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Broschüre Phase 5 - PRO Team

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20<br />

Macht Ihre Gemeinde schon mit?<br />

Jede Vorarlberger Gemeinde ist eingeladen, sich am Projekt zu beteiligen.<br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

Auskünfte<br />

• Interesse und Engagement für die Entwicklung und<br />

Realisierung familienfreundlicher Programme in der eigenen Gemeinde<br />

• Bereitschaft, die erforderlichen personellen und finanziellen Ressourcen<br />

einzubringen<br />

• Bereitschaft, Familienfreundlichkeit strategisch und langfristig<br />

in die Gemeindeentwicklung einzubringen<br />

• Teilnahmebeschluss durch die Gemeindevertretung<br />

Familienreferat des Landes:<br />

Leitung: Roland Marent<br />

Tel. 0 5574 / 511 - 241 25<br />

E-Mail roland.marent@vorarlberg.at<br />

Gabriele Bohle-Faast<br />

Tel. 0 5574 / 511 - 241 15<br />

E-Mail gabriele.bohle-faast@vorarlberg.at<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung, Landhaus Bregenz<br />

Text und Redaktion: Mag. Marielle Manahl<br />

Grafik und Layout: <strong>Team</strong> a5


Das Projekt<br />

Die Familiengerechte Gemeinde<br />

Dokumentation <strong>Phase</strong> V<br />

Hintergrund<br />

Ziele<br />

Initiativen der teilnehmenden Gemeinden<br />

Eine Initiative der Vorarlberger Landesregierung<br />

März 2006


2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Die Idee Seite 3<br />

Initiativen und Aktivitäten<br />

der Gemeinden<br />

Das Projekt Seite 4 - 5<br />

10 Jahre Familiengerechte Gemeinde<br />

Wettbewerb der besten Initiativen<br />

Projektgemeinden<br />

Fontanella Seite 6<br />

Fußach Seite 7<br />

Gaißau Seite 8<br />

Gaschurn Seite 9<br />

Klaus Seite 10<br />

Krumbach Seite 11<br />

Laterns Seite 12<br />

Meiningen Seite 13<br />

Sibratsgfäll Seite 14<br />

St. Gallenkirch Seite 15<br />

Thüringerberg Seite 16<br />

Zeitlicher Ablauf Seite 17<br />

Projektschritte in der Gemeinde Seite 18<br />

Aufgabenverteilung Seite 19<br />

Teilnahme – Voraussetzungen Seite 20


Welche Ideen stecken dahinter?<br />

Höhere Lebensqualität für Familien<br />

• Anstoß und Unterstützung zu einer<br />

dauerhaft familienfreundlichen<br />

Gemeindeentwicklung<br />

Maßgeschneidertes Vorgehen<br />

• Spezifische Anliegen jeder einzelnen<br />

Gemeinde sollen im Mittelpunkt stehen<br />

• Bereits Erreichtes, aktuelle Aktionsfelder<br />

und verfügbare Ressourcen bilden Basis<br />

für weitere Zielsetzungen<br />

• Maßnahmen und Umsetzungstempo<br />

werden eigenständig bestimmt<br />

• Ausdehnung der Öffnungszeiten<br />

im Kindergarten<br />

• Begegnungsplatz für Jung und Alt<br />

• Sommerprogramme für Kinder<br />

• Veranstaltungen zu Lesen, Spielen,<br />

Miteinander<br />

• Schulhofgestaltung<br />

• Jung und Alt<br />

• Wassertrete<br />

• Erziehung daheim und in der Schule<br />

• Gewalt und Zerstörung in der Schule<br />

• Literaturkreis für Frauen<br />

Bürgernähe<br />

• Enge Zusammenarbeit mit den Betroffenen<br />

statt „Verordnung von oben“<br />

• Ziele und Umsetzung müssen von relevanten<br />

Personen/Institutionen/Organisationen<br />

mitgetragen werden<br />

Fortlaufende Verbesserung<br />

• Klare Zuständigkeiten in den Gemeinden<br />

(Familien-MentorInnen)<br />

• Verankerung der Initiative als wiederkehrende<br />

Prozesse<br />

• Bewusstseinsbildung durch politische<br />

Arbeit<br />

Was hat sich getan?<br />

Zahlreiche Aktivitäten wurden umgesetzt – ein Überblick<br />

• Verkehrsmännle gestalten<br />

• Kreative Freizeitgestaltung -<br />

Sommerprogramm<br />

• Jugendraum / Jugendarbeit<br />

• Spielplatzsanierung<br />

• Familienwanderung<br />

• Sozialzirkel<br />

• Fahrkartenautomaten der ÖBB -<br />

Exkursion für SeniorInnen<br />

• Spielefest<br />

• Wasserfest<br />

• Renaturierung von Spielflächen<br />

3


Das Projekt<br />

Ausblick<br />

Die entstandenen Projekte<br />

werden zu einem großen Teil<br />

fortgeführt und in der Gemeindearbeit<br />

verankert. Auf<br />

Wunsch gibt es von Seiten des<br />

Landes weiterhin Unterstützung.<br />

Die Familiengerechte Gemeinde<br />

soll weitergehen. „Wir sind<br />

sicher, dass sich bis Herbst<br />

genügend Gemeinden melden,<br />

damit der 6. Durchgang<br />

stattfinden kann“, zeigt sich<br />

Greti Schmid überzeugt. Die<br />

Gemeinden werden im Sommer<br />

2006 informiert und zur<br />

Teilnahme eingeladen.<br />

Impressionen der<br />

vergangenen Jahre<br />

Langen <strong>Phase</strong> III: Einrichtung der<br />

Bücherei<br />

Übersaxen <strong>Phase</strong> IV: Sommerprogramm<br />

für Kinder<br />

4<br />

Mit dem Projekt „Familiengerechte<br />

Gemeinde“ setzt das Land Vorarlberg<br />

auf Prävention. „Ziel dieser Initiative<br />

ist und war es, eine kinder- und familienfreundliche<br />

Entwicklung in Gang zu<br />

bringen.“<br />

Eine Gemeinde, die auf die Bedürfnisse<br />

ihrer Familien und Kinder eingeht,<br />

schafft Lebensqualität und Zufriedenheit,<br />

fördert das Wir-Gefühl und die<br />

Eigenverantwortlichkeit. Damit das<br />

gelingen kann, braucht es eine Struktur,<br />

die Familien und Kindern Entwicklungsmöglichkeiten<br />

bietet. Das Projekt „Familiengerechte<br />

Gemeinde“ leistet dazu<br />

einen wichtigen Beitrag. „Die langjährige<br />

Erfahrung, die wir mit diesem Projekt<br />

haben, zeigt, wie wertvoll diese Initiative<br />

für die Gemeinden und für unser<br />

Kontakt: Familienreferat des Landes Vorarlberg<br />

Roland Marent, Gabriele Bohle-Faast<br />

A-6901 Landhaus Bregenz, Tel. 05574/511-24115<br />

E-Mail gabriele.bohle-faast@vorarlberg.at<br />

Ressourcen nutzen –<br />

Verantwortung übernehmen<br />

Regelmäßige Treffen der Mentorinnen und Mentoren haben den Austausch<br />

untereinander gefördert.<br />

Land ist“, so die zuständige Landesrätin<br />

Dr. Greti Schmid. „Familien brauchen<br />

gute Rahmenbedingungen“, betont sie.<br />

„Wenn diese vorhanden sind und es den<br />

Müttern und Vätern gut geht, dann geht<br />

es auch den Kindern gut.“<br />

Das Projekt „Familiengerechte Gemeinde“<br />

sei ein Baustein, der beiträgt,<br />

das Bewusstsein dafür zu schärfen und<br />

neue Initiativen zu entwickeln. Die<br />

„Familiengerechte Gemeinde“ lebt<br />

vom ehrenamtlichen Engagement und<br />

davon, was Menschen, die mit Kindern<br />

zu tun haben, an persönlicher Erfahrung<br />

einbringen. „Ohne diesem Einsatz kann<br />

ein Projekt wie dieses nicht gelingen“,<br />

unterstreicht Schmid den Wert des<br />

Engagements der ehrenamtlichen Mitarbeitenden.


56 Gemeinden<br />

mit dabei<br />

I. <strong>Phase</strong> 1996 – 1998<br />

Alberschwende<br />

Bizau<br />

Bludenz<br />

Bregenz<br />

Bürs<br />

Dornbirn<br />

Feldkirch<br />

Fraxern<br />

Hohenems<br />

Hörbranz<br />

Innerbraz<br />

Lochau<br />

Rankweil<br />

Schlins<br />

Warth<br />

Wolfurt<br />

II. <strong>Phase</strong> 1998 – 2000<br />

Bezau<br />

Düns<br />

Frastanz<br />

Göfis<br />

Götzis<br />

Lech<br />

Mäder<br />

Schoppernau<br />

Schwarzach<br />

III. <strong>Phase</strong> 2000 – 2002<br />

Dünserberg<br />

Hard<br />

Hohenweiler<br />

Langen<br />

Mellau<br />

Nenzing<br />

Röns<br />

Schnifis<br />

Sonntag<br />

IV. <strong>Phase</strong> 2002 – 2004<br />

Altach<br />

Andelsbuch<br />

Au<br />

Höchst<br />

Lauterach<br />

Mittelberg<br />

Raggal<br />

Schröcken<br />

Schwarzenberg<br />

Thüringen<br />

Übersaxen<br />

V. <strong>Phase</strong> 2004 bis 2006<br />

Fontanella<br />

Fußach<br />

Gaißau<br />

Gaschurn<br />

Klaus<br />

Krumbach<br />

Laterns<br />

Meiningen<br />

Sibratsgfäll<br />

St. Gallenkirch<br />

Thüringerberg<br />

Wettbewerb der besten Projekte<br />

10 Jahre Familiengerechte Gemeinde -<br />

1. Preis mit 5.000 Euro dotiert<br />

Durch die Initiative „Familiengerechte Gemeinde“ sollen Projekte für Familien<br />

langfristig gesichert werden.<br />

Entstanden als Idee im Jahr der<br />

Familie 1994, erstmals gestartet<br />

zwei Jahre später, feierte das Projekt<br />

im Rahmen des Abschlussfestes der<br />

<strong>Phase</strong> V seinen 10. Geburtstag. Aus<br />

diesem Anlass wurde von der Vorarlberger<br />

Landesregierung der Preis<br />

„Familiengerechte Gemeinde“ ins<br />

Leben gerufen. Insgesamt 10.000<br />

Euro erhielten die Initiativen jener 3<br />

Gemeinden, deren Projekte als beste<br />

Einreichungen ausgezeichnet wurden.<br />

„Wir möchten dieses Engagement der<br />

Gemeinden mit einer Prämierung von<br />

erfolgreichen Projekten und Modellen<br />

sichtbar machen und haben deshalb<br />

diesen Preis ins Leben gerufen“, erklärte<br />

LR Dr. Greti Schmid die Motivation.<br />

Zum einen soll mit dieser Anerkennung<br />

deutlich gemacht werden, dass sich<br />

Vorarlbergs Gemeinden für familienfreundliche<br />

Rahmenbedingungen ein-<br />

setzen, zum anderen können damit auch<br />

nachhaltige und positive Auswirkungen<br />

von Familien-Aktivitäten dargestellt<br />

werden. Im Rahmen des Abschlußfestes<br />

der <strong>Phase</strong> V im Winzersaal in Klaus<br />

wurden die eingereichten Modelle<br />

präsentiert.Die Prämierung erfolgte<br />

durch eine Jury unter Berücksichtigung<br />

der Kriterien: Nutzen für Familien /<br />

Innovation und Kreativität / Förderung<br />

der Zusammenarbeit und Beteiligung.<br />

Das als bestes augezeichnete Projekt<br />

erhielt 5.000 Euro, die beiden weiteren<br />

Preise betrugen 3.000 Euro und 2.000<br />

Euro. Das Geld wurde von der Vorarlberger<br />

Landesregierung zur Verfügung<br />

gestellt und muss von den Gemeinden<br />

zweckgebunden für<br />

familienrelevante<br />

Leistungen oder<br />

Aktivitäten eingesetzt<br />

werden.<br />

5


Fontanella<br />

Unsere Ziele<br />

• Kommunikationsplätze<br />

zu schaffen.<br />

• Ein Vorhaben umzusetzen,<br />

von dem schon jahrelang<br />

die Rede war.<br />

Mitgemacht haben…<br />

Büchereiteam: Elisabeth<br />

Burtscher, Theresia Burtscher,<br />

Marianne Konzett, Herta Stark,<br />

Marlies Bouzo<br />

Jugendraum, Sport- und<br />

Spielplatz: Harald Konzett,<br />

René Heckmann, Simon<br />

Nigsch, ca. 15 Jugendliche<br />

und freiwillige MitarbeiterInnen<br />

aus der Bevölkerung.<br />

Das waren unsere<br />

Projekte/Schwerpunkte<br />

• Einrichtung einer Bücherei<br />

• Gestaltung des Spiel- und<br />

Sportplatzes<br />

• Jugendraum<br />

Unsere Motivation<br />

In einem Dorf, wo Post und<br />

Bank verloren gegangen sind,<br />

ist jede Möglichkeit für das<br />

Zusammentreffen der Leute<br />

doppelt wertvoll.<br />

Das haben wir erfahren<br />

„Bei der Gestaltung der Räumlichkeiten<br />

wurden die Wünsche<br />

des Büchereiteams berücksichtigt.<br />

Es ist ein sehr schöner Raum<br />

geworden.“ Elisabeth Burtscher<br />

„Wir werden sicher das Angebot<br />

nützen und regelmäßig in der<br />

Bücherei sein.“ Schulleiterin<br />

Silvia Müller<br />

6<br />

Den Auftakt machte eine Informationsveranstaltung,<br />

zu der rund 50 Interessierte<br />

gekommen sind. Gemeinsam<br />

wurden die Themen erarbeitet – schlussendlich<br />

haben sich drei Schwerpunkte<br />

herauskristallisiert: die Einrichtung<br />

einer Bücherei, ein Sport- sowie ein<br />

Spielplatz und ein Raum, in dem sich<br />

Jugendliche treffen können.<br />

Das Herzstück des Projektes war die<br />

Bücherei. Aus einem zentralen Grund.<br />

„Strukturen, die Begegnung im Ort<br />

ermöglicht haben, brechen immer mehr<br />

weg“, erklärte Bürgermeister Sebastian<br />

Bickel. So haben im vergangenen Jahr<br />

die örtliche Bank und das Postamt die<br />

Pforten geschlossen und „es musste<br />

etwas geschehen.“ Die Bücherei soll<br />

Kontakt:<br />

Gemeindeamt: Tel. 05554/5215<br />

Mehr als nur eine Bücherei<br />

Die Räume sollen auch ein Ort der Begegnung<br />

und des Austauschs werden<br />

Die Auftaktveranstaltung hat auch zahlreiche<br />

Jugendliche motiviert, sich einzubringen.<br />

Für den Jugendraum hat die Gemeinde<br />

die ehemaligen Räume des<br />

Postamtes bereitgestellt. Mit großem<br />

Eifer sind die Jugendlichen dabei,<br />

„ihren Raum“ herzurichten. „Bald<br />

sind wir fertig“, freuen sich die jungen<br />

Leute auf die Benutzung. Harald<br />

Konzett, René Heckmann und<br />

Simon Nigsch, die sich für dieses<br />

Projekt besonders engagiert haben,<br />

sehen dem Betrieb erwartungsvoll<br />

entgegen.<br />

Die Bücherei als ein Ort, der auch<br />

zum Verweilen einladen soll.<br />

daher mehr sein als nur ein Ort, an<br />

dem man Bücher ausleihen kann. Die<br />

Möglichkeit, auch einen Kaffee trinken<br />

zu können, lädt zum Verweilen ein und<br />

zum Gespräch. Zudem plant das Büchereiteam<br />

verschiedene Veranstaltungen<br />

anzubieten. So sind etwa Film- und<br />

Leseabende geplant sowie Vorträge zu<br />

verschiedenen Themen. Der Raum, für<br />

den ausschließlich heimische Berghölzer<br />

verwendet wurden, beherbergt auch das<br />

Archiv der Walservereinigung. „Dadurch<br />

erwarten wir starke Impulse für<br />

unsere Bücherei und auch für die ganze<br />

Region“, freuen sich die Verantwortlichen,<br />

die mit mehr als 20 Sitzungen<br />

zur Realisierung dieses Projektes einen<br />

großen ehrenamtlichen Einsatz eingebracht<br />

haben.<br />

Wie geht es weiter?<br />

Auch der Spielplatz bedarf einer<br />

Sanierung. Im Laufe des Frühjahrs<br />

werden die alten Spielgeräte überarbeitet<br />

beziehungsweise kommen<br />

neue hinzu. Außerdem wird der Platz<br />

so gestaltet, dass auch mit Kinderwagen<br />

ein leichter Zugang möglich ist.<br />

An der Umsetzung des Sportplatzes,<br />

der von der Bevölkerung sehr<br />

gewünscht wird, werden die Verantwortlichen<br />

dranbleiben.


Fußach<br />

Unser Ziel<br />

„Jugendlichen einen Rahmen anzubieten,<br />

in dem sie unkontrolliert<br />

und doch beaufsichtigt sich selbst<br />

sein können.“<br />

Franz Fort<br />

„Für Jugendliche einen Raum<br />

der Begegnung zu schaffen.“<br />

Ernst Blum<br />

Mitgemacht haben…<br />

Franz Fort (Mentor), Thomas<br />

Bösch, Jeannette Brunner,<br />

Raimund Rusch, Bgm. Ernst<br />

Blum.<br />

Unsere Motivation<br />

„Wir wollen uns einsetzen,<br />

dass der Jugendraum endlich<br />

umgesetzt wird.“<br />

Thomas Bösch<br />

Das haben wir erfahren<br />

„Es ist einfach, Leute für eine<br />

Mitarbeit zu gewinnen, wenn das<br />

Projekt bereits klar definiert ist<br />

und die Aufgaben schon zugeteilt<br />

werden können.“<br />

„Alle wollen einen Jugendtreff,<br />

doch niemand will ihn in seiner<br />

Umgebung haben.“<br />

Das MentorInnen-<strong>Team</strong><br />

Jugendliche und Mentor Franz Fort<br />

besichtigen den geplanten Raum.<br />

Die Dorfentwicklungsplanung sowie<br />

eine Befragung haben deutlich gemacht,<br />

was fehlt: „Ein Ort, an dem sich Kinder<br />

und Jugendliche treffen und austauschen<br />

können“, so Mentor Franz Fort.<br />

Vorgesehen dafür ist ein Raum im Feuerwehrhaus.<br />

Bürgermeister Ernst Blum:<br />

„Die Gemeinde will kein schlüsselfertiges<br />

Projekt präsentieren.“ Vielmehr<br />

gehe es darum, die Zielgruppe – nämlich<br />

die 10- bis 15jährigen – in die Planung,<br />

Gestaltung und Umsetzung miteinzubinden.<br />

Eine erste Ideensammlung im Rahmen<br />

der Auftaktveranstaltung zeigte,<br />

was für Wünsche da sind. Sofa, Tisch-<br />

Kontakt:<br />

Franz Fort, Tel. 05578/76971<br />

E-Mail familiengerechte.gemeinde.fussach@utanet.at<br />

Der etwas andere Jugendtreff<br />

Auftaktveranstaltung mit reger Diskussion<br />

brachte die Menschen miteinander ins Gespräch<br />

Ist längst überfällig: ein Ort, an dem sich Jugendliche treffen können.<br />

Ein engagiertes MentorInnenteam setzt sich für die Umsetzung ein.<br />

Infos auf einen Blick<br />

Zielgruppe:<br />

Jugendliche zwischen<br />

10 und 15 Jahren.<br />

Öffnungszeiten:<br />

getrennt für die 10- bis 12jährigen<br />

sowie 13- bis 15jährigen<br />

Es gilt das Jugendschutzgesetz:<br />

keine Abgabe von alkoholischen<br />

Getränken sowie Rauchverbot an<br />

unter 16jährige<br />

fußball, Kuschelecke, Popcornmaschine,<br />

Musikanlage, Computer und Internet,<br />

Hausordnung, Sitzgelegenheit, Billard,<br />

Tischtennis, Alkholfreie Cocktails, eine<br />

Bar. „Der Jugendtreff soll familiären<br />

Charakter bekommen“, unterstreicht<br />

Fort, „losgelöst von starren Strukturen,<br />

aber doch mit einem einfachen und<br />

klaren Aufbau, der unterstützend wirken<br />

soll“. „Es ist ein langer Prozeß der Entscheidungsfindung“,<br />

ziehen die Verantwortlichen<br />

Bilanz. Die ersten konkreten<br />

Schritte wurden gesetzt, jetzt gehe es<br />

darum, Nägel mit Köpfen zu machen,<br />

sind sie sich einig.<br />

Die nächsten Schritte<br />

• Gemeinderatsbeschlüsse bezüglich<br />

Widmung der Räumlichkeiten,<br />

des Kostenrahmens sowie der<br />

Organisation und der Trägerschaft<br />

• Einbindung der Jugendlichen<br />

durch konkrete<br />

Einladung zur<br />

Mitarbeit<br />

• Suche nach<br />

ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter-<br />

Innen<br />

7


Gaißau<br />

Unsere Ziele<br />

Ferienbetreuung: Ein kunterbuntes<br />

Angebot für Kinder zu<br />

schaffen und gleichzeitig damit<br />

die Eltern zu entlasten.<br />

Sozialzirkel: Bürgerservice,<br />

eine Koordinationsstelle zu<br />

schaffen, der Bevölkerung unbürokratische<br />

Hilfe anzubieten,<br />

Eigenständigkeit der bestehenden<br />

Einrichtungen zu erhalten.<br />

Mitgemacht haben…<br />

Mentorinnen: Monika<br />

Schmelzenbach, Judith Lutz,<br />

Edith Kohl, Alexandra Kohl,<br />

Christine Düngler, Doris Defranceschi,<br />

Elke Eberle, Sandra<br />

Eberle, Linda Eberle, Lisa<br />

Nagel, Bernd Nagel, Isabella<br />

Hofer, Marina Lutz, Bgm.<br />

Reinhold Eberle.<br />

Unsere Erfahrung<br />

Sozialzirkel: Gute<br />

Zusammenarbeit als <strong>Team</strong>.<br />

Das Projekt kommt bei allen<br />

gut an – in der Bevölkerung<br />

und bei den sozialen Einrichtungen.<br />

Die Umsetzung ist<br />

Arbeit.<br />

Ferienbetreuung: Kinder und<br />

Eltern waren begeistert, die<br />

Betreuung durch Jugendliche<br />

war sehr gut und engagiert.<br />

Unsere Motivation<br />

• Mithilfe bei der Umsetzung<br />

einer Idee.<br />

• Berufliches Wissen einsetzen<br />

zu können.<br />

• Engagement in der<br />

Gemeinde.<br />

Wie geht es weiter<br />

• Die Ferienbetreuung wird<br />

zu einem fixen Angebot.<br />

• Im Laufe des Frühjahrs wird<br />

die Stelle für den Sozialzirkel<br />

– Bürgerservice<br />

besetzt werden. Zu Beginn<br />

mit einer 20% Anstellung,<br />

bei Bedarf ausbaufähig. Ein<br />

Raum dafür ist im Gemein-<br />

deamt vorgesehen.<br />

8<br />

Mentor und Kontakt:<br />

Judith Lutz, Tel. 05578/71359 E-Mail judith.lutz@gmx<br />

Monika Schmelzenbach, Tel. 0650/5003819,<br />

E-Mail monika.schmelzenbach@gmx.net<br />

Spaß für die Kinder –<br />

Entlastung für die Eltern<br />

Ferienbetreuung auf großes Interesse gestoßen<br />

– ca. 50 Kinder nutzten das Angebot<br />

Eine Exkursion ins Rheindelta brachte den Kindern die Natur<br />

in der Umgebung näher.<br />

„Ich habe mir schon als Kind immer<br />

gewünscht, in ein Ferienlager gehen zu<br />

können, ohne dort auch schlafen zu müssen“,<br />

erklärt Sandra Eberle ihre Motivation.<br />

Sie hat mit 5 weiteren Jugendlichen<br />

zwei Wochen lang rund 50 Kindern ein<br />

abwechslungsreiches Programm geboten.<br />

Basteln, Sport, gemeinsam kochen, Filmnachmittag,<br />

Wasserspiele, Disco, Exkursionen<br />

ins Medienhaus, ins ORF-Landesstudio<br />

sowie ins Rheindelta: das waren die<br />

Programmpunkte der Ferienbetreuung für<br />

Volksschulkinder.<br />

„Ziel war es, nicht nur den Kindern einen<br />

abwechslungsreichen Sommer zu bieten,<br />

sondern auch die Eltern während der langen<br />

Ferien zu entlasten“, erklärt Mentorin<br />

Monika Schmelzenbach. Und diese Idee<br />

ist gut angekommen. Schon zu Beginn des<br />

Jahre 2006 haben Eltern angefragt, ob es<br />

das Angebot wieder gibt. „Auf alle Fälle“,<br />

so Bürgermeister Reinhold Eberle.<br />

Auf einen Blick<br />

• Zielgruppe: 6- bis 11jährige<br />

• Betreuungszeitraum: die ersten<br />

beiden Ferienwochen, Montag<br />

bis Freitag, 7.30 Uhr bis 17.00<br />

Uhr inkl. Mittagessen, das speziell<br />

für Kinder gekocht und vom<br />

Altersheim geliefert wurde.<br />

• Kosten: pro Woche 55 Euro<br />

Pflegeangebot vernetzen<br />

Als ein „herausforderndes Projekt“<br />

nannte Reinhold Eberle die Einrichtung<br />

eines „Sozialzirkels“. Erste<br />

Schritte wurden in den vergangenen<br />

Monaten bereits umgesetzt. So fanden<br />

gemeinsame Gespräche mit allen<br />

Einrichtungen – dem Mobilen Hilfsdienst,<br />

der Altersheimleitung, dem<br />

Krankenpflegeverein, der Pfarre sowie<br />

der Gemeinde – statt. Froh zeigte sich<br />

Mentorin Judith Lutz darüber, „dass es<br />

uns gelungen ist, die Angst abzubauen,<br />

dass irgendjemandem etwas weggenommen<br />

wird oder Aufgaben beschnitten<br />

werden könnten.“ Primäres Ziel sei es,<br />

die bestehenden Angebote im Bereich<br />

Pflege zu vernetzen. „Jeder und jede im<br />

Dorf soll in Hinkunft an einer Stelle<br />

kompetente Antworten und Hilfe<br />

bekommen, wenn es um soziale Fragen<br />

im weiten Sinn geht.“ Sie nennt auch<br />

gleich ein Beispiel. Die Frau eines<br />

Seniors muss ins Spital. Es ist niemand<br />

da, der für ihn kocht. Gemeinsam wird<br />

dann nach einer Möglichkeit gesucht,<br />

die für alle Beteiligten am besten ist.<br />

So könnte es dann sein, dass die Küche<br />

des Altersheimes das Essen „liefert“.<br />

Oder es braucht jemand eine Familienhelferin<br />

oder eine Tagesmutter. „Wir<br />

wollen es den Leuten im Dorf ersparen,<br />

sich mühsam alleine durchfragen zu<br />

müssen“, sagt Lutz. In diesem Sinn soll<br />

ein Bürgerservice für alle entstehen.


Gaschurn<br />

Unsere Ziele<br />

• Umsetzung eines Teils<br />

des Gemeindeleitbildes<br />

Gaschurn-Partenen<br />

„Zemma-wachsa“.<br />

• Ein Umfeld schaffen, damit<br />

jemand, auch wenn er in<br />

Bregenz arbeitet, gerne bei<br />

uns zu Hause ist.<br />

Mitgemacht haben…<br />

Mitglieder des Familien- und<br />

Schulausschusses und des eigens<br />

eingerichteten Jugendbeirates,<br />

Jugendliche, Eltern und Kinder,<br />

Bevölkerung, Kindergarten-<br />

und Schulleiterinnen, verschiedene<br />

Vereine, MitarbeiterInnen<br />

des Gemeindeamtes und viele<br />

andere mehr.<br />

Das haben wir erfahren<br />

• Jeder macht mit, wenn man<br />

ihm die Gelegenheit dazu<br />

gibt.<br />

• Große Ziele lassen sich<br />

nur erreichen, wenn sich<br />

die Menschen kennen und<br />

wissen, welche Stärken jeder<br />

einzelne hat und einbringen<br />

kann.<br />

Wie geht es weiter?<br />

• Kinderbetreuung während<br />

der Sommermonate (außer 2<br />

Wochen der Ferien)<br />

• Koordination der Kinder-<br />

garten- und Schulzeiten<br />

• Mittagsbetreuung und Nach-<br />

mittagsbetreuung für Schüler<br />

gemeindeübergreifend an der<br />

Hauptschule Innermontafon<br />

• Verlegung des Kindergartens<br />

Partenen in das EG der<br />

Volksschule<br />

• 40 km/h Beschränkung bei<br />

der Versettla-Talstation<br />

• „Spielende Kinder“ Tafeln<br />

• Ausgestaltung der Spielplätze<br />

• Teilnahme am Audit Kinder-<br />

und Familiengerechte<br />

Gemeinde<br />

Unsere Projekte<br />

• Auftaktveranstaltung<br />

• Jugendprojekt Jigsaw<br />

• Verschiedene Zeitmodelle<br />

für die Kindergärten<br />

• Ferienbetreuung für Kinder<br />

• Verlegung des Spielplatzes<br />

in Partenen<br />

Zentrales Ziel war es, die Umsetzung des<br />

Leitbildes „Zemma-wachsa“ zu forcieren.<br />

„Und es ist gelungen“, freuen sich<br />

Mentorin Martha Heel und Bürgmeister<br />

Martin Netzer. Konkrete Projekte wurden<br />

in Angriffe genommen und umgesetzt. Es<br />

wurden zwei unterschiedliche Zeitmodelle<br />

für die Kindergärten geschaffen. Die Eltern<br />

können jetzt frei entscheiden in welche<br />

Einrichtung ihr Kind gehen soll. Mütter<br />

und Väter schließen sich für Fahrgemeinschaften<br />

zusammen und bringen ihre<br />

Kinder nach Partenen.<br />

Jugendliche für Jugendtreff<br />

Gut entwickelt hat sich auch der Bereich<br />

der Jugendarbeit. Am 5. November 2005<br />

fand die Auftaktveranstaltung für das Projekt<br />

JIGSAW statt. Mehr als 100 Jugendliche<br />

sind gekommen. Desirée Schröcker,<br />

Martina Burger, Raphaela Lechleitner, Eva<br />

Heel und Janine Barbisch haben gemeinsam<br />

mit dem Jugendbeirat eine Initiative<br />

für einen Jugendtreff ins Leben gerufen.<br />

Geplant ist ein Kommunikationszentrum<br />

im Hawai-Stil mit zahlreichen Angeboten<br />

wie Billard, Karaoke bis hin zu Konzerten.<br />

Rund 50 Jugendliche haben dem JIGSAW-<br />

<strong>Team</strong> ihre freiwillige Mitarbeit zugesichert.<br />

Räumlichkeiten, Einrichtung und Organisation<br />

sind die Themen, an denen jetzt<br />

gearbeitet wird.<br />

Mentor und Kontakt:<br />

Martha Heel, Tel. 05558/8716, E-Mail fam.heel@aon.at<br />

Bgm. Martin Netzer, Tel 05558/8202-0<br />

E-Mail gemeinde@gaschurn.at<br />

Lebensqualität langfristig sichern<br />

Auftaktveranstaltung mit mehr als 120 Interessierten –<br />

Ausweitung der Kindergartenöffnungszeiten - Jugendarbeit<br />

Der Kindergarten in Partenen ist von 7.30 – 13.00 Uhr geöffnet.<br />

Meine Motivation<br />

„...war und ist es, mitzuhelfen, das<br />

Leitbild „Zemma-wachsa“ gemeinsam<br />

und schrittweise zu verwirklichen.“<br />

Martha Heel<br />

„Als Bürgermeister und Familienvater<br />

ist Familie für mich die Keimzelle der<br />

Gesellschaft. Nur wenn wir die Wichtigkeit<br />

der Familie erkennen, schaffen<br />

wir die Lebensqualität, die unser Leben<br />

wertvoll macht.“<br />

Martin Netzer, Bürgermeister<br />

Längere Öffnungzeiten<br />

und Ferienbetreuung<br />

Zudem wurden die Öffnungszeiten<br />

ausgedehnt. Der Kindergarten in<br />

Partenen ist jetzt von 7.30 bis 13.00<br />

Uhr geöffnet und ermöglicht es den<br />

Eltern, einer Halbtagsbeschäftigung<br />

nachzugehen. Auch während der<br />

Ferien können die Kids in Hinkunft,<br />

bis auf zwei Wochen, den Kindergarten<br />

besuchen. Damit sollen<br />

Familien, in denen Mutter und Vater<br />

arbeiten, entlastet werden. „Möglich<br />

wurde diese Änderung nur mit Hilfe<br />

der Kindergartenleiterinnen und<br />

deren Helferinnen“, betont Netzer.<br />

9


Klaus<br />

Unser Ziel<br />

Das Angebot für Familien<br />

mit Kindern und Kleinkin-<br />

dern soll noch besser ausge-<br />

baut werden. In Klaus bzw. im<br />

Lebensraum Vorderland sollen<br />

Familien in jeder Form ihre<br />

Berechtigung und ihre Möglichkeiten<br />

haben.<br />

Mitgemacht haben…<br />

Mitglieder des Sozial- und<br />

Familienausschusses:<br />

Bgm. Werner Müller –<br />

Obmann, Dr. Peter Jugl Peter<br />

– Obmannstellvertreter,<br />

Silvia Frick, Karin Moser,<br />

Mag. Gerda Nägele-Dalpara,<br />

Martin Schöch.<br />

Das haben wir erfahren<br />

„Ich freue mich auf die vier<br />

verschiedenen Spielplätze. So<br />

kann ich meinen Kindern auch ein<br />

wenig Abwechslung bieten!“ Eine<br />

Mutter<br />

„Wir wohnen jetzt 3 Monate in<br />

Klaus und sind überrascht wie<br />

viel diese Gemeinde neben den<br />

vielen Vereinen für Kinder und<br />

Schüler noch alles bietet. Eine<br />

solche Gemeinde haben wir für<br />

uns und unsere Kinder gesucht!“<br />

Ein Ehepaar<br />

Unsere Projekte<br />

• Klauser Sommer<br />

• Auftaktveranstaltung mit<br />

Wasserfest im Rahmen des<br />

Klauser Sommers<br />

• Schaffung einer Spielfläche<br />

im Rahmen der Renatur-<br />

ierung des Klausbaches mit<br />

Zugang zum Wasser<br />

Unsere Motivation<br />

• Bestehendes evaluieren und<br />

neue Impulse zu setzen.<br />

• Wünsche der jungen Familien<br />

aufzugreifen und umzusetzen.<br />

10<br />

Das Wasserfest im Rahmen des Klauser<br />

Sommers machte den Auftakt für die<br />

Teilnahme am Projekt. Mehr als 250<br />

Kinder, die zum Großteil von ihren<br />

Eltern begleitet wurden, waren mit<br />

dabei. Neben Information gab es jede<br />

Menge Spiel und Spaß. Und es konnten<br />

mehrere Frauen für eine ehrenamtliche<br />

Mitarbeit gewonnen werden.<br />

„In den vergangenen Jahren hat sich in<br />

der Gemeinde Klaus vieles in Richtung<br />

„Familiengerechte Gemeinde“ getan“,<br />

freut sich Bürgermeister Werner Müller.<br />

Die bestehenden Angebote werden<br />

von zahlreichen Familien genützt und<br />

geschätzt. Doch nichts ist für immer gewonnen.<br />

Damit die bestehende Qualität<br />

gesichert sei, brauche es neue Impulse,<br />

zeigt er sich überzeugt. So entstand im<br />

Mentor und Kontakt:<br />

Bgm. Werner Müller, Tel. 05523/6253612<br />

E-Mail werner.mueller@klaus.cvn.at<br />

Wasserfest machte den Auftakt<br />

Bestehende Angebote gut angenommen –<br />

neue Impulse durch weiteren Ausbau<br />

Der Auftakt mit einem Wasserfest hat Klein und Groß begeistert.<br />

Mehr als 250 Kinder, großteils mit ihren Eltern, waren mit dabei.<br />

Spricht viele Sinne an: die renaturierte<br />

Spielfläche am Sattelberg.<br />

Rahmen des Sozial- und Familienausschusses<br />

die Idee, mehrere öffentliche<br />

Spielplätze zu errichten. Ein Spielplatzkonzept,<br />

das 2004 in der Gemeindevertretung<br />

„einstimmig“ beschlossen wurde,<br />

legte die Grundlage für diese Entwicklung,<br />

die im Endausbau vier attraktive,<br />

öffentliche Spielräume vorsieht. In den<br />

Jahren 2004/2005 wurde im Rahmen<br />

der Renaturierung im Sattelberg eine<br />

Spielfläche geschaffen, in der der Kontakt<br />

zum Wasser und zur Natur optimal<br />

hergestellt wurde.<br />

Für das Jahr 2006 ist die Umsetzung des<br />

Spielplatzes in der Schmalzgasse, unter<br />

Einbeziehung interessierter Frauen und<br />

Männer, sowie die Planung des Abenteuerspielplatzes<br />

im Tobel vorgesehen.<br />

Wie gehts weiter?<br />

2006: Klauser Sommer – Ausbau<br />

des Ferienangebotes für Kinder und<br />

Jugendliche (Sportwoche, Kreativwoche,<br />

diverse Tagesangebote)<br />

2007: Ausbau des Spielgruppenangebotes,<br />

Mutter-Kind-Turnen,<br />

Bau des Abenteuerspielplatzes im<br />

Tobel


Krumbach<br />

Unser Ziel<br />

Die Bevölkerung in Projekte<br />

einzubinden und somit eine<br />

kinder- und vor allem familienfreundliche<br />

Entwicklung in<br />

Gang zu bringen.<br />

Mitgemacht haben…<br />

Kernteam: Wetz Margot,<br />

Bechter Dagmar, Flatz Andrea,<br />

Fink Carmen<br />

MitarbeiterInnen: Österle<br />

Jasmine, Egger Manuela,<br />

Morent Michael, Österle<br />

Susanne, Bechter Irene,<br />

Steurer Elisabeth, Fink Doris,<br />

Sutter Monika.<br />

Wie geht es weiter?<br />

Im Sommer 2006 wird das<br />

Ferienprogramm für Kinder<br />

erstmals umgesetzt und soll,<br />

wenn es sich bewährt, zu einer<br />

fixen Einrichtung werden.<br />

Unsere Projekte<br />

• Umfrage an jeden Haushalt<br />

• Auftaktveranstaltung<br />

• Entwicklung des Sommer-<br />

programms für 2006<br />

• Verkehrssicherheit<br />

Unsere Motivation<br />

Dort, wo es noch etwas zu<br />

tun gibt, die Dinge in Angriff<br />

zu nehmen.<br />

Die Auftaktveranstaltung informierte<br />

und ermöglichte gleichzeitig<br />

Austausch, Begegnung und<br />

Gespräch.<br />

Um die Bevölkerung in das Projekt einzubinden,<br />

wurde im Vorfeld eine Fragebogenaktion<br />

durchgeführt. Die Ergebnisse<br />

wurden im Rahmen der Startveranstaltung<br />

präsentiert, an der rund 100 Eltern und<br />

Kinder teilgenommen haben.<br />

50 Fragebogen wurden ausgefüllt zurückgeschickt.<br />

„In erster Linie hat die Umfrage<br />

gezeigt, dass vieles im Dorf sehr gut läuft“,<br />

freut sich Mentorin Carmen Fink. Die<br />

Bevölkerung schätzt die gute Infrastruktur<br />

– angefangen bei verschiedenen Geschäften,<br />

Bank, Friseur, Gastronomie, über die<br />

Bücherei, den Spielplatz bis zu guten Winterwanderwegen<br />

und einer hervorragenden<br />

Umweltqualität. Dennoch haben sich drei<br />

konkrete Anliegen gezeigt. Die Verkehrssicherheit<br />

war vielen ein großes Anliegen.<br />

In der Folge wurden alle Verkehrswege<br />

– Gehsteige, Zebrastreifen und Bushaltestellen<br />

– in Bezug auf Sicherheit, Übersichtlichkeit<br />

und Beleuchtung überprüft.<br />

Um im Dorf die Autofahrer auf Kinder<br />

aufmerksam zu machen, haben Kids gemeinsam<br />

mit Erwachsenen Straßenfiguren<br />

hergestellt. „Wir wollen dass die Autofahrer<br />

besser auf uns aufpassen“, machten<br />

die Kids ihre Forderung deutlich. Auch<br />

ein attraktives Sommerangebot für Kinder<br />

hat sich als ein großer Wunsch herauskristallisiert.<br />

„Da wir sehr spät in das Projekt<br />

Mentor und Kontakt:<br />

Gemeindeamt: Carmen Fink, Tel. 05513/815712<br />

„Vieles bei uns im Dorf<br />

läuft sehr gut“<br />

Wünsche sind aber: Sommerprogramm für Kinder –<br />

Vekehrssicherheit – Jugendraum<br />

Achtung Kinder: Das Bemalen der Straßenfiguren machte allen großen Spaß.<br />

eingestiegen sind, werden wir das Sommerprogramm<br />

erst 2006 umsetzen“, erklärt das<br />

Kernteam. Das Programm dazu ist schon<br />

weit fortgeschritten und alle Beteiligten<br />

sind mit Begeisterung und Engagement bei<br />

der Planung.<br />

Sommerprogramm 2006<br />

Kinonachmittag:<br />

Organisation: Susanne Österle<br />

Zauber- und Balanciernachmittag:<br />

Leitung: Christoph Heinzle<br />

Filzen:<br />

Leitung: Martha Niederacher<br />

Töpfern:<br />

Leitung: Angelika Riedl<br />

Tanzworkshop:<br />

Leitung: Eveline Nenning<br />

Theaterworkshop:<br />

Leitung: Ingeborg Bader<br />

Fotonachmittag:<br />

Organisation: Michael Morent<br />

Bastelnachmittag:<br />

Organisation: Kindergärtnerinnen<br />

Märchenerzählerin:<br />

Herta Glück<br />

11


Laterns<br />

Unser Ziel<br />

Ein Angebot für die gesamte<br />

Bevölkerung im Dorf zu schaffen,<br />

um mit diesen Veranstaltungen<br />

die Gemeinschaft von<br />

Jung und Alt zu fördern und die<br />

Dynamik und den Gedanken<br />

„Miteinander sind wir stark“ in<br />

unserem Dorf wieder aufleben<br />

zu lassen.<br />

Mitgemacht haben…<br />

MentorInnen: Doris Zimmermann,<br />

Elke Moosbrugger, Claudia<br />

Nesensohn, Gabi Marzar,<br />

Roswitha Deschler, Bernadette<br />

Fritsch, Wolfgang und Susanna<br />

Matt, Evi Nesensohn, Hulda<br />

Nesensohn, Ingrid Rohrer, Anita<br />

und Michael Schmid, Bernadette<br />

Trescher, Ruth Welte.<br />

Das haben wir erfahren<br />

• Es braucht Zeit, bis das<br />

Angebot angenommen wird.<br />

• In den Arbeitsgruppen<br />

braucht es Durchhaltever-<br />

mögen.<br />

• Die Veranstaltungen haben<br />

ein bunt gemischtes Pub-<br />

likum angesprochen.<br />

Wie gehts weiter<br />

Im Frühling und im Herbst werden<br />

von jeder Arbeitsgruppe zu<br />

einem bestimmten Thema (z.<br />

B. Natur) verschiedene Veranstaltungen<br />

im Rahmen eines<br />

Familienwochenendes angeboten.<br />

Den Auftakt soll immer<br />

ein Gottesdienst machen. Alle<br />

Arbeitsgruppen werden ihre<br />

Ideen einbringen, organisieren<br />

und mithelfen, dass die Dorfgemeinschaft<br />

neu auflebt.<br />

Unsere Motivation<br />

Wenn die Angebote angenommen<br />

werden, die Besucher der<br />

Veranstaltungen ins Gespräch<br />

kommen, Meinungen, Ideen<br />

und Gedanken austauschen<br />

und sich daraus wieder ein<br />

neuer Sinn für Gemeinschaft<br />

entwickelt, dann ist das mehr<br />

als genug Motivation.<br />

12<br />

„Was ist ein verlorener Tag? Ein<br />

Tag, an dem du nicht gelacht hast“.<br />

Unter diesem Motto fand zwischen<br />

Juni und November 2005 einmal<br />

im Monat eine Veranstaltung für<br />

Erwachsene und Kinder statt. Zusammengestellt<br />

wurde das Programm<br />

von einem MentorInnenteam und<br />

15 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen.<br />

Den Auftakt machte „Märchen<br />

erzählen“ mit Herta Glück (ca. 50),<br />

dann folgte ein Kinoabend mit dem<br />

Film „Kalendergirls“ zu dem mehr<br />

als 40 Interessierte kamen. Ebenfalls<br />

sehr gut besucht waren das Indianerfest<br />

(rund 25 Kinder) sowie der<br />

Vortrag und die Buchvorstellung<br />

(45 Personen) mit Caritasseelsorger<br />

Elmar Simma. Der Spielnachtmittag<br />

(60 Erwachsene und Kinder) brachte<br />

die Generationen zusammen und der<br />

Abend mit Sagen aus Laterns (ca.<br />

40 Leute) gab Einblicke in versunkene<br />

mythologische Schätze aus der<br />

Gegend.<br />

Mentorinnen und Kontakt:<br />

Gabi Marzari, Tel. 05526/292, E-Mail marzari.gabi@aon.at<br />

Doris Zimmermann, Tel. 05526/27130<br />

E-Mail d.zimmermann@aon.at<br />

„Lesen, spielen, miteinand“<br />

Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene<br />

brachten die Bevölkerung einander näher<br />

Herta Glück verzauberte mit ihren Märchen nicht nur die Kinder.<br />

Ein buntes Programm: Indianerfest,<br />

Vortrag und Spielenachmittag


Meiningen<br />

Unsere Ziele<br />

• Menschen zu motivieren,<br />

sich aktiv einzubringen, etwas<br />

gemeinsam zu gestalten.<br />

• Gemeinsam Verantwortung<br />

zu tragen.<br />

Mitgemacht haben…<br />

• Kernteam: Kindergarten-<br />

team mit Heidrun Grutsch,<br />

Simone Födö, Manuela<br />

Gunz, Claudia Schörgen-<br />

hofer, Nicole Zani, Susi<br />

Müller, Nicole Ganath,<br />

Gottfried Wurzenberger,<br />

Mentorin Edeltraud Bischof<br />

• Schulhof: Monika Drexel,<br />

Gabi Tschütscher, Hermi<br />

Hebenstreit, Eduard Kessler,<br />

Heribert Zöhrer, Dir. Müller-<br />

Lainer<br />

• Weiters haben mitgearbeitet:<br />

Erich Trügler, Peter Zettler<br />

mit Aron, Andreas Eller,<br />

Markus Ganath mit Noah<br />

und Alena, Robert Müller<br />

mit Nina und Kilian, Hans<br />

Mussbacher, Andrea<br />

Schwendinger, Otto Bischof,<br />

Christof Bischof,<br />

Mario Bischof, Wolfgang<br />

Mattis, Werner Pümpel,<br />

Martin Feichter,<br />

Alexandra Feichter mit<br />

Lukas und Lea, Jürgen Muss-<br />

bacher, Nicole Schwen-<br />

dinger, Lucia Lampert, Erna<br />

Kessler, Elisabeth Lenz,<br />

Bettina Bischof, Dana Eber-<br />

harter und Annika, Jörg<br />

Decker<br />

• Sponsoren: Martin Kuhn,<br />

Grenzkiosk, Walser Lebens-<br />

mittel, Schmid’s Erben,<br />

Firma Hornbach, Hans<br />

Grutsch, Ewald Kühne,<br />

Günter Schwendinger,<br />

Wilhelm Mayer, Meinrad<br />

Bischof, Johann Kessler,<br />

Rene Gapp.<br />

Das haben wir erfahren<br />

Gemeinsam sind wir stark.<br />

Wie geht es weiter?<br />

• Schulhofgestaltung wird in<br />

Angriff genommen<br />

• Planung /Bau Kneippanlage<br />

• Weiterführung des offenen<br />

Projektes Jung und Alt<br />

• Im Kindergarten einmal<br />

jährlich ein Frühjahrsputz.<br />

Ein zentrales Projekt war die Neugestaltung<br />

des Kinderspielplatzes beim Kindergarten.<br />

Nach verschiedenen Vorbesprechungen mit<br />

Eltern, Kindern, der Kindergärtnerin und<br />

der Gemeinde wurde mit den Erdarbeiten<br />

begonnen. Danach sind die Pläne, die<br />

gemeinsam mit dem Büro für Spielräume<br />

entwickelt wurden, Schritt für Schritt<br />

umgesetzt worden.<br />

Entstanden ist ein Spielplatz, bei dem<br />

„sinnliches Erleben“ im Vordergrund steht.<br />

Wasser, Erde, Steine sollen „begriffen“ werden.<br />

Schaukeln, Rutschen, Hängematten,<br />

ein Baumhaus oder ein Erdtelefon machen<br />

Lust auf Spiel und Spaß. Ausständig sind<br />

noch die Kletterstraße, das Weidenzelt mit<br />

einem Tunnel sowie der Sinnesweg. „Das<br />

wird im Frühjahr 2006 fertiggestellt“, so<br />

Edeltraud Bischof. Ein Aktionstag sieht vor,<br />

dass sich Eltern und Kinder an der Schlussgestaltung,<br />

beispielsweise durch Mithilfe bei<br />

der Bepflanzung oder dem Transportieren<br />

von Flusssteinen, beteiligen. Ziel sei es, dass<br />

die Familien, die den Platz nutzen, sich für<br />

diesen verantwortlich fühlen und kleinere<br />

Arbeiten gemeinsam durchgeführt werden,<br />

so Bischof. Auch die Schulhofgestaltung<br />

geht weiter. In einem ersten Schritt wird<br />

der Platz autofrei gemacht. Innerhalb von<br />

drei Jahren sollen der Kindergarten, der<br />

Spielplatz und das Schulareal harmonisch<br />

ineinander übergehen.<br />

Mentorin und Kontakt:<br />

Edeltraud Bischof, Tel 0699/16041182<br />

E-Mail edelbischof@vol.at<br />

Mag. Monika Drexel, Tel 05522/74694<br />

E-Mail m.drexel@vol.at<br />

Platz zum Spielen – Platz zum Sein<br />

Kinderspielplatz wurde zu einem Gemeinschaftsprojekt<br />

– Spaß und Engagement von Klein und Groß<br />

Gemeinsames Arbeiten am Kinderspielplatz brachte die Leute zusammen.<br />

Gelungenes Kinderfest<br />

Mehr als 70 Kids mit ihren Familien<br />

kamen und waren begeistert.<br />

„Mit diesem Fest wollten wir einen<br />

Beitrag zum Miteinander in der<br />

Gemeinde leisten“, so die Mentorin<br />

Edeltraud Bischof. Das Angebot für<br />

die Kinder reichte von Wurfspielen,<br />

Wettrennen über Geschicklichkeitsläufe<br />

bis zu einer Modeschau und<br />

Playbackauftritten. Zwei Hüpfburgen<br />

und die Möglichkeit, in einem Feuerwehrauto<br />

mitzufahren, rundeten<br />

den Nachmittag ab, an dessen Ende<br />

dutzende Luftballons in den Himmel<br />

stiegen. „Die ersten drei Namenskärtchen,<br />

die an die Gemeinde<br />

zurückgeschickt wurden, erhielten<br />

einen Überraschungspreis.<br />

13


Sibratsgfäll<br />

Unsere Ziele<br />

• Den längst sanierungsbe-<br />

dürftigen Spielplatz auf<br />

Vordermann zu bringen.<br />

• Einen neuen Standort für<br />

den neuen Grillplatz zu<br />

finden und diesen mit einem<br />

Indianerdorf für Kinder<br />

attraktiver zu machen.<br />

Mitgemacht haben…<br />

Kernteam: Bgm. Reinhold<br />

Walser, Thomas Nussbaumer,<br />

Christa Nussbaumer, Renate<br />

Nussbaumer, Maria Sutterlüty,<br />

Johanna Dorner, Sandra Weber,<br />

Gisela Nussbaumer.<br />

Weitere freiwillige MitarbeiterInnen:<br />

Norbert und Hubert<br />

Nußbaumer, Otto-Karl Nußbaumer,<br />

Martin Bals, Markus<br />

Feuerstein, Hubert Weber,<br />

Erich Bereuter, Konrad Stadelmann,<br />

Josef Bals, Fritz Nußbaumer,<br />

Wolfgang Eberle, Michael<br />

Bechter, Thomas Dorner, Denis<br />

De Jonge, Sennerei Sibratsgfäll,<br />

Markus Dorner, Josef-Peter<br />

Nußbaumer, Willi Besel,<br />

Cornelia Baldauf.<br />

Das haben wir erfahren<br />

• Dass mit wenig viel auf die<br />

Füße gestellt werden konnte<br />

(kleines Budget – starke<br />

Leistung).<br />

• Durch viel Zusammenhalt<br />

und Zusammenarbeit der<br />

Bevölkerung und Beteiligten<br />

wurde viel erreicht.<br />

Unsere Projekte<br />

• Auftaktveranstaltung<br />

• Kinderzauber<br />

• Spielplatz<br />

• Grillplatz<br />

Wie geht es weiter<br />

Wir werden dafür Sorge tragen,<br />

dass das Errichtete in Zukunft<br />

weiterhin gepflegt wird.<br />

14<br />

Mit diesem Projekt Kinderzauber hat das<br />

<strong>Team</strong> ein Angebot entwickelt, das den Kids<br />

während des Sommers Lust auf Aktivitäten<br />

machte. 160 Kinder haben das Angebot<br />

genützt und neun Veranstaltungen besucht.<br />

Basteln mit Ton, ein Indianerfest, der<br />

Wandernachmittag und das Pizzafest begeisterten<br />

ebenso wie die Kinderolympiade, die<br />

Stunden mit der Feuerwehr, der Theaternachmittag<br />

oder die Moorhuhnjagd. So<br />

etwa fand der 6jährige Markus das Zielspritzen<br />

und die Fahrt im Feuerwehrauto „voll<br />

super“. Die 9jährige Theresa liebt Pferde.<br />

„Darum hat mir die Kutschenfahrt am<br />

besten gefallen“, erzählte sie. Aber auch die<br />

Eltern waren von den Veranstaltungen begeistert.<br />

„Das Ganze war super organisiert.<br />

Die Kinder haben sich wohlgefühlt und<br />

es war für jede Altersgruppe etwas dabei“,<br />

lobte eine Mutter.<br />

Attraktive Spielräume<br />

„Es freut mich, dass wir so einen tollen<br />

Spielplatz haben. Dann geh ich gleich<br />

lieber in die Schule“, meinte die 9jährige<br />

Julia anlässlich der Eröffnung des neuen<br />

Kinderspielplatzes. „Der vorherige Spielplatz<br />

war eindeutig zu klein und gab den<br />

Kindern nicht sehr viel Möglichkeit, sich<br />

auszutoben“, erklärt das MentorInnenteam.<br />

Das Angebot reicht von Rutschen,<br />

Schaukeln, einem Klettergerüst über eine<br />

Kontakt:<br />

Gemeindeamt:<br />

Bürgermeister Reinhold Walser, Tel 05513/2112<br />

Kinderzauber begeisterte die Kids<br />

160 Kinder waren mit dabei – neun attraktive<br />

Veranstaltungen – Wiederholung gewünscht<br />

Sommerprogramm und Kinderspielplatz begeistert die Kids.<br />

Wippe bis zu Sandkasten und Reckstangen.<br />

Auch die Eltern sind begeistert. „Super,<br />

dass nicht nur davon gesprochen sondern<br />

die Idee auch umgesetzt wurde“, freut sich<br />

Marlene. „Zusammen mit dem Spielplatz<br />

eröffnet wurde auch das Indianerdorf beim<br />

Tennisplatz. Zwei Tipizelte, ein Grillplatz<br />

und gemütliche Sitzgelegenheiten laden zu<br />

Begegnung, spielen und Austausch ein.<br />

Unsere Motivation<br />

Wir wollten etwas Wertvolles und<br />

Sinnvolles für die Gemeinde und<br />

die Gemeinschaft tun, um den Ort<br />

familiengerechter zu gestalten. Unser<br />

Gruppenmotto: Nur aus einem guten<br />

Boden kann auch etwas wachsen.<br />

Ein engagiertes MentorInnenteam sorgte<br />

dafür, dass das Projekt in Gang gehalten<br />

wurde.


St. Gallenkirch<br />

Unsere Ziele<br />

• Die Verantwortung für<br />

unsere Mitmenschen zu<br />

wecken.<br />

• Personen zu finden, die<br />

engagiert für Verbesserungen<br />

eintreten.<br />

Mitgemacht haben…<br />

Kernteam: Alt-Bgm. Fritz<br />

Rudigier, Bgm. Arno Salzmann,<br />

GR Thomas Lerch, GV Dir.<br />

Alois Bitschnau, GV Alexander<br />

Kasper, Gabi Juen, Walter<br />

Lerch.<br />

MitarbeiterInnen:<br />

• Präsentation Arbeitsgruppe:<br />

Rainer Fiel<br />

• Frauen: Gabi Juen – Leiterin,<br />

Anita Hubmann, Jane<br />

Hollerbach, Irmgard Salz-<br />

mann, Kornelia Kasper.<br />

• Erziehung, Gewalt und<br />

Zerstörung in der Schule<br />

und Öffentlichkeit:<br />

Dir. Alois Bitschnau – Leiter,<br />

Tanja Böckle, Evelyne<br />

Draxl, Evelyn Falk, Marianne<br />

Kleboth, Renate Strüver,<br />

Irina Wieser.<br />

Unsere Projekte<br />

• Auftaktveranstaltung<br />

• Projekt Erziehung und Gewalt<br />

• Literaturkreis für Frauen<br />

• Informationsveranstaltung<br />

für Frauen zum Thema<br />

Arbeit, Pension, Teilzeit<br />

Unsere Motivation<br />

• Die gute Sache an sich.<br />

• Die Ergebnisse der erfolgrei-<br />

chen Arbeitsgruppen.<br />

• Neue Möglichkeit für Frauen<br />

etwas zu tun und damit auch<br />

für Familien.<br />

Wie geht es weiter?<br />

Die angelaufenen Projekte<br />

weiterentwickeln. Jene Arbeitsgruppen,<br />

die sich nicht konstituieren<br />

konnten, neuerlich zu<br />

kontaktieren.<br />

Frauen: Vernetzung von bestehenden<br />

Aktivitäten. Referate<br />

zu bestimmten Themen (Arbeit,<br />

Pension, Teilzeit etc.)<br />

Eine Umfrage an alle Haushalte ermöglichte<br />

eine breite Beteiligung von Seiten<br />

der Bevölkerung. 134 Fragebogen wurden<br />

zurückgeschickt.<br />

Im Rahmen der Informationsveranstaltung,<br />

an der rund 150 Erwachsene und Kinder<br />

teilnahmen, präsentierte Bgm. Arno<br />

Salzmann die Umfrageergebnisse. Erziehung,<br />

Gewalt, Nahversorgung und Frauen,<br />

das waren die Themen, die angesprochen<br />

wurden. In der Folge wurde Arbeitsgruppen<br />

eingerichtet. „Leider haben sich nicht<br />

alle <strong>Team</strong>s regelmäßig getroffen“, erzählt<br />

Salzmann. Ziel sei es jedoch, trotzdem das<br />

Projekt mit Frühjahr 2006 zu Ende ist, die<br />

Verantwortlichen neuerlich anzusprechen<br />

und für eine neue Mitarbeit zu gewinnen.<br />

Regelmäßig getroffen hat sich die Gruppe,<br />

die sich mit dem Thema „Gewalt und<br />

Erziehung“ auseinandergesetzt hat. „Wir<br />

haben konkrete Ideen und Vorschläge<br />

ausgearbeitet“, erklärte Dir. Alois Bitschnau<br />

vom Kernteam. So etwa werden ein<br />

Mutter (Vater)-Kind-Turnen angedacht,<br />

ein Wandertag mit Vätern, ein Papatag im<br />

Kindergarten. Weiters wurden Themen für<br />

Elternabende – etwa Gewalt und Mobbing,<br />

Umgang mit Geld, Grenzen setzen oder<br />

Suchtprophylaxe – überlegt. „Die wollen<br />

wir auch Schritt für Schritt anbieten“,<br />

betont Bitschnau.<br />

Kontakt:<br />

Gemeindeamt:<br />

Bgm. Arno Salzmann, Tel. 05557/62050<br />

Fragebogen machte Wünsche<br />

und Bedürfnisse sichtbar<br />

Erziehung, Gewalt, Nahversorgung und Frauen – das<br />

waren die wichtigsten Themen, die sich gezeigt haben<br />

Mit 150 Erwachsenen und Kindern war der Auftakt gut besucht.<br />

Im Bereich Frauen wurde ein Literaturkreis<br />

ins Leben gerufen. „Ziel ist es, sich in<br />

Abständen zu treffen, dabei neue Lesetipps<br />

zu erhalten und miteinander ins Gespräch<br />

zu kommen.“ Als Obfrau des Frauenbundes<br />

sieht Gabi Juen ihre Aufgabe aber auch<br />

sehr stark in der Vernetzung von bestehenden<br />

Angeboten. So sollen Anliegen der<br />

Familiengerechten Gemeinde verstärkt<br />

auch bei anderen Projekten miteinbezogen<br />

werden.<br />

Die Umfrage<br />

„Das Ergebnis zeigt, dass es in einigen<br />

Bereichen Handlungsbedarf gibt“, erklärt<br />

Salzmann. Rund 98 Prozent sind<br />

der Meinung, dass für die Erziehung<br />

in erster Linie die Eltern zuständig<br />

sind. Dass über Gewalt in der Schule<br />

und über Zerstörung im öffentlichen<br />

Raum diskutiert werden muss, halten<br />

mehr als 96 Prozent für notwendig.<br />

Auch die Nahversorgung muss<br />

diskutiert werden. 74 Prozent gaben<br />

an, Waren des täglichen Bedarfs im<br />

Ort einzukaufen. Diese Angaben<br />

spiegeln mehr den Wunsch wider,<br />

so der Bürgermeister, als dass sie die<br />

Wirklichkeit treffen. Auch Frauenanliegen<br />

sollen im Rahmen des Projektes<br />

verstärkt thematisiert werden.<br />

15


Thüringerberg<br />

Unser Ziel<br />

Uns war es wichtig, die Bedürfnisse<br />

der Bevölkerung in<br />

Erfahrung zu bringen. Ein Fragebogen,<br />

den das Projektteam<br />

– Leane Janz, Renate Jenni,<br />

Mariette Konzett, Sabine Pfefferkorn,<br />

Yvonne Pfister – gemeinsam<br />

mit dem Bürgermeister<br />

ausgearbeitet hat, zeigte, wo<br />

es noch Nachholbedarf gab.<br />

Mitgemacht haben…<br />

ca. 55 ThüringerbergerInnen<br />

Unsere Projekte<br />

• Jugendraum, Jugendarbeit<br />

• Sommerprogramm für<br />

Kinder<br />

• Walserbibliothek<br />

Thüringerberg<br />

Das haben wir erfahren<br />

• Dass Eltern und Kinder vom<br />

Sommerprogramm begeistert<br />

waren.<br />

• Dass viele Menschen sich<br />

ehrenamtlich eingebracht<br />

haben.<br />

• Dass neben den Haupt-<br />

projekten auch noch andere<br />

Wünsche aus dem Fragebogen<br />

umgesetzt wurden.<br />

Unsere Motivation<br />

• Etwas für Kinder und<br />

Jugendliche zu entwickeln.<br />

• Die Chance zu nutzen, aus<br />

Thüringerberg eine fami-<br />

liengerechte Gemeinde zu<br />

machen.<br />

Wie geht es weiter?<br />

• Damit das Projekt „Kreative<br />

Freizeitgestaltung für Kin-<br />

der“ auch Früchte trägt,<br />

wurde ein Eltern-Kind-Zent-<br />

rum ins Leben gerufen das<br />

in Hinkunft das Ferienpro-<br />

gramm und andere Aktivitä-<br />

ten weiterführt.<br />

• Im Frühjahr Eröffnung des<br />

Jugendraumes und der<br />

Bibliothek.<br />

16<br />

Bunte Taschen filzen, mit dem Feuerwehrschlauch<br />

spritzen und die Fahrt im roten<br />

Auto genießen, Ponyreiten und grillen,<br />

T-Shirts, Taschen, Kappen und sogar ein<br />

Auto bemalen – rund 120 Kinder haben<br />

das Ferienprogramm genossen. „Zerscht han<br />

i ger net go wella, aber es ischt echt super<br />

gsi“, freute sich Natalie Obexer.<br />

Mit diesem Kindersommer wollte das <strong>Team</strong><br />

den Kindern während der Ferien eine<br />

sinnvolle und abwechslungsreiche Freizeitbeschäftigung<br />

bieten.<br />

Mentoren und Kontakt:<br />

Leane Janz, Tel. 05550/3358, Renate Jenni, Tel. 05550/3769<br />

Mariette Konzett, Tel. 05550/4073<br />

E-Mail office@konzett-erdbau.at<br />

Sabine Pfefferkorn, Tel. 05550/3857<br />

Yvonne Pfister, Tel. 05550/2103<br />

„Es ischt echt super gsi“<br />

Sommerprogramm für Kinder soll fixe Einrichtung werden<br />

Die Gaudi war groß. Die Kinder genossen das Sommerprogramm.<br />

Bücherei und andere Projekte<br />

Das ehemalige Sitzungszimmer im<br />

alten Gemeindeamt beherbergt jetzt die<br />

Bücherei. Die Wände wurde gestrichen,<br />

ebenfalls notwendig waren ein neuer<br />

Bodenbelag sowie Regale. Die Walserbibliothek<br />

Thüringerberg wird gemeinsam<br />

mit dem Jugendraum im Frühjahr eröffnet<br />

und verfügt über 2.400 Medien.<br />

Im Zuge des Projektes wurden aber<br />

auch Wünsche umgesetzt, die nicht als<br />

vordringlich angegeben wurden. So etwa<br />

fand ein Fußballtraining für die Kleinen<br />

sowie Nordic Walking statt, vier Familienwanderungen<br />

wurden durchgeführt,<br />

der Spielplatz wurde saniert und um einen<br />

Sandkasten erweitert, die Öffnungszeiten<br />

im Kindergarten wurden ausgedehnt auf<br />

12.30 Uhr und zusätzlich auch um Donnerstag<br />

Nachmittag von 13.30. – 16.00<br />

Uhr.<br />

Jugendraum<br />

19 Jugendliche und 17 Erwachsene<br />

haben in vier Treffen ein Einrichtungs-<br />

und Betriebskonzept für den<br />

Jugendraum erarbeitet, das von der<br />

Gemeindevertretung einstimmig<br />

beschlossen wurde. Bei der Adaptierung<br />

der beiden Räume haben zahlreiche<br />

Leute ehrenamtlich mitgeholfen, auch<br />

solche, die mit dem Thema nicht mehr<br />

direkt konfrontiert sind. So etwa Benjamin<br />

Pfefferkorn: „Wir sind eigentlich<br />

schon aus dem Alter heraus, aber wir<br />

haben den Jugendraum für die nächste<br />

Generation gerichtet“, erzählt er.<br />

Der Ort bietet vieles, was sich die Kids<br />

gewünscht haben: eine gemütliche Sitzecke,<br />

Tischfußball, eine Stereoanlage<br />

sowie einen PC. Die eine oder andere<br />

Sachleistung ist aus der Bevölkerung<br />

gekommen. Für den gewünschten<br />

Flipperautomaten sind die jungen Leute<br />

bereits fest am Sparen. Alkohol und<br />

Zigaretten sind nicht willkommen.<br />

Jugendliche helfen tatkräftig mit.


Zeitlicher Projektablauf<br />

Vorgeschichte<br />

1994 Internationales Jahr der Familie „Lebensraum Familie“<br />

1995 Modell des Familienbeirates Familienverträglichkeitsprüfung<br />

1996 Start der Initiative „Familiengerechte Gemeinde“<br />

1997 Start Pilotprojekt in 16 Gemeinden<br />

1998 März 1998 Abschlussveranstaltung der Pilotgemeinden<br />

Frühjahr 1998 Information interessierter neuer Gemeinden, der Öffentlichkeit<br />

und der Familienorganisation, Beschlussfassung und Bewerbung<br />

der Gemeinden<br />

Herbst 1998 Schaffung der Projektstruktur in den neuen Projektgemeinden<br />

1999 Projektstart <strong>Phase</strong> II in den Gemeinden<br />

Sammeln von Themenschwerpunkten, Standortbestimmung, Zielfindung,<br />

Lösungsentwicklung und Umsetzung in den Gemeinden, laufende Dokumentation<br />

und Evaluation<br />

2000 Jänner 2000 Reflexion der Pilotgemeinden über nachhaltige Wirkung des Projektes<br />

Mai 2000 Abschlussveranstaltung des Projektes <strong>Phase</strong> II<br />

Herbst 2000 Projektstart <strong>Phase</strong> III in neun Gemeinden<br />

laufend Fortführung und Evaluation der Aktivitäten<br />

2002 März 2002 Abschlussveranstaltung der teilnehmenden Gemeinden <strong>Phase</strong> III<br />

Sommer 2002 Information an interessierte Gemeinden<br />

Oktober 2002 Projektstart: 11 Gemeinden beschließen, beim vierten<br />

Durchgang der „Familiengerechten Gemeinde“ dabeizusein.<br />

März 2004 Abschluss mit allen teilnehmenden Gemeinden im Angelika Kauffmann<br />

Saal am Schwarzenberg<br />

2004 September 2004 Schriftliche Einladung an die Gemeinden <strong>Phase</strong> V<br />

November 2004 Projektstart: 11 Gemeinden beschließen, beim fünften<br />

Durchgang der „Familiengerechten Gemeinde“ dabeizusein.<br />

Januar 2006 Wettbewerb der besten Projekte der Gemeinden <strong>Phase</strong> I - IV<br />

März 2006 Abschluss mit allen teilnehmenden Gemeinden im Winzer Saal in Klaus.<br />

Die drei besten Gemeinden des Wettbewerbs wurden ausgezeichnet.<br />

Wie geht es weiter?<br />

Sommer 2006 Schriftliche Einladung zur Teilnahme an der <strong>Phase</strong> VI<br />

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Projektschritte in der Gemeinde


Wer macht was?<br />

Organe der Gemeinde<br />

(Bürgermeister, Gemeindevertretung)<br />

• beschließen Teilnahme am Projekt<br />

• treffen politische Entscheidungen während des Projektes<br />

• sichern sozialpolitische Kontinuität<br />

FamilienmentorInnen<br />

• leiten Projektgruppen auf Gemeindeebene<br />

• beziehen alle relavanten Know-How-Träger ein<br />

• wirken neutral und integrativ<br />

• sorgen für Verbindungen zur politischen Gemeinde und zum Land<br />

ProjektmitarbeiterInnen<br />

• Diese arbeiten je nach Interesse bei ausgewählten Schwerpunkten mit.<br />

Sie beteiligen sich an der Bestandserhebung und der Zielfindung. Sie<br />

bringen ihre Ideen für mögliche Lösungen ein und setzen sich für deren<br />

Realisierung ein oder helfen je nach Maßnahme und Möglichkeit selbst<br />

bei der Umsetzung mit.<br />

Projektbegleitung des Landes und der Gemeinden<br />

• stehen den MentorInnen organisatorisch und methodisch zur Verfügung<br />

• sorgen für zielgruppenorientierte Projektumsetzung und Adaption<br />

des Grundkonzepts für die Gemeinde<br />

• leiten das Gesamtprojekt<br />

• präsentieren das Projekt in den Gemeinden<br />

• arbeiten Methodik für die Projektumsetzung aus<br />

• stellen effizienten Mittel- und Zeiteinsatz sicher<br />

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