Maria ...Kleinkinder- und ElternsegnungSa., 29. Jänner 201115 Uhr, , PfararrkirircheheAnlässlich des Lichmesstages (2. Febr.) erbittenwir wieder den Segen für alle Eltern mit ihren Babysund Kleinkindern. Wir laden Sie und Ihre Kleinenherzlich zu einer kurzen Feier in der Pfarrkircheein. Im Anschluss möchten wir Sie mit Kaffee, Teeund Kuchen im Pfarrsaal verwöhnen. Auf IhrKommen freut sich dasTeam der KFB Maria steht mit beiden Füßenauf dem Bodensie traut ihrer Stimmesingt voller Lebenskraft ihr LiedMaria bleibt nicht alleinemit ihrer Sehnsuchtsie begegnet Elisabetum verbindende Fragen zu gestaltenMaria atmet tief durchdamit Freundin Ge<strong>ist</strong>durch sie atmen kannals Ermutigung auch Missstände zu benennenMaria hält ihre Sehnsucht nicht zurücksie <strong>ist</strong> ganz nah bei sich und erzähltvom unerwarteten Entgegenkommen GottesMaria durchbricht die Tagesordnungermutigt zum Aufstand für das Lebenweil sie der Macht der Ohnmächtigen trautDie kommenden Termine für den MUKI-Treff, zudenen wir alle Mütter mit Kleinkindern herzlicheinladen:15.12. Nikolausfeier12.01. Winterbild26.01. Gemütlicher Vormittag09.02. Duplolegobauen23.02. FaschingWir freuen uns auf euch!Euer Muki TeamMaria nährt ihre Erinnerungan den Sehnsuchtsaufbruchvon Sara und Abrahamund Mirjam und Moseund sie spürt ihre LebenskraftMaria singt ihr Liedvon einem zärtlichen Gottder nicht aufgibt mit uns zu träumenvom menschenwürdigen Miteinanderin allen Kontinenten(Pierre Stutz) Meditationsationsabend im Pfararrheim rheim - Freitaeitag, , 3. Dezemberember, , 20.00 UhrZur Ruhe kommen,sich selber spüren,den eigenen Atem beobachten,mit Chr<strong>ist</strong>us in Berührung kommen,in die Tiefe gehen,um bei sich und Gott anzukommen.Mitzubringen:Begleitung:eine Decke undeventuell SockenEveline BäckEingeladen sind dazu alle Frauen unddiesmal auch alle interessierten Männer!Wir freuen uns auf euer Kommen!10Ingrid Penner & Evi Kapplmüller
Radikadikal al lebenUte Bock: Zivilcourage für heimatlose Jugendliche„Radikal leben“, von unserenmenschlichen Wurzeln her,konsequent und unbeirrbar –dafür steht eine geboreneLinzerin, Ute Bock. Beruflichwar sie als Erzieherin, späterals Leiterin, in einemGesellenheim in Wien tätig, inwelches das Jugendamtvermehrt ausländischeJugendliche schickte. Bock begann sich mit denSchicksalen dieser ihr Anvertrauten zu beschäftigenund sich für AsylwerberInnen zu engagieren. Sie wardie letzte Adresse für Jugendliche, die keiner wollte,und von denen niemand wusste, wohin mit ihnen. Siewies niemanden ab.1999 wurden bei einer Razzia im Heim 30 afrikanischeJugendliche wegen Verdacht auf Drogenhandelfestgenommen und der Leiterin Bock verboten,weitere afrikanische Jugendliche aufzunehmen.Nachdem ihre Suspendierung aufgehoben wurde,organisierte, finanzierte und betreute sieWohngemeinschaften, um ihre Schützlinge nicht aufdie Straße schicken zu müssen.Jetzt, in ihrer Pension, sind es mittlerweile60 Wohnungen, die 350 Menschen Obdachbieten. Zusätzlich erhalten dieAsylwerberInnen jur<strong>ist</strong>ische Beratung,Verpflegung, Hilfe bei der Suche nachArbeit, Deutschkurse, medizinischeBetreuung und nicht zuletzt ein offenes Ohrfür ihre Schicksalsgeschichten undmenschliche Wärme.Viele Rückschläge musste „Mama Bock“, wie sie oftliebevoll genannt wird, hinnehmen, doch haben sichauch viele Menschen vom Leid der jungen Heimatlosenberühren lassen. Finanziert wird das Projekt nun vonihrer Pension, von Erspartem, Preisgeldern, Spendenund Sponsoren. Durch eine große Anzahl vonAuszeichnungen und Preisen wurde und wird UteBocks unermüdliches Engagement gewürdigt.Der Spielfilm „Die verrückte Welt der Ute Bock“,der zurzeit in Österreichs Kinos läuft, zeigt sie bei ihrerArbeit und Geschichten von Menschen, mit denen siezu tun hat.Im September erschien zudem die Biographie „UteBock: Die Geschichte einer Flüchtlingshelferin“von Cornelia Krebs.Gabi LemochSchon 1890 beantragte er bei der BezirkshauptmannschaftPerg den Neubau der Kapelle miteiner stolzen Grundfläche von 17m x 16m aufmittlerweile eigenem Grund (siehe Abbildungen;Landesarchiv BH Perg 1890/10479). Noch imselben Jahr wurde mit dem Bau begonnen.Seit 1887 veranstaltete <strong>Pfarre</strong>r Mittendorfer jährlicheine Procession zur Maria Lourdes Kapellein Furth. 1889 nahmen daran rund 1500 Menschenteil. Der <strong>Pfarre</strong>r erklärte, dass an demGedanken eines Neubaues und zwar auf derAnhöhe vis-à-vis der Brücke unbedingt festgehaltenwerde sollte.Eine Kapelle in FurthGleich nach seiner Installation am 11. November 1886 begab sich derHerr <strong>Pfarre</strong>r zum Patronatsherrn Herrn Grafen Ludwig Thürheim undersuchte um gnädige Mitwirkung bei der gründlichen Ausbesserung deselenden Pfarrhofes. Der Herr Patron, der ursprünglich einen anderenKandidaten für das Amt des <strong>Pfarre</strong>rs vorgeschlagen hatte, nahm diessehr ungnädig auf und es kam zu einer scharfen Auseinandersetzung.Ungeachtet dessen beantragte der Mittendorfer schon am nächsten Tagbei der K.K. Statthalterei in Linz eine Baucommission.Damit war das erste Zerwürfnis geschaffen, dem noch manche anderefolgen sollten.ein streitbarer und umstrittener <strong>Pfarre</strong>rJohann Evangel<strong>ist</strong>a Mittendorfer (1886-1906) -Streiflichter aus der Geschichte48. Folge11