Seite 6 <strong>Gartenstadt</strong>-<strong>Journal</strong><strong>Bürgerverein</strong> <strong>Gartenstadt</strong>Der <strong>Bürgerverein</strong> auf Flusskreuzfahrt in VenetienEinfahrt in die Lagune war ein besonderes ErlebnisDer Wetterbericht hat sichauch diesmal als richtig erwiesen.Tatsächlich erwartete unsin der Alpenregion Schnee. Dadie Straßen gut geräumt waren,konnten wir uns im warmenBus an der weißen Prachtim Gelände und auf den Tannenerfreuen. Je weiter wir inNorditalien vorankamen, destospätsommerlicher wurdedie Natur. Ein Kontrastprogramm!Zur Einstimmung auf diese Reisebesuchten wir Kloster Neustiftin Brixen. Die Klosteranlagegilt als die größte von ganzTirol. Die fachkundige Führungdurch Stiftskirche, Kreuzgangund Bibliothek gibt Einblick indie spannende und bewegte Geschichtedieses Klosters. Auchdie Hauptstadt des TrentinoTrient kann auf eine reiche Geschichtezurückblicken. Heutehat sie eine renommierte Universität,viele geschichtsträchtigeDenkmäler, Palazzi und Schlösser.Verschiedene Fresken aufden Palazzi der Altstadt zeigenu.a. mythologische Figuren, derReise der deutschen Kaiser nachRom und das Konzil 1545.In Venedig angekommen, nahmdie Gruppe des <strong>Bürgerverein</strong>sBesitz von dem Flusskreuzfahrtschiff„Belissima“, das seinemNamen alle Ehre machte. EineWoche lang fühlten wir uns dortwohl, fanden uns gut umsorgtund mit ausgezeichnetem Essenverwöhnt, zum Glück fanden wirin unseren Kabinen keine Waage,die uns vielleicht die Freudean den Mahlzeiten geschmälerthätte. Alle von uns mit dem Busbesuchten Städte sind Zeugengroßer Geschichte und herrlicherGebäude. Wenn auch die schö-FLIESENSEIDELMeisterbetriebfürFliesen-,Platten-, Mosaik-, NaturundBetonwerksteinVerlegungHainbuchenweg 5868305 MannheimTel/Fax: 0621/4374390Mobil: 0170-9072116Eindrücke von der Venedigreise mit dem <strong>Bürgerverein</strong>Fotos: Manfred Kemnitznen Plätze oft durch Baustellenbeeinträchtigt waren, vermitteltensie uns ein Gefühl der Behaglichkeitauf geschichtsträchtigemRaum. Aus den Städten Padua,Mantua, Ferrara und Verona ragensicherlich die beiden Letztgenanntenals besonders berühmtund schön heraus. Trotz Regenbegeisterte vor allem Verona unddas nicht nur wegen seiner bekanntenArena und des Balkonsvon Romeo und Julia. Verona isteine der schönsten Städte Italiens.Die Einfahrt in die Lagune Venetienswar ein besonders Naturerlebnis.Das im Abendlichtglitzernde Wasser ist mit vielenkleinen und größeren Inselndurchzogen. Die Lagune vonVenedig selbst entstand um 4000v. Chr. durch Ablagerungen derBrenta und anderer die Poebeneentwässernder Flüsse. Zwei derschönsten Inseln Murano undBurano, die eine bekannt durchdie Glasbläserkunst und die anderedurch kunstvolle Nadelspitzeund herrlich bunte Häuser.Vor der größten Insel der Lagune,Venedig, ging unser Schiffnochmals für zwei Nächte vorAnker. Der Weg vom Schiff zumMarkusplatz in Venedig war gutzu Fuß über sieben Brücken zuerreichen. Dort überwältigteuns die ganze Pracht einer soberühmten Stadt in Italien. Einegute Führung brachte uns in deneindrucksvollen Palast der Dogenund die Markusbasilika. DieStadtführerin versäumte nicht,uns auf die Bedrohung Venedigsbesonders aufmerksam zu machen.Selbst Venezianerin ist ihrder Schutz Venedigs ein besonderesAnliegen. Sie berichtete vonHochwasserschutzmaßnahmenund geplanten oder angedachtenEingriffen zur Stabilisierung derLagune. Freizeit bot Gelegenheitzu eigenen Erkundungen odergar zu einer Gondelfahrt.Mit diesen schönen spätsommerlichenund mit viel Kunst undGeschichte gespickten Tagenwird sich auch diese Reise harmonischin die bisherigen einfügenund in guter Erinnerung angemeinsames Erleben bleiben.Christine ThelenFamilie GeorgiadisRottannenweg 168 305 MannheimTel. / Fax : 0 621 / 74 49 69<strong>November</strong> <strong>2013</strong> Nr. 11Mitten hinein in die RomantikDaniela Grundmann und Andreas Korn mit Blumenliedernim Bürgerhaus <strong>Gartenstadt</strong>Die Zeit der Romantik war eineHochzeit musikalischer Poesie.Anspruchsvolle Texte der Dichterwurden zu Liedern, manchedavon zu vielfach aufgeführtenund populären Stücken. Komponistenwie Schubert, Mozartoder Brahms schufen eine Füllesolcher Kunstlieder. Aus diesemüppigen Fundus wählten die SopranistinDaniela Grundmannund der Pianist Andreas Kornganz besondere Kleinode, dieBlumenlieder. Im Bürgerhauserfreuten sie ein überschaubares,aber begeistertes Publikum.Mitten hinein also in die Romantik,mitten hinein in die mythologischeWelt von Veilchen, Heiderösleinund Lotusblume. Hineinin das Musikzimmer des KarlFriedrich Zelter, einem Komponisten,den Johann Wolfgangvon Goethe schätzte, weil er seinenGedichttexten den Vorrangvor dominierender Musik beließ.Zelters „Ich ging im Walde“führte hinein in den Musiksalon,in dem sich Felix Mendelssohnund seine komponierendeSchwester Fanny einfanden.Dort ist auch Johannes Brahmsnicht fremd.Gut, dass Daniela Grundmannund Andreas Korn mit informativerKonversation in klarenZügen Verbindungen aufzeigen,Hintergründe ausleuchten, aufdie immer präsente Symbolikhinweisen.Ihre Musik erfasst das ganzeOhr, das Kunstlied verlangt völligeAufmerksamkeit, um die feinenNuancen zu ertasten. Wemdies gelingt, dem ist die Mondnacht(Robert Schumann) mit ihrenziehenden Wolken direkt vorAugen.Daniela Grundmann ist spürbarvon den Akkorden, von denTexten gefangen. Kunstlied heißtKunst. Diese Lieder sind nichtfür den Männerchor gedacht.Das ist für ausgebildete Sänger,die hier ihr Können, ihr Stimmvolumenunter Beweis stellenkönnen. Daniela Grundmannnimmt diese Herausforderungüberzeugend an.In Andreas Korn hat sie einenBegleiter von hohem Format, derzudem richtig auflebt, wenn ernicht begleitet, sondern als Solistbeispielsweise das Spinnerliedwunderbar interpretiert.Diese Blumenlieder sind nichtsfür Mainstream oder SWR 1.Es sind musikalische Preziosen,Kunst.Kurz vor Schluss schnürt Grundmannnoch ein kleines buntesSträußchen aus Lilie, Klatschrose,Sonnenblume und Edelweiß.Der Komponist heißt RobertStolz und die Blumenmelodienklingen wie Operettenlieder.Ganz am Ende dieses Abendsmit guten Liedern, wunderbarenTexten, hervorragender Musik,schlägt Daniela Grundmann denBogen zum Volkslied. „GutenAbend, gut‘ Nacht“ hat sie gesungen.Wie zu „Meine Liebeist grün“ ist Johannes Brahmsder Komponist. Der Dichter derVerse heißt weder Goethe nochHeine. Der unbekannte Dichterkam aus dem Volk.Wie fern ist die heute populäreMusik oft der Kunst? eg
<strong>November</strong> <strong>2013</strong> Nr. 11<strong>Bürgerverein</strong> <strong>Gartenstadt</strong>Seite 7 <strong>Gartenstadt</strong>-<strong>Journal</strong>Den Kleinen macht das Aushöhlen der Kürbisse matschig Spaß.Kinder feiern Halloween:Schichtarbeit für KürbisschnitzerEine Veranstaltung des <strong>Bürgerverein</strong>s und des JugendhausesText und Fotos: Uschi KünstlerAußergewöhnliche Partys bleibenin Erinnerung. Partys,die Spaß und Abwechslungversprechen, faszinieren jedesJahr neu. Zum 15. Mal jährtsich Halloween im Jugendhausund erfreut sich ungebrochenerAttraktivität.Bei der Begrüßung weist WaltraudOsieka vom <strong>Bürgerverein</strong><strong>Gartenstadt</strong> auf die erfolgreicheKooperation mit dem Jugendhaushin.Zum tollen Programm zählen:Kürbisse aushöhlen, Partyspiele,Kinderschminken, Halloweenbildermalen, Geisterbahn,Gespenstergeschichten vorlesenund der Lampion-Umzug mitdem „Knoddelkärchel“. Dazugibt es Muffins, Getränke, Kinder-Cocktailsund Würstchen.Ohne die vielen Helfer vom<strong>Bürgerverein</strong> ist die Party nichtzu bewältigen, wie der Leiterdes Jugendhauses Dieter Camilottobetont. Die Helfer seitensdes Jugendhauses, Jugendlicheund Fördervereinsmitglieder,vergisst er ebenso wenig wie dieAuszubildenden der MVV. Siehaben sich als zusätzliche HilfeKleine Hexen und Teufel lassen sich von Dieter Camilottos PartyspielenverzaubernZum Fürchten schön! Kinderschminken ist Programm bei Halloweenim Jugendhaus Waldpforte.angeboten. Dank auch den Spendernvon Süßigkeiten und denFamilien, die die Kinder nachdem Umzug mit Süßem verköstigen.Sommerlich warm und sonnig,lädt das Wetter gleichfalls zumToben im Freien ein. Ideal, umauf der Veranda Kürbisse auszuhöhlenund Fratzen in sie zuschnitzen. Für die 130 Stück ordnetCamilotto Schichtarbeit an,eingeteilt nach Jahrgängen. DieEin- bis Vierjährigen vergnügensich mit Matschen, während dieEltern kreativ gefordert sind. DieKürbisse sind im Eintrittspreisenthalten, ein Muffin und einGetränk ebenso.Selbst gruselig geschminkt undgekleidet, schauen die jungenBesucher der Geisterbahn imSportraum des Jugendhausesdem Grauen ins Auge. Geduldigstehen sie vor der verschlossenenTür Schlange und warten bis siean der Reihe sind. Fantasievollerkann man die Sinne im Dunkelnnicht ansprechen: Hände,die nicht sehen, dass sie in eineMehl-Eier-Pampe tauchen, lassenuns an etwas Ekeliges denken– Bodylotion oder Tomatenmarknicht ausgenommen. Wasstellen wir uns vor, wenn uns imFinstern ganz unerwartet nasseTücher berühren? Schaurige Requisitenleuchten auf: Ein Totenkopfspricht beim Berühren, imSolar Fachbetrieb DachVelux geschulter Betriebgläsernen Sarg liegt ein Skelett,in der Glasvitrine stapeln sichVorratsgläser mit eingemachtenPuppenköpfen und Insekten.Eine Untote lädt zum Dinner anden gedeckten Tisch: „Ein paarAugen gefällig?“ Wer immernoch nicht schlottert, lässt sichvon zwei lebendigen Erschreckerndas Fürchten beibringenoder schaut das Horrorvideo. Soviel Grausen sollte dann auchreichen bis zur Halloweenpartyim nächsten Jahr.Entspannung zwischendurch finden die Kinder beim Malen vongruseligen Bildern. Das Angebot wurde in diesem Jahr besondersgerne genutzt.Bedachungen | Abdichtungen | PhotovoltaikDachbegrünungen | BauspenglereiMarconistr. 10, 68309 MannheimTel. 0621 738866 Fax 0621 723660