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Berlin/ Worms, 06.09.2012 - GBS-Selbsthilfegruppe Sinsheim e.V.

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Informations- und Kommunikationsblatt Ausgabe 10 | Oktober 2012<br />

Bundesverband<br />

Deutsche <strong>GBS</strong>-Vereinigung e.V.<br />

www.gbs-shg.de | Einzelpreis 4,00€<br />

Themen dieser Ausgabe:<br />

� Der Gemino<br />

<strong>GBS</strong>-MAGAZIN<br />

Bundesverband Deutsche Guillain-Barré-Syndrom-Vereinigung e.V.<br />

chronisch-inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP) und andere Neuropathien<br />

� Bericht zur Mitgliederversammlung – Wahlhandlung<br />

� „Warum manche Menschen nie krank werden“


Vorwort Editorial<br />

2 | <strong>GBS</strong>-Magazin 10/2012<br />

Liebe Mitglieder, sehr geehrte Leserinnen und Leser!<br />

Liebe Verbandsmitglieder,<br />

meine Damen und Herren Mediziner,<br />

liebe Leserinnen und liebe Leser,<br />

Peter Schmeißer<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

die Zeit vergeht wie im Flug,<br />

kaum hat das Jahr 2012 begonnen,<br />

haben wir schon wieder<br />

ein dreiviertel Jahr und einen<br />

ereignisreichen Sommer hinter<br />

uns gelassen. Mit der Fußball –<br />

Europameisterschaft in Polen<br />

und der Ukraine, den Olympischen<br />

Spielen und den Paralympics<br />

in London sahen wir<br />

in letzter Zeit sicherlich guten,<br />

wenn auch für Deutschland<br />

nicht immer erfolgreichen Sport. Vielleicht wurde der Eine<br />

oder Andere angeregt, außer Gartenarbeit, auch das eine<br />

oder andere Mal, sich noch etwas anders zu bewegen. Nun<br />

geht es mit großen Schritten auf den Herbst zu und wie jeder<br />

bereits merkt, die Tage werden auch schon beachtlich<br />

kürzer. Ich hoffe dennoch, Sie hatten alle einen schönen Urlaub<br />

und konnten etwas Sonne tanken – das Sommerwetter<br />

hat ja einiges zugelassen.<br />

Unsere Mitgliederversammlung am 21. 9. 2012 ist inzwischen<br />

Geschichte, leider ließ die Teilnahme zu wünschen übrig,<br />

und wir hätten uns sehr gefreut, wenn die Teilnehmerzahl<br />

etwas besser gewesen wäre. Unser wissenschaftlicher Beirat<br />

war immerhin mit fünf Professoren und Doktoren vertreten.<br />

Die beiden am Anfang gehaltenen Vorträge waren für alle<br />

Teilnehmer sehr interessant und vermittelten für die Anwesenden<br />

viele Informationen zu dem doch sehr seltenen<br />

Guillain-Barré-Syndrom. Sollten Sie Vorschläge für eine andere<br />

Lösung zu unserer Mitgliederversammlung haben, lassen Sie<br />

es uns wissen – wir werden versuchen diese umzusetzen.<br />

Nähere Ausführungen zu der Mitgliederversammlung lesen<br />

Sie bitte im Innenteil.<br />

Ab 21. 12. 2012 wird europäisches Recht in Deutschland im<br />

Versicherungswesen umgesetzt, d. h. es müssen einheitliche,<br />

sogenannte UNISEX – Tarife bei privaten Verscherungsverträgen<br />

angeboten werden. Alle vor diesem Datum abgeschlossen<br />

Verträge bleiben davon unberührt.<br />

An dieser Stelle nochmals eine Bitte an unsere Mitglieder:<br />

das Magazin lebt von Ihren Beiträgen, Erfahrungsberichten,<br />

Fragen und Hinweisen – unterstützen und helfen Sie uns bei<br />

der Gestaltung unseres Magazins.<br />

Ich wünsche allen Lesern unseres Magazins eine gute Zeit,<br />

allen Betroffenen weiterhin gute Genesung und verbleibe<br />

mit besten Wünschen<br />

Ihr Peter Schmeißer


Impressum<br />

Herausgeber<br />

Bundesverband Deutsche Guillain-Barré-Syndrom-Vereinigung e.V.<br />

De-Smit-Straße 8<br />

07545 Gera<br />

Telefon Geschäftsführung: (03 65) 55 20 19 90<br />

Telefon Vorstandsvorsitzender: (03 65) 55 20 19 91<br />

Fax: (03 65) 55 20 19 95<br />

im Internet: www.gbs-shg.de<br />

E-Mail: kontakt@gbs-shg.de<br />

Redaktion<br />

Der Vorstand<br />

Gestaltung<br />

Grafischer Betrieb Sell<br />

Elsterstraße 8 –10<br />

07586 Caaschwitz<br />

Telefon Sekretariat: (03 66 05) 34 00<br />

Fax: (03 66 05) 34 01 13<br />

im Internet: www.sell-grafik.de<br />

E-Mail: infosell@sell-grafik.de<br />

Auflage: 2.000 Stück<br />

Das <strong>GBS</strong>-Magazin erscheint vierteljährlich.<br />

Das Jahreabonnement kostet 25,- Euro<br />

Postzustellung frei Haus<br />

Bankverbindungen<br />

Volksbank Chemnitz<br />

Konto-Nr: 321 023 967, BLZ 870 962 14<br />

IBAN: DE63 8709 6214 0321 0239 67<br />

BIC: GENODEF1CH1<br />

Bundesverband Deutsche Guillan-Barré-Syndrom-Vereinigung e.V.<br />

Vorstandsvorsitzender: Herr Dipl. Ing. oec. Peter Schmeißer<br />

2. Vorsitzende: Frau Ulrike Sell<br />

Geschäftsführender Vorstand: Frau Andrea Funk<br />

Schatzmeister: Herr Jens Kriester<br />

Beratende Fachtherapeutin: Frau Carolin Adler<br />

Kassenprüfer: Frau Andrea Stenzel<br />

Frau Jacqueline Witte<br />

Wissenschaftlicher Beirat<br />

Dr. med. Michael Kutzner, D-23795 Bad Segeberg<br />

Dr. med. Christoph Bucka, D-14532 Stahnsdorf<br />

Dr. med. Harald Bennefeld, D-27404 Gyhum<br />

Prof. Dr. med. Ralf Gold, D-44791 Bochum<br />

Dr. med. Wolfgang Fischer, D-14547 Beelitz-Heilstätten<br />

Prof. Dr. med. Hans-Peter Hartung, D-40225 Düsseldorf<br />

Dr. med. Eckart Peterson, D-75323 Bad Wildbad<br />

Prof. Dr. med. Otto W. Witte, D-07747 Jena<br />

Prof. Dr. Dr. med. Paul Walter Schönle, D-32545 Bad Oeynhausen<br />

Prof. Dr. med. Wolfgang Tackmann, D-33181 Bad Wünnenberg<br />

Prof. Dr. med. Hayrettin Tumani, D-89081 Ulm<br />

Prof. Dr. med. Vieregge, D-32657 Lemgo<br />

Prof. Dr. med. Markus Pohl, D-01731 Kreischa<br />

Internes<br />

Impressum / Inhalt<br />

Editorial 2<br />

Impressum 3<br />

Suchen & Finden 4<br />

Mitgliederversammlung 8 – 12<br />

Spenden 18<br />

Klinikliste 19<br />

Anmeldung 23<br />

Hilfsmittel<br />

Der Gemino 4 – 5<br />

Informatives<br />

Leserbrief 6<br />

Presseinformation:<br />

Die Willkür der gesetzlichen Krankenkassen 7<br />

Presseinformation:<br />

Bundesminister für Gesundheit schwimmt mit dem Strom 8<br />

Fit durch die Jahreszeit<br />

Rezepte: Gekochtes Rindfleisch Teil II 13 – 15<br />

Buchvorstellung 16 – 17<br />

Besuchen Sie uns auch im Internet:<br />

www.gbs-shg.de<br />

www.gbs-shg.de | 3


Suchen & Finden I Hilfsmittel<br />

Angebote Preis Versand<br />

Magnoflex-Produkte:<br />

• Gesichts- und Augenbandage<br />

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• Unterschenkelbandage<br />

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• Ihre nützliche Treppensteighilfe<br />

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4 | <strong>GBS</strong>-Magazin 10/2012<br />

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Der Gemino macht das Leben bunter!<br />

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von 6,- € bis 16,- €<br />

Sollten Sie Interesse daran haben auch Produkte anbieten zu wollen oder welche suchen, setzen Sie sich<br />

mit uns, der Geschäftsstelle, in Verbindung. Wir werden Ihre Wünsche und Angebote im nächsten Magazin unter<br />

Verwendung einer Chiffre einarbeiten. Die Angaben der Telefon- und Adressdaten entnehmen Sie bitte dem Impressum<br />

auf der ersten Seite des Magazins.<br />

Germering, den 19. September 2012 – Gemino, der<br />

100 % Rollator von Handicare, erfüllt alle Wünsche in<br />

Punkto Sicherheit, Qualität, Komfort und Design! Das<br />

Verbrauchermagazin Öko-Test hat im August 2011 ins-<br />

gesamt 10 Rollatoren intensiv geprüft und der Gemino<br />

wurde als einziger Rollator in allen Prüfkategorien mit<br />

sehr gut beurteilt und zum Testsieger gekürt. Die erstklassigen<br />

Materialien sorgen für eine hervorragende<br />

Stabilität und machen ihn zum absoluten Leichtgewicht.<br />

Damit jeder Endverbraucher mit dem passenden<br />

Rollator versorgt werden kann, gibt es ihn in drei<br />

Ausführungen: Gemino 30, Gemino 30 M und Gemino<br />

30 S.<br />

Die Auszeichnung mit dem „red dot design award: best of<br />

the best 2011“ hat deutlich gemacht, dass der Gemino ein<br />

praktischer Begleiter im Alltag ist, mit dem man sich wirklich<br />

sehen lassen kann. Da jeder Mensch einen individuellen Stil<br />

hat und diesen auch zum Ausdruck bringen möchte, wird<br />

der Leichtgewichts-Rollator jetzt in sechs attraktiven Farben<br />

angeboten. Die Endverbraucher können zwischen Grey,


Champagne, Midnight Blue, Black, Bronze und Pink wählen.<br />

Ganz egal, für welche Lieblingsfarbe man sich entscheidet:<br />

Der Gemino macht das Leben bunter! Und der stoß- und<br />

kratzfest eloxierte Rahmen sorgt dafür, dass er auch in Zukunft<br />

in Top-Form bleibt.<br />

Der Gemino kann mit den bunten City-Taschen nach Lust<br />

und Laune kombiniert werden. Sie sind in fünf Farben als<br />

Zubehör erhältlich. Die verschließbaren City-Taschen schützen<br />

die Einkäufe vor fremden Blicken und können dank des<br />

Schultergurts bequem mitgenommen werden. Das große<br />

Zubehörsortiment erfüllt alle Wünsche an eine individuelle<br />

Ausstattung. So kann der Gemino z. B. mit Regenschirm,<br />

Licht, Stockhalter, Schleppbremse oder Unterarmauflagen<br />

ergänzt werden.<br />

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:<br />

Handicare GmbH<br />

Maria - von - Linden - Str. 1<br />

82110 Germering<br />

Telefon 0 89 / 1 89 17 29 - 0<br />

mail @ handicare.de<br />

www.handicare.de<br />

Simone Schalk<br />

simone.schalk @ handicare.de<br />

Telefon 08 9 / 1 89 17 29 - 30<br />

Mobil 01 75 / 4 33 57 35<br />

Das attraktive Zubehör für den Gemino:<br />

Regenschirm mit Halterung Citytasche<br />

Tablett Rückengurt<br />

Licht Schleppbremse<br />

Hilfsmittel<br />

www.gbs-shg.de | 5


Informatives<br />

Sehr geehrte Mitglieder des <strong>GBS</strong>-Verbandes!<br />

Wir hatten vor kurzem unsere Jahreshauptversammlung<br />

2012 mit Berichten und Wahlen. Leider glänzten die Mitglieder<br />

mit Abwesenheit. Ich hatte, als eine der beiden Kassenprüfer,<br />

die Aufgabe über die Kassenprüfung zu berichten.<br />

Doch für den Vorstand allein brauche ich das nicht zu machen.<br />

Auch ich leide noch stark unter den Folgen des <strong>GBS</strong> und<br />

habe die lange Fahrt auf mich genommen. Es ist schon sehr<br />

enttäuschend, wenn kaum jemand erscheint. Außerdem<br />

waren vom Vorstand zwei Vorträge von Ärzten organisiert<br />

worden. Auch diese Informationen sind Ihnen leider entgangen.<br />

Das ist sehr schade.<br />

Ich möchte Sie daher unbedingt auffordern ihr Mitspracherecht<br />

in Bezug auf den Verein wahrzunehmen. Lag es am<br />

Ort oder der Zeit? Möchten Sie nicht auch einen Austausch<br />

mit anderen Betroffenen? Konkrete Vorschläge oder Wünsche<br />

nimmt Frau Funk sicherlich gerne entgegen. Weiterhin<br />

sollten Sie die Möglichkeit und ihr Recht auf Einsicht in die<br />

Bücher nutzen.<br />

Zu den Zahlen von den letzten beiden Jahren kann ich in<br />

der Kurzform nur sagen, dass wir einen großen Teil der Zuschüsse<br />

und Mitgliedsbeiträge für Personalkosten, Miete<br />

und auch Steuerberater ausgegeben haben. Im Verhältnis<br />

zu den Vorjahren sind diese Kosten allerdings schon sehr<br />

gekürzt worden. Trotzdem stellt sich für mich die Frage,<br />

6 | <strong>GBS</strong>-Magazin 10/2012<br />

Leserbrief<br />

Anregungen für kommende Jahreshauptversammlungen<br />

REHACARE DÜSSELDORF 10. - 13. OKTOBER 2012<br />

Vom 10. bis 13. Oktober findet wieder die<br />

REHACARE-Messe in Düsseldorf statt.<br />

Fragen oder Anregungen an Frau C. Adler<br />

unter: 01 62 - 4 24 96 71.<br />

wenn keiner Interesse an einem Austausch hat, was brauchen<br />

wir dann die <strong>Selbsthilfegruppe</strong> bzw. den <strong>GBS</strong>-Verband?<br />

Vor allen Dingen, sind dann die hohen Kosten dafür<br />

gerechtfertigt? Laut dem Steuerberater machen wir jetzt<br />

keine Bilanz mehr, sondern eine Einnahme-Überschussrechnung.<br />

Hierfür brauchen wir doch nicht unbedingt einen<br />

Steuerberater, oder?<br />

Anders ist es vielleicht mit der neu geplanten Stiftung. Hier<br />

haben sich für meinen Mann und mich im Nachhinein ein<br />

paar Fragen ergeben.<br />

1. Wie wird der Aufsichtsrat gewählt oder bestimmt?<br />

2. Wann wird gewählt?<br />

3. Wer kommt in Frage?<br />

Sie sehen, hier wäre einiges in der Versammlung zu klären<br />

gewesen, und je mehr Mitglieder teilgenommen hätten,<br />

desto mehr Anregungen hätten einfließen können.<br />

Ich hoffe stark, dass Ihr Interesse wieder zunimmt und ein<br />

wirklicher Austausch untereinander wieder möglich wird.<br />

Viele Grüße<br />

Andrea Stenzel<br />

Tipp: Lesen Sie auch den Bericht über Gemino,<br />

der 100 % Rollator von Handicare!


Die Willkür der gesetzlichen Krankenkassen<br />

Presseinformationen: <strong>Berlin</strong>/ <strong>Worms</strong>, 16.08.2012<br />

Es geht nicht nur um Geldverschwendung, sondern<br />

um die Willkür der gesetzlichen Krankenkassen!<br />

Das Bundesversicherungsamt prangert die Verschwendung<br />

bei den gesetzlichen Krankenkassen an.<br />

Die aufgeführten Einzelbeispiele sind haarsträubend.<br />

Doch sie sind nur die Spitze des Eisbergs.<br />

Die DGVP ist als unabhängige Interessenvertretung der Versicherten<br />

und Patienten im Gesundheitswesen immer wieder<br />

mit der willkürlichen Ausgabenpolitik der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung (GKV) konfrontiert. Der Präsident der<br />

DGVP, Wolfram-Arnim Candidus, kritisiert: „Die Versicherten<br />

sind die Zahler in der GKV. Gleichzeitig werden sie von den<br />

Ihnen zustehenden Leistungen in Kranken- und Pflegeversicherung<br />

offensichtlich immer stärker und willkürlich ausgeschlossen.<br />

Natürlich erfolgt das selten transparent und<br />

nachvollziehbar – wir müssen von verdeckter Rationierung<br />

sprechen.“ So sind bei Krankenhausaufenthalten Fallpauschalen<br />

für die Abrechnung das entscheidende Kriterium<br />

– und nicht ob noch Behandlungs- und Betreuungsbedarf<br />

besteht. So mancher Krankenhaltaufenthalt wird so durch<br />

die Einflussnahme der GKV auf die Klinikärzte und Klinikleitungen<br />

verkürzt. Die Klinik, die zu Gunsten des Patienten<br />

entscheidet und weiter behandelt, wird anschließend kriti<br />

siert - gegebenenfalls wird die Zahlung für die erbrachten<br />

Leistungen gekürzt oder verweigert. „Dadurch entsteht nicht<br />

nur eine ausufernde Bürokratie bei der Abrechnungskontrolle,<br />

sondern die Kassen schüren auch Misstrauen gegenüber<br />

den Klinikmitarbeitern und Institutionen“, beanstandet Candidus.<br />

Ein anderes typisches Beispiel: ärztliche Verordnungen<br />

werden von der Kasse infrage gestellt. Das ist ein Eingriff in<br />

die ärztliche Verschreibungshoheit. Wenn die Patienten die<br />

Kraft haben hartnäckig zu kämpfen, erhalten sie dann die<br />

Leistungen unter Umständen doch. Das ist inhaltlich fraglich.<br />

Zudem sind erneute Arztbesuche dafür nötig. „Die GKV führt<br />

immer an, dass die deutschen Patienten zu oft zum Arzt gehen.<br />

Doch die eigene Mitschuld daran, sieht die GKV wohl<br />

nicht“, so Candidus weiter. „Kritisch ist auch die Abhängigkeit<br />

des Medizinischen Dienstes. Er steht auf der Gehaltsliste der<br />

GKV, erhält von dort seine Aufträge und prüft mit nicht unerheblichen<br />

Kosten die ärztlichen Verordnungen. Da die GKV<br />

haushalten muss und will, kann die Zielvorgabe Leistungen<br />

durch die Kranken- oder Pflegekasse nicht zu gewähren, wohl<br />

nicht abgestritten werden. Der Medizinische Dienst war ursprünglich<br />

dafür gedacht, eine hohe Versorgungsqualität für<br />

Patienten zu sichern. Mittlerweile fungiert er meist nur noch<br />

Informatives<br />

als Kontrolleur von Leistungen und Kosten. Wenn Mitarbeiter<br />

des Medizinischen Dienstes dann auch nicht nur in die Verordnung<br />

des Arztes eingreifen, sondern auch die Pflege und<br />

das Patientenverhalten selbst kontrollieren, geht das entschie-<br />

den zu weit.“ Aber auch Sparmaßnahmen müssen unter dem<br />

Aspekt der Verschwendung neu beleuchtet werden: Durch<br />

Lieferverträge mit Herstellern und Händlern und Ausschrei-<br />

bungen auf europäischer Ebene kauft die GKV nur noch<br />

bestimmte Produkte ein und stellt diese selektiert für die Versorgung<br />

der Patienten zur Verfügung. Die Kostenerstattung<br />

für das vom Arzt ursprünglich verschriebene Medikament<br />

oder Hilfsmittel wird dann oft nicht gegeben. Ob das vertrag-<br />

lich ausgesuchte Produkt dann die exakt gleiche Wirkung<br />

oder genau denselben Nutzen für den Patienten hat, interessiert<br />

die GKV weniger. Dazu gibt es auch keine unabhängig<br />

erstellten Studien, da diese wohl von der GKV nicht ge-<br />

wünscht und gefordert werden. Fehlmedikation ist die Folge.<br />

Der Austausch von Hilfsmitteln wird immer häufiger notwendig,<br />

etwa bei Inkontinenzprodukten. Der Patient muss<br />

dies dann ertragen. In der Pflege wird die Abrechnung minutengenau<br />

erstellt und geprüft. Bei Widersprüchen gegen<br />

die Entscheidung der Kasse, werden die Pflegedienste unter<br />

Aufsicht eines Qualitätsbeauftragten gestellt. „Das sind Daumenschrauben<br />

– und der Patient leidet dann darunter“, kritisiert<br />

der DGVP-Präsident. Candidus fügt hinzu: „Ein anderes<br />

Beispiel für die Macht der GKV ist die Androhung von Regressen<br />

gegenüber den Medizinern, falls diese Leistungen erbracht<br />

haben, die über das Volumen eines Leistungsbudgets<br />

hinausgehen. Aus diesem Grund gibt es jährlich Millionen<br />

von Querüberweisungen durch ambulant tätige Mediziner,<br />

damit die Überschreitung ihres Budgets vermieden wird.<br />

Dies schränkt aber nicht die Lebensqualität der Patienten<br />

ein, sondern verursacht auch noch unnötige Kosten und<br />

Verzögerungen in der Behandlung und Betreuung.“ „All das<br />

muss auch zur Sprache kommen, es geht nicht nur um Geldverschwendung,<br />

die ganz sicher vorhanden ist“, sagt Candidus<br />

zum Tätigkeitsbericht des Bundesversicherungsamts,<br />

„eine Krähe hackt der anderen aber kein Auge aus“. Die DGVP<br />

wünscht sich im Interesse der Patientenversorgung eine kontinuierliche<br />

Kontrolle des Verhaltens GKV und eine dezidierte<br />

Transparenz für alle Bürgerinnen und Bürger. Nur so kann die<br />

Willkür und die unsägliche Macht der gesetzlichen Krankenkassen<br />

gestoppt werden. Dazu sollten die Bürger nicht nur<br />

als Alibifunktion zu den Sozialwahlen aufgerufen werden,<br />

sondern eine Funktion der Kontrolle der gesetzlichen Krankenkassen<br />

durch unabhängige Bürgervertreter übernehmen.<br />

www.gbs-shg.de | 7


Informatives I Internes<br />

8 | <strong>GBS</strong>-Magazin 10/2012<br />

Bundesminister für Gesundheit schwimmt mit dem Strom!<br />

Presseinformationen: <strong>Berlin</strong>/ <strong>Worms</strong>, <strong>06.09.2012</strong><br />

Erneut appelliert Gesundheitsminister Bahr an die gesetzlichen<br />

Krankenkassen, Versicherten Geld zurückzuzahlen.<br />

Denn nach Mitteilungen des Bundesgesundheitsministeriums<br />

hat die GKV eine Rekordreserve von<br />

21,8 Milliarden Euro angespart.<br />

Die fortwährenden Aufrufe des Bundesministeriums für Gesundheit<br />

zu den GKV-Überschüssen lassen den Verdacht<br />

aufkommen, dass damit zum Auftakt des Wahlkampfes die<br />

Gesundheitspolitik gelobt werden soll. „Anscheinend kennt<br />

man dort das deutsche Sprichwort Eigenlob stinkt nicht“, so<br />

die Meinung des Präsidenten der DGVP, Wolfram-Arnim Candidus.<br />

„Der Überschuss ist aus vielschichtigen und nicht unbedingt<br />

vom Gesundheitsministerium verursachten Fakten<br />

zustande gekommen.“ Die gute Konjunktur hat die Beschäftigung<br />

angekurbelt und somit zusätzliche Beitragseinnahmen<br />

in die Krankenkassen eingebracht. Die Bürger haben also<br />

dazu wesentlich beigetragen. Die Angst unpopuläre Zusatzbeiträge<br />

erheben zu müssen, hat bei den Krankenkassen zu<br />

einer stillen und oft auch willkürlichen Rationierung geführt.<br />

Darunter gelitten haben die Patienten und Pflegebedürftigen.<br />

Der Beitragssatz wurde auf 15,5% angehoben und<br />

brachte somit ein Plus von jährlich ca. 6 Milliarden Euro in die<br />

Kassen. „Herr Bahr hat einen wahren Hinweis gegeben: durch<br />

Leistungsverbesserungen profitieren die Patienten. Es wäre<br />

wünschenswert, wenn der Bundesminister noch deutlicher<br />

darauf hinweisen würde, dass die vorhandenen Reserven in<br />

Höhe von rund 22 Milliarden nun wieder für eine effektive<br />

Versorgung, Behandlung und Betreuung der Versicherten<br />

Liebe Mitglieder unseres Bundesverbandes,<br />

werte Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats,<br />

sehr geehrte Professoren und Doktoren,<br />

meine Damen und Herren,<br />

Mitgliederversammlung<br />

Rede zur Mitgliederversammlung 2012<br />

ich begrüße Sie recht herzlich zu unserer heutigen Mitgliederversammlung<br />

2010 / 2011 im SRH Wald-Klinikum Gera<br />

gGmbH. Zunächst möchte ich mich recht herzlich bei der<br />

Klinikleitung besonders bei dem Chefarzt der Neurologie<br />

und Patienten eingesetzt werden müssen. Sinnvoll wäre es,<br />

wenn das Ministerium auf die GKV einwirken würde, dass an<br />

erster Stelle die Bürger stehen und erst dann die Verwaltungs-<br />

lust der Kassen“, so Candidus. „Gleichzeitig wäre es ein kluger<br />

politischer Schachzug, wenn die Krankenkassen sich auch für<br />

eine der Gegenwart angepasste Vergütung der Mediziner,<br />

der Therapeuten, der Mitarbeiter von Pflege und stationären<br />

Einrichtungen einsetzen würden, damit die wohnortnahe<br />

Versorgung nicht noch weiter einbricht. Diesbezüglich<br />

herrscht aber leider Stillschweigen oder der Gesundheitsminister<br />

verweist darauf, dass dies die Selbstverwaltung regeln<br />

muss.“ Die DGVP vermisst in den Äußerungen des Ministeriums<br />

den Hinweis auf die vorliegenden Daten und Fakten<br />

der demografischen Entwicklung. Dies würde bedeuten,<br />

dass eine Ausschüttung der finanziellen Reserven der GKV<br />

nicht möglich ist. Die Zahl der Einzahler wird wegen der geburtenschwachen<br />

Jahrgänge erheblich abnehmen, die Zahl<br />

der chronisch und mehrfach erkrankten Menschen dagegen<br />

erheblich zunehmen. Auch Innovationen in der Versorgung,<br />

Behandlung und Betreuung werden immer besser, ver-<br />

brauchen dafür aber zusätzliche Finanzmittel.<br />

Der DGVP-Präsident fasst zusammen: „Ehrliche Antworten<br />

und eine der Entwicklung angepasste Vorgehensweise des<br />

Ministeriums wären besser statt immer wieder die Botschaft<br />

„Wir haben zu viel Geld“ hinaus zu posaunen. Das schädigt<br />

die notwendigen Entwicklungen der Zukunftssicherung im<br />

Gesundheitswesen.<br />

Herrn Dr. Schubert bedanken, über dem es ermöglicht<br />

wurde, dass wir unsere Mitgliederversammlung heute hier<br />

durchführen können.<br />

Seit der Wahl des neuen Vorstandes unseres Verbandes<br />

sind nun fast 3 Jahre vergangen. Nach einer relativ kurzen<br />

Übergangszeit, die sicherlich mit einigen Problemen behaftet<br />

war, haben wir uns einigermaßen gut in die neuen<br />

Aufgaben hinein gefunden. Da wir alle im Vorstand nicht<br />

wussten wie die gesamte Arbeit organisiert war, entstanden


logischerweise auch einige Defizite – das Prinzip in den ersten<br />

Wochen war, suchet, so werdet Ihr finden. Dieses hatte<br />

auch keine Ursache in einer schlechten Übergabe der Unterlagen,<br />

sondern war einfach der Tatsache geschuldet, dass<br />

vieles neu und unbekannt war. Wie Sie wissen verblieb das<br />

Büro bis Ende 2009 in <strong>Sinsheim</strong> und wurde dort von Frau<br />

Bartel und Frau Lohwasser weiter geführt. Zwischenzeitlich<br />

suchten wir in Gera nach rollstuhlgeeigneten Büroräumen,<br />

da wir vor der Wahl des neuen nichts unternehmen konn-<br />

ten. Gleichzeitig wurden die Um- und Anmeldungen auf<br />

den Weg gebracht. Die Eintragung in das Vereinsregister haben<br />

wir nach vielen Schreiben und Telefonaten endlich im<br />

November 2010 bekommen. Bis zu diesem Zeitpunkt fehlte<br />

uns die Legitimation, dass wir als neuer Vorstand überhaupt<br />

handeln durften. Vieles in der Stadt Gera geschah deshalb<br />

auf gut Will. Büroräume waren gefunden, der Mietvertrag<br />

abgeschlossen und von der Geramöbel GmbH wurde das<br />

Büro noch vor Weihnachten 2009 mit Büromöbeln ausgestattet<br />

und eingerichtet, die wir als Spende erhalten haben.<br />

Zwischen den Jahren 2009 / 2010 wurde Dank eines<br />

Großeinsatzes von Herrn und Frau Funk mit Ihrer Familie<br />

sowie Frau Adler das Büro nach Gera verlagert, so dass wir<br />

am 4. Januar unsere Arbeit in Gera beginnen konnten.<br />

Wer nun annimmt, dass damit alles im grünen Bereich war,<br />

der irrt gründlich. Zwanzig Jahre Verbandsarbeit lassen sich<br />

zwar einfach von dem einen Ort zum Anderen verlagern,<br />

aber das Wissen dazu nicht, vor allem nicht, wenn ein kompletter<br />

neuer Vorstand gewählt wurde. Auf einer gemeinsamen<br />

Beratung von Vorstand und wissenschaftlichen Beirat,<br />

im März 2010 wurde dieser gemäß unserer Satzung neu<br />

berufen. Im Verlauf des ersten Quartals wurden auch die<br />

Vorbereitungen für unser erstes Magazin getroffen. Auch<br />

etwas Neues für uns! Aber ich denke, wir haben es gut gemeistert.<br />

Wie die Resonanz einiger Leser beweist, ist uns<br />

das auch gelungen. Dennoch wäre es notwendig, dass sich<br />

noch mehr Mitglieder mit Erfahrungsberichten an der Gestaltung<br />

beteiligen würden. Zu dieser rein organisatorischen<br />

Arbeit kam hinzu, dass uns als Bundesverband in Gera und<br />

Umgebung – auch in Thüringen anfangs keiner kannte und<br />

auch nicht richtig wahrgenommen hat – wir waren ja neu!<br />

– und mit <strong>GBS</strong> wusste ohnehin keiner etwas anzufangen.<br />

Wir haben deshalb über alle verfügbaren öffentlichen Medien<br />

versucht unseren Verband bekannt zu machen. So<br />

entstand auch die Idee, die Öffentlichkeit über eine Büroeröffnung<br />

noch mehr auf uns aufmerksam zu machen.<br />

Wir haben es damit geschafft uns doch etwas mehr in der<br />

Öffentlichkeit ins Gespräch zu bringen, insbesondere auch<br />

dadurch, dass die lokale Presse anwesend war. Ein absoluter<br />

Schwerpunkt in der Vorstandsarbeit war die finanzielle Absicherung<br />

unseres Verbandes, da das Jahr 2009 mit einem<br />

Internes<br />

erheblichen Minus abgeschlossen wurde. Somit waren alle<br />

Reserven aufgebraucht. Damit war aber auch die Zielstellung<br />

klar vorgegeben – sparen wo es nur geht, um eine<br />

Insolvenz zu vermeiden. Es war also ein harter Sparkurs angesagt<br />

und betriebswirtschaftliche Aspekte hatten neben<br />

der Betreuung unserer Mitglieder und Betroffenen einen<br />

ganz besonderen Stellenwert.<br />

Des Weiteren bekamen wir 2010 weitaus weniger Fördermittel<br />

aus dem Fördertopf des VdeK. Weitere Förderanträge<br />

bei den regionalen Krankenkassen wurden auf Grund der<br />

zentralen Förderung abgelehnt.<br />

Entwicklung Gewinn / Verlust (T€)<br />

Bezeichnung 2008 2009 2010 2011<br />

Einnahmen 132 88 53 51<br />

Kosten 137,5 120,1 52,3 44,2<br />

Gewinn/Verlust . /. 5,5 . /. 32,1 0,7 6,8<br />

Damit blieben uns als finanzielle Mittel nur:<br />

• die Mitgliedsbeiträge<br />

• die zentrale Förderung<br />

• die Förderung durch Fördermitglieder<br />

• Förderung durch Sponsoren<br />

Hinzu kam die nicht gerade berauschende wirtschaftliche<br />

Situation vieler Unternehmen, die durch die seit 2009 herrschende<br />

Wirtschaftskrise in ihrer finanzielle Freigiebigkeit<br />

doch sehr zurückhaltend waren. Damit blieben leider auch<br />

die Werbe-anzeigen für unser Magazin aus. Dennoch ist es<br />

uns gelungen einige neue Kliniken und erstmals ein Unternehmen<br />

und ein Hotel als Fördermitglieder zu gewinnen.<br />

Auch regionale Unternehmen halfen zum Jahresende mit<br />

Spenden. Der Marketingclub Ostthüringen e.V. veranstaltet<br />

jährlich eine Club-Gala mit einer großen Tombola aus deren<br />

Erlös ein gemeinnütziger Verband eine Spende erhält.<br />

Da ich auch Präsident des Clubs bin, habe ich den Clubvorstand<br />

davon überzeugt, die Spende 2010 / 2011 / 2012<br />

in Höhe von insgesamt 1. 650,00 € an unseren Verband zu<br />

überweisen. Auch in der Mitgliedergewinnung sind wir etwas<br />

voran gekommen. Es konnten neue Mitglieder neu gewonnen<br />

werden. Somit wurden die Abgänge etwas kompensiert<br />

werden. (altersbedingt)<br />

Diese konsequente Kosteneinsparung wurde 2011 weiter<br />

fortgesetzt, so dass auch dieses Jahr mit einem positiven<br />

Ergebnis von 6,8 T€ abgeschlossen werden konnte.<br />

www.gbs-shg.de | 9


Internes<br />

Im Einzelnen haben wir 2010 und 2011 gegenüber 2009 die<br />

Kostenbremse bei folgenden Positionen gezogen:<br />

• Personalkosten<br />

• Raumkosten<br />

• KfZ-Kosten – wir haben nach wie vor keinen PKW<br />

• Kosten für das Magazin<br />

• Rechtsanwaltskosten<br />

Auf Grund der finanziellen Probleme im deutschen Gesundheitswesen,<br />

eigentlich gibt es keine, denn die Krankenkassen<br />

haben bis August 2012 einen Überschuss von 22 Mrd<br />

EURO erzielt, erwarte ich in der Zukunft keine Erhöhung in<br />

der zentralen Förderung. Im Gegenteil, es könnte vielleicht<br />

sogar noch eine Reduzierung erfolgen. Im Umkehrschluss<br />

heißt das aber, wir müssen weiterhin mit den uns zur Verfügung<br />

stehenden Mitteln wirtschaften und auskommen. Mit<br />

all diesen Maßnahmen wollten wir unseren Verband weiter<br />

finanziell stabilisieren, um uns wieder intensiver der Betreuung<br />

unserer Mitglieder widmen zu können. Gleichzeitig<br />

werden wir versuchen, weitere Unternehmen, Institutionen<br />

und barrierefreie Hotels als Förderer zu gewinnen, die wir<br />

dann insbesondere unseren Betroffenen auch als Urlaubsdomizil<br />

empfehlen können.<br />

Ein weiteres Problem sind unsere Gesprächskreise – davon<br />

haben wir zurzeit vier, wobei nur der in Hamburg aktiv arbeitet.<br />

Dieser trifft sich monatlich einmal in der Asklepiosklinik<br />

in Altona. Gegenwärtig sind wir dabei einen weiteren<br />

Gesprächskreis in Gera und Umgebung aufzubauen. Hier<br />

haben wir einige Mitglieder aber nur 3 Betroffene. Die anderen<br />

Gesprächskreise sind kaum aktiv.<br />

2011 haben wir unseren Flyer neu gestaltet – an dieser Stelle<br />

vielen Dank an die Herrn Mediziner für die Unterstützung.<br />

Gleichzeitig ist es uns gelungen, Herrn Markus Babel für diesen<br />

Flyer zu gewinnen. Für diesen Flyer erhielten wir vom<br />

Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit<br />

eine Objektförderung in Höhe von 340,00 €.<br />

Wenn Sie sich erinnern, hatte ich zur Mitgliederversammlung<br />

2009 einige Ziele und Aufgaben für unsere Arbeit formuliert.<br />

Ich denke, dass es an der Zeit ist heute diese Ziele<br />

einmal abzurechnen:<br />

1. Weitere Popularisierung unserer Krankheit, unter dem Aspekt<br />

der Früherkennung insbesondere durch die Hausärzte.<br />

Haben wir territorial begonnen, sind aber auf Grund auch<br />

von teilweisen Desinteresse nicht entscheidend weiter<br />

gekommen. Wir haben deshalb im November 2010 und<br />

2011 an einer Messe in Gera den „Gesundheits - & Selbsthilfetagen“<br />

teilgenommen, die uns sehr viel Zuspruch<br />

und interessante Gespräche eingebracht haben. Ähn-<br />

10 | <strong>GBS</strong>-Magazin 10/2012<br />

liche Resonanz erhielten wir von der Intersana in Augsburg,<br />

die wir 2011 das erste Mal zu Sonderkonditionen<br />

mit einem eigenen Stand besuchten.<br />

2. Intensive Zusammenarbeit mit den wissenschaftlichen<br />

Beirat um gemeinsam spezielle Akutkliniken und Rehabilitationskliniken<br />

für <strong>GBS</strong> – Erkrankte zu empfehlen.<br />

Wird bei Anfragen schon entsprechend umgesetzt.<br />

3. Eine sehr wichtige und sehr oft die weitaus längere Phase<br />

der Genesung, beginnt nach der Entlassung aus der<br />

Reha. Ich bin der Meinung, dass in dieser Zeit für viele<br />

der Patienten eine aktive Unterstützung sehr wichtig<br />

ist. Dabei sind kontinuierliche physiotherapeutische<br />

und ergotherapeutische Betreuungen, sowie eine teilweise<br />

psychische Betreuung von großer Bedeutung.<br />

Wir haben mit unserer beratenden Fachtherapeutin<br />

eine Telefonberatung für spezielle Probleme eingerichtet,<br />

die bei Bedarf genutzt wird. Eine generelle Beratung<br />

von Betroffenen oder deren Angehörigen erfolgt bei<br />

Anfragen über unser Büro. Schwerpunkte im zurückliegenden<br />

Zeitraum waren: Unterstützung bei Ablehnung<br />

von Kuranträgen oder Ablehnung von Therapien.<br />

Inwieweit unsere Stellungnahmen die spätere Bewilligung<br />

beeinflusst haben, wissen wir nicht, auf alle Fälle<br />

wurden die Anträge in den meisten Fällen immer im<br />

Nachhinein genehmigt.<br />

4. Bündelung der vorhandenen Kräfte auf Schwerpunkte,<br />

weil damit der Wirkungsgrad wesentlich erhöht wer-<br />

den kann.<br />

Hier sind wir noch nicht entscheidend weiter gekommen.<br />

Wir werden immer öfter, sowohl von der<br />

Industrie als auch von Mitgliedern gefragt, warum es<br />

zwei Verbände gibt, die ein gleiches Ziel verfolgen.<br />

Ich habe mir deshalb von der Mitgliederversammlung<br />

2010 die Zustimmung eingeholt, künftig mit dem anderen<br />

Verband, der <strong>GBS</strong> Initiative, über eine mögliche<br />

Fusion verhandeln zu können. Zielstellung: Wie kann<br />

eine sinnvolle Zusammenarbeit organisiert werden –<br />

gemeinsam sind wir stärker. Zu dieser Problematik<br />

gab es 3 Beratungen in Gera, Tabarz und Mainz sowie<br />

diversen Schriftverkehr, der aber darauf hinaus lief,<br />

unseren Verband zu liquidieren und nicht die beiden<br />

Verbände zu einem Verband zusammen zu schließen.<br />

Es kam uns vor wie eine feindliche Übernahme, und<br />

es wurde immer wieder betont, dass keine Altlasten<br />

übernommen werden. Im letzten Schreiben der <strong>GBS</strong><br />

Initiative e.V. wurde uns dann ein Vorschlag zu einer<br />

Mitgliedschaft als Bundesverband in der <strong>GBS</strong> Initiative


unterbreitet. Dies ist unsere Meinung nach nicht im<br />

Sinne des Erfinders und ist weit von der Gründung<br />

eines großen gemeinsamen Verbandes weit entfernt.<br />

Wir haben deshalb im Vorstand beschlossen über weitere<br />

Möglichkeiten des Zusammengehens zu einem<br />

späteren Zeitpunkt zu sprechen.<br />

5. Optimierung der Gesamtaufwendungen mit der Ziel-<br />

stellung wie erreichen wir einen maximalen „Return<br />

on Investment“.<br />

Wurde durch die Realisierung der Kosteneinsparung<br />

erreicht, wie meine obigen Ausführungen belegen.<br />

An dieser möchte ich mich noch bei der Fa. Grifols<br />

Deutschland GmbH aus Frankfurt am Main recht<br />

herzlich bedanken, die unsere heutige MV mit einen<br />

Betrag von 750,00 € unterstützt hat – Danke!<br />

BERICHT DER KASSENPRÜFER:<br />

Frau Stenzel hat den Bericht der Kassenprüfer verlesen. Die<br />

Prüfung ergab keine Beanstandungen – es wurde Entlastung<br />

des Vorstandes für 2010 und 2011 empfohlen.<br />

Die Abstimmung ergab: 14 ja- Stimmen<br />

keine nein- Stimmen<br />

keine Stimmenthaltungen<br />

Beschlussfassung:<br />

1. Die Gespräche mit der <strong>GBS</strong> Initiative sind trotz der<br />

momentanen Situation zu einem späteren Zeitpunkt<br />

weiter zu führen.<br />

Die Abstimmung ergab: 14 ja- Stimmen<br />

keine nein- Stimmen<br />

keine Stimmenthaltungen<br />

2. Es soll eine <strong>GBS</strong> – Stiftung gegründet werden.Die dazu<br />

notwendigen Prämissen müssen im Einzelnen in der<br />

Satzung festgelegt werden. Es muss sichergestellt<br />

werden, das eine Mindestgröße des Stiftungskapitals<br />

nicht unterschritten wird.<br />

Internes<br />

Ich denke, dass wir auf dieser Basis und Aufgabenstellung<br />

weiter arbeiten sollten, um unsere Verbandsarbeit<br />

weiter zu stabilisieren und bestmögliche Arbeit für Betroffene<br />

und alle anderen Mitglieder leisten zu können.<br />

Auf Grund unseres Wirkens in den letzten drei Jahren können<br />

wir Heute sagen: Wir sind in Thüringen und Gera angekommen.<br />

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit!<br />

Die Abstimmung ergab: 14 ja- Stimmen<br />

keine nein- Stimmen<br />

keine Stimmenthaltungen<br />

Ergebnis der Vorstandswahl:<br />

1. Vorstandsvorsitzender: Peter Schmeißer<br />

Die Abstimmung ergab: 14 ja- Stimmen<br />

keine nein- Stimmen<br />

keine Stimmenthaltungen<br />

2. Vorstandsmitglieder: Frau Funk, Frau Sell,<br />

Frau Adler, Herr Kriester<br />

Die Abstimmung ergab: 14 ja- Stimmen<br />

keine nein- Stimmen<br />

keine Stimmenthaltungen<br />

Als Kassenprüfer wurden Frau Jacqueline Witte und Frau<br />

Andrea Stenzel mit 14 Stimmen, ohne Gegenstimme und<br />

ohne Stimmenthaltung, eingesetzt.<br />

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Internes<br />

12 | <strong>GBS</strong>-Magazin 10/2012<br />

Impressionen zur Mitgliederversammlung


EIN WEITERES SIEDFLEISCH<br />

• Das Kronfleisch<br />

Die Beilagen:<br />

• Petersiliensoße zum Siedfleisch<br />

• Meerrettichcremesoße<br />

• Brühkartoffeln<br />

• Kümmelkartoffeln<br />

• Mark-Crostini<br />

Fit durch die Jahreszeit<br />

Gekochtes Rindfleisch: Wade, Bug und Tafelspitz Teil II<br />

Von Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer<br />

Resteverwertung:<br />

Was an Fleisch übrig bleibt, wird in der Brühe aufbewahrt.<br />

Dann kann man davon noch tagelang essen. Dazu immer<br />

wieder einmal das Fleisch herausnehmen, die Brühe aufkochen<br />

und kochend heiß zum Fleisch zurückgeben bzw.<br />

darüber gießen. So bleibt es im Kühlschrank bis zu einer<br />

Woche frisch. Man kann das Fleisch aber auch auf ganz andere<br />

Art servieren, zum Beispiel als:<br />

• Rindfleisch auf Selleriesalat<br />

• Rindfleischsülze<br />

PETERSILIENSOSSE ZUM SIEDFLEISCH<br />

Nach der Idee der italienischen Salsa verde eine leuchtend<br />

grüne, kalte Soße aus glatter Petersilie und grünem Pfeffer.<br />

Zutaten (für vier bis sechs Personen)<br />

1 dickes Bund glatte Petersilie<br />

2 – 4 große Knoblauchzehen<br />

1 EL grüne Pfefferbeeren (notfalls gefriergetrocknet)<br />

Grün einer Frühlingszwiebel<br />

Saft und Schale einer Limette<br />

1 große frische grüne Chilischote (oder ½ Paprika)<br />

Salz<br />

150 ml Olivenöl<br />

Die Petersilienblätter von den Stielen zupfen (die Stiele<br />

zum Aromatisieren in den Suppentopf geben), mit dem geschälten<br />

und mit der Messerklinge zerdrückten Knoblauch,<br />

den Pfefferbeeren, der Frühlingszwiebel, dem Saft und<br />

der Schale der Limette sowie der entkernten Chilischote in<br />

einen kleinen Mixbecher geben. Salz und Olivenöl hinzufügen<br />

und so lange mixen, bis alles gut püriert ist und sich<br />

gründlich vermischt hat. Eventuell nochmals abschmecken.<br />

MEERRETTICHCREMESOSSE<br />

Eine klassische helle Soße ist hierbei die Basis – mit einer<br />

Mehlschwitze angesetzt, die mit einer gedünsteten Zwiebel einen<br />

kräftigen Geschmack und später beim Pürieren einen cremigen<br />

Stand bekommt. Der Meerrettich sollte allerdings erst kurz vor<br />

dem Servieren eingerührt werden, weil er sonst an Schärfe verliert.<br />

Zutaten (für vier bis sechs Personen)<br />

2 EL Butter<br />

1 gestrichener EL Mehl<br />

circa ½ l Milch<br />

Pfeffer und Salz<br />

etwas Zitronenschale und -saft<br />

1 kleine Kelle Brühe<br />

1 frische Meerrettichstange<br />

eventuell 1 Schuss Sahne oder 1 guter EL Crème fraîche<br />

1 Spritzer Worcestershiresoße<br />

Die Butter erhitzen, ohne dass sie braun wird. Dann das Mehl<br />

einrühren und mit der Milch ablöschen. Unter gelegentlichem<br />

Rühren 20 Minuten leise köcheln lassen. Mit Salz und<br />

Pfeffer würzen. Mit Zitronensaft und -schale abschmecken<br />

und mit Brühe auf die gewünschte Konsistenz bringen. Erst<br />

unmittelbar vor dem Servieren den Meerrettich reiben und<br />

unterrühren, die Soße mit Worcestershiresoße nochmals<br />

abschmecken und eventuell mit einem Schuss Sahne oder<br />

Crème fraîche noch cremiger machen.<br />

BRÜHKARTOFFELN<br />

Die Kartoffeln werden in Brühe gegart, können sich also mit<br />

ihrem Geschmack richtig vollsaugen.<br />

Zutaten (für vier bis sechs Personen)<br />

750 g festkochende Kartoffeln<br />

je 1 gutes Stück Möhre, Sellerie und Lauch (etwa jeweils<br />

1 Tasse fein gewürfelt)<br />

circa ½ l Brühe<br />

Salz<br />

Petersilie<br />

Die Kartoffeln schälen und möglichst exakt zentimetergroß<br />

würfeln. Die gleiche Größe ist wichtig, damit die Würfel gleich-<br />

mäßig garen. Möhren und Sellerie ebenfalls mit dem Sparschäler<br />

schälen und in etwas kleinere Würfel schneiden (damit<br />

sie in derselben Zeit wie die Kartoffeln gar werden). In einer<br />

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Fit durch die Jahreszeit<br />

Kasserolle mit Brühe knapp bedecken und langsam weich<br />

kochen. Den Lauch noch kleiner würfeln (zuerst in Scheiben,<br />

dann quer fein schneiden) und erst am Ende, kurz bevor<br />

die anderen Gemüse weich sind, hinzufügen. Mit Salz ab-<br />

schmecken und die fein gehackte Petersilie unterrühren. Kar-<br />

toffelwürfel aus der Brühe heben und zum Fleisch servieren.<br />

KÜMMELKARTOFFELN<br />

Eine ebenso köstliche wie hübsche Beilage: Man muss dafür<br />

möglichst kleine Kartöffelchen von derselben Größe aussuchen.<br />

Zutaten (für vier bis sechs Personen)<br />

circa 800 – 1.000 g kleine Kartoffeln<br />

2 EL Butter<br />

1 EL Öl<br />

1 gehäufter TL Kümmel<br />

1 gestrichener TL Zucker<br />

Pfeffer und Salz<br />

Die Kartoffeln schrubben, in der Schale gar kochen und<br />

dann pellen. In einer großen Pfanne Butter und Öl erhitzen,<br />

die Kartoffeln unzerteilt darin golden braten. Nach etwa der<br />

halben Bratzeit Kümmel und Zucker darüber verteilen. Nun<br />

aufpassen, dass die Kartoffeln nicht zu dunkel werden – der<br />

Zucker soll schmelzen und ein wenig karamellisieren, darf<br />

aber nicht bitter werden. Am Ende auch salzen und pfeffern.<br />

MARK-CROSTINI<br />

Eine fabelhafte Vorspeise – entweder als wundervolle Einlage<br />

in der klaren Brühe oder separat auf einem Teller zur Brühe in<br />

kleinen Tassen.<br />

Zutaten pro Person<br />

1 – 2 dünne (2 Millimeter) Scheiben eines herzhaften<br />

Sauerteigbrots (oder Baguette)<br />

1 Knoblauchzehe<br />

1 Markknochen<br />

Brühe<br />

Fleur de sel<br />

Petersilie oder Schnittlauch<br />

Die Brotscheiben im Toaster (größere Mengen auf einem<br />

Blech im Backofen) rösten. Mit der Knoblauchzehe einreiben.<br />

Das gründlich gewässerte, dadurch schön weiß gewordene<br />

Mark in Scheiben schneiden, auf einer Schaumkelle<br />

für eine knappe Minute in die siedende Brühe halten<br />

und auf den Crostini anrichten. Mit feinem Fleur de sel und<br />

gehackter Petersilie oder Schnittlauch bestreuen und entweder<br />

auf dem Tellerrand extra zur heißen Brühe reichen<br />

oder im Suppenteller auf der Brühe schwimmen lassen.<br />

14 | <strong>GBS</strong>-Magazin 10/2012<br />

Dann aber keinen Moment mehr stehen lassen, sondern<br />

sofort servieren, damit das Brot nicht aufweicht.<br />

DAS KORNFLEISCH<br />

Außer Tafelspitz, Wade, Brustkern oder Bug eignet sich noch<br />

ein Stück hervorragend zum Sieden: das Zwerchfell, auch „Kronfleisch“<br />

oder „Saumfleisch“ genannt. Hierzulande wird es oft<br />

billig als Hundefutter angeboten, dabei ist es ein sehr feines, besonders<br />

schmackhaftes Fleisch, das man in anderen Ländern –<br />

Frankreich, Lateinamerika, USA – außerordentlich schätzt. Dort<br />

verzehrt man es aber meist gegrillt, während man es in Bayern<br />

und Österreich lieber ganz kurz siedet, sodass es im Inneren<br />

noch rosa ist. In beiden Fällen darf es aber nicht ganz frisch<br />

sein, sonst wird es hart. Also unbedingt vom Metzger abhängen<br />

lassen, notfalls vakuumverpackt zu Hause drei Wochen im<br />

Kühlschrank reifen lassen. Das Kronfleisch darf nur ganz kurz in<br />

heißer Brühe baden, dann wird es in Streifen geschnitten und<br />

mit Schnittlauch sowie etwas körnigem Salz – perfekt passt das<br />

feine Fleur de sel – bestreut. Dazu gibt es ein frisches, gutes Brot<br />

und einen eleganten Wein.<br />

Zutaten (für vier Personen)<br />

circa 800 g Kronfleisch<br />

½ l kräftige Brühe<br />

1 Bund Schnittlauch<br />

Fleur de sel<br />

eventuell Muskat<br />

Das Fleisch sieht aus wie ein handtellerbreites Band. Nur so<br />

zuschneiden, dass die Stücke in den Topf passen, ohne dass<br />

man sie biegen muss. Der Topf sollte flach und möglichst<br />

breit sein. Die Brühe darin aufkochen und die Fleischstücke<br />

hineinlegen. Sie sollten gerade eben mit Brühe bedeckt<br />

sein. Den Topf sofort vom Herd nehmen und das Fleisch in<br />

der sanften Hitze etwa zehn Minuten ziehen lassen.<br />

Dann entweder auf einem Brett entlang der Fasern in drei<br />

Zentimeter breite Streifen schneiden und so auf Tellern<br />

anrichten, dass sich jeder selbst mit Messer und Gabel daran<br />

macht. Oder die Streifen nochmals quer zur Faser in<br />

schmale Scheiben schneiden, in Suppentellern verteilen<br />

und mit heißer Brühe begießen. In jedem Fall mit Schnittlauchröllchen<br />

und Fleur de sel bestreuen. Nach Belieben<br />

auch mit Muskat würzen. Wer das Fleisch ohne Brühe serviert,<br />

beträufelt es auf dem Teller mit Olivenöl.<br />

Beilage: Bauernbrot.<br />

Getränk: ein frisch gezapftes Pils oder ein<br />

säurefrischer Weißwein.


RINDFLEISCH AUF SELLERIESALAT<br />

Eine feine Vorspeise oder auch ein Mittags- oder Abendimbiss.<br />

Zutaten (für vier bis sechs Personen)<br />

1 kleine oder halbe Sellerieknolle<br />

eventuell 1 gekochte Rote Bete<br />

Olivenöl<br />

Pfeffer und Salz<br />

circa 300 g Siedfleisch, hauchdünn aufgeschnitten<br />

etwas Frisée<br />

einige Chicoréeblätter<br />

1 Handvoll Feldsalatröschen<br />

Marinade:<br />

1 EL scharfer Senf<br />

Pfeffer und Salz<br />

1 Knoblauchzehe<br />

3 EL aromatischer Essig (zum Beispiel Himbeeressig)<br />

3 – 4 EL Olivenöl<br />

eventuell 1 Schuss Brühe<br />

Die Sellerieknolle ungeschält entweder im Suppentopf<br />

oder im Dampfgarer mitgaren – je nach Größe etwa 40<br />

bis 50 Minuten, im Schnellkochtopf genügen circa 10 bis<br />

14 Minuten. Erst dann pellen und auf der Aufschnittmaschine<br />

oder mit dem Gurkenhobel dünn aufschneiden.<br />

Auf großen Tellern jeweils eine Linie Olivenöl ziehen, etwas<br />

Salz und Pfeffer verteilen. Die Selleriescheiben darauf kreis-<br />

förmig anordnen. Eventuell dazwischen ebenso dünne<br />

Scheiben von gekochter Roter Bete legen. Darauf locker<br />

die hauchdünn aufgeschnittenen Fleischscheiben drapieren.<br />

Mit zerzupftem Frisée, Chicoréeblättern und kleinen<br />

Feldsalatröschen umgeben. Für die Marinade Senf, Essig,<br />

Olivenöl, fein gehackten Knoblauch, Salz und Pfeffer cremig<br />

aufschlagen, eventuell mit einem Schuss Brühe verdünnen.<br />

Fleischscheiben und Salat damit beklecksen.<br />

Beilage: Bratkartoffeln, Bauernbrot oder Baguette.<br />

Getränk: ein einfacher, frischer Gutedel aus dem<br />

Markgräfler Land.<br />

RINDFLEISCHSÜLZE<br />

Man kann die Sülze prima vorbereiten und hat dann ein fabelhaftes<br />

Mittagessen parat.<br />

Zutaten (für vier bis sechs Personen)<br />

circa 250 g gekochtes Rindfleisch in dünnen Scheiben<br />

circa 50 g saure Gürkchen (oder Cornichons)<br />

3 EL Kapern<br />

je 2 gehäufte EL sehr fein gewürfeltes Suppengrün<br />

(Möhre, Lauch, Sellerie, rote Zwiebel)<br />

circa ¼ l kräftige Brühe<br />

2 – 3 EL Essig<br />

Pfeffer und Salz<br />

2 – 3 Blatt Gelatine<br />

1 EL grüne oder rosa Pfefferbeeren<br />

Radieschenvinaigrette:<br />

2 Radieschen<br />

1 gehäufter TL Senf<br />

Pfeffer und Salz<br />

2 EL Essig<br />

3 EL Olivenöl<br />

Schnittlauch<br />

1 Schuss Brühe<br />

Fit durch die Jahreszeit<br />

Fleisch und Gürkchen möglichst exakt würfeln und in einer<br />

Schüssel mischen. Kapern, wenn sie nicht ohnehin schon<br />

sehr klein sind, stecknadelkopfklein hacken. Suppengemüse<br />

ebenso klein würfeln, in der Brühe einige Minuten<br />

bissfest köcheln, dann abgießen. Die Brühe auffangen und<br />

mit Essig, Salz und Pfeffer sehr kräftig abschmecken – salzig<br />

und sauer. Die eingeweichte Gelatine darin auflösen. Man<br />

rechnet auf 100 Milliliter Brühe ein Blatt Gelatine. Alle festen<br />

Zutaten in der Schüssel mischen, auch die Pfefferbeeren<br />

hinzufügen. In eine Kastenform packen, die mit Klarsichtfolie<br />

ausgelegt ist. So viel der sehr würzigen Brühe angießen,<br />

bis von ihr alles bedeckt ist. Die Folie darüber zusammenfalten.<br />

Die Form bis zum nächsten Tag kalt stellen. Die Sülze<br />

anderntags mithilfe der Folie aus der Form ziehen, mit<br />

einem Elektromesser in Scheiben schneiden, auf Tellern<br />

dekorativ anrichten und mit der Radieschenvinaigrette servieren:<br />

Dafür die Radieschen in feine Stifte hobeln und mit<br />

den übrigen Zutaten anrühren. Über die Sülze verteilen und<br />

zu Tisch bringen.<br />

Beilage: entweder einfach ein herzhaftes Brot oder auch<br />

knusprige Bratkartoffeln.<br />

www.gbs-shg.de | 15


Fit durch die Jahreszeit<br />

Manche Menschen scheinen<br />

tatsächlich nie krank zu<br />

werden. Bis in hohe Alter<br />

bleiben sie gesund und<br />

munter. Und sogar jede<br />

Erkältungswelle geht spurlos<br />

an ihnen vorbei. Wie<br />

kann das sein? Dieser Frage<br />

ist Gene Stone nachgegangen.<br />

Er hat fünfundzwanzig<br />

Personen befragt, die<br />

sich über eine ausgezeichnete<br />

Gesundheit freuen<br />

können. Und diese geben<br />

ihre Geheimnisse preis.<br />

Manchmal ist es ein Nahrungsergänzungsmittel wie Bierhefe<br />

oder Vitamin C, oder auch die Nutzung von Heilpflanzen.<br />

Es kann auch ein bestimmtes Ernährungskonzept sein, bei<br />

dem es gilt sich kalorienarm zu ernähren oder auf tierische<br />

Produkte zu verzichten. Auch Bewegung bringt Gesundheit,<br />

durch Dehnübungen oder auch ein Lauftraining. Bestimmte<br />

Orte, genannt Blue Zone, versprechen eine höhere Lebenserwartung.<br />

Für mache ist es die Einhaltung bestimmter Hygieneregeln,<br />

für andere der Verzicht auf übermäßige Sauberkeit.<br />

Dem einen tut ein Mittagsschläfchen gut, dem anderen die<br />

kalte Dusche am Morgen. Der Autor hat die Gesundheitstipps<br />

überprüft, so dass man dem Buch auch entnehmen<br />

kann, inwieweit der Erfolg der Ratschläge durch medizinische<br />

Forschungsergebnisse belegt werden kann. Manchmal sind<br />

es aber auch sehr persönliche Tipps, die als hilfreich empfunden<br />

werden, ohne dass sich eine fundierte Erklärung dafür<br />

finden lässt. Alle hier vorgestellten Personen verfolgen also<br />

sehr verschiedene Gesundheitskonzepte. Sie haben aber eins<br />

gemeinsam. Sie sorgen gut für sich und tun aktiv etwas für<br />

ihre Gesundheit. Wird man selbst immer wieder von gesundheitlichen<br />

Problemen geplagt, kann man sich umsehen und<br />

Ratschläge, die einem vorteilhaft für die eigene Gesundheit<br />

erscheinen, ausprobieren. Auch der Autor hat das getan und<br />

dies und jenes ausprobiert, einiges übernommen und anderes<br />

nicht. Auch wenn man selbst über eine gute Gesundheit<br />

verfügt, kann man sich von dem Buch inspirieren lassen. Es<br />

ist immer wieder interessant zu lesen, wie andere Menschen<br />

es mit ihrer Gesundheit halten. Eigenverantwortung zu übernehmen,<br />

scheint in jedem Fall hilfreich zu sein.<br />

Rezension von Heike Rau<br />

16 | <strong>GBS</strong>-Magazin 10/2012<br />

Buchvorstellung<br />

„Warum manche Menschen nie krank werden<br />

und wie auch Sie in Zukunft gesund bleiben“ von Gene Stone<br />

LESEPROBE<br />

Luigi Cornaro kam um 1460 als Sprössling einer reichen<br />

venezianischen Adelsfamilie zur Welt. Ganz wie es sich in<br />

der Epoche der Renaissance für einen italienischen Adeligen<br />

gehörte, führte auch Cornaro ein ausschweifendes Leben<br />

und schwelgte in Luxus und Überfluss. Er trug Gewänder<br />

aus importierter Seide, saß bei Turnieren und Paraden auf<br />

einem kostspieligen Logenplatz und aß, wann immer ihm<br />

der Sinn danach stand und wonach es ihn gerade gelüstete.<br />

Das Leben eines Adligen drehte sich zur damaligen Zeit fast<br />

ausschließlich um Vergnügungen. Man vertrieb sich die Zeit<br />

mit sportlichen Wettkämpfen, intellektuellen Diskussionen<br />

und natürlich mit üppigen Speisen. Für einen Aristokraten<br />

war es durchaus üblich, den Tag mit einem opulenten Frühstück<br />

zu beginnen, sich danach ein wenig dem Geschäftlichen<br />

zu widmen und anschließend ein zweites Frühstück<br />

einzunehmen. Danach vergnügte er sich beispielsweise<br />

bei einem Pferderennen oder war mit dem Dogen (damals<br />

das Oberhaupt der Republik Venedig) verabredet, um über<br />

politische Angelegenheiten zu diskutieren. Spätestens dann<br />

war es Zeit für eine weitere Mahlzeit, nach der er sich zu<br />

einem Verdauungsschlaf niederlegte, um erfrischt und ausgeruht<br />

vielleicht zu einer abendlichen Tanzveranstaltung zu<br />

gehen, bei der selbstverständlich reichlich Speis und Trank<br />

aufgetischt wurden. Wohlhabende Menschen wie Cornaro<br />

nahmen üblicherweise vier bis fünf überaus üppige Mahlzeiten<br />

pro Tag zu sich. Opulente Festgelage waren immer<br />

auch eine ausgezeichnete Gelegenheit, die Gäste zu beein-<br />

drucken, und so wurden besonders gerne Speisen kredenzt,<br />

deren Zutaten kostspielig waren (wie Zucker) oder<br />

schwer erhältlich (wie Spargel, der außerhalb der Saison aus<br />

dem Ausland herbeigeschafft werden musste). Der folgende<br />

Speiseplan zeigt, welche ausgefallenen Köstlichkeiten<br />

bei einem venezianischen Festmahl zu Lebzeiten Cornaros<br />

aufgetischt wurden:<br />

Nach Rosenblüten duftendes Wasser<br />

(zum Waschen der Hände)<br />

Gebäck aus Pinienkernen und Zucker<br />

Kuchen mit Mandeln und Zucker (eine Art Marzipan)<br />

Spargel<br />

Würstchen und Fleischklößchen<br />

Gebratenes Rebhuhn mit Soße<br />

Vergoldete und versilberte ganze Kalbsköpfe<br />

Kapaun und Täubchen sowie Würste, Schinken und


Wildschwein, serviert mit einer dicken Suppe<br />

Ein ganzes gebratenes Schaf in Sauerkirschsoße<br />

Eine Auswahl an gebratenem Geflügel – Turteltaube,<br />

Rebhuhn, Fasan, Wachtel, Gartengrasmücke –,<br />

gewürzt mit Oliven<br />

Hühnchen an Zucker und Rosenwasser<br />

Ganzes gebratenes Spanferkel mit Fleischbrühe<br />

Gebratener Pfau mit diversen Beilagen<br />

Gesüßter, mit Salbei verfeinerter Pudding<br />

In Zucker und Zimt gekochte Quitten an<br />

Pinienkernen und Artischocken<br />

Eine Auswahl an Kompott, gesüßt mit Zucker und Honig<br />

Zehn verschiedene Torten und eine Auswahl<br />

an kandierten Gewürzen<br />

Aus Documenti di Storia Medievale, 400–1492 von Mario Bendiscioli<br />

und Adriano Gallia (Milan: Musia, 1970), S. 267 f.<br />

Kurz vor seinem 40. Geburtstag (also rund zehn Jahre, bevor<br />

ein italienischer Aristokrat im 15. Jahrhundert damit rechnen<br />

musste, demnächst das Zeitliche zu segnen) erkrankte<br />

Cornaro schwer. Seine Leibärzte teilten ihm mit, seine<br />

einzige Überlebenschance bestünde darin, künftig sehr viel<br />

maßvoller zu speisen. Anders als die meisten seiner Zeitgenossen<br />

schlug Cornaro den ärztlichen Rat nicht in den Wind.<br />

Nachdem er in seiner ersten Lebenshälfte in Luxus und<br />

Überfluss geschwelgt hatte, beschloss er, ab sofort einen<br />

maßvollen Lebensstil zu pflegen. Zur damaligen Zeit war<br />

das Wissen um den Zusammenhang zwischen Ernährung<br />

und Gesundheit noch sehr dürftig, weshalb Cornaro in<br />

einem Selbstversuch mit einem neuen Ernährungsplan<br />

experimentierte und seine tägliche Nahrungsmenge drastisch<br />

reduzierte. Er beschränkte sich von nun an auf 12 Unzen<br />

(eine Unze sind knapp 30 Gramm) feste Nahrung pro<br />

Tag sowie 14 Unzen Wein (der damals einen so geringen<br />

Alkoholgehalt hatte, dass er wie Wasser getrunken wurde).<br />

Cornaros Experiment war nahezu sofort von Erfolg gekrönt.<br />

Sein Gesundheitszustand verbesserte sich schlagartig und<br />

so nachhaltig, dass er bis ins Alter von 68 Jahren an seinem<br />

Ernährungsplan festhielt, bis ihm seine besorgten Ärzte rieten,<br />

er möge doch etwas mehr feste und flüssige Nahrung<br />

zu sich nehmen, um einer Mangelernährung vorzubeugen.<br />

Wieder befolgte er den ärztlichen Rat, und prompt befiel<br />

ihn ein leichtes Fieber. Daraufhin beschränkte er sich erneut<br />

auf leichte Kost, an die er sich bis zu seinem Tod im Alter<br />

von 102 Jahren hielt. Cornaro hielt seine Erfahrungen in einem<br />

vierbändigen Werk fest, das in deutscher Übersetzung<br />

unter dem Titel Traktat vom mäßigen Leben erschien. Darin<br />

beschrieb er nicht nur seinen Ernährungsplan, sondern<br />

sprach sich auch dafür aus, dass der Mensch immer weniger<br />

Fit durch die Jahreszeit<br />

essen sollte, je älter er wurde. Des Weiteren vertrat er die<br />

These, dass der menschliche Körper in Phasen der Krankheit<br />

oder Schwäche lieber ruhte als verdaute, was nichts anderes<br />

bedeutete, als dass Fasten gesünder ist als Schlemmen.<br />

»Es besteht kein Zweifel daran«, schrieb er, »dass jeder, der<br />

diesen Rat befolgt, niemals krank sein wird, da ein wohlgeordnetes<br />

Leben die Ursachen von Krankheiten beseitigt.«<br />

Cornaro wurde nicht nur steinalt, sondern erfreute sich bis<br />

kurz vor seinem Tod bester Gesundheit. In seinem Traktat<br />

merkte er an: »Ein langes Leben voll Krankheit und Leid<br />

ist schlimmer als gar kein Leben.« Noch lange nach seinem<br />

Erscheinen befassten sich viele berühmte Schriftsteller und<br />

Philosophen – unter ihnen der Dichter und Schriftsteller<br />

Joseph Addison, Sir William Temple (Dienstherr von Jonathan<br />

Swift) und der Philosoph Francis Bacon – intensiv mit<br />

Cornaros Werk. Doch im Laufe der Jahrhunderte gerieten<br />

das Werk sowie sein Verfasser mehr und mehr in Vergessenheit,<br />

und heutzutage ist der Name Cornaro kaum noch jemandem<br />

ein Begriff. Sein Gesundheitsgeheimnis aber – die<br />

reduzierte Kalorienzufuhr – ist als ein Rezept für ein langes,<br />

gesundes Leben wieder groß im Kommen (siehe Seite<br />

254 ff.). Viele unserer modernen Gesundheitstipps sind in<br />

Wahrheit seit Jahrhunderten bekannt, büßten im Lauf der<br />

Zeit aber an Popularität ein oder wurden mangels wissenschaftlicher<br />

Nachweisbarkeit als Humbug abgetan. Ebenso<br />

wie Cornaros Ernährungsumstellung sind zahlreiche der<br />

überlieferten Gesundheitsgeheimnisse und Ratschläge jedoch<br />

überraschend gut auf unsere heutige Zeit und Lebens-<br />

führung übertragbar. Wer beispielsweise zu Krampfanfällen<br />

neigt, hat vielleicht schon einmal den guten Rat erhalten,<br />

bei Vollmond besonders vorsichtig zu sein. In der Schulmedizin<br />

wurde dieser Rat lange Zeit belächelt, bis an der<br />

medizinischen Fakultät der griechischen Universität von<br />

Patras in den 1990er-Jahren die Krankenakten von 859 Epilepsiepatienten<br />

ausgewertet wurden. Die Studie erbrachte,<br />

dass bei Vollmond eine signifikante Häufung von Anfällen<br />

zu beobachten war. ….<br />

Heyne Verlag, München<br />

www.gbs-shg.de | 17


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18 | <strong>GBS</strong>-Magazin 10/2012<br />

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Neurologische Reha-Klinik<br />

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Kinder- und Jugendmedizin, Prof. Dr. Rudolf Korinthenberg<br />

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Hegau Jugendwerk GmbH, Neurologisches Fachkrankenhaus<br />

und Rehabilitationseinrichtung für Kinder und<br />

Jugendliche,Ä.. D. Dr. med. Klaus Scheidtmann<br />

Telefon (07734)9 39 - 0<br />

69151 Neckargemünd, Im Spitzerfeld 25<br />

SRH-Fachkrankenhaus, Frührehabilitation, Neuropädiatrie,<br />

Epileptologie und Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

Telefon (0 62 23) 82 22 78<br />

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Bayern Akutkliniken<br />

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Neurologische Klinik, Prof. Dr. Naumann<br />

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Neurologische Klinik<br />

Prof. Dr. med. P. Rieckmann, F.R.C.P.C.<br />

Telefon (09 51) 50 31 36 01<br />

91054 Erlangen, Schwabachanlage 6<br />

Neurologische Universitätsklinik, Kopfklinikum<br />

Prof. Schwab<br />

Telefon (09 31) 85 45 63 und (09 31) 85 45 29<br />

87600 Kaufbeuren, Dr. Gutermann-Str. 2<br />

Neurologische Klinik<br />

PD Dr. M. J. Hecht<br />

Telefon (0 83 41) 72-0 und - 35 03<br />

81675 München, Ismaninger Str. 22<br />

Kliniken rechts der Isar, Neurologie<br />

Prof. Dr. med. Conrad<br />

Telefon (0 89) 41 40 46 01<br />

81925 München, Englschalkinger Str. 77<br />

Städtisches Krankenhaus, München-Bogenhausen<br />

Neurologie, PD Dr. med. Helge Topka<br />

Telefon (0 89) 92 70 20 80<br />

90471 Nürnberg, Breslauer Str. 201<br />

Klinikum, Neurologie<br />

Prof. Dr. med. F. Erbguth<br />

Telefon (09 11) 39 80<br />

93053 Regensburg, Universitätsstraße 84<br />

Klinik und Poliklinik für Neurologie<br />

Direktor: Prof. med. U. Bogdahn<br />

Telefon (09 41) 94 10<br />

97080 Würzburg, Josef-Scneider-Str. 11<br />

Neurologische Universitätsklinik<br />

Prof. Dr. K. V. Toyka<br />

Telefon (09 31) 20 12 37 55<br />

Bayern Neurologische Reha-Kliniken<br />

83483 Bischofswiesen, Thanngassen 15<br />

Medical-Park Loipl<br />

Neurologische Rehabilitation<br />

Dr. med. A. Weichenmeier<br />

Telefon (0 86 52) 8 90<br />

Klinikliste<br />

www.gbs-shg.de | 19


Klinikliste<br />

94571 Schaufling, Hausstein 30 ½<br />

Asklepios Klinik<br />

Zentrum für Neurol. und Orthop. Reha<br />

Dr. med. P. Frommelt<br />

Telefon (0 99 04) 77 55 03<br />

Bayern Fachkliniken<br />

83569 Vogtareuth, Krankenhausstr. 20<br />

Neuropädiatrische Abteilung<br />

Dr. med. Hans Holthausen<br />

Telefon (0 80 38) 90 14 12<br />

für Kinder & Jugendliche<br />

<strong>Berlin</strong> Akutkliniken<br />

13342 <strong>Berlin</strong>, Iranische Straße 2– 4<br />

Jüdisches Krankenhaus<br />

Frau Prof. Dr. med. J. Haas<br />

Telefon (0 30) 4 99 40<br />

13086 <strong>Berlin</strong>, Schönstraße 80<br />

Park-Klinik Weißensee<br />

Prof. Dr. med. W. Rimpau<br />

Telefon (0 30) 96 28 37 02<br />

Brandenburg Akutkliniken<br />

14547 Beelitz-Heilstätten, Paracelsusring 6a<br />

Kliniken Beelitz GmbH<br />

Fachkrankenhaus für neurologische Frühreha<br />

Ärztl. Direktor: Ao Univ.-Prof. Dr. Jörg Wissel<br />

Chefarzt: Dr. Olaf Lück<br />

Telefon (03 32 04) 2 00<br />

Brandenburg Reha-Kliniken<br />

14547 Beelitz-Heilstätten, Paracelsusring 6a<br />

Kliniken Beelitz GmbH, Neurol. Reha-Klinik<br />

Ärztlicher Direktor und Chefarzt Neurologie:<br />

Ao Univ.-Prof. Dr. Jörg Wissel<br />

OA Dr. Wolfgang Fischer<br />

OA Dr. Michael Weizsäcker<br />

Telefon (03 32 04) 2 00<br />

15537 Grünheide, Friedrich-Engels-Straße<br />

Median-Klinik Grünheide<br />

Reha-Klinik für Neurologie, Dr. med. H. Trettin<br />

Telefon (0 33 62) 73 90<br />

Bremen Akutkliniken<br />

28325 Bremen, Züricher Straße 40<br />

Zentralkrankenhaus Bremen-Ost, Neurol. Klinik<br />

Prof. Dr. med. G. Schwendemann<br />

Telefon (04 21) 4 08 12 85<br />

Hamburg Akutkliniken<br />

22763 Hamburg, Paul-Ehrlich-Straße 1<br />

Asklepios Klinik Altona<br />

Chefarzt der Neurologie Prof. Dr. med. Joachim Röther<br />

Telefon (0 40) 18 18 81 - 14 01<br />

22001 Hamburg-Eppendorf, Martinistraße 52<br />

Universitätsklinik, Neurologie<br />

Prof. Dr. med. Cornelius Weiler<br />

Telefon (0 40) 42 80 30<br />

22307 Hamburg, Rübenkamp 220<br />

Asklepios Klinik Barmbek, Klinik für Neurologie<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Peter P. Urban<br />

Telefon (4 04) 18 18 82 - 38 40<br />

Hamburg Reha-Kliniken<br />

22081 Hamburg, Denhaide 120<br />

Klinikum Eilbek Schön-Kliniken<br />

Zentrum f. Neurorehabilitation<br />

Prof. Dr. med. Stefan Knecht<br />

Telefon (0 40) 20 92 - 16 71<br />

Hessen Akutkliniken<br />

22081 Frankfurt/Main, Steinbacher Hohl 2–26<br />

Krankenhaus Nordwest, Neurol. Klinik<br />

Prof. Dr. Uta Meyding-Lamadé<br />

Telefon (0 69) 76 01 32 46<br />

20 | <strong>GBS</strong>-Magazin 10/2012<br />

35039 Marburg, Rudolf-Bultmann-Str. 8<br />

Philipps-Universität Marburg, Klinik für Neurologie<br />

Prof. Dr. med. W. Oertel<br />

Telefon (0 64 21) 28 - 6 62 79<br />

63069 Offenbach/Main, Starkenburgring 66<br />

Städtische Kliniken, Neurologie<br />

Prof. Dr. med. Stark<br />

Telefon (0 69) 8 40 50<br />

34613 Schwalmstadt-Treysa, Schimmelpfengstr. 2<br />

Hephata-Klinik, Hess. Diakoniezentrum e. V.<br />

PD Dr. G Mayer<br />

Telefon (0 66 91) 18 - 20 02<br />

Klinikliste<br />

Hessen Reha-Kliniken<br />

37242 Bad Sooden, Hardtstraße 36<br />

Rehabilitationsklinik, Neurologische Abteilung<br />

Dr. med. Carsten Schröter<br />

Telefon (0 56 52) 5 58 60<br />

34537 Bad Wildungen, Dr. Born Straße 9<br />

Neurologische Klinik Westend<br />

M. Wicker GmbH, Prof. Dr. med. Wolfgang Puschendorf<br />

Telefon (0 56 21) 7 94 - 0<br />

Mecklenburg-Vorpommern Akutkliniken<br />

18147 Rostock, Gehlsheimer Straße 20<br />

Neurologische Universitätsklinik<br />

Prof Dr. R. Benecke, PD Dr. med. Uwe Zettl<br />

Telefon (03 81) 4 94 95 11 oder (03 81) 4 94 95 17<br />

Mecklenburg-Vorpommern Reha-Kliniken<br />

17258 Feldberg, Buchenallee 1<br />

Zentrum für Neurologie u. Kardiologie<br />

ÄD Prof. Dr. med. H. Przuntek, Priv.-Doz. Dr. med. J. Andrich<br />

Telefon (03 98 31) 52 - 0<br />

19067 Leezen, Wittgensteiner Platz 1<br />

Klinik Leezen am Schweriner See<br />

ÄD Prof. Dr. med. B. Frank<br />

Telefon (0 38 66) 60 - 0<br />

Niedersachsen Akutkliniken<br />

29223 Celle, Siemensplatz 4<br />

Allgemeines Krankenhaus Celle, Neurologische Klinik<br />

Prof. Dr. Wolfgang Heide<br />

Telefon (0 51 41) 72 14 00<br />

37075 Göttingen, Robert-Koch-Straße 40<br />

Klinik und Poliklinik für Neurologie<br />

Prof. Dr. med. Prange<br />

Telefon (05 51) 39 23 55<br />

30167 Hannover, Haltenhoffstraße 41<br />

Klinikum Hannover Nordstadt, Neurol. Klinik<br />

Prof. Dr. med. A. Schwartz<br />

Telefon (05 11) 97 00<br />

30625 Hannover, Konstanty-Gutschow-Str. 8<br />

Medizinische Hochschule, Neurologie<br />

Prof. Dr. med. R. Dengler<br />

Telefon (05 11) 5 32 23 91 und (05 11) 5 32 37 33<br />

26122 Oldenburg, Steinweg 13–17<br />

Evangelisches Krankenhaus, Prof. Dr. med. Engelhardt<br />

Telefon (04 41) 23 60<br />

49076 Osnabrück, Am Finkenhügel 1<br />

Städtische Kliniken, Prof. Dr. Florian Stögbauer<br />

Telefon (05 41) 40 50<br />

21682 Stade, Bremervörder Straße 111<br />

Elbekliniken Stade-Buxtehude GmbH<br />

Neurologie, Chefarzt Dr. med. Jörg Igloffstein<br />

Telefon (0 41 41) 97 13 50<br />

Niedersachsen Reha-Kliniken<br />

31542 Bad Nenndorf, Hauptstraße 59<br />

Klinik Niedersachsen, Erwin-Röwer GmbH & Co. KG<br />

PD Dr. med. H.J. Stürenberg<br />

Telefon (0 57 23) 7 07 - 0


49811 Lingen/Ems, Hedonallee 1<br />

Hedon-Klinik, Neurologie<br />

Prof. Dr. med. T. Mokrusch<br />

Telefon (05 91) 9 18 11 11<br />

21266 Jetseburg, Kleckerwaldweg 145<br />

Therapiezentrum Waldklinik<br />

CA Dr. Hans-Peter Neunzig<br />

Telefon (0 41 83) 7 99 - 0<br />

Nordrhein-Westfalen Akutkliniken<br />

52057 Aachen, Pauwelstraße 30<br />

Neurolog. Klinik, RWTH Aachen<br />

Oberarzt Prof. Dr. med. Schwarz<br />

Ärztl. Dir. Prof. Jürgen Noth<br />

Telefon (02 41) 8 08 96 00<br />

33619 Bielefeld, Burgsteig 13<br />

Neurologische Klinik in Bethel, EvKB<br />

Prof. Dr. med. Dierk Dommasch<br />

Telefon (05 21) 77 27 83 01<br />

44791 Bochum, Gudrunstraße 56<br />

Neurol. Uni-Klinik im St. Josef-Hospital<br />

Prof. Dr. med. Gold<br />

Telefon (02 34) 5 09 24 11<br />

53111 Bonn, Kaiser-Karl-Ring 20<br />

Rheinische Kliniken, Neurologie<br />

Prof. Dr. R. Biniek<br />

Telefon (02 28) 55 11<br />

44137 Dortmund, Beurhausstr. 40<br />

Neurologische Klinik der Städt.<br />

Kliniken Dortmund<br />

Prof. Dr. Michael Schwarz<br />

Telefon (02 31) 5 02 18 10<br />

52355 Düren, Renkerstr. 45<br />

St. Augustinus KKH GmbH<br />

Dr. med. H. Wilmsen<br />

Telefon (0 24 21) 5 99 - 7 50<br />

40225 Düsseldorf, Moorenstraße 5<br />

Heinrich-Heine-Universität<br />

Neurol. Klinik<br />

Prof. Dr. med. H.-P. Hartung<br />

Telefon (02 11) 8 11 78 81<br />

40479 Düsseldorf, Rochusstraße 2<br />

Marienhospital, Neurologische Abteilung<br />

PD Dr. med. W. Steinke<br />

Telefon (02 11) 44 00 24 41<br />

47169 Duisburg, Fahrnerstraße 135<br />

Evang. Klinikum Duisburg-Oberhausen- Dinslaken<br />

Neurologie, PD Dr. H. Grehl<br />

Telefon (02 03) 5 08 12 60<br />

45131 Essen, Alfried-Krupp-Str. 21<br />

Alfried-Krupp-Krankenhaus<br />

Neurologie<br />

Prof. Dr. med. Berlit<br />

Telefon (02 01) 43 41<br />

45147 Essen, Hufelandstraße 55<br />

Neurol. Universitätsklinik<br />

Prof Dr. med. H.C. Diener, Frau Dr. med. Koeppen<br />

Telefon (02 01) 7 23 24 60<br />

45879 Gelsenkirchen, Munckelstr. 27<br />

Neurol. Klinik mit klinischer Neurophysiologie<br />

Evangelische Kliniken Gelsenkirchen GmbH<br />

Prof. Dr. med. H. Hielscher<br />

Telefon (02 09) 1 60 15 00<br />

50924 Köln, Kerpener Straße 62<br />

Neurolog. Universitätsklinik<br />

Prof. Dr. W.F. Haupt<br />

Direktor: Prof. Dr. G.R. Fink<br />

Telefon (02 21) 4 78 40 15<br />

32657 Lemgo, Rintelner Straße 85<br />

Klinikum Lippe Lemgo GmbH<br />

Prof. Dr. med. P. Vieregge<br />

Telefon (0 52 61) 26 41 76<br />

32390 Minden, Postfach 3380 (Friedrichstr. 17)<br />

Klinikum Minden<br />

Neurologische Klinik<br />

Prof. Dr. med. Röther<br />

Telefon (05 71) 80 10<br />

47441 Moers, Asberger Straße 4<br />

St. Josef-Krankenhaus GmbH<br />

Dr. med. H.-W. Scharafinski<br />

Telefon (0 28 41) 1 07 24 60<br />

48149 Münster, Albert-Schweizer-Straße 33<br />

Klinik und Poliklinik für Neurologie<br />

Prof. Dr. med. B. Ringelstein<br />

Telefon (02 51) 83 48 - 1 72<br />

48165 Münster, Westfalenstr. 109<br />

Herz-Jesu-Krankenhaus, Abtlg. für Neurologie<br />

Chefarzt Dr. W. Kusch<br />

Telefon (0 25 01) 17 - 0<br />

33098 Paderborn, Am Busdorf 2<br />

St. Vinzenz-Krankenhaus GmbH<br />

Dr. Thomas Postert<br />

Telefon (0 52 51) 86 - 30<br />

45657 Recklinghausen, Dorstener Straße 151<br />

Knappschaftskrankenhaus, Neurologische Klinik<br />

Prof. Dr. Helmut Buchner<br />

Telefon (0 23 61) 56 - 37 01<br />

42697 Solingen, Schwanenstraße 132<br />

St. Lukas-Klinik GmbH<br />

Dr. med. H.-C. Leopold<br />

Telefon (02 12) 70 51<br />

42283 Wuppertal, Heusnerstraße 40<br />

Helios-Klinikum Wuppertal, Neurologie<br />

Prof. Dr. med. S. Isenmann<br />

Telefon (02 02) 8 96 - 26 40<br />

Nordrhein-Westfalen Reha-Kliniken<br />

33014 Bad Driburg, Brunnenstraße 1<br />

Marcus-Klinik, Neurol. Rehafachklinik<br />

Dr. med. Th. Brand<br />

Telefon (0 52 53) 95 36 10<br />

57334 Bad Laasphe, Schlossstraße 40<br />

Schlossberg-Klinik, HGC-Kliniken GmbH<br />

Dr. Peter Wittenhorst, Dr. Arto Laihinen<br />

Telefon (0 27 52) 1 01 - 0<br />

32545 Bad Oeynhausen<br />

Am Brinkkamp 16<br />

Maternus-Klinik für Rehabilitation GmbH & Co. KG<br />

Dr. Stephan Braune<br />

Telefon (05731)85-1008<br />

33181 Bad Wünnenberg, In den Erlen 22<br />

Aatalklinik Wünnenberg,<br />

Klinik für Neurol. u. Neurochirurg. Rehabilitation<br />

Zentrale f. interdiszplinäre Frühreha<br />

Prof. Dr. med. W. Tackmann<br />

Telefon (0 29 53) 9 70 - 5 41<br />

58091 Hagen, Ambrocker Weg 60<br />

Klinik für Neurologie<br />

Prof. Dr. med. Wolfgang Greulich<br />

Telefon (0 23 31) 97 40<br />

37671 Höxter, Grüne Mühle 90<br />

Asklepios Westerbergland-Klinik<br />

Klinik für Neurologie<br />

Dr. med. Klaus Dechant<br />

Telefon (0 52 71) 98 23 30<br />

53947 Nettersheim-Marmagen, Dr. Conrad-Adenauer-Str. 1<br />

Eifelhöhenklinik, Dr. med. F.-J. Hintzen<br />

Telefon (0 24 86) 7 14 47<br />

51588 Nümbrecht, Höhenstraße 30<br />

Rhein-Sieg-Klinik<br />

Neurologische Reha-Klinik<br />

Dr. med. Helga Schmidt-Elmendorff<br />

Telefon (0 22 93) 9 20 - 6 05<br />

Rheinland-Pfalz Akutkliniken<br />

53567 Asbach, Hospitalstraße 6<br />

Kamillus-Klinik, Klinik für Neurologie<br />

Dr. med. Dieter Pöhlau<br />

Telefon (0 26 83) 5 96 21<br />

55131 Mainz, Langenbeckstraße 1<br />

Klinik und Poliklinik für Neurologie<br />

Frau Prof. Dr. med. Dietrich<br />

Telefon (0 61 31) 1 71<br />

Klinikliste<br />

www.gbs-shg.de | 21


Klinikliste / Gesprächsrunden<br />

Rheinland-Pfalz Reha-Kliniken<br />

76887 Bad Bergzabern, Am Wonneberg<br />

Edith-Stein-Fachklinik für Neurologie u. Orthopädie<br />

Prof. Dr. med. Harald Masur<br />

Telefon (0 63 43) 94 90<br />

56588 Waldbreitbach, Postfach 1240<br />

Westerwaldklinik Waldbreitbach GmbH<br />

kom. ärztl. Direktor Dr. med. U. Reinke<br />

Telefon (0 26 38) 89 80<br />

Saarland Akutkliniken<br />

66421 Homburg Saar, Kirrberger Straße<br />

Universitätskliniken d. Saarlandes<br />

Neurologie, Gebäude 90<br />

Telefon (0 68 41) 1 62 41 01<br />

Sachsen Akutkliniken<br />

01307 Dresden, Fetscherstr. 74<br />

Neurologische Universitätsklinik<br />

Prof. Dr. med. Reichmann<br />

Telefon (03 51) 4 58 35 65<br />

04103 Leipzig, Liebigstraße 22<br />

Universitätsklinik, Neurologie<br />

Prof. Dr. med. A. Wagner<br />

Telefon (03 41) 9 72 42 21<br />

Sachsen Reha-Kliniken<br />

01731 Kreischa, An der Wolfsschlucht 1–2<br />

Klinik Bavaria, Frau Dr. Müller<br />

Telefon (03 52 06) 61 00 00<br />

01896 Pulsnitz, Wittgensteiner Straße 1<br />

Klinik Schloß Pulsnitz<br />

Frau Dr. med. Schüwer<br />

Telefon (03 59 55) 5 - 12 01<br />

Sachsen-Anhalt Akutkliniken<br />

06097 Halle/Saale-Wittenb., Ernst-Grube-Str. 40<br />

Neurologische Universitätsklinik<br />

Telefon (03 45) 5 57 28 57 - 8<br />

Schleswig-Holstein Akutkliniken<br />

24105 Kiel, Niemannsweg 147<br />

Klinik für Neurologie der CAU<br />

Prof. Dr. med. Deuschl<br />

Telefon (04 31) 59 70<br />

Schleswig-Holstein Reha-Kliniken<br />

23795 Bad Segeberg, Hamdorfer Weg 3<br />

Seeberger Kliniken GmbH<br />

Neurologisches Zentrum, Prof. Dr. Valdueza<br />

Telefon (0 45 51) 8 02 60 00<br />

Thüringen Akutkliniken<br />

07747 Jena, Erlanger Allee 101<br />

Universitätsklinikum Jena<br />

Hans-Berger-Klinik für Neurologie<br />

Direktor: Prof. Dr. med. Otto W. Witte<br />

Telefon (0 36 41) 9 32 34 01<br />

07548 Gera, Str. d. Friedens 122<br />

SRH Waldklinikum, Klinik f. Neurologie<br />

Chefarzt Dr. med. Schubert<br />

Telefon (03 65) 82 80<br />

Thüringen Reha-Kliniken<br />

36448 Bad Liebenstein, Heinrich-Mann-Str. 34<br />

Neurologische Klinik<br />

Telefon (03 69 61) 3 73 30<br />

22 | <strong>GBS</strong>-Magazin 10/2012<br />

Alle Kliniken auf einen Blick<br />

Gesprächsrunden<br />

Um Gesprächsrunden in Ihrer Wohnortnähe<br />

zu ermöglichen, haben wir folgende<br />

Stützpunkte eingerichtet:<br />

Hamburg<br />

Heinz Mernik<br />

Ostewinkel 12, 21147 Hamburg<br />

Telefon (0 40) 7 02 39 67<br />

Bettina Blume<br />

Uhlenhorster Weg 2, 22085 Hamburg<br />

Telefon (0 40) 2 20 29 97<br />

E-Mail: bettina.blume@hamburg.de<br />

Treffpunkt immer am letzten Donnerstag eines Monats<br />

in der Asklepios – Klinik Altona<br />

Unterfranken<br />

Walter & Liane Müller<br />

Am Steinberg 9, 97456 Pfandhausen<br />

Landkreis Schweinfurt<br />

Telefon (0 97 38) 2 53, ab 19 Uhr<br />

Fax (0 97 21) 80 39 61<br />

Bayern<br />

Udo Frey<br />

Marcherstraße 84, 94239 Zachenberg<br />

Telefon (0 99 29) 5 00<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Hans-Albert Zimmer<br />

Im Hopfengarten 21a, 54295 Trier<br />

Telefon (0651) 2 84 33<br />

E-Mail: hazi-zimmer@gmx.de


� Ja, ich möchte Mitglied des Bundesverband<br />

Deutsche <strong>GBS</strong>-Vereinigung e.V. werden, zu einem<br />

Jahresbeitrag von 50,- € (oder mehr) *** : €<br />

Ehepaare 50,- € (oder mehr) ***: €<br />

� Mindestjahresbeitrag für Firmen inklusive <strong>GBS</strong>-Magazin<br />

ab 65,- €<br />

� Ich möchte Abonnent des <strong>GBS</strong>-Magazins werden.<br />

4 Ausgaben für 25,- € (oder mehr) €<br />

� Ich bin selbst <strong>GBS</strong>-krank � Nein<br />

� Meinen Beitrag überweise ich auf ihr Konto - Nr.: 321 023 967,<br />

Volksbank Chemnitz eG BLZ 870 962 14<br />

1. IBAN-Nummer unseres Kontos: DE63 8709 6214 0321 0239 67<br />

2. BIC-Adresse: GENODEF1CH1<br />

3. Genaue Anschrift unserer Bank: Volksbank Chemnitz eG<br />

Niederlassung Zwickau<br />

PF 315 09003 Chemnitz<br />

Bundesverband Deutsche<br />

Guillain-Barré-Syndrom-Vereinigung e.V.<br />

eingetragen beim AG Gera, VR-Nr.: 14 14,<br />

De-Smit-Straße 8, 07545 Gera<br />

Werden Sie Mitglied!<br />

� Werden Sie Mitglied mit einem Mindestjahresbeitrag von 50 € (oder mehr) ***<br />

� Ehepaare 50 € (oder mehr) ***<br />

� Werden Sie Abonnent des <strong>GBS</strong>-Magazin (4 Ausgaben zum Preis von 25 € pro Jahr)<br />

*** Selbstverständlich erhalten Sie vierteljährlich das <strong>GBS</strong>-Magazin zugesandt.<br />

Einzugsermächtigung (Einzug von Forderungen durch Lastschrift)<br />

� Ich lasse den Beitrag per Lastschrift einziehen<br />

Kto / BLZ:<br />

BLZ / Bank:<br />

Absender<br />

Name und Vorname (Ehemann, Ehefrau):<br />

Adresse:<br />

E-Mail:<br />

Telefon:<br />

Fax:<br />

geb. (Ehemann, Ehefrau):<br />

Beruf (Ehemann, Ehefrau):<br />

Krankenkasse (Ehemann, Ehefrau):<br />

Datum Unterschrift<br />

Name und Anschrift des Zahlungsempfängers Name und Anschrift des Kontoinhabers<br />

Bundesverband Deutsche Guillan-Barré-Syndrom-Vereinigung e.V.<br />

De-Smit-Straße 8<br />

07545 Gera<br />

Hiermit ermächtige ich den Bundesverband Deutsche <strong>GBS</strong>-Vereinigung e.V. ,<br />

widerruflich, die von mir zu entrichtende Zahlung von<br />

bei Fälligkeit zu Lasten meines Kontos mit der<br />

Anmeldung<br />

FAX-Nummer: (03 65) 55 20 19 95<br />

Euro:<br />

Kontonummer: Bankleitzahl:<br />

durch Lastschrift einzuziehen. Genaue Bezeichnung des Kreditinstitutes:<br />

Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweistm besteht seitens des<br />

kontoführenden Kreditinstituts keine Verpflichtung zur Einlösung.<br />

Teileinlösungen werden im Lastschriftenverfahren nicht vorgenommen. Ort, Datum Unterschrift<br />

www.gbs-shg.de | 23<br />


Wir wünschen Ihnen<br />

einen schönen Herbst!

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