Berlin/ Worms, 06.09.2012 - GBS-Selbsthilfegruppe Sinsheim e.V.
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Informations- und Kommunikationsblatt Ausgabe 10 | Oktober 2012<br />
Bundesverband<br />
Deutsche <strong>GBS</strong>-Vereinigung e.V.<br />
www.gbs-shg.de | Einzelpreis 4,00€<br />
Themen dieser Ausgabe:<br />
� Der Gemino<br />
<strong>GBS</strong>-MAGAZIN<br />
Bundesverband Deutsche Guillain-Barré-Syndrom-Vereinigung e.V.<br />
chronisch-inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP) und andere Neuropathien<br />
� Bericht zur Mitgliederversammlung – Wahlhandlung<br />
� „Warum manche Menschen nie krank werden“
Vorwort Editorial<br />
2 | <strong>GBS</strong>-Magazin 10/2012<br />
Liebe Mitglieder, sehr geehrte Leserinnen und Leser!<br />
Liebe Verbandsmitglieder,<br />
meine Damen und Herren Mediziner,<br />
liebe Leserinnen und liebe Leser,<br />
Peter Schmeißer<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
die Zeit vergeht wie im Flug,<br />
kaum hat das Jahr 2012 begonnen,<br />
haben wir schon wieder<br />
ein dreiviertel Jahr und einen<br />
ereignisreichen Sommer hinter<br />
uns gelassen. Mit der Fußball –<br />
Europameisterschaft in Polen<br />
und der Ukraine, den Olympischen<br />
Spielen und den Paralympics<br />
in London sahen wir<br />
in letzter Zeit sicherlich guten,<br />
wenn auch für Deutschland<br />
nicht immer erfolgreichen Sport. Vielleicht wurde der Eine<br />
oder Andere angeregt, außer Gartenarbeit, auch das eine<br />
oder andere Mal, sich noch etwas anders zu bewegen. Nun<br />
geht es mit großen Schritten auf den Herbst zu und wie jeder<br />
bereits merkt, die Tage werden auch schon beachtlich<br />
kürzer. Ich hoffe dennoch, Sie hatten alle einen schönen Urlaub<br />
und konnten etwas Sonne tanken – das Sommerwetter<br />
hat ja einiges zugelassen.<br />
Unsere Mitgliederversammlung am 21. 9. 2012 ist inzwischen<br />
Geschichte, leider ließ die Teilnahme zu wünschen übrig,<br />
und wir hätten uns sehr gefreut, wenn die Teilnehmerzahl<br />
etwas besser gewesen wäre. Unser wissenschaftlicher Beirat<br />
war immerhin mit fünf Professoren und Doktoren vertreten.<br />
Die beiden am Anfang gehaltenen Vorträge waren für alle<br />
Teilnehmer sehr interessant und vermittelten für die Anwesenden<br />
viele Informationen zu dem doch sehr seltenen<br />
Guillain-Barré-Syndrom. Sollten Sie Vorschläge für eine andere<br />
Lösung zu unserer Mitgliederversammlung haben, lassen Sie<br />
es uns wissen – wir werden versuchen diese umzusetzen.<br />
Nähere Ausführungen zu der Mitgliederversammlung lesen<br />
Sie bitte im Innenteil.<br />
Ab 21. 12. 2012 wird europäisches Recht in Deutschland im<br />
Versicherungswesen umgesetzt, d. h. es müssen einheitliche,<br />
sogenannte UNISEX – Tarife bei privaten Verscherungsverträgen<br />
angeboten werden. Alle vor diesem Datum abgeschlossen<br />
Verträge bleiben davon unberührt.<br />
An dieser Stelle nochmals eine Bitte an unsere Mitglieder:<br />
das Magazin lebt von Ihren Beiträgen, Erfahrungsberichten,<br />
Fragen und Hinweisen – unterstützen und helfen Sie uns bei<br />
der Gestaltung unseres Magazins.<br />
Ich wünsche allen Lesern unseres Magazins eine gute Zeit,<br />
allen Betroffenen weiterhin gute Genesung und verbleibe<br />
mit besten Wünschen<br />
Ihr Peter Schmeißer
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Bundesverband Deutsche Guillain-Barré-Syndrom-Vereinigung e.V.<br />
De-Smit-Straße 8<br />
07545 Gera<br />
Telefon Geschäftsführung: (03 65) 55 20 19 90<br />
Telefon Vorstandsvorsitzender: (03 65) 55 20 19 91<br />
Fax: (03 65) 55 20 19 95<br />
im Internet: www.gbs-shg.de<br />
E-Mail: kontakt@gbs-shg.de<br />
Redaktion<br />
Der Vorstand<br />
Gestaltung<br />
Grafischer Betrieb Sell<br />
Elsterstraße 8 –10<br />
07586 Caaschwitz<br />
Telefon Sekretariat: (03 66 05) 34 00<br />
Fax: (03 66 05) 34 01 13<br />
im Internet: www.sell-grafik.de<br />
E-Mail: infosell@sell-grafik.de<br />
Auflage: 2.000 Stück<br />
Das <strong>GBS</strong>-Magazin erscheint vierteljährlich.<br />
Das Jahreabonnement kostet 25,- Euro<br />
Postzustellung frei Haus<br />
Bankverbindungen<br />
Volksbank Chemnitz<br />
Konto-Nr: 321 023 967, BLZ 870 962 14<br />
IBAN: DE63 8709 6214 0321 0239 67<br />
BIC: GENODEF1CH1<br />
Bundesverband Deutsche Guillan-Barré-Syndrom-Vereinigung e.V.<br />
Vorstandsvorsitzender: Herr Dipl. Ing. oec. Peter Schmeißer<br />
2. Vorsitzende: Frau Ulrike Sell<br />
Geschäftsführender Vorstand: Frau Andrea Funk<br />
Schatzmeister: Herr Jens Kriester<br />
Beratende Fachtherapeutin: Frau Carolin Adler<br />
Kassenprüfer: Frau Andrea Stenzel<br />
Frau Jacqueline Witte<br />
Wissenschaftlicher Beirat<br />
Dr. med. Michael Kutzner, D-23795 Bad Segeberg<br />
Dr. med. Christoph Bucka, D-14532 Stahnsdorf<br />
Dr. med. Harald Bennefeld, D-27404 Gyhum<br />
Prof. Dr. med. Ralf Gold, D-44791 Bochum<br />
Dr. med. Wolfgang Fischer, D-14547 Beelitz-Heilstätten<br />
Prof. Dr. med. Hans-Peter Hartung, D-40225 Düsseldorf<br />
Dr. med. Eckart Peterson, D-75323 Bad Wildbad<br />
Prof. Dr. med. Otto W. Witte, D-07747 Jena<br />
Prof. Dr. Dr. med. Paul Walter Schönle, D-32545 Bad Oeynhausen<br />
Prof. Dr. med. Wolfgang Tackmann, D-33181 Bad Wünnenberg<br />
Prof. Dr. med. Hayrettin Tumani, D-89081 Ulm<br />
Prof. Dr. med. Vieregge, D-32657 Lemgo<br />
Prof. Dr. med. Markus Pohl, D-01731 Kreischa<br />
Internes<br />
Impressum / Inhalt<br />
Editorial 2<br />
Impressum 3<br />
Suchen & Finden 4<br />
Mitgliederversammlung 8 – 12<br />
Spenden 18<br />
Klinikliste 19<br />
Anmeldung 23<br />
Hilfsmittel<br />
Der Gemino 4 – 5<br />
Informatives<br />
Leserbrief 6<br />
Presseinformation:<br />
Die Willkür der gesetzlichen Krankenkassen 7<br />
Presseinformation:<br />
Bundesminister für Gesundheit schwimmt mit dem Strom 8<br />
Fit durch die Jahreszeit<br />
Rezepte: Gekochtes Rindfleisch Teil II 13 – 15<br />
Buchvorstellung 16 – 17<br />
Besuchen Sie uns auch im Internet:<br />
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Der Gemino macht das Leben bunter!<br />
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Sollten Sie Interesse daran haben auch Produkte anbieten zu wollen oder welche suchen, setzen Sie sich<br />
mit uns, der Geschäftsstelle, in Verbindung. Wir werden Ihre Wünsche und Angebote im nächsten Magazin unter<br />
Verwendung einer Chiffre einarbeiten. Die Angaben der Telefon- und Adressdaten entnehmen Sie bitte dem Impressum<br />
auf der ersten Seite des Magazins.<br />
Germering, den 19. September 2012 – Gemino, der<br />
100 % Rollator von Handicare, erfüllt alle Wünsche in<br />
Punkto Sicherheit, Qualität, Komfort und Design! Das<br />
Verbrauchermagazin Öko-Test hat im August 2011 ins-<br />
gesamt 10 Rollatoren intensiv geprüft und der Gemino<br />
wurde als einziger Rollator in allen Prüfkategorien mit<br />
sehr gut beurteilt und zum Testsieger gekürt. Die erstklassigen<br />
Materialien sorgen für eine hervorragende<br />
Stabilität und machen ihn zum absoluten Leichtgewicht.<br />
Damit jeder Endverbraucher mit dem passenden<br />
Rollator versorgt werden kann, gibt es ihn in drei<br />
Ausführungen: Gemino 30, Gemino 30 M und Gemino<br />
30 S.<br />
Die Auszeichnung mit dem „red dot design award: best of<br />
the best 2011“ hat deutlich gemacht, dass der Gemino ein<br />
praktischer Begleiter im Alltag ist, mit dem man sich wirklich<br />
sehen lassen kann. Da jeder Mensch einen individuellen Stil<br />
hat und diesen auch zum Ausdruck bringen möchte, wird<br />
der Leichtgewichts-Rollator jetzt in sechs attraktiven Farben<br />
angeboten. Die Endverbraucher können zwischen Grey,
Champagne, Midnight Blue, Black, Bronze und Pink wählen.<br />
Ganz egal, für welche Lieblingsfarbe man sich entscheidet:<br />
Der Gemino macht das Leben bunter! Und der stoß- und<br />
kratzfest eloxierte Rahmen sorgt dafür, dass er auch in Zukunft<br />
in Top-Form bleibt.<br />
Der Gemino kann mit den bunten City-Taschen nach Lust<br />
und Laune kombiniert werden. Sie sind in fünf Farben als<br />
Zubehör erhältlich. Die verschließbaren City-Taschen schützen<br />
die Einkäufe vor fremden Blicken und können dank des<br />
Schultergurts bequem mitgenommen werden. Das große<br />
Zubehörsortiment erfüllt alle Wünsche an eine individuelle<br />
Ausstattung. So kann der Gemino z. B. mit Regenschirm,<br />
Licht, Stockhalter, Schleppbremse oder Unterarmauflagen<br />
ergänzt werden.<br />
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:<br />
Handicare GmbH<br />
Maria - von - Linden - Str. 1<br />
82110 Germering<br />
Telefon 0 89 / 1 89 17 29 - 0<br />
mail @ handicare.de<br />
www.handicare.de<br />
Simone Schalk<br />
simone.schalk @ handicare.de<br />
Telefon 08 9 / 1 89 17 29 - 30<br />
Mobil 01 75 / 4 33 57 35<br />
Das attraktive Zubehör für den Gemino:<br />
Regenschirm mit Halterung Citytasche<br />
Tablett Rückengurt<br />
Licht Schleppbremse<br />
Hilfsmittel<br />
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Informatives<br />
Sehr geehrte Mitglieder des <strong>GBS</strong>-Verbandes!<br />
Wir hatten vor kurzem unsere Jahreshauptversammlung<br />
2012 mit Berichten und Wahlen. Leider glänzten die Mitglieder<br />
mit Abwesenheit. Ich hatte, als eine der beiden Kassenprüfer,<br />
die Aufgabe über die Kassenprüfung zu berichten.<br />
Doch für den Vorstand allein brauche ich das nicht zu machen.<br />
Auch ich leide noch stark unter den Folgen des <strong>GBS</strong> und<br />
habe die lange Fahrt auf mich genommen. Es ist schon sehr<br />
enttäuschend, wenn kaum jemand erscheint. Außerdem<br />
waren vom Vorstand zwei Vorträge von Ärzten organisiert<br />
worden. Auch diese Informationen sind Ihnen leider entgangen.<br />
Das ist sehr schade.<br />
Ich möchte Sie daher unbedingt auffordern ihr Mitspracherecht<br />
in Bezug auf den Verein wahrzunehmen. Lag es am<br />
Ort oder der Zeit? Möchten Sie nicht auch einen Austausch<br />
mit anderen Betroffenen? Konkrete Vorschläge oder Wünsche<br />
nimmt Frau Funk sicherlich gerne entgegen. Weiterhin<br />
sollten Sie die Möglichkeit und ihr Recht auf Einsicht in die<br />
Bücher nutzen.<br />
Zu den Zahlen von den letzten beiden Jahren kann ich in<br />
der Kurzform nur sagen, dass wir einen großen Teil der Zuschüsse<br />
und Mitgliedsbeiträge für Personalkosten, Miete<br />
und auch Steuerberater ausgegeben haben. Im Verhältnis<br />
zu den Vorjahren sind diese Kosten allerdings schon sehr<br />
gekürzt worden. Trotzdem stellt sich für mich die Frage,<br />
6 | <strong>GBS</strong>-Magazin 10/2012<br />
Leserbrief<br />
Anregungen für kommende Jahreshauptversammlungen<br />
REHACARE DÜSSELDORF 10. - 13. OKTOBER 2012<br />
Vom 10. bis 13. Oktober findet wieder die<br />
REHACARE-Messe in Düsseldorf statt.<br />
Fragen oder Anregungen an Frau C. Adler<br />
unter: 01 62 - 4 24 96 71.<br />
wenn keiner Interesse an einem Austausch hat, was brauchen<br />
wir dann die <strong>Selbsthilfegruppe</strong> bzw. den <strong>GBS</strong>-Verband?<br />
Vor allen Dingen, sind dann die hohen Kosten dafür<br />
gerechtfertigt? Laut dem Steuerberater machen wir jetzt<br />
keine Bilanz mehr, sondern eine Einnahme-Überschussrechnung.<br />
Hierfür brauchen wir doch nicht unbedingt einen<br />
Steuerberater, oder?<br />
Anders ist es vielleicht mit der neu geplanten Stiftung. Hier<br />
haben sich für meinen Mann und mich im Nachhinein ein<br />
paar Fragen ergeben.<br />
1. Wie wird der Aufsichtsrat gewählt oder bestimmt?<br />
2. Wann wird gewählt?<br />
3. Wer kommt in Frage?<br />
Sie sehen, hier wäre einiges in der Versammlung zu klären<br />
gewesen, und je mehr Mitglieder teilgenommen hätten,<br />
desto mehr Anregungen hätten einfließen können.<br />
Ich hoffe stark, dass Ihr Interesse wieder zunimmt und ein<br />
wirklicher Austausch untereinander wieder möglich wird.<br />
Viele Grüße<br />
Andrea Stenzel<br />
Tipp: Lesen Sie auch den Bericht über Gemino,<br />
der 100 % Rollator von Handicare!
Die Willkür der gesetzlichen Krankenkassen<br />
Presseinformationen: <strong>Berlin</strong>/ <strong>Worms</strong>, 16.08.2012<br />
Es geht nicht nur um Geldverschwendung, sondern<br />
um die Willkür der gesetzlichen Krankenkassen!<br />
Das Bundesversicherungsamt prangert die Verschwendung<br />
bei den gesetzlichen Krankenkassen an.<br />
Die aufgeführten Einzelbeispiele sind haarsträubend.<br />
Doch sie sind nur die Spitze des Eisbergs.<br />
Die DGVP ist als unabhängige Interessenvertretung der Versicherten<br />
und Patienten im Gesundheitswesen immer wieder<br />
mit der willkürlichen Ausgabenpolitik der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung (GKV) konfrontiert. Der Präsident der<br />
DGVP, Wolfram-Arnim Candidus, kritisiert: „Die Versicherten<br />
sind die Zahler in der GKV. Gleichzeitig werden sie von den<br />
Ihnen zustehenden Leistungen in Kranken- und Pflegeversicherung<br />
offensichtlich immer stärker und willkürlich ausgeschlossen.<br />
Natürlich erfolgt das selten transparent und<br />
nachvollziehbar – wir müssen von verdeckter Rationierung<br />
sprechen.“ So sind bei Krankenhausaufenthalten Fallpauschalen<br />
für die Abrechnung das entscheidende Kriterium<br />
– und nicht ob noch Behandlungs- und Betreuungsbedarf<br />
besteht. So mancher Krankenhaltaufenthalt wird so durch<br />
die Einflussnahme der GKV auf die Klinikärzte und Klinikleitungen<br />
verkürzt. Die Klinik, die zu Gunsten des Patienten<br />
entscheidet und weiter behandelt, wird anschließend kriti<br />
siert - gegebenenfalls wird die Zahlung für die erbrachten<br />
Leistungen gekürzt oder verweigert. „Dadurch entsteht nicht<br />
nur eine ausufernde Bürokratie bei der Abrechnungskontrolle,<br />
sondern die Kassen schüren auch Misstrauen gegenüber<br />
den Klinikmitarbeitern und Institutionen“, beanstandet Candidus.<br />
Ein anderes typisches Beispiel: ärztliche Verordnungen<br />
werden von der Kasse infrage gestellt. Das ist ein Eingriff in<br />
die ärztliche Verschreibungshoheit. Wenn die Patienten die<br />
Kraft haben hartnäckig zu kämpfen, erhalten sie dann die<br />
Leistungen unter Umständen doch. Das ist inhaltlich fraglich.<br />
Zudem sind erneute Arztbesuche dafür nötig. „Die GKV führt<br />
immer an, dass die deutschen Patienten zu oft zum Arzt gehen.<br />
Doch die eigene Mitschuld daran, sieht die GKV wohl<br />
nicht“, so Candidus weiter. „Kritisch ist auch die Abhängigkeit<br />
des Medizinischen Dienstes. Er steht auf der Gehaltsliste der<br />
GKV, erhält von dort seine Aufträge und prüft mit nicht unerheblichen<br />
Kosten die ärztlichen Verordnungen. Da die GKV<br />
haushalten muss und will, kann die Zielvorgabe Leistungen<br />
durch die Kranken- oder Pflegekasse nicht zu gewähren, wohl<br />
nicht abgestritten werden. Der Medizinische Dienst war ursprünglich<br />
dafür gedacht, eine hohe Versorgungsqualität für<br />
Patienten zu sichern. Mittlerweile fungiert er meist nur noch<br />
Informatives<br />
als Kontrolleur von Leistungen und Kosten. Wenn Mitarbeiter<br />
des Medizinischen Dienstes dann auch nicht nur in die Verordnung<br />
des Arztes eingreifen, sondern auch die Pflege und<br />
das Patientenverhalten selbst kontrollieren, geht das entschie-<br />
den zu weit.“ Aber auch Sparmaßnahmen müssen unter dem<br />
Aspekt der Verschwendung neu beleuchtet werden: Durch<br />
Lieferverträge mit Herstellern und Händlern und Ausschrei-<br />
bungen auf europäischer Ebene kauft die GKV nur noch<br />
bestimmte Produkte ein und stellt diese selektiert für die Versorgung<br />
der Patienten zur Verfügung. Die Kostenerstattung<br />
für das vom Arzt ursprünglich verschriebene Medikament<br />
oder Hilfsmittel wird dann oft nicht gegeben. Ob das vertrag-<br />
lich ausgesuchte Produkt dann die exakt gleiche Wirkung<br />
oder genau denselben Nutzen für den Patienten hat, interessiert<br />
die GKV weniger. Dazu gibt es auch keine unabhängig<br />
erstellten Studien, da diese wohl von der GKV nicht ge-<br />
wünscht und gefordert werden. Fehlmedikation ist die Folge.<br />
Der Austausch von Hilfsmitteln wird immer häufiger notwendig,<br />
etwa bei Inkontinenzprodukten. Der Patient muss<br />
dies dann ertragen. In der Pflege wird die Abrechnung minutengenau<br />
erstellt und geprüft. Bei Widersprüchen gegen<br />
die Entscheidung der Kasse, werden die Pflegedienste unter<br />
Aufsicht eines Qualitätsbeauftragten gestellt. „Das sind Daumenschrauben<br />
– und der Patient leidet dann darunter“, kritisiert<br />
der DGVP-Präsident. Candidus fügt hinzu: „Ein anderes<br />
Beispiel für die Macht der GKV ist die Androhung von Regressen<br />
gegenüber den Medizinern, falls diese Leistungen erbracht<br />
haben, die über das Volumen eines Leistungsbudgets<br />
hinausgehen. Aus diesem Grund gibt es jährlich Millionen<br />
von Querüberweisungen durch ambulant tätige Mediziner,<br />
damit die Überschreitung ihres Budgets vermieden wird.<br />
Dies schränkt aber nicht die Lebensqualität der Patienten<br />
ein, sondern verursacht auch noch unnötige Kosten und<br />
Verzögerungen in der Behandlung und Betreuung.“ „All das<br />
muss auch zur Sprache kommen, es geht nicht nur um Geldverschwendung,<br />
die ganz sicher vorhanden ist“, sagt Candidus<br />
zum Tätigkeitsbericht des Bundesversicherungsamts,<br />
„eine Krähe hackt der anderen aber kein Auge aus“. Die DGVP<br />
wünscht sich im Interesse der Patientenversorgung eine kontinuierliche<br />
Kontrolle des Verhaltens GKV und eine dezidierte<br />
Transparenz für alle Bürgerinnen und Bürger. Nur so kann die<br />
Willkür und die unsägliche Macht der gesetzlichen Krankenkassen<br />
gestoppt werden. Dazu sollten die Bürger nicht nur<br />
als Alibifunktion zu den Sozialwahlen aufgerufen werden,<br />
sondern eine Funktion der Kontrolle der gesetzlichen Krankenkassen<br />
durch unabhängige Bürgervertreter übernehmen.<br />
www.gbs-shg.de | 7
Informatives I Internes<br />
8 | <strong>GBS</strong>-Magazin 10/2012<br />
Bundesminister für Gesundheit schwimmt mit dem Strom!<br />
Presseinformationen: <strong>Berlin</strong>/ <strong>Worms</strong>, <strong>06.09.2012</strong><br />
Erneut appelliert Gesundheitsminister Bahr an die gesetzlichen<br />
Krankenkassen, Versicherten Geld zurückzuzahlen.<br />
Denn nach Mitteilungen des Bundesgesundheitsministeriums<br />
hat die GKV eine Rekordreserve von<br />
21,8 Milliarden Euro angespart.<br />
Die fortwährenden Aufrufe des Bundesministeriums für Gesundheit<br />
zu den GKV-Überschüssen lassen den Verdacht<br />
aufkommen, dass damit zum Auftakt des Wahlkampfes die<br />
Gesundheitspolitik gelobt werden soll. „Anscheinend kennt<br />
man dort das deutsche Sprichwort Eigenlob stinkt nicht“, so<br />
die Meinung des Präsidenten der DGVP, Wolfram-Arnim Candidus.<br />
„Der Überschuss ist aus vielschichtigen und nicht unbedingt<br />
vom Gesundheitsministerium verursachten Fakten<br />
zustande gekommen.“ Die gute Konjunktur hat die Beschäftigung<br />
angekurbelt und somit zusätzliche Beitragseinnahmen<br />
in die Krankenkassen eingebracht. Die Bürger haben also<br />
dazu wesentlich beigetragen. Die Angst unpopuläre Zusatzbeiträge<br />
erheben zu müssen, hat bei den Krankenkassen zu<br />
einer stillen und oft auch willkürlichen Rationierung geführt.<br />
Darunter gelitten haben die Patienten und Pflegebedürftigen.<br />
Der Beitragssatz wurde auf 15,5% angehoben und<br />
brachte somit ein Plus von jährlich ca. 6 Milliarden Euro in die<br />
Kassen. „Herr Bahr hat einen wahren Hinweis gegeben: durch<br />
Leistungsverbesserungen profitieren die Patienten. Es wäre<br />
wünschenswert, wenn der Bundesminister noch deutlicher<br />
darauf hinweisen würde, dass die vorhandenen Reserven in<br />
Höhe von rund 22 Milliarden nun wieder für eine effektive<br />
Versorgung, Behandlung und Betreuung der Versicherten<br />
Liebe Mitglieder unseres Bundesverbandes,<br />
werte Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats,<br />
sehr geehrte Professoren und Doktoren,<br />
meine Damen und Herren,<br />
Mitgliederversammlung<br />
Rede zur Mitgliederversammlung 2012<br />
ich begrüße Sie recht herzlich zu unserer heutigen Mitgliederversammlung<br />
2010 / 2011 im SRH Wald-Klinikum Gera<br />
gGmbH. Zunächst möchte ich mich recht herzlich bei der<br />
Klinikleitung besonders bei dem Chefarzt der Neurologie<br />
und Patienten eingesetzt werden müssen. Sinnvoll wäre es,<br />
wenn das Ministerium auf die GKV einwirken würde, dass an<br />
erster Stelle die Bürger stehen und erst dann die Verwaltungs-<br />
lust der Kassen“, so Candidus. „Gleichzeitig wäre es ein kluger<br />
politischer Schachzug, wenn die Krankenkassen sich auch für<br />
eine der Gegenwart angepasste Vergütung der Mediziner,<br />
der Therapeuten, der Mitarbeiter von Pflege und stationären<br />
Einrichtungen einsetzen würden, damit die wohnortnahe<br />
Versorgung nicht noch weiter einbricht. Diesbezüglich<br />
herrscht aber leider Stillschweigen oder der Gesundheitsminister<br />
verweist darauf, dass dies die Selbstverwaltung regeln<br />
muss.“ Die DGVP vermisst in den Äußerungen des Ministeriums<br />
den Hinweis auf die vorliegenden Daten und Fakten<br />
der demografischen Entwicklung. Dies würde bedeuten,<br />
dass eine Ausschüttung der finanziellen Reserven der GKV<br />
nicht möglich ist. Die Zahl der Einzahler wird wegen der geburtenschwachen<br />
Jahrgänge erheblich abnehmen, die Zahl<br />
der chronisch und mehrfach erkrankten Menschen dagegen<br />
erheblich zunehmen. Auch Innovationen in der Versorgung,<br />
Behandlung und Betreuung werden immer besser, ver-<br />
brauchen dafür aber zusätzliche Finanzmittel.<br />
Der DGVP-Präsident fasst zusammen: „Ehrliche Antworten<br />
und eine der Entwicklung angepasste Vorgehensweise des<br />
Ministeriums wären besser statt immer wieder die Botschaft<br />
„Wir haben zu viel Geld“ hinaus zu posaunen. Das schädigt<br />
die notwendigen Entwicklungen der Zukunftssicherung im<br />
Gesundheitswesen.<br />
Herrn Dr. Schubert bedanken, über dem es ermöglicht<br />
wurde, dass wir unsere Mitgliederversammlung heute hier<br />
durchführen können.<br />
Seit der Wahl des neuen Vorstandes unseres Verbandes<br />
sind nun fast 3 Jahre vergangen. Nach einer relativ kurzen<br />
Übergangszeit, die sicherlich mit einigen Problemen behaftet<br />
war, haben wir uns einigermaßen gut in die neuen<br />
Aufgaben hinein gefunden. Da wir alle im Vorstand nicht<br />
wussten wie die gesamte Arbeit organisiert war, entstanden
logischerweise auch einige Defizite – das Prinzip in den ersten<br />
Wochen war, suchet, so werdet Ihr finden. Dieses hatte<br />
auch keine Ursache in einer schlechten Übergabe der Unterlagen,<br />
sondern war einfach der Tatsache geschuldet, dass<br />
vieles neu und unbekannt war. Wie Sie wissen verblieb das<br />
Büro bis Ende 2009 in <strong>Sinsheim</strong> und wurde dort von Frau<br />
Bartel und Frau Lohwasser weiter geführt. Zwischenzeitlich<br />
suchten wir in Gera nach rollstuhlgeeigneten Büroräumen,<br />
da wir vor der Wahl des neuen nichts unternehmen konn-<br />
ten. Gleichzeitig wurden die Um- und Anmeldungen auf<br />
den Weg gebracht. Die Eintragung in das Vereinsregister haben<br />
wir nach vielen Schreiben und Telefonaten endlich im<br />
November 2010 bekommen. Bis zu diesem Zeitpunkt fehlte<br />
uns die Legitimation, dass wir als neuer Vorstand überhaupt<br />
handeln durften. Vieles in der Stadt Gera geschah deshalb<br />
auf gut Will. Büroräume waren gefunden, der Mietvertrag<br />
abgeschlossen und von der Geramöbel GmbH wurde das<br />
Büro noch vor Weihnachten 2009 mit Büromöbeln ausgestattet<br />
und eingerichtet, die wir als Spende erhalten haben.<br />
Zwischen den Jahren 2009 / 2010 wurde Dank eines<br />
Großeinsatzes von Herrn und Frau Funk mit Ihrer Familie<br />
sowie Frau Adler das Büro nach Gera verlagert, so dass wir<br />
am 4. Januar unsere Arbeit in Gera beginnen konnten.<br />
Wer nun annimmt, dass damit alles im grünen Bereich war,<br />
der irrt gründlich. Zwanzig Jahre Verbandsarbeit lassen sich<br />
zwar einfach von dem einen Ort zum Anderen verlagern,<br />
aber das Wissen dazu nicht, vor allem nicht, wenn ein kompletter<br />
neuer Vorstand gewählt wurde. Auf einer gemeinsamen<br />
Beratung von Vorstand und wissenschaftlichen Beirat,<br />
im März 2010 wurde dieser gemäß unserer Satzung neu<br />
berufen. Im Verlauf des ersten Quartals wurden auch die<br />
Vorbereitungen für unser erstes Magazin getroffen. Auch<br />
etwas Neues für uns! Aber ich denke, wir haben es gut gemeistert.<br />
Wie die Resonanz einiger Leser beweist, ist uns<br />
das auch gelungen. Dennoch wäre es notwendig, dass sich<br />
noch mehr Mitglieder mit Erfahrungsberichten an der Gestaltung<br />
beteiligen würden. Zu dieser rein organisatorischen<br />
Arbeit kam hinzu, dass uns als Bundesverband in Gera und<br />
Umgebung – auch in Thüringen anfangs keiner kannte und<br />
auch nicht richtig wahrgenommen hat – wir waren ja neu!<br />
– und mit <strong>GBS</strong> wusste ohnehin keiner etwas anzufangen.<br />
Wir haben deshalb über alle verfügbaren öffentlichen Medien<br />
versucht unseren Verband bekannt zu machen. So<br />
entstand auch die Idee, die Öffentlichkeit über eine Büroeröffnung<br />
noch mehr auf uns aufmerksam zu machen.<br />
Wir haben es damit geschafft uns doch etwas mehr in der<br />
Öffentlichkeit ins Gespräch zu bringen, insbesondere auch<br />
dadurch, dass die lokale Presse anwesend war. Ein absoluter<br />
Schwerpunkt in der Vorstandsarbeit war die finanzielle Absicherung<br />
unseres Verbandes, da das Jahr 2009 mit einem<br />
Internes<br />
erheblichen Minus abgeschlossen wurde. Somit waren alle<br />
Reserven aufgebraucht. Damit war aber auch die Zielstellung<br />
klar vorgegeben – sparen wo es nur geht, um eine<br />
Insolvenz zu vermeiden. Es war also ein harter Sparkurs angesagt<br />
und betriebswirtschaftliche Aspekte hatten neben<br />
der Betreuung unserer Mitglieder und Betroffenen einen<br />
ganz besonderen Stellenwert.<br />
Des Weiteren bekamen wir 2010 weitaus weniger Fördermittel<br />
aus dem Fördertopf des VdeK. Weitere Förderanträge<br />
bei den regionalen Krankenkassen wurden auf Grund der<br />
zentralen Förderung abgelehnt.<br />
Entwicklung Gewinn / Verlust (T€)<br />
Bezeichnung 2008 2009 2010 2011<br />
Einnahmen 132 88 53 51<br />
Kosten 137,5 120,1 52,3 44,2<br />
Gewinn/Verlust . /. 5,5 . /. 32,1 0,7 6,8<br />
Damit blieben uns als finanzielle Mittel nur:<br />
• die Mitgliedsbeiträge<br />
• die zentrale Förderung<br />
• die Förderung durch Fördermitglieder<br />
• Förderung durch Sponsoren<br />
Hinzu kam die nicht gerade berauschende wirtschaftliche<br />
Situation vieler Unternehmen, die durch die seit 2009 herrschende<br />
Wirtschaftskrise in ihrer finanzielle Freigiebigkeit<br />
doch sehr zurückhaltend waren. Damit blieben leider auch<br />
die Werbe-anzeigen für unser Magazin aus. Dennoch ist es<br />
uns gelungen einige neue Kliniken und erstmals ein Unternehmen<br />
und ein Hotel als Fördermitglieder zu gewinnen.<br />
Auch regionale Unternehmen halfen zum Jahresende mit<br />
Spenden. Der Marketingclub Ostthüringen e.V. veranstaltet<br />
jährlich eine Club-Gala mit einer großen Tombola aus deren<br />
Erlös ein gemeinnütziger Verband eine Spende erhält.<br />
Da ich auch Präsident des Clubs bin, habe ich den Clubvorstand<br />
davon überzeugt, die Spende 2010 / 2011 / 2012<br />
in Höhe von insgesamt 1. 650,00 € an unseren Verband zu<br />
überweisen. Auch in der Mitgliedergewinnung sind wir etwas<br />
voran gekommen. Es konnten neue Mitglieder neu gewonnen<br />
werden. Somit wurden die Abgänge etwas kompensiert<br />
werden. (altersbedingt)<br />
Diese konsequente Kosteneinsparung wurde 2011 weiter<br />
fortgesetzt, so dass auch dieses Jahr mit einem positiven<br />
Ergebnis von 6,8 T€ abgeschlossen werden konnte.<br />
www.gbs-shg.de | 9
Internes<br />
Im Einzelnen haben wir 2010 und 2011 gegenüber 2009 die<br />
Kostenbremse bei folgenden Positionen gezogen:<br />
• Personalkosten<br />
• Raumkosten<br />
• KfZ-Kosten – wir haben nach wie vor keinen PKW<br />
• Kosten für das Magazin<br />
• Rechtsanwaltskosten<br />
Auf Grund der finanziellen Probleme im deutschen Gesundheitswesen,<br />
eigentlich gibt es keine, denn die Krankenkassen<br />
haben bis August 2012 einen Überschuss von 22 Mrd<br />
EURO erzielt, erwarte ich in der Zukunft keine Erhöhung in<br />
der zentralen Förderung. Im Gegenteil, es könnte vielleicht<br />
sogar noch eine Reduzierung erfolgen. Im Umkehrschluss<br />
heißt das aber, wir müssen weiterhin mit den uns zur Verfügung<br />
stehenden Mitteln wirtschaften und auskommen. Mit<br />
all diesen Maßnahmen wollten wir unseren Verband weiter<br />
finanziell stabilisieren, um uns wieder intensiver der Betreuung<br />
unserer Mitglieder widmen zu können. Gleichzeitig<br />
werden wir versuchen, weitere Unternehmen, Institutionen<br />
und barrierefreie Hotels als Förderer zu gewinnen, die wir<br />
dann insbesondere unseren Betroffenen auch als Urlaubsdomizil<br />
empfehlen können.<br />
Ein weiteres Problem sind unsere Gesprächskreise – davon<br />
haben wir zurzeit vier, wobei nur der in Hamburg aktiv arbeitet.<br />
Dieser trifft sich monatlich einmal in der Asklepiosklinik<br />
in Altona. Gegenwärtig sind wir dabei einen weiteren<br />
Gesprächskreis in Gera und Umgebung aufzubauen. Hier<br />
haben wir einige Mitglieder aber nur 3 Betroffene. Die anderen<br />
Gesprächskreise sind kaum aktiv.<br />
2011 haben wir unseren Flyer neu gestaltet – an dieser Stelle<br />
vielen Dank an die Herrn Mediziner für die Unterstützung.<br />
Gleichzeitig ist es uns gelungen, Herrn Markus Babel für diesen<br />
Flyer zu gewinnen. Für diesen Flyer erhielten wir vom<br />
Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit<br />
eine Objektförderung in Höhe von 340,00 €.<br />
Wenn Sie sich erinnern, hatte ich zur Mitgliederversammlung<br />
2009 einige Ziele und Aufgaben für unsere Arbeit formuliert.<br />
Ich denke, dass es an der Zeit ist heute diese Ziele<br />
einmal abzurechnen:<br />
1. Weitere Popularisierung unserer Krankheit, unter dem Aspekt<br />
der Früherkennung insbesondere durch die Hausärzte.<br />
Haben wir territorial begonnen, sind aber auf Grund auch<br />
von teilweisen Desinteresse nicht entscheidend weiter<br />
gekommen. Wir haben deshalb im November 2010 und<br />
2011 an einer Messe in Gera den „Gesundheits - & Selbsthilfetagen“<br />
teilgenommen, die uns sehr viel Zuspruch<br />
und interessante Gespräche eingebracht haben. Ähn-<br />
10 | <strong>GBS</strong>-Magazin 10/2012<br />
liche Resonanz erhielten wir von der Intersana in Augsburg,<br />
die wir 2011 das erste Mal zu Sonderkonditionen<br />
mit einem eigenen Stand besuchten.<br />
2. Intensive Zusammenarbeit mit den wissenschaftlichen<br />
Beirat um gemeinsam spezielle Akutkliniken und Rehabilitationskliniken<br />
für <strong>GBS</strong> – Erkrankte zu empfehlen.<br />
Wird bei Anfragen schon entsprechend umgesetzt.<br />
3. Eine sehr wichtige und sehr oft die weitaus längere Phase<br />
der Genesung, beginnt nach der Entlassung aus der<br />
Reha. Ich bin der Meinung, dass in dieser Zeit für viele<br />
der Patienten eine aktive Unterstützung sehr wichtig<br />
ist. Dabei sind kontinuierliche physiotherapeutische<br />
und ergotherapeutische Betreuungen, sowie eine teilweise<br />
psychische Betreuung von großer Bedeutung.<br />
Wir haben mit unserer beratenden Fachtherapeutin<br />
eine Telefonberatung für spezielle Probleme eingerichtet,<br />
die bei Bedarf genutzt wird. Eine generelle Beratung<br />
von Betroffenen oder deren Angehörigen erfolgt bei<br />
Anfragen über unser Büro. Schwerpunkte im zurückliegenden<br />
Zeitraum waren: Unterstützung bei Ablehnung<br />
von Kuranträgen oder Ablehnung von Therapien.<br />
Inwieweit unsere Stellungnahmen die spätere Bewilligung<br />
beeinflusst haben, wissen wir nicht, auf alle Fälle<br />
wurden die Anträge in den meisten Fällen immer im<br />
Nachhinein genehmigt.<br />
4. Bündelung der vorhandenen Kräfte auf Schwerpunkte,<br />
weil damit der Wirkungsgrad wesentlich erhöht wer-<br />
den kann.<br />
Hier sind wir noch nicht entscheidend weiter gekommen.<br />
Wir werden immer öfter, sowohl von der<br />
Industrie als auch von Mitgliedern gefragt, warum es<br />
zwei Verbände gibt, die ein gleiches Ziel verfolgen.<br />
Ich habe mir deshalb von der Mitgliederversammlung<br />
2010 die Zustimmung eingeholt, künftig mit dem anderen<br />
Verband, der <strong>GBS</strong> Initiative, über eine mögliche<br />
Fusion verhandeln zu können. Zielstellung: Wie kann<br />
eine sinnvolle Zusammenarbeit organisiert werden –<br />
gemeinsam sind wir stärker. Zu dieser Problematik<br />
gab es 3 Beratungen in Gera, Tabarz und Mainz sowie<br />
diversen Schriftverkehr, der aber darauf hinaus lief,<br />
unseren Verband zu liquidieren und nicht die beiden<br />
Verbände zu einem Verband zusammen zu schließen.<br />
Es kam uns vor wie eine feindliche Übernahme, und<br />
es wurde immer wieder betont, dass keine Altlasten<br />
übernommen werden. Im letzten Schreiben der <strong>GBS</strong><br />
Initiative e.V. wurde uns dann ein Vorschlag zu einer<br />
Mitgliedschaft als Bundesverband in der <strong>GBS</strong> Initiative
unterbreitet. Dies ist unsere Meinung nach nicht im<br />
Sinne des Erfinders und ist weit von der Gründung<br />
eines großen gemeinsamen Verbandes weit entfernt.<br />
Wir haben deshalb im Vorstand beschlossen über weitere<br />
Möglichkeiten des Zusammengehens zu einem<br />
späteren Zeitpunkt zu sprechen.<br />
5. Optimierung der Gesamtaufwendungen mit der Ziel-<br />
stellung wie erreichen wir einen maximalen „Return<br />
on Investment“.<br />
Wurde durch die Realisierung der Kosteneinsparung<br />
erreicht, wie meine obigen Ausführungen belegen.<br />
An dieser möchte ich mich noch bei der Fa. Grifols<br />
Deutschland GmbH aus Frankfurt am Main recht<br />
herzlich bedanken, die unsere heutige MV mit einen<br />
Betrag von 750,00 € unterstützt hat – Danke!<br />
BERICHT DER KASSENPRÜFER:<br />
Frau Stenzel hat den Bericht der Kassenprüfer verlesen. Die<br />
Prüfung ergab keine Beanstandungen – es wurde Entlastung<br />
des Vorstandes für 2010 und 2011 empfohlen.<br />
Die Abstimmung ergab: 14 ja- Stimmen<br />
keine nein- Stimmen<br />
keine Stimmenthaltungen<br />
Beschlussfassung:<br />
1. Die Gespräche mit der <strong>GBS</strong> Initiative sind trotz der<br />
momentanen Situation zu einem späteren Zeitpunkt<br />
weiter zu führen.<br />
Die Abstimmung ergab: 14 ja- Stimmen<br />
keine nein- Stimmen<br />
keine Stimmenthaltungen<br />
2. Es soll eine <strong>GBS</strong> – Stiftung gegründet werden.Die dazu<br />
notwendigen Prämissen müssen im Einzelnen in der<br />
Satzung festgelegt werden. Es muss sichergestellt<br />
werden, das eine Mindestgröße des Stiftungskapitals<br />
nicht unterschritten wird.<br />
Internes<br />
Ich denke, dass wir auf dieser Basis und Aufgabenstellung<br />
weiter arbeiten sollten, um unsere Verbandsarbeit<br />
weiter zu stabilisieren und bestmögliche Arbeit für Betroffene<br />
und alle anderen Mitglieder leisten zu können.<br />
Auf Grund unseres Wirkens in den letzten drei Jahren können<br />
wir Heute sagen: Wir sind in Thüringen und Gera angekommen.<br />
Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit!<br />
Die Abstimmung ergab: 14 ja- Stimmen<br />
keine nein- Stimmen<br />
keine Stimmenthaltungen<br />
Ergebnis der Vorstandswahl:<br />
1. Vorstandsvorsitzender: Peter Schmeißer<br />
Die Abstimmung ergab: 14 ja- Stimmen<br />
keine nein- Stimmen<br />
keine Stimmenthaltungen<br />
2. Vorstandsmitglieder: Frau Funk, Frau Sell,<br />
Frau Adler, Herr Kriester<br />
Die Abstimmung ergab: 14 ja- Stimmen<br />
keine nein- Stimmen<br />
keine Stimmenthaltungen<br />
Als Kassenprüfer wurden Frau Jacqueline Witte und Frau<br />
Andrea Stenzel mit 14 Stimmen, ohne Gegenstimme und<br />
ohne Stimmenthaltung, eingesetzt.<br />
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Internes<br />
12 | <strong>GBS</strong>-Magazin 10/2012<br />
Impressionen zur Mitgliederversammlung
EIN WEITERES SIEDFLEISCH<br />
• Das Kronfleisch<br />
Die Beilagen:<br />
• Petersiliensoße zum Siedfleisch<br />
• Meerrettichcremesoße<br />
• Brühkartoffeln<br />
• Kümmelkartoffeln<br />
• Mark-Crostini<br />
Fit durch die Jahreszeit<br />
Gekochtes Rindfleisch: Wade, Bug und Tafelspitz Teil II<br />
Von Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer<br />
Resteverwertung:<br />
Was an Fleisch übrig bleibt, wird in der Brühe aufbewahrt.<br />
Dann kann man davon noch tagelang essen. Dazu immer<br />
wieder einmal das Fleisch herausnehmen, die Brühe aufkochen<br />
und kochend heiß zum Fleisch zurückgeben bzw.<br />
darüber gießen. So bleibt es im Kühlschrank bis zu einer<br />
Woche frisch. Man kann das Fleisch aber auch auf ganz andere<br />
Art servieren, zum Beispiel als:<br />
• Rindfleisch auf Selleriesalat<br />
• Rindfleischsülze<br />
PETERSILIENSOSSE ZUM SIEDFLEISCH<br />
Nach der Idee der italienischen Salsa verde eine leuchtend<br />
grüne, kalte Soße aus glatter Petersilie und grünem Pfeffer.<br />
Zutaten (für vier bis sechs Personen)<br />
1 dickes Bund glatte Petersilie<br />
2 – 4 große Knoblauchzehen<br />
1 EL grüne Pfefferbeeren (notfalls gefriergetrocknet)<br />
Grün einer Frühlingszwiebel<br />
Saft und Schale einer Limette<br />
1 große frische grüne Chilischote (oder ½ Paprika)<br />
Salz<br />
150 ml Olivenöl<br />
Die Petersilienblätter von den Stielen zupfen (die Stiele<br />
zum Aromatisieren in den Suppentopf geben), mit dem geschälten<br />
und mit der Messerklinge zerdrückten Knoblauch,<br />
den Pfefferbeeren, der Frühlingszwiebel, dem Saft und<br />
der Schale der Limette sowie der entkernten Chilischote in<br />
einen kleinen Mixbecher geben. Salz und Olivenöl hinzufügen<br />
und so lange mixen, bis alles gut püriert ist und sich<br />
gründlich vermischt hat. Eventuell nochmals abschmecken.<br />
MEERRETTICHCREMESOSSE<br />
Eine klassische helle Soße ist hierbei die Basis – mit einer<br />
Mehlschwitze angesetzt, die mit einer gedünsteten Zwiebel einen<br />
kräftigen Geschmack und später beim Pürieren einen cremigen<br />
Stand bekommt. Der Meerrettich sollte allerdings erst kurz vor<br />
dem Servieren eingerührt werden, weil er sonst an Schärfe verliert.<br />
Zutaten (für vier bis sechs Personen)<br />
2 EL Butter<br />
1 gestrichener EL Mehl<br />
circa ½ l Milch<br />
Pfeffer und Salz<br />
etwas Zitronenschale und -saft<br />
1 kleine Kelle Brühe<br />
1 frische Meerrettichstange<br />
eventuell 1 Schuss Sahne oder 1 guter EL Crème fraîche<br />
1 Spritzer Worcestershiresoße<br />
Die Butter erhitzen, ohne dass sie braun wird. Dann das Mehl<br />
einrühren und mit der Milch ablöschen. Unter gelegentlichem<br />
Rühren 20 Minuten leise köcheln lassen. Mit Salz und<br />
Pfeffer würzen. Mit Zitronensaft und -schale abschmecken<br />
und mit Brühe auf die gewünschte Konsistenz bringen. Erst<br />
unmittelbar vor dem Servieren den Meerrettich reiben und<br />
unterrühren, die Soße mit Worcestershiresoße nochmals<br />
abschmecken und eventuell mit einem Schuss Sahne oder<br />
Crème fraîche noch cremiger machen.<br />
BRÜHKARTOFFELN<br />
Die Kartoffeln werden in Brühe gegart, können sich also mit<br />
ihrem Geschmack richtig vollsaugen.<br />
Zutaten (für vier bis sechs Personen)<br />
750 g festkochende Kartoffeln<br />
je 1 gutes Stück Möhre, Sellerie und Lauch (etwa jeweils<br />
1 Tasse fein gewürfelt)<br />
circa ½ l Brühe<br />
Salz<br />
Petersilie<br />
Die Kartoffeln schälen und möglichst exakt zentimetergroß<br />
würfeln. Die gleiche Größe ist wichtig, damit die Würfel gleich-<br />
mäßig garen. Möhren und Sellerie ebenfalls mit dem Sparschäler<br />
schälen und in etwas kleinere Würfel schneiden (damit<br />
sie in derselben Zeit wie die Kartoffeln gar werden). In einer<br />
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Fit durch die Jahreszeit<br />
Kasserolle mit Brühe knapp bedecken und langsam weich<br />
kochen. Den Lauch noch kleiner würfeln (zuerst in Scheiben,<br />
dann quer fein schneiden) und erst am Ende, kurz bevor<br />
die anderen Gemüse weich sind, hinzufügen. Mit Salz ab-<br />
schmecken und die fein gehackte Petersilie unterrühren. Kar-<br />
toffelwürfel aus der Brühe heben und zum Fleisch servieren.<br />
KÜMMELKARTOFFELN<br />
Eine ebenso köstliche wie hübsche Beilage: Man muss dafür<br />
möglichst kleine Kartöffelchen von derselben Größe aussuchen.<br />
Zutaten (für vier bis sechs Personen)<br />
circa 800 – 1.000 g kleine Kartoffeln<br />
2 EL Butter<br />
1 EL Öl<br />
1 gehäufter TL Kümmel<br />
1 gestrichener TL Zucker<br />
Pfeffer und Salz<br />
Die Kartoffeln schrubben, in der Schale gar kochen und<br />
dann pellen. In einer großen Pfanne Butter und Öl erhitzen,<br />
die Kartoffeln unzerteilt darin golden braten. Nach etwa der<br />
halben Bratzeit Kümmel und Zucker darüber verteilen. Nun<br />
aufpassen, dass die Kartoffeln nicht zu dunkel werden – der<br />
Zucker soll schmelzen und ein wenig karamellisieren, darf<br />
aber nicht bitter werden. Am Ende auch salzen und pfeffern.<br />
MARK-CROSTINI<br />
Eine fabelhafte Vorspeise – entweder als wundervolle Einlage<br />
in der klaren Brühe oder separat auf einem Teller zur Brühe in<br />
kleinen Tassen.<br />
Zutaten pro Person<br />
1 – 2 dünne (2 Millimeter) Scheiben eines herzhaften<br />
Sauerteigbrots (oder Baguette)<br />
1 Knoblauchzehe<br />
1 Markknochen<br />
Brühe<br />
Fleur de sel<br />
Petersilie oder Schnittlauch<br />
Die Brotscheiben im Toaster (größere Mengen auf einem<br />
Blech im Backofen) rösten. Mit der Knoblauchzehe einreiben.<br />
Das gründlich gewässerte, dadurch schön weiß gewordene<br />
Mark in Scheiben schneiden, auf einer Schaumkelle<br />
für eine knappe Minute in die siedende Brühe halten<br />
und auf den Crostini anrichten. Mit feinem Fleur de sel und<br />
gehackter Petersilie oder Schnittlauch bestreuen und entweder<br />
auf dem Tellerrand extra zur heißen Brühe reichen<br />
oder im Suppenteller auf der Brühe schwimmen lassen.<br />
14 | <strong>GBS</strong>-Magazin 10/2012<br />
Dann aber keinen Moment mehr stehen lassen, sondern<br />
sofort servieren, damit das Brot nicht aufweicht.<br />
DAS KORNFLEISCH<br />
Außer Tafelspitz, Wade, Brustkern oder Bug eignet sich noch<br />
ein Stück hervorragend zum Sieden: das Zwerchfell, auch „Kronfleisch“<br />
oder „Saumfleisch“ genannt. Hierzulande wird es oft<br />
billig als Hundefutter angeboten, dabei ist es ein sehr feines, besonders<br />
schmackhaftes Fleisch, das man in anderen Ländern –<br />
Frankreich, Lateinamerika, USA – außerordentlich schätzt. Dort<br />
verzehrt man es aber meist gegrillt, während man es in Bayern<br />
und Österreich lieber ganz kurz siedet, sodass es im Inneren<br />
noch rosa ist. In beiden Fällen darf es aber nicht ganz frisch<br />
sein, sonst wird es hart. Also unbedingt vom Metzger abhängen<br />
lassen, notfalls vakuumverpackt zu Hause drei Wochen im<br />
Kühlschrank reifen lassen. Das Kronfleisch darf nur ganz kurz in<br />
heißer Brühe baden, dann wird es in Streifen geschnitten und<br />
mit Schnittlauch sowie etwas körnigem Salz – perfekt passt das<br />
feine Fleur de sel – bestreut. Dazu gibt es ein frisches, gutes Brot<br />
und einen eleganten Wein.<br />
Zutaten (für vier Personen)<br />
circa 800 g Kronfleisch<br />
½ l kräftige Brühe<br />
1 Bund Schnittlauch<br />
Fleur de sel<br />
eventuell Muskat<br />
Das Fleisch sieht aus wie ein handtellerbreites Band. Nur so<br />
zuschneiden, dass die Stücke in den Topf passen, ohne dass<br />
man sie biegen muss. Der Topf sollte flach und möglichst<br />
breit sein. Die Brühe darin aufkochen und die Fleischstücke<br />
hineinlegen. Sie sollten gerade eben mit Brühe bedeckt<br />
sein. Den Topf sofort vom Herd nehmen und das Fleisch in<br />
der sanften Hitze etwa zehn Minuten ziehen lassen.<br />
Dann entweder auf einem Brett entlang der Fasern in drei<br />
Zentimeter breite Streifen schneiden und so auf Tellern<br />
anrichten, dass sich jeder selbst mit Messer und Gabel daran<br />
macht. Oder die Streifen nochmals quer zur Faser in<br />
schmale Scheiben schneiden, in Suppentellern verteilen<br />
und mit heißer Brühe begießen. In jedem Fall mit Schnittlauchröllchen<br />
und Fleur de sel bestreuen. Nach Belieben<br />
auch mit Muskat würzen. Wer das Fleisch ohne Brühe serviert,<br />
beträufelt es auf dem Teller mit Olivenöl.<br />
Beilage: Bauernbrot.<br />
Getränk: ein frisch gezapftes Pils oder ein<br />
säurefrischer Weißwein.
RINDFLEISCH AUF SELLERIESALAT<br />
Eine feine Vorspeise oder auch ein Mittags- oder Abendimbiss.<br />
Zutaten (für vier bis sechs Personen)<br />
1 kleine oder halbe Sellerieknolle<br />
eventuell 1 gekochte Rote Bete<br />
Olivenöl<br />
Pfeffer und Salz<br />
circa 300 g Siedfleisch, hauchdünn aufgeschnitten<br />
etwas Frisée<br />
einige Chicoréeblätter<br />
1 Handvoll Feldsalatröschen<br />
Marinade:<br />
1 EL scharfer Senf<br />
Pfeffer und Salz<br />
1 Knoblauchzehe<br />
3 EL aromatischer Essig (zum Beispiel Himbeeressig)<br />
3 – 4 EL Olivenöl<br />
eventuell 1 Schuss Brühe<br />
Die Sellerieknolle ungeschält entweder im Suppentopf<br />
oder im Dampfgarer mitgaren – je nach Größe etwa 40<br />
bis 50 Minuten, im Schnellkochtopf genügen circa 10 bis<br />
14 Minuten. Erst dann pellen und auf der Aufschnittmaschine<br />
oder mit dem Gurkenhobel dünn aufschneiden.<br />
Auf großen Tellern jeweils eine Linie Olivenöl ziehen, etwas<br />
Salz und Pfeffer verteilen. Die Selleriescheiben darauf kreis-<br />
förmig anordnen. Eventuell dazwischen ebenso dünne<br />
Scheiben von gekochter Roter Bete legen. Darauf locker<br />
die hauchdünn aufgeschnittenen Fleischscheiben drapieren.<br />
Mit zerzupftem Frisée, Chicoréeblättern und kleinen<br />
Feldsalatröschen umgeben. Für die Marinade Senf, Essig,<br />
Olivenöl, fein gehackten Knoblauch, Salz und Pfeffer cremig<br />
aufschlagen, eventuell mit einem Schuss Brühe verdünnen.<br />
Fleischscheiben und Salat damit beklecksen.<br />
Beilage: Bratkartoffeln, Bauernbrot oder Baguette.<br />
Getränk: ein einfacher, frischer Gutedel aus dem<br />
Markgräfler Land.<br />
RINDFLEISCHSÜLZE<br />
Man kann die Sülze prima vorbereiten und hat dann ein fabelhaftes<br />
Mittagessen parat.<br />
Zutaten (für vier bis sechs Personen)<br />
circa 250 g gekochtes Rindfleisch in dünnen Scheiben<br />
circa 50 g saure Gürkchen (oder Cornichons)<br />
3 EL Kapern<br />
je 2 gehäufte EL sehr fein gewürfeltes Suppengrün<br />
(Möhre, Lauch, Sellerie, rote Zwiebel)<br />
circa ¼ l kräftige Brühe<br />
2 – 3 EL Essig<br />
Pfeffer und Salz<br />
2 – 3 Blatt Gelatine<br />
1 EL grüne oder rosa Pfefferbeeren<br />
Radieschenvinaigrette:<br />
2 Radieschen<br />
1 gehäufter TL Senf<br />
Pfeffer und Salz<br />
2 EL Essig<br />
3 EL Olivenöl<br />
Schnittlauch<br />
1 Schuss Brühe<br />
Fit durch die Jahreszeit<br />
Fleisch und Gürkchen möglichst exakt würfeln und in einer<br />
Schüssel mischen. Kapern, wenn sie nicht ohnehin schon<br />
sehr klein sind, stecknadelkopfklein hacken. Suppengemüse<br />
ebenso klein würfeln, in der Brühe einige Minuten<br />
bissfest köcheln, dann abgießen. Die Brühe auffangen und<br />
mit Essig, Salz und Pfeffer sehr kräftig abschmecken – salzig<br />
und sauer. Die eingeweichte Gelatine darin auflösen. Man<br />
rechnet auf 100 Milliliter Brühe ein Blatt Gelatine. Alle festen<br />
Zutaten in der Schüssel mischen, auch die Pfefferbeeren<br />
hinzufügen. In eine Kastenform packen, die mit Klarsichtfolie<br />
ausgelegt ist. So viel der sehr würzigen Brühe angießen,<br />
bis von ihr alles bedeckt ist. Die Folie darüber zusammenfalten.<br />
Die Form bis zum nächsten Tag kalt stellen. Die Sülze<br />
anderntags mithilfe der Folie aus der Form ziehen, mit<br />
einem Elektromesser in Scheiben schneiden, auf Tellern<br />
dekorativ anrichten und mit der Radieschenvinaigrette servieren:<br />
Dafür die Radieschen in feine Stifte hobeln und mit<br />
den übrigen Zutaten anrühren. Über die Sülze verteilen und<br />
zu Tisch bringen.<br />
Beilage: entweder einfach ein herzhaftes Brot oder auch<br />
knusprige Bratkartoffeln.<br />
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Fit durch die Jahreszeit<br />
Manche Menschen scheinen<br />
tatsächlich nie krank zu<br />
werden. Bis in hohe Alter<br />
bleiben sie gesund und<br />
munter. Und sogar jede<br />
Erkältungswelle geht spurlos<br />
an ihnen vorbei. Wie<br />
kann das sein? Dieser Frage<br />
ist Gene Stone nachgegangen.<br />
Er hat fünfundzwanzig<br />
Personen befragt, die<br />
sich über eine ausgezeichnete<br />
Gesundheit freuen<br />
können. Und diese geben<br />
ihre Geheimnisse preis.<br />
Manchmal ist es ein Nahrungsergänzungsmittel wie Bierhefe<br />
oder Vitamin C, oder auch die Nutzung von Heilpflanzen.<br />
Es kann auch ein bestimmtes Ernährungskonzept sein, bei<br />
dem es gilt sich kalorienarm zu ernähren oder auf tierische<br />
Produkte zu verzichten. Auch Bewegung bringt Gesundheit,<br />
durch Dehnübungen oder auch ein Lauftraining. Bestimmte<br />
Orte, genannt Blue Zone, versprechen eine höhere Lebenserwartung.<br />
Für mache ist es die Einhaltung bestimmter Hygieneregeln,<br />
für andere der Verzicht auf übermäßige Sauberkeit.<br />
Dem einen tut ein Mittagsschläfchen gut, dem anderen die<br />
kalte Dusche am Morgen. Der Autor hat die Gesundheitstipps<br />
überprüft, so dass man dem Buch auch entnehmen<br />
kann, inwieweit der Erfolg der Ratschläge durch medizinische<br />
Forschungsergebnisse belegt werden kann. Manchmal sind<br />
es aber auch sehr persönliche Tipps, die als hilfreich empfunden<br />
werden, ohne dass sich eine fundierte Erklärung dafür<br />
finden lässt. Alle hier vorgestellten Personen verfolgen also<br />
sehr verschiedene Gesundheitskonzepte. Sie haben aber eins<br />
gemeinsam. Sie sorgen gut für sich und tun aktiv etwas für<br />
ihre Gesundheit. Wird man selbst immer wieder von gesundheitlichen<br />
Problemen geplagt, kann man sich umsehen und<br />
Ratschläge, die einem vorteilhaft für die eigene Gesundheit<br />
erscheinen, ausprobieren. Auch der Autor hat das getan und<br />
dies und jenes ausprobiert, einiges übernommen und anderes<br />
nicht. Auch wenn man selbst über eine gute Gesundheit<br />
verfügt, kann man sich von dem Buch inspirieren lassen. Es<br />
ist immer wieder interessant zu lesen, wie andere Menschen<br />
es mit ihrer Gesundheit halten. Eigenverantwortung zu übernehmen,<br />
scheint in jedem Fall hilfreich zu sein.<br />
Rezension von Heike Rau<br />
16 | <strong>GBS</strong>-Magazin 10/2012<br />
Buchvorstellung<br />
„Warum manche Menschen nie krank werden<br />
und wie auch Sie in Zukunft gesund bleiben“ von Gene Stone<br />
LESEPROBE<br />
Luigi Cornaro kam um 1460 als Sprössling einer reichen<br />
venezianischen Adelsfamilie zur Welt. Ganz wie es sich in<br />
der Epoche der Renaissance für einen italienischen Adeligen<br />
gehörte, führte auch Cornaro ein ausschweifendes Leben<br />
und schwelgte in Luxus und Überfluss. Er trug Gewänder<br />
aus importierter Seide, saß bei Turnieren und Paraden auf<br />
einem kostspieligen Logenplatz und aß, wann immer ihm<br />
der Sinn danach stand und wonach es ihn gerade gelüstete.<br />
Das Leben eines Adligen drehte sich zur damaligen Zeit fast<br />
ausschließlich um Vergnügungen. Man vertrieb sich die Zeit<br />
mit sportlichen Wettkämpfen, intellektuellen Diskussionen<br />
und natürlich mit üppigen Speisen. Für einen Aristokraten<br />
war es durchaus üblich, den Tag mit einem opulenten Frühstück<br />
zu beginnen, sich danach ein wenig dem Geschäftlichen<br />
zu widmen und anschließend ein zweites Frühstück<br />
einzunehmen. Danach vergnügte er sich beispielsweise<br />
bei einem Pferderennen oder war mit dem Dogen (damals<br />
das Oberhaupt der Republik Venedig) verabredet, um über<br />
politische Angelegenheiten zu diskutieren. Spätestens dann<br />
war es Zeit für eine weitere Mahlzeit, nach der er sich zu<br />
einem Verdauungsschlaf niederlegte, um erfrischt und ausgeruht<br />
vielleicht zu einer abendlichen Tanzveranstaltung zu<br />
gehen, bei der selbstverständlich reichlich Speis und Trank<br />
aufgetischt wurden. Wohlhabende Menschen wie Cornaro<br />
nahmen üblicherweise vier bis fünf überaus üppige Mahlzeiten<br />
pro Tag zu sich. Opulente Festgelage waren immer<br />
auch eine ausgezeichnete Gelegenheit, die Gäste zu beein-<br />
drucken, und so wurden besonders gerne Speisen kredenzt,<br />
deren Zutaten kostspielig waren (wie Zucker) oder<br />
schwer erhältlich (wie Spargel, der außerhalb der Saison aus<br />
dem Ausland herbeigeschafft werden musste). Der folgende<br />
Speiseplan zeigt, welche ausgefallenen Köstlichkeiten<br />
bei einem venezianischen Festmahl zu Lebzeiten Cornaros<br />
aufgetischt wurden:<br />
Nach Rosenblüten duftendes Wasser<br />
(zum Waschen der Hände)<br />
Gebäck aus Pinienkernen und Zucker<br />
Kuchen mit Mandeln und Zucker (eine Art Marzipan)<br />
Spargel<br />
Würstchen und Fleischklößchen<br />
Gebratenes Rebhuhn mit Soße<br />
Vergoldete und versilberte ganze Kalbsköpfe<br />
Kapaun und Täubchen sowie Würste, Schinken und
Wildschwein, serviert mit einer dicken Suppe<br />
Ein ganzes gebratenes Schaf in Sauerkirschsoße<br />
Eine Auswahl an gebratenem Geflügel – Turteltaube,<br />
Rebhuhn, Fasan, Wachtel, Gartengrasmücke –,<br />
gewürzt mit Oliven<br />
Hühnchen an Zucker und Rosenwasser<br />
Ganzes gebratenes Spanferkel mit Fleischbrühe<br />
Gebratener Pfau mit diversen Beilagen<br />
Gesüßter, mit Salbei verfeinerter Pudding<br />
In Zucker und Zimt gekochte Quitten an<br />
Pinienkernen und Artischocken<br />
Eine Auswahl an Kompott, gesüßt mit Zucker und Honig<br />
Zehn verschiedene Torten und eine Auswahl<br />
an kandierten Gewürzen<br />
Aus Documenti di Storia Medievale, 400–1492 von Mario Bendiscioli<br />
und Adriano Gallia (Milan: Musia, 1970), S. 267 f.<br />
Kurz vor seinem 40. Geburtstag (also rund zehn Jahre, bevor<br />
ein italienischer Aristokrat im 15. Jahrhundert damit rechnen<br />
musste, demnächst das Zeitliche zu segnen) erkrankte<br />
Cornaro schwer. Seine Leibärzte teilten ihm mit, seine<br />
einzige Überlebenschance bestünde darin, künftig sehr viel<br />
maßvoller zu speisen. Anders als die meisten seiner Zeitgenossen<br />
schlug Cornaro den ärztlichen Rat nicht in den Wind.<br />
Nachdem er in seiner ersten Lebenshälfte in Luxus und<br />
Überfluss geschwelgt hatte, beschloss er, ab sofort einen<br />
maßvollen Lebensstil zu pflegen. Zur damaligen Zeit war<br />
das Wissen um den Zusammenhang zwischen Ernährung<br />
und Gesundheit noch sehr dürftig, weshalb Cornaro in<br />
einem Selbstversuch mit einem neuen Ernährungsplan<br />
experimentierte und seine tägliche Nahrungsmenge drastisch<br />
reduzierte. Er beschränkte sich von nun an auf 12 Unzen<br />
(eine Unze sind knapp 30 Gramm) feste Nahrung pro<br />
Tag sowie 14 Unzen Wein (der damals einen so geringen<br />
Alkoholgehalt hatte, dass er wie Wasser getrunken wurde).<br />
Cornaros Experiment war nahezu sofort von Erfolg gekrönt.<br />
Sein Gesundheitszustand verbesserte sich schlagartig und<br />
so nachhaltig, dass er bis ins Alter von 68 Jahren an seinem<br />
Ernährungsplan festhielt, bis ihm seine besorgten Ärzte rieten,<br />
er möge doch etwas mehr feste und flüssige Nahrung<br />
zu sich nehmen, um einer Mangelernährung vorzubeugen.<br />
Wieder befolgte er den ärztlichen Rat, und prompt befiel<br />
ihn ein leichtes Fieber. Daraufhin beschränkte er sich erneut<br />
auf leichte Kost, an die er sich bis zu seinem Tod im Alter<br />
von 102 Jahren hielt. Cornaro hielt seine Erfahrungen in einem<br />
vierbändigen Werk fest, das in deutscher Übersetzung<br />
unter dem Titel Traktat vom mäßigen Leben erschien. Darin<br />
beschrieb er nicht nur seinen Ernährungsplan, sondern<br />
sprach sich auch dafür aus, dass der Mensch immer weniger<br />
Fit durch die Jahreszeit<br />
essen sollte, je älter er wurde. Des Weiteren vertrat er die<br />
These, dass der menschliche Körper in Phasen der Krankheit<br />
oder Schwäche lieber ruhte als verdaute, was nichts anderes<br />
bedeutete, als dass Fasten gesünder ist als Schlemmen.<br />
»Es besteht kein Zweifel daran«, schrieb er, »dass jeder, der<br />
diesen Rat befolgt, niemals krank sein wird, da ein wohlgeordnetes<br />
Leben die Ursachen von Krankheiten beseitigt.«<br />
Cornaro wurde nicht nur steinalt, sondern erfreute sich bis<br />
kurz vor seinem Tod bester Gesundheit. In seinem Traktat<br />
merkte er an: »Ein langes Leben voll Krankheit und Leid<br />
ist schlimmer als gar kein Leben.« Noch lange nach seinem<br />
Erscheinen befassten sich viele berühmte Schriftsteller und<br />
Philosophen – unter ihnen der Dichter und Schriftsteller<br />
Joseph Addison, Sir William Temple (Dienstherr von Jonathan<br />
Swift) und der Philosoph Francis Bacon – intensiv mit<br />
Cornaros Werk. Doch im Laufe der Jahrhunderte gerieten<br />
das Werk sowie sein Verfasser mehr und mehr in Vergessenheit,<br />
und heutzutage ist der Name Cornaro kaum noch jemandem<br />
ein Begriff. Sein Gesundheitsgeheimnis aber – die<br />
reduzierte Kalorienzufuhr – ist als ein Rezept für ein langes,<br />
gesundes Leben wieder groß im Kommen (siehe Seite<br />
254 ff.). Viele unserer modernen Gesundheitstipps sind in<br />
Wahrheit seit Jahrhunderten bekannt, büßten im Lauf der<br />
Zeit aber an Popularität ein oder wurden mangels wissenschaftlicher<br />
Nachweisbarkeit als Humbug abgetan. Ebenso<br />
wie Cornaros Ernährungsumstellung sind zahlreiche der<br />
überlieferten Gesundheitsgeheimnisse und Ratschläge jedoch<br />
überraschend gut auf unsere heutige Zeit und Lebens-<br />
führung übertragbar. Wer beispielsweise zu Krampfanfällen<br />
neigt, hat vielleicht schon einmal den guten Rat erhalten,<br />
bei Vollmond besonders vorsichtig zu sein. In der Schulmedizin<br />
wurde dieser Rat lange Zeit belächelt, bis an der<br />
medizinischen Fakultät der griechischen Universität von<br />
Patras in den 1990er-Jahren die Krankenakten von 859 Epilepsiepatienten<br />
ausgewertet wurden. Die Studie erbrachte,<br />
dass bei Vollmond eine signifikante Häufung von Anfällen<br />
zu beobachten war. ….<br />
Heyne Verlag, München<br />
www.gbs-shg.de | 17
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18 | <strong>GBS</strong>-Magazin 10/2012<br />
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Neurologische Klinik<br />
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Prof. Dr. med. A. Lindner<br />
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Klinikdirektor Prof. Dr. med. Albert C. Ludolph<br />
Telefon (07 31) 1 77-0<br />
78054 Villingen-Schwenningen, Röntgenstr. 20<br />
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Prof. Dr. med. Hubert Kimming<br />
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Telefon (0 75 33) 80 80<br />
79189 Bad Krotzingen, Im Sinnighofen 1<br />
Neurologische Reha-Klinik<br />
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78429 Konstanz, Eichhornstraße 68<br />
Kliniken Schmieder<br />
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Rehaklinik Klausenbach<br />
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Baden-Württemberg Fachkliniken<br />
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Kinder- und Jugendmedizin, Prof. Dr. Rudolf Korinthenberg<br />
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Hegau Jugendwerk GmbH, Neurologisches Fachkrankenhaus<br />
und Rehabilitationseinrichtung für Kinder und<br />
Jugendliche,Ä.. D. Dr. med. Klaus Scheidtmann<br />
Telefon (07734)9 39 - 0<br />
69151 Neckargemünd, Im Spitzerfeld 25<br />
SRH-Fachkrankenhaus, Frührehabilitation, Neuropädiatrie,<br />
Epileptologie und Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
Telefon (0 62 23) 82 22 78<br />
78476 Allensbach, IZum Tafelholz 8<br />
Kliniken Schmieder Allensbach<br />
Prof. Dr. J. Liepert und Prof. Dr. C. Klötzsch<br />
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Bayern Akutkliniken<br />
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Neurologische Klinik, Prof. Dr. Naumann<br />
OA Dr. Pfister, OA Dr. Scheglmann<br />
Telefon (08 21) 4 00-29 91<br />
96049 Bamberg, Buger Straße 80<br />
Neurologische Klinik<br />
Prof. Dr. med. P. Rieckmann, F.R.C.P.C.<br />
Telefon (09 51) 50 31 36 01<br />
91054 Erlangen, Schwabachanlage 6<br />
Neurologische Universitätsklinik, Kopfklinikum<br />
Prof. Schwab<br />
Telefon (09 31) 85 45 63 und (09 31) 85 45 29<br />
87600 Kaufbeuren, Dr. Gutermann-Str. 2<br />
Neurologische Klinik<br />
PD Dr. M. J. Hecht<br />
Telefon (0 83 41) 72-0 und - 35 03<br />
81675 München, Ismaninger Str. 22<br />
Kliniken rechts der Isar, Neurologie<br />
Prof. Dr. med. Conrad<br />
Telefon (0 89) 41 40 46 01<br />
81925 München, Englschalkinger Str. 77<br />
Städtisches Krankenhaus, München-Bogenhausen<br />
Neurologie, PD Dr. med. Helge Topka<br />
Telefon (0 89) 92 70 20 80<br />
90471 Nürnberg, Breslauer Str. 201<br />
Klinikum, Neurologie<br />
Prof. Dr. med. F. Erbguth<br />
Telefon (09 11) 39 80<br />
93053 Regensburg, Universitätsstraße 84<br />
Klinik und Poliklinik für Neurologie<br />
Direktor: Prof. med. U. Bogdahn<br />
Telefon (09 41) 94 10<br />
97080 Würzburg, Josef-Scneider-Str. 11<br />
Neurologische Universitätsklinik<br />
Prof. Dr. K. V. Toyka<br />
Telefon (09 31) 20 12 37 55<br />
Bayern Neurologische Reha-Kliniken<br />
83483 Bischofswiesen, Thanngassen 15<br />
Medical-Park Loipl<br />
Neurologische Rehabilitation<br />
Dr. med. A. Weichenmeier<br />
Telefon (0 86 52) 8 90<br />
Klinikliste<br />
www.gbs-shg.de | 19
Klinikliste<br />
94571 Schaufling, Hausstein 30 ½<br />
Asklepios Klinik<br />
Zentrum für Neurol. und Orthop. Reha<br />
Dr. med. P. Frommelt<br />
Telefon (0 99 04) 77 55 03<br />
Bayern Fachkliniken<br />
83569 Vogtareuth, Krankenhausstr. 20<br />
Neuropädiatrische Abteilung<br />
Dr. med. Hans Holthausen<br />
Telefon (0 80 38) 90 14 12<br />
für Kinder & Jugendliche<br />
<strong>Berlin</strong> Akutkliniken<br />
13342 <strong>Berlin</strong>, Iranische Straße 2– 4<br />
Jüdisches Krankenhaus<br />
Frau Prof. Dr. med. J. Haas<br />
Telefon (0 30) 4 99 40<br />
13086 <strong>Berlin</strong>, Schönstraße 80<br />
Park-Klinik Weißensee<br />
Prof. Dr. med. W. Rimpau<br />
Telefon (0 30) 96 28 37 02<br />
Brandenburg Akutkliniken<br />
14547 Beelitz-Heilstätten, Paracelsusring 6a<br />
Kliniken Beelitz GmbH<br />
Fachkrankenhaus für neurologische Frühreha<br />
Ärztl. Direktor: Ao Univ.-Prof. Dr. Jörg Wissel<br />
Chefarzt: Dr. Olaf Lück<br />
Telefon (03 32 04) 2 00<br />
Brandenburg Reha-Kliniken<br />
14547 Beelitz-Heilstätten, Paracelsusring 6a<br />
Kliniken Beelitz GmbH, Neurol. Reha-Klinik<br />
Ärztlicher Direktor und Chefarzt Neurologie:<br />
Ao Univ.-Prof. Dr. Jörg Wissel<br />
OA Dr. Wolfgang Fischer<br />
OA Dr. Michael Weizsäcker<br />
Telefon (03 32 04) 2 00<br />
15537 Grünheide, Friedrich-Engels-Straße<br />
Median-Klinik Grünheide<br />
Reha-Klinik für Neurologie, Dr. med. H. Trettin<br />
Telefon (0 33 62) 73 90<br />
Bremen Akutkliniken<br />
28325 Bremen, Züricher Straße 40<br />
Zentralkrankenhaus Bremen-Ost, Neurol. Klinik<br />
Prof. Dr. med. G. Schwendemann<br />
Telefon (04 21) 4 08 12 85<br />
Hamburg Akutkliniken<br />
22763 Hamburg, Paul-Ehrlich-Straße 1<br />
Asklepios Klinik Altona<br />
Chefarzt der Neurologie Prof. Dr. med. Joachim Röther<br />
Telefon (0 40) 18 18 81 - 14 01<br />
22001 Hamburg-Eppendorf, Martinistraße 52<br />
Universitätsklinik, Neurologie<br />
Prof. Dr. med. Cornelius Weiler<br />
Telefon (0 40) 42 80 30<br />
22307 Hamburg, Rübenkamp 220<br />
Asklepios Klinik Barmbek, Klinik für Neurologie<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Peter P. Urban<br />
Telefon (4 04) 18 18 82 - 38 40<br />
Hamburg Reha-Kliniken<br />
22081 Hamburg, Denhaide 120<br />
Klinikum Eilbek Schön-Kliniken<br />
Zentrum f. Neurorehabilitation<br />
Prof. Dr. med. Stefan Knecht<br />
Telefon (0 40) 20 92 - 16 71<br />
Hessen Akutkliniken<br />
22081 Frankfurt/Main, Steinbacher Hohl 2–26<br />
Krankenhaus Nordwest, Neurol. Klinik<br />
Prof. Dr. Uta Meyding-Lamadé<br />
Telefon (0 69) 76 01 32 46<br />
20 | <strong>GBS</strong>-Magazin 10/2012<br />
35039 Marburg, Rudolf-Bultmann-Str. 8<br />
Philipps-Universität Marburg, Klinik für Neurologie<br />
Prof. Dr. med. W. Oertel<br />
Telefon (0 64 21) 28 - 6 62 79<br />
63069 Offenbach/Main, Starkenburgring 66<br />
Städtische Kliniken, Neurologie<br />
Prof. Dr. med. Stark<br />
Telefon (0 69) 8 40 50<br />
34613 Schwalmstadt-Treysa, Schimmelpfengstr. 2<br />
Hephata-Klinik, Hess. Diakoniezentrum e. V.<br />
PD Dr. G Mayer<br />
Telefon (0 66 91) 18 - 20 02<br />
Klinikliste<br />
Hessen Reha-Kliniken<br />
37242 Bad Sooden, Hardtstraße 36<br />
Rehabilitationsklinik, Neurologische Abteilung<br />
Dr. med. Carsten Schröter<br />
Telefon (0 56 52) 5 58 60<br />
34537 Bad Wildungen, Dr. Born Straße 9<br />
Neurologische Klinik Westend<br />
M. Wicker GmbH, Prof. Dr. med. Wolfgang Puschendorf<br />
Telefon (0 56 21) 7 94 - 0<br />
Mecklenburg-Vorpommern Akutkliniken<br />
18147 Rostock, Gehlsheimer Straße 20<br />
Neurologische Universitätsklinik<br />
Prof Dr. R. Benecke, PD Dr. med. Uwe Zettl<br />
Telefon (03 81) 4 94 95 11 oder (03 81) 4 94 95 17<br />
Mecklenburg-Vorpommern Reha-Kliniken<br />
17258 Feldberg, Buchenallee 1<br />
Zentrum für Neurologie u. Kardiologie<br />
ÄD Prof. Dr. med. H. Przuntek, Priv.-Doz. Dr. med. J. Andrich<br />
Telefon (03 98 31) 52 - 0<br />
19067 Leezen, Wittgensteiner Platz 1<br />
Klinik Leezen am Schweriner See<br />
ÄD Prof. Dr. med. B. Frank<br />
Telefon (0 38 66) 60 - 0<br />
Niedersachsen Akutkliniken<br />
29223 Celle, Siemensplatz 4<br />
Allgemeines Krankenhaus Celle, Neurologische Klinik<br />
Prof. Dr. Wolfgang Heide<br />
Telefon (0 51 41) 72 14 00<br />
37075 Göttingen, Robert-Koch-Straße 40<br />
Klinik und Poliklinik für Neurologie<br />
Prof. Dr. med. Prange<br />
Telefon (05 51) 39 23 55<br />
30167 Hannover, Haltenhoffstraße 41<br />
Klinikum Hannover Nordstadt, Neurol. Klinik<br />
Prof. Dr. med. A. Schwartz<br />
Telefon (05 11) 97 00<br />
30625 Hannover, Konstanty-Gutschow-Str. 8<br />
Medizinische Hochschule, Neurologie<br />
Prof. Dr. med. R. Dengler<br />
Telefon (05 11) 5 32 23 91 und (05 11) 5 32 37 33<br />
26122 Oldenburg, Steinweg 13–17<br />
Evangelisches Krankenhaus, Prof. Dr. med. Engelhardt<br />
Telefon (04 41) 23 60<br />
49076 Osnabrück, Am Finkenhügel 1<br />
Städtische Kliniken, Prof. Dr. Florian Stögbauer<br />
Telefon (05 41) 40 50<br />
21682 Stade, Bremervörder Straße 111<br />
Elbekliniken Stade-Buxtehude GmbH<br />
Neurologie, Chefarzt Dr. med. Jörg Igloffstein<br />
Telefon (0 41 41) 97 13 50<br />
Niedersachsen Reha-Kliniken<br />
31542 Bad Nenndorf, Hauptstraße 59<br />
Klinik Niedersachsen, Erwin-Röwer GmbH & Co. KG<br />
PD Dr. med. H.J. Stürenberg<br />
Telefon (0 57 23) 7 07 - 0
49811 Lingen/Ems, Hedonallee 1<br />
Hedon-Klinik, Neurologie<br />
Prof. Dr. med. T. Mokrusch<br />
Telefon (05 91) 9 18 11 11<br />
21266 Jetseburg, Kleckerwaldweg 145<br />
Therapiezentrum Waldklinik<br />
CA Dr. Hans-Peter Neunzig<br />
Telefon (0 41 83) 7 99 - 0<br />
Nordrhein-Westfalen Akutkliniken<br />
52057 Aachen, Pauwelstraße 30<br />
Neurolog. Klinik, RWTH Aachen<br />
Oberarzt Prof. Dr. med. Schwarz<br />
Ärztl. Dir. Prof. Jürgen Noth<br />
Telefon (02 41) 8 08 96 00<br />
33619 Bielefeld, Burgsteig 13<br />
Neurologische Klinik in Bethel, EvKB<br />
Prof. Dr. med. Dierk Dommasch<br />
Telefon (05 21) 77 27 83 01<br />
44791 Bochum, Gudrunstraße 56<br />
Neurol. Uni-Klinik im St. Josef-Hospital<br />
Prof. Dr. med. Gold<br />
Telefon (02 34) 5 09 24 11<br />
53111 Bonn, Kaiser-Karl-Ring 20<br />
Rheinische Kliniken, Neurologie<br />
Prof. Dr. R. Biniek<br />
Telefon (02 28) 55 11<br />
44137 Dortmund, Beurhausstr. 40<br />
Neurologische Klinik der Städt.<br />
Kliniken Dortmund<br />
Prof. Dr. Michael Schwarz<br />
Telefon (02 31) 5 02 18 10<br />
52355 Düren, Renkerstr. 45<br />
St. Augustinus KKH GmbH<br />
Dr. med. H. Wilmsen<br />
Telefon (0 24 21) 5 99 - 7 50<br />
40225 Düsseldorf, Moorenstraße 5<br />
Heinrich-Heine-Universität<br />
Neurol. Klinik<br />
Prof. Dr. med. H.-P. Hartung<br />
Telefon (02 11) 8 11 78 81<br />
40479 Düsseldorf, Rochusstraße 2<br />
Marienhospital, Neurologische Abteilung<br />
PD Dr. med. W. Steinke<br />
Telefon (02 11) 44 00 24 41<br />
47169 Duisburg, Fahrnerstraße 135<br />
Evang. Klinikum Duisburg-Oberhausen- Dinslaken<br />
Neurologie, PD Dr. H. Grehl<br />
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Neurologie<br />
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Telefon (02 01) 43 41<br />
45147 Essen, Hufelandstraße 55<br />
Neurol. Universitätsklinik<br />
Prof Dr. med. H.C. Diener, Frau Dr. med. Koeppen<br />
Telefon (02 01) 7 23 24 60<br />
45879 Gelsenkirchen, Munckelstr. 27<br />
Neurol. Klinik mit klinischer Neurophysiologie<br />
Evangelische Kliniken Gelsenkirchen GmbH<br />
Prof. Dr. med. H. Hielscher<br />
Telefon (02 09) 1 60 15 00<br />
50924 Köln, Kerpener Straße 62<br />
Neurolog. Universitätsklinik<br />
Prof. Dr. W.F. Haupt<br />
Direktor: Prof. Dr. G.R. Fink<br />
Telefon (02 21) 4 78 40 15<br />
32657 Lemgo, Rintelner Straße 85<br />
Klinikum Lippe Lemgo GmbH<br />
Prof. Dr. med. P. Vieregge<br />
Telefon (0 52 61) 26 41 76<br />
32390 Minden, Postfach 3380 (Friedrichstr. 17)<br />
Klinikum Minden<br />
Neurologische Klinik<br />
Prof. Dr. med. Röther<br />
Telefon (05 71) 80 10<br />
47441 Moers, Asberger Straße 4<br />
St. Josef-Krankenhaus GmbH<br />
Dr. med. H.-W. Scharafinski<br />
Telefon (0 28 41) 1 07 24 60<br />
48149 Münster, Albert-Schweizer-Straße 33<br />
Klinik und Poliklinik für Neurologie<br />
Prof. Dr. med. B. Ringelstein<br />
Telefon (02 51) 83 48 - 1 72<br />
48165 Münster, Westfalenstr. 109<br />
Herz-Jesu-Krankenhaus, Abtlg. für Neurologie<br />
Chefarzt Dr. W. Kusch<br />
Telefon (0 25 01) 17 - 0<br />
33098 Paderborn, Am Busdorf 2<br />
St. Vinzenz-Krankenhaus GmbH<br />
Dr. Thomas Postert<br />
Telefon (0 52 51) 86 - 30<br />
45657 Recklinghausen, Dorstener Straße 151<br />
Knappschaftskrankenhaus, Neurologische Klinik<br />
Prof. Dr. Helmut Buchner<br />
Telefon (0 23 61) 56 - 37 01<br />
42697 Solingen, Schwanenstraße 132<br />
St. Lukas-Klinik GmbH<br />
Dr. med. H.-C. Leopold<br />
Telefon (02 12) 70 51<br />
42283 Wuppertal, Heusnerstraße 40<br />
Helios-Klinikum Wuppertal, Neurologie<br />
Prof. Dr. med. S. Isenmann<br />
Telefon (02 02) 8 96 - 26 40<br />
Nordrhein-Westfalen Reha-Kliniken<br />
33014 Bad Driburg, Brunnenstraße 1<br />
Marcus-Klinik, Neurol. Rehafachklinik<br />
Dr. med. Th. Brand<br />
Telefon (0 52 53) 95 36 10<br />
57334 Bad Laasphe, Schlossstraße 40<br />
Schlossberg-Klinik, HGC-Kliniken GmbH<br />
Dr. Peter Wittenhorst, Dr. Arto Laihinen<br />
Telefon (0 27 52) 1 01 - 0<br />
32545 Bad Oeynhausen<br />
Am Brinkkamp 16<br />
Maternus-Klinik für Rehabilitation GmbH & Co. KG<br />
Dr. Stephan Braune<br />
Telefon (05731)85-1008<br />
33181 Bad Wünnenberg, In den Erlen 22<br />
Aatalklinik Wünnenberg,<br />
Klinik für Neurol. u. Neurochirurg. Rehabilitation<br />
Zentrale f. interdiszplinäre Frühreha<br />
Prof. Dr. med. W. Tackmann<br />
Telefon (0 29 53) 9 70 - 5 41<br />
58091 Hagen, Ambrocker Weg 60<br />
Klinik für Neurologie<br />
Prof. Dr. med. Wolfgang Greulich<br />
Telefon (0 23 31) 97 40<br />
37671 Höxter, Grüne Mühle 90<br />
Asklepios Westerbergland-Klinik<br />
Klinik für Neurologie<br />
Dr. med. Klaus Dechant<br />
Telefon (0 52 71) 98 23 30<br />
53947 Nettersheim-Marmagen, Dr. Conrad-Adenauer-Str. 1<br />
Eifelhöhenklinik, Dr. med. F.-J. Hintzen<br />
Telefon (0 24 86) 7 14 47<br />
51588 Nümbrecht, Höhenstraße 30<br />
Rhein-Sieg-Klinik<br />
Neurologische Reha-Klinik<br />
Dr. med. Helga Schmidt-Elmendorff<br />
Telefon (0 22 93) 9 20 - 6 05<br />
Rheinland-Pfalz Akutkliniken<br />
53567 Asbach, Hospitalstraße 6<br />
Kamillus-Klinik, Klinik für Neurologie<br />
Dr. med. Dieter Pöhlau<br />
Telefon (0 26 83) 5 96 21<br />
55131 Mainz, Langenbeckstraße 1<br />
Klinik und Poliklinik für Neurologie<br />
Frau Prof. Dr. med. Dietrich<br />
Telefon (0 61 31) 1 71<br />
Klinikliste<br />
www.gbs-shg.de | 21
Klinikliste / Gesprächsrunden<br />
Rheinland-Pfalz Reha-Kliniken<br />
76887 Bad Bergzabern, Am Wonneberg<br />
Edith-Stein-Fachklinik für Neurologie u. Orthopädie<br />
Prof. Dr. med. Harald Masur<br />
Telefon (0 63 43) 94 90<br />
56588 Waldbreitbach, Postfach 1240<br />
Westerwaldklinik Waldbreitbach GmbH<br />
kom. ärztl. Direktor Dr. med. U. Reinke<br />
Telefon (0 26 38) 89 80<br />
Saarland Akutkliniken<br />
66421 Homburg Saar, Kirrberger Straße<br />
Universitätskliniken d. Saarlandes<br />
Neurologie, Gebäude 90<br />
Telefon (0 68 41) 1 62 41 01<br />
Sachsen Akutkliniken<br />
01307 Dresden, Fetscherstr. 74<br />
Neurologische Universitätsklinik<br />
Prof. Dr. med. Reichmann<br />
Telefon (03 51) 4 58 35 65<br />
04103 Leipzig, Liebigstraße 22<br />
Universitätsklinik, Neurologie<br />
Prof. Dr. med. A. Wagner<br />
Telefon (03 41) 9 72 42 21<br />
Sachsen Reha-Kliniken<br />
01731 Kreischa, An der Wolfsschlucht 1–2<br />
Klinik Bavaria, Frau Dr. Müller<br />
Telefon (03 52 06) 61 00 00<br />
01896 Pulsnitz, Wittgensteiner Straße 1<br />
Klinik Schloß Pulsnitz<br />
Frau Dr. med. Schüwer<br />
Telefon (03 59 55) 5 - 12 01<br />
Sachsen-Anhalt Akutkliniken<br />
06097 Halle/Saale-Wittenb., Ernst-Grube-Str. 40<br />
Neurologische Universitätsklinik<br />
Telefon (03 45) 5 57 28 57 - 8<br />
Schleswig-Holstein Akutkliniken<br />
24105 Kiel, Niemannsweg 147<br />
Klinik für Neurologie der CAU<br />
Prof. Dr. med. Deuschl<br />
Telefon (04 31) 59 70<br />
Schleswig-Holstein Reha-Kliniken<br />
23795 Bad Segeberg, Hamdorfer Weg 3<br />
Seeberger Kliniken GmbH<br />
Neurologisches Zentrum, Prof. Dr. Valdueza<br />
Telefon (0 45 51) 8 02 60 00<br />
Thüringen Akutkliniken<br />
07747 Jena, Erlanger Allee 101<br />
Universitätsklinikum Jena<br />
Hans-Berger-Klinik für Neurologie<br />
Direktor: Prof. Dr. med. Otto W. Witte<br />
Telefon (0 36 41) 9 32 34 01<br />
07548 Gera, Str. d. Friedens 122<br />
SRH Waldklinikum, Klinik f. Neurologie<br />
Chefarzt Dr. med. Schubert<br />
Telefon (03 65) 82 80<br />
Thüringen Reha-Kliniken<br />
36448 Bad Liebenstein, Heinrich-Mann-Str. 34<br />
Neurologische Klinik<br />
Telefon (03 69 61) 3 73 30<br />
22 | <strong>GBS</strong>-Magazin 10/2012<br />
Alle Kliniken auf einen Blick<br />
Gesprächsrunden<br />
Um Gesprächsrunden in Ihrer Wohnortnähe<br />
zu ermöglichen, haben wir folgende<br />
Stützpunkte eingerichtet:<br />
Hamburg<br />
Heinz Mernik<br />
Ostewinkel 12, 21147 Hamburg<br />
Telefon (0 40) 7 02 39 67<br />
Bettina Blume<br />
Uhlenhorster Weg 2, 22085 Hamburg<br />
Telefon (0 40) 2 20 29 97<br />
E-Mail: bettina.blume@hamburg.de<br />
Treffpunkt immer am letzten Donnerstag eines Monats<br />
in der Asklepios – Klinik Altona<br />
Unterfranken<br />
Walter & Liane Müller<br />
Am Steinberg 9, 97456 Pfandhausen<br />
Landkreis Schweinfurt<br />
Telefon (0 97 38) 2 53, ab 19 Uhr<br />
Fax (0 97 21) 80 39 61<br />
Bayern<br />
Udo Frey<br />
Marcherstraße 84, 94239 Zachenberg<br />
Telefon (0 99 29) 5 00<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Hans-Albert Zimmer<br />
Im Hopfengarten 21a, 54295 Trier<br />
Telefon (0651) 2 84 33<br />
E-Mail: hazi-zimmer@gmx.de
� Ja, ich möchte Mitglied des Bundesverband<br />
Deutsche <strong>GBS</strong>-Vereinigung e.V. werden, zu einem<br />
Jahresbeitrag von 50,- € (oder mehr) *** : €<br />
Ehepaare 50,- € (oder mehr) ***: €<br />
� Mindestjahresbeitrag für Firmen inklusive <strong>GBS</strong>-Magazin<br />
ab 65,- €<br />
� Ich möchte Abonnent des <strong>GBS</strong>-Magazins werden.<br />
4 Ausgaben für 25,- € (oder mehr) €<br />
� Ich bin selbst <strong>GBS</strong>-krank � Nein<br />
� Meinen Beitrag überweise ich auf ihr Konto - Nr.: 321 023 967,<br />
Volksbank Chemnitz eG BLZ 870 962 14<br />
1. IBAN-Nummer unseres Kontos: DE63 8709 6214 0321 0239 67<br />
2. BIC-Adresse: GENODEF1CH1<br />
3. Genaue Anschrift unserer Bank: Volksbank Chemnitz eG<br />
Niederlassung Zwickau<br />
PF 315 09003 Chemnitz<br />
Bundesverband Deutsche<br />
Guillain-Barré-Syndrom-Vereinigung e.V.<br />
eingetragen beim AG Gera, VR-Nr.: 14 14,<br />
De-Smit-Straße 8, 07545 Gera<br />
Werden Sie Mitglied!<br />
� Werden Sie Mitglied mit einem Mindestjahresbeitrag von 50 € (oder mehr) ***<br />
� Ehepaare 50 € (oder mehr) ***<br />
� Werden Sie Abonnent des <strong>GBS</strong>-Magazin (4 Ausgaben zum Preis von 25 € pro Jahr)<br />
*** Selbstverständlich erhalten Sie vierteljährlich das <strong>GBS</strong>-Magazin zugesandt.<br />
Einzugsermächtigung (Einzug von Forderungen durch Lastschrift)<br />
� Ich lasse den Beitrag per Lastschrift einziehen<br />
Kto / BLZ:<br />
BLZ / Bank:<br />
Absender<br />
Name und Vorname (Ehemann, Ehefrau):<br />
Adresse:<br />
E-Mail:<br />
Telefon:<br />
Fax:<br />
geb. (Ehemann, Ehefrau):<br />
Beruf (Ehemann, Ehefrau):<br />
Krankenkasse (Ehemann, Ehefrau):<br />
Datum Unterschrift<br />
Name und Anschrift des Zahlungsempfängers Name und Anschrift des Kontoinhabers<br />
Bundesverband Deutsche Guillan-Barré-Syndrom-Vereinigung e.V.<br />
De-Smit-Straße 8<br />
07545 Gera<br />
Hiermit ermächtige ich den Bundesverband Deutsche <strong>GBS</strong>-Vereinigung e.V. ,<br />
widerruflich, die von mir zu entrichtende Zahlung von<br />
bei Fälligkeit zu Lasten meines Kontos mit der<br />
Anmeldung<br />
FAX-Nummer: (03 65) 55 20 19 95<br />
Euro:<br />
Kontonummer: Bankleitzahl:<br />
durch Lastschrift einzuziehen. Genaue Bezeichnung des Kreditinstitutes:<br />
Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweistm besteht seitens des<br />
kontoführenden Kreditinstituts keine Verpflichtung zur Einlösung.<br />
Teileinlösungen werden im Lastschriftenverfahren nicht vorgenommen. Ort, Datum Unterschrift<br />
www.gbs-shg.de | 23<br />
�
Wir wünschen Ihnen<br />
einen schönen Herbst!