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Programmwoche 7/2011 - Das Programm der ARD

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<strong><strong>Programm</strong>woche</strong> 7/<strong>2011</strong><br />

12. Februar - 18. Februar <strong>2011</strong> - Stand: 11.02.<strong>2011</strong> -


Samstag, 12. Februar <strong>2011</strong><br />

WDR 6.00 Der verlorene Vater<br />

Fernsehfilm Deutschland 2009<br />

Personen:<br />

Elke Hagestedt (Ulrike Krumbiegel)<br />

Arndt Salzbrenner (Edgar Selge)<br />

Bettina Jensen (Jeanette Hain)<br />

Bettinas Vater (Michael Altmann)<br />

David (Louis Hofmann)<br />

Rainer (Carlo Ljubek)<br />

Runke (Jan Peter Kampwirth)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Biber Gullatz und Andreas Schäfer<br />

Kamera: Rainer Klausmann<br />

Buch: Daniel Nocke<br />

Regie: Hermine Huntgeburth<br />

Die unscheinbare Beamtin Elke (Ulrike Krumbiegel) hat einen Neuanfang gewagt. Von<br />

ihrem Mann wegen einer Jüngeren verlassen, will sie nichts weiter als glücklich werden.<br />

Und tatsächlich scheint ihr das auch gelungen zu sein. Nach Umzug und Jobwechsel<br />

ist sie Arndt (Edgar Selge) begegnet, und <strong>der</strong> scheint ihre Gefühle aufrichtig zu<br />

erwi<strong>der</strong>n. Doch ihr Glück ist zerbrechlich: Ihr Traummann ist verheiratet und hat Angst,<br />

dass seine Frau Bettina (Jeanette Hain) ihm Sohn und Tochter wegnimmt. Als er Elke<br />

mitteilt, dass sie sich besser ein paar Wochen nicht mehr sehen sollten, empfindet sie<br />

das als Ende ihrer Beziehung. Doch Arndt kehrt voller Reue zurück. Die Zukunft soll<br />

ihnen beiden gehören - und den Kin<strong>der</strong>n.<br />

Elke bemüht sich, ihrem Freund zu helfen, wo sie nur kann. Sie hat Verständnis dafür,<br />

dass er um seine Kin<strong>der</strong> kämpft. Melanie (Paraschiva Dragus) und David (Louis<br />

Hofmann) tun sich allerdings schwer damit, die Freundin des Vaters zu akzeptieren.<br />

Als größeres Problem erweist sich jedoch das Verhalten Bettinas. Aus <strong>der</strong> Sicht<br />

Arndts hält sie sich nicht an Verabredungen, verhin<strong>der</strong>t, dass er seine Kin<strong>der</strong> sehen<br />

kann, hetzt sie gegen ihn und Elke auf.<br />

Unberechenbar sei Bettina, eine Alkoholikerin, eine Gefahr für die Kin<strong>der</strong>: Ihm sei gar<br />

nichts an<strong>der</strong>es übrig geblieben, als sie zu verlassen. Immer verbissener kämpft Arndt<br />

um David und Melanie. Wer nicht hun<strong>der</strong>tprozentig für ihn ist, den betrachtet er als<br />

Gegner. Selbst die leiseste Kritik Elkes wertet er als persönlichen Angriff. Doch nach<br />

jedem Streit und jedem Tobsuchtsanfall entschuldigt er sich so verzagt, dass Elke ihm<br />

immer wie<strong>der</strong> verzeiht. Als Elke sich jedoch mit Bettina trifft, wird sie mit einer an<strong>der</strong>en<br />

Wahrheit konfrontiert. Ist Arndt ein Versager, <strong>der</strong> sich gar nicht von seiner Frau trennen<br />

wollte? Und sie nur ein Notnagel, die Ersatzmutter für David und Melanie? War ihre<br />

Hoffnung auf Glück nur eine Illusion? Aussage steht gegen Aussage. Elke muss sich<br />

entscheiden, wem sie glaubt. Als Arndt beschließt, seine Kin<strong>der</strong> zu entführen und mit<br />

ihnen und Elke in Urlaub zu fahren, steht die brave, vernünftige Beamtin vor dem<br />

Wendepunkt ihres Lebens - nun geht es ums Ganze.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 22.09.2010)<br />

WDR 7.30 Marie-Luise Marjan<br />

Ein Film von Heiko Schäfer<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

1


Samstag, 12. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Bereits im Mädchengymnasium ihres Geburtsorts Hattingen fiel allen auf: Dieses<br />

Mädchen kann Theater spielen, nein, mehr noch, dieses Mädchen muss Theater<br />

spielen! So ging Marie-Luise Marjan direkt nach dem Abitur mit nicht viel mehr als einer<br />

Handtasche und dem, was sie am Leibe trug, an die Hochschule für Musik und<br />

Darstellende Kunst in Hamburg und setzte ihren Traum vom Leben als Schauspielerin<br />

um. Gleichzeitig begann, was ihr später den Titel <strong>der</strong> 'Mutter <strong>der</strong> Nation' einbrachte:<br />

1959 verkörpert sie in 'Untergang <strong>der</strong> Freiheit', ihrem ersten Fernsehfilm, eine Mutter -<br />

mit 19 Jahren. Es ist die erste von insgesamt 25 Mutterrollen, die sie im Laufe ihrer<br />

Karriere spielt.<br />

Nach <strong>der</strong> Ausbildung folgen von 1960 bis 1982 durchgehend Engagements an Theatern<br />

in Basel, Karlsruhe, Bonn, Bochum, Berlin und Hamburg. Beson<strong>der</strong>s prägend ist für<br />

Marie-Luise Marjan die Zeit am Schauspielhaus Bochum, wo sie unter Peter Zadek zur<br />

ersten Garde <strong>der</strong> deutschen Bühnenschauspieler reift. Doch immer öfter taucht sie<br />

auch im Fernsehen auf. Sie spielt u.a. in Wolfgang Petersens 'Smog' mit, natürlich<br />

wie<strong>der</strong> als junge Mutter. Kein Wun<strong>der</strong>, dass Hans. W. Geißendörfer die 'Helga Beimer'<br />

in <strong>der</strong> Lindenstraße 1985 mit Marie-Luise Marjan besetzt. Eigentlich war die Rolle<br />

'bayrisch' angelegt, doch für die Schauspielerin aus dem Ruhrpott schreibt Hans W.<br />

Geißendörfer die Rolle einfach um. Aus <strong>der</strong> bayerischen Mutter Beimer wird eine<br />

Zugezogene aus dem Pott.<br />

Inzwischen verkörpert Marie-Luise Marjan die 'Mutter Beimer' (ihre 25. Muterrolle<br />

insgesamt) seit über zwei Jahrzehnten. Ihre unvergleichliche Art, diese Rolle absolut<br />

glaubhaft zu verkörpern, wurde mit dem 'Bambi', dem 'Telestar' und <strong>der</strong> 'Goldenen<br />

Kamera' ausgezeichnet. Den 'Titel' <strong>der</strong> 'Mutter <strong>der</strong> Nation' hat sich Marie-Luise Marjan<br />

redlich verdient. Ein Image, das zwar mit ihrem wirklichen Leben nichts zu tun hat - sie<br />

selbst war nie verheiratet -, das sie aber gerne nutzt, um sich aktiv für Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Dritten Welt einzusetzen. Und das nicht nur beim Einsammeln von Spenden. Regelmä<br />

ßig opfert Marie-Luise Marjan ihren Urlaub, um sich vor Ort einen Eindruck von den<br />

Lebensbedingungen 'ihrer' Kin<strong>der</strong> zu machen. Gerade erst war sie in Vietnam und hat<br />

mit Freude registriert, dass ihr Engagement tatsächlich zu einer entscheidenden<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Lebensverhältnisse vor Ort führt.<br />

Für ihr Engagement, u.a. für 'Unicef' und 'Plan International', und für ihr vorbildliches<br />

Auftreten in <strong>der</strong> Öffentlichkeit wurde Marie-Luise Marjan 1998 mit dem<br />

Bundesverdienstkreuz Erster Klasse ausgezeichnet.<br />

Ruhe gönnt sich Marie-Luise Marjan selten. Wenn sie nicht gerade in <strong>der</strong> Lindenstraße<br />

spielt, Lesungen abhält o<strong>der</strong> in 'Shrek 3' die Königinmutter synchronisiert, ist sie als<br />

Autorin und Herausgeberin tätig. Gerade bereitet sie ein Buch zum Thema<br />

'Kulturhauptstadt Europas' vor. Eine Herzensangelegenheit für Marie-Luise Marjan,<br />

denn 2010 ist 'ihr' Ruhrgebiet Kulturhauptstadt.<br />

(Erstsendung WDR FS: 23.11.2007)<br />

RBB 8.15 Katharina Thalbach<br />

Ein Film von Lutz Pehnert<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

2


Samstag, 12. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Sie ist eine Liebhaberin, so versteht sie sich in ihrer Arbeit. Sie liebt, was sie tut.<br />

Spielen, Inszenieren, Singen - für sie ist alles Liebhaberei.<br />

Sie ist die mit den Kulleraugen und unter den deutschen Schauspielerinnen zweifellos<br />

die komischste, ein Clown: zart und verwegen. <strong>Das</strong> Komische hat Katharina Thalbach<br />

bei Brecht und Shakespeare gelernt wie die Erkenntnis, dass jede Komödie auch eine<br />

Tragödie in sich birgt und jede Tragödie auch eine gewisse Komik besitzt. Sie ist mit<br />

beidem aufgewachsen und hat künstlerisch davon profitiert.<br />

Prägend für Katharina Thalbachs Leben war von Anfang an das Theater. <strong>Das</strong> Berliner<br />

Ensemble war ihre Kin<strong>der</strong>stube und die Bühne für ihre ersten, eigenen Erfolge. Helene<br />

Weigel machte sie zu ihrer Meisterschülerin; mit 15 traute sie sich zu, die Polly in <strong>der</strong><br />

'Dreigroschenoper' zu spielen.<br />

Aufgewachsen ist Katharina Thalbach in Berlin - in Ost und West. Sie hat das<br />

Schicksal <strong>der</strong> geteilten Stadt am eigenen Leib erfahren - als sie durch den Mauerbau<br />

von ihrer Mutter getrennt wurde o<strong>der</strong> als sie 1976 mit ihrem damaligen<br />

Lebensgefährten, dem Dichter Thomas Brasch, die DDR verließ.<br />

Im Osten bereits durch einige DEFA-Filme auch als Filmschauspielerin bekannt, wurde<br />

sie 1979 durch Volker Schlöndorffs Literaturverfilmung 'Die Blechtrommel' schlagartig<br />

auch im Westen berühmt. Die 'Brausepulver'-Szenen mit ihr gehören zur deutschen<br />

Filmgeschichte. Mit einer Shakespeare-Inszenierung in Berlin und mit Brecht in<br />

Hamburg begann sie Ende <strong>der</strong> 80er Jahre ihre zweite Künstlerkarriere als<br />

Theater-Regisseurin, die sie bis heute überaus erfolgreich fortsetzt. Seit 1997<br />

inszeniert sie kontinuierlich auch Opern.<br />

Die Zeit, in <strong>der</strong> Katharina Thalbach Frauen über 50 spielte, hat sie schon hinter sich -<br />

mit Filmen wie 'Sonnenallee' und 'Straijk - Die Heldin von Danzig'. Vor Jahren schon hat<br />

sie ihre männliche Seite entdeckt und komödiantisch ausgelebt, etwa als 'Hauptmann<br />

von Köpenick' in ihrer eigenen Inszenierung.<br />

In Lissabon entstand Thalbachs jüngste Regiearbeit. Im traditionsreichen Teatro<br />

Nacional De Sao Carlos inszenierte sie die Johann-Strauß-Oper 'Die Fle<strong>der</strong>maus'.<br />

Die Dokumentation beobachtet sie von den Proben bis zur Premiere und begleitet sie<br />

zur 'Boca do Inferno' ('Höllenschlund') am Atlantik, außerdem ins Berliner Ensemble,<br />

wo sie demnächst das Brecht-Stück 'Im Dickicht <strong>der</strong> Städte' inszenieren wird. Und sie<br />

ist in einem Berliner Tonstudio dabei zu beobachten wie sie für ein Hörbuch Gedichte<br />

von Thomas Brasch spricht. Die künstlerische Nähe zum Dichter Thomas Brasch zieht<br />

sich bis heute durch ihr Leben und ihre Arbeit.<br />

Wie es ist, mit Katharina Thalbach zusammenzuarbeiten o<strong>der</strong> zusammenzuleben,<br />

erzählen die Regisseure Volker Schlöndorff, Detlef Buck, Lean<strong>der</strong> Haussmann und ihre<br />

Tochter, die Schauspielerin Anna Thalbach.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 21.07.2010)<br />

MDR 9.00 Iris Berben<br />

Ein Film von Andreas Lueg<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 08.07.2009)<br />

RB 9.45 Nina Hoss<br />

Ein Film von Lilly Engel<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

3


Samstag, 12. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Die Schauspielerin Nina Hoss ist in Deutschland einzigartig: sie hat Talent, Glamour,<br />

Passion, Wandlungsfähigkeit und ein unergründbares Geheimnis: Gleichzeitig<br />

unnahbar und bodenständig zu sein.<br />

Für ihre Darstellung in 'Yella' bekam sie den Silbernen Bären und den Deutschen<br />

Filmpreis 2008, für ihre Glanzleistung als 'Medea' am Deutschen Theater Berlin den<br />

Gertrud-Eysoldt-Ring. Ihr Film 'Jerichow' lief 2009 im Wettbewerb vom Filmfest<br />

Venedig.<br />

Nun tritt sie in die Fußstapfen ihres Vaters, des Politikers und Umweltaktivisten Willi<br />

Hoss: Sie wird zur Son<strong>der</strong>botschafterin des Staates Pará in Brasilien ernannt, und<br />

kämpft aktiv gegen die Zerstörung des Regenwaldes und für die dort lebenden letzten<br />

Indianer.<br />

Der Film ermöglicht einen direkten Einblick und ein Nahekommen an die<br />

außergewöhnliche Persönlichkeit von Nina Hoss.<br />

Im Amazonas: <strong>der</strong> brasilianische Urwald zieht an Nina Hoss vorbei, voller Motivation<br />

macht sie sich auf einen langen Weg als Son<strong>der</strong>botschafterin. Zurück zu den Indianern,<br />

die ihren Vater zum Ehrenhäuptling machten. Nina Hoss: '<strong>Das</strong> Wichtigste ist die<br />

Neugier auf Menschen und das Leben!'<br />

Bekannt geworden ist sie mit dem Film '<strong>Das</strong> Mädchen Rosemarie'- nach <strong>der</strong><br />

Ausstrahlung wurde sie über Nacht zum Star. Vor <strong>der</strong> Kamera schwärmt ihr Entdecker<br />

Bernd Eichinger: 'Eine echt coole Frau. Ich bin froh, dass es so jemanden gibt.'<br />

Im elterlichen Haus in Stuttgart erzählt sie mit ihrer Mutter Heidemarie Rohwe<strong>der</strong>,<br />

selbst Schauspielerin und Regisseurin, persönliche Anekdoten aus <strong>der</strong> Kindheit. Mit<br />

viel Humor und Selbstironie berichtet sie von ihren Anfängen als Schauspielerin im Alter<br />

von 5 Jahren: 'Ich habe für meinen Vater zur Geburtstagsfeier vor zweihun<strong>der</strong>t Leuten<br />

11 Strophen des Liedes 'Sag mir wo die Blumen sind' gesungen, voller Inbrunst, ein<br />

friedensbewegtes Kleinkind...'<br />

Sowohl während ihrer Arbeit an 'Medea' am Deutschen Theater, als auch bei den<br />

Dreharbeiten von 'Anonyma' und 'Jerichow' lässt sie Facetten ihres Geheimnisses<br />

erahnen: 'Ich muss mir einfach glauben, das ist das Hauptcredo in meiner Arbeit!'<br />

Regisseur Christian Petzold und Benno Fürmann reden über ihre Faszination, über<br />

Nina Hoss als Kollegin und als Mensch.<br />

Ihr Lebensmotto hat sie von ihrem Vater übernommen: Höl<strong>der</strong>lin: 'Wo aber Gefahr ist,<br />

wächst das Rettende auch!' Und somit sucht sie die Herausfor<strong>der</strong>ung im beruflichen<br />

und im sozialen Engagement.<br />

Auf ihre Rolle als Son<strong>der</strong>botschafterin bereitet sie sich mit einem brasilianischen<br />

Sprachkurs vor und versprüht dabei einen unendlichen Frohsinn und Optimismus.<br />

Zu <strong>der</strong> Verleihung in Brasilien, bei <strong>der</strong> sie viele Gesichter <strong>der</strong> Indianer wie<strong>der</strong> erkennt<br />

und auch die Erinnerung an ihren verstorbenen Vater lebendig wird, kann niemand<br />

seine Rührung verbergen und wir werden Zeuge, wie ein neues Kapitel in ihrem Leben<br />

beginnt.<br />

(Erstsendung arte: 20.06.2009)<br />

SWR 10.30 Die Glücks-Invasion<br />

Ein Film von Christina Brecht-Benze<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

4


Samstag, 12. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Warum hat das massenhafte Streben nach Glück, nach einem Sinn im Leben, heute<br />

solch eine Konjunktur? Die Autorin sucht Antworten und begibt sich auf eine filmische<br />

Reise: Sie führt u. a. nach Tirol zu Karl Rabe<strong>der</strong>, <strong>der</strong> sich seiner Millionen entledigt und<br />

nach Heidelberg zu Fritz Schubert, <strong>der</strong> als erster Rektor einer deutschen Schule<br />

Glücksunterricht eingeführt hat, nach Rotterdam zu einem <strong>der</strong> renommiertesten<br />

Glücksforscher, Ruut Veenhoven, <strong>der</strong> die World Database of Happiness gegründet hat,<br />

in den Odenwald zu Dieter Theissen, <strong>der</strong> einst den Traum vom Glück in einer<br />

Landkommune suchte und heute als Bio-Bauer mit <strong>der</strong> Natur und sich in Einklang<br />

steht.<br />

Da gibt es den mehrfachen Millionär Karl Rabe<strong>der</strong>, <strong>der</strong> seine Besitztümer verkauft und<br />

mit dem Geld Arme unterstützt, weil Geld ihn nicht glücklich gemacht hat. Eine Schule<br />

in Heidelberg, in <strong>der</strong> seit drei Jahren mit Erfolg das Fach Glück unterrichtet wird. Da<br />

füllt <strong>der</strong> Arzt und Entertainer Eckart von Hirschhausen mit einer Glücksbringer-Show<br />

seit Jahren ganze Säle und schreibt einen Glücks-Ratgeber, den Millionen gekauft<br />

haben. Auch die Weltdatenbank des Glücks in Rotterdam platzt inzwischen aus allen<br />

Nähten, weil es noch nie so viele län<strong>der</strong>spezifische Glücksstudien gab.<br />

Die Menschen sind geradezu verrückt nach Glück, sagt <strong>der</strong> Publizist Wilhelm Schmid,<br />

dessen Spezialgebiet die Lebenskunst-Philosophie ist. Seine Vorträge sind ein<br />

Publikums-Renner, obwohl er betont, dass es auch ein Glück des Unglücklich-Seins<br />

gibt und das Menschenrecht auf schlechte Laune propagiert. 'Die Fülle des Lebens', so<br />

ein Buchtitel des Bestseller-Autors, spüren nur die, <strong>der</strong>en Glücksbegriff analog zur<br />

antiken Lebenskunstphilosophie auch Melancholie und Schmerz zulässt.<br />

Der Jahrtausende alte Glücksdiskurs, <strong>der</strong> im Zuge <strong>der</strong> 1968er Revolte als Sinnsuche<br />

wie<strong>der</strong> belebt wurde, hat heute eine nie zuvor dagewesene Dimension erreicht, stellt<br />

<strong>der</strong> Zukunftsforscher Matthias Horx fest. Die Frage, was Glück sei, habe lange Zeit nur<br />

Eliten beschäftigt. Heute habe das Phänomen auch die Mittelschicht erreicht, die<br />

Glücksdebatte sei zu einer gesellschaftlichen Grundfrage geworden, so <strong>der</strong><br />

Zukunftsforscher.<br />

Woran liegt das? Warum hat das massenhafte Streben nach Glück, das letztlich ein<br />

Streben nach Lebenssinn ist, heute eine solche Konjunktur?<br />

(Erstsendung SWFS: 05.08.2010)<br />

NDR 11.15 Weiße Löwen und Champagner<br />

Ein Film von Cornelius Kob<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

5


Samstag, 12. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Tagsüber mit den Big Five, Elefanten, Löwen, Nashörnern, Leoparden und Büffeln auf<br />

Tuchfühlung - abends Schlemmen à la carte auf einer Luxuslodge inmitten <strong>der</strong> üppigen<br />

afrikanischen Natur. <strong>Das</strong> ist möglich im Sanbona Naturreservat in Südafrika.<br />

<strong>Das</strong> private Wildschutzgebiet liegt am Westkap <strong>der</strong> Republik. Zwar ist die<br />

Millionenmetropole Kapstadt nur einige Autostunden entfernt, doch die Landschaft wirkt<br />

urtümlich und unberührt. Es ist erst wenige Jahre her, seit die Familie Gardiner eine<br />

Reihe alter, nicht mehr genutzter Farmen kaufte und das Gelände von etwa 54.000<br />

Hektar zum Sanbona Wildlife Reserve zusammenfasste.<br />

Bis vor ein paar Jahrzehnten wurde ein Teil des Geländes landwirtschaftlich genutzt.<br />

Vor allem Raubtiere wurden gejagt und vertrieben, um Rin<strong>der</strong>- und Ziegenherden zu<br />

schützen.<br />

<strong>Das</strong> ökologische Gleichgewicht geriet durcheinan<strong>der</strong>. Ziel im Sanbona Wildlife Reserve<br />

ist es, dieses Gleichgewicht durch Auswil<strong>der</strong>ungen wie<strong>der</strong>herzustellen. In den letzten<br />

Jahren haben die Gardiners ihr halbes Vermögen ausgegeben, um Elefanten,<br />

Kapbüffeln, Spitzmaulnashörnern, Zebras und zahlreichen Antilopenarten eine sichere<br />

Zuflucht zu geben. Auch die großen afrikanischen Wildkatzen wie Löwen, Leoparden<br />

und Geparde leben im Reservat. Über 160 Vogelarten sind dort schon gesichtet<br />

worden, nicht wenige von ihnen stehen auf <strong>der</strong> Roten Liste <strong>der</strong> bedrohten Tiere.<br />

Gäste aus aller Welt genießen die Mischung aus Abenteuer und purem Luxus.<br />

Morgens auf einer großen Terrasse mit Blick in die weite Natur frühstücken, danach bis<br />

zum Mittag eine aufregende Safari, am Nachmittag Entspannung pur in einem <strong>der</strong><br />

Luxuscottages, wo nach dem schweißtreibenden Ausflug schon <strong>der</strong> gekühlte<br />

Champagner bereitsteht. Und nach dem erfrischenden Duschbad kann man sich schon<br />

auf das abendliche Luxusdinner freuen - Natur und Luxus pur.<br />

(Erstsendung NDR-FS: 10.06.2010)<br />

SWR 12.00 Den Schönen gehört die Welt<br />

Ein Film von Elisabeth Scharang<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

6


Samstag, 12. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Schönheitsoperationen sind zum Massentrend geworden, auch in <strong>der</strong> medialen<br />

Berichterstattung. Magazinbeiträge, Reportagen und Dokumentationen widmen sich <strong>der</strong><br />

neuen Mode - in Doku-Soaps werden Freiwillige beim Gang zum Schönheitschirurgen<br />

begleitet und <strong>der</strong> Öffentlichkeit präsentiert. Die Vielzahl <strong>der</strong> Berichte erklärt jedoch<br />

nicht die Hintergründe dieses Phänomens.<br />

Und genau hier setzt die Dokumentation <strong>der</strong> renommierten Filmemacherin Elisabeth<br />

Scharang an. In ihrem Projekt 'Global Faces - den Schönen gehört die Welt' zeigt sie,<br />

dass die boomende Schönheitschirurgie längst ein globales Phänomen geworden ist,<br />

das über die Kulturkreise hinweg sowohl Individuen als auch Gesellschaften zu<br />

verän<strong>der</strong>n beginnt. Frauen weltweit wollen vermeintliche Schwachstellen und selbst<br />

empfundene Mängel medizintechnologisch korrigieren. Handelt es sich um die<br />

Unterwerfung unter 'männliche Schöpfungsphantasien' o<strong>der</strong> um weibliche<br />

Zielstrebigkeit? Für die Hamburger Ethnologin Angelica Ensel können damit die<br />

vielfältigen Ebenen und Facetten des Phänomens 'Schönheitschirurgie' nur<br />

unzureichend erklärt werden.<br />

In Venezuela etwa werden in speziellen 'Missen - Fabriken' junge Frauen durch Training<br />

und feinchirurgische Eingriffe internationalen Schönheitsidealen angepasst. Neben dem<br />

kurzfristigen Ziel einer gewonnen Miss-Wahl sind die Ausbildung und die Operationen<br />

für junge Frauen auch das Ticket zum gesellschaftlichen Aufstieg im<br />

südamerikanischen Staat. Wie definiert sich Schönheit?<br />

Der Wiener Forscher Karl Grammer erklärt: 'Schönheit ist vor allem eine Frage <strong>der</strong><br />

Symmetrie. Je symmetrischer ein Gesicht ist, als desto schöner wird es empfunden -<br />

unabhängig von unserer kulturellen und sozialen Herkunft.' Aber es gibt auch ein<br />

an<strong>der</strong>es Phänomen - Menschen versuchen sich <strong>der</strong> Norm einer größeren Gruppe<br />

anzupassen. Doch wo sind die Grenzen des Schönheitswahns?<br />

(Erstsendung EinsPlus: 03.05.2009)<br />

WDR 12.45 Glückliche Nichtstuer<br />

Ein Film von Konstantin Faigle<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

7


Samstag, 12. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Leben wir, um zu arbeiten, o<strong>der</strong> arbeiten wir, um zu leben? <strong>Das</strong> süße Nichtstun, die<br />

göttliche Muße, eine Fünf auch mal gerade sein lassen können - das ist nicht die<br />

Stärke von uns Deutschen. In unserem Land, in dem Arbeit weit mehr als nur das halbe<br />

Leben bedeutet und in dem Faulheit geächtet wird, sind sie deshalb auch schon fast<br />

ausgestorben: die glücklichen Nichtstuer.<br />

Für Jochen Picht (39) aus Köln ist es nicht schlimm, ohne Arbeit zu sein. Er ist<br />

'bekennen<strong>der</strong> Hartz IV-Empfänger'. <strong>Das</strong> bedeutet für ihn nicht, auf <strong>der</strong> faulen Haut zu<br />

liegen, son<strong>der</strong>n vor allen Dingen viele Freiheiten zu haben. Die Freiheit, überlegen und<br />

lesen zu können, die Freiheit, Herr über seine eigene Zeit zu sein und die Freiheit,<br />

wann immer und ohne Stress und Hektik auf an<strong>der</strong>e Menschen zugehen zu können.<br />

Für ihn ist Muße deshalb eher ein 'tätiges Nichtstun'. Dabei erfüllt <strong>der</strong> studierte<br />

Soziologe und Philosoph so gar nicht das Klischee des deprimierten Hartz<br />

IV-Empfängers aus den Medien. Er hat keinen Fernseher, keinen Kühlschrank und<br />

abonniert auch keine Handyklingeltöne. Seine einzige Passion sind seine Mofas, mit<br />

denen er gemächlich durch Köln knattert. 'Ich lebe zunächst einmal', umschreibt er<br />

sein Lebenskonzept. Mit Würde, Bescheidenheit, einem ausgeprägten Sinn für Humor<br />

und vor allen Dingen einer ordentlichen Portion an innerer Freiheit bewegt sich Jochen<br />

Picht durch seinen Alltag.<br />

Diese entspannte Haltung zum Leben musste sich Axel Braig (55) erst einmal<br />

'erarbeiten'. 'Eigentlich hätte aus mir ein fleißiger Mensch werden sollen', behauptet <strong>der</strong><br />

ehemalige, angesehene Arzt aus Tübingen, <strong>der</strong> vor sechs Jahren seinen Beruf an den<br />

Nagel gehängt hat. 'Doch ich fühle mich zu vielem berufen - nicht nur zur Medizin.<br />

Außerdem verspürte ich dieses immense, innere Bedürfnis nach Faulheit!' Seitdem<br />

studiert er wie<strong>der</strong> Philosophie und kümmert sich um den Haushalt und seine drei<br />

Töchter, während seine Frau weiterhin als Ärztin arbeitet. Statt jedoch als Vorbild <strong>der</strong><br />

Emanzipation zu gelten, schlug dem 'Faulenzer' starker sozialer Gegenwind entgegen.<br />

Doch dadurch ließ er sich nicht irritieren und meint heute, dass er seit seinem<br />

'Ausstieg' ein erfülltes Leben führt: als Hausmann, Musiker, Spaziergänger, Philosoph<br />

und Radfahrer.<br />

Glückliches Nichtstun. Wie das geht und welche Lebensphilosophien dahinter stecken,<br />

zeigt <strong>der</strong> Film 'Glückliche Nichtstuer' am Beispiel von zwei zufriedenen Müßiggängern.<br />

(Erstsendung WDR FS: 31.10.2007)<br />

Fernsehschätze<br />

WDR 13.30 Telerop 2009 - Es ist noch was zu retten (5/13)<br />

Gift frei Haus<br />

Fernsehserie Deutschland 1974<br />

Personen:<br />

Bodil Hellrud (Grudrun Thielemann)<br />

Alice Pascal (Mara Hetzel)<br />

Klaus Traugott (Walter Buschhoff)<br />

Heli (Gernot Endemann)<br />

Susan (Zsoka Duzar)<br />

Glen (Volker Eckstein)<br />

Dr. Höller (Felix Franchy)<br />

Jo Wismuth (Ingrid Resch)<br />

Ruth Michaelis (Antje Hagen)<br />

Pierre van Floot (Fred Maire)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Rolf Wilhelm<br />

Kamera: Manfred Ensinger<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

8


Samstag, 12. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Buch: Karl Wittlinger<br />

Regie: Michael Kehlmann<br />

Durch fortwährende Beimischungen von Antibiotika und an<strong>der</strong>en Chemikalien ins<br />

Viehfutter wurde im 20. Jahrhun<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Nutzviehbestand schließlich zum Aussterben<br />

gebracht. Staatliche Institute unternehmen Versuche, um allmählich <strong>der</strong> synthetischen<br />

Nahrung wie<strong>der</strong> Fleisch beimengen zu können. In dem Institut, das Herr Traugott leitet,<br />

werden jedoch seltsame Vorgänge beobachtet: bestimmte Krankheitssymptome treten<br />

nach dem Genuss des Fleisches auf. <strong>Das</strong> Reporterteam Susan und Heli versuchen,<br />

hinter die Praktiken des Herrn Traugott zu kommen. Dabei machen sie die<br />

Entdeckung, dass Herr Traugott mehr an geschäftlichen Erfolgen als an <strong>der</strong> Forschung<br />

zur Fleischgewinnung interessiert ist.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 14.08.1974)<br />

<strong>ARD</strong> 13.55 Kleine tapfere Jo<br />

(Little woman)<br />

Spielfilm USA 1949<br />

Personen:<br />

Jo (June Allyson)<br />

Laurie (Peter Lawford)<br />

Beth (Margaret O'Brien)<br />

Amy (Elizabeth Taylor)<br />

Meg (Janet Leigh)<br />

Professor Bhaer (Rossano Brazzi)<br />

Marmee March (Mary Astor)<br />

Tante March (Lucile Watson)<br />

Hannah (Elizabeth Patterson)<br />

Mr. March (Leon Ames)<br />

Dr. Barnes (Harry Davenport)<br />

Mr. Laurence (C. Aubrey Smith)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Adolph Deutsch<br />

Kamera: Robert Planck, Charles Schoenbaum<br />

Buch: Andrew Solt, Sarah Y. Mason, Victor Heermann; nach dem Roman von Louisa<br />

May Alcott<br />

Regie: Mervyn LeRoy<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

9


Samstag, 12. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

WDR 15.50 Lindenstraße<br />

887. Bittere Stunden<br />

In einer kleinen mittelenglischen Stadt lebt die Familie March: Vater, Mutter und vier<br />

Töchter. Als <strong>der</strong> Vater als Freiwilliger in den Krieg zieht, bricht für die Frauen eine<br />

schwere Zeit an. Während die Mutter (Mary Astor) die Sorge um die jüngeren Kin<strong>der</strong><br />

übernimmt, versuchen die größeren Töchter, ihren Teil zum Familienunterhalt<br />

beizutragen. Meg (Janet Leigh), die Älteste, nimmt eine Stelle als Erzieherin an. Die<br />

selbstbewusste, jungenhafte Jo (June Allyson) nutzt ihre schriftstellerisches Talent, um<br />

mit kleinen Zeitungsartikeln und Gruselgeschichten ein wenig Geld zu verdienen. Die<br />

hübsche Amy (Elizabeth Taylor) geht noch zur Schule, während die kleine,<br />

schüchterne und überaus musikalische Beth (Margaret O'Brien) den ganzen Tag am<br />

Klavier vor sich hin träumt. Eines Tages lernt Jo den netten Nachbarn Laurie (Peter<br />

Lawford) kennen, <strong>der</strong> bei seinem bärbeißigen Großvater Mr. Lawrence (Sir C. Aubrey<br />

Smith) lebt. Mit ihrer sympathischen Art gewinnt sie schon bald das Herz des<br />

grantigen alten Mannes, <strong>der</strong> für die vier jungen Frauen immer mehr zu einer Art<br />

Ersatzvater wird. Doch seine Hoffnung, Jo einmal als Frau seines Enkels Laurie in sein<br />

Haus aufnehmen zu können, zerschlägt sich, da Laurie kein Verständnis für Jos<br />

Schriftstellerei hat, und Jo <strong>der</strong> Ansicht ist, dass ihre Zukunft ihrer Familie und ihren<br />

Romanen gehört. Ihre Illusion vom ewigen Zusammenhalt <strong>der</strong> March-Schwestern wird<br />

allerdings schwer erschüttert, als Meg einen Freund von Laurie heiratet und das<br />

elterliche Haus verlässt.<br />

Als die Mutter eines Tages nach London reist, um ihren verwundeten Mann zu<br />

besuchen, wird die kleine Beth schwer krank. Die Schwestern leiden sehr unter dieser<br />

Situation, beson<strong>der</strong>s Jo, die dem Druck schließlich nicht mehr gewachsen ist und als<br />

Kin<strong>der</strong>mädchen nach London geht. Dort lernt sie Professor Bhaer (Rossano Brazzi)<br />

kennen, <strong>der</strong> sich ihrer annimmt und ihre schriftstellerische Arbeit in die rechte Bahn<br />

lenkt, indem er ihr rät, nur über Dinge zu schreiben, die sie selbst erlebt hat. Wenig<br />

später stirbt die kleine Beth nach monatelangem Siechtum. Jo schreibt ihre Trauer und<br />

ihren Schmerz in einem Memoirenband nie<strong>der</strong> - und landet damit einen großen Erfolg.<br />

Während ihre Schwester Amy sich mit Jos Jugendliebe Laurie verheiratet, erkennt Jo<br />

schließlich, für wen ihr Herz tatsächlich schlägt: Professor Bhaer.<br />

Mit 'Die kleine tapfere Jo' hat Meisterregisseur Mervy LeRoy ('Der kleine Caesar') eine<br />

bewegende Familiengeschichte nach einem klassischen Jugendroman von Louisa May<br />

Alcott inszeniert. Mit viel Gespür für emotionale Zwischentöne erzählt <strong>der</strong> Film von<br />

einer jungen Frau, die versucht, gegen alle Widrigkeiten ihrer Bestimmung zu folgen. In<br />

<strong>der</strong> Titelrolle überzeugt June Allyson ('Die Glenn Miller Story') als ebenso sensible wie<br />

kraftvolle Schriftstellerin. In weiteren Rollen sind Elizabeth Taylor ('Cleopatra'), Janet<br />

Leigh ('Psycho') und Peter Lawford ('Exodus') zu sehen.<br />

Personen:<br />

Andy Zenker (Jo Bolling)<br />

Gabi Zenker (Andrea Spatzek)<br />

Valerie Zenker (Nadine Spruß)<br />

Anna Ziegler (Irene Fischer)<br />

Martin Ziegler (Jan Grünig)<br />

Sarah Ziegler (Julia Stark)<br />

Sophie Ziegler (Dominique Kusche)<br />

Tom Ziegler (Johannes Scheit)<br />

Alex Behrend (Joris Gratwohl)<br />

Hans Beimer (Joachim Hermann Luger)<br />

Helga Beimer (Marie-Luise Marjan)<br />

Dr. Carsten Flöter (Georg Uecker)<br />

Gung (Amorn Surangkanjanajai)<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

10


Samstag, 12. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Lisa Hoffmeister (Sontje Peplow)<br />

Nora Horowitz (Marita Ragonese)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Jürgen Knieper<br />

Szenenbild: Alexan<strong>der</strong> Leitzbach und Pia Jaixen<br />

Kamera: Petra Engelhardt, Helmut Bohnen, Heinz-Jürgen Maß und Heinz-Dieter Rhein<br />

Buch: Irene Fischer<br />

Regie: Herwig Fischer<br />

Da ihre Eltern <strong>der</strong> Verzweiflung nahe waren, hat Sarah doch zugestimmt, ihre Bulimie<br />

behandeln zu lassen. Hans und Anna begleiten ihre Tochter bei dem schweren Gang in<br />

die Spezialklink für Jugendpsychiatrie. Die leitende Ärztin erklärt ihnen, dass sich<br />

Sarah auf eine lange Therapie einstellen muss.<br />

Valerie macht bei Lisas Baby eine alarmierende Entdeckung: Der kleine Paul hat ein<br />

verräterisches Muttermal oberhalb <strong>der</strong> Hüfte. <strong>Das</strong> gleiche Muttermal hat Valerie bei<br />

Alex in ihrer Liebesnacht gesehen. Wie von Sinnen rast sie zu ihm, um ihn zur Rede<br />

zu stellen.<br />

Schlechte Nachricht für Ingo: Carsten teilt ihm mit, dass seine Hand, die er sich bei<br />

einem Bundeswehreinsatz schwer verletzt hat, für immer gelähmt sein wird. Ingo<br />

ertränkt seinen Kummer im Alkohol und wird dabei gleichzeitig sentimental. Er gesteht<br />

Ines, dass er sie immer noch liebt.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 01.12.2002)<br />

WDR 16.20 Lindenstraße<br />

1314. Junge Liebe<br />

Fernsehserie Deutschland <strong>2011</strong><br />

Personen:<br />

Orkan Kurtoglu (Hüüseyin Ekici)<br />

Gung Pham Kien (Amorn Surangkanjanajai)<br />

Sandra Sarikakis (Jennifer Steffens)<br />

Vasily Sarikakis (Hermes Hodolides)<br />

Hans-Joachim Scholz (Knut Hinz)<br />

Hildegard Scholz (Giselle Vesco)<br />

Sabrina Scholz (Susanna Capurso)<br />

Momo Sperling (Moritz Zielke)<br />

Lea Starck (Anna Sophia Claus)<br />

Marcella Varese (Sara Turchetto)<br />

Andy Zenker (Jo Bolling)<br />

Sarah Ziegler (Julia Stark)<br />

Helga Beimer (Marie-Luise Marjan)<br />

Angelina Buchstab (Daniela Bette)<br />

Enzo Buchstab (Toni Snetberger)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Jürgen Knieper<br />

Szenenbild: Agnette Schlößer und Susanne Hoffmann<br />

Kamera: Hubert Schick, Lars Ivens, Heinz-Dieter Rhein und Eric Adamczak<br />

Buch: Michael Meisheit<br />

Regie: Herwig Fischer<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

11


Samstag, 12. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Orkan und Lea treffen sich zu einem Schäferstündchen in <strong>der</strong> Beimer-Wohnung. Helga<br />

ist aus dem Haus und die beiden Teenager haben sturmfreie Bude - glauben sie. Oma<br />

Helga kehrt jedoch früher als erwartet zurück...<br />

<strong>Das</strong> Haus Nummer 3 in <strong>der</strong> Lindenstraße wechselt den Besitzer. Isolde verkauft das<br />

Gebäude an Ludwig Dressler. Für den Doktor im Ruhestand eine prima Gelegenheit,<br />

sein Erspartes sicher anzulegen. Angelina fungiert bei dem Geschäft als Maklerin.<br />

Die Streithähne Enzo und Momo gehen wie<strong>der</strong> aufeinan<strong>der</strong> los. Der Grund: Beide flirten<br />

intensiv mit Marcella. Der hübschen Italienerin kommt das gelegen, weil sie gerade<br />

beschlossen hat, das Leben und die Liebe fortan mehr zu genießen.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 06.02.<strong>2011</strong>)<br />

WDR 16.50 Leonard Bernstein - Young People's Concert<br />

Orchesterklang<br />

(The Sound of an Orchestra)<br />

Leonard Bernstein beschäftigt sich diesmal mit dem Klang des Sinfonieorchesters.<br />

Die New Yorker Philharmoniker spielen unter Leitung von Leonard Bernstein<br />

Ausschnitte aus:<br />

Haydn: Sinfonie Nr. 88<br />

Debussy: Iberia<br />

Strawinski: Die Geschichte vom Soldaten<br />

Gershwin: Ein Amerikaner in Paris<br />

Copland: Rodeo<br />

(Erstsendung Einsfestival: 17.01.2009)<br />

Fernsehschätze<br />

WDR 17.45 Fawlty Towers - <strong>Das</strong> verrückte Hotel (5/12)<br />

Gourmet-Abend<br />

Fernsehserie Großbritannien 1975/1979<br />

Originaltitel: Gourmet Night<br />

Personen:<br />

Basil Fawlty (John Cleese)<br />

Sybil Fawlty (Prunella Scales)<br />

Polly (Connie Booth)<br />

Manuel (Andrew Sachs)<br />

Major Gowen (Ballard Berkeley)<br />

Miss Tibbs (Gilly Flower)<br />

Miss Gatsby (Renee Roberts)<br />

Terry (Brian Hall)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Kamera: Stanley Speel<br />

Musik: Dennis Wilson<br />

Buch: Connie Booth und John Cleese<br />

Regie: John Howard Davies<br />

Basil Fawlty versucht, mit spektakulärem Aufwand elitäres Publikum in sein verrücktes<br />

Hotel zu locken. Eine exklusive Gourmetnacht ist <strong>der</strong> Kö<strong>der</strong>. Stargourmet Andre stellt<br />

Koch und Rezept zur Verfügung. <strong>Das</strong> geplante Promiessen eskaliert, als sich <strong>der</strong><br />

schwule Koch beim Zwiebelschälen unsterblich in Küchenhilfe Manuel verliebt, denn<br />

Manuel erwi<strong>der</strong>t seine Liebe nicht. Der Koch betrinkt sich besinnungslos. Basil muss<br />

kurzfristig umdisponieren und aus Andres Restaurant Ente besorgen. Der verstockte<br />

Hotelwagen spielt die Hauptrolle beim peinlichen Eklat...<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

12


Samstag, 12. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

(Erstsendung BBC: 10.10.1975)<br />

Fernsehschätze<br />

WDR 18.15 Fawlty Towers - <strong>Das</strong> verrückte Hotel (6/12)<br />

Die Deutschen<br />

Fernsehserie Großbritannien 1975/1979<br />

Originaltitel: The Germans<br />

Personen:<br />

Basil Fawlty (John Cleese)<br />

Sybil Fawlty (Prunella Scales)<br />

Polly (Connie Booth)<br />

Manuel (Andrew Sachs)<br />

Major Gowen (Ballard Berkeley)<br />

Miss Tibbs (Gilly Flower)<br />

Miss Gatsby (Renee Roberts)<br />

Terry (Brian Hall)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Kamera: Stanley Speel<br />

Musik: Dennis Wilson<br />

Buch: Connie Booth und John Cleese<br />

Regie: John Howard Davies<br />

Im Fawlty Towers Hotel steigen Gäste aus Deutschland ab. Basil Fawlty versucht<br />

vergeblich, die schrecklichen Ereignisse des Zweiten Weltkriegs zu vergessen und die<br />

deutschen Touristen genauso gleichgültig-ignorant zu behandeln wie alle an<strong>der</strong>en<br />

Nationalitäten auch. Doch es will ihm einfach nicht gelingen, trotz hotelinterner<br />

Geheimparole 'Don't mention the war'...<br />

(Erstsendung BBC: 17.10.1975)<br />

WDR 18.45 Top of the Pops<br />

mit: David Essex, J.A.L.N. Band, Liverpool Express u.a.<br />

Ausstrahlung vom 14.10.1976<br />

Diesmal mit:<br />

Tavares - Don't Take Away The Music<br />

Sherbet - Howzat<br />

Simon May - The Summer Of My Life<br />

Ruby Flipper / Wild Cherry - Play That Funky Music<br />

Liverpool Express - Hold Tight<br />

David Essex - Coming Home<br />

J.A.L.N. Band - Disco Music<br />

Pussycat - Mississippi<br />

(Erstsendung Einsfestival: 10.02.2010)<br />

Fernsehschätze<br />

<strong>ARD</strong> 19.15 Fame - Der Weg zum Ruhm (13/26)<br />

<strong>Das</strong> Geheimnis im Keller<br />

Fernsehserie USA 1982-1987<br />

Originaltitel: The Big Finish<br />

Personen:<br />

Lydia Grant (Debbie Allen)<br />

Bruno Martelli (Lee Curreri)<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

13


Samstag, 12. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Coco Hernandez (Erica Gimpel)<br />

Professor Shorofsky (Albert Hague)<br />

Danny Amatullo (Carlo Imperato)<br />

Miss Sherwood (Carol Mayo Jenkins)<br />

Doris Schwartz (Valerie Landsburg)<br />

Montgomery (P.R. Paul)<br />

Leroy Johnson (Gene Anthony Ray)<br />

Julie Miller (Lori Singer)<br />

Tim O'Bannon (Art Carney)<br />

Birdie (Ray Walston)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Buch: William Blinn<br />

Regie: Robert Douglas<br />

<strong>ARD</strong> 20.00 Tagesschau<br />

Der Hausmeister <strong>der</strong> Schule, Tim O'Bannon, hat ein Geheimnis, dem die Schüler auf<br />

die Schliche kommen: Er hält einen alten Freund in einem geheimen Raum <strong>der</strong> Schule<br />

versteckt. Als die Schulleitung Wind vom unerlaubten Untermieter bekommt, gibt es<br />

Ärger - doch die Schüler stellen sich hinter den hilfsbereiten Hausmeister und seinen<br />

Freund Birdie.<br />

<strong>ARD</strong> 20.15 The man who wasn't there - Der unauffällige Mr. Crane<br />

(The man who wasn't there)<br />

Spielfilm USA 2001<br />

Personen:<br />

Ed Crane (Billy Bob Thornton)<br />

Doris Crane (Frances McDormand)<br />

Frank (Michael Badalucco)<br />

Big Dave Nirdlinger (James Gandolfini)<br />

Ann Nirdlinger (Katherine Borowitz)<br />

Creighton Tolliver (Jon Polito)<br />

Birdy Abundas (Scarlett Johansson)<br />

Walter Abundas (Richard Jenkins)<br />

Freddy Riedenschnei<strong>der</strong> (Tony Shalhoub)<br />

Persky (Christopher Kriesa)<br />

Krebs (Brian Haley)<br />

Burns (Jack McGee)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Carter Burwell<br />

Kamera: Roger Deakins<br />

Buch: Ethan Coen und Joel Coen<br />

Regie: Joel Coen<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

14


Samstag, 12. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Der hagere Friseur Ed Crane (Billy Bob Thornton) lebt Ende <strong>der</strong> 40er-Jahre in einer<br />

verschlafenen kalifornischen Kleinstadt, wo ein Tag wie <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e dahinplätschert.<br />

Routiniert und leidenschaftslos schneidet er die Haare seiner Kunden. Ed ist überaus<br />

schweigsam, aber dafür redet sein Schwager Frank (Michael Badalucco), dem <strong>der</strong><br />

Friseursalon gehört, umso mehr. <strong>Das</strong>s seine Frau Doris (Frances McDormand) ihn mit<br />

dem großkotzigen Kaufhausbesitzer Big Dave (James Gandolfini) betrügt, weiß Ed<br />

schon lange. Doch das stört ihn nicht, denn die Ehe ist so monoton wie sein<br />

Arbeitsleben. Eigentlich ist Ed ein leben<strong>der</strong> Toter - bis eines Tages seine kriminelle<br />

Leidenschaft entfacht wird.<br />

Ed lässt sich von <strong>der</strong> vermeintlich genialen Geschäftsidee eines zwielichtigen Kunden<br />

faszinieren, <strong>der</strong> den Markt für Trockenreiniger erobern will. Für 10.000 Dollar kann Ed<br />

an diesem todsicheren Deal teilhaben. Um an das Geld zu kommen, erpresst Ed<br />

kurzerhand den Liebhaber seiner Frau. Doch Big Dave kommt ihm auf die Schliche,<br />

und so bringt Ed ihn um. Dadurch setzt Ed eine Kette von Ereignissen in Gang, die<br />

ebenso merkwürdig wie unaufhaltsam ist: Denn nicht Ed, son<strong>der</strong>n ausgerechnet seine<br />

Frau Doris wird wegen des Mordes an Big Dave angeklagt. Ed engagiert einen<br />

zynischen Anwalt, <strong>der</strong> mit ziemlich ausgefallenen Methoden einen Freispruch erreichen<br />

will. Unterdessen verguckt sich Ed in die Klavier spielende Teenager-Tochter seines<br />

Nachbarn. Er setzt sich in den Kopf, aus dem mittelmäßig begabten Mädchen eine<br />

Klaviervirtuosin zu machen - was in einer Katastrophe endet. Am Ende wartet auf Ed<br />

<strong>der</strong> elektrische Stuhl - natürlich für einen Mord, den er nicht begangen hat...<br />

'Der unauffällige Mr. Crane' ist eine virtuos inszenierte Film-Noir-Parodie, in <strong>der</strong> die<br />

renommierten Regie-Brü<strong>der</strong> Joel und Ethan Coen ('Barton Fink', 'Hudsucker - Der große<br />

Sprung') all ihr Können aufblitzen lassen. Mit feiner Ironie und brillant komponierten<br />

Schwarzweißbil<strong>der</strong>n führen die Coens das unspektakuläre Leben eines<br />

kettenrauchenden Durchschnittsamerikaners ad absurdum. Oscar-Preisträger Billy Bob<br />

Thornton ('Monster's Ball', 'Bad Santa') spielt diesen Mann ohne Eigenschaften mit<br />

kühler Präzision.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 11.12.2006)<br />

<strong>ARD</strong> 22.00 My Life - Je<strong>der</strong> Augenblick zählt<br />

(My Life)<br />

Spielfilm USA 1993<br />

Personen:<br />

Bob Jones (Michael Keaton)<br />

Gail Jones (Nicole Kidman)<br />

Paul (Bradley Whitford)<br />

Theresa (Queen Latifah)<br />

Bill (Michael Constantine)<br />

Rose (Rebecca Schull)<br />

Dr. Mills (Mark Lowentha)<br />

Carol Sandman (Lee Garlington)<br />

Doris (Toni Sawyer)<br />

Mr. Ho (Haing S. Ngor)<br />

Anya Stasiuk (Romy Rosemont)<br />

Bobbie (jung) (Danny Rimmer)<br />

Rose (jung) (Ruth DeSosa)<br />

Bill (jung) (Richard Schiff)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: John Barry<br />

Kamera: Peter James<br />

Buch und Regie: Bruce Joel Rubin<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

15


Samstag, 12. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Bob Jones (Michael Keaton) ist ein erfolgreicher, abgebrühter PR Spezialist in Los<br />

Angeles. Er ist mit einer schönen, liebevollen Frau namens Gail (Nicole Kidman)<br />

verheiratet, die ein Kind von ihm erwartet. Doch Bob kämpft mit einer schweren Krebs<br />

Erkrankung und bekommt von seinem Arzt eine nie<strong>der</strong>schmetternde Diagnose: Er hat<br />

nur noch wenige Monate zu leben. Da er sein Kind also vermutlich nie kennenlernen<br />

wird, beschließt Bob, ihm eine Videobotschaft mit biografischen Details und guten<br />

Ratschlägen seines Vaters zu hinterlassen. Kein leichtes Vorhaben, denn Bob, <strong>der</strong><br />

sich schon lange von seinen Eltern entfremdet hat, scheut sich davor, auf seine<br />

Vergangenheit zurückzublicken.<br />

Doch als Gail ihn dazu überredet, den chinesischen Wun<strong>der</strong>heiler Mr. Ho (Haing S.<br />

Ngor) aufzusuchen, beginnen sich die Dinge zu än<strong>der</strong>n: Zwar tut Bob dessen Methoden<br />

als Scharlatanerie ab, zugleich aber bringt ihn die Begegnung mit dem bedachten Mr.<br />

Ho dazu, sich mit seinem Leben auseinan<strong>der</strong>zusetzen. Gemeinsam mit Gail besucht<br />

er die Hochzeitsfeier seines Bru<strong>der</strong>s Paul (Bradley Whitford) in seiner Heimatstadt<br />

Detroit. Mit Bobs Erinnerungen an seine Kindheit brechen alte Konflikte auf und es<br />

kommt zu einem Streit mit seinen Eltern, in dessen Verlauf Bob sich emotional noch<br />

weiter von ihnen zu entfernen scheint. Zurück in Los Angeles erklärt ihm Mr. Ho, dass<br />

sein Körper noch immer von Wut 'vergiftet' ist. In den kommenden Wochen unterstützt<br />

Bob Gail intensiv bei den Geburtsvorbereitungen und nimmt eine Reihe von liebevollen<br />

Videobotschaften für seinen Sohn auf.<br />

Entgegen <strong>der</strong> ärztlichen Prognose erlebt er auch noch die Geburt seines Kindes und<br />

glückliche Wochen als frisch gebackener Vater. Dann aber setzt plötzlich ein rapi<strong>der</strong><br />

gesundheitlicher Verfall ein. Um vor seinem Tod endgültig mit seiner Vergangenheit ins<br />

Reine zu kommen, unternimmt Bob einen letzten Versuch, sich mit seinen Eltern zu<br />

versöhnen...<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 20.06.2006)<br />

BR 23.50 Zerrissen<br />

(Torn)<br />

Spielfilm Großbritannien 2007<br />

Personen:<br />

Sarah Hooper (Holly Aird)<br />

David Hooper (Adam Kotz)<br />

Jasmine Hooper (Emma Natasha Miles)<br />

Sean Hooper (Owen Donovan)<br />

Steven Taylor (Bradley Walsh)<br />

Joanna Taylor (Nicola Walker)<br />

Alice (Jo Woodcock)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: John Lunn<br />

Buch: Chris Lang<br />

Regie: Sarah Harding<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

16


Samstag, 12. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Familie Hooper verbringt einen schönen Sommertag mit ihren Kin<strong>der</strong>n - Alice, Jasmine<br />

und Sean - am Strand. Plötzlich ist ihre vierjährige Tochter Alice verschwunden. Auch<br />

nach längerem Suchen und Einschalten <strong>der</strong> Polizei wird Alice nicht gefunden. Man<br />

befürchtet, dass sie im Meer ertrunken ist. Doch ihre Mutter Sarah ist überzeugt, dass<br />

sie entführt wurde. Elf Jahre später sieht Sarah ein 15-jähriges Mädchen und glaubt,<br />

dass es ihre Tochter ist. Es ist nicht das erste Mal, dass sie diesen Verdacht hat und<br />

ihr Ehemann kann ihr nicht mehr glauben. Es kommt zu einer Auseinan<strong>der</strong>setzung.<br />

Doch Sarah gibt nicht auf und folgt dem Mädchen. Dabei kommt es zu einer<br />

Konfrontation mit dem Teenager und dessen Vater Steven Taylor. Die Polizei wird<br />

verständigt.<br />

Zunächst wird Sarah selbst verdächtigt und sogar festgenommen. Doch nach längeren<br />

Ermittlungen stellt sich heraus, dass ihre Vermutung stimmt. Schließlich bricht Joanna<br />

Taylor zusammen und gesteht, dass sie seinerzeit Alice entführt hat. Sie wird verhaftet.<br />

Alice, die unter dem Namen Lori aufwuchs, soll nach und nach in ihre 'neue' Familie<br />

integriert werden.<br />

Die Kindesentführerin wird zu fünf Jahren auf Bewährung verurteilt. Es wird ihr zugute<br />

gehalten, dass sie Alice wie ihre eigene Tochter aufgezogen hat. Sie darf aber keinen<br />

Kontakt mehr zu ihr aufnehmen. Alice ist zwischen <strong>der</strong> Liebe <strong>der</strong> Mütter hin- und<br />

hergerissen. Da ihre leibliche Mutter jeglichen Kontakt zu ihrer Pflegemutter verbietet,<br />

trifft sich Alice heimlich mit Joanna. Kurz danach wird Joanna tot aufgefunden...<br />

(Erstsendung BFS: 11.11.2008)<br />

<strong>ARD</strong> 1.35 My Life - Je<strong>der</strong> Augenblick zählt<br />

(My Life)<br />

Spielfilm USA 1993<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 20.06.2006)<br />

WDR 3.25 Rockpalast: Fleet Foxes<br />

50 Jahre Grugahalle, Essen<br />

Aufzeichnung vom 22.11.2008<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

17


Samstag, 12. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

WDR 4.10 WWF-Club<br />

Die Essener Grugahalle ist für den Rockpalast ein Ort mit ganz beson<strong>der</strong>er<br />

Geschichte. 2008 traten zum 50. Geburtstag <strong>der</strong> Grugahalle die 'Fleet Foxes' hier auf.<br />

Die Songs <strong>der</strong> jungen erfolgreichen US-amerikanischen Band erinnern an die<br />

psychedelische Popmusik <strong>der</strong> sechziger und siebziger Jahre und variieren Folk,<br />

Gospel, Country und Westküsten-Sound.<br />

Besetzung:<br />

Robin Pecknold: Gesang, Gitarre<br />

Skyler Skjelset: Gitarre<br />

Christian Wargo: Bass<br />

Casey Westcott: Keyboard<br />

Joshua Tillman: Schlagzeug<br />

Titel:<br />

1. Sun Giant<br />

2. Sun It Rises<br />

3. Drops In The River<br />

4. English House<br />

5. White Winter Hymnal<br />

6. Ragged Wood<br />

7. Your Protector<br />

8. Crayon Angels<br />

9. He Dosen't Know Why<br />

10. Mykonos<br />

(Erstsendung WDR FS: 08.12.2008)<br />

Gästeliste:<br />

Tower - See you tonight<br />

Elke Best - Land <strong>der</strong> Phantasie<br />

Average Businessmen - Down the nile on a lilo<br />

Spliff - Carbonara<br />

Abi Ofarim - Heartaches<br />

Rex Gildo - Wenn du mich brauchst<br />

(Erstsendung Einsfestival: 09.02.<strong>2011</strong>)<br />

SWR 4.40 SWR3 latenight<br />

Show mit Pierre M. Krause<br />

(Erstsendung SWFS: 04.02.<strong>2011</strong>)<br />

WDR 5.15 EINSWEITERgefragt<br />

Gast: Jessica Weiß, Modebloggerin und Autorin<br />

Sonntag, 13. Februar <strong>2011</strong><br />

(Erstsendung Einsfestival: 11.02.<strong>2011</strong>)<br />

BR 5.30 ttt - titel thesen temperamente<br />

Kulturmagazin<br />

NDR 6.00 Kulturjournal<br />

Kulturmagazin<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 06.02.<strong>2011</strong>)<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

18


Sonntag, 13. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

SR 6.30 Kulturspiegel<br />

Kulturmagazin<br />

BR 7.00 Capriccio<br />

Kulturmagazin<br />

(Erstsendung NDR-FS: 07.02.<strong>2011</strong>)<br />

(Erstsendung SWFS: 09.02.<strong>2011</strong>)<br />

(Erstsendung BFS: 10.02.<strong>2011</strong>)<br />

DW 7.30 euromaxx<br />

Leben und Kultur in Europa<br />

SWR 8.00 DASDING.tv<br />

Popstar unter Magiern: <strong>der</strong> Zauberkünstler Farid<br />

Der Straßenmagier Farid aus Hagen in Westfalen entstaubt die Zauberei mit mo<strong>der</strong>nen<br />

Tricks. Hokus-Pokus mit Zylin<strong>der</strong> und Kaninchen waren gestern: Farid knackt geheime<br />

PIN-Codes, verbiegt Münzen und lässt Geldscheine schweben. Der 27jährige macht die<br />

Straße zu seiner Bühne und verblüfft seine Fans mit außergewöhnlichen Illusionen.<br />

Designerklassiker: Die Verner Panton-Ausstellung in Berlin<br />

Er verwendete Plastik statt Naturmaterialien, grellbunte statt gedeckte Farben und<br />

fließende statt minimalistische Formen. Der Däne Verner Panton gilt als einer <strong>der</strong><br />

prägenden Designer des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Vor allem in den sechziger Jahren wurde er<br />

international gefeiert - und heute sind seine Möbel gefragte Sammlerstücke. In den<br />

Nordischen Botschaften in Berlin wird ihm jetzt eine große Ausstellung gewidmet.<br />

Fluss-Surfen im Winter: Die Fotos von Dieter Deventer<br />

Wenn Europäer im Winter surfen wollen, müssen sie nicht nach Hawaii o<strong>der</strong> Bali<br />

fliegen. Immer mehr Wellenreiter entdecken das River Surfing für sich, manchmal<br />

mitten in Großstädten. Der Münchner Eisbach liegt im Englischen Garten - hier ist das<br />

Revier von Dieter Deventer. Mehr als fünf Jahre lang hat <strong>der</strong> Bayer die Fluss-Surfer auf<br />

dem Eisbach fotografiert. Seine besten Fotos veröffentlicht er jetzt in einem Bildband.<br />

Der berühmteste Koch <strong>der</strong> Welt: Paul Bocuse wird 85<br />

Er hat es als einziger Koch geschafft, 45 Jahre lang ununterbrochen seine drei<br />

Michelin-Sterne - die höchste Auszeichnung in <strong>der</strong> Gastronomie - zu behalten.<br />

Weltweit gilt <strong>der</strong> Franzose Paul Bocuse als Botschafter <strong>der</strong> französischen Küche und<br />

als Erfin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Nouvelle Cuisine - obwohl er selbst diesen Begriff weit von sich weist.<br />

Am 11. Februar <strong>2011</strong> feiert Paul Bocuse seinen 85. Geburtstag.<br />

Eisiger Ausflug: Auf dem Schiff durch Moskau<br />

Die russische Hauptstadt Moskau ist auch im Winter ein beliebtes Reiseziel: Mit<br />

einem Luxus-Eisbrecher können Touristen jetzt über die zugefrorene Moskwa fahren.<br />

Im bordeigenen Gourmet-Restaurant lassen sich die Reisenden kulinarisch verwöhnen<br />

und werden bequem zu den beliebtesten Attraktionen <strong>der</strong> Stadt gebracht - und<br />

genießen den besten Blick auf die Kremlspitzen im Schnee.<br />

(Erstsendung DW-TV: 12.02.<strong>2011</strong>)<br />

(Erstsendung SWFS: 12.02.<strong>2011</strong>)<br />

BR 8.45 Alles Liebe<br />

Fernsehfilm Deutschland 2009<br />

Personen:<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

19


Sonntag, 13. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Irma (Hannelore Elsner)<br />

Kathrin (Karoline Eichhorn)<br />

Laurenz (Axel Schreiber)<br />

Nettchen (Julia Brendler)<br />

Louisa (Ricarda Zimmerer)<br />

Heidrun (Peggy Lukac)<br />

Helen (Teresa Weißbach)<br />

Baptiste (Thure Lindhardt)<br />

Gerald (Thomas Immo Jutzler)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Ralf Wienrich<br />

Kamera: Judith Kaufmann<br />

Buch: Beate Langmaack<br />

Regie: Kai Wessel<br />

Viel mehr als das angespannte Verhältnis zu ihrer Mutter Irma verbindet die drei nicht<br />

mehr. Und ausgerechnet die wird bald 65. Was aber schenkt man einer Frau, <strong>der</strong> man<br />

das ganze Jahr über aus dem Weg zu gehen versucht, die selbst keine Lust hat, auf ihr<br />

Leben zurückzuschauen und auch nicht auf diesen Geburtstag?<br />

Um sie an ihrem Ehrentag ein wenig aufzuheitern, beschließen die erwachsenen<br />

Kin<strong>der</strong>, gemeinsam mit Irma in ihr altes Ferienhaus am See zu fahren. Denn hier, so<br />

glauben sie, verbrachte man glücklichere Tage. Damals, als <strong>der</strong> Vater noch lebte. Doch<br />

was als fröhliches Beisammensein im Kreise <strong>der</strong> Familie geplant ist, artet schon bald<br />

aus in ein Chaos voller verdrängter Gefühle und gegenseitiger Schuldzuweisungen.<br />

<strong>Das</strong> Haus selbst ist verfallen und ähnelt äußerlich sehr stark dem brüchigen Gerüst,<br />

von dem diese Familie nur noch mühsam zusammengehalten wird. Zu tief sitzen die<br />

alten Wunden, die auch <strong>der</strong> Vater <strong>der</strong> Familie zugefügt hat, zu groß ist die Abneigung<br />

<strong>der</strong> Mutter gegen sich selbst und damit auch gegen ihre Kin<strong>der</strong>. Ein gemeinsamer<br />

Spaziergang soll die Stimmung retten und alle auf an<strong>der</strong>e Gedanken bringen. Doch<br />

plötzlich verschwindet Louisa spurlos, Annettes 13-jährige Tochter. Ist Irmas trauriges<br />

Geheimnis daran schuld, von dem ihre Enkelin glaubt, ihm auf die Spur gekommen zu<br />

sein? Und was haben die drei aufgetauchten Überraschungsgäste damit zu tun?<br />

Was als nette Geste <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> gedacht war, entpuppt sich für Irma bald als<br />

schmerzhafte Reise zu sich selbst. Doch vielleicht war er nötig, dieser Anreiz zum<br />

Nachdenken, dieser Ausflug in die Vergangenheit, völlig abgeschieden und ohne<br />

Möglichkeit zur Flucht. Denn eins ist sicher, am Ende dieser drei Tage wird sich nicht<br />

nur ihr Leben, son<strong>der</strong>n auch das ihrer drei Kin<strong>der</strong> für immer verän<strong>der</strong>t haben.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 01.09.2010)<br />

<strong>ARD</strong> 10.15 Kleine tapfere Jo<br />

(Little woman)<br />

Spielfilm USA 1949<br />

WDR 12.15 Lindenstraße<br />

887. Bittere Stunden<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 01.12.2002)<br />

WDR 12.45 Lindenstraße<br />

1314. Junge Liebe<br />

Fernsehserie Deutschland <strong>2011</strong><br />

(Erstsendung im ERSTEN: 06.02.<strong>2011</strong>)<br />

WDR 13.15 Leonard Bernstein - Young People's Concert<br />

Orchesterklang<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

20


Sonntag, 13. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

(The Sound of an Orchestra)<br />

(Erstsendung Einsfestival: 17.01.2009)<br />

WDR 14.10 EINSWEITERgefragt<br />

Gast: Jessica Weiß, Modebloggerin und Autorin<br />

(Erstsendung Einsfestival: 11.02.<strong>2011</strong>)<br />

Modewelten<br />

BR 14.25 Mode, Mädchen und ein Mann (5/5)<br />

Die Some Wear<br />

Ein Film von Andrea Hauner und Alina Teodorescu<br />

Alle arbeiten fieberhaft in ihrer Freizeit für die Avantgarde - Modenschau Somewear.<br />

Jenny und Melanie haben sich etwas ganz Beson<strong>der</strong>es ausgedacht. Und sie wollen<br />

ihre Modelle selbst vorführen. Derweil schwelt <strong>der</strong> Konflikt mit Carmen weiter. Die<br />

Klasse beschließt, reinen Tisch zu machen. Carmen muss sich stellen: Es kommt zur<br />

Aussprache. Rafael ist am Ende seiner Kraft. Er lernt Tag und Nacht für die<br />

Abschlussprüfung und will nebenbei elf Rokoko- Klei<strong>der</strong> für die Modenschau nähen.<br />

Seine Abschlusskollektion soll eine kleine Sensation werden. Wenn er durchhält. Und<br />

dann ist es soweit: Somewear - <strong>der</strong> Höhepunkt des Schuljahres.<br />

(Erstsendung arte: 09.02.2007)<br />

Fernsehschätze<br />

WDR 14.50 Telerop 2009 - Es ist noch was zu retten (5/13)<br />

Gift frei Haus<br />

Fernsehserie Deutschland 1974<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 14.08.1974)<br />

Fernsehschätze<br />

WDR 15.15 Fawlty Towers - <strong>Das</strong> verrückte Hotel (5/12)<br />

Gourmet-Abend<br />

Fernsehserie Großbritannien 1975/1979<br />

(Erstsendung BBC: 10.10.1975)<br />

Fernsehschätze<br />

WDR 15.45 Fawlty Towers - <strong>Das</strong> verrückte Hotel (6/12)<br />

Die Deutschen<br />

Fernsehserie Großbritannien 1975/1979<br />

(Erstsendung BBC: 17.10.1975)<br />

Fernsehschätze<br />

<strong>ARD</strong> 16.20 Fame - Der Weg zum Ruhm (13/26)<br />

<strong>Das</strong> Geheimnis im Keller<br />

Fernsehserie USA 1982-1987<br />

<strong>ARD</strong> 17.05 Verrückt nach Dir (37/164)<br />

Die totale Zukunft<br />

Fernsehserie USA 1992-1999<br />

Originaltitel: Virtual Reality<br />

Personen:<br />

Paul (Paul Reiser)<br />

Jamie (Helen Hunt)<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

21


Sonntag, 13. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Ursula (Lisa Kudrow)<br />

Lisa (Anne Ramsay)<br />

Ed (J.D. Daniels)<br />

Fran (Leila Kenzle)<br />

Ira (John Pankow)<br />

Andre Agassi (Andre Agassi)<br />

Christie Brinkley (Christie Brinkley)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Buch: Danny Jacobson and Jeffrey Lane<br />

Regie: Thomas Schlamme<br />

Iras Freund Ed hat einen Cyberspace-Simulator entwickelt und versucht, den<br />

skeptischen Paul zu überzeugen. Die virtuelle Realität ist für Paul zunächst dubios,<br />

dies än<strong>der</strong>t sich aber schlagartig, als er den Simulator ausprobiert und dabei eine<br />

Begegnung mit seiner Traumfrau, dem Model Christie Brinkley, hat, und sogar einen<br />

Flirt mit ihr beginnt. Die neue Technik begeistert Paul, <strong>der</strong> sofort für 5000 Dollar einige<br />

Aktien <strong>der</strong> neugegründeten Firma kauft. Jamie ist sehr verärgert als sie davon erfährt,<br />

denn sie hätte von Paul erwartet, dass er sich vor einer solchen Investition, mit ihr<br />

besprochen hätte. Paul will das nicht auf sich sitzen lassen und entwickelt mit Ira<br />

einen Plan, <strong>der</strong> auch Jamie von den Segnungen des Simulators überzeugen soll...<br />

<strong>ARD</strong> 17.30 Verrückt nach Dir (38/164)<br />

Kalte Füße<br />

Fernsehserie USA 1992-1999<br />

Originaltitel: Cold Feet<br />

Personen:<br />

Paul (Paul Reiser)<br />

Ursula (Lisa Kudrow)<br />

Jamie (Helen Hunt)<br />

Mel (Louis Guss)<br />

Lisa (Anne Ramsay)<br />

Ted (Vince Grant)<br />

Fran (Leila Kenzle)<br />

Joanne (Andrea Elson)<br />

Ira (John Pankow)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Buch: Jeffrey Lane and Danny Jacobson<br />

Regie: Thomas Schlamme<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Die Eisfläche vor dem Rockefeller-Center ist für Paul und Jamie mit beson<strong>der</strong>en<br />

Erinnerungen verbunden. Hier hatte Paul vor drei Jahren am Valentinstag um Jamies<br />

Hand angehalten. Nicht nur für das Paar war dieser Tag aufregend, son<strong>der</strong>n auch für die<br />

eingeweihte Fran, die den Verlobungsring für Paul besorgt hatte. Paul hatte an diesem<br />

Tag die ständige Sorge, eine Abfuhr von Jamie zu erhalten und zögerte deshalb, die<br />

entscheidende Frage zu stellen, was Jamie fast in den Wahnsinn trieb...<br />

<strong>ARD</strong> 17.55 Verrückt nach Dir (39/164)<br />

Die geklaute Bluse<br />

Fernsehserie USA 1992-1999<br />

Originaltitel: Instant Karma<br />

Personen:<br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

22


Sonntag, 13. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Paul (Paul Reiser)<br />

Ira (John Pankow)<br />

Jamie (Helen Hunt)<br />

Martin (Simon Templeman)<br />

Lisa (Anne Ramsay)<br />

Shondra (Lynn Milgrim)<br />

Fran (Leila Kenzle)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Buch: Beth Feiger Falkenstein<br />

Regie: Lee Shallat<br />

Jamie hat sich zwei Blusen gekauft und stellt beim Auspacken fest, dass ihr die<br />

Verkäuferin eine dritte aus Versehen eingepackt hat. Jamie sieht kein Problem darin,<br />

die dritte Bluse zu behalten. Paul ist strikt dagegen, weil er befürchtet, dies<br />

Unterschlagen würde zu einer Pechsträhne führen. Pauls Befürchtungen scheinen sich<br />

zu bewahrheiten, denn durch die Vergesslichkeit Lisas, die einen Anruf für Paul von<br />

Yoko Ono angenommen hat, entgeht Paul eine Einladung bei <strong>der</strong> Lennonwitwe...<br />

<strong>ARD</strong> 18.20 Verrückt nach Dir (40/164)<br />

<strong>Das</strong> Video<br />

Fernsehserie USA 1992-1999<br />

Originaltitel: The Tape<br />

Personen:<br />

Paul (Paul Reiser)<br />

Dutch (Steve Paymer)<br />

Jamie (Helen Hunt)<br />

Boss (Ryan Stiles)<br />

Lisa (Anne Ramsay)<br />

Roy (Perry Anzilotti)<br />

Ursula (Lisa Kudrow)<br />

Lark (Kenneth Tigar)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Buch: Paul Reiser<br />

Regie: Tom Moore<br />

Paul hat einen netten Film mit dem Titel 'Ein Tag im Zoo' produziert, <strong>der</strong> im Rahmen<br />

des Familienprogramms gezeigt werden soll. Als <strong>der</strong> Film jedoch auf dem Weg zum<br />

Sen<strong>der</strong> ist, stellt Paul mit Erschrecken fest, dass statt des Zoofilms eine<br />

Videokassette abgeschickt wurde, auf <strong>der</strong> Jamie und Paul beim Sex zu sehen sind.<br />

Beiden ist dies sehr peinlich und sie versuchen, beim Sen<strong>der</strong> die Bän<strong>der</strong><br />

auszutauschen. Tatsächlich gelingt ihnen ihr Vorhaben. Zu Hause müssen sie aber<br />

feststellen, dass auch dies Band nicht das Sexband ist, son<strong>der</strong>n die Kopie von<br />

'Robocop' aus <strong>der</strong> Videothek. <strong>Das</strong> Sexband ist vermutlich ein zweites Mal vertauscht<br />

worden und inzwischen in <strong>der</strong> Videothek gelandet...<br />

WDR 18.45 Quarks & Co: Schatzsuche im Müll<br />

mit Ranga Yogeshwar<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

23


Sonntag, 13. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

In unserem Müll schlummert eine Vielzahl von kostbaren Rohstoffen. In einer Tonne<br />

Elektroschrott stecken zum Beispiel rund 22 Gramm Gold, 313 Gramm Silber und 44<br />

Kilogramm Kupfer, die man zurückgewinnen könnte. Doch die wertvollen Stoffe landen<br />

oftmals in <strong>der</strong> Müllverbrennungsanlage o<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Deponie und sind damit verloren.<br />

Quarks & Co geht <strong>der</strong> Frage nach, welche Rohstoffschätze im Müll zu finden sind und<br />

wie man diese zurückgewinnen kann. Die Folge 'Schatzsuche im Müll' erklärt, was aus<br />

Elektroschrott herauszuholen ist und warum alte Bergbauschächte in Ostdeutschland<br />

wie<strong>der</strong> aufgemacht werden. Außerdem geht Quarks & Co mit <strong>der</strong> Wasserschutzpolizei<br />

im Hamburger Hafen auf die Jagd nach Schrott-Schmugglern und rechnet den<br />

'ökologischen Rucksack' eines Handys aus. Die Zuschauer erhalten wertvolle Tipps,<br />

wie je<strong>der</strong> im Alltag dazu beitragen kann, wertvolle Rohstoffe nicht zu verschleu<strong>der</strong>n.<br />

Goldgräber-Stimmung im Osten<br />

Viele Rohstoffe sind so teuer geworden, dass sich <strong>der</strong> Abbau in Ostdeutschland wie<strong>der</strong><br />

lohnt. So werden im Erzgebirge am Fichtelberg alte Bergbauschächte wie<strong>der</strong> geöffnet,<br />

um Schwerspat und Flussspat abzubauen. Kupfer-Abbau in <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>laussitz könnte<br />

folgen und auch für weitere Projekte wurden Konzessionen zur Erkundung neuer und<br />

alter Lagerstätten erteilt. Quarks & Co geht <strong>der</strong> Goldgräber-Stimmung auf den Grund.<br />

Recycling-Schrott auf Abwegen - Unterwegs mit <strong>der</strong> Wasserschutzpolizei<br />

Nicht immer landet Recycling-Schrott da, wo er hingehört: Auf einem vermüllten Feld in<br />

Ghana schmelzen Kin<strong>der</strong> ein paar Klumpen Rohstoffe aus alten Platinen. <strong>Das</strong>s dabei<br />

unter an<strong>der</strong>em hochgiftige Dioxine freigesetzt werden, ist für die zehnjährigen Jungen<br />

das kleinere Übel. Die Hauptsache ist für sie, dass sie an das Kupfer in den Kabeln<br />

und die an<strong>der</strong>en wertvollen Metalle herankommen. Quarks & Co geht <strong>der</strong> Frage nach,<br />

wieso Elektroschrott aus Deutschland überhaupt in Afrika landet. Mit <strong>der</strong><br />

Wasserschutzpolizei gehen die Quarks & Co-Reporter im Hamburger Hafen auf Tour.<br />

Die Polizisten kontrollieren, dass nur funktionsfähige Elektrogeräte exportiert werden.<br />

Goldgrube Elektroschrott<br />

Quarks & Co besucht eine kommunale Sammelstelle für Elektrogeräte. Hier lagert eine<br />

riesige Menge Gold und Silber, Aluminium, Kupfer und Eisen - versteckt in alten, mehr<br />

o<strong>der</strong> weniger defekten PCs, Monitoren und Druckern, DVD-Playern, (Mobil-)Telefonen<br />

und Radios. An dieser Stelle wird klar, dass alte Elektrogeräte kein 'Müll', son<strong>der</strong>n<br />

wertvolle Rohstoffdepots sind, die sorgfältig erschlossen werden sollten und unsere<br />

Wirtschaft ankurbeln können. Quarks & Co erklärt, warum das Recycling des<br />

Elektroschotts aber auch seine Tücken hat.<br />

(Erstsendung WDR FS: 23.02.2010)<br />

NDR 19.30 Tim Mälzer kocht!<br />

Linsengemüse mit Kalbsschnitzel<br />

Auch wenn Linsen ganzjährig verfügbar sind, gehören Eintöpfe mit den nahrhaften<br />

Hülsenfrüchten zu den klassischen Wintergerichten. Vielleicht, weil sie neben ihrem<br />

unverwechselbar erdigen Geschmack tatsächlich auch das Immunsystem<br />

unterstützen. Tim Mälzers Linseneintopf setzt auf frisches Gemüse, gewürzt mit viel<br />

Majoran. Dazu gibt es Spätzle und als Fleischbeilage - statt <strong>der</strong> klassischen<br />

Kochwurst - mediterran gefüllte Kalbsschnitzel.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 12.02.<strong>2011</strong>)<br />

WDR 20.00 EINSWEITER Berlinale Tagebuch<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

24


Sonntag, 13. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

EINSWEITER Berlinale Tagebuch <strong>2011</strong><br />

Auch bei <strong>der</strong> 61. Berlinale hält das EINSWEITER Berlinale Tagebuch die großen und<br />

kleinen Geschichten des Internationalen Filmfestivals rund um den Potsdamer Platz<br />

und die diversen weiteren Schauplätze fest. Unser Reporter Arndt Breitfeld präsentiert<br />

all das, was die Berlinale als eines <strong>der</strong> weltweit größten Ereignisse für Kinomacher und<br />

Kinofans auszeichnet: Stars von Weltruhm und viel versprechende Talente, große Filme<br />

und kleine Kunstwerke, strahlende Gewinner und ausgezeichnete Neuentdeckungen,<br />

die auch ohne einen <strong>der</strong> begehrten Bären Kritiker und Publikum begeistert haben. Und<br />

natürlich jede Menge Gossip von den Partys und Events, auf denen sich die (echten<br />

wie vermeintlichen) Schönen, Reichen und Berühmten feiern und feiern lassen.<br />

Gewohnt pointiert, pikant und jeden Tag frisch serviert von Drag Queen Nina Queer, die<br />

auch dieses Jahr wie<strong>der</strong> eines ist: mittendrin, statt nur dabei. Damit ihr garantiert<br />

nichts verpasst und bestens informiert seid, was die Berlinale <strong>2011</strong> an Highlights auf<br />

dem Roten Teppich und daneben zu bieten hat. Denn wo EINSWEITER drauf steht,<br />

wird auch EINSWEITER gedacht. <strong>Das</strong> EINSWEITER Berlinale Tagebuch täglich vom<br />

13. bis zum 20.02.<strong>2011</strong> ab 20.00 Uhr in Einsfestival.<br />

(Premiere in Einsfestival)<br />

<strong>ARD</strong> 20.15 Commissario Laurenti - Die Toten vom Karst<br />

Spielfilm Deutschland 2006<br />

Personen:<br />

Proteo Laurenti (Henry Hübchen)<br />

Laura Laurenti (Barbara Rudnik)<br />

Marco Laurenti (Sergej Moya)<br />

Livia Laurenti (Sophia Thomalla)<br />

Antonio Sgubin (Florian Panzner)<br />

Marietta (Catherine Flemming)<br />

Orlando (August Schmölzer)<br />

Dr. Ziva Ravno (Carolina Vera)<br />

Ugo Marasi (Hermann Beyer)<br />

Nicoletta Marasi (Anne Bennent)<br />

Bruna Marasi (Hannelore Hoger)<br />

Antonio Gubian (Götz George)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Andreas Schett<br />

Kamera: Dragan Rogulj<br />

Buch und Regie: Sigi Rothemund<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

25


Sonntag, 13. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Der Triester Commissario Laurenti (Henry Hübchen) steckt in einer privaten Krise:<br />

Seine Frau Laura (Barbara Rudnik), so vermutet er, hat einen Liebhaber, mit dem sie<br />

nun offenbar eine romantische Woche am Meer verlebt; und sein Sohn Marco (Sergej<br />

Moya) geht mit einer linken Gruppierung bei je<strong>der</strong> Gelegenheit gegen den 'brutalen<br />

Polizeistaat' auf die Straße. In dieser schwierigen Situation wird Laurenti mit einem<br />

überaus vertrackten Mordfall konfrontiert:<br />

Bei einem nächtlichen Bombenanschlag auf ihr Haus kommen <strong>der</strong> Feinkosthändler<br />

Manlio Gubian und seine schwangere Ehefrau ums Leben. Ein Motiv für die genau<br />

geplante Bluttat scheint es nicht zu geben. Auch Antonio Gubian (Götz George), <strong>der</strong><br />

Vater des Ermordeten, hat keine Erklärung für das Attentat. Commissario Laurenti<br />

steht vor einem Rätsel. Zur gleichen Zeit geht bei einer mysteriösen<br />

Nacht-und-Nebel-Aktion des alten Fischers Ugo Marasi (Hermann Beyer) und seiner<br />

Tochter Nicoletta (Anne Bennent) auf hoher See einer seiner Fischer über Bord und<br />

ertrinkt. Als kurz darauf <strong>der</strong> alte Marasi brutal ermordet aufgefunden wird, scheint es<br />

zunächst keinen Zusammenhang mit dem Fall Gubian zu geben. Nachdem jedoch<br />

Marasis Witwe Bruna (Hannelore Hoger) den alten Gubian öffentlich als Mör<strong>der</strong> ihres<br />

Mannes bezeichnet, setzen sich für Commissario Laurenti die Puzzle-Teile allmählich<br />

zusammen: Den Kroaten Gubian und die Marasi-Familie verbindet eine uralte<br />

Feindschaft, seit Gubian vor vielen Jahren angeblich für die Ermordung von Marasis<br />

Schwester verantwortlich war. Zugleich aber findet Laurenti heraus, dass die<br />

undurchsichtige Nicoletta Marasi mit dem in seiner Heimat lebenden Gubian trotz<br />

dieser Feindschaft über den Seeweg Kokain schmuggelt und ihren Vater dabei als<br />

Mittelsmann benutzte. Wusste sie womöglich von den Mordplänen? Fast scheint es,<br />

als käme hinter je<strong>der</strong> Ecke ein neues, dunkles Geheimnis <strong>der</strong> beiden unheilvoll<br />

verbundenen Familien zum Vorschein. Nun ist es an Laurenti, die Fäden dieses<br />

Geflechts aus Drogenhandel und Familienbande, Liebe und Blutrache zu entwirren...<br />

'Commissario Laurenti - Die Toten vom Karst' ist ein packendes Kriminalabenteuer<br />

nach einer Vorlage des Bestsellerautors Veit Heinichen. Mit einem pointierten<br />

Wechselspiel aus Spannung und trockenem Humor inszeniert Regisseur Sigi<br />

Rothemund, <strong>der</strong> auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnet, den Film als Mischung<br />

aus klassischem Kriminalfilm, präziser Charakterstudie und atmosphärischer<br />

Milieuzeichnung. In <strong>der</strong> Hauptrolle brilliert Henry Hübchen ('Alles auf Zucker'). In<br />

weiteren Rollen sind Götz George, Anne Bennent, Hannelore Hoger und Barbara<br />

Rudnik zu sehen. 'Commissario Laurenti - Die Toten vom Karst' entstand an<br />

Originalschauplätzen im norditalienischen Triest.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 04.06.2006)<br />

WDR 21.45 Tatort: Stille Wasser<br />

Fernsehfilm Deutschland <strong>2011</strong><br />

Personen:<br />

Hauptkommissarin Inga Lürsen (Sabine Postel)<br />

Kommissar Stedefreund (Oliver Mommsen)<br />

Karlsen (Winfried Hammelmann)<br />

Nadine Berthold (Sina Monpetain)<br />

Gisela Kremer (Dagmar Manzel)<br />

Günther Kremer (Ulrich Matthes)<br />

Rebecka Gressmann (Anna Maria Mühe)<br />

Max Gressmann (Janek Rieke)<br />

Onno Gressmann (Felix Ellerhorst)<br />

Markus Lennert (Ronald Kukulies)<br />

Gerichtsmedizinerin (Henriette Cejpek)<br />

Walter Hansen (Robert Gallinowski)<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

26


Sonntag, 13. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Szenenbild: Dietmar Linke<br />

Kamera: Joachim Hasse<br />

Buch und Regie: Thorsten Näter<br />

In einer Bremer Hochhaussiedlung werden die Eheleute Frank und Yvonne Berthold<br />

ermordet aufgefunden. Ihre neunjährige Tochter hat die Tat beobachtet, ohne vom Täter<br />

bemerkt zu werden. Deshalb schwebt sie in höchster Gefahr, das nächste Opfer zu<br />

werden. <strong>Das</strong> Kind ist schwer traumatisiert und spricht, seit man sie gefunden hat, kein<br />

einziges Wort mehr. Inga Lürsen ist die einzige, die es schafft, nach und nach ihr<br />

Vertrauen zu gewinnen. <strong>Das</strong> Kind flieht aus dem Krankenhaus, zurück in die Wohnung<br />

<strong>der</strong> Familie, will dort um keinen Preis wie<strong>der</strong> weg.<br />

Hauptkommissarin Inga Lürsen, die weiß, dass es nirgends einen hun<strong>der</strong>tprozentigen<br />

Schutz für das Kind gibt, so lange <strong>der</strong> Täter auf freiem Fuß ist, beschließt schweren<br />

Herzens, sich als Tante <strong>der</strong> Kleinen auszugeben und mit ihr in <strong>der</strong> Wohnung zu<br />

bleiben. Im selben Haus wohnen auch die Arbeitskollegen des Opfers und <strong>der</strong>en<br />

Frauen. Immer deutlicher spürt Inga, dass mit ihnen etwas nicht stimmt. O<strong>der</strong> hat die<br />

Mordtat doch etwas mit <strong>der</strong> Arbeit des Opfers im Hafen zu tun, wie Stedefreund<br />

vermutet?<br />

(im Ersten: 13.02.<strong>2011</strong> / 20:15)<br />

WDR 23.15 EINSWEITER Berlinale Tagebuch<br />

(Erstsendung in Einsfestival: 13.02.<strong>2011</strong>)<br />

WDR 23.30 Lindenstraße<br />

1315. Der Neue<br />

Fernsehserie Deutschland <strong>2011</strong><br />

Von Hans W. Geißendörfer<br />

Personen:<br />

Elena Sarikakis (Domna Adamopoulou)<br />

Sandra Sarikakis (Jennifer Steffens)<br />

Vasily Sarikakis (Hermes Hodolides)<br />

Tanja Schildknecht (Sybille Waury)<br />

Hans-Joachim Scholz (Knut Hinz)<br />

Hildegard Scholz (Giselle Vesco)<br />

Sabrina Scholz (Susanna Capurso)<br />

Dr. Ernesto Stadler (Michael Schmitter)<br />

Jimi Stadler (Christian Rudolf)<br />

Maria Stadler (Tanja Frehse)<br />

Marcella Varese (Sara Turchetto)<br />

Andy Zenker (Jo Bolling)<br />

Sarah Ziegler (Julia Stark)<br />

Jack Aichinger (Cosima Viola)<br />

Hans Beimer (Joachim H. Luger)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Jürgen Knieper<br />

Szenenbild: Agnette Schlößer und Susanne Hoffmann<br />

Kamera: Hermann Schulz, Heinz-Dieter Rhein, Eric Adamczak und Lars Ivens<br />

Buch: Michael Meisheit<br />

Regie: Herwig Fischer<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

27


Sonntag, 13. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Enzo erfährt, dass Jack schwanger ist. Natürlich möchte er wissen, wer <strong>der</strong> Vater des<br />

Kindes ist. Jack erzählt ihm von einer einmaligen Liebesnacht mit einem Schweden<br />

namens Ole. Eine Lüge! In Wahrheit ist sie die Leihmutter für Sandras und Vasilys<br />

Kind.<br />

Lisa gerät in Rage. Orkan und Paul werden bei einem Diebstahl erwischt. Lisa hat<br />

schon seit längerer Zeit das Gefühl, dass <strong>der</strong> junge Türke einen schlechten Einfluss auf<br />

ihren Sohn hat. Sie möchte, dass Orkan wie<strong>der</strong> zurück zu seiner Familie nach Berlin<br />

geschickt wird.<br />

Hajos alter Spürsinn hat ihn nicht getäuscht. Seit längerem vermutet er, dass Angelina<br />

und Dr. Dressler ein krummes Geschäft abwickeln. Angelina gesteht Hajo, dass sie für<br />

Dressler eine große Summe Schwarzgeld gewaschen hat. Hajo stellt Dressler zur<br />

Rede.<br />

(im Ersten: 13.02.<strong>2011</strong> / 18:50)<br />

WDR 0.00 Tatort: Stille Wasser<br />

Fernsehfilm Deutschland <strong>2011</strong><br />

(im Ersten: 13.02.<strong>2011</strong> / 20:15)<br />

<strong>ARD</strong> 1.30 Die Anwälte (1/8)<br />

Leben und Tod<br />

Fernsehserie Deutschland 2007<br />

Personen:<br />

Sebastian Britten (Kai Wiesinger)<br />

Marita Blum (Julia Bremermann)<br />

Lothar Franzen (Alexan<strong>der</strong> Held)<br />

Dilek Genc (Carolina Vera)<br />

Thomas Welka (Johann von Bülow)<br />

Renée (Vera Baranyai)<br />

Karl Blum (Steffen Münster)<br />

Klara Senft (Gisela Trowe)<br />

David Blum (Tim Troeger)<br />

Herbert Jahn (Michael Schenk)<br />

Richterin Schaaf (Traudel Haas)<br />

Staatsanwalt Meyer (Götz Schubert)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Dirk Leupolz<br />

Kamera: Busso von Müller<br />

Buch: Marc Terjung<br />

Regie: Miguel Alexandre<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

28


Sonntag, 13. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Sie sind grundverschieden und sich dennoch in einem einig: 'Die Anwälte' zu sein, die<br />

mit Mut und Leidenschaft für das Recht ihrer Mandanten eintreten. Die Hamburger<br />

Kanzlei 'Blum-Franzen-Britten' steht für Qualität und Engagement. Die Anwälte haben<br />

es mit großen, schwierigen Strafprozessen, mit heiklen, emotionalen Zivilrechtsfällen<br />

o<strong>der</strong> einfach nur mit skurrilen Mandanten zu tun. Marita Blum (Julia Bremermann),<br />

Lothar Franzen (Alexan<strong>der</strong> Held), Sebastian Britten (Kai Wiesinger) und Thomas Welka<br />

(Johann von Bülow) geraten in so manche Belastungsprobe, in <strong>der</strong> nur eines zählt: Ein<br />

intuitiv richtiges Gespür und das Vertrauen, es auch umzusetzen. Mit ihren<br />

unterschiedlichen Temperamenten sorgen sie für Überraschungen und nicht immer<br />

lässt sich Berufliches von Privatem trennen. Da wirkt die kluge und junge<br />

Anwaltsgehilfin Renée (Vera Baranyai) wie ein Fels in <strong>der</strong> Brandung. Sie behält in fast<br />

je<strong>der</strong> Situation den Überblick.<br />

1. Folge: Leben und Tod<br />

Zur ersten Belastungsprobe gerät die Neubesetzung in <strong>der</strong> Hamburger Kanzlei<br />

'Blum-Franzen-Britten'. Lothar Franzen (Alexan<strong>der</strong> Held) stellt den jungen,<br />

karrierebewussten Strafrechtler Thomas Welka (Johann von Bülow) vor. Vor allem<br />

Kollegin Dilek Genc (Carolina Vera) ist davon nicht begeistert, sollen die beiden doch<br />

im Team zusammenarbeiten. Ihr erster gemeinsamer Fall lässt auch keine Zeit, sich<br />

besser kennenzulernen: Dilek und Welka übernehmen den Auftrag, Mandant Jahn<br />

(Christoph Walz) zu verteidigen, <strong>der</strong> seine Ehefrau kaltblütig erschlagen haben soll.<br />

Anwältin Marita Blum (Julia Bremermann) versucht, Schadensersatzansprüche für eine<br />

junge Mutter durchzusetzen, die trotz Sterilisation schwanger wurde. Marita Blum gerät<br />

dabei in ein ganz persönliches Dilemma, denn vor kurzem ist ihre eigene kleine Tochter<br />

bei einem tragischen Unfall gestorben.<br />

Im Büro von Zivil- und Strafrechtler Sebastian Britten (Kai Wiesinger) sitzt eine alte<br />

Dame, die testamentarisch festlegen möchte, mit ihrem geliebten Hund beerdigt zu<br />

werden. Unmöglich angesichts <strong>der</strong> deutschen Friedhofsverordnung! Doch als die alte<br />

Dame in <strong>der</strong> Kanzlei plötzlich stirbt, sieht sich Sebastian Britten moralisch verpflichtet,<br />

diesen son<strong>der</strong>baren 'letzten Willen' gesetzeskonform doch noch zu erfüllen.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 20.10.2008)<br />

WDR 2.16 NightWash Schleu<strong>der</strong>gang - <strong>Das</strong> Beste aus dem Waschsalon<br />

Comedy aus dem Waschsalon<br />

Gäste: Reinald Grebe, Achim Knorr, El Mago Masin u.a.<br />

(Erstsendung Einsfestival: 02.12.2010)<br />

RBB 2.45 Krömer - Die internationale Show<br />

Comedytalk Deutschland 2010<br />

Gäste: Gesine Cukrowski, Farid und Martin Sonneborn<br />

WDR 3.30 Harald Schmidt<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 01.04.2010)<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 10.02.<strong>2011</strong>)<br />

WDR 4.15 Was liest du?<br />

Literarische Comedy mit Jürgen von <strong>der</strong> Lippe<br />

Gast: Hella von Sinnen<br />

NDR 4.45 extra 3<br />

Satiresendung<br />

(Erstsendung WDR FS: 04.12.2010)<br />

(Erstsendung NDR-FS: 06.02.<strong>2011</strong>)<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

29


Sonntag, 13. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

WDR 5.15 Quarks & Co: Schatzsuche im Müll<br />

mit Ranga Yogeshwar<br />

Montag, 14. Februar <strong>2011</strong><br />

(Erstsendung WDR FS: 23.02.2010)<br />

DW 6.00 euromaxx<br />

Leben und Kultur in Europa<br />

(Erstsendung DW-TV: 12.02.<strong>2011</strong>)<br />

WDR 6.30 Lindenstraße<br />

1315. Der Neue<br />

Fernsehserie Deutschland <strong>2011</strong><br />

(Erstsendung im ERSTEN: 13.02.<strong>2011</strong>)<br />

WDR 7.00 Der verlorene Vater<br />

Fernsehfilm Deutschland 2009<br />

WDR 8.30 Lindenstraße<br />

357. Probate Mittel<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 22.09.2010)<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 04.10.1992)<br />

WDR 9.00 Marie-Luise Marjan<br />

Ein Film von Heiko Schäfer<br />

(Erstsendung WDR FS: 23.11.2007)<br />

RBB 9.45 Katharina Thalbach<br />

Ein Film von Lutz Pehnert<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 21.07.2010)<br />

MDR 10.30 Iris Berben<br />

Ein Film von Andreas Lueg<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 08.07.2009)<br />

RB 11.15 Nina Hoss<br />

Ein Film von Lilly Engel<br />

(Erstsendung arte: 20.06.2009)<br />

HR 12.00 ttt - titel thesen temperamente<br />

Kulturmagazin<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

30


Montag, 14. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Die schöne neue Welt von Facebook<br />

'ttt' über eine Internetplattform in <strong>der</strong> Kritik<br />

Diese Bil<strong>der</strong> haben Geschichte geschrieben: Ein Militärwagen rast ohne Rücksicht in<br />

eine Gruppe Demonstranten auf dem Tahrir-Platz in Kairo. Ein Kameramann wird gejagt<br />

und mit roher Gewalt vertrieben. Aufgenommen haben diese Videos die Demonstranten<br />

mit ihren Handykameras - und im Internet <strong>der</strong> Welt gezeigt. Ganze zwei Tage kappte<br />

die ägyptische Regierung die Internetverbindung des Landes, um den Informationsfluss<br />

zu verhin<strong>der</strong>n. Vor allem soziale Netzwerke wie Facebook sollen dazu beigetragen<br />

haben, dass sich Hun<strong>der</strong>tausende junger Menschen organisierten und zu<br />

Protestmärschen versammelten. Facebook habe das Potenzial, einen Volksaufstand<br />

zu beför<strong>der</strong>n - sagt <strong>der</strong> kanadische Computerwissenschaftler David Kirkpatrick. Er gibt<br />

in seinem Buch 'Der Facebook Effekt', das jetzt auf deutsch erscheint, spannende<br />

Inneneinsichten in das Unternehmen um den ehemaligen Studenten Mark Zuckerberg.<br />

Die Grundidee, ein soziales Netzwerk für Studenten zu entwickeln, hat sich innerhalb<br />

von sieben Jahren in ein global operierendes Milliardengeschäft entwickelt. Und: 'Es<br />

verän<strong>der</strong>t die Art und Weise, wie wir leben', sagt Kirkpatrick. Mehr als 500 Millionen<br />

Menschen haben bereits ihr Profil auf Facebook gestellt. Sie posten, wo sie gestern<br />

waren, adden Freunde, mobben Feinde, tauschen Informationen, geben Persönlichstes<br />

preis, verabreden sich - auch zur Revolution. Doch was passiert mit unseren<br />

persönlichen Daten, die im Netz sind? Vor einer 'Facebook-Falle' warnt <strong>der</strong> deutsche<br />

Journalist Sascha Adamek in seinem gleichnamigen Buch - und davor, dass unsere<br />

Persönlichkeitsrechte ausgehebelt und von Werbeindustrie und Geheimdiensten<br />

missbraucht werden können.<br />

Für seine aktuelle Ausgabe spricht 'ttt - titel, thesen, temperamente' mit David<br />

Kirkpatrick und Sascha Adamek und fragt nach: Was bringt uns die schöne neue Welt<br />

von Facebook?<br />

Außerdem bei 'ttt':<br />

- Der Dokumentarfilm 'The Green Wave' - Eine erschütternde Innenansicht <strong>der</strong><br />

Revolution im Iran<br />

- Spielen statt Strammstehen - Der Film 'Der ganz große Traum' erzählt, wie <strong>der</strong><br />

Fußball nach Deutschland kam<br />

- Bil<strong>der</strong>macher des Bösen - Die erste große Retrospektive des belgischen Malers Luc<br />

Tuymans in Europa<br />

- Zwischen Jazz und deutschem Chanson - 'Nur fort', das neue Album <strong>der</strong> Berliner<br />

Sängerin Lisa Bassenge<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 13.02.<strong>2011</strong>)<br />

WDR 12.30 Der verlorene Vater<br />

Fernsehfilm Deutschland 2009<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 22.09.2010)<br />

WDR 14.00 EINSWEITER Berlinale Tagebuch<br />

SWR 14.15 DASDING.tv<br />

(Erstsendung Einsfestival: 13.02.<strong>2011</strong>)<br />

(Erstsendung SWFS: 12.02.<strong>2011</strong>)<br />

WDR 15.00 Liebe unerwünscht (1/3)<br />

Ein Kriegsgefangener in Frankreich<br />

Ein Film von Barbara Stupp<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

31


Montag, 14. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

In diesem Schwerpunkt werden Liebesgeschichten erzählt - Geschichten von<br />

Liebespaaren, die sich aus Sicht ihrer Umgebung und aus Sicht <strong>der</strong> 'großen' Politik nie<br />

hätten finden sollen. All diese Geschichten spielen kurz nach dem Zweiten Weltkrieg.<br />

Er hatte ganz Europa in Freunde und Feinde aufgeteilt und mit Feinden sollte man sich<br />

nicht einlassen, schon gar nicht sich in sie verlieben. Die Reihe präsentiert Beispiele<br />

von deutsch-französischen, deutsch-nie<strong>der</strong>ländischen und deutsch-russischen Paaren.<br />

In den Dokumentationen erinnern sich Zeitzeuginnen und Zeitzeugen an ihre 'verbotene'<br />

Liebe, an den Zwang zur Heimlichkeit, die Ablehnung von Angehörigen und Freunden<br />

und die politischen Hin<strong>der</strong>nisse, die sich ihnen in den Weg stellten. Manch eine Liebe<br />

musste vor <strong>der</strong> allgemeinen Feindseligkeit kapitulieren und ist daran zerbrochen, aber<br />

es gibt auch sehr berührende Beispiele dafür, wie Menschen unter großen Opfern in<br />

dramatischen Zeiten ihre Liebe gerettet haben.<br />

Folge 1: Ein Kriegsgefangener in Frankreich<br />

Egon Greisner aus Kiel kommt am Ende des Krieges in französische<br />

Kriegsgefangenschaft. In einem Lager bei Dijon meldet er sich zum Arbeitseinsatz. Er<br />

wird zu einer Bauernfamilie in den kleinen Ort Bousselange in <strong>der</strong> Cote d'Or geschickt.<br />

Hier lernt er Marie Josephe kennen, die Tochter eines Gutsbesitzers. Es ist Liebe auf<br />

den ersten Blick - eine Liebe, die zunächst ganz unmöglich erscheint. Nicht nur, weil<br />

erst vor kurzem in Frankreich Frauen und Mädchen, die während <strong>der</strong> Besatzungszeit<br />

eine Liebesbeziehung zu einem Deutschen gehabt hatten, öffentlich misshandelt<br />

worden waren. Marie-Josephes Vater war von den Deutschen wegen seiner<br />

Mitgliedschaft in <strong>der</strong> Resistance verhaftet worden und hatte zweieinhalb Jahre in<br />

deutschen Gefängnissen und Konzentrationslagern, u. a. in Buchenwald, verbracht.<br />

Doch Egon und Marie-Josephe verloben sich heimlich. Als seine Gefangenschaft im<br />

Herbst 1947 endet, erwartet Marie-Josephe bereits ein Kind. Sie heiraten heimlich in<br />

Paris, um die 'Schande' zumindest im Ort geheim zu halten - ihre Eltern sind<br />

mittlerweile eingeweiht. Um <strong>der</strong> gesellschaftlichen Ächtung zu entgehen, schicken die<br />

Eltern sie an den Fuß <strong>der</strong> Pyrenäen.<br />

Catherine Paysan wächst in dem kleinen Ort Aulaines auf. Die Befreiung von <strong>der</strong><br />

deutschen Besatzung erlebt sie als 19jährige. An einem Sonntagnachmittag im<br />

Spätsommer 1945 begegnet sie im Wald einem <strong>der</strong> deutschen Kriegsgefangenen, die<br />

dort in einem Lager leben: Ewald. Eine Liebesgeschichte beginnt, zunächst in aller<br />

Heimlichkeit. Sie bringt ihm etwas zu essen, er schreibt ihr Briefe, die er aus dem<br />

Lager herausschmuggelt, sie treffen sich im Wald und hoffen, nicht erwischt zu werden.<br />

Catherine beschließt, Germanistik zu studieren, dann nach Deutschland zu gehen und<br />

dort auf 'Ewe' zu warten, gegen den Willen ihrer Eltern. Im Herbst 1946 reist sie nach<br />

Speyer, um dort - in <strong>der</strong> französischen Besatzungszone - an einer Schule<br />

Französischunterricht zu geben. Im November 1947 wird Ewald aus <strong>der</strong><br />

Kriegsgefangenschaft entlassen. Catherine und Ewald verabreden sich in Freiburg -<br />

Catherine Paysan besitzt immer noch den Passierschein, den sie damals benötigte,<br />

um von Speyer nach Freiburg zu fahren. Jetzt, so hofft sie, soll ihr Traum vom Leben<br />

mit Ewald wahr werden.<br />

Barbara Stupp erzählt in ihrer Dokumentation zwei Geschichten voller Dramatik und<br />

Emotion. Doch nur eine hat ein glückliches Ende. Die an<strong>der</strong>e bleibt als Erinnerung an<br />

eine gar nicht so ferne Zeit, als Deutsche und Franzosen alles an<strong>der</strong>e als Freunde<br />

waren.<br />

(Erstsendung WDR FS: 30.11.2009)<br />

WDR 15.45 Liebe unerwünscht (2/3)<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

32


Montag, 14. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

<strong>Das</strong> Meisje und <strong>der</strong> deutsche Soldat<br />

Ein Film von Erika Fehse<br />

Zwei junge Menschen lernen sich kennen, verlieben sich ineinan<strong>der</strong> und wollen sich<br />

wie<strong>der</strong>sehen. In ihrer Verliebtheit tun sie Dinge, die verboten sind - soweit eigentlich<br />

eine ganz normale Geschichte. Was aber, wenn dies in Zeiten des Krieges geschieht,<br />

wenn man sich ausgerechnet in den 'Feind' verliebt? Wenn ein holländisches Meisje<br />

sich in einen deutschen Soldaten verguckt? Dann kann das Leben gehörig<br />

durcheinan<strong>der</strong> geraten - wie das von Everdina und Henni.<br />

Die beiden leben in den Nie<strong>der</strong>landen als 1940 die deutschen Soldaten das Land<br />

besetzen. Walter und Alois gehören zu den Besatzern. Die 18-Jährige Everdina trifft<br />

Walter in Arnhem, die 20-Jährige Henni Alois in Zeist. <strong>Das</strong> Glück <strong>der</strong> Verliebten dauert<br />

nur einige Wochen - die jungen Soldaten müssen wie<strong>der</strong> an die Front.<br />

Henni und Alois treffen sich heimlich, Hennis Eltern sind gegen die Beziehung. Alois,<br />

<strong>der</strong> beim Hermann Göring Bataillon dient, wird alsbald nach Berlin zu einer<br />

Son<strong>der</strong>ausbildung abberufen. In <strong>der</strong> Hoffnung, etwas näher bei ihm sein zu können,<br />

verdingt sich Henni als Dienstmädchen in Deutschland. Ihr Alois wird verwundet,<br />

erblindet, trifft in einem Lazarett seine Hollän<strong>der</strong>braut wie<strong>der</strong>. Sie zieht zu seinen<br />

Eltern, 1945 wird ihre Tochter geboren, die beiden beantragen eine Heiratserlaubnis,<br />

aber die nie<strong>der</strong>ländischen Behörden weigern sich, die Papiere zu schicken. Zwei Jahre<br />

später erkrankt Alois, gerade 23 Jahre alt an einer Tuberkulose und stirbt. Henni steht<br />

am Grab und wünscht sich nichts sehnlicher als auch zu sterben. Als sie 1948 mit<br />

ihrer Tochter nach Holland zurückgeht, nennt die eigene Schwester sie 'Moffenhure'.<br />

Von nun an schweigt sie über Alois.<br />

Und Everdina? Ihr Liebster schreibt ihr von <strong>der</strong> finnisch-russischen Front, sie weiß,<br />

dass er bei <strong>der</strong> SS ist, aber es stört sie nicht. Ihre Familie begeistert sich für den NSB,<br />

die nationalsozialistische Partei <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lande. Für die meisten Hollän<strong>der</strong> sind das<br />

Verräter. Auch Everdina will ihren Walter heiraten, und weil er erzählt, dass das nur<br />

erlaubt wird, wenn sie schwanger ist, versuchen sie, ein Kind zu bekommen. Es klappt,<br />

sie heiraten, und mitten im Krieg hält sie, die Hollän<strong>der</strong>in, ihren neuen deutschen<br />

Reisepass in den Händen. Ein Schock. Jetzt ist sie Reichsdeutsche und fremd im<br />

eigenen Land. Darüber hatte sie vorher, jung wie sie war, nicht nachgedacht. Und es<br />

war erst <strong>der</strong> Anfang vieler Wirrnisse, die diese Liebesgeschichte noch mit sich bringen<br />

sollte.<br />

Mit bemerkenswerter Offenheit erzählen in dieser Dokumentation zwei<br />

Nie<strong>der</strong>län<strong>der</strong>innen von ihrer großen Liebe, wegen <strong>der</strong>er sie immer wie<strong>der</strong> auf <strong>der</strong><br />

'falschen' Seite standen.<br />

(Erstsendung WDR FS: 07.12.2009)<br />

WDR 16.30 Liebe unerwünscht (3/3)<br />

Russenliebchen<br />

Ein Film von Hans-Dieter Rutsch<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

33


Montag, 14. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Deutsch-russische Liebesgeschichten in <strong>der</strong> sowjetischen Besatzungszone bzw. <strong>der</strong><br />

DDR standen unter einem beson<strong>der</strong>s schlechten Stern. Beziehungen mit deutschen<br />

Frauen einzugehen, war Angehörigen <strong>der</strong> Roten Armee per Befehl strengstens<br />

untersagt. Die Folge: Alle Freundschaften dieser Art verbargen die Beteiligten sorgsam<br />

vor <strong>der</strong> Öffentlichkeit. Sie hatten gute Gründe dafür: Wenn ihre Liebe bekannt wurde,<br />

wurden die deutschen Frauen als 'Russenliebchen' beschimpft, ihre Familien oftmals<br />

von <strong>der</strong> Stasi o<strong>der</strong> dem KGB unter Druck gesetzt. Die russischen Männer wurden von<br />

<strong>der</strong> Roten Armee weit weg in die Tiefen <strong>der</strong> Sowjetunion strafversetzt, an weiteren<br />

Treffen mit <strong>der</strong> deutschen Freundin gehin<strong>der</strong>t. Die meisten Frauen haben auch in den<br />

Jahrzehnten danach über ihre Liebe zu einem Russen geschwiegen, denn trotz<br />

offizieller deutsch-sowjetischer Freundschaft war die Beziehung mit einem Russen ein<br />

Tabu.<br />

Hans-Dieter Rutsch erzählt in seinem Film die Liebesgeschichte von Renate und Viktor<br />

in Karl-Marx-Stadt und die von Heidi und Oleg in Falkensee. Beide Frauen erinnern sich<br />

an das erste Treffen mit dem jungen Russen, <strong>der</strong> die große Liebe werden sollte, an<br />

Wochen und Monate voller Heimlichkeit und Glück, an erste Schwierigkeiten und<br />

Einmischungen und an den dramatischen Bruch in ihrem Leben. Die Frauen haben<br />

auch danach noch lange versucht, ihre Liebe gegen alle Hin<strong>der</strong>nisse zu retten. Heidi<br />

hat nach dem Ende von DDR und Sowjetunion dem eigenen Glück noch einmal kräftig<br />

nachgeholfen - und ist heute selbst erstaunt, dass es möglich war, nach mehr als<br />

vierzig Jahren die große Liebe wie<strong>der</strong>zufinden und zu einem Happy End zu führen.<br />

(Erstsendung WDR FS: 14.12.2009)<br />

WDR 17.15 EINSWEITER Berlinale Tagebuch<br />

(Erstsendung Einsfestival: 13.02.<strong>2011</strong>)<br />

<strong>ARD</strong> 17.30 Der rosarote Panther<br />

Der rosarote Drachenbauer<br />

Zeichentrickserie USA 1968<br />

<strong>ARD</strong> 17.35 Verrückt nach Dir (37/164)<br />

Die totale Zukunft<br />

Fernsehserie USA 1992-1999<br />

Originaltitel: Virtual Reality<br />

WDR 18.00 Lindenstraße<br />

358. Behin<strong>der</strong>ungen<br />

Iras Freund Ed hat einen Cyberspace-Simulator entwickelt und versucht, den<br />

skeptischen Paul zu überzeugen. Die virtuelle Realität ist für Paul zunächst dubios,<br />

dies än<strong>der</strong>t sich aber schlagartig, als er den Simulator ausprobiert und dabei eine<br />

Begegnung mit seiner Traumfrau, dem Model Christie Brinkley, hat, und sogar einen<br />

Flirt mit ihr beginnt. Die neue Technik begeistert Paul, <strong>der</strong> sofort für 5000 Dollar einige<br />

Aktien <strong>der</strong> neugegründeten Firma kauft. Jamie ist sehr verärgert als sie davon erfährt,<br />

denn sie hätte von Paul erwartet, dass er sich vor einer solchen Investition, mit ihr<br />

besprochen hätte. Paul will das nicht auf sich sitzen lassen und entwickelt mit Ira<br />

einen Plan, <strong>der</strong> auch Jamie von den Segnungen des Simulators überzeugen soll...<br />

Personen:<br />

Rosemarie Koch (Margret van Munster)<br />

Hubert Koch (Robert Zimmerling)<br />

Beate Sarikakis (Susanne Gannott)<br />

Urszula Winicki (Anna Nowak)<br />

Anna Ziegler (Irene Fischer)<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

34


Montag, 14. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Hans Beimer (Joachim Hermann Luger)<br />

Benny Beimer (Christian Kahrmann)<br />

Christoph Bogner (Michael Dillschnitter)<br />

Claudia Rantzow (Manon Straché)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Buch: Maria-Elisabeth Straub<br />

Regie: Karin Hercher<br />

Herrn Hülschs Rundgang durch die Wohnungen an <strong>der</strong> Lindenstraße hat Folgen. Bei<br />

den Kochs haben sich Handwerker und ein Kammerjäger angesagt. Außerdem meldet<br />

sich das Bauamt bei Hubert. Die Behörde zeigt sich wenig begeistert von <strong>der</strong> Idee mit<br />

dem Windrad. Zu allem Unglück enthält er noch ein Telegramm: Huberts Bru<strong>der</strong> hat<br />

einen Schlaganfall erlitten. Umgehend machen sich die Kochs auf den Weg zu ihm<br />

nach Rostock.<br />

Im Frisiersalon redet Beate auf Urszula ein. Die schwört, dass an dem Abend in <strong>der</strong><br />

vergangenen Woche nichts zwischen ihr und Robert Engel vorgefallen sei. Beate nimmt<br />

ihr die Tugendhaftigkeit nicht ab. Hans und Anna möchten, dass Urszula Taufpatin für<br />

Sarah wird. Doch Urszula lehnt ab: Sie sei kein Vorbild und Geld habe sie auch keins.<br />

Claudia darf das Krankenhaus verlassen. Benny bringt sie nach Hause und sie finden<br />

Gelegenheit, sich in aller Ruhe auszusprechen. Christoph erwartet Claudia im<br />

Blumenladen und lädt sie abends zum Essen ein. Bei dieser Gelegenheit versichert er<br />

ihr, er verstehe, was sie jetzt durchmache. Schließlich sei ja auch er behin<strong>der</strong>t. Ihm<br />

mache es nichts aus, dass sie nur noch eine Brust habe. Er habe in ihr immer mehr<br />

gesehen als nur eine Freundin. Claudia fehlen die Worte.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 11.10.1992)<br />

<strong>ARD</strong> 18.30 Mann gesucht, Liebe gefunden<br />

Spielfilm Deutschland 2003<br />

Personen:<br />

Dorothee Wahlberg (Thekla Carola Wied)<br />

Wieland Busch (Günther Maria Halmer)<br />

Thomas (Helmut Zierl)<br />

Beatrix Hohenheubach (Saskia Vester)<br />

Elsa (Mareike Fell)<br />

Frau Lämmerhirt (Karin Nennemann)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Jörg Rausch<br />

Kamera: Sven Kirsten<br />

Buch: Verena Mahlow<br />

Regie: Dennis Satin<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

35


Montag, 14. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Wieland Busch (Günther Maria Halmer) ist ein Frauenfeind, wie er im Buche steht.<br />

Dieses Buch hat er sogar selbst geschrieben: Seit seinem Beststeller 'Die Liebeslüge'<br />

gilt Wieland als Modephilosoph, <strong>der</strong> den Menschen als reines Triebwesen definiert.<br />

Liebe und Romantik brandmarkt <strong>der</strong> wortgewaltige Denker in seiner eigenen<br />

Fernsehshow als rein 'hormonelle Störung'. All dies hält die reiche Erbin Beatrix<br />

Hohenheubach (Saskia Vester) jedoch nicht davon ab, sich in den Zyniker zu verlieben.<br />

Sie bietet <strong>der</strong> engagierten Partnervermittlerin Dorothee Wahlberg (Thekla Carola Wied)<br />

daher eine stolze Prämie, falls diese es schaffen sollte, ein Treffen zu arrangieren.<br />

Mit Engelszungen versucht Dorothee ihre beste Kundin umzustimmen - denn das<br />

Objekt <strong>der</strong> Begierde ist ausgerechnet Dorothees Nachbar, ein Ekelpaket, mit dem sie<br />

seit Jahren täglich streitet. Als das Finanzamt überraschend 24.000 Euro von ihr<br />

for<strong>der</strong>t, macht sich Dorothee wi<strong>der</strong>strebend an die Arbeit. Erste zaghafte Versuche,<br />

Wieland zur Kooperation zu bewegen, scheitern kläglich. Der Zufall spielt ihr dann aber<br />

in Form eines vertauschten Briefes eine Waffe in die Hand: Wieland führt ein pikantes<br />

Doppelleben - unter dem Pseudonym 'Belinda Herzog' gibt <strong>der</strong> kaltschnäuzige Autor<br />

<strong>der</strong> 'Liebeslüge' in einer Frauenzeitschrift warmherzige Beziehungsratschläge.<br />

Und da 'Dr. Jekyll' tunlichst nicht als 'Mrs. Herzog' geoutet werden will, spielt Wieland<br />

zähneknirschend mit. Damit das nicht ganz freiwillige Rendezvous mit Beatrix<br />

wunschgemäß verlaufen kann, muss Dorothee dem unsensiblen Einzelgänger jedoch<br />

erst einmal die Grundbegriffe des Umgangs zwischen Mann und Frau erläutern. Dies<br />

führt zu Verwicklungen, die Dorothee und Wieland in ihren kühnsten Träumen nicht<br />

vorausgeahnt hätten...<br />

'Mann gesucht, Liebe gefunden' ist eine spritzig-amüsante Komödie über eine Liebe mit<br />

Hin<strong>der</strong>nissen. Die Hauptrollen sind hervorragend besetzt mit Thekla Carola Wied ('Zwei<br />

Seiten <strong>der</strong> Liebe', 'Liebe ist die halbe Miete'), Günther Maria Halmer ('Anwalt Abel',<br />

'Herz o<strong>der</strong> Knete') und Saskia Vester ('Mutter auf <strong>der</strong> Palme'). Helmut Zierl ('Ein<br />

Liebhaber zu viel ist noch zu wenig') spielt Dorothees anhänglichen Ex-Ehemann<br />

Thomas und Mareike Fell ('Samt und Seide') die verwöhnte Tochter Elsa. Dennis Satin<br />

('Doppelter Einsatz', 'Wilsberg') inszeniert das erste TV-Film-Drehbuch <strong>der</strong><br />

Romanautorin Verena Mahlow ('Ein Mann für den Dreizehnten').<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 06.06.2003)<br />

<strong>ARD</strong> 20.00 Tagesschau in 100 Sekunden<br />

WDR 20.01 EINSWEITER Berlinale Tagebuch<br />

(Premiere in Einsfestival)<br />

<strong>ARD</strong> 20.15 Die Anwälte (2/8)<br />

Glauben<br />

Fernsehserie Deutschland 2007<br />

Personen:<br />

Sebastian Britten (Kai Wiesinger)<br />

Marita Blum (Julia Bremermann)<br />

Lothar Franzen (Alexan<strong>der</strong> Held)<br />

Dilek Genc (Carolina Vera)<br />

Thomas Welka (Johann von Bülow)<br />

Renée (Vera Baranyai)<br />

Karl Blum (Steffen Münster)<br />

David Blum (Tim Troeger)<br />

Max Scherendorf (Oliver Mommsen)<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

36


Montag, 14. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Diana Scherendorf (Alexandra von Schwerin)<br />

Claudia Bezzel (Iris Böhm)<br />

Heidrun Franzen (Brigitte Grothum)<br />

Pfarrer San<strong>der</strong> (Gerhard Haase-Hindenberg)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Dirk Leupolz<br />

Kamera: Stefan Ditner<br />

Buch: Marc Terjung<br />

Regie: Züli Aladag<br />

Sebastian Brittens Mandant Max Scherendorf (Oliver Mommsen) wird <strong>der</strong> Tötung einer<br />

jungen Frau beschuldigt. Die Indizien sind schwach und so versucht Britten, eine<br />

Anklageerhebung zu verhin<strong>der</strong>n und die Entlassung aus <strong>der</strong> U-Haft zu erreichen. Da<br />

aber <strong>der</strong> Mandant schon vor vielen Jahren eines ähnlichen Verbrechens bezichtigt<br />

wurde, ist <strong>der</strong> Richter nur dann dazu bereit, wenn dieser eine Speichelprobe abgibt. Ein<br />

DNS-Test könnte die Unschuld eindeutig beweisen, aber Max Scheredorf weigert sich -<br />

aus Prinzip. Erst durch eine richterliche Verfügung kommt Klarheit in den Fall. Eine<br />

Speichelprobe wird angeordnet und noch bevor das Ergebnis vorliegt, wird <strong>der</strong> wahre<br />

Täter gefasst. Sebastians Mandant ist tatsächlich unschuldig, unschuldig im aktuellen<br />

Fall, aber das Ergebnis des Tests birgt eine böse Überraschung.<br />

Marita Blum vertritt eine Mutter (Iris Böhm), die aus religiöser Überzeugung ihre Kin<strong>der</strong><br />

zu Hause unterrichten möchte. Blums Verteidigung konzentriert sich ganz auf das<br />

Recht, dass das Gericht die religiöse Überzeugung <strong>der</strong> Mutter achten muss, ihre<br />

Kin<strong>der</strong> gemäß ihrem Glauben erziehen zu können. Die Gegenseite kontert allerdings<br />

mit dem Argument, dass Kin<strong>der</strong> religiöser Eltern gerade in eine Schule sollten, sonst<br />

begünstige man die Entwicklung von Parallelgesellschaften und verbaue den Kin<strong>der</strong>n<br />

Möglichkeiten, sich in <strong>der</strong> Welt zurechtzufinden. Ein grundsätzlicher Streit beginnt, den<br />

Marita Blum im Sinne ihrer Mandantin zu lösen sucht.<br />

Thomas Welka, <strong>der</strong> 'Neue' in <strong>der</strong> Kanzlei' ist mit seiner Auftragslage unzufrieden. So<br />

übernimmt er den Fall eines Autodiebes, recherchiert so akribisch und erfolgreich, dass<br />

das kriminelle Milieu ihm ein großzügiges Geschenk machen will. Aber Welka lehnt<br />

ab, nachdem er kurzfristig in Versuchung war, so schön das nagelneue Auto auch ist.<br />

Er ist unbestechlich, weiß die Geste aber zu schätzen.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 27.10.2008)<br />

<strong>ARD</strong> 21.00 Buffy - Im Bann <strong>der</strong> Dämonen (70/144)<br />

Die Kampfmaschine<br />

Fernsehserie USA 1997-2003<br />

Originaltitel: Goodbye, Iowa<br />

Personen:<br />

Buffy Summers (Sarah Michelle Gellar)<br />

Xan<strong>der</strong> Harris (Nicholas Brendon)<br />

Willow Rosenberg (Alyson Hannigan)<br />

Rupert Giles (Anthony Head)<br />

Riley Finn (Marc Blucas)<br />

Anya Jenkins (Emma Caulfield)<br />

Forrest (Leonard Roberts)<br />

Graham Miller (Bailey Chase)<br />

Tara Maclay (Amber Benson)<br />

Willy (<strong>Das</strong> Wiesel) (Saverio Guerra)<br />

Adam (George Hertzberg)<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

37


Montag, 14. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Dr. Angleman (Jack Stehlin)<br />

Junge (JB Gaynor)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Buch: Marti Noxon<br />

Regie: David Solomon<br />

Professor Walsh ist tot. Vor ihrem Tod hat sie jedoch noch das Geschöpf Adam zum<br />

Leben erweckt und ihm einen Auftrag mit auf den Weg gegeben: Er soll Buffy töten.<br />

Aber Adam ist zu verwirrt über sein <strong>Das</strong>ein und tötet stattdessen einen kleinen Jungen<br />

um dessen Anatomie zu studieren. Derweil wird Buffy verdächtigt, Schuld an Maggies<br />

Tod zu sein. Riley will das jedoch nicht glauben.<br />

WDR 21.45 EINSWEITER Berlinale Tagebuch<br />

(Erstsendung Einsfestival: 14.02.<strong>2011</strong>)<br />

<strong>ARD</strong> 22.00 Buffy - Im Bann <strong>der</strong> Dämonen (71/144)<br />

Böses Erwachen<br />

Fernsehserie USA 1997-2003<br />

Originaltitel: This Year's Girl (1)<br />

Personen:<br />

Buffy Summers (Sarah Michelle Gellar)<br />

Xan<strong>der</strong> Harris (Nicholas Brendon)<br />

Willow Rosenberg (Alyson Hannigan)<br />

Rupert Giles (Anthony Head)<br />

Joyce Summers (Kristine Sutherland)<br />

Riley Finn (Marc Blucas)<br />

Faith (Eliza Dushku)<br />

Forrest (Leonard Roberts)<br />

Graham Miller (Bailey Chase)<br />

Tara Maclay (Amber Benson)<br />

Bürgermeister Wilkins (Harry Groener)<br />

Detective Clark (Chet Grisson)<br />

Collins (Alastair Duncan)<br />

Weatherby (Jeff Ricketts)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Buch: Douglas Petrie<br />

Regie: Michael Gershman<br />

Buffy und ihre Freunde machen sich auf die Suche nach Adam, <strong>der</strong> inzwischen eine<br />

Reihe von Leichen auf seinem Streifzug zurückgelassen hat. Zu Buffys Unglück taucht<br />

allerdings ein alter Feind wie<strong>der</strong> auf: Faith ist aus dem Koma erwacht und will sich für<br />

den Mord am Bürgermeister und ihr eigenes Schicksal rächen. Dazu erhält sie Hilfe<br />

aus dem Jenseits: Ein Dämon überbringt Faith ein magisches Artefakt vom<br />

Bürgermeister, mit dem sie die Jägerin vernichten soll.<br />

<strong>ARD</strong> 22.45 Buffy - Im Bann <strong>der</strong> Dämonen (72/144)<br />

Im Körper des Feindes<br />

Fernsehserie USA 1997-2003<br />

Originaltitel: Who are you? (2)<br />

Personen:<br />

Buffy Summers (Sarah Michelle Gellar)<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

38


Montag, 14. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Xan<strong>der</strong> Harris (Nicholas Brendon)<br />

Willow Rosenberg (Alyson Hannigan)<br />

Rupert Giles (Anthony Head)<br />

Joyce Summers (Kristine Sutherland)<br />

Riley Finn (Marc Blucas)<br />

Anya Jenkins (Emma Caulfield)<br />

Faith (Eliza Dushku)<br />

Forrest (Leonard Roberts)<br />

Tara Maclay (Amber Benson)<br />

Adam (George Hertzberg)<br />

Detective Clark (Chet Grisson)<br />

Collins (Alastair Duncan)<br />

Weatherby (Jeff Ricketts)<br />

Smith (Kevin Owers)<br />

Boone (Rick Stear)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Buch und Regie: Joss Whedon<br />

<strong>Das</strong> Artefakt des Bürgermeisters hat ganze Arbeit geleistet. Nach einem gemeinsamen<br />

Kampf haben die Körper von Buffy und Faith die Besitzer gewechselt. Buffy, im Körper<br />

von Faith, wird daraufhin von <strong>der</strong> Polizei festgenommen und soll in ein Gefängnis nach<br />

England gebracht werden. Faith genießt <strong>der</strong>weil Buffys Leben und verführt Riley. Nur<br />

Tara spürt, dass mit Buffy etwas nicht in Ordnung ist.<br />

<strong>ARD</strong> 23.30 Die Anwälte (2/8)<br />

Glauben<br />

Fernsehserie Deutschland 2007<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 27.10.2008)<br />

SWR 0.15 SWR3 latenight<br />

Show mit Pierre M. Krause<br />

(Erstsendung SWFS: 12.02.<strong>2011</strong>)<br />

WDR 0.45 Rockpalast: Fleet Foxes<br />

50 Jahre Grugahalle, Essen<br />

Aufzeichnung vom 22.11.2008<br />

(Erstsendung WDR FS: 08.12.2008)<br />

<strong>ARD</strong> 1.30 Commissario Laurenti - Die Toten vom Karst<br />

Spielfilm Deutschland 2006<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 04.06.2006)<br />

SWR 3.00 SWR3 latenight<br />

Show mit Pierre M. Krause<br />

(Erstsendung SWFS: 12.02.<strong>2011</strong>)<br />

WDR 3.30 Lindenstraße<br />

358. Behin<strong>der</strong>ungen<br />

SWR 4.00 DASDING.tv<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 11.10.1992)<br />

(Erstsendung SWFS: 12.02.<strong>2011</strong>)<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

39


Montag, 14. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

WDR 4.45 Liebe unerwünscht (1/3)<br />

Ein Kriegsgefangener in Frankreich<br />

Ein Film von Barbara Stupp<br />

Dienstag, 15. Februar <strong>2011</strong><br />

(Erstsendung WDR FS: 30.11.2009)<br />

WDR 5.30 Liebe unerwünscht (2/3)<br />

<strong>Das</strong> Meisje und <strong>der</strong> deutsche Soldat<br />

Ein Film von Erika Fehse<br />

(Erstsendung WDR FS: 07.12.2009)<br />

WDR 6.15 Liebe unerwünscht (3/3)<br />

Russenliebchen<br />

Ein Film von Hans-Dieter Rutsch<br />

(Erstsendung WDR FS: 14.12.2009)<br />

<strong>ARD</strong> 7.00 Mann gesucht, Liebe gefunden<br />

Spielfilm Deutschland 2003<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 06.06.2003)<br />

WDR 8.30 Lindenstraße<br />

358. Behin<strong>der</strong>ungen<br />

SWR 9.00 DASDING.tv<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 11.10.1992)<br />

(Erstsendung SWFS: 12.02.<strong>2011</strong>)<br />

WDR 9.45 Liebe unerwünscht (1/3)<br />

Ein Kriegsgefangener in Frankreich<br />

Ein Film von Barbara Stupp<br />

(Erstsendung WDR FS: 30.11.2009)<br />

WDR 10.30 Liebe unerwünscht (2/3)<br />

<strong>Das</strong> Meisje und <strong>der</strong> deutsche Soldat<br />

Ein Film von Erika Fehse<br />

(Erstsendung WDR FS: 07.12.2009)<br />

WDR 11.15 Liebe unerwünscht (3/3)<br />

Russenliebchen<br />

Ein Film von Hans-Dieter Rutsch<br />

NDR 12.00 Kulturjournal<br />

Kulturmagazin<br />

(Erstsendung WDR FS: 14.12.2009)<br />

(Erstsendung NDR-FS: 14.02.<strong>2011</strong>)<br />

<strong>ARD</strong> 12.30 Mann gesucht, Liebe gefunden<br />

Spielfilm Deutschland 2003<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 06.06.2003)<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

40


Dienstag, 15. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

<strong>ARD</strong> 14.00 Tagesschau in 100 Sekunden<br />

WDR 14.01 EINSWEITER Berlinale Tagebuch<br />

(Erstsendung Einsfestival: 14.02.<strong>2011</strong>)<br />

RBB 14.15 Berlin im Licht<br />

Ein Film von Karin Reiss<br />

Licht lockt Leute: Nicht nur Touristen, auch die Berliner fühlen sich angezogen von<br />

Orten, Plätzen und Gebäuden, die nachts hell erleuchtet sind. Licht gibt nicht nur<br />

Sicherheit, son<strong>der</strong>n zeigt die Stadt in ganz beson<strong>der</strong>em Glanz. Fotos vom erleuchteten<br />

Brandenburger Tor o<strong>der</strong> vom angestrahlten Reichstag gehen um die Welt, tragen zur<br />

Imagebildung Berlins bei. Lichtdesigner sorgen dafür, dass Berlin zur nächtlichen<br />

Bühne wird.<br />

Seitdem 1882 zum ersten Mal elektrisches Licht den Potsdamer Platz in gleißende<br />

Helligkeit tauchte, hat das elektrische Licht Berlin wirtschaftlich und kulturell geprägt.<br />

Es verführte auch. Die Nationalsozialisten nutzten es für ihre Propaganda. Albert Speer<br />

konzipierte überwältigende Lichtspektakel. Im Krieg suchten dann Flakscheinwerfer<br />

den nächtlichen Himmel nach alliierten Bombern ab - und brennende Ruinen erhellten<br />

die verdunkelte Stadt.<br />

Nach 1945 wurde das Licht in <strong>der</strong> geteilten Stadt zum Politikum im Kalten Krieg. In<br />

Ostberlin sollte die Stalinallee die hellste Straße <strong>der</strong> Stadt werden, um die<br />

Überlegenheit des Kommunismus zu demonstrieren. Auch <strong>der</strong> Westen leuchtete - als<br />

'Schaufenster <strong>der</strong> freien Welt'. Der Kurfürstendamm mit glitzern<strong>der</strong> Reklame und<br />

strahlend prall gefüllten Schaufenstern wurde zum Symbol für die wirtschaftliche<br />

Überlegenheit.<br />

Nach <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>vereinigung zeigt sich die Hauptstadt in neuem Licht: Im<br />

Regierungsviertel zum Beispiel soll es für ein Gefühl von Transparenz bei Tag und bei<br />

Nacht sorgen.<br />

Heute macht man sich Gedanken um den Energieverbrauch des öffentlichen Lichts.<br />

Von 'intelligentem Licht' ist die Rede, das wenig Strom verbraucht und sich abschaltet,<br />

wenn es nicht gebraucht wird. Eines scheint gewiss, die Lichter <strong>der</strong> Großstadt werden<br />

sich in <strong>der</strong> Zukunft verän<strong>der</strong>n - und mit ihnen die Stadt.<br />

Die Filmemacherin Karin Reiss erzählt von Vergangenheit und Gegenwart des Lichts in<br />

Berlin.<br />

(Erstsendung RBB: 29.07.2010)<br />

RBB 15.00 Der Reichstag<br />

Ein Film von Ute Bönnen und Gerald Endres<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

41


Dienstag, 15. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

<strong>Das</strong> Reichstagsgebäude ist Touristenattraktion und Schauplatz politischer Kämpfe. Es<br />

hat ein kompliziertes Innenleben und die Spuren seiner Geschichte findet man an vielen<br />

Stellen. Heute wie früher ist <strong>der</strong> Bau über unterirdische Gänge mit seiner<br />

Nachbarschaft verbunden.<br />

Als das Haus im Kaiserreich 1884 gebaut wurde, hatte das Parlament noch nicht<br />

allzuviel zu sagen, erst 1916 wurde die Inschrift 'Dem Deutschen Volke' über dem<br />

Portal angebracht - als <strong>der</strong> Kaiser sein Volk für die Fortsetzung des I. Weltkriegs<br />

benötigte. 1918 rief <strong>der</strong> Sozialdemokrat Philipp Scheidemann von einem Balkon des<br />

Reichstages die Republik aus. Doch die Weimarer Republik war immer bedroht, auch<br />

aus dem Parlament heraus.<br />

Einen Monat nach <strong>der</strong> Machtübergabe, am 27. Februar 1933, an die Nationalsozialisten<br />

brennt das Gebäude. Darüber, wer den Brand gelegt hatte, kursierten sofort Gerüchte.<br />

Dabei war viel von den unterirdischen Gängen unter dem Bau die Rede. Die<br />

Nationalsozialisten nutzten auf jeden Fall den Brand aus und setzten mit <strong>der</strong><br />

'Reichstagsbrandverordnung' wesentliche Grundrechte außer Kraft. Der Prozess gegen<br />

die angeblichen kommunistischen Brandstifter hingegen wurde zum<br />

propagandistischen Fiasko für die Nazis.<br />

<strong>Das</strong> klassische, weltberühmte Foto des sowjetischen Fotografen Jewgeni Chaldej vom<br />

Hissen <strong>der</strong> Roten Fahne auf dem Berliner Reichstag zum Ende des Zweiten Weltkrieg<br />

1945: Im II. Weltkrieg galt ausgerechnet (und doch zu Unrecht) <strong>der</strong> Reichstag den<br />

Soldaten <strong>der</strong> Roten Armee als das 'Herz <strong>der</strong> faschistischen Bestie'. In den letzten<br />

Kriegstagen entspann sich ein erbitterter Kampf um das Gebäude. Die Bil<strong>der</strong> vom<br />

Hissen <strong>der</strong> Roten Fahne auf dem Reichstag gingen um die Welt.<br />

Dann lag das Haus lange Jahre als Ruine an <strong>der</strong> Berliner Sektorengrenze, nur wenige<br />

Meter von Ost-Berlin entfernt. Es wurde zur Kulisse riesiger Kundgebungen - gegen die<br />

Blockade und den Mauerbau. Erst in den 1960er Jahren begann <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>aufbau.<br />

Aber wozu?<br />

Schulklassen besuchten die Ausstellung im Reichstagsbau, und wenn mal wie<strong>der</strong> ein<br />

Bundestagsausschuss eine Sitzung im Reichstagsgebäude abhielt, war das begleitet<br />

von lautstarken Protesten und Schikanen <strong>der</strong> DDR.<br />

Für die meisten Westberliner war das Haus allenfalls <strong>der</strong> Hintergrund für das<br />

sonntägliche Fußballspiel im Tiergarten. Nach <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>vereinigung lag das Gebäude<br />

nicht mehr am Rand, 1998 wurde es wie<strong>der</strong> zu dem Ort, an dem die Politik gemacht<br />

wird - und es wurde zum Symbol <strong>der</strong> 'Berliner Demokratie'. Die wechselvolle<br />

Geschichte <strong>der</strong> deutschen Demokratie aber ist spürbar, die Vergangenheit ist neben<br />

<strong>der</strong> alltäglichen parlamentarischen Arbeit im Reichstagsgebäude immer gegenwärtig.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 03.10.2010)<br />

RBB 15.45 Die russische Botschaft<br />

Ein Film von Christian Klemke<br />

Nach außen hin zeigt sich die Botschaft als gewaltiger Gebäudekomplex, innen<br />

präsentiert sie sich mit geradezu imperialer Pracht. Sie ist <strong>der</strong> größte Botschaftsbau<br />

Europas, fertig gestellt im Jahr 1951 als Botschaft <strong>der</strong> UdSSR in <strong>der</strong> DDR.<br />

Eine Zwingburg des 'Großen Bru<strong>der</strong>s' war sie damals, mächtig und unnahbar. Ihr<br />

Standort an <strong>der</strong> Grenze zweier verfeindeter Systeme. Was sich in den 40 Jahren DDR<br />

an diesem Ort abspielte und wie schließlich aus einer Sowjetbotschaft die Russische<br />

Botschaft wurde, davon erzählen seltene Archivbil<strong>der</strong> und hochkarätige Zeitzeugen.<br />

(Erstsendung RBB: 29.12.2009)<br />

RBB 16.30 Die Stasi-Zentrale<br />

Ein Film von Jan Lorenzen<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

42


Dienstag, 15. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Nichts war in <strong>der</strong> DDR so geheim wie die Zentrale des Ministeriums für<br />

Staatssicherheit in Berlin- Lichtenberg. Auf fast zwei Quadratkilometern residierte hier<br />

bis 1990 die gefürchtete Geheimpolizei <strong>der</strong> DDR, die Stasi. Knapp 10.000<br />

MfS-Mitarbeiter hatten hier ihren Arbeitsplatz. Von hier aus schickten sie ihre<br />

'Kundschafter' ins 'Operationsgebiet', von hier aus wurde das Netz Inoffizieller<br />

Mitarbeiter gesteuert, die Opposition überwacht, Verhaftungen angeordnet und<br />

'Sicherungseinsätze' durchgeführt.<br />

Für die meister DDR-Bürger war das Gelände eine terra incognita, ein hermetisch<br />

abgeriegelter Teil ihrer Stadt, den sie nicht betreten konnten. Die Stasi-Zentrale<br />

zerschnitt ein historisch gewachsenes Wohngebiet und fraß sich immer tiefer in den<br />

Lichtenberger Kiez. Wohnhäuser mussten weichen, Gewerbebetriebe umziehen, ganze<br />

Straßenzüge verschwanden vom Berliner Stadtplan. Wie gingen die, die hier im Kiez<br />

wohnten, mit den unheimlichen Nachbarn um? Was bedeutete es, in unmittelbarer<br />

Nähe eines Geheimdienstkomplexes zu leben? Und was geschah hinter den Mauern?<br />

'Die Stasi-Zentrale' erzählt große und kleine Geschichten, die sich um den mächtigen<br />

MfS-Gebäudekomplex ranken. Er erzählt aber auch, wie sich hinter den<br />

undurchdringlichen Mauern ein Geheimdienst immer weiter von <strong>der</strong> Wirklichkeit<br />

abschottete, je<strong>der</strong> Zweifel am eigenen Tun erstickt wurde - bis zum 15. Januar 1990,<br />

als Demonstranten die Stasi-Zentrale in <strong>der</strong> Normannenstraße stürmten. Er erzählt die<br />

bis heute unbekannte Geschichte eines geheimnisumwitterten,unheimlichen Ortes.<br />

(Erstsendung RBB: 28.12.2009)<br />

<strong>ARD</strong> 17.15 Tagesschau in 100 Sekunden<br />

WDR 17.16 EINSWEITER Berlinale Tagebuch<br />

(Erstsendung Einsfestival: 14.02.<strong>2011</strong>)<br />

<strong>ARD</strong> 17.30 Der rosarote Panther<br />

Der rosarote Ritter<br />

Zeichentrickserie USA 1968<br />

<strong>ARD</strong> 17.35 Verrückt nach Dir (38/164)<br />

Kalte Füße<br />

Fernsehserie USA 1992-1999<br />

Originaltitel: Cold Feet<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Die Eisfläche vor dem Rockefeller-Center ist für Paul und Jamie mit beson<strong>der</strong>en<br />

Erinnerungen verbunden. Hier hatte Paul vor drei Jahren am Valentinstag um Jamies<br />

Hand angehalten. Nicht nur für das Paar war dieser Tag aufregend, son<strong>der</strong>n auch für die<br />

eingeweihte Fran, die den Verlobungsring für Paul besorgt hatte. Paul hatte an diesem<br />

Tag die ständige Sorge, eine Abfuhr von Jamie zu erhalten und zögerte deshalb, die<br />

entscheidende Frage zu stellen, was Jamie fast in den Wahnsinn trieb...<br />

WDR 18.00 Lindenstraße<br />

359. Leid und Überwindung<br />

Personen:<br />

Claudia Rantzow (Manon Straché)<br />

Gabi Zenker (Andrea Spatzek)<br />

Iffi Zenker (Rebecca Siemoneit-Barum)<br />

Valerie 'Walze' Zenker (Nadine Spruss)<br />

Lisa Hoffmeister (Sontje Peplow)<br />

Christoph Bogner (Michael Dillschnitter)<br />

Anna Ziegler (Irene Fischer)<br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

43


Dienstag, 15. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Franz Schildknecht (Raimund Gensel)<br />

Egon Kling (Wolfgang Grönebaum)<br />

Dr. Ludwig Dressler (Ludwig Haas)<br />

Enrico Pavarotti (Guido Gagliardi)<br />

Isolde Pavarotti (Marianne Rogée)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Buch: Maria-Elisabeth Straub<br />

Regie: Karin Hercher<br />

Christoph spürt, dass Claudia nach dem letzten Gespräch ein Zusammentreffen mit<br />

ihm vermeidet. Im Blumenladen schüttet er sein Herz bei Anna aus.<br />

Dr. Dressler nimmt Kontakt zu Franz Schildknecht auf. Einträchtig plau<strong>der</strong>n die beiden<br />

nachmittags vor dem Wohnwagen. Franz lügt das Blaue vom Himmel, um Dr. Dressler<br />

von seinem künstlerischen Erfolg zu überzeugen. Ludwig lädt ihn abends zum Essen<br />

ins Akropolis ein. Bei dieser Gelegenheit bietet Franz ihm ein Bild zum Kauf an - für<br />

2.000 Mark. Als Dr. Dressler das Angebot ablehnt, wird Franz ausfallend.<br />

Isolde und Enrico sind in Hochstimmung. Sie haben ein Lokal in engere Auswahl<br />

gezogen, das für ein Restaurant in Betracht käme. Da erhält Isolde einen Anruf von<br />

einem Redakteur. Er möchte sich mit ihr über ein TV-Projekt für einen Privatsen<strong>der</strong><br />

unterhalten. Zwar passt Isolde <strong>der</strong> Ton des Anrufers nicht, aber sie will sich mit ihm<br />

treffen. Und dann wird sie ihm schon zeigen, mit wem er es zu tun hat.<br />

Nachts wird Gabi von Lisas Klopfen geweckt. Die Kleine steht mit verweinten Augen vor<br />

<strong>der</strong> Tür und bittet, ins Heim zurück zu dürfen. Sie wolle nicht länger Grund zu Streit<br />

sein. Allen nehme sie den Platz weg. Erschrocken geht Gabi in sich: Hat sie etwa das<br />

Kind ihre Überlastung spüren lassen?<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 18.10.1992)<br />

<strong>ARD</strong> 18.30 Im Fluss des Lebens<br />

Spielfilm Deutschland <strong>2011</strong><br />

Personen:<br />

Agnes Berg (Ruth Maria Kubitschek)<br />

Richard Gutmann (Charles Brauer)<br />

Katharina (Katerina Jacob)<br />

Maria (Ellen Schwiers)<br />

Inez (Marijam Agischewa)<br />

Pablo (Oscar Ortega Sánchez)<br />

Natascha (Magali Greif)<br />

Enrico (Kristo Ferkic)<br />

Alexan<strong>der</strong> Richter (Engelbert von Nordhausen)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Tamas Kahane<br />

Kamera: Claus Peter Hildenbrand<br />

Buch: Mathias Klaschka<br />

Regie: Wolf Gremm<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

44


Dienstag, 15. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Die Berliner Schriftstellerin Agnes Berg (Ruth Maria Kubitschek) erhält einen<br />

Literaturpreis für ihren neuen Roman, in dem sie einfühlsam über das Sterben<br />

geschrieben hat. Doch dann geschieht das Unfassbare: Ihre einzige Tochter Johanna,<br />

die sich mit spanischen Ehemann und zwei Kin<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> Wahlheimat Mallorca<br />

angesiedelt hat, kommt bei einem Autounfall ums Leben. Agnes ist erschüttert, denn<br />

<strong>der</strong> schmerzliche Streit, <strong>der</strong> Mutter und Tochter seit 15 Jahren entzweit hatte, lässt<br />

sich nun nicht mehr beilegen. Mit ihrer besten Freundin Katharina (Katerina Jacob) reist<br />

Agnes nach Spanien, wo die beiden ein frostiger Empfang erwartet. Die Enkel<br />

Natascha (Magali Greif) und Enrico (Kristo Ferkic) haben ihre deutsche Großmutter<br />

noch nie gesehen und reagieren abweisend. Auch Haushälterin Inez (Marijam<br />

Agischewa), <strong>der</strong> Gärtner Pablo (Oscar Ortega Sánchez) und Maria (Ellen Schwiers),<br />

die spanische Mutter ihres Schwiegersohns, lassen Agnes spüren, dass sie nicht<br />

willkommen ist. Allein Richard Gutmann (Charles Brauer), Anwalt und langjähriger<br />

Freund <strong>der</strong> Familie, macht ihr Mut. Schritt für Schritt gewinnt Agnes das Vertrauen <strong>der</strong><br />

beiden Enkel, die ihre Oma bald ins Herz schließen. Doch unvermittelt erscheint<br />

Agnes' Verleger mit einer vermeintlich guten Nachricht: Ein amerikanischer<br />

Medienkonzern will ihre Bücher vermarkten und lädt die deutsche Autorin zu einer<br />

mehrmonatigen Lesereise ein. Agnes steht vor einer schweren Entscheidung.<br />

Nach '<strong>Das</strong> Wun<strong>der</strong> <strong>der</strong> Liebe' und 'Der indische Ring' verkörpert die charismatische<br />

Ruth Maria Kubitschek erneut eine von ihr selbst erdachte, starke Frauenfigur. Marijam<br />

Agischewa, Oscar Ortega Sánchez, Katerina Jacob und Charles Brauer spielen die<br />

weiteren Hauptrollen in diesem gefühlvollen Familiendrama. Unterhaltungsspezialist<br />

Wolf Gremm ('Wer zu lieben wagt') drehte nach 'Tödliches Rendezvous - Die Spur führt<br />

nach Palma' zum zweiten Mal auf <strong>der</strong> sonnigen Ferieninsel Mallorca.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 11.02.<strong>2011</strong>)<br />

<strong>ARD</strong> 20.00 Tagesschau in 100 Sekunden<br />

WDR 20.01 EINSWEITER Berlinale Tagebuch<br />

(Premiere in Einsfestival)<br />

Fernsehschätze<br />

<strong>ARD</strong> 20.15 Ally McBeal (47/113)<br />

Nicht von dieser Welt<br />

Fernsehserie USA 1997-2002<br />

Originaltitel: I know him by Heart<br />

Personen:<br />

Allison Marie 'Ally' McBeal (Calista Flockhart)<br />

John Cage (Peter MacNicol)<br />

Richard Fish (Greg Germann)<br />

Elaine Vassal (Jane Krakowski)<br />

Billy Thomas (Gil Bellows)<br />

Georgia Thomas (Courtney Thorne-Smith)<br />

Renée Raddick (Lisa Nicole Carson)<br />

Nelle Porter (Portia de Rossi)<br />

Ling Woo (Lucy Liu)<br />

Allys Verabredung (Michael Badalucco)<br />

Margaret Camaro (Wendy Worthington)<br />

Stone (Gerry Becker)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

45


Dienstag, 15. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Musik: Vonda Shepard und Danny Lux<br />

Buch: David E. Kelley<br />

Regie: Jonathan Pontell<br />

Ally vertritt die lesbische Margaret Camaro, die für ihr Recht auf künstliche Befruchtung<br />

kämpft. Ally ist entschlossen, ihren Traummann nicht nur in <strong>der</strong> Phantasie zu erleben,<br />

son<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> realen Welt zu finden. Nelle ist von Eifersucht zerfressen, wegen <strong>der</strong><br />

freundschaftlichen Beziehung zwischen Ally und John.<br />

Fernsehschätze<br />

<strong>ARD</strong> 20.55 Ally McBeal (48/113)<br />

Eine klatschnasse Affäre<br />

Fernsehserie USA 1997-2002<br />

Originaltitel: Car Wash<br />

Personen:<br />

Allison Marie 'Ally' McBeal (Calista Flockhart)<br />

John Cage (Peter MacNicol)<br />

Richard Fish (Greg Germann)<br />

Elaine Vassal (Jane Krakowski)<br />

Billy Thomas (Gil Bellows)<br />

Georgia Thomas (Courtney Thorne-Smith)<br />

Renée Raddick (Lisa Nicole Carson)<br />

Nelle Porter (Portia de Rossi)<br />

Ling Woo (Lucy Liu)<br />

Joel (Jason Gedrick)<br />

Risa Helms (Tracy Middendorf)<br />

Richter Seymore Walsh (Albert Hall)<br />

Reverend Breyer (Ray Walston)<br />

Rechtsanwältin Jennifer 'Whipper' Cone (Dyan Cannon)<br />

Joel's Vater (Richmond Shepard)<br />

Mrs. Helms (Lilian Byrd)<br />

Mr. Helms (Alec Murdock)<br />

Daniel (Freeman Michaels)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Vonda Shepard und Danny Lux<br />

Buch: David E. Kelley<br />

Regie: Billy Dickson<br />

In einer Autowaschanlage hat Ally Sex mit einer Zufallsbekanntschaft. Wie <strong>der</strong> Zufall es<br />

will, vertritt sie eine Mandantin, die sich gegen ihren Pastor wendet, weil er sich weigert<br />

sie kirchlich zu trauen. Er hatte vor kurzem beobachtet, wie sie mit einem an<strong>der</strong>en<br />

Mann Sex hatte. Der Fast-Ehemann ihrer Klientin ist die Zufallsbekanntschaft Allys aus<br />

<strong>der</strong> Autowaschanlage. Renée und Whipper gründen währenddessen ihre eigene<br />

Kanzlei. Sehr ungewöhnlich ist ihre Art, Vorstellungsgespräche zu führen.<br />

Fernsehschätze<br />

<strong>ARD</strong> 21.40 Fame - Der Weg zum Ruhm (14/26)<br />

Erinnerungen<br />

Fernsehserie USA 1982-1987<br />

Originaltitel: Reunions<br />

Personen:<br />

Lydia Grant (Debbie Allen)<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

46


Dienstag, 15. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Bruno Martelli (Lee Curreri)<br />

Coco Hernandez (Erica Gimpel)<br />

Professor Shorofsky (Albert Hague)<br />

Danny Amatullo (Carlo Imperato)<br />

Miss Sherwood (Carol Mayo Jenkins)<br />

Doris Schwartz (Valerie Landsburg)<br />

Montgomery (P.R. Paul)<br />

Leroy Johnson (Gene Anthony Ray)<br />

Julie Miller (Lori Singer)<br />

Freida Grauer (Signe Hasso)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Buch: Steve Kline<br />

Regie: Jon Patterson<br />

Als eine ehemalige Freundin bei Shorofsky auftaucht, gerät er in einen großen Konflikt.<br />

Geplagt von einem schlechten Gewissen, lässt er sich wi<strong>der</strong>willig auf ein Treffen mit ihr<br />

ein. Doch die alten Zeiten rufen schmerzliche Erinnerungen in ihm hervor...<br />

WDR 22.25 Top of the Pops<br />

mit: Climax Blues Band, John Miles, Demis Roussos u.a.<br />

Ausstrahlung vom 21.10.1976<br />

Diesmal mit:<br />

Steve Harley & Cockney Rebel - Loves A Prima Donna<br />

Demis Roussos - When Forever Has Gone<br />

Paul Nicholas - Dancing With The Captain<br />

Rod Stewart - Sailing<br />

John Miles - Remember Yesterday<br />

Legs & Co. / Average White Band - Queen Of My Soul<br />

Climax Blues Band - Couldn't Get It Right<br />

Pussycat - Mississippi<br />

(Erstsendung Einsfestival: 06.03.2010)<br />

WDR 22.55 EINSWEITER Berlinale Tagebuch<br />

(Erstsendung in Einsfestival: 15.02.<strong>2011</strong>)<br />

WDR 23.10 Leonard Bernstein - Young People's Concert<br />

Dimitri Schostakowitsch zum Geburtstag<br />

(A Birthday Tribute to Shostakovich)<br />

Leonard Bernstein stellt den russischen Komponisten Dimitri Schostakowitsch<br />

(1906-1975) vor.<br />

Es spielen die New Yorker Philharmoniker unter Leitung von Leonard Bernstein.<br />

Fernsehschätze<br />

WDR 0.05 Talk 2000<br />

Körperkult<br />

Gäste: Lilo Wan<strong>der</strong>s und Rolf Eden<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

47


Dienstag, 15. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

In Erinnerung an den Film-, Theater-, Opernregisseur und vor allem Künstler Christoph<br />

Schlingensief zeigt Einsfestival die acht Folgen und das Making of zu Sendung 'Talk<br />

2000'. Schlingensief verstarb mit 49 Jahren am 21. August 2010.<br />

'Talk 2000' ist die Mutter <strong>der</strong> Talkshow-Satire, die mit einer Mischung aus<br />

dokumentarischen und fiktionalen Elementen die Grenzen des Genres Talkshow<br />

auslotet und sprengt.<br />

Christoph Schlingensief startete hier seinen ersten Selbstversuch als Mo<strong>der</strong>ator. Er<br />

wollte damit beweisen, dass in Deutschland je<strong>der</strong> Talkmaster werden kann. Tatsächlich<br />

entfesselte Schlingensief einen Medienhype, indem er seine Freundin betrog und es<br />

öffentlich beichtete. Schließlich bekam er haufenweise Heiratsanträge.<br />

Er belustigte sich über die sowohl ahnungslosen Talkgäste als auch über das<br />

verschreckte Publikum und war schließlich doch froh, als das Experiment nach acht<br />

Folgen erfolgreich beendet wurde. Er selbst war zum Medienstar geworden und wurde<br />

von Taxifahrern erkannt!<br />

Zu diesem 'Erfolg' beigetragen hatten Udo Kier, Hildegard Knef, Helmut Berger, Harald<br />

Schmidt, Lilo Wan<strong>der</strong>s, Sophie Rois, Walter Bockmayer, Beate Uhse, Gotthilf Fischer,<br />

Rudolph Moshammer, Ingrid Steeger und viele an<strong>der</strong>e.<br />

(Erstsendung Einsfestival: 06.10.2010)<br />

Fernsehschätze<br />

<strong>ARD</strong> 0.35 Fame - Der Weg zum Ruhm (14/26)<br />

Erinnerungen<br />

Fernsehserie USA 1982-1987<br />

Originaltitel: Reunions<br />

WDR 1.20 Leonard Bernstein - Young People's Concert<br />

Dimitri Schostakowitsch zum Geburtstag<br />

(A Birthday Tribute to Shostakovich)<br />

Fernsehschätze<br />

WDR 2.15 Talk 2000<br />

Körperkult<br />

Gäste: Lilo Wan<strong>der</strong>s und Rolf Eden<br />

(Erstsendung Einsfestival: 06.10.2010)<br />

WDR 2.45 EINSWEITER Berlinale Tagebuch<br />

(Erstsendung in Einsfestival: 15.02.<strong>2011</strong>)<br />

Fernsehschätze<br />

WDR 3.00 Telerop 2009 - Es ist noch was zu retten (5/13)<br />

Gift frei Haus<br />

Fernsehserie Deutschland 1974<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 14.08.1974)<br />

WDR 3.25 Lindenstraße<br />

359. Leid und Überwindung<br />

RBB 4.00 Berlin im Licht<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 18.10.1992)<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

48


Dienstag, 15. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Ein Film von Karin Reiss<br />

(Erstsendung RBB: 29.07.2010)<br />

RBB 4.45 Der Reichstag<br />

Ein Film von Ute Bönnen und Gerald Endres<br />

Mittwoch, 16. Februar <strong>2011</strong><br />

(Erstsendung im ERSTEN: 03.10.2010)<br />

RBB 5.30 Die russische Botschaft<br />

Ein Film von Christian Klemke<br />

(Erstsendung RBB: 29.12.2009)<br />

RBB 6.15 Die Stasi-Zentrale<br />

Ein Film von Jan Lorenzen<br />

(Erstsendung RBB: 28.12.2009)<br />

<strong>ARD</strong> 7.00 Im Fluss des Lebens<br />

Spielfilm Deutschland <strong>2011</strong><br />

(Erstsendung im ERSTEN: 11.02.<strong>2011</strong>)<br />

WDR 8.30 Lindenstraße<br />

359. Leid und Überwindung<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 18.10.1992)<br />

RBB 9.00 Berlin im Licht<br />

Ein Film von Karin Reiss<br />

(Erstsendung RBB: 29.07.2010)<br />

RBB 9.45 Der Reichstag<br />

Ein Film von Ute Bönnen und Gerald Endres<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 03.10.2010)<br />

RBB 10.30 Die russische Botschaft<br />

Ein Film von Christian Klemke<br />

(Erstsendung RBB: 29.12.2009)<br />

RBB 11.15 Die Stasi-Zentrale<br />

Ein Film von Jan Lorenzen<br />

(Erstsendung RBB: 28.12.2009)<br />

DW 12.00 euromaxx<br />

Leben und Kultur in Europa<br />

(Erstsendung DW-TV: 12.02.<strong>2011</strong>)<br />

<strong>ARD</strong> 12.30 Im Fluss des Lebens<br />

Spielfilm Deutschland <strong>2011</strong><br />

(Erstsendung im ERSTEN: 11.02.<strong>2011</strong>)<br />

<strong>ARD</strong> 14.00 Tagesschau in 100 Sekunden<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

49


Mittwoch, 16. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

WDR 14.01 EINSWEITER Berlinale Tagebuch<br />

(Erstsendung Einsfestival: 15.02.<strong>2011</strong>)<br />

WDR 14.15 Die Frauen <strong>der</strong> Krupps<br />

Ein Film von Petra Spamer-Riether<br />

Die Welt <strong>der</strong> Schwerindustrie erscheint oft als eine rein männliche Welt, und in<br />

Unternehmerfamilien wie den Krupps - so wird mitunter vermutet - waren die Ehefrauen<br />

wohl eher schmückendes Dekor für die gesellschaftlichen Verpflichtungen. Weit<br />

gefehlt.<br />

Ein genauerer Blick auf die Lebensläufe und Lebensleistungen <strong>der</strong> Krupp-Frauen zeigt,<br />

welch wesentlichen Anteil sie am Erfolg des Unternehmens hatten. Schon <strong>der</strong> Aufstieg<br />

wäre ohne sie gar nicht denkbar gewesen. So stammte das Startkapital für die<br />

Gussstahlfabrik aus dem Vermögen, das Helene Amalie Krupp als Witwe und<br />

ausgesprochen gewiefte Geschäftsfrau und Unternehmerin am Anfang des 19.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts erwirtschaftet hatte; ihr Enkel legte damit den Grundstein für den<br />

Weltkonzern.<br />

Vor allem zwei Frauen haben - auch in <strong>der</strong> Wahrnehmung ihrer Zeitgenossen -<br />

beson<strong>der</strong>s stark die Vorstellung vom 'Kruppschen Geist', <strong>der</strong> Einheit von Profitstreben<br />

und sozialer Verpflichtung den Arbeitern und <strong>der</strong> Stadt gegenüber, gelebt: Margarethe<br />

Krupp, die Frau von Friedrich Alfred Krupp und ihre Tochter Bertha Krupp, später Krupp<br />

von Bohlen und Halbach. Die Erinnerung an sie ist im Ruhrgebiet, vor allem in Essen,<br />

noch sehr lebendig - in <strong>der</strong> 'Villa Hügel', aber beson<strong>der</strong>s auch an den Orten und in den<br />

Institutionen, die von ihnen gestiftet und betreut wurden: Krankenhäuser,<br />

Altensiedlungen, <strong>der</strong> Stadtteil Margarethenhöhe.<br />

Die Autorin Petra Spamer-Riether erzählt die Lebensgeschichten <strong>der</strong> Krupp-Frauen<br />

über fünf Generationen wie in einem historischen Bil<strong>der</strong>bogen. Diana Maria Friz, eine<br />

Enkelin von Bertha Krupp, die sich auch als Historikerin mit ihren starken Vorfahrinnen<br />

beschäftigt hat, gibt persönliche Einblicke in das Familienleben <strong>der</strong> Krupps; zahlreiche<br />

Fotos, Dokumente und Filmausschnitte aus dem Historischen Archiv Krupp erlauben<br />

einen an<strong>der</strong>en Blick auf die Geschichte des Unternehmens und <strong>der</strong> Familie Krupp.<br />

(Erstsendung WDR FS: 22.11.2010)<br />

WDR 15.00 Die Grimaldis<br />

Adel verpflichtet<br />

Ein Film von Jean-Christoph Caron<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

50


Mittwoch, 16. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Die Fürstenfamilie von Monaco mit ihren Glamourauftritten, Schicksalsschlägen und<br />

Skandalen steht seit Jahrzehnten im Blitzlichtgewitter <strong>der</strong> Medien. Luxus, Jet-Set und<br />

Glücksspiel - wie keine an<strong>der</strong>e Adelsdynastie in Europa umgibt sich das Haus Grimaldi<br />

mit Glanz und Glamour. Der Film gewährt ungewöhnliche Einblicke hinter die glitzernde<br />

Fassade des kleinen Fürstentums an <strong>der</strong> Côte d'Azur.<br />

Eine Erfolgsgeschichte <strong>der</strong> Grimaldi-Dynastie war lange Zeit nicht absehbar. Anfang<br />

des<br />

20. Jahrhun<strong>der</strong>ts machte sogar ein deutsches Herzogenhaus legitime Ansprüche auf<br />

den Thron von Monaco geltend. Wegen ihrer Herkunft aus dem nie<strong>der</strong>en Adel, ihrer<br />

Affären und unehelichen Kin<strong>der</strong> hatte die Fürstenfamilie bis in die 1950er Jahre große<br />

Schwierigkeiten im europäischen Hochadel Rang und Anerkennung zu finden.<br />

Es war Fürst Rainier III., <strong>der</strong> Monaco in die erste Liga <strong>der</strong> Adelshäuser Europas<br />

katapultierte. Zunächst sanierte er seinen maroden Zwergstaat durch einen<br />

Millionendeal mit dem Ree<strong>der</strong>mogul Aristoteles Onassis. Dann ging er auf Brautschau<br />

und gewann die Hand <strong>der</strong> Oscarpreisträgerin Grace Kelly. Die Medien feierten die<br />

pompöse Trauung 1956 als 'Märchenhochzeit des Jahrhun<strong>der</strong>ts'. Dahinter steckte auch<br />

ein knallhartes Wirtschaftskalkül des Grimaldi-Fürsten: Seine Hollywood-Queen Grace<br />

Kelly sollte als Zugpferd Investoren aus Europa und Übersee anziehen. Der Coup<br />

gelang: Prominenz und Industrielle folgten dem Ruf nach Monaco - heute kostet hier<br />

ein Quadratmeter über 50.000 Euro.<br />

Auf Geheiß des Fürsten hatte Grace Kelly zunächst ihre Filmkarriere aufgegeben, doch<br />

Ende <strong>der</strong> 70er Jahre drängte es sie, wie<strong>der</strong> vor <strong>der</strong> Kamera zu stehen, wie Zeitzeugen<br />

berichten. Mit eigenem Geld finanzierte <strong>der</strong> einstige Hollywoodstar eine<br />

Fernsehkomödie, <strong>der</strong>en Ausstrahlung aber auf tragische Weise durch ihren Unfalltod<br />

1982 verhin<strong>der</strong>t wurde.<br />

<strong>Das</strong> Verhältnis <strong>der</strong> Grimaldis zu den Medien ist seit jeher wechselhaft: Mal benutzt und<br />

mal bekriegt das Fürstenhaus die Presse. Für Kenner <strong>der</strong> Adelsszene war es Fürst<br />

Rainier, <strong>der</strong> seit den 50er Jahren die Inszenierung <strong>der</strong> Fürstenfamilie in den Medien<br />

vorantrieb und damit die Geister rief, die seine Kin<strong>der</strong> später nicht mehr loswerden<br />

sollten. Insbeson<strong>der</strong>e die Prinzessinnen Caroline und Stéphanie werden seit<br />

Jahrzehnten von Paparazzi umlagert.<br />

Der neue Fürst Albert II. hatte es lange schwer, aus dem Schatten seiner<br />

medienträchtigen Schwestern und seines autoritären Vaters herauszutreten. Aber<br />

durch sein Engagement für die Armen <strong>der</strong> Dritten Welt und gegen den Klimawandel<br />

gelang es Albert an Profil zu gewinnen. Doch Medien und Monegassen bewegt vor<br />

allem eine Frage: Gelingt es dem Fürsten den Glanz Monacos zu erhalten - vielleicht<br />

sogar mit einer neuen fürstlichen Hochzeit?<br />

Die Dokumentation zeigt rare Filmaufnahmen <strong>der</strong> Fürstenfamilie, darunter erstmals<br />

einen Amateurfilm von den Vorbereitungen <strong>der</strong> Hochzeit von Fürst Rainier und Grace<br />

Kelly. Zu Wort kommen Vertreter des europäischen Hochadels, wie Prinz Eduard von<br />

Anhalt und Prinz Heinrich von Hannover - <strong>der</strong> Schwager von Prinzessin Caroline. Der<br />

Hollywood-Regisseur Robert Dornhelm berichtet erstmals im deutschen Fernsehen<br />

über das letzte Filmprojekt von Grace Kelly. Auch Interviews mit Biographen und alten<br />

Freunden des Hauses Grimaldi geben ungewöhnliche Einblicke in die Geschichte<br />

dieser schillernden Fürstenfamilie.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 14.06.2010)<br />

NDR 15.45 Die da oben - Deutschlands Millionäre<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

51


Mittwoch, 16. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Ein Film von Michael Wech und Hanns-Bruno Kammertöns<br />

Polo-Spielen auf Mallorca, Champagnertrinken in Monte Carlo, Golfen auf Sylt -<br />

Deutschlands Millionäre haben sich in einer Parallelgesellschaft eingerichtet. Viele<br />

leben in einer Welt mit eigenen Werten, eigenen Codes, abgeschirmt, für<br />

Außenstehende kaum einsehbar. Grundsätzliche Fragen durchdringen nur gelegentlich<br />

die hohen Mauern dieser Welt: Was machen Menschen mit Geld? Und was macht das<br />

Geld mit den Menschen?<br />

Die Schere zwischen Arm und Reich klafft auch in Deutschland immer weiter<br />

auseinan<strong>der</strong>. Die Abkapselung und Entfremdung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Eliten stellt die<br />

Gesellschaft vor Zerreißproben - vor allem in Zeiten von Insolvenzen und<br />

Massenentlassungen. Der moralische Druck auf 'die da oben' wächst. Deutschlands<br />

Millionäre - allesamt Egoisten mit Neigung zum Müßiggang? Ganz so einfach ist es<br />

nicht. Auch ausgelöst durch die Finanz- und Wirtschaftskrise plagt einige Superreiche<br />

ihr Gewissen. Doch sie dürften Ausnahmen bleiben. Die Autoren Hanns-Bruno<br />

Kammertöns und Michael Wech haben sich monatelang in Kreisen bewegt, die von <strong>der</strong><br />

großen Krise weitgehend unbeeindruckt sind.<br />

In ihrer Dokumentation beobachten sie erfolgreiche Unternehmer ebenso wie<br />

steinreiche Erben. Dabei sind etwa <strong>der</strong> Luxus-Immobilienmakler Christian Völkers, <strong>der</strong><br />

Airline-Chef Joachim Hunold, die Erbin Baronin Marianne Brandstetter, Formel<br />

1-Manager Willi Weber sowie Philipp Daniel Merckle, Sohn des verstorbenen<br />

Milliardärs Adolf Merckle.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 22.02.2010)<br />

WDR 16.30 Schön reich - Steuern zahlen die an<strong>der</strong>en<br />

Ein Film von Sascha Adamek, Martin Hahn und Kim Otto<br />

Wer zahlt schon gerne Steuern? Schon gar nicht die Schönen und Reichen. Klaus<br />

Barski aus Königsstein im Taunus ist Millionär. Er lebt von seinem Vermögen. <strong>Das</strong><br />

schätzt er auf fünf Millionen Euro. Sein letzter Jahressteuerbescheid aber betrug nur<br />

2.300 Euro. Dagmar und Jürgen Drawitsch sind Arbeitnehmer. Sie haben drei Söhne.<br />

Sie zahlen im Jahr 16.000 Euro Steuern und damit sieben mal mehr als <strong>der</strong> Millionär.<br />

Warum zahlt <strong>der</strong> eine mehr als <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e? Wo ist die Gerechtigkeit in <strong>der</strong><br />

Steuerveranschlagung? Wir begleiten das Millionärsehepaar Barski sowie die<br />

Arbeitnehmerfamilie Drawitsch jeweils in ähnlichen Situationen: beim Autofahren, beim<br />

Sport, bei <strong>der</strong> Urlaubsplanung und fragen, wer was von <strong>der</strong> Steuer absetzen kann und<br />

warum? Auf die einzige Möglichkeit, auch Immobilienmillionäre wie Klaus Barski an<br />

den Kosten <strong>der</strong> Gesellschaft zu beteiligen, die Erhebung einer Vermögensteuer,<br />

verzichtet Deutschland seit 1996 - und ist dabei ziemlich allein unter den<br />

Industriestaaten. Es sind aber nicht nur die Gesetze, die die Reichen begünstigen,<br />

son<strong>der</strong>n es ist auch <strong>der</strong> Personalmangel in den Finanzämtern.<br />

So zeigen die Autoren eine Sammlung interner Dienstanweisungen, die desolate<br />

Zustände belegen. Ein anonym aussagen<strong>der</strong> Betriebsprüfer erzählt, wie er angewiesen<br />

wird, ab und zu bei <strong>der</strong> Bearbeitung <strong>der</strong> Steuerakten 'die Sonnenbrille aufzusetzen'.<br />

(Erstsendung WDR FS: 08.06.2009)<br />

<strong>ARD</strong> 17.15 Tagesschau in 100 Sekunden<br />

WDR 17.16 EINSWEITER Berlinale Tagebuch<br />

(Erstsendung Einsfestival: 15.02.<strong>2011</strong>)<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

52


Mittwoch, 16. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

<strong>ARD</strong> 17.30 Der rosarote Panther<br />

Die rosarote Plage<br />

Zeichentrickserie USA 1968<br />

<strong>ARD</strong> 17.35 Verrückt nach Dir (39/164)<br />

Die geklaute Bluse<br />

Fernsehserie USA 1992-1999<br />

Originaltitel: Instant Karma<br />

WDR 18.00 Lindenstraße<br />

360. Stimmungen<br />

Jamie hat sich zwei Blusen gekauft und stellt beim Auspacken fest, dass ihr die<br />

Verkäuferin eine dritte aus Versehen eingepackt hat. Jamie sieht kein Problem darin,<br />

die dritte Bluse zu behalten. Paul ist strikt dagegen, weil er befürchtet, dies<br />

Unterschlagen würde zu einer Pechsträhne führen. Pauls Befürchtungen scheinen sich<br />

zu bewahrheiten, denn durch die Vergesslichkeit Lisas, die einen Anruf für Paul von<br />

Yoko Ono angenommen hat, entgeht Paul eine Einladung bei <strong>der</strong> Lennonwitwe...<br />

Personen:<br />

Hans Beimer (Joachim Hermann Luger)<br />

Anna Ziegler (Irene Fischer)<br />

Gabi Zenker (Andrea Spatzek)<br />

Klaus Beimer (Moritz A. Sachs)<br />

Wolf-Dieter Dabelstein (Thomas Frey)<br />

Marion Beimer (Ina Bleiweiß)<br />

Lisa Hoffmeister (Sontje Peplow)<br />

Rosemarie Koch (Margret van Munster)<br />

Franz Schildknecht (Raimund Gensel)<br />

Hajo Scholz (Knut Hinz)<br />

Robert Engel (Martin Armknecht)<br />

Berta Griese (Ute Mora)<br />

Egon Kling (Wolfgang Grönebaum)<br />

Dr. Ludwig Dressler (Ludwig Haas)<br />

Beate Sarikakis (Susanne Gannott)<br />

Urszula Winicki (Anna Nowak)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Buch: Maria-Elisabeth Straub<br />

Regie: Karin Hercher<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

53


Mittwoch, 16. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Heute ist Taufe bei Hans Beimer und Anna Ziegler! Klaus, Gabi und Hans' Chef, Herr<br />

Dabelstein, sind die Paten. Ebenso Rosi Koch, die allein aus Rostock zurückkehren<br />

musste. Sogar Marion Beimer ist aus Paris angereist. Franz Schildknecht überreicht<br />

Hans und Anna ein ganz beson<strong>der</strong>es Taufgeschenk: ein Triptychon. Jedes <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />

habe er auf abstrakte Weise verewigt, erklärt <strong>der</strong> Künstler. Nun besitzt das Elternpaar<br />

drei echte Schildknechts.<br />

Scholz hat noch immer die Wohnung von Robert Engel im Visier. Erneut beobachtet er,<br />

dass Thomas Wertmeier Robert Engel besucht und dass er bei seiner Ankunft eine<br />

Tasche bei sich hatte, beim Weggehen aber nicht. Während Scholz <strong>der</strong> Sache auf den<br />

Grund geht, schiebt Berta im Treppenhaus Wache. Zu ihrem Entsetzen kehrt Robert<br />

schneller als erwartet zurück. Vergeblich bemüht sie sich, ihn in ein Gespräch zu<br />

verwickeln. Immerhin wird Scholz aufmerksam, so dass er sich gerade noch rechtzeitig<br />

verstecken kann. Als Robert endlich wie<strong>der</strong> weg ist und Scholz sein Versteck<br />

verlassen kann, fehlt lei<strong>der</strong> auch von <strong>der</strong> Tasche jede Spur.<br />

Egon versucht, Dr. Dressler aus seiner trübseligen Stimmung zu reißen. Kurzerhand<br />

lädt er Beate für den Abend zum Essen ein. Sie bringt Urszula mit, die jedoch bald<br />

wie<strong>der</strong> aufbricht. Auf dem Nachhauseweg schaut Beate noch mal bei Urszula vorbei.<br />

Doch die Freundin ist nicht da. Beate wird angst und bange: Ist Urszula bei Robert?<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 25.10.1992)<br />

BR 18.30 Alles Liebe<br />

Fernsehfilm Deutschland 2009<br />

Personen:<br />

Irma (Hannelore Elsner)<br />

Kathrin (Karoline Eichhorn)<br />

Laurenz (Axel Schreiber)<br />

Nettchen (Julia Brendler)<br />

Louisa (Ricarda Zimmerer)<br />

Heidrun (Peggy Lukac)<br />

Helen (Teresa Weißbach)<br />

Baptiste (Thure Lindhardt)<br />

Gerald (Thomas Immo Jutzler)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Ralf Wienrich<br />

Kamera: Judith Kaufmann<br />

Buch: Beate Langmaack<br />

Regie: Kai Wessel<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

54


Mittwoch, 16. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Viel mehr als das angespannte Verhältnis zu ihrer Mutter Irma verbindet die drei nicht<br />

mehr. Und ausgerechnet die wird bald 65. Was aber schenkt man einer Frau, <strong>der</strong> man<br />

das ganze Jahr über aus dem Weg zu gehen versucht, die selbst keine Lust hat, auf ihr<br />

Leben zurückzuschauen und auch nicht auf diesen Geburtstag?<br />

Um sie an ihrem Ehrentag ein wenig aufzuheitern, beschließen die erwachsenen<br />

Kin<strong>der</strong>, gemeinsam mit Irma in ihr altes Ferienhaus am See zu fahren. Denn hier, so<br />

glauben sie, verbrachte man glücklichere Tage. Damals, als <strong>der</strong> Vater noch lebte. Doch<br />

was als fröhliches Beisammensein im Kreise <strong>der</strong> Familie geplant ist, artet schon bald<br />

aus in ein Chaos voller verdrängter Gefühle und gegenseitiger Schuldzuweisungen.<br />

<strong>Das</strong> Haus selbst ist verfallen und ähnelt äußerlich sehr stark dem brüchigen Gerüst,<br />

von dem diese Familie nur noch mühsam zusammengehalten wird. Zu tief sitzen die<br />

alten Wunden, die auch <strong>der</strong> Vater <strong>der</strong> Familie zugefügt hat, zu groß ist die Abneigung<br />

<strong>der</strong> Mutter gegen sich selbst und damit auch gegen ihre Kin<strong>der</strong>. Ein gemeinsamer<br />

Spaziergang soll die Stimmung retten und alle auf an<strong>der</strong>e Gedanken bringen. Doch<br />

plötzlich verschwindet Louisa spurlos, Annettes 13-jährige Tochter. Ist Irmas trauriges<br />

Geheimnis daran schuld, von dem ihre Enkelin glaubt, ihm auf die Spur gekommen zu<br />

sein? Und was haben die drei aufgetauchten Überraschungsgäste damit zu tun?<br />

Was als nette Geste <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> gedacht war, entpuppt sich für Irma bald als<br />

schmerzhafte Reise zu sich selbst. Doch vielleicht war er nötig, dieser Anreiz zum<br />

Nachdenken, dieser Ausflug in die Vergangenheit, völlig abgeschieden und ohne<br />

Möglichkeit zur Flucht. Denn eins ist sicher, am Ende dieser drei Tage wird sich nicht<br />

nur ihr Leben, son<strong>der</strong>n auch das ihrer drei Kin<strong>der</strong> für immer verän<strong>der</strong>t haben.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 01.09.2010)<br />

<strong>ARD</strong> 20.00 Tagesschau in 100 Sekunden<br />

WDR 20.01 EINSWEITER Berlinale Tagebuch<br />

(Premiere in Einsfestival)<br />

Modewelten<br />

SWR 20.15 Aenne Burda - Eine Frau erobert die Welt<br />

Ein Film von Dora Heinze<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

55


Mittwoch, 16. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Schwerpunkt: Modewelten<br />

Diesen Mittwoch endet die Reihe <strong>der</strong> 'Modewelten' in Einsfestival. Zum letzten Mal<br />

begeben wir uns hinter die Bühne und fragen: Welche Rolle spielen die Stoffe, wie<br />

werden Designer berühmt und wer erkennt die Trends? <strong>Das</strong> erste Mal modeln, das<br />

erste Mal eine Modenschau selbst verantworten - wie geht das? Die erste<br />

Nähmaschine, das erste selbst genähte Stück - wer erinnert sich nicht? Es ist die<br />

Leidenschaft, die junge Leute in kreative Macher verwandelt und später zu berühmten<br />

Designern werden lässt. Ihre Entwürfe aus edlen Stoffen, entstanden aus dem Spiel mit<br />

Formen und Farben, gehen später vielleicht um die Welt.<br />

In fünf Folgen haben wir immer um 21.00 Uhr in 'Mode, Mädchen und ein Mann' die<br />

Anstrengungen von vier Schülern <strong>der</strong> 'Deutschen Meisterschule für Mode' in München<br />

gezeigt. Die Dokumentarfilmer begleiteten sie ein Jahr lang - ein Jahr im<br />

Ausnahmezustand, ein Leben voller Hoffnungen und unter starkem Wettbewerbsdruck.<br />

Einen analytischen Einblick in den Wandel <strong>der</strong> Mode unter verschiedenen<br />

gesellschaftlichen Aspekten zeigt die internationale Dokumentation 'Aus lauter<br />

Leidenschaft' jeweils um 21.25 Uhr: Sex, Macht, Fantasie und Rebellion. Welche Rolle<br />

spielen sie im Modezirkus, was sagen berühmte Designer hierzu?<br />

Heute: Die Praxis<br />

An unserem fünften Mode-Mittwoch widmen wir uns <strong>der</strong> 'Praxis'. Wie hat zum Beispiel<br />

Aenne Burda angefangen, aus dem Schnei<strong>der</strong>handwerk Kunst mit ihrer eigenen<br />

Handschrift zu machen? Und welche Utensilien gehören unbedingt dazu? <strong>Das</strong> ist nicht<br />

nur die Nähmaschine von Elias Howe. Auch Schnittmuster, Stoffschere und<br />

Schnei<strong>der</strong>kreide sind am Zuschneidetisch angeraten.<br />

Aenne Burda - Eine Frau erobert die Welt<br />

Die weibliche Gallionsfigur des deutschen Wirtschaftswun<strong>der</strong>s war eine Frau aus <strong>der</strong><br />

badischen Kleinstadt Offenburg: Anna Magdalene Burda, bekannt als Aenne Burda<br />

(28.07.1909-03.11.2005). Am 28. Juli 2009 wäre sie 100 Jahre alt geworden. Sie<br />

verwirklichte eine Traumkarriere nach dem Zweiten Weltkrieg: Von <strong>der</strong> Hausfrau zur<br />

Verlegerin - und mit ihrer Idee für eine Zeitschrift wurde sie weltbekannt: tragbare Mode<br />

für die ganz normale Frau mit Kin<strong>der</strong>n. Mode zum Selbermachen, mit klar<br />

verständlichen Schnittmustern. Schön sein, sich modisch kleiden, war nicht mehr eine<br />

Frage des Geldes, son<strong>der</strong>n wurde durch das Modeheft aus dem Schwarzwald für jede<br />

Frau möglich. Ihre Zeitschrift lasen Frauen auf <strong>der</strong> ganzen Welt .<br />

(Erstsendung SWFS: 23.07.2009)<br />

Modewelten<br />

BR 21.00 Mode, Mädchen und ein Mann (5/5)<br />

Die Some Wear<br />

Ein Film von Andrea Hauner und Alina Teodorescu<br />

Alle arbeiten fieberhaft in ihrer Freizeit für die Avantgarde - Modenschau Somewear.<br />

Jenny und Melanie haben sich etwas ganz Beson<strong>der</strong>es ausgedacht. Und sie wollen<br />

ihre Modelle selbst vorführen. Derweil schwelt <strong>der</strong> Konflikt mit Carmen weiter. Die<br />

Klasse beschließt, reinen Tisch zu machen. Carmen muss sich stellen: Es kommt zur<br />

Aussprache. Rafael ist am Ende seiner Kraft. Er lernt Tag und Nacht für die<br />

Abschlussprüfung und will nebenbei elf Rokoko- Klei<strong>der</strong> für die Modenschau nähen.<br />

Seine Abschlusskollektion soll eine kleine Sensation werden. Wenn er durchhält. Und<br />

dann ist es soweit: Somewear - <strong>der</strong> Höhepunkt des Schuljahres.<br />

(Erstsendung arte: 09.02.2007)<br />

Modewelten<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

56


Mittwoch, 16. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

SWR 21.25 Vivienne Westwood<br />

Porträt <strong>der</strong> britischen Modedesignerin<br />

Ein Film von Gillian Greenwood<br />

Provokation, Rebellion, Vivienne Westwood. Unser Porträt zeigt die englische<br />

Modeschöpferin, die für ihren Punk-Stil 'berühmt berüchtigt' ist. Aber Vivienne<br />

Westwood, das ist auch Verän<strong>der</strong>ung. Der Film erzählt die Geschichte <strong>der</strong><br />

avantgardistischen Westwood, die internationale Beachtung und Bedeutung erlangt. Ihr<br />

extravaganter Stil erregt oft und gerne Aufsehen. Westwood-Kollektionen grenzen sich<br />

klar von Konventionellem und Langeweile ab, sind ein Protest gegen die Obrigkeit.<br />

(Erstsendung SWFS: 22.12.1991)<br />

Modewelten<br />

SWR 22.15 Anja Gockel, Modedesignerin<br />

Ein Film von Marion Mühlenkamp<br />

Königin Silvia von Schweden trägt Ihre Mode genauso wie Ann-Kathrin Kramer o<strong>der</strong><br />

Gwyneth Paltrow: Anja Gockel ist eine Mainzer Modedesignerin von Weltruhm. Sie hat<br />

Modedesign in Hamburg und London studiert und ab 1995 für Vivienne Westwood<br />

gearbeitet. Seit 1996 hat sie ihr eigenes Modelabel. Ihre verträumte feminine Mode<br />

sorgte von Anfang an für Aufsehen in <strong>der</strong> Modebranche. Dreimal schon hat sie die<br />

Finalisten von 'Germanys next Topmodel' mit Ihren Klei<strong>der</strong>n ausgestattet. Statt nur<br />

gutes Aussehen for<strong>der</strong>t sie von den Kandidaten Persönlichkeit und Intelligenz. Auch<br />

neben dem Job hat Anja Gockel jede Menge zu tun: Als Mutter von vier Kin<strong>der</strong>n kennt<br />

sie sich bestens mit Breiflecken auf Klamotten aus, ist absolut bodenständig und damit<br />

eine absolute Ausnahmeerscheinung in <strong>der</strong> schrillen Modewelt.<br />

(Erstsendung SWFS: 17.06.2009)<br />

Modewelten<br />

SWR 22.55 Patente und Talente: Die Nähmaschine des Herrn Howe<br />

Ein Film von Hanspeter Michel<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

57


Mittwoch, 16. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Barbara Howe ist stolz auf ihren Verwandten. Schließlich war Elias Howe aus Boston<br />

ein begnadeter Tüftler und bekam 1846 ein Patent für eine<br />

Doppelsteppstich-Nähmaschine - doch es fanden sich keine Käufer. We<strong>der</strong> in den<br />

USA, noch in England, wo Howe seine Erfindung gewinnbringend vermarkten will. Fast<br />

ein Jahrzehnt Arbeit hatte Howe in die neue Maschine investiert, mit <strong>der</strong> Näharbeiten<br />

um ein Vielfaches schneller erledigt werden können, als von Hand. Zum<br />

Geschäftsmann aber fehlte ihm jedes Talent. <strong>Das</strong> bewies ein an<strong>der</strong>er Amerikaner:<br />

Isaac Singer. Der kupferte die Nähmaschine Howes einfach ab und vermarktete sie im<br />

großen Stil. Howe, obwohl völlig mittellos, findet einen Anwalt, und erstreitet vor Gericht<br />

Patentrechts-Zahlungen, die ihn zum Millionär machen.<br />

Die Nähmaschine wird zur am weitest verbreiteten Haushaltsmaschine überhaupt.<br />

Auch in Deutschland. Allen voran: Pfaff aus Kaiserslautern. Dort bauen sie heute nur<br />

noch Industrie-Nähmaschinen, das Geschäft mit Haushaltsgeräten ist längst nach<br />

Fernost abgewan<strong>der</strong>t.<br />

Die Nähmaschine steht bei uns für eine einzigartige Erfolgsgeschichte und - einen<br />

grandiosen Abstieg: den <strong>der</strong> Textilindustrie. Zigtausende von Arbeitsplätzen gingen in<br />

den 70er und 80er Jahren verloren.<br />

Bru<strong>der</strong> Aurelian erinnert sich. In <strong>der</strong> Klosterschnei<strong>der</strong>ei St.Ottilien bei Augsburg<br />

sammelt er alte Nähmaschinen. Mehr als 700 sind es über die Jahre geworden - ein<br />

Teil davon kann im klostereigenen Museum bestaunt werden, darunter auch Exemplare<br />

von Elias Howe.<br />

Barbara, die Nachfahrin des Erfin<strong>der</strong>s in Amerika würde es glücklich machen, mal auf<br />

einer Maschine von Elias Howe nähen zu dürfen.<br />

(Erstsendung SWFS: 12.05.2008)<br />

Modewelten<br />

WDR 23.25 Guter Rat am Zuschneidetisch<br />

Nicht ganz schlank, aber schick<br />

mit Marlene Esser<br />

In den siebziger Jahren ist Mode und Nähen ein großes Thema bei den deutschen<br />

Frauen. Schick und schön soll es sein - und am besten auch noch ganz einfach zum<br />

Selbernähen! Der Schwarz-Weiß-Film des WDR von 1967 zeigt die Trends von damals<br />

an Laien-Models und für alle Figuren. Die Mo<strong>der</strong>atorin Marlene Esser stellt Schnitte<br />

und Klei<strong>der</strong> vor, die sowohl für den Alltag als auch für beson<strong>der</strong>e Anlässe geeignet<br />

sind. Und beim Anschauen des nostalgischen Films wird auf einmal klar: So manches<br />

Kleid ist heute vintage und wie<strong>der</strong> total angesagt.<br />

(Erstsendung WDR FS: 13.02.1967)<br />

WDR 23.40 EINSWEITER Berlinale Tagebuch<br />

WDR 23.55 WWF-Club<br />

(Erstsendung in Einsfestival: 16.02.<strong>2011</strong>)<br />

Gästeliste:<br />

Depeche Mode - Meaning of love<br />

Dieter Thomas Heck und Tochter - Dein Papi ist Dein bester Freund<br />

Ideal - Monotonie<br />

Gigi Garner - Heartbreaker<br />

Boomtown Rats - House on fire<br />

Beson<strong>der</strong>heiten: Hochzeitsspiel<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

58


Mittwoch, 16. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

(Premiere in Einsfestival)<br />

Modewelten<br />

SWR 0.25 Aenne Burda - Eine Frau erobert die Welt<br />

Ein Film von Dora Heinze<br />

(Erstsendung SWFS: 23.07.2009)<br />

Modewelten<br />

SWR 1.10 Vivienne Westwood<br />

Porträt <strong>der</strong> britischen Modedesignerin<br />

Ein Film von Gillian Greenwood<br />

(Erstsendung SWFS: 22.12.1991)<br />

Modewelten<br />

SWR 2.00 Anja Gockel, Modedesignerin<br />

Ein Film von Marion Mühlenkamp<br />

(Erstsendung SWFS: 17.06.2009)<br />

Modewelten<br />

SWR 2.40 Patente und Talente: Die Nähmaschine des Herrn Howe<br />

Ein Film von Hanspeter Michel<br />

(Erstsendung SWFS: 12.05.2008)<br />

Modewelten<br />

WDR 3.10 Guter Rat am Zuschneidetisch<br />

Nicht ganz schlank, aber schick<br />

mit Marlene Esser<br />

(Erstsendung WDR FS: 13.02.1967)<br />

WDR 3.30 Lindenstraße<br />

360. Stimmungen<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 25.10.1992)<br />

WDR 4.00 Die Frauen <strong>der</strong> Krupps<br />

Ein Film von Petra Spamer-Riether<br />

(Erstsendung WDR FS: 22.11.2010)<br />

WDR 4.45 Die Grimaldis<br />

Adel verpflichtet<br />

Ein Film von Jean-Christoph Caron<br />

Donnerstag, 17. Februar <strong>2011</strong><br />

(Erstsendung im ERSTEN: 14.06.2010)<br />

NDR 5.30 Die da oben - Deutschlands Millionäre<br />

Ein Film von Michael Wech und Hanns-Bruno Kammertöns<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 22.02.2010)<br />

WDR 6.15 Schön reich - Steuern zahlen die an<strong>der</strong>en<br />

Ein Film von Sascha Adamek, Martin Hahn und Kim Otto<br />

(Erstsendung WDR FS: 08.06.2009)<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

59


Donnerstag, 17. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

BR 7.00 Alles Liebe<br />

Fernsehfilm Deutschland 2009<br />

WDR 8.30 Lindenstraße<br />

360. Stimmungen<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 01.09.2010)<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 25.10.1992)<br />

WDR 9.00 Die Frauen <strong>der</strong> Krupps<br />

Ein Film von Petra Spamer-Riether<br />

(Erstsendung WDR FS: 22.11.2010)<br />

WDR 9.45 Die Grimaldis<br />

Adel verpflichtet<br />

Ein Film von Jean-Christoph Caron<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 14.06.2010)<br />

NDR 10.30 Die da oben - Deutschlands Millionäre<br />

Ein Film von Michael Wech und Hanns-Bruno Kammertöns<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 22.02.2010)<br />

WDR 11.15 Schön reich - Steuern zahlen die an<strong>der</strong>en<br />

Ein Film von Sascha Adamek, Martin Hahn und Kim Otto<br />

SR 12.00 Kulturspiegel<br />

Kulturmagazin<br />

(Erstsendung WDR FS: 08.06.2009)<br />

(Erstsendung SWFS: 16.02.<strong>2011</strong>)<br />

BR 12.30 Alles Liebe<br />

Fernsehfilm Deutschland 2009<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 01.09.2010)<br />

WDR 14.00 EINSWEITER Berlinale Tagebuch<br />

(Erstsendung Einsfestival: 16.02.<strong>2011</strong>)<br />

Modewelten<br />

SWR 14.15 Aenne Burda - Eine Frau erobert die Welt<br />

Ein Film von Dora Heinze<br />

(Erstsendung SWFS: 23.07.2009)<br />

Modewelten<br />

SWR 15.00 Vivienne Westwood<br />

Porträt <strong>der</strong> britischen Modedesignerin<br />

Ein Film von Gillian Greenwood<br />

(Erstsendung SWFS: 22.12.1991)<br />

Modewelten<br />

SWR 15.50 Anja Gockel, Modedesignerin<br />

Ein Film von Marion Mühlenkamp<br />

(Erstsendung SWFS: 17.06.2009)<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

60


Donnerstag, 17. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Modewelten<br />

SWR 16.30 Patente und Talente: Die Nähmaschine des Herrn Howe<br />

Ein Film von Hanspeter Michel<br />

(Erstsendung SWFS: 12.05.2008)<br />

Modewelten<br />

WDR 16.55 Guter Rat am Zuschneidetisch<br />

Nicht ganz schlank, aber schick<br />

mit Marlene Esser<br />

(Erstsendung WDR FS: 13.02.1967)<br />

<strong>ARD</strong> 17.15 Tagesschau in 100 Sekunden<br />

WDR 17.16 EINSWEITER Berlinale Tagebuch<br />

(Erstsendung Einsfestival: 16.02.<strong>2011</strong>)<br />

<strong>ARD</strong> 17.30 Der rosarote Panther<br />

Rosarot und übersinnlich<br />

Zeichentrickserie USA 1968<br />

<strong>ARD</strong> 17.35 Verrückt nach Dir (40/164)<br />

<strong>Das</strong> Video<br />

Fernsehserie USA 1992-1999<br />

Originaltitel: The Tape<br />

WDR 18.00 Lindenstraße<br />

361. Zurück<br />

Paul hat einen netten Film mit dem Titel 'Ein Tag im Zoo' produziert, <strong>der</strong> im Rahmen<br />

des Familienprogramms gezeigt werden soll. Als <strong>der</strong> Film jedoch auf dem Weg zum<br />

Sen<strong>der</strong> ist, stellt Paul mit Erschrecken fest, dass statt des Zoofilms eine<br />

Videokassette abgeschickt wurde, auf <strong>der</strong> Jamie und Paul beim Sex zu sehen sind.<br />

Beiden ist dies sehr peinlich und sie versuchen, beim Sen<strong>der</strong> die Bän<strong>der</strong><br />

auszutauschen. Tatsächlich gelingt ihnen ihr Vorhaben. Zu Hause müssen sie aber<br />

feststellen, dass auch dies Band nicht das Sexband ist, son<strong>der</strong>n die Kopie von<br />

'Robocop' aus <strong>der</strong> Videothek. <strong>Das</strong> Sexband ist vermutlich ein zweites Mal vertauscht<br />

worden und inzwischen in <strong>der</strong> Videothek gelandet...<br />

Personen:<br />

Helga Beimer (Marie-Luise Marjan)<br />

Marion Beimer (Ina Bleiweiß)<br />

Hans Wilhelm Hülsch (Horst D. Scheel)<br />

Erich Schiller (Bill Mockridge)<br />

Rosemarie Koch (Margret van Munster)<br />

Gabi Zenker (Andrea Spatzek)<br />

Robert Engel (Martin Armknecht)<br />

Urszula Winicki (Anna Nowak)<br />

Beate Sarikakis (Susanne Gannott)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Buch: Maria-Elisabeth Straub<br />

Regie: Karin Hercher<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

61


Donnerstag, 17. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Helga Beimer genießt die seltene Gesellschaft ihrer Tochter Marion. In wirkliche<br />

Hochstimmung bringt sie jedoch <strong>der</strong> Besuch von Herrn Hülsch: Er teilt ihr mit, dass es<br />

nun doch keine Mieterhöhung geben wird.<br />

Schlechte Nachrichten warten an diesem Tag jedoch auf Erich Schiller. Während er<br />

Else Klings Unterlagen für eine Reise nach Monaco vorbereitet, schaut sein Filialleiter<br />

Leo Klamm vorbei. Er informiert Erich darüber, dass das Reisebüro an <strong>der</strong><br />

Kastanienstraße zum Monatsende geschlossen werden soll. Der Umsatz sei nicht<br />

hoch genug.<br />

Rosi gibt ihren Plan auf, wie<strong>der</strong> zu Hubert nach Rostock zu fahren. Gabi liegt mit einer<br />

Magenverstimmung im Bett und Rosi will sie nicht allein lassen.<br />

Urszula macht sich für den Abend schön und holt Robert in seiner Wohnung ab. Doch<br />

aus dem verabredeten Theaterbesuch wird nichts, denn Robert wendet erfolgreich seine<br />

Verführungskünste an. Als Urszula nackt in seinem Bett liegt, zückt er plötzlich eine<br />

Kamera und macht Aufnahmen von ihr. Verdattert fragt Urszula nach dem Grund. Statt<br />

einer Antwort schickt Robert sie - plötzlich ganz eiskalt - nach Hause. Urszula gerät in<br />

Panik und verlangt den Film. Noch einmal will sie wissen, was er mit den Bil<strong>der</strong>n<br />

vorhat. Teuflisch grinsend sagt er, sie solle mal nachdenken.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 01.11.1992)<br />

<strong>ARD</strong> 18.30 Männer sind zum Abgewöhnen<br />

Spielfilm Deutschland 2000<br />

Personen:<br />

Marlene Hagedorn (Christine Neubauer)<br />

Nadja Hagedorn (Vanessa Jung)<br />

Miriam Hagedorn (Nicola Erdmann)<br />

Cilli Hagedorn (Lena Machetanz)<br />

Henri Schaaf (Stefan Jürgens)<br />

Hilde Schaaf (Doris Kunstmann)<br />

Andreas (Tom Lass)<br />

Sven (David Heeremann)<br />

Heiner (Alex Meixner)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Tamàs Kahane<br />

Kamera: Jörg Seidl<br />

Buch: Axel Staeck<br />

Regie: Christian Schumacher<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

62


Donnerstag, 17. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Die 36-jährige Musik- und Bewegungstherapeutin Marlene Hagedorn (Christine<br />

Neubauer) hat nach zwei gescheiterten Partnerschaften mit <strong>der</strong> Spezies 'Mann' so<br />

ziemlich abgeschlossen. Unglücklich ist sie darum nicht. Denn Marlene fühlt sich von<br />

ihrem Beruf und dem manchmal chaotischen häuslichen Leben mit ihren drei Töchtern,<br />

<strong>der</strong> 18-jährigen Nadja (Vanessa Jung), <strong>der</strong> 13-jährigen Miriam (Nicola Erdmann) und <strong>der</strong><br />

kleinen Cilli (Lena Machetanz), vollständig ausgefüllt.<br />

Als Marlenes Mutter stirbt, siedelt <strong>der</strong> Frauenclan in eine geerbte Doppelhaushälfte mit<br />

Garten und Schuppen um. Die umtriebigen, musisch begabten Mädchen nehmen das<br />

Gelände sofort begeistert in Besitz. Alles könnte perfekt sein. Wäre da nicht <strong>der</strong><br />

ebenfalls gerade erst eingezogene Nachbar Henri Schaaf (Stefan Jürgens), ein<br />

Komponist, <strong>der</strong> nach dem Tod seines Bru<strong>der</strong>s und Partners Frank in einer kreativen<br />

Krise steckt. Der Musiker besitzt Qualitäten, die bei Männern selten sind: Er ist<br />

sensibel, hat ein Gespür für Schönheit - und würde nie auf die Idee kommen, seine<br />

dreckigen Socken herum liegen zu lassen. Aber die bevorstehende Premiere seines<br />

Musicals, dem immer noch <strong>der</strong> Top-Hit fehlt, setzt Henri unter Stress.<br />

Jede Lebensäußerung <strong>der</strong> Hagedornschen Familie scheint ihm auf die Nerven zu<br />

gehen: Cillis ungebetene Besuche, die Proben, die Nadja mit ihrer Band im Schuppen<br />

veranstaltet, Miriams Ballett-Übungen. Als Marlene sich auch noch selbstständig<br />

macht und die Eröffnung einer Praxis in ihrem Teil des Hauses plant, kommt es<br />

zwischen ihr und Henri zu einer Serie von Missverständnissen und<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzungen. Nur Cilli und Henris fürsorgliche Mutter (Doris Kunstmann)<br />

lassen sich nicht von <strong>der</strong> Idee abbringen, dass die beiden eigentlich ein wun<strong>der</strong>bares<br />

Paar wären...<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 21.09.2001)<br />

<strong>ARD</strong> 20.00 Tagesschau in 100 Sekunden<br />

WDR 20.01 EINSWEITER Berlinale Tagebuch<br />

(Premiere in Einsfestival)<br />

WDR 20.15 NightWash<br />

Comedy aus dem Waschsalon<br />

Gäste: Ingo Appelt, Carolin Kebekus und Dave Davis<br />

Jeden Donnerstag wird ein Waschsalon in Köln zur Comedy-Bühne. Gastgeber<br />

Klaus-Jürgen 'Knacki' Deuser lädt etablierte Comedians und neue Talente ein, ihre<br />

neuesten Stand-Up Nummern live und vor Publikum zu präsentieren. Allerdings unter<br />

verschärften Bedingungen: Statt auf <strong>der</strong> Theaterbühne müssen die Künstler auf dem<br />

Fensterbrett beweisen, dass sie das Publikum im Griff haben. NightWash war<br />

eigentlich nie weg, son<strong>der</strong>n laufend auf Tour durch ganz Deutschland mit Stand-Up<br />

Shows und hat sich so eine große Fangemeinde erspielt. Beim Original aus dem<br />

Waschsalon ist alles echt: mit Publikum auf Waschmaschinen und Leuten, die durchs<br />

Schaufenster gucken. Wer den Waschsalon zum Lachen bringt, ist auch reif für die<br />

große Bühne.<br />

(Premiere in Einsfestival)<br />

RBB 20.45 Krömer - Die internationale Show<br />

Comedytalk Deutschland 2010<br />

Gäste: Max Herre, Olli Schulz und Steffen Möller<br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

63


Donnerstag, 17. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

WDR 21.30 Harald Schmidt<br />

Sänger Max Herre überrascht Krömer mit dem schönsten Geschenk seines Lebens,<br />

einer Louis de Funès-Maske und wird zum Dank für Krömers neue<br />

Samstagabend-Show engagiert. Dann begleitet Krömer einen Kammerjäger in die<br />

Wohnung des Außenministers. Anschließend landet <strong>der</strong> Sänger Olli Schulz mit einem<br />

Hubschrauber bei Krömer, lässt sich zu dramatischen Enthüllungen aus seiner<br />

Vergangenheit als Roadie hinreißen und schlägt ein 'Hau den Lukas'-Gerät kaputt. Zur<br />

Strafe wird er mit einer Strom-Pistole beschossen und es gibt eine Live-Schalte nach<br />

Polen zum Kabarettisten Steffen Möller, <strong>der</strong> Krömer noch während <strong>der</strong> Übertragung ein<br />

Fresspaket und einen Kuss zukommen lässt.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 22.04.2010)<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 10.02.<strong>2011</strong>)<br />

WDR 22.15 Was liest du?<br />

Literarische Comedy mit Jürgen von <strong>der</strong> Lippe<br />

Gast: Ingo Naujoks<br />

NDR 22.45 extra 3<br />

Satiresendung<br />

(Erstsendung WDR FS: 11.12.2010)<br />

(Erstsendung NDR-FS: 13.02.<strong>2011</strong>)<br />

WDR 23.15 EINSWEITER Berlinale Tagebuch<br />

(Erstsendung in Einsfestival: 17.02.<strong>2011</strong>)<br />

WDR 23.30 London Live<br />

mit: Hard-Fi, Klaxons, Amy McDonald und Kanye West<br />

Diesmal mit:<br />

Hard-Fi - Suburban Knights<br />

Klaxons - Gravity's Rainbow<br />

Amy McDonald - L.A.<br />

Kanye West - Stronger<br />

Kanye West - Touch The Sky<br />

(Erstsendung Einsfestival: 06.05.2009)<br />

NDR 0.00 Inas Nacht<br />

Late-Night-Show mit Ina Müller<br />

Gäste: Bjarne Mädel, Hella von Sinnen und Rapper Marteria<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

64


Donnerstag, 17. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Late-Night-Show mit <strong>der</strong> norddeutschen Kabarettistin, Sängerin und Mo<strong>der</strong>atorin Ina<br />

Müller und nach Müllerin Art: Talk, Comedy und viel, viel Musik. Heute begrüßt Ina<br />

Müller in <strong>der</strong> Hamburger Hafenkneipe 'Zum Schellfischposten' zunächst den<br />

Schauspieler Bjarne Mädel. In <strong>der</strong> <strong>ARD</strong>-Serie 'Mord mit Aussicht' und in 'Stromberg'<br />

spielt <strong>der</strong> schlagfertige Hamburger Jung den spleenigen Durchschnittstyp von nebenan.<br />

Bei 'Inas Nacht' erzählt Mädel von seinem gar nicht durchschnittlichen Leben - seien es<br />

seine Erlebnisse als Verkäufer von Reinigungsmitteln in den USA, seien es seine<br />

Lieblingssätze, die er im deutschen Fernsehen unbedingt hören will. Da staunt auch<br />

das Urgestein <strong>der</strong> deutschen Comedy-Szene: Hella von Sinnen. Die Kölner<br />

Entertainerin und Schauspielerin berichtet Ina Müller unter an<strong>der</strong>em von ihren Träumen,<br />

Leidenschaften und Abneigungen - so ekelt sie sich z.B. vor Puppenaugen, Haaren und<br />

rohem Fleisch. Musikgast ist heute <strong>der</strong> deutsche Rapper 'Marteria', <strong>der</strong> jüngst mit<br />

einem sprachlich wie musikalisch beeindruckenden Album auf sich aufmerksam<br />

gemacht hat. Nach 'Marterias' fetten Beats verabschiedet sich 'Inas Nacht' heute mit<br />

<strong>der</strong> zwölfköpfigen Musikcombo 'Los Dos y Compañeros' - in ihrer<br />

südamerikanisch-musikalischen Tarnung lassen diese Herren ganz vergessen, dass<br />

sie eigentlich gestandene Oberpfälzer und Bayern sind. Begleitet wird dies alles vom<br />

20-köpfigen Wilhelmsburger Shanty-Chor 'Tampentrekker', <strong>der</strong> wie immer bei Wind und<br />

Wetter vor den Fenstern des 'Schellfischposten' auf seine Einsätze wartet. 14<br />

Personen bestreiten das Publikum - mehr passen nicht rein bei 'Inas Nacht', aber die<br />

dürfen dafür mit Bierdeckel-Fragen ein bisschen mithelfen. Und alle werden wie<strong>der</strong><br />

bestens versorgt von <strong>der</strong> Kneipenwirtin Frau Müller - nicht verwandt und verschwägert<br />

mit Ina. Klingt leicht chaotisch? Soll es auch!<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 18.11.2010)<br />

WDR 1.00 NightWash<br />

Comedy aus dem Waschsalon<br />

Gäste: Ingo Appelt, Carolin Kebekus und Dave Davis<br />

(Erstsendung in Einsfestival: 17.02.<strong>2011</strong>)<br />

RBB 1.30 Krömer - Die internationale Show<br />

Comedytalk Deutschland 2010<br />

Gäste: Max Herre, Olli Schulz und Steffen Möller<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 22.04.2010)<br />

WDR 2.15 Was liest du?<br />

Literarische Comedy mit Jürgen von <strong>der</strong> Lippe<br />

Gast: Ingo Naujoks<br />

(Erstsendung WDR FS: 11.12.2010)<br />

WDR 2.45 EINSWEITER Berlinale Tagebuch<br />

(Erstsendung Einsfestival: 17.02.2010)<br />

WDR 3.00 London Live<br />

mit: Hard-Fi, Klaxons, Amy McDonald und Kanye West<br />

WDR 3.30 Lindenstraße<br />

361. Zurück<br />

(Erstsendung Einsfestival: 06.05.2009)<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 01.11.1992)<br />

Modewelten<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

65


Donnerstag, 17. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

SWR 4.00 Aenne Burda - Eine Frau erobert die Welt<br />

Ein Film von Dora Heinze<br />

(Erstsendung SWFS: 23.07.2009)<br />

Modewelten<br />

SWR 4.45 Vivienne Westwood<br />

Porträt <strong>der</strong> britischen Modedesignerin<br />

Ein Film von Gillian Greenwood<br />

Freitag, 18. Februar <strong>2011</strong><br />

(Erstsendung SWFS: 22.12.1991)<br />

Modewelten<br />

SWR 5.35 Anja Gockel, Modedesignerin<br />

Ein Film von Marion Mühlenkamp<br />

(Erstsendung SWFS: 17.06.2009)<br />

Modewelten<br />

SWR 6.15 Patente und Talente: Die Nähmaschine des Herrn Howe<br />

Ein Film von Hanspeter Michel<br />

(Erstsendung SWFS: 12.05.2008)<br />

Modewelten<br />

WDR 6.45 Guter Rat am Zuschneidetisch<br />

Nicht ganz schlank, aber schick<br />

mit Marlene Esser<br />

(Erstsendung WDR FS: 13.02.1967)<br />

<strong>ARD</strong> 7.00 Männer sind zum Abgewöhnen<br />

Spielfilm Deutschland 2000<br />

WDR 8.30 Lindenstraße<br />

361. Zurück<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 21.09.2001)<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 01.11.1992)<br />

Modewelten<br />

SWR 9.00 Aenne Burda - Eine Frau erobert die Welt<br />

Ein Film von Dora Heinze<br />

(Erstsendung SWFS: 23.07.2009)<br />

Modewelten<br />

SWR 9.45 Vivienne Westwood<br />

Porträt <strong>der</strong> britischen Modedesignerin<br />

Ein Film von Gillian Greenwood<br />

(Erstsendung SWFS: 22.12.1991)<br />

Modewelten<br />

SWR 10.35 Anja Gockel, Modedesignerin<br />

Ein Film von Marion Mühlenkamp<br />

(Erstsendung SWFS: 17.06.2009)<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

66


Freitag, 18. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Modewelten<br />

SWR 11.15 Patente und Talente: Die Nähmaschine des Herrn Howe<br />

Ein Film von Hanspeter Michel<br />

(Erstsendung SWFS: 12.05.2008)<br />

Modewelten<br />

WDR 11.45 Guter Rat am Zuschneidetisch<br />

Nicht ganz schlank, aber schick<br />

mit Marlene Esser<br />

BR 12.00 Capriccio<br />

Kulturmagazin<br />

(Erstsendung WDR FS: 13.02.1967)<br />

(Erstsendung BFS: 17.02.<strong>2011</strong>)<br />

<strong>ARD</strong> 12.30 Männer sind zum Abgewöhnen<br />

Spielfilm Deutschland 2000<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 21.09.2001)<br />

<strong>ARD</strong> 14.00 Tagesschau in 100 Sekunden<br />

WDR 14.01 EINSWEITER Berlinale Tagebuch<br />

(Erstsendung Einsfestival: 17.02.<strong>2011</strong>)<br />

SWR 14.15 Der Foodhunter (1/4)<br />

... in Nordindien<br />

Ein Film von Bernd Girrbach<br />

Mark Brownstein, ein Amerikaner mit Sitz in Hongkong, hat einen ungewöhnlichen Job.<br />

Er sucht unbekannte Speisen o<strong>der</strong> Zutaten, um sie Spitzenköchen in aller Welt<br />

anzubieten. Vor allem in Asien findet er alte, vergessene o<strong>der</strong> nur regional bekannte<br />

Köstlichkeiten. <strong>Das</strong> Team begleitet den professionellen Geschmacksjäger nach Indien,<br />

Thailand, Laos und Vietnam und folgt ihm in Megastädte wie Hongkong, Bangkok o<strong>der</strong><br />

Shanghai.<br />

Brownstein sucht in <strong>der</strong> Wüste Rajasthans den Ker-Busch, <strong>der</strong> am Rand <strong>der</strong><br />

Sanddünen gedeiht. In Udaipur stößt er auf den 'Elefantenapfel', eine Frucht mit extrem<br />

harter Schale, die selbst in Indien längst vergessen ist. Und er spürt dem teuersten<br />

Gewürz <strong>der</strong> Welt nach: Kaschmir-Safran ist legendär, gelangt aber wegen des<br />

bewaffneten Konflikts seit 15 Jahren nicht mehr aus dem Kaschmir-Tal heraus.<br />

Brownstein tritt ein für den Einsatz und den Erhalt dieser natürlichen Lebensmittel, die<br />

sich seit Generationen bewährt haben und ganz so nebenbei - ganz, ganz an<strong>der</strong>s<br />

schmecken.<br />

(Erstsendung SWFS: 20.01.2008)<br />

SWR 15.00 Der Foodhunter (2/4)<br />

... in Südindien<br />

Ein Film von Bernd Girrbach<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

67


Freitag, 18. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Mark Brownstein sucht unbekannte Speisen o<strong>der</strong> Zutaten, um sie Spitzenköchen in<br />

aller Welt anzubieten. In Südindien entdeckt er 'Shakara', einen malzigen Palmzucker.<br />

Und als er entlang Keralas Wasserwegen dem 'Toddy' nachspürt, einer Art<br />

'Kokospalmen-Most', stößt er auf einen hausgemachten 'Toddy-Essig', <strong>der</strong> ihn<br />

begeistert. Daneben erkundet Mark Südindiens Küche. Sie ist leicht, bekömmlich,<br />

vegetarisch - genau das ist in New Yorker Restaurants zur Zeit gefragt. Auch<br />

Südindiens appetitliche Frühstücks-Snacks studiert er, arbeitet auch mal für einen Tag<br />

in einer archaischen Bäckerei mit. Eher zufällig findet er in den Kaffeeplantagen<br />

'Kodampoli', eine extrem saure Frucht, die Farmarbeiter überm Feuer trocknen. Ein<br />

Bauer kocht sie gar zu einer dicken Essenz ein. Ihr sauer-rauchiger Geschmack ist<br />

einzigartig und genial gut und in <strong>der</strong> Gourmet-Gastronomie bisher unbekannt. Ein<br />

echter Fund also! Mark fliegt nach Shanghai, trifft Chinas Starkoch Jeremie Leung.<br />

Was wird <strong>der</strong> zu Komdapoli sagen? Was wird er daraus kochen?<br />

(Erstsendung SWFS: 27.01.2008)<br />

SWR 15.45 Der Foodhunter (3/4)<br />

... in Thailand und Laos<br />

Ein Film von Bernd Girrbach und Rolf Lambert<br />

In Süd-Thailand sucht Mark Brownstein die ultimative Curry-Paste. Und in Bangkok,<br />

Thailands vibrieren<strong>der</strong> Hauptstadt, stößt er auf die Mag-Tum-Frucht, eine Art<br />

Ur-Orange, die in Alt-Bangkok seit alters her von alten Damen kandiert wird. Der<br />

Fruchtsirup, den sie dazu verwenden, erinnert an Cocktails, die heute wie<strong>der</strong> weltweit<br />

Trend sind. Gefragt sind nicht nur Klassiker, son<strong>der</strong>n neue Kreationen, so genannte<br />

'signature drinks', für die es ständig neuer Geschmacksideen und neuer Zutaten bedarf.<br />

In einer <strong>der</strong> angesagtesten Bars Asiens kommt Marks Hinterhof-Sirup auf den<br />

Prüfstand. In Laos leben die Menschen, fern <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Welt, mit und vom Wald,<br />

nutzen Kräuter, Blätter, Samen und Nüsse. Hier findet Mark Mak Bok, Kerne einer wild<br />

wachsenden Mango, die mandelähnlich schmecken.<br />

(Erstsendung SWFS: 03.02.2008)<br />

SWR 16.30 Der Foodhunter (4/4)<br />

... in Vietnam<br />

Ein Film von Bernd Girrbach und Rolf Lambert<br />

Bitterliköre sind en vogue. Deshalb sucht Foodhunter Mark Brownstein in Nordvietnams<br />

Bergen nach bitteren Wurzeln. Dabei trifft er den 'Hunter-Kollegen' Laurent Severac, <strong>der</strong><br />

für die Parfümindustrie nach neuen Geruchsstoffen sucht. Mitten im Dschungel<br />

destilliert er einen wild wachsenden Pfeffer namens Ma-Kenn zu einem<br />

hocharomatischen Öl. Mark will es für die feine Küche vermarkten, bringt es zu einem<br />

<strong>der</strong> besten Chefs in Hongkong. Und die eingelegte Bitterwurzel trägt er in eine teure<br />

Cocktailbar. In Vietnams Kaiserstadt Hue sucht Mark Brownstein die 'Marinade <strong>der</strong><br />

Wohlgerüche' - eine Geflügelmarinade, die ein trauriger, aber essbegeisterter Kaiser<br />

einst kreierte. Im Zentralen Hochland forscht er nach dem sagenhaftem 'Katzenkaffee'<br />

und entdeckt dabei, wie man in Vietnam Kaffee für den Hausgebrauch röstet: Mit<br />

Zucker, Margarine, Reisschnaps und Fischsauce. Auf <strong>der</strong> Insel Phu Quoc trifft er einen<br />

Fischer, <strong>der</strong> eine 'geniale' Pfeffermischung ertüftelt hat. Mark fliegt sie mit <strong>der</strong><br />

Kaiser-Marinade nach Hongkong, in das edle Restaurant des japanischen Stars Nobu<br />

Matsuhisa. Eine <strong>der</strong> Entdeckungen schafft es sofort auf die Karte.<br />

(Erstsendung SWFS: 10.02.2008)<br />

<strong>ARD</strong> 17.15 Tagesschau in 100 Sekunden<br />

WDR 17.16 EINSWEITER Berlinale Tagebuch<br />

(Erstsendung Einsfestival: 17.02.<strong>2011</strong>)<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

68


Freitag, 18. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

BR 17.30 Kino Kino<br />

61. Berlinale<br />

Filmmagazin<br />

(Erstsendung BFS: 16.02.<strong>2011</strong>)<br />

WDR 18.00 Lindenstraße<br />

362. Verraten und verkauft<br />

Personen:<br />

Helga Beimer (Marie-Luise Marjan)<br />

Erich Schiller (Bill Mockridge)<br />

Franz Wittich (Martin Rickelt)<br />

Urszula Winicki (Anna Nowak)<br />

Beate Sarikakis (Susanne Gannott)<br />

Robert Engel (Martin Armknecht)<br />

Else Kling (Annemarie Wendl)<br />

Hajo Scholz (Knut Hinz)<br />

Berta Griese (Ute Mora)<br />

Rosemarie Koch (Margret van Munster)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Buch: Maria-Elisabeth Straub<br />

Regie: Karin Hercher<br />

Nach einer gemeinsamen Nacht verabschiedet sich Erich Schiller mit einem langen<br />

Kuss von Helga Beimer. Mit einem geheimnisvollen Lächeln deutet er an, dass er<br />

später eine Frage an sie habe. Mittags kommt er dann zur Sache: Er möchte<br />

gemeinsam mit Helga ein eigenes Reisebüro eröffnen. Erleichtert willigt Helga ein.<br />

Später drängt sich wie<strong>der</strong> einmal Onkel Franz auf. Er gibt vor, Helgas neuen Freund<br />

unter die Lupe nehmen zu wollen. Spontan dichtet sich Erich einen beeindruckenden<br />

Stammbaum an.<br />

Robert kommt in den Frisiersalon und präsentiert Beate die Nacktfotos von Urszula.<br />

Beate könne verhin<strong>der</strong>n, dass er sie herumzeige, indem sie sich endlich mit ihm treffe.<br />

Auf <strong>der</strong> Straße trifft er Else, die gerade bei Schiller ihre Unterlagen für die Reise nach<br />

Monaco abgeholt hat. Ausführlich lässt sich Robert alles berichten und schaut sich<br />

dabei unbemerkt die Unterlagen an. Später erscheint er wie zufällig mit einem schönen<br />

Le<strong>der</strong>koffer bei Else in <strong>der</strong> Waschküche. Else ist begeistert und als höflicher, junger<br />

Mann bietet Robert ihr den Koffer als Leihgabe an. Berta kommen sowohl Urszulas<br />

merkwürdiges Verhalten, als auch Roberts auffällige Zuvorkommenheit zu Ohren. Mit<br />

Hajo grübelt sie über die Gründe.<br />

In Urszula ist ein Entschluss herangereift. Sie wirft ihre Sachen in einen Koffer. Rosi<br />

sagt sie, sie wolle zurück nach Polen. Dort seien die Menschen besser. Rosi macht<br />

sich Sorgen wegen Uszulas Gesundheitszustand. Doch Urszula sieht keinen Sinn<br />

darin, noch länger zu bleiben.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 08.11.1992)<br />

SWR 18.30 Ein Praktikant fürs Leben<br />

Fernsehfilm Deutschland 2010<br />

Personen:<br />

Ben Kremer (Roman Knizka)<br />

Jana (Anna Brüggemann)<br />

Kamprath (August Zirner)<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

69


Freitag, 18. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

Charlotte Kamprath (Franziska Walser)<br />

Flo (Florian von Manteuffel)<br />

Frau Brahms (Jutta Speidel)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Ina Siefert und Nellis du Biel<br />

Kamera: Christof Oefelein<br />

Buch: Claudia Kaufmann<br />

Regie: Ingo Rasper<br />

Ben Kremer glaubt an das Prinzip 'Praktikum als Karrierechance'. Allerdings hängt er<br />

drei Jahre nach seinem Studium immer noch in <strong>der</strong> Warteschleife fest. Auch bei seiner<br />

neuen Firma ist er wie<strong>der</strong> nur <strong>der</strong> Praktikant. Doch diesmal hat Ben ein richtig gutes<br />

Gefühl, denn mit Ulf Kamprath wurde ein wichtiger Chef auf ihn aufmerksam. Mit <strong>der</strong><br />

Aussicht auf eine attraktive Festanstellung stachelt Kamprath seinen Praktikanten zu<br />

Höchstleistungen an. <strong>Das</strong>s er für seinen Chef auch private Dienstleistungen erledigen<br />

muss, geht zunächst in Ordnung. Bis Ben klar wird, dass Kamprath eine Affäre mit<br />

Empfangsdame Jana hat, dem Objekt Bens' unerfüllter Sehnsüchte. Als Kamprath Ben<br />

zu benutzen versucht, um Jana loszuwerden, ist für den gutgläubigen Ben <strong>der</strong> Zeitpunkt<br />

gekommen, für sich und seine Liebe einzustehen.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 13.10.2010)<br />

<strong>ARD</strong> 20.00 Tagesschau in 100 Sekunden<br />

WDR 20.01 EINSWEITER Berlinale Tagebuch<br />

(Premiere in Einsfestival)<br />

SWR 20.15 Vier Minuten<br />

Fernsehfilm Deutschland 2006<br />

Personen:<br />

Traude Krüger (Monica Bleibtreu)<br />

Jenny von Loeben (Hannah Herzsprung)<br />

Mütze (Sven Pippig)<br />

Kowalski (Richy Müller)<br />

Ayse (Jasmin Tabatabai)<br />

Direktor Meyerbeer (Stefan Kurt)<br />

Gerhard von Loeben (Vadim Glowna)<br />

Nadine Hoffmann (Nadja Uhl)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Kamera: Judith Kaufmann<br />

Buch und Regie: Chris Kraus<br />

Seit mehr als 60 Jahren gibt die Pianistin Traude Krüger Klavierunterricht in einem<br />

Frauengefängnis. Eine Schülerin wie Jenny hatte sie noch nie. Verschlossen,<br />

unberechenbar, zerstörerisch und früher ein musikalisches Wun<strong>der</strong>kind. Sie könnte es<br />

schaffen, einen bedeutenden Klavierwettbewerb zu gewinnen, an dem sie trotz ihrer<br />

Haftstrafe teilnehmen darf. Die Vorbereitung auf den Wettbewerb wird zum<br />

Kräftemessen zwischen <strong>der</strong> aufsässigen Jenny und ihrer strengen preußischen<br />

Klavierlehrerin - ein Lebens- und Liebesduell, das bis zum tiefsten, innersten Schmerz<br />

<strong>der</strong> beiden Frauen vordringt. In einem furiosen Finale bleiben Jenny vier Minuten, um<br />

etwas zu tun, was niemand, nicht einmal Traude, von ihr erwartet.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 14.06.2010)<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

70


Freitag, 18. Februar <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />

NDR 22.05 Inas Nacht<br />

Late-Night-Show mit Ina Müller<br />

Gäste: Bjarne Mädel, Hella von Sinnen und Rapper Marteria<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 18.11.2010)<br />

NDR 23.05 Unser Song für Deutschland - <strong>Das</strong> Finale<br />

Mo<strong>der</strong>ation: Sabine Heinrich und Matthias Opdenhövel<br />

Mit 'Satellite' gewann Lena 2010 beim Eurovision Song Contest in Oslo die Herzen<br />

Europas - <strong>der</strong> größte Musikwettbewerb <strong>der</strong> Welt wird deshalb zum ersten Mal nach 28<br />

Jahren wie<strong>der</strong> in Deutschland ausgetragen. Zur Sing-Europameisterschaft im eigenen<br />

Land tritt Lena <strong>2011</strong> in Düsseldorf als Titelverteidigerin an. Mit welchem Lied Lena den<br />

Grand Prix verteidigen wird, entscheiden die Zuschauerinnen und Zuschauer bei 'Unser<br />

Song für Deutschland' in drei Live-Shows im Ersten und auf ProSieben. ProSieben zeigt<br />

zwei Halbfinalshows am Montag, 31. Januar, und Montag, 7. Februar, um 20.15 Uhr.<br />

<strong>Das</strong> Erste überträgt das Finale live am Freitag, 18. Februar, um 20.15 Uhr. Einsfestival<br />

zeigt am gleichen Abend um 23.05 Uhr eine Aufzeichnung <strong>der</strong> Veranstaltung.<br />

In den beiden Halbfinalsendungen von 'Unser Song für Deutschland' trägt Lena jeweils<br />

sechs Titel vor. Stefan Raab bewertet die Songs als Präsident einer Jury aus<br />

bekannten Vertretern <strong>der</strong> Musik- und Entertainmentbranche. Sabine Heinrich und<br />

Matthias Opdenhövel mo<strong>der</strong>ieren die Shows. Die Zuschauer wählen in den<br />

Halbfinalsendungen auf ProSieben per Telefon und SMS jeweils drei Songs für das<br />

Finale im Ersten. Dort entscheidet das TV-Publikum dann, mit welchem Song Lena am<br />

Sonnabend, 14. Mai, beim Eurovision Song Contest in Düsseldorf auf <strong>der</strong> Bühne steht.<br />

<strong>Das</strong> große ESC-Finale ist live im Ersten zu sehen.<br />

Mit 'Unser Song für Deutschland' setzen Stefan Raab, <strong>Das</strong> Erste, ProSieben und die<br />

Pop- und jungen Wellen <strong>der</strong> <strong>ARD</strong> ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort. Eine<br />

Kooperation, die beim Publikum ankommt: <strong>Das</strong> Finale des Eurovision Song Contests<br />

2010 hatte im Ersten im Schnitt 14,69 Millionen Zuschauer. Seit 30 Jahren begeisterte<br />

<strong>der</strong> Wettbewerb in Deutschland nicht mehr so viele Menschen.<br />

WDR 1.05 EINSWEITER Berlinale Tagebuch<br />

(Erstsendung in Einsfestival: 18.02.<strong>2011</strong>)<br />

<strong>ARD</strong> 1.20 Commissario Laurenti - Die Toten vom Karst<br />

Spielfilm Deutschland 2006<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 04.06.2006)<br />

SWR 2.50 Vier Minuten<br />

Fernsehfilm Deutschland 2006<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 14.06.2010)<br />

<strong>ARD</strong> 4.45 Mann gesucht, Liebe gefunden<br />

Spielfilm Deutschland 2003<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 06.06.2003)<br />

7/<strong>2011</strong><br />

Stand: 11.02.<strong>2011</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

71

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