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Mittwoch<br />
Mi 17. August<br />
<strong>programmtipps</strong><br />
wdr 5_11:35 Neugier genügt<br />
Der Sommer 1961<br />
in Tondokumenten<br />
Erhard und die starke<br />
D-Mark (5/7)<br />
Von Wolfgang Steil Im Frühjahr<br />
1961 hatte sich Bun<strong>de</strong>swirtschaftsminister<br />
Ludwig Erhard auch<br />
gegen <strong>de</strong>n gera<strong>de</strong> wie<strong>de</strong>rge-<br />
wählten Bun<strong>de</strong>skanzler Konrad<br />
A<strong>de</strong>nauer durchgesetzt: Die D-<br />
Mark musste aufgewertet wer<strong>de</strong>n<br />
– ihr Verhältnis zum Dollar als<br />
Leitwährung betrug nunmehr<br />
4:1. Die Industrie hatte mächtig<br />
gedrückt, endlich zu han<strong>de</strong>ln. Im<br />
Wirtschaftswun<strong>de</strong>rland Deutschland<br />
wur<strong>de</strong>n bei einer boomen<strong>de</strong>n<br />
Wirtschaft mit Exportüberschüssen<br />
die Arbeitskräfte knapp, die<br />
beginnen<strong>de</strong> Inflation galt es zu<br />
dämpfen, und die Gewerkschaften,<br />
ohnehin nicht die wahren Freun<strong>de</strong><br />
von A<strong>de</strong>nauer und Erhard, winkten<br />
mit Lohnfor<strong>de</strong>rungen von 12 bis<br />
15 Prozent. Erhard setzte sich<br />
durch, musste sich aber <strong>de</strong>n ganzen<br />
Sommer über immer wie<strong>de</strong>r Kritik<br />
anhören bei wirtschaftlichen Gegebenheiten,<br />
von <strong>de</strong>nen heute nicht<br />
einmal zu träumen gestattet ist:<br />
Die Arbeitslosenquote lag bei rund<br />
einem Prozent.<br />
Redaktion Mark vom Hofe<br />
20 wdr radioprogramm<br />
wdr 5_16:05, 22:05 Leonardo – Wissenschaft und mehr<br />
Meditation tut gut. Foto: Mauritius<br />
Singe „Om“ und bleib gesund<br />
Über <strong>de</strong>n medizinischen Nutzen <strong>de</strong>r Meditation<br />
Von Frank Eckhardt Längst sind die<br />
Zeiten vorbei, in <strong>de</strong>nen Meditation<br />
als Zeitvertreib für Esoteriker galt.<br />
Mittlerweile gehen auch gestresste<br />
Durchschnittsmenschen in entsprechen<strong>de</strong><br />
Kurse, o<strong>de</strong>r Leute, die sich<br />
einfach etwas Gutes tun wollen.<br />
Und das hat Wirkung.<br />
wdr 5_12:05, 21:05 Scala – Aktuelles aus <strong>de</strong>r Kultur<br />
Weltjugendtag in<br />
Madrid<br />
Spaniens Jugend zwischen<br />
Keuschheit und<br />
Antiklerikalismus<br />
Von Hans-Günther Kellner Am 16.<br />
August wird in Madrid <strong>de</strong>r 11. katholische<br />
Weltjugendtag mit einem<br />
Gottesdienst eröffnet. Wenn zwei<br />
Tage später auch Papst Benedikt<br />
XVI. eintrifft, wer<strong>de</strong>n ihm mehr als<br />
eine Million Jugendliche zujubeln.<br />
Zu diesem Anlass präsentiert sich<br />
Spaniens katholische Kirche als<br />
mo<strong>de</strong>rn und populär, Madrid wird<br />
fest in <strong>de</strong>r Hand <strong>de</strong>r Gläubigen sein.<br />
Doch bei <strong>de</strong>n Jugendprotesten im<br />
Mai wandten sich Hun<strong>de</strong>rttausen<strong>de</strong><br />
nicht nur gegen Sparmaßnahmen,<br />
son<strong>de</strong>rn auch gegen <strong>de</strong>n Einfluss<br />
Studien belegen auf je<strong>de</strong>n Fall:<br />
Meditieren ist gesund. Es hilft bei<br />
<strong>de</strong>pressiven Verstimmungen und<br />
Schmerzen. Außer<strong>de</strong>m kann es<br />
Patienten stabilisieren, die unter<br />
chronischen Erkrankungen lei<strong>de</strong>n,<br />
wie Diabetes o<strong>de</strong>r Rheuma.<br />
Redaktion Monika Kunze<br />
Plaza <strong>de</strong> las Cibeles, Madrid. Foto: Mauritius<br />
<strong>de</strong>r katholischen Kirche in Politik<br />
und Gesellschaft. An spanischen<br />
Universitäten kommt es immer wie<strong>de</strong>r<br />
zu Protesten gegen katholische<br />
Andachtsräume. Wie katholisch<br />
sind Spaniens Jugendliche noch?<br />
Scala spricht mit <strong>de</strong>m Spanien-<br />
Korrespon<strong>de</strong>nten Hans-Günter<br />
Kellner.<br />
Redaktion Ana Schotte<br />
wdr 5_20:05 Tischgespräch<br />
Ulrich Horstmann mit<br />
<strong>de</strong>r Schriftstellerin<br />
Karen Duve<br />
Karen Duve wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Kritik als<br />
„Fräuleinwun<strong>de</strong>r“ <strong>de</strong>r jungen <strong>de</strong>utschen<br />
Literatur tituliert, ihre Bücher<br />
wer<strong>de</strong>n regelmäßig hoch gelobt. Sie<br />
schreibe eigenwillig und mitreißend,<br />
spannend und komisch. Ihr<br />
Erstling „Regenroman“ wur<strong>de</strong> zum<br />
Bestseller und in 14 Sprachen übersetzt.<br />
Mit je<strong>de</strong>m weiteren Buch gelang<br />
<strong>de</strong>r Autorin das Kunststück, in<br />
ganz unterschiedlichen literarischen<br />
Karen Duve Foto: dpa<br />
Genres erfolgreich zu schreiben:<br />
Vom Fantasy-Roman „Die entführte<br />
Prinzessin“ über das Kin<strong>de</strong>rbuch<br />
„Weihnachten mit Thomas Müller“<br />
bis hin zu ihrem „Selbstversuch“: In<br />
„Anständig essen“ erzählt Karen<br />
Duve unterhaltsam und mit viel<br />
Scharfsinn, wie sie unterschiedliche<br />
fleischlose Ernährungsstile<br />
an sich selber ausprobierte. Die<br />
Tierliebhaberin hatte eines Tages<br />
beschlossen, ein besserer Mensch<br />
zu wer<strong>de</strong>n. Im Tischgespräch mit<br />
Ulrich Horstmann berichtet sie von<br />
ihrem Experiment und warum Tiere<br />
ihr immer schon beson<strong>de</strong>rs nahe<br />
waren.<br />
Redaktion Florian Quecke<br />
Wie<strong>de</strong>rholung vom 12.01.2011