Die Region - Steigerwald-Kurier
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<strong>Die</strong> <strong>Region</strong><br />
Ein unglaublich engagiertes Paar<br />
Ottilie und Rudi Bickel aus<br />
Prölsdorf feierten Goldene Hochzeit<br />
Das Bild zeigt das Jubelpaar Rudi und Ottilie Bickel mit Bürgermeister Oskar<br />
Ebert (rechts), sowie die beiden Enkel Peter und Paul.<br />
Prölsdorf (heki). Das Fest der<br />
Goldenen Hochzeit konnte in<br />
Prölsdorf das Ehepaar Rudi (71<br />
Jahre) und Ottilie (74 Jahre) feiern.<br />
Rudi Bickel war Baggerführer bei<br />
der Firma Dümler in Prölsdorf und<br />
bei der Firma Köhler in Lisberg.<br />
In diesem Beruf arbeitete er bis<br />
zu seinem Rentenalter. Seine Frau<br />
Ottilie arbeitete zunächst in einer<br />
Bamberger Firma als Schneiderin.<br />
Im Jahr 1962 heirateten die beiden<br />
in Prölsdorf. Kennengelernt hatte<br />
sich das Paar beim Kirchweihtanz<br />
in Neuhausen. Nach der Hochzeit<br />
arbeitete Ottilie Bickel in der<br />
eigenen Landwirtschaft mit und<br />
widmete sich als Hausfrau und<br />
Mutter der Erziehung ihrer beiden<br />
Söhne Norbert und Jürgen.<br />
<strong>Die</strong> beiden Jubilare übten auch mehrere<br />
Ehrenämter in ihrer Gemeinde<br />
aus. So ist Rudi Bickel schon seit<br />
dem Jahre 1965 Feldgeschworener<br />
und war von 1972 bis 1978 Marktgemeinderat<br />
in der damals noch<br />
eigenständigen Marktgemeinde<br />
Prölsdorf. Als leidenschaftlicher<br />
Musikant spielte er viele Jahre in<br />
der Heimatkapelle Prölsdorf das<br />
Tenorhorn. Auch als Pfarrgemeinderat<br />
und in der Kirchenverwaltung<br />
war Rudi Bickel lange Jahre aktiv.<br />
Viele Jahre wirkte er auch im Heimatgeschichtlichen<br />
Arbeitskreis<br />
mit und war 18 Jahre lang bis zum<br />
Jahre 2011 Ortsobmann beim Bayerischen<br />
Bauernverband (BBV) in<br />
Prölsdorf. Auch seinen 25-jährigen<br />
Feuerwehrdienst absolvierte er bei<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Prölsdorf<br />
und ist auch jetzt noch Mitglied<br />
im Feuerwehrverein. Weiterhin<br />
spielte er jahrelang Fußball beim SC<br />
www.steigerwald-kurier.de<br />
Prölsdorf und kümmerte sich über<br />
Jahre hinweg um das Glockengeläut<br />
und die Kirchenuhr der Prölsdorfer<br />
St.-Sebastian-Kirche. Außerdem<br />
fungierte er bei den alljährlichen<br />
Prozessionen als Vorbeter. Nicht zu<br />
vergessen ist auch sein Mitwirken<br />
beim Männergesangverein „Sängerlust<br />
Prölsdorf“, bei dem er schon seit<br />
seiner Jugendzeit als Tenor mitsingt<br />
und sein früheres Mitwirken in der<br />
Vorstandschaft des Kindergartenvereines<br />
St. Sebastian.<br />
Seine Ehefrau Ottilie gründete im<br />
Jahre 1983 die Landfrauengruppe<br />
und war 30 Jahre lang deren Vorsitzende<br />
und Ortsbäuerin von Prölsdorf,<br />
sowie 15 Jahre lang Vorstandsmitglied<br />
im BBV-Kreisver band<br />
Hassberge. Während ihrer Amtszeit<br />
als Ortsbäuerin wurden sehr viele<br />
Aktivitäten, wie Lehrfahrten, sowie<br />
Koch- und andere Vorträge und<br />
Bastelabende veranstaltet, die von<br />
den Landfrauen gerne angenommen<br />
wurden. Weiterhin kümmerte sich<br />
Ottilie Bickel um den Blumenschmuck<br />
in der Prölsdorfer Kirche.<br />
Als Schneiderin nähte sie auch Fahnen<br />
für die kirchlichen Feste bzw.<br />
Wallfahrten und die Chorröcke für<br />
die Ministranten. Ebenso wurden<br />
unter ihrer Regie die Frauentrachten<br />
angeschafft bzw. teilweise selbst<br />
geschneidert, wobei sie die Blusen<br />
dafür zum Teil selbst nähte. Das<br />
große Hobby von Frau Bickel ist<br />
der Blumenschmuck und alles,<br />
was mit Blumen zu tun hat, sowie<br />
das Nähen. Rudi Bickel arbeitet<br />
noch gern in der eigenen Landwirtschaft.<br />
Beide sind am politischen<br />
Tagesgeschehen interessiert. Rudi<br />
Bickels großer Wermutstropfen ist<br />
der frühe Verlust des Vaters, der als<br />
junger Soldat an den Kämpfen um<br />
Stalingrad teilnehmen musste und<br />
seit Januar 1943 zu Ende der Kesselschlacht<br />
als vermisst gilt. Bickel<br />
war schon viermal in Russland, um<br />
den ehemaligen Kriegsschauplatz<br />
am Wolgastrand und die Stätte, an<br />
der sein Vater vermutlich sein Leben<br />
lassen mußte, zu besichtigen. Zur<br />
Burgebrach (mad/AJ). Für die<br />
Damen hat das Vorbereitungsturnier<br />
schon Tradition, sie testeten bereits<br />
zum fünften Mal ihr Leistungsniveau<br />
vor Beginn der Handball-<br />
Saison. <strong>Die</strong> Männer durften nach<br />
ihrem Aufstiegserfolg dieses Jahr<br />
zum ersten Mal ihre Kräfte messen.<br />
Am Ende landete die Burgebracher<br />
Frauenmannschaft auf Platz vier<br />
ihres Turniers, die Männermannschaft<br />
erreichte unerwartet den<br />
dritten Platz.<br />
Der Vergleich der Männerschaften<br />
vom HC 03 Bamberg, dem TSV<br />
Bergrheinfeld, dem TSV Burgebrach,<br />
dem TSV Dettelbach und<br />
dem HC Forchheim ging in der Dreifachturnhalle<br />
über die Bühne. Bis<br />
auf Bamberg sind die Mannschaften<br />
künftige Gegner in der anstehenden<br />
Bezirksliga-Saison. <strong>Die</strong> Bamberger<br />
waren mit einem gemischten Team<br />
aus ihren bestehenden drei Mannschaften<br />
angetreten. Gespielt wurde<br />
jeder gegen jeden jeweils einmal<br />
30 Minuten.<br />
Handball-Fans können sich in der<br />
Saison 2012/13 auf spannende Spiele<br />
in der Männer-Bezirksliga freuen.<br />
Denn Aufsteiger Burgebrach zeigte,<br />
dass er in der neuen Spielklasse<br />
durchaus mithalten kann: Zwei<br />
Spiele gewonnen gegen Bergrheinfeld<br />
(16:10) und Dettelbach (13:12),<br />
zwei verloren gegen Bamberg und<br />
Forchheim, obwohl einer der Leistungsträger,<br />
Phillip Koch, gleich im<br />
ersten Spiel für den Rest des Tages<br />
verletzt ausfi el. Damit hatte Trainer<br />
Peter Graß nicht gerechnet und<br />
war dementsprechend zufrieden:<br />
„Natürlich wird es nicht leicht für<br />
uns, uns in der höheren Spielklasse<br />
zu etablieren. Aber der heutige Tag<br />
macht mich zuversichtlich, dass<br />
wir den Klassenerhalt schaffen<br />
werden.“<br />
Der HC Forchheim gewann das<br />
Turnier überlegen mit vier Siegen,<br />
Bamberg folgte mit einer Niederlage<br />
(gegen Forchheim), Burgebrach<br />
landete auf dem dritten Platz, gefolgt<br />
von Bergrheinfeld und Dettelbach.<br />
Goldenen Hochzeit gratulierten<br />
die Söhne Jürgen und Norbert mit<br />
Familie.<br />
<strong>Die</strong> Glückwünsche der Gemeinde<br />
überbrachte Bürgermeister Oskar<br />
Ebert. Für die Pfarreiengemeinschaft<br />
„Heilig Geist“ gratulierte<br />
Pfarrer Kurt Wolf, der auch den<br />
feierlichen Dankgottesdienst gehalten<br />
hat.<br />
Standortbestimmung in Burgebrach<br />
Handballabteilung des TSV Windeck richtet<br />
Vorbereitungsturnier erstmals für Damen und Männer<br />
aus<br />
Peter Graß versprach für den TSV<br />
Windeck, das Männer-Turnier<br />
auch nächstes Jahr als Gastgeber<br />
auszurichten.<br />
Tags darauf hatten sich die Handballen-Damen<br />
des TSV Windeck<br />
Burgebrach fünf Gäste eingeladen:<br />
den HC 03 Bamberg (Bezirksliga),<br />
den SV Buckenhofen, den TV<br />
Hallstadt (beide Bezirksoberliga),<br />
den SSV Kasendorf und den Tuspo<br />
Nürnberg (beide Bezirksliga).<br />
Nachdem die Burgebracher Damen<br />
gegen die Bezirksliga-Mannschaft<br />
aus Bamberg und die beiden Bezirksoberligisten<br />
SV Buckenhofen<br />
und TV Hallstadt Niederlagen hatten<br />
einstecken müssen, planten sie<br />
gegen SSV Kasendorf sowie Tuspo<br />
Nürnberg einen Sieg ein. Gegen<br />
Kasendorf wurde dieses Ziel auch<br />
erreicht, allerdings nur mit Mühe<br />
und mit sehr schwacher Torausbeute<br />
(3:1). Ebensolche Defi zite im Torabschluss<br />
zeigen die TSV-Mädels<br />
im Spiel gegen Tuspo Nürnberg.<br />
<strong>Die</strong>ses Spiel ging demzufolge 2:8<br />
verloren, was den Burgebracher<br />
Damen den fünften Platz in ihrem<br />
eigenen Turnier einbrachte. Trainer<br />
Jonas Wisokoljan: „Für die nächsten<br />
Trainingseinheiten wartet noch einige<br />
Arbeit auf unsere Burgebracher<br />
Damen, damit sie in der kommenden<br />
Saison eine konzentriertere und<br />
kämpferisch bessere Leistung an<br />
den Tag legen können.“<br />
<strong>Die</strong> Bezirksoberliaga-Mannschaft<br />
aus Hallstadt, die beim Turnier<br />
vergangenes Jahr den letzten Platz<br />
belegte, konnte in diesem Jahr<br />
den Turniersieg erringen. <strong>Die</strong> Entscheidung<br />
fand bereits im zweiten<br />
Spiel des Tages statt, wo der TV<br />
Hallstadt den SV Buckenhofen<br />
knapp mit 12:11 besiegte. Der<br />
SV Buckenhofen als die andere<br />
Bezirksoberliga-Mannschaft wurde<br />
Zweiter. <strong>Die</strong> Tuspo Nürnberg wurde<br />
Dritter, HC03 Bamberg Vierter, der<br />
TSV Burgebrach Fünfter gefolgt<br />
vom SSV Kasendorf.<br />
(Infos und Spielpläne unter www.<br />
tsv-burgebrach-handball.de).<br />
Jg. 20 / Nr. 1013