kunst - StadttUni eV
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Vorwort<br />
Obwohl Flüchtlinge angesichts der Unterbringung in Deutschland keinesfalls residieren,<br />
sind sie doch einer „Residenzpflicht“ unterworfen. Als einziges Land in der EU beschränkt<br />
Deutschland den Aufenthaltsbereich von Asylsuchenden auf den Zuständigkeitsbezirk der<br />
Ausländerbehörden. Doch seit mittlerweile zwei Jahren wird diese restriktive Regelung<br />
von acht Bundesländern auf deren jeweilige Außengrenzen erweitert. So vergrößerte sich<br />
auch der in Rheinland-Pfalz zugestandene Aufenthaltsbereich von Flüchtlingen, Asylsuchenden<br />
und Geduldeten im August 2011 auf die rheinland-pfälzischen Grenzen.<br />
Mit der dabei produzierten Geographie mehrfacher Ausgrenzung und die durch sie verursachte<br />
Raumwahrnehmung, aber auch Strategien des Widerstands haben wir, Doro, Elena,<br />
Janina und Patrizia, uns auseinandergesetzt. Das Resultat ist die dreiwöchige Ausstellung<br />
„Residenzpflicht – Invisible Borders“ als Informations-, Diskussions- und Dialogplattform<br />
sowie das damit einhergehende Begleitprogramm.<br />
Wir danken allen, die uns auf dem Weg zu einer gelingenden Ausstellung und einem stimmigen<br />
Rahmenprogramm unterstützt, begleitet und beraten haben. Dazu zählen das Team<br />
der Ausstellung „Residenzpflicht - Invisible Borders“, insbesondere Philipp Kuebart, das<br />
Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz, die<br />
Rosa Luxemburg Stiftung Rheinland-Pfalz, die Citykirche Koblenz, die Leitstelle für Integration<br />
Koblenz, der Fachbereich Sozialwissenschaften der HS Koblenz, der AStA der<br />
HS Koblenz, die Katholische Hochschulgemeinde, PRO ASYL e.V. und das kaleidosKOp<br />
Festival 2012. Ganz besonderer Dank gilt Rudolf Hürth, der uns immer wieder mit seiner<br />
Kreativität begeistert hat, Kristina, Anja, Jesse und Kathi, die unsere Flyer und Plakate gestaltet<br />
haben, Dedi für ihre Offenheit und jeder/ jedem anderen, die/ der uns mit Gedanken,<br />
Ideen, Kreativität, Einsatz und praktischer Hilfe zur Seite stand.<br />
Doro, Elena, Janina und Patrizia<br />
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