Warmer Regen dank der Sonne - SpreeGas
Warmer Regen dank der Sonne - SpreeGas
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ANGEMERKT<br />
Angenehm nützlich<br />
Die Redewendung „in schöner<br />
Regelmäßigkeit“ wird<br />
oft als ironische Floskel gebraucht.<br />
Dabei steckt darin<br />
eine Menge guter Erfahrung,<br />
denn letztlich steht<br />
Verlässlichkeit dahinter.<br />
Vor sechs Jahren kam<br />
erstmals eine große Spree-<br />
Gas-Abordnung mit einer<br />
Schar von Bürgermeistern<br />
und Amtsdirektoren aus<br />
dem Versorgungsgebiet im<br />
Stadion des FC Energie zusammen.<br />
Die Idee war – offen<br />
gesagt – Angenehmes<br />
mit Nützlichem zu verbinden.<br />
Konkret: Selber Fußball<br />
spielen, Fußball gucken<br />
und reden – über Fußball<br />
und über all die Dinge, für<br />
die in den sonst üblichen<br />
Beratungen immer zu wenig<br />
Zeit o<strong>der</strong> Herzblut bleibt.<br />
Seitdem ging Jahr um<br />
Jahr das hitzige Freundschaftsspiel<br />
<strong>der</strong> Kommunalpolitiker<br />
gegen die Gasmänner<br />
über die Rasen-Bühne<br />
(mit 100-Euro-Torprämien<br />
zugunsten des Energie-<br />
Nachwuchses). Dem folgte<br />
auf den Rängen das unbeirrte<br />
Fiebern für den Bundesligisten,<br />
bevor im „Energie-<br />
Eck“ die Kraftreserven aufgefrischt<br />
wurden. Eben dabei<br />
entwickelte sich manche<br />
gemeinsame Idee, wurden<br />
Sachen angeschoben, mit<br />
denen die kommunalen<br />
Oberhäupter später gern<br />
vor ihre Wähler traten. So<br />
wurde es Anfang April auch<br />
beim diesjährigen Treffen<br />
wie<strong>der</strong> eng an den Tischen.<br />
Wie beide Seiten diese<br />
alljährlichen Begegnungen<br />
empfinden? – Als schön, regelmäßig<br />
und verlässlich.<br />
Tragfähiges<br />
Spreewaldkähne und Boote<br />
aus Meister Ringls Werkstatt<br />
atmen noch auf eigene Art.<br />
Seite 3<br />
post<br />
<strong>SpreeGas</strong> ROHR Kundenzeitung | 9. Jahrgang Ausgabe 2 | April 2005<br />
Dabei soll das technisch Mögliche<br />
auch für Privathaushalte<br />
sinnvoll sein. Also bietet<br />
<strong>SpreeGas</strong> nunmehr für Neukunden<br />
eine attraktive För<strong>der</strong>ung<br />
von Solarthermieanlagen<br />
an.<br />
Was dabei zu bedenken ist,<br />
erklärte <strong>SpreeGas</strong>-Mitarbeiter<br />
Gespendetes<br />
<strong>SpreeGas</strong> rief das Deutsche<br />
Rote Kreuz ins Haus – zum<br />
A<strong>der</strong>lass.<br />
Seiten 4/5<br />
<strong>Warmer</strong> <strong>Regen</strong> <strong>dank</strong> <strong>der</strong> <strong>Sonne</strong><br />
Peter Mittas vielen Interessierten<br />
beispielsweise Mitte März<br />
auf <strong>der</strong> CottbusBau. Das vielleicht<br />
Wichtigste: Eigentümer<br />
o<strong>der</strong> Mieter können als Neukunden<br />
im Zuge einer Heizungsmo<strong>der</strong>nisierung<br />
bzw.<br />
-erweiterung o<strong>der</strong> eben beim<br />
Einbau einer Erdgasheizung<br />
Gesellschaft für Gasversorgung und Energiedienstleistung mbH<br />
Umweltbonus „Plus Solar“ erweitert das <strong>SpreeGas</strong>-För<strong>der</strong>angebot<br />
im Neubau für ihre gleichzeitig<br />
installierte Solaranlage eine<br />
För<strong>der</strong>ung beantragen. Spree-<br />
Gas unterstützt als „Kraft von<br />
hier“ die Nutzung <strong>der</strong> Kraft<br />
vom weit entfernten Zentralgestirn<br />
mit bis zu 1.000 Euro. Einleuchten<strong>der</strong><br />
Weise ist die Rede<br />
nur von Anlagen, die im<br />
<strong>SpreeGas</strong>-Versorgungsgebiet<br />
errichtet und betrieben werden.<br />
Eine weitere Bedingung:<br />
Spätestens bei Inbetriebnah-<br />
Aufgebäumtes<br />
Hausbau auf Stämmen und<br />
Ästen – Wie<strong>der</strong>entdeckung<br />
eines Urvergnügens.<br />
Seite 8<br />
Peter Mittas im Gespräch mit Messebesuchern: „Wärme ist doppelt behaglich, wenn die Energie umweltfreundlich ins Haus kommt.“<br />
Woran erkennt man einen engagierten Energiedienstleister? –<br />
Zum Beispiel an seinen Ideen zur optimalen Kombination umweltfreundlicher<br />
Energiequellen.<br />
me <strong>der</strong> Solaranlage muss<br />
auch Erdgas für die Raumbeheizung<br />
und/o<strong>der</strong> Warmwasserbereitung<br />
von <strong>SpreeGas</strong><br />
bezogen werden.<br />
Neben diesem För<strong>der</strong>topf<br />
kann beispielsweise bei <strong>der</strong><br />
Umstellung von Öl auf Gas<br />
auch <strong>der</strong> Umweltbonus in Anspruch<br />
genommen werden.<br />
Eine Verabredung mit einem<strong>SpreeGas</strong>-Kundenberater<br />
lohnt sich in jedem Fall.<br />
ROHRPOST-KARTE: Tausendsassa Garten<br />
Seit knapp 10 Jahren pilgern<br />
Eingeweihte zum Umweltund<br />
Lehrgarten Eichwege, einem<br />
arbeitsmarktpolitischen<br />
Projekt <strong>der</strong> BQS GmbH Döbern.<br />
Unter <strong>der</strong> Regie von Carola<br />
Lorenz entstand ein Ensemble<br />
aus Bauerngarten,<br />
Hollän<strong>der</strong>gärten, Streuobstwiese,<br />
Hochbeet …<br />
Erholung ist angesagt, neben<br />
Wissensvermittlung und<br />
Freude an kuriosen Einblikken<br />
in das Triebleben <strong>der</strong><br />
Pflanzen. Saisoneröffnung<br />
ist am 22. Juni. Für diesen<br />
Termin und überhaupt gilt:<br />
erst anmelden, dann lustwandeln.<br />
Tel.: 035600 30264
2 <strong>SpreeGas</strong> Rohrpost 2.2005 Aktuell<br />
NOTIZEN<br />
Bitte – Tanke!<br />
Der wichtigste Wunsch kosten-<br />
und umweltbewusster<br />
Kraftfahrer ist eine nahe<br />
Erdgastankstelle. Bitte sehr<br />
– das Netz wächst weiter. In<br />
diesem Jahr trägt sich Finsterwalde<br />
als nächstes auf<br />
<strong>der</strong> Karte ein. Planungen<br />
gibt es außerdem für Esso<br />
an <strong>der</strong> Autobahnabfahrt<br />
Klettwitz sowie für Standorte<br />
in Herzberg, Dahme und<br />
Lübben. Einen aktuellen<br />
und übersichtlichen Tankstellenfin<strong>der</strong><br />
gibt es übrigens<br />
online unter<br />
www.erdgasfahrzeuge.de<br />
Zufrieden – Danke!<br />
Helmut Fetzko aus Krauschwitz<br />
stellte seine Heizung<br />
vor zwei Jahren von Kohle<br />
auf Gas um. Der Erdgasanschluss<br />
ging unkompliziert<br />
über die Bühne, die Geräte<br />
laufen einwandfrei. Und so<br />
rief Herr Fetzko Anfang des<br />
Jahres bei <strong>SpreeGas</strong> an und<br />
sagte einfach allen Danke.<br />
Die Freude darüber war bei<br />
den Gemeinten groß, so<br />
groß wie <strong>der</strong> Wille, weiterhin<br />
bestmöglich zur Kundenzufriedenheitbeizutragen.<br />
Daten-Dates<br />
Nur ausnahmsweise sagen<br />
wir in <strong>der</strong> Überschrift statt<br />
„Verabredung“ einmal „Date“<br />
– es passt einfach so schön zu<br />
dem, was <strong>SpreeGas</strong> online<br />
bietet. Nämlich Begegnungen<br />
von Kunden mit ihren Daten<br />
zu je<strong>der</strong> Uhrzeit und in aller<br />
Ruhe. Allein <strong>der</strong> Formular-Service<br />
erspart Wege und Zeit.<br />
Darüber hinaus ist <strong>der</strong> Zugriff<br />
vom eigenen Computer auf<br />
den persönlichen „Ordner“<br />
bei <strong>SpreeGas</strong> ideal für Mitteilungen<br />
über den Zählerstand,<br />
Kleines Abrechnungs-Abc<br />
Gas ist schwer zu (er)fassen – dennoch geht es akkurat<br />
Wichtig fürs Gleichgewicht – monatliche Abschlagszahlungen für bereits verbrauchte Gasmengen.<br />
Abschlagszahlungen<br />
Bei Kunden, die Erdgas<br />
zum Heizen nutzen, berechnet<br />
<strong>SpreeGas</strong> in den Monaten Februar<br />
bis Dezember elf gleich<br />
hohe Abschläge (sonst aller 2<br />
Monate). Die Abschläge werden<br />
immer für den Vormonat<br />
fällig. Der Kunde geht somit<br />
keinesfalls in Vorleistung.<br />
Außerdem werden sie immer<br />
in gleicher Höhe berechnet,<br />
obwohl <strong>der</strong> Verbrauch im Winter<br />
weitaus höher ist als in den<br />
Sommermonaten.<br />
Jahresrechnung<br />
Sie wird für das Kalen<strong>der</strong>jahr<br />
entsprechend dem jeweils<br />
zwischen Mitte Dezember<br />
und Mitte Januar abgelesenen<br />
Verbrauch erstellt. Ist<br />
eine Ablesung nicht möglich<br />
o<strong>der</strong> fehlt zum Jahresende die<br />
Mitteilung des Zählerstandes,<br />
wird <strong>der</strong> Verbrauch geschätzt.<br />
Endet die Rechnung mit einem<br />
Minusbetrag, waren die<br />
für Einzugs- und Auszugsmeldungen<br />
und sogar für das<br />
Begleichen von Rechnungen.<br />
im Laufe des Jahres gezahlten<br />
Abschläge höher als <strong>der</strong> Verbrauch;<br />
es entstand also ein<br />
Guthaben.<br />
Sollten Sie <strong>SpreeGas</strong> keine<br />
Einzugsermächtigung erteilt<br />
haben, benötigen wir umgehend<br />
Ihre Bankverbindung.<br />
Umwandlungsfaktor<br />
Laut gesetzlichen Vorschriften<br />
muss Erdgas in Kilowattstunden<br />
(kWh) abgerechnet<br />
werden. Dies erleichtert außerdem<br />
den Vergleich mit an<strong>der</strong>en<br />
Energieträgern. Der Jahresverbrauch<br />
laut Zähler wird<br />
mit dem Umwandlungsfaktor<br />
multipliziert und in kWh ausgewiesen.<br />
Der Umwandlungsfaktor<br />
berücksichtigt Brennwert<br />
und Druck des Gases sowie<br />
Luftdruck und Temperatur.<br />
Wie viel Wärme das Gas enthält,<br />
hängt von seiner Zusammensetzung<br />
ab. Die Werte<br />
werden mit geeichten Kalorimetern<br />
ermittelt und als mo-<br />
Wie willkommen das Angebot<br />
ist, zeigt die rasant wachsende<br />
Nutzung <strong>der</strong> „E-Servi-<br />
natlicher Durchschnitt bei <strong>der</strong><br />
Abrechnung berücksichtigt.<br />
Zählerstände,<br />
rechnerisch ermittelt<br />
Entsprechend <strong>der</strong> AVBGasV<br />
ist eine maschinelle Ermittlung<br />
des Zählerstandes zulässig.<br />
Dabei wird <strong>der</strong> Jahresverbrauch<br />
bei Kunden, die Erdgas<br />
zum Heizen nutzen, entsprechend<br />
<strong>der</strong> „Gradtagszahl“ auf<br />
die einzelnen Verbrauchszeiträume<br />
aufgeteilt. Die Gradtagszahl<br />
ist für einen Tag die<br />
Differenz aus <strong>der</strong> tagesmittleren<br />
Gebäudetemperatur (laut<br />
Gesetz 20 Grad Celsius) und<br />
<strong>der</strong> tagesmittleren Außentemperatur<br />
(vom Wetteramt Potsdam<br />
ermittelt). Dabei kann das<br />
individuelle Verbrauchsverhalten<br />
nicht berücksichtigt werden.<br />
Sollten Sie bei Verän<strong>der</strong>ungen<br />
Ihren Zähler selbst ablesen,<br />
so können Sie uns den<br />
Stand gern schriftlich, per E-<br />
Mail o<strong>der</strong> online mitteilen.<br />
Hochwillkommen ist immer mehr Internetnutzern <strong>der</strong> <strong>SpreeGas</strong>-E-Service unter www.spreegas.de<br />
ces“. Gabriele Kalisch, die in<br />
ihrem Haus in Striesow mit<br />
Erdgas heizt, war bereits in<br />
Löffel-Staffel<br />
Aus Fürstenwalde und Potsdam<br />
kommen die Teams,<br />
die sich beim Landesfinale<br />
des ERDGASPOKALS am<br />
25. April mit den von Spree-<br />
Gas angefeuerten Schülerköchen<br />
aus Burg (Spreewald)<br />
messen. Austragungsstätte<br />
des Kochlöffel-<br />
Duells ist das Best Western<br />
Parkhotel in <strong>der</strong> Landeshauptstadt,<br />
aber es verläuft<br />
nicht nach bester<br />
Western-Manier, son<strong>der</strong>n<br />
nach den bewährten Regeln<br />
des seit acht Jahren<br />
laufenden Wettbewerbs.<br />
Aber aufgepasst, Schulen:<br />
Anmeldungen zur 9. Wettbewerbsrunde<br />
müssen bis<br />
Juni auf den Tisch <strong>der</strong> Veranstalter!<br />
2005/2006 wird<br />
es übrigens ein neues Maskottchen<br />
geben. Das Löffelchen<br />
mit hoher Mütze ziert<br />
dann Kochkleidung, Urkunden<br />
und alles Drumherum<br />
beim ERDGAS-POKAL.<br />
Ende Juni, mit Beginn <strong>der</strong><br />
9. Pokalrunde, startet auch <strong>der</strong><br />
Ideenwettbewerb um den künftigen<br />
Namen des Löffels.<br />
Logisch, dass für die besten<br />
Vorschläge Preise winken.<br />
Also – die Website<br />
www.erdgas-pokal.de<br />
immer im Auge behalten!<br />
<strong>der</strong> Erprobungsphase des<br />
elektronischen Datenverkehrs<br />
von <strong>der</strong> Einfachheit <strong>der</strong><br />
Kommunikation angetan. Ihre<br />
bisherige Bilanz: „Die Online-<br />
Services verbinden Bequemlichkeit<br />
und Transparenz. Keine<br />
Abhängigkeit von Ablesern<br />
mehr, kein Briefverkehr, dafür<br />
immer auf aktuellem Stand –<br />
für mich ist das ideal.“<br />
Und Uwe Sommerfeldt aus<br />
Briesen findet: „Sehr bequem!<br />
Selbstablesen macht<br />
praktisch gar keinen Aufwand<br />
mehr. Besser kann ich mir es<br />
zur Zeit nicht vorstellen.“
Leidenschaft für Liegenschaften<br />
Mit ARCHIKART gewinnen öffentliche Immobilien schärferes Profil<br />
Ein Jahrestag-Typ ist er garantiert<br />
nicht, <strong>der</strong> Geschäftsführer<br />
des KANIS Computer<br />
& Software Ingenieurbüros<br />
für Computeranwendung<br />
in<br />
Lauchhammer.<br />
Dabei könnte er<br />
in diesen Tagen<br />
mit Jubiläen aufwarten<br />
– 30 Jahre<br />
als Programmierer<br />
tätig o<strong>der</strong> genau 15<br />
Jahre eigener Chef.<br />
1990 startete Andreas<br />
Kanis ohne Verzug in die<br />
Marktwirtschaft, ausgerüstet<br />
mit großer Erfahrung<br />
und Talent zum<br />
Schreiben komplexer Software.<br />
Hinzu kam das Gespür<br />
für den Bedarf beispielsweise<br />
von Verwaltungen beim Umgang<br />
mit Liegenschaften und<br />
Gebäudebeständen. So entstand<br />
das Markenprodukt AR-<br />
CHIKART.<br />
Andreas Kanis war in Ruhland<br />
aufgewachsen, und diese<br />
Stadt wurde auch sein erster<br />
Kunde. Inzwischen sind die<br />
Programm-Module unglaublich<br />
vielseitig, knapp drei Dutzend<br />
Spezialisten schmieden<br />
täglich neue kundenspezifische<br />
o<strong>der</strong> passgenauere allgemeine<br />
Werkzeuge für die<br />
Rechnernetze von Kommunen,<br />
Kreisverwaltungen,<br />
Zweckverbänden, Stadtwerken<br />
und kirchlichen Verwaltungen.<br />
Eigentlich war AR-<br />
CHIKART mit seinen Lösungen<br />
immer schon da, wenn an-<br />
<strong>der</strong>swo Kampagnen losbrachen<br />
unter Stichworten wie<br />
„Facility Management“ o<strong>der</strong><br />
„e-government“. Kein Wun<strong>der</strong>,<br />
dass das KANIS-Produkt<br />
auch als erstes in Deutschland<br />
überhaupt das TÜV-Gütesiegel<br />
„Geprüftes Fachprogramm“<br />
erhielt.<br />
Das offene Datenbanksystem<br />
zur Flur-, Grundstücks- und<br />
Gebäudeverwaltung lädt geradezu<br />
ein zur ämterübergrei-<br />
Geld macht doch glücklich<br />
Es war einmal eine Kiste voller<br />
Geld. Die bekam ein Sohn<br />
<strong>der</strong> Stadt Spremberg von seiner<br />
Tante geschenkt. Da war<br />
<strong>der</strong> Neffe, Ralf-Peter Tiegs,<br />
aber schon erwachsen. Die<br />
Münzen und Scheine in <strong>der</strong><br />
Schachtel jedoch waren aus<br />
Kaisers Zeiten und von Pücklers<br />
Nachkommen.<br />
Der Beschenkte wurde<br />
neugierig: Wovon erzählt das<br />
alte Geld? So ging er zum Kul-<br />
Ungebremste Neugier für ARCHIKART beim Tag <strong>der</strong> offenen Tür im Ingenieurbüro KANIS in Lauchhammer.<br />
turbund, ordnete das Sammelsurium<br />
und schloss sich<br />
den Numismatikern an. Er<br />
spezialisierte sich – anfangs<br />
eher zufällig – auf Son<strong>der</strong>münzen<br />
<strong>der</strong> Welternährungsorganisation,<br />
ehe er über das<br />
Notgeld <strong>der</strong> Stadt von 1923<br />
zum Erforscher numismatischer<br />
und weiterer Zeugnisse<br />
<strong>der</strong> Heimatgeschichte wurde.<br />
Das „herrlich gedruckte“<br />
Gold-Notgeld ist <strong>der</strong> Stolz sei-<br />
fenden Koordination beim<br />
Hoch- und Tiefbau, in <strong>der</strong> Verkehrswege-,<br />
Bau- und Umweltplanung<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung.<br />
Dem dient<br />
u. a. eine Kooperationsvereinbarung<br />
mit dem Institut für öffentlichesImmobilienmanagement<br />
an <strong>der</strong> TFH Wildau. Sie<br />
soll zu einem erneuten Qualitätssprung<br />
bei <strong>der</strong> Einführung<br />
des Neuen Kommunalen Finanzmanagements<br />
führen.<br />
Firmengrün<strong>der</strong> und Geschäftsführer<br />
Andreas Kanis.<br />
Menschen aus <strong>der</strong> Region<br />
ner Sammlung, aber auch Gedenkmünzen<br />
aus DDR-Zeiten<br />
wie <strong>der</strong> Gestiefelte Kater zu<br />
Ehren <strong>der</strong> Brü<strong>der</strong> Grimm o<strong>der</strong><br />
die 5-Mark-Prägung mit Caroline<br />
Neuber auf <strong>der</strong> Bühne.<br />
Sein Sammlertraum? –<br />
Friedrich <strong>der</strong> Weise. Für nominal<br />
drei Reichsmark 1917<br />
ganze 225 Mal geprägt. Wer<br />
den nicht hat, macht dem<br />
Sammler auch mit weiterem<br />
Spremberger Notgeld, mit<br />
Abzeichen und Ansichtskarten<br />
eine Freude. Mit Herrn<br />
Tiegs ins Gespräch zu kommen<br />
ist übrigens ganz leicht:<br />
In <strong>der</strong> Karl-Marx-Straße 60<br />
findet man ihn in seinem Beratungszentrum<br />
für klingende<br />
– nein: sprechende – Münze<br />
(Di – Do 15.00–17.30 Uhr).<br />
Spitzenmarken <strong>SpreeGas</strong> Rohrpost 2.2005 3<br />
KANIS<br />
Computer & Software<br />
Ingenieurbüro für Softwareanwendungen<br />
Kostebrauer Str. 8b<br />
01979 Lauchhammer<br />
Tel.: 03574 4655-0<br />
Fax: 03574 4655-11<br />
info@archikart.de<br />
www.archikart.de<br />
Kahn kommt<br />
von Können<br />
Lübbenau, Kaupen 1. Seit<br />
gut 100 Jahren werden unter<br />
dieser Adresse Kähne<br />
und Boote gebaut. Klaus<br />
Ringl bewahrt gegenwärtig<br />
die Tradition des Familienbetriebes.<br />
Für die typischen<br />
flachen Kähne braucht er<br />
beson<strong>der</strong>s altes Kiefernholz,<br />
die Verdecke handgefertigter<br />
Paddelboote ziert<br />
meist Esche. Der Tischlermeister,<br />
<strong>der</strong> auch einmal<br />
Schiffbau studierte, sieht<br />
mit gemischten Gefühlen,<br />
dass rein wirtschaftliches<br />
Kalkül sich häufig nicht mit<br />
<strong>der</strong> Bewahrung des Spreewald-Typischen<br />
verträgt. So<br />
wird halt immer mehr Aluminium<br />
o<strong>der</strong> Kunststoff<br />
über die Fließe bewegt.<br />
Bootschaffer Klaus Ringl.<br />
Dabei kann Meister Ringl<br />
schwimmende Schmuckstücke<br />
für jeden Zweck – Angeln,<br />
Ru<strong>der</strong>n, Transportieren<br />
– entstehen lassen. Solange<br />
aber nur wenige Wasserfreunde<br />
Wert auf das<br />
ganz individuelle Fahrzeug<br />
legen, nutzt er sein Können<br />
für Holzarbeiten im Denkmalschutz<br />
o<strong>der</strong> für Fenster,<br />
Türen, Möbel …<br />
Ehegattin Petra Ringl betreibt<br />
auf dem Anwesen zwischen<br />
den Fließen auch einen<br />
Verleih mit fast vierzig<br />
klassischen Paddelbooten.<br />
Das dazugehörige Bootshaus<br />
erhebt sich direkt über<br />
dem Fließ – eine „Garagen“-<br />
Rarität à la Spreewald gewissermaßen.<br />
Und schließlich<br />
bieten die Ferienwohnungen<br />
auf <strong>der</strong> Kaupener<br />
Insel idyllische Erholung –<br />
Begegnungen mit selten gewordenem<br />
Handwerk und<br />
Schnuppern an <strong>der</strong> Tradition<br />
gibt’s gratis.<br />
Tel.: 03542 2750<br />
www.bootshauskaupen.de
4 <strong>SpreeGas</strong> Rohrpost 2.2005 Report<br />
Der Ball aus heiterem Himmel<br />
Zehn Jahre hat Rudi Schewelis rum als<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> SG Jänschwalde.<br />
Die Sportgemeinschaft selbst wie<strong>der</strong>um<br />
feiert in drei Jahren ihren sechzigsten<br />
Gründungstag. Stabil genug ist<br />
sie, denn sie steht auf drei Beinen -<br />
Fußball, Billard und Tischtennis.<br />
Zur Jahreshauptversammlung im<br />
Januar hörten 95 von über 200<br />
Mitglie<strong>der</strong>n überwiegend Erfreuliches.<br />
Zwar werden die Beiträge um<br />
monatlich 50 Cent wachsen müssen,<br />
doch sind <strong>der</strong> Nachwuchs sowie<br />
Studenten, Arbeitslose und Rentner<br />
befreit. Die Frauen und Männer mit<br />
den Queues haben <strong>dank</strong> <strong>der</strong><br />
Entschlossenheit eines Sportfreundes<br />
ihre Billardbleibe bewahrt und<br />
die 25-jährige Tradition des<br />
Kräftemessens mit den befreundeten<br />
Mannschaften aus dem böhmischen<br />
Nemcice kann ebenfalls fortgeführt<br />
werden. Vor allem aber wird die<br />
Sportfestwoche vom 17. bis zum<br />
24. Juni ganze Heerscharen auf den<br />
Sportplatz locken. Und da ist <strong>der</strong><br />
Fußball zu Hause. Der soll auch wie<strong>der</strong><br />
Anlass für einen Clou bieten: Zum<br />
Hauptspiel nämlich fällt <strong>der</strong> Ball aus<br />
einem Flieger aufs Feld.<br />
Also keine Probleme? – Rudi<br />
Schewelis relativiert: „Doch, es werden<br />
Nachwuchsschiedsrichter und<br />
-übungsleiter gebraucht. Und die<br />
Sponsoren, die müssen zur Stange<br />
halten.“<br />
<strong>SpreeGas</strong> hatte für 2005 Sportvereine aufgerufen, sich um ein Trikotsponsoring zu bewerben.<br />
Auf die im Schuljahr 2003/2004 in <strong>der</strong> SG Jänschwalde neu gegründete Fußballmannschaft<br />
<strong>der</strong> E-Junioren fiel das erste Los.<br />
Ticket-Uhr tickt<br />
Das Internationale Lausitzer Leichtathletik<br />
Meeting läuft und läuft und<br />
läuft. Nun bereits zum 16. Mal. Wie<strong>der</strong><br />
hat das Team um den unermüdlichen<br />
Enthusiasten Ulrich Hobeck die wichtigsten<br />
Pflöcke eingeschlagen und feilt<br />
am Programm <strong>der</strong> attraktiven Lauf-,<br />
Sprung- und Wurfwettbewerbe. Dabei<br />
kommen die Organisatoren und<br />
Athleten den sportbegeisterten Lausitzern<br />
entgegen: Erstmals wird an<br />
einem Sonntag, nämlich am 5. Juni, ins<br />
Cottbuser Sportzentrum gerufen.<br />
<strong>SpreeGas</strong> gehört nicht nur zu den<br />
treuen Sponsoren des Meetings, son<strong>der</strong>n<br />
ist auch wie<strong>der</strong> Freikarten-Fee für<br />
3 x 2 Wettkampf-Besucher. Interessenten<br />
bewerben sich per Postkarte<br />
um die Teilnahme an <strong>der</strong> Verlosung:<br />
<strong>SpreeGas</strong>, Marketing<br />
Postfach 10 12 55<br />
03012 Cottbus<br />
Für Nachwuchs gesorgt<br />
Wenn am 18. und 19. Juni in Guben<br />
Schüler, Jugend und Junioren bei den<br />
Deutschen Meisterschaften in die<br />
Pedale treten, gibt auch <strong>SpreeGas</strong> Gas,<br />
genauer: Das Unternehmen sponsert<br />
dem Pedaleurnachwuchs die Begleitfahrzeuge<br />
und Preise für die Rennen.<br />
ROHRpost-Lesefamilien können<br />
auch am Geschehen teilnehmen –<br />
Radsportler freuen sich über jede<br />
Anfeuerung von Zuschauern!<br />
Eine Feste-Verabredung<br />
Drei Orte rücken aneinan<strong>der</strong> und ihren Problemen damit zu Leibe<br />
Wer so etwas in Angriff nimmt, <strong>der</strong><br />
beweist nicht nur Lebensfreude, <strong>der</strong> zeigt<br />
geradezu tollkühne Zuversicht: ein<br />
gemeinsames Fest dreier Ortschaften in<br />
einem hinteren Winkel des Landes, und<br />
das auch noch über Kreisgrenzen hinweg!<br />
Und doch werden die Stadt Welzow im<br />
Landkreis Spree-Neiße, ihr kürzlich hinzugekommener<br />
Ortsteil Proschim und<br />
die OSL-Nachbarkommune Neupetershain<br />
im Sommer ihre mehr o<strong>der</strong> min<strong>der</strong><br />
beeindruckenden Jubiläen unter dem<br />
übergreifenden Logo ihrer Türme feiern.<br />
Angeschoben hat das Ganze vor geraumer<br />
Zeit <strong>der</strong> „Film-Schnei<strong>der</strong>“, also<br />
Joachim Schnei<strong>der</strong>, <strong>der</strong> seinerzeit beim<br />
VEB Braunkohlenbohrungen und<br />
Schachtbau (BuS) das Geschehen auf<br />
Zelluloid festhielt. Er hatte auch die<br />
erste Logo-Idee. Was aber ist beispielsweise<br />
so beson<strong>der</strong>s an 15 Jahre<br />
Dorferneuerung in Proschim?<br />
Geschichte immer weiter schreiben<br />
Dazu muss man bedenken, dass die<br />
Jahrhun<strong>der</strong>te alte Siedlung beinahe von<br />
<strong>der</strong> Landkarte verschwunden wäre; die<br />
Wende hielt die gefräßige För<strong>der</strong>brücke<br />
auf und bringt neue Zukunft, aber erst<br />
einmal mit wenig wirtschaftlicher<br />
Perspektive. Dafür reichen Enthusiasmus<br />
und För<strong>der</strong>mittel für eine unübersehbare<br />
Dorferneuerung.<br />
Bei Neupetershain darf das „neu“<br />
doppelt interpretiert werden. Die Gemeinde<br />
erhielt vor 100 Jahren ihren<br />
Namen, nachdem die mit <strong>der</strong> Industrie<br />
gewachsene Ansiedlung sich vom Nachbarort<br />
abgenabelt hatte. Bis heute blieb<br />
die Kommune für Neuansiedler attraktiv,<br />
großzügige Naturgrundstücke in <strong>der</strong><br />
Nähe von Cottbus sprechen für sich.<br />
Dagegen ist Welzow mit seinen<br />
urkundlich gesicherten 725 Jahren ein<br />
kommunaler Methusalem. Aktuell ist<br />
<strong>der</strong> steigende Altersdurchschnitt <strong>der</strong><br />
noch etwa 5.000 Einwohner wirklich ein<br />
Etwa 1998 pflanzte Reinhard Kalz einem<br />
Benzin-Fiesta einen Erdgasantrieb ein.<br />
„Da hatten die Überlandwerke gerade<br />
ihre Erdgastankstelle aufgemacht. Ich<br />
wusste, dass das zu einer Nachfrage nach<br />
einer Erweiterung auf Erdgasantrieb führen<br />
wird“, erklärt <strong>der</strong> geschickte Fahrzeugtechniker<br />
rückblickend. Sein eigener<br />
VW T4 hat bereits 150.000 Erdgaskilometer<br />
abgespult. „Mit nur einem Drittel<br />
<strong>der</strong> ansonsten fälligen Spritkosten“,<br />
merkt <strong>der</strong> Geschäftsmann an.<br />
So eine Umrüstung nimmt samt <strong>der</strong><br />
obligatorischen Prüfung durch TÜV o<strong>der</strong><br />
Problem, abzulesen unter an<strong>der</strong>em an<br />
den beiden inzwischen geschlossenen<br />
Sekundarschulen.<br />
Detlef Pusch, Hauptamtsleiter und<br />
stellvertreten<strong>der</strong> Bürgermeister, setzt<br />
um so mehr auf pfiffige Alternativen:<br />
Eine luftfahrttechnische Internatsschule<br />
könnte in das denkmalgeschützte<br />
Gebäude des früheren Goethe-Gymnasiums<br />
einziehen. Der Flugplatz vor<br />
Detlef Pusch (l.) tauscht Neuigkeiten mit<br />
<strong>SpreeGas</strong>-Mitarbeiter Uwe Bredemann aus.<br />
Wo wird umgerüstet bzw. erweitert?<br />
Feuerwehrturm Welzow (l.), Wasserturm Neupetershain (M.) und Kirchturm Proschim – so beian<strong>der</strong> stehen sie nur zu den Gemeinsamen Festtagen.<br />
DEKRA etwa zwei Wochen in Anspruch.<br />
Die Bauteile sind in aller Regel genormt,<br />
von den Herstellern gibt es ständig aktualisierte<br />
Informationen zu Elektronik und<br />
an<strong>der</strong>en Feinheiten. Bei Kalz rufen jede<br />
Woche etliche Interessenten an – kein<br />
Wun<strong>der</strong> beim Blick auf die Super-Preise<br />
für Benzin. „Vor allem bei Transportern<br />
rechnet sich eine Umrüstung zweifellos“,<br />
ist <strong>der</strong> Meister aus Zinnitz (Calau, Tel.:<br />
035439 475) überzeugt. Und oft gibt es<br />
ja auch För<strong>der</strong>mittel, die den Aufwand<br />
von etwa 3.500 Euro in mil<strong>der</strong>em Licht<br />
erscheinen lassen.<br />
<strong>der</strong> Tür, Dresdener Tradition im Flugzeugbau<br />
und Welzower Maschinenbaugeschichte<br />
wären Argumente.<br />
Daneben nennt er aktuelle Projekte,<br />
allen voran die Neuanlage <strong>der</strong> Landstraße<br />
im Stadtgebiet. Wichtige Vorhaben<br />
sind auch <strong>der</strong> Radweg von<br />
Proschim her, die Verwandlung eines<br />
Restlochs in den Klarasee, die<br />
Umsetzung des Abwasserbeseitigungskonzepts<br />
samt Druckleitung nach<br />
Allmosen, die selbstbewusste Tourismuskonzeption<br />
mit den gigantischen<br />
Wühlmaschinen am Horizont – statt<br />
Tristesse „Stadt am Tagebau“!<br />
Trümpfe statt Traurigkeit<br />
Ansonsten macht die Industrie im<br />
klassischen Sinne um Welzow nun<br />
einen Bogen. Früher hatte allein <strong>der</strong><br />
VEB BuS über 4.000 Beschäftigte, dazu<br />
kamen Bergbau, Glasindustrie … Von<br />
letzterer blieb nach 100 Jahren wenigs-<br />
In Cottbus nimmt sich <strong>der</strong><br />
Autoservice Sandow <strong>der</strong> Umrüstungen<br />
an, in Elsterwerda<br />
kümmert sich das Autohaus<br />
Neustadt zumindest<br />
um die Wartung von Erdgasfahrzeugen.<br />
Und nun unsere Bitte:<br />
Wer weitere Umrüster kennt,<br />
möge dies <strong>der</strong> Redaktion mitteilen.<br />
Wir würden gern eine<br />
vollständige Liste anbieten –<br />
als Wegweiser für umwelt- und<br />
kostenbewusste Autofahrer.<br />
tens eine Leuchtenfertigung <strong>der</strong><br />
Vollmann-Gruppe. Die Riesenhallen<br />
unweit vom Rathaus sind ein logistischer<br />
Trumpf beim Montieren, Lagern<br />
und Versenden, die zwei Dutzend<br />
Festangestellten stehen für Zuverlässigkeit,<br />
Flexibilität und beherrschbare<br />
Kosten. – Ein kleiner Leuchtturm,<br />
gewiss, aber dennoch wird sich die<br />
Stadt vielfach neu erfinden müssen.<br />
Feiern kann dabei nur helfen. Am 23.<br />
Juni ist <strong>der</strong> Auftakt zu den Gemeinsamen<br />
Festtagen, Schluss ist erst mit<br />
dem Flugplatzfest am 9./10. Juli.<br />
Dazwischen liegen Sportwettkämpfe,<br />
Konzerte, bunte Märkte, Reiterspiele,<br />
Schwimmbadaktionen, Kin<strong>der</strong>tollereien,<br />
Umzüge …<br />
Wetten, dass die drei Ortschaften<br />
hinterher ihren Enthusiasmus nicht<br />
ablegen? Schließlich sind Lebensfreude<br />
und Zuversicht nicht streng zweckgebunden.<br />
Meister Kalz mit Teilen<br />
aus dem Erweiterungs-„Bausatz“<br />
für Erdgas.<br />
Dicht dran<br />
Report <strong>SpreeGas</strong> Rohrpost 2.2005 5<br />
Umzug in Lauchhammer bringt mehr Kundennähe<br />
Guter Dienst am Kunden drückt sich<br />
gewiss nicht zuallererst in geschniegelten<br />
Empfangsbereichen o<strong>der</strong> einer<br />
„feinen“ Adresse aus. Kompetenz<br />
und Freundlichkeit sind da markantere<br />
Kriterien. Gleichzeitig wird eine<br />
angenehme Umgebung für Begegnungen<br />
zwischen Unternehmensmitarbeitern<br />
und Kunden durchaus von<br />
beiden Seiten hoch geschätzt.<br />
Eben deshalb kommt die Vertriebsstelle<br />
<strong>der</strong> <strong>SpreeGas</strong> in Lauchhammer<br />
seit Anfang März allen<br />
Besuchern doppelt entgegen: erstens<br />
mit dem Umzug ins Nachbarhaus <strong>der</strong><br />
Stadtverwaltung und zweitens mit<br />
<strong>der</strong> Einrichtung zweckmäßiger und<br />
einladen<strong>der</strong> Räume. Die zentrale<br />
Lage und gute Parkmöglichkeiten<br />
werden sicherlich helfen, noch mehr<br />
Erdgas-Interessenten zum Kommen<br />
zu ermuntern.<br />
Engagierter Ansprechpartner im<br />
Kundenbüro bleibt Bernd An<strong>der</strong>s.<br />
Sollte er einmal eine Frage nicht<br />
gleich beantworten können, dann<br />
vermittelt er garantiert zuständige<br />
Kolleginnen o<strong>der</strong> Kollegen. Aber in<br />
seinem unmittelbaren Metier –<br />
Dringliche Hilfe auf Vorrat<br />
Anschluss passt, Druck stimmt – <strong>SpreeGas</strong>-Geschäftsführerin Dr.-Ing. Anke Tuschek liegt richtig.<br />
Evelin Brauer, im Bereich Marketing ans<br />
Organisieren gewöhnt, hatte die Fäden<br />
für ein Großereignis gezogen: Am 21. 3.<br />
rückte das DRK bei <strong>SpreeGas</strong> an und 32<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des<br />
Energieversorgers krempelten die Ärmel<br />
hoch zur unentgeltlichen Blutspende.<br />
Davon waren 25 Novizen, vier<br />
Freiwillige mussten vertröstet werden.<br />
Alle, die zur A<strong>der</strong> gelassen wurden,<br />
wussten: Blutkonserven sind ständig<br />
dringend benötigte Lebensretter in den<br />
Kliniken. Und sie helfen sogar den<br />
Bernd An<strong>der</strong>s lädt ein<br />
ins Kundenbüro in <strong>der</strong><br />
Liebenwerdaer Str. 69a.<br />
Beratung zu Neuanschlüssen, Anwendungstechnik,<br />
Vorplanung bei Neubauprojekten,<br />
Abstimmung mit<br />
Bauherren, Architekten o<strong>der</strong> Installateuren<br />
– hat er meist schon im<br />
ersten Anlauf umfassenden Rat parat.<br />
Und diese Kompetenz <strong>der</strong> „Kraft von<br />
hier“ genau vor Ort wissen neue und<br />
alte Kunden wohl zu schätzen. Die<br />
Telefonnummer hat sich übrigens<br />
nicht geän<strong>der</strong>t: 03574 7806-104.<br />
Spen<strong>der</strong>n. Deren Gesundheit wird nämlich<br />
vor je<strong>der</strong> Spende kontrolliert, jede<br />
Konserve durchläuft noch einmal extra<br />
das Labor. Sollten im Probetropfen o<strong>der</strong><br />
in <strong>der</strong> 400-Milliliter-Charge schlechte<br />
Werte bzw. Krankheitserreger festgestellt<br />
werden, so hilft dieser Gratis-Test<br />
bei Frühdiagnosen.<br />
Als bei <strong>SpreeGas</strong> sich die Röhrchen<br />
rot färbten, durfte die Organisatorin nur<br />
zuschauen: Die vieldutzendfache<br />
Spen<strong>der</strong>in Brauer war ausgerechnet an<br />
diesem Montag erkältet.
6 <strong>SpreeGas</strong> Rohrpost 2.2005 Rund ums Erdgas<br />
Bunt wie das Leben im Sachsenland<br />
Farbenfroh und großflächig<br />
vermittelt es dem aufmerksamen<br />
Betrachter einen Eindruck<br />
von <strong>der</strong> vielfältigen<br />
Unternehmenswelt im Freistaat.<br />
Die Rede ist vom „Sachsenporträt“,<br />
einem Gemälde,<br />
das <strong>der</strong> Leipziger Künstler Michael<br />
Fischer-Art schuf und<br />
das seit Jahresbeginn in Berlin<br />
hängt. Gekauft hat es die<br />
VNG, die es dem Ministerpräsidenten<br />
des Freistaates Georg<br />
Milbradt als Dauerleihgabe<br />
für die Sächsische Landesvertretung<br />
übergab.<br />
Langfristig und sicher: Gas aus sibirischen Tiefen<br />
VNG-Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> Dr. Klaus-Ewald Holst: Derzeit Lieferverträge bis 2013<br />
Im Februar eröffnete die Leipziger VNG – Verbundnetz Gas AG<br />
die neuen Büroräume ihrer Moskauer Vertretung und beteiligte<br />
sich auch an <strong>der</strong> Moskauer Öl- und Gas-Fachmesse MOGIF.<br />
ROHRpost hatte die Gelegenheit zum Interview mit dem VNG-<br />
Vorstandsvorsitzenden Dr. Klaus-Ewald Holst.<br />
Dr. Holst, so aktiv ist man<br />
doch nur, wenn man fest auf<br />
die weitere Entwicklung gegenseitiger<br />
Geschäfte setzt?<br />
Wir legen seit jeher größten<br />
Wert auf eine langfristig<br />
sichere Versorgung unserer<br />
Kunden. Im weltweiten Wettbewerb<br />
auf dem Gasmarkt ist<br />
das für uns sowohl oberstes<br />
Gebot als auch entscheiden<strong>der</strong><br />
Trumpf. Unsere Beziehungen<br />
zur russischen Gasindustrie<br />
begannen schon vor<br />
über 30 Jahren. 1973 strömte<br />
das erste russische Gas nach<br />
Ostdeutschland. Seither bezog<br />
die VNG rund 190 Mrd.<br />
Kubikmeter Erdgas von <strong>der</strong><br />
Gazprom sowie über das Wintershall<br />
Erdgas Handelshaus<br />
(WIEH). Es wuchs ein echtes<br />
partnerschaftliches Verhältnis<br />
zwischen <strong>der</strong> VNG und<br />
Gazprom mit ihrer Tochter<br />
Gazexport, übrigens auch auf<br />
vielen an<strong>der</strong>en Gebieten wie<br />
z. B. <strong>der</strong> technischen Zusammenarbeit,<br />
bei Wissenschaftskooperationen<br />
und<br />
Weltpremieren in Leipzig<br />
Gleich mehrere Weltpremieren<br />
von Erdgasfahrzeugen<br />
offerierte die gerade zu Ende<br />
gegangene Auto Mobil International<br />
2005 in Leipzig:<br />
Opel (1) brachte den Combo<br />
1,6 CNG (71 kW/97 PS)<br />
1<br />
Die 9.500 Euro Erlös für<br />
dieses Werk fließen in das Projekt<br />
„Kulturoase für Kin<strong>der</strong>“,<br />
einen Spielplatz in Leipzig,<br />
den Fischer-Art mit Spiel- und<br />
Kletterfiguren neu gestalten<br />
wird. Der Künstler, 1969 in <strong>der</strong><br />
Messestadt geboren, schloss<br />
1997 sein Studium an <strong>der</strong><br />
Hochschule für Grafik und<br />
Buchkunst in Leipzig ab. Seine<br />
Arbeiten sind in mehreren<br />
öffentlichen Sammlungen zu<br />
finden, darunter im Sächsischen<br />
Kunstfond. Seit 2004 ist<br />
er Son<strong>der</strong>botschafter im Verbundnetz<br />
<strong>der</strong> Wärme <strong>der</strong> VNG.<br />
zur Messe. Er soll zur Jahresmitte<br />
auf dem Markt sein.<br />
Der Verbrauch liegt bei<br />
4,9 kg Erdgas pro 100 km,<br />
<strong>der</strong> Aktionsradius bei 550<br />
km (einschließlich 14 l Benzinreserve.)<br />
bei Engagements im gesellschaftlichen<br />
Bereich sowie in<br />
<strong>der</strong> Unternehmenskommunikation.<br />
Und unsere Mitarbeiter<br />
sind mittlerweile schon<br />
seit über 15 Jahren für die<br />
VNG in Moskau.<br />
Wie langfristig angelegt sind<br />
denn gegenwärtig die Bezüge<br />
russischen Gases?<br />
Unsere Verträge reichen<br />
bis ins Jahr 2013. Wir würden<br />
die Liefergarantie aber gern<br />
schon jetzt bis weit in dieses<br />
Jahrhun<strong>der</strong>t hinein verlängern.<br />
Daran arbeiten wir mit<br />
unseren russischen Partnern.<br />
Wir streben deshalb<br />
auch einen Ausbau <strong>der</strong> strategischen<br />
Partnerschaft an.<br />
2<br />
Ford (2) stellte den als<br />
Benziner o<strong>der</strong> Diesel bereits<br />
bekannten fünfsitzigen Kompakt-Van<br />
Focus-C-Max nun<br />
auch mit Erdgasantrieb vor.<br />
Seine Leistung beträgt<br />
81 kW/110 PS im Erdgasbzw.<br />
92 kW/125 PS im Benzinbetrieb.<br />
Eine Gasfüllung<br />
reicht für 250 km, die Gesamtreichweite<br />
mit dem 55-<br />
Liter-Benzintank knapp<br />
1.000 km. Voraussichtlich im<br />
August soll er bei den Händlern<br />
stehen.<br />
Was hat man darunter zu verstehen?<br />
Ich will das an zwei Beispielen<br />
verdeutlichen: Im IV.<br />
Quartal vergangenen Jahres<br />
übergab uns Gazexport auf<br />
<strong>der</strong> Grundlage einer gemeinsamen<br />
Vereinbarung Erdgas<br />
zum Einspeichern, um<br />
damit im Winter den Spitzenbedarf<br />
ihrer europäischen<br />
Kunden zu decken. Diese Kooperation<br />
soll fortgesetzt<br />
werden. Ein an<strong>der</strong>es Beispiel:<br />
Wie Sie wissen, ist seit<br />
längerem beabsichtigt, für<br />
eine bessere Versorgung Europas<br />
mit russischem Erdgas<br />
eine Pipeline durch die Ostsee<br />
zu bauen. Die VNG ist bereit,<br />
sich daran zu beteiligen.<br />
3<br />
Volkswagen (3) wartete<br />
mit zwei „seriennahen Studien“<br />
auf: Der viel gelobte<br />
Touran (Foto) und <strong>der</strong> bewährte<br />
Caddy können bald<br />
auch mit Gas gefahren werden,<br />
quasi-monovalent sagt<br />
VW. Beide leisten 77 kW/105<br />
PS, verbrauchen 6,1 bzw.<br />
6,2 kg/100 km und müssen<br />
im Erdgasbetrieb erst nach<br />
330 bzw. 450 km an die Tankstelle.<br />
Beide haben zudem einen<br />
15-Liter-Benzinnottank.<br />
Serienstart: 2006.<br />
Kein Staub<br />
statt Feinstaub<br />
Die Flotte <strong>der</strong> sparsamsten<br />
und umweltfreundlichsten<br />
Autos wächst beständig. 30<br />
verschiedene Modelle von<br />
Erdgasautos sind auf dem<br />
Markt, vom Pkw bis zum<br />
schweren Nutzfahrzeug. Ob<br />
..<br />
Citroen, Fiat, Ford, Mercedes,<br />
Opel, Volkswagen, Volvo – sie<br />
alle schicken ausgereifte Technik<br />
vom laufenden Band auf<br />
die Straße. Dem aufgeregten<br />
Wehklagen über die Zunahme<br />
von Feinstaub in unseren<br />
Städten können Hersteller wie<br />
För<strong>der</strong>er von Erdgasautos Fakten<br />
einer in kurzer Zeit erreichten<br />
imposanten Entwicklung<br />
entgegen halten:<br />
• 27.000 Erdgasfahrzeuge<br />
sind jetzt in Deutschland<br />
unterwegs, 40 % mehr als<br />
im Vorjahr. Darunter etwa<br />
1.100 Busse und über 4.000<br />
LKW. Sie alle fahren umweltschonend.<br />
• Über 560 Tankstellen stehen<br />
zur Verfügung, jeden zweiten<br />
Tag kommt an einer Markentankstelle<br />
eine neue<br />
Zapfsäule hinzu.<br />
• Bis 2007 soll jede zehnte<br />
konventionelle Tankstelle<br />
das bis 2020 steuerlich begünstigte<br />
Erdgas anbieten.<br />
• Mit einem aktuellen Preis<br />
von weniger als 0,75 EUR/kg<br />
(entspricht einem Benzinpreis<br />
von unter 0,50 EUR/Liter<br />
bzw. knapp über 0,50<br />
EUR/Liter Diesel) ist Erdgas<br />
<strong>der</strong> preiswerteste Treibstoff.<br />
• Um 56 % niedriger als bei<br />
Dieselfahrzeugen liegt die<br />
Kraftfahrzeugsteuer.
Sattelfeste Tipps<br />
Guter Rat zum Start<br />
in die Zweirad-Saison<br />
Im motorsportverrückten Lauchhammer hat Margitta Tilsch bereits<br />
als Kind „Benzin geleckt“. Erst viel später schwang sie sich<br />
selbst in den Sattel und gründete 1998 folgerichtig mit Freunden<br />
in Senftenberg den Motorradverein „Free Biker“.<br />
Zwar wohnt sie inzwischen<br />
in Cottbus, doch die paar Kilometer<br />
reichen gerade einmal<br />
fürs Durchschalten <strong>der</strong><br />
Gänge …<br />
Zum Saisonbeginn hat<br />
die erfahrene Fahrerin (und<br />
auf <strong>der</strong> schweren BMW-Maschine<br />
ihres Freundes meist<br />
Mitfahrerin) einige Tipps:<br />
• Nicht die Winterpause<br />
unterschätzen! Körper und<br />
Kopf nicht gleich „von Null<br />
auf Hun<strong>der</strong>t“ for<strong>der</strong>n; lieber<br />
etwas verhalten sich wie<strong>der</strong><br />
ins Fahrvergnügen einfühlen.<br />
„Cruisen“ ist angesagt.<br />
• Asphalt und Reifen sind<br />
meist noch kalt, <strong>der</strong> Grip ist<br />
daher oft schwächer als ge-<br />
Auf dem Weg zur Ewigkeit –<br />
2. Ausdauer-Extra am Spremberger Stausee<br />
Beim Sport gilt ja meist: Je<br />
größer die Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />
umso nachhaltiger das Vergnügen.<br />
Den Beweis hierfür<br />
können vielseitige Einzelkönner<br />
o<strong>der</strong> Staffel-Teams am<br />
4. Juni antreten. Beim 2. Ausdauer-Extra<br />
des TSV Cottbus<br />
am Spremberger Stausee<br />
kommen Breitensportler genauso<br />
auf ihre Kosten wie Europameister-Aspiranten.<br />
Die Vielfalt <strong>der</strong> Wettbewerbe<br />
von Tri- bis Quadrathlon<br />
bietet faire Chancen für<br />
nahezu jede Kondition, bei<br />
den Kin<strong>der</strong>n soll es auf über-<br />
schaubarer Schwimm- und<br />
Laufstrecke um den puren<br />
Spaß beim Messen <strong>der</strong> Kräfte<br />
gehen. Die älteren Semester<br />
wie<strong>der</strong>um werden nach<br />
Altersklassen die Schnellsten<br />
ermitteln. Eine Bestmarke<br />
wünschen sich Veranstalter<br />
und Aktive gleichermaßen,<br />
nämlich einen Teilnehmer-<br />
und Zuschauerrekord.<br />
Schließlich soll die Veranstaltung<br />
ja noch ewige<br />
Jahre weiter gehen.<br />
Zum Schwimmen (1,5 km),<br />
Radfahren (40 km), Paddeln<br />
(8 km) und Laufen (10 km)<br />
wohnt. Auch deshalb empfiehlt<br />
sich in Kurven und bei<br />
schwungvollen Manövern<br />
Behutsamkeit.<br />
• Reifendruck und Reifenprofil<br />
sorgsam prüfen, auch<br />
den Stand <strong>der</strong> Bremsflüssigkeit<br />
und den Zustand von<br />
Blechtanks (Korrosion?).<br />
Am allermeisten liegt ihr<br />
aber die Schutzkleidung am<br />
Herzen: „Die kostet weit<br />
über tausend Euro, das ist<br />
viel Geld. Da zu sparen gehört<br />
sich aber einfach nicht.<br />
Und die Handschuhe? –<br />
Die stecken bestimmt unter<br />
dem Sturzhelm, denn<br />
Margitta Tilsch legt höchsten<br />
Wert auf umfassende Schutzbekleidung.<br />
Bei jedem Wetter, für jede<br />
noch so kurze Strecke sollte<br />
nur in <strong>der</strong> sichersten Kluft<br />
aufgestiegen werden.“<br />
Wer noch mehr wissen will,<br />
fragt am besten beim nächsten<br />
Biker-Verein. Die mögen<br />
interessierte Neue und passenden<br />
Nachwuchs. Die Free<br />
Biker treffen sich jeden Freitagabend<br />
in <strong>der</strong> Senftenberger<br />
Gaststätte „Am Damm“.<br />
Weitere Hilfe für Kontakte:<br />
www.bikercommunity.de<br />
4-Parteien-Koalition auf (Best-?)Zeit: Michael Schierack, Frank<br />
Szymanski, Jürgen Siewert und Dieter Drews (von links).<br />
hat sich u. a. übrigens eine<br />
unglaubliche Staffel aus vier<br />
ansonsten einan<strong>der</strong> heftig<br />
miteinan<strong>der</strong> rangelnden politischen<br />
Partien zusammengefunden,<br />
einschließlich Landesbauminister<br />
Szymanski.<br />
Den Zielbogen muss <strong>der</strong> aber<br />
nicht errichten – <strong>der</strong> kommt<br />
von <strong>SpreeGas</strong>.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.tsv-cottbus.de<br />
o<strong>der</strong> Tel.: 0355 421593<br />
Service <strong>SpreeGas</strong> Rohrpost 2.2005 7<br />
EMPFOHLEN<br />
Glücksgarantie<br />
Das Lachen soll uns noch<br />
lange nicht vergehen,<br />
meint die Senftenberger<br />
NEUE BÜHNE. Und hat ständig<br />
neue Ideen, nunmehr<br />
das „1. Internationale Komödienfestival“.<br />
Das Eröffnungsspektakel<br />
wird am<br />
20. Mai um 22 Uhr den<br />
Marktplatz <strong>der</strong> Stadt erschüttern,<br />
über den Sommer<br />
hinweg lädt dann das<br />
Amphitheater am Senftenberger<br />
See in dreißig Vorstellungen<br />
zum Lachen,<br />
Staunen und Träumen.<br />
„Dafür geben wir sogar eine<br />
Glücksgarantie“, werben<br />
die Organisatoren. Also:<br />
Kommt zur Komödie!<br />
Die Eigenproduktionen<br />
und Gastspiele fügen sich<br />
übrigens ein in die SeeFestspiele<br />
2005. Dazu gehören<br />
noch weitere Bühnenwerke,<br />
Rock am See, Performances<br />
… Das genaue Programm<br />
offenbaren die<br />
Website www.seefestspiele.de<br />
o<strong>der</strong> die telefonische<br />
Infoline 03573 800800.<br />
Bereits am 14. Mai ruft die<br />
KulturFabrik Hoyerswerda<br />
ab 10 Uhr wie<strong>der</strong> zum<br />
KunstLandStrich. Mit dem<br />
Fahrrad (zur Not dem Auto)<br />
geht es dabei von Ausstellung<br />
zu Ausstellung, Begegnungen<br />
mit Künstlern<br />
inbegriffen. Die kulturelle<br />
Landpartie kulminiert in ei-<br />
Spannend? – Kunst!<br />
ner Party ab 21 Uhr im<br />
Bergbaumuseum. Auch<br />
hierfür Website und Telefon:www.kufa-hoyerswerda.de<br />
bzw. 03571 405980.
8 <strong>SpreeGas</strong> Rohrpost 2.2005 Kaleidoskop<br />
Ab in die Bäume ...<br />
Luftschlösser auf <strong>der</strong> Astgabel sind Nester für Paradiesvögel<br />
Zum Eigenheim ganz ohne Bausparvertrag – und garantiert ohne zänkische Nachbarn (kreischende Elstern sind zur Not mit Silberlöffeln zu beruhigen).<br />
Kaum ist’s länger hell, regen sich die Triebe. Beim Menschen<br />
ganz beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Bautrieb. Ließ man sich im Winter noch<br />
hätscheln von seiner Gastherme, wühlt man nun wie<strong>der</strong> im<br />
Werkzeugschuppen.<br />
Den naturverbundenen Mann<br />
<strong>der</strong> Tat zieht es allerdings raus<br />
in die Wäl<strong>der</strong>. Wohl dem, <strong>der</strong><br />
noch Sprösslinge hat, die dem<br />
eigenen Spieltrieb Vorschub<br />
leisten. Denn immer mehr<br />
Menschen finden Gefallen an<br />
Baumhäusern.<br />
Der Bau eines solchen Gebildes<br />
erfor<strong>der</strong>t nicht viel. Ein<br />
Baum muss her, nicht zu groß<br />
und nicht zu klein. Gesund und<br />
stabil sollte er sein, mit fester<br />
Nicht von Pappe war die Frage<br />
nach dem „Papp“ in <strong>der</strong><br />
vorigen Runde. Doch zeigte<br />
sich wie<strong>der</strong> einmal, dass Sie<br />
die ROHRpost ganz aufmerksam<br />
von vorn bis hinten<br />
durchstöbern. Danke!<br />
Dabei freut sich die Redaktion<br />
jedes Mal, wenn Sie<br />
die Gelegenheit nutzen, um<br />
Anregungen zu Themen o<strong>der</strong><br />
auch Hinweise zu Verbessereungswürdigem<br />
zu geben.<br />
Wobei – auf die Gewinnchancen<br />
hat das keinen Einfluss.<br />
Und hier nun die aktuellen<br />
Fragen:<br />
Astgabel als Fundament. Beliebt<br />
sind Eichen, Buchen o<strong>der</strong><br />
Linden, auch ausgewachsene<br />
Obstbäume eignen sich gut.<br />
Schnell wachsende Hölzer mit<br />
flacher Wurzel wie die Pappel<br />
würden vom Baumhaus-TÜV<br />
beanstandet.<br />
Ist ein Standort gefunden,<br />
kann sofort begonnen werden.<br />
Der Reiz liegt im kreativen Gestalten<br />
ohne klar festgelegten<br />
Plan. Im Verbund mit <strong>der</strong> Natur<br />
PREISAUSSCHREIBEN<br />
A) Wie heißt das neue<br />
<strong>SpreeGas</strong>-För<strong>der</strong>angebot für<br />
<strong>Sonne</strong>nwärmeanlagen?<br />
B) Wer ist ein Meister traditionellenSpreewaldkahnbaus<br />
in Lübbenau?<br />
C) Wo liegt <strong>der</strong> „grüngeringelteAbenteuerfreizeitpark<br />
für die ganze Familie“?<br />
Die Gewinne:<br />
1. Preis: 100 Euro<br />
2. Preis: 75 Euro<br />
3. Preis: 50 Euro<br />
(Die Gewinner werden unter<br />
Ausschluss des Rechtsweges<br />
ermittelt.)<br />
muss nun Raum geschaffen<br />
werden. Der Phantasie sind<br />
dabei kaum Grenzen gesetzt.<br />
Ein paar baumschonende<br />
Grundregeln sollte man aber<br />
beachten, um sich lange Zeit<br />
am eigenen Nest erfreuen zu<br />
können. Nägel sind besser als<br />
Schrauben o<strong>der</strong> Seile, nur sollte<br />
niemals Kupfer verwendet<br />
werden, da dies den Baum mit<br />
<strong>der</strong> Zeit absterben lässt.<br />
Dass Baumhäuser mehr<br />
sein können als bloße Freizeitbeschäftigung,<br />
beweisen die<br />
Macher <strong>der</strong> „Kulturinsel Einsiedel“<br />
bei Zentendorf an <strong>der</strong><br />
Neiße, 10 Kilometer nördlich<br />
Lösungen (Einsendeschluss:<br />
23. Mai) senden Sie auf einer<br />
Postkarte an<br />
SPREE-PR/ ROHRpost<br />
Märkisches Ufer 34<br />
10179 Berlin<br />
o<strong>der</strong> per E-Mail an:<br />
agentur@spree-pr.com<br />
Herzlichen Glückwunsch den<br />
Gewinnern aus Ausgabe 1/05:<br />
1. Preis: Gerda Wolter,<br />
Annaburg<br />
2. Preis: Fam. R. Palm,<br />
Grünewalde<br />
3. Preis: K.-Jürgen Dietze,<br />
Schwarzheide<br />
von Görlitz. Hier begegnet<br />
man Kunst und Kultur abseits<br />
städtischer Errungenschaften.<br />
Aus dem Konzept <strong>der</strong> „künstlerischen<br />
Holzgestaltung“<br />
wuchs hier ein vielseitiges Projekt<br />
hervor: „Der grüngeringelte<br />
Abenteuerfreizeitpark für<br />
die ganze Familie“. Hier findet<br />
man neben einer Galerie und<br />
dem Skulpturen-Garten eine<br />
ganz Baumhausstadt, die den<br />
Geist anregt und zahllose kreative<br />
Ideen zur Fertigung eines<br />
eigenen „Luftschlosses“ aufzeigt.<br />
www.kulturinsel.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>SpreeGas</strong><br />
Gesellschaft für Gasversorgung<br />
und Energiedienstleistung mbH<br />
Marketing<br />
Nordparkstraße 30<br />
03044 Cottbus<br />
Telefon: 0355 7822-195<br />
www.spreegas.de<br />
Redaktion ROHRpost:<br />
SPREE-PR, Märkisches Ufer 34<br />
10179 Berlin<br />
Thomas Marquard (V.i.S.d.P.),<br />
Klaus Maihorn (Projektleitung),<br />
Dieter Brückner, Christian Arndt<br />
Telefon: 030 247468-30<br />
www.spree-pr.com<br />
Layout: Petsch, SPREE-PR<br />
Fotos: Brinkop, Maihorn, Petsch,<br />
Kulturinsel Einsiedel, KANIS, VNG,<br />
Archiv, privat<br />
Druck: Druckerei LR, Cottbus<br />
GLOBETROTTER<br />
Die Makrelen-<br />
Versuchung<br />
Herbst war’s und Johannes<br />
Selbmann aus Elster<br />
zog nach Norden. Übernachtung<br />
in Dänemark,<br />
Fähre nach Kristiansand,<br />
weiter Richtung Bergen.<br />
Leichte Beklommenheit in<br />
über 200 Meter tiefen und<br />
ewig langen Tunneln unter<br />
Fjorden bis zum Ferienhaus<br />
auf den Klippen bei<br />
Haugesund. Darin eine<br />
riesige Tiefkühltruhe, am<br />
Ufer das Bootshaus. Davon<br />
verführt, wurde <strong>der</strong><br />
Reisende erstmals im Leben<br />
zum Angler. Als <strong>der</strong><br />
Tagesfang auf über zwanzig<br />
Fischlein stieg, blieb<br />
den Selbmanns nur noch<br />
eine Wahl: Bratmakrele<br />
noch für die Enkel.<br />
Das Haus ganz auf <strong>der</strong> Höhe.<br />
Makrelen, nicht in <strong>der</strong> Dose.<br />
Inselchen im Fjord.<br />
Die ROHRpost-Redaktion<br />
sagt Danke fürs Mitnehmen<br />
auf die Reise. Wer erzählt<br />
in <strong>der</strong> nächsten Ausgabe<br />
vom Wandeln unter<br />
verschobenen Sternen?