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Vorlesung: Literatur und Landeskunde im DaF-Unterricht - Moodle 2

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Auszüge aus einem Interview mitWolfgang Hackl (2007)• Wie beurteilen Sie vor dem Hintergr<strong>und</strong> desDACHL-Konzepts die neueren Lehrwerke?Inwieweit werden DACHL-Prinzipien darintatsächlich umgesetzt?– Wie soll in einem neuen Lehrwerk, dasselbstverständlich dem GERR verpflichtet sein muss, indem freilich die Zielsprachenkultur – vornehm gesagt –marginalisiert ist, landesk<strong>und</strong>liches Lernen <strong>im</strong>Mittelpunkt des Lehrwerkskonzepts stehen?• Was sind aus Ihrer Sicht die Gründe dafür, dasssich das DACHL-Konzept <strong>im</strong> internationalenKontext (z.B. in Lehrwerken oder in derLehrerInnenausbildung) nur teilweise etablierenkonnte?– Dominanz des GERR– Rahmenbedingungen• Fortbildungskonzept konnte nicht <strong>im</strong>wissenschaftlichen Diskurs etabliert werden.• Der Landesk<strong>und</strong>e wird noch <strong>im</strong>mer diewissenschaftliche Dignität abgesprochen.• Die Schweiz hat(te) <strong>im</strong>mer schon/nochSchwierigkeiten, in der <strong>DaF</strong>/ZFortbildungorganisatorisch mitzugestalten• Welche Maßnahmen sind notwendig, um dasDACHL-Konzept stärker durchzusetzen?– Das DACHL-Konzept sollte nicht auf eine additiveDreiländerlandesk<strong>und</strong>e reduzieren.– Es bräuchte• eine institutionelle Verankerung <strong>und</strong> eineVernetzung• die theoretische, wissenschaftliche Reflexion <strong>im</strong>Kontext der relevanten Wissenschaftsdisziplinen,nicht nur innerhalb der <strong>DaF</strong>/Z-Philologie.Das neue DACH(L)-Prinzipzitiert nach Astrid Pucharski & Andrea Zank(AK<strong>DaF</strong> R<strong>und</strong>brief 59/ 2009, 55)• Das DACH(L)-Prinzip bedeutet diegr<strong>und</strong>sätzliche Anerkennung der Vielfalt desdeutschsprachigen Raumes <strong>und</strong> dieBezugnahme auf mehr als ein Land derZielsprache Deutsch <strong>im</strong> Rahmen des <strong>Unterricht</strong>sder deutschen Sprache, der Vermittlung vonLandesk<strong>und</strong>e, der Produktion vonLehrmaterialien sowie der Aus- <strong>und</strong> Fortbildungvon <strong>Unterricht</strong>enden.• Was ist daran neu?Didaktisch-methodischeGr<strong>und</strong>sätze auch der LK, u.a.:-Lernerorientierung-Erfahrungsorientierung-ProjektorientierungLernziele <strong>im</strong> Bereich derinterkulturellen LK, u.a.:-Kulturelle Sensibilität-Abbau (?) von Stereotypen-FremdverstehenDACHL: quo vadis?DACHL-Prinzip+ Didaktik derMehrsprachigkeit <strong>und</strong>des interkulturellenLernens+ Konzepte einermehrsprachigen <strong>und</strong>plurikulturellenKompetenz+ Ausdifferenzierung vonZielen <strong>und</strong> Modelleninterkultureller KompetenzDie deutsche Fernsehkr<strong>im</strong>i-Reihe„Tatort“ <strong>und</strong> die Schweiz• Ein landesk<strong>und</strong>liches Lehrstück– ein Kr<strong>im</strong>i vor <strong>und</strong> um den Kr<strong>im</strong>i– ein Prüfstein für ABCD-These 12: „Vielfalt vonregionalen Varietäten (Sensibilisierung fürGemeinsamkeiten <strong>und</strong> Unterschiede)“– ein Beitrag zum sog. Fremdverstehen alseinem Hauptziel des FU3

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