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Montag<br />
Mo 15. August<br />
<strong>programmtipps</strong><br />
wdr 5_15:05 wdr 5 LebensArt<br />
Wenn im Urlaub<br />
alles schief geht –<br />
ab nach Hause!<br />
Dauerregen statt Sonnenschein,<br />
Nervereien statt Entspannung –<br />
nicht je<strong>de</strong>r Urlaub gelingt. Was die<br />
schönste Zeit <strong>de</strong>s Jahres wer<strong>de</strong>n<br />
sollte, entpuppt sich als Stressfaktor.<br />
Das kann an miesen Hotels o<strong>de</strong>r<br />
Strän<strong>de</strong>n liegen, das kann aber auch<br />
mit <strong>de</strong>m nicht funktionieren<strong>de</strong>n<br />
Familienleben zu tun haben. „Wir<br />
fahren nach Hause!“ ist dann oft<br />
ein nötiger, aber auch bitterer Entschluss.<br />
Die wdr 5 LebensArt gibt<br />
Tipps, wie es gelingen kann, aus <strong>de</strong>m<br />
verpatzten Urlaub keine Katastrophe<br />
zu machen.<br />
Hörerinnen und Hörer können<br />
sich live an <strong>de</strong>r Sendung<br />
beteiligen über das kostenlose wdr 5<br />
Aktionstelefon 0800/5678-555.<br />
Redaktion Angelika Böhrke<br />
wdr 3_23:05 ard Radiofestival 2011<br />
Neo Rauch im<br />
Gespräch mit<br />
Andreas Höll<br />
Aufnahme mdr<br />
Neo Rauch zählt zweifellos zu <strong>de</strong>n<br />
be<strong>de</strong>utendsten <strong>de</strong>utschen Malern<br />
<strong>de</strong>r Gegenwart. Seine Bil<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong>n<br />
nicht nur in wichtigen europäischen<br />
und US-amerikanischen<br />
Museen ausgestellt, sie erzielen<br />
auch Höchstpreise auf <strong>de</strong>m internationalen<br />
Kunstmarkt. Der 1960<br />
in Leipzig geborene Künstler hat<br />
eine unverwechselbare Bildsprache<br />
entwickelt, welche die Tradition <strong>de</strong>s<br />
Surrealismus auf zeitgenössische<br />
Weise weiterführt. Dabei knüpft<br />
seine unverwechselbare Malerei<br />
durchaus an die große Tradition<br />
an, an Tizian, Tintoretto, El Greco,<br />
aber auch an Beckmann, Bacon und<br />
Baselitz. Gleichwohl spiegelt sich<br />
in seinem Werk außer<strong>de</strong>m die unübersichtliche<br />
Welt <strong>de</strong>r Gegenwart,<br />
die als Schauplatz eines undurchschaubaren<br />
absur<strong>de</strong>n Theaters erscheint.<br />
Andreas Höll hat <strong>de</strong>n Maler<br />
in seinem Leipziger Atelier besucht.<br />
Redaktion Dr. Peter Kemper (hr)<br />
12 wdr radioprogramm<br />
wdr 3_20:05 ard Radiofestival 2011. Das Konzert<br />
Schloss Moritzburg bil<strong>de</strong>t einen glanzvollen Rahmen für das renommierte Kammermusik-<br />
Festival. Foto: Interfoto<br />
Moritzburg Festival 2011<br />
Live-Übertragung <strong>de</strong>s mdr aus Schloss Moritzburg<br />
Johannes Brahms, Klaviertrio c-Moll op. 101; Torsten Rasch,<br />
Streichquartett Nr. 1 (2009); Joseph Haydn, Klaviertrio G-Dur<br />
Hob. XV:25, „Zigeunertrio“; Antonín Dvorˇák, Streichsextett<br />
A-Dur op. 48 B 80<br />
Besetzung: Kristof Barati, Violine; Philippe Quint, Violine;<br />
Valeriy Sokolov, Violine; Mira Wang, Violine;<br />
Max Man<strong>de</strong>l, Viola; Nils Mönkemeyer, Viola; Danjulo Ishizaka,<br />
Violoncello; Jan Vogler, Violoncello; Andreas Haefliger, Klavier.<br />
Die Produktion steht vom 19. bis 25.08.2011 im FIGARO-<br />
Webchannel „Classic in Concert“ unter www.mdr-figaro.<strong>de</strong><br />
zur Verfügung.<br />
Das sächsisch-kurfürstliche Jagdschloss<br />
Moritzburg bei Dres<strong>de</strong>n<br />
bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n glanzvollen Rahmen<br />
für das seit 1993 bestehen<strong>de</strong> Moritzburg<br />
Festival, das sich binnen<br />
kurzer Zeit zu einem <strong>de</strong>r angesehensten<br />
Festivals für Kammermusik<br />
etabliert hat. Die beson<strong>de</strong>re<br />
Dynamik <strong>de</strong>r Konzerte entsteht<br />
nicht zuletzt durch das Aufeinan<strong>de</strong>rtreffen<br />
von jungen, vielfach<br />
ausgezeichneten Nachwuchsmusi-<br />
kern mit renommierten Künstlern<br />
<strong>de</strong>r internationalen Musikszene.<br />
Mitwirken<strong>de</strong> sind in diesem Jahr<br />
neben Festspiel-Intendant Jan<br />
Vogler u. a. Alice Sara Ott, Benjamin<br />
Schmid, Frank-Peter Zimmermann<br />
und Julian Steckel. Als „Composer<br />
in Resi<strong>de</strong>nce“ wur<strong>de</strong> für 2011 <strong>de</strong>r<br />
Dresdner Komponist Torsten Rasch<br />
eingela<strong>de</strong>n.<br />
Redaktion Dr. Michael Oehme<br />
(mdr)<br />
wdr 3_23:30 ard Radiofestival 2011<br />
Töne wie guter Wein<br />
Porträt <strong>de</strong>s Trompeters<br />
und Wahlmünchners<br />
Dusko Goykovich<br />
Produktion wdr<br />
Mit Roland Spiegel In Belgrad wuchs<br />
er auf, in <strong>de</strong>r Jazzwelt machte er sich<br />
einen Namen und in München lebt er.<br />
Dizzy Gillespie nannte ihn „a hell of<br />
a trumpet player“, und ein an<strong>de</strong>rer<br />
berühmter Vertreter <strong>de</strong>s Instruments,<br />
Clark Terry, for<strong>de</strong>rte ihn feierlich<br />
auf: „Trag die Fackel weiter!“ Dusko<br />
Goykovich trägt sie immer noch.<br />
1955 nutzte <strong>de</strong>r Trompeter eine<br />
Gastspiel-Einladung, um im Westen<br />
zu bleiben. Es zog ihn nach<br />
Deutschland und später sieben<br />
Jahre in die USA, um schließlich<br />
nach Deutschland zurückzukehren.<br />
In <strong>de</strong>n 1960er-Jahren hat er sich in<br />
München nie<strong>de</strong>rgelassen und von<br />
dort aus sein Profil als europäischer<br />
Jazzmusiker und Trompeter von<br />
Rang weiter geschärft. Nur wenige<br />
klingen so klar und schlank, ähnlich<br />
formvollen<strong>de</strong>te Soli wie seine gibt<br />
es nicht oft – und sie wer<strong>de</strong>n im<br />
Alter nicht schwächer. Töne wie<br />
guter Wein: je reifer, <strong>de</strong>sto besser. Im<br />
ard Radiofestival Jazz porträtiert<br />
Roland Spiegel <strong>de</strong>n Trompeter, <strong>de</strong>r<br />
im Oktober 80 Jahre alt wird.<br />
Redaktion Dr. Bernd Hoffmann<br />
(wdr)<br />
wdr 4_20:05 „Go, Götz, Go!“<br />
Der Wasser-<br />
melonenabend<br />
Nichts wird von <strong>de</strong>r Musikgeschichtsschreibung<br />
so schmählich<br />
vernachlässigt und kaum wur<strong>de</strong><br />
je etwas so inbrünstig besungen<br />
wie ... die Wassermelone! Anhand<br />
historischer Aufnahmen aus <strong>de</strong>m<br />
Zeitfenster zwischen 1909 (!) und<br />
1966 weist Götz Alsmann nach,<br />
dass die Musikgeschichte komplett<br />
an<strong>de</strong>rs verlaufen wäre, hätte sie<br />
sich nicht mit dieser prachtvollen<br />
Frucht beschäftigt. Diese These<br />
untermauern u.a. Bing Crosby,<br />
Mongo Santamaria und das Old<br />
South Quartette.<br />
Redaktion Hans-Holger Knocke