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MODULHANDBUCH - Hochschule Kempten

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1 Einführung Seite 1<br />

1 Einführung<br />

Faszination Elektrotechnik<br />

Handy, PC, Internet – klar, das beherrschen alle. Doch wie sieht die Technik aus, die dahinter<br />

steckt? Oft wird eine Technologie erst richtig spannend, wenn man die Zusammenhänge versteht.<br />

Wenn Sie sich für ein Studium der Elektro- und Informationstechnik entscheiden, lernen Sie systematisch,<br />

wie die Innovationen funktionieren, die unser Leben heute und in den kommenden Jahrzehnten<br />

bestimmen. Wo Informationen elektronisch gewonnen, verarbeitet, oder transportiert werden<br />

oder wo Elektrizität erzeugt oder angewendet wird, werden Ingenieurinnen und Ingenieure der<br />

Elektro- und Informationstechnik gebraucht.<br />

Die wichtigsten Standbeine sind traditionell die Energie- und die Automatisierungstechnik. Es stehen<br />

Ihnen aber viele andere Bereiche offen, die auf die Schlüsseltechnologien wie die Informationstechnik<br />

angewiesen sind. Dies trifft auf Energieversorger, Telekommunikationsunternehmen, Funkanstalten,<br />

Forschungsinstitute usw. zu.<br />

Nach dem Studium arbeiten Sie in Forschung und Entwicklung, Planung und Projektierung, in der<br />

Fertigung, im Prüf- und Qualitätswesen, im Vertrieb und Marketing sowie im Management.<br />

Informationstechnik oder Informatik?<br />

Die Begriffe klingen ähnlich, haben aber eine unterschiedliche Bedeutung: Während sich die Informatik<br />

in erster Linie mit der Programmierung von Software, mit Betriebssystemen, Datenbanken,<br />

Computernetzwerken oder Prozessor-Strukturen beschäftigt, haben Ingenieurinnen und Ingenieure<br />

der Informationstechnik das gesamte System im Blick. Attraktive Schlüsseltechnologien wie<br />

Multimedia, Hybridantrieb, Telekommunikation oder Windkraftanlagen entstehen immer durch<br />

Kombination von Hard- und Software.<br />

Persönliche Voraussetzungen<br />

Angehende Studentinnen und Studenten der Elektrotechnik sollten Interesse für physikalische und<br />

technische Zusammenhänge mitbringen und keine Angst vor theoretischen Überlegungen haben.<br />

Theorie und Praxis gehören sprichwörtlich zusammen, denn für viele Probleme gilt: „Es gibt nichts<br />

Praktischeres als eine geeignete Theorie“.<br />

Elektrische Ströme lassen sich nicht direkt mit menschlichen Sinnen erfassen; sie geben sich nur<br />

durch ihre Wirkungen (u. a. Licht, Wärme, Kraft) zu erkennen. Daher ist ein gewisses Abstraktionsvermögen<br />

wichtig, um aus den Wirkungen auf die nicht sichtbaren Ströme und Spannungen zu<br />

schließen. Verständnis für mathematische Zusammenhänge ist vorteilhaft, da das elektrische Geschehen<br />

modellhaft durch die Mathematik beschrieben wird.<br />

Über die fachliche Qualifikation hinaus wird von Ingenieuren neben englischen Sprachkenntnissen<br />

vor allem Teamfähigkeit verlangt. Im Umgang mit Kunden ist Fingerspitzengefühl sowie ausgeprägtes<br />

Termin-, Kosten-, und Qualitätsbewusstsein gefragt. Von Vorteil bei der späteren Berufsausübung<br />

ist ein breites Interesse zu anderen Disziplinen hin, da die Elektrotechnik mit vielen anderen<br />

Fachgebieten verflochten ist.

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