Projekt Air Deck - Sprengen mit einem Luftpolster ... - Arbeitsinspektion
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<strong>Sprengen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Air</strong> <strong>Deck</strong>s .<br />
Lehrstuhl für Bergbaukunde, Montanuniversität Leoben 6<br />
2 Ziel der Untersuchungen<br />
Das Ziel der Untersuchungen im Rahmen des <strong>Projekt</strong>es <strong>Air</strong>decks bestand darin,<br />
herauszufinden, ob die Verwendung von <strong>Air</strong>decks im Bohrlochtiefsten bei<br />
Bohrlochdurchmessern um 90 mm und geneigten Bohrlöchern zu <strong>einem</strong> Sprengergebnis führt,<br />
welches hinsichtlich der Beschaffenheit der Etagensole <strong>einem</strong> <strong>Sprengen</strong> <strong>mit</strong> Kopf- und<br />
Sohlbohrlöchern vergleichbar ist. In weiterer Folge sollte untersucht werden, ob durch den<br />
Einsatz von <strong>Air</strong>decks im Bohrlochtiefsten die Unterbohrung der Etagensohle hinsichtlich des<br />
Verringerns von Sprengerschütterungen verringert werden könnte. Darüber hinaus sollten die<br />
Untersuchungen zeigen, ob insgesamt eine Verbesserung der Beschaffenheit der Etagensohle<br />
nach dem <strong>Sprengen</strong> bei gleichem oder reduzierten Sprengstoffeinsatz erreicht werden kann.<br />
Zum Erreichen dieser Zeile war folgendes Arbeitsprogramm vorgesehen:<br />
• Aufnahme des Istzustandes in den drei Steinbruchbetrieben durch Dokumentation<br />
von Sprengungen, welche nach üblichem Zuschnitt ausgelegt und durchgeführt<br />
werden.<br />
• Durchführung einer Reihe von Versuchssprengungen <strong>mit</strong> Hilfe von <strong>Air</strong>decks<br />
(mind. 2 Versuchssprengungen pro Betrieb).<br />
• Auswertung der Versuche und Beurteilung der Ergebnisse des Einsatzes von<br />
<strong>Air</strong>decks im Bohrlochtiefsten im Vergleich zu den Ergebnissen der<br />
herkömmlichen Sprengarbeit.<br />
Insgesamt war zunächst der Zeitraum von Mai 2005 bis Ende September 2005 für die<br />
Versuchstätigkeit und die entsprechenden Auswertungen vorgesehen.<br />
Im Rahmen der Arbeiten stellt sich jedoch heraus, dass eine größere Anzahl an Versuchen<br />
durchzuführen war, um ein besseres Verständnis hinsichtlich des Wirkens von <strong>Air</strong>decks im<br />
Zuge der Sprengarbeit entwickeln zu können. Aus diesem Grund wurden die Arbeiten bis<br />
Ende 2005 verlängert.<br />
Das gegenständlich <strong>Projekt</strong> wurde von der Fa. Powerdeck nicht nur durch das unentgeltliche<br />
Zurverfügungstellen von <strong>Air</strong>decks für die Versuchsreihe unterstützt, sondern auch dadurch,<br />
dass die Fa. Powerdeck den internationalen Sprengexperten, Herrn Frank Chiapetta für eine<br />
Versuchswoche nach Österreich schickte, um <strong>mit</strong> seiner Erfahrung die ersten Versuche <strong>mit</strong><br />
Hilfe von <strong>Air</strong>decks bei kleinen Bohrlochdurchmessern durchzuführen.<br />
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