Mitarbeiterworkshop „Bedarf-Idee-Produkt“ Das Mitarbeitergespräch
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3. Ausgabe 2010<br />
18. Jahrgang<br />
Sachsen<br />
Bayern<br />
Bei einem internationalen<br />
Workshop in Lengenfeld/<br />
Vogtland erfolgte am 21.<br />
September der Startschuss<br />
für einen grenzüberschreitendendeutsch-tschechischen<br />
Schülerwettbewerb.<br />
Ziel dieses Wettbewerbs ist<br />
es, den Schülern erneuerbare<br />
Energien näher zu bringen<br />
aber auch Wissenstransfer,<br />
kultureller Austausch, Toleranz,<br />
Akzeptanz und interkulturelle<br />
Handlungsfähigkeit.<br />
Teilnehmen werden Mädchen<br />
und Jungen von je vier Schulen<br />
aus dem Vogtland und<br />
aus Sokolov. Die Herausforderung<br />
wird der Bau von Solarmobilen<br />
sein. Im ersten<br />
Halbjahr 2011 werden sich<br />
die jungen Konstrukteure<br />
messen. Dann wird das<br />
schnellste Fahrzeug ermittelt.<br />
Vertretern der Schulen des Pestalozzi<br />
Gymnasiums Rodewisch,<br />
der Seminarschule<br />
Auerbach, der Geschwister<br />
Scholl Schule Auerbach, der<br />
Križíkova Schule, der Švabinského<br />
Schule, der Rokyeanova<br />
Schule und der ISŠTE<br />
Sokolov wurden dazu im Workshop<br />
die Basisbausätze übergeben.<br />
Die Bauteile und Vorgaben<br />
sind für alle Schulen<br />
gleich, können aber von den<br />
Wettbewerbsteilnehmern modifiziert<br />
und optimiert werden.<br />
Gewertet wird in zwei Altersklassen:<br />
bis 15 Jahre sowie<br />
15 bis 19 Jahre. Anfang 2011<br />
sind Workshops geplant.<br />
Tschechische Schüler kommen<br />
nach Lengenfeld und<br />
deutsche Schüler besuchen<br />
Sokolov.<br />
Die ISŠTE Sokolov veranstaltet<br />
bereits seit mehreren<br />
Jahren mit großem Erfolg<br />
diese Schülerwettbewerbe in<br />
Tschechien. <strong>Das</strong>s jetzt auch<br />
Firmenzeitung<br />
Bildungsinstitut PSCHERER gGmbH<br />
Lengenfeld • Freiberg • Marktredwitz • Zwickau • Plauen • Glauchau • Adorf<br />
Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 (Ausgabe 2008)<br />
deutsche Schülerinnen und<br />
Schüler daran teilnehmen ist<br />
eine Premiere.<br />
Dieser Schülerwettbewerb<br />
ist ein Bestandteil des Ziel 3-<br />
Projekts „Solarteur ® -Schule<br />
Sokolov - regionales Bildungszentrum<br />
für erneuerbare Energien",<br />
das gemeinsam von<br />
der Leadpartnereinrichtung<br />
ISŠTE Sokolov (Schulzentrum<br />
für Technik und Wirtschaft)<br />
und dem Projektpartner,<br />
Bildungsinstitut PSCHE<br />
RER Lengenfeld, umgesetzt<br />
wird. Hauptziel des Projektes<br />
ist die Schaffung der ersten<br />
tschechischen Solarteur ® -<br />
Schule am Standort Sokolov.<br />
Diese Aktivitäten werden dabei<br />
von einem regen Erfahrungsaustausch,Wissenstransfer-<br />
und Öffentlichkeitsarbeitsaktionen<br />
und den Schülerwettbewerben<br />
flankiert.<br />
Stefan Breymann<br />
Herbst 2010<br />
Auflage: 500<br />
Wer baut das schnellste Solarmobil?<br />
Bildungsinstitut startet mit ISŠTE Sokolov deutsch-tschechischen Schülerwettbewerb<br />
Pavel Janus, Direktor des Schulzentrums für Technik und Wirtschaft ISŠTE Sokolov, präsentierte beim Workshop in<br />
Lengenfeld verschiedene Solarmobil-Modelle.<br />
Lesen Sie in der bip aktuell ...<br />
> Seite 2<br />
RAuS - Reaktivierung in Arbeit und Selbstständigkeit<br />
Pilotprojekt startete in Hof<br />
> Seite 3<br />
Gute Arbeit für Alleinerziehende im Vogtland<br />
Anlaufstelle soll berufliche und persönliche Situation verbessern<br />
> Seite 4<br />
Migration und Integration:<br />
Schafft sich Deutschland wirklich ab?<br />
> Seite 6<br />
Übergangsmanagement Schule-Beruf/Studium Vogtland<br />
Wo soll die berufliche Zukunft hingehen?<br />
> Seite 4<br />
Faserpflanzenfeldtag 2010<br />
Versuchsanbau und Erntetechnik<br />
EUROPÄISCHE UNION<br />
Europäischer Sozialfonds<br />
EUROPÄISCHE UNION<br />
Europäischer Fonds<br />
für Regionale Entwicklung<br />
> Seite 6<br />
Energieeffizienz und Einsatz erneuerbarer Energien<br />
Bildungsdienstleister für Unternehmen und Kommunen
Seite 2 Herbst 2010<br />
RAuS - Reaktivierung in Arbeit und Selbstständigkeit<br />
Pilotprojekt startete in Hof<br />
Dozent Frank Schilling betreut die selbstständigen Gewerbetreibenden des Projekts "RAuS" im IHK - Schulungszentrum<br />
in Hof/S. sehr individuell bei der Anfertigung von Bewerbungsunterlagen sowie bei der Stellenrecherche im Internet.<br />
Der Schritt in die berufliche<br />
Selbstständigkeit kann eine<br />
erfolgreiche Entscheidung<br />
zur Vermeidung drohender<br />
bzw. bevorstehender<br />
Arbeitslosigkeit sein.<br />
Für Betroffene, die diesen<br />
Weg gehen möchten, steht<br />
ein breitgefächertes Unterstützungsinstrumentarium<br />
zur Verfügung. Nicht nur die<br />
Kammern, sondern auch<br />
die Behörden und Ämter<br />
der Arbeitsverwaltung sowie<br />
entsprechende Gesellschaften<br />
und Bildungsträger<br />
stehen mit Rat und<br />
Tat hinsichtlich Geschäftsidee,<br />
Konzeptionen, Marketing,<br />
Schulung, Anleitung,<br />
Anschubfinanzierung etc.<br />
zur Seite. Eine Garantie<br />
gibt es jedoch in der Marktwirtschaft<br />
nie - das Gehäftsrisiko<br />
bleibt immer...<br />
„RAuS - Reaktivierung in Arbeit<br />
und Selbstständigkeit“,<br />
ein Pilotprojekt der „gründernet“<br />
Beratungs- und Projektentwicklungs<br />
GmbH Hof/S.,<br />
unterstützt deshalb seit Juli<br />
2010 Selbstständige mit einem<br />
angemeldeten Gewerbe<br />
in folgendem Rahmen:<br />
Die ausgewählten ProjektteilnehmerInnen,<br />
darunter<br />
die Meisten mit Migrationshintergrund,<br />
erzielen in der<br />
Regel Erlöse, die für den benötigten<br />
Lebensunterhalt<br />
nicht ausreichen. So wird die<br />
entsprechende Differenz als<br />
„Aufstockung“ von den jeweils<br />
zuständigen ARGEn<br />
SGB II getragen. <strong>Das</strong> Ziel des<br />
Projekts besteht folgerichtig<br />
darin, diesen zusätzlichen<br />
Förderbedarf im Sinne der<br />
Verbesserung der Lebenssituation<br />
dieser Gewerbetreibenden<br />
möglichst zu kompensieren.<br />
Die Niederlassung Marktredwitz<br />
des Bildungsinstituts<br />
PSCHERER übernahm von<br />
„gründernet“ den Auftrag, für<br />
zwanzig „Selbstständige“ im<br />
August zunächst eine Kompetenzbilanzierungdurchzuführen.<br />
Auf der Grundlage<br />
der dabei erstellten Synthesepapiere<br />
wurde in gemeinsamer<br />
Beratung anschließend<br />
festgelegt, welchen<br />
weiteren beruflichen Weg jeder<br />
einzelne Projektteilnehmer<br />
einschlagen sollte.<br />
TeilnehmerInnen, die voraussichtlich<br />
bis Projektende<br />
ihre Selbstständigkeit so erfolgreich<br />
ausbauen können,<br />
dass ein zusätzlicher Förderbedarf<br />
entfällt, werden<br />
von „gründernet“ in dieser<br />
Richtung intensiv begleitet<br />
und unterstützt.<br />
Die anderen ca. 50 % der<br />
Teilnehmenden, welche diese<br />
Zielstellung entsprechend<br />
der Geschäftsprognose im<br />
Rahmen der verbleibenden<br />
Projektzeit höchstwahrscheinlich<br />
nicht werden realisieren<br />
können, durchlaufen im Bildungsinstitut<br />
PSCHERER in<br />
Hof/S. ein Coaching-Programm,<br />
um ihre Reintegration<br />
in eine sozialversicherungspflichtige<br />
Tätigkeit des<br />
ersten Arbeitsmarktes zu erreichen.<br />
Innerhalb dieses Coachings<br />
werden natürlich Bewerbungsunterlagen<br />
erstellt,<br />
EDV - Grundlagen vermittelt,<br />
Recherchen durchgeführt sowie<br />
Integrationspraktika bzw.<br />
betriebliche Erprobungen organisiert.<br />
In erster Linie geht<br />
es jedoch darum, auf der<br />
Grundlage der jeweiligen Erwerbs-<br />
und Qualifikationsbiographien,<br />
der vorliegenden<br />
Stärken - Schwächen - Analysen<br />
sowie vor allem der<br />
angefertigten Synthesepapiere<br />
eine sehr individuelle,<br />
d. h. eignungsorientierte Arbeitsplatzsuche<br />
zu gestalten.<br />
<strong>Das</strong> geschieht auf der Grundlage<br />
des gemeinsam mit jedem<br />
Teilnehmenden erarbeiteten<br />
detaillierten Integrationsplanes.<br />
Bei diesem am 30. August<br />
2010 begonnenen Coachingprozess<br />
stellte sich<br />
dann auch wie erwartet<br />
heraus, dass der anvisierte<br />
Erfolg nur dann organisierbar<br />
ist, wenn parallel zu Kenntnisvermittlung<br />
und Übung<br />
(Bewerbungstraining, elementare<br />
IT - Kenntnisse, Arbeitsplatzrecherche<br />
etc.) eine<br />
sehr intensive persönliche<br />
Führung und Begleitung gegeben<br />
ist.<br />
<strong>Das</strong> Team der Sozialpädagogen<br />
ist optimistisch, die<br />
Herausforderungen gemeinsam<br />
mit „gründernet“ meistern<br />
zu können.<br />
Frank Riedel-Kemnitz<br />
Streiflichter<br />
Am 2. Juli überreichte<br />
Herbert Pscherer eine<br />
Spende in Höhe von 2400<br />
Euro an den „Verein für<br />
krebskranke Kinder im<br />
Vogtland“. Die Spende<br />
stammt aus einer Sammelaktion<br />
anlässlich des 20jährigen<br />
Bestehens des<br />
Bildungsinstituts PSCHE-<br />
RER. Die Gäste der Jubiläumsfeier<br />
bat der Geschäftsführer<br />
um Spenden an Stelle<br />
von Geschenken. Aus vielen<br />
kleinen Beträgen und einem<br />
Eigenbeitrag kam diese beachtliche<br />
Summe zusammen.<br />
Am 1. September wurde<br />
Ursula Wolfram (Teilnehmerverwaltung,<br />
Sekretariat)<br />
von der Geschäftsleitung<br />
für ihre 20-jährige Mitarbeit<br />
im Bildungsinstitut PSCHE-<br />
RER gewürdigt.<br />
Vom 1. bis 4. September beteiligte<br />
sich das Bildungsinstitut<br />
PSCHERER am jährlichen<br />
Solarteurschultreffen<br />
in Güssing (Österreich).<br />
Insgesamt fünfzig Schüler<br />
der Mittelschule Lengenfeld<br />
konnten am 9. und 16. September<br />
bei Schülerprojekttagen<br />
zu den Themen nachwachsende<br />
Rohstoffe und<br />
erneuerbare Energien im<br />
Bildungsinstitut PSCHERER<br />
neues Wissen erwerben.<br />
Die Berufsfachschule für<br />
Technik beteiligte sich im<br />
September an den Berufsorientierungsmärkten<br />
in<br />
Reichenbach und in Plauen.<br />
Insgesamt zählten die beiden<br />
Messen über 3500 Besucher.<br />
Aus Anlass des 20-jährigen<br />
Firmenjubiläums fand am<br />
25. September eine ganztägige<br />
Firmenausfahrt für<br />
alle Beschäftigten statt.<br />
Es wurde das Porzellanikon<br />
in Selb besichtigt, eine<br />
Greifvogelshow in Wunsiedel<br />
besucht und durch<br />
das Felsenlabyrinth Luisenburg<br />
geklettert.
Herbst 2010<br />
Am 30. August 2010 endete<br />
das Jobstarter-Projekt „pro<br />
azubi Vogtland“. Ziel des Projekts<br />
war es einerseits zusätzliche<br />
Ausbildungsplätze<br />
zu akquirieren und zu besetzen<br />
und andererseits Akteure<br />
aus Berufsorientierung und<br />
-bildung zusammen zu führen,<br />
insofern auch Angebot und<br />
Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt<br />
zusammen zu<br />
bringen. Während der Projektlaufzeit<br />
kam es zu einem<br />
gravierenden Wandel. Über-<br />
stieg zu Projektbeginn 2007 die<br />
Zahl der Ausbildungssuchenden<br />
die Zahl der offenen Ausbildungsplätze,<br />
kehrte sich<br />
ab dem Jahr 2009 dieses<br />
Verhältnis um. Trotz dieser<br />
positiven Entwicklung bedeutete<br />
dies aber nicht, dass nun<br />
alle Ausbildungssuchenden<br />
vermittelt werden konnten,<br />
da die erforderlichen Voraussetzungen<br />
von den Bewerbern<br />
nicht immer erfüllt wurden.<br />
Diese Entwicklung hatte auch<br />
Auswirkungen auf das Projekt.<br />
Seite 3<br />
Gute Arbeit für Alleinerziehende im Vogtland<br />
Neue Anlaufstelle soll berufliche und persönliche Situation verbessern<br />
Die berufliche und persönliche<br />
Situation von hilfebedürftigenAlleinerziehenden<br />
stellt hinsichtlich der<br />
Integration in das Erwerbsleben<br />
und der sozialen Teilhabe<br />
besondere Herausforderungen<br />
an unsere Gesellschaft.<br />
Alleinerziehende machen<br />
fast ein Fünftel aller<br />
Familien mit Kindern unter<br />
18 Jahren in Deutschland<br />
aus. Rund 42 % der Alleinerziehenden-Haushalte<br />
in<br />
Deutschland beziehen Leistungen<br />
der Grundsicherung<br />
für Arbeitsuchende.<br />
Obwohl Alleinerziehende sogar<br />
häufiger einer Erwerbstätigkeit<br />
nachgehen als allein<br />
lebende Hilfeempfänger<br />
ist es für Alleinerziehende<br />
besonders schwierig, die<br />
Hilfebedürftigkeit zu überwinden.<br />
(Quelle: BMAS).<br />
Um diesen Prozess noch<br />
mehr zu unterstützen initiierten<br />
die Partner ARGE - Agentur<br />
für Arbeit Vogtlandkreis,<br />
AWO Kreisverband Auerbach/Vogtland<br />
e. V. und Bildungsinstitut<br />
PSCHERER eine<br />
Servicestelle für Alleinerziehende<br />
für das Vogtland.<br />
Der Startschuss fiel bei<br />
einer Veranstaltung am 14. Juli.<br />
Martina Kober, Geschäftsführerin<br />
der ARGE - Agentur<br />
für Arbeit Vogtlandkreis, benannte<br />
das bis Ende 2012<br />
laufende Projekt als „einzigartige<br />
Chance für die 30 anwesenden<br />
alleinerziehenden<br />
Frauen und Männer.“ Die Infoveranstaltungen<br />
finden im<br />
Janine Kurth (links) führt das Abschlussgespräch zur Kompetenzbilanz. Projekteilnehmerin Isabel Röser ist 29 Jahre<br />
und wohnt mit ihren beiden Söhnen in Treuen. Sie möchte eine neue Ausbildung im sozialen Bereich absolvieren.<br />
Vom Projekt erhofft Sie sich zum einen Unterstützung bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle und zum anderen<br />
bei der Kinderbetreuung.<br />
Zweimonatsrhythmus bei der<br />
AWO in Auerbach statt.<br />
In der, über das Projekt<br />
geschaffenen, Servicestelle<br />
für Alleinerziehende bei der<br />
AWO Auerbach werden regionale<br />
Angebote gebündelt<br />
sowie individuelle Unterstützungs-<br />
und Serviceleistungen<br />
entwickelt und dauerhaft<br />
angeboten.<br />
So erhalten die Alleinerziehenden<br />
nach einem Erstgespräch<br />
durch Streetworker<br />
der AWO Auerbach die Möglichkeit,<br />
eine Kompetenzbilanz<br />
zu durchlaufen. Diese<br />
macht Aussagen zu Stärken<br />
und Schwächen sowie denkbaren<br />
beruflichen Entwicklungen<br />
in Abhängigkeit der<br />
vorhandenen Potentiale und<br />
den gegebenen Rahmenbedingungen.<br />
Im Anschluss<br />
wird ein begleitendes Coaching<br />
angeboten. Dieses umfasst<br />
unter anderem auch die<br />
Option eines einwöchigen<br />
Praktikums, um Möglichkeiten<br />
und Flexibilität der Kinderbetreuung<br />
und der Arbeitszeitmodelle<br />
zu erproben oder das<br />
Erstellen eines Profilpasses.<br />
So sollen die Alleinerziehenden<br />
in ihrer persönlichen und<br />
beruflichen Entwicklung<br />
unterstützt werden. Der berufs-<br />
und arbeitsmarktorientierte<br />
Bezug steht dabei im<br />
Mittelpunkt des Projektes.<br />
Über einen Projektbeirat<br />
und die Erstellung eines Businessplanes<br />
sollen Möglichkeiten<br />
gefunden werden, die<br />
Servicestelle nach Projektende<br />
weiter zu führen. Bis dahin<br />
wird das Projekt im Rahmen<br />
des Programms „Perspektiven<br />
für Alleinerziehende“<br />
über das Bundesministerium<br />
für Arbeit und Soziales und<br />
den Europäischen Sozialfonds<br />
gefördert. Christian Ficker<br />
pro azubi abgeschlossen - Kehrtwende am Ausbildungsmarkt<br />
So wurde es auf der einen<br />
Seite immer schwieriger geeignete<br />
Bewerber für die akquirierten<br />
Ausbildungsplätze<br />
zu finden, auf der anderen<br />
Seite führte die Entwicklung<br />
am Ausbildungsmarkt auch<br />
dazu, dass die Unternehmen<br />
offener für das Thema Ausbildung<br />
wurden. Während<br />
der Projektlaufzeit konnten<br />
138 Ausbildungsplätze akquiriert<br />
und 22 besetzt (davon<br />
waren 16 zusätzlich, d. h. die<br />
Unternehmen hatten vorher<br />
noch nie ausgebildet) werden.<br />
Mehr als 1800 Unternehmen<br />
wurden, ob nun telefonisch,<br />
schriftlich oder im Rahmen<br />
eines Firmenbesuches, rund<br />
um das Thema Ausbildung<br />
unterstützt und beraten. Und<br />
auch die Zusammenarbeit mit<br />
Schulen, Kammern sowie anderen<br />
Akteuren der Berufsbildung<br />
führte dazu, dass in<br />
der Region die Ausbildungsstrukturen<br />
gefestigt und ausgebaut<br />
werden konnten.<br />
Tino Kober
Migration und Integration:<br />
Schafft sich Deutschland wirklich ab?<br />
Tsige H. (links) aus Äthiopien und Erlyna D. (rechts) aus Indonesien nehmen<br />
am Integrationskurs teil um gutes Deutsch spechen und verstehen zu können.<br />
Nicht zuletzt wegen des<br />
umstrittenen Buches und<br />
der diesbezüglichen Äußerungen<br />
des ehemaligen Berliner<br />
Finanzsenators und<br />
Bundesbankers Sarrazin<br />
steht die deutsche Einwanderungspolitik<br />
mit all ihren<br />
Facetten wieder einmal im<br />
Focus der Medien und<br />
zahlreicher Diskussionen.<br />
Ist es nur ein Thema für Großstädte<br />
und Ballungsgebiete?<br />
Im beschaulichen Fichtelgebirgs-städtchen<br />
Marktredwitz<br />
in Oberfranken hat am 16.<br />
August in der dortigen Niederlassung<br />
des Bildungsinstituts<br />
PSCHERER zum wiederholten<br />
Male ein Integrationskurs<br />
für ausländische<br />
Mitbürger begonnen. Teilnehmer<br />
von anderen Kontinenten<br />
wie z. B. Afrika, Asien<br />
und Australien sind dabei im<br />
Egerland eher nicht die Regel.<br />
Aber für den aktuellen<br />
Lehrgang haben sich zwei<br />
Lernerinnen angemeldet, die<br />
dem Marktredwitzer Institut<br />
eindeutig noch mehr internationales<br />
Flair verleihen: Erlyna<br />
D. aus Indonesien und<br />
Tsige H. aus Äthiopien.<br />
Gespräche mit diesen beiden<br />
Teilnehmerinnen im Rahmen<br />
der verschiedenen Kursaktivitäten<br />
beweisen dabei<br />
eindeutig, dass viele Zuwanderer<br />
- trotz aller bei Migranten<br />
landesweit durchaus bestehender<br />
Sprach- und Integrationsprobleme<br />
- in keiner<br />
Weise in das viel zitierte „Sarrazin-Klischee“<br />
passen...<br />
Interview<br />
mit der Teilnehmerin<br />
Erlyna aus Indonesien<br />
Erlyna, seit wann leben Sie<br />
in Deutschland und welche<br />
berufliche Laufbahn haben<br />
Sie hinter sich?<br />
Erlyna: In Deutschland<br />
lebe ich seit Mai 2010. Ich<br />
habe in Djakarta nach dem<br />
Gymnasium an der Universität<br />
Rechtswissenschaften studiert,<br />
später noch Floristik-Design.<br />
Außerdem habe ich als Englischlehrerin<br />
gearbeitet.<br />
Warum möchten Sie in<br />
Deutschland leben und wie<br />
stellen Sie sich hier Ihre berufliche<br />
Zukunft vor?<br />
Erlyna: Es war einmal<br />
mein Traum, Europa zu besuchen!<br />
Und nun habe ich<br />
einen Deutschen geheiratet<br />
und lebe hier. Ich denke daran,<br />
noch ein Politologie -<br />
Studium aufzunehmen. Aber<br />
zunächst möchte ich in der<br />
deutschen Sprache die Niveaustufe<br />
C 1 (Anm. d. Red.:<br />
Europäischer Referenzrahmen<br />
- Dolmetscherniveau)<br />
erreichen. <strong>Das</strong> ist sehr wichtig<br />
für meine Zukunft!<br />
Gefällt es Ihnen in<br />
Deutschland? Haben Sie Ihre<br />
Heimat schon näher kennengelernt?<br />
Welche Probleme<br />
sehen Sie in Deutschland?<br />
Erlyna: Frankfurt a. M.<br />
kenne ich, war schon in Garmisch<br />
Partenkirchen und auf<br />
der Zugspitze. Ich lese deutsche<br />
Zeitungen und schaue<br />
mir Fernsehsendungen an.<br />
Gern möchte ich noch viele<br />
Städte in Deutschland besuchen,<br />
und die Landschaften<br />
finde ich auch schön. Natürlich<br />
vermisse ich meine Familie.<br />
Und die deutsche Sprache<br />
ist nicht einfach, wenn<br />
man Hochdeutsch sprechen<br />
möchte... - Ich habe viele<br />
Kontakte zu Deutschen. Vielleicht<br />
möchte ich nicht gerade<br />
z. B. in Magdeburg leben,<br />
aber eigentlich weiß ich nicht,<br />
ob und wo es in meiner Umgebung<br />
Fremdenfeindlichkeit<br />
gibt. Gespürt habe ich noch<br />
nichts davon.<br />
Rainer Grämer/Gerhard Engel<br />
Seite 4 Herbst 2010<br />
Faserpflanzenfeldtag 2010<br />
Versuchsanbau und Erntetechnik<br />
Teilnehmer des Sächsischen Faserpflanzenfeldtages 2010 bei der Technologiebesichtigung<br />
in der Agrargenossenschaft Clausnitz eG.<br />
Ein sehr vielseitiges Programm<br />
wurde den zahlreichen Fachbesuchern<br />
des „Sächsischen<br />
Faserpflanzenfeldtag 2010“<br />
geboten, der am 30. und 31.<br />
August stattfand. <strong>Das</strong> Projektteam<br />
„Ziel 3-TRANSLINUM“<br />
unter Federführung des<br />
Sachsen-Leinen e. V., Waldenburg,<br />
lud zu dieser Veranstaltung<br />
ein, die im Rahmen<br />
der Projektarbeit im<br />
sächsisch-tschechischem<br />
Ziel 3-Projekt „TRANSLINUM<br />
– Grenzüberschreitende Nutzung<br />
nachwachsender Rohstoffe<br />
am Beispiel der ganzheitlichen<br />
Nutzung der Ölleinpflanze“<br />
organisiert wurde.<br />
Ganz praxisnah startete<br />
der Feldtag mit einer Feldexkursion,<br />
bei der einige Öllein-<br />
Versuchsanbauflächen bei<br />
Merunice und bei Chomutov<br />
(Tschechische Republik) besichtigt<br />
werden konnten.<br />
Nach einem informativem<br />
Besuch im Forschungsinstitut<br />
Pflanzenproduktion Chomutov<br />
reisten die Teilnehmer ins<br />
sächsische Friedebach. Dort<br />
wurde die Veranstaltung am<br />
Folgetag mit einem Workshop<br />
fortgesetzt. Die Fach-<br />
vorträge gaben dabei gute<br />
Impulse für rege Diskussionen,<br />
auch zahlreiche neue<br />
Kontakte konnten von den<br />
teilnehmenden tschechischen<br />
und deutschen Vertretern aus<br />
den Bereichen Landwirtschaft,<br />
Industrie, Forschung und Bildung<br />
geknüpft werden.<br />
Am Nachmittag fand eine<br />
weitere Exkursion statt, dabei<br />
stand die Besichtigung von Ernte-<br />
und Verarbeitungstechnik<br />
im Mittelpunkt. Trotz des<br />
leider widrigen Wetters nutzten<br />
zum Abschluss der Veranstaltung<br />
noch einige Teilnehmer<br />
die Gelegenheit, die<br />
Öllein-Versuchsanbauflächen<br />
in Clausnitz zu besichtigen.<br />
Die Resonanz der Teilnehmer<br />
war durchweg positiv<br />
– ein guter Grund, auch im<br />
kommenden Jahr wieder<br />
Feldtage durchzuführen, um<br />
interessierten Gästen Projektergebnisse<br />
zu präsentieren<br />
und das Netzwerk der Akteure<br />
auf dem Gebiet „Faserpflanzen“<br />
auszubauen. <strong>Das</strong> Projektteam<br />
„Ziel 3-TRANS-<br />
LINUM“ wird über Termine<br />
rechtzeitig informieren.<br />
Stefan Breymann
Herbst 2010<br />
Nur etwa einen Monat nach<br />
den Feierlichkeiten anlässlich<br />
des 20-jährigen Bestehens<br />
des Bildungsinstituts PSCHE<br />
RER gGmbH beging am 19.<br />
Juli die Niederlassung Marktredwitz<br />
des Unternehmens<br />
gleichfalls ein Jubiläum: Seit<br />
nunmehr 15 Jahren ist "Pscherer"<br />
auf dem Aus- und Weiterbildungsmarkt<br />
des fränkischen<br />
Fichtelgebirges und<br />
der nördlichen Oberpfalz präsent<br />
und aktiv, wobei Maßnahmen<br />
und Projekte nicht nur im<br />
Landkreis Wunsiedel, sondern<br />
auch in Schwarzenbach/<br />
Saale, Tirschenreuth, Selb, Rehau<br />
und Hof/Saale durchgeführt<br />
wurden und werden.<br />
Es erfüllt durchaus mit<br />
Stolz, wenn man bilanzieren<br />
kann, dass sich die Niederlassung<br />
Marktredwitz im Verlaufe<br />
dieser fünfzehn Jahre<br />
zu einer festen Größe sowohl<br />
in der oberfränkischen Bildungslandschaft<br />
als auch im<br />
gesellschaftlichen Leben der<br />
Stadt Marktredwitz entwickelt<br />
hat. So führt zum Beispiel<br />
zunehmend kein Weg mehr<br />
an der Firmenadresse Oskar-<br />
Loew-Straße 12 vorbei, wenn<br />
es in der Region Marktredwitz<br />
um Prozesse der gesellschaftlichen,<br />
kommunalen,<br />
sprachlichen, beruflichen und<br />
damit sozialen Integration<br />
von Menschen mit Migrationshintergrund<br />
und (Spät-)<br />
Aussiedlern in das einheimi<br />
Seite 5<br />
Bilanz des Programms QAB I-Vogtland kann sich sehen lassen<br />
51 % haben nach Projektteilnahme Abschluss und Arbeitsplatz in der Tasche<br />
Am 14. September haben<br />
die letzten Teilnehmer das<br />
Projekt QAB I für die Region<br />
Vogtland beendet. 26<br />
Teilnehmende erlangten<br />
mit der Sommerprüfung<br />
2010 einen vollständig anerkannten<br />
Berufsabschluss<br />
und haben damit das Ziel<br />
von QAB I erfolgreich erreicht.<br />
14 Projektteilnehmer haben<br />
nahtlos ein Arbeitsverhältnis<br />
auf dem ersten Arbeitsmarkt<br />
aufnehmen können,<br />
sodass eine sofortige Vermittlung<br />
in Arbeit von 48 %<br />
erreicht wurde.<br />
Insgesamt haben 95 TeilnehmerInnen<br />
eine Qualifizierung<br />
über QAB I begonnen,<br />
wovon 64 einen vollständigen<br />
Berufabschluss und 31 einen<br />
Teilabschluss erlangt haben.<br />
Mitte September waren von<br />
diesen 95 Teilnehmerinnen<br />
49 in einem sozialversicherungspflichtigemArbeitsverhältnis<br />
in Vollzeit beschäftigt<br />
was einer Quote von 51 %<br />
entspricht.<br />
Alle Akteure und besonders<br />
die Teilnehmer sind über<br />
diesen Verlauf und die Ergebnisse<br />
des Programms<br />
sehr zufrieden. QAB I war für<br />
Viele die letzte Chance einen<br />
<strong>Das</strong> Team der Niederlassung Marktredwitz: Honorardozent Gerhard Engelhardt, Prokuristin Simone Pscherer, Elke<br />
Pscherer, Aileen Wenig und Niederlassungsleiter Rainer Grämer (obere Reihe v. l. n. r. ) sowie Frank Riedel-Kemnitz,<br />
Heidi Pabst, Ruth Schönberger und Silke Taudte (untere Reihe v. l. n. r.)<br />
sche Alltagsleben geht.<br />
Eine solche erfolgreiche<br />
Entwicklung war nur möglich,<br />
weil sich Geschäftsführung<br />
und Niederlassungsleitung<br />
immer an den Zeichen der<br />
Zeit und den damit verbundenen<br />
ökonomischen und<br />
politischen Herausforderungen<br />
orientierten. Als verlässliche<br />
Partner erwiesen<br />
und erweisen sich dabei stets<br />
die Agentur für Arbeit Hof/S.<br />
mit ihren Geschäftsstellen<br />
Marktredwitz und Selb sowie<br />
die ARGE SGB II der Landkreise<br />
Wunsiedel und Tirschenreuth-Nord.<br />
Ging es in<br />
den Anfangsjahren schwerpunktmäßig<br />
vor allem um un<br />
verwertbaren Berufsabschluss<br />
zu erlangen, wie an folgenden<br />
Beispielen zu sehen ist:<br />
Daniela Wunderlich erreichte<br />
die besten Ergebnisse<br />
im Prüfungszeitraum<br />
Winter 2009/2010 und Sommer<br />
2010 für den Beruf<br />
Steuerfachangestellte/r. Sie<br />
wurde nach Abschluss der<br />
Qualifizierung direkt in ein<br />
Arbeitsverhältnis übernommen.<br />
Andreas Schlich zeigte<br />
in einer verkürzten Ausbildung<br />
zum Mechatroniker<br />
welches Potenzial in ihm und<br />
in QAB steckt. Mit einem<br />
Förderschulabschluss absolvierte<br />
er diese hochwertige<br />
terrichtliche Aus- und Weiterbildungen<br />
sowie in Verbindung<br />
damit um praktische<br />
Ausbildungsgänge in den bis<br />
zum Jahre 2004 in der Bayreuther<br />
Straße genutzten<br />
Werkstätten, so stehen heute<br />
neben Arbeitsmarktdienstleistungen<br />
und AZWV-Maßnahmen<br />
vor allem ESF-geförderte<br />
Projekte (Bundesprojekte<br />
sowie im Rahmen<br />
des Landes-ESF) im Focus<br />
der Arbeit der Niederlassung.<br />
In den vergangenen zwei<br />
Jahren wandte sich PSCHE<br />
RER in Oberfranken deshalb<br />
u. a. auch dem Fachgebiet<br />
„Pflege/Altenpflege“ neu zu,<br />
etablierte sich als offiziell zu<br />
Ausbildung zum Mechatroniker.<br />
Im August diesen Jahres<br />
verteidigte er seinen betrieblichen<br />
Auftrag als letzte Prüfung<br />
vor der IHK mit einem<br />
Gesamtabschlussergebnis<br />
von 73 Prozent. Der Kampf<br />
hat sich gelohnt - Andreas<br />
Schlich hat durch seinen Willen<br />
und seine hohe Motivation<br />
einen hochwertigen Berufsabschluss<br />
erreicht. In seinem<br />
Praktikumsunternehmen<br />
Unilever Deutschland Produktions<br />
GmbH & Co. OHG,<br />
Werk Auerbach konnte er ein<br />
Arbeitsverhältnis in Vollzeit<br />
aufnehmen. Damaris Plietzsch<br />
Die Niederlassung in Marktredwitz begeht Jubiläum<br />
Seit 15 Jahren im fränkischen Fichtelgebirge und der nördlichen Oberpfalz präsent<br />
gelassener Integrationskursträger<br />
des „Bundesamtes für<br />
Migration und Flüchtlinge“<br />
Nürnberg und qualifizierte seine<br />
Potenziale im Bereich der<br />
„Kompetenzbilanzierung“.<br />
Es ist ein schöner Zufall,<br />
dass beide Jubiläen, das des<br />
Firmenstammsitzes und das<br />
Marktredwitzer, im 20. Jahr<br />
der Deutschen Wiedervereinigung<br />
gefeiert wird und<br />
zusätzlich ein Anlass, darauf<br />
hinzuweisen, dass in Marktredtwitz<br />
Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter aus Bayern, Thüringen,<br />
Sachsen und Sachsen-Anhalt<br />
diese deutsche<br />
Einheit täglich praktizieren.<br />
Rainer Grämer
Seit dem erfolgreichen Start<br />
des Projekts im Oktober vorigen<br />
Jahres wurden 442 Schüler<br />
aus vier vogtländischen Gymnasien<br />
vielfältige Möglichkeiten<br />
zur Studien- und Berufsorientierung<br />
im Rahmen des<br />
Übergangsmanagements<br />
Schule-Beruf/Studium Vogtland<br />
angeboten. Nach einer<br />
individuellen Kompetenzbewertung<br />
nach KODE ® durch<br />
die Bildungs- und Managementgesellschaft<br />
R. Langer<br />
mbH, Zwickau mit anschließenden<br />
persönlichen Auswertungsgesprächen,<br />
in denen<br />
vor allem die persönlichen<br />
Stärken der einzelnen<br />
Jugendlichen herausgearbeitet<br />
wurden, hatten die Jugendlichen<br />
die Möglichkeit<br />
sich in neun verschiedenen<br />
Berufsfeldern im Bildungsinstitut<br />
PSCHERER, Lengenfeld<br />
und dem BSZ Anne<br />
Frank, Plauen praktisch zu<br />
erproben. Bisher nahmen 66<br />
Schülerinnen und Schüler an<br />
diesen fachpraktischen Erprobungen<br />
teil. Vor allem die<br />
Berufsfelder Labor/Umwelt,<br />
Gesundheit sowie Pädago-<br />
Eine positive Zwischenbilanz<br />
kann nach nunmehr fast<br />
einjähriger Arbeit des Bildungsinstituts<br />
PSCHERER<br />
als Kompetenzzentrum für<br />
die Qualifizierung auf dem<br />
Gebiet „Energieeffizienz<br />
und Einsatz erneuerbarer<br />
Energien“ in der Region<br />
Vogtland – Zwickau – Erzgebirgskreis<br />
gezogen werden.<br />
Die Seminare werden im Auftrag<br />
der Sächsischen Energieagentur<br />
- SAENA GmbH<br />
und koordiniert durch den<br />
VSBI e. V. durch das Bildungsinstitut<br />
PSCHERER realisiert.<br />
Seit Beginn der Arbeit des<br />
Kompetenzzentrums wurden<br />
vom Bildungsinstitut PSCHE<br />
RER in insgesamt zehn Seminaren<br />
über 110 Teilnehmer<br />
geschult, über 85 % der Teilnehmer<br />
wurden dabei von<br />
kommunalen Einrichtungen<br />
entsendet. Besonders nach<br />
gik/Psychologie auf besonderes<br />
Interesse, während Elektro,<br />
Metall oder Automatisierungstechnik<br />
auf weniger Interesse<br />
stießen. Ein Grund<br />
liegt sicherlich in der höheren<br />
Anzahl an Mädchen im Projekt<br />
aber auch das Image der<br />
technischen Berufe hat bei<br />
den Jugendlichen einen anderen<br />
Stand als vor einigen<br />
Jahren. Positives Feedback<br />
gab es von allen Teilnehmern<br />
gefragt wurden die Seminare<br />
zur novellierten Energieeinsparverordnung<br />
und Energiemanagement.<br />
Aber auch zu<br />
sehr speziellen Themen gab<br />
es Seminare, wie zur Nutzung<br />
von Biogas oder Naturfasern.<br />
Der Erfolg dieser Seminarreihe<br />
ist auch auf die kon<br />
Seite 6 Herbst 2010<br />
Übergangsmanagement Schule-Beruf/Studium Vogtland<br />
Wo soll die berufliche Zukunft hingehen für vogtländische Gymnasiasten?<br />
Schülerinnen und Schüler der Gymnasien Rodewisch, Klinghenthal, Markneukirchen und Oelsnitz nutzten die Sommerferien<br />
um sich im Berufsfeld Pädagogik/Psychologie am Berufsschulzenrum "Anne Frank" in Plauen fachpraktisch zu erproben.<br />
der fachpraktischen Erprobungen,<br />
sowohl was den Inhalt<br />
betraf als auch hinsichtlich<br />
einer Entscheidungshilfe<br />
für die Berufs- und Studienwahl.<br />
In den Sommerferien<br />
absolvierte ein Großteil der<br />
Gymnasiasten, die sich schon<br />
fachpraktisch erprobt hatten,<br />
ein ein- bis zweiwöchiges<br />
Betriebspraktikum in regionalen<br />
Unternehmen und Einrichtungen.<br />
Neben diesen<br />
Hausmeisterseminar für Praktiker: Referent Jochen Hüller, Ingenieurbüro Hüller,<br />
Bad Elster (rechts), demonstriert den Seminarteilnehmern moderne Messtechnik.<br />
struktive Zusammenarbeit<br />
des Bildungsinstituts mit verschiedenen<br />
Multiplikatoren<br />
zurückzuführen. Der Landrat,<br />
Dr. Tassilo Lenk empfiehlt allen<br />
vogtländischen Bürgermeistern<br />
das Seminarprogramm. Gemeinsam<br />
mit dem Energiebeauftragten<br />
des Vogtlandkrei<br />
praxisorientierten Entscheidungshilfen<br />
fanden Projekttage<br />
mit Besichtigungen von<br />
Unternehmen und Studieneinrichtungen<br />
statt. Auch gab<br />
es Veranstaltungen zum Thema<br />
„Arbeitsmarkt und Studium“,<br />
Kompetenztrainings (Zeit-,<br />
Selbst- und Konfliktmanagement<br />
etc.) sowie Coachinggespräche<br />
über Fragen rund<br />
um Ausbildung und Studium.<br />
Uwe Kastner<br />
Energieeffizienz und Einsatz erneuerbarer Energien<br />
Bildungsdienstleister für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen<br />
ses, Uwe Hergert, wurden die<br />
Seminare inhaltlich und organisatorisch<br />
auf die Bedürfnisse<br />
der teilnehmerentsendenden<br />
Einrichtungen zugeschnitten.<br />
Auch für Mitglieder des<br />
Sachsen-Leinen e. V. wurden<br />
mehrere Seminare konzipiert.<br />
Bei Teilnehmerbefragungen<br />
werden als Vorteile immer<br />
wieder die hohe Aktualität,<br />
die Praxisnähe und die organisatorischenRahmenbedingungen<br />
benannt. Die Durchführung<br />
der Seminare „vor<br />
Ort“, ermöglicht die Behandlung<br />
konkreter energetischer<br />
Problemstellungen und reduziert<br />
die Reisewege und Ausfallzeiten.<br />
Es wird angestrebt noch<br />
in diesem Jahr, die qualitativen<br />
und quantitativen Voraussetzungen<br />
für das Zertifizierungsverfahren<br />
eines „Anerkannten<br />
Kompetenzzentrums<br />
der SAENA“ zu erreichen.<br />
Stefan Breymann
Herbst 2010<br />
Seite 7<br />
P A R T N E R S E I T E<br />
Die Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Auerbach/Vogtland e. V.<br />
„Von Menschen für Menschen!“<br />
Die Arbeiterwohlfahrt Kreisverband<br />
Auerbach/Vogtland e.V.<br />
wurde am 22. Februar 1991<br />
in Rodewisch gegründet. Im<br />
Jahre 1993 entstand die<br />
AWO Soziale Dienste Vogtland<br />
gemeinnützige GmbH.<br />
Am 22. Februar 1991 wurde<br />
die Arbeiterwohlfahrt Auerbach/Vogtland<br />
in Rodewisch<br />
gegründet. Schon bald darauf<br />
entstanden Beratungsstellen<br />
und Begegnungsstätten<br />
in Auerbach und Treuen.<br />
Es wurde eine Küche<br />
übernommen, „Essen auf<br />
Rädern“ begann.<br />
In den Jahren 1992 bis 1994<br />
wurden durch die AWO Auerbach<br />
drei Kindertagesstätten,<br />
zwei Seniorenheime<br />
und zwei Jugendstätten<br />
übernommen, die Geschäftsstelle<br />
und die Zentralküche<br />
sind nach Auerbach, in die<br />
Eisenbahnstraße 14 umgezogen.<br />
Am 1. März 1995 wurde<br />
durch Frau Ingrid Biedenkopf<br />
das Betreute Jugendwohnen<br />
<strong>Das</strong> Seniorenzentrum Panoramablick der AWO befindet sich in ruhiger Lage- angrenzend an den Stadtkern von<br />
Auerbach- inmitten eines Wohngebietes. Hier gibt es 142 Altenpflegeheimplätze zwölf Wachkomaplätze.<br />
in Treuen offiziell eingeweiht.<br />
1999 wurden das neu erbaute<br />
Seniorenzentrum Neue<br />
Welt, die Seniorenwohnanlage<br />
in Treuen und die Inobhutnahmestelle<br />
im Betreuten Jugendwohnen<br />
eingeweiht.<br />
Bis 2003 wurden alle Altenpflegeheime<br />
umgebaut und<br />
modernisiert, es entstand eine<br />
Pflegestation für Menschen<br />
im Wachkoma.<br />
In den letzten Jahren haben<br />
wir in den Ausbau des Kinder-<br />
und Jugendwohnhauses<br />
mit Herz investiert, 2005 entstand<br />
ein neues Gebäude für<br />
das Trainingswohnen und im<br />
August 2010 wurde ein neues<br />
Mutter-Vater-Kind-Haus fertig<br />
gestellt.<br />
Seit dem 1. Januar 2010 ist die<br />
AWO Soziale Dienste Göltzschtal<br />
gGmbH Träger des Pflegeheimes<br />
im Göltzschtal.<br />
Derzeit werden unter dieser<br />
Trägerschaft ca. 400 Mitarbeiter<br />
in den Bereichen Altenhilfe,<br />
Jugendhilfe, Behindertenhilfe<br />
und Beratungsstellen<br />
beschäftigt.<br />
Die Arbeiterwohlfahrt Auerbach<br />
ist Mitglied in der Liga<br />
der Spitzenverbände der<br />
Freien Wohlfahrt. Grund dafür<br />
ist unter anderem die Vielseitigkeit<br />
des Verbandes. So<br />
zum Beispiel steht die AWO<br />
auch in Kooperation mit dem<br />
Bildungsinstitut PSCHERER.<br />
<strong>Das</strong> Team der Servicestelle für Alleinerziehende: Streetworkerinnen Miriam Mühlig und Sabrina Montemurri sowie<br />
Mitarbeiterin Andrea Schneider (v. l. n. r.)<br />
SERViCESTELLE für<br />
Alleinerziehende<br />
<strong>Das</strong> von der ARGE Agentur<br />
für Arbeit – Vogtlandkreis,<br />
dem Bildungsinstitut PSCHE<br />
RER gGmbH und der AWO<br />
Auerbach initiierte und begleitete<br />
Projekt, trägt zur Aktivierung,<br />
Integration in Erwerbstätigkeit<br />
und zur sozialen<br />
und beschäftigungsbezogenen<br />
Stabilisierung von<br />
Alleinerziehenden bei. Die<br />
„Servicestelle für Alleinerziehende“<br />
ist ein Projekt aus<br />
dem Aktionsprogramm „Gute<br />
Arbeit für Alleinerziehende“,<br />
welches über das Bundesministerium<br />
für Arbeit und Soziales<br />
und den Europäischen<br />
Sozialfonds gefördert wird.<br />
Um diese Ziele zu erreichen,<br />
stehen in der AWO Auerbach<br />
jederzeit eine Servicestellenmitarbeiterin<br />
sowie zwei<br />
Streetworkerinnen als Ansprechpartner<br />
bereit.<br />
Kontakt:<br />
AWO Kreisverband<br />
Auerbach/Vogtland e. V.<br />
Andrea Schneider<br />
Eisenbahnstraße 14<br />
08209 Auerbach<br />
Tel.: 03744 2722737<br />
Fax: 03744 2722767<br />
a.schneider@awo-auerbach.de
Seite 8<br />
<strong>Das</strong> <strong>Mitarbeitergespräch</strong><br />
mit Uwe Scheller - Leiter der Schweißausbildungsstätte<br />
Uwe Scheller ist Leiter der<br />
TÜV-autorisierten Schweißausbildungs-<br />
und Prüfungsstätte<br />
des Bildungsinstituts<br />
PSCHERER in Lengenfeld.<br />
Der Schweißfachingenieur<br />
geht in seiner täglichen Arbeit<br />
auf. Er ist ein Lehrschweißer<br />
mit Herzblut und erzählt: „Seit<br />
30 Jahren bin ich in der<br />
Schweißtechnik, davon 25<br />
Jahre in der schweißtechnischen<br />
Ausbildung. Dabei<br />
bin ich beide Wege gegangen:<br />
den praktischen - vom<br />
Schweißer zum Schweißlehrer<br />
und den theoretischen<br />
- zum Schweißfachingenieur.“<br />
Uwe Scheller betrachtet<br />
das Schweißen als HANDwerk<br />
im wahrsten Sinn des<br />
Wortes. „Es erfordert besondere<br />
Handfertigkeiten, wie<br />
das sofortige Reagieren<br />
während des Schweißprozesses.<br />
Auch körperliche Voraussetzungen,<br />
wie eine ruhige<br />
Hand und gutes Beobachtungsvermögen,<br />
sind<br />
nötig, um eine Schweißnaht<br />
fachgerecht ausführen zu<br />
können.“, zählt er auf.<br />
Uwe Scheller bildet Beschäftigte<br />
aus Unternehmen<br />
und Arbeitsuchende in den<br />
verschiedensten Schweißverfahren<br />
aus, je nach Bedarf<br />
und Vorkenntnissen. „Zurzeit<br />
werden in der metallverarbeitenden<br />
Industrie vornehmlich<br />
Schweißkenntnisse in den<br />
Verfahren Metall-Aktivgasschweißen<br />
(MAG) und Wolfram-Inertgasschweißen<br />
(WIG)<br />
verlangt.“, berichtet er.<br />
Er erklärt: „Die Ausbildung<br />
erfolgt immer vom<br />
Gelebte Innovation ist Teil einer<br />
nachhaltigen Unternehmenskultur.<br />
Innovationen entstehen<br />
aber nicht aus sich selbst heraus,<br />
sondern benötigen Anstöße<br />
und strukturelle Unterstützung<br />
bei ihrer Entstehung.<br />
Eine strukturierte, abteilungsübergreifende<strong>Idee</strong>ngenerierung<br />
ist im Bildungsinstitut<br />
PSCHERER etabliert. Am 8.<br />
September trafen sich Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
aus der Projekt- sowie der<br />
Controllingabteilung zum Work<br />
Leichten zum Schwierigen.<br />
Erst werden Kehlnähte, wobei<br />
die Bleche im 90°-Winkel<br />
zueinander im T-Stoß stehen,<br />
geschweißt und dann folgen<br />
Stumpfnähte, wo die Bleche<br />
in einer Ebene liegen. Auch<br />
werden erst Nähte an Blechen,<br />
dann an Rohren geschweißt.<br />
Wer Schweißer sein will,<br />
muss sich natürlich einer<br />
Prüfung unterziehen. Diese<br />
wird nach europäischen Normen<br />
abgelegt, bei der die<br />
Schweißnähte unterschiedlichen<br />
Prüfverfahren standhalten<br />
müssen. Nach Norm geht<br />
mit der praktischen auch eine<br />
theoretische Ausbildung bzw.<br />
Prüfung einher. „Im Gegensatz<br />
zu den meisten anderen<br />
Berufsgruppen müssen<br />
Schweißer alle zwei Jahre<br />
ihre Handfertigkeiten nachweisen.“,<br />
fügt Uwe Scheller<br />
hinzu.<br />
shop <strong>„Bedarf</strong>-<strong>Idee</strong>-<strong>Produkt“</strong>.<br />
Ziel dieses Workshops war<br />
es vor allem, verschiedene<br />
Kreativtechniken und Workshopmethoden<br />
am praktischen<br />
Beispiel kennen zulernen<br />
und natürlich auch um <strong>Idee</strong>n<br />
zu generieren, die zukünftig<br />
als mögliche Dienstleistungen<br />
angeboten werden<br />
können. Nach einem kurzen<br />
Impulsreferat zum Thema<br />
„Unternehmensumfeld – heute<br />
und morgen“ und Methoden<br />
zur <strong>Idee</strong>nflussaktivierung<br />
Die Schweißausbildungsstätte<br />
des Bildungsinstituts<br />
PSCHERER ist durch den TÜV<br />
Rheinland Industrie Service<br />
GmbH zertifiziert und die Ausbildung<br />
findet nach einheitlichen<br />
Ausbildungsrichtlinien<br />
statt. „Jährlich müssen wir<br />
bei einem Audit nachweisen,<br />
dass alle Vorgaben der Zertifizierungsstelle<br />
(technische<br />
und personelle Voraussetzungen)<br />
erfüllt sind.“, berichtet<br />
er.<br />
„Auch wenn es in der<br />
Schweißwerkstatt oft heiß<br />
her geht, das Betriebsklima<br />
passt und die Arbeit im Bildungsinstitut<br />
macht mir<br />
Spaß.“, meint Uwe Scheller.<br />
„Man merkt, dass die Angestellten<br />
gerne hier arbeiten."<br />
"<strong>Das</strong> liegt sicherlich auch an<br />
der Kompetenz der Leitung<br />
- fachlich wie zwischenmenschlich.“,<br />
sagt er abschließend.<br />
<strong>Mitarbeiterworkshop</strong> <strong>„Bedarf</strong>-<strong>Idee</strong>-<strong>Produkt“</strong><br />
erarbeiteten Kleingruppen mit<br />
Hilfe von Brainstorming und<br />
-writing <strong>Idee</strong>nvorschläge.<br />
Durch die Diskussionsmethode<br />
„Six Thinking Hats“ wurde<br />
eine ausgewählte <strong>Idee</strong> aus<br />
allen Blickwinkeln strukturiert<br />
besprochen und diskutiert.<br />
In einen <strong>Idee</strong>nsteckbrief wurde<br />
der Workshop dokumentiert.<br />
Nicht diskutierte <strong>Idee</strong>n<br />
werden die Basis für die<br />
nächsten <strong>Idee</strong>nworkshops<br />
bilden. Bianca Benkert, Tino Kober<br />
Herbst 2010<br />
IMPRESSUM<br />
bip aktuell ist konzipiert als Firmenzeitung<br />
des Bildungsinstituts PSCHE-<br />
RER gGmbH mit den Standorten<br />
Lengenfeld, Freiberg, Marktredwitz,<br />
Adorf, Glauchau, Plauen und Zwickau.<br />
Sie erscheint quartalsweise und wird<br />
hausintern verteilt. bip aktuell wird<br />
von Mitarbeitern für Mitarbeiter zur<br />
umfassenden Information über ihr<br />
Unternehmen erstellt.<br />
Alle Mitarbeiter sind zur aktiven<br />
Mitarbeit und Berichterstattung über<br />
Aktivitäten im Bildungsinstitut<br />
PSCHERER gGmbH aufgerufen.<br />
Redaktion:<br />
Anne König<br />
Redaktionsschluss:<br />
30. September 2010<br />
ADRESSEN<br />
Firmenstammsitz Lengenfeld<br />
Berufsfachschulen in freier<br />
Trägerschaft<br />
Reichenbacher Straße 39<br />
08485 Lengenfeld<br />
Telefon: 037606 39-0<br />
Fax: 037606 39-100<br />
info@pscherer-online.de<br />
Niederlassung Freiberg<br />
c/o GSQ mbH<br />
09599 Freiberg, Halsbrücker Str. 34<br />
Telefon: 03731 7980-150<br />
Fax: 03731 7980-110<br />
freiberg@pscherer-online.de<br />
Niederlassung Marktredwitz<br />
95615 Marktredwitz, O.-Loew-Str. 12<br />
Telefon: 09231 92260<br />
Fax: 09231 92262<br />
marktredwitz@pscherer-online.de<br />
Außenstelle Zwickau<br />
c/o BMG R. Langer mbH<br />
08056 Zwickau, Leipziger Str. 76<br />
Telefon: 0375 2714861<br />
zwickau@pscherer-online.de<br />
Außenstelle Glauchau<br />
08371 Glauchau, Auestr. 1-3/Haus 2<br />
Telefon: 03763 402464<br />
glauchau@pscherer-online.de<br />
Außenstelle Adorf<br />
08626 Adorf, Markt 3<br />
Telefon: 037423 509984<br />
adorf@pscherer-online.de<br />
Außenstelle Plauen<br />
08525 Plauen, Morgenbergstr. 19<br />
Telefon: 03741 550808<br />
plauen @pscherer-online.de<br />
INTERNET<br />
www.pscherer-online.de