Kosmetik-Stübchen - Kirche Wichmannsburg

Frische Fische fängt …
nicht Fischers Fritze
Am 13. Juli 2012 fand die diesjährige
Bettenparty im St. Michaelis Kindergarten
statt.
Um 13 45 h trafen nach und nach 43 von
45 Schulkinder ein, um gemeinsam einen
Überraschungs-Ausflug zu machen und im
Kindergarten zu schlafen. Nachdem die
Bettsachen in den Gruppen verstaut waren
und alle Kinder und ErzieherInnen einen
Platz zum Schlafen gefunden hatten, verabschiedeten
sich die Eltern am Bus von ihren
Kindern und wir starteten Richtung Elbe.
Bis zu diesem Zeitpunkt war es für Kinder
und Eltern eine große Überraschung wohin
die Reise wohl geht. Unterwegs wurde
immer noch nichts verraten, aber einige
Scherze über das Ziel gemacht „Treffen
wir uns vielleicht alle im Garten von Frau
Rowedder zur Gartenarbeit?“. Aber die
Kinder ließen sich nicht aufs Glatteis führen
und der Bus fuhr bis nach Bleckede.
Untergebracht im Bleckeder Schloss befindet
sich das Biosphärium. Dort besuchten
wir zuerst das Ausstellungsgebäude,
probierten u. a. die Windmaschine und das
Überflutungsmodell aus.
Da es den ganzen Tag über immer wieder
regnete, war der geplante Ablauf unseres
Ausfluges nicht problemlos durchführbar
und wir machten erstmal eine „Kaffee“-
Pause, danach kam endlich die Sonne
heraus.
Wir wurden aufgeteilt in zwei Gruppen
und begleitet von zwei Umweltpädagoginnen;
die erste Gruppe ging raus zur
Aktion „Wasser, Lupe, Gummistiefel“, eine
Entdeckungstour im Vordeichgelände der
Elbe. Dort kescherten wir am Ufer nach
Larven, Käfern und anderen wirbellosen
Untersuchung an der Elbe Foto: ek
Kleintieren. In kleineren Gruppen wurden
die vielgestaltigen Wassertiere beobachtet
und bestimmt. In unserer Gruppe wurde
sogar ein kleiner (ca. 8 cm großer) Fisch
gefangen, eine Brasse, diesen Fang wollten
natürlich alle sehen. Spannend war auch der
Wasserskorpion, der mit seinem Schwanz
atmet.
Die zweite Gruppe beobachtete den Elbe-
Biber (schlafend im Biberbau) und besuchte
die Elbe- Aquarienlandschaft mit ca. 25
Fischarten von Aal bis Zander. Dort gab
nicht nur die Fische zu sehen, sondern auch
verschiedene Fischepuzzle (Elbfische) für
die Kinder zu lösen.
Nach ca. einer Stunde tauschten die Gruppen.
Zum Schluss besuchten wir den 20 Meter
hohen Turm um die Aussicht über die
Elbtalaue zu genießen. Ein Junge war besonders
mutig, hatte er doch nach eigenem
Bekunden Höhenangst. Als wir Hand in
Hand auf der Aussichtsplattform standen,
ließ er meine Hand los, jubelte und rief:
„Geil! Das hat meine Höhenangst geheilt!
Das muss ich meiner Mutter erzählen!“.
Um 18 30 Uhr ging es wieder mit dem Bus
zurück in den Kindergarten, dort wartete
ein riesiges Buffet auf uns. Die Eltern der
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