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Allergietestungen

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<strong>Allergietestungen</strong>• Suchdiät – Ernährung wird auf 0 gestellt und schrittweise wieder „hochgefahren“• Patchtest –Pflastertest – Haut wird gründlich gereinigt – Auftragung Pflaster mit Allergenen undBeschriftung mit Zahlen – Kontrolle der Pflasterpunkte erfolgt nach 24, 48, 72 Stundennach 72 Stunden Ergebnis ausmessen und dokumentieren• Rast-Klassen-Test – 5min Blutabnahme – Untersuchung des Blutes auf Immunglobuline• Reibetest – Allergen wird auf Haut aufgerieben – auf Innenseite des Unterarmes• Pricktest – Reinigung der Innenseite des Unterarmes,auf Unterarm werden die Zahl der jeweiligen Allergene aufgetragen (Zahlen kommen ausdem dazugehörigen Dokumentationsblatt), es beginnt immer mit der Nr. 1 (NaCl) Nr. 2Histamin – sind beide Kontrollquaddeln – Nr. 1 darf nie reagieren, Nr 2 muss reagieren –danach wird Testlösung auf die anderen Zahlen aufgetragen (Bild mit Pipette) – mitLanzette Haut anritzen – Wartezeit halbe Stunde – danach vorsichtig abwaschen und 12hnicht kratzen• Provokationstest – darf nur vom FA durchgeführt werden (HnO, Pulmologe), dasauslösende Allergen wird direkt auf die Stelle gebracht wo die Allergie ausgelöst wird,klinische Untersuchung, Patient kommt Allergen in Verhältnis 1:100000 gesprüht, 15minPause, keine Reaktion Allergen im Verhältnis zu 1:10000 gesprüht• Scratchtest – viele falsch-positive Ergebnisse – wird nur ganz selten angewendet• Intrakutantest – wird in die Haut gespritzt – wird nicht mehr durchgeführt


ReibetestPflegerische Maßnahmen:• nicht tagsüber lüften sondern nur Abends oder Nachts• VORSICHT ab 05:00 Uhr wieder Pollenflug• Täglich Haare waschen• Aufenthalt im Freien so gering wie möglich halten• Auto mit Pollenfilter ausrüsten• Urlaub möglichst dort planen wo geringerer Pollenflug (Meer, Gebirge ab 2000m)• Tageskleidung nicht im Freien oder Schlafzimmer lüften• Tageskleidung nicht im Schlafzimmer lagern• Meidung des AllergensTherapie:Medikamente (Wirkstoffe)• Cetalerg, Zyrtec - Ceterizin• Lisino, Lorabeta, Loratadin, Vividrin - Loradatin• Terfenadin, Hisfadin - Terfenadin• Allergodil, Vividrin akut – Azelast


Hyposensibilisierung• Körper wird in kleinen Dosen an Allergen gewöhnt• Dosen werden langsam gesteigert• Spritzenkur dauert 2-3 Jahre• Spritzenabstand mind. 1. Woche• Kein Sport, keine körperl. Belastung am Spritzentag• NICHT möglich: Tierhaare, Nahrungsmittel, KontaktallergiePflegerische Maßnahmen der ThermotherapieAllgemein: zur Beseitigung/Linderung von Beschwerden oder zur EntspannungArtenWickel und AuflagenGüsse, Bäder, Waschungtrockene Wärmefeuchte Wärmefeuchte Kältetrockene KälteKälteanwendungenWirkung:Wirken:Blutgefäßverengung – MinderdurchblutungAnwendungen unter 20°C werden als kalt empfunden- schmerzlindernd


- abschwellend- fiebersenkend (keine Eisanwendungen, Kälteträger sollten 10° unterKörpertemperatur liegenWärmeanwendungWirkung:Wirken:Blutgefäßerweiterung – lokale Maximaldurchblutungbessere Nähr- und Sauerstoffversorgung des GewebesAbbau und Abtransport von SchlackstoffenStoffwechselanregungen – Optimierung der Organleistung- entspannend, beruhigend- schmerzlindernd- krampflindernd (Blähungen)Kontraindikationen• schwere Herz,- und Kreislauferkrankungen (Hypertonie)• Durchblutungsstörungen – irreversible Schäden• arterielle Verschlusskrankheit – Schaufensterkrankheit• Sensibilitätsstörungen – Diab. Mell.• Peridualanästhesie• Lähmungen• bei Kälteanwendung: Niere, Blase, Gelenke (ärztl. Verordnung), fiebernde Bewohner• bei Wärmeanwendungen: verdacht auf innere Blutungen, unklare Bauchschmerzen, akuteEntzündungenWickel und AuflagenWickel sind zirkulär angelegte Tücher das heißt der betreffende Körperteil wird umwickelt (z.B. Brustwickel.Auflagen (Kompressen, Umschläge) werden auf eine bestimmte Körperregion aufgelegt(Niere, Leber, Magen)benötigtes MaterialInnentücher: - direkt auf Haut- Baumwoll- und Leinentücher (Mullwindeln, alte Laken)- ggf. Mullkompressen (Quarkauflagen)Außentücher: - dient zur Abdeckung, Schutz, ggf. warmhalten feuchter Wickel/Auflagen- direkt auf die Haut- ggf. Zwischentücher- Wolldecken, Frotteetücher, Dreieckstücher- Badetuch und Thermometer- Nässeschutz- Waschschüssel


- Befestigungsmaterial (Binden, alte Strümpfe, Schere, Pflaste)Durchführung• sorgfältige Vorbereitung• Information des PE• PE auf WC schicken• Zimmer heizen• Zugluft vermeiden• Störungsfreiheit im Zimmer• PE Situation kontrollieren (frieren, Kreislauf stabil)• Nässeschutz unterlegen• Tücher auf entsprechende Größe legen, rollen, nässen (Außentücher etwas größer lassen)– ausdrücken• Körperteil ablegen• erneuern bevor Körpertemperatur erreicht ist (10-30min)• Anwendung nur auf intakte reinlose Haut• zügiges Arbeiten – kein Wärmeverlust riskieren• nach Entfernen Haut abtrocknen, bei mehrmaliger Anwendung eincremen• während Anwendung PE beobachten (Puls, Äußerungen, Ausnehmen)• Notfallklingel in GriffnäheAbbruch der Anwendung bei Auftreten von• Beklemmungsgefühl• Atemnot• Herzklopfen• Übelkeit, Hautjucken• sonstige BeschwerdenEinreibungenZiel• gleichmäßige tiefe Atmung• Stimulierung der Interkostalnerven durch Akupressur• fördert Eigenwahrnehmung• fördert Abhusten


VorbereitungMaterial: unparfümierte Körperlotion eventuell angewärmt, Massageöl, evtl.MedikamenteRaum: lüften, für angenehme Temperatur sorgen, für Ruhe sorgenPE: wird informiert, angenehme Lage wählen (Sitzen, Liegen),Rücken frei machenPK: Hände waschen und anwärmen, kein Schmuck und Uhr, keineHandschuheDurchführung• Lotion auf Rücken verteilen• beide Hände in kreisenden Bewegungen und leichten Druck von Steiß bis Schultervorarbeiten• Wirbelsäule aussparen• abwärts kein Druck, aufwärts Druck geben• PK gibt Atemrhythmus vor (ca. 17/min)• Ausatmung doppelt so lang wie Einatmung• PE soll Rhythmus übernehmen• Hände nicht vom Rücken nehmen – ständiger Körperkontakt – Hände nacheinanderzurückführen• 5-8 x wiederholen• Rücken von oben nach unten gerade ausstreichen• Nachruhe einhaltenInhalation


Arten• Dampfbad• Aerosolininhalation• UltraschallinhalationUrsachen• Asthma bronchiale• Emphysem – Überblähung in der Lunge• Medikamentenapplikation – Herzspray• chronischer Atemwegserkranungen• Atemwege anfeuchten – Schnarcher nach OP• Pneumonieprophylaxe (Sekretlockerung) DampfinhalationEinsatzArt Wirkungsart IndikationDampfinhalationGroße Tropfen gelangen bis inden RachenInfektion oberer Atemwege,InfektAerosolinhalationKleine Tropfen gelangen bis indie BronchienChronische obstruktiveAtemwegserkrankungen,Ultraschallinhalation (Nebel)Feinste Tröpfchen gelangen inAlveolenDauertherapieAtemwege anfeuchten


Vorbereitung• PE informieren• Gerät nach Vorschrift vorbereitenGerät zusammenbauenMedikament beigeben mit 0,9% NaCleventuell HandschuheAbwurfZellstoff bereitlegenDurchführung• PE Nase ausschnäuzen UltraschallinhalationAerosolinhalation• PE zum exakten Gebrauch anleiten• Inhalation 10-15min• PE beobachtenNachbereitung• Gerät gründlich reinigen und desinfizieren• zum Abhusten/Ausschnäuzen anregen• Hautpflege• Nachruhe• DokumentationSauerstoffgabeUrsachen•• O2 Gehalt im Blut zu gering


• Lungenerkrankungen• nach Operationen• Herzinsuffizienz• akute Atemnot• Vergiftungen• SchockArten• Wandhalterung• FlascheAllgemeines• O2 Flasche blau – Kappe weiß• voll 10 Liter bzw. 50 Liter komprimierter O2• Druck 150-200 bar• O2 bei Verabreichung anfeuchten sonst Schleimhautschäden• Aqua Behälter täglich reinigen• Aseptisches Arbeiten• ab 6 Liter O2 anwärmen• Verfalldatum auf Flasche beachten• exakte Mund- und Nasenpflege – 3x täglichSicherheitsvorschriften beachten• in O2 Nähe herrscht Rauchverbot• möglichst hohe Luftfeuchtigkeit halten• O2 Flasche sichern vor Umfallen und Schlägen• keine Lagerung in Heizungsnähe• nicht mit eingecremten Händen anfassen• kein Öl oder Fett an Flasche bringen• 0,5 bar Restinhalt belassen• volle/leere Flaschen getrennt lagern• Mitarbeiter jährlich belehren• O2 Flasche nur transportieren mit geschlossenem Ventil und weißer Kappe• O2 Flasche NIE im PE Zimmer wechseln• keine Gewalt beim Öffnen und Schließen anwenden• Störungen nicht selbst reparieren sondern an Lieferant zurück schicken• O2 Flasche VOR Inbetriebnahme kontrollieren• Restinhalt berechnen: Flascheninhalt Liter x Druck bar = Restinhalt10 Liter x 90 bar = 900 LiterRestinhalt = Restzeit 900L = 450min (7h 30min)Dosis in Min./Liter 2L/Min.SauerstoffverabreichungMaterial• O2 Flasche und Anfeuchtbehälter


• steriles Insufflationssystem• Händedeinfektion• Pflaster• ZellstoffDurchführung• PE informieren• Insufflationssystem anschließen mit O2 Flasche verbinden• O2 Flasche öffnen, Druck feststellen, dokumentieren• O2 Vorrat überprüfen• Angeordnete Literzahl am Feinregler einstellen• PE beobachten (Klingel, Vitalwerte)Nachbereitung• Insufflationssystem entfernen• Haupthahn schließen• Druckminderer schließen bis auf 0 gefallen, dann Feinregler schließen• erhöhte Lage beibehalten zu Mund- und Nasenpflege• 1xMaterial entsorgen – Kappe auf Flasche – Flasche aus Zimmer bringen• Aqua dest Behälter reinigen• Dokumentation (verordnete Menge, Beginn, Ende der Verabreichung)Diverse TherapienErgotherapie• Beschäftigungs-, und Arbeitstherapie• soll vorhandene bzw. verloren gegangene körperliche, psychische oder kognitiveFunktionen fördern bzw. wieder herstellenAufgaben• Beseitigung von Störungen der Sinnesorgane• Beseitigung von psychischen Störungen• Konzentrationstraining• Funktionsübungen bei Behinderungen am Bewegungsapparat• Training von Muskelkraft, Sensibilität und Koordination• Selbstständigkeit im täglichen Leben fördern (An- Ausziehen, Essen, Rollstuhlumgang)• Information und Anleitung von AngehörigenTechniken• Handarbeiten• Ton-, Korb-, Mal- oder Papierarbeiten• Encaustik• Kunsttherapie• Musiktherapie


• TiertherapieKünstliche ErnährungArten• Enterale Ernährung = über den Magen- Darmtrakt• Parenterale Ernährung = unter Umgehung des Magen- DarmtraktesDie enterale Ernährung (PEG) enthält alle Nährstoffen, Mineralien und Vitamine, welche fürdiesen PE wichtig sind, in entsprechendem Umfang.Über Infusion werden Nährstoffe, Vitamine, Elektrolyte, Flüssigkeit und Eiweiße gegebenPsychotherapie• Behandlung von psychischen, emotionalen und psychosomatischen Erkrankungen• Er folgt kein Einsatz von Medikamenten und ElektrokrampftherapieFormen• Psychoanalyse – Erklärung menschlichen Verhaltens sowie zur Entstehung undBehandlung von psychischen Krankheiten• Sigmund Freud entwickelte Therapie und änderte sie selbst mehrfach ab• Menschliche Psyche wird in 3 Instanzen und Bewusstseinsebenen unterteilt:ES unterbewusste Ebene mit angeborenen Trieben, bezieht die Energie aus inneren Organenund hat ein relatives Eigenleben – Korrekturbedürftig – existenzbedrohendeAuseinandersetzung mit der UmweltÜBER ICH beeinflusst eigenes Verhalten, da Gesamtheit der gesellschaftlichen


Wertvorstellungen – Kontrollfunktion – Normen und Werte aus der Außenwelt werdenverinnerlichtICH versucht Forderungen des Es und Über ich zu vereinbaren – zensiert Impulse und prüftdas Verhältnis zwischen Realität und Selbstbild• Psychoanalyse deckt in langwierigen, seelisch schmerzhaften Therapieverfahren Konflikteauf und bearbeitet sie• Persönlichkeitsentwicklung ist Resultat der ständigen Auseinandersetzungen aller 3InstanzenVerhaltenstherapie• Psychotherapeutisches Verfahren zur Behandlung seelischer Störungen bei dem störendesVerhalten abgebaut und neue Verhalten erlernt wird z. B. Gewalttätigkeit, Aggressivität,Phobien• Systematische Desensibilisierung: Patient entspannt sich und wird in kleinen „Dosen“ anseine Angst herangeführt bis sie überwunden ist z.B. Spinnenphobie, Klaustrophobie• Operante Koordinierung (operantes Verfahren) erwünschte Verhaltensmuster werdensystematisch belohnt und unerwünschte finden keine BeachtungGesprächspsychotherapie• Patient versucht durch Gespräche mit Therapeuten seine Ängste zu verstehen undaufzuarbeitenTherapeut wiederholt mit eigenen Worten das Problem des Patienten – hält ihm „Spiegel“ vor.Dadurch konfrontiert er ihn mit eigenen Problemen und Widersprüchen – keine Wertung• gibt Anreiz zur Problemlösung und NeuorientierungGrundlage:- einfühlsames Vermögen- Echtheit- AkzeptanzAnwendung: - mangelnde Selbstsicherheit- Angstzustände- depressive psychosomatische Störung- Neigung zu sozialen Rückzug- PersönlichkeitsstörungenFamilientherapie• Die Familie des Patienten wird in die Therapie einbezogen da die Ursachen für


Erkrankungen oft in der Familie liegen• Bestimmte Verhaltensmuster werden in Familie hervorgerufen bzw. gefestigt (Gewalt)• in einer Familie sind meist mehrere Mitglieder psychisch erkrankt• Gesamte Familie wird bei einer psychischen Erkrankung in Mitleidenschaft gezogenEinsatz• erfolgt vorrangig bei Kindern und Jugendlichen• Welche Stellung nimmt jedes Familienmitglied ein• Wie kann die Stellungsaufteilung verändert werdenZiel• Patient soll von Schuldzuweisungen und dem Gefühl des Versagens befreit werdenPsychodrama• ist ein Gruppentherapieverfahren• In Schauspielform (Puppen, Rollenspiel) wird Konfliktauslösende Situation nachgespielt –Patient spielt sich dabei selbst – anschließend erfolgt ein Gruppengespräch• Dabei wird der Konflikt erarbeitet, besprochen und bewältigtEntspannungstechniken• Progressive Muskelentspannung, autogenes Training, Yoga, Hypnose• Einsatz: Spannungskopfschmerz, Rückenverspannungen, chronische Stressbelastung,SchlafsstörungenProgressive Muskelentspannung nach Jacobsen = Tiefelmuskelentspannung• Patient konzentriert sich nacheinander auf einzelne Muskelgruppen• Langsame Anspannung – Höhepunkt einige Sekunden halten – langsame Entspannung• Hilft bei Hypertonie und zur StressbewältigungAutogenes Training = konzentrative Selbstentspannung• Stufenweise erlernbare Konzentrationsübungen mit selbstsuggerierten Vorstellungen(Ruhe, Wärme, Schwere) nehmen Einflüsse auf vegetatives Nervensystem und damit aufAtmung, Durchblutung, Puls... - körperliche und psychische Entspannung, zunehmende


Konzentration – Gefühlsregungen (Ängste) nehmen ab – zunehmende Schmerzlinderung• Einsatz: Menstruationsbeschwerden, Migräne, Stress, Schlafstörungen, Asthmabronchiale, psychosomatische bedingte ErkrankungenTransplantation• ist die Übertragung eines Organs in einen anderen Körper zu Therapeutischen Zwecken• Transplantiert werden: Leber, Haut, Herz, Niere, Lunge, Pankreas, Hornhaut,Knochenmark• Unterliegt dem Transplantationgesetz = Organspendegesetz vom 1. Juli 2007 es regeltEntnahme- Explantation• Regelt Verpflanzung – TransplantationImmunologische Grundlage• Immunantwort des Empfängers – Antigen Antikörper Reaktion – Transplantat wirdabgestoßen• Eigenspende hat wenig Probleme• DNA eineiige Zwillinge: wenig Probleme• Autogene Transplantation: Spender = Empfänger (Haut)• Allogene Transplantation: Spender und Empfänger haben unterschiedliches Erbgutstammen aber von der gleichen Spezies• Heterotransplantation: Spender = Tier• Vor Transplantation gibt es ein Testverfahren = Typisierung Abstoßreaktion wirdminimiert aber nicht ausgeschlossen• Eurotransplant in Niederlande koordiniert Spenden• Patienten müssen lebenslang Immunsuppressive nehmenDurchführung:• Organ wird blutleer und gekühlt transportiert (ca. 24-42h konserviert)• Ototope Transplantation – Organ an Originalstelle (Herzklappe)• Heterotope Transplantation – Organ an andere Stelle (Niere)


Pflege bei TumorerkrankungenEinteilung einer Tumorerkrankung: TNM System• T = Primärtumor• N = (Noduli) Befall der jeweiligen Lymphknoten• M = Metastasenbefall anderer Organe• Remision = (zurückdrängen) Heilung für länger als 1 Monat = komplette Remision• Besserung um >50% = inkomplette Remision• Progression = (fortschreitend) Zunahme oder Neubildung von Tm um >25%• Rezidiv = Tumorzellen nach kompletter Remision• Metastasen = Tochtergeschwülste• Ausbreitung – Lymphbahn, Lymphknoten- Blutbahn – Lunge, Leber, Bauchfell Skelettsystem (Knochenmethastasen)Therapie• Operation• Chemotherapie• StrahlentherapieInvasive Therapie – OperationIst eine hineingehende eingreifende Therapie, welche die körperlicher Integrität des Patientenverletzt z. B. Endoskopie, OP, Injektionen• Sie wird eingesetzt, wenn die konservative Therapie (Medikamente, Physiotherapie,Einreibung, Wärmeanwendung) nicht ausreicht• So wenig wie möglich, aber so viel wie nötig sollte entfernt werden• Möglichst frühzeitig operieren• Eventuell einschließlich LymphknotenChemotherapie• Gabe von Zytostatika• Oft an OP anschließend oder nach Strahlentherapie• Mittel aus Pflanzen oder synthetisch• Häufig in Vene injiziert• Nebenwirkungen betreffen meist ganzen Körper• Meist mehrere Behandlungszyklen• Seltener Tablettengabe – Brust, Prostatatumor – hormonabhängig• ist ein zellwachstumshemmendes Medikament• Kontakt mit Haut in jedem Fall vermeidenUmgang mit oral verabreichenten Zytostatika


• Packungen mit Zytostatika – Tabletten sollten deutlich sichtbar markiert sein.• Abzählen von Tabletten mit puderfreien Handschuhen• Müssen Tabletten gebrochen werden, so erfolgt dies in Druckverschlussbeuteln• Abgezählte Tabletten in speparate, gekennzeichnete Dosierboxen geben• Zur Verabreichung Tablette nicht mit der Händen anfassen, sondern mit einer Pinzette• Wenn Tabletten zur Verabreichung pulverisiert oder wenn Kapsel, die Pulver enthalten,geöffnet werden müssen, sollte dies unter strengen Sicherheitsmaßnahmen geschehen.• Das Personal sollte dabei Schutzkleidung tragenUmgang mit i.v. Zu verabreichenden Medikamenten:- Infusionslösungen werden zentral laut Anordnung hergestellt- bei der Verabreichung immer Handschuhe tragen (möglich 2 Paar gleichzeitig)- Restabfallentsorgung lt. Gruppe D (Entsorgung: spezielle Betriebe, Apotheke, Fachhandel)Nebenwirkungen der ChemotherapieAllgemein auftretende Nebenwirkungen:• Haarausfall, Übelkeit, Erbrechen, Blutbildveränderungen, SchleimhautentzündungenSelten auftretende Nebenwirkungen:• Nervenstörungen, Herzschäden, Allergie, Nieren,- und Blasenstörungen• Hemmen auch schnell wachsende körpereigene Zellen z.B. blutbildende Zellen, Haar-,Nagelwachstum, Keimzellen• Übelkeit/ErbrechenMedikament aktiviert Botenstoffe – Aktivierung des Brechzentrums im Gehirn – freigesetztdurch Zellzerfall, können aber mit Medikamenten auch prophylaktisch gut behandelt werden• HaarausfallBeginnt meist 4-6 Wochen nach Therapiebeginn nach Therapieende langsamerWachstumswiederbeginn• SchleimhäuteReagieren besonders empfindlich – Entzündung der Mundhöhle, Speiseröhre, Magen, DarmKnochenmarksdepressionAnämie Leukopenie ThrombopenieMangel an rotenBlutkörperchenMangel an weißenBlutkörperchen – ErhöhteInfektanfälligkeitMangel an Blutblättchen –Erhöhte Blutneigung• Rechtzeitiger Medikamenteneinsatz kann Auftreten von Nebenwirkungen weitestgehendverhindernPflegerische Maßnahmen:• Weitere Belastungen (Nikotin, Alkohol) meiden


• genaue Körperbeobachtung aus Veränderungen• Gesunde Ernährung – Lieblingsspeisen• Allgemeine Aktivitäten beibehalten• Sorgfältige KörperpflegeStrahlentherapieNutzt ionisierende Strahlung oder elektromagnetische Wellen zu Behandlung z. B.Radiologische Strahlentherapie (Kobald-, Röntgen-, ultraharte Elektronen-, Licht-, Infrarot-,Mittelwellenstrahlung.Biologische Wirkung: Strahlen durchdringen Gewebe – wird zum Teil absorbiert – zerstörtZelle bis zum Zelltod – besonders betroffen sind schnellwachsende gut durchblutete Zellen.Bestrahlungstechniken:• Perkutane Strahlentherapie – Tumor wird durch intakte Haut hindurch bestrahlt z. B.Leber, Magen, Prostatatumor• Kontaktbestrahlung – Strahlenquelle und Tumor werden in direkten Kontakt gebracht z.B. Uterus, Prostata, dabei gelangen nur wenige Strahlen auf die umliegende OrganeZiel:Kurative Strahlentherapie:Zerstört die Tumorzellen, belastet aber das gesunde Gewebe so wenig wie möglich.- viele kleine Stahlendosen werden zeitlich versetzt gegeben. Dadurch kann sich das gesundeGewebe schneller erholen – geringere Schädigung. Die Strahlenquelle hat keine festePosition:Mehrfeldbestrahlung:Eine Sitzungwährendmehrere PositionenPendelbestrahlung:Strahlenquelle bewegt sichBestrahlung um den TumorPalliative Strahlentherapie:Dient der Linderung von Beschwerden, kann aber nicht zur Heilung beitragen z.B.schmerzhafte Knochenmetastasen, Atemnot bei inoperablen BronchialtumorPflege bei Strahlentherapie• sehr vorsichtig waschen (Schmerzen auf Haut, Markierung beachten)• Regelmäßige Hautkontrolle auf Strahlendermatitis• Betroffene Areale fetten, Kosmetikeinsatz nur nach ärztlicher Rücksprache• Haarausfall – eventuell vor Behandlungsbeginn, Perücke anfertigen lassen• Wunschkost anbieten• Strahlendermatitis – StrahlenabhängigLeiche – Rötung, HaarausfallMittlere – Bläschenbildung, Schwellung, Verlust (Haare, Nägel, Talg und Schweißdrüsen)Schwere – Flüssigkeitsabsonderung der Haut, Gewebedefekt (Radionekrose)Strahlengeschwür (Strahlenulcus)


Chronische – tritt erst Wochen oder Jahre nach der Exposition auf – PigmentstörungenHautgeschwüre – HautkrebsHautgefäßerweiterung, Strahlennephropathie (Zunahme des Bindegewebes der Niere –Funktionseinschränkung)Strahlenkatarakt (graue Star)Strahlenpneumonie (heilt selbst ab)Weitere pflegerische Maßnahmen:• Keine thermischen Reize• Wunschkost. Aber nicht zu scharf• Befinden des Patienten beobachten (Obstipation, Diarrhoe)• Reichlich Flüssigkeit verabreichen• viel Ruhe ermöglichenAlternative VerfahrenTraditionelle chinesische Medizin:vor über 3000 Jahre entwickeltBehandlungsformen:• Akupressur• Heilkräuter• Massage• Akupunktur• Ernährung• Atemtherapie• MeditationAkupunktur:• Dünne Nadeln 1,5 – 7mm• Einstichstelle über gesamten Körper auf Meridianen oder Energiebahnen verteilt• Akupunktur hat keine NebenwirkungenWirkmechanismen:• Bildung bzw. Verstärkung von körpereigenen morphinhaltigen Substanzen z. B.EndorphineAktivierung/Deaktivierung- schmerzkontrollierender oder schmerzleitender NervenzellenReflexwirkung:• Ein erkranktes Organ löst teilweise schmerzhafte Veränderung in fernerenHaut- und Muskelpartien aus z.B. Verspannungen, Durchblutungsstörungen,Verkrampfungen, Reflex, Besserung möglich


Biologische Regulation:• Nerven- und Muskelvorgänge werden stimuliert – es kommt zu vielfältigenVerbindungen von Zellen, Organen, Gewebe – führt zu Veränderungen z.B.Durchblutungsverbesserungen, Vermehrung der AbwehrzellenIndikationen :Kontraindikationen:• Erkältung, Asthma bronchiale, Bronchitis• Diarrhoe, Gastritis• Augenerkrankungen, Katarakt• Zahnschmerz• Pharyngitis• Neurologische oder orthopädische Erkrankungen (Apoplex, Migräne,rheumatische Arthritis)• Erkrankungen mit fehlender Diagnose• Psychische Erkrankungen• Krebs• Infektionskrankheiten• Schwangerschaft


HomöopathieBeruht auf:- Ähnlichkeitsregeln- Arneimittelbild- Potenzierung der SubstanzÄhnlichkeitsregeln: - Ähnliches mit ähnlichem heilen z.B. Zwiebelsaft gegenInfekte, Bienengiftgegen Rötung und SchwellungArzneimittelbild:- Einzelne Stoffe werden an einzelnen Probandengetestet – körperliche undgeistige Auswirkungen genau festhalten – exaktesArzneimittelbild entsteht -Erfahrung des Probanden ergänzen, deckt sichArzneimittelbild mitKrankheitsbild des Patienten ist die Ähnlichkeitsregelerfüllt- Weitere Einflüsse sind Wetter, Jahreszeit,Alltagssituationen des PE, ErnährungPotenzierung der Substanz:• Die Ursubstanz wird schrittweise verdünnt bis ein sehr geringer Anteil erreichtist 1:1.000.000• Unterliegt dem AMGKneippbehandlung• Von Pfarrer Sebastian Kneipp entwickelt, gegen damaligeWohlstandskrankheiten• Sie basiert auf der Phytotherapie = aus Pflanzen oder Pflanzenteilengewonnene ArzneimittelMöglichkeiten:• Hydrotherapie – Wasser• Bewegungstherapie• Ernährungstherapie• Ordnungstherapie (Ordnung im eigenen Leben: Körper, Seele, Geist, Gefühlund Zusammenhang aller 4 Bereiche)

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