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Firmenzeitung des Bildungsinstituts PSCHERER gGmbH Lücke ...

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2/12<br />

20. Jahrgang<br />

Ausgabe: Sommer 2012<br />

Auflage: 1.000<br />

<strong>Firmenzeitung</strong> <strong>des</strong><br />

<strong>Bildungsinstituts</strong> <strong>PSCHERER</strong> <strong>gGmbH</strong><br />

Der Leiter der Niederlassung Marktredwitz Rainer<br />

Grämer.<br />

<strong>Lücke</strong> zwischen Sachsen und Bayern geschlossen<br />

Seit 1995 agiert das Bildungsinstitut<br />

<strong>PSCHERER</strong> <strong>gGmbH</strong> im oberfränkischen<br />

Marktredwitz. Dort führt das<br />

Unternehmen vor allem Maßnahmen<br />

im integrativen Bereich durch.<br />

Im letzten Vierteljahr berichtete der<br />

Nieder lassungsleiter Rainer Grämer eine<br />

Neuigkeit nach der anderen. Ab damit<br />

aufs Titelblatt!<br />

Neue Außenstelle in Hof<br />

Am 7. Mai wurde eine Außenstelle der<br />

Niederlassung Marktredwitz <strong>des</strong> <strong>Bildungsinstituts</strong><br />

<strong>PSCHERER</strong> in der Saalestadt<br />

Hof eröffnet.<br />

Wer nun einmal die Landkarte betrachtet,<br />

wird feststellen, dass die von<br />

Freiberg fast immer parallel zur deutschtschechischen<br />

Grenze verlaufende Kette<br />

von Standorten, die bis ins fränkische<br />

Fichtelgebirge reicht, geschlossen ist.<br />

Momentan wird sich auf die Vermittlung<br />

von Langzeitarbeitslosen kon zentriert.<br />

Zu den insgesamt 192 Teil neh mern<br />

einer GanzIL­Maßnahme sollen demnächst<br />

noch circa 20 Migranten kom men, die<br />

am ge planten ESF­Projekt „QUASI“ ­ einer<br />

be ruflichen Qua li fi zierung mit fachsprachlicher<br />

Fortbildung teilnehmen.<br />

Matthias Weiß, Regina Hacker, Elke Siegmund, Andre Rank (v. l. n. r.) bilden das Kernteam der neuen Außenstelle<br />

in der Saalestadt Hof.<br />

Leibnitz-Institut forschte im BIP<br />

Die Unterstützung, Qualifizierung und<br />

Eingliederung von sozial benachteiligten<br />

Menschen mit Migrationshintergrund ist<br />

generell eine wichtige Domäne der Tätigkeit<br />

der Niederlassung Marktredwitz.<br />

Von Erfolg gekrönt waren besonders<br />

mehrere Projekte für Jugendliche,<br />

die im Rahmen <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>programms<br />

XENOS durchgeführt wurden. Seit 2008<br />

laufen regelmäßig Integrationskurse für<br />

Zuwanderer.<br />

Im Juni wurden nun auch Beiträge<br />

zur Forschung und Entwicklung der<br />

interkulturellen Bildung und Erziehung<br />

geleistet: Das Bun<strong>des</strong>ministerium <strong>des</strong><br />

Innern und das Bun<strong>des</strong>amt für Migration<br />

und Flüchtlinge hat eine Studie in<br />

Auftrag gegeben. Sie geht Bestrebungen<br />

auf den Grund, Ergebnisse aus Orientierungskurstests<br />

künftig für das Einbürgerungsverfahren<br />

anzurechnen.<br />

Der 29. Juni stand <strong>des</strong>halb im Zeichen<br />

der Wissenschaft. Vertreter <strong>des</strong><br />

Leibniz­Instituts an der Universität Kiel<br />

und Projektverantwortliche <strong>des</strong> IEA Data<br />

Processing and Research Centers hatten<br />

an diesem Tag Teilnehmer <strong>des</strong> zurzeit<br />

laufenden Integrationskurses im Fokus.<br />

Es galt Fragen zu „Politik in der De­<br />

mokratie“, „Geschichte und Verantwortung“<br />

sowie „Mensch und Gesellschaft“<br />

zu beantworten. Zusätzlich wurden Angaben<br />

zum soziodemografischen und<br />

soziokulturellen Hintergrund, zu Sprachkenntnissen,<br />

zur Schul­ und Berufsausbildung<br />

und zu kulturellen Freizeitinteressen<br />

und ­aktivitäten der Migranten<br />

erhoben. Alle Erhebungen werden anonymisiert<br />

ausgewertet.<br />

ALTERnativen im Repertoire<br />

Im neuen Projekt „ALTERnativ“ der Niederlassung<br />

Marktredwitz soll speziell älteren<br />

Lang zeitarbeitslosen eine faire Chance<br />

am Arbeitsmarkt geboten werden. Ganz<br />

gezielt und individuell will man auf die<br />

spezifischen Bedarfe dieser Gruppe eingehen.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Jobcenter<br />

der Landkreise Wunsiedel und<br />

Tirschenreuth­Nord sowie dem Beschäftigungspakt<br />

Perspektive 50plus in Oberfranken<br />

e. V. wurden die ersten Teilnehmer<br />

für das Projekt gewonnen.<br />

In Runde Nummer 1 fiel am 2. Mai<br />

für 18 Personen der Startschuss. Bis<br />

Ende 2013 sollen zwei weitere folgen.<br />

Ansprechpartner: Rainer Grämer<br />

marktredwitz@pscherer-online.de


ip aktiv bip aktiv<br />

QAB dual<br />

Eine zweite Chance<br />

Im Oktober 2011 startete das sächsische<br />

Förderprogramm QAB dual,<br />

die Weiterentwicklung der bereits<br />

bewährten Projekte QAB I und II.<br />

Auch die Neuauflage bietet Langzeitarbeitslosen<br />

ohne oder mit nicht<br />

mehr auf dem Arbeitsmarkt verwertbarem<br />

Berufsabschluss ei ne<br />

zwei te Chance. Sie erhalten die<br />

Mög lich keit in einer bedarfsgerecht<br />

un terstützten, betrieblichen<br />

Aus bildung oder Umschulung ihren<br />

Berufsabschluss nachzuholen.<br />

Die individuellen beruflichen Vorleistungen<br />

werden dabei berücksichtigt.<br />

Unternehmen können so fähige<br />

Beschäftigte aus bisher unbeachteten<br />

Zielgruppen gewinnen.<br />

Das Bildungsinstitut <strong>PSCHERER</strong> ist in<br />

Kooperation mit der FAW <strong>gGmbH</strong><br />

verantwortlich für die Umsetzung <strong>des</strong><br />

Pro jekts im Gebiet der Lan<strong>des</strong>direk tion<br />

Chemnitz.<br />

Mit 249 von den Job centern und<br />

optierenden Kommunen ausgewählten<br />

Langzeitarbeitslosen wurden Beratungsgespräche<br />

geführt. 180 davon wurden<br />

intensiv auf eine konkrete berufliche Zukunft<br />

vorbereitet. Sie durchliefen Kompetenzbilanzierungen,<br />

praktische Erprobungen,<br />

betriebliche Praktika oder<br />

Vorbereitungslehrgänge und erhielten<br />

die nötigen Berufsinformationen.<br />

56 Personen meisterten diese Meilensteine<br />

und konnten eine Qualifizierung<br />

beginnen. Neun weitere werden<br />

im September ihre „zweite Chance“<br />

wahrnehmen.<br />

Ansprechpartnerin: Damaris Plietzsch<br />

dp@pscherer-online.de<br />

Grüne Berufe<br />

Raus in die Natur, hieß es für die Schüler, die im<br />

Juni mit Sven Junghans, in das Berufsfeld Garten­ &<br />

Landschaftsbau schnupperten.<br />

Wegweiser zum Sozialunternehmen<br />

Vom Theater aus dem Koffer bis zum Leihladen<br />

An einem Leitfaden zur Gründung<br />

von sozialen Unternehmen arbeitet<br />

das Bildungsinstitut <strong>PSCHERER</strong><br />

im Rahmen der Leonardo-da-Vinci-<br />

Partnerschaft „Young Social Enterprise<br />

Europe“. Auf dem 2. Treffen<br />

der Partner vom 8. bis 10. Mai in<br />

Berlin ging es voran.<br />

Neben den Partnern Kids & Co. e. V.<br />

(D), Embrace Cooperation Ltd. (GB),<br />

K.A.B.A. Slovensko (SLO) und YENKAV<br />

(TR) beteiligten sich Vertreter verschiedener<br />

„social enterprises“ aus London,<br />

wo diese Unternehmensform schon<br />

etabliert ist. Die drei Partnerländer<br />

stehen noch am Anfang. Begründet<br />

ist dies z. B. in Deutschland durch das<br />

starke Sozialsystem. In der Türkei übernehmen<br />

gewinnorientierte Unternehmen<br />

die Sozialarbeit. In Deutschland<br />

und der Slowakei finanzieren sich „social<br />

enterprises“ vorrangig durch Fördermittel,<br />

Spenden oder Steuererleichterungen.<br />

In Großbritannien steht mehr<br />

die Erwirtschaftung der notwendigen<br />

Mittel durch die Geschäftstätigkeit im<br />

Vordergrund. Die Ausprägungen und<br />

Vorgehensweisen im Bereich <strong>des</strong> „social<br />

business“ hängen stark von den Umwelt­<br />

und Rahmenbedingungen in den<br />

einzelnen Ländern ab.<br />

Interviews mit Sozialunternehmern<br />

Der Leitfaden soll nicht nur Tipps zu<br />

Businessplan und Finanzierungsmöglichkeiten<br />

enthalten sondern auch Interviews<br />

mit sogenannten Social Entrepreneurs.<br />

Eine ganze Reihe wurde<br />

in den Partnerländern bereits geführt<br />

und in Berlin ausgewertet. Hinter die<br />

Kulissen von zwei interessanten Ideen<br />

© Theater aus dem Koffer gUG<br />

deutschen Ursprungs, schaute man in<br />

einer Exkursion. Zum einen besuchte<br />

man das Geschäft „Leila“. Ein Leihladen<br />

in <strong>des</strong>sen Mittelpunkt die Idee „Leihen<br />

statt kaufen.“ steht. Zum Beispiel können<br />

hier Interessierte, wenn sie selbst<br />

einen Gegenstand einbringen, andere<br />

Gegenstände ausleihen. Zum anderen<br />

gab es „Theater aus dem Koffer“. Kinder<br />

sollen so verstärkt an die Welt <strong>des</strong><br />

Theaters herangeführt werden. Die Devise<br />

lautet in dem Fall: „Nicht die Kinder<br />

kommen ins Theater, sondern das Theater<br />

kommt zu den Kindern“, die aktiv in<br />

das Schauspiel mit einbezogen werden.<br />

In den nächsten Monaten ist es an<br />

den Partnern, die Erkenntnisse aus dem<br />

Treffen für den Wegweiser zu strukturieren<br />

sowie anzupassen.<br />

Ansprechpartner: Tino Kober<br />

tk@pscherer-online.de<br />

Benchmarking der Kompetenzbilanz<br />

In dem grenzüberschreitenden<br />

Pro jekt „Bilan de competences for<br />

job seekers“ sollen theoretische<br />

und prak tische Erfahrungen zur<br />

Kompetenzbilanzierung ausgetauscht<br />

werden und die gewonnenen<br />

Ergebnisse Anwendung in der<br />

Praxis der öffentlichen Arbeitsförderung<br />

finden.<br />

Das Projekt wird vom nationalen<br />

Trainingsfonds der Tschechischen<br />

Re publik geleitet. Das<br />

Bildungsinstitut <strong>PSCHERER</strong> ist gemeinsam<br />

mit Institutionen aus<br />

Frankreich, Belgien, Rumänien sowie<br />

der Slowakischen Republik an<br />

der Projektarbeit beteiligt.<br />

Vom 17. bis 18. Mai fand in Prag der 1.<br />

internationale Workshop zum Wesen<br />

und zur Rolle der Kompetenzbilanz in den<br />

Partnerländern statt. Während der 18­monatigen<br />

Gesamtlaufzeit <strong>des</strong> Projektes werden<br />

fünf weitere Workshops stattfinden. In<br />

diesen wird es schwerpunktmäßig um die<br />

Anforderungen an Kompetenzberater sowie<br />

dem Einsatz zielführender Methoden<br />

gehen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen<br />

u. a. die Erstellung eines thematischen<br />

Netzwerkes und den Ausbau von Qualitätsstandards<br />

in Tschechien unter Nutzung<br />

von best practice – Beispielen aus anderen<br />

europäischen Ländern unterstützen.<br />

Ansprechpartnerin: Dr. Regina Hentschel<br />

kompetenz@pscherer-online.de<br />

Mit „VITAL ab 50“ 3333 Integrationen in Phase 3 erreicht<br />

Es klingt beinahe so, als ob ein Jackpot<br />

geknackt wurde. Für die meisten,<br />

der älteren ehemals Langzeitarbeitslosen<br />

fühlt sich eine erfolgreiche<br />

Vermittlung wohl tatsächlich so an.<br />

Viele von ihnen waren fast zwanzig<br />

Jahre ohne Job. Doch in diesem Ergebnis<br />

steckt mehr als nur Glück. Zu<br />

verdanken ist der Erfolg den Projektmitarbeitern<br />

der Jobcenter Vogtland,<br />

Zwickau und Chemnitz sowie unserem<br />

Bildungsinstitut. Und nicht zuletzt<br />

dem Bun<strong>des</strong>programm „Perspektive<br />

50plus“, das neue Ideen, Konzepte<br />

und regionale Gestaltungsfreiheit bei<br />

der beruflichen Eingliederung älterer<br />

Langzeitarbeitsloser seit 2005 fördert.<br />

Auf dieser tollen Zahl wird sich natürlich<br />

keineswegs ausgeruht, denn<br />

die 3. Programmphase läuft noch bis<br />

Ende <strong>des</strong> Jahres 2015.<br />

Ansprechpartner: Günter Kretzschmar<br />

gk@pscherer-online.de<br />

Das Bild zeigt nur einen Bruchteil <strong>des</strong> Teams hinter dem Beschäftigungspakt VITAL ab 50. An der Spitze: Die<br />

Chefin <strong>des</strong> Jobcenters Vogtland und Dr. Daniel Heuermann, der Ende Mai in Vertretung der gsub ­ Gesellschaft<br />

für soziale Unternehmensberatung mbH im Bildungsinstitut <strong>PSCHERER</strong> in Lengenfeld zu Gast war. Die<br />

gsub mbH übernimmt u. a. die inhaltlich­fachliche Beratung der bun<strong>des</strong>weit 78 Beschäftigungspakte.<br />

Im Wein liegt die Wahrheit aber auch Biotechnologie<br />

Schülerprojekte und Exkursionen im Lengenfelder Laborkomplex<br />

Prof. Dr. Siegfied Kluge zeigt den Schülern <strong>des</strong> Begabtengymnasiums<br />

wíe man Dauerpräparate herstellt.<br />

Experimente, die man aus dem Chemie-<br />

oder Biologieunterricht der Schulzeit<br />

kennt, sind ganz nett und lehr reich.<br />

Besser ist es, wenn sie be gei stern<br />

und einen engen Pra xis bezug haben.<br />

Davon ist Professor Dr. Kluge<br />

überzeugt. Da kann es schon mal<br />

knallen und qualmen oder sich um kriminolo<br />

gische Untersuchungen drehen.<br />

Siegfried Kluge, der je<strong>des</strong> Schuljahr<br />

erneut zum Lieblingslehrer von den<br />

Schülern der Berufsfachschule gewählt<br />

wird, weiß dass auch trockener Stoff<br />

Spaß bereiten kann. Der „Prof“, wie er<br />

oft genannt wird, weiß eben wovon er<br />

spricht. Vom Gärtner bis an die Uni hat<br />

er es gebracht ­ sein Handwerk hat er<br />

sozusagen von der Pike auf gelernt.<br />

Wein aus dem Bioreaktor<br />

Aus Trauben und Pflaumen haben die angehenden<br />

chemisch­technischen Assistenten<br />

Saft gepresst und ihn Hefen<br />

über lassen, damit diese daraus ein<br />

schmackhaftes alkoholisches Getränk<br />

produzieren. Die im 2. Lehrjahr angekommenen<br />

CTA‘s, zu deren Ausbildung<br />

schwerpunktmäßig auch die Biotechnologie<br />

der Lebensmittelher stellung gehört,<br />

kultivieren und vermehren die für<br />

das Gärungsgeschehen verantwortlichen<br />

Hefen selbst. Hefen, das sind be kanntlich<br />

jene Winzlinge, die in der Getränke­ und<br />

Backwarenindustrie unersetzlich sind<br />

und denen der Mensch in Bieren und<br />

Weinen den Alkoholgehalt verdankt.<br />

Bei der Backwarenherstellung führen<br />

sie zur bekanntlichen Teiglockerung.<br />

In speziellen Kulturgefäßen, sogenannte<br />

Bioreaktoren, vermehren sich<br />

die Hefen unter günstigen Bedingungen<br />

und sachkundiger Beobachtung<br />

mit rasantem Tempo.<br />

Vogtländisches Sauerkraut<br />

Sauerkraut sei gesund behauptet die<br />

Medizin und nach einer alten Volksweisheit<br />

macht sauer auch lustig.<br />

Die Herstellung hat eine lange Tradition<br />

und wurde früher weitgehend<br />

dem Zufall überlassen. Die moderne<br />

Biotechnologie der Lebensmittelproduktion<br />

weiß um die Tätigkeit der<br />

Mikroorganismen bei der Säuerung<br />

und kann den Organismus und ihre<br />

Tätigkeit beeinflussen. Sauerkraut ist<br />

durch Milchsäuregärung haltbar und<br />

schmackhaft gemachtes Weißkraut.<br />

„Das Produkt ist gelungen“, stellen<br />

die CTA‘s fest. Vor Monaten bereits<br />

wurde der Kohl zerkleinert, gesalzen<br />

und in Gärbotiche eingebracht. Unter<br />

Sauer stoffausschluss haben die Mikroorganismen<br />

gute Arbeit geleistet. Das<br />

vogtländische Sauerkraut aus dem Ausbildungslabor<br />

ist Spitze.<br />

Begabte Gymnasiasten<br />

Schüler <strong>des</strong> Crimmitschauer Begabtengymnasiums<br />

„Julius­Motteler“ absolvier ten<br />

im Mai ein zweitägiges Laborpraktikum.<br />

Es wurden Backhefen vermehrt,<br />

Zellen gezählt sowie Blutgruppen mittels<br />

Kunstblut und „ELISA“ bestimmt.<br />

ELISA ist nicht etwa eine Person sondern<br />

eine Abkürzung für „Enzymelinked<br />

immunosorbent assay“, also<br />

eine Testung auf Antikörper im Serum.<br />

Im Zeichen <strong>des</strong> Erbgutes wurde<br />

auch DNA aus Äpfeln extrahiert. Das Highlight<br />

war die Herstellung eines Schmuckanhängers<br />

mit der persönlichen DNA<br />

aus Mundschleimhautzellen. Da ein paar<br />

Tage später der Muttertag anstand, hatten<br />

sicherlich einige ein Geschenk der<br />

ganz besonderen Art parat.<br />

Ansprechpartnerin: Linda Schulz<br />

labor@pscherer-online.de<br />

2 Ausgabe Sommer 2012 2/2012 bip aktuell<br />

3


ip aktiv<br />

Deutsche Solar-Praxis als Sprungbrett zur eigenen Firma<br />

Ende März begrüßten wir Matthew<br />

Rialas aus Nottingham am Dresdner<br />

Flughafen. Der Elelektrofachmann<br />

nahm an einem Mobilitätsprojekt <strong>des</strong><br />

EU-Programms Leonardo da Vinci bei<br />

unserem Partner Embrace Cooperation<br />

Ltd. aus London teil. Ganze drei<br />

Monate sammelte er, in Obhut <strong>des</strong> <strong>Bildungsinstituts</strong><br />

<strong>PSCHERER</strong>, praktische<br />

Erfahrung im Vogtland.<br />

Sein Praktikum absolvierte der Brite<br />

bei der Plauener Firma Elektro Löffler.<br />

Hier hatte er die optimale Möglichkeit<br />

seine Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

auszubauen. Durch seine umfassenden<br />

be ruflichen Vorkenntnisse kon nte er<br />

unter anderem im Bereich Neu installation,<br />

Verkabelung und Anschluss<br />

sowie der Wartung von Photovol taik­<br />

Systemen eingesetzt werden. „Ich konnte<br />

sogar bei der Mon tage und Installation<br />

von Modulen mit dem zurzeit<br />

höchsten Wirkungsgrad weltweit dabei<br />

sein.“, berichtet Matthew begeistert.<br />

Tag der erneuerbaren Energien<br />

Im Rahmen einer Exkursion besuchte<br />

er die Fachmesse zum 17. Tag der Erneuerbaren<br />

Energien in Reichenbach,<br />

auf der das Bildungsinstitut PSCHE­<br />

RER selbst als Aussteller vertreten war.<br />

Hier konnte er sich umfangreich über<br />

Sowohl 35 Bürgermeister, Entscheidungsträger<br />

von Kommunen und<br />

Wohnungswirtschaft aus dem Vogtland<br />

und dem Erzgebirge als auch<br />

Energieexperten hatten am 4. April<br />

ein gemeinsames Anliegen. In der<br />

Bergstadt Eibenstock führte sie<br />

der Workshop „Re gionale Wärmeversorgung<br />

mit Holzbrennstoffen“<br />

zusammen.<br />

Wege für mehr Energieeffizienz in<br />

Kommunen aufzuzeigen und den<br />

Informationsaustausch zu energierelevanten<br />

Fragestellungen zu fördern, war<br />

Ziel dieses Workshops. Er ist nur Teil einer<br />

ganzen Reihe von Veranstaltungen<br />

für Kommunen zu diesem Thema.<br />

Den Vortragsteil führten Fachleute<br />

aus Kommunen, Wirtschaft und der SA­<br />

ENA­Sächsische Energieagentur GmbH.<br />

Anschaulich wurden Stand und<br />

Aussichten der Energieversorgung in<br />

der Region, Praxisbeispiele zu Wärmeerzeugung<br />

mit Pellets bzw. Holz/<br />

Kraft­Wärme­Kopplung, Holzverbrennungsanlagen<br />

und Finanzierungsmöglichkeiten<br />

präsentiert. Nach Vorträgen,<br />

Matthew Rialas (rechts) nutzte die Fachmesse im<br />

Rahmen <strong>des</strong> 17. Tages der erneuerbaren Energien<br />

in Reichenbach, um sich über die deutsche Solarwirtschaft<br />

zu informieren.<br />

innovative Energietechnik auf dem<br />

deutschen Markt informieren. Auch<br />

die Besichtigung einer Biogasanlage in<br />

Reichenbach mit umfassenden Erläuterungen<br />

stand auf dem Plan.<br />

Baustein zur Selbstständigkeit<br />

„Für mich war das Praktikum eine besondere<br />

Erfahrung, da Deutschland uns<br />

im Bereich erneuerbare Energien um<br />

Jahre vorraus ist.“, erklärte Matthew.<br />

„Für meine vielen Fragen hatte man<br />

immer ein offenes Ohr.“ „April, Mai und<br />

Auch Bürgermeister heizen mit Holz<br />

konstruktiven Diskussionen und Besichtigungstour<br />

nahmen die Teilnehmer<br />

zahlreiche Anregungen mit in ihre<br />

Heimatorte. Besonders begrüßten sie<br />

den Kreisgrenzen überschreitenden<br />

Charakter der Veranstaltung, der die<br />

Zusammenarbeit der benachbarten<br />

Regionen intensivieren und einen Erfahrungsaustausch<br />

vertiefen hilft.<br />

In seiner Funktion als eines der fünf<br />

anerkannten Kompetenzzentren der SA­<br />

ENA führt das Bildungsinstitut <strong>PSCHERER</strong><br />

Auch den Landrat <strong>des</strong> Vogtlandkreises Dr. Tassilo<br />

Lenk (rechts), konnte Matthew bei der Gelegenheit<br />

kennen lernen. Hier im Gespräch mit Stefan Breymann,<br />

der u. a. das Projekt Translinum vorstellte.<br />

Juni vergingen wie im Fluge.“, sagt er<br />

zurückblickend. Ein „Thanks a million“<br />

richtete er an Doreen Mucke vom Bildungsinstitut<br />

<strong>PSCHERER</strong>, die ihm während<br />

seines gesamten Aufenthaltes<br />

mit Rat und Tat zur Seite stand. „Das<br />

Praktikum wird die wichtigste Grundlage<br />

für meine berufliche Selbstständigkeit<br />

bilden, die ich mir in der Schweiz<br />

aufbauen möchte.“, verrät er uns. Dafür<br />

wünschen wir ihm viel Erfolg!<br />

Ansprechpartnerin: Doreen Mucke<br />

dm@pscherer-online.de<br />

Neben anregenden Diskussionsrunden waren auch fachkundig geführte Besichtigungen von Holzhackschnitzel­Heizanlagen,<br />

die zur Wärmeversorgung kommunaler Objekte dienen, Bestandteil <strong>des</strong> Workshops.<br />

seit 2009 regelmäßig verschiedene Qualifizierungen<br />

auf dem Ge biet Energieeffizienz<br />

und erneuer bare Energien für<br />

Kommunen aber auch Unterneh men<br />

durch. Bisweilen fanden 25 Semi nare mit<br />

insgesamt 260 Teilnehmern statt. Den<br />

Workshop initiierte der Ener gie be auf tragte<br />

<strong>des</strong> Vogtlandkreises in Zusammenarbeit<br />

mit der Stadt Eibenstock so wie der<br />

Energie Eibenstock GmbH & Co. KG.<br />

Ansprechpartner: Stefan Breymann<br />

sbr@pscherer-online.de<br />

4 Ausgabe Sommer 2012 2/2012 bip aktuell<br />

5<br />

bip aktiv<br />

Potenziale von Menschen mit Behinderung offen legen<br />

Stellenanforderungsprofile werden<br />

immer spe zifischer. Erfahrung zählt<br />

– doch diese muss man erst ein mal<br />

machen. Lang zeit ar beits lose sind hier<br />

klar im Nachteil. Kommt dazu noch<br />

eine Be hin derung ist der Zugang zum<br />

Ar beits markt noch schwerer.<br />

Mit dem Projekt MoSax sollen genau<br />

diese Menschen unterstützt<br />

werden. Berufliche Erfahrung im Ausland<br />

sowie Sprachtrainings sollen die<br />

Chancen auf einen Job erhöhen. Das<br />

Projekt ist Teil <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>programms<br />

„IdA ­ Integration durch Austausch“ und<br />

bietet die Möglichkeit Sprachkenntnisse,<br />

Mobilität, Flexibilität sowie Leistungsbereitschaft<br />

unter Beweis zu stellen.<br />

Gute Erfahrungen<br />

Wie das funktioniert? Sehr gut sogar –<br />

bereits zwei Gruppen haben berufliche<br />

Erfahrungen in England und Österreich<br />

gesammelt. Eine weitere befindet sich<br />

noch bis August in Burnley (GB). Natürlich<br />

läuft nichts ohne Vorbereitung. Die<br />

Teil nehmer, allesamt Kunden der Jobcenter<br />

Vogtland, Zwickau, Freiberg­<br />

Mittweida und Meißen, werden zuerst<br />

binnen neun Wochen auf Eignung<br />

geprüft und auf das Praktikum im Ausland<br />

intensiv vorbereitet. Erst danach<br />

geht es für sechs Wochen in fremde<br />

Gefilde. Direkt im Anschluss folgt eine<br />

Nachbetreuung von vier Wochen, wo­<br />

E-Lehrgang zur Umweltsensibilisierung im Endspurt<br />

In Zusammenarbeit mit der En vironmen<br />

tal Academy aus Newcas tle und<br />

weiteren Partnern aus EU-Ländern<br />

hat das Bildungsinstitut PSCHE RER<br />

einen E-Learning-Um welt lehr gang<br />

entwickelt. Dieser soll einen Bei trag<br />

zur Umweltsensi bi li sierung innerhalb<br />

der Lebens mittel wirtschaft in<br />

Europa leisten. Weitere Ziele sind<br />

die Ver besserung der Re ssourceneffizienz,<br />

die Förderung ei ner umwelt<br />

bewussten Ar beits weise sowie<br />

die Entwick lung einer nachhaltigen<br />

Le bens mittel branche.<br />

Zur Auswertung der bisherigen Arbeit<br />

fand vom 8. bis 10. Mai 2012 in<br />

Maribor ein Treffen der Projektpartner<br />

aus England, Slowenien, Spanien sowie<br />

Deutschland statt.<br />

Testurteil „sehr gut“<br />

Die aufwendige Arbeit im Projekt, angefangen<br />

von der Übersetzung der<br />

Bildungsmodule, der Akquise potentieller<br />

„Tester“ über die Erstellung einer<br />

bei hier der Schwerpunkt auf Vermittlungsaktivitäten<br />

liegt.<br />

An den Aufgaben wachsen<br />

Claudia Wächter, die in Zusammenarbeit<br />

mit dem Kooperationspartner vor<br />

Ort für die Organisation zuständig ist,<br />

berichtet: „In erster Linie manage ich<br />

hier den Aufenthalt, mache Tagesauswer<br />

tungen und Einzelgespräche zu berufl<br />

ichen Perspektiven. Zudem biete ich<br />

aber auch Hilfestellung bei Pro ble men<br />

bzw. Konflikten.“ Stolz auf ihre Schützlinge<br />

merkt sie an: “Es gibt manchmal<br />

hier und da kleine Startschwierigkeiten.<br />

Alles in allem kommen unsere Teilnehmer<br />

aber sehr gut und vor allem<br />

selbstständig zurecht.“ Jan Kiesewetter<br />

(27) aus Treuen blickt zurück: „Für<br />

mich war es eine Herausforderung, da<br />

ich aus einer ländlichen Gegend komme.<br />

Nach der ersten Woche, in der mir<br />

die Menschen, der Verkehr und auch<br />

der Lärm einfach nur zu viel waren,<br />

kam ich sehr gut zurecht. Es fiel mir<br />

leichter als erwartet, mich auf die Gegebenheiten<br />

hier einzustellen.“ Claudia<br />

Wächter ergänzt:<br />

„Es freut mich immer wieder zu sehen,<br />

wie die Teilnehmer im Projekt über sich<br />

hinauswachsen und vor allem ihr Selbstbewusstsein<br />

steigern.“<br />

Jan Minz (29) aus Steinberg kann, dass<br />

bestätigen: „Im Laufe <strong>des</strong> Projekts gab<br />

Studie und Unterrichtsmaterialien, hat<br />

sich gelohnt.<br />

Das Bildungsinstitut <strong>PSCHERER</strong> konnte<br />

auf die erfolgreiche Testung <strong>des</strong><br />

mittlerweile zertifizierten Lehrgangs<br />

im Berufsschulzentrum Reichenbach<br />

verweisen. Tester waren Auszubildende<br />

zum Landwirt. Diese bestätigten<br />

das mit dem E­Learning­Programm ein<br />

nützliches zusätzliches Fortbildungsangebot<br />

entwickelt wurde.<br />

Für ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem<br />

nach ISO EN 14001<br />

müssen u. a. auch Weiterbildung nachgewiesen<br />

werden. Dafür ist ein flexibler<br />

Zugang zu aktuellen und vollständigen<br />

Lehrinhalten sowie orts­ und<br />

zeitunabhängiges Lernen gefragt. Der<br />

E­Lehrgang macht das möglich.<br />

Weitere Tests in regionalen Unternehmen<br />

bzw. Forschungseinrichtungen<br />

laufen. Die daraus gewonnenen<br />

Ergebnisse liefern wertvolle Hinweise<br />

für die Verbesserung <strong>des</strong> Handlings,<br />

der Inhalte und der Lauffähigkeit <strong>des</strong><br />

E­Lehrgangs.<br />

Karsten Trensinger und Konstanze Daßler arbeiteten<br />

im Cancer Research Shop in London Ealing. Die Einzelhandelskette<br />

von Charity­Shops verkauft Waren aus<br />

zweiter Hand, wie Kleidung, Bücher und Tonträger.<br />

es für mich viele Momente der Selbstreflexion.<br />

Gelernt habe ich, was für mich<br />

persönlich wichtig ist und auf was ich in<br />

Zukunft gerne verzichten möchte.“<br />

Das Projekt läuft noch bis Juni 2014.<br />

Ingesamt können hundert Praktika absolviert<br />

werden. Ziel ist es, an das erfolgreiche<br />

Vorgängerprojekt „FrIdA“ für junge<br />

Langzeitarbeitslose anzuknüpfen, fast<br />

die Hälfte der Auslandspraktikanten in den<br />

1. Arbeitsmarkt integriert werden konnte.<br />

Ansprechpartnerin: Claudia Wächter<br />

cw@pscherer-online.de<br />

Environmental-Challenge in Slovenien<br />

Am zweiten Tag <strong>des</strong> Treffens wurden<br />

die Partner zur Environmental­<br />

Challenge <strong>des</strong> Economic Institut Maribor<br />

geladen. Hier wurde die Umweltarbeit<br />

in Slowenien vorgestellt.<br />

Die Anpassung <strong>des</strong> Onlinekurses<br />

und der Transfer von Umweltbildung<br />

in die europäische Lebensmittelwirtschaft<br />

soll zum Abschlusstreffen im<br />

September in Durham (UK) erfolgreich<br />

abgeschlossen sein.<br />

Ansprechpartner: Sven Junghans<br />

sj@pscherer-online.de


Streiflichter<br />

Karrieremesse<br />

Eine Berufsorientierungs­ & Karrieremesse<br />

für Jugendliche und Erwachsene<br />

fand am 19. April in der<br />

Biller­Ver anstaltungshalle am Rosa­Luxem<br />

burg­Platz Plauen statt. Anliegen<br />

war es, vor allem junge Menschen gezielt<br />

auf das Arbeitsleben vorzubereiten.<br />

Das Bildungsinstitut stellte sein<br />

Angebotsspektrum interessierten Besuchern<br />

der Messe vor.<br />

Energie in Russland<br />

Ein umfangreiches Programm absolvierten<br />

Vertreter <strong>des</strong> REntry­<br />

Projektverbunds bei ihrem Aufenthalt<br />

in der Region Rostow am Don in<br />

der letzten Aprilwoche.<br />

Ein Schwerpunkt <strong>des</strong> Besuchs war<br />

da bei ein Transferworkshop in der<br />

Süd russischen Staatlichen Universität<br />

für Wirt schaft und Service, Schachty,<br />

zu dem auch die an Kooperationen<br />

in ter essierte Staatliche Uni versität für<br />

Wissenschaft und Tech nologie, Moskau,<br />

Vertreter ent sen det hatte. An<br />

den anderen Tagen fanden Be suche<br />

bei mög lichen weiteren Ko operationspart<br />

nern und Multiplikatoren aus dem<br />

Bereich Wirtschaft statt. In Ge sprächen<br />

mit Entscheidern re gio na ler<br />

In ge nieur vereinigungen und großer<br />

Ener getik­Planungsfir men wur den<br />

Wege <strong>des</strong> Bil dungs ex por ts er örtert<br />

und Bedarfe eruiert. Am Elektrotechnischen<br />

Kolleg in Ros tow fan den<br />

technische Kon sulta tionen statt.<br />

Gesundheitsfürsorge<br />

Rund um das Thema Gesundheitsvorsorge<br />

drehte es sich im Firmenstammsitz<br />

Lengenfeld am 9. Mai.<br />

Der sechste „Tag der Gesundheit“ für<br />

die Teilnehmer <strong>des</strong> Beschäftigungspakts<br />

VITAL ab 50 stand an.<br />

In Chemnitz fand am 13. Juni bereits<br />

zum dritten Mal diese Veranstaltung<br />

statt.<br />

Rege Beteiligung fand auch das Gesundheitsquiz<br />

bei dem es drei Hauptpreise zu gewinnen gab,<br />

Perspektive 50plus<br />

as Jahrestreffen <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>pro­<br />

D gramms „Perspektive 50plus“ fand<br />

am 9. und 10. Mai fand in der Urania<br />

Berlin statt. Es reihte sich in das Thema<br />

„Gute Praxis“ ein. Von allen Beschäftigungspakten<br />

wurden bereits<br />

gute Beispiele auf den Regionalkonferenzen<br />

im Frühjahr erarbeitet und<br />

dokumentiert. Um den Wissens­ und<br />

Erfahrungstransfer und den damit<br />

verbundenen Austausch über die Erfolgsfaktoren<br />

weiter zu vertiefen, bot<br />

sich die Möglichkeit gute Beispiele<br />

kennenzulernen.<br />

Wirtschaftsjournalist Erik Händeler hielt einen beeindruckenden<br />

Vortrag: „In Zukunft viel Arbeit“<br />

Bildungsexport<br />

Internationalisierung der deutschen<br />

Berufsbildung ­ unter diesem Titel<br />

fand am 24. und 25. Mai in Berlin die<br />

Jahreskonferenz <strong>des</strong> BMBF­Förderschwer<br />

punkts „Berufsbildungsexport<br />

durch deutsche Anbieter“ statt. Auf<br />

Ein ladung <strong>des</strong> Fraunhofer Zentrums<br />

für Mittel­ und Osteuropa MOEZ trafen<br />

sich Vertreter <strong>des</strong> BMBF, <strong>des</strong> DLR sowie<br />

von in den Zielregionen Asien, Osteuropa,<br />

arabischer Raum aktiven Einrichtungen<br />

zum Erfahrungsaustausch.<br />

Wissenschaftler, die diese Projekte eng<br />

begleiten, gaben fachliche Inputs zur<br />

Projektarbeit. Mit dem Projekt REntry<br />

­ technology and training , das den<br />

Bildungsexport zu Energieeffizienz<br />

und erneuerbaren Energien zum Ziel<br />

hat, konnten die Projektpartner sich<br />

am Marktplatz der Veranstaltung mit<br />

einem Infostand und bei einer Podiumsdiskussion<br />

einbringen.<br />

Fachmesse „mtex“<br />

Vom 8. bis 10. Mai 2012 fand die<br />

internationale Fachmesse & Symposium<br />

für Textilien und Composites<br />

im Fahrzeugbau in der Chemnitz Arena<br />

statt. Das Ziel 3­Projekt TRANSLINUM<br />

widmet sich den Nutzungsmöglichkeiten<br />

der Ölleinpflanze. Gemeinsam<br />

mit Sachsen­Leinen wurden die Aktivitäten<br />

und Ergebnisse der Projektarbeit<br />

auf der mtex 2012 präsentiert.<br />

Intersolar in München<br />

Die weltweit größte Fachmesse der<br />

Solarwirtschaft ist die Intersolar<br />

Europe in München. Rund 66.000 Besucher<br />

aus 160 Ländern und 1.909 Aussteller<br />

aus 49 Nationen waren vom 13.<br />

bis zum 15. Juni auf der Messe vertreten.<br />

Auch Dr. Matthias Delling besuchten<br />

die Messe und konnte Innovationen,<br />

Visionen und spannende Vorträge<br />

erleben.<br />

Unternehmerfrühstück<br />

Für interessierte Geschäftsleiter und<br />

Führungskräfte fand am 26. Juni<br />

im Firmen stammsitz <strong>des</strong> Bildungs instituts<br />

<strong>PSCHERER</strong> das 4. Unter nehmerfrühstück<br />

unter dem Motto “Social<br />

Media für den Mittel stand“ statt.<br />

Wolfgang Springenberg, Kreisgeschäftsführer<br />

BVMW (links) stellte gemeinsam mit Referent<br />

Florian Freitag, Geschäfts führer der Polar 1 GmbH<br />

Überlegungen zur Nutzung von Facebook an.<br />

Faserpflanzenfeldtag<br />

Ende Juni kamen zahlreiche Besucher<br />

aus Tschechien, Polen, Litauen,<br />

Deutsch land und der Slowakei zum<br />

Tsche chischen Faserpflanzenfeld tag<br />

in Šum perk zusammen. Es gab in teressante<br />

Vorträge. So auch zu un serem<br />

Ollein­Projekt TRANSLINUM, den eine<br />

Ausstellung von Pro dukt mus tern ergänzte,<br />

die bei Ver suchs reihen entstanden<br />

sind. Bei einer Ex kursion<br />

wurden An bau flächen be sichtigt. Neben<br />

Hanf­ und Flachs feldern konnten<br />

auch Öllein­Versuchs anbauparzellen<br />

in Augen schein genommen werden.<br />

Auch Versuchsanbauten von Öllein sind Bestandteil<br />

der Projektarbeit in TRANSLINUM.<br />

Irgendwas passt nicht. Das kann so<br />

viele Gründe haben. Für den materiellen<br />

Bereich sind Andere zuständig,<br />

für unsere Gesundheit sind wir<br />

selbst verantwortlich!<br />

Die Gesundheit ist durch viele Faktoren<br />

beeinflussbar und hat auch<br />

Auswirkungen auf alle Bereiche <strong>des</strong><br />

täglichen Lebens: auf die Familie, die<br />

Freizeit, die berufliche Tätigkeit und<br />

überhaupt auf das ganze eigene Befinden:<br />

Körper, Geist und Seele. Besteht<br />

ein Ungleichgewicht, reicht dann<br />

schon eine Kleinigkeit und alles gerät<br />

aus dem Ruder: Der Eine kann sich die<br />

Magenbeschwerden nicht erklären,<br />

den Anderen plagen ständige Müdigkeit,<br />

Kopfschmerzen oder innere Unruhe<br />

und Schlaflosigkeit herrscht vor.<br />

Die Spirale geht weiter – man kann sich<br />

nicht konzentrieren, bringt einfach<br />

nicht mehr die gewohnte Leistung.<br />

Es gibt vielfältige Hilfen beim Erkennen<br />

einer Befindlichkeitsstörung.<br />

Die körperlichen Symptome leiten<br />

oft auf die Psyche hin – man kann sie<br />

selbst lesen.<br />

Gesundheitsmanagement<br />

Auch Unternehmen bekommen die<br />

Auswirkungen zu spüren:<br />

­ Zwölf Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage<br />

gehen auf das Konto psychischer<br />

Erkrankungen, vor allem<br />

Angst und Depression.<br />

­ 27 Prozent der Frühberentungen<br />

bei Männern und 36 Prozent bei<br />

Frauen gehen auf Depression und<br />

psychische Störungen zurück.<br />

Deshalb investieren Unternehmen in<br />

das Gesundheits management.<br />

Zurück zu sich selbst<br />

Wenn man schließlich merkt, dass irgendetwas<br />

nicht stimmt, dann gilt es<br />

die Hilfen zu kennen, zum Beispiel Gespräche<br />

in der Familie oder mit Freunden<br />

­ auch mal nur zur Information.<br />

Wenn nötig, findet man dann auch den<br />

Weg zur Beratungsstelle. Das bedeutet<br />

noch lange nicht, dass man auch krank<br />

Weiterführende Informationen im Internet<br />

Facharzt Martin Ernstberger<br />

Irgenwas passt nicht?!<br />

Bun<strong>des</strong>ministerium für Gesundheit<br />

www.unternehmen­unternehmen­gesundheit.de<br />

Aktionsbündnis Seelische Gesundheit<br />

www.seelischegesundheit.net<br />

Bun<strong>des</strong>zentrale für gesundheitliche Aufklärung<br />

www.wegweiser.bzga.de<br />

ist, es tut aber gut zu wissen, dass all<br />

diese Wege da sind und gegangen<br />

werden können ohne Nachteile und<br />

mit Aussicht auf Stabilität.<br />

Signale erkennen<br />

Symptome wie: „traurig, depressiv,<br />

apa thisch“ kennt jeder, aber auch „unruhig,<br />

schlaflos, ruhelos, rastlos, reizbar“<br />

können Hinweise sein. Aber auch,<br />

wenn psychosomatische Beschwerden<br />

nicht mehr aufhören wollen: das<br />

Reizdarmsyndrom, das Stechen in der<br />

Brust oder Schmerzen.<br />

Wichtig ist: Nehmen sie auch die<br />

An ge bote in den Unternehmen war,<br />

wie zum Beispiel Ge sund heitstage, In formations<br />

ver an staltungen oder den Kontakt<br />

zum Betriebsarzt. Ent spannungs ­<br />

übungen, Tages planung und Pausen<br />

müssen sein! Achten Sie auch auf Auswirkungen<br />

aus dem privaten Bereich<br />

und der Freizeit.<br />

Brücke für die Zukunft<br />

Das Bildungsinstitut <strong>PSCHERER</strong> hat das<br />

Thema Gesundheitsvorsoge in allen<br />

Facetten bereits seit geraumer Zeit<br />

erkannt. Ob in Bildungsmaßnahmen,<br />

Projekten oder für Beschäftigte gibt es<br />

Angebote.<br />

Partnerseite<br />

Künftig soll neben den bereits<br />

vorhandenen Angeboten Bewegung,<br />

Entspannung und Ernährung auch die<br />

Brücke zur seelischen Gesundheit stärker<br />

Beachtung finden.<br />

Prävention an erster Stelle<br />

Abschließend gilt, die Prävention steht<br />

an erster Stelle, und hier haben viele<br />

Unternehmen aber auch wir selbst<br />

noch viel zu lernen. Weil heute der ältere<br />

Mitarbeiter wieder wichtig wird,<br />

der Arbeitnehmer wieder langfristig<br />

leistungsfähig bleiben soll, der junge<br />

Anfänger motiviert seine Arbeitskraft<br />

einbringen soll.<br />

Helfen wir zusammen, es ist zum<br />

Wohl von uns allen! Gerne stehe ich<br />

auch für Fragen zur Verfügung.<br />

Verwaltungsberufsgenossenschaft<br />

www.vbg.de/stresspraevention<br />

Initiative Gesundheit und Arbeit<br />

www.iga­info.de<br />

Initiative Neue Qualität der Arbeit<br />

www.inqa.de<br />

6 Ausgabe Sommer 2012 2/2012 bip aktuell<br />

7<br />

Kontakt:<br />

Martin Ernstberger<br />

Facharzt für<br />

Psychiatrie & Neurologie<br />

Bahnhofsplatz 2<br />

95615 Marktredwitz<br />

Telefon: 09231 4129


ip intern<br />

Das Mitarbeitergespräch<br />

Dr. Regina Hentschel - 20 Jahre Kompetenz<br />

Regina Hentschel ist die Leiterin <strong>des</strong><br />

Be reichs Kompetenzbilanzierung sowie<br />

unserer Berufsfachschule. Seit<br />

zwanzig Jahren ist sie dabei.<br />

Ein Jubiläum - eine Gelegenheit<br />

ihre Zeit im Bildungsinstitut PSCHE-<br />

RER Revue passieren zu lassen.<br />

Es war einmal ... Nein. Es war am 2.<br />

Mai im Jahr 1992, als Regina Hentschel<br />

ihre Arbeit im Bildungsinstitut<br />

antrat. Die Geschichte der ehemals wissenschaftlichen<br />

Assistentin im Bereich<br />

Psychologie an der Pädagogischen<br />

Hoch schule Halle­Köthen begann in<br />

der Nieder lassung Zwickau.<br />

„Werkstatt neues Lernen“<br />

Kam wie aus der Pistole geschossen,<br />

nach der Frage „Wie alles Begann“. So<br />

hieß eine Maßnahme, für arbeitsuchende<br />

Frauen ­ allesamt aus der damals<br />

weg gebrochenen Textilindustrie. Ziel<br />

war es diese für den Pflegebereich zu<br />

qualifizieren. „Ich vermittelte Schlüsselqualifikationen<br />

aber auch Anatomie und<br />

Physiologie.“ sagt sie. Spezielles Feingefühl<br />

musste sie beim WiSo­Unterricht in<br />

Umschulungen beweisen. „Ich erinnere<br />

mich gut an die Gesichter von gestandenen<br />

Erwachsenen, denen ich erzählen<br />

musste, wie der Bun<strong>des</strong>präsident<br />

gewählt wird, weil es Prüfungsstoff<br />

war.“, bringt sie schmunzelnd an.<br />

Die „Bilan de Competences“<br />

In Anbetracht der immer komplexeren<br />

Entwicklung <strong>des</strong> Arbeitsmarktes, begann<br />

das Bildungsinstitut bereits 1998 den<br />

Gedanken voranzutreiben, die französische<br />

Kompetenzbilanz auf deutsche<br />

Verhältnisse zu übertragen.<br />

Warum? „Erfolgreiche Personalentwicklung<br />

erfordert einen differenzierten<br />

Blick auf die Stärken und Potenziale<br />

einer Person ­ dafür ist die Kompetenzbilanz<br />

ein sehr gutes Instrument“,<br />

verdeutlicht Regina Hentschel. „Wir<br />

können mit Stolz sagen eine Vorreiterrolle<br />

in diesem Bereich inne zu haben.“,<br />

sagt Hentschel, die nicht selten<br />

zu Foren oder Fachveranstaltungen<br />

geladen wird, um unser Verfahren vorzustellen.<br />

Im Jahr 2011 schrieb Sie sogar<br />

ein Kapitel im von John Erpenbeck<br />

herausgege benen Buch „Der Königsweg<br />

zur Kom pe tenz ­Grundlagen qua li tativquantitativer<br />

Kompetenzerfassung“.<br />

„Jeweils angepasst binden wir die<br />

Kompetenzbilanz heute in nahezu all<br />

unsere Maßnahmen ein.“, merkt sie<br />

an und zählt Zielgruppen wie Schüler<br />

in der Berufsfindungsphase, Arbeits­<br />

Anfang Mai gratulierte Geschäftsführer Herbert<br />

Pscherer zum Jubiläum. Regina Hentschel arbeitet<br />

seit zwanzig Jahren für das Unternehmen.<br />

suchende im Vermittlungsprozess, Beschäf<br />

tigte deren Qualifizierungsbedarfe<br />

gefragt sind oder gar Migranten auf.<br />

Was jetzt nicht mehr wegzudenken<br />

ist, sah damals noch anders aus: „Wir<br />

brauchen einen langen Atem“, gibt<br />

sie ihren früheren Kollegen Sieghard<br />

Zimmer wieder, der das Geschäftsfeld<br />

aus der Taufe gehoben hatte. „Und er<br />

hat Recht behalten, es war ein steiniger<br />

Weg aber der Richtige.“ In der Arbeitsförderung<br />

oder Programmen von<br />

Bund und Ländern, werden heute Instrumente<br />

wie Profiling, Erstellen von<br />

Chancenprognosen und Eignungsfeststellungen<br />

vorausgesetzt. Auch immer<br />

mehr Arbeitgeber kommen darauf.<br />

„Für uns wird entscheidend sein, dass<br />

wir unsere sehr gute Qualität auch in<br />

Zukunft garantieren.“, fügt sie hinzu.<br />

Schüler in Rand und Band<br />

Ihr zweites Steckenpferd ist unsere Berufsfachschule<br />

für Chemisch­technische<br />

Assistenten (Schwerpunkt Biotechnolo<br />

gie). Hier ist sie seit vielen Jahren<br />

Fachlehrerin für Mathemathik sowie<br />

Gemeinschaftskunde. Als der damalige<br />

Schulleiter Dr. Wolfgang Viebahn 2005<br />

in den Ruhestandd ging, führte sie sein<br />

Amt fort. „Uns ist die Qualität der Ausbildung,<br />

vor allem auch die praktische<br />

Arbeit im Labor sehr wichtig. Bei uns<br />

herrscht kein Massenbetrieb. Ich kenne<br />

jeden meiner Schüler ganz genau<br />

und kann diese individuell fördern.“,<br />

schildert sie und verweist stolz auf<br />

die guten Prüfungsergebnisse diesen<br />

Jahres. Trotz der rückläufigen Schülerzahlen,<br />

freut sich Regina Hentschel: „Es<br />

wird eine neue Klasse CTA‘s beginnen<br />

können.“ Der Ausbildungsgang ist dem<br />

Bildungsinstitut eine Herzenssache.<br />

ADRESSEN<br />

Firmenstammsitz Lengenfeld<br />

08485 Lengenfeld, Reichenbacher Straße 39<br />

Telefon/Fax: 037606 39­0 / 39­100<br />

bildungsinstitut@pscherer­online.de<br />

Niederlassung Freiberg<br />

c/o GSQ mbH<br />

09599 Freiberg, Halsbrücker Str. 34<br />

Telefon/Fax: 03731 7980­150 / 7980­110<br />

freiberg@pscherer­online.de<br />

Niederlassung Marktredwitz<br />

95615 Marktredwitz, Oskar­Loew­Str. 12<br />

Telefon/Fax: 09231 922­60 / 922­62<br />

marktredwitz@pscherer­online.de<br />

Außenstelle Adorf<br />

08626 Adorf, Markt 3<br />

Telefon: 037423 509984<br />

adorf@pscherer­online.de<br />

Außenstelle Chemnitz<br />

09120 Chemnitz, Elsasser Straße 7<br />

Telefon/Fax: 0371 52039­505 / 52039­503<br />

chemnitz@pscherer­online.de<br />

Außenstelle Glauchau<br />

08371 Glauchau, Auestr. 1­3 (Haus 2)<br />

Telefon/Fax: 03763 402464 / 402453<br />

glauchau@pscherer­online.de<br />

Außenstelle Hof<br />

Schlossweg 6, 95028 Hof<br />

Telefon/Fax: 09281 1406523 / 1406524<br />

hof@pscherer­online.de<br />

Außenstelle Hohenstein-Ernstthal<br />

09337 Hohenstein­Ernstthal, Conrad­Clauß­Str. 2<br />

Telefon/Fax: 03723 629936 / 629935<br />

hot@pscherer­online.de<br />

Außenstelle Plauen<br />

08525 Plauen, Morgenbergstr. 19<br />

Telefon: 03741 5980561<br />

plauen@pscherer­online.de<br />

Außenstelle Zwickau<br />

08056 Zwickau, Leipziger Str. 176<br />

Telefon/Fax: 0375 2714861 / 2713934<br />

zwickau@pscherer­online.de<br />

www.pscherer-online.de<br />

IMPRESSUM<br />

bip aktuell ist konzipiert als <strong>Firmenzeitung</strong><br />

<strong>des</strong> <strong>Bildungsinstituts</strong> <strong>PSCHERER</strong> <strong>gGmbH</strong>.<br />

Sie erscheint quartalsweise und wird hausintern<br />

verteilt. Die bip aktuell wird von Mitarbeitern<br />

für Mitar beiter zur umfassenden<br />

Information über ihr Unternehmen erstellt.<br />

Alle Beschäftigten sind zur aktiven Mit arbeit<br />

und Be richterstattung über Aktivitäten im<br />

Bildungs institut <strong>PSCHERER</strong> aufgerufen.<br />

Redaktion: Anne König<br />

Redaktionsschluss: 30. Juni 2012<br />

8 Ausgabe Sommer 2012<br />

zugelassen<br />

AZWV<br />

ICG- G Z B B

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