Mitarbeiterworkshop „Bedarf-Idee-Produkt“ Das Mitarbeitergespräch

Seit dem erfolgreichen Start
des Projekts im Oktober vorigen
Jahres wurden 442 Schüler
aus vier vogtländischen Gymnasien
vielfältige Möglichkeiten
zur Studien- und Berufsorientierung
im Rahmen des
Übergangsmanagements
Schule-Beruf/Studium Vogtland
angeboten. Nach einer
individuellen Kompetenzbewertung
nach KODE ® durch
die Bildungs- und Managementgesellschaft
R. Langer
mbH, Zwickau mit anschließenden
persönlichen Auswertungsgesprächen,
in denen
vor allem die persönlichen
Stärken der einzelnen
Jugendlichen herausgearbeitet
wurden, hatten die Jugendlichen
die Möglichkeit
sich in neun verschiedenen
Berufsfeldern im Bildungsinstitut
PSCHERER, Lengenfeld
und dem BSZ Anne
Frank, Plauen praktisch zu
erproben. Bisher nahmen 66
Schülerinnen und Schüler an
diesen fachpraktischen Erprobungen
teil. Vor allem die
Berufsfelder Labor/Umwelt,
Gesundheit sowie Pädago-
Eine positive Zwischenbilanz
kann nach nunmehr fast
einjähriger Arbeit des Bildungsinstituts
PSCHERER
als Kompetenzzentrum für
die Qualifizierung auf dem
Gebiet „Energieeffizienz
und Einsatz erneuerbarer
Energien“ in der Region
Vogtland – Zwickau – Erzgebirgskreis
gezogen werden.
Die Seminare werden im Auftrag
der Sächsischen Energieagentur
- SAENA GmbH
und koordiniert durch den
VSBI e. V. durch das Bildungsinstitut
PSCHERER realisiert.
Seit Beginn der Arbeit des
Kompetenzzentrums wurden
vom Bildungsinstitut PSCHE­
RER in insgesamt zehn Seminaren
über 110 Teilnehmer
geschult, über 85 % der Teilnehmer
wurden dabei von
kommunalen Einrichtungen
entsendet. Besonders nach­
gik/Psychologie auf besonderes
Interesse, während Elektro,
Metall oder Automatisierungstechnik
auf weniger Interesse
stießen. Ein Grund
liegt sicherlich in der höheren
Anzahl an Mädchen im Projekt
aber auch das Image der
technischen Berufe hat bei
den Jugendlichen einen anderen
Stand als vor einigen
Jahren. Positives Feedback
gab es von allen Teilnehmern
gefragt wurden die Seminare
zur novellierten Energieeinsparverordnung
und Energiemanagement.
Aber auch zu
sehr speziellen Themen gab
es Seminare, wie zur Nutzung
von Biogas oder Naturfasern.
Der Erfolg dieser Seminarreihe
ist auch auf die kon­
Seite 6 Herbst 2010
Übergangsmanagement Schule-Beruf/Studium Vogtland
Wo soll die berufliche Zukunft hingehen für vogtländische Gymnasiasten?
Schülerinnen und Schüler der Gymnasien Rodewisch, Klinghenthal, Markneukirchen und Oelsnitz nutzten die Sommerferien
um sich im Berufsfeld Pädagogik/Psychologie am Berufsschulzenrum "Anne Frank" in Plauen fachpraktisch zu erproben.
der fachpraktischen Erprobungen,
sowohl was den Inhalt
betraf als auch hinsichtlich
einer Entscheidungshilfe
für die Berufs- und Studienwahl.
In den Sommerferien
absolvierte ein Großteil der
Gymnasiasten, die sich schon
fachpraktisch erprobt hatten,
ein ein- bis zweiwöchiges
Betriebspraktikum in regionalen
Unternehmen und Einrichtungen.
Neben diesen
Hausmeisterseminar für Praktiker: Referent Jochen Hüller, Ingenieurbüro Hüller,
Bad Elster (rechts), demonstriert den Seminarteilnehmern moderne Messtechnik.
struktive Zusammenarbeit
des Bildungsinstituts mit verschiedenen
Multiplikatoren
zurückzuführen. Der Landrat,
Dr. Tassilo Lenk empfiehlt allen
vogtländischen Bürgermeistern
das Seminarprogramm. Gemeinsam
mit dem Energiebeauftragten
des Vogtlandkrei­
praxisorientierten Entscheidungshilfen
fanden Projekttage
mit Besichtigungen von
Unternehmen und Studieneinrichtungen
statt. Auch gab
es Veranstaltungen zum Thema
„Arbeitsmarkt und Studium“,
Kompetenztrainings (Zeit-,
Selbst- und Konfliktmanagement
etc.) sowie Coachinggespräche
über Fragen rund
um Ausbildung und Studium.
Uwe Kastner
Energieeffizienz und Einsatz erneuerbarer Energien
Bildungsdienstleister für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen
ses, Uwe Hergert, wurden die
Seminare inhaltlich und organisatorisch
auf die Bedürfnisse
der teilnehmerentsendenden
Einrichtungen zugeschnitten.
Auch für Mitglieder des
Sachsen-Leinen e. V. wurden
mehrere Seminare konzipiert.
Bei Teilnehmerbefragungen
werden als Vorteile immer
wieder die hohe Aktualität,
die Praxisnähe und die organisatorischenRahmenbedingungen
benannt. Die Durchführung
der Seminare „vor
Ort“, ermöglicht die Behandlung
konkreter energetischer
Problemstellungen und reduziert
die Reisewege und Ausfallzeiten.
Es wird angestrebt noch
in diesem Jahr, die qualitativen
und quantitativen Voraussetzungen
für das Zertifizierungsverfahren
eines „Anerkannten
Kompetenzzentrums
der SAENA“ zu erreichen.
Stefan Breymann