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Stele 1 - Meditationswege

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und Ammergebirge, dazwischen malerisch<br />

1640 aufgrund eines Gelübdes erbaut wurde.<br />

eingebettet Gutshof und Kirche von Weichs. Ab<br />

1634/35 waren innerhalb eines Jahres 114 von<br />

werden durfte. Gleich neben der Kirche befin- der Eisenbahnbrücke wird aus dem Feldweg<br />

450 Ohlstädtern und Weichsern an der Pest<br />

det sich der Biergarten des ehemaligen Gast- ein breiter, aber nur landwirtschaftlich genutz-<br />

verstorben. Nach dem Gelübde erlosch die tödhofes<br />

Heimgarten, Tel. 0 88 41/14 14. Er ter Kiesweg. Dort, wo er auf eine Straße trifft,<br />

liche Krankheit. Die Glocke im hölzernen Turm<br />

ist bei schönem Wetter freitags ab 17.00 Uhr folgen wir dieser nach links, gehen unter der<br />

trägt die Jahreszahl 1644 und etliche Votivta-<br />

sowie Samstag und Sonntag geöffnet.<br />

Autobahn hindurch, über die Bahngleise und<br />

feln zeugen davon, dass in den vergangenen<br />

Von hier aus folgen wir der Straße immer biegen nach dem ersten Hof links ab. Wir sind<br />

Jahrhunderten eine rege Wallfahrt zu diesem<br />

bergab, bis wir bei Mühlhagen auf die Koche- nun in Weichs und durchqueren einige Bauern-<br />

Kirchlein stattfand, zu dem auch eine Einsieler<br />

Straße treffen, die wir überqueren (Vorsicht höfe, während wir uns weiterhin links halten.<br />

delei gehörte. Wir gehen entlang der Wetzstein-<br />

Verkehr!). Wir folgen dem Fußweg neben der Wir kommen an den Kirchgraben, überqueren<br />

laine weiter, biegen an der dritten Abzweigung<br />

Straße nach links, überqueren die Loisachbrü- die Brücke, halten uns nun rechts und folgen<br />

rechts ab und kommen zur „Hagrainkapelle“,<br />

cke und biegen rechts nach Achrain ab. Kurz dem Weg am Bach entlang, bis wir auf eine<br />

die 1765 erbaut wurde. Hier haben die Ohl-<br />

60<br />

darauf sehen wir bereits rechts den Wegweiser<br />

„nach Ohlstadt“, folgen ihm und passie-<br />

Straße treffen. Wir überqueren diese (Vorsicht<br />

Verkehr!) und wandern auf dem gegenüberliestadter<br />

Wetzsteinmacher zum Morgengebet<br />

innegehalten, während sie sich auf dem Weg<br />

61<br />

ren „Bavaria Rafting“. Gleich darauf biegen genden Feldweg weiter. Wir stoßen auf einen<br />

zu ihrer schweren und gefährlichen Arbeit in<br />

wir links in einen Fuß- und Reitweg ein, der Weg, gehen links und sehen schon von weitem<br />

die Steinbrüche befanden. Das seltene Hand-<br />

zeitweise nass oder auch überschwemmt sein vier mächtige alte Linden. In ihrer Mitte steht<br />

werk der Wetzsteinmacher wurde schon 1350<br />

kann, da die Loisach nach starken Regenfäl- die „Teufelssäule“ und eine Tafel berichtet da-<br />

urkundlich erwähnt und wurde noch bis Mitte<br />

len oder auch zur Zeit der Schneeschmelze in von, was Pater Miller vom Kloster Schlehdorf im<br />

des letzten Jahrhunderts ausgeübt. Die zum<br />

den Bergen Hochwasser führen und über ihre Jahre 1668 an dieser Stelle erlebt hat. Wir neh-<br />

Schärfen der Sensen benötigten Steine wur-<br />

Ufer treten kann. Zwischen Moor und Schilf zu men uns hier Zeit für eine Rast. Anschließend<br />

den mit Flößen verschifft und in ganz Europa<br />

unserer Linken und der meist sanft dahin plät- gehen wir ein kleines Stück auf dem gleichen<br />

verkauft. Wir folgen der Hagrainstraße Richschernden<br />

Loisach zu unserer Rechten wandern Weg zurück, gehen dann aber geradeaus weiter<br />

tung Dorfmitte, kommen an einer Hofkäserei<br />

wir nun immer am Fluss entlang Richtung Sü- über die Brücke und biegen kurz darauf links<br />

vorbei und sind kurz darauf am Rathaus.<br />

den. Nach einiger Zeit öffnet sich ein herrliches ab. Wir sind nun beim „Fieberkircherl“, das<br />

Bild, ausgedehnte Moorwiesen und im Hinter-<br />

Gäste-Information und Zimmervermittlung:<br />

grund das Panorama von Ester-, Wetterstein-<br />

Das Fieberkircherl bei Ohlstadt<br />

siehe Kontaktdaten S. 80–81.

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