PDF; 617 KB - HeidelbergCement
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Die Zementwerke Geseke<br />
- Werksteil Milke (Klinkerwerk)<br />
- Werksteil Elsa (Mahlwerk)<br />
Umweltdaten 2011<br />
Das Markenprogramm 2005<br />
Heidelberger Stein – wir schaffen Atmosphäre
Ressourcen schonen, Emissionen mindern – Daten und Fakten<br />
Aktiver Umweltschutz ist für unser Werk hier in Geseke von zentraler Bedeutung. Dabei beschränkt sich effektiver<br />
Umweltschutz nicht auf die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Umweltschutz heißt für das Zementwerk Geseke nachhaltiges<br />
Handeln – vom Abbau über die Klinkerproduktion bis hin zur Lagerung und zum Versand unserer Produkte.<br />
In beiden Werksteilen, dem Klinkerwerk Milke und dem Mahlwerk Elsa, werden die Emissionen von Staub, im Werksteil<br />
Milke darüber hinaus die Emissionen von Stickoxiden (NO x ) und Schwefeldioxid (SO 2 ) kontinuierlich überwacht. Die<br />
Messwerte werden über ein System zur Emissionsdaten fern überwachung (EFÜ) protokolliert und direkt an die Bezirks -<br />
regierung Arnsberg, Abteilung Immissionsschutz (Lippstadt), übermittelt. Die Daten zeigen, dass die zulässigen Grenz werte<br />
deutlich unterschritten werden. Die korrekte Funktion der Messgeräte und der zugehörigen Auswerte-Elektronik wird<br />
jährlich von unabhängigen Sachverständigen überprüft.<br />
Darüber hinaus sind wir uns der lokalen Verantwortung bewusst, die wir als flächenintensives Industrieun t e r nehmen an<br />
einem traditionellen Zementstandort haben. Die Eingriffe auszugleichen, die mit der Kalkstein gewinnung zwangsläufig<br />
einhergehen, ist uns ein besonderes Anliegen. Hier arbeiten wir eng zusammen mit Behörden und Umweltschutz ver -<br />
bänden vor Ort, um tragfähige und zukunftssichere Kon zepte zu entwickeln.<br />
Die Resultate unserer kontinuierlichen Bestrebungen immer noch ein Stück effektiver zu werden, die Herstel l verfahren<br />
noch weiter im Sinne des praktizierten Umweltschutzes zu optimieren, finden Sie in diesem Flyer.<br />
Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an das Werk Milke, Tel. 029 42-503-0 oder per E-Mail an<br />
zementwerk.geseke@heidelbergcement.com.
mg/m 3<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
mg/m 3<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
mg/m 3<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
kg CO 2/<br />
t Klinker<br />
1.100<br />
1.000<br />
900<br />
800<br />
Entwicklung der Staub-Emissionen am Ofen<br />
(Jahresmittelwerte)<br />
Emissionsgrenzwert<br />
02 03 04 05 06 07 08 09 10 11<br />
Entwicklung der NOx-Emissionen<br />
am Ofen (Jahresmittelwerte)<br />
Emissionsgrenzwert<br />
02 03 04 05 06 07 08 09 10 11<br />
Entwicklung der SO 2-Emissionen<br />
am Ofen (Jahresmittelwerte)<br />
Emissionsgrenzwert<br />
02 03 04 05 06 07 08 09 10 11<br />
Entwicklung der spezifischen Brutto-CO2-Emissionen*<br />
am Ofen (Jahresmittelwerte)<br />
02 03 04 05 06 07 08 09 10 11<br />
Im Jahr 1994 wurde im Werk Geseke ein<br />
moderner Elektro filter zur gemeinsamen<br />
Entstaubung der Drehofen- und Kühler ab -<br />
gase gebaut. Damit unterschreiten wir den<br />
bestehenden Emissionsgrenzwert deutlich.<br />
Deshalb waren keine Ertüch ti gungs maß -<br />
nahmen notwendig, um den seit 2004 geltenden,<br />
noch strengeren Grenzwert einzuhalten.<br />
Wir betreiben eine sogenannte SNCR-<br />
An la ge zur NO x -Min de rung. Damit sind wir<br />
in der Lage, den neuen, seit 2004 gültigen<br />
Grenz wert sicher einzuhalten. Auch den<br />
zweiten Schritt der Grenzwertabsenkung,<br />
der in 2007 erfolgte, konnten wir erfolgreich<br />
umsetzen. Neben verfahrenstechnischen<br />
Optimierungen der Anlage haben<br />
wir dabei auch auf neue Entstickungsmittel<br />
gesetzt.<br />
Die SO 2 -Emissionen sind bei Drehöfen der<br />
Zementindustrie weitestgehend rohmaterial -<br />
bedingt. Mit optimierter Betriebs weise der<br />
Ofen an lage halten wir diese Emissionen so<br />
gering wie möglich. Schwan kungen der<br />
Emissionswerte treten jedoch in Abhängig -<br />
keit vom jeweils abgebauten Material auf.<br />
Da aufgrund der Kundenanforderungen<br />
bis her auf den Ein satz von Sekundä rbrenn -<br />
stoffen verzichtet wurde, sind in den letzt e n<br />
Jahren die spezifischen Brutto-CO 2 -Emis si onen<br />
konstant geblieben.<br />
* Gesamte direkte Emissionen aus Roh ma -<br />
terialien und Brennstoffen, dividiert durch<br />
die eigene Klinkerproduktion.
kwh/t<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
kwh/t<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
Jahreswert Stromverbrauch<br />
bei der Mahlung von Standardzement<br />
02 03 04 05 06 07 08 09 10 11<br />
Jahreswert Gesamtstromverbrauch<br />
bei der Zementmahlung<br />
02 03 04 05 06 07 08 09 10 11<br />
<strong>HeidelbergCement</strong> AG<br />
Werk Geseke<br />
Bürener Straße 46<br />
59590 Geseke<br />
zementwerk.geseke@heidelbergcement.com<br />
Dem Trend zu höherem Strombedarf bei<br />
der Zement her stellung aufgrund gestiegener<br />
Marktanforderungen konnten wir durch<br />
Ver fahrens optimierung erfolgreich ent ge ge n -<br />
wirk e n, diesen sogar deutlich überkompensieren,<br />
wie die nebenstehende Grafik am<br />
Beispiel eines Standard zementes zeigt.<br />
Aufgrund der besonderen Sortenstruktur der<br />
Zement werke Geseke (80 % Höchst wertund<br />
Bauchemiezemente) liegt der Gesamts<br />
tromverbrauch am Standort Geseke jedoch<br />
deutlich über dem Niveau eines Standard -<br />
zementes, denn auch hier gilt: Qualität gibt<br />
es nicht umsonst!<br />
www.heidelbergcement.de 0312/SD