/Schneidebrand 400 4 – 6 45 450 770 1Glanzbrand 400 4 55 – 745 – 755 112


Maltechnik MTFarbzuordnung M 1 – M 6 (Vita ® -Farbsystem)Die Maltechnik findet bevorzugt bei Inlays und Onlays ihre Anwendung.Nach endgültiger Form- und Oberflächengestaltung wird der Pressling gründlichgereinigt. Durch mehrmaliges Bemalen und Glasieren wird der Pressling in derentsprechenden Zahnfarbe und mit Glanzwirkung gebrannt.M 1M 2Transparent, hellere Wirkung, für jüngere bis mittlere ZahnsubstanzTransparent, glasige Wirkung, Einsatz eher für ältere ZahnsubstanzM 3 A1, A2, B1, B2, C1, D2 Indikation: Inlay, Onlay, VeneersM 4 A3, A3,5, A4, D3 Indikation: Inlay, Onlay, VeneersM 5 B3, B4, D4 Indikation: Inlay, Onlay, VeneersM 6 C2, C3, C4 Indikation: Inlay, Onlay, VeneersMaltechnik Basistemp. Vortrocknen Heizrate Vakuum Start Endtemp. Haltezeit[°C] [Min.] [°C/Min.] [°C] [°C] [Min.]Malfarben/Shade 400 4 55 – 745 – 755 1Glanzbrand 400 4 55 – 745 – 755 1Es stehen zur individuellen Charakterisierung 4 Shades und 22 Malfarbenzur Verfügung.Um eine glatte Oberfläche zu erreichen, werden zwei Glanzbrände durchgeführt.1. Brand: Zur Individualisierung Malfarben mit Glasurflüssigkeit anmischen.2. Brand: Glasurmasse und Glasurflüssigkeit cremig anrühren.Um bei diesen Bränden einen höheren Wirkungsgrad zu erzielen, empfehlenwir die angerührten Massen gut durchgesintert zum Einsatz zu bringen.Inlays, Onlays und Veneers zum Glanzbrand auf Brennwatte legen.VITA ® ist ein eingetragenes Markenzeichen der Vita-Zahnfabrik, Bad Säckingen.13


INFOS FÜR DEN ZAHNARZTPräparationFür eine ausreichend belastbare vollkeramischeRestauration muss sich die zahnärztliche Präparationan den spezifischen Anforderungen des Materialsorientieren.Von Federrandpräparationen oder kantigen Innenwinkelnist abzuraten.Die PLATINA ® press-Keramik benötigt einen zirkulärenSubstanzabtrag von mindestens 1,0 mm, okklusal vonmindestens 1,5 mm – 2,00 mm.Anproben/EinsetzenIm Hinblick auf die spätere Farbe des Befestigungs-Komposits ist hier bezüglich der zu erzielenden Ästhetikder Einsatz der eingefärbten Glycerinpaste (z. B. Variolink IITry-in/Vivadent oder Calibra Try-in/DeTrey Dentsply) vonBedeutung.Vor der Eingliederung der Restaurationen muss, um einenausreichenden Verbund zu gewährleisten, die entfettete undsäureaktivierte Keramikinnenseite silanisiert werden (z. B.Monobond S/Vivadent oder Silicer/Heraeus Kulzer).Für das Bonding des jeweiligen Befestigungs-Komposits anSchmelz und Dentin wird in der Regel ein dualhärtendesAdhäsivsystem empfohlen.Als Befestigungs-Komposit darf nur ein chemisch oder dualhärtenderKompositzement verwendet werden. AnorganischeZemente sind kontraindiziert und erhöhen das Frakturrisiko.Geeignete dualhärtende Kompositzemente (z. B. Variolink II/Vivadent oder Calibra/DeTrey Dentsply) verfügen allgemeinüber verschiedene Farbabstufungen und Konsistenzen.Hinweis: Die Herstellerangaben für das Bondingsystem bzw.das Befestigungs-Komposit sind unbedingt zu beachten.Die in dieser Broschüre erwähnten Produkte sindeingetragene Marken der entsprechenden Unternehmen.14


VERARBEITUNGSHILFENProblemVerunreinigungen (schwarzePunkte) im PressobjektMögliche UrsacheVerschmutzter VorwärmofenEmpfehlungVorwärmofen reinigenPorositäten im PressobjektTemperatur in der Brennkammer zu hochFalsche Modellierwachse benutztEinbettmassenreste in der Hohlform gebrochenTemperatur absenkenSpezielle, organische Wachse benutzenWachsmodellationen gleichmäßig in der Muffel verteilen,scharfe Kanten bei der Anstiftung vermeidenEinzelmodellationennicht ausgepresstFalsche AnstiftungWenn nur ein Objekt in der Muffel positioniert wird, unbedingteinen Blindkanal als Gegenlager anbringenFehlpressungenMuffel steht nicht rechtwinklig in der OfenkammerPresssockel verunreinigt, keine plane Auflagefläche desMuffelbodensRiss in der MuffelSchiefe MuffelEinbettmasse prüfenEinbettmassenflüssigkeit prüfenEntspannungsmittel geht Reaktion mit derEinbettmasse einVerschmutzter Aloxstempel kann beim EinpressenverkantenKonische Form des Muffelsockels beim Planschleifen derBodenfläche berücksichtigenBei zu geringem Anteil der Durocont-Flüssigkeit –Instabilität der Muffel, Mischungsverhältnis beachtenFlüssigkeit bitte bei Raumtemperatur lagernKein Entspannungsmittel verwendenAloxstempel unbedingt sauber halten15


Goldrichtig für alles EdleGegründet 1845 als klassische Gold- und Silberscheideanstalt wurden schondamals, wie heute, aus edelmetallhaltigen Rückständen hochreine Feinmetallegewonnen. Mit dem Wissen und der Kompetenz im Umgang mit Edelmetall hatsich das Unternehmen systematisch weiterentwickelt und sein ProduktionsundLeistungsangebot folgerichtig erweitert.Drei Geschäftsfelder werden kundenorientiert bedient:DentalSchmuckTechnikSeit nahezu 100 Jahren beschäftigt sich <strong>Heimerle</strong> + <strong>Meule</strong> mit der Entwicklungund Herstellung von Edelmetall-Dentallegierungen – und ist zu einem zuverlässigenPartner der Dentaltechnik gewachsen. Die Edelmetall-Dentallegierungenwerden durch hervorragende Dentalkeramiken, Verbrauchsmaterialienund Geräte ergänzt.<strong>Heimerle</strong> + <strong>Meule</strong> ist mit seinen 250 Mitarbeitern ein mittelständischesUnternehmen mit persönlicher Kundennähe. Über die offiziellen Zertifizierungenhinaus sorgt ein Qualitätsmanagement für die gleichbleibende Güte derProdukte und einen vorbildlichen Service.<strong>Heimerle</strong> + <strong>Meule</strong> GmbHGold- und SilberscheideanstaltDennigstr. 16 · 75179 PforzheimTel. 0 72 31 940 - 140 · Fax 0 72 31 940 - 2199eMail: info@heimerle-meule.comwww.heimerle-meule.comA07.05/D07.05/1.5 www.agz-komm.deEin Unternehmen der POSSEHL-Gruppe

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