feuerzauber bei eiseskälte sommerfest am 01.09.12 | 14
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feuerzauber bei eiseskälte sommerfest am 01.09.12 | 14
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wvb|NEBENAN 01|2012<br />
DIE MIETERZEITSCHRIFT DER WVB CENTURIA GMBH IN BERLIN<br />
Was uns bewegt ...<br />
wvb|TITEL<br />
F<strong>am</strong>ilienglück hoch drei<br />
wvb|VORGESTELLT<br />
Leute im Kiez<br />
wvb|EVENT<br />
Feuerzauber <strong>bei</strong> Eiseskälte<br />
wvb|TIP<br />
Die Gärten der Welt<br />
wvb|GEWINNSPIEL<br />
Finden Sie die Unterschiede
wvb|IN IHRER NÄHE: Leipziger Tor<br />
ZAHNÄRZTE<br />
ALLGEMEINMEDIZINER<br />
AUGENARZT<br />
GYNÄKOLOGIE<br />
PHYSIOTHERAPIE-PRAXEN<br />
DEMENZ-KRANKEN-WG<br />
TAGESGRUPPE KILELE<br />
KOSMETIKSTUDIO „HARMONIE“<br />
INU - FREILANDLABOR<br />
ACM - EVENTAGENTUR<br />
ALLIANZ-VERSICHERUNGEN<br />
MST-KOPIERPRODUKTE<br />
HARANDT FEUERLÖSCHER<br />
WAGERGRAFF – GRAFFITIENTFERNUNG/SONDERREINIGUNG<br />
FAHRSCHULE<br />
NAGELDESIGN-STUDIO<br />
FRISEUR<br />
PENSION UND RESTAURANT „OMA GRETE“<br />
HAUSWARTDIENSTLEISTUNGEN (HAGASE)
Guten Tag liebe<br />
Mieterinnen und Mieter,<br />
Unser Sommerjournal gibt Anregungen<br />
für die Freizeitgestaltung in unserer<br />
wunderschönen Umgebung. Zu<br />
empfehlen ist zum Beispiel ein Besuch<br />
der Gärten der Welt oder ein Freiluftkonzert<br />
im Schlosspark Biesdorf. Auf<br />
alle Fälle sollten Sie hin und wieder<br />
Energie im Wuhletal tanken, das kostet<br />
keinen Cent.<br />
Unser Mieterheft greift auch Alltagsfragen<br />
im Mietverhältnis auf. Wir informieren<br />
zum Mietrecht, über die Hausordnung<br />
sowie über neue Messtechnik für<br />
Heizung und Wasser. Weil die Werte nun<br />
über Funk abgelesen werden, müssen die<br />
Mitar<strong>bei</strong>ter unserer Partnerfi rmen Sie<br />
nicht mehr in Ihrer Wohnung stören.<br />
Auf dem Papier sind Sie unsere<br />
Mieterin oder unser Mieter. Aber wir<br />
sehen Sie auch als Menschen, mit<br />
Sorgen und Wünschen. Deshalb haben<br />
wir Bewohner <strong>am</strong> Leipziger Tor nach<br />
ihrer Meinung gefragt. Darüber hinaus<br />
waren wir mit der K<strong>am</strong>era da<strong>bei</strong>, als<br />
Neumieter ihren Wohnungsschlüssel<br />
abholten und wir fotografi erten gleich<br />
drei winzige Erdenbürger auf einmal –<br />
Drillinge!<br />
In den 80er und 90er Jahren wohnten<br />
in Hellersdorf fast ausschließlich junge<br />
F<strong>am</strong>ilien, inzwischen ist die Altersstruktur<br />
besser durchmischt. Für uns<br />
bedeutet das, auch für die Bedürfnisse<br />
der Älteren Lösungen zu fi nden.<br />
Dass ihr Bad von Wanne auf Dusche<br />
mit unserer Genehmigung durch eine<br />
Fachfi rma umgebaut wurde, empfi ndet<br />
eine Bewohnerin mit Behinderung in<br />
der Schönburger Straße als Segen.<br />
Was tun, wenn es nicht mehr alleine<br />
geht? Wir berichten über eine Wohngemeinschaft<br />
für Demenzkranke, in<br />
der Lebensfreude großgeschrieben<br />
wird. Für Senioren haben wir auf Seite<br />
7 Adressen zus<strong>am</strong>mengestellt, wo sie<br />
Beratung und Hilfe erhalten können.<br />
Ihr<br />
André Borchardt<br />
Asset-Manager<br />
INHALT 01|2012<br />
F<strong>am</strong>ilienglück hoch drei 4<br />
Das kleine Miet-Lexikon 5<br />
Unsere Neumieter 5<br />
Gut aufgehoben 6<br />
Auch im Alter selbstbestimmt 7<br />
wvb|VORGESTELLT:<br />
Leute im Kiez 8<br />
Wellness nach allen Regeln 9<br />
St<strong>am</strong>mkundschaft verdoppelt sich 9<br />
wvb|EVENT:<br />
Feuerzauber <strong>bei</strong> Eiseskälte 10<br />
Die Gärten der Welt 11<br />
Wuhletal-Wanderweg 12<br />
Es rappelt wieder in der Kiste 13<br />
Neue Technik – Mehr Service <strong>14</strong><br />
Unsere Hausordnung mal anders <strong>14</strong><br />
wvb|GEWINNSPIEL:<br />
Finden Sie die Unterschiede 15<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber (V.i.S.d.P.):<br />
WVB Centuria GmbH,<br />
Alexanderstraße. 9,<br />
10178 Berlin,<br />
Telefon (030) 3087444-0,<br />
Telefax (030) 3087444-51,<br />
info@wvbcenturia.com,<br />
www.wvbcenturia.de<br />
Redaktion:<br />
Ute Bekeschus (UB),<br />
Claudia Dressel (CD),<br />
Regine Maywald (RM)<br />
Layout und Druck:<br />
beer. agentur für kommunikation gmbh,<br />
Fischerweg 1, 15834 Rangsdorf,<br />
Telefon (033708) 22436,<br />
www.beer-kommunikation.de<br />
Bildnachweis:<br />
Claudia Dressel (1, 4, 5, 6, 10, 11, 12, 13),<br />
Ute Bekeschus (2, 7, 8, 9),<br />
Matthias Glatz (15),<br />
Shutterstock (16)<br />
Rechtlicher Hinweis:<br />
Nachdruck nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung der Redaktion.<br />
Keine Haftung für unaufgefordert<br />
eingesandte Unterlagen.<br />
|03|
|04|<br />
wvb|TITEL: FAMILIENGLÜCK HOCH DREI<br />
Sein N<strong>am</strong>e ist Progr<strong>am</strong>m. Michael Gewinner<br />
aus der Riesaer Straße wurde auf<br />
einen Schlag Dreifachpapa und freut sich<br />
riesig über den zuckersüßen Nachwuchs.<br />
Am 23. März schenkte seine Lebensgefährtin<br />
Cindy Gurske in der Geburtsklinik<br />
der Charité Mitte Luca (1.760 g, 43 cm),<br />
Wibke (1.830 g, 45 cm) und Fenja (1.820 g,<br />
41 cm) das Leben. Im Minutentakt – <strong>14</strong>.28<br />
Uhr, <strong>14</strong>.29 Uhr, <strong>14</strong>.30 Uhr – k<strong>am</strong>en die drei<br />
per Kaiserschnitt zur Welt. Ein 20köpfi ges<br />
Te<strong>am</strong>, bestehend aus Geburtshelfern, Heb<strong>am</strong>men,<br />
Anästhesisten, Kinderärzten und<br />
-krankenschwestern, kümmerte sich da<strong>bei</strong><br />
um das Wohlergehen von Mutter und Babys.<br />
„Die Ärzte und Schwestern meinten,<br />
unsere Kinder seien die unkompliziertesten<br />
und <strong>am</strong> besten gedeihensten Drillinge<br />
seit Langem“, so die stolze M<strong>am</strong>a.<br />
Schon nach drei Wochen durften die Kleinen<br />
das Krankenhaus verlassen und in ihr<br />
neues Zuhause in der Riesaer Straße. Dort<br />
hatte Papa Michael bereits alles für ihre<br />
Ankunft vorbereitet. Nun sind perfekte<br />
Organisation und ein starkes Nervenkostüm<br />
gefragt, um den Drillingsalltag zu<br />
bewältigen. „Es sind unsere ersten Kinder,<br />
daher müssen wir uns in die Elternrolle<br />
noch ein bisschen hineinfi nden“, erklärt<br />
Michael Gewinner. Wie sie d<strong>am</strong>it umgehen,<br />
wenn alle drei gleichzeitig Hunger anmel-<br />
den, wissen die frischgebackenen Eltern<br />
jedenfalls schon: „Wer <strong>am</strong> lautesten<br />
brüllt, kommt zuerst dran“, lacht Cindy<br />
Gurske und verrät, dass es nicht selten<br />
90 Minuten dauert, bis alle satt sind. Und<br />
keine drei Stunden später wird schon die<br />
nächste Runde eingeläutet. Doch M<strong>am</strong>a<br />
und Papa schlagen sich gut. Im Akkord<br />
werden die Milchfl aschen gegeben und<br />
Windeln gewechselt. Von letzteren verbrauchen<br />
die Knirpse täglich 20 Stück.<br />
Und weil das auf Dauer ganz schön aufs<br />
Geld geht, bek<strong>am</strong> die junge F<strong>am</strong>ilie von<br />
ihrem Vermieter, der WVB Centuria, einen<br />
Windel-Gutschein für ein ganzes Jahr<br />
überreicht.<br />
WVB-Mieterin Cindy Gurske brachte im März Drillinge zur Welt F<strong>am</strong>ilie Gurske/Gewinner mit Ihrem Gutschein<br />
wvb|AUFRUF<br />
HABEN AUCH<br />
SIE NACHWUCHS<br />
BEKOMMEN?<br />
Liebe Mieterinnen und Mieter der<br />
WVB Centuria, in unserer nächsten<br />
Ausgabe von NEBENAN möchten wir<br />
auch Ihr Neugeborenes vorstellen.<br />
Bitte melden Sie sich unter der Telefonnummer<br />
9938054!
DAS KLEINE MIET-LEXIKON<br />
Mietvertrag<br />
Er wird auf Grundlage des § 535 Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geschlossen. Darin<br />
verpfl ichtet sich der Vermieter, dem Mieter eine Mietsache gegen ein Entgelt (Miete)<br />
zur Nutzung über einen bestimmten Zeitraum zu überlassen. Ohne Erlaubnis des Vermieters<br />
ist der Mieter nicht berechtigt, die Mietsache an Dritte zu überlassen. Der<br />
Vermieter hat die anfallenden Kosten der Bewirtschaftung zu tragen. Diese Kosten<br />
können zu einem Teil als Betriebskosten auf die Wohnkosten umgelegt werden.<br />
Mietzahlung<br />
Der Mieter ist verpfl ichtet, die vereinbarte Miete zum festgelegten Termin zu zahlen.<br />
Die Mietzahlung ist auch dann fällig, wenn der Mieter persönlich verhindert ist,<br />
seiner Pfl icht aus dem Mietvertrag nachzukommen. Bei ausbleibenden Zahlungen der<br />
Mieter kann der Vermieter seiner Verpfl ichtung zur vertragsgerechten Bewirtschaftung<br />
der Mietsache nicht nachkommen. Bleibt der Mieter die Mietzahlung an zwei<br />
aufeinander folgenden Monaten gegenüber dem Vermieter schuldig oder zahlt er die<br />
Miete ohne Absprache anhaltend unregelmäßig, kann der Vermieter den Mietvertrag<br />
fristlos kündigen. Entsprechend § 558 BGB kann der Vermieter die Miete alle 3 Jahre<br />
anpassen, wenn eine Wertsteigerung erfolgte oder der Mietspiegel eine Höherstufung<br />
zulässt.<br />
Mietspiegel<br />
Mit dem Mietspiegel der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung erhalten Mieter und<br />
Vermieter einen Orientierungsrahmen über die Höhe der ortsüblichen Mietpreise für<br />
vergleichbaren nicht preisgebundenen Wohnraum in Berlin.<br />
Beispiel: Adresse: Quedlinburger Straße, alle Hausnummern<br />
Bezirk: Marzahn-Hellersdorf<br />
Wohnlage: Mittel<br />
Gebäudealter: 1973–1990<br />
Gebäudeart: Neubau<br />
Wohnfl äche: 60 m² bis unter 90 m²<br />
Mittelwert: 4,75 €<br />
UNSERE NEUMIETER<br />
Die gebürtige Armenierin Marianna Siegel k<strong>am</strong> 2006<br />
nach Deutschland. Nach dem Tod ihres Mannes hat sie<br />
sich für einen Umzug von Lichtenberg nach Hellersdorf<br />
in die Stollberger Straße entschieden. Vor allem das viele<br />
Grün im Bezirk gefalle ihr sehr, so die 52-Jährige. Nach<br />
Lichtenberg geht es aber noch aus beruflichen Gründen.<br />
Frau Siegel ar<strong>bei</strong>tet in der Kita Glückspilze als Musikerzieherin<br />
und Erzieherhelferin.<br />
Roxana Wenck<br />
Eine gemütliche Einraumwohnung in der Adorfer Straße<br />
hat sich Hannes Hellrung als erste eigene Bude ausgeguckt.<br />
Und obwohl er im August eine Ausbildung zum<br />
Groß- und Außenhandelskaufmann in Friedrichshain<br />
beginnt, k<strong>am</strong> ein Umzug in den Szenebezirk für ihn nicht<br />
infrage. „Ich wollte in meiner bekannten Umgebung und<br />
<strong>bei</strong> meinen Freunden bleiben. Außerdem sind die Mieten<br />
hier unschlagbar“, findet der 21-Jährige.<br />
Marianna Siegel<br />
Der Umzug ist geschafft und Roxana Wenck ist sehr<br />
zufrieden mit ihrem neuen Zuhause. Gemeins<strong>am</strong> mit<br />
ihrem Sohn Fabian hat es die 33-Jährige nach der<br />
Trennung von ihrem Freund von Kaulsdorf Nord in die<br />
Stollberger Straße verschlagen. Und auch der Neunjährige<br />
fühlt sich wohl: „Die Spielplätze sind toll und ich<br />
habe sogar schon zwei neue Freunde gefunden.“<br />
Hannes Hellrung<br />
|05|
GUT AUFGEHOBEN<br />
„Schwing die Hüften Trautchen“, ruft<br />
Pfl egerin Doreen einer alten D<strong>am</strong>e zu,<br />
als im Radio „Der wilde, wilde Westen“<br />
von Truck Stop ertönt. Die Frau lässt<br />
sich nicht zweimal bitten, nimmt Doreen<br />
<strong>bei</strong> der Hand und legt mit ihr eine fl otte<br />
Sohle aufs Parkett, während neun andere<br />
Senioren auf Stühlen sitzend einen Kreis<br />
um das Tanzpaar bilden. Hier und da wird<br />
im Takt mitgeklatscht. Spaß und Freude<br />
stehen an diesem Vormittag den drei<br />
Männern und sieben Frauen zwischen 67<br />
und 92 Jahren ins Gesicht geschrieben. In<br />
ein paar Stunden aber haben sie das alles<br />
schon wieder vergessen.<br />
„Wir haben hier schwere Fälle von Alzhei-<br />
mer-Demenz“, erklärt Angela Schönebeck,<br />
Leiterin der Senioren-Wohngemeinschaft<br />
und Angestellte der „Gesundheitspfl ege<br />
Helle-Mitte“. Seit zwei Jahren betreibt<br />
der <strong>am</strong>bulante Pfl egedienst die Einrichtung<br />
in der Quedlinburger Straße 76 und<br />
das mit großem Erfolg. Die Wohnform ist<br />
beliebt. Angehörige, für die eine Unterbringung<br />
ihrer Lieben in einem Pfl egeheim<br />
nicht infrage kommt, geben diese<br />
guten Gewissens in die WG.<br />
Dort ist Platz für maximal zehn Bewohner.<br />
Sie alle bringen <strong>bei</strong>m Einzug<br />
ihre Möbel mit und richten ihr eigenes<br />
Zimmer ganz nach ihrem Geschmack<br />
ein. Ausreichend Privatsphäre haben<br />
und trotzdem nicht allein sein, das ist<br />
den Senioren wichtig. Im Wohnzimmer,<br />
der Gemeinschaftsküche oder auf der<br />
Terrasse können sie die Gesellschaft<br />
ihrer Mitbewohner genießen. Es wird<br />
gemeins<strong>am</strong> gegessen, Sport gemacht,<br />
Musik gehört, getanzt, gegärtnert, Bingo<br />
gespielt und Kreuzworträtsel gelöst.<br />
Jeweils zwei ständig anwesende Pfl egekräfte<br />
sorgen dafür, dass die Demenzkranken<br />
soweit wie möglich in den Alltag<br />
miteinbezogen werden. Wer abwaschen,<br />
Kartoff eln schälen oder bügeln will, kann<br />
das alles tun – aber natürlich unter Aufsicht.<br />
Denn oft vergessen die Bewohner<br />
die Bedeutung von Dingen, zum Beispiel<br />
wofür ein Messer da ist. Jeden Donnerstagnachmittag<br />
kommt der Therapiehund<br />
zu Besuch. Und ein Begleitdienst geht<br />
regelmäßig mit den Bewohnern spazieren<br />
oder auch mal einkaufen. „Bei uns leben<br />
Altersschwache würdevoll weiter, werden<br />
nicht abgestellt, sondern erhalten eine<br />
gute Betreuung“, erklärt Angela Schönebeck<br />
und beschreibt die WG als eine Art<br />
F<strong>am</strong>ilie, in der geliebt, gelacht, gestritten<br />
und geweint wird.<br />
Die besondere Herausforderung für die<br />
Pfl egekräfte bestehe darin, mit den<br />
durch die Demenz hervorgerufenen<br />
Stimmungsschwankungen der Bewohner<br />
umzugehen. „Da ist Empathie gefragt“,<br />
weiß die erfahrene Wohnbereichsleiterin.<br />
André Graff , Geschäftsführer der<br />
Gesundheitspfl ege Helle-Mitte, äußert<br />
sich mehr als zufrieden über das, was<br />
seine Mitar<strong>bei</strong>ter in der WG leisten.<br />
„Es macht Freude, zu beobachten, wie<br />
freundlich mit den Bewohnern umgegangen<br />
wird.“
AUCH IM ALTER SELBSTBESTIMMT<br />
Was ist besser – Dusche oder Badewanne?<br />
Letztere hilft besonders jungen<br />
F<strong>am</strong>ilien <strong>bei</strong> der Alltagsbewältigung<br />
und außerdem lieben Kinder ihr<br />
kleines „Planschbecken“. Doch wenn<br />
Mieter älter und gebrechlich werden,<br />
bekommen sie häufi g Probleme <strong>bei</strong>m<br />
Ein- und Aussteigen, die Badewanne<br />
wird zur Unfallgefahr.<br />
Diese Problematik betraf auch Johannemarie<br />
Günes. Diverse gesundheitliche<br />
Probleme führten zur Erteilung<br />
einer Pfl egestufe. Frau Günes holte<br />
sich Rat und Unterstützung <strong>bei</strong> der<br />
Behindertenhilfe des Gesundheits<strong>am</strong>ts.<br />
Ohne die Unterstützung der<br />
Mitar<strong>bei</strong>ter wäre Frau Günes wohl<br />
schon verzweifelt. Es galt zu klären,<br />
wie sie ihren Alltag in der 2-Zimmerwohnung<br />
mit Wannenbad so organisieren<br />
kann, dass sie möglichst lange<br />
und weitgehend selbständig in ihrer<br />
Wohnung bleiben kann. Hier fühlt sie<br />
sich sehr wohl.<br />
Die umfangreichste Maßnahme sollte<br />
der Badumbau werden, denn die<br />
Badewanne war zu einer erheblichen<br />
Behinderung <strong>bei</strong> der Körperpfl ege geworden.<br />
Zuerst musste die Krankenkasse<br />
den Umbau befürworten und<br />
die Kostenübernahme bestätigen.<br />
Dann musste eine Sanitärfi rma gefunden<br />
werden, die den Umbau konzipieren<br />
und ausführen wollte. Mit dem<br />
Umbaukonzept musste ein Antrag<br />
auf Genehmigung des Umbaus <strong>bei</strong> der<br />
Hausverwaltung gestellt werden.<br />
Die Hausverwaltung stimmte dem<br />
Ersuchen auf Umbau, <strong>bei</strong> Beachtung<br />
diverser bautechnischer Gegebenheiten,<br />
kurzfristig zu. Vor Ort wurden<br />
die Maßnahmen mit der ausführenden<br />
Firma konkretisiert und die Maßnahme<br />
konnte kurzfristig abgeschlossen<br />
werden. Die kurzzeitigen, erheblichen<br />
Beeinträchtigungen nahm Frau Günes<br />
gerne hin, denn die Vorfreude auf die<br />
künftige Erleichterung überwog allen<br />
Stress.<br />
Den Dank für die Unterstützung<br />
durch die WVB Centuria GmbH konnte<br />
Frau Regine Maywald vor Ort gerne<br />
annehmen, betonte aber auch, dass<br />
die Hausverwaltung lediglich die Zustimmung<br />
zum sehr gut vorbereiteten<br />
Umbau gegeben hat.<br />
Nach Hellersdorf k<strong>am</strong> Frau Günes im<br />
Jahr 1997. Als ihr Gesundheitszustand<br />
einen Aufzug unentbehrlich machte,<br />
zog sie von der Schkeuditzer Straße<br />
in die Schönburger Straße. Dort lebt<br />
sie in Eintracht mit den Katzen Matze<br />
und Miffi e und einer großen Puppenschar.<br />
Dass Sie ihre Lebensfreude<br />
nicht verloren hat, davon zeugt auch<br />
ihre große CD-S<strong>am</strong>mlung von Oper<br />
über Volksmusik und Hits der 60er bis<br />
80er Jahre.<br />
Sie ist eine, die ihre Mitmieter auch<br />
mal zum Nachdenken über störendes<br />
Verhalten auff ordert. Genauso gut<br />
kann sie sich aber auch über nette<br />
Nachbarn freuen. Gern würde Frau<br />
Günes mal wieder ins Theater gehen,<br />
aber das kann sie alleine nicht bewältigen.<br />
wvb|HILFE wvb|HINWEIS<br />
DIE BEWÄLTIGUNG DES<br />
ALLTAGES FÄLLT MIR<br />
SCHWER – AN WEN<br />
WENDE ICH MICH?<br />
Sozialdienst (Bereich Senioren, Pfl ege,<br />
allgemeine Beratung)<br />
Riesaer Straße 94, Frau Jacob,<br />
Telefon 90293-4361, Mo+Di+Do, 9–12 Uhr<br />
Beratung und Unterstützung <strong>bei</strong>: behördlicher<br />
Antragstellung und Orientierungshilfe<br />
im Umgang mit Ämtern/<br />
Institutionen, Klärung von Sozialhilfe-Ansprüchen,<br />
Grundsicherung im Alter und <strong>bei</strong><br />
Erwerbsminderung, einmalige Beihilfen (z.B.<br />
Bestattungs<strong>bei</strong>hilfen), Pfl egebedarf (Hauswirtschaftshilfen,<br />
Begleit- und Pfl egedienste),<br />
Fragen rund ums Alter<br />
Pfl egestützpunkt Hellersdorf<br />
Janusz-Korczak-Straße 11,<br />
Service-Telefon: (0800) 26508028686,<br />
Di 9–15 Uhr, Do 12–18 Uhr und nach Vb.<br />
Informationen rund um das Thema Pfl ege –<br />
von Leistungsansprüchen über Wohnformen<br />
bis hin zu Finanzierungsmöglichkeiten und<br />
Beratungsangebote für Angehörige
|08|<br />
wvb|VORGESTELLT: LEUTE IM KIEZ<br />
Edith Lajow schwärmt von ihrer<br />
Parterre-Wohnung in der Schkeuditzer<br />
Straße und überhaupt von der schönen<br />
Gegend. Gemeins<strong>am</strong> mit ihrem Mann<br />
war sie vor fast vier Jahren vom<br />
Prenzlauer Berg nach Hellersdorf<br />
gezogen. Von einer lauten, vielbefahrenen<br />
Straße hierher an die Peripherie<br />
eines Naturschutzgebietes, wo man<br />
sich wie im Urlaub fühlt und wo seltene<br />
Vogelarten brüten. Die 49-jährige<br />
Frührentnerin möchte hier für immer<br />
bleiben, sagt sie <strong>bei</strong> unserem zufälligen<br />
Treff en auf dem Theaterplatz. An<br />
diesem schönen, sonnigen Tag teilt sie<br />
die Sitzbank mit Heidemarie Niestroj,<br />
einer Nachbarin von früher, die<br />
der Begeisterung für den Wohnpark<br />
Leipziger Tor gefolgt war. Die Freundinnen<br />
wohnen also wieder im gleichen<br />
Kiez. Seit dem Tag nach dem Umzug<br />
fühle sie sich heimisch, erzählt Frau<br />
Lajow. Als hätte sie nie woanders gewohnt.<br />
Lebendig und lebensfroh zählt<br />
sie die Vorzüge ihres Wohnens auf,<br />
als wäre sie für die WVB Centuria auf<br />
Werbetour: „Wohnung prima, Einkaufs-<br />
möglichkeiten prima, Öff entlicher Nahverkehr<br />
prima. Bei der Verwaltung sind<br />
sie sehr nett. Und die Hausmeister<br />
haben auch mal ein paar Witze übrig.”<br />
„Ja, die Hausmeister sind lustig“,<br />
bestätigt lachend der Mann von Frau<br />
Lajow, der ein Klappstühlchen auf den<br />
Theaterplatz mitbringt, um gemeins<strong>am</strong><br />
mit den <strong>bei</strong>den Frauen den Abend<br />
zu genießen. Open Air à la Leipziger<br />
Tor. Theaterplatz für das Schauspiel<br />
der untergehenden Sonne. Hinter den<br />
Kulissen ein Hund und eine Katze, die<br />
Untermieter <strong>bei</strong> den Lajows. Denn die<br />
Entscheidung für die tolle 60-Quadratmeter-drei-Zimmer-Wohnung<br />
fällte<br />
das Paar letztlich, weil man sich <strong>bei</strong><br />
der WVB Centuria tierlieb gibt. Eine<br />
Sache aber wollen die drei Glücklichen<br />
noch mit auf den Weg geben: Sorgen<br />
bereiten ihnen die stetig steigenden<br />
Betriebskosten.<br />
einjährigen Sohn Moritz im Sandkasten<br />
spielt, während Töchterchen Maxine (3)<br />
auf Kitafahrt ist, fi ndet ihre Wohnung<br />
in der Torgauer Straße etwas zu hellhörig.<br />
2009 ist sie mit ihrem Lebensgefährten<br />
aus der Kastanienallee hier her<br />
gezogen – auch wegen der tollen Lage.<br />
„Obwohl wir in der Platte leben, haben<br />
wir jede Menge Grün vor der Haustür“,<br />
so die 32-Jährige.<br />
Edith Lajow & Heidemarie Niestroj Anett Hohenstein & Moritz Alexandra Hitzegrad & Patrick Jacobi<br />
Anett Hohenstein, die gerade mit ihrem<br />
Alexandra Hitzegrad und Patrick Jacobi<br />
aus der Böhlener Straße gefällt besonders,<br />
dass ihre 2-Zimmer-Wohnung<br />
einen Balkon hat. Der Hausfl ur könne<br />
aber mal wieder einen neuen Anstrich<br />
vertragen, fi ndet das Pärchen. Beide<br />
ar<strong>bei</strong>ten im Schichtdienst.
WELLNESS NACH ALLEN REGELN<br />
„Abgeschlagenheit, Stress und Alltag<br />
nehmen keine Rücksicht auf Ihren<br />
Urlaubsplan und hinterlassen ihre Spuren.<br />
Nach einem Miniurlaub in meinem<br />
Studio fühlen Sie sich frischer und<br />
bewahren Ihre natürliche Schönheit.“<br />
– Was das Kosmetikstudio Harmonie<br />
auf der Internetseite verspricht, wird<br />
wahr. Denn Jacqueline Hermann, eine<br />
sympathische Frau in den 40ern, hat<br />
sich in verschiedenen Wellness-Künsten<br />
auf solider Basis ihr Können angeeignet.<br />
Ihre Kosmetikbehandlungen für<br />
Gesicht, Hände und Füße bekommen<br />
auf Wunsch und je nach Bedarf eine<br />
besondere Note, wenn sie zum Beispiel<br />
eine Shiatsu-Kopfmassage oder eine<br />
entspannende Nackenmassage mit<br />
einbaut. Für den kleinen Urlaub vom<br />
Alltag, einfach um locker und gelöst<br />
zu werden und wieder Kraft zu fi nden,<br />
kann sich der Kunde oder die Kundin<br />
aus der wunderbaren Angebotspalette<br />
etwas Passendes aussuchen – zum<br />
Beispiel Fußrefl exzonenmassage, Aromaölmassage,<br />
Shiatsu, Reiki, Chakra-<br />
Energieausgleich mit Halbedelsteinen,<br />
Ayurvedische Ganzkörpermassage oder<br />
Tibetische Massagen – diese auch für<br />
Kinder. „Ich möchte das Innere des<br />
Menschen ansprechen, biete Erste<br />
Hilfe für Körper, Geist und Seele an“,<br />
sagt die feinfühlige Frau Hermann. Ihr<br />
Kosmetikstudio Harmonie befi ndet sich<br />
im Wohnpark Leipziger Tor <strong>am</strong> Theaterplatz,<br />
in der Böhlener Straße 17. Sie<br />
ar<strong>bei</strong>tet sehr erfolgreich, denn anders<br />
ist es nicht zu verstehen, dass einige<br />
Kunden selbst nach einem Umzug ihre<br />
Leistungen sehr gern in Anspruch nehmen.<br />
Sie reisen aus Neukölln, Lichtenrade,<br />
Köpenick oder Tegel an.<br />
Weil Harmonie zugleich Weg und Ziel<br />
ist und eine Atmosphäre mit viel Ruhe<br />
braucht, bittet Frau Hermann darum,<br />
rechtzeitig einen Termin zu vereinbaren.<br />
Kosmetikstudio Harmonie<br />
Jacqueline Hermann<br />
Böhlener Straße 17<br />
Telefon und Fax (030) 99289493,<br />
www.kosmetikstudio-harmonie.de<br />
STAMMKUNDSCHAFT VERDOPPELT SICH<br />
Christa Spazier ist begeistert. Ihre Friseurin Doreen schneidet sehr gut, fi ndet die supergut<br />
aussehende 76-Jährige. Den Salon Evi in der Böhlener Straße 13 (<strong>bei</strong> Netto) hat sie vor<br />
einem Jahr entdeckt, und nun kommt sie regelmäßig. Christina Starkulla ist bereits seit<br />
mehr als vier Jahren Kundin in dem schönen, gemütlichen Salon mit seinen frischen Farben.<br />
Sie formuliert ihr Kompliment in herzlich-Berliner Art: „Wenn ich nicht zufrieden wäre,<br />
dann wär’ ich nicht hier.“ Wer den Salon betritt, der merkt: Die machen hier irgendetwas<br />
anders. Eines der Geheimnisse: Die drei „Mädels“ hinter dem Stuhl ar<strong>bei</strong>ten Hand in Hand,<br />
und das schon sehr lange. Doreen ist seit neun Jahren da<strong>bei</strong>, Jessica seit dreieinhalb Jahren<br />
und Friseurmeisterin Evelyne Lohse, die N<strong>am</strong>ensgeberin von Evis Salon, war schon <strong>bei</strong> der<br />
Gründung vor <strong>14</strong> Jahren mit im Boot. In die Böhlener Straße war der Salon 2009 umgezogen.<br />
Über den Vermieterservice der WVB Centuria fi ndet Frau Lohse viele lobende Worte.<br />
Bei Bedarf sei der Hausmeister schnell zur Stelle und auch andere Mieter-Probleme können<br />
unkompliziert kommuniziert werden. Weil die Bedingungen rundum stimmen, ist es für die<br />
Friseurinnen auch leichter, ein entspanntes Verhältnis zur Kundschaft zu pfl egen. „Seitdem<br />
wir hier sind, hat sich die St<strong>am</strong>mkundschaft verdoppelt“, schwärmt Frau Lohse. Die 41-Jährige<br />
hat übrigens fünf Töchter im Alter zwischen 24 und vier Jahren, auch ihre Kolleginnen<br />
ziehen Kinder auf. Solche Gemeins<strong>am</strong>keiten schmieden zus<strong>am</strong>men. Da ist es selbstverständlich,<br />
dass eine mal für die andere einspringt. Und weil alle die kleinen Mäuschen lieben,<br />
gibt’s den Haarschnitt für Kids ab 3 Euro, je nach Alter. Überhaupt ist die Preisgestaltung<br />
übersichtlich, die Kundschaft schätzt besonders die Komplettpreise. Haarverlängerung,<br />
Foliensträhnen, aber auch kleine kosmetische Korrekturen wie Augenbrauenfärben gehören<br />
zum Einmaleins in Evis Salon. Im Übrigen fühlen sich auch Männer in den Händen der D<strong>am</strong>en<br />
gut aufgehoben.<br />
Geöff net ist Montag bis<br />
Freitag von 9 bis 19 Uhr und<br />
S<strong>am</strong>stag von 8 bis 13 Uhr.<br />
Salon Evi<br />
Böhlener Straße 13<br />
12627 Berlin<br />
Telefon (030) 9982838
|10|<br />
wvb|EVENT: FEUERZAUBER BEI EISESKÄLTE<br />
Fasziniert beobachten vor allem die kleinen<br />
Gäste, wie die meterlangen, zu einem<br />
großen Kegel aufgetürmten Holzscheite<br />
<strong>am</strong> Osters<strong>am</strong>stag gegen 19 Uhr auf dem<br />
Gelände der Freiwilligen Feuerwehr in<br />
Hellersdorf binnen kurzer Zeit in Fl<strong>am</strong>men<br />
aufgehen. „Wir waren schon letztes<br />
Jahr hier und es war toll. Außerdem darf<br />
ich länger aufbleiben als sonst“, erzählt<br />
der fünfjährige Malte ganz aufgeregt.<br />
Eine Stunde später reibt aber auch er<br />
sich die Augen. Allmählich weicht die Aufregung<br />
der Müdigkeit, schließlich liegt<br />
ein ereignisreicher Tag hinter ihm und<br />
vielen anderen Kindern ...<br />
Schon um <strong>14</strong> Uhr begrüßten Feuerwehrleute<br />
und Mitar<strong>bei</strong>ter der WVB Centuria<br />
die ersten Besucher und Mieter auf dem<br />
gemeins<strong>am</strong> veranstalteten Osterfest<br />
in der Hellersdorfer Straße <strong>14</strong>7. Die zog<br />
es wegen des durchwachsenen Wetters<br />
zunächst vor allem in die große Fahrzeughalle,<br />
wo Mädchen und Jungen ein<br />
Kinderschminkstudio und eine Bastelstraße<br />
erwartete. Bei Groß und Klein<br />
gleichermaßen beliebt: der lustige<br />
Eierdieb. Er brachte den Möchtegern-<br />
Robin-Hoods <strong>bei</strong>, wie man mit Pfeil und<br />
Bogen umgeht. Das wollte sich auch der<br />
achtjährige Louis nicht entgehen lassen.<br />
„Der muss immer beschäftigt werden“,<br />
verriet sein Papa lachend und erwähnte<br />
neben<strong>bei</strong> noch ganz stolz, dass Louis als<br />
erstes Kind im Geburtshaus Hellersdorf<br />
das Licht der Welt erblickte.<br />
Die meisten Erwachsenen verfolgten<br />
das fröhliche Treiben unter dem Dach<br />
der Feuerwehr ganz gemütlich von ihren<br />
Bierzelttischen aus – <strong>bei</strong> einem heißen<br />
Kaff ee und selbstgebackenem Kuchen<br />
oder, wer es deftiger mochte, <strong>bei</strong> Frischgegrilltem<br />
und einem kühlen Blonden.<br />
Als dann aber das große Osterfeuer<br />
entzündet wurde, zog es alle<br />
nach draußen. „Einige Leute<br />
standen sogar noch bis Mitternacht<br />
ums Feuer“, berichtet<br />
die Vorsitzende des Fördervereins<br />
der Freiwilligen- und<br />
Jugendfeuerwehr Hellersdorf,<br />
Katja Eichhorn, für die das<br />
Fest zu den besten Events im<br />
Stadtteil zählt. Wegen des<br />
schlechten Wetters hatte man eigentlich<br />
mit deutlich weniger Besuchern gerechnet,<br />
aber viele Hellersdorfer wollten<br />
sich das gesellige Beis<strong>am</strong>mensein und<br />
bunte Progr<strong>am</strong>m nicht entgehen lassen.<br />
Und auch wenn es der Feuerwehr <strong>bei</strong> der<br />
Veranstaltung weniger um Mitgliederakquise,<br />
sondern viel mehr um Bürgernähe<br />
geht, wie Katja Eichhorn verrät, ist<br />
Nachwuchs in der Hellersdorfer Straße<br />
<strong>14</strong>7 natürlich immer gerne gesehen.<br />
Jeden Dienstag um 17 Uhr triff t sich die<br />
aktuell 26 Mitglieder starke Jugendfeuerwehr,<br />
um in Theorie und Praxis auf<br />
spielerische Art zu erlernen, welche Anforderungen<br />
an einen späteren Brandbekämpfer<br />
gestellt werden. Ab 19 Uhr üben<br />
dann „die Großen“ von der Freiwilligen<br />
Feuerwehr. Wer Lust auf Mitmachen hat,<br />
sollte nicht lange fackeln und einfach<br />
mal vor<strong>bei</strong>schauen.<br />
wvb|VORGEMERKT<br />
SOMMERFEST AM<br />
<strong>01.09.12</strong> | <strong>14</strong> – 22 UHR<br />
KINDERTRÖDELMARKT<br />
<strong>14</strong> – 18 UHR<br />
Mit da<strong>bei</strong>: Partyband Roof Garden, Streichelzoo,<br />
Ponny reiten, Kinderschminken, Mal<br />
& Bastelstraße, Hüpfburg, Bullriding, Der<br />
Heisse Draht XL, Clown Zack, Artistik Duo<br />
Rollecsos u.v.m.
wvb|TIP: DIE GÄRTEN DER WELT<br />
Die Gärten der Welt im Erholungspark Marzahn gehören zu den touristischen Attraktionen<br />
des Bezirks und eignen sich ideal für einen Tagesausfl ug mit der ganzen F<strong>am</strong>ilie.<br />
Inzwischen kann man dort durch neun verschiedene, wunderschön gestaltete Anlagen<br />
schlendern und sich an der Gartenkunst fremder Kulturen erfreuen. Großzügige Rasenfl<br />
ächen bieten während der Erkundungstour durch China, Japan, Korea, Bali, den Orient,<br />
Deutschland, die Toskana und, und, und ... viel Raum für Erholung. In Liegestühlen oder<br />
auf der eigenen Decke lässt es sich herrlich in der Sonne aalen und den bezaubernden<br />
Ausblick genießen. Beliebt <strong>bei</strong> Kindern ist neben den Spielwiesen und -plätzen auch der<br />
Irrgarten aus Eibenhecken, in dem der eigene Orientierungssinn auf die Probe gestellt<br />
werden kann. In die Märchenwelt der Gebrüder Grimm und von Hans Christian Andersson<br />
entführt der Rhododendron-Hain.<br />
Wer allerdings den ganzen Tag im Erholungspark verbringt, dem wird früher oder später<br />
auch der Magen knurren. Zwar kann man sich auf der abwechslungsreichen Naturkunde-<br />
Expedition durch die Gärten der Welt in verschiedenen gastronomischen Einrichtungen<br />
stärken, mehr Charme aber hat wohl ein leckeres Picknick mit der ganzen F<strong>am</strong>ilie auf<br />
einer der sattgrünen Liegewiesen. Bringen Sie also getrost Ihre eigenen Leckereien mit.<br />
Adresse: Eisenacher Straße 99, 12685 Berlin<br />
Eintrittspreise: 3 €, ermäßigt 1,50 €<br />
Öff nungszeiten: täglich ab 9 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit<br />
Wie man hinkommt: 195er Bus ab U-Bhf. Cottbusser Platz, U-Bhf. Hellersdorf oder U-Bhf.<br />
Louis-Lewin-Straße in Richtung S-Bhf. Marzahn<br />
Bitte beachten: Hunde und Fahrräder sind in den Gärten nicht gestattet.<br />
Aktionen im Sommer:<br />
<strong>14</strong>./15. Juli: Berliner Highlandg<strong>am</strong>es. Spannende Wettkämpfe und schottische<br />
Dudelsäcke, Sondereintritt: 5 €/2,50 €<br />
22. Juli: koreanische Teezeremonie, Sondereintritt: 12 €/9 €<br />
4. August: chinesischer Kulturabend mit Buff et und Musik im Teehaus,<br />
Sondereintritt: 30 € pro Person zzgl. Parkeintritt<br />
11. August: Viva la Musica. Klassik Open Air <strong>am</strong> Italienischen Renaissancegarten,<br />
Sondereintritt: ab 26 €<br />
19. August: orientalisches Fest, Sondereintritt: 5 €/2,50€
WUHLETAL-WANDERWEG<br />
Über 20 geschützte Tierarten, aber auch hunderte Farn- und Blütenpfl anzenarten<br />
beheimatet das Wuhletal, ein Landschaftsschutzgebiet zwischen Ahrensfelde und<br />
Köpenick, das mitten durch den Bezirk Marzahn-Hellersdorf führt und zu den größten<br />
Grünzügen Berlins zählt. Ein seit 2002 geschaff ener Wanderweg macht das Durchqueren<br />
dieses Überrestes einer eiszeitlichen Schmelzwasserrinne selbst für F<strong>am</strong>ilien mit<br />
Kinderwagen und Rollstuhlfahrer möglich. Täglich nutzen Spaziergänger und Freizeitsportler<br />
die Strecke, um dem Großstadttrubel für ein paar Stunden zu entfl iehen und<br />
Energie für den Alltag zu tanken.<br />
Als Ausgangspunkt für eine Wanderung empfi ehlt sich der S- und U-Bahnhof Wuhletal.<br />
Von hier aus kann man sich für eine der zwei Hauptrouten entscheiden. In Richtung<br />
Norden geht es durch Busch und Wald, über Wiesen und Flure vom Wuhlgarten <strong>am</strong><br />
Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus zu den Wuhlauen, einem Biotop südöstlich des 102<br />
Meter hohen Kienbergs, vor<strong>bei</strong> an den Gärten der Welt, in die Ahrensfelder Berge. Im<br />
Eichepark, 1,3 Kilometer südlich vom S-Bahnhof Ahrensfelde, kann man noch einmal<br />
hoch hinaus. Hier wartet der einzige Kletterfelsen des Bezirks darauf, erklommen zu<br />
werden. Das sollte allerdings nicht ohne (alpinistische) Erfahrung oder fachliche Aufsicht<br />
geschehen. Der sogenannte „Wuhlewächter“ ist 17,5 Meter hoch und wurde aus<br />
550 Betonplatten ehemaliger Balkonteile errichtet.<br />
Fällt die Wahl auf die südliche Route, passiert man nach dem Unterqueren des S- und<br />
U-Bahnhofs Wuhletal den Fuß der Biesdorfer Höhe, von der aus sich ein wunderbarer<br />
Blick auf das Angerdorf Kaulsdorf bietet. Anschließend führt der Wanderweg über die<br />
Schmetterlingswiesen zum Wuhlesee, der durch seine Vielfalt an Vegetation beeindruckt:<br />
viele Röhrichtarten, alte Bäume und verschiedene Uferpfl anzen. Wenige Kilometer<br />
weiter erreicht man die Straße „Am Bahnd<strong>am</strong>m“ in Köpenick. Von dort aus kann<br />
man die Wuhle noch etwa einen Kilometer bis zu ihrer Mündung in die Spree begleiten.<br />
Möglicher Startpunkt:<br />
S+U-Bhf. Wuhletal (S5, U5, 191er Bus)<br />
Strecke:<br />
Wuhle-Wanderweg Nord: 8,1 km, Wuhle-Wanderweg Süd: 7,3 km
ES RAPPELT WIEDER IN DER KISTE<br />
Eine Zeit lang musste man sich ernste Sorgen um die Freizeitstätte in der Heidenauer<br />
Straße 10 machen. Im Oktober 2010 sollte die Kiste nach zweimonatiger Bauphase<br />
eigentlich wiedereröff net werden. Doch erst seit Februar dieses Jahres konnte das<br />
von Steinstatt e.V. und der gemeinnützigen derArt gGmbH geführte Haus wieder<br />
seinen kompletten Betrieb als Kino, Café, Galerie, Konzert- und Tanzsaal aufnehmen.<br />
Jetzt wartet es mit einem Mix aus Altbewährtem und Neuem auf. So werden die<br />
Konzert- und Tanzabende neuerdings ihrer Musikrichtung entsprechend in die HARTEkiste,<br />
BEATkiste, KISTEnBLUES, ROCKkiste, SPEZIALkiste oder weltKISTE eingeordnet.<br />
„Das kommt gut an, weil man nicht immer etwas mit den Bandn<strong>am</strong>en anfangen kann<br />
und wir den Leuten mit den Rubriken eine Orientierung geben“, erklärt Petra Wölfel<br />
vom Steinstatt e.V.<br />
Doch nicht nur in der Kiste fi ndet sich für fast jeden Musikgeschmack etwas. In den<br />
Sommermonaten gibt es auch in der Parkbühne mächtig was auf die Ohren – von Metal<br />
über Blues, Klassik, Soul, Salsa, Rock ’n’ Roll bis Punk. Die Freiluftkonzerte des Veranstalters<br />
derArt gGmbH zählen zu den kulturellen Höhepunkten im Bezirk. Noch wird<br />
ein wenig <strong>am</strong> Progr<strong>am</strong>m für die Monate Juli, August und September gefeilt. Liebhaber<br />
der Events im Schlosspark Biesdorf (Nordpromenade 5) dürfen sich aber ganz sicher<br />
schon auf zwei Irische Tanzshows, zwei Geigenrocknächte, einen düsteren Serenadenabend<br />
des 16-köpfi gen Ensembles Haggard und das Musical Traumzauberbaum <strong>am</strong> 2.<br />
September freuen. Außerdem haben die Rockbands Renft und Electra für August ihr<br />
Kommen zugesagt. Besonders stolz ist Fred Schöner darauf, die Gruppe Soneros De<br />
Verdad für einen Auftritt <strong>am</strong> 26. August gewonnen zu haben.<br />
Sofern das Wetter mitspielt, kann man die lauen Sommerabende unter freiem Himmel<br />
in der Parkbühne mit ihren 800 Sitzplätzen übrigens nicht nur <strong>bei</strong> Konzerten, sondern<br />
auch <strong>bei</strong> einem guten Film verbringen. Infos zum Open-Air-Kino- und Konzertprogr<strong>am</strong>m<br />
unter www.biesdorfer-parkbuehne.de und Infos zur Kiste unter www.kiste.net.<br />
Wie man hinkommt: Mit der U5 zum U-Bahnhof Hellersdorf, Ausgang in Fahrtrichtung<br />
Hönow
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NEUE TECHNIK – MEHR SERVICE<br />
Der Funktechnologie gehört die Zukunft. Wie schon im Wohnpark „Leipziger Tor“,<br />
werden in diesem Jahr auch in den anderen Wohnparks neue Erfassungsgeräte für<br />
den Heizenergie- und Wasserverbrauch, welche mit Funktechnik ausgestattet sind,<br />
montiert.<br />
Die Zählerablesung wird einfacher:<br />
▸ Für den Kunden entfallen die Termine der Zählerablesung,<br />
▸ Ablese- und Eingabefehler sind ausgeschlossen,<br />
▸ Der Verbrauch ist monatsgenau ausweisbar,<br />
▸ Aktuelle Verfügbarkeit von Zwischenwerten <strong>bei</strong> Mieterwechsel,<br />
▸ Der Aufwand für Datenerfassung und Abrechnung wird erheblich reduziert<br />
Der Hersteller versichert:<br />
„Die Messgeräte senden zum vorab eingestellten Zeitpunkt in schnellem Intervall die<br />
aktuellen Verbrauchsdaten. Ein mobiles Ablesesystem s<strong>am</strong>melt nach einer Plausibilitätsprüfung<br />
diese Daten, die dann im Büro des Messdienstes exportiert und direkt<br />
in ein Abrechnungsprogr<strong>am</strong>m<br />
importiert werden können.“<br />
Verbrauchsdaten-Fernauslesung per Funk<br />
Aus elektromagnetischer<br />
Sicht ist das System<br />
absolut unbedenklich.<br />
Sämtliche Grenzwerte<br />
der Bundes-Immissionsschutzverordnung<br />
werden weit unterschritten.<br />
UNSERE HAUSORDNUNG MAL ANDERS<br />
Hund oder Katz’ sind <strong>bei</strong> der WVB stets willkommen,<br />
Spielplätze und Grünanlagen aus Hygienegründen<br />
allerdings ausgenommen.<br />
Ärger bereiten die kleinen Häufchen <strong>am</strong> Gehwegrand,<br />
da<strong>bei</strong> ist ein Tütchen dafür leicht zur Hand.<br />
Tr<strong>am</strong>peln, Klatschen oder Jubel –<br />
Wo Menschen Leben herrscht naturgemäß ’ne Menge Trubel.<br />
Doch steht die Uhr auf Ruhezeit,<br />
gehen Tobsuchtsanfälle und ohrenbetäubende Musik zu weit.<br />
Auch die Türen kann man leise schließen,<br />
dann kann jeder seine Nachtruhe genießen.
wvb|GEWINNSPIEL<br />
Wie viele Unterschiede fi nden Sie in den <strong>bei</strong>den Bildern?<br />
Lösen Sie das Bilderrätsel und dann ab mit der Antwort in den Briefkasten unseres Vermietungsbüros<br />
in der Stollberger Straße 97.<br />
Gewinnen Sie eine von drei Einmal-K<strong>am</strong>eras, machen Sie Fotos und reichen Sie Ihr<br />
bestes Bild ein. Mit viel Glück erscheint dieses Foto in der nächsten NEBENAN.<br />
Einsendeschluss ist der 30.08.2012. Die Gewinner werden von uns benachrichtigt. Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Bilderrätsel: [ ] 1 Unterschied<br />
[ ] 2 Unterschiede<br />
[ ] 3 Unterschiede<br />
Absender:<br />
N<strong>am</strong>e, Vorn<strong>am</strong>e<br />
Straße/Haus-Nr.<br />
PLZ, Ort
WVB CENTURIA GMBH<br />
ALEXANDERSTRASSE 9 | 10178 BERLIN<br />
TELEFON (030) 3087444-0 | TELEFAX (030) 3087444-51<br />
INFO@WVBCENTURIA.DE | WWW.WVBCENTURIA.DE<br />
GESCHÄFTSSTELLE HELLERSDORF<br />
STOLLBERGER STRASSE 97 | 12627 HELLERSDORF<br />
VERWALTUNGS-TEAM-HELLERSDORF<br />
MIETERTELEFON (030) 99293710 | VERWALTUNG.HELLERSDORF@WVBCENTURIA.DE<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
MONTAG 9.00–12.00 UHR | DONNERSTAG 9.00–19.00 UHR<br />
VERMIETUNGS-TEAM-HELLERSDORF<br />
TELEFON (030) 99293730 | VERMIETUNG.HELLERSDORF@WVBCENTURIA.DE<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
MONTAG 9.00–13.00 UHR + <strong>14</strong>.00 –18.00 UHR | DIENSTAG + DONNERSTAG 10.00 –13.00 UHR + <strong>14</strong>.00 –20.00 UHR<br />
SAMSTAG + SONNTAG NACH VEREINBARUNG<br />
HAVARIETELEFON (0800) 6738166<br />
8.00 –18.00 UHR (NACH 18.00 UHR SIEHE HAUSAUSHANG)<br />
AACHEN | BEDBURG | BERGHEIM | BERLIN | BONN | CROSSEN | DELITZSCH | DESSAU | DORTMUND | DUISBURG | DÜSSELDORF | GARBSEN | GELSENKIRCHEN<br />
GOTHA | GRIMMA | HALLE | HERMSDORF | HERNE | HILDEN | KITZSCHER | KÖLN | KÖNIGSWINTER | LEIPZIG | MECKENHEIM | NEUSS | RIESA | SUHL