leBen iM WinteR… - Osteuropamission Schweiz
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IMPRESSUM<br />
Stiftung Osteuropa Mission <strong>Schweiz</strong><br />
Postfach 43, 8624 Grüt ZH<br />
Missionsleitung:<br />
Eelco de Boer<br />
Tel: 044 / 9327913, Fax: 044 / 9327057<br />
Email: oemch@osteuropamission.ch<br />
PC Zürich 80-24422-4<br />
Sammelstellen für Kleider und Hilfsgüter:<br />
* Fam. G. Schmid, Tel: 044 / 9481175<br />
8617 Mönchaltorf<br />
* Fam. K u. N. Albisser, 8049 Zürich<br />
Tel: 044/3412081, Natel 079/4065420<br />
HOMEPAGE IM INTERNET<br />
http://www.osteuropamission.ch<br />
Redaktion: Elsbeth de Boer<br />
Osteuropa Mission Eggingen e.V.<br />
Region Süddeutschland<br />
Leitung: Daniela Gäng, Grünwiesen 2,<br />
79805 Eggingen, Tel.: 07746-1553,<br />
Fax: 07746-929279,<br />
Email: theogaeng@gmx.de<br />
Bankverbindung: Konto-Nr: 226951<br />
bei Sparkasse-Bonndorf-Stühlingen,<br />
Swift-Bic: DE65 6805 1207 0000 226951<br />
BLZ 68051207, Sammelstelle für Kleider<br />
und Hilfsgüter mit Voranmeldung bei<br />
Daniela & Theo Gäng (siehe oben).<br />
Partnerorganisationen:<br />
Hilfswerk f. Rumänien, H. Hofmann <strong>Schweiz</strong><br />
Osteuropa Mission Eggingen e.V. Deutschland<br />
Osteuropa Mission Österreich<br />
Osteuropa Misjonen Norwegen<br />
Kelet-Európa Misszió Ungarn<br />
Est Europa Cluj Rumänien<br />
Casa Speranta, Viseu de Sus Rumänien<br />
Fundatia Umanitara, Ruscova Rumänien<br />
Fundatia Casa Speranta, Arad Rumänien<br />
Wostotschno-Ewropeickaja Missija Ukraine<br />
Istocno Evropska Misija Serbien<br />
Eastern European Mission Kosova<br />
Eastern European Mission Georgien<br />
Deti nadeje / OEM, Tschechische Rep.<br />
www.osteuropamission.nl<br />
Die Osteuropa Mission ist ein unabhängiges<br />
christliches Hilfswerk, das in Osteuropa materielle<br />
und soziale Hilfe leistet. Unsere Zeitschrift erscheint<br />
monatlich. Im jährlichen Mitgliederbeitrag<br />
von CHF 10,-- sind die Kosten für die Zeitschrift<br />
enthalten. Der Nachdruck der hier veröffentlichten<br />
Texte ist nur mit Quellenangabe gestattet, wir<br />
bitten um Zusendung von zwei Belegsexemplaren.<br />
Die Einnahmen und Ausgaben werden jährlich<br />
von der BDO Visura in Basel überprüft. Die<br />
Prüfungsberichte können auf Anfrage eingesehen<br />
werden.<br />
Wir bitten Sie, beiliegendenden Einzahlungsschein<br />
nicht als Aufforderung zu betrachten. Er<br />
soll jene, die unsere Arbeit unterstützen wollen,<br />
entlasten.<br />
LIEBE MISSIONSFREUNDE<br />
Vertraue dem Herrn von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf<br />
deinen Verstand; erkenne ihn auf allen deinen Wegen, so wird er<br />
deine Pfade ebnen. Sprüche 3, 5-6<br />
Wieder geht ein bewegtes Jahr zu Ende,<br />
das vom Reaktorunfall in Japan, den<br />
hohen Staatenverschuldungen in der<br />
Euro-Zone und von den Umwälzungen in<br />
der arabischen Welt dominiert wurde.<br />
Naturkatastrophen, Terror und kriegerische<br />
Auseinandersetzungen, die bei<br />
unzähligen Menschen Not, Elend und<br />
Leid zurückgelassen haben, blieben auch<br />
im Jahr 2011 nicht aus. Wenn man sich<br />
dabei allein auf die Informationen und<br />
Berichte der Massenmedien stützen<br />
würde, gäbe es praktisch kaum etwas<br />
Positives über das vergangene Jahr zu<br />
berichten. Wir stehen am Anfang eines<br />
neuen Jahres, was wird es uns bringen?<br />
Gott sei Dank gab es aber auch viele<br />
positive Ereignisse und Erfahrungen, die<br />
unzählige Menschen im letzten Jahr<br />
erlebt und erfahren haben, auch wenn<br />
man darüber wenig bis gar nichts durch<br />
die allgemeine Presse erfährt.<br />
Negativschlagzeilen sollen ja bekanntlich<br />
attraktiver und lukrativer sein. Doch<br />
Gottes Werk findet nach wie vor auf dieser<br />
Erde statt, seine Botschaft wird durch<br />
Wort und Tat bis in die hintersten Winkel<br />
dieser Erde verkündigt, unabhängig<br />
davon, wie sich uns das heutige Weltbild<br />
präsentiert und welche Ereignisse noch<br />
eintreten werden.<br />
So blicken auch wir mit Dankbarkeit auf<br />
das vergangene Jahr zurück und staunen<br />
über das, was durch Gottes Gnade und<br />
mit Ihrer Unterstützung, liebe Missions -<br />
freunde, alles möglich gemacht wurde.<br />
So viele Familien in Osteuropa konnten<br />
Hilfe in der Not erfahren, einsame und<br />
verzweifelte Menschen wurden besucht<br />
und neu ermutigt. Grosse Kinderscharen<br />
durften in den Camps eine schöne Zeit<br />
erleben und das, was sie erlebt und vom<br />
Evangelium gehört haben, zuhause weitererzählen.<br />
Tief bewegt sind wir auch<br />
über den treuen und unermüdlichen<br />
Einsatz unserer Mitarbeiter in Osteuropa,<br />
die im wahrsten Sinn des Wortes ein<br />
Geschenk Gottes sind. Er hat sie mit<br />
Glauben, Mut, Kraft,<br />
Durchhaltevermögen und Weisheit ausgestattet,<br />
um schwierige Situationen zu<br />
meistern und ihre vielseitigen Aufgaben<br />
an der „Front“ zu bewältigen. In unserem<br />
Land sind wir es gewohnt, dass<br />
alles, was wir benötigen und uns sonst<br />
noch wünschen, vorhanden ist. Das ist in<br />
Osteuropa und anderswo jedoch keine<br />
Selbstverständlichkeit. Auch viele unserer<br />
Mitarbeiter sind arm und haben ihre<br />
eigene Familie zu versorgen, dennoch<br />
setzen sie sich für ihre Nächsten ein. Sie<br />
wagen sich selbst an Orte, wo sonst<br />
niemand hingeht, um Hoffnungslosen<br />
Hilfe anzubieten und ihnen Mut und<br />
Trost zuzusprechen. Auf diese Weise hat<br />
sich unser Arbeitsgebiet im letzten Jahr<br />
noch erweitert. So wurde in Subotica in<br />
der Vojvodina (Nordserbien) eine Sozial -<br />
stelle eröffnet, wo sich schwangere Frauen<br />
beraten lassen können und Kranke an<br />
bestimmten Wochentagen medizinisch<br />
versorgt werden. Durch die Frauenarbeit<br />
im Sozialbereich ist dort auch eine neue<br />
christliche Gemeinde entstanden. In der<br />
Ukraine entstand ein neuer Arbeitszweig<br />
unter den Leprakranken. Über diese<br />
Arbeit werden wir in einer unserer nächsten<br />
Ausgaben ausführlicher berichten.<br />
Natürlich werden auch wir manchmal<br />
mit Schwierigkeiten und Hindernissen<br />
konfrontiert, die nicht absehbar sind.<br />
Plötzlich wird da irgendwo ein „Brems -<br />
klotz“ vorgelegt, zum Beispiel durch ein<br />
neues Gesetz, welches das Einführen von<br />
Hilfsgütern erheblich erschwert, wie es<br />
zurzeit in Ungarn der Fall ist. So stehen<br />
wir nun mitten in den Abklärungen, um<br />
eine Lösung dafür zu finden. Wir erkennen<br />
je länger je mehr, wie wichtig es in<br />
unserer Missionsarbeit ist, nicht nur auf<br />
den eigenen Verstand zu bauen, sondern<br />
in allen Belangen Gott zu vertrauen und<br />
mit seiner Hilfe zu rechnen. Der einleitende<br />
Bibelvers hat sich gerade in der<br />
letzten Zeit als tiefe Wahrheit erwiesen.<br />
Oft erleben wir, dass Dinge ganz anders<br />
verlaufen, als wir gedacht haben und<br />
dass Gott möglich macht, was unser<br />
Verstand für unmöglich hält.<br />
Der Bibelvers im Matthäus 9, wo es<br />
heisst: „Die Ernte ist gross, aber der<br />
Arbeiter sind wenige“, trifft jedoch<br />
immer noch zu. An Arbeit mangelt es<br />
auch heute nicht auf Gottes weitem<br />
Erntefeld. Wir sind froh, dass es immer<br />
wieder Menschen gibt, die sich dafür zur<br />
Verfügung stellen. Auch im kommenden<br />
Jahr möchten wir Gott vertrauen, dass er<br />
uns führt und uns „den richtigen Pfad<br />
ebnet.“ Für die Unterstützung im vergangenen<br />
Jahr möchten wir Ihnen ganz<br />
herzlich danken. Die Mitarbeiter der<br />
<strong>Osteuropamission</strong> <strong>Schweiz</strong> im In- und<br />
Ausland wünschen Ihnen für das kommende<br />
Jahr Gottes reichen Segen.<br />
Elsbeth und Eelco de Boer,<br />
Missionsleiter OEM <strong>Schweiz</strong>