Kirche Z - Juli/August 2011 - Reformierte Kirche Zug
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6 RUBRIK<br />
Pascal Bitterli mit Kindern unterwegs im Kinderlager Menzingen. Die beiden Jungleiterinnen Nicole Bitterli (oben) und Sarah D’Episcopo.<br />
Erster Kurs für Jungleiter und<br />
Jungleiterinnen<br />
Im Bezirk <strong>Zug</strong>–Menzingen–Walchwil stellten sich die Mitarbeitenden<br />
der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirche</strong> schon lange die Frage:<br />
Was folgt eigentlich nach der Konfirmation? Die Antwort<br />
lautete: nicht viel. Denn für interessierte Jugendliche gab es<br />
bisher kaum Möglichkeiten, sich in der kirchlichen Arbeit<br />
zu engagieren. Daran wollte Pfarrerin Barbara Baumann-<br />
Schwab etwas ändern – und stiess auf das Ausbildungskonzept<br />
«accos». Dieses Modell, das in der <strong>Reformierte</strong>n Landeskirche<br />
Freiburg bereits erfolgreich umgesetzt wird, strebt<br />
eine identitätsbildende Grundausbildung für konfirmierte<br />
Jugendliche ab 15 Jahren an.<br />
Grundlagen erlernen<br />
In einem Lehrgang mit Praktikum im kirchlichen Unterricht<br />
lernen die Teilnehmenden unter anderem den Umgang<br />
mit anderen Jugendlichen, Bibelarbeit und elementare<br />
Grundlagen zur Führung von Gruppen. Haben sie die Ausbildung<br />
erfolgreich abgeschlossen, können die Jugendlichen<br />
als Begleiter bei Konfirmationslagern, Projekttagen und<br />
ähnlichen Veranstaltungen teilnehmen – und bleiben so<br />
<strong>Zug</strong>er <strong>Reformierte</strong> investieren bei Ethos<br />
Die Stiftung Ethos engagiert sich seit 1997 für eine nachhaltige<br />
Wirtschaft. Sie setzt sich für ein gesundes und stabiles<br />
Wirtschaftsumfeld ein, das der Gesellschaft als Ganzes dient<br />
und die Interessen der zukünftigen Generationen wahrt.<br />
Derzeit nutzen 115 institutionelle Investoren die Dienstleistungen<br />
von Ethos – seit Kurzem auch die Evangelisch-Refor-<br />
dem kirchlichen Umfeld erhalten. Auch aus dem Bezirk<br />
<strong>Zug</strong>–Menzingen–Walchwil haben bereits drei Jugendliche<br />
an einem «accos»-Lehrgang teilgenommen. Mitte Juni erhielten<br />
Nicole und Pascal Bitterli ihr Abschlussdiplom. Ein<br />
weiterer Jugendlicher wird das Diplom in einem Jahr machen.<br />
Eigene Wege gehen<br />
«Einige Kirchgemeinden im Kanton <strong>Zug</strong> arbeiten bereits<br />
mit ähnlich aufgebauten Kursen», sagt Religionspädagogin<br />
Sabina d’Episcopo. Sie hat die beiden «accos»-Absolventen<br />
während der Ausbildung begleitet. In diesem Sommer zieht<br />
der Bezirk <strong>Zug</strong>–Menzingen–Walchwil nach und bietet zum<br />
ersten Mal selber einen Jungleiter- und Jungleiterinnen-Kurs<br />
für konfirmierte Jugendliche an. Der Vorteil einer lokal<br />
angesiedelten Ausbildung liegt auf der Hand: Die Jugendlichen<br />
können den Kurs im vertrauten Umfeld absolvieren.<br />
Die Reaktionen aller Beteiligten auf den «accos»-Lehrgang<br />
deuten darauf hin, dass das Projekt ein Erfolg wird. «Sowohl<br />
die Teilnehmenden als auch die Leitenden waren begeistert»,<br />
weiss Sabina d’Episcopo.<br />
mierte Kirchgemeinde des Kantons <strong>Zug</strong>. Mit dieser Mitgliedschaft<br />
signalisiert der <strong>Kirche</strong>nrat, dass ihm der<br />
nachhaltige und ethisch verantwortungsvolle Umgang mit<br />
den finanziellen Mitteln − vor allem auch im Bereich der<br />
Pensionskassengelder der Mitarbeitenden − ein wichtiges<br />
Anliegen ist.<br />
Fotos ZVG