webnebenan022011-1 - WVB Centuria GmbH
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wvb|NEBENAN 02|2011<br />
DIE MIETERZEITSCHRIFT DER <strong>WVB</strong> CENTURIA GMBH IN BERLIN<br />
Wir haben für<br />
jeden etwas<br />
Verwaltung und Vermietung –<br />
Die zwei Säulen des Servicebüros<br />
Ein gutes Verhältnis ist das A und O<br />
wvb|EVENT<br />
Sommertagstraum<br />
wvb|REZEPT<br />
Gänsebrust in Glühwein<br />
wvb|GEWINNSPIEL<br />
Kennen Sie sich aus
wvb|IN IHRER NÄHE: Kastanienboulevard<br />
HAGASE GMBH<br />
LEBENSHILFE GGMBH<br />
ZAHNARZT<br />
REDAKTION "WER IST WO?"<br />
RECHTSANWALT<br />
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FITNESS UND ERNÄHRUNG<br />
FINANZSERVICE<br />
NAGELSTUDIO<br />
SICHERHEITSDIENST<br />
REDAKTION "DIE HELLERSDORFER"<br />
BEHINDERTEN WERKSTATT<br />
GEBURTSHAUS
Guten Tag liebe<br />
Mieterinnen und Mieter,<br />
Kennen Sie Ihre Nachbarn, Ihren Hauswart,<br />
Ihre Mieterbetreuerin? Sie halten<br />
eine neue Ausgabe unserer Mieterzeitung<br />
„nebenan“ in den Händen. Zweimal<br />
im Jahr geben wir solch ein Heft für<br />
Sie heraus. Der Titel „nebenan“ unserer<br />
Mieterzeitschrift weist darauf hin, dass<br />
wir gerne auch das nachbarschaftliche<br />
Miteinander unserer Mieter fördern<br />
möchten. Was wissen Sie über die Leute<br />
von oben oder gegenüber, nehmen Sie<br />
ein wenig Anteil an ihrem Leben? Jenseits<br />
von Klatsch und Tratsch tut es gut,<br />
im Treppenhaus freundlich zu grüßen,<br />
auf dem Hof spontan für einen Plausch<br />
stehen zu bleiben, oder der alten Dame<br />
den Einkauf hoch zu tragen. Ein kleines<br />
bisschen Neugierde für die anderen<br />
im Haus macht Ihnen schnell klar: In<br />
Hellersdorf wohnen eine ganze Menge<br />
interessanter Leute. Wussten Sie zum<br />
Beispiel, dass bei der <strong>WVB</strong> <strong>Centuria</strong> eine<br />
Goldmedaillengewinnerin wohnt?<br />
In der Nachbarschaft ein wenig Anteil zu<br />
nehmen, tut besonders in Notsituationen<br />
gut. Sicher haben Sie mitbekommen,<br />
dass im Frühjahr die Kita „Micky Maus“<br />
von Randalierern verwüstet worden war.<br />
Viele Menschen halfen. Auch die <strong>WVB</strong><br />
<strong>Centuria</strong> hat mit Geld dazu beigetragen,<br />
dass das Haus wieder komplett den<br />
Betrieb aufnehmen kann.<br />
„Nebenan“, damit ist genauso auch das<br />
Miteinander von Mietern und Vermietern<br />
gemeint. Das Betreuungs- bzw. Vermietungsbüro<br />
der <strong>WVB</strong> <strong>Centuria</strong> ist im<br />
Stadtteil leicht zu erreichen. Insgesamt<br />
zwölf Mitarbeiter tragen dazu bei, dass<br />
Ihre Ansprüche an ein „Wohnfühl“-Klima<br />
erfüllt werden können. Dass die Zahl der<br />
leer stehenden Wohnungen auf gerade<br />
mal vier Prozent gesunken ist, zeigt: Die<br />
<strong>WVB</strong> <strong>Centuria</strong> ist auf einem guten Weg,<br />
und das zu allen Jahreszeiten.<br />
Eine schöne Zeit im Advent, einen guten<br />
Start ins neue Jahr wünscht<br />
Ihr<br />
André Borchardt<br />
Asset-Manager<br />
INHALT 02|2011<br />
wvb|IN IHRER NÄHE:<br />
Kastanienboulevard 2<br />
Verwaltung und Vermietung –<br />
Die zwei Säulen des Servicebüros 4<br />
Hilfsbereit und Pflichtbewusst 5<br />
Ein gutes Verhältnis ist das A und O 6<br />
Hellersdorfer Goldfisch 7<br />
wvb|EVENT:<br />
Sommertagstraum unter Kastanien 9<br />
Hände, die gesund machen 10<br />
Kita "Micky Maus" sagt Danke 10<br />
Balsam für Körper und Seele 11<br />
Happy Birthday, "Paule" 12<br />
wvb|REZEPT:<br />
Gänsebrust in Glühwein 12<br />
Wiedergewonnene Weihnacht 13<br />
wvb|GEWINNSPIEL:<br />
Kennen Sie sich aus 14<br />
Weihnachtsgruß 15<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber (V.i.S.d.P.):<br />
<strong>WVB</strong> <strong>Centuria</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />
Alexanderstraße. 9,<br />
10178 Berlin,<br />
Telefon (030) 3087444-0,<br />
Telefax (030) 3087444-51,<br />
info@wvbcenturia.com,<br />
www.wvbcenturia.de<br />
Redaktion:<br />
Ute Bekeschus (UB), Claudia Dressel<br />
(CD), Regine Maywald (RM)<br />
Layout und Druck:<br />
beer. agentur für kommunikation gmbh,<br />
Fischerweg 1, 15834 Rangsdorf,<br />
Telefon (033708) 22436,<br />
www.beer-kommunikation.de<br />
Bildnachweis:<br />
Claudia Dressel (4, 5, 10, 11), Ute<br />
Bekeschus (10), Sylva Beer (8, 9),<br />
Matthias Glatz (2, 6, 7, 8, 9, 14),<br />
Shutterstock (1, 8, 9, 12, 13, 14, 15, 16)<br />
Rechtlicher Hinweis:<br />
Nachdruck nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung der Redaktion.<br />
Keine Haftung für unaufgefordert<br />
eingesandte Unterlagen.<br />
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|04|<br />
VERWALTUNG UND VERMIETUNG – DIE ZWEI SÄULEN DES SERVICEBÜROS<br />
Kompetenz, hohes Engagement, ausgeprägte<br />
Serviceorientierung und<br />
individuelle Kundenbetreuung sind der<br />
tägliche Anspruch an die Arbeit und<br />
zudem die Qualitätsmaßstäbe, an denen<br />
sich die <strong>WVB</strong> <strong>Centuria</strong> misst. Unter der<br />
Regie von Geschäftsstellenleiter Thomas<br />
Brückner sorgen insgesamt neun Mitarbeiter<br />
in den Bereichen Verwaltung<br />
und Vermietung dafür, dass sich die<br />
Mieter bei der Immobilien-Verwaltungsgesellschaft<br />
gut aufgehoben fühlen.<br />
Am Empfang der Verwaltung begrüßt<br />
Katrin Mäkel die Mieter. Mieter, die<br />
nicht wissen, welche Mitarbeiter für sie<br />
zuständig sind, verweist die freundliche<br />
Dame an die entsprechenden<br />
Ansprechpartner. Für den Wohnpark<br />
Leipziger Tor sind das Regina Quade und<br />
Daniela Koos. Das Gebiet Kastanienallee<br />
fällt in den Zuständigkeitsbereich von<br />
Thomas Brückner, Katrin Eckert und<br />
Monika Sommer. Letztere kümmert<br />
sich außerdem um das Quartier Alte<br />
Hellersdorfer Straße. Unter der Telefonnummer<br />
992937-10 kann man sich an<br />
das Verwaltungsteam wenden. Montags<br />
und Donnerstags trifft man das Team<br />
für Gespräche im Büro in der Stollberger<br />
Straße an. An den anderen Tagen<br />
sind die Mitarbeiter in den Wohnparks<br />
präsent. Bei technischen Mängeln oder<br />
Havarien sollte gleich die 992937-22<br />
gewählt werden.<br />
Eine Tür weiter empfängt Manuela<br />
Pattok Wohnungsbewerber und Mieter,<br />
die sich innerhalb der <strong>WVB</strong> nach einer<br />
anderen Wohnung umschauen. Ihr zur<br />
Seite steht Nicole Kittel, die in jeglichen<br />
Vermietungsfragen die Gesprächspartnerin<br />
ist und unter der zentralen<br />
Einwahl 992937-30 erreicht werden<br />
Thomas Brückner Katrin Mäkel Manuela Pattok<br />
Nicole Kittel<br />
kann. Für alle Anrufe gilt: Das Bereithalten<br />
der Vertragsnummer verkürzt die<br />
Bearbeitungszeit.<br />
Ohne Fleiß kein Preis<br />
„Die Ansprüche an das Wohnen sind in<br />
den letzten Jahren stetig gestiegen“,<br />
weiß Geschäftsstellenleiter Thomas<br />
Brückner. So waren auch die Eigentümer<br />
der <strong>WVB</strong> <strong>Centuria</strong> gezwungen, Geld<br />
für hochwertige Instandsetzungsmaßnahmen<br />
in den Wohnungen zur Verfü-<br />
gung zu stellen. Auf diese Weise gelang<br />
es den Vermietern, den Leerstand von<br />
ursprünglich 25 Prozent auf aktuell vier<br />
Prozent abzubauen. Dadurch ist aber<br />
auch der Betreuungsaufwand im Verwaltungsbereich<br />
erheblich gestiegen,<br />
sodass etwas längere Bearbeitungszeiten<br />
nicht immer auszuschließen<br />
sind. „Wir sind aber auf einem guten<br />
Weg, den Ansprüchen unserer Mieter<br />
gerecht zu werden“, ist sich Regine<br />
Maywald sicher.<br />
Selbstverständlich kann man sich mit<br />
allen Fragen und Problemen rund ums<br />
Wohnen an die Mitarbeiter des Verwaltungsbüros<br />
wenden – von Reparatur- und<br />
Instandhaltungsmaßnahmen bis hin zu<br />
Tipps bei Behördenangelegenheiten. (CD)
HILFSBEREIT UND PFLICHTBEWUSST<br />
Die Hauswarte der Firma Haus- und Gartenservice <strong>GmbH</strong> (kurz HaGaSe) sind gefragte<br />
Männer und als Dienstleister der <strong>WVB</strong> nicht mehr wegzudenken. Ob tropfender Wasserhahn,<br />
defekte Klingel, vereister Gehweg oder verstopfter Abfluss: die Hauswarte müssen es<br />
richten – und geht es nach den Mietern, dann besser gestern als heute. „Natürlich kommt<br />
es immer auch ein bisschen auf die Dringlichkeit an, aber wenn der Mieter ruft, brauchen wir<br />
normalerweise höchstens eine halbe Stunde, um vor Ort zu sein“, erklärt Thomas Bilan, der<br />
seinen Dienst u.a. im Wohnpark Kastanienboulevard versieht.<br />
Sofern keine Termine anstehen oder Schnee und Eis die Hauswarte dazu zwingen, die Gehwege<br />
und Treppen in aller Frühe freizuschaufeln, beginnt der Tag um 7 Uhr mit einem Rundgang<br />
durch das Wohngebiet. Dann wird geprüft, ob die Spielplätze auf den Höfen von Unrat beseitigt<br />
und in den Hausfluren Glühbirnen ausgewechselt werden müssen, ob Wände beschmiert<br />
wurden oder die Grünanlagen neuen Schliff benötigen. Da kommt keine Langeweile auf. „Die<br />
Mieter können sich eigentlich rund um die Uhr mit jeglichen Anliegen an uns wenden“, verrät<br />
Rainer Suckrow, der seit 2003 im Dienst der <strong>WVB</strong> <strong>Centuria</strong> steht. „In Ausnahmefällen haben<br />
wir auch schon mal Starthilfe gegeben, wenn die Autobatterie im Winter nicht mehr wollte<br />
oder sind als Umzugshelfer eingesprungen“, ergänzt ihn Uwe Sonntag, der im Quartier Alte<br />
Hellersdorfer Straße im Einsatz ist. Das sollte allerdings nicht die Regel sein.<br />
Das Verhältnis zu den Mietern beschreibt Hauswart Rainer Suckrow in seinem Wohnpark,<br />
dem Leipziger Tor, als überwiegend respektvoll. „Es kommt auch vor, dass sich Mieter bei uns<br />
für die schnelle Bearbeitung Ihrer Probleme und unseren Dienst im Allgemeinen bedanken.<br />
Manchmal müssen wir aber Kinder darauf hinweisen, dass sie selbst ihre Spielplätze sauber<br />
halten sollten und ordentlich mit den Spielgeräten umgehen, denn nur wenn alles sauber<br />
und heil ist, macht das Spielen richtig Spaß.“ Ohnehin gibt es – so kurz vor Weihnachten<br />
– den einen oder anderen Verbesserungswunsch der Hauswarte an die Mieter. Stünden<br />
Reparatur- beziehungsweise Wartungsarbeiten an, könnten Heizung, Lichtschalter, Spülkasten<br />
und Co. schon vor Eintreffen der Hauswarte begehbar gemacht werden. Uwe Sonntag<br />
würde sich über weniger Sperrmüll in den Fluren und Kellern freuen und hält die Mieter<br />
zum Mülltrennen an. Immerhin können dadurch auch die Betriebskosten gesenkt werden.<br />
Für reibungslose Wohnungsabnahmen erinnert Thomas Bilan daran, dass Umbauten in den<br />
Originalzustand zurückversetzt und Deckenplatten entfernt werden müssen, da diese nicht<br />
zur normalen Wohnungsausstattung gehören. (CD)<br />
Die Erreichbarkeit der Hauswarte ist in den Info-Kästen in jedem Hauseingangsbereich<br />
nachzulesen.<br />
|05|
|06|<br />
EIN GUTES VERHÄLTNIS IST DAS A UND O<br />
Die Beziehung zwischen Hausverwaltung und Mietern ist immer ein bisschen speziell.<br />
Schließlich werden Entscheidungen, die das eigene Wohnumfeld betreffen, von den meisten<br />
Menschen entsprechend emotional wahrgenommen, sodass Abrechnungsprobleme,<br />
Detailfragen zur Hausordnung oder auch Ärger mit dem Nachbarn nicht selten über eine<br />
rein sachliche Kommunikation hinausgehen. Und gerade weil der Mietalltag immer wieder<br />
Konfliktpotenzial birgt, weiß man bei der <strong>WVB</strong> <strong>Centuria</strong>, dass es umso wichtiger ist, von<br />
Anfang an eine gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Mietern zu pflegen. „Das ist<br />
ganz einfach eine Sache von Geben und Nehmen“, weiß <strong>WVB</strong>-Mitarbeiterin Regine Maywald.<br />
Wie im Fall von Ehepaar Mumrey, die als eine der<br />
ersten eine Wohnung in der Oelsnitzer Straße<br />
bezog. Nachdem Manfred Mumrey seine aktive<br />
Karriere als Radsportler beendet hatte, widmete<br />
er sich mit großer Leidenschaft der Nachwuchsförderung<br />
in seinem Verein, der NRVg Luisenstadt<br />
1910 e.V. Bald wurde der drahtige Rentner auf<br />
einen als Abstellraum genutzten Trockenraum<br />
im Keller seines Hauses aufmerksam,<br />
der ihm für Trainingseinheiten in den<br />
Wintermonaten – wenn es auf den Straßen<br />
nass, glatt und zum Radfahren viel zu<br />
gefährlich ist – als geeignet erschien. Also<br />
wandte er sich mit der Bitte, den Raum<br />
für Ergometertraining, Gymnastik und die<br />
allgemein-athletische Ausbildung seiner<br />
Schützlinge nutzen zu dürfen, an seine<br />
Hausverwaltung. Dort zögerte man nicht<br />
lange, sondern gab schnell grünes Licht für<br />
das Projekt. „ Schließlich sind wir nicht nur<br />
um ein gutes Verhältnis mit unseren Mietern bemüht, sondern haben auch immer<br />
ein offenes Ohr, wenn es um die Förderung der Kinder und Jugendlichen aus dem Kiez<br />
geht“, verrät Regine Maywald. Aus dem Raum jedenfalls hat Herr Mumrey eine funk-<br />
tionsfähige Trainingsstätte gemacht und<br />
noch heute weiß der Trainer, wie unkompliziert<br />
die Zusammenarbeit mit dem Team<br />
der <strong>WVB</strong> funktioniert hat.<br />
Einen guten Draht zur Hausverwaltung, hat<br />
auch Ehepaar Deinzer. 2010 zog die Tochter<br />
in die Weißenfelser Straße. Von der tollen<br />
Wohnlage, dem vielen Grün und der guten<br />
Infrastruktur angetan, fassten auch die<br />
Eltern den Entschluss, sich nur ein halbes<br />
Jahr später im gleichen Quartier niederzulassen.<br />
Zuvor wurde die Wohnung nach<br />
den Vorstellungen der beiden Rentner noch<br />
modernisiert. Nun fühlen sie sich pudelwohl und genießen die Nähe zu ihrer Tochter, die<br />
nur vier Hausaufgänge weiter wohnt. Sylvia Deinzer wiederum ist beruhigt, dass sie schnell<br />
zur Stelle sein kann, sollten ihre Eltern mal<br />
eein<br />
wenig Unterstützung benötigen.<br />
EEtwas<br />
länger als die Deinzers wohnt Frau<br />
Koch im Bestand der <strong>WVB</strong> <strong>Centuria</strong>. Vor acht<br />
Jahren bezog die 77-Jährige ihre Wohnung<br />
in der Stollberger Straße, die ebenfalls<br />
unter Berücksichtigung vieler Wünsche der<br />
sympathischen Dame umgebaut wurde.<br />
Ehepaar Ziehe aus der Quedlinburger Straße<br />
wohnt seit 1993 im selben Haus.<br />
Dort haben sie den Eigentümerwechsel erlebt<br />
und auch die Wohnungssanierung. „Das<br />
war eine ganz schöne Strapaze mit dem<br />
Schmutz und den räumlichen Einschrän-
kungen. Die Hausverwaltung hatte<br />
alles gut organisiert. Trotzdem<br />
gab es Fragen und Unsicherheiten,<br />
die aber schnell und unkompliziert<br />
geklärt werden konnten.<br />
„Bei unserer Verwalterin finden<br />
wir immer ein offenes Ohr. So<br />
war es auch, als wir im Jahr 2010<br />
einen Rohrbruch in der Küche<br />
hatten.“ Regine Maywald sah<br />
sich den Schaden vor Ort an und<br />
organisierte unmittelbar im<br />
Anschluss alle notwendigen Arbeiten. „Unsere Wohnung war nicht<br />
mehr bewohnbar, weil die Fußböden erneuert werden mussten. Bei dieser Gelegenheit<br />
fragten wir an, ob wir aus Altersgründen innerhalb des Hauses eine Etage tiefer einziehen<br />
können. Auch dies wurde uns seitens der<br />
Hausverwaltung unkompliziert ermöglicht.<br />
Nun ist alles wieder schön.“ Heute kann Ehepaar<br />
Ziehe wieder Ihre gemütliche Wohnung<br />
genießen.<br />
Auch junge Leute, die Ihre erste eigene<br />
Wohnung beziehen oder Familien mit kleinen<br />
Kindern wissen die Stadtrandlage im Grünen<br />
zu schätzen. Die Infrastruktur stimmt<br />
und die gestalteten Wohnhöfe bieten eine<br />
geschützte Atmosphäre beim Spielen. Hier<br />
gibt es aber immer wieder etwas zu verbessern.<br />
Darum ist die Hausverwaltung bemüht,<br />
reihum die Spielplätze aufzuwerten bzw. mit<br />
neuen Spielgeräten auszustatten. (CD/RM)<br />
HELLERSDORFER GOLDFISCH<br />
Im Wohnzimmer von Beate Schott stapeln<br />
sich die Medaillen. Auf zwei goldene ist die<br />
39-Jährige ganz besonders stolz. Sie sind<br />
von den diesjährigen Specials Olympics in<br />
Athen, der weltweit größten Sportveranstaltung<br />
für Menschen mit geistiger und<br />
Mehrfachbehinderung. „Ich bin keineswegs<br />
mit dem Optimismus nach Griechenland<br />
gereist, dort gewinnen zu können“, erklärt<br />
die Hellersdorferin getreu dem von Pierre<br />
de Coubertin geprägten olympischen Gedanken<br />
„Dabei sein ist alles“. Doch schon in<br />
den Vorläufen über 50 Meter Freistil zeigte<br />
Beate Schott, dass sie sich insgeheim<br />
mehr vorgenommen hatte. Ungeschlagen<br />
zog sie ins Finale ein und behielt auch<br />
dort ihre weiße Weste. „ Im Endlauf habe<br />
ich mich aber schwer getan. Vor allem die<br />
US-Amerikanerin setzte mir zu“, erinnert<br />
sie sich. Die Anzeigetafel sprach dann<br />
allerdings eine andere Sprache. Als Älteste<br />
im Feld ließ Beate Schott die gesamte Konkurrenz<br />
hinter sich. Auch über 50 Meter<br />
Rücken bewies die Olympionikin Nervenstärke<br />
und landete ganz oben auf dem<br />
Treppchen. „Die Spiele waren eine ganz<br />
besondere Erfahrung“, schwärmt das neue<br />
sportliche Aushängeschild des Sportclubs<br />
Lebenshilfe e.V. Vor allem die Eröffnungsund<br />
Abschlussfeier mit dem Einmarsch der<br />
über 170 Nationen als Höhepunkt, beeindruckten<br />
die <strong>WVB</strong>-Mieterin schwer.<br />
Zurück in Berlin, wurden Beate Schott und<br />
17 weitere Teilnehmer der Special Olympics<br />
Summer Games in Athen von Ehrhart<br />
Körting, dem Berliner Senator für Inneres<br />
und Sport, feierlich empfangen. Der SPD-<br />
Politiker erklärte, dass Erfolge, wie der von<br />
Beate Schott ein wichtiges Signal seien und<br />
dem Sport von Menschen mit Behinderungen<br />
die verdiente Anerkennung brächten.<br />
Auch deswegen durfte sich die Vorzeigeathletin<br />
ins Buch der Stadt eintragen.<br />
Gerne wäre sie auch noch für die Staffel<br />
an den Start gegangen, um ihre dritte<br />
Medaille einzufahren, doch daraus sollte<br />
nichts werden.<br />
Vielleicht bekommt die ehrgeizige Sportlerin<br />
in vier Jahren ja noch einmal die Chance<br />
auf Staffel-Gold, wenn in Los Angeles die 14.<br />
Special Olympics ausgetragen werden. „Das<br />
wäre noch mal ein Traum“, verrät Beate<br />
Schott. (CD)
|08|<br />
wvb|EVENT
SOMMERTAGSTRAUM UNTER KASTANIEN<br />
Mit Schweißtropfen auf der Stirn entsteigt Jonas einem durchsichtigen, mit Luft gefüllten, überdimensionalen Ball. „Das sah von<br />
außen so einfach aus, war aber ganz schön anstrengend“, gibt der Achtjährige zu. Tatsächlich verlangt der sogenannte „Walk On<br />
Water Ball“, in dem man wie ein Hamster im Laufrad übers Wasser gehen kann, jede Menge körperliche Koordinationsfähigkeit, macht<br />
aber auch „einen Riesenspaß“, findet der Drittklässler. Die meisten Kinder würden ihm da wohl beipflichten, denn Mädchen und Jungen<br />
fühlen sich auf dem Sommerfest der <strong>WVB</strong> <strong>Centuria</strong> gleichermaßen von dem für sie bisher unbekannten Funsportgerät angezogen.<br />
Und wer doch lieber auf dem Trockenen bleiben will, der vergnügt sich halt auf der Hüpfburg, der Riesenrutsche, dem Karussell, lässt<br />
seiner Fantasie beim Drachenbasteln freien Lauf, spielt Feuerwehrmann oder schwingt sich aufs Pony beziehungsweise Pferd.<br />
Spannende Attraktionen gab es Anfang September jedenfalls auf dem gesamten Kastanienboulevard – besonders für jüngere Generationen<br />
– zu entdecken. Aber auch die „Großen“ konnten sich über Langeweile nicht beschweren. Entweder suchten sie sich ein Plätzchen<br />
auf der Bierzeltgarnitur vor der großen Bühne und ließen sich dabei vom abwechslungsreichen Festprogramm unterhalten, trafen<br />
sich zum Plausch bei Piña Colada und Cuba Libre an der Cocktailbar oder flanierten über den in diesem Jahr gut besuchten Kindertrödelmarkt.<br />
„Noch bevor das Fest offiziell eröffnet war, haben sich die Leute schon auf die Waren gestürzt“, konnte <strong>WVB</strong>-Mitarbeiterin<br />
Regine Maywald beobachten. Diesen Eindruck bestätigte auch Antje Teske: „Wir sind passionierte Trödler und stellen fest, dass es auf<br />
größeren Kindermärkten nicht so gut läuft wie hier.“ Die künftige <strong>WVB</strong>-Mieterin verkaufte an ihrem Stand gemeinsam mit den zwei Töchtern<br />
Justine und Shanice Kinderkleidung, Spielzeug und Bücher. Für sie und viele andere Händler erwies sich nicht zuletzt das kaiserliche<br />
Wetter und die gute Stimmung auf dem Fest als geschäftsfördernd.<br />
Anstehen hieß es aber nicht nur an den Verkaufstischen, sondern auch am Cash Twister. Hier wurde den Teilnehmern 30 Sekunden lang die<br />
Möglichkeit gegeben, in einer telefonzellengroßen Box 5-Euro-Noten und Gutscheine zu erhaschen. Allerdings wurden diese mithilfe eines<br />
Gebläses durch die Luft gewirbelt, was das Spiel mit Fortuna wesentlich erschwerte. „Wir haben erst überlegt, ob wir raus aufs Grundstück<br />
fahren und uns dann doch für das Sommerfest hier entschieden“, verriet der Hellersdorfer Dirk Michaelis. Bereut habe er diese Entscheidung<br />
nicht: „Die Kinder können hier ausgelassen herumtollen, die Preise sind echt in Ordnung und der DJ spielt gute Musik.“ Tatsächlich<br />
machte DJ und Moderator Flippi an diesem Tag einen guten Job und unterhielt die Massen von 14 bis 19 Uhr. Danach konnte er sich zurücklehnen<br />
und die Programmhöhepunkte auf dem Sommerfest aus der Ferne verfolgen. „Dusty Wheels“, eine spektakuläre Artistik-Show im<br />
Römerstil, bei der drei Künstler bis zu 30 Kilogramm schwere Wagenräder durch die Luft wirbelten, ließen dem Moderator und allen Mietern,<br />
Gästen, Ausstellern sowie Händlern dem Atem stocken. Für einen würdigen Ausklang des Abends sorgte die Partyband Roof Garden um<br />
Frontfrau Isabell Scharm, die dem Publikum mit ihrer fantastischen Stimme und einer hervorragenden Bühnenpräsenz einheizte. Bei Rockklassikern<br />
wie „Highway to Hell“, „I love Rock ’n’ Roll“ und „We will rock you“ hielt es die wenigsten Kinder und Erwachsenen auf ihren Sitzen.<br />
„ In diesem Jahr sind wir mit unserem Sommerfest rundum zufrieden“, resümierte Nicole Kittel vom Vermietungsbüro der <strong>WVB</strong> <strong>Centuria</strong> am<br />
Ende des Tages. „Die Veranstaltung war von früh bis spät sehr gut besucht, unsere Mieter haben sich wohl gefühlt und kamen hier und da<br />
mit ihren Nachbarn ins Gespräch. Mehr wollten wir gar nicht erreichen.“ (CD)
|10|<br />
HÄNDE, DIE GESUND MACHEN<br />
Hot Stone Massagen oder Ayurveda<br />
sucht man im Leistungsspektrum der<br />
Physiotherapie-Praxis im Auerbacher<br />
Ring 53 vergebens. Denn im Fokus der<br />
Arbeit von Sabine Schäfer und Ute<br />
Winkler steht der medizinische Auftrag<br />
– was ein vielfältiges Behandlungsangebot<br />
aber nicht ausschließt. Über die<br />
klassischen Therapien wie Schlingentisch,<br />
Massagen, Krankengymnastik<br />
und Naturheilmoor-Packungen hinaus,<br />
bieten die zwei ausgebildeten Physiotherapeutinnen<br />
auch verschiedene physikalische<br />
Anwendungen und Bobath-<br />
Kurse für Schlaganfall-Patienten an.<br />
Ohnehin nimmt die Behandlung von<br />
Menschen mit neurologischen Erkrankungen<br />
wie Multiple Sklerose (MS) und<br />
Parkinson einen hohen Stellenwert<br />
ein. Und weil die beiden Inhaberinnen<br />
eine hochwertige und effiziente<br />
Therapie für jeden Patienten zum Ziel<br />
haben, führen sie schon seit Langem<br />
Hausbesuche durch. „Früher wurden<br />
wir belächelt, weil ein solcher Service<br />
natürlich zeitaufwendig und eine logistische<br />
Herausforderung ist“, erklärt<br />
Sabine Schäfer. „Vor dem Hintergrund<br />
des demografischen Wandels wissen wir<br />
aber, dass dieses Modell zukunftsweisend<br />
ist“, ergänzt Ute Winkler.<br />
1991 gründeten die Power-Frauen ihre<br />
gemeinsame Praxis, seit 1996 sind sie<br />
am Standort Kastanienboulevard. Die<br />
Menschen fühlen sich bei dem freundlich-kompetenten<br />
sechsköpfigen Team<br />
gut aufgehoben. Und so mancher Patient<br />
nimmt nach dem Wegzug aus dem<br />
Kiez sogar weite Wege in Kauf, um sich<br />
mit seinen Beschwerden in die heilenden<br />
Hände der Physiotherapeutinnen<br />
seines Vertrauens zu begeben. (CD)<br />
DIE KITA „MICKY MAUS“ SAGT DANKE<br />
Ein aufregendes und vor allem anstrengendes Jahr liegt hinter Kitaleiterin Renate<br />
Kloos und ihrem Team. Den absoluten Tiefpunkt markierte der 5. März 2011, als Erzieher<br />
und Eltern vor ihrem beschädigten Kindergarten „Micky Maus“ in der Weißenfelser<br />
Straße standen. Unbekannte waren in der Nacht zuvor in die Einrichtung eingebrochen,<br />
hatten mehrere Feuer gelegt, Elektrogeräte entwendet, die Gruppenräume<br />
verwüstet und das Inventar zerstört. „Das war ein Schock, sowohl für uns Erzieher<br />
als auch für die Eltern und die über 180 Kinder“, erinnert sich die stellvertretende<br />
Kitaleiterin Maren Maurer. Erst wenige Tage vor der Brandstiftung war der erste<br />
Bauabschnitt von Sanierungsmaßnahmen aus dem Konjunkturpaket II fertig gestellt<br />
worden. Das Schicksal der Micky-Mäuse löste eine Welle der Anteilnahme und Hilfsbereitschaft<br />
im gesamten Bezirk und darüber hinaus aus. Großes Engagement zeigten<br />
insbesondere die Eltern der Kinder, allen voran Katja Fathallah, die vorsitzende<br />
Elternvertreterin. „Ein Anruf reichte und sie standen auf der Matte“, schwärmt die<br />
Leiterin der Kita, Renate Kloos, noch heute. Auch die hier ansässigen Wohnungsbaugesellschaften<br />
– darunter die <strong>WVB</strong> <strong>Centuria</strong> – ließen es sich nicht nehmen, der Einrichtung<br />
einen Scheck zu überreichen. Nun sind die Sanierungsmaßnahmen in vollem<br />
Gange und die ersten 80 Kinder wieder zurück in ihrer Kita. Noch vor Weihnachten<br />
rechnet Renate Kloos damit, den Betrieb komplett aufnehmen zu können. „ Alle freuen<br />
sich schon wieder auf ‚zu Hause’. Das war definitiv ein schwieriges Jahr und so langsam<br />
schwinden die Kräfte“, gibt sie zu. (CD)<br />
Obwohl noch ein wenig Inventar fehlt, freuen sich Renate Kloos und die beiden Kita-Kinder Finn und<br />
Simon über die neuen, hellen Gruppenräume
BALSAM FÜR KÖRPER UND SEELE<br />
Den Alltag zurücklassen und sich selbst<br />
etwas Gutes tun, dazu lädt das „Kosmetikstudio<br />
Charme“ in der Stollberger<br />
Straße 41 täglich von 10 bis 19 Uhr ein.<br />
Seit 2007 verwöhnt das sympathische<br />
Team um Inhaberin Anna Schapej seine<br />
Kunden am Standort Kastanienboulevard.<br />
Das Spektrum der geschulten Kosmetikerinnen<br />
reicht von der ganzheitlichen<br />
Gesichtsbehandlung über Maniküre,<br />
Tages- und Permanent-Make-up bis hin<br />
zur Ganzkörpermassage und Haarentfernung.<br />
„Besonders gefragt sind Maniküre<br />
und Nagelmodellage, weil schöne, gepflegte<br />
und gesund aussehende Hände<br />
das Aushängeschild einer jeden Frau<br />
sind“, weiß Anna Schapej aus Erfahrung.<br />
Aber auch Kosmetikbehandlungen und<br />
Fußpflege stehen hoch im Kurs. Letzteres<br />
sogar zunehmend bei Männern.<br />
In der kleinen Wohlfühloase nimmt man<br />
sich noch Zeit für die Kunden, deren<br />
Wünsche und Bedürfnisse. Das sei besonders<br />
wichtig, verrät die Inhaberin,<br />
denn schließlich benötige auch die<br />
Haut ihre Zeit, um sich zu regenerieren.<br />
Falten und Unreinheiten im Nu<br />
wegzaubern – Das verspricht nur die<br />
Werbung. Neben dem großen Behandlungsangebot<br />
geben die Kosmetikerinnen<br />
zudem wertvolle Tipps bei der<br />
Auswahl der täglichen Pflegeprodukte.<br />
Mit ihrer geballten Fachkompetenz<br />
konnten sie so schon viele Kunden von<br />
sich überzeugen. Und die kommen auch<br />
wegen des optimalen Preis-Leistungs-<br />
Verhältnisses. Da lässt es sich bei wohltuenden<br />
Anwendungen im familiären<br />
Ambiente des Salons noch unbeschwerter<br />
entspannen. (CD)<br />
Das Team vom Kosmetikstudio "Charme": Ljudmila Fichner, Pamela Koglin, Anna Schapej und Natalia<br />
Boysen (v.l.n.r.)<br />
SO KOMMT IHRE HAUT GUT DURCH DEN WINTER<br />
1. Lieber Duschöl statt Duschgel verwenden.<br />
2. Bei der Gesichtsreinigung auf alkoholhaltige Produkte und Seife verzichten, die<br />
trocknen die Haut zusätzlich aus. Besser ist eine milde Reinigungsmilch.<br />
3. Verwenden Sie ihre Nachtcreme tagsüber, der Haut wird dadurch der nötige<br />
Feuchtigkeits- und Fettgehalt garantiert.<br />
4. Zweimal in der Woche sollte eine pflegende Gesichtsmaske aufgelegt werden. Die kann<br />
man sich auch mal selbst mischen: Einen Esslöffel Quark, einen halben Teelöffel<br />
Zitronensaft und einen halben Esslöffel Weizenkeim- oder Olivenöl miteinander<br />
verrühren, auf die Haut auftragen und ca. 10 Minuten einwirken lassen. Die Reste<br />
danach mit einem Kosmetiktuch abnehmen.<br />
5. Gegen raue Winterhände: Abends dick eincremen, Handschuhe anziehen und über<br />
Nacht einziehen lassen.<br />
6. Gönnen Sie sich gerade im Winter öfters einen Vitaminstoß. Lieber etwas weniger<br />
Lebkuchen dafür mehr Zitrusfrüchte, Ananas und Kiwis. Diese schmecken nicht nur<br />
gut, sondern liefern auch jede Menge wichtiger Vitamine, auch für Ihre Haut.<br />
7. Bitte vergessen Sie nicht, gerade an sonnigen Wintertagen, den UV-Schutz für<br />
Gesicht und Lippen<br />
GUTSCHEIN<br />
5 € für Neukunden auf alle<br />
Kosmetikstudio Charme<br />
Behandlungen<br />
Einzulösen bis 31.01.2012
HAPPY BIRTHDAY, „PAULE“-KELLER!<br />
Ende Januar 2012, genauer gesagt am 21.01.2012, wird der Kinder- und Jugendfreizeitkeller<br />
„Paule“ des gemeinnützigen Trägers BALL e.V. ganze 15 Jahre alt. In dieser Zeit hat der<br />
Club Generationen von viele Kindern heranwachsen sehen, einige – nun schon erwachsen<br />
– schauen ab und zu mal vorbei, einfach, um „Hallo!“ zu sagen, schauen, wie es dort jetzt<br />
aussieht und vielleicht, um Kindheitserinnerungen aufzufrischen. Als Einrichtung für die<br />
10- bis 15-jährigen Kinder des Kiezes gegründet, fand der „Paule“-Keller, ebenso wie die<br />
kleinere Schwestereinrichtung „Paulinchen“ in der Gothaer Str. schnell Zuspruch, wurden<br />
und werden durch die Mitarbeiter/-innen doch Angebote für eine sinnvolle Freizeitgestaltung<br />
unterbreitet. Hier kann man sich nicht nur verabreden und treffen, sondern<br />
auch Tischtennis, Billard oder Darts spielen. Einen kleinen PC-Spiele-Raum gibt es, aber<br />
es wird auch gemalt und gebastelt, Karten und Gesellschaftsspiele gespielt. Höhepunkte<br />
sind immer die Jahreszeit bedingten Feste, wie Fasching und Halloween, aber auch die<br />
Kindertags- und Ferienabschlusspartys locken ein großes (kleines) Publikum an. Mittlerweile<br />
kommen viele jüngere Kinder, oft mit ihren Geschwistern, und manchmal – leider zu<br />
selten - bringen sie auch ihre Eltern mit. Es gibt ein leckeres Imbissangebot, Getränke, im<br />
Sommer auch Eis. Wichtig ist, die Mitarbeiter/-innen haben ein offenes Ohr für die großen<br />
und kleinen Sorgen der Kinder und stehen mit Rat und Tat zur Seite. Ca. 700 Kinder sind<br />
es zur Zeit im Monat, die den „Paule“ besuchen!<br />
15 Jahre geben also Anlass, eine Rückschau zu halten, aber auch nach vorn zu blicken, wie<br />
es angesichts knapper werdenden Mitteln zukünftig mit dieser für den Kiez so wichtigen<br />
Kinder- und Jugendeinrichtung<br />
weiter geht. 15<br />
Jahre sind aber auch ein<br />
willkommener Anlass, sich<br />
bei allen Mitstreiter/-innen<br />
für ihr Engagement zu<br />
bedanken. Unser Dank gilt<br />
hier in erster Linie der <strong>WVB</strong><br />
<strong>Centuria</strong> für die langjährige<br />
Unterstützung des<br />
Das Team vom Kellerclub "Paule": Andreas Gorch, Istvanne<br />
Molnar, Ilona Büttner undHartmut Dietzel (v.l.n.r.)<br />
„Paule“-Kellers!<br />
wvb|REZEPT: GÄNSEBRUST IN GLÜHWEIN<br />
Zubereitung: Den Zucker im Topf karamellisieren, den Rotwein aufgießen, Zimtstange,<br />
Nelken und die Schale einer halben Orange dazu geben und einige Minuten köcheln. Vom<br />
Herd nehmen und den Rum in den Glühwein geben.<br />
Die Gänsebrust salzen, pfeffern und mit der Hautseite nach unten auf den Rost eines<br />
kleinen Bräters legen. Den Bräter in den kalten Herd stellen und die Temperatur – Oberund<br />
Unterhitze – auf 180° stellen. Nach einer Stunde das Gänsefett, das sich am Boden<br />
des Bräters gesammelt hat, abgießen. Die Gänsebrust von unten leicht mit dem Glühwein<br />
beträufeln und dann mit der Haut nach oben in den Bräter zurücklegen – wieder auf<br />
dem Rost. Den Rest Glühwein in den Bräter geben. Die Temperatur des Herdes auf 130°<br />
zurück schalten und 2 Stunden bei dieser Temperatur braten lassen.<br />
Gänsebrüste wiegen zwischen 800 – 1500 g. Zwei Stunden reichen aus bei einer Brust<br />
von 800 – 900 g, wenn sie größer ist, die Bratzeit mit einer Stunde verlängern. Die<br />
Brust müsste nach zwei Stunden bzw. drei Stunden bei 130° eine knusprige Haut haben,<br />
falls nicht, die Temperatur die letzten 5 Minuten auf 250° stellen.<br />
Die Soße aus dem Bräter abgießen, zusammen mit dem Gänsefond aufkochen, etwas einkochen<br />
und mit eiskalter Butter<br />
montieren. Wer Fett sparen will,<br />
kann die Soße auch mit Speisestärke<br />
binden. Das Fleisch vom<br />
Knochen lösen und auf der Soße<br />
servieren – dazu passen z.B. Semmelknödel<br />
und Backäpfel. Eine<br />
kleine Gänsebrust reicht für zwei<br />
Personen, eine große für vier.<br />
Arbeitszeit:<br />
ungefähr 30 Minuten<br />
Zutaten für 4 Portionen:<br />
2 Gänsebrüste, 250 ml Wein (rot,<br />
trocken), 4 cl Rum, 6 TL Zucker, 2<br />
Stangen Zimt, 6 Nelken, 2 Orangen,<br />
250 ml Fond von der Gans,<br />
Salz und Pfeffer, Butter
WIEDERGEWONNENE WEIHNACHT<br />
Wenn der Duft von Zimt und gebrannten Mandeln<br />
die Luft erfüllt und Familien ihre Fenster festlich<br />
dekorieren, dann würde es Gregor gerne den Igeln<br />
gleich tun: sich ein schönes Plätzchen suchen und<br />
Winterschlaf halten bis der Albtraum wieder vorbei ist. Der<br />
kauzige Mittsechziger hasst Weihnachten. Er hasst es, wenn<br />
während seines Wochenendeinkaufs zum gefühlt fünften Mal<br />
„Last Christmas“ von Wham! ertönt. Er hasst es, wenn bunte<br />
Lichterketten mit greller Leuchtreklame um die Wette blinken.<br />
Er hasst den Kitsch und Kommerz, den Stress und Zwang<br />
zur guten Laune. Wann er angefangen hatte, das Fest der Liebe<br />
derart zu verabscheuen, das vermag der pensionierte Lehrer gar nicht<br />
recht zu sagen. Es muss irgendwann zwischen Weihnachtsshopping und Tannenbaumkauf<br />
mit seiner Ex-Frau Silke gewesen sein.<br />
‚In Kindertagen verstrich die Adventszeit auch immer quälend langsam’, sinniert er.<br />
‚Damals konnte ich es kaum erwarten, mit Vater den schönsten Christbaum der Stadt<br />
auszusuchen und ihn am Abend des 23. Dezember liebevoll zu dekorieren. Das Leuchten<br />
der Kerzen, die...’ Plötzlich wird er aus seinen Erinnerungen gerissen. „Woran denkst<br />
du?“, spricht ihn ein Mädchen von der Seite an. Er hat die Kleine hier in der U-Bahn<br />
schon oft gesehen. Sie ist sehr zierlich, nicht älter als neun und ihre Augen, diese<br />
großen, braunen Kulleraugen strahlen so viel Wärme und Tiefe aus, dass er seinen Blick<br />
nur schwer von ihr abwenden kann. „Was guckst du denn so? Kannst du nicht sprechen?<br />
Ich habe dich was gefragt. Woran du gerade denkst?“. „Das geht dich gar nichts an“,<br />
begegnet er ihr schroff und ärgert sich Sekunden später über seine Reaktion. „Du bist<br />
traurig, stimmt’s?“, fragt das Mädchen unbeirrt. Keine Antwort.<br />
Am nächsten Tag sieht er die Kleine schon von Weitem. Als sie ihn erblickt, stürmt<br />
sie auf Gregor zu, schubst ihn, den 90-Kilo-Mann, leicht aus der Tür und nimmt ihn<br />
bei der Hand. „Komm mit“, befiehlt sie ihm freundlich. Gregor gehorcht. Er lässt sich<br />
von ihr in den nahe gelegenen Park führen. An einer Bank bleiben sie stehen. „Komm,<br />
wir setzen uns kurz.“ Dann beginnt sie ungefragt zu erzählen. Wo sie wohnt und zur<br />
Schule geht, von ihrer Familie, ihren Hobbys und vom bevorstehenden Besuch bei den<br />
Großeltern in Hessen, auf den sie sich so sehr freut, weil der letzte schließlich schon<br />
wieder ein ganzes Jahr her ist. „Typisch“, bricht Gregor sein bisheriges Schweigen.<br />
„ Ich verstehe nicht“, begegnet das Mädchen. „Das ist typisch. Warum machen die<br />
Leute an Weihnachten so sehr auf Familie, wenn sie das ganze Jahr aufeinander<br />
verzichten können? Weihnachten ist verlogen. Das ist es, was ich am meisten<br />
an diesem Fest hasse.“ „Niemand hasst Weihnachten. Irgendwas gefällt doch<br />
bestimmt auch dir an der Adventszeit. Zum Beispiel da. Siehst du, wie die<br />
Schneeflocken im Wind tanzen oder wie die Sonne auf dem zugefrorenen<br />
Teich glitzert?“ „Das hat nichts mit Weihnachten zu tun“, kontert Gregor.<br />
Stundenlang lässt das Mädchen den älteren Herrn durch ihre großen, aufmerksamen<br />
Augen sehen, aber nichts, noch nicht mal die vielen glänzenden<br />
Kinderaugen können den Griesgram umstimmen. Einen Tag später<br />
treffen sich die beiden abermals und wieder schafft es das Mädchen,<br />
Gregor von einem Spaziergang durch den weihnachtlichen Kiez zu<br />
überzeugen. Aber der Alte weicht von seinem Standpunkt nicht<br />
ab. Tief betrübt verabschiedet sich seine Begleiterin am späten<br />
Nachmittag. „Dir ist nicht mehr zu helfen“, sagt sie.<br />
Danach trifft Gregor das Mädchen nicht mehr wieder. Er vermisst<br />
das kleine Ding, ihre Unbekümmertheit und beschließt<br />
eines Tages, sie zu besuchen. Doch dort, wo sie angegeben<br />
hat, zu wohnen, öffnet ihm eine Dame seines Alters,<br />
vielleicht ein bisschen jünger, die Tür. Für die Störung<br />
bittet Gregor um Entschuldigung und nimmt die ersten<br />
Stufen Richtung Ausgang, als ihn die Frau hereinbittet.<br />
Widerwillig lässt er sich auf eine Tasse Kaffee einladen.<br />
Und plötzlich – für ihn, den Maulfaulen, völlig unerwartet –<br />
vergessen die beiden die Welt um sich herum und unterhalten<br />
sich bis tief in die Nacht hinein. Es ist das erste Mal seit<br />
sechs Jahren, dass Gregor Heiligabend nicht allein auf der Couch<br />
in seiner Dreiraumwohnung verbringt. (CD)
wvb|VORGEMERKT<br />
|14|<br />
5. GROSSES<br />
OSTERFEUER<br />
OSTERSAMSTAG<br />
7. APRIL 2012<br />
14 – 22 UHR<br />
GELÄNDE DER FREIWILLIGEN FEUERWEHR<br />
HELLERSDORFER STRASSE 147<br />
AM U-BHF. NEUE GROTTKAUER STR.<br />
wvb|GEWINNSPIEL<br />
Kennen Sie sich aus in Ihrem Wohngebiet?<br />
Sortieren Sie die Zahlen der Fotos zu den passenden Namen<br />
und dann ab mit der Antwort in den Briefkasten unseres<br />
Vermietungsbüros in der Stollberger Straße 97.<br />
Gewinnen Sie für die wohl längste Lesezeit des Jahres<br />
3 Buchgutscheine im Wert von je 15,00 €.<br />
Einsendeschluss ist der 31.01.2012. Die Gewinner werden von uns<br />
benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Bilderrätsel: [ ] Alte Hellersdorfer Straße<br />
[ ] Theaterplatz<br />
[ ] Spielplatz am Kastanienboulevard<br />
[ ] Wohntheke<br />
Absender:<br />
Name, Vorname<br />
Straße/Haus-Nr.<br />
PLZ, Ort
Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest.<br />
Für das vor uns liegende neue Jahr viel<br />
Glück, persönliches Wohlergehen und<br />
auf gute Nachbarschaft.<br />
Geschäftsführer <strong>WVB</strong> <strong>Centuria</strong> <strong>GmbH</strong>
<strong>WVB</strong> CENTURIA GMBH<br />
ALEXANDERSTRASSE 9 | 10178 BERLIN<br />
TELEFON (030) 3087444-0 | TELEFAX (030) 3087444-51<br />
INFO@<strong>WVB</strong>CENTURIA.DE | WWW.<strong>WVB</strong>CENTURIA.DE<br />
GESCHÄFTSSTELLE HELLERSDORF<br />
STOLLBERGER STRASSE 97 | 12627 HELLERSDORF<br />
VERWALTUNGS-TEAM-HELLERSDORF<br />
MIETERTELEFON (030) 99293710 | VERWALTUNG.HELLERSDORF@<strong>WVB</strong>CENTURIA.DE<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
MO 9.00–12.00 UHR | DO 9.00–19.00 UHR<br />
VERMIETUNGS-TEAM-HELLERSDORF<br />
TELEFON (030) 99293730 | VERMIETUNG.HELLERSDORF@<strong>WVB</strong>CENTURIA.DE<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
MO 9.00–18.00 UHR | DI + DO 10.00 –20.00 UHR | FR 9.00 –15.00 UHR | MI + SA + SO NACH VEREINBARUNG<br />
HAVARIETELEFON (0800) 6738166<br />
8.00 –18.00 UHR (NACH 18.00 UHR SIEHE HAUSAUSHANG)<br />
AACHEN | BEDBURG | BERGHEIM | BERLIN | BONN | CROSSEN | DELITZSCH | DESSAU | DORTMUND | DUISBURG | DÜSSELDORF | GARBSEN | GELSENKIRCHEN<br />
GOTHA | GRIMMA | HALLE | HERMSDORF | HERNE | HILDEN | KITZSCHER | KÖLN | KÖNIGSWINTER | LEIPZIG | MECKENHEIM | NEUSS | RIESA | SUHL