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An einem Wochenende im Juni - 33 junge
Menschen der FeG Medenbach machten sich
auf eine spannende Reise ins Ungewisse…
Irgendwo in den Untiefen des Weltalls, zwischen
Melac und Mittelerde, zwischen Berg
und Tal, zwischen Waldelfen und Burgruinen,
zwischen Mosel und Rhein, jenseits von Gut
und Böse liegt ein verwunschenes Haus namens
„Rauschenmühle“. Die Rauschenmühle
liegt im sagenumwobenen Hunsrück, in der
Nähe von Koblenz.
„ÜberLeben“ lautete das Motto der Freizeit.
Nichts lag näher, denn wer hatte schon
mal versucht ein Wochenende ohne Strom
aus der Steckdose, ohne fließendes Wasser
aus der Leitung, ohne Handyempfang, ohne
Fernseher und ohne Internet zu überleben?!
Ein echtes Überlebenstraining!
- Für einen jungen Menschen im 21. Jahrhundert
hört sich das alles ziemlich schrecklich
an… war es aber nicht!... denn für fast alles
war gesorgt!
Zwei alte Fachwerkhäuser mit Dusche und
WC, eine große Spielwiese, ein Zeltplatz, eine
Feuerstelle und alles was man für eine geregelte
Nahrungsaufnahme braucht, standen
uns zur Verfügung. Wir haben es sogar möglich
gemacht, das für alle wichtige und langersehnte
EM- Viertelfinalspiel der deutschen
Nationalmannschaft gegen Griechenland zu
übertragen (das war aber auch die einzige
Ausnahme, wenn es um Kontakt und Anteil zur
Außenwelt während unserer Freizeit ging).
Wochenendfreizeit der
Jugendarbeit FeG Medenbach
Gegessen wurde grundsätzlich draußen…
meistens direkt am Feuer. Generell spielte das
Feuer eine sehr wichtige Rolle. Alle zentralen
Programmpunkte wurden rund ums Feuer
ausgetragen. Ob Essen, Inputs (Andachten)
oder Lobpreiszeiten. Selbst nachts ließen es
sich einige nicht nehmen, die dunkle Tageszeit
am Feuer zu durchnächtigen.
Auch inhaltlich ging es in den lebensnahen
Andachten ums Überleben! Der GLAUBE wurde
verglichen mit einem (Über)Lebenspaket,
welches Gott uns gepackt hat und das wir mit
auf unsere Reise nehmen. Wir haben uns Gedanken
darüber gemacht: - wie wir an dieses
Paket kommen oder gekommen sind; - welche
Inhalte dieses Paket
enthält; - wie man
die Utensilien für sich
selbst und für andere
einsetzt; - in welcher
Welt wir unterwegs
sind und - wie wir oft
mit diesem Geschenk
umgehen. Abgerundet
wurde jeder Input mit
einer Lobpreiszeit.
Die übrige Zeit verbrachten wir thematisch
mit Workshops, Spiel- und Sportwettkämpfen
rund ums Überleben. Ob beim Batiken, beim
Bauen eines eigenen Bogens oder beim Wandern
durch die Ehrbachklamm hatte jeder die
Möglichkeit, sich nach eigenen Interessen zu
beschäftigen.
Direkt hinter der Rauschenmühle ist der Eingang
zur Ehrbachklamm - Ein schluchtenartiger
Bachlauf dessen Pfad führt, teilweise ins
Gestein gehauen, über Brücken, vorbei an
Felsbrocken und steilen Hängen. Eine Wanderung
durch diese urige und äußerst sehenswerte
Location rundete die Freizeit ab.
JUTTA hat überlebt…und alle anderen auch!
Wir haben freiwillig oder unfreiwillig in die-