kunst - StadttUni eV
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Lebensräume aufgeben, um in einer fernen Welt Raum für<br />
eine neue, menschenwürdige Existenz zu finden. Oft riskieren<br />
sie dabei ihr Leben. Dieses Ereignis bietet ihnen und uns gleichermaßen<br />
die Chance, tradierte Sehweisen und Gewohnheiten<br />
zu überdenken und bereit zu werden, neue, gemeinsame<br />
Möglichkeiten für unterschiedlichste Gesellschaftsbereiche<br />
zu entwickeln. Mit der Skulptur „Das Boot ist voll“ versuche<br />
ich, die Dramaturgie des Prozesses verdichtet einzufangen.<br />
• Die Menschenwürde spiegelt sich in jedem einzelnen von<br />
uns, im Individuum, dargestellt durch Skulpturen einzelner<br />
Menschen. • „Mythologie“ – eine Mahnung und Aufforderung<br />
an die Menschen, sorgsam und verantwortungsbewusst<br />
mit unserer Natur umzugehen, mit den begrenzten Ressourcen,<br />
sowie dem im Überfl uss verfl achenden Geist entgegen<br />
zu wirken.<br />
Gründen, müssen Millionen Menschen ihre angestammten<br />
Mit meinen Arbeiten in der Ausstellung „Invisible Borders“<br />
möchte ich auf das weltweit zunehmende soziale Konfliktpotenzial<br />
einer dramatisch zunehmenden Flüchtlingswelle<br />
aufmerksam machen. Zur Flucht gezwungen aus den unterschiedlichsten<br />
sozialen, politischen oder wirtschaftlichen<br />
<br />
Die traditionelle Malerei wird im gleichberechtigten<br />
Zusammenspiel von Malerei und Bildhauerei, den „strotoplastischen<br />
Bildern“, aus der Begrenztheit der Zweidimensionalität<br />
befreit. Im Verschmelzungsprozess<br />
von Malerei, Bildhauerei und Architektur entsteht eine<br />
synkretisch, konsistent multidimensionale Kunstform<br />
mit einer konsequent haptischen Wahrnehmung. Neue<br />
Sehgewohnheiten werden vom Betrachter der Kunstwerke<br />
eingefordert um in eine räumlich, flächig, haptische<br />
Wahrnehmung zu gelangen. Wie Gebäude oder Gebäudeteile<br />
ragen die bildhauerischen Elemente aus der Bildebene<br />
heraus und können Aufbautiefen von mehreren<br />
Metern erreichen. Im Bild integrierte Licht-, Ton- und<br />
Video-Konzepte, an denen der Bildbetrachter interkommunikativ<br />
beteiligt ist, lässt Kunst mit einem hohen Erlebnispotential<br />
entstehen, die alle Sinne ansprechen will.<br />
www.rudolph-huerth-<strong>kunst</strong>.de<br />
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