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ABGEFAHREN Die Besetzung - Dreharbeiten.de

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<strong>ABGEFAHREN</strong><br />

Mit Vollgas in die Liebe!<br />

Regie<br />

Jakob Schäuffelen<br />

Drehbuch<br />

Axel Melzener<br />

Frank Weiss & Jörn Precht<br />

Produzent<br />

Rikolt von Gagern<br />

CONCORDE FILMVERLEIH<br />

Rosenheimer Straße 143 b<br />

81671 München<br />

Tel. 089/45 06 10 - 0<br />

Fax 089/45 06 10 - 10<br />

www.concor<strong>de</strong>-film.<strong>de</strong><br />

Pressebetreuung<br />

CINE-PROMOTION GmbH, Ilona Hüttersen<br />

T: 089-3402-3929, F: 089-3402-3931, e-mail: cinepro@onlinehome.<strong>de</strong><br />

Kinostart: 1. April 2004


<strong>Die</strong> <strong>Besetzung</strong><br />

<strong>ABGEFAHREN</strong><br />

Mia Felicitas Woll<br />

Cosmo Sebastian Ströbel<br />

Liane Rebecca Mosselman<br />

Sherin Nina Tenge<br />

Britt Teresa Weißbach<br />

Schraube Florian Fischer<br />

Mutter Sissi Perlinger<br />

Der Stab<br />

Regie Jakob Schäuffelen<br />

Produzent Rikolt von Gagern<br />

Drehbuch Axel Melzener, Frank Weiss & Jörn Precht<br />

Kamera Sonja Rom<br />

Ausstattung Winfried Hennig<br />

Schnitt Sandy Saffeels<br />

Kostüm Carola Raum<br />

2


Kurzinhalt<br />

<strong>Die</strong> 20jährige Mia (Felicitas Woll) träumt davon, eines Tages als jüngste Fahrerin bei <strong>de</strong>r Ral-<br />

lye Paris/Dakar dabei zu sein. Und – warum auch nicht? Mia hat nämlich nicht nur ein Händ-<br />

chen für Motor, Fahrwerk und Chassis, son<strong>de</strong>rn auch das richtige Feeling, um mit je<strong>de</strong>r Karre<br />

– und sei es mit <strong>de</strong>m VW-Käfer ihrer Mutter (Sissi Perlinger) - einen heißen Reifen auf <strong>de</strong>n<br />

Asphalt hinzulegen.<br />

Da lernt Mia zufällig die Fahrlehrerin – und exotische Schönheit - Sherin (Nina Tenge) kennen,<br />

die privat einen kraftstrotzen<strong>de</strong>n Dodge Challenger fährt, und die sich – völlig ungebremst – in<br />

Mia verliebt. Sherin und ihre Freundinnen Liane (Rebecca Mosselman) und Britt (Teresa<br />

Weißbach) führen Mia in die aufregen<strong>de</strong> Subkultur <strong>de</strong>r geheimen Autorennen ein: Eine Welt<br />

aus Benzingeruch, getunten Motoren, verbranntem Gummi, wil<strong>de</strong>n Partys, heißen Mädchen<br />

und echten Kerlen. Mia ist fasziniert. Vor allem auch von Cosmo (Sebastian Ströbel), <strong>de</strong>r mit<br />

seiner blauen Cobra <strong>de</strong>r Star <strong>de</strong>r Szene ist. Das allerdings wür<strong>de</strong> Mia nie im Leben freiwillig<br />

zugeben.<br />

Für Cosmo – cool, charismatisch, ein echter Womanizer eben -, <strong>de</strong>r es gewohnt ist, zu be-<br />

kommen, was er will, ist Mia zunächst nur das neue Lustobjekt. Allerdings merkt er schon<br />

bald, dass seine sprücheklopfen<strong>de</strong>n Macho-Attitü<strong>de</strong>n bei ihr überhaupt nicht ziehen. Denn Mia<br />

hat ihren eigenen Kopf und lässt sich <strong>de</strong>nselben von Cosmo noch lange nicht verdrehen – trotz<br />

<strong>de</strong>r berühmten “Flugzeuge im Bauch”. Und auch Cosmo spürt bei Mia das gewisse Kribbeln.<br />

Aber je mehr sich die bei<strong>de</strong>n insgeheim zueinan<strong>de</strong>r hingezogen fühlen, <strong>de</strong>sto schwieriger fin<strong>de</strong>n<br />

sie es, ihre Gefühle zu zeigen. Und so kommt es, dass sie keine Gelegenheit auslassen, sich ihr<br />

heimliches Herzflimmern in Form von Frechheiten und Meinungsverschie<strong>de</strong>nheiten an <strong>de</strong>n<br />

Kopf zu werfen, bis die verbalen Fetzen fliegen - und die Liebesfunken umso mehr sprühen.<br />

Beim "Airport Race", einem illegalen Giga-Event, das je<strong>de</strong>s Jahr <strong>de</strong>n besten Fahrer <strong>de</strong>r Szene<br />

bestimmt, kommt es schließlich zum großen Showdown. Sherin, die immer noch um Mias Lie-<br />

be buhlt, geht mit ihren Freundinnen im Dodge Challenger an <strong>de</strong>n Start. Champion Cosmo –<br />

gecoached von seinem besten Freund Schraube (Florian Fischer) – in seiner Cobra. Und Mia –<br />

mega-peinlicher Umstän<strong>de</strong> zufolge - in einem pinkfarbenen VW-Käfer. <strong>Die</strong> Spannung steigt<br />

fast ins Unerträgliche, als Mia erfährt, dass ein Talent-Scout beim “Airport-Race” zuschauen<br />

wird, um Talente für ein neues Junior-Team zu ent<strong>de</strong>cken – ausgerechnet für die Rallye Pa-<br />

3


is/Dakar. Mias Traum rückt erstmals in greifbare Nähe. Doch auch Cosmo will <strong>de</strong>n Sieg, um<br />

seine eigene Karriere voranzutreiben. Je<strong>de</strong>r von ihnen will nur eines – gewinnen. Noch ahnt<br />

keiner, dass es ein Wettrennen mit <strong>de</strong>m Tod wer<strong>de</strong>n könnte...<br />

Regisseur Jakob Schäuffelen hat sein gutes Gespür für ungewöhnliche Paare schon mit<br />

<strong>de</strong>r erfolgreichen TV-Serie “E<strong>de</strong>l & Starck” bewiesen. Nun setzt er mit <strong>de</strong>n Protagonisten<br />

von “Abgefahren”, seiner neuen romantischen Kino-Komödie, noch eins drauf. Mia und<br />

Cosmo, dargestellt von “Berlin, Berlin“-Star Felicitas Woll und Newcomer Sebastian Strö-<br />

bel, geben <strong>de</strong>m sprichwörtlichen “Was-sich-liebt-das-neckt-sich“ in <strong>de</strong>r scheinbaren Män-<br />

nerdomäne <strong>de</strong>s Autofahrens eine neue, herzerfrischen<strong>de</strong> Be<strong>de</strong>utung.<br />

“Abgefahren” ist eine action-gela<strong>de</strong>ne Romantic-Comedy auf <strong>de</strong>m Highway <strong>de</strong>r großen<br />

Gefühle.<br />

4


Inhalt<br />

Der größte Traum von Mia (Felicitas Woll) – 20 Jahre jung, sexy und smart – ist es, eines Ta-<br />

ges als jüngste Fahrerin bei <strong>de</strong>r Rallye Paris/Dakar dabei zu sein. Deshalb ist es auch kaum<br />

verwun<strong>de</strong>rlich, dass sie in ihrer Freizeit am liebsten am VW-Käfer ihrer Mutter (Sissi Perlinger)<br />

herumschraubt, wofür diese allerdings nur wenig Verständnis aufbringen kann. Ständig liegt sie<br />

ihrer Tochter mit Ratschlägen Marke Avon-Beraterin: “Mach doch endlich mehr aus <strong>de</strong>inem<br />

Typ” in <strong>de</strong>n Ohren. Aber an Mia perlt das alles ab – wie Regen auf frischpoliertem Autolack.<br />

Mia weiß schließlich was sie will: nämlich Autorennen fahren!<br />

In einem Auto-Shop begegnet Mia <strong>de</strong>m 25jährigen Cosmo (Sebastian Ströbel), als dieser für<br />

seine Cobra einen neuen Auspuff kauft. Nach einem kurzen Abtasten mit Blicken kommt es zu<br />

einem Wortwechsel, bei <strong>de</strong>m Mia <strong>de</strong>n Auspuff als “Poserscheiß” und “Schwanzverlängerung”<br />

abtut und süffisant meint, “<strong>de</strong>r täuscht ja doch nur Leistung vor, wo keine ist.” Cosmo ist von<br />

Mias frecher Lippe eigentlich ziemlich beeindruckt – zeigt es aber natürlich nicht. Son<strong>de</strong>rn lässt<br />

sie mega-cool abblitzen. Draußen auf <strong>de</strong>m Parkplatz wartet in einem Pickup schon voller Un-<br />

geduld Cosmos Freund Schraube (Florian Fischer), <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r ebenso scharfen wie schönen<br />

Fahrlehrerin Sherin (Nina Tenge) gera<strong>de</strong> zu einem Autorennen-Quickie herausgefor<strong>de</strong>rt wur<strong>de</strong>.<br />

Natürlich nimmt Cosmo die Wette an. Und natürlich gewinnt er.<br />

Mia fährt <strong>de</strong>n Rasern mit <strong>de</strong>m Fahrrad nach, da sie aus Versehen ihren Rucksack auf die La<strong>de</strong>-<br />

fläche <strong>de</strong>s Pickups hat plumpsen lassen. Vergebens. Und zu allem Überfluss hat sie dann auch<br />

noch einen Platten. Doch Mia hat Glück im Unglück: Plötzlich taucht Sherin wie<strong>de</strong>r auf, sam-<br />

melt Mia samt Rad ein und fährt zu einer Garage am Stadtrand. Mia staunt nicht schlecht, als<br />

sie dort Sherins Freundinnen Liane (Rebecca Mosselman) und Britt (Teresa Weißbach) begeg-<br />

net, die einen heißen Dodge Challenger in <strong>de</strong>r Mache haben. Nach einer kurzen Zicken-Zoff-<br />

Einlage fin<strong>de</strong>n sich die Mä<strong>de</strong>ls dann doch sympathisch. Und Sherin hat sich – soviel ist klar -<br />

total in Mia verknallt.<br />

<strong>Die</strong> drei Asphalt-Amazonen führen Mia noch am selben Abend in die aufregen<strong>de</strong> Subkultur <strong>de</strong>r<br />

geheimen Autorennen ein. Auf einer abgelegenen Straße treten Cosmo in seiner blauen Cobra<br />

gegen <strong>de</strong>n Dodge mit Cosmos “Ex” Liane am Steuer gegeneinan<strong>de</strong>r an. Und wie<strong>de</strong>r ist Cosmo<br />

<strong>de</strong>r Gewinner. Doch die Mä<strong>de</strong>ls nehmen es gelassen.<br />

5


Als sie bei <strong>de</strong>r Heimfahrt allerdings von einer Polizeistreife angehalten wer<strong>de</strong>n und wenig spä-<br />

ter <strong>de</strong>r Dodge zu allem Überfluss auch noch beschlagnahmt wird, ist die gute Laune zunächst<br />

einmal im Eimer. Da Mia am Steuer saß, macht sie sich große Vorwürfe. Wie sollen sie jetzt<br />

<strong>de</strong>m Aufschnei<strong>de</strong>r Cosmo beim großen “Airport Race” in sechs Wochen zeigen wo <strong>de</strong>r Frosch<br />

die Locken hat? Wie gut, dass Mias Mutter sich mit einem ihrer Latino–Lover zur Zeit im fer-<br />

nen Italien vergnügt. Ihr VW-Käfer steht mutterseelenallein in <strong>de</strong>r Garage und wartet nur dar-<br />

auf, getunt zu wer<strong>de</strong>n!<br />

Gesagt, getan – schon steht <strong>de</strong>r Käfer in <strong>de</strong>r Garage <strong>de</strong>r Mä<strong>de</strong>ls. Und noch jemand steht plötz-<br />

lich da: Cosmo. Der will nämlich, mit Schraube im Schlepptau, Mia endlich <strong>de</strong>n Rucksack zu-<br />

rückgeben. Dafür ist es zwar zu spät – nicht aber für eine neue Wette. Und da Mia die 50 Euro<br />

nicht parat hat, will Cosmo - wenn er gewinnen sollte - einen Kuss von Mia. Natürlich verliert<br />

Mia, bleibt ihm aber <strong>de</strong>n Kuss – zunächst einmal – schuldig. Da die Mä<strong>de</strong>ls dringend Geld für<br />

neue Reifen brauchen, besorgt ihnen Cosmo – mit etwas herablassen<strong>de</strong>r Großzügigkeit – einen<br />

Job bei einer Schicki-Micki-Party. Und dort kommen sich Cosmo und Mia beim Tanzen end-<br />

lich emotional etwas näher – bis sie sich darüber streiten, wer beim Tango eigentlich führen<br />

sollte. Den Kuss von Mia bekommt Cosmo auch an diesem Abend nicht – aber schon am<br />

nächsten Tag – surprise, surprise - die schöne Sherin...<br />

In einem verlassenen Salzbergwerk wird ein neues Autorennen gestartet. <strong>Die</strong>smal fährt Mia<br />

gegen Cosmo. Während <strong>de</strong>r hektischen und lauten Startvorbereitungen holt sich Cosmo end-<br />

lich <strong>de</strong>n Kuss von Mia. Und ihr scheint das plötzlich sogar ziemlich gut zu gefallen. Aber je<br />

mehr sich die bei<strong>de</strong>n insgeheim zueinan<strong>de</strong>r hingezogen fühlen, <strong>de</strong>sto schwieriger fin<strong>de</strong>n sie es,<br />

ihre Gefühle zu zeigen. Und so kommt es, dass sie keine Gelegenheit auslassen, sich ihr heimli-<br />

ches Herzflimmern in Form von Frechheiten und Meinungsverschie<strong>de</strong>nheiten an <strong>de</strong>n Kopf zu<br />

werfen, bis die verbalen Fetzen fliegen - und die Liebesfunken umso mehr sprühen. Schließlich<br />

lässt sich Mia sogar zu einer folgenschweren Wette hinreißen: Der Gewinner soll <strong>de</strong>n Wagen<br />

<strong>de</strong>s an<strong>de</strong>ren bekommen. “Aber meine Cobra ist doch doppelt soviel wert wie <strong>de</strong>in Käfer,” gibt<br />

Cosmo zu be<strong>de</strong>nken. Und nach einer kurzen Pause: “Wenn du natürlich noch eine Nacht mit<br />

dir drauflegst, geht die Sache in Ordnung.” Topp, die Wette gilt!<br />

Ein heißes Rennen nimmt seinen Lauf. Und zur großen Überraschung aller ist die Siegerin tat-<br />

sächlich Mia. Fair und ganz gentleman-like gibt Cosmo <strong>de</strong>n Autoschlüssel seiner Cobra <strong>de</strong>r<br />

verdutzten Mia. Aber halt – was bringt <strong>de</strong>nn das Kontrollvi<strong>de</strong>o da zu Tage? Ist das nicht She-<br />

6


in, die – kurz vor <strong>de</strong>m Start – in <strong>de</strong>n Tank <strong>de</strong>r Cobra heimlich, still und leise einen Tampon<br />

versenkt? <strong>Die</strong> Racer-Szene ist geschockt – Sherin überführt, Cosmo um einen VW-Käfer rei-<br />

cher und Mia muss <strong>de</strong>mnächst auch noch eine höchst pikante Wettschuld einlösen...<br />

In <strong>de</strong>r Mä<strong>de</strong>ls-Garage herrscht gedrückte Stimmung. Eine Woche vor <strong>de</strong>m großen “Airport<br />

Race” stehen Mia und die an<strong>de</strong>ren ohne Auto da. Da klingelt Mias Handy. Cosmo ist dran. Er<br />

schlägt ihr vor, dass sie <strong>de</strong>n Käfer wie<strong>de</strong>rhaben kann, wenn sie heute mit ihm die Nacht ver-<br />

bringt. Mia tut vor ihren Freundin so, als ob sie darauf gar nicht eingeht. Aber insgeheim weiß<br />

sie jetzt, was sie zu tun hat...<br />

Punkt acht Uhr steht sie vor Cosmos Tür. <strong>Die</strong> bei<strong>de</strong>n verbringen zunächst einen lockeren A-<br />

bend zusammen, gehen Essen, machen eine Spritztour, bis sie schließlich in Cosmos Bu<strong>de</strong> lan-<br />

<strong>de</strong>n. Und auch da flachsen sie zunächst noch, was das Zeug hält - und Cosmo gibt Mia sogar<br />

ohne viel Aufhebens <strong>de</strong>n Autoschlüssel zurück. Für Mia ist das allerdings das Zeichen, die<br />

Wettschuld einzulösen. Aber als Cosmo sie plötzlich, als er vom Bierholen zurückkommt, in<br />

Slip und BH sieht, meint er nur trocken: “Für wen hältst du mich eigentlich?” Mia klaubt ihre<br />

Klamotten zusammen und haut ab.<br />

Als Mia anschließend mit <strong>de</strong>m Käfer zu <strong>de</strong>n Mä<strong>de</strong>ls kommt, freuen die sich zuerst wie ver-<br />

rückt. Als dann aber Sherin – mit <strong>de</strong>m frisch aus <strong>de</strong>m Polizeigewahrsam zurückgeklauten Dod-<br />

ge – auftaucht, än<strong>de</strong>rt sich die Stimmung schlagartig. Sherin verrät nämlich <strong>de</strong>n “Einsatz”, <strong>de</strong>n<br />

Mia bei Cosmo für das Auto bringen musste. Und obwohl Mia beteuert, dass gar nichts ge-<br />

schehen sei, zertrümmern die Mä<strong>de</strong>ls aus Frust, Wut und Eifersucht Mias Käfer. Mit Mühe und<br />

Not kann sie ihn gera<strong>de</strong> noch bis in Mutters Garage fahren.<br />

Da taucht Cosmo – mit einem Strauß Sonnenblumen in <strong>de</strong>r Hand - bei Mia auf, um das dumme<br />

Missverständis ein für alle Mal aus <strong>de</strong>r Welt zu schaffen. Als er <strong>de</strong>n <strong>de</strong>molierten Käfer sieht,<br />

beschließt er spontan – und ganz gegen Mias Willen – zu helfen. Cosmo und Schraube “entfüh-<br />

ren” Mia samt ihrem Käfer zu sich, setzen ihn in Stand, und im Handumdrehen ist er – mit ei-<br />

ner todschicken pinken Blümchen-Lackierung - wie<strong>de</strong>r in Mutters Garage zurück. “Sonst hätte<br />

ich doch gar keinen richtigen Gegner”, bemerkt Cosmo noch trocken.<br />

Endlich ist es soweit. An einem strahlend blauen Sommertag läuft <strong>de</strong>r Countdown zum "Air-<br />

port Race". Am Start – neben einer Handvoll verrückter, hochgezüchteter Geschosse - Sherin,<br />

7


mit Liane als Beifahrerin im Dodge Challenger, Race-Champion Cosmo und Mia - ganz in<br />

VW-Käfer-Pink. <strong>Die</strong> Spannung steigt fast ins Unerträgliche, als Mia erfährt, dass ein Talent-<br />

Scout beim “Airport-Race” zuschauen wird, um Talente für ein neues Junior-Team zu ent<strong>de</strong>-<br />

cken – ausgerechnet für die Rallye Paris/Dakar. Mias Traum rückt erstmals in greifbare Nähe.<br />

Doch auch Cosmo will <strong>de</strong>n Sieg, um seine eigene Karriere voranzutreiben. Je<strong>de</strong>r von ihnen will<br />

nur noch eines – gewinnen!<br />

Da fällt <strong>de</strong>r Startschuss – das Rennen hat begonnen. In Führung liegt Cosmo, hart bedrängt<br />

von Sherin und Liane. Im hinteren Feld Mia, die aber, Run<strong>de</strong> für Run<strong>de</strong>, immer mehr an die<br />

Spitze aufschließt. Alles scheint bestens zu laufen, bis es kurz vor <strong>de</strong>m Finish zur Katastrophe<br />

kommt...<br />

8


Produktionsnotizen<br />

<strong>Die</strong> Ursprungsi<strong>de</strong>e zu “Abgefahren” flatterte Produzent Rikolt von Gagern vor ungefähr drei<br />

Jahren – unter <strong>de</strong>m Titel “Kurvenstars” - auf <strong>de</strong>n Tisch. Das war eine Geschichte, die von<br />

Mädchen in einer Autoschieberban<strong>de</strong> han<strong>de</strong>lte. Im Laufe <strong>de</strong>r Zeit durchlief das Projekt dann<br />

die verschie<strong>de</strong>nsten Metamorphosen; was aber blieb war die Kombination “vier Mädchen und<br />

Autos”. Das Script wur<strong>de</strong> schließlich <strong>de</strong>n Drehbuchautoren Axel Melzen<strong>de</strong>r, Frank Weiss und<br />

Jörn Precht vorgelegt, die das Ganze sehr schnell im poppigen Milieu geheimer Autorennen<br />

ansie<strong>de</strong>lten. Hinzu kam dann noch die Liebesgeschichte zwischen <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Protagonisten<br />

Mia und Cosmo.<br />

Das war die Ausgangsbasis vor etwa an<strong>de</strong>rthalb Jahren, als sich <strong>de</strong>r Regisseur Jakob Schäuffe-<br />

len (“E<strong>de</strong>l & Starck”) für <strong>de</strong>n Stoff zu interessieren begann. Gemeinsam mit <strong>de</strong>n Autoren wur-<br />

<strong>de</strong> dann das Drehbuch noch einmal gründlich überarbeitet. Als man dann auch die <strong>Besetzung</strong><br />

und <strong>de</strong>n Stab beisammen hatte, begannen im Sommer 2003 die <strong>Dreharbeiten</strong>.<br />

“Regisseur Jakob Schäuffelen haben wir uns <strong>de</strong>shalb geholt, weil “Abgefahren” zwar ein sehr<br />

actiongela<strong>de</strong>ner Film ist, bei <strong>de</strong>m es um schnelle Autos geht, im Kern aber doch eher eine Ro-<br />

mantic Comedy ist - eine Liebesgeschichte, bei <strong>de</strong>r es um <strong>de</strong>n Kampf <strong>de</strong>r Geschlechter geht”,<br />

meint Produzent Rikolt von Gagern. “Und genau diese Thematik hatte Jakob ja schon in seiner<br />

TV-Serie “E<strong>de</strong>l und Starck” sehr schön auf <strong>de</strong>n Punkt gebracht. <strong>Die</strong>se Sensibilität und Elo-<br />

quenz wollte ich auch für unseren Film haben.”<br />

Ein beson<strong>de</strong>rer Glücksfall war auch, dass man Deutschlands weiblichen Shootingstar Nr. 1 -<br />

Felictas Woll (“Berlin, Berlin”) - für die Hauptrolle <strong>de</strong>r Mia gewinnen konnte. In diversen in-<br />

tensiven Casting-Sessions wur<strong>de</strong> dann um sie herum – und bald auch um ihren männlichen<br />

Konterpart, <strong>de</strong>n Newcomer Sebastian Ströbel -, eine fabelhafte Schauspielerriege aufgebaut.<br />

Regisseur Jakob Schäuffelen gerät ins Schwärmen: “Alle Schauspieler passen wirklich wun<strong>de</strong>r-<br />

bar zusammen. Da stimmt einfach die Chemie. Es hätte nicht besser laufen können.” Rikolt von<br />

Gagern pflichtet <strong>de</strong>m bei: “<strong>Die</strong> <strong>Besetzung</strong> ist sicher eine <strong>de</strong>r ganz großen Stärken <strong>de</strong>s Films.<br />

Das hat sich bei <strong>de</strong>n <strong>Dreharbeiten</strong>, Gott sei Dank, herausgestellt. Denn es ist freilich auch<br />

schon vorgekommen, dass da <strong>de</strong>r ein o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re aus <strong>de</strong>m Rahmen fällt und nicht mehr richtig<br />

dazupasst. Aber nicht so bei “Abgefahren”! <strong>Die</strong> <strong>Dreharbeiten</strong> verliefen wirklich sehr harmo-<br />

nisch.” Und Rikolt von Gagern weiter: “Und manchmal macht man sogar einen echten Glücks-<br />

9


griff, wie im Fall von Nina Tenge, die ja eigentlich keine Schauspielerin, son<strong>de</strong>rn Sängerin ist.<br />

Nina hatten wir schon bei “Gang Girl” gecastet, aber damals waren wir uns nicht sicher, ob sie<br />

das schauspielerisch bringen wür<strong>de</strong>. Doch als Sherin in “Abgefahren” ist sie einfach hervorra-<br />

gend. Und das ist eine ziemlich schwere Rolle: Sie muss traurig und frech, dann wie<strong>de</strong>r cool,<br />

erotisch und sehr emotional sein, was alles nicht so einfach zu spielen ist. Sie hat das wirklich<br />

gut gemacht. Ich bin sicher, dass man von ihr noch viel hören – und vor allem auch sehen wird.<br />

Und das gilt letztlich auch für alle an<strong>de</strong>ren – allen voran Sebastian Ströbel, <strong>de</strong>r mit “Abgefah-<br />

ren” ganz groß herauskommen wird. Da bin ich mir absolut sicher.”<br />

Neben <strong>de</strong>n wun<strong>de</strong>rbaren Schauspielern sind natürlich die heißen Autos die weiteren Stars von<br />

“Abgefahren”. Den VW-Käfer hatte man gleich in fünffacher Ausfertigung, <strong>de</strong>r Dodge war<br />

doppelt vorhan<strong>de</strong>n und die Cobra gab es dreimal. <strong>Die</strong>se Vielfalt war wichtig, damit diese<br />

“Hauptspielautos” nicht nur in je<strong>de</strong>m Stadium – z.B. <strong>de</strong>moliert, umgespritzt u.ä. – gefilmt wer-<br />

<strong>de</strong>n konnten, son<strong>de</strong>rn auch sämtliche Detailaufnahmen, die vor allem bei <strong>de</strong>n Renn-Sequenzen<br />

von Nöten waren. <strong>Die</strong>sen Teil besorgte die technische Unit, die nach einem sehr ausgefeilten<br />

Storyboard arbeitete. “Mit <strong>de</strong>n Stunt-Szenen bin ich auch außeror<strong>de</strong>ntlich zufrie<strong>de</strong>n”, meint<br />

von Gagern. “Sie haben einen sehr hohen Standard und sind sehr professionell gemacht.“<br />

Sehr wichtig war auch die Racing-Fanclub-Gemein<strong>de</strong>, die bei <strong>de</strong>n Rennen mit ihren Autos als<br />

Komparsen fungierten. <strong>Die</strong>se buntschillern<strong>de</strong> “Racing Hardware” wur<strong>de</strong> dann bei drei großen<br />

Rennen optisch höchst effektiv mit <strong>de</strong>n Hauptdarstellern gemixt und in Szene gesetzt.<br />

Der fulminate Showdown – das “Airport Race” - wur<strong>de</strong> im “Fliegerhorst Memmingen”, einem<br />

stillgelegten Militärflughafen im Allgäu, gedreht. <strong>Die</strong> zweite Renn-Location ist ein Salzberg-<br />

werk in <strong>de</strong>r Nähe von Stuttgart. Da es noch aktiv ist, waren die Sicherheitsvorkehrungen be-<br />

son<strong>de</strong>rs streng. Man konnte nur nachts drehen, da dort tagsüber noch gesprengt wird. Das war<br />

zwar sehr aufwendig, aber vom Motiv her ungeheuer reizvoll. “Ursprünglich war dieses Ren-<br />

nen in einem Parkhaus geplant, was aber we<strong>de</strong>r logistisch noch filmtechnisch befriedigend zu<br />

realisieren war”, erinnert sich von Gagern. “Wir waren alle sehr froh, als uns jemand auf das<br />

Bergwerk aufmerksam machte.” Das erste Rennen, das man im Film sieht, das sogenannte “In-<br />

dustriepark-Rennen”, fand in Wirklichkeit auf <strong>de</strong>m Umschlagbahnof Feldkirchen bei München<br />

statt. Und um die heißen Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Paris/Dakar-Rallye einzufangen, fuhr man für zwei Drehta-<br />

ge in eine Steinwüste in Südspanien.<br />

10


Weitere Szenen wur<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>r Münchener Leopoldstraße vor <strong>de</strong>m Siegestor und in <strong>de</strong>r Ma-<br />

ximilianstraße gedreht. <strong>Die</strong> Werkstatt <strong>de</strong>r Mädchen war in <strong>de</strong>n ehemaligen Diamalt-Werken in<br />

München, und die Reihenhaussiedlung, in <strong>de</strong>r Mia und ihrer Mutter wohnen, liegt in Unterbi-<br />

berg.<br />

Gedreht wur<strong>de</strong> vom 22. Juni bis zum 14. September. <strong>Die</strong> <strong>Dreharbeiten</strong> verliefen im Großen<br />

und Ganzen ohne Störungen. Nur einmal musste für ein paar Tage unterbrochen wer<strong>de</strong>n, weil<br />

sich Felicitas Woll ein böse Erkältung (mit 40 Grad Fieber!) eingefangen hatte.<br />

Das Budget für “Abgefahren” betrug vier Millionen Euro.<br />

11


Interview mit Regisseur Jakob Schäuffelen<br />

Was hat Sie <strong>de</strong>nn an diesem Projekt beson<strong>de</strong>rs gereizt?<br />

Vieles. Zum einen das Genre Screwball-Komödie, dann das Thema Geschlechterkampf, diese<br />

“Liebe mit Hin<strong>de</strong>rnissen” – inklusive <strong>de</strong>m Stolz und <strong>de</strong>r Rechthaberei <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Protagonis-<br />

ten. Und dass dieses “Hund-und-Katz”-Spiel im Film die entsprechen<strong>de</strong> Metapher, nämlich das<br />

“Autorennen” fin<strong>de</strong>t. <strong>Die</strong>se wil<strong>de</strong>n Autorasereien versinnbildlichen ja nicht nur ihre ganz pri-<br />

vaten, emotionalen Beziehungen, son<strong>de</strong>rn bringen auch die ganzen Mann/Frau-Mechanismen –<br />

z.B. will einer immer das Steuer übernehmen o<strong>de</strong>r beim Tanzen führen, eben <strong>de</strong>r Bessere, <strong>de</strong>r<br />

Gewinner sein -, auf <strong>de</strong>n Punkt.. Außer<strong>de</strong>m hat mir gefallen, dass ich die Gelegenheit hatte,<br />

zusammen mit <strong>de</strong>n Drehbuchautoren intensiv am Script mitzuwirken zu können.<br />

Beson<strong>de</strong>rs interessant ist ja, dass Mia sich in einer Männerdomäne nicht nur wohlfühlt<br />

o<strong>de</strong>r als “Auto, Motor, Sport”-Groupie boxenlu<strong>de</strong>rt, son<strong>de</strong>rn sich als Rennfahrerin be-<br />

haupten kann.<br />

Ja, das hat sie im Blut. Mia lässt sich einfach nicht auf traditionell und gesellschaftlich gesehene<br />

weibliche Attribute und Positionen reduzieren. Sie hat eine große Lust auf Abenteuer und ein<br />

ganz intensives Lebensgefühl. Psychologisch interessant ist, dass sie ohne Vater aufgewachsen<br />

und ihre Mutter - hinreißend gespielt von Sissi Perlinger – eine nicht altern wollen<strong>de</strong> Barbie-<br />

Puppe ist.<br />

<strong>Die</strong> psychologische Feinabstimmung von Mann auf Frau und umgekehrt ist ja Ihre Spe-<br />

zialität – wie man aus Ihrer erfolgreichen TV-Serie “E<strong>de</strong>l & Starck” weiß.<br />

<strong>Die</strong>ses ganz beson<strong>de</strong>re Gespür für wi<strong>de</strong>rsprüchliche und interessante Figuren habe ich natürlich<br />

auch versucht in “Abgefahren” einzubringen. (Lacht) O<strong>de</strong>r besser gesagt: Das Man-Frau-<br />

Thema war schon als zartes Pflänzchen da, und ich habe es kräftig gegossen...<br />

12


War es sehr schwer, diese fabelhafte <strong>Besetzung</strong> zusammenzubekommen?<br />

Darauf bin ich ganz beson<strong>de</strong>rs stolz. Wir haben auch lange gesucht, ich glaube es waren fünf<br />

o<strong>de</strong>r sechs Casting-Run<strong>de</strong>n. Und ich bin sowohl mit meinen bei<strong>de</strong>n Hauptdarstellern Felicitas<br />

Woll und Sebastian Ströbel als auch mit allen an<strong>de</strong>ren überaus glücklich. Sie passen wirklich<br />

zusammen, da stimmt die Chemie. Es hätte nicht besser laufen können.<br />

Sebastian Ströbel wird - unter <strong>de</strong>r Hand - schon als <strong>de</strong>r neue Til Schweiger gehan<strong>de</strong>lt.<br />

Sehen Sie das auch so?<br />

Überhaupt nicht. Mich erinnert er eher an einen jungen Matt Dillon.<br />

“Abgefahren” ist Ihr erster Film fürs Kino. Gibt es hinsichtlich Ihrer Fernseh-Arbeiten<br />

eigentlich große Unterschie<strong>de</strong>?<br />

Natürlich ist bei einem Kinofilm alles irgendwie größer, länger, weiter, teurer, aufwendiger. Es<br />

ist schon ein wesentlicher Unterschied, ob ich ein Bild für eine 50-cm-Durchmesser-Bildröhre<br />

komponiere o<strong>de</strong>r für die große Leinwand. Und ich verrate kein Geheimnis, wenn ich sage, dass<br />

ich natürlich schon immer Filme fürs Kino machen wollte...<br />

Wer o<strong>de</strong>r was hat Sie <strong>de</strong>nn eigentlich dazu getrieben, dass Sie Regisseur wer<strong>de</strong>n woll-<br />

ten?<br />

Ich habe mir als Einzelkind schon immer sehr viele Filme angeschaut, bin gern allein ins Kino<br />

gegangen und habe mich dann natürlich mit <strong>de</strong>n Kinohel<strong>de</strong>n i<strong>de</strong>ntifiziert, zum Beispiel mit Sean<br />

Connery als James Bond. Als ich älter wur<strong>de</strong>, bin ich langsam dahintergekommen, dass ich<br />

eigentlich viel lieber das Ganze – also die Geschichte mit allem drum und dran – kreieren woll-<br />

te. Meine Mutter, selbst Schauspielerin und Theater-Regisseurin, hat mich bei diesem Blick<br />

aufs Ganze übrigens immer tatkräftig unterstützt.<br />

13


Gibt es ein Genre, das Sie bevorzugen? Regisseure, die Sie beson<strong>de</strong>rs beeinflusst haben?<br />

Ich liebe die Screwball-Komödie. Katherine Hepburn und Cary Grant wären zum Beispiel mei-<br />

ne absolute Traumbesetzung (lacht). Zu meinen Lieblingsregisseuren gehören auf je<strong>de</strong>n Fall<br />

Ernst Lubitsch und Billy Wil<strong>de</strong>r – und aus <strong>de</strong>r neueren Zeit die Coen-Brü<strong>de</strong>r.<br />

Letzte Frage: Welches ist <strong>de</strong>nn Ihr Lieblingsauto?<br />

Meins – ein roter 84er Alfa Spi<strong>de</strong>r.<br />

14


<strong>Die</strong> <strong>Besetzung</strong><br />

Felicitas Woll (Mia)<br />

Felicitas Woll wur<strong>de</strong> am 20. Januar 1980 in Homberg/Efze (Hessen) geboren und wuchs in<br />

Vöhl (Hessen) auf. 1997 wur<strong>de</strong> sie von ihrem Agenten in einer Disco ent<strong>de</strong>ckt und spielte dar-<br />

aufhin drei Jahre lang die Tanja in <strong>de</strong>r TV-Serie ”<strong>Die</strong> Camper”. Danach folgten unter an<strong>de</strong>rem<br />

Rollen in TV-Filmen wie "Inshallah”, "<strong>Die</strong> Nesthocker", ”Hochzeitstage”, ”Hamann – Spezial<br />

XII” und im "Tatort ”.<br />

Von 1999 bis 2000 spielte sie als erste <strong>de</strong>utsche Schauspielerin die Hauptrolle in einer chinesi-<br />

schen Fernsehserie: "Magic Love" wur<strong>de</strong> in Augsburg, Peking und Shanghai produziert. 2001<br />

hatte sie ihr Kino<strong>de</strong>büt mit <strong>de</strong>r Jugendkomödie ”Mädchen, Mädchen”. Ganz groß heraus kam<br />

Felicitas Woll dann mit <strong>de</strong>r erfrischen<strong>de</strong>n ARD-Jugendserie "Berlin, Berlin", die inzwischen<br />

Kultstatus erreicht hat. Für ihre Hauptrolle Lolle wur<strong>de</strong> sie 2002 mit <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen Fernseh-<br />

preis und 2003 mit <strong>de</strong>m Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet .<br />

Seit <strong>de</strong>m 19. Januar 2004 ist Felicitas Botschafterin <strong>de</strong>s ersten Hessischen Nationalparks mit<br />

Europas größtem Buchenwaldbestand. Es ist ein ganz beson<strong>de</strong>res Anliegen von Felicitas, sich<br />

für die Fülle an seltenen Tier- und Pflanzenarten, die Vielfalt <strong>de</strong>s Landschaftsbil<strong>de</strong>s sowie die<br />

für Deutschland einmalige Masse alter Buchenbestän<strong>de</strong> mit Urwaldcharakter zu engagieren - in<br />

<strong>de</strong>r Region, in <strong>de</strong>r sie aufgewachsen ist.<br />

Filmographie (Auswahl):<br />

1998-2000 <strong>Die</strong> Camper, TV-Serie, Regie: Peter Lichtefeld<br />

1999-200 Magic Love, TV-Serie (in China gedreht), Regie: Alexan<strong>de</strong>r Lau Kok<br />

2001 Mädchen, Mädchen, Kino, Regie: Dennis Gansel<br />

2002 Inshallah, TV, Regie: Benno Kürten<br />

2003 Tatort, TV, Regie: Hartmut Griesmayr<br />

2001-2003 Berlin, Berlin, TV-Serie, Regie: Sven Unterwaldt jr.<br />

2004 Abgefahren, Kino, Regie: Jakob Schäuffelen<br />

15


Sebastian Ströbel (Cosmo)<br />

Sebastian Ströbel wur<strong>de</strong> 1977 in Karlsruhe geboren und fühlte sich schon früh zur Schauspiele-<br />

rei hingezogen. Doch anstatt es bei einer jugendlichen Schwärmerei zu belassen, ließ sich <strong>de</strong>r<br />

1,84 Meter große Twen im Salzburger Mozarteum zum Schauspieler ausbil<strong>de</strong>n. Es dauerte<br />

nicht lange, da bekam er erste Angebote vom Fernsehen und spielte in diversen TV-Serien, wie<br />

zum Beispiel ”Kommisar Rex” und ”Medicopter 117”, mit.<br />

Letztes Jahr war er zum ersten Mal mit ”Polly Pinn” und ”Mädchen, Mädchen II” im Kino zu<br />

sehen.<br />

In seiner Freizeit spielt Sebastian Ströbel gerne Klavier und macht Sport. Favorisierte Sportar-<br />

ten: Snowboar<strong>de</strong>n, Skifahren und Fußball.<br />

Er wohnt abwechselnd in Berlin, Hamburg und Wien.<br />

Filmographie (Auswahl):<br />

1997 Kommissar Rex, TV, Regie: Peter Carpentier<br />

1998 Medicopter 117, TV, Regie: Wolfgang Dickmann<br />

1999 Nacht <strong>de</strong>r Engel, TV, Regie: Michael Rowitz<br />

1999 <strong>Die</strong> Hässliche, TV, Regie: Käthe Niemeyer<br />

2000 Bru<strong>de</strong>rtag, Kino-Kurzfilm, Regie: Alex <strong>Die</strong>rbach<br />

2001-2002 Pow<strong>de</strong>r Park, TV-Serie, Regie: Mike Zens u.a.<br />

2002 Geht nicht gibt`s nicht, TV, Regie: Rene Heisig<br />

2002 Im Namen <strong>de</strong>s Gesetzes –Grabsteine, TV, Regie: Mathias Luther<br />

2002 Alarm für Cobra 11, TV, Regie: Holger Gimpel<br />

2003 Polly Pinn, Kino, Regie: Tomy Wigand<br />

2003 Mädchen, Mädchen II, Kino, Regie: Peter Gersina<br />

2003 Lukas AT, Kino-Kurzfilm, Regie: Alex <strong>Die</strong>rbach<br />

2003 Dr. Christian Kleist, TV, Regie: Erwin Keusch<br />

2004 Abgefahren, Kino, Regie: Jakob Schäuffelen<br />

16


Nina Tenge (Sherin)<br />

Nina Tenge ist eine Künstlerin, die ihren eigenen Stil mit Selbstbewusstsein, Ehrgeiz und Kön-<br />

nen entwickelt hat. Nina geht es um ihre eigene Form <strong>de</strong>s am Ball Bleibens, um Wan<strong>de</strong>l und<br />

Beständigkeit – es geht ihr vor allem um die Liebe zur Musik und zu einer neuen Liebe: <strong>de</strong>r<br />

Schauspielerei.<br />

Nina stammt aus Hamburg. <strong>Die</strong> frühe Hamburger Hip Hop-Szene kochte ihr Süppchen in <strong>de</strong>r<br />

“Soulkitchen”, fortan Ninas zweitem Zuhause. Der Weg zum ersten eigenen Track war damals<br />

fast mehr ein Spiel, doch im Rückblick <strong>de</strong>r erste Schritt einer konsequenten, musikalischen<br />

Entwicklung.<br />

Im Jahre 1995 kam Bubblez ins Spiel, Teil <strong>de</strong>r Doppelkopf-Crew und von da an <strong>de</strong>r musikali-<br />

sche Weggefährte an Ninas Seite. Es folgten eigene Stücke und eine erste Veröffentlichung auf<br />

<strong>de</strong>m “Kurz und schmerzlos”-Sampler. Weiter ging es mit <strong>de</strong>r Tour von Einz Zwo und später<br />

mit Deichkind. <strong>Die</strong> Single “Bon Voyage” raste in die Charts. Wie<strong>de</strong>r ein neues Tempo, eine<br />

neue Dimension. Es folgte die Single “Doppel X Chromosom” - Coca Cola unterlegt damit<br />

einen Werbespot. Dann zwei weitere Singles und ihr Debütalbum “Nikita”. Dazu eine Reihe<br />

Fernsehauftritte, zum Beispiel bei Harald Schmidt und Stefan Raab.<br />

Erste Schauspielerfahrungen machte sie vor drei Jahren bei <strong>de</strong>m Film “Adam & Eva” unter <strong>de</strong>r<br />

Regie von Paul Harather, wo sie eine kleine Rolle an <strong>de</strong>r Seite von Marie Bäumer hatte. Au-<br />

ßer<strong>de</strong>m war Nina in diversen Musikvi<strong>de</strong>os wie “Bon Voyage” von Deichkind und in ihren ei-<br />

genen “Doppel X Chromosom”, “Quelle” und “Scheiss drauf” zu sehen. Dann kam das über-<br />

raschen<strong>de</strong> Angebot, in <strong>de</strong>m Film “Abgefahren” eine größere Rolle zu spielen. <strong>Die</strong> Freu<strong>de</strong> war<br />

groß. Endlich konnte sie beweisen, dass sie durchaus das Zeug zu einer ernstzunehmen<strong>de</strong>n<br />

Schauspielerin hat. Zur Zeit produziert Nina ihr zweites Album, das Mitte 2004 veröffentlicht<br />

wird.<br />

Filmographie (Auswahl):<br />

2001 Adam & Eva, Kino, Regie: Paul Harather<br />

2004 Abgefahren, Kino, Regie: Jakob Schäuffelen<br />

17


Rebecca Mosselman (Liane)<br />

Rebecca Mosselman hat sich unter an<strong>de</strong>rem an <strong>de</strong>r Fritz-Kirchhoff-Schule, <strong>de</strong>m Lee-Strasberg-<br />

Institut in New York und an <strong>de</strong>r Filmaka<strong>de</strong>mie Ba<strong>de</strong>n-Württemberg zur Schauspielerin ausbil-<br />

<strong>de</strong>n lassen.<br />

Seit gut zehn Jahren ist sie in vielen TV- und Kinofilmen zu sehen, so auch in ”Knallharte<br />

Jungs”, <strong>de</strong>r 2002 mit <strong>de</strong>m Deutschen Comedy Preis als ”Beste Kino Komödie” ausgezeichnet<br />

wur<strong>de</strong>.<br />

Rebecca Mosselman lebt in Berlin.<br />

Filmographie (Auswahl):<br />

1993 Der Menschenfresser, Kino Regie: Otto Alexan<strong>de</strong>r Jahrreiss<br />

1994 Davids Traum, TV Regie: Moritz Seibert<br />

1996 Seitensprung in <strong>de</strong>n Tod, TV, Regie: Gabriel Barylli<br />

1996 Blütenzauber, Kurzfilm, Regie: Christiane Balthasar<br />

1997 School’s out, TV, Regie: Achim Bornhak<br />

1998 Freiwild, Regie: Jorgo Papavassillou,<br />

1999 Fieber, TV-Serie, Regie: Utz Weber<br />

1999 Krieger und Liebhaber, TV, Regie: Udo Wachtveitl<br />

1999 Das Alibi, TV, Regie: Christiana Wiegand<br />

2000 Mo<strong>de</strong>ls, TV, Regie: Mark von Seydlitz<br />

2000 <strong>Die</strong> Wache, TV, Regie: Carsten Mayer-Grohbrügge<br />

2000 Soko: <strong>Die</strong> Eisprinzessin, TV, Regie: Zbynek Cerven<br />

2001 Knallharte Jungs, Kino, Regie: Granz Henman<br />

2001 Alphateam: To<strong>de</strong>skick, TV, Regie: Wolfgang Münster<br />

2001 <strong>Die</strong> Freun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Freun<strong>de</strong>, TV, Regie: Dominik Graf<br />

2002 Sextasy, Kurzfilm, Regie: Yasemin Sam<strong>de</strong>reli,<br />

2003 Blind, Kurzfilm, Regie: Saskia Jell<br />

2004 Abgefahren, Kino, Regie: Jakob Schäuffelen<br />

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Teresa Weißbach (Britt)<br />

Teresa Weißbach wur<strong>de</strong> 1981 in Zwickau geboren. Im Jahre 2003 erhielt sie an <strong>de</strong>r Hochschu-<br />

le für Musik und Theater in Rostock ihr Diplom.<br />

Schon im frühen Kin<strong>de</strong>salter interessierte sie sich für die Schauspielerei und war von 1991 bis<br />

1999 Mitglied im Kin<strong>de</strong>r- und Jugendtheater ihrer Heimatstadt Stollberg. Erfahrungen vor <strong>de</strong>r<br />

Kamera sammelte sie als TV-Mo<strong>de</strong>ratorin im regionalen Fernsehen und bei Jugendspielfilm-<br />

produktionen an <strong>de</strong>r Chemnitzer Filmwerkstatt.<br />

Außer<strong>de</strong>m stand sie im Volkstheater Rostock und im Mecklenburgischen Staatstheater Schwe-<br />

rin in diversen Aufführungen (z.B. “Solo Sunny”, “Reif für die Insel”, “Mephisto”, “Kasimir +<br />

Karoline”) auf <strong>de</strong>r Bühne.<br />

Ihr Kinofilm<strong>de</strong>büt hatte sie 1999 in <strong>de</strong>r Kultkomödie “Sonnenallee” von Lean<strong>de</strong>r Haußmann.<br />

Wenn sie nicht auf <strong>de</strong>r Bühne o<strong>de</strong>r vor <strong>de</strong>r Kamera steht, entspannt sich Teresa Weißbach am<br />

liebsten beim Reisen, Skilaufen und Lesen.<br />

Filmographie (Auswahl):<br />

1999 Sonnenallee, Kino, Regie: Lean<strong>de</strong>r Haußmann<br />

2002 Käthchens Traum, TV, Regie: Jürgen Flimm<br />

2003 Barbecue Ladies, Kurzfilm von Tini Tüllmann<br />

2004 Abgefahren, Kino, Regie: Jakob Schäuffelen<br />

19


Florian Fischer (Schraube)<br />

Florian Fischer, Jahrgang 1978, wur<strong>de</strong> bereits mit 17 Jahren für die sehr erfolgreiche TV-Serie<br />

“Aus heiterem Himmel” gecastet. Seit<strong>de</strong>m war er in diversen TV-Filmen wie “Sommerwind”,<br />

“Kleine Semmeln” und “Liebe, Lügen, Lei<strong>de</strong>nschaften” sowie im “Tatort” zu sehen.<br />

Zu seinen Hobbies gehören Karate, Reiten, Buggy & Kite, Snowboard, Ski-Alpin, Hockey,<br />

Inline-Skating und Golf. Außer<strong>de</strong>m spielt er lei<strong>de</strong>nschaftlich gern Gitarre.<br />

Mit “Abgefahren” gibt Florian Fischer sein Kinofilm<strong>de</strong>büt.<br />

Filmgraphie (Auswahl)<br />

1995-1998 Aus heiterem Himmel, TV-Serie, Regie: Brigitta Dresewski<br />

1999 Kleine Semmeln, TV, Regie: Paul Harather<br />

2000 Sommerwind, TV, Regie: Werner Siebert<br />

2000 Tatort, TV, Regie: Berthold Mittermayr<br />

2001 Liebe, Lügen, Lei<strong>de</strong>nschaften, TV, Regie: Marco Serafini<br />

2002 Doppelter Einsatz, TV, Regie: Thorsten Näther<br />

2004 Abgefahren, Kino, Regie: Jakob Schäuffelen<br />

Sissi Perlinger (Mias Mutter)<br />

Sissi Perlinger gehört zweifellos zu <strong>de</strong>n besten Allround-Entertainern, die Deutschlands Kul-<br />

turleben zu bieten hat. Sie absolvierte eine sechsjährige Ausbildung in Schauspielerei, Ballett<br />

und mo<strong>de</strong>rnem Tanz sowie klassischem und Jazz Gesang. Stationen <strong>de</strong>s bis heute andauern<strong>de</strong>n<br />

Lernprozesses waren die Musical-Schule „Theater an <strong>de</strong>r Wien“, das „Centre <strong>de</strong> Ballet“ in Pa-<br />

ris sowie Intensiv-Workshops in New York und Los Angeles.<br />

1985 sorgte sie auf <strong>de</strong>m Clownfestival in Wien im Circus Paletti, in <strong>de</strong>r Rolle <strong>de</strong>r Ehefrau (Re-<br />

gie: Marianne Sägebrecht), für Furore. 1986 folgten die Performance “Tucholsky in Rock” und<br />

diverse Theaterauftritte, unter an<strong>de</strong>rem in Zürich.<br />

20


1987 tourte sie mit ihrem ersten Soloprogramm “Der Sissi Perlinger-Skandal” in Deutschland,<br />

Schweiz und Österreich. Danach folgten je<strong>de</strong>s Jahr neue Soloprogramme wie “Electric Caba-<br />

ret”, “Das schrille Soloprogramm” und “Mein Herz sieht rot”, für das sie mit <strong>de</strong>m Deutschen<br />

Kleinkunstpreis ausgezeichnet wur<strong>de</strong>.<br />

1992 erhielt sie mit “Schräge Vögel” ihrer eigene Show im ZDF. Sie spielte in <strong>de</strong>m Stück<br />

“Gott“ die Hauptrolle am Resi<strong>de</strong>nztheater in München, drehte fürs Fernsehen und erhielt für<br />

die Produktion “Unter Kollegen” <strong>de</strong>n Adolf-Grimme-Preis. Neben vielen TV-Auftritten und<br />

Gastrollen veröffentlichte Sissi Perlinger 1992 auch ihr Album “Mein Herz sieht rot”.<br />

1996 absolvierte sie mit “Von Happy End zu Happy End”, einem Duo-Programm mit Herrn<br />

Scheibe, viele Tourneeauftritte in Deutschland und <strong>de</strong>r Schweiz. 1997 erhielt sie erneut <strong>de</strong>n<br />

Adolf-Grimme-Preis in Gold, und zwar für ihre herausragen<strong>de</strong> darstellerische Leistung als Vera<br />

Rohle<strong>de</strong>r in “Der letzte Kurier” unter <strong>de</strong>r Regie von Adolf Winkelmann. Dafür wur<strong>de</strong> Sissi<br />

Perlinger zu<strong>de</strong>m von <strong>de</strong>r Deutschen Aka<strong>de</strong>mie <strong>de</strong>r Darstellen<strong>de</strong>n Künste für die beste Schau-<br />

spielerische Leistung <strong>de</strong>s Jahres geehrt.<br />

Es folgten Tourneeauftritte in München (Tollwood Festival), <strong>de</strong>r Alten Oper in Frankfurt, beim<br />

Gaffenberg Festival und in Heilbronn, Berlin, Mainz, Köln und an<strong>de</strong>ren Städten. 1998 brachte<br />

das ARD 13 Folgen von "Sissi - <strong>Die</strong> Perlinger Show", mit <strong>de</strong>r sie ein Jahr später auch höchst<br />

erfolgreich durch Deutschland tourte. 1999 war Sissi Perlinger dann in ihrem ersten Kinofilm,<br />

“Harte Jungs” unter <strong>de</strong>r Regie von Marc Rothemund, zu sehen. Nach vielen Auftritten im<br />

Fernsehen ging sie 2000 und 2003 mit ihrem "Traumprogramm" wie<strong>de</strong>r in Deutschland, Öster-<br />

reich und <strong>de</strong>r Schweiz auf Tournee.<br />

Im Anschluss an die erfolgreiche Gastspielproduktion „Tabaluga und das verschenkte Glück“<br />

(2003/2004), in <strong>de</strong>r Sissi Perlinger die mondäne Silberfüchsin verkörpert, ist sie <strong>de</strong>utschland-<br />

weit wie<strong>de</strong>r in eigener Sache unterwegs.<br />

Filmographie (Auswahl):<br />

1996 Der letzte Kurier, TV, Regie: Adolf Winkelmann<br />

1997 Frühstück zu viert, TV, Regie: Sven Severin<br />

1999 Harte Jungs, Kino, Regie: Marc Rothemund<br />

1999 Waschen – Schnei<strong>de</strong>n – Legen, Kino, Regie: Adolf Winkelmann<br />

21


2000 Wünsch dir was, Kino, Regie: Franziska Stünkel<br />

2001 Gott ist ein toter Fisch, Kino, Regie: Wolfram von Bremen<br />

2001 All the Queen’s Men, Kino, Regie: Stefan Ruzowitzky<br />

2002 Crazy Race, TV, Regie: Michael Keusch<br />

2004 Abgefahren, Kino, Regie: Jakob Schäuffelen<br />

22


Der Stab<br />

Jakob Schäuffelen (Regie)<br />

Jakob Schäuffelen wur<strong>de</strong> am 19. September 1967 in München als Sohn einer tschechischen<br />

Schauspielerin und eines <strong>de</strong>utschen Psychotherapeuten geboren.<br />

Nach<strong>de</strong>m er am Münchner Maximiliansgymnasium das Abitur gemacht hatte, besuchte er die<br />

Filmaka<strong>de</strong>mie in Wien und das Aufbaustudium Film in Hamburg. In dieser Zeit entstan<strong>de</strong>n acht<br />

Kurzfilme, von <strong>de</strong>nen fünf auf Festivals und drei im Fernsehen gezeigt wur<strong>de</strong>n. Der erfolg-<br />

reichste Kurzfilm war ein ”Zehnsekün<strong>de</strong>r”, <strong>de</strong>n MTV kaufte und fast 2 Jahre lang täglich sen-<br />

<strong>de</strong>te.<br />

Vor, während und nach <strong>de</strong>m Regiestudium arbeitete Jakob Schäuffelen als Regieassistent bei<br />

16 Filmen mit, so z.B. mit Oliver Hirschbiegel (“Tatort”, „Kommisar Rex”), Rainer Wolffhardt<br />

(“Der Mann im Salz”), Jörg Grünler (“<strong>Die</strong> Frie<strong>de</strong>nsmission”), Stephan Meyer (“Bru<strong>de</strong>r Esel”,<br />

“Evelyn Hamann-Specials”), John Moio (“I Spy”), Alan Birkinshaw (“<strong>Die</strong> Frau <strong>de</strong>s Anwalts”)<br />

und an<strong>de</strong>ren.<br />

1997 bot ihm Georg Althammer die Chance, sein Debüt als Regisseur bei einem “Fall für zwei”<br />

(60 Min.) zu geben. Bereits im nächsten Jahr folgten zwei Aufträge für die ZDF-Reihe “Ein<br />

starkes Team” (90 Min.). Bis heute führte Jakob Schäuffelen bei zwölf TV-Filmen Regie.<br />

2002 wur<strong>de</strong> die Serie “E<strong>de</strong>l & Starck” mit <strong>de</strong>m Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet, für die<br />

Jakob Schäuffelen <strong>de</strong>n Pilotfilm und die ersten zwei Folgen inszenierte, die Hauptrollen besetz-<br />

te und <strong>de</strong>n Stil prägte. 2003 wur<strong>de</strong> die Serie auch für <strong>de</strong>n Grimme-Preis nominiert.<br />

Mit ”Abgefahren” legt Jakob Schäuffelen jetzt seinen ersten Kinofilm vor.<br />

23


Filmographie (Auswahl):<br />

1994 MTV-Butterfly, 10 sek, Station-ID MTV<br />

Dauerwelle, 10 sek, Station-ID VH-1<br />

1997 Ein Fall für zwei <strong>Die</strong> letzte Rate, TV<br />

1998 Ein starkes Team: Der letzte Kampf und Braunauge, TV-Movies<br />

1999 <strong>Die</strong> Unbesiegbaren, TV-Movie<br />

Ein starkes Team (Der Todfeind), TV- Movie<br />

2000 Nur mein Sohn war Zeuge, TV-Movie<br />

SK Kölsch: Ruhe in Frie<strong>de</strong>n und Tour <strong>de</strong> Cologne, TV<br />

2001 E<strong>de</strong>l & Starck: Partner wi<strong>de</strong>r Willen (Pilot), Ehrlich währt am längsten<br />

und Das Soufflé <strong>de</strong>r Götter, TV<br />

2002 Kein Mann für eine Nummer, TV-Movie<br />

2004 Abgefahren, Kino<br />

Rikolt von Gagern (Produktion)<br />

Rikolt von Gagern wur<strong>de</strong> am 2. November 1965 in Salzburg geboren. In Salzburg und Wien<br />

studierte er Rechtswissenschaften mit <strong>de</strong>m Spezialbereich Medien. Seine Karriere in <strong>de</strong>r Film-<br />

branche begann er als Produktionsgehilfe und arbeitete sich schnell vom ”Kaffeekocher” zum<br />

Regieassistenten hoch. Anfang <strong>de</strong>r 90er Jahre betreute er eine Vielzahl von TV-Produktionen,<br />

u.a. ”Red Eagle” (Regie: Jim Goddard) von Ken Follett, die Mini-Serie ”September” (Regie:<br />

Colin Bucksey) nach Rosamun<strong>de</strong> Pilcher sowie ”Human Bomb” (Regie: Anthony Page).<br />

1996 produzierte er seinen ersten abendfüllen<strong>de</strong>n Kinofilm, nämlich die Komödie ”Workaho-<br />

lic” unter <strong>de</strong>r Regie von Sharon von Wietersheim mit Christiane Paul, Ralf Bauer und Tobias<br />

Moretti in <strong>de</strong>n Hauptrollen.<br />

Rikolt von Gagern ist geschäftsführen<strong>de</strong>r Gesellschafter von GATE , <strong>de</strong>r Gagern Television &<br />

Film Produktion GmbH, mit Sitz in München.<br />

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Filmographie (Auswahl):<br />

1996 September, TV, Regie: Colin Bucksey<br />

(Gold Award New York Filmfest)<br />

1996 Workaholic, Kino, Regie: Sharon von Wietersheim<br />

(Bayerischer Filmpreis für Christiane Paul)<br />

1997 Im Namen <strong>de</strong>r Unschuld, TV, Regie:Andreas Kleinert<br />

(Bayerischer Filmpreis für Barbara Sukowa)<br />

1998 Daphne du Maurier: Rebecca; TV, Regie: Jim O’Brien<br />

(Prime Time Emmy Award für Diana Rigg)<br />

1999 Wer liebt, <strong>de</strong>m wachsen Flügel, Kino, Regie: Gabriel Barylli<br />

2000 Flashback, Kino, Regie: Michael Karen<br />

2003 Rosamun<strong>de</strong> Pilcher: Wintersonne, TV, Regie: Martyn Friend<br />

2004 Abgefahren, Kino, Regie: Jakob Schäuffelen<br />

Das Autorenbüro ”Typewriters”<br />

Axel Melzener - Jörn Precht - Frank Weiß (Drehbuch)<br />

<strong>Die</strong> "Typewriters", das sind Axel Melzener, Jörn Precht und Frank Weiß. Sie haben zusammen<br />

an <strong>de</strong>r Filmaka<strong>de</strong>mie Ba<strong>de</strong>n-Württemberg studiert und dort 2001 das Diplom im Fachbereich<br />

Drehbuch und Creative Producing absolviert.<br />

Nach <strong>de</strong>m SAT.1-Workshop "Komisch schreiben" und <strong>de</strong>m daraus resultieren<strong>de</strong>n Gewinn <strong>de</strong>s<br />

Talent Award 2000 für das beste Sitcom-Konzept haben die drei Wahl-Stuttgarter (mit neuem<br />

Standbein in München) sich geschäftlich zusammen geschlossen, um zukünftig gemeinsam Pro-<br />

jekte zu konzipieren sowie bereits vorhan<strong>de</strong>ne Formate zu bedienen.<br />

In ihrer mittlerweile über dreijährigen Tätigkeit als freie Autoren haben die drei mit <strong>de</strong>n meis-<br />

ten namhaften Firmen <strong>de</strong>r Branche zusammengearbeitet und mit vielen Formaten und Genres<br />

ihre Erfahrungen gesammelt: Von Sitcom über TV-Movie bis Kinofilm war sowohl im konzep-<br />

tionellen Bereich als auch mit Rewrites o<strong>de</strong>r Auftragsarbeiten alles vertreten. Bereits abgedreht<br />

sind <strong>de</strong>r Kinofilm "Abgefahren" (Regie: Jacob Schäuffelen) sowie die Sitcom-Folge "Warme<br />

Stimmen" für die RTL-Serie "Trautes Heim".<br />

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Gemeinsame Projekte/ Filmographien (Auswahl)<br />

2003 Trautes Heim Sitcom-Folge "Warme Stimmen"<br />

2004 Abgefahren Kino-Komödie Regie: Jakob Schäuffelen<br />

Axel Melzener<br />

Geboren am 7.11.1975 in Solingen, NRW. Seit 1994 arbeitet Axel Melzener als freiberuflicher<br />

Soundtrack-Komponist im Interactive-Entertainment-Bereich. Erste Autorenarbeiten folgten<br />

1995 als Konzeptschreiber und Game Designer für international veröffentlichte Computer- und<br />

Vi<strong>de</strong>ospiele. Von 1996 bis 2001 war er Stu<strong>de</strong>nt im Fachbereich “Drehbuch” <strong>de</strong>r Filmaka<strong>de</strong>mie<br />

Ba<strong>de</strong>n-Württemberg, das Diplom hat er seit Mai 2001 in <strong>de</strong>r Tasche. Während <strong>de</strong>s Studiums<br />

wur<strong>de</strong>n zahlreiche seiner Kurzfilmbücher verfilmt, z.T. auch unter seiner Regie. Den Sprung<br />

ins Fernsehen schafften "Mensch, Jesus!" (1999, SWR, ARTE, Regie: Cornelius Meckseper)<br />

und "24h" (HR, ARTE, Regie: Alexan<strong>de</strong>r Nicolodi). Im Jahr 2000 wur<strong>de</strong> das TV-Movie "Ge-<br />

fangen im Orient" (Regie: Ute Wieland) gesen<strong>de</strong>t, für <strong>de</strong>ssen Buch Axel Melzener im Auftrag<br />

von teamWorX und RTL ein Rewrite erstellt hatte. Neben seiner Tätigkeit mit <strong>de</strong>n "Typewri-<br />

ters"-Autorenkollegen und diversen Rewrite-Aufträgen arbeitet Axel Melzener auch an zahl-<br />

reichen eigenen Projekten. Er hat diverse Spec-Scripts für abendfüllen<strong>de</strong> Spielfilme verfasst,<br />

für einige Projekte erhielt er Filmför<strong>de</strong>rung: 2000 wur<strong>de</strong> "Der zehnte Planet", ein Abenteuer-<br />

filmbuch für Jürgen Weyrich Produktion Stuttgart, von <strong>de</strong>r MFG geför<strong>de</strong>rt, <strong>de</strong>n selben Erfolg<br />

konnte 2002 <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r-Abenteuerfilm "Störtebekers Schatz" (AV Medien AG Stuttgart &<br />

Wega Film Wien, ARD/NDR) verbuchen.<br />

Axel Melzener arbeitet auch für <strong>de</strong>n englischsprachigen Markt, z.B. erlangte sein Projekt "Rit-<br />

terschlag" 2003 <strong>de</strong>n sechsten Platz bei einem Drehbuchwettbewerb in <strong>de</strong>n USA, wo er für Alex<br />

Ross <strong>de</strong>rzeit auch die Romanadaption <strong>de</strong>s historischen Dramas "Morituri" erstellt.<br />

Seit Oktober 2001 ist Axel Melzener stellvertreten<strong>de</strong>r aka<strong>de</strong>mischer Leiter <strong>de</strong>r Interspherial<br />

Drehbuchschule Stuttgart, wo er umfassen<strong>de</strong> Seminare zu <strong>de</strong>n Fachbereichen Genretheorie und<br />

Formate abhält. Ferner ist er seit 2002 als privater Script-Coach für Autoren und Firmen mit<br />

<strong>de</strong>m E-Business "Script Mentor" tätig.<br />

26


Jörn Precht M.A.<br />

Geboren am 30. Mai 1967 in Esslingen am Neckar. Von 1989 an studierte er Germanistik und<br />

Anglistik an <strong>de</strong>r Universität Stuttgart, wo er im April 1997 <strong>de</strong>n Abschluss Magister Artium<br />

erlangte. Von 1998 bis 2001 absolvierte Jörn Precht das Aufbaustudium "Drehbuch und Crea-<br />

tive Producing" bei Frank Göhre, Prof. Christoph Fromm sowie Prof. Ulrich Limmer und Laila<br />

Stieler. Das Zusatzdiplom erhielt er im Januar 2001.<br />

Noch während <strong>de</strong>s Studiums schrieb Precht als Outliner für die SWR-Jugendserie "Fabrixx",<br />

auch fan<strong>de</strong>n einige <strong>de</strong>r über zwanzig Kurzfilme aus seiner Fe<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Weg auf die Mattscheibe.<br />

So sen<strong>de</strong>ten <strong>de</strong>r SWR und arte 2000 <strong>de</strong>n Kurzfilm "Strandgut" (Regie: Antonia Jerrentrup),<br />

<strong>de</strong>r u.a. <strong>de</strong>n “Gol<strong>de</strong>nen Buchstaben” beim Filmfest Hamburg gewonnen hatte. Mit <strong>de</strong>r selben<br />

Regisseurin entsteht <strong>de</strong>rzeit nach seinem Buch die abendfüllen<strong>de</strong> Tragikomödie "Kill Your<br />

Darlings" als Debütprojekt <strong>de</strong>s HR.<br />

Zwei weitere Projekte, die unter Prechts Beteiligung während <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>miezeit entstan<strong>de</strong>n,<br />

wur<strong>de</strong>n sehr erfolgreich: "Schäfchenzählen” von Sven Taddicken (Treatment: Jörn Precht)<br />

wur<strong>de</strong> im Jahr 2000 für <strong>de</strong>n Stu<strong>de</strong>ntenoscar nominiert, und "Verlorene Ritter" von Thomas<br />

Gramp (Storyboard: Jörn Precht) erhielt eine Nominierung für <strong>de</strong>n Grimme-Preis. 2003<br />

schließlich erlangte ein von Precht betreutes internationales Projekt, das Buch "Pretorian" von<br />

Madjar Rhasi, <strong>de</strong>n vierten Platz beim interantionalen Drehbuchwettbewerb von Alex Ross in<br />

<strong>de</strong>n USA.<br />

Ferner hat Jörn Precht einen TV-Zweiteiler über das Leben <strong>de</strong>r Hil<strong>de</strong>gard von Bingen als<br />

Spec-Script in <strong>de</strong>r Pipeline. Noch im ersten Quartal 2004 wer<strong>de</strong>n die SAT-1-Komödie "Ein<br />

Mann zum Vernaschen" sowie <strong>de</strong>r Dokumentarfilm "16up" von Regisseur Samir Nasr ausge-<br />

strahlt; bei bei<strong>de</strong>n Projekten war Precht an <strong>de</strong>r Buchentwicklung beteiligt.<br />

2000 wur<strong>de</strong> Jörn Precht als Dozent für Drehbuch und Dramaturgie an das Billy Wil<strong>de</strong>r Institut<br />

in Bonn sowie an die LAZI-Aka<strong>de</strong>mie in Esslingen eingela<strong>de</strong>n. Im Januar 2001 grün<strong>de</strong>te er die<br />

Interspherial Drehbuchschule im Stuttgarter Filmhaus, wo er bis heute aka<strong>de</strong>mischer Leiter ist.<br />

Seine Unterrichtsschwerpunkte sind: Grundkurs Dramaturgie, Melodram und Romantic Co-<br />

medy, Soaps und Sitcom.<br />

Seit 1. März 2002 ist Jörn Precht zweiter Vorstand <strong>de</strong>s Filmbüro Ba<strong>de</strong>n-Württemberg, welches<br />

27


die Filmfestivals "Kinoblick - Tage <strong>de</strong>s Russischen Films", "<strong>Die</strong> Französischen Filmtage", die<br />

"Filmschau Ba<strong>de</strong>n-Württemberg" sowie seit 2004 das indische Filmfest ausrichtet. Er ist Re-<br />

daktionsmitglied <strong>de</strong>r "Filmfacts Südwest" sowie ehrenamtlich für das Medien-<br />

Nachwuchsforum "First Contact" zuständig.<br />

Seit 1994 dreht Jörn Precht als "Hobby" in Eigenregie die Stuttgarter Kino-Kult-Reihe "Glück-<br />

liche Tage". Inzwischen gibt es acht abendfüllen<strong>de</strong> Spielfilme <strong>de</strong>r Comedy-Serie, von <strong>de</strong>r Pres-<br />

se als "ultimative Trashperle" bezeichnet. Seit Dezember 2003 läuft Prechts Serie als Daily<br />

Comedy auf <strong>de</strong>m europaweit empfangbaren Ba<strong>de</strong>n-Württemberger Sen<strong>de</strong>r BTV4U.<br />

Frank Weiß<br />

Geboren am 21. Februar 1972 in Leonberg, Ba<strong>de</strong>n-Württemberg. Während seines Studiums<br />

<strong>de</strong>r Rhetorik, <strong>de</strong>r neuen <strong>de</strong>utschen und englischen Literatur in Tübingen war Frank Weiß<br />

Schauspieler in verschie<strong>de</strong>nen freien Theatergruppen. In <strong>de</strong>r Folge war er auch Darsteller in<br />

diversen Kurz- und Langspielfilmen. Von 1996 bis 2001 erlangte er das Diplom <strong>de</strong>r Filmaka-<br />

<strong>de</strong>mie Ba<strong>de</strong>n-Württemberg im Bereich Drehbuch. Im Rahmen <strong>de</strong>s Studiums schrieb er die Bü-<br />

cher für sieben Kurzfilme, bei vier davon führte er auch Regie. Neben seiner Zusammenarbeit<br />

mit Regisseuren wie Sven Taddicken, Stephen Manuel und Pavel Kocambasie schrieb er auch<br />

<strong>de</strong>n Diplomfilm von Marc Orband.<br />

Neben seiner Arbeit mit <strong>de</strong>n "Typewriters" arbeitet Frank Weiß auch an eigenen Projekten; so<br />

wirkte er 2001 am Buch <strong>de</strong>r NDR/Degeto-Komödie "Heiraten macht mich nervös" mit. Au-<br />

ßer<strong>de</strong>m ist er im Bereich <strong>de</strong>r Drehbuchberatung tätig und war beim Kinofilm "Das Sams" für<br />

die Internet-Texte zuständig.<br />

Seit Oktober 2002 arbeitet er ferner als Script-Coach an <strong>de</strong>r Interspherial Drehbuchschule in<br />

Stuttgart.<br />

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Sonja Rom (Kamera)<br />

Sonja Rom, Jahrgang 1969, ist eine <strong>de</strong>r versiertesten Kamerafrauen Deutschlands. Nicht nur in<br />

über zehn Kinofilmen, darunter “Crazy” von Hans Christian Schmid und “<strong>Die</strong> Wil<strong>de</strong>n Kerle”<br />

unter <strong>de</strong>r Regie von Joachim Massannek o<strong>de</strong>r “Lammbock” von Christian Zuebert sowie <strong>de</strong>n<br />

drei Matthias Glaser-Filmen “Fandango”, “Sexy Sadie” und “<strong>Die</strong> Mediokren” hat sie ihr kön-<br />

nen unter Beweis gestellt, son<strong>de</strong>rn auch bei zahlreichen TV-Filmen, Werbefilmen und Musikvi-<br />

<strong>de</strong>os.<br />

2002 wur<strong>de</strong> Sonja Rom für <strong>de</strong>n Werbespot “Ice Cream Sundae” mit <strong>de</strong>m ICG Showcase A-<br />

ward For Best Cinematography ausgezeichnet.<br />

Filmographie (Auswahl):<br />

1996 Sexy Sadie, Kino, Regie: Matthias Glasner<br />

1999 Crazy, Kino, Regie: Hans Christian Schmid<br />

2000 Fandango, Kino, Regie: Matthias Glasner<br />

2000 Lammbock, Kino, Regie: Christian Zuebert<br />

2002 <strong>Die</strong> wil<strong>de</strong>n Kerle, Kino, Regie: Joachim Massannek<br />

2003 Tiptoes, Kino, Matthew Bright<br />

2003 Bundy, Kino, Regie: Matthew Bright<br />

2004 Abgefahren, Kino, Regie: Jakob Schäuffelen<br />

Sandy Saffeels (Schnitt)<br />

Sandy Saffeels hat ihre Berufserfahrungen bei diversen Kino- und TV-Filmen, Kinotrailern,<br />

Dokumentarfilmen und Musikvi<strong>de</strong>os sowie in <strong>de</strong>r Werbung gesammelt. Von 1997 bis 2000<br />

war sie als Geschäftsführerin <strong>de</strong>r Digital Editors Postproduktion GmbH für das Supervising<br />

verantwortlich.<br />

Sie ist gebürtige Amerikanerin und lebt in München.<br />

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Filmographie (Auswahl):<br />

1997 Anna’s Fluch, TV, Regie: Uwe Janson<br />

1999 Sonnenallee, Kino, Regie: Lean<strong>de</strong>r Haußmann<br />

2000 Harte Jungs, Kino, Regie: Marc Rothemund<br />

2001 Julietta, Kino, Regie: Christoph Stark<br />

2002 Mein bester Freund, TV, Regie: Peter Gersina<br />

2002 So schnell Du kannst, TV, Regie: Vivian Naefe<br />

2002 <strong>Die</strong> Patienten, TV, Regie: Vivian Naefe<br />

2004 Abgefahren, Kino, Regie: Jakob Schäuffelen<br />

Carola Raum (Kostümbild)<br />

Carola Raum hat unter an<strong>de</strong>rem schon mit internationalen Regisseuren wie Jean-Jacques An-<br />

naud und Christian Dugnay zusammengearbeitet.<br />

Filmographie (Auswahl):<br />

1998 7 days to live, Kino, Regie: Sebastian Niemann<br />

1999 Duell – Enemy at the gates, (als Supervisor) Kino, Regie: Jean-Jacques An-<br />

naud<br />

2000 Hollywood Schaukeln, Kino (20 min), Regie: Micky Sulzer<br />

2001 The Extremists, ( als Supervisor) Kino, Regie: Christian Dugnay<br />

2001 Baltic Storm, (als Supervisor) Kino, Regie: Reuben Le<strong>de</strong>r<br />

2002 Hitler – The rise of evil, (als Supervisor) TV, 240 min, Regie: Christian Dug-<br />

nay<br />

Nominierung für Emmy-Awards 2003<br />

2003 Abgefahren, Kino, Regie: Jakob Schäuffelen<br />

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<strong>Die</strong> Musik zum Film<br />

Angeschnallt – <strong>de</strong>nn am 05. April erscheint einer <strong>de</strong>r rasantesten Soundtracks <strong>de</strong>s Jahres. „Ab-<br />

gefahren“ ist eine junge, romantische Komödie mit aufregen<strong>de</strong>n Actionelementen. Der Film<br />

han<strong>de</strong>lt von rasanten, geheimen Autorennen, starken Frauen und einer Liebe mit Hin<strong>de</strong>rnissen.<br />

Allesamt Zutaten, die eine junge Zielgruppe in die Kinos treiben wird. Und diesem Mix ver-<br />

schie<strong>de</strong>nster Zutaten bleibt auch <strong>de</strong>r gleichnamige Soundtrack treu: Dort treiben Scooter das<br />

Tempo voran, Silbermond rocken mit jugendlichem Charme, Vanessa S. bringt Zeitgeist und<br />

urbanes Lebensgefühl mit ein und Mia Aegerter bietet die Chance zu Träumen. Eben all das,<br />

was junge Menschen wollen: Von je<strong>de</strong>m etwas, aber von je<strong>de</strong>m nur das Beste. Also anschnal-<br />

len und das Tempo genießen!<br />

Mia Aegerter<br />

Mia wur<strong>de</strong> in Freiburg/Schweiz in eine echte Künstlerfamilie hineingeboren. Ihre Mutter leitet<br />

eine Gitarrenschule, bei<strong>de</strong> Eltern spielten in diversen Bands. Kein Wun<strong>de</strong>r also, dass Mia die<br />

Musik im Blut hat. Seit ihrer Kindheit singt Mia, spielt Gitarre und schreibt ihre eigenen Songs.<br />

Nach <strong>de</strong>m Abitur zog sie nach München, um Gesang, Tanz und Schauspiel zu studieren. Sie<br />

nahm in <strong>de</strong>n letzten Jahren an diversen, großen Nachwuchswettbewerben und Talent-Shows<br />

teil, bei <strong>de</strong>nen sie das Publikum live für sich begeistern konnte.<br />

So zeigte sie ihr musikalisches Talent beim „Prix Walo“ und überzeugte das Publikum mit ihrer<br />

Cover-Version <strong>de</strong>s Songs „ Torn „ von Natalie Imbruglia in <strong>de</strong>r RTL – Soundmixshow. Auch<br />

die Leserinnen und Leser <strong>de</strong>r Bravo Girl waren von Mia`s Ausstrahlung angetan, und wählten<br />

sie auf <strong>de</strong>n zweiten Platz <strong>de</strong>r Bravo Girl Wahl.<br />

Durch diese Erfolge wur<strong>de</strong>n die Macher <strong>de</strong>r RTL-Serie „Gute Zeiten Schlechte Zeiten“ schnell<br />

auf sie aufmerksam. Für die Rolle <strong>de</strong>r Xenia zog Mia dann im Sommer 2000 nach Berlin und<br />

war dort bis März 2003 fast täglich in Deutschlands erfolgreichster Daily Soap GZSZ zu se-<br />

hen.<br />

Im Jahr 2002 erkrankte Mia schwer. Vier Liter Wasser hatten sich in ihrer Lunge angesammelt.<br />

<strong>Die</strong> Folge war eine schwere Infektion, in <strong>de</strong>r Fachsprache „Pleura-Erguß“ genannt. Nach die-<br />

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ser „ Zwangspause“ ist Mia nun wie<strong>de</strong>r völlig gesund und voller Tatendrang: „<strong>Die</strong> Krankheit<br />

ist das Beste, was mir passieren konnte! Vorher hat sich mein Leben immer nur gedreht,<br />

gedreht und gedreht. Manchmal habe ich gemerkt, daß mir mein Berufsalltag keinen Spaß<br />

mehr macht, aber ich wußte nicht, wie ich aussteigen sollte. Musik war schon immer das<br />

Wichtigste in meinem Leben. Das ist mir in <strong>de</strong>r Pause umso klarer gewor<strong>de</strong>n“.<br />

In <strong>de</strong>r schweizer Mundart-Kinokomödie „Achtung, Fertig, Charly“ zeigt Mia dann erstmals<br />

außerhalb von GZSZ ihr schauspielerisches Können. <strong>Die</strong>ser Film zählt seit <strong>de</strong>m Kinostart<br />

schon jetzt mit weit über 300.000 Zuschauern zu einem <strong>de</strong>r erfolgreichsten Filme aller Zeiten<br />

in <strong>de</strong>r Schweiz. Der von ihr selbstgeschriebene Titelsong „Hie u jetzt“ (Right here - right now)<br />

schaffte es in <strong>de</strong>n Schweizer Verkaufscharts bis auf Platz #5 und hielt sich wochenlang in <strong>de</strong>n<br />

Top 10.<br />

Neben <strong>de</strong>r Produktion ihres Debütalbums stellt sich Mia nun einer neuen Herausfor<strong>de</strong>rung und<br />

ist seit Januar 2004 das neue Gesicht von BRAVO TV. Je<strong>de</strong>n Samstag um 15:30 Uhr im ZDF<br />

hat Mia in ihrem Studio u.a. Gäste aus <strong>de</strong>n Bereichen Musik, Kino und Mo<strong>de</strong> und besucht die<br />

Stars bei Konzerten, Vi<strong>de</strong>odrehs o<strong>de</strong>r auch privat .<br />

Vanessa S.<br />

Wür<strong>de</strong> man eine Umfrage starten mit <strong>de</strong>m Wortlaut „Was fällt Ihnen zu Vanessa S. ein?“ – die<br />

Antworten wären klar: Igelschnäuzchen, Knutschkugel, <strong>Die</strong>ter Bohlens Schatzi,… Doch Va-<br />

nessa S. ist mehr. Vielmehr. Genauer gesagt: Deutschlands R&B-Talent Nummer Eins. Und<br />

eine toughe junge Frau dazu.<br />

Sie mag es nicht, dieses „Igelschnäuzchen“-Image, <strong>de</strong>nn in Ihr steckt eine starke Persönlich-<br />

keit, die es schon immer gewohnt war, für das zu kämpfen, was ihr wichtig war. Aufgewachsen<br />

ist die Halb-Philipinin Vanessa im tiefsten Ruhrpott: in Oberhausen. Wollte sie sich als Teena-<br />

ger neue Klamotten kaufen, musste sie dafür arbeiten – und so arbeitete sie nach <strong>de</strong>r Schule im<br />

Centro Oberhausen. Dort machte Vanessa mit 15 zum ersten Mal unfreiwillig Bekanntschaft<br />

mit <strong>Die</strong>ter Bohlen – als Bedienung in einem Cafe. Doch sie wusste gar nicht, wen sie da be-<br />

diente, wun<strong>de</strong>rte sich nur über die vielen Autogrammjäger. Zwei Jahre später stan<strong>de</strong>n sich die<br />

bei<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r gegenüber – als Juror und Casting-Aspirantin. Das Singen hatte ihr schon immer<br />

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Spaß gemacht, aber eine Karriere als Popstar wäre Vanessa – trotz offensichtlichem Talent -<br />

damals in Oberhausen wohl nicht in <strong>de</strong>n Sinn gekommen. Doch nicht nur Exoten-Fan <strong>Die</strong>ter<br />

Bohlen son<strong>de</strong>rn auch <strong>de</strong>r Rest <strong>de</strong>r Jury war von ihrem Talent überzeugt und so fand sich das<br />

Mä<strong>de</strong>l aus Oberhausen mit neun Kollegen kurz darauf in einer TV-Sendung wie<strong>de</strong>r, über die<br />

je<strong>de</strong>n Montag ganz Deutschland sprach. Je<strong>de</strong>r Kandidat polarisierte – manche mehr, manche<br />

weniger. Sie mehr. Und nach <strong>de</strong>r Schlagzeile „VANESSA – HEUTE FLIEGST DU RAUS!“<br />

einer großen <strong>de</strong>utschen Tageszeitung, trat sie auf mit <strong>de</strong>m Wissen, Millionen Zuschauer gegen<br />

sich zu haben. Sie flog raus – immerhin als Viertletzte. <strong>Die</strong> ganze DSDS-Erfahrung machte<br />

Sie stark und ließ <strong>de</strong>n einen Wunsch in Ihr zur Bestimmung wer<strong>de</strong>n: eine professionelle Sänge-<br />

rin zu wer<strong>de</strong>n!<br />

Ihr Herz schlägt für HipHop-Beats und R&B-Stücke – da war <strong>de</strong>r Weg zu DJ Tomekk kürzer<br />

als <strong>de</strong>r zu <strong>Die</strong>ter Bohlen. Und so holte <strong>de</strong>r Berliner DJ die junge Sängerin und ließ sie die erste<br />

Single von Trooper Da Don mit ihrer Stimme vere<strong>de</strong>ln. <strong>Die</strong> Single „Ri<strong>de</strong> or die“ schlug ein wie<br />

eine Bombe und kletterte bis auf Platz 4 <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Single-Charts. Dann hatte sie Blut ge-<br />

leckt – für ihr erstes Album „Ri<strong>de</strong> With Me“, das im August 2003 erschienen ist, holte sie sich<br />

die namhaftesten Produzenten ins Boot (u.a. SWAT, Tommy Ekmann, Fathead und eben DJ<br />

Tomekk). Und <strong>de</strong>r Knaller kam gleich mit <strong>de</strong>r ersten Single-Auskopplung: Gast bei „Fiesta“<br />

war niemand geringere als <strong>de</strong>r böse Bube <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Hip Hops, Ferris MC himself. Damit<br />

erreichte Vanessa nicht nur Credibility in <strong>de</strong>r Szene, son<strong>de</strong>rn auch einen ansehnlichen Charter-<br />

folg in <strong>de</strong>n Top 20.<br />

Für die Zukunft hat sich die eben volljährig Gewor<strong>de</strong>ne viel vorgenommen: Pünktlich zur<br />

Weihnachtszeit wird die dritte Single, die Balla<strong>de</strong> „One Single Tear“ veröffentlicht. Daneben<br />

sammelt sie fleißig Live-Erfahrung, macht ihren Führerschein, zieht nach München und und<br />

und. Eins ist aber sicher: an dieser jungen Dame wer<strong>de</strong>n Musikfans noch lange ihre Freu<strong>de</strong><br />

haben!<br />

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<strong>Die</strong> Autos in “Abgefahren”<br />

Cobra Pilgrim Replica<br />

? Baujahr: 1980<br />

? Motor: Rover V8, 170 PS, 3,3 Liter<br />

? bis zu 6.000 Umdrehungen/Minute<br />

? von null auf hun<strong>de</strong>rt in: 7 sec<br />

? Rover-5-Ganggetriebe<br />

? Sportfahrwerk<br />

? Zweisitzer<br />

? Vollcabrio<br />

? rechts gelenkt<br />

Wert: ca. 20.000 €<br />

Beson<strong>de</strong>res:<br />

Bei <strong>de</strong>r Pilgrim Cobra AC Replica han<strong>de</strong>lt es sich um ein „Kitcar“. Das heißt, dass das Auto<br />

nicht einfach beim Händler gekauft wird, son<strong>de</strong>rn als Bausatz bestellt und anschließend eigen-<br />

händig zusammengebaut wird. In <strong>de</strong>r Szene zählen Leute, <strong>de</strong>nen dies in weniger als einem Jahr<br />

gelingt, zu <strong>de</strong>n absoluten Spitzenreitern.<br />

VW Käfer<br />

? Baujahr: 1968<br />

? Motor: 130 PS, 2 Liter mit Porsche-Gebläse<br />

? bis zu 10.000 Umdrehungen/Minute<br />

? von null auf hun<strong>de</strong>rt in: ca. 7 sec<br />

? Porsche 4-Ganggetriebe<br />

? Doppelvergaser<br />

? Sportfahrwerk<br />

? Sportauspuff<br />

? Sportsitze<br />

Wert: ca. 13.000 Euro<br />

Beson<strong>de</strong>res:<br />

Der Rennkäfer gefiel Produzent Rikolt von Gagern so gut, dass er ihn nach Abschluss <strong>de</strong>r<br />

<strong>Dreharbeiten</strong> behielt.<br />

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Dodge Challenger<br />

? Baujahr: 1972<br />

? Motor: Rover V8, 550 PS, 7,4 Liter<br />

? bis zu 6.000 Umdrehungen/Minute<br />

? von null auf hun<strong>de</strong>rt in: ca. 5<br />

? 3-Gang-Rennautomatikgetriebe<br />

? „Sixpack“-Vergaser<br />

? Sportauspuff<br />

Wert: ca. 25.000 Euro<br />

Beson<strong>de</strong>rs:<br />

Der Dodge Challenger gehört zu <strong>de</strong>n amerikanischen „Muscle Cars“, die sich durch äußerst<br />

leistungsstarke Motoren auszeichnen. <strong>Die</strong> direkten Auswirkungen eines solchen Motors erfuhr<br />

auch das „Abgefahren“-Team beim Nachtdreh auf <strong>de</strong>r Münchener Ludwigsstraße: Als <strong>de</strong>r Mo-<br />

tor zum Drehen angeworfen wur<strong>de</strong>, gingen aufgrund <strong>de</strong>r extremen Lautstärke in <strong>de</strong>n umlie-<br />

gen<strong>de</strong>n Häusern binnen Sekun<strong>de</strong>n überall die Lichter an.<br />

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