Pfarrbrief Dezember 2011, Ausgabe 77 - Katholische Pfarrei ...
Pfarrbrief Dezember 2011, Ausgabe 77 - Katholische Pfarrei ...
Pfarrbrief Dezember 2011, Ausgabe 77 - Katholische Pfarrei ...
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>77</strong> | <strong>Dezember</strong> 201 1<br />
<strong>Pfarrbrief</strong> der katholischen Gemeinde<br />
Heilig Kreuz Rednitzhembach | Heiligste Dreifaltigkeit Schwanstetten<br />
I DerWeihnachtsmann ist eineFälschung!<br />
Warum, erfahren Sie unter www.weihnachtsmannfreie-zone.de und auf Seite 3<br />
Aus dem Inhalt: Neue <strong>Pfarrei</strong>-Website im Internet +++ Romfahrt 201 2 +++ Jugend unterwegs:<br />
Sternsinger, Hüttenlager, Südafrika +++ Weihnachtserzählung +++ Der Papstbesuch<br />
und die Ökumene +++ Grundkurs Kirche +++ Termine, Tipps und Kinderseite zu Weihnachten
2<br />
kontakte<br />
Gottesdienste in Rednitzhembach<br />
Dienstag 8.30 Uhr Hl. Messe (entfällt am 1 . Dienstag im Monat)<br />
1 8.00 Uhr Hl. Messe Rednitzgarten (nur 1 . Dienstag i. M.)<br />
Donnerstag 1 7.30 Uhr Rosenkranz+Beichte, 1 8 Uhr Hl. Messe+Anbetung<br />
Samstag 1 7.30 Uhr Rosenkranz und Beichtgelegenheit<br />
1 8.00 Uhr Vorabendmesse<br />
Sonntag 8.30 Uhr Hl. Messe (1 . Sonntag im Monat: 1 0.00 Uhr)<br />
Familiengottesdienste (1 0.00 Uhr):<br />
Sonntag, 5. Februar 201 2 | Sonntag, 4. März 201 2<br />
Gottesdienste in Schwanstetten<br />
Montag 8.30 Uhr Hl. Messe<br />
Mittwoch 8.30 Uhr Hl. Messe (entfällt am 1 . Mittwoch im Monat)<br />
1 6.30 Uhr Hl. Messe Sägerhof (nur 1 . Mittwoch i. M.)<br />
Freitag 1 7.30 Uhr Rosenkranz und Beichtgelegenheit<br />
1 8.00 Uhr Hl. Messe (am 1 . Fr. im Monat anschl. Anbetung)<br />
Sonntag 1 0.00 Uhr Hl. Messe (1 . Sonntag im Monat: 8.30 Uhr)<br />
Kinderkirche (1 0.00 Uhr):<br />
So., 1 5. Januar 201 2 | So., 1 9. Februar 201 2 | So., 8. März 201 2<br />
Weihnachtsgottesdienste: siehe Seite 4<br />
Bitte beachten Sie auch die aktuelle Gottesdienstordnung<br />
Gemeinde leben<br />
Kolpingsfamilien<br />
Vielfältige Möglichkeiten zum Mitmachen, Fortbildungen, Veranstaltungen<br />
usw. für Erwachsene, Jugendliche und Kinder | Rednitzhembach:<br />
Heinz Geitner, Tel. 0 91 22/7 <strong>77</strong> 31 ,<br />
Geitner-Rednitzhembach@t-online.de | Schwanstetten: Wolfgang<br />
Reisenhauer, Tel. 0 91 70/86 56, Reisenhauer@online. de<br />
Kindergruppe Schwanstetten<br />
Freitag 1 4-tägig, 1 5.00 bis 1 6.00 Uhr, Kirchenzentrum Schwand<br />
Kontakt übers Pfarrbüro oder Birgit Wechsler, Tel. 01 51 /57 72 1 8 81<br />
Kolping-Jugendtreff Rednitzhembach<br />
Für Kinder und Jugendliche (1 0 – 1 3 Jahre). Di., 1 6.30 bis 1 8.00 Uhr,<br />
Jugendheim Rhb. Martina Schielein, Tel. 0 91 22/63 88 67<br />
Kolping-Jugendtreff Schwanstetten<br />
Ab 1 2 Jahren, 1 . Freitag im Monat, 1 8.30 Uhr, Jugendheim Sst.<br />
Kolpingtheater<br />
Gerhard Wagner, Tel. 0 91 22/7 41 57<br />
Ökumenekreis<br />
Dietmar Urban, Tel. 0 91 22/7 43 83, urban-dietmar@t-online.de<br />
Christa Pförtsch, Tel./Fax 0 91 70/73 72 (Faxe vorher anmelden)<br />
Schönstattgruppe Rednitzhembach<br />
Am 1 8. jeden Monats Marienandacht am Bildstöckchen „Am<br />
Hohen Hof“ – Notburga Niederwald, Tel. 0 91 22/7 43 93<br />
Ministranten Rednitzhembach<br />
Die„Minis“ treffen sich zweiwöchentlich Sa., 1 0.00 Uhr und zu Ausflügen,<br />
Übernachtungen etc. Fam. Schreiber, Tel. 0 91 22/7 37 79<br />
Ministranten Schwanstetten<br />
Johannes Gebert, Tel. 0 91 70/9 89 25 | Marie Köglmayr, Tel. 9 08 1 6<br />
Frauenkreis Rednitzhembach<br />
Treffen jeden 1 . Mittwoch im Monat. Maria Süß, Tel. 0 91 22/7 48 53<br />
Seniorenkreis der Pfarrgemeinde Rednitzh./Schwanst.<br />
Jeden 2. Dienstag im Monat Treffen, Veranstaltungen, Ausflüge<br />
Renate Leuzmann, Tel. 0 91 22/7 85 57<br />
Bibelkreis Rednitzhembach<br />
Mo., 1 9.30 Uhr. Regina Zettl, Tel. 0 91 22/7 43 89<br />
Krabbelgruppe„Die kleinen Strolche“, Schwanstetten<br />
Mi., 9 Uhr. Fr. Kolb, Tel. 0 91 70/97 20 90 und Fr. Schneider, 9 08 1 4<br />
Tanzkreis Schwanstetten mit Tänzen aus aller Welt<br />
Jeden 1 . Freitag i. Monat, 1 4.30 bis 1 6 Uhr, im UG d. Kath. Kirchenzentrums<br />
Schwand. Fr. Binder, Tel. 0 91 70/1 3 29<br />
Gemeinde – Leitung und Gremien<br />
Pfarrer<br />
Tobias Scholz, Tel. 0 91 22/6 27 00,<br />
Pfarrer@<strong>Pfarrei</strong>-Rednitzhembach.de<br />
Gemeindereferent<br />
Michael Fass, Tel. 0 91 70/94 28 41 (Büro) od. 0 91 29/78 1 3 (priv.),<br />
mfass@bistum-eichstaett.de<br />
Pfarrbüro<br />
Monika Schreiner-Fresz u. Anna Günzel, Untermainbacher Weg 24,<br />
Rednitzhembach. Di.–Fr. 9-1 2 Uhr, Mi.+Do. 1 4-1 7 Uhr, in den<br />
Schulferien nur vormittags. Tel. 0 91 22/6 27 00, Fax 6 27 02,<br />
rednitzhembach@bistum-eichstaett.de<br />
Pfarrgemeinderat<br />
Wolfgang Schreiber, Tel. 0 91 22/7 37 79, SchreiberWolfg@aol.com<br />
Kirchenverwaltung Rednitzhembach<br />
Otto Regnet, Tel. 0 91 22/7 40 24, otto_heidi@web.de<br />
Kirchenverwaltung Schwanstetten<br />
Walter Closmann, Tel. 0 91 70/71 99, walter.closmann@t-online.de<br />
Gemeinde – Einrichtungen<br />
Kindergarten Adolph Kolping, Rednitzhembach<br />
Mo.–Fr., 7.1 5 – 1 6.30 Uhr. Claudia Lechner, Tel. 0 91 22/6 27 01<br />
Kindergarten St. Martin, Schwanstetten<br />
Mo.–Fr., 7.1 5 – 1 6.30 Uhr. Anja Schramm, Tel.: 0 91 70/25 1 5<br />
Kinderhort Don Bosco, Schwanstetten<br />
Mo.–Fr., 7.1 5 – 1 7.00 Uhr. Anja Schramm, Tel.: 0 91 70/94 25 45<br />
Kath. öffentliche Bücherei Rednitzhembach (im Jugendheim)<br />
Etwa 9.500 Bücher, CDs, Zeitschriften u.v.m. zum Ausleihen.<br />
Di. 1 3.30 – 1 4.00 Uhr, Mi. 1 5.00 – 1 6.30 Uhr,<br />
Do. 1 1 .00 – 1 2.00 Uhr und 1 6.00 – 1 7.00 Uhr, So. 9.30 – 1 0.00 Uhr<br />
Im August nur Mittwoch und Sonntag geöffnet.<br />
Evelyn Greubel, Tel. 0 91 22/7 87 24<br />
Füreinander da sein<br />
Zeitschenker | Nachbarschaftshilfe (Ökumenisch)<br />
Besuchsdienst, Unterstützung bei familiären Notsituationen, Hilfe<br />
für Ältere und Kranke und vieles mehr.<br />
Rednitzhembach: Tel. 0 91 22/8 94 01 49<br />
Schwanstetten: Hildegard Schleithoff, Tel. 0 91 70 /97 74 00<br />
Eine Welt-Laden Rednitzhembach (im Jugendheim)<br />
Alle 2 Wochen nach den Sa./So.-Gottesdiensten und zu besonderen<br />
Anlässen. Hr. Kalisch, Tel. 0 91 22/7 87 60 und Fr. Fischer, 7 42 92<br />
Musik machen<br />
Kirchenchor Rednitzhembach<br />
Chorprobe Di., 1 9.30 Uhr. Miriam Wittmann, Tel. 0 91 22/88 71 80<br />
Miriam.Wittmann@web.de<br />
Kirchenchor Schwanstetten<br />
Chorprobe Mi., 1 9.30 Uhr. Sieglinde Ludwig, Tel. 0 91 70/85 1 3<br />
Kinderchor Schwanstetten<br />
f. Kinder i. Grundschulalter. Chorprobe alle 2 Wo., Fr., 1 5.1 5 Uhr.<br />
Silvia Thurner, Tel. 091 70/9725521 , silvia-thurner@t-online.de<br />
Männerschola Schwanstetten<br />
Gregorianische Choräle<br />
Chorprobe Mi., 1 8.30 Uhr. Ullrich Mayer, Tel. 0 91 70/94 37 06<br />
Feel Go(o)d<br />
Kolpingband – Latin, Salsa, Funk, Jazz, Pop und Gospel.<br />
Christof Pickart, Tel. 0 91 22/63 46 26, elektropickart@t-online.de<br />
Projektchor Schwanstetten<br />
Chor für neue geistliche Lieder. Frauen, Mädchen, Mütter mit Kindern<br />
ab Kommunionalter. Proben bei Bedarf Mo., 1 9.00 Uhr. Sieglinde<br />
Ludwig, Tel. 0 91 70/85 1 3<br />
Dieses Zeichen weist auf besondere Angebote für Familien und/oder Kinder hin.<br />
Während der Schulferien finden in den meisten Gruppen keine regelmäßigen Treffen statt oder es gelten geänderte Öffnungszeiten.<br />
Genannt ist bei den Gruppen zumeist der/die 1 . Vorsitzende oder Leiter/in.<br />
Die„miteinander“-Redaktion erreichen Sie unter miteinander@<strong>Pfarrei</strong>-Rednitzhembach.de oder schriftlich übers Pfarrbüro (siehe oben).
Aus dem Inhalt:<br />
Neue Website, Romfahrt 201 2, Sternsinger<br />
und vieles mehr: Die neuesten Nachrichten<br />
aus der <strong>Pfarrei</strong> ab Seite 5<br />
Gut, das Wetter war nicht so prickelnd,<br />
aber ein interessanter Pfarrausflug war's<br />
allemal – Seite 1 6/1 7<br />
Papstbesuch, viele Veranstaltungen, Hüttenlager<br />
und eine Reise nach Südafrika:<br />
Den Blick zurück gibt's ab Seite 23<br />
Den Erscheinungstermin und Redaktionsschluss<br />
der nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />
entnehmen Sie bitte der Gottesdienstordnung<br />
oder unserer Website<br />
www.pfarrei-rednitzhembach.de<br />
Zum Titelbild:<br />
Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken<br />
http://www.weihnachtsmannfreie-zone.de<br />
Fotos auf dieser Seite:<br />
Schreiber, Schlampp, privat<br />
Letzte Seite:<br />
Meditation gestaltet von Miriam Wittmann.<br />
Fotos von pfarrbriefservice.de (Friedbert Simon,<br />
Doris und Michael Will)<br />
LiebeLeserin, lieber Leser,<br />
zum Jahresende hin denkt der eine oder andere<br />
vielleicht zurück an den vergangenen<br />
Sommer. Vereinsfeste, Feiern und Ausflüge<br />
werden oft als Highlight in der warmen Jahreszeit<br />
wahrgenommen. Überall fanden auch<br />
wieder die traditionellen Kirchweihen statt,<br />
bei denen Brauchtum und alte Traditionen<br />
gepflegt wurden.<br />
Aber die eigentliche Bedeutung des Festes „Kirchweih“ tritt in der<br />
heutigen Zeit stark in den Hintergrund oder gerät gar in Vergessenheit.<br />
Ursprünglich ging es doch darum, an den Tag zu erinnern, an<br />
dem die jeweilige Ortskirche geweiht, also zu einem Haus Gottes<br />
wurde.<br />
Leider zeichnet sich eine ähnliche Entwicklung auch bei den<br />
großen christlichen Festen im Kirchenjahr ab. So offenbart sich z. B.<br />
in Umfragen, dass auch die genaue Bedeutung des Weihnachtsfestes<br />
immer weniger bekannt ist.<br />
Wir befinden uns gerade wieder in der Vorbereitungszeit auf das<br />
Weihnachtsfest. Die Gelegenheiten zu Ruhe und Besinnung werden<br />
oft verdrängt von Stress und Hektik durch die Vorbereitungen.<br />
Viele vorweihnachtliche Traditionen werden sinnentleert und fallen<br />
dem Konsum zum Opfer.<br />
Ganz besonders deutlich wird dies an der Person des Heiligen Nikolaus,<br />
zu Lebzeiten Bischof von Myra, in der heutigen Türkei. Ein<br />
heiliger Mann, dessen Leben der Überlieferung nach geprägt war<br />
vom Geben, von der Fürsorge und Nächstenliebe, wird durch die<br />
Konsumfigur„Weihnachtsmann“, der nur noch als Geschenkebringer<br />
dient, verdrängt. Mit rotem Gewand, Zipfelmütze und weißer<br />
Bommel treffen wir den Weihnachtsmann in Fußgängerzonen und<br />
Geschäften an. Zu allem Überfluss wird die Figur des Heiligen Nikolaus<br />
sogar noch als drohender Erzieher genutzt.<br />
Um all dem entgegenzuwirken, hat das Bonifatiuswerk 2002 die<br />
Aktion „weihnachtsmannfreie Zone“ ins Leben gerufen. Nicht zuletzt<br />
deshalb gibt es auch wieder Schokoladen-Nikoläuse zu kaufen,<br />
die die Figur des echten Heiligen Nikolaus darstellen – mit Bischofsmütze,<br />
-stab und -mantel.<br />
Vielleicht sind solche Schokoladenfiguren ja auch für Ihre Kinder<br />
und Enkelkinder ein erster Schritt, die alten Traditionen einer besinnlichen<br />
Adventszeit wieder stärker in den Blick zu nehmen.<br />
Übrigens: Auch viele prominente Persönlichkeiten unterstützen die<br />
Aktion des Bonifatiuswerkes. Schauen Sie doch mal rein unter<br />
www.weihnachtsmannfreie-zone.de.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine ruhige und auf das Wesentliche<br />
konzentrierte Adventszeit 201 1 .<br />
Ihre<br />
Gudrun Köhn<br />
aus dem inhalt | meinung<br />
3
4<br />
angedacht | gemeinde aktuell<br />
Liebe Christen unserer Pfarrgemeinde<br />
Rednitzhembach–Schwanstetten,<br />
liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Während ich dieses Vorwort<br />
zum <strong>Pfarrbrief</strong><br />
schreibe, ist es Mitte Oktober<br />
– der Redaktionsschluss für die<br />
Weihnachtsausgabe des miteinander<br />
steht bereits jetzt vor der Tür. Im Oktober<br />
an Weihnachten denken! Da ist<br />
Weihnachten doch noch ein ganzes<br />
Stück weg, und in den Nachrichten<br />
ist auch eher von Euro-Krise, Hungerkatastrophe, Unruhen<br />
die Rede. Wie kann ich da eine Weihnachtsbotschaft schreiben?<br />
Andererseits ist es aber doch auch so: als Gott den Menschen<br />
zeigen wollte, dass er die Liebe ist (vgl. 1 Joh 4,8), hat er<br />
sie nicht etwa mit glänzenden Geschenken überhäuft. Er hat<br />
auch nicht Krankheit, Hunger oder Gewalt aus der Welt verbannt.<br />
Als Gott den Menschen das Geheimnis seiner großen<br />
Liebe offenbaren wollte, ist er in seinem Sohn Jesus Christus<br />
Mensch geworden, „in allem uns gleich, außer der Sünde“ (4.<br />
Hochgebet); aufdie Welt gekommen in der kleinen Ortschaft<br />
Bethlehem, unter bettelarmen Verhältnissen.<br />
Durch dieses bahnbrechende Ereignis hat Gott den Menschen<br />
unmissverständlich gezeigt: er ist der IMMANUEL, der<br />
Gott mit uns (vgl. Mt 1,23). „Indem er Kind wurde“, so sagt unser<br />
Heiliger Vater, Papst Benedikt XVI., „hat Gott es aufsich ge-<br />
Herzliche Einladung<br />
Gottesdienste zu Weihnachten<br />
und zum Jahreswechsel:<br />
Heiligabend, Samstag, 24. <strong>Dezember</strong> 201 1<br />
1 5.30 Uhr Kinderkrippenfeier in Rednitzhembach<br />
1 7.00 Uhr Kinderkrippenfeier in Schwanstetten<br />
22.00 Uhr Christmette in Rednitzhembach und Schwanstetten<br />
1 . Weihnachtsfesttag, Sonntag, 25. <strong>Dezember</strong> 201 1<br />
8.30 Uhr Hl. Messe in Rednitzhembach<br />
1 0.00 Uhr Hl. Messe in Schwanstetten<br />
2. Weihnachtsfesttag, Montag, 26. <strong>Dezember</strong> 201 1<br />
8.30 Uhr Hl. Messe in Rednitzhembach<br />
1 0.00 Uhr Hl. Messe in Schwanstetten (Waldlermesse)<br />
Silvester, Samstag, 31 . <strong>Dezember</strong> 201 1<br />
1 7.00 Uhr Jahresschlussandacht in Rednitzhembach und Schwanstetten<br />
Neujahr, Sonntag, 1 . Januar 201 2<br />
1 0.00 Uhr Hl. Messe in Schwanstetten<br />
1 8.00 Uhr Hl. Messe in Rednitzhembach<br />
Erscheinung des Herrn, Freitag, 6. Januar 201 2<br />
8.30 Uhr Hl. Messe in Rednitzhembach<br />
1 0.00 Uhr Hl. Messe in Schwanstetten<br />
nommen, unter uns zu wohnen und unsere täglichen Schwierigkeiten<br />
zu teilen; er hat nicht gezögert, mit uns die Last des<br />
Daseins mit seinen Mühen und Sorgen zu tragen. Er wurde für<br />
uns geboren, um bei uns zu bleiben und jedem, der ihm die Türe<br />
des eigenen Herzens öffnet, das Geschenk seiner Freude, seines<br />
Friedens, seiner Liebe anzubieten. […] Weihnachten hilft uns zu<br />
verstehen, dass Gott uns nie verlässt, uns immer entgegenkommt,<br />
uns schützt und dass er sich um jeden von uns sorgt,<br />
denn jeder Mensch, vor allem der kleinste und schutzloseste, ist<br />
wertvoll in den von Zärtlichkeit und Erbarmen erfüllten Augen<br />
des Vaters. Er hat für uns und zu unserem Heil seinen Sohn in<br />
die Welt gesandt“ (Ansprache beim Besuch im Haus der<br />
Missionarinnen der Nächstenliebe am 4. Januar 2008).<br />
Diese frohe Botschaft will uns das Weihnachtsfest wieder<br />
neu zusagen, für jeden Tag unseres Lebens. In diesem Sinn<br />
wünsche ich Euch und Euren Familien, auch im Namen unseres<br />
Gemeindereferenten Michael Fass, ein gesegnetes, friedvolles<br />
Weihnachtsfest sowie ein gutes, von Gottes Liebe und<br />
Barmherzigkeit erfülltes Neues Jahr 2012.<br />
Herzliche Grüße<br />
Pfarrer Tobias Scholz<br />
Grafik: <strong>Pfarrbrief</strong>service.de<br />
Sarah Frank<br />
Malwettbewerb‚Adventsweg‘<br />
In dieser Adventszeit wird wieder<br />
bei den Sonntagsgottesdiensten ein<br />
Adventsweg gestaltet, der von einem<br />
zum anderen Adventssonntag<br />
weiter entfaltet wird.<br />
Ihr, liebe Kinder, freut euch sicherlich<br />
aufdie Adventszeit und das<br />
nahende Weihnachtsfest. Viele von<br />
euch haben bestimmt auch gute Gedanken<br />
und Einfälle zu dieser besonderen<br />
Zeit im Kirchenjahr. So<br />
seid ihr eingeladen bei unserem<br />
Malwettbewerb ‚Adventsweg <strong>2011</strong>‘<br />
mitzumachen.<br />
Malt eure Einfälle zu Advent und<br />
Weihnachten!<br />
Eure Bilder könnt ihr nach den<br />
Gottesdiensten in der Adventszeit in<br />
der Sakristei abgeben. Bitte schreibt<br />
Namen und Adresse aufdie Rückseite<br />
des Bildes.<br />
Michael Fass, Gemeindereferent
Schon viele aktuelle Infos im Netz – Angebot wächst stetig<br />
pfarrei-rednitzhembach.de ist online<br />
Seit kurzem ist die <strong>Pfarrei</strong> Rednitzhembach–Schwanstetten<br />
auch im Internet<br />
vertreten. Robert Jaksch vom<br />
Presseteam der Pfarrgemeinde hat eine<br />
erste Homepage aufgebaut und<br />
entwickelt die Seite stetig weiter.<br />
Unter www.pfarrei-rednitzhembach.de<br />
finden Sie in den Rubriken „<strong>Pfarrei</strong> aktuell“,<br />
„Wir über uns“, „Gemeinde aktiv“,<br />
„Musik“ und „Impressum/Kontakt“<br />
viele aktuelle Informationen.<br />
Zum Start stehen die jeweils aktuelle<br />
Gottesdienstordnung und die letzten<br />
drei <strong>Pfarrbrief</strong>e als PDF-Dateien<br />
zum Herunterladen bereit.<br />
Unter „Wir über uns“ stellt sich der<br />
Pfarrer, der Gemeindereferent und das<br />
Pfarrbüro vor. Alle Mitglieder des Pfarrgemeinderates<br />
und der Kirchenverwaltungen<br />
sind namentlich erwähnt. Auch<br />
die Ansprechpartner der Gemeindeeinrichtungen<br />
und die Öffnungszeiten finden<br />
Sie unter diesem Punkt.<br />
„Gemeinde aktiv“ steht für die vielen<br />
Gruppierungen in unserer <strong>Pfarrei</strong> in Rednitzhembach<br />
und Schwanstetten. Hier<br />
findet sich z.Zt. nur eine Auflistung dieser<br />
Gruppen. Alle Gruppen sind aber hiermit<br />
aufgerufen, Inhalte für unsere „junge“<br />
Homepage bereitzustellen, so dass die<br />
Homepage von allen für alle lebt.<br />
Im Punkt „Musik“ werden sämtliche<br />
musikalische Aktivitäten der <strong>Pfarrei</strong> gebündelt.<br />
Von den Kirchenchören, der<br />
Männerschola Schwanstetten, der Kolpingband,<br />
dem Projektchor Schwanstetten<br />
bis hin zu den kostenlosen Gitarrenund<br />
Flötenkursen für Kinder. Auch hier<br />
ist im Moment aufder Homepage nur eine<br />
Minimalinfo vorhanden, die mit der<br />
Zeit ergänzt wird.<br />
Der Punkt „Impressum/Kontakt“<br />
schließlich informiert, wer für diese Homepage<br />
verantwortlich ist und wie er<br />
kontaktiert werden kann.<br />
Spaß und Action für Jugendliche<br />
Neue Jugendgruppen in Rednitzhembach und Schwanstetten<br />
Neues, starkes Angebot der Kolpingsfamilien,<br />
auch für Nicht-Mitglieder: In Rednitzhembach<br />
und Schwanstetten haben<br />
sich neue Jugendgruppen gebildet.<br />
Der Kolping-Jugendtreff Rednitzhembach<br />
trifft sich unter der Leitung von<br />
Martina Schielein jeden Dienstag von<br />
16.30 Uhr bis 18.00 Uhr im kath. Jugendheim.<br />
Kommen dürfen alle Kinder, die<br />
zwischen 1 0 und 1 3 Jahre alt sind.<br />
Tolle Aktionen, wie Muffins backen,<br />
Drachen steigen lassen, basteln, Spiele,<br />
Fotostory machen und viele mehr, sind<br />
für das kommende Jahr geplant. Bei<br />
Fragen steht Martina euch gerne unter<br />
Tel. 0 91 22/63 88 67 zur Verfügung.<br />
Der Kolping-Jugendtreff in Schwanstetten<br />
wendet sich an Jugendliche ab<br />
1 2 Jahren und verspricht tolle Aktionen,<br />
jede Menge Spaß und Treffen mit Freunden.<br />
Jeden 1. Freitag im Monat ab<br />
18.30 Uhr freuen sich die Organisator(inn)en<br />
Nadine, Nicole, Ines, Bettina,<br />
Carina und Jürgen in den Jugendräumen<br />
des katholischen Pfarrheims Schwanstetten<br />
aufviele Besucher(innen).<br />
Beide Treffen entfallen normalerweise<br />
in den Ferien oder an Feiertagen. Bitte beachtet<br />
die aktuelle Gottesdienstordnung<br />
(www.pfarrei-rednitzhembach. de)!<br />
Martina Schielein, Matthias Lang<br />
gemeinde aktuell<br />
Die Homepage ist so aufgebaut, dass<br />
sie von mehreren Personen gepflegt<br />
werden kann, auch ohne große Internet-<br />
Kenntnisse. Wir möchten, dass möglichst<br />
viele daran mitarbeiten können.<br />
i<br />
Robert Jaksch<br />
Wenn Sie Vorschläge haben oder<br />
bestimmte Inhalte übernehmen<br />
möchten, wenden Sie sich bitte an<br />
Robert Jaksch, Tel. 0 91 22/6 30 95 42,<br />
E-Mail:<br />
online@pfarrei-rednitzhembach.de<br />
Leitet den Jugendtreff Rednitzhembach:<br />
Martina Schielein Foto: Privat<br />
5
6<br />
gemeinde aktuell<br />
Faschingsgaudi in Sicht<br />
Hellauf begeistert waren die Besucher<br />
beim letztjährigen Pfarrfasching der Kolpingsfamilie.<br />
Was sich die Kolpingnarren<br />
diesmal einfallen lassen? Termin für den<br />
nächsten Pfarrfasching ist Freitag, 10. Februar.<br />
Im Kath. Kirchenzentrum Schwanstetten<br />
verwandelt sich zum zwölften<br />
Mal das Jugendheim zur Faschingshoch-<br />
i<br />
burg. Die Besucher erwartet ein reichhaltiges<br />
Büfett, Musik, Tanz und ein buntes<br />
Faschingsprogramm. Stimmung in<br />
allen Räumen, die Kellerbar ist geöffnet.<br />
Eintritt 99 Cent, Büfett 9,01 Euro.<br />
Kinderfasching in den gleichen Räumen<br />
am Tag danach, von 15.29 Uhr bis<br />
17.01 Uhr.<br />
Paul Barth<br />
Eintrittskarten für den Pfarrfasching am 1 0.02.201 2 bitte reservieren bei<br />
Wolfgang und Monika Reisenhauer, Tel. 0 91 70/86 56.<br />
Neujahrsempfang für Ehrenamtliche<br />
Als „Vergelt´s Gott“ sind die ehrenamtlichen<br />
Aktiven in unserer <strong>Pfarrei</strong> am<br />
Sonntag, 29.01.2012, um 16.00 Uhr in<br />
den Pfarrsaal Rednitzhembach zum<br />
Neujahrsempfang herzlich eingeladen.<br />
Persönliche Einladungen folgen<br />
in Kürze. Wolfgang Schreiber<br />
Weitere Aufgabe für Pfarrer Scholz<br />
Pfarrer Tobias Scholz wurde mit Wirkung<br />
vom 1. September zum Leiter der<br />
Seelsorgeeinheit Schwabach ernannt.<br />
Veränderungen im Pfarrgemeinderat<br />
Robert Fischer und Matthias Lang<br />
sind aus dem Pfarrgemeinderat ausgeschieden.<br />
Über Nachbesetzungen<br />
war bis Redaktionsschluss noch nicht<br />
entschieden.<br />
Robert Fischer wurde 2010 neu gewählt<br />
und kann sein Amt wegen eines<br />
auswärtigen Studiums nicht<br />
mehr ausfüllen. Matthias Lang war<br />
im gleichen Jahr für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit<br />
in das Gremium<br />
berufen worden. Beiden gilt großer<br />
Dank für ihr Engagement, verbunden<br />
mit der Hoffnung, dass sie sich in der<br />
<strong>Pfarrei</strong> weiter einbringen können.<br />
Singen Sie auch gerne?<br />
Singen macht Spaß,<br />
singen tut gut,<br />
ja singen macht munter<br />
und singen macht Mut!<br />
Singen macht froh<br />
und singen hat Charme,<br />
die Töne nehmen uns in den Arm.<br />
All unsre Stimmen sie klingen nach<br />
unserer Chorleiterin Sieglindes Takt,<br />
wenn’s auch nicht immer<br />
nach ihrem Wunsche klappt.<br />
Doch beim Auftritt sind alle begeistert<br />
und wir habens mal wieder<br />
gemeinsam gemeistert.<br />
Kommen Sie zu uns, singen Sie mit uns,<br />
zur eigenen Freude und zum Lobe Gottes.<br />
Wir freuen uns aufSie!<br />
Ihr Kirchenchor Schwanstetten<br />
Übrigens: Wir suchen dringend ein gebrauchtes<br />
Keyboard. Wer uns eines zur<br />
Verfügung stellen kann, möchte sich bitte<br />
ebenfalls melden!<br />
i<br />
Foto: Reisenhauer<br />
Sieglinde Ludwig, Tel.: 0 91 70/85 1 3,<br />
E-Mail: linde@robtrans.de<br />
Probe immer mittwochs um 1 9.30 Uhr<br />
im Pfarrsaal Schwand<br />
nachlese<br />
Im miteinander Nr. 73 hatten wir über<br />
die Gründung der „Ökumenischen<br />
Nachbarschaftshilfe Rednitzhembach“<br />
berichtet. Hier der neueste<br />
Stand der Aktion:<br />
Die „Ökumenische Nachbarschaftshilfe“<br />
gibt es nun seit Anfang des Jahres.<br />
Das Angebot wird nur zögerlich<br />
angenommen. Bisher konnten wir bei<br />
allen Anfragen nach Hilfe oder Beistand<br />
weiterhelfen. Es haben sich<br />
schon „kleine“ Freundschaften gebildet.<br />
Das ist erfreulich. Jeder, der einem<br />
Menschen Zuwendung schenkt, bekommt<br />
auch viel zurück. Keine materiellen<br />
Werte, nein, er darf am Leben<br />
anderer teilhaben und ihm ab und zu<br />
Begleiter und Helfer sein. Es kann jedem<br />
passieren, dass er plötzlich in eine<br />
Situation kommt, in der er „Fremdhilfe“<br />
braucht. Es hat sich inzwischen<br />
gezeigt, dass noch Bedarffür Helfer im<br />
wirtschaftlichen Bereich besteht. Arbeiten<br />
im Haus und Garten und bei<br />
Spaziergängen sind oft gefragt im Helferkreis.<br />
Ich möchte hier extra betonen,<br />
dass wir keinem Handwerker Arbeit<br />
wegnehmen wollen. Wer gerne<br />
bei der Nachbarschaftshilfe mitmachen<br />
möchte, soll einfach zum Telefon<br />
greifen und Waltraud Westhoven<br />
(0 91 22/7 41 08) oder Ursula Vestner<br />
(0 91 22/7 84 01) anrufen. Wir erklären<br />
dann alles genau. Je mehr sich die Hilfen<br />
auf viele Zeitschenker verteilen,<br />
um so leichter wird es für die Helfer.<br />
Mitmachen lohnt sich immer – und<br />
macht auch Freude! Vielen Dank an<br />
die Mutigen!<br />
Waltraud Westhoven<br />
Rat und Hilfe<br />
Psychische Probleme, Sorgen in der<br />
Schwangerschaft, Ehe-, Beziehungs-<br />
oder Familienschwierigkeiten:<br />
Es gibt viele Situationen, in denen<br />
Hilfe von außen gut tun kann.<br />
Zahlreiche kirchliche Stellen bieten<br />
vertrauliche Beratung ohne „erhobenen<br />
Zeigefinger“ – in der Regel<br />
sogar kostenlos.<br />
Einen Überblick über die Hilfsangebote<br />
finden Sie unter www.bistumeichstaett.de/rat-und-hilfe
Fünftägige Reise der Pfarrgemeinde in den Pfingstferien<br />
Wer möchte 201 2 mit nach Rom?<br />
Unsere <strong>Pfarrei</strong> Rednitzhembach-Schwanstetten<br />
plant für 201 2 einen fünftägigen<br />
Flug nach Rom. Unterstützung bei der<br />
Planung und Durchführung erhalten wir<br />
durch das Bayerische Pilgerbüro.<br />
Als Termin sind die Pfingstferien 2012<br />
vorgesehen, und zwar von Dienstag,<br />
29. Mai, bis Samstag, 2. Juni 2012. Anmeldeschluss<br />
ist Ende Januar. Auf diesem<br />
Wege möchten wir allen<br />
Interessenten erste,<br />
vorläufige Informationen<br />
zu dieser Reise<br />
geben.<br />
Geplante Leistungen:<br />
• Flughafentransfers<br />
Rednitzhembach –<br />
München –<br />
Rednitzhembach<br />
• Lufthansa-Flug in<br />
der Economyklasse<br />
ab/bis München<br />
• Unterbringung im<br />
Doppelzimmer<br />
(EZ-Zuschlag<br />
130 Euro) mit Dusche/WC,Klimaanlage,<br />
Telefon, Sat-TV, Safe im guten<br />
religiösen Haus „Casa Bonus<br />
Pastor“ in der Nähe des Vatikans<br />
(www.casabonuspastor.it)<br />
• Halbpension (Frühstück und<br />
Abendessen)<br />
• sämtliche Busfahrten in Rom<br />
• qualifizierte deutschsprachige örtliche<br />
Reiseführung<br />
• Eintrittsgelder Katakomben<br />
• Kopfhörer für die Führungen in<br />
Rom<br />
Foto: Andreas Schreiber<br />
In unserer lärmgebeutelten Zeit ist es<br />
besonders wichtig wieder zur Ruhe<br />
zu finden. Die vorweihnachtliche<br />
Zeit ist in unseren Familien oft von hektischer<br />
Vorbereitung für Weihnachten<br />
und von einer Unzahl von Events beherrscht.<br />
Wir finden kaum noch Zeit für<br />
innere Einkehr und Stille. Gerade die Adventszeit<br />
ist eine Zeit der Erwartung, eine<br />
Zeit des Neuausrichtens aufGott hin.<br />
Darum möchte ich Sie gerne einladen,<br />
zu einem ganz persönlichen Spa-<br />
Geplantes Programm:<br />
• Dienstag: Anreise, Besuch einer Katakombe,<br />
Basilika St. Paul vor den Mauern<br />
• Mittwoch: Generalaudienz mit dem<br />
Hl. Vater auf dem Petersplatz, Innenstadt<br />
(Engelsburg, Piazza Navona,<br />
Pantheon, Trevi-Brunnen, Spanische<br />
Treppe)<br />
• Donnerstag: Petersdom, freier Nachmittag<br />
• Freitag: Lateranbasilika, Heilige Stiege,<br />
Sta. Maria Maggiore, Antikes<br />
Rom (Kolosseum, Forum Romanum,<br />
Kapitol)<br />
• Samstag: freier Vormittag, Rückreise<br />
• täglich feiern wir auch die Hl. Messe<br />
an bedeutenden Stätten<br />
Als Reisepreis kalkulieren wir z.Zt. mit<br />
ca. 860 € pro Person im Doppelzimmer.<br />
Eine Reiserücktrittskostenversicherung<br />
Gemeinsam im Gebet durch den Advent<br />
ziergang durch den Advent auf Weihnachten<br />
zum Kind in der Krippe hin. Ich<br />
möchte Sie ermutigen, mit mir eine Gebetsgemeinschaft<br />
zu bilden und uns auf<br />
einen gemeinsamen Glaubensweg<br />
einzulassen.<br />
Sie können sich jeden Tag etwas Zeit<br />
nehmen, eine Kerze anzünden, leise Musik<br />
hören und einen Text, ein Gebet auf<br />
sich wirken lassen, danach vielleicht mit<br />
einem persönlichen Gebet Ihre Gebetseinheit<br />
abschließen.<br />
gemeinde aktuell<br />
kann individuell von jedem Teilnehmer<br />
zum Preis von 12 € (mit Selbstbehalt)<br />
bzw. 17 € (ohne Selbstbehalt) pro Person<br />
hinzugebucht werden.<br />
Seit <strong>2011</strong> gibt es in der Stadt Rom auch<br />
eine Touristensteuer (vergleichbar mit<br />
der Kurtaxe in Kurorten). Für die Unterkunft<br />
in religiösen Gästehäusern fällt ein<br />
Betrag von 2 € pro Person/Nacht an. Die<br />
Touristensteuer wird<br />
vor der Abreise direkt<br />
vom Kunden an das<br />
Hotel gezahlt.<br />
Die Größe der Reisegruppe<br />
sollte zwischen<br />
25 und 35 Personen<br />
umfassen, um die<br />
Gesamtkosten niedrig<br />
zu halten und die Besichtigungen<br />
und Führungen<br />
für alle in einer<br />
zusammenhängenden<br />
Gruppe durchführen<br />
zu können.<br />
Wir bitten alle, die<br />
gerne an dieser Pilgerreise<br />
der <strong>Pfarrei</strong> teilnehmen<br />
möchten, sich<br />
baldmöglichst im Pfarramt anzumelden,<br />
da wir schon weit im Vorfeld der Reise<br />
feste Verträge für Unterkunft, Flüge usw.<br />
abschließen müssen, um auch diesen relativ<br />
günstigen Gesamtpreis erhalten zu<br />
können. Ungefähr im April werden wir<br />
dann alle Angemeldeten zu einem Treffen<br />
ins Pfarrheim einladen, um die Einzelheiten<br />
zu besprechen.<br />
Pfarrer Tobias Scholz<br />
i<br />
Bitte melden Sie sich bis Ende<br />
Januar im Pfarrbüro an.<br />
Damit es Ihnen leichter fällt, habe ich<br />
einen „Adventskalender“ mit Texten<br />
und Gebeten für Sie zusammengestellt,<br />
der in unseren beiden Kirchen am<br />
Schriftenstand ausliegt. Es wäre schön,<br />
wenn wir eine große Gemeinschaft werden<br />
und so dem Kind in der Krippe ganz<br />
neu begegnen können.<br />
Eine segensreiche Adventszeit, in der<br />
Sie wieder Ruhe und zu sich selber, zum<br />
Nächsten und zu Gott finden, wünscht<br />
Ihnen<br />
Stilla Kautzsch<br />
7
8<br />
gemeinde aktuell | tim & laura<br />
Klopft an Türen, pocht auf Rechte!<br />
Sternsinger sind wieder unterwegs – Kinder und jugendliche Teilnehmer gesucht<br />
Sternsinger aus Rednitzhembach und<br />
Schwanstetten setzen sich bei der Aktion<br />
201 2 für Kinderrechte in Nicaragua<br />
und auf der ganzen Welt ein – Sternsinger<br />
gesucht!<br />
„Die Sternsinger kommen!“ heißt es vom<br />
3. bis 5. Januar in Schwanstetten und<br />
vom 6. bis 8. Januar in Rednitzhembach.<br />
Mit dem Kreidezeichen „20+C+M+B+12“<br />
bringen die Mädchen und Jungen in den<br />
Gewändern der Heiligen Drei Könige<br />
den Segen „Christus segne dieses Haus“<br />
zu den Menschen. Die Sammlung für<br />
Not leidende Kinder in aller Welt gehört<br />
zu dieser Aktion seit ihren Anfängen dazu.<br />
Das Dreikönigssingen in Deutschland<br />
ist die weltweit größte Solidaritätsaktion,<br />
bei der sich Kinder für Kinder in Not<br />
engagieren. Sie wird getragen vom Kindermissionswerk<br />
„Die Sternsinger“ und<br />
vom Bund der Deutschen <strong>Katholische</strong>n<br />
Jugend (BDKJ). Jährlich können mit den<br />
Mitteln aus der Aktion Projekte für Not<br />
leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika,<br />
Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt<br />
werden. Im Bistum Eichstätt<br />
werden ebenso die Partnerdiözesen wie<br />
Poona/Indien mit einem Teil der Spendengelder<br />
unterstützt.<br />
Mit dem Leitwort „Klopft an Türen,<br />
pocht auf Rechte!“ wollen die Sternsinger<br />
deutlich machen, dass die Rechte<br />
von Kindern überall aufder Welt respektiert<br />
und unterstützt werden müssen. In<br />
vielen Ländern der Erde werden durch<br />
Armut und Gewalt die Kinderrechte<br />
massiv verletzt. Bei uns in Deutschland<br />
ist der Schulbesuch für alle Kinder<br />
Pflicht und ein wichtiges Recht. Doch<br />
hunderttausende Kinder der Erde haben<br />
dieses Recht auf Bildung in ihren Heimatländern<br />
nicht.<br />
Auch in Nicaragua, dem Beispielland<br />
der Aktion Dreikönigssingen, werden die<br />
Kinderrechte von vielen mit Füßen getre-<br />
te<br />
n. Die Sternsinger<br />
unterstützen in Nicaragua unter anderem<br />
Projekte, in denen Kinder sich für ihre<br />
Rechte einsetzen. Sie werden „stark“<br />
und selbstbewusst gemacht, um sich vor<br />
Übergriffen schützen zu können.<br />
Straßenkinder, Aids-Waisen, Kindersoldaten,<br />
Mädchen und Jungen, die<br />
nicht zur Schule gehen können, denen<br />
Wasser, Nahrung und medizinische Versorgung<br />
fehlen, die in Kriegs- und Krisengebieten,<br />
in Flüchtlingslagern oder ohne<br />
ein festes Dach über dem Kopfaufwachsen<br />
– Kinder in gut 110 Ländern der<br />
Welt werden jedes Jahr in Projekten betreut,<br />
die mit Mitteln der Aktion unterstützt<br />
werden.<br />
In Rednitzhembach treffen sich die<br />
Sternsinger zum ersten<br />
Mal am Samstag,<br />
1 0.1 2.201 1 um 1 0.00 Uhr<br />
im Jugendheim.<br />
Die Sternsinger aus<br />
Schwanstetten treffen sich<br />
am Dienstag, 3.1 .201 2, um<br />
1 1 .30 Uhr im Pfarrsaal des<br />
Kirchenzentrums.<br />
Kinder und Jugendliche der<br />
<strong>Pfarrei</strong> werden sowohl in Rednitzhembach,<br />
als auch in<br />
Schwanstetten gesucht, um die<br />
Sternsingeraktion zu unterstützen.<br />
Je mehr mitmachen, umso<br />
effektiver können die Haushalte<br />
in unserem weitläufigen Pfarrgebiet<br />
besucht werden. In Rednitzhembach<br />
bereiten die Ministranten<br />
das Dreikönigssingen vor.<br />
Interessierte wenden sich bitte an<br />
Martina Schreiber.<br />
In Schwanstetten steht die<br />
Sternsingeraktion unter der Regie<br />
der Kolpingsfamilie. Kontaktperson<br />
ist Monika Hafensteiner.<br />
Gemeindereferent Michael Fass kann<br />
ebenso angesprochen werden.<br />
Genaue Tage und Zeiten der Sternsingertreffen<br />
und der eigentlichen<br />
Durchführung der Aktion werden rechtzeitig<br />
veröffentlicht.<br />
Text: Michael Fass, Gemeindereferent<br />
Foto: Kindermissionswerk<br />
(www.sternsinger.de)
Viele Veranstaltungen zum Büchereijubiläum 201 2<br />
50 Jahre Freude am Lesen<br />
Im Frühjahr kann die katholische öffentliche<br />
Bücher ein Jubiläum feiern:<br />
Mit dem Einzug in das Pfarrhaus legte<br />
der damalige Pfarrer Johann Spies im<br />
März/April 1 962 den Grundstock<br />
für die Bücherei.<br />
Wer Pfarrer Spies kannte,<br />
der weiß: Ein Regal in seinem<br />
Büro war voll mit Büchern. Er<br />
hatte selbst viele und bekam<br />
viele geschenkt, so dass er nach<br />
dem Sonntagsgottesdienst diese<br />
Bücher an die Kirchgänger verlieh.<br />
So nach und nach kaufte er<br />
weitere dazu und die Bücherei<br />
wuchs und wuchs.<br />
Im März 2012 wollen wir mit einer<br />
Festwoche das Jubiläum feiern. Es beginnt<br />
am Sonntag, dem 18. März und en-<br />
det mit einem Festgottesdienst am<br />
Sonntag, dem 25. März. In dieser Woche<br />
gibt es Bilderbuchkino und Vorleseaktionen<br />
für Kinder, Autorenlesungen<br />
für Erwachsene und vieles<br />
mehr. Auch für das leibliche<br />
Wohl wird gesorgt sein. Das<br />
ausführliche Programm dieser<br />
Festwoche wird rechtzeitig<br />
bekannt gegeben. Soviel<br />
sei verraten: Wir konnten<br />
den Münchner Buchautor<br />
Helmut Zöpfl gewinnen,<br />
der unsere <strong>Pfarrei</strong> schon<br />
einmal 1995 besucht<br />
hatte.<br />
Freuen Sie sich mit uns auf<br />
den 18. bis 25. März 2012 und feiern Sie<br />
mit uns!<br />
Evelyn Greubel<br />
Waldler-Messe wieder an Weihnachten<br />
Foto: Hahn<br />
Die Waldlermesse wird auch heuer wieder<br />
am 2. Weihnachtstag, 26.1 2.201 1 ,<br />
1 0.00 Uhr, in der kath. Kirche in<br />
Schwand im Gottesdienst gesungen.<br />
Seit 1994 hört man die Waldlermesse in<br />
Schwand und sie ist eine Tradition, ein<br />
Kult geworden und – sie gehört einfach<br />
zu Weihnachten. Das volle Gotteshaus<br />
bezeugt dies, die Gläubigen wollen sie,<br />
die Waldlermesse, die hier von einem<br />
Dutzend Männer vorgetragen wird.<br />
Hans Beck (Zither) und Siegfried Fichtner<br />
(Gitarre) begleiten die Sänger. Beide<br />
Musiker kommen aus R'hembach und<br />
sind seit 2000 dabei.<br />
Die Waldlermesse in ihrer Einfachheit,<br />
Frömmigkeit, Gläubigkeit und Gefälligkeit<br />
spricht unsere moderne Gesellschaft<br />
zu bestimmten Jahreszeiten<br />
besonders an, wie eben auch an Weih-<br />
nachten. Sie wurde 1952 geschrieben,<br />
als in der Nachkriegszeit die Leute im<br />
damaligen kargen „Bayerischen Woid“<br />
noch eine innige, tiefgründige Beziehung<br />
zum Herrgott und der Natur hatten.<br />
Ihre Beliebtheit muss an der „Urigkeit“<br />
liegen, meint auch der Niederbayer<br />
und Organisator Willy Eckert.<br />
Die Schwander Sänger singen wie immer<br />
die Waldlermesse auch in Abenberg<br />
im Seniorenheim und zwar am 3. Adventsonntag,<br />
11.12.<strong>2011</strong>, 9.30 Uhr. Eingeladen<br />
sind alle, die Freude haben an einem<br />
beschaulichen, stimmungsvollen<br />
Gottesdienst zum Ausklang der Weihnachtsfeiertage<br />
und an „ehrlicher“ Live-<br />
Musik in der vollen Kirche.<br />
Willy Eckert<br />
i www.waldlermesse.de<br />
Bücher<br />
aus der tipps<br />
<strong>Katholische</strong>n öffentlichen<br />
Bücherei Rednitzhembach<br />
Büchertipp für Weihnachten<br />
In unserer Bücherei gibt es eine große<br />
Auswahl an Weihnachtsbüchern, die<br />
wir für Sie im Fenster ausgestellt haben.<br />
Trotzdem kaufen wir immer wieder<br />
neue dazu. Hier zwei Bücher für<br />
Kinder:<br />
„Als ich Maria war“<br />
handelt von einem Mädchen, das im<br />
Krippenspiel gerne die Maria spielen<br />
würde. Aber als Neue in der Schule<br />
hat sie keine Chance, oder? Doch es<br />
ist Weihnachten und da gehen Wünsche<br />
manchmal in Erfüllung.<br />
„Weihnachtsgeschichten“<br />
beinhaltet Lieder und Geschichten für<br />
die Kleinsten.<br />
Evelyn Greubel<br />
i<br />
gemeinde aktuell | büchertipps<br />
Die Bücherei befindet sich im Jugendheim<br />
(am Vorplatz der Kirche<br />
links), Jahresbeitrag 7 Euro.<br />
Öffnungszeiten siehe Seite 2.<br />
9
1 0<br />
aus unserem terminkalender<br />
Termine der Pfarrgemeinde Rednitzhembach | Schwanstetten<br />
Dienstag, 6. <strong>Dezember</strong> 201 1 , 6.00 Uhr<br />
Rorate-Messe mit anschließendem Frühstück<br />
Kath. Kirche Rednitzhembach und Besprechungszimmer<br />
Kolpingsfamilie Rednitzhembach<br />
Freitag, 9. <strong>Dezember</strong> 201 1 , 1 8.00 Uhr<br />
Rorate-Messe<br />
Kath. Kirche Schwanstetten<br />
Sonntag, 1 1 . <strong>Dezember</strong>, 1 7.00 Uhr<br />
Konzert der Sängerfreunde Leerstetten<br />
Kath. Kirche in Schwanstetten<br />
Dienstag, 1 3. <strong>Dezember</strong>, 1 4.00 Uhr<br />
Seniorennachmittag mit Adventsfeier<br />
mit der Lehrerhaus-Musik im kath. Pfarrsaal Rednitzhembach<br />
Freitag, 1 6. <strong>Dezember</strong> 201 1 , 1 8.00 Uhr<br />
Rorate-Messe<br />
Kath. Kirche Schwanstetten<br />
Mittwoch, 21 . <strong>Dezember</strong> 201 1 , 1 9.30 Uhr<br />
Glaubensgespräch anhand YOUCAT mit Pfarrer Scholz<br />
Kath. Pfarrzentrum Schwanstetten, Gruppenraum<br />
Freitag, 20. Januar 201 2, 1 9.30 Uhr<br />
Ehepaar-Abend mit Pfarrer-Ehepaar Walther<br />
Thema "Damit der Groll nicht unsere Liebe zerstört"; Evang.<br />
Gemeindehaus Rednitzhembach<br />
Sonntag, 22. Januar 201 2, 1 8.00 Uhr<br />
Ökum. Gottesdienst z. Woche für die Einheit der Christen<br />
Evang. Kirche in Rednitzhembach<br />
Montag, 23. Januar 201 2, 1 9.00 Uhr<br />
Kolping-Tanzkurs mit Thomas Scheiner<br />
Gesellschaftstänze im Kath. Pfarrsaal Rednitzhembach. Weitere<br />
Termine sind am 30. Januar, 6. und 1 3. Februar<br />
Dienstag, 24. Januar 201 2, 1 9.30 Uhr<br />
Kolping-Reisebericht mit Walter Closmann<br />
"Radtour La Haye de Puits" im kath. Pfarrsaal Schwanstetten<br />
Mittwoch, 25. Januar 201 2, 1 9.30 Uhr<br />
Glaubensgespräch anhand YOUCAT mit Pfarrer Scholz<br />
Kath. Pfarrzentrum Rednitzhembach, Konferenzzimmer<br />
Sonntag, 29. Januar 201 2, 1 6.00 Uhr<br />
Neujahrsempfang für die ehrenamtlichen Helfer(innen)<br />
Kath. Pfarrsaal Rednitzhembach<br />
Freitag, 1 0. Februar 201 2, 1 9.29 Uhr<br />
Pfarrfasching mit Ralf<br />
Kath. Kirchenzentrum Schwanstetten, Jugendheim<br />
Kopingsfamilie Schwanstetten<br />
Seite 6<br />
Seite 6<br />
Samstag, 1 1 . Februar 201 2, 1 5.31 bis 1 7.01 Uhr<br />
Kinderfasching<br />
Kath. Kirchenzentrum Schwanstetten, Jugendheim<br />
Kopingsfamilie Schwanstetten<br />
Dienstag, 28. Februar 201 2, 1 9.30 Uhr<br />
Vortrag „50 Jahre Hoffnung? – Kirche am Puls der Zeit“<br />
Mit Dr. Bertram Blum im Kath. Pfarrsaal Rednitzhembach<br />
Ökumenische Erwachsenenbildung<br />
Mittwoch, 29. Februar 201 2, 1 9.30 Uhr<br />
Glaubensgespräch anhand YOUCAT mit Pfarrer Scholz<br />
Kath. Pfarrzentrum Schwanstetten, Gruppenraum<br />
Freitag, 2. März 201 2, 1 9.00 Uhr<br />
Weltgebetstag der Frauen<br />
Kath. Kirche u. Pfarrsaal in Rednitzhembach und Schwanstetten<br />
Kath. <strong>Pfarrei</strong> und evangelische Kirchengemeinden<br />
Rednitzhembach und Schwanstetten<br />
Sonntag, 4. März 201 2, 1 1 .00 Uhr<br />
Weißwurst- und Kartelfrühschoppen<br />
Rednitzhembach, Konferenzzimmer<br />
Kolpingsfamilie Rednitzhembach<br />
Freitag, 9. März 201 2, 1 9.30 Uhr<br />
Vortrag "Die Macht der Medien"<br />
Rednitzhembach, Konferenzzimmer. Referent wird noch<br />
bekannt gegeben.<br />
Ökumenische Erwachsenenbildung<br />
Sonntag, 1 8. März bis Sonntag, 25. März 201 2<br />
50 Jahre kath. öffentl. Bücherei Rednitzhembach<br />
1 8.03., 9.1 5 Uhr Frühschoppen im Jugendheim nach dem<br />
Gottesdienst<br />
21 ., 22. und 23.03. Autorenlesungen (nähere Infos folgen)<br />
24.03., 1 9.30 Uhr Autorenlesung Prof. Helmut Zöpfl, Pfarrsaal<br />
25.03., 1 0.00 Uhr Festgottesdienst mit Domkapitular Alfred<br />
Rottler in der Kath. Kirche Rednitzhembach,<br />
anschließend Stehempfang<br />
Sonntag, 1 8. März 201 2, ab etwa 1 1 .00 Uhr<br />
Fastenessen<br />
nach dem 1 0-Uhr-Gottesdienst in Schwanstetten<br />
Kolping-Jugend und Jugend vom Hüttenlager<br />
Montag, 1 9. März 201 2, 1 8.00 Uhr<br />
Josephstag<br />
Gottesdienst in der Kath. Kirche Schwanstetten. Anschließend<br />
Beisammensein im Pfarrsaal mit Josephibierprobe<br />
Kolpingsfamilie Schwanstetten<br />
Freitag, 23. bis Sonntag, 25. März 201 2<br />
Familienwochenende in Wertach<br />
Kolpingsfamilie Rednitzhembach<br />
Seite 6<br />
Seite 9
Termine der Seelsorgeeinheit Schwabach<br />
Sonntag, 1 8. <strong>Dezember</strong> 201 1 , 1 6.00 Uhr<br />
Adventsmoment mit Firmbewerber(inne)n<br />
Pfarrkirche in Wendelstein<br />
Samstag, 3. März 201 2, 1 9.00 Uhr<br />
Jugendgottesdienst<br />
mit den Firmbewerber(inne)n der Seelsorgeeinheit<br />
Pfarrkirche in Roßtal<br />
Montag, 1 2. März 201 2, 20.00 Uhr<br />
Heiliges Essen - Judentum für Nichtjuden erklärt<br />
Ehemalige Synagoge mit Lea Fleischmann. Unkostenbeitrag<br />
4 Euro<br />
Dienstag, 1 3. März 201 2, 20.00 Uhr<br />
Glaubenszeugen im 20. Jahrhundert<br />
St. Sebald, Schwabach (Arche) mit Prälat Prof. Dr. Helmut Moll<br />
Hinweise zu den Terminseiten:<br />
i<br />
> Irrtum und kurzfristige Terminänderungen vorbehalten. Bitte informieren Sie sich in der Gottesdienstordnung,<br />
in der Tagespresse und beim jeweiligen Veranstalter (schräg gedruckt).<br />
> Regelmäßige Termine, z.B. auch die der Familiengottesdienste, finden Sie auf Seite 2.<br />
> Bitte melden Sie Ihre Termine im Pfarrbüro an. Das Pfarrbüro gibt die Daten ans miteinander weiter.<br />
Witz<br />
ecke<br />
Alle Jahre wieder<br />
aus unserem terminkalender | witzecke<br />
Freitag, 1 6. März 201 2, 1 9.00 Uhr<br />
Jugendkreuzweg der Firmbewerber<br />
St. Sebald, Schwabach<br />
Dienstag, 20. März 201 2, 1 9.45 Uhr<br />
Ehescheidung in der Kirche?<br />
Kath. Pfarrheim in Roßtal mit Offizial Dr. Stefan Killermann<br />
Sonntag, 29. April 201 2, 1 0.00 Uhr<br />
Familiengottesdienst<br />
mit den Firmbewerber(inne)n der Seelsorgeeinheit<br />
Kath. Kirche Roßtal<br />
„Die wahre Bedeutung von Weihnachten<br />
ist nicht, dass man Spielsachen bekommt<br />
– es bedeutet viel mehr Gänsebraten,<br />
Süßigkeiten und so was.“<br />
1 1
1 2 mitmenschen<br />
Michael Fass feiert Dienstjubiläum<br />
25 Jahre im Auftrag des Herrn<br />
Liebe Pfarrgemeinde,<br />
zu Beginn dieses neuen Arbeitsjahres<br />
durfte ich mein 25jähriges Dienstjubiläum<br />
als Gemeindereferent begehen. Von<br />
der <strong>Pfarrei</strong> wurde diesem Ereignis beim<br />
diesjährigen Weltmissionssonntag im<br />
Oktober <strong>2011</strong> gedacht.<br />
Nach dem Gottesdienst, der vom Kindergottesdienstteam<br />
aus Schwanstetten<br />
und vom Familiengottesdienstkreis aus<br />
Rednitzhembach gemeinsam vorbereitet<br />
wurde, ging Pfarrer Tobias Scholz auf<br />
das Jubiläum ein. Seine wohlwollenden<br />
Worte haben mich sehr gefreut und<br />
Foto: Schlampp<br />
Gemeindereferent Michael Fass, eingerahmt von Pfarrer Tobias Scholz (li.) und den<br />
1 . und 2. Vorsitzenden des Pfarrgemeinderats, Wolfgang Schreiber (2. v. re.) und<br />
Anton Regler (re.)<br />
mich für meinen Dienst hier in der <strong>Pfarrei</strong><br />
bestärkt.<br />
Vom Pfarrgemeinderatsvorsitzenden<br />
Wolfgang Schreiber bekam ich eine Kerze<br />
überreicht, die seine Frau Cornelia<br />
gestaltet hatte. Die Überraschung war<br />
groß, dass sie die Kerze mit einem<br />
Kunstwerk verzierte, das ich einige Wochen<br />
vorher bei einem geistlichen Wort<br />
für den Pfarrgemeinderat verwendet<br />
hatte. So steht mir nun stets mit dieser<br />
Kerze vor Augen, dass der ‚Blickwinkel<br />
Leben’ eine entscheidende Dimension<br />
meines pastoralen Dienstes ist.<br />
Beim anschließenden Empfang aufdem<br />
Innenhof des Kirchenzentrums in<br />
Schwanstetten waren viele fleißige Hände<br />
(Pfarrgemeinderäte, Kolpingfamilie<br />
Schwanstetten und noch weitere liebe<br />
Pfarrangehörige) beteiligt. Herzlichen<br />
Dank Ihnen allen für die gelungene Feier<br />
und für Ihre Anwesenheit und guten<br />
Wünsche. Ich habe es sehr geschätzt,<br />
dass so auch der Dienst des Gemeindereferenten<br />
seine Würdigung findet.<br />
Vergelt’s Gott für Ihre Mitarbeit, Ihr Mitdenken<br />
und Ihren Einsatz in unserer<br />
<strong>Pfarrei</strong>.<br />
Herzlichst<br />
Ihr Michael Fass, Gemeindereferent<br />
Silberne Bistumsmedaille für Franz-Josef Stehmann<br />
Fast jedes Ehrenamt, das eine Pfarrgemeinde<br />
zu vergeben hat, hatte er<br />
schon einmal inne. Immense Zeit hat er<br />
seiner <strong>Pfarrei</strong> geschenkt. Am<br />
29.1 0.201 1 hat Domkapitular und Dekan<br />
Alois Ehrl den Dank von Bischof<br />
Gregor-Maria Hanke übermittelt und<br />
Franz-Josef Stehmann im Rahmen eines<br />
festlichen Gottesdienstes mit anschließendem<br />
Empfang im Pfarrsaal<br />
die Bistumsmedaille in Silber verliehen.<br />
Viele folgten der Einladung unseres<br />
Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Wolfgang<br />
Schreiber und sagten dem Geehrten<br />
persönlich Worte des Dankes und<br />
der Anerkennung. Für die politische Gemeinde<br />
überbrachte Bürgermeister<br />
Jürgen Spahl Glückwünsche, für die<br />
evangelischen Mitchristen übernahm<br />
dies Pfarrerin Meike Hirschfelder. Kolpingsfamilienvorsitzender<br />
Karl-Heinz<br />
Geitner unterstrich ebenso wie Kirchenpfleger<br />
Otto Regnet, dass die <strong>Pfarrei</strong><br />
Rednitzhembach-Schwanstetten<br />
sehr von den treuen, langjährigen<br />
Diensten von Franz-Josef Stehmann<br />
geprägt worden ist.<br />
Man kann sich nur den Worten von<br />
Dekan Alois Ehrl anschließen, der<br />
wünschte, es möge das herausragende<br />
ehrenamtliche Engagement von Franz-<br />
Josef Stehmann und der vorbehaltlose<br />
Einsatz der ihm von Gott verliehenen<br />
Talente im Dienst für die Mitmenschen<br />
viele Nachahmer finden – in Rednitzhembach<br />
und anderswo in Dekanat<br />
und Bistum.<br />
Georg Uhlenbrock<br />
Foto: Schlampp
Stilla Kautzsch oder die Sehnsucht nach Stoff<br />
Am 1 . März 201 2 steht in der Karl-Plesch-Straße 54 im Ortsteil<br />
Leerstetten ein kleines Jubiläum an: Stilla Kautzsch feiert ihr<br />
1 5-jähriges Wirken als ehrenamtliche Mesnerin der katholischen<br />
Kirche Hl. Dreifaltigkeit in Schwanstetten. Die <strong>Pfarrbrief</strong>-Redaktion<br />
wollte mehr wissen und hat dem Ehepaar<br />
einen Besuch abgestattet.<br />
Beim Betreten des Hauses fällt ein Ortschild in Originalgröße<br />
sofort ins Auge: Kautzsch, Gemeinde Kreischa, Weißeritzkreis<br />
ist daraufzu lesen. Karl Kautzsch hat es zu seinem 50sten Geburtstag<br />
von seinen Kindern unter Mithilfe des Bürgermeisters<br />
geschenkt bekommen. Auch wenn es möglicherweise irgendwelche<br />
Wurzeln in der<br />
Verwandtschaft<br />
gibt, so hat es mit<br />
den Geburtsorten<br />
des Ehepaares<br />
nichts zu tun.<br />
Stilla Kautzsch<br />
ist in Euerwang bei<br />
Greding geboren<br />
und 53 Jahre alt. Ihr<br />
ein Jahr älterer<br />
Mann Karl kommt<br />
aus Braunschweig.<br />
Seit 12 Jahren sind<br />
die Mesnerin und<br />
der Diplom-Ingenieur<br />
ein Ehepaar.<br />
Irgendwie steckt<br />
beiden die Leidenschaft,<br />
sich ehrenamtlich<br />
für die Gemeinschaft<br />
einzubringen, in<br />
den Genen: Karl<br />
Kautzsch ist unter<br />
anderem Vorsitzender<br />
des KV-Rates (Bundesvorsitzender) im Kartellverband<br />
katholischer deutscher Studentenvereine, Mitglied der Kirchenverwaltung<br />
und Lektor.<br />
Zum Mesneramt ist Stilla Kautzsch nicht ganz freiwillig gekommen:<br />
„Pfarrer Beutler ist auf mich zugekommen und hat<br />
gesagt, dass er jemanden für diese Aufgaben braucht, und dass<br />
ich die Richtige wäre. Also habe ich Ja gesagt, ohne zu wissen,<br />
was da alles aufmich zukommen würde“. Wer Thomas Beutler<br />
noch kennt, weiß, dass man sich seiner herzlich-herben Art<br />
nur schwer entziehen konnte. Ein „Nein“ war kaum möglich.<br />
Wer meint, die Arbeit einer Mesnerin wäre am Sonntag in<br />
zwei Stunden erledigt, täuscht sich gewaltig. Durchschnittlich<br />
50 Stunden im Monat – an Hochfesten mehr, in ruhigeren Zeiten<br />
weniger – kommen pro Monat zusammen. Und es wartet<br />
jede Menge Arbeit. Gäbe es Stilla Kautzsch nicht, wären die<br />
Weihwasserbecken am Kircheneingang ausgetrocknet und der<br />
Weihwasserkessel irgendwann leer. Es gäbe keinen Kirchenschmuck,<br />
der Pfarrer hätte weder Messbuch noch rituelle Gegenstände<br />
und auch keinen Wein und keine Hostien. Stilla<br />
mitmenschen<br />
Kautzsch sorgt dafür, dass die Lautsprecheranlage und die Beleuchtung<br />
funktioniert, die Ministrantinnen und Ministranten<br />
ihre Gewänder ordentlich angelegt haben und dass alle Utensilien<br />
vorhanden sind, wenn der Pfarrer an einem Festtag das<br />
Weihrauchfass schwingt oder Weihwasser über der Gemeinde<br />
aussprengen möchte.<br />
Aktuell zum Weihnachtsfest: Auch beim Krippenaufbau<br />
und beim Schmücken des Weihnachtsbaumes ist Stilla Kautzsch<br />
mit von der Partie. Und in der Osternacht ist es die Aufgabe<br />
der Mesnerin, das Feuer zu entfachen und zu hegen, damit<br />
aus den glühenden Kohlen die Osterkerze angezündet<br />
werden kann.<br />
Sehnsucht<br />
nach Stoff<br />
Alles, was aus Stoff<br />
besteht, von den<br />
Gewändern über<br />
Decken bis zum<br />
Altartuch wird von<br />
der Mesnerin gewaschen,<br />
gebügelt<br />
und falls notwendig<br />
und möglich instand<br />
gesetzt. „Eine<br />
Ausnahme gibt es<br />
beim Tuch, mit<br />
dem der Pfarrer<br />
den Kelch nach der<br />
Kommunion reinigt<br />
und abtrocknet.<br />
Weil hier noch<br />
Weinreste und<br />
Hostienpartikel anhaften<br />
können,<br />
wird es gesondert<br />
eingeweicht und<br />
das Wasser nicht in<br />
den Abfluss, sondern anschließend in die Erde gegeben“, erklärt<br />
Stilla Kautzsch.<br />
Außerdem hilft die Mesnerin beim Kirchenputz ebenso<br />
mit, wie bei der Reinigung der Leichenhalle. Wenn Not am<br />
Mann oder der Frau ist, springt Stilla Kautzsch auch als Ministrantin<br />
ein. Dann jedoch nicht gewandet, sondern in Zivil von<br />
der Kirchenbank aus: Bei der Handwaschung ist es für den<br />
Pfarrer ohne einen Helfer, wie der Franke sagt, ein ziemliches<br />
„Gwerch“.<br />
Dabei macht sie die ehrenamtliche Arbeit nicht als Selbstbestätigung,<br />
ja nicht einmal in erster Linie für den Pfarrer,<br />
sondern für den Herrgott. „Für mich ist es die Freude am<br />
Glauben und der Wunsch, dass unser Gotteshaus sauber und<br />
einladend ist“.<br />
Übrigens: Stilla Kautzsch wäre die erste Wahl eines jeden<br />
Unternehmers: Absolut flexibel, enorm belastbar, immer<br />
freundlich und zudem ohne jegliche Gehaltswünsche.<br />
Text & Foto: Victor Schlampp<br />
1 3
1 4<br />
familiennachrichten<br />
Geburtstage<br />
Schwanstetten<br />
65 1 6.1 2. Johann Zilbauer<br />
1 6.01 . Günter Kittler<br />
24.01 . Wilhelm Eckert<br />
31 .01 . Annelies Stolz<br />
04.02. Paul Barth<br />
1 3.03. Norbert Dietl<br />
1 7.03. Irene Kraußold<br />
22.03. DieterWaldow<br />
04.04. Reinhilde Haupt<br />
70 03.01 . Marie Luise Regner<br />
08.01 . Mira Jurcec<br />
1 9.01 . Clemens Köglmayr<br />
1 9.01 . Burghard Schulte-Holtey<br />
1 2.02. Rosa Schilling<br />
1 3.02. Karl Schmidkunz<br />
Geburtstage<br />
Rednitzhembach<br />
65 30.1 2. Albert Irl<br />
01 .01 . RolfGrashaußer<br />
29.01 . Katharina Ambach<br />
02.02. Richard Kießling<br />
04.02. Walburga Lang<br />
1 2.02. Eva Löhlein<br />
23.03. Alfred Raschek<br />
03.04. Alfons Jäschke<br />
1 4.04. Walter Becher<br />
70 1 5.01 . Erika Müller<br />
21 .01 . Günter Nikasch<br />
26.01 . Waltraud Reichhart<br />
1 6.02. Walter Hartmann<br />
1 8.02. Ludwig Zeiß<br />
02.03. Sofie Fuchs<br />
1 9.03. Anneliese Neumann<br />
28.03. Maria Schinhammer<br />
04.04. Maximilian Frodl<br />
1 0.04. Gertrud Mühlbauer<br />
... endlich 1 8 !!!<br />
03.01 . Anna Baier<br />
02.02. Michael Scharrer<br />
04.02. Romina Löhlein<br />
06.02. Alicia Pawletta<br />
24.02. Julia, Laura und Sina Schestak<br />
1 8.03. Simon Rückel<br />
20.03. Steffen Kampmann<br />
26.03. Samira Kleinhappl<br />
08.04. Dominic Gorzolla<br />
08.04. Emanuel Weithmann<br />
1 1 .04. Katharina Reichle<br />
05.03. Günther Kaufmann<br />
1 3.03. Kurt Fuchs<br />
26.03. Elke Schatz<br />
05.04. Gerhard Kuhn<br />
75 20.1 2. Leonhard Berthold<br />
22.1 2. Ernst Wolf<br />
1 9.01 . GünterWindl<br />
28.01 . Helga Wedlich<br />
06.02. JosefDaubenmerkl<br />
1 4.02. Kunigunda Glätzer<br />
23.02. Gisela Thilo<br />
26.02. Kornelia Membarth<br />
1 1 .03. Hildegard Ruf<br />
02.04. Hedwig Siebenhaar<br />
80 09.01 . Charlotte Stephan<br />
23.01 . Maria Fischer<br />
1 3.02. Manfred Dressler<br />
03.03. Klara Ereth<br />
28.03. Michael Pfaffel<br />
1 0.04. Wilhelm Regner<br />
75 01 .01 . Erwin Tschöpa<br />
04.01 . Margit Klement<br />
1 0.01 . Ottmar Köhler<br />
1 0.01 . Waltraud Polster<br />
1 8.01 . Adele Tschöpa<br />
27.01 . Angela Sperl<br />
30.01 . Marie Reif<br />
09.02. Rosa Heining<br />
26.02. Franz Schmid<br />
06.03. Maria Bachinger<br />
1 6.03. Knut Tissot<br />
23.03. Babette Krieger<br />
04.04. Elfrieda Bidmon<br />
80 27.1 2. Valentina Nitsche<br />
01 .01 . Siegfried Fichtner<br />
1 6.01 . Peter Fleischmann<br />
28.01 . Margot Pager<br />
29.01 . RudolfMaag<br />
03.02. Margit Greif<br />
... endlich 1 8 !!!<br />
Schwanstetten Rednitzhembach<br />
1 9.02. Ines Plinzler<br />
21 .02. FelixWildt<br />
22.02. Martina Schreiber<br />
24.02. Philipp Mayer<br />
1 1 .03. DominikWerzinger<br />
22.03. Marian Schmidt<br />
23.03. Alexander Buchta<br />
24.03. Patrick-JosefZauner<br />
07.04. Nicolas Goßler<br />
85 1 8.02. Johanna Horn<br />
1 4.03. Maria Nagl<br />
24.03. JosefZahner<br />
86 1 1 .03. Rosa Grund<br />
22.03. Martha Glauber<br />
25.03. Maria Heinz<br />
87 1 6.1 2. Walburga Mracek<br />
20.01 . Maximilian Ritter<br />
20.01 . Boleslaw Sussek<br />
26.02. Ludmilla Zeis<br />
03.03. HarryWendler<br />
1 1 .04. Johann Schmitt<br />
88 1 9.02. Gertrud Rödl<br />
89 04.02. Anna Eichmüller<br />
90 1 3.01 . Maria Dechant<br />
91 1 9.1 2. Ferdinand Kickelbick<br />
92 01 .03. Hedwig Österreich<br />
1 7.03. Theresia Schiemann<br />
05.02. JosefTrinks<br />
1 4.02. Eva Fante<br />
1 0.04. Erich Schmid<br />
85 07.02. Erich Mübus<br />
27.02. Bernhard Felger<br />
86 07.02. Maria Schäf<br />
1 0.02. Joseph Fuchs<br />
23.02. Walburga Spottke<br />
08.03. Rosa Fleischmann<br />
88 1 1 .01 . Joseph Halbig<br />
25.01 . Anna Zitzler<br />
26.02. Walburga Wiesner<br />
1 7.03. Frieda Petter<br />
90 08.03. Else Güttler<br />
91 21 .03. Gertrud Frassa<br />
09.04. Ernestine Richter<br />
92 1 0.03. Theresia Koch<br />
94 1 4.02. Alfons Prasch<br />
Abschied<br />
Aus unserer Pfarrgemeinde sind verstorben:<br />
Maria Ursula Tauchnitz, Schwanst. (73 Jahre)<br />
Mathilde Heinrich, Rednitzhembach (88 Jahre)<br />
Helmuth Neumann, Rednitzhembach (69 Jahre)<br />
Sonja Schmidt, Schwanstetten ( 81 Jahre)<br />
Hubertus Wolf, Schwanstetten (69 Jahre)<br />
Franz Kempf, Rednitzhembach (82 Jahre)<br />
Helmut Keil, Rednitzhembach (79 Jahre)<br />
Michael Meyer, Rednitzhembach (81 Jahre)<br />
Allen Geburtstagskindern, dem Ehepaar und allen Täuflingen mit ihren Eltern gratulieren wir ganz<br />
herzlich.<br />
Die Geburtstagstermine sind für den Zeitraum 1 6.1 2.201 1 – 1 5.04.201 2 genannt.<br />
Falls Sie selbst oder Ihre Familienangehörigen in dieser Rubrik nicht genannt werden möchten,<br />
geben Sie bitte frühzeitig im Pfarrbüro Bescheid.<br />
Hinweis: Wir beabsichtigen, zukünftig auch Goldene Hochzeiten (und höhere runde Hochzeitstage)<br />
zu veröffentlichen. Die betroffenen Paare, die hier nicht genannt werden wollen, bitten wir, sich<br />
ebenfalls mit dem Pfarrbüro in Verbindung zu setzen.
Doppeljubiläum im Pfarrbüro<br />
Dank an Anna Günzel und Monika Schreiner-Fresz für ihren großen Einsatz<br />
1 0 Jahre arbeiten sie nun im Pfarrbüro<br />
in Rednitzhembach: Die beiden Pfarrsekretärinnen<br />
Anna Günzel<br />
und Monika Schreiner-<br />
Fresz. Im September 201 1<br />
wurden sie von Pfarrer Tobias<br />
Scholz und Kirchenpfleger<br />
Otto Regnet für<br />
ihren wichtigen Dienst in<br />
der <strong>Pfarrei</strong> gewürdigt und<br />
für ein Jahrzehnt berufliche<br />
Tätigkeit im Büro beglückwünscht.<br />
Vielfältig sind ihre Aufgaben:<br />
Sie führen die Pfarrbücher<br />
und das kirchliche<br />
Meldewesen. Sie fertigen<br />
Bescheinigungen an und<br />
bereiten Urkunden vor.<br />
Der Pfarrkalender wird<br />
von ihnen geführt. Die<br />
Pfarrsekretärinnen haben<br />
den Überblick über die<br />
Termine der <strong>Pfarrei</strong> und<br />
geben diese weiter für die<br />
verschiedenen Veröffentlichungen<br />
wie Gemeindeblätter,<br />
<strong>Pfarrbrief</strong> oder<br />
Gottesdienstordnung.<br />
Auch alle ‚verwaltungstechnischen<br />
Angelegenheiten‘ und das Führen der<br />
pfarrlichen Kassenbücher gehören zu ih-<br />
Neuzuzüge<br />
Rednitzhembach<br />
Herzlich willkommen:<br />
Christian Andresen,<br />
Danielle Andresen-<br />
Smith und Angel<br />
Smith<br />
Christine Dürr<br />
Dagmar Fischer<br />
Wolfgang Grad<br />
Lisa Kreitzer<br />
David Ortegon Castro<br />
und Diana Castro<br />
Arcila<br />
Kornelius Eiden<br />
Jasmine Kleb<br />
Harry Lang<br />
Bastian, Gabriele und<br />
Robin Herzog<br />
Brigitte Pakai-Pfeiffer<br />
und Istvan Pakai<br />
Peter Raith<br />
Simone Schakel<br />
Silvana Seuß<br />
Waltraud Krumbholz<br />
Karin Köhler<br />
Maria Muzio<br />
Simone Stiegeler<br />
rem verantwortlichen Dienst. So ließen<br />
sich noch unzählige weitere Aufgaben<br />
Pfarrer Tobias Scholz und Kirchenpfleger Otto Regnet überraschten<br />
die Pfarrsekretärinnen Anna Günzel und Monika Schreiner-Fresz. Für<br />
ihre1 0jährige Tätigkeit im Pfarrbüro der <strong>Pfarrei</strong> Hl. Kreuz bekamen sie<br />
einen Blumenstrauß überreicht.<br />
Familiennachrichten – Fortsetzung<br />
und Dienste von Anna Günzel und Monika<br />
Schreiner-Fresz aufzählen.<br />
Vor allem sind die beiden die ‚erste<br />
Anlaufstelle‘ und damit ein wichtiges<br />
Neuzuzüge<br />
Schwanstetten Taufen<br />
Herzlich Willkommen:<br />
Jutta, Shauna und Maria und Sophie<br />
Leonie Perry Kalteis<br />
Jennifer Großmann Wojciech<br />
Florian Guncati Wiesniewskie<br />
Katrin und Lara Schenk Norbert Clausen<br />
Lukas Ziajski Margarete Gebert<br />
Arthemisia Harth Sascha Gruber<br />
Margitta Köbler Heribert Stirner<br />
Marcus Henke Wilhelmine Mahler<br />
Philipp Hepting Marc Kühn<br />
Kathrin Jennerwein JosefSpielbauer<br />
Armin Lang Giedrius Rotmanas<br />
Anna Seitz Valdas Skirmantas<br />
Marcus Wawrik Thomas Macht<br />
Herta Fetzer Tanja Pachtner<br />
Manuela Behr Verena Engelhardt<br />
mitmenschen | familiennachrichten<br />
‚Aushängeschild‘ für unsere <strong>Pfarrei</strong>.<br />
Denn Pfarrangehörige, viele andere<br />
Besucher unseres Pfarrbüros,<br />
Ratsuchende …<br />
kommen zu allererst mit<br />
den Pfarrsekretärinnen<br />
persönlich oder telefonisch<br />
in Kontakt. Viele<br />
Anliegen sind bei ihnen in<br />
guten Händen und können<br />
oftmals auch prompt<br />
erledigt werden. Für Pfarrer<br />
und Gemeindereferent,<br />
für Kindergartenpersonal<br />
und Kirchenpfleger,<br />
für alle ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter und für alle<br />
Pfarrangehörigen leisten<br />
sie im Pfarrbüro einen<br />
wichtigen und unersetzlichen<br />
Dienst. Auch ehrenamtlich<br />
engagieren sich<br />
Anna Günzel und Monika<br />
Schreiner-Fresz weit über<br />
ihr offizielles Stundenmaß<br />
hinaus in der Pfarrgemeinde.<br />
Vergelt’s Gott für ihr Engagement in unserer<br />
Pfarrgemeinde.<br />
Text & Foto: Michael Fass<br />
Durch das Sakrament derTaufe wurden in<br />
unsere Gemeinde aufgenommen:<br />
Raphael Christoph Knoll, Schwanstetten<br />
Alexander Lukas Kolb, Schwanstetten<br />
Maximilian Fischer, Rednitzhembach<br />
Raphael Miess, Schwanstetten<br />
Franziska und Benedikt Köhn, Schwanstetten<br />
Finja Dumbeck, Rednitzhembach<br />
Trauung<br />
Den Bund fürs Leben haben geschlossen:<br />
08.1 0. Andreas und Nathalie Dumbeck,<br />
geb. Wedekind<br />
1 5
Der Herr ließ es<br />
Rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlebten einen interessa<br />
und facettenreichen Pfarrausflug, der die Pfarrgemeinde Rednitz<br />
bach-Schwanstetten unter der Leitung von Pfarrer Tobias Scholz<br />
Westhoven am 1 8. September nach Greding und Plankstetten führte.<br />
Zur Freude der Natur nach vielen Trockentagen, jedoch weniger zur F<br />
flügler öffneten sich die Schleusen des Himmels pünktlich bei der Abfa<br />
und so sollte es auch den ganzen Tag über bleiben.<br />
Die gute Stimmung ließ man sich jedoch nicht verderben. Den Auftakt b<br />
ge Messe in der Gredinger Martinskirche. Das ehrwürdige romanische<br />
mit seiner Schlichtheit viele der Teilnehmer in seinen Bann. Anschließen<br />
Gruppe: Ein Sprenkel Abenteuerlustiger bestieg zusammen mit Pfarrer S<br />
Eichstätter Künstler Rupert Fieger den von ihm gestalteten Kreuzweg<br />
berg. Fieger hat aus hartem Jurakalk 1 5 Stationen gemeißelt: modern<br />
meditativ, ganz anders, als ein gewöhnlicher Kreuzweg. Und er wird<br />
nommen: Der tief eingetretene Weg vom Anfang bis zur Kuppe kann n<br />
andere Gruppe war auf der wettermäßig sicheren Seite geblieben. Sie e<br />
semarie Marschall von der Tourist-Information Greding eine gelungene<br />
den Bau der Martinskirche und durfte den Karner besichtigen. Seit lang<br />
nem Gitter gesichert, da Medizinstudenten in der Vergangenheit imme<br />
schädel für anatomische Studien entwendet hatten. Solche Frecker!<br />
In der weitläufigen Klosteranlage Plankstetten fiel es dann nicht schw<br />
opulenten Mittagessen den Nachmittag sinnvoll zu nutzen. Im Eine-We<br />
bauernhof und in der Buchhandlung konnte man sich mit wertvollen<br />
cken. Wertvoll für Körper, Geist und Seele. Viele nutzten außerdem die<br />
ne Kirchenführung mit Pater Benedikt mitzuerleben. An dem über<br />
Ordensmann ist ein Kabarettist verloren gegangen. Kurzweilig, biswei<br />
misch und kompetent erklärte er interessante Details und stand für Fr<br />
gung.<br />
Vor der Abfahrt nahmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch an<br />
chen Vesper teil. Ich hatte mir eine große Mönchsgemeinde erwartet m<br />
Chorälen. Leider fehlt auch bei den Benediktinern in Plankstetten der<br />
klangen die Psalmen etwas dünn, ein bisschen traurig, so wie das Wette<br />
Text & Fotos: V
eg<br />
nten<br />
hemund<br />
Waltraud<br />
reude der Aushrt<br />
des Busses<br />
ildete die Heili-<br />
Gotteshaus zog<br />
d teilte sich die<br />
cholz und dem<br />
am Kalvarien-<br />
, eindrucksvoll,<br />
sehr gut angeicht<br />
lügen. Die<br />
rhielt durch Ro-<br />
Einführung in<br />
em ist er mit eir<br />
wieder Toten-<br />
er, nach einem<br />
ltladen, im Bio-<br />
Dingen einde-<br />
Möglichkeit, ei-<br />
90 Jahre alten<br />
len sogar schelagen<br />
zur Verfü-<br />
derallabendliit lateinischen<br />
Nachwuchs. So<br />
r.<br />
ictor Schlampp<br />
n e<br />
n
1 8 erzählung<br />
Weihnachtszeit 1 957<br />
Von Kindern, Katzen und Engeln<br />
Ein bitterkalter Eiswind blies vom Böhmerwald herüber,<br />
das Thermometer war aufminus 32 Grad gesunken, gut<br />
einen halben Meter hoch lag der Schnee, und es konnte<br />
passieren, dass man in einer Schneeverwehung bis zum Hals<br />
einbrach, so dass Mutter mich morgens auf dem weiten<br />
Schulweg begleiten musste. Wir wohnten außerhalb des kleinen<br />
Städtchens Vilseck. Unser Haus stand auf einem Hügel<br />
und gehörte zu einem Weiler, der aus fünf Häusern bestand.<br />
Umgeben von Wiesen und Feldern, erreichte man ihn nur<br />
über einen schmalen Feldweg.<br />
Die Geschichte, die ich erzählen möchte, trug sich in der<br />
Vorweihnachtszeit zu, am vorletzten Schultag vor den Weihnachtsferien,<br />
als ich elf Jahre alt war. Jeden Morgen war es<br />
dunkel, wenn ich um sechs Uhr zur Messe ging, die funkelnden<br />
<strong>Dezember</strong>sterne über mir, den vor Frost knirschenden<br />
Schnee unter den Schuhen, und es war wieder dunkel, wenn<br />
ich am späten Nachmittag aus der Schule heimkam und<br />
Mutter schon mit heißem Tee aufmich wartete. An jene Wochen<br />
vor Weihnachten denke ich stets mit großer Dankbarkeit<br />
zurück und sie sind in meinem Gedächtnis aufbewahrt,<br />
jederzeit abrufbar, als einer der größten Schätze, die mir in<br />
meiner Kindheit zuteil wurden.<br />
Es war die Zeit, in der es im Haus nach Zimt, Vanille, Tannengrün<br />
und Geheimnissen duftete, abends saß man beim<br />
Kerzenschein beisammen, sang Weihnachtslieder, bastelte<br />
mit ungelenken Kinderhänden Weihnachtsschmuck, bemühte<br />
sich, brav zu sein und in der Vorfreude aufs Christkind<br />
glühten die Wangen im Wettstreit mit dem Herdfeuer. Das<br />
Bravsein aber schien so anstrengend gewesen zu sein, dass<br />
man sich ab und zu unbedingt davon erholen musste. Diese<br />
Erholung fand man in gelegentlichem, nicht zu unterdrückendem,<br />
ungeheuer wichtigem und natürlich verbotenem<br />
Schwätzen mit der Banknachbarin in der Schule. Im Advent<br />
hatten wir ein Heftchen von unserer Klassenlehrerin,<br />
einer Nonne, erhalten. Zu jedem Unterrichtsschluß fragte sie:<br />
„Wer war heut früh in der Schulmesse?“ Und wer sich melden<br />
konnte, erhielt einen goldenen Stern fürs Heftchen. Die<br />
nächste Frage galt dem Schwätzen, beziehungsweise dem<br />
Nichtgeschwätzthaben. Da schnellten nur drei oder vier Finger<br />
in die Höhe. Und diese Mädchen bekamen einen grünen<br />
Stern fürs Heftchen. Wenn das Heftchen voll war, schenkte<br />
uns die Lehrerin ein schönes Heiligenbild, das man stolz ins<br />
Gebetbuch legte.<br />
Natürlich schrieb ich auch einen Wunschzettel fürs Christkind,<br />
den ich aufs Fensterbrett legte, damit die Engel ihn<br />
nachts abholen konnten. Jahrelang schon hatte ich einen zweiten<br />
Wunschzettel dazugelegt, auf dem der sehnliche Wunsch<br />
nach einem Geschwisterchen stand.<br />
Beide Zettel wurden sorgfältig mit Zuckerstückchen beschwert<br />
– für den Storch, denn natürlich musste der Storch<br />
auch Bescheid wissen und für den weiten Heimweg zum Stadtweiher<br />
brauchte er ein Zuckerstück zur Stärkung. In jenem<br />
Jahr, als ich schon langsam an der Existenz des Storchs gezweifelt<br />
hatte, brachte er endlich das ersehnte Geschwisterchen.<br />
Der Kleine, gerade drei Monate alt, schlief an jenem Abend<br />
satt und zufrieden in seinem Körbchen. Das Herdfeuer prasselte<br />
und verbreitete eine behagliche Wärme, wie sie nur<br />
durch ein richtiges Feuer entsteht. Muschi, unsere Katze, hatte<br />
sich neben dem Herd zusammengerollt und träumte vor<br />
sich hin. Unser geschäftiges Treiben beim Plätzchenbacken<br />
schien sie keineswegs zu stören.<br />
Unsere Muschi war eine fleißige Mäusefängerin und wurde<br />
innig geliebt. In ihren smaragdgrünen Augen lag ein Ausdruck<br />
von Würde, Weisheit und Unergründlichkeit. Ihr seidiges Fell<br />
war an Rücken, Schwanz und Stirn dunkelgrün, braun und<br />
schwarz gestreift, der untere Teil des Gesichts, Brust, Bauch<br />
und Pfoten aber leuchteten schneeweiß. Größten Wert legte<br />
Muschi auf ihre Unabhängigkeit, zu kommen und zu gehen,<br />
wann es ihr beliebte – wie beneidete ich sie darum, ich musste<br />
immer zu einer bestimmten Uhrzeit zuhause sein, eine<br />
Armbanduhr durften wir Kinder nur am Sonntag tragen, aber<br />
wozu gab es die Kirchturmuhr mit ihrem Glockenschlag, den<br />
man weithin hören konnte. Muschi verschenkte ihre Gunst,<br />
sich streicheln zu lassen, höchst selten, eine Haltung, mit der<br />
sie ihren Wert schlau erhöhte. Mit Burschi, unserem Schäfer-
hund, pflegte sie eine dicke Freundschaft – auf Gegenseitigkeit.<br />
Der Hund war ihr großer ritterlicher Beschützer gegen<br />
wütend kläffende Artgenossen und missgünstige zweibeinige<br />
Zeitgenossen. Aus Dankbarkeit teilte Muschi jedes Stück<br />
Foto: Fass<br />
Fleisch oder Wurst, das sie in der Küche stibitzt hatte, mit<br />
dem Hund.<br />
Mutter hatte eben einen Schokoladenguss angerührt, um<br />
die fertigen Plätzchen zu garnieren und ich stand am Küchentisch<br />
und stach mit Schablonen aus dem ausgerollten Teig<br />
Sterne, Monde, Herzen, Blumen, Hasen und Christbäume aus.<br />
Meine Gedanken waren beim Krippenspiel, zu dem morgen<br />
unsere Mütter in die Schule eingeladen waren. Halblaut memorierte<br />
ich mein Gedicht, das ich als Engel aufzusagen hatte,<br />
blieb an einer Stelle stecken und wollte zu meinem Schulheft<br />
laufen, das am Fensterbrett lag, um im Text nachzusehen. Da<br />
stieß ich gegen das Kuchenblech, das mit entsetzlichem Getöse<br />
aufden Küchenfußboden krachte. Im nächsten Augenblick<br />
war in unserer Küche die Hölle los! Das Baby fing an zu schreien<br />
und Muschi schoss wie ein Blitz neben dem Herd hervor,<br />
sprang, als wären tausend Hunde hinter ihr her, aufdie Anrich-<br />
erzählung<br />
te, tappte in die Schüssel mit der flüssigen Schokolade, flitzte<br />
über die Tischplatte und raste auf den Stuhl zu, über dem<br />
mein blütenweißes, frisch gebügeltes Engelshemd hing. Ich<br />
kam eine Sekunde zu spät, um sie daran zu hindern, mit ihren<br />
Schokoladenpfoten über mein Engelshemd zu huschen. Mutter<br />
hatte das Brüderchen auf den Arm genommen, um es zu<br />
beruhigen und Muschi stolzierte nun, als sei nichts geschehen,<br />
überall Schokoladenspuren hinterlassend, zu ihrem<br />
Lieblingsplatz neben dem Herd.<br />
Nachdem ich meinen ersten Schock überwunden hatte,<br />
brach ich in Tränen aus. Unmöglich konnte ich morgen das<br />
schokoladenverschmierte Engelshemd zum Krippenspiel anziehen.<br />
In jener waschmaschinenlosen Zeit konnte man es<br />
auch nicht „mal schnell in die Waschmaschine stecken“, und<br />
wenn man sich doch entschlossen hätte, es zu waschen, man<br />
hätte es bis zum nächsten Morgen einweichen müssen. Und<br />
dann war es nass, es gab ja auch keine Wäschetrockner, und<br />
man hätte es auch noch bügeln müssen. Aus der Traum vom<br />
Engel! Mutter kam mit dem aus Leibeskräften schreienden<br />
Baby zu mir und strich mir übers Haar, während ich so laut<br />
schluchzte, dass es einen Stein erbarmt hätte. Da fiel Mutters<br />
Blick aufs Fensterbrett, auf dem auch die Goldsterne lagen,<br />
die ich in der Schule gebastelt hatte. „Weißt du, was wir machen<br />
werden“, begann sie, „wir nähen einfach die Goldsterne<br />
über Muschis Schokoladenpfotenspuren.“ Gesagt, getan. Mutter<br />
legte das Brüderchen, das inzwischen wieder eingeschlafen<br />
war, ins Körbchen und machte sich an die Arbeit.<br />
Am Ende hatte ich ein wunderschönes, goldglitzerndes<br />
Engelsgewand. Selig, wie nur ein Kind selig sein kann, zeigte<br />
ich es unserer Katze, der ich im Stillen bereits verziehen<br />
hatte.<br />
„Na, Muschi, wie gefällt es dir?“ Einen Augenblick hielt sie<br />
in ihrer Katzenwäsche inne – noch immer leckte sie Schokolade<br />
von ihren Pfoten – schüttelte sich ab und zu, wobei ihr<br />
weißer Schnurrbart heftig zitterte, mit einem leicht angewiderten<br />
Gesichtsausdruck, der deutlich zu sagen schien:<br />
‚Mäuse wären mir lieber‘. Aufmerksam betrachtete sie das<br />
glitzernde Gewand und fuhr dann ungerührt mit ihrer Katzenwäsche<br />
fort.<br />
Bleibt nur noch zu erzählen, dass unser Krippenspiel ohne<br />
Pannen aufgeführt werden konnte. Unsere Mütter waren von<br />
unserem kindlichen Weihnachtsspiel sichtlich gerührt. Nachdem<br />
die Engelsschar das Lied „Von Himmel hoch da komm<br />
ich her ...“ gesungen hatte, löste ich mich aus dem Kreis der<br />
Engel und sagte mein vierstrophiges Gedicht auf. Und blieb<br />
nicht stecken. Am Ende klatschten unsere Mütter begeistert<br />
Beifall. Meine Mutter aber wurde von den anderen Müttern<br />
lautstark gelobt, was für ein schönes, glitzerndes Engelshemd<br />
sie da gezaubert hatte. Sie lächelte und schwieg. Auf dem<br />
Nachhauseweg nahm sie mich in den Arm und sagte: „Muschi<br />
bekommt heute eine Extraportion Milch!“ Und wir lachten,<br />
lachten, bis wir fast keine Luft mehr bekamen, fassten uns an<br />
den Händen und stapften übermütig durch den Schnee. Und<br />
die klare Winterluft trug unser Lachen über die verschneite<br />
Landschaft.<br />
Ingeborg Höverkamp<br />
1 9
20 grundkurs kirche<br />
Grundkurs Kirche: Der Sonntagsgottesdienst – Teil 2<br />
In unserer Serie zur Sonntagsmesse haben wir in der letzten<br />
<strong>Ausgabe</strong> die Gottesdiensteröffnung behandelt. Danach folgt<br />
der so genannte Wortgottesdienst, den wir hier beschreiben:<br />
Der Wortgottesdienst ist praktisch eine verkürzte Lehrstunde<br />
über den Glauben. Schriftlesungen sowie Auslegungen oftmals<br />
mit aktuellem Bezug sollen helfen, das Wort Gottes zu verstehen<br />
und Nutzen daraus im Alltagsleben<br />
zu ziehen. Am Beginn steht die Lesung,<br />
die von einem Lektor beziehungsweise einer<br />
Lektorin vorgetragen wird. Der Lektor<br />
beendet die Lesung mit dem Satz „Wort<br />
des lebendigen Gottes“, die Gemeinde<br />
antwortet: „Dank sei Gott!“<br />
Für den Autor dieses Artikels ist es immer<br />
ein besonderes Erlebnis, wenn beide<br />
Lesungen – eine aus dem Alten und eine<br />
aus dem Neuen Testament – vorgetragen<br />
werden. (In unserer Pfarrgemeinde ist das<br />
zur Advents- und Weihnachtszeit, in der<br />
Fasten- und Osterzeit und zu den Hochfesten<br />
der Fall – Anm. d. Red.) Es war auch<br />
ein besonderes Anliegen des II. Vatikanischen<br />
Konzils, „dass den Gläubigen der<br />
Tisch des Gotteswortes reicher bereitet<br />
werde“. Die beiden Lesungen bedeuten<br />
nicht nur ein Mehr an biblischem Wortschatz,<br />
sondern oft auch ein Zeugnis, wie<br />
sich die Verheißungen des Alten Testamentes<br />
in Jesus Christus erfüllen und der<br />
wunderbare Plan Gottes mit den Menschen<br />
seine Vollendung findet.<br />
Zwischen den beiden Lesungen<br />
stimmt eine Kantorin beziehungsweise<br />
ein Kantor einen Zwischengesang aus dem Gotteslob an. Dadurch<br />
bekräftigen die Gläubigen, dass Gott durch sein Wort anwesend<br />
ist. Außerdem schaffen sie Raum für eine kurze Meditation<br />
über den Inhalt des Gehörten. Wird nur eine Lesung<br />
vorgetragen, entfällt der Zwischengesang und es folgt gleich<br />
das „Halleluja“ zur Begrüßung des Herrn im Evangelium.<br />
Das Evangelium nimmt eine besondere Stellung ein: Die Gemeinde<br />
erhebt sich. Während der „Halleluja-Rufe“ trägt der<br />
Priester oder Diakon das „Evangeliar“, ein spezielles, schönes<br />
Buch, in dem ausschließlich die Evangelien abgedruckt sind,<br />
zum Ambo. Das Halleluja (hebräisch für: „Lobt Gott!“) mit einem<br />
Gesangsvers, der meist aus dem Neuen Testament genommen<br />
wird, bereitet auf das Evangelium vor. Während der<br />
österlichen Bußzeit/Fastenzeit tritt an die Stelle des Halleluja-<br />
Rufes ein anderer passender Ruf. Der Priester oder Diakon beginnt<br />
die Lesung des Evangeliums z.B. mit dem Satz „Aus dem<br />
heiligen Evangelium nach Lukas“. Die Gläubigen bekreuzigen<br />
sich mit dem Daumen auf Stirn, Mund und Herz und zeigen<br />
damit, dass sie das Wort Gottes verstehen, verkündigen und<br />
verinnerlichen wollen, begleitet von dem Satz: „Ehre sei Dir, oh<br />
Herr!“. Am Ende der Evangeliums-Lesung steht der Ruf: „Frohbotschaft“<br />
oder „Evangelium unseres Herrn Jesus Christus“<br />
und die Antwort der Gemeinde: „Lob sei dir Christus!“ Danach<br />
wird das Heilige Buch mit einem Kuss geehrt. Während des<br />
Halleluja und des Evangeliums steht die Gemeinde. In unseren<br />
Kirchen ist es schöne Tradition geworden, dass der Priester<br />
nach der Lesung des Evangeliums das Buch unter erneuten<br />
„Halleluja-Rufen“ an einer Halterung vor dem Ambo ablegt, so<br />
dass es die Gläubigen während der ganzen Messe vor Augen<br />
haben: Hier ist Christus in seinem Wort gegenwärtig.<br />
Andächtige Vorbereitung aufs Lesen des Evangeliums<br />
Foto: Fass<br />
Es folgt die Predigt. Wenn sie während einer Messe gehalten<br />
wird, trägt sie die Bezeichnung Homilie. Sie ist in der katholischen<br />
Kirche, ebenso wie das Lesen des Evangeliums,<br />
dem Priester oder dem Diakon vorbehalten. Inhalt der Predigt<br />
kann die Auslegung der gehörten Schrifttexte, die Bedeutung<br />
eines kirchlichen Feiertages oder Stärkung der Anwesenden<br />
im Glauben sein. Gelegentlich veröffentlicht auch der Bistumsbischof<br />
einen sogenannten Hirtenbrief, der dann an die<br />
Stelle der Predigt tritt.<br />
Das anschließende Glaubensbekenntnis ist sozusagen die<br />
Nationalhymne der christlichen Kirchen. Der Autor dieses Artikels<br />
schätzt besonders das „Große Glaubensbekenntnis“ wegen<br />
dessen umfassender Fülle zentraler Aussagen. Übrigens:<br />
Das Glaubensbekenntnis teilen wir mit unseren evangelischen<br />
Brüdern und Schwestern ebenso im fast gleichen Wortlaut.<br />
Die evangelischen Christen beten beim Credo statt „katholische<br />
Kirche“ zumeist „christliche Kirche“.<br />
Abgeschlossen wird der Wortgottesdienst durch die Fürbitten.<br />
Sie werden in der Regel vom Lektor oder der Lektorin vorgetragen<br />
und sollen folgende Themen einschließen: Für die<br />
Anliegen der Kirche, für die Regierenden und das Heil der ganzen<br />
Welt, für Menschen in Not und Krankheit, für die Ortsgemeinde<br />
sowie für die Verstorbenen.<br />
Victor Schlampp
Der Papstbesuch und die Ökumene<br />
Das Treffen Benedikts XVI. mit Vertretern<br />
der Evangelischen Kirche in<br />
Deutschland (EKD) am 23. September in<br />
Erfurt war eine der meist beachteten<br />
Stationen des Papstbesuchs. Die Reaktionen<br />
darauf schwankten zwischen Zufriedenheit,<br />
Ratlosigkeit und Enttäuschung.<br />
Was bedeutet diese Begegnung<br />
nun konkret für die Ökumene? Dazu ein<br />
Gastbeitrag des evangelischen Pfarrers<br />
von Schwand, Gottfried Stark:<br />
„Wer auf das Überbringen von ökumenischen<br />
„Gastgeschenken“ gesetzt hatte,<br />
muss von dieser Begegnung enttäuscht<br />
sein. Wer auf Impulse für die zukünftige<br />
Ökumene wartet, muss genau hinhören,<br />
um sie überhaupt zu erkennen. Ökumenisch<br />
aber allemal bedeutsam ist das Zeichen<br />
der Begegnung an einem „historischen“<br />
Ort, wie auch das inhaltliche<br />
Eingehen auf entscheidende Anstöße,<br />
die von Martin Luther ausgingen. In der<br />
ausdrücklichen Anerkennung von Gedanken<br />
und Impulsen lutherischer Theologie<br />
sehe ich den besonderen Wert dieser<br />
Begegnung, die auch auf das ökumenische<br />
Miteinander ausstrahlen kann.<br />
Da ist in der päpstlichen Ansprache zu-<br />
Unser Gemeindereferent Michael Fass<br />
zur Bedeutung des Papstbesuchs für die<br />
Ökumene und die Christen hierzulande<br />
insgesamt:<br />
Mit seinen Worten rüttelte der Papst auf<br />
– nicht nur die Katholiken. In Erfurt<br />
sprach er alle Christen an. Mehrmals<br />
hob er hervor, dass Christen gerade heute<br />
in ihrer persönlichen Beziehung zu<br />
Gott und zu Jesus Christus gefragt und<br />
gefordert seien. Diese Anfragen an mich<br />
habe ich gehört, als ich die Worte des<br />
Papstes hörte und las: Wie wichtig ist<br />
mir meine persönliche Gottesbeziehung?<br />
Gehört sie zu mir, wie die Luft, die<br />
ich zum Atmen brauche? Wie lebe und<br />
pflege ich meine Gottes- und Christusbeziehung?<br />
Was bedeutet mir mein christlicher<br />
Glaube und wie zeigt er sich tatsächlich<br />
im Alltag? …<br />
So sagte Papst Benedikt im Kapitelsaal<br />
im Augustinerkloster von Erfurt<br />
über Martin Luther: „Was ihn (Luther)<br />
umtrieb, war die Frage nach Gott, die die<br />
tiefe Leidenschaft und Triebfeder seines<br />
Lebens und seines ganzen Weges gewesen<br />
ist. […] Wie steht Gott zu mir, wie stehe ich<br />
nächst von der Frage Luthers die Rede:<br />
„Wie kriege ich einen gnädigen Gott?“<br />
Papst Benedikt möchte diese Frage als<br />
ersten „Anruf“ im ökumenischen Gespräch<br />
gewertet wissen, als Frage, die<br />
nicht akademisch, sondern real zu unserer<br />
eigenen werden soll. Als zweiten<br />
wichtigen Aspekt in seiner Ansprache<br />
nennt Benedikt XVI. die von Christus<br />
her bestimmte Theologie: „Was Christum<br />
treibet“ war für Luther der entscheidende<br />
Maßstab und das soll als entscheidende<br />
Voraussetzung auch für das<br />
ökumenische Gespräch gelten. Papst Benedikt<br />
würdigt es, dass von diesem Hintergrund<br />
her die Gemeinsamkeiten, die<br />
Heilige Schrift und die altchristlichen Bekenntnisse<br />
in der jüngsten Ökumene<br />
ganz neu „bewusst geworden“ sind. Sie<br />
sind, so Benedikt, die „gemeinsame, unverlierbare<br />
Grundlage“ für das Gespräch<br />
mit der immer säkularer werdenden<br />
Welt.<br />
Und hier liegt nach Benedikt besonders<br />
in unserem Land die zentrale Aufgabe<br />
der Ökumene: sich gegenseitig zu helfen,<br />
um „tiefer und lebendiger zu<br />
glauben.“ Diesen Sätzen kann man ohne<br />
vor Gott – diese brennende Frage Martin<br />
Luthers muss wieder neu und gewiss in<br />
neuer Form auch unsere Frage werden.“<br />
Gerade in dieser Rede benannte Benedikt<br />
XVI. sehr klar die Entwicklung der<br />
beiden großen Konfessionen in Deutschland:<br />
„Die Abwesenheit Gottes in unserer<br />
Gesellschaft wird drückender, die Geschichte<br />
seiner Offenbarung, von der uns<br />
die Schrift erzählt, scheint in einer immer<br />
weiter sich entfernenden Vergangenheit<br />
angesiedelt. Muss man dem Säkularisierungsdruck<br />
nachgeben, modern werden<br />
durch Verdünnung des Glaubens?“ Und<br />
wieder forderte der Papst jeden einzelnen<br />
Gläubigen auf, „den Glauben ganz zu<br />
leben in unserem Heute“. In seiner Predigt<br />
in der Augustinerkirche erwähnte der<br />
Papst, dass es nicht darum gehen könne<br />
bei ökumenischen Begegnungen nur die<br />
„Trennungen und Spaltungen zu beklagen“,<br />
sondern „Gott für alles zu danken, was er<br />
uns an Einheit erhalten hat und immer<br />
neu schenkt“. Und für alle Christen gebe<br />
es ein gemeinsames Zeugnis, eine grundlegende<br />
Einheit und dies sei der Glaube<br />
an den dreieinigen Gott. Und auch in die-<br />
ökumene<br />
Foto: privat<br />
weiteres zustimmen – nur bleiben sie<br />
noch zu unbestimmt und ungenau, was<br />
die weiteren Schritte angeht.<br />
Dennoch: diese Aussagen laden dazu<br />
ein, ja ermutigen dazu, den Weg der<br />
Ökumene partnerschaftlich weiter zu<br />
beschreiten. Dafür hat die Begegnung in<br />
Erfurt ein Zeichen gesetzt – mehr zu erwarten<br />
wäre wohl auch nicht angebracht<br />
gewesen. “ Pfarrer G. Stark<br />
sem Zusammenhang hob der Papst wieder<br />
das persönliche Glaubenszeugnis<br />
hervor: Die Ernsthaftigkeit des Glaubens<br />
an Gott zeigt „sich im Leben seines<br />
Wortes […] ganz praktisch im Eintreten<br />
für das Geschöpf[…]“<br />
Entscheidend war für mich der pastorale<br />
und seelsorgliche Charakter seines<br />
Besuches. In einem Land, in dem<br />
der christliche Glaube immer mehr an<br />
Bedeutung verliert, stellte der Papst den<br />
„Glauben der Christen als Grundlage,<br />
aufder wir leben“ heraus.<br />
Papst Benedikt XVI. betonte mehrmals<br />
bei seinem Besuch die persönliche<br />
Entscheidung für den Glauben und die<br />
Ernsthaftigkeit, mit denen der Glauben<br />
gelebt werden muss. Die Worte, die der<br />
Papst in Freiburg sprach, sind für mich<br />
eine gute Zusammenfassung seines Besuches<br />
in Deutschland, auch in Bezug<br />
aufdie ökumenische Dimension.<br />
„Die selige Mutter Teresa wurde einmal<br />
gefragt, was sich ihrer Meinung nach als<br />
erstes in der Kirche ändern müsse. Ihre<br />
Antwort war: Sie und ich!“<br />
Gemeindereferent Michael Fass<br />
21
22<br />
ökumene | impressum<br />
Zur Verabschiedung von Pfarrerin Meike Hirschfelder<br />
Bevor Pfarrerin Meike Hirschfelder<br />
am 1. September 2007 in Rednitzhembach<br />
aufder 2. Pfarrstelle der<br />
Evangelischen Kirchengemeinde St. Antonius<br />
und St. Laurentius ihre Arbeit antrat,<br />
stellte sie sich ihrer Gemeinde mit<br />
den Worten vor: „Alles wirkliche Leben<br />
ist Begegnung [...] so formulierte es Martin<br />
Buber. Für mich bedeutet das: Begegnung<br />
schenkt Beziehung - sie mag ganz<br />
kurz sein oder aber auch etwas länger.<br />
Begegnung schenkt Austausch - über Ereignisse<br />
und Fragen des Lebens und des<br />
Glaubens. Begegnung schenkt Gemeinschaft,<br />
in der miteinander gelebt und gearbeitet<br />
werden und so Altes gefestigt<br />
und Neues entstehen kann. Diese Art<br />
der Begegnung hat Gott uns in Jesus<br />
Christus selbst vorgelebt.“<br />
Dass zu diesen Begegnungen für sie<br />
unbedingt auch der Kontakt zur katholischen<br />
Gemeinde gehörte, durften wir im<br />
Ökumenekreis „Die Brücke“ einige Jahre<br />
Ökumenischer Frauenabend in Schwanstetten<br />
„Lebensmitte – Die Chance der zweiten Lebenshälfte“<br />
Auch heuer wieder hatte das ökumenische<br />
Vorbereitungsteam zu dieser Abendveranstaltung<br />
ins katholische Kirchenzentrum<br />
eingeladen.<br />
Ein Thema, mit dem sich wohl die meisten<br />
Frauen auseinander setzen müssen,<br />
ein kulinarisches Spitzenangebot und<br />
„Giselas Büchertisch“ hatten viele Besucherinnen<br />
angesprochen. Den Auftakt<br />
bildete, wie jedes Jahr, das gemeinsame<br />
Abendessen.<br />
Dann stand mit Johanna Lechner eine<br />
Referentin am Rednerpult, die die Problematik<br />
der zweiten Lebenshälfte überzeugend<br />
beschrieb: sie sprach die<br />
"miteinander"<br />
<strong>Pfarrbrief</strong> der katholischen Gemeinde Heilig Kreuz<br />
Rednitzhembach | Heiligste Dreifaltigkeit Schwanstetten<br />
Anschrift<br />
Pfarrbüro Hl. Kreuz Rednitzhembach, Redaktion<br />
"miteinander", Untermainbacher Weg 24,<br />
91 1 26 Rednitzhembach<br />
E-Mail: miteinander@pfarrei-rednitzhembach.de<br />
Internet: www.pfarrgemeinde-rednitzhembach.de<br />
Herausgeber<br />
Pfarrgemeinderat der <strong>Pfarrei</strong> Hl. Kreuz Rednitzhembach<br />
| Heiligste Dreifaltigkeit Schwanstetten.<br />
Dem Pfarrgemeinderat gehören Pfarrer Tobias<br />
Scholz, Gemeindereferent Michael Fass sowie 1 2<br />
Foto: privat<br />
lang erfahren, hatte sie doch selbst von<br />
sich geschrieben: „[…] der die Ökumene<br />
am Herzen liegt, nicht nur weil sie theologisch<br />
geboten ist, sondern auch weil<br />
sie in so vielen Familien und Partner-<br />
wichtigsten Bereiche an, die zu überdenken<br />
sind, wenn die Akzente im eigenen<br />
Leben neu gesetzt werden. So sollte<br />
man den eigenen Platz bewusst wahrnehmen<br />
und überprüfen: was ist mir gelungen,<br />
was lehne ich ab, was macht mir<br />
Freude, welche Pläne hätte ich gerne verwirklicht?<br />
> Die arbeitsreiche Zeit der Kindererziehung<br />
hat vielleicht dem Verhältnis<br />
zum Partner geschadet. Was kann<br />
ich zu einer Neugestaltung beitragen?<br />
> Die Kinder verlassen das Elternhaus.<br />
Was bedeutet das für mein Lebensgefühl?<br />
Kann ich loslassen?<br />
gewählte und berufene Mitglieder aus der<br />
Pfarrgemeinde an.<br />
Redaktion und Layout<br />
Matthias Lang (verantwortlich), Michael Fass, Paul<br />
Barth, Andreas Hahn, Ingeborg Höverkamp, Robert<br />
Jaksch, Gudrun Köhn, Victor Schlampp, Georg Uhlenbrock,<br />
Lukas Uhlenbrock, Waltraud Westhoven,<br />
Miriam Wittmann<br />
Druck<br />
Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1 ,<br />
29393 Groß Oesingen. Auflage: 3.000 Exemplare<br />
Verteilung<br />
Grundsätzlich kostenlose Verteilung viermal jährlich<br />
an alle katholischen Haushalte in Rednitzhembach<br />
und Schwanstetten. Zur Finanzierung der<br />
schaften gelebt wird“. In engagierter, bereichender<br />
Weise brachte sie sich in den<br />
Kreis ein, was bei all ihren anderen Aufgaben<br />
in Gemeinde und Familie kaum<br />
zu erhoffen war.<br />
Aus diesem Grund hat der Ökumenekreis<br />
„Die Brücke“ wahrlich Anlass, Pfarrerin<br />
Meike Hirschfelder Dank zu sagen,<br />
die nun am 15. November die evangelische<br />
Gemeinde verlassen hat, um in<br />
Laufamholz ihre neue Pfarrstelle anzutreten.<br />
Vergelt’s Gott, liebe Frau Hirschfelder,<br />
für Ihr ökumenisches Wirken und<br />
Gottes Segen für Ihre Familie und Ihre<br />
neue Aufgabe!<br />
Uns allen, die sich um weitere Annäherungsschritte<br />
zwischen den Konfessionen<br />
bemühen, bleibt nur, im Vertrauen<br />
auf das Wirken des Heiligen Geistes<br />
weiterhin an der Basis die Ökumene in<br />
Gebet und praktischer „Ackerarbeit“ zu<br />
pflegen. Für den Ökumenekreis:<br />
Dietmar Urban/Christa Pförtsch<br />
> Wie löse ich auftretende Probleme<br />
mit den älter werdenden Eltern?<br />
Entscheidungen, die jetzt auch in<br />
meinen Händen liegen.<br />
> Möchte ich meinen Beruf ausbauen<br />
oder eine ehrenamtliche Tätigkeit<br />
übernehmen?<br />
Eine große Hilfe bei Umbrüchen im Leben<br />
sei der Gedankenaustausch mit<br />
Freundinnen und damit das Gefühl,<br />
nicht alleine zu sein. So beendete die<br />
Referentin den Abend mit der Aufforderung,<br />
sich gegenseitig zu segnen.<br />
J.G. Mihatsch<br />
Druckkosten erbitten wir eine Spende über mindestens<br />
5 Euro jährlich als Einzugsermächtigung<br />
oder Dauerauftrag an die Kath. Kirchenstiftung,<br />
Konto Nr. 1 95 370, Sparkasse Mittelfranken-Süd,<br />
BLZ 764 500 00, Betreff"miteinander".<br />
SonstigeHinweise<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht<br />
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für<br />
unverlangt eingesandte Manuskripte keine Haftung.<br />
Der gesamte <strong>Pfarrbrief</strong> ist urheberrechtlich geschützt,<br />
soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz<br />
und sonstigen Vorschriften nichts anderes ergibt.<br />
Jede Verwertung ist ohne schriftliche<br />
Zustimmung des jeweiligen Rechteinhabers unzulässig.
miteinander erlebt<br />
„Wo Gott ist, da ist Zukunft“<br />
Schwanstettener und R’hembacher bei der Papstmesse in Berlin, Live-Übertragung in unserer Kirche<br />
Das Ehepaar Franz und Renate Kellner,<br />
das Ehepaar Gerhard und Erika Seefelder<br />
sowie Gertraud Ernst waren dabei:<br />
Im Olympiastadion Berlin, bei der Heiligen<br />
Messfeier mit Papst Benedikt XVI.<br />
Die Strapazen, früh um 6 Uhr sich auf<br />
den Weg zu machen<br />
um mit dem Sonderzug<br />
ab Nürnberg in<br />
Berlin um 15.20 Uhr<br />
anzukommen, nach<br />
der Papstmesse<br />
nachts mit dem Liegewagen<br />
zurück zu<br />
fahren und am Freitag<br />
früh um 6 Uhr<br />
wieder im Hauptbahnhof<br />
in Nürnberg<br />
anzukommen, waren<br />
es wert: „Es war ein<br />
einmaliges Erlebnis<br />
mit dem Papst und<br />
sehr wahrscheinlich<br />
die letzte Möglichkeit,<br />
mit ihm in<br />
Foto: privat<br />
Deutschland so eine feierliche Heilige<br />
Messe zu feiern“, so das Resümee der<br />
Schwanstettener. Zwei Sonderzüge aus<br />
Bayern, einer ab München und ein fränkischer<br />
ab Nürnberg, hatten das Fahrziel<br />
Berlin-Spandau. Einen Zwischenstopp<br />
in Fürth nutzte unser BischofDr. Gregor<br />
Maria Hanke OSB zum Umstieg vom<br />
Münchner Zug in den Frankenzug, um<br />
sich auch dort mit Pilgern zu unterhalten.<br />
Bei seiner Wanderung durch den<br />
Zug wurden auch unsere Schwanstettener<br />
von ihm begrüßt. Bei ihrer Ankunft<br />
am Zielbahnhof in Berlin-Spandau,<br />
erwartete am frühen Nachmittag<br />
weißblauer Himmel die Gäste aus Bayern.<br />
Mit der S-Bahn ging es zum Olympia-Stadion.<br />
Dort, wo sonst auf grünem<br />
Rasen Fußball gespielt wird, hatten unsere<br />
Wallfahrer ihre reservierten Plätze.<br />
Das Wetter war angenehm trocken und<br />
der Regenschutz konnte eingepackt bleiben.<br />
Aus unserer Diözese machten sich<br />
rund 600 Pilger auf die Reise. Im Zug<br />
wurde gesungen, gebetet und sich unterhalten.<br />
Dabei wurden auch Aussagen<br />
von Papst Benedikt vorgetragen, die<br />
zum Nachdenken anregten. Bereits auf<br />
der Zugfahrt hat unsere Schwanstettener<br />
die ruhige, besinnliche Atmosphäre<br />
beeindruckt. Es kam kein Stress<br />
auf, die Reise war vom Pilgerbüro sehr<br />
gut organisiert. Als Erkennungszeichen<br />
hatten alle Teilnehmer des fränkischen<br />
Sonderzuges weiße Schals erhalten mit<br />
der blauen Aufschrift „Bayern grüßt<br />
Papst Benedikt XVI.“ Erfreulich war<br />
auch, dass die überwiegenden Teilneh-<br />
Foto: Fass<br />
mer im Olympiastadion jüngeren und<br />
mittleren Alters waren, „das war keine<br />
Rentnerveranstaltung“, sondern ein Glaubensfest<br />
aller Generationen.<br />
Auch aus Rednitzhembach war eine<br />
Delegation dabei: Die Damen Knör,<br />
Pickart und Süß empfanden die Papstmesse<br />
als „wunderschönes, unvergessliches<br />
Erlebnis“.<br />
Zur gleichen Zeit, als der Papst ab 18<br />
Uhr seine Runde im Papamobil im Berliner<br />
Olympiastadion fuhr, versammelte<br />
sich auch in unserer Kirche in Schwand<br />
eine Gruppe Gläubiger, um per Fernsehübertragung<br />
dabei zu sein. Christof<br />
Pickart hatte im Kirchhof eine Satellitenantenne<br />
aufgestellt und übertrug live<br />
auf eine Großleinwand das Berliner Ge-<br />
Renate Kellner,<br />
Erika und Gerhard<br />
Seefelder waren in<br />
Berlin dabei, ebenso<br />
wie viele Gläubige<br />
in der Kirche zuhause.<br />
schehen in unsere Kirche. Die Besucher<br />
feierten, beteten und sangen mit den<br />
60.000 Pilgern im Olympiastadion, hörten<br />
die Predigt von Papst Benedikt XVI.<br />
und unser Pfarrer Tobias Scholz spendete<br />
die Heilige Kommunion. Auch für diese<br />
Teilnehmer war die gemeinschaftliche<br />
Mitfeier der Heiligen Messe, mit<br />
dem Papst und den Vielen in Berlin, ein<br />
besonderes Erlebnis.<br />
Paul Barth<br />
23
24 miteinander erlebt<br />
Der Frauenkreis in Eichstätt<br />
Einblicke in eine faszinierende Geschichte und Architektur<br />
In unserem Frauenkreis stellte sich die<br />
Frage: Wohin machen wir in diesem Jahr<br />
unseren Tagesausflug mit der Bahn? Allgemeiner<br />
Vorschlag: Warum nicht einmal<br />
in unsere Bischofsstadt Eichstätt!<br />
Maria Süß erklärte sich bereit, die Zugfahrt<br />
zu organisieren und im Gasthaus<br />
Plätze reservieren zu lassen. Maria Steib<br />
organisierte für eine Stadtführung ihren<br />
Bruder, der in Eichstätt wohnt und mit<br />
der Geschichte der Stadt sehr vertraut<br />
ist. Gretel Pickart war für einen kleinen<br />
Imbiss mit Umtrunk zuständig. Nach<br />
bester Vorbereitung konnten wir starten.<br />
Der Zug brachte uns über Treucht-<br />
lingen durch das romantische Altmühltal<br />
nach Eichstätt. Das sonnige Wetter<br />
tat ein Übriges.<br />
Am Stadtbahnhof angekommen,<br />
führte uns ein kurzer Weg über die Spitalbrücke.<br />
Von da aus hatten wir den<br />
Dom, unser erstes Ziel, schon vor Augen.<br />
Am Domplatz trafen wir Herrn<br />
Brems, der uns fachkundig markante Sehenswürdigkeiten<br />
von Eichstätt zeigte.<br />
Wir erfuhren, dass der erste Eichstätter<br />
Dom, eine Steinkirche, schon im 8. Jahrhundert<br />
erbaut wurde, als der hl. Willibald<br />
zum Bischof ernannt wurde und<br />
mit seinen Geschwistern Wunibald und<br />
Walburga die Bevölkerung missionierte.<br />
Ein frühromanischer Sakralbau folgte<br />
im 11. Jahrhundert, von dem nur noch<br />
Grundmauern und die beiden unteren<br />
Stockwerke der Glockentürme erhalten<br />
sind.<br />
Der heutige Mariendom entstand in<br />
der Hochgotik. Im fünfschiffigen Gebäude<br />
vereinen sich die Baustile von der<br />
Romanik bis zum Barock. Bedeutende<br />
Kunstwerke sind erhalten geblieben. Der<br />
Kreuzgang und das zweischiffige Mortuarium,<br />
die Begräbnisstätte der adeligen<br />
Domherrn, schließen sich dem Dom<br />
an.<br />
Von dort aus gingen wir hinaus zum<br />
Residenzplatz. Hier fällt zunächst der<br />
Marienbrunnen mit seiner neun Meter<br />
hohen Säule und der drei Meter hohen<br />
Foto: Pickart<br />
vergoldeten Muttergottesstatue ins Auge.<br />
Ein Flügel der Residenz und weitere<br />
barocke Gebäude rahmen diesen Platz<br />
ein – ein städtebauliches Juwel.<br />
Nach einem sehr guten Mittagessen<br />
stand der Besuch des Marktplatzes mit<br />
dem Rathaus im Programm. Hier war<br />
bereits im Mittelalter das bürgerliche<br />
Zentrum zwischen Dom und St. Walburg.<br />
Wir erfuhren, dass Eichstätt während<br />
des Dreißigjährigen Krieges bis auf<br />
den Dom und einige wenige Häuser zerstört<br />
wurde. Der Wiederaufbau dauerte<br />
bis ins 18. Jahrhundert. Vom Marktplatz<br />
aus erreichten wir nach einer kurzen<br />
Wegstrecke St. Walburg. Dort hielten<br />
wir bei einer kurzen Andacht, die Maria<br />
Steib vorbereitet hatte, inne. Vom Aussichtsbalkon<br />
ließen wir die herrliche La-<br />
ge der schönen Altmühlstadt mit der gegenüberliegenden<br />
Willibaldsburg auf<br />
uns wirken.<br />
An diesem warmen Sonnentag freuten<br />
wir uns alle im Anschluss auf eine<br />
geruhsame Kaffeepause im Freien. Das<br />
leibliche Wohl und die Geselligkeit sollten<br />
bei einem Ausflug nicht zu kurz<br />
kommen, obwohl wir auch während der<br />
Hin- und Rückfahrt viel Spaß hatten.<br />
Auf dem Rückweg zum Bahnhof hat<br />
sich die kurze Besichtigung der neu restaurierten<br />
Schutzengelkirche noch gelohnt.<br />
Die Zeit in Eichstätt verging leider<br />
viel zu schnell. Schade, dass wir<br />
nicht vollzählig sein konnten!<br />
Brigitte Wittmann<br />
Benefizkonzert<br />
für Ostafrika<br />
Das Benefizkonzert mit dem Organisten<br />
Christoph Klöcker in der Kirche<br />
“Heiligste Dreifaltigkeit” in<br />
Schwanstetten erfreute sich eines<br />
großen Publikumsinteresses. Der<br />
Eintritt zum Orgelkonzert war frei.<br />
Statt dessen wurde um Spenden für<br />
die Hungernden in Ostafrika gebeten.<br />
Für sie kamen insgesamt 670 Euro<br />
zusammen. Das Geld geht je zur<br />
Hälfte an Brot für die Welt und Caritas<br />
International, um den von der<br />
Dürrekatastrophe betroffenen Menschen<br />
in Ostafrika zu helfen. Die<br />
mehr als 100 Besucher erlebten in<br />
dem etwa einstündigen Konzert musikalische<br />
Hochgenüsse mit Stücken<br />
aus verschiedenen Epochen.<br />
Text & Foto: Andreas Hahn
Christentum und Kirche auf die Waage gelegt<br />
So mancher Christ mag sich schon mal<br />
selbstkritisch gefragt haben, was ihm<br />
das Christentum und - noch genauer -<br />
was ihm die Kirche bedeutet, was sie ihm<br />
wert sei. Dr. Martin Ostermann, Akademischer<br />
Rat am Lehrstuhl für Dogmatik in<br />
Eichstätt, vermochte mit seinen Gedanken<br />
zum Thema „Was ist mir das Christentum<br />
wert? Was ist mir die Kirche wert?“<br />
im Pfarrsaal der <strong>Pfarrei</strong> St. Peter und Paul<br />
in Schwabach seinen aufmerksamen Zuhörern<br />
die persönliche Entscheidung<br />
letzthin zwar nicht abzunehmen, aber er<br />
konnte ihnen, orientiert an dem Werk<br />
„Kirchenkrise. Wie überlebt das Christentum?“<br />
von F.-X. Kaufmann, doch eine wesentliche<br />
Hilfestellung bieten.<br />
In seinem Blick auf die Anfänge des<br />
Christentums wurde deutlich, dass sich<br />
zunächst in der praktizierten Nächstenliebe<br />
die Glaubwürdigkeit der jungen Kirche<br />
gezeigt hatte. Der Glaube an Christus<br />
stand jedem offen, ganz gleich ob<br />
Sklave oder Freier, jeder wurde als „Kind<br />
Gottes“ verstanden. Die Urgemeinde wiederum<br />
bewies Charisma und Organisationsfähigkeit,<br />
so dass sich bald Ämter<br />
wie Bischof, Priester, Diakon herausbildeten,<br />
verbunden mit entsprechenden sakramentalen<br />
und caritativen Strukturen.<br />
Die frühen Christen waren sich der ethischen<br />
Forderung bewusst, dass sie,<br />
wenn sie Christus nachfolgten, anders<br />
als „die Welt“ zu leben hätten (vgl. Mk<br />
10.42-45). Im Gegensatz zum zeitgenössischen<br />
Judentum „offen für jedermann“<br />
waren sie selbstbewusst genug, trotz oftmaliger<br />
Verfolgung Distanz zum römischen<br />
Staat und zum Kaiserkult zu hal-<br />
ten und sich den praktizierten<br />
Mischkulten, dem Synkretismus, zu verweigern.<br />
Dies führte unter Kaiser Konstantin<br />
auch zum politischen Erfolg.<br />
In der Antike war, etwa in Griechenland,<br />
ein Athener rechtlich „frei“ nur in<br />
Athen, nicht aber in Sparta. Erst der<br />
christliche Gott, „der ganz Andere“, stellt<br />
den Menschen in seinem Wesen nach<br />
frei, da er nach Gottes Bild geschaffen ist.<br />
Foto: privat<br />
Dr. Martin Ostermann, Uni Eichstätt<br />
Die großen Spannungen zwischen<br />
der geistlichen und der weltlichen Gewalt<br />
im Mittelalter begrenzten beide<br />
und schufen damit, so Dr. Ostermann,<br />
neue Handlungsspielräume in den Bereichen<br />
von Wissenschaft, Wirtschaft, Baukunst<br />
und letzthin im ganzen sozialen<br />
Zusammenleben (z.B.:„Stadtluft macht<br />
frei!“).<br />
Richtet man den Blick auf die Gegenwart,<br />
hat die römisch-katholische Kirche<br />
miteinander erlebt<br />
mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil<br />
eine weitere Öffnung vollzogen. Sie betrachtet<br />
nicht nur neu die Quellen ihres<br />
Glaubens, sucht nicht nur die Begegnung<br />
mit den nichtkatholischen Christen<br />
sowie mit anderen Religionen, sondern<br />
anerkennt die Eigengesetzlichkeit<br />
der Welt und tritt mit ihr in den Dialog.<br />
Als Pflicht der Kirche sieht es die Konstitution<br />
„Kirche in der Welt von heute“,<br />
die „Zeichen der Zeit zu erforschen und<br />
im Licht des Evangeliums auszulegen “.<br />
Wenn Christentum und Kirche bereit<br />
sind, ihre Fähigkeiten einzubringen, haben<br />
sie auch in der Zukunft Chancen,<br />
auf aktuellen Problemfeldern wie etwa<br />
Individualisierung und Globalisierung<br />
die weltweiten Herausforderungen zu<br />
meistern. Voraussetzung ist nach Meinung<br />
des Referenten freilich, dass sich<br />
die Kirche, die in den Charismen ihrer<br />
aktiven Mitglieder wichtige Ressourcen<br />
besitzt und besser ist als ihr Ruf, „als<br />
Lernende begreift, sich als Gemeinschaft<br />
der Suchenden und Fragenden<br />
versteht“ und die Menschen in ihren Lebensphasen<br />
sakramental und diakonisch<br />
begleitet. Neue hilfreiche Formen<br />
der Spiritualität zeigten sich dafür heute<br />
in vielfacher Weise, etwa beim Pilgern<br />
oder in der Hinführung zur Stille wie sie<br />
Klöster als kulturelle Zentren anbieten.<br />
Zwischenfragen und lebhaft geführte<br />
Nachgespräche machten in eindrucksvoller<br />
Weise deutlich, wie sehr die Frage<br />
nach der Zukunft von Christentum und<br />
Kirche so manche Gläubige beschäftigt<br />
und sie nach Antworten suchen lässt.<br />
Dietmar Urban<br />
Kolpingsfamilie Schwanstetten auf Weinfahrt<br />
Die Kolpingsfamilie Schwanstetten<br />
unternahm zu Beginn ihres<br />
Herbstprogrammes eine<br />
Halbtages-Busfahrt ins fränkische<br />
Weinland nach Ipsheim.<br />
Der Ort Ipsheim liegt westlich<br />
von Nürnberg an der B470 zwischen<br />
Rothenburg o.d. Tauber<br />
und Neustadt a.d.Aisch. Weithin<br />
sichtbar thront östlich des<br />
fränkischen Ortes Ipsheim die<br />
Burg Hoheneck auf einem<br />
Bergsporn. Die Burg wird heute<br />
als Jugendbildungsstätte genutzt.<br />
Die Reisegruppe erfreute<br />
sich an dem traumhaften Blick<br />
aufdie Burg und steuerte nach<br />
dem Besuch einer Weinstube<br />
mit zünftigem Mittagessen die<br />
Weinberge an. Bei strahlendem<br />
Sonnenschein wurden diese<br />
bei einer geführten Weinberg-<br />
Wanderung erkundet. Aufdem<br />
abendlichen Bremserfest kamen<br />
die Freunde von Wein,<br />
Musik und Tanz voll auf ihre<br />
Kosten und der Tag fand einen<br />
weinseligen Ausklang.<br />
Paul Barth<br />
Foto: Reisenhauer<br />
25
26 miteinander erlebt<br />
Anonyme Caritassammlung in letzter Sekunde abgewendet<br />
Da heuer mehrere Sammlerinnen ihren<br />
ehrenamtlichen Dienst aus Alters- bzw.<br />
Gesundheitsgründen aufgeben mussten,<br />
stand unsere Pfarrgemeinde vor<br />
der Frage, wie es weitergehen soll.<br />
Man wollte versuchen, mittels Beilage eines<br />
Caritas-Überweisungsträgers im miteinander<br />
den zu erwartenden Spendenausfall<br />
so klein wie möglich zu halten.<br />
Auf die 40 %, die von der Caritassammlung<br />
in der Pfarrgemeinde verbleiben,<br />
könnte nämlich nur schmerzlich verzichtet<br />
werden. Kommt dieses Geld<br />
doch zum Großteil unseren Kindergärten<br />
zugute und sichert dort z.B. auch<br />
den Geschwisterrabatt ab.<br />
Doch es kam zum Glück ganz anders!<br />
In den letzten Tagen vor Sammlungsbeginn<br />
fanden sich in Schwanstetten sage<br />
und schreibe 20 neue und noch dazu<br />
meist junge Sammler/innen spontan bereit,<br />
für diesen guten Zweck ihre Zeit zu<br />
opfern. Dementsprechend fiel dann<br />
auch das Sammelergebnis für Schwanstetten<br />
sehr gut aus. Die 3.955,55 EUR<br />
konnten sich wahrlich sehen lassen. (Vergleich<br />
Frühjahr <strong>2011</strong> = 2.567,26 EUR,<br />
Herbst 2010 = 2.620,10 EUR.) Mit einem<br />
Foto: Tobias Scholz<br />
Ehejubiläumsgottesdienst in Schwabach<br />
Brot, das als Rose blüht<br />
25, 40, 50 Jahre und länger<br />
verheiratet! 60 Ehepaare, die<br />
heuer ein Ehejubiläum feierten<br />
oder in Kürze feiern werden,<br />
waren zum Jubiläumsgottesdienst<br />
in der katholischen<br />
Pfarrkirche zusammengekommen.<br />
In der gesamten Seelsorgeeinheit<br />
hatte man zu diesem<br />
Gottesdienst eingeladen.<br />
Einer der Höhepunkte der<br />
kirchlichen Feier war die persönliche<br />
Segnung der einzelnen<br />
Paare durch die anwesenden<br />
Geistlichen.<br />
Vorbereitet wurde der Gottesdienst<br />
von einem Team der<br />
<strong>Pfarrei</strong> St. Nikolaus in Wendelstein.<br />
Deshalb hieß der katholische<br />
Ortspfarrer der Marktgemeinde,<br />
Michael Kneißl, die<br />
Jubelpaare und alle anwesenden<br />
Gläubigen aus der Seelsorgeeinheit<br />
im Schwabacher Gotteshaus<br />
willkommen.<br />
Kleines Dankeschön für die Sammler(innen): Kaffee und Kuchen im Pfarrsaal<br />
Kaffeetrinken bedankte sich Pfarrer<br />
Tobias Scholz bei allen altgedienten und<br />
neuen Sammlern und Sammlerinnen<br />
und sprach ihnen ein großes Lob für diesen<br />
wertvollen Dienst aus. Auch den ausgeschiedenen<br />
Sammlerinnen sei an dieser<br />
Stelle nochmals recht herzlich gedankt.<br />
Für kleine Gebiete in Leerstetten und<br />
Schwand, für den Ortsteil Harm und be-<br />
In seiner Predigt nahm<br />
Kneißl den Titel des Eingangsliedes<br />
„Wenn das Brot, das wir<br />
teilen als Rose blüht“ als roten<br />
Faden in seinen Gedanken<br />
auf. Er erinnerte an das französische<br />
Wort ‚copain‘ und<br />
seine lateinischen Wurzeln<br />
(con-panis, dt. Kumpan), was<br />
wortwörtlich übersetzt ‚Mit-<br />
Brot‘ heißt. So ermutigte der<br />
Wendelsteiner Geistliche mit<br />
bemerkenswerten Worten die<br />
Paare: „Brich das Brot, teil<br />
dein Leben, leb wach mit aufmerksamen<br />
Sinnen für die<br />
Menschen mit dir, für die<br />
Schöpfung um uns; verkrampf<br />
dich nicht in dich selbst, wage<br />
es Herz und Hände zu öffnen,<br />
auszustrecken, … - in guten,<br />
in herausfordernden Tagen,<br />
was und wie es kommen<br />
mag.“<br />
Text & Bild: Michael Fass<br />
sonders auch für Rednitzhembach werden<br />
aber immer noch einige Sammler/innen<br />
gesucht. Bitte fassen Sie sich<br />
ein Herz und unterstützen Sie uns bei<br />
der nächsten Caritas-Frühjahrssammlung.<br />
Ihre Anmeldung nehmen Ursula<br />
Köglmayr unter Tel. 0 91 70/9 08 16 oder<br />
das Pfarramt unter 0 91 22/ 6 27 00 gerne<br />
entgegen. Ursula Köglmayr<br />
Ehepaare, die in diesem Jahr ein Ehejubiläum begehen<br />
durften und dürfen, trafen sich in der Pfarrkirche St. Sebald<br />
in Schwabach. Nach der Predigt bestand das Angebot einer<br />
persönlichen Segnung durch die Geistlichen.
Was vom Konzil übrig blieb<br />
Bildungsvormittag für Pfarrgemeinderäte mit Josef Dirnbeck<br />
Rund 30 Pfarrgemeinderäte nahmen die<br />
Einladung des Dekanatsrats zu einem<br />
Bildungsvormittag im Schwabacher<br />
Pfarrsaal St. Sebald an. Diplom-Theologe<br />
und Autor Josef Dirnbeck sprach<br />
über „Das vergessene (2. Vatikanische)<br />
Konzil“, das vor 49 Jahren begann.<br />
Für heutige Katholiken sind viele Früchte<br />
des Konzils selbstverständlich. Der<br />
Volksaltar, die Liturgie in der Landessprache,<br />
das gemeinsame Vaterunser –<br />
viele kennen es gar nicht mehr anders,<br />
kaum jemand stellt es noch in Frage.<br />
Auch viele Fortschritte in der Ökumene<br />
oder das sehr entkrampfte Verhältnis zu<br />
anderen Glaubensgemeinschaften wären<br />
ohne 2. Vatikanische Konzil undenkbar.<br />
Dabei markierte das Konzil damals<br />
einen längst überfälligen Aufbruch. Die<br />
Kirche, erinnert sich JosefDirnbeck, „hinkte<br />
ihrer Zeit hinterher“. Für viele Seelsorger<br />
klaffte eine Lücke zwischen dem,<br />
was das Lehramt verkündete und den<br />
Problemen, mit denen sie im täglichen<br />
Leben konfrontiert waren. Es war eine<br />
schlichte Notwendigkeit, „im Heute anzukommen“.<br />
Gerne schildert der Referent die Eröffnung<br />
am 11. Oktober 1962, als der Papst<br />
an der Spitze von fast 2.500 Konzilsvätern<br />
in den Petersdom einzog. Johannes<br />
XXIII. wählte beim Einzug die Kopfbedeckung<br />
eines Bischofs (Mitra) statt der damals<br />
üblichen Papstkrone (Tiara) und<br />
setzte damit ein erstes, wichtiges Zeichen<br />
des Fortschritts und der Gemeinsamkeit.<br />
Für Josef Dirnbeck liegt die eigentliche<br />
Bedeutung des Konzils darin,<br />
dass die Kirche sich seither als Gemeinschaft<br />
der Gläubigen, als pilgerndes Got-<br />
tesvolk sehen kann,<br />
in dem jede(r) Einzelne<br />
eine Apostelwürde<br />
hat. Eine<br />
Glaubensgemeinschaft,<br />
die eine Haltung<br />
des Dialogs<br />
pflegt, des brüderlichen,<br />
geduldigen<br />
aufeinander-Hinhörens.<br />
Jahrzehnte des<br />
Rückschritts<br />
Dass das Konzil<br />
„das Gesicht der<br />
Kirche trotzdem<br />
nicht wie erhofft<br />
verändert hat“, ist für Dirnbeck erklärlich.<br />
Ein gemeinsames „katholisches Bewusstsein“<br />
habe sich zwischen den verschiedenen,<br />
innerkirchlichen Strömungen<br />
nicht entwickeln können.<br />
Neuen Problemen begegne man mit alten<br />
Verhaltensweisen, die letzten Jahrzehnte<br />
seien von Rückschritten geprägt<br />
gewesen. Aber: „Ob der Sprung, den die<br />
Kirche mit dem Konzil gewagt hat, ein<br />
Sprung ins Verderben war oder ob die<br />
Rücknahme dessen das viel größere Unglück<br />
ist, werden erst nachfolgende Generationen<br />
beurteilen können.“<br />
Die anschließende Gesprächsrunde<br />
moderierte der stellvertretenden Dekan<br />
Erwin Westermeier. Wenig optimistisch<br />
zeigte sich Josef Dirnbeck dabei im Hinblick<br />
aufdas 50-jährige Konzilsjubiläum<br />
im kommenden Jahr: „Es wird sicher einige<br />
Pflichtübungen und honigsüße Worte<br />
geben, aber man wird wohl nicht danach<br />
handeln.“ Mehrere Teilnehmer<br />
Erfahrener Theologe und ein Freund klarer Worte:<br />
Josef Dirnbeck<br />
miteinander erlebt<br />
äußerten sich kritisch darüber, dass gerade<br />
die jungen Priester in ihren Gemeinden<br />
eine ausgeprägt konservative<br />
Gesinnung zeigen würden. Dekan Alois<br />
Ehrl zeigte Verständnis dafür, dass es<br />
„schwieriger ist, eine Kirche des Dialogs<br />
zu sein“ und dass manche „Priester und<br />
Laien lieber Klarheit haben möchten“. Er<br />
riet den Pfarrgemeinderäten umso mehr<br />
zum Dialog – „dem muss sich der Pfarrer<br />
stellen und ebenso der Gläubige.“<br />
Den Abschluss des Treffens bildete eine<br />
gemeinsame Eucharistiefeier in der Kirche<br />
St. Sebald.<br />
Text & Foto: Matthias Lang<br />
i<br />
Veranstaltungen zum 2. Vatikanischen<br />
Konzil in unserer Pfarrgemeinde:<br />
28.02.201 2, Vortrag von Dr. Blum in<br />
Rednitzhembach<br />
06.1 1 .201 2, Veranst. in Schwanstetten<br />
mit Pfarrer i.R. Jakob Meyer<br />
Herbstfest der Diakonie im Gemeindezentrum<br />
Foto: Bärnthol<br />
Das Herbstfest gehört schon seit einigen Jahren zum festen Bestandteil<br />
der Woche der Diakonie. Zahlreiche Patienten und ihre<br />
Angehörigen aus Roth, Büchenbach, Rednitzhembach, Schwabach,<br />
Wolkersdorf und Wassermungenau waren der Einladung<br />
der Diakoniestation Roth–Schwabach gefolgt.<br />
Die Gäste konnten im Gemeindezentrum R'hembach gesellige<br />
Stunden bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen verbringen.<br />
Bereichert wurde der Nachmittag durch den Kinderhort Regenbogen<br />
aus Rednitzhembach, der die Geschichte der “Heiligen Elisabeth“<br />
spielte. Es wurde gesungen und auch herzhaft gelacht.<br />
Am Ende des Nachmittages konnten alle fröhliche und auch besinnliche<br />
Eindrücke mit nach Hause nehmen. Claudia Bärnthol<br />
27
28 miteinander erlebt<br />
Hüttenlager 201 1<br />
43 Kinder und Jugendliche aus der <strong>Pfarrei</strong> unterwegs im Lahntal<br />
Nach dem gemeinsamen Gottesdienst<br />
am 31 . Juli in Schwanstetten starteten<br />
auch dieses Jahr wieder 22 Mädchen<br />
und 21 Jungen aus unserer <strong>Pfarrei</strong> mit<br />
ihren Betreuern in das alljährliche „Hüttenlager“.<br />
Dieses Jahr wurde der Wiskerhof, ein<br />
Pferdehofin Kernbach im schönen Lahntal,<br />
für eine Woche unser „neues Zuhause“.<br />
Dieses Selbstversorgerhaus liegt in<br />
der Nähe von der alten Universitätsstadt<br />
Marburg in Hessen.<br />
Nach der Busfahrt,<br />
die natürlich gleich für<br />
die erste Kontaktaufnahme<br />
untereinander<br />
genutzt wurde, stand<br />
der Bezug der Zimmer<br />
auf dem Programm. Natürlich<br />
musste auch das<br />
Haus und die nähere<br />
Umgebung genau erkundet<br />
werden, bevor es<br />
Abendessen gab. Lustige<br />
Kennenlern-Spiele beendeten<br />
unseren ersten<br />
gemeinsamen Abend.<br />
Mit einem guten<br />
Frühstück gestärkt,<br />
machten wir uns am nächsten Tag aufden<br />
Weg zum Rimberg – und das zu Fuß. Natürlich<br />
waren einige Protestrufe (ganz normal<br />
für Kinder und Jugendliche :-)) und<br />
große Befürchtungen zu hören, dass wir<br />
uns bestimmt wieder verlaufen werden<br />
(nach den vielen Erfahrungen der letzten<br />
Jahre:-)). Aber wir erreichten, dank dem<br />
Einsatz neuester Technik, auf dem direkten<br />
Weg unser Ziel, einen Aussichtsturm<br />
mit herrlichem Weitblick. Hier überraschten<br />
uns unsere Küchendamen mit einem<br />
leckeren Picknick. Nach dem Rückweg<br />
war erst einmal Freizeit, Abendessen und<br />
das Treffen in der Gruppe angesagt. Leider<br />
war der Abend viel zu kurz ( für die Kinder<br />
und Jugendlichen), als die Betreuer ihre<br />
wohlverdiente Nachtruhe einforderten.<br />
Ausgeruht (zumindest einige von den<br />
Teilnehmern :-)) fuhren wir am Dienstagnachmittag<br />
nach dem Mittagessen mit<br />
dem Bus nach Marburg. Marburg ist eine<br />
wunderschöne alte Fachwerkstatt. Die jüngeren<br />
Teilnehmer erkundeten gemeinsam<br />
mit einer Stadtführerin die Elisabethkirche<br />
(Grabstätte der Heiligen Elisabeth)<br />
und die Altstadt. Die Jugendlichen erhiel-<br />
ten anhand von Rätsel-Geschichten (ebenfalls<br />
von einer Stadtführerin) Einblicke in<br />
die Stadtgeschichte. Mit einem Bummel<br />
durch die Fußgängerzone und die vielen<br />
netten Geschäfte beendeten wir den Tag<br />
in Marburg.<br />
Nach den sonnigen Tagen war am Mittwochmorgen<br />
der Himmel sehr bewölkt.<br />
Auf dem Programm stand jedoch eine<br />
Wanderung zu einem Freibad, wobei Teile<br />
der Gruppe jeweils abwechselnd mit Pfer-<br />
den bzw. Planwagen unterwegs sein sollten.<br />
Nach kurzer Beratung entschlossen<br />
wir uns, aufzubrechen. Wir hatten Glück,<br />
denn nach einem kurzen kräftigen Schauer<br />
kam sogar die Sonne heraus und wir<br />
konnten noch baden. Auch dieser Tag<br />
ging viel zu schnell vorbei und schon waren<br />
wir beim Donnerstag angekommen.<br />
Für diesen Tag stand das Highlight der<br />
Woche auf dem Programm – ein Klettergarten.<br />
Mutig und voller Motivation erstürmten<br />
unsere Kinder und Jugendlichen<br />
die einfallsreichen Parcours. Völlig ausgepowert,<br />
aber um viele Erfahrungen und einer<br />
riesigen Portion Selbstwertgefühl reicher,<br />
fuhren wir nach vier Stunden wieder<br />
mit dem Bus zum Wiskerhof zurück. Am<br />
Abend war endlich Lagerfeuer mit einem<br />
gemeinsamen Abendlob, Gesang und<br />
Stockbrot angesagt.<br />
Da wir aus wettertechnischen Gründen<br />
unser geplantes Wochenprogramm etwas<br />
verschieben mussten, stand unser Ruheund<br />
Spieletag erst am Freitag auf der Tagesordnung.<br />
Verschiedene Aktionen wurden<br />
vom Betreuerteam angeboten, unter<br />
anderem wurden Freundschaftsbänder ge-<br />
knüpft, ein Kicker- und Kubbturnier fand<br />
statt und es wurde gemeinsam musiziert.<br />
Trotz schlechter Prognose hielt das Wetter<br />
und so konnten wir noch einmal, wie<br />
am Vorabend, den Tag am Lagerfeuer ausklingen<br />
lassen.<br />
Am Samstag wurden bereits erste Vorbereitungen<br />
für unsere Abfahrt getroffen,<br />
entsprechende Aufgaben verteilt und der<br />
Abschlussgottesdienst geplant. Natürlich<br />
kam auch an diesem Tag die Gemeinschaft<br />
nicht zu kurz. Die<br />
Höhepunkte des Abends<br />
waren unser Abschlussgottesdienst<br />
und die anschließende„Hüttenlagerdisco“.<br />
Die Stunden<br />
vergingen wie im Flug<br />
und auch der letzte<br />
Abend war leider viel zu<br />
schnell zu Ende.<br />
Nach einer etwas kurzen<br />
Nacht kam der Endspurt.<br />
Nach dem Frühstück<br />
mussten die Koffer<br />
gepackt und das gesamte<br />
Haus gesäubert wer-<br />
Foto: Pruy<br />
den. Dank aller fleißigen<br />
Helfer konnte aber auch<br />
diese Aufgabe gut bewältigt werden und<br />
so waren wir pünktlich fertig, als um 11<br />
Uhr der Bus für die Heimfahrt kam. Ohne<br />
Stau und Pannen kamen wir am Nachmittag<br />
wieder alle glücklich und gesund in<br />
Schwanstetten an, wo bereits die Eltern<br />
aufihre „Hüttenlager-Kinder“ warteten.<br />
Auch das diesjährige Hüttenlager war<br />
(bereits zum zehnten Mal) wieder ein voller<br />
Erfolg. Die tolle Gemeinschaft, das viele<br />
Miteinander, die Rücksicht aufeinander<br />
und der kameradschaftliche Umgang<br />
prägten diese Gruppe. Obwohl es für uns<br />
Betreuer manchmal etwas anstrengend<br />
war (wurden um einige Stunden Nachtruhe<br />
gebracht :-)), war dieses Hüttenlager<br />
und die schöne Gemeinschaft wieder für<br />
alle Teilnehmer eine tolle Erfahrung. Wir<br />
sind auch sehr dankbar, dass (außer ein<br />
paar Zwischenfällen) alles so gut geklappt<br />
hat und wir wieder alle heil zu Hause angekommen<br />
sind. Wir freuen uns aufunser<br />
nächstes gemeinsames Hüttenlager 2012<br />
in Mühlhausen/Thüringen. Dieses findet<br />
statt vom 05.08.–12.08.2012.<br />
Yvonne Beer & „Hüttenlager-Betreuerteam“
Marion Günzel und Verena Klein im Auslandseinsatz in Südafrika<br />
Drei Monate im Land der Regenbogen-Nation<br />
Dank des vorgezogenen Abiturs schon im Mai diesen Jahres<br />
hatten wir die Möglichkeit, Deutschland für einige Monate<br />
den Rücken zu kehren und uns in das „Abenteuer Ausland“ zu<br />
stürzen.<br />
Mit vollgepackten Koffern ging es schließlich fast 10.000 km<br />
südlich ans Kap der guten Hoffnung in unsere neue Heimat<br />
Muizenberg, einen Stadtteil im Süden Kapstadts, direkt am Indischen<br />
Ozean.<br />
Neben unseren zahlreichen Unternehmungen (z.B. Innenstadt,<br />
Kap der guten Hoffnung, Tafelberg, Weinregion, eine 11tägige<br />
Reise bis Port Elizabeth) faszinierte uns vor allem die<br />
Lebensfreude und Gastfreundschaft der Einheimischen, die<br />
wir insbesondere bei unserer Arbeit im Township tagtäglich erfahren<br />
konnten. Jeden Morgen ging es in das 25 km entfernte<br />
Township Khayelitsha (hierbei handelt es sich um Südafrikas<br />
drittgrößtes Township mit ca. 1,5 Mio. Einwohnern, die auf<br />
engstem Raum zusammenwohnen), in dem wir in einem Kinderheim<br />
für Kinder mit zerebraler Kinderlähmung, Sibongile,<br />
als Volontäre arbeiteten.<br />
Am Anfang war die Aufgabe, jeden Tag mit den behinderten<br />
Kindern zu arbeiten, eine große Herausforderung für uns.<br />
Doch die Betreuerinnen und vor allem die Kinder hießen uns<br />
mit offenen Armen willkommen und erleichterten uns so den<br />
Einstieg. Als Volontäre waren wir in erster Linie dafür da, den<br />
Kindern Aufmerksamkeit und Liebe zu schenken, was kulturund<br />
zeitbedingt sonst oft zu kurz kommt. Es ist in der Xhosa-<br />
Kultur nämlich nicht üblich, mit Kindern zu spielen oder ihnen<br />
körperliche Nähe spüren zu lassen. Diese Aufgabe übernahmen<br />
also wir. Von Woche zu Woche fiel uns die Arbeit leichter<br />
und unsere Beziehung zu den Kindern wurde intensiver.<br />
Vor allem in den letzten Wochen wurde viel gelacht und<br />
wir hatten sehr viel Spaß mit den Kindern und Erzieherinnen,<br />
die uns herzlich bei Sibongile aufnahmen, für uns kochten<br />
und uns ihre Sprache, isiXhosa, beibrachten.<br />
Die Menschen im Township haben uns am meisten beeindruckt.<br />
Sie haben wenig, aber sind trotzdem sehr positiv eingestellt<br />
und machen das Beste aus ihrem Leben. Diese positive<br />
Ausstrahlung hatten auch die Kinder, die uns trotz ihrer Behinderung<br />
immer auf Trab hielten und mit wenig sehr glücklich<br />
zu machen waren.<br />
Sibongile leistet wichtige Arbeit im Township. Kinder mit einer<br />
Behinderung gelten in Südafrika oftmals als nicht lebens-<br />
miteinander erlebt<br />
Links: Blickvom Tafelberg. Oben: Township Khayelitsha<br />
Unten: Marion Günzel (li.) und Verena Klein (re.) im Kinderheim Sibongile,<br />
Township Khayelitsha<br />
wert. Das Kinderheim bietet ihnen eine neue Heimat und gute<br />
Versorgung. In den letzten Jahren ist das Projekt sehr gewachsen.<br />
Mittlerweile haben hier 34 Kinder ein neues Zuhause gefunden,<br />
die von insgesamt 20 Betreuerinnen aus dem Township<br />
versorgt werden. Trotz der positiven Entwicklung haben<br />
die Verantwortlichen aber oft mit finanziellen Schwierigkeiten<br />
zu kämpfen, da Sibongile keinerlei staatliche Unterstützung<br />
bekommt und sich nur über Spendengelder und Patenschaften<br />
finanziert.<br />
Wir haben unsere Zeit bei Sibongile sehr genossen und viel<br />
dazu gelernt.<br />
Wir wissen den hohen Standard in Deutschland jetzt viel<br />
mehr zu schätzen als vorher, bewundern aber auch die Menschen<br />
dort, die trotz ihrer Situation immer ein Lächeln auf<br />
den Lippen haben, sich nicht beschweren und dankbar sind<br />
für das, was sie haben. Diese Dankbarkeit und ihre Lebensfreude<br />
bringen sie auch in ihren temperamentvollen und mitreißenden<br />
Gottesdiensten zum Ausdruck.<br />
Man kann von einem Schwellenland wie Südafrika also –<br />
vor allem in menschlicher Hinsicht – noch viel lernen.<br />
Sobonana, Marion Günzel und Verena Klein<br />
i<br />
Fragen an: marion.guenzel@web.de<br />
Nähere Infos unter www.sibongile.org<br />
Spenden an: Jugend mit einer Mission<br />
Ev. Kreditgenossenschaft Kassel<br />
Kontonr.: 533 00 50, BLZ 520 604 1 0<br />
Verwendungszweck:<br />
32861 Sibongile, Ihr Name & Ihre Anschrift<br />
29
30<br />
adolph-kolping-kindergarten rednitzhembach<br />
Neues in unserem Adolph-Kolping-Kindergarten<br />
Das neue Kindergartenjahr<br />
hat begonnen, viele<br />
neue Kinder dürfen<br />
nun unseren Kindergarten besuchen.<br />
Die ersten Tränen sind getrocknet<br />
und mittlerweile fühlen<br />
sich alle Kinder recht wohl.<br />
In unseren Kindergarten gehen<br />
momentan 80 Kinder, da-<br />
Kath. Kindergarten von 10 Kinder, die noch nicht<br />
Adolph Kolping drei Jahre alt sind. 24 Kinder<br />
sind Vorschulkinder und werden<br />
im nächsten Jahr die Schule besuchen. Eine Gruppe unseres<br />
Kindergartens ist eine „integrative Gruppe“, d. h. hier werden<br />
Kinder (in diesem Jahr vier an der Zahl) aufgenommen,<br />
die behindert oder von Behinderung bedroht sind oder Entwicklungsauffälligkeiten<br />
zeigen und deshalb einen erhöhten<br />
Förderbedarf benötigen. In dieser Gruppe sind zahlenmäßig<br />
weniger Kinder. Immer drei Personen (eine Erzieherin mit Zusatzzertifikat<br />
„Fachkraft für Integration“, eine Kinderpflegerin<br />
und eine Zusatzkraft für Integration) begleiten die Kinder. Zusätzlich<br />
kommt eine Heilpädagogin einmal in der Woche zu<br />
den integrativen Kindern und arbeitet mit ihnen nach einem<br />
speziell auf sie abgestimmten Plan. So wird es für alle Kinder<br />
selbstverständlich, dass manche Defizite haben und mehr Hilfe<br />
und Unterstützung in ihrem Leben brauchen.<br />
Rednitzhembach<br />
Foto: Schäfer<br />
Aufstellen zum Erntedankfest<br />
Elternbeirat wurde gewählt<br />
Zehn engagierte Mamas und Papas zeigten ihre Bereitschaft,<br />
bei uns mitzuarbeiten und das Kindergartenteam zu unterstützen.<br />
Es wurden gewählt: Kerstin Greiner-Lang (1. Vorsitzende),<br />
Simone Hauenstein (2. Vorsitzende), Melanie Werzinger<br />
(Kassenwart), Angelika Beard (Schriftführerin), Patricia Neumann<br />
und RalfGroß ( Presse und Foto) und des weiteren Sabine<br />
Schedel, Petra Volkert, Jürgen Geißler und Anke Hertel. Wir<br />
bedanken uns ganz herzlich bei ihnen und wünschen viel Freude<br />
und Kraft bei ihrer Tätigkeit.<br />
Stodlkärwa und weitere hilfreiche Spenden<br />
Trotz Dauerregens trafen wir uns zum Aufstellen des Kirchweihbaumes<br />
und sangen und tanzten bei der Stodlkärwa.<br />
Danke an die Verantwortlichen, die wie in jedem Jahr einen<br />
Teil ihres Gewinnes (stolze 300,-- Euro) an uns spendeten!<br />
Ein herzliches Dankeschön geht auch an die Firma Heizöl<br />
Fante für die Spende eines Kühl-Gefrierschranks und an die<br />
Fa. Traub Metallverarbeitung. Sie sponserte 2 Biertischgarnituren,<br />
die von der Behindertenwerkstatt bezogen wurden.<br />
Dem Regen getrotzt: Auf der Stodlkärwa<br />
Foto: Schäfer<br />
Erntedank<br />
Das Kindergartenteam gestaltete auch in diesem Jahr einen<br />
wunderschönen Altar mit Erntegaben, die die Kinder mitbrachten<br />
und mit tatkräftiger Unterstützung der Frau Bürger,<br />
die uns auch entsprechendes Material zur Verfügung<br />
stellte. Am Erntedanksonntag nahmen wir am Familiengottesdienst<br />
teil und gestalteten ihn mit Liedern, Gebeten und<br />
einer Geschichte mit. Nach dem Gottesdienst verkaufte der<br />
Elternbeirat vor der Kirche frisches Obst und Gemüse (wurde<br />
in diesem Jahr von Familie Schedel gespendet), aber<br />
auch eingekochten Kürbis und selbst gemachte Marmelade.<br />
Der Reinerlös, der den Kindern zugute kommt, betrug 200<br />
Euro.<br />
Laternenzug zu St. Martin<br />
Schon am Donnerstag, den 10. November, trafen wir uns diesmal<br />
zu unserem traditionellen Laternenzug. Auf den Sternmarsch<br />
zur Kirche folgte eine Andacht, danach gab es Kinderpunsch,<br />
Glühwein, Wienerle und andere Leckereien auf dem<br />
Pfarrplatz.<br />
Nächster Termin – Mitgestaltung einer Weihnachtsandacht<br />
im Advent:<br />
Mittwoch, 14. <strong>Dezember</strong>, 18.00 Uhr<br />
Anne-Kathrin Schäfer & Kerstin Greiner-Lang
Folge dem Stern<br />
Wo kommen die Könige her?<br />
Wo gehen sie hin?<br />
Welche Gewänder haben sie<br />
an und wie schön leuchtet der<br />
Stern?<br />
Das alles kannst du hier dazu<br />
malen!<br />
Ausblick<br />
Oh, wie schade, dass es nun schon am Nachmittag dunkel wird!<br />
Aber das bringt auch etwas Gutes:<br />
Vor dem Schlafengehen können die Kleinen gemeinsam mit Mama oder Papa<br />
für ein paar Minuten aus dem Fenster sehen. Was kann man da alles entdecken<br />
im Dunkeln?<br />
Graue Schatten der umstehenden Häuser, vielleicht im Nebel eingehüllt, kaum<br />
etwas zu hören, oder brummen doch noch ein paar Autos nah oder fern?<br />
Vielleicht sind da aber auch ein paar Sterne zu finden. Auf jeden Fall kann so ein<br />
Ausblick aus dem Fenster viel erzählen - ein lebendiges Bilderbuch als Gute-<br />
Nacht-Geschichte.<br />
Ausmalbild<br />
Was bedeutet das eigentlich?<br />
20 12<br />
Der Segen gilt für<br />
das neue Jahr 2012<br />
+ + +<br />
Im Namen des Vaters<br />
und des Sohnes und des<br />
heiligen Geistes<br />
*Der Stern zeigte den Weisen aus<br />
dem Morgenland den Weg zu Jesus.<br />
C<br />
Christus<br />
=Jesus<br />
B<br />
Benedicat<br />
=segne<br />
M<br />
Mansionem<br />
=dieses Haus<br />
kinderseite<br />
31<br />
Inhalt+Gestaltung: Miriam Wittmann
Heute ist euch in der Stadt Davids<br />
der Retter geboren;<br />
er ist der Messias, der Herr.<br />
Lk 2,1 1<br />
Der Samen ist das Wort Gottes,<br />
der Sämann ist Christus.<br />
Wer Christus findet,<br />
der bleibt in Ewigkeit.