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Pfarrbrief Dezember 2011, Ausgabe 77 - Katholische Pfarrei ...

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>77</strong> | <strong>Dezember</strong> 201 1<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> der katholischen Gemeinde<br />

Heilig Kreuz Rednitzhembach | Heiligste Dreifaltigkeit Schwanstetten<br />

I DerWeihnachtsmann ist eineFälschung!<br />

Warum, erfahren Sie unter www.weihnachtsmannfreie-zone.de und auf Seite 3<br />

Aus dem Inhalt: Neue <strong>Pfarrei</strong>-Website im Internet +++ Romfahrt 201 2 +++ Jugend unterwegs:<br />

Sternsinger, Hüttenlager, Südafrika +++ Weihnachtserzählung +++ Der Papstbesuch<br />

und die Ökumene +++ Grundkurs Kirche +++ Termine, Tipps und Kinderseite zu Weihnachten


2<br />

kontakte<br />

Gottesdienste in Rednitzhembach<br />

Dienstag 8.30 Uhr Hl. Messe (entfällt am 1 . Dienstag im Monat)<br />

1 8.00 Uhr Hl. Messe Rednitzgarten (nur 1 . Dienstag i. M.)<br />

Donnerstag 1 7.30 Uhr Rosenkranz+Beichte, 1 8 Uhr Hl. Messe+Anbetung<br />

Samstag 1 7.30 Uhr Rosenkranz und Beichtgelegenheit<br />

1 8.00 Uhr Vorabendmesse<br />

Sonntag 8.30 Uhr Hl. Messe (1 . Sonntag im Monat: 1 0.00 Uhr)<br />

Familiengottesdienste (1 0.00 Uhr):<br />

Sonntag, 5. Februar 201 2 | Sonntag, 4. März 201 2<br />

Gottesdienste in Schwanstetten<br />

Montag 8.30 Uhr Hl. Messe<br />

Mittwoch 8.30 Uhr Hl. Messe (entfällt am 1 . Mittwoch im Monat)<br />

1 6.30 Uhr Hl. Messe Sägerhof (nur 1 . Mittwoch i. M.)<br />

Freitag 1 7.30 Uhr Rosenkranz und Beichtgelegenheit<br />

1 8.00 Uhr Hl. Messe (am 1 . Fr. im Monat anschl. Anbetung)<br />

Sonntag 1 0.00 Uhr Hl. Messe (1 . Sonntag im Monat: 8.30 Uhr)<br />

Kinderkirche (1 0.00 Uhr):<br />

So., 1 5. Januar 201 2 | So., 1 9. Februar 201 2 | So., 8. März 201 2<br />

Weihnachtsgottesdienste: siehe Seite 4<br />

Bitte beachten Sie auch die aktuelle Gottesdienstordnung<br />

Gemeinde leben<br />

Kolpingsfamilien<br />

Vielfältige Möglichkeiten zum Mitmachen, Fortbildungen, Veranstaltungen<br />

usw. für Erwachsene, Jugendliche und Kinder | Rednitzhembach:<br />

Heinz Geitner, Tel. 0 91 22/7 <strong>77</strong> 31 ,<br />

Geitner-Rednitzhembach@t-online.de | Schwanstetten: Wolfgang<br />

Reisenhauer, Tel. 0 91 70/86 56, Reisenhauer@online. de<br />

Kindergruppe Schwanstetten<br />

Freitag 1 4-tägig, 1 5.00 bis 1 6.00 Uhr, Kirchenzentrum Schwand<br />

Kontakt übers Pfarrbüro oder Birgit Wechsler, Tel. 01 51 /57 72 1 8 81<br />

Kolping-Jugendtreff Rednitzhembach<br />

Für Kinder und Jugendliche (1 0 – 1 3 Jahre). Di., 1 6.30 bis 1 8.00 Uhr,<br />

Jugendheim Rhb. Martina Schielein, Tel. 0 91 22/63 88 67<br />

Kolping-Jugendtreff Schwanstetten<br />

Ab 1 2 Jahren, 1 . Freitag im Monat, 1 8.30 Uhr, Jugendheim Sst.<br />

Kolpingtheater<br />

Gerhard Wagner, Tel. 0 91 22/7 41 57<br />

Ökumenekreis<br />

Dietmar Urban, Tel. 0 91 22/7 43 83, urban-dietmar@t-online.de<br />

Christa Pförtsch, Tel./Fax 0 91 70/73 72 (Faxe vorher anmelden)<br />

Schönstattgruppe Rednitzhembach<br />

Am 1 8. jeden Monats Marienandacht am Bildstöckchen „Am<br />

Hohen Hof“ – Notburga Niederwald, Tel. 0 91 22/7 43 93<br />

Ministranten Rednitzhembach<br />

Die„Minis“ treffen sich zweiwöchentlich Sa., 1 0.00 Uhr und zu Ausflügen,<br />

Übernachtungen etc. Fam. Schreiber, Tel. 0 91 22/7 37 79<br />

Ministranten Schwanstetten<br />

Johannes Gebert, Tel. 0 91 70/9 89 25 | Marie Köglmayr, Tel. 9 08 1 6<br />

Frauenkreis Rednitzhembach<br />

Treffen jeden 1 . Mittwoch im Monat. Maria Süß, Tel. 0 91 22/7 48 53<br />

Seniorenkreis der Pfarrgemeinde Rednitzh./Schwanst.<br />

Jeden 2. Dienstag im Monat Treffen, Veranstaltungen, Ausflüge<br />

Renate Leuzmann, Tel. 0 91 22/7 85 57<br />

Bibelkreis Rednitzhembach<br />

Mo., 1 9.30 Uhr. Regina Zettl, Tel. 0 91 22/7 43 89<br />

Krabbelgruppe„Die kleinen Strolche“, Schwanstetten<br />

Mi., 9 Uhr. Fr. Kolb, Tel. 0 91 70/97 20 90 und Fr. Schneider, 9 08 1 4<br />

Tanzkreis Schwanstetten mit Tänzen aus aller Welt<br />

Jeden 1 . Freitag i. Monat, 1 4.30 bis 1 6 Uhr, im UG d. Kath. Kirchenzentrums<br />

Schwand. Fr. Binder, Tel. 0 91 70/1 3 29<br />

Gemeinde – Leitung und Gremien<br />

Pfarrer<br />

Tobias Scholz, Tel. 0 91 22/6 27 00,<br />

Pfarrer@<strong>Pfarrei</strong>-Rednitzhembach.de<br />

Gemeindereferent<br />

Michael Fass, Tel. 0 91 70/94 28 41 (Büro) od. 0 91 29/78 1 3 (priv.),<br />

mfass@bistum-eichstaett.de<br />

Pfarrbüro<br />

Monika Schreiner-Fresz u. Anna Günzel, Untermainbacher Weg 24,<br />

Rednitzhembach. Di.–Fr. 9-1 2 Uhr, Mi.+Do. 1 4-1 7 Uhr, in den<br />

Schulferien nur vormittags. Tel. 0 91 22/6 27 00, Fax 6 27 02,<br />

rednitzhembach@bistum-eichstaett.de<br />

Pfarrgemeinderat<br />

Wolfgang Schreiber, Tel. 0 91 22/7 37 79, SchreiberWolfg@aol.com<br />

Kirchenverwaltung Rednitzhembach<br />

Otto Regnet, Tel. 0 91 22/7 40 24, otto_heidi@web.de<br />

Kirchenverwaltung Schwanstetten<br />

Walter Closmann, Tel. 0 91 70/71 99, walter.closmann@t-online.de<br />

Gemeinde – Einrichtungen<br />

Kindergarten Adolph Kolping, Rednitzhembach<br />

Mo.–Fr., 7.1 5 – 1 6.30 Uhr. Claudia Lechner, Tel. 0 91 22/6 27 01<br />

Kindergarten St. Martin, Schwanstetten<br />

Mo.–Fr., 7.1 5 – 1 6.30 Uhr. Anja Schramm, Tel.: 0 91 70/25 1 5<br />

Kinderhort Don Bosco, Schwanstetten<br />

Mo.–Fr., 7.1 5 – 1 7.00 Uhr. Anja Schramm, Tel.: 0 91 70/94 25 45<br />

Kath. öffentliche Bücherei Rednitzhembach (im Jugendheim)<br />

Etwa 9.500 Bücher, CDs, Zeitschriften u.v.m. zum Ausleihen.<br />

Di. 1 3.30 – 1 4.00 Uhr, Mi. 1 5.00 – 1 6.30 Uhr,<br />

Do. 1 1 .00 – 1 2.00 Uhr und 1 6.00 – 1 7.00 Uhr, So. 9.30 – 1 0.00 Uhr<br />

Im August nur Mittwoch und Sonntag geöffnet.<br />

Evelyn Greubel, Tel. 0 91 22/7 87 24<br />

Füreinander da sein<br />

Zeitschenker | Nachbarschaftshilfe (Ökumenisch)<br />

Besuchsdienst, Unterstützung bei familiären Notsituationen, Hilfe<br />

für Ältere und Kranke und vieles mehr.<br />

Rednitzhembach: Tel. 0 91 22/8 94 01 49<br />

Schwanstetten: Hildegard Schleithoff, Tel. 0 91 70 /97 74 00<br />

Eine Welt-Laden Rednitzhembach (im Jugendheim)<br />

Alle 2 Wochen nach den Sa./So.-Gottesdiensten und zu besonderen<br />

Anlässen. Hr. Kalisch, Tel. 0 91 22/7 87 60 und Fr. Fischer, 7 42 92<br />

Musik machen<br />

Kirchenchor Rednitzhembach<br />

Chorprobe Di., 1 9.30 Uhr. Miriam Wittmann, Tel. 0 91 22/88 71 80<br />

Miriam.Wittmann@web.de<br />

Kirchenchor Schwanstetten<br />

Chorprobe Mi., 1 9.30 Uhr. Sieglinde Ludwig, Tel. 0 91 70/85 1 3<br />

Kinderchor Schwanstetten<br />

f. Kinder i. Grundschulalter. Chorprobe alle 2 Wo., Fr., 1 5.1 5 Uhr.<br />

Silvia Thurner, Tel. 091 70/9725521 , silvia-thurner@t-online.de<br />

Männerschola Schwanstetten<br />

Gregorianische Choräle<br />

Chorprobe Mi., 1 8.30 Uhr. Ullrich Mayer, Tel. 0 91 70/94 37 06<br />

Feel Go(o)d<br />

Kolpingband – Latin, Salsa, Funk, Jazz, Pop und Gospel.<br />

Christof Pickart, Tel. 0 91 22/63 46 26, elektropickart@t-online.de<br />

Projektchor Schwanstetten<br />

Chor für neue geistliche Lieder. Frauen, Mädchen, Mütter mit Kindern<br />

ab Kommunionalter. Proben bei Bedarf Mo., 1 9.00 Uhr. Sieglinde<br />

Ludwig, Tel. 0 91 70/85 1 3<br />

Dieses Zeichen weist auf besondere Angebote für Familien und/oder Kinder hin.<br />

Während der Schulferien finden in den meisten Gruppen keine regelmäßigen Treffen statt oder es gelten geänderte Öffnungszeiten.<br />

Genannt ist bei den Gruppen zumeist der/die 1 . Vorsitzende oder Leiter/in.<br />

Die„miteinander“-Redaktion erreichen Sie unter miteinander@<strong>Pfarrei</strong>-Rednitzhembach.de oder schriftlich übers Pfarrbüro (siehe oben).


Aus dem Inhalt:<br />

Neue Website, Romfahrt 201 2, Sternsinger<br />

und vieles mehr: Die neuesten Nachrichten<br />

aus der <strong>Pfarrei</strong> ab Seite 5<br />

Gut, das Wetter war nicht so prickelnd,<br />

aber ein interessanter Pfarrausflug war's<br />

allemal – Seite 1 6/1 7<br />

Papstbesuch, viele Veranstaltungen, Hüttenlager<br />

und eine Reise nach Südafrika:<br />

Den Blick zurück gibt's ab Seite 23<br />

Den Erscheinungstermin und Redaktionsschluss<br />

der nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />

entnehmen Sie bitte der Gottesdienstordnung<br />

oder unserer Website<br />

www.pfarrei-rednitzhembach.de<br />

Zum Titelbild:<br />

Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken<br />

http://www.weihnachtsmannfreie-zone.de<br />

Fotos auf dieser Seite:<br />

Schreiber, Schlampp, privat<br />

Letzte Seite:<br />

Meditation gestaltet von Miriam Wittmann.<br />

Fotos von pfarrbriefservice.de (Friedbert Simon,<br />

Doris und Michael Will)<br />

LiebeLeserin, lieber Leser,<br />

zum Jahresende hin denkt der eine oder andere<br />

vielleicht zurück an den vergangenen<br />

Sommer. Vereinsfeste, Feiern und Ausflüge<br />

werden oft als Highlight in der warmen Jahreszeit<br />

wahrgenommen. Überall fanden auch<br />

wieder die traditionellen Kirchweihen statt,<br />

bei denen Brauchtum und alte Traditionen<br />

gepflegt wurden.<br />

Aber die eigentliche Bedeutung des Festes „Kirchweih“ tritt in der<br />

heutigen Zeit stark in den Hintergrund oder gerät gar in Vergessenheit.<br />

Ursprünglich ging es doch darum, an den Tag zu erinnern, an<br />

dem die jeweilige Ortskirche geweiht, also zu einem Haus Gottes<br />

wurde.<br />

Leider zeichnet sich eine ähnliche Entwicklung auch bei den<br />

großen christlichen Festen im Kirchenjahr ab. So offenbart sich z. B.<br />

in Umfragen, dass auch die genaue Bedeutung des Weihnachtsfestes<br />

immer weniger bekannt ist.<br />

Wir befinden uns gerade wieder in der Vorbereitungszeit auf das<br />

Weihnachtsfest. Die Gelegenheiten zu Ruhe und Besinnung werden<br />

oft verdrängt von Stress und Hektik durch die Vorbereitungen.<br />

Viele vorweihnachtliche Traditionen werden sinnentleert und fallen<br />

dem Konsum zum Opfer.<br />

Ganz besonders deutlich wird dies an der Person des Heiligen Nikolaus,<br />

zu Lebzeiten Bischof von Myra, in der heutigen Türkei. Ein<br />

heiliger Mann, dessen Leben der Überlieferung nach geprägt war<br />

vom Geben, von der Fürsorge und Nächstenliebe, wird durch die<br />

Konsumfigur„Weihnachtsmann“, der nur noch als Geschenkebringer<br />

dient, verdrängt. Mit rotem Gewand, Zipfelmütze und weißer<br />

Bommel treffen wir den Weihnachtsmann in Fußgängerzonen und<br />

Geschäften an. Zu allem Überfluss wird die Figur des Heiligen Nikolaus<br />

sogar noch als drohender Erzieher genutzt.<br />

Um all dem entgegenzuwirken, hat das Bonifatiuswerk 2002 die<br />

Aktion „weihnachtsmannfreie Zone“ ins Leben gerufen. Nicht zuletzt<br />

deshalb gibt es auch wieder Schokoladen-Nikoläuse zu kaufen,<br />

die die Figur des echten Heiligen Nikolaus darstellen – mit Bischofsmütze,<br />

-stab und -mantel.<br />

Vielleicht sind solche Schokoladenfiguren ja auch für Ihre Kinder<br />

und Enkelkinder ein erster Schritt, die alten Traditionen einer besinnlichen<br />

Adventszeit wieder stärker in den Blick zu nehmen.<br />

Übrigens: Auch viele prominente Persönlichkeiten unterstützen die<br />

Aktion des Bonifatiuswerkes. Schauen Sie doch mal rein unter<br />

www.weihnachtsmannfreie-zone.de.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine ruhige und auf das Wesentliche<br />

konzentrierte Adventszeit 201 1 .<br />

Ihre<br />

Gudrun Köhn<br />

aus dem inhalt | meinung<br />

3


4<br />

angedacht | gemeinde aktuell<br />

Liebe Christen unserer Pfarrgemeinde<br />

Rednitzhembach–Schwanstetten,<br />

liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Während ich dieses Vorwort<br />

zum <strong>Pfarrbrief</strong><br />

schreibe, ist es Mitte Oktober<br />

– der Redaktionsschluss für die<br />

Weihnachtsausgabe des miteinander<br />

steht bereits jetzt vor der Tür. Im Oktober<br />

an Weihnachten denken! Da ist<br />

Weihnachten doch noch ein ganzes<br />

Stück weg, und in den Nachrichten<br />

ist auch eher von Euro-Krise, Hungerkatastrophe, Unruhen<br />

die Rede. Wie kann ich da eine Weihnachtsbotschaft schreiben?<br />

Andererseits ist es aber doch auch so: als Gott den Menschen<br />

zeigen wollte, dass er die Liebe ist (vgl. 1 Joh 4,8), hat er<br />

sie nicht etwa mit glänzenden Geschenken überhäuft. Er hat<br />

auch nicht Krankheit, Hunger oder Gewalt aus der Welt verbannt.<br />

Als Gott den Menschen das Geheimnis seiner großen<br />

Liebe offenbaren wollte, ist er in seinem Sohn Jesus Christus<br />

Mensch geworden, „in allem uns gleich, außer der Sünde“ (4.<br />

Hochgebet); aufdie Welt gekommen in der kleinen Ortschaft<br />

Bethlehem, unter bettelarmen Verhältnissen.<br />

Durch dieses bahnbrechende Ereignis hat Gott den Menschen<br />

unmissverständlich gezeigt: er ist der IMMANUEL, der<br />

Gott mit uns (vgl. Mt 1,23). „Indem er Kind wurde“, so sagt unser<br />

Heiliger Vater, Papst Benedikt XVI., „hat Gott es aufsich ge-<br />

Herzliche Einladung<br />

Gottesdienste zu Weihnachten<br />

und zum Jahreswechsel:<br />

Heiligabend, Samstag, 24. <strong>Dezember</strong> 201 1<br />

1 5.30 Uhr Kinderkrippenfeier in Rednitzhembach<br />

1 7.00 Uhr Kinderkrippenfeier in Schwanstetten<br />

22.00 Uhr Christmette in Rednitzhembach und Schwanstetten<br />

1 . Weihnachtsfesttag, Sonntag, 25. <strong>Dezember</strong> 201 1<br />

8.30 Uhr Hl. Messe in Rednitzhembach<br />

1 0.00 Uhr Hl. Messe in Schwanstetten<br />

2. Weihnachtsfesttag, Montag, 26. <strong>Dezember</strong> 201 1<br />

8.30 Uhr Hl. Messe in Rednitzhembach<br />

1 0.00 Uhr Hl. Messe in Schwanstetten (Waldlermesse)<br />

Silvester, Samstag, 31 . <strong>Dezember</strong> 201 1<br />

1 7.00 Uhr Jahresschlussandacht in Rednitzhembach und Schwanstetten<br />

Neujahr, Sonntag, 1 . Januar 201 2<br />

1 0.00 Uhr Hl. Messe in Schwanstetten<br />

1 8.00 Uhr Hl. Messe in Rednitzhembach<br />

Erscheinung des Herrn, Freitag, 6. Januar 201 2<br />

8.30 Uhr Hl. Messe in Rednitzhembach<br />

1 0.00 Uhr Hl. Messe in Schwanstetten<br />

nommen, unter uns zu wohnen und unsere täglichen Schwierigkeiten<br />

zu teilen; er hat nicht gezögert, mit uns die Last des<br />

Daseins mit seinen Mühen und Sorgen zu tragen. Er wurde für<br />

uns geboren, um bei uns zu bleiben und jedem, der ihm die Türe<br />

des eigenen Herzens öffnet, das Geschenk seiner Freude, seines<br />

Friedens, seiner Liebe anzubieten. […] Weihnachten hilft uns zu<br />

verstehen, dass Gott uns nie verlässt, uns immer entgegenkommt,<br />

uns schützt und dass er sich um jeden von uns sorgt,<br />

denn jeder Mensch, vor allem der kleinste und schutzloseste, ist<br />

wertvoll in den von Zärtlichkeit und Erbarmen erfüllten Augen<br />

des Vaters. Er hat für uns und zu unserem Heil seinen Sohn in<br />

die Welt gesandt“ (Ansprache beim Besuch im Haus der<br />

Missionarinnen der Nächstenliebe am 4. Januar 2008).<br />

Diese frohe Botschaft will uns das Weihnachtsfest wieder<br />

neu zusagen, für jeden Tag unseres Lebens. In diesem Sinn<br />

wünsche ich Euch und Euren Familien, auch im Namen unseres<br />

Gemeindereferenten Michael Fass, ein gesegnetes, friedvolles<br />

Weihnachtsfest sowie ein gutes, von Gottes Liebe und<br />

Barmherzigkeit erfülltes Neues Jahr 2012.<br />

Herzliche Grüße<br />

Pfarrer Tobias Scholz<br />

Grafik: <strong>Pfarrbrief</strong>service.de<br />

Sarah Frank<br />

Malwettbewerb‚Adventsweg‘<br />

In dieser Adventszeit wird wieder<br />

bei den Sonntagsgottesdiensten ein<br />

Adventsweg gestaltet, der von einem<br />

zum anderen Adventssonntag<br />

weiter entfaltet wird.<br />

Ihr, liebe Kinder, freut euch sicherlich<br />

aufdie Adventszeit und das<br />

nahende Weihnachtsfest. Viele von<br />

euch haben bestimmt auch gute Gedanken<br />

und Einfälle zu dieser besonderen<br />

Zeit im Kirchenjahr. So<br />

seid ihr eingeladen bei unserem<br />

Malwettbewerb ‚Adventsweg <strong>2011</strong>‘<br />

mitzumachen.<br />

Malt eure Einfälle zu Advent und<br />

Weihnachten!<br />

Eure Bilder könnt ihr nach den<br />

Gottesdiensten in der Adventszeit in<br />

der Sakristei abgeben. Bitte schreibt<br />

Namen und Adresse aufdie Rückseite<br />

des Bildes.<br />

Michael Fass, Gemeindereferent


Schon viele aktuelle Infos im Netz – Angebot wächst stetig<br />

pfarrei-rednitzhembach.de ist online<br />

Seit kurzem ist die <strong>Pfarrei</strong> Rednitzhembach–Schwanstetten<br />

auch im Internet<br />

vertreten. Robert Jaksch vom<br />

Presseteam der Pfarrgemeinde hat eine<br />

erste Homepage aufgebaut und<br />

entwickelt die Seite stetig weiter.<br />

Unter www.pfarrei-rednitzhembach.de<br />

finden Sie in den Rubriken „<strong>Pfarrei</strong> aktuell“,<br />

„Wir über uns“, „Gemeinde aktiv“,<br />

„Musik“ und „Impressum/Kontakt“<br />

viele aktuelle Informationen.<br />

Zum Start stehen die jeweils aktuelle<br />

Gottesdienstordnung und die letzten<br />

drei <strong>Pfarrbrief</strong>e als PDF-Dateien<br />

zum Herunterladen bereit.<br />

Unter „Wir über uns“ stellt sich der<br />

Pfarrer, der Gemeindereferent und das<br />

Pfarrbüro vor. Alle Mitglieder des Pfarrgemeinderates<br />

und der Kirchenverwaltungen<br />

sind namentlich erwähnt. Auch<br />

die Ansprechpartner der Gemeindeeinrichtungen<br />

und die Öffnungszeiten finden<br />

Sie unter diesem Punkt.<br />

„Gemeinde aktiv“ steht für die vielen<br />

Gruppierungen in unserer <strong>Pfarrei</strong> in Rednitzhembach<br />

und Schwanstetten. Hier<br />

findet sich z.Zt. nur eine Auflistung dieser<br />

Gruppen. Alle Gruppen sind aber hiermit<br />

aufgerufen, Inhalte für unsere „junge“<br />

Homepage bereitzustellen, so dass die<br />

Homepage von allen für alle lebt.<br />

Im Punkt „Musik“ werden sämtliche<br />

musikalische Aktivitäten der <strong>Pfarrei</strong> gebündelt.<br />

Von den Kirchenchören, der<br />

Männerschola Schwanstetten, der Kolpingband,<br />

dem Projektchor Schwanstetten<br />

bis hin zu den kostenlosen Gitarrenund<br />

Flötenkursen für Kinder. Auch hier<br />

ist im Moment aufder Homepage nur eine<br />

Minimalinfo vorhanden, die mit der<br />

Zeit ergänzt wird.<br />

Der Punkt „Impressum/Kontakt“<br />

schließlich informiert, wer für diese Homepage<br />

verantwortlich ist und wie er<br />

kontaktiert werden kann.<br />

Spaß und Action für Jugendliche<br />

Neue Jugendgruppen in Rednitzhembach und Schwanstetten<br />

Neues, starkes Angebot der Kolpingsfamilien,<br />

auch für Nicht-Mitglieder: In Rednitzhembach<br />

und Schwanstetten haben<br />

sich neue Jugendgruppen gebildet.<br />

Der Kolping-Jugendtreff Rednitzhembach<br />

trifft sich unter der Leitung von<br />

Martina Schielein jeden Dienstag von<br />

16.30 Uhr bis 18.00 Uhr im kath. Jugendheim.<br />

Kommen dürfen alle Kinder, die<br />

zwischen 1 0 und 1 3 Jahre alt sind.<br />

Tolle Aktionen, wie Muffins backen,<br />

Drachen steigen lassen, basteln, Spiele,<br />

Fotostory machen und viele mehr, sind<br />

für das kommende Jahr geplant. Bei<br />

Fragen steht Martina euch gerne unter<br />

Tel. 0 91 22/63 88 67 zur Verfügung.<br />

Der Kolping-Jugendtreff in Schwanstetten<br />

wendet sich an Jugendliche ab<br />

1 2 Jahren und verspricht tolle Aktionen,<br />

jede Menge Spaß und Treffen mit Freunden.<br />

Jeden 1. Freitag im Monat ab<br />

18.30 Uhr freuen sich die Organisator(inn)en<br />

Nadine, Nicole, Ines, Bettina,<br />

Carina und Jürgen in den Jugendräumen<br />

des katholischen Pfarrheims Schwanstetten<br />

aufviele Besucher(innen).<br />

Beide Treffen entfallen normalerweise<br />

in den Ferien oder an Feiertagen. Bitte beachtet<br />

die aktuelle Gottesdienstordnung<br />

(www.pfarrei-rednitzhembach. de)!<br />

Martina Schielein, Matthias Lang<br />

gemeinde aktuell<br />

Die Homepage ist so aufgebaut, dass<br />

sie von mehreren Personen gepflegt<br />

werden kann, auch ohne große Internet-<br />

Kenntnisse. Wir möchten, dass möglichst<br />

viele daran mitarbeiten können.<br />

i<br />

Robert Jaksch<br />

Wenn Sie Vorschläge haben oder<br />

bestimmte Inhalte übernehmen<br />

möchten, wenden Sie sich bitte an<br />

Robert Jaksch, Tel. 0 91 22/6 30 95 42,<br />

E-Mail:<br />

online@pfarrei-rednitzhembach.de<br />

Leitet den Jugendtreff Rednitzhembach:<br />

Martina Schielein Foto: Privat<br />

5


6<br />

gemeinde aktuell<br />

Faschingsgaudi in Sicht<br />

Hellauf begeistert waren die Besucher<br />

beim letztjährigen Pfarrfasching der Kolpingsfamilie.<br />

Was sich die Kolpingnarren<br />

diesmal einfallen lassen? Termin für den<br />

nächsten Pfarrfasching ist Freitag, 10. Februar.<br />

Im Kath. Kirchenzentrum Schwanstetten<br />

verwandelt sich zum zwölften<br />

Mal das Jugendheim zur Faschingshoch-<br />

i<br />

burg. Die Besucher erwartet ein reichhaltiges<br />

Büfett, Musik, Tanz und ein buntes<br />

Faschingsprogramm. Stimmung in<br />

allen Räumen, die Kellerbar ist geöffnet.<br />

Eintritt 99 Cent, Büfett 9,01 Euro.<br />

Kinderfasching in den gleichen Räumen<br />

am Tag danach, von 15.29 Uhr bis<br />

17.01 Uhr.<br />

Paul Barth<br />

Eintrittskarten für den Pfarrfasching am 1 0.02.201 2 bitte reservieren bei<br />

Wolfgang und Monika Reisenhauer, Tel. 0 91 70/86 56.<br />

Neujahrsempfang für Ehrenamtliche<br />

Als „Vergelt´s Gott“ sind die ehrenamtlichen<br />

Aktiven in unserer <strong>Pfarrei</strong> am<br />

Sonntag, 29.01.2012, um 16.00 Uhr in<br />

den Pfarrsaal Rednitzhembach zum<br />

Neujahrsempfang herzlich eingeladen.<br />

Persönliche Einladungen folgen<br />

in Kürze. Wolfgang Schreiber<br />

Weitere Aufgabe für Pfarrer Scholz<br />

Pfarrer Tobias Scholz wurde mit Wirkung<br />

vom 1. September zum Leiter der<br />

Seelsorgeeinheit Schwabach ernannt.<br />

Veränderungen im Pfarrgemeinderat<br />

Robert Fischer und Matthias Lang<br />

sind aus dem Pfarrgemeinderat ausgeschieden.<br />

Über Nachbesetzungen<br />

war bis Redaktionsschluss noch nicht<br />

entschieden.<br />

Robert Fischer wurde 2010 neu gewählt<br />

und kann sein Amt wegen eines<br />

auswärtigen Studiums nicht<br />

mehr ausfüllen. Matthias Lang war<br />

im gleichen Jahr für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit<br />

in das Gremium<br />

berufen worden. Beiden gilt großer<br />

Dank für ihr Engagement, verbunden<br />

mit der Hoffnung, dass sie sich in der<br />

<strong>Pfarrei</strong> weiter einbringen können.<br />

Singen Sie auch gerne?<br />

Singen macht Spaß,<br />

singen tut gut,<br />

ja singen macht munter<br />

und singen macht Mut!<br />

Singen macht froh<br />

und singen hat Charme,<br />

die Töne nehmen uns in den Arm.<br />

All unsre Stimmen sie klingen nach<br />

unserer Chorleiterin Sieglindes Takt,<br />

wenn’s auch nicht immer<br />

nach ihrem Wunsche klappt.<br />

Doch beim Auftritt sind alle begeistert<br />

und wir habens mal wieder<br />

gemeinsam gemeistert.<br />

Kommen Sie zu uns, singen Sie mit uns,<br />

zur eigenen Freude und zum Lobe Gottes.<br />

Wir freuen uns aufSie!<br />

Ihr Kirchenchor Schwanstetten<br />

Übrigens: Wir suchen dringend ein gebrauchtes<br />

Keyboard. Wer uns eines zur<br />

Verfügung stellen kann, möchte sich bitte<br />

ebenfalls melden!<br />

i<br />

Foto: Reisenhauer<br />

Sieglinde Ludwig, Tel.: 0 91 70/85 1 3,<br />

E-Mail: linde@robtrans.de<br />

Probe immer mittwochs um 1 9.30 Uhr<br />

im Pfarrsaal Schwand<br />

nachlese<br />

Im miteinander Nr. 73 hatten wir über<br />

die Gründung der „Ökumenischen<br />

Nachbarschaftshilfe Rednitzhembach“<br />

berichtet. Hier der neueste<br />

Stand der Aktion:<br />

Die „Ökumenische Nachbarschaftshilfe“<br />

gibt es nun seit Anfang des Jahres.<br />

Das Angebot wird nur zögerlich<br />

angenommen. Bisher konnten wir bei<br />

allen Anfragen nach Hilfe oder Beistand<br />

weiterhelfen. Es haben sich<br />

schon „kleine“ Freundschaften gebildet.<br />

Das ist erfreulich. Jeder, der einem<br />

Menschen Zuwendung schenkt, bekommt<br />

auch viel zurück. Keine materiellen<br />

Werte, nein, er darf am Leben<br />

anderer teilhaben und ihm ab und zu<br />

Begleiter und Helfer sein. Es kann jedem<br />

passieren, dass er plötzlich in eine<br />

Situation kommt, in der er „Fremdhilfe“<br />

braucht. Es hat sich inzwischen<br />

gezeigt, dass noch Bedarffür Helfer im<br />

wirtschaftlichen Bereich besteht. Arbeiten<br />

im Haus und Garten und bei<br />

Spaziergängen sind oft gefragt im Helferkreis.<br />

Ich möchte hier extra betonen,<br />

dass wir keinem Handwerker Arbeit<br />

wegnehmen wollen. Wer gerne<br />

bei der Nachbarschaftshilfe mitmachen<br />

möchte, soll einfach zum Telefon<br />

greifen und Waltraud Westhoven<br />

(0 91 22/7 41 08) oder Ursula Vestner<br />

(0 91 22/7 84 01) anrufen. Wir erklären<br />

dann alles genau. Je mehr sich die Hilfen<br />

auf viele Zeitschenker verteilen,<br />

um so leichter wird es für die Helfer.<br />

Mitmachen lohnt sich immer – und<br />

macht auch Freude! Vielen Dank an<br />

die Mutigen!<br />

Waltraud Westhoven<br />

Rat und Hilfe<br />

Psychische Probleme, Sorgen in der<br />

Schwangerschaft, Ehe-, Beziehungs-<br />

oder Familienschwierigkeiten:<br />

Es gibt viele Situationen, in denen<br />

Hilfe von außen gut tun kann.<br />

Zahlreiche kirchliche Stellen bieten<br />

vertrauliche Beratung ohne „erhobenen<br />

Zeigefinger“ – in der Regel<br />

sogar kostenlos.<br />

Einen Überblick über die Hilfsangebote<br />

finden Sie unter www.bistumeichstaett.de/rat-und-hilfe


Fünftägige Reise der Pfarrgemeinde in den Pfingstferien<br />

Wer möchte 201 2 mit nach Rom?<br />

Unsere <strong>Pfarrei</strong> Rednitzhembach-Schwanstetten<br />

plant für 201 2 einen fünftägigen<br />

Flug nach Rom. Unterstützung bei der<br />

Planung und Durchführung erhalten wir<br />

durch das Bayerische Pilgerbüro.<br />

Als Termin sind die Pfingstferien 2012<br />

vorgesehen, und zwar von Dienstag,<br />

29. Mai, bis Samstag, 2. Juni 2012. Anmeldeschluss<br />

ist Ende Januar. Auf diesem<br />

Wege möchten wir allen<br />

Interessenten erste,<br />

vorläufige Informationen<br />

zu dieser Reise<br />

geben.<br />

Geplante Leistungen:<br />

• Flughafentransfers<br />

Rednitzhembach –<br />

München –<br />

Rednitzhembach<br />

• Lufthansa-Flug in<br />

der Economyklasse<br />

ab/bis München<br />

• Unterbringung im<br />

Doppelzimmer<br />

(EZ-Zuschlag<br />

130 Euro) mit Dusche/WC,Klimaanlage,<br />

Telefon, Sat-TV, Safe im guten<br />

religiösen Haus „Casa Bonus<br />

Pastor“ in der Nähe des Vatikans<br />

(www.casabonuspastor.it)<br />

• Halbpension (Frühstück und<br />

Abendessen)<br />

• sämtliche Busfahrten in Rom<br />

• qualifizierte deutschsprachige örtliche<br />

Reiseführung<br />

• Eintrittsgelder Katakomben<br />

• Kopfhörer für die Führungen in<br />

Rom<br />

Foto: Andreas Schreiber<br />

In unserer lärmgebeutelten Zeit ist es<br />

besonders wichtig wieder zur Ruhe<br />

zu finden. Die vorweihnachtliche<br />

Zeit ist in unseren Familien oft von hektischer<br />

Vorbereitung für Weihnachten<br />

und von einer Unzahl von Events beherrscht.<br />

Wir finden kaum noch Zeit für<br />

innere Einkehr und Stille. Gerade die Adventszeit<br />

ist eine Zeit der Erwartung, eine<br />

Zeit des Neuausrichtens aufGott hin.<br />

Darum möchte ich Sie gerne einladen,<br />

zu einem ganz persönlichen Spa-<br />

Geplantes Programm:<br />

• Dienstag: Anreise, Besuch einer Katakombe,<br />

Basilika St. Paul vor den Mauern<br />

• Mittwoch: Generalaudienz mit dem<br />

Hl. Vater auf dem Petersplatz, Innenstadt<br />

(Engelsburg, Piazza Navona,<br />

Pantheon, Trevi-Brunnen, Spanische<br />

Treppe)<br />

• Donnerstag: Petersdom, freier Nachmittag<br />

• Freitag: Lateranbasilika, Heilige Stiege,<br />

Sta. Maria Maggiore, Antikes<br />

Rom (Kolosseum, Forum Romanum,<br />

Kapitol)<br />

• Samstag: freier Vormittag, Rückreise<br />

• täglich feiern wir auch die Hl. Messe<br />

an bedeutenden Stätten<br />

Als Reisepreis kalkulieren wir z.Zt. mit<br />

ca. 860 € pro Person im Doppelzimmer.<br />

Eine Reiserücktrittskostenversicherung<br />

Gemeinsam im Gebet durch den Advent<br />

ziergang durch den Advent auf Weihnachten<br />

zum Kind in der Krippe hin. Ich<br />

möchte Sie ermutigen, mit mir eine Gebetsgemeinschaft<br />

zu bilden und uns auf<br />

einen gemeinsamen Glaubensweg<br />

einzulassen.<br />

Sie können sich jeden Tag etwas Zeit<br />

nehmen, eine Kerze anzünden, leise Musik<br />

hören und einen Text, ein Gebet auf<br />

sich wirken lassen, danach vielleicht mit<br />

einem persönlichen Gebet Ihre Gebetseinheit<br />

abschließen.<br />

gemeinde aktuell<br />

kann individuell von jedem Teilnehmer<br />

zum Preis von 12 € (mit Selbstbehalt)<br />

bzw. 17 € (ohne Selbstbehalt) pro Person<br />

hinzugebucht werden.<br />

Seit <strong>2011</strong> gibt es in der Stadt Rom auch<br />

eine Touristensteuer (vergleichbar mit<br />

der Kurtaxe in Kurorten). Für die Unterkunft<br />

in religiösen Gästehäusern fällt ein<br />

Betrag von 2 € pro Person/Nacht an. Die<br />

Touristensteuer wird<br />

vor der Abreise direkt<br />

vom Kunden an das<br />

Hotel gezahlt.<br />

Die Größe der Reisegruppe<br />

sollte zwischen<br />

25 und 35 Personen<br />

umfassen, um die<br />

Gesamtkosten niedrig<br />

zu halten und die Besichtigungen<br />

und Führungen<br />

für alle in einer<br />

zusammenhängenden<br />

Gruppe durchführen<br />

zu können.<br />

Wir bitten alle, die<br />

gerne an dieser Pilgerreise<br />

der <strong>Pfarrei</strong> teilnehmen<br />

möchten, sich<br />

baldmöglichst im Pfarramt anzumelden,<br />

da wir schon weit im Vorfeld der Reise<br />

feste Verträge für Unterkunft, Flüge usw.<br />

abschließen müssen, um auch diesen relativ<br />

günstigen Gesamtpreis erhalten zu<br />

können. Ungefähr im April werden wir<br />

dann alle Angemeldeten zu einem Treffen<br />

ins Pfarrheim einladen, um die Einzelheiten<br />

zu besprechen.<br />

Pfarrer Tobias Scholz<br />

i<br />

Bitte melden Sie sich bis Ende<br />

Januar im Pfarrbüro an.<br />

Damit es Ihnen leichter fällt, habe ich<br />

einen „Adventskalender“ mit Texten<br />

und Gebeten für Sie zusammengestellt,<br />

der in unseren beiden Kirchen am<br />

Schriftenstand ausliegt. Es wäre schön,<br />

wenn wir eine große Gemeinschaft werden<br />

und so dem Kind in der Krippe ganz<br />

neu begegnen können.<br />

Eine segensreiche Adventszeit, in der<br />

Sie wieder Ruhe und zu sich selber, zum<br />

Nächsten und zu Gott finden, wünscht<br />

Ihnen<br />

Stilla Kautzsch<br />

7


8<br />

gemeinde aktuell | tim & laura<br />

Klopft an Türen, pocht auf Rechte!<br />

Sternsinger sind wieder unterwegs – Kinder und jugendliche Teilnehmer gesucht<br />

Sternsinger aus Rednitzhembach und<br />

Schwanstetten setzen sich bei der Aktion<br />

201 2 für Kinderrechte in Nicaragua<br />

und auf der ganzen Welt ein – Sternsinger<br />

gesucht!<br />

„Die Sternsinger kommen!“ heißt es vom<br />

3. bis 5. Januar in Schwanstetten und<br />

vom 6. bis 8. Januar in Rednitzhembach.<br />

Mit dem Kreidezeichen „20+C+M+B+12“<br />

bringen die Mädchen und Jungen in den<br />

Gewändern der Heiligen Drei Könige<br />

den Segen „Christus segne dieses Haus“<br />

zu den Menschen. Die Sammlung für<br />

Not leidende Kinder in aller Welt gehört<br />

zu dieser Aktion seit ihren Anfängen dazu.<br />

Das Dreikönigssingen in Deutschland<br />

ist die weltweit größte Solidaritätsaktion,<br />

bei der sich Kinder für Kinder in Not<br />

engagieren. Sie wird getragen vom Kindermissionswerk<br />

„Die Sternsinger“ und<br />

vom Bund der Deutschen <strong>Katholische</strong>n<br />

Jugend (BDKJ). Jährlich können mit den<br />

Mitteln aus der Aktion Projekte für Not<br />

leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika,<br />

Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt<br />

werden. Im Bistum Eichstätt<br />

werden ebenso die Partnerdiözesen wie<br />

Poona/Indien mit einem Teil der Spendengelder<br />

unterstützt.<br />

Mit dem Leitwort „Klopft an Türen,<br />

pocht auf Rechte!“ wollen die Sternsinger<br />

deutlich machen, dass die Rechte<br />

von Kindern überall aufder Welt respektiert<br />

und unterstützt werden müssen. In<br />

vielen Ländern der Erde werden durch<br />

Armut und Gewalt die Kinderrechte<br />

massiv verletzt. Bei uns in Deutschland<br />

ist der Schulbesuch für alle Kinder<br />

Pflicht und ein wichtiges Recht. Doch<br />

hunderttausende Kinder der Erde haben<br />

dieses Recht auf Bildung in ihren Heimatländern<br />

nicht.<br />

Auch in Nicaragua, dem Beispielland<br />

der Aktion Dreikönigssingen, werden die<br />

Kinderrechte von vielen mit Füßen getre-<br />

te<br />

n. Die Sternsinger<br />

unterstützen in Nicaragua unter anderem<br />

Projekte, in denen Kinder sich für ihre<br />

Rechte einsetzen. Sie werden „stark“<br />

und selbstbewusst gemacht, um sich vor<br />

Übergriffen schützen zu können.<br />

Straßenkinder, Aids-Waisen, Kindersoldaten,<br />

Mädchen und Jungen, die<br />

nicht zur Schule gehen können, denen<br />

Wasser, Nahrung und medizinische Versorgung<br />

fehlen, die in Kriegs- und Krisengebieten,<br />

in Flüchtlingslagern oder ohne<br />

ein festes Dach über dem Kopfaufwachsen<br />

– Kinder in gut 110 Ländern der<br />

Welt werden jedes Jahr in Projekten betreut,<br />

die mit Mitteln der Aktion unterstützt<br />

werden.<br />

In Rednitzhembach treffen sich die<br />

Sternsinger zum ersten<br />

Mal am Samstag,<br />

1 0.1 2.201 1 um 1 0.00 Uhr<br />

im Jugendheim.<br />

Die Sternsinger aus<br />

Schwanstetten treffen sich<br />

am Dienstag, 3.1 .201 2, um<br />

1 1 .30 Uhr im Pfarrsaal des<br />

Kirchenzentrums.<br />

Kinder und Jugendliche der<br />

<strong>Pfarrei</strong> werden sowohl in Rednitzhembach,<br />

als auch in<br />

Schwanstetten gesucht, um die<br />

Sternsingeraktion zu unterstützen.<br />

Je mehr mitmachen, umso<br />

effektiver können die Haushalte<br />

in unserem weitläufigen Pfarrgebiet<br />

besucht werden. In Rednitzhembach<br />

bereiten die Ministranten<br />

das Dreikönigssingen vor.<br />

Interessierte wenden sich bitte an<br />

Martina Schreiber.<br />

In Schwanstetten steht die<br />

Sternsingeraktion unter der Regie<br />

der Kolpingsfamilie. Kontaktperson<br />

ist Monika Hafensteiner.<br />

Gemeindereferent Michael Fass kann<br />

ebenso angesprochen werden.<br />

Genaue Tage und Zeiten der Sternsingertreffen<br />

und der eigentlichen<br />

Durchführung der Aktion werden rechtzeitig<br />

veröffentlicht.<br />

Text: Michael Fass, Gemeindereferent<br />

Foto: Kindermissionswerk<br />

(www.sternsinger.de)


Viele Veranstaltungen zum Büchereijubiläum 201 2<br />

50 Jahre Freude am Lesen<br />

Im Frühjahr kann die katholische öffentliche<br />

Bücher ein Jubiläum feiern:<br />

Mit dem Einzug in das Pfarrhaus legte<br />

der damalige Pfarrer Johann Spies im<br />

März/April 1 962 den Grundstock<br />

für die Bücherei.<br />

Wer Pfarrer Spies kannte,<br />

der weiß: Ein Regal in seinem<br />

Büro war voll mit Büchern. Er<br />

hatte selbst viele und bekam<br />

viele geschenkt, so dass er nach<br />

dem Sonntagsgottesdienst diese<br />

Bücher an die Kirchgänger verlieh.<br />

So nach und nach kaufte er<br />

weitere dazu und die Bücherei<br />

wuchs und wuchs.<br />

Im März 2012 wollen wir mit einer<br />

Festwoche das Jubiläum feiern. Es beginnt<br />

am Sonntag, dem 18. März und en-<br />

det mit einem Festgottesdienst am<br />

Sonntag, dem 25. März. In dieser Woche<br />

gibt es Bilderbuchkino und Vorleseaktionen<br />

für Kinder, Autorenlesungen<br />

für Erwachsene und vieles<br />

mehr. Auch für das leibliche<br />

Wohl wird gesorgt sein. Das<br />

ausführliche Programm dieser<br />

Festwoche wird rechtzeitig<br />

bekannt gegeben. Soviel<br />

sei verraten: Wir konnten<br />

den Münchner Buchautor<br />

Helmut Zöpfl gewinnen,<br />

der unsere <strong>Pfarrei</strong> schon<br />

einmal 1995 besucht<br />

hatte.<br />

Freuen Sie sich mit uns auf<br />

den 18. bis 25. März 2012 und feiern Sie<br />

mit uns!<br />

Evelyn Greubel<br />

Waldler-Messe wieder an Weihnachten<br />

Foto: Hahn<br />

Die Waldlermesse wird auch heuer wieder<br />

am 2. Weihnachtstag, 26.1 2.201 1 ,<br />

1 0.00 Uhr, in der kath. Kirche in<br />

Schwand im Gottesdienst gesungen.<br />

Seit 1994 hört man die Waldlermesse in<br />

Schwand und sie ist eine Tradition, ein<br />

Kult geworden und – sie gehört einfach<br />

zu Weihnachten. Das volle Gotteshaus<br />

bezeugt dies, die Gläubigen wollen sie,<br />

die Waldlermesse, die hier von einem<br />

Dutzend Männer vorgetragen wird.<br />

Hans Beck (Zither) und Siegfried Fichtner<br />

(Gitarre) begleiten die Sänger. Beide<br />

Musiker kommen aus R'hembach und<br />

sind seit 2000 dabei.<br />

Die Waldlermesse in ihrer Einfachheit,<br />

Frömmigkeit, Gläubigkeit und Gefälligkeit<br />

spricht unsere moderne Gesellschaft<br />

zu bestimmten Jahreszeiten<br />

besonders an, wie eben auch an Weih-<br />

nachten. Sie wurde 1952 geschrieben,<br />

als in der Nachkriegszeit die Leute im<br />

damaligen kargen „Bayerischen Woid“<br />

noch eine innige, tiefgründige Beziehung<br />

zum Herrgott und der Natur hatten.<br />

Ihre Beliebtheit muss an der „Urigkeit“<br />

liegen, meint auch der Niederbayer<br />

und Organisator Willy Eckert.<br />

Die Schwander Sänger singen wie immer<br />

die Waldlermesse auch in Abenberg<br />

im Seniorenheim und zwar am 3. Adventsonntag,<br />

11.12.<strong>2011</strong>, 9.30 Uhr. Eingeladen<br />

sind alle, die Freude haben an einem<br />

beschaulichen, stimmungsvollen<br />

Gottesdienst zum Ausklang der Weihnachtsfeiertage<br />

und an „ehrlicher“ Live-<br />

Musik in der vollen Kirche.<br />

Willy Eckert<br />

i www.waldlermesse.de<br />

Bücher<br />

aus der tipps<br />

<strong>Katholische</strong>n öffentlichen<br />

Bücherei Rednitzhembach<br />

Büchertipp für Weihnachten<br />

In unserer Bücherei gibt es eine große<br />

Auswahl an Weihnachtsbüchern, die<br />

wir für Sie im Fenster ausgestellt haben.<br />

Trotzdem kaufen wir immer wieder<br />

neue dazu. Hier zwei Bücher für<br />

Kinder:<br />

„Als ich Maria war“<br />

handelt von einem Mädchen, das im<br />

Krippenspiel gerne die Maria spielen<br />

würde. Aber als Neue in der Schule<br />

hat sie keine Chance, oder? Doch es<br />

ist Weihnachten und da gehen Wünsche<br />

manchmal in Erfüllung.<br />

„Weihnachtsgeschichten“<br />

beinhaltet Lieder und Geschichten für<br />

die Kleinsten.<br />

Evelyn Greubel<br />

i<br />

gemeinde aktuell | büchertipps<br />

Die Bücherei befindet sich im Jugendheim<br />

(am Vorplatz der Kirche<br />

links), Jahresbeitrag 7 Euro.<br />

Öffnungszeiten siehe Seite 2.<br />

9


1 0<br />

aus unserem terminkalender<br />

Termine der Pfarrgemeinde Rednitzhembach | Schwanstetten<br />

Dienstag, 6. <strong>Dezember</strong> 201 1 , 6.00 Uhr<br />

Rorate-Messe mit anschließendem Frühstück<br />

Kath. Kirche Rednitzhembach und Besprechungszimmer<br />

Kolpingsfamilie Rednitzhembach<br />

Freitag, 9. <strong>Dezember</strong> 201 1 , 1 8.00 Uhr<br />

Rorate-Messe<br />

Kath. Kirche Schwanstetten<br />

Sonntag, 1 1 . <strong>Dezember</strong>, 1 7.00 Uhr<br />

Konzert der Sängerfreunde Leerstetten<br />

Kath. Kirche in Schwanstetten<br />

Dienstag, 1 3. <strong>Dezember</strong>, 1 4.00 Uhr<br />

Seniorennachmittag mit Adventsfeier<br />

mit der Lehrerhaus-Musik im kath. Pfarrsaal Rednitzhembach<br />

Freitag, 1 6. <strong>Dezember</strong> 201 1 , 1 8.00 Uhr<br />

Rorate-Messe<br />

Kath. Kirche Schwanstetten<br />

Mittwoch, 21 . <strong>Dezember</strong> 201 1 , 1 9.30 Uhr<br />

Glaubensgespräch anhand YOUCAT mit Pfarrer Scholz<br />

Kath. Pfarrzentrum Schwanstetten, Gruppenraum<br />

Freitag, 20. Januar 201 2, 1 9.30 Uhr<br />

Ehepaar-Abend mit Pfarrer-Ehepaar Walther<br />

Thema "Damit der Groll nicht unsere Liebe zerstört"; Evang.<br />

Gemeindehaus Rednitzhembach<br />

Sonntag, 22. Januar 201 2, 1 8.00 Uhr<br />

Ökum. Gottesdienst z. Woche für die Einheit der Christen<br />

Evang. Kirche in Rednitzhembach<br />

Montag, 23. Januar 201 2, 1 9.00 Uhr<br />

Kolping-Tanzkurs mit Thomas Scheiner<br />

Gesellschaftstänze im Kath. Pfarrsaal Rednitzhembach. Weitere<br />

Termine sind am 30. Januar, 6. und 1 3. Februar<br />

Dienstag, 24. Januar 201 2, 1 9.30 Uhr<br />

Kolping-Reisebericht mit Walter Closmann<br />

"Radtour La Haye de Puits" im kath. Pfarrsaal Schwanstetten<br />

Mittwoch, 25. Januar 201 2, 1 9.30 Uhr<br />

Glaubensgespräch anhand YOUCAT mit Pfarrer Scholz<br />

Kath. Pfarrzentrum Rednitzhembach, Konferenzzimmer<br />

Sonntag, 29. Januar 201 2, 1 6.00 Uhr<br />

Neujahrsempfang für die ehrenamtlichen Helfer(innen)<br />

Kath. Pfarrsaal Rednitzhembach<br />

Freitag, 1 0. Februar 201 2, 1 9.29 Uhr<br />

Pfarrfasching mit Ralf<br />

Kath. Kirchenzentrum Schwanstetten, Jugendheim<br />

Kopingsfamilie Schwanstetten<br />

Seite 6<br />

Seite 6<br />

Samstag, 1 1 . Februar 201 2, 1 5.31 bis 1 7.01 Uhr<br />

Kinderfasching<br />

Kath. Kirchenzentrum Schwanstetten, Jugendheim<br />

Kopingsfamilie Schwanstetten<br />

Dienstag, 28. Februar 201 2, 1 9.30 Uhr<br />

Vortrag „50 Jahre Hoffnung? – Kirche am Puls der Zeit“<br />

Mit Dr. Bertram Blum im Kath. Pfarrsaal Rednitzhembach<br />

Ökumenische Erwachsenenbildung<br />

Mittwoch, 29. Februar 201 2, 1 9.30 Uhr<br />

Glaubensgespräch anhand YOUCAT mit Pfarrer Scholz<br />

Kath. Pfarrzentrum Schwanstetten, Gruppenraum<br />

Freitag, 2. März 201 2, 1 9.00 Uhr<br />

Weltgebetstag der Frauen<br />

Kath. Kirche u. Pfarrsaal in Rednitzhembach und Schwanstetten<br />

Kath. <strong>Pfarrei</strong> und evangelische Kirchengemeinden<br />

Rednitzhembach und Schwanstetten<br />

Sonntag, 4. März 201 2, 1 1 .00 Uhr<br />

Weißwurst- und Kartelfrühschoppen<br />

Rednitzhembach, Konferenzzimmer<br />

Kolpingsfamilie Rednitzhembach<br />

Freitag, 9. März 201 2, 1 9.30 Uhr<br />

Vortrag "Die Macht der Medien"<br />

Rednitzhembach, Konferenzzimmer. Referent wird noch<br />

bekannt gegeben.<br />

Ökumenische Erwachsenenbildung<br />

Sonntag, 1 8. März bis Sonntag, 25. März 201 2<br />

50 Jahre kath. öffentl. Bücherei Rednitzhembach<br />

1 8.03., 9.1 5 Uhr Frühschoppen im Jugendheim nach dem<br />

Gottesdienst<br />

21 ., 22. und 23.03. Autorenlesungen (nähere Infos folgen)<br />

24.03., 1 9.30 Uhr Autorenlesung Prof. Helmut Zöpfl, Pfarrsaal<br />

25.03., 1 0.00 Uhr Festgottesdienst mit Domkapitular Alfred<br />

Rottler in der Kath. Kirche Rednitzhembach,<br />

anschließend Stehempfang<br />

Sonntag, 1 8. März 201 2, ab etwa 1 1 .00 Uhr<br />

Fastenessen<br />

nach dem 1 0-Uhr-Gottesdienst in Schwanstetten<br />

Kolping-Jugend und Jugend vom Hüttenlager<br />

Montag, 1 9. März 201 2, 1 8.00 Uhr<br />

Josephstag<br />

Gottesdienst in der Kath. Kirche Schwanstetten. Anschließend<br />

Beisammensein im Pfarrsaal mit Josephibierprobe<br />

Kolpingsfamilie Schwanstetten<br />

Freitag, 23. bis Sonntag, 25. März 201 2<br />

Familienwochenende in Wertach<br />

Kolpingsfamilie Rednitzhembach<br />

Seite 6<br />

Seite 9


Termine der Seelsorgeeinheit Schwabach<br />

Sonntag, 1 8. <strong>Dezember</strong> 201 1 , 1 6.00 Uhr<br />

Adventsmoment mit Firmbewerber(inne)n<br />

Pfarrkirche in Wendelstein<br />

Samstag, 3. März 201 2, 1 9.00 Uhr<br />

Jugendgottesdienst<br />

mit den Firmbewerber(inne)n der Seelsorgeeinheit<br />

Pfarrkirche in Roßtal<br />

Montag, 1 2. März 201 2, 20.00 Uhr<br />

Heiliges Essen - Judentum für Nichtjuden erklärt<br />

Ehemalige Synagoge mit Lea Fleischmann. Unkostenbeitrag<br />

4 Euro<br />

Dienstag, 1 3. März 201 2, 20.00 Uhr<br />

Glaubenszeugen im 20. Jahrhundert<br />

St. Sebald, Schwabach (Arche) mit Prälat Prof. Dr. Helmut Moll<br />

Hinweise zu den Terminseiten:<br />

i<br />

> Irrtum und kurzfristige Terminänderungen vorbehalten. Bitte informieren Sie sich in der Gottesdienstordnung,<br />

in der Tagespresse und beim jeweiligen Veranstalter (schräg gedruckt).<br />

> Regelmäßige Termine, z.B. auch die der Familiengottesdienste, finden Sie auf Seite 2.<br />

> Bitte melden Sie Ihre Termine im Pfarrbüro an. Das Pfarrbüro gibt die Daten ans miteinander weiter.<br />

Witz<br />

ecke<br />

Alle Jahre wieder<br />

aus unserem terminkalender | witzecke<br />

Freitag, 1 6. März 201 2, 1 9.00 Uhr<br />

Jugendkreuzweg der Firmbewerber<br />

St. Sebald, Schwabach<br />

Dienstag, 20. März 201 2, 1 9.45 Uhr<br />

Ehescheidung in der Kirche?<br />

Kath. Pfarrheim in Roßtal mit Offizial Dr. Stefan Killermann<br />

Sonntag, 29. April 201 2, 1 0.00 Uhr<br />

Familiengottesdienst<br />

mit den Firmbewerber(inne)n der Seelsorgeeinheit<br />

Kath. Kirche Roßtal<br />

„Die wahre Bedeutung von Weihnachten<br />

ist nicht, dass man Spielsachen bekommt<br />

– es bedeutet viel mehr Gänsebraten,<br />

Süßigkeiten und so was.“<br />

1 1


1 2 mitmenschen<br />

Michael Fass feiert Dienstjubiläum<br />

25 Jahre im Auftrag des Herrn<br />

Liebe Pfarrgemeinde,<br />

zu Beginn dieses neuen Arbeitsjahres<br />

durfte ich mein 25jähriges Dienstjubiläum<br />

als Gemeindereferent begehen. Von<br />

der <strong>Pfarrei</strong> wurde diesem Ereignis beim<br />

diesjährigen Weltmissionssonntag im<br />

Oktober <strong>2011</strong> gedacht.<br />

Nach dem Gottesdienst, der vom Kindergottesdienstteam<br />

aus Schwanstetten<br />

und vom Familiengottesdienstkreis aus<br />

Rednitzhembach gemeinsam vorbereitet<br />

wurde, ging Pfarrer Tobias Scholz auf<br />

das Jubiläum ein. Seine wohlwollenden<br />

Worte haben mich sehr gefreut und<br />

Foto: Schlampp<br />

Gemeindereferent Michael Fass, eingerahmt von Pfarrer Tobias Scholz (li.) und den<br />

1 . und 2. Vorsitzenden des Pfarrgemeinderats, Wolfgang Schreiber (2. v. re.) und<br />

Anton Regler (re.)<br />

mich für meinen Dienst hier in der <strong>Pfarrei</strong><br />

bestärkt.<br />

Vom Pfarrgemeinderatsvorsitzenden<br />

Wolfgang Schreiber bekam ich eine Kerze<br />

überreicht, die seine Frau Cornelia<br />

gestaltet hatte. Die Überraschung war<br />

groß, dass sie die Kerze mit einem<br />

Kunstwerk verzierte, das ich einige Wochen<br />

vorher bei einem geistlichen Wort<br />

für den Pfarrgemeinderat verwendet<br />

hatte. So steht mir nun stets mit dieser<br />

Kerze vor Augen, dass der ‚Blickwinkel<br />

Leben’ eine entscheidende Dimension<br />

meines pastoralen Dienstes ist.<br />

Beim anschließenden Empfang aufdem<br />

Innenhof des Kirchenzentrums in<br />

Schwanstetten waren viele fleißige Hände<br />

(Pfarrgemeinderäte, Kolpingfamilie<br />

Schwanstetten und noch weitere liebe<br />

Pfarrangehörige) beteiligt. Herzlichen<br />

Dank Ihnen allen für die gelungene Feier<br />

und für Ihre Anwesenheit und guten<br />

Wünsche. Ich habe es sehr geschätzt,<br />

dass so auch der Dienst des Gemeindereferenten<br />

seine Würdigung findet.<br />

Vergelt’s Gott für Ihre Mitarbeit, Ihr Mitdenken<br />

und Ihren Einsatz in unserer<br />

<strong>Pfarrei</strong>.<br />

Herzlichst<br />

Ihr Michael Fass, Gemeindereferent<br />

Silberne Bistumsmedaille für Franz-Josef Stehmann<br />

Fast jedes Ehrenamt, das eine Pfarrgemeinde<br />

zu vergeben hat, hatte er<br />

schon einmal inne. Immense Zeit hat er<br />

seiner <strong>Pfarrei</strong> geschenkt. Am<br />

29.1 0.201 1 hat Domkapitular und Dekan<br />

Alois Ehrl den Dank von Bischof<br />

Gregor-Maria Hanke übermittelt und<br />

Franz-Josef Stehmann im Rahmen eines<br />

festlichen Gottesdienstes mit anschließendem<br />

Empfang im Pfarrsaal<br />

die Bistumsmedaille in Silber verliehen.<br />

Viele folgten der Einladung unseres<br />

Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Wolfgang<br />

Schreiber und sagten dem Geehrten<br />

persönlich Worte des Dankes und<br />

der Anerkennung. Für die politische Gemeinde<br />

überbrachte Bürgermeister<br />

Jürgen Spahl Glückwünsche, für die<br />

evangelischen Mitchristen übernahm<br />

dies Pfarrerin Meike Hirschfelder. Kolpingsfamilienvorsitzender<br />

Karl-Heinz<br />

Geitner unterstrich ebenso wie Kirchenpfleger<br />

Otto Regnet, dass die <strong>Pfarrei</strong><br />

Rednitzhembach-Schwanstetten<br />

sehr von den treuen, langjährigen<br />

Diensten von Franz-Josef Stehmann<br />

geprägt worden ist.<br />

Man kann sich nur den Worten von<br />

Dekan Alois Ehrl anschließen, der<br />

wünschte, es möge das herausragende<br />

ehrenamtliche Engagement von Franz-<br />

Josef Stehmann und der vorbehaltlose<br />

Einsatz der ihm von Gott verliehenen<br />

Talente im Dienst für die Mitmenschen<br />

viele Nachahmer finden – in Rednitzhembach<br />

und anderswo in Dekanat<br />

und Bistum.<br />

Georg Uhlenbrock<br />

Foto: Schlampp


Stilla Kautzsch oder die Sehnsucht nach Stoff<br />

Am 1 . März 201 2 steht in der Karl-Plesch-Straße 54 im Ortsteil<br />

Leerstetten ein kleines Jubiläum an: Stilla Kautzsch feiert ihr<br />

1 5-jähriges Wirken als ehrenamtliche Mesnerin der katholischen<br />

Kirche Hl. Dreifaltigkeit in Schwanstetten. Die <strong>Pfarrbrief</strong>-Redaktion<br />

wollte mehr wissen und hat dem Ehepaar<br />

einen Besuch abgestattet.<br />

Beim Betreten des Hauses fällt ein Ortschild in Originalgröße<br />

sofort ins Auge: Kautzsch, Gemeinde Kreischa, Weißeritzkreis<br />

ist daraufzu lesen. Karl Kautzsch hat es zu seinem 50sten Geburtstag<br />

von seinen Kindern unter Mithilfe des Bürgermeisters<br />

geschenkt bekommen. Auch wenn es möglicherweise irgendwelche<br />

Wurzeln in der<br />

Verwandtschaft<br />

gibt, so hat es mit<br />

den Geburtsorten<br />

des Ehepaares<br />

nichts zu tun.<br />

Stilla Kautzsch<br />

ist in Euerwang bei<br />

Greding geboren<br />

und 53 Jahre alt. Ihr<br />

ein Jahr älterer<br />

Mann Karl kommt<br />

aus Braunschweig.<br />

Seit 12 Jahren sind<br />

die Mesnerin und<br />

der Diplom-Ingenieur<br />

ein Ehepaar.<br />

Irgendwie steckt<br />

beiden die Leidenschaft,<br />

sich ehrenamtlich<br />

für die Gemeinschaft<br />

einzubringen, in<br />

den Genen: Karl<br />

Kautzsch ist unter<br />

anderem Vorsitzender<br />

des KV-Rates (Bundesvorsitzender) im Kartellverband<br />

katholischer deutscher Studentenvereine, Mitglied der Kirchenverwaltung<br />

und Lektor.<br />

Zum Mesneramt ist Stilla Kautzsch nicht ganz freiwillig gekommen:<br />

„Pfarrer Beutler ist auf mich zugekommen und hat<br />

gesagt, dass er jemanden für diese Aufgaben braucht, und dass<br />

ich die Richtige wäre. Also habe ich Ja gesagt, ohne zu wissen,<br />

was da alles aufmich zukommen würde“. Wer Thomas Beutler<br />

noch kennt, weiß, dass man sich seiner herzlich-herben Art<br />

nur schwer entziehen konnte. Ein „Nein“ war kaum möglich.<br />

Wer meint, die Arbeit einer Mesnerin wäre am Sonntag in<br />

zwei Stunden erledigt, täuscht sich gewaltig. Durchschnittlich<br />

50 Stunden im Monat – an Hochfesten mehr, in ruhigeren Zeiten<br />

weniger – kommen pro Monat zusammen. Und es wartet<br />

jede Menge Arbeit. Gäbe es Stilla Kautzsch nicht, wären die<br />

Weihwasserbecken am Kircheneingang ausgetrocknet und der<br />

Weihwasserkessel irgendwann leer. Es gäbe keinen Kirchenschmuck,<br />

der Pfarrer hätte weder Messbuch noch rituelle Gegenstände<br />

und auch keinen Wein und keine Hostien. Stilla<br />

mitmenschen<br />

Kautzsch sorgt dafür, dass die Lautsprecheranlage und die Beleuchtung<br />

funktioniert, die Ministrantinnen und Ministranten<br />

ihre Gewänder ordentlich angelegt haben und dass alle Utensilien<br />

vorhanden sind, wenn der Pfarrer an einem Festtag das<br />

Weihrauchfass schwingt oder Weihwasser über der Gemeinde<br />

aussprengen möchte.<br />

Aktuell zum Weihnachtsfest: Auch beim Krippenaufbau<br />

und beim Schmücken des Weihnachtsbaumes ist Stilla Kautzsch<br />

mit von der Partie. Und in der Osternacht ist es die Aufgabe<br />

der Mesnerin, das Feuer zu entfachen und zu hegen, damit<br />

aus den glühenden Kohlen die Osterkerze angezündet<br />

werden kann.<br />

Sehnsucht<br />

nach Stoff<br />

Alles, was aus Stoff<br />

besteht, von den<br />

Gewändern über<br />

Decken bis zum<br />

Altartuch wird von<br />

der Mesnerin gewaschen,<br />

gebügelt<br />

und falls notwendig<br />

und möglich instand<br />

gesetzt. „Eine<br />

Ausnahme gibt es<br />

beim Tuch, mit<br />

dem der Pfarrer<br />

den Kelch nach der<br />

Kommunion reinigt<br />

und abtrocknet.<br />

Weil hier noch<br />

Weinreste und<br />

Hostienpartikel anhaften<br />

können,<br />

wird es gesondert<br />

eingeweicht und<br />

das Wasser nicht in<br />

den Abfluss, sondern anschließend in die Erde gegeben“, erklärt<br />

Stilla Kautzsch.<br />

Außerdem hilft die Mesnerin beim Kirchenputz ebenso<br />

mit, wie bei der Reinigung der Leichenhalle. Wenn Not am<br />

Mann oder der Frau ist, springt Stilla Kautzsch auch als Ministrantin<br />

ein. Dann jedoch nicht gewandet, sondern in Zivil von<br />

der Kirchenbank aus: Bei der Handwaschung ist es für den<br />

Pfarrer ohne einen Helfer, wie der Franke sagt, ein ziemliches<br />

„Gwerch“.<br />

Dabei macht sie die ehrenamtliche Arbeit nicht als Selbstbestätigung,<br />

ja nicht einmal in erster Linie für den Pfarrer,<br />

sondern für den Herrgott. „Für mich ist es die Freude am<br />

Glauben und der Wunsch, dass unser Gotteshaus sauber und<br />

einladend ist“.<br />

Übrigens: Stilla Kautzsch wäre die erste Wahl eines jeden<br />

Unternehmers: Absolut flexibel, enorm belastbar, immer<br />

freundlich und zudem ohne jegliche Gehaltswünsche.<br />

Text & Foto: Victor Schlampp<br />

1 3


1 4<br />

familiennachrichten<br />

Geburtstage<br />

Schwanstetten<br />

65 1 6.1 2. Johann Zilbauer<br />

1 6.01 . Günter Kittler<br />

24.01 . Wilhelm Eckert<br />

31 .01 . Annelies Stolz<br />

04.02. Paul Barth<br />

1 3.03. Norbert Dietl<br />

1 7.03. Irene Kraußold<br />

22.03. DieterWaldow<br />

04.04. Reinhilde Haupt<br />

70 03.01 . Marie Luise Regner<br />

08.01 . Mira Jurcec<br />

1 9.01 . Clemens Köglmayr<br />

1 9.01 . Burghard Schulte-Holtey<br />

1 2.02. Rosa Schilling<br />

1 3.02. Karl Schmidkunz<br />

Geburtstage<br />

Rednitzhembach<br />

65 30.1 2. Albert Irl<br />

01 .01 . RolfGrashaußer<br />

29.01 . Katharina Ambach<br />

02.02. Richard Kießling<br />

04.02. Walburga Lang<br />

1 2.02. Eva Löhlein<br />

23.03. Alfred Raschek<br />

03.04. Alfons Jäschke<br />

1 4.04. Walter Becher<br />

70 1 5.01 . Erika Müller<br />

21 .01 . Günter Nikasch<br />

26.01 . Waltraud Reichhart<br />

1 6.02. Walter Hartmann<br />

1 8.02. Ludwig Zeiß<br />

02.03. Sofie Fuchs<br />

1 9.03. Anneliese Neumann<br />

28.03. Maria Schinhammer<br />

04.04. Maximilian Frodl<br />

1 0.04. Gertrud Mühlbauer<br />

... endlich 1 8 !!!<br />

03.01 . Anna Baier<br />

02.02. Michael Scharrer<br />

04.02. Romina Löhlein<br />

06.02. Alicia Pawletta<br />

24.02. Julia, Laura und Sina Schestak<br />

1 8.03. Simon Rückel<br />

20.03. Steffen Kampmann<br />

26.03. Samira Kleinhappl<br />

08.04. Dominic Gorzolla<br />

08.04. Emanuel Weithmann<br />

1 1 .04. Katharina Reichle<br />

05.03. Günther Kaufmann<br />

1 3.03. Kurt Fuchs<br />

26.03. Elke Schatz<br />

05.04. Gerhard Kuhn<br />

75 20.1 2. Leonhard Berthold<br />

22.1 2. Ernst Wolf<br />

1 9.01 . GünterWindl<br />

28.01 . Helga Wedlich<br />

06.02. JosefDaubenmerkl<br />

1 4.02. Kunigunda Glätzer<br />

23.02. Gisela Thilo<br />

26.02. Kornelia Membarth<br />

1 1 .03. Hildegard Ruf<br />

02.04. Hedwig Siebenhaar<br />

80 09.01 . Charlotte Stephan<br />

23.01 . Maria Fischer<br />

1 3.02. Manfred Dressler<br />

03.03. Klara Ereth<br />

28.03. Michael Pfaffel<br />

1 0.04. Wilhelm Regner<br />

75 01 .01 . Erwin Tschöpa<br />

04.01 . Margit Klement<br />

1 0.01 . Ottmar Köhler<br />

1 0.01 . Waltraud Polster<br />

1 8.01 . Adele Tschöpa<br />

27.01 . Angela Sperl<br />

30.01 . Marie Reif<br />

09.02. Rosa Heining<br />

26.02. Franz Schmid<br />

06.03. Maria Bachinger<br />

1 6.03. Knut Tissot<br />

23.03. Babette Krieger<br />

04.04. Elfrieda Bidmon<br />

80 27.1 2. Valentina Nitsche<br />

01 .01 . Siegfried Fichtner<br />

1 6.01 . Peter Fleischmann<br />

28.01 . Margot Pager<br />

29.01 . RudolfMaag<br />

03.02. Margit Greif<br />

... endlich 1 8 !!!<br />

Schwanstetten Rednitzhembach<br />

1 9.02. Ines Plinzler<br />

21 .02. FelixWildt<br />

22.02. Martina Schreiber<br />

24.02. Philipp Mayer<br />

1 1 .03. DominikWerzinger<br />

22.03. Marian Schmidt<br />

23.03. Alexander Buchta<br />

24.03. Patrick-JosefZauner<br />

07.04. Nicolas Goßler<br />

85 1 8.02. Johanna Horn<br />

1 4.03. Maria Nagl<br />

24.03. JosefZahner<br />

86 1 1 .03. Rosa Grund<br />

22.03. Martha Glauber<br />

25.03. Maria Heinz<br />

87 1 6.1 2. Walburga Mracek<br />

20.01 . Maximilian Ritter<br />

20.01 . Boleslaw Sussek<br />

26.02. Ludmilla Zeis<br />

03.03. HarryWendler<br />

1 1 .04. Johann Schmitt<br />

88 1 9.02. Gertrud Rödl<br />

89 04.02. Anna Eichmüller<br />

90 1 3.01 . Maria Dechant<br />

91 1 9.1 2. Ferdinand Kickelbick<br />

92 01 .03. Hedwig Österreich<br />

1 7.03. Theresia Schiemann<br />

05.02. JosefTrinks<br />

1 4.02. Eva Fante<br />

1 0.04. Erich Schmid<br />

85 07.02. Erich Mübus<br />

27.02. Bernhard Felger<br />

86 07.02. Maria Schäf<br />

1 0.02. Joseph Fuchs<br />

23.02. Walburga Spottke<br />

08.03. Rosa Fleischmann<br />

88 1 1 .01 . Joseph Halbig<br />

25.01 . Anna Zitzler<br />

26.02. Walburga Wiesner<br />

1 7.03. Frieda Petter<br />

90 08.03. Else Güttler<br />

91 21 .03. Gertrud Frassa<br />

09.04. Ernestine Richter<br />

92 1 0.03. Theresia Koch<br />

94 1 4.02. Alfons Prasch<br />

Abschied<br />

Aus unserer Pfarrgemeinde sind verstorben:<br />

Maria Ursula Tauchnitz, Schwanst. (73 Jahre)<br />

Mathilde Heinrich, Rednitzhembach (88 Jahre)<br />

Helmuth Neumann, Rednitzhembach (69 Jahre)<br />

Sonja Schmidt, Schwanstetten ( 81 Jahre)<br />

Hubertus Wolf, Schwanstetten (69 Jahre)<br />

Franz Kempf, Rednitzhembach (82 Jahre)<br />

Helmut Keil, Rednitzhembach (79 Jahre)<br />

Michael Meyer, Rednitzhembach (81 Jahre)<br />

Allen Geburtstagskindern, dem Ehepaar und allen Täuflingen mit ihren Eltern gratulieren wir ganz<br />

herzlich.<br />

Die Geburtstagstermine sind für den Zeitraum 1 6.1 2.201 1 – 1 5.04.201 2 genannt.<br />

Falls Sie selbst oder Ihre Familienangehörigen in dieser Rubrik nicht genannt werden möchten,<br />

geben Sie bitte frühzeitig im Pfarrbüro Bescheid.<br />

Hinweis: Wir beabsichtigen, zukünftig auch Goldene Hochzeiten (und höhere runde Hochzeitstage)<br />

zu veröffentlichen. Die betroffenen Paare, die hier nicht genannt werden wollen, bitten wir, sich<br />

ebenfalls mit dem Pfarrbüro in Verbindung zu setzen.


Doppeljubiläum im Pfarrbüro<br />

Dank an Anna Günzel und Monika Schreiner-Fresz für ihren großen Einsatz<br />

1 0 Jahre arbeiten sie nun im Pfarrbüro<br />

in Rednitzhembach: Die beiden Pfarrsekretärinnen<br />

Anna Günzel<br />

und Monika Schreiner-<br />

Fresz. Im September 201 1<br />

wurden sie von Pfarrer Tobias<br />

Scholz und Kirchenpfleger<br />

Otto Regnet für<br />

ihren wichtigen Dienst in<br />

der <strong>Pfarrei</strong> gewürdigt und<br />

für ein Jahrzehnt berufliche<br />

Tätigkeit im Büro beglückwünscht.<br />

Vielfältig sind ihre Aufgaben:<br />

Sie führen die Pfarrbücher<br />

und das kirchliche<br />

Meldewesen. Sie fertigen<br />

Bescheinigungen an und<br />

bereiten Urkunden vor.<br />

Der Pfarrkalender wird<br />

von ihnen geführt. Die<br />

Pfarrsekretärinnen haben<br />

den Überblick über die<br />

Termine der <strong>Pfarrei</strong> und<br />

geben diese weiter für die<br />

verschiedenen Veröffentlichungen<br />

wie Gemeindeblätter,<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> oder<br />

Gottesdienstordnung.<br />

Auch alle ‚verwaltungstechnischen<br />

Angelegenheiten‘ und das Führen der<br />

pfarrlichen Kassenbücher gehören zu ih-<br />

Neuzuzüge<br />

Rednitzhembach<br />

Herzlich willkommen:<br />

Christian Andresen,<br />

Danielle Andresen-<br />

Smith und Angel<br />

Smith<br />

Christine Dürr<br />

Dagmar Fischer<br />

Wolfgang Grad<br />

Lisa Kreitzer<br />

David Ortegon Castro<br />

und Diana Castro<br />

Arcila<br />

Kornelius Eiden<br />

Jasmine Kleb<br />

Harry Lang<br />

Bastian, Gabriele und<br />

Robin Herzog<br />

Brigitte Pakai-Pfeiffer<br />

und Istvan Pakai<br />

Peter Raith<br />

Simone Schakel<br />

Silvana Seuß<br />

Waltraud Krumbholz<br />

Karin Köhler<br />

Maria Muzio<br />

Simone Stiegeler<br />

rem verantwortlichen Dienst. So ließen<br />

sich noch unzählige weitere Aufgaben<br />

Pfarrer Tobias Scholz und Kirchenpfleger Otto Regnet überraschten<br />

die Pfarrsekretärinnen Anna Günzel und Monika Schreiner-Fresz. Für<br />

ihre1 0jährige Tätigkeit im Pfarrbüro der <strong>Pfarrei</strong> Hl. Kreuz bekamen sie<br />

einen Blumenstrauß überreicht.<br />

Familiennachrichten – Fortsetzung<br />

und Dienste von Anna Günzel und Monika<br />

Schreiner-Fresz aufzählen.<br />

Vor allem sind die beiden die ‚erste<br />

Anlaufstelle‘ und damit ein wichtiges<br />

Neuzuzüge<br />

Schwanstetten Taufen<br />

Herzlich Willkommen:<br />

Jutta, Shauna und Maria und Sophie<br />

Leonie Perry Kalteis<br />

Jennifer Großmann Wojciech<br />

Florian Guncati Wiesniewskie<br />

Katrin und Lara Schenk Norbert Clausen<br />

Lukas Ziajski Margarete Gebert<br />

Arthemisia Harth Sascha Gruber<br />

Margitta Köbler Heribert Stirner<br />

Marcus Henke Wilhelmine Mahler<br />

Philipp Hepting Marc Kühn<br />

Kathrin Jennerwein JosefSpielbauer<br />

Armin Lang Giedrius Rotmanas<br />

Anna Seitz Valdas Skirmantas<br />

Marcus Wawrik Thomas Macht<br />

Herta Fetzer Tanja Pachtner<br />

Manuela Behr Verena Engelhardt<br />

mitmenschen | familiennachrichten<br />

‚Aushängeschild‘ für unsere <strong>Pfarrei</strong>.<br />

Denn Pfarrangehörige, viele andere<br />

Besucher unseres Pfarrbüros,<br />

Ratsuchende …<br />

kommen zu allererst mit<br />

den Pfarrsekretärinnen<br />

persönlich oder telefonisch<br />

in Kontakt. Viele<br />

Anliegen sind bei ihnen in<br />

guten Händen und können<br />

oftmals auch prompt<br />

erledigt werden. Für Pfarrer<br />

und Gemeindereferent,<br />

für Kindergartenpersonal<br />

und Kirchenpfleger,<br />

für alle ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter und für alle<br />

Pfarrangehörigen leisten<br />

sie im Pfarrbüro einen<br />

wichtigen und unersetzlichen<br />

Dienst. Auch ehrenamtlich<br />

engagieren sich<br />

Anna Günzel und Monika<br />

Schreiner-Fresz weit über<br />

ihr offizielles Stundenmaß<br />

hinaus in der Pfarrgemeinde.<br />

Vergelt’s Gott für ihr Engagement in unserer<br />

Pfarrgemeinde.<br />

Text & Foto: Michael Fass<br />

Durch das Sakrament derTaufe wurden in<br />

unsere Gemeinde aufgenommen:<br />

Raphael Christoph Knoll, Schwanstetten<br />

Alexander Lukas Kolb, Schwanstetten<br />

Maximilian Fischer, Rednitzhembach<br />

Raphael Miess, Schwanstetten<br />

Franziska und Benedikt Köhn, Schwanstetten<br />

Finja Dumbeck, Rednitzhembach<br />

Trauung<br />

Den Bund fürs Leben haben geschlossen:<br />

08.1 0. Andreas und Nathalie Dumbeck,<br />

geb. Wedekind<br />

1 5


Der Herr ließ es<br />

Rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlebten einen interessa<br />

und facettenreichen Pfarrausflug, der die Pfarrgemeinde Rednitz<br />

bach-Schwanstetten unter der Leitung von Pfarrer Tobias Scholz<br />

Westhoven am 1 8. September nach Greding und Plankstetten führte.<br />

Zur Freude der Natur nach vielen Trockentagen, jedoch weniger zur F<br />

flügler öffneten sich die Schleusen des Himmels pünktlich bei der Abfa<br />

und so sollte es auch den ganzen Tag über bleiben.<br />

Die gute Stimmung ließ man sich jedoch nicht verderben. Den Auftakt b<br />

ge Messe in der Gredinger Martinskirche. Das ehrwürdige romanische<br />

mit seiner Schlichtheit viele der Teilnehmer in seinen Bann. Anschließen<br />

Gruppe: Ein Sprenkel Abenteuerlustiger bestieg zusammen mit Pfarrer S<br />

Eichstätter Künstler Rupert Fieger den von ihm gestalteten Kreuzweg<br />

berg. Fieger hat aus hartem Jurakalk 1 5 Stationen gemeißelt: modern<br />

meditativ, ganz anders, als ein gewöhnlicher Kreuzweg. Und er wird<br />

nommen: Der tief eingetretene Weg vom Anfang bis zur Kuppe kann n<br />

andere Gruppe war auf der wettermäßig sicheren Seite geblieben. Sie e<br />

semarie Marschall von der Tourist-Information Greding eine gelungene<br />

den Bau der Martinskirche und durfte den Karner besichtigen. Seit lang<br />

nem Gitter gesichert, da Medizinstudenten in der Vergangenheit imme<br />

schädel für anatomische Studien entwendet hatten. Solche Frecker!<br />

In der weitläufigen Klosteranlage Plankstetten fiel es dann nicht schw<br />

opulenten Mittagessen den Nachmittag sinnvoll zu nutzen. Im Eine-We<br />

bauernhof und in der Buchhandlung konnte man sich mit wertvollen<br />

cken. Wertvoll für Körper, Geist und Seele. Viele nutzten außerdem die<br />

ne Kirchenführung mit Pater Benedikt mitzuerleben. An dem über<br />

Ordensmann ist ein Kabarettist verloren gegangen. Kurzweilig, biswei<br />

misch und kompetent erklärte er interessante Details und stand für Fr<br />

gung.<br />

Vor der Abfahrt nahmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch an<br />

chen Vesper teil. Ich hatte mir eine große Mönchsgemeinde erwartet m<br />

Chorälen. Leider fehlt auch bei den Benediktinern in Plankstetten der<br />

klangen die Psalmen etwas dünn, ein bisschen traurig, so wie das Wette<br />

Text & Fotos: V


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1 8 erzählung<br />

Weihnachtszeit 1 957<br />

Von Kindern, Katzen und Engeln<br />

Ein bitterkalter Eiswind blies vom Böhmerwald herüber,<br />

das Thermometer war aufminus 32 Grad gesunken, gut<br />

einen halben Meter hoch lag der Schnee, und es konnte<br />

passieren, dass man in einer Schneeverwehung bis zum Hals<br />

einbrach, so dass Mutter mich morgens auf dem weiten<br />

Schulweg begleiten musste. Wir wohnten außerhalb des kleinen<br />

Städtchens Vilseck. Unser Haus stand auf einem Hügel<br />

und gehörte zu einem Weiler, der aus fünf Häusern bestand.<br />

Umgeben von Wiesen und Feldern, erreichte man ihn nur<br />

über einen schmalen Feldweg.<br />

Die Geschichte, die ich erzählen möchte, trug sich in der<br />

Vorweihnachtszeit zu, am vorletzten Schultag vor den Weihnachtsferien,<br />

als ich elf Jahre alt war. Jeden Morgen war es<br />

dunkel, wenn ich um sechs Uhr zur Messe ging, die funkelnden<br />

<strong>Dezember</strong>sterne über mir, den vor Frost knirschenden<br />

Schnee unter den Schuhen, und es war wieder dunkel, wenn<br />

ich am späten Nachmittag aus der Schule heimkam und<br />

Mutter schon mit heißem Tee aufmich wartete. An jene Wochen<br />

vor Weihnachten denke ich stets mit großer Dankbarkeit<br />

zurück und sie sind in meinem Gedächtnis aufbewahrt,<br />

jederzeit abrufbar, als einer der größten Schätze, die mir in<br />

meiner Kindheit zuteil wurden.<br />

Es war die Zeit, in der es im Haus nach Zimt, Vanille, Tannengrün<br />

und Geheimnissen duftete, abends saß man beim<br />

Kerzenschein beisammen, sang Weihnachtslieder, bastelte<br />

mit ungelenken Kinderhänden Weihnachtsschmuck, bemühte<br />

sich, brav zu sein und in der Vorfreude aufs Christkind<br />

glühten die Wangen im Wettstreit mit dem Herdfeuer. Das<br />

Bravsein aber schien so anstrengend gewesen zu sein, dass<br />

man sich ab und zu unbedingt davon erholen musste. Diese<br />

Erholung fand man in gelegentlichem, nicht zu unterdrückendem,<br />

ungeheuer wichtigem und natürlich verbotenem<br />

Schwätzen mit der Banknachbarin in der Schule. Im Advent<br />

hatten wir ein Heftchen von unserer Klassenlehrerin,<br />

einer Nonne, erhalten. Zu jedem Unterrichtsschluß fragte sie:<br />

„Wer war heut früh in der Schulmesse?“ Und wer sich melden<br />

konnte, erhielt einen goldenen Stern fürs Heftchen. Die<br />

nächste Frage galt dem Schwätzen, beziehungsweise dem<br />

Nichtgeschwätzthaben. Da schnellten nur drei oder vier Finger<br />

in die Höhe. Und diese Mädchen bekamen einen grünen<br />

Stern fürs Heftchen. Wenn das Heftchen voll war, schenkte<br />

uns die Lehrerin ein schönes Heiligenbild, das man stolz ins<br />

Gebetbuch legte.<br />

Natürlich schrieb ich auch einen Wunschzettel fürs Christkind,<br />

den ich aufs Fensterbrett legte, damit die Engel ihn<br />

nachts abholen konnten. Jahrelang schon hatte ich einen zweiten<br />

Wunschzettel dazugelegt, auf dem der sehnliche Wunsch<br />

nach einem Geschwisterchen stand.<br />

Beide Zettel wurden sorgfältig mit Zuckerstückchen beschwert<br />

– für den Storch, denn natürlich musste der Storch<br />

auch Bescheid wissen und für den weiten Heimweg zum Stadtweiher<br />

brauchte er ein Zuckerstück zur Stärkung. In jenem<br />

Jahr, als ich schon langsam an der Existenz des Storchs gezweifelt<br />

hatte, brachte er endlich das ersehnte Geschwisterchen.<br />

Der Kleine, gerade drei Monate alt, schlief an jenem Abend<br />

satt und zufrieden in seinem Körbchen. Das Herdfeuer prasselte<br />

und verbreitete eine behagliche Wärme, wie sie nur<br />

durch ein richtiges Feuer entsteht. Muschi, unsere Katze, hatte<br />

sich neben dem Herd zusammengerollt und träumte vor<br />

sich hin. Unser geschäftiges Treiben beim Plätzchenbacken<br />

schien sie keineswegs zu stören.<br />

Unsere Muschi war eine fleißige Mäusefängerin und wurde<br />

innig geliebt. In ihren smaragdgrünen Augen lag ein Ausdruck<br />

von Würde, Weisheit und Unergründlichkeit. Ihr seidiges Fell<br />

war an Rücken, Schwanz und Stirn dunkelgrün, braun und<br />

schwarz gestreift, der untere Teil des Gesichts, Brust, Bauch<br />

und Pfoten aber leuchteten schneeweiß. Größten Wert legte<br />

Muschi auf ihre Unabhängigkeit, zu kommen und zu gehen,<br />

wann es ihr beliebte – wie beneidete ich sie darum, ich musste<br />

immer zu einer bestimmten Uhrzeit zuhause sein, eine<br />

Armbanduhr durften wir Kinder nur am Sonntag tragen, aber<br />

wozu gab es die Kirchturmuhr mit ihrem Glockenschlag, den<br />

man weithin hören konnte. Muschi verschenkte ihre Gunst,<br />

sich streicheln zu lassen, höchst selten, eine Haltung, mit der<br />

sie ihren Wert schlau erhöhte. Mit Burschi, unserem Schäfer-


hund, pflegte sie eine dicke Freundschaft – auf Gegenseitigkeit.<br />

Der Hund war ihr großer ritterlicher Beschützer gegen<br />

wütend kläffende Artgenossen und missgünstige zweibeinige<br />

Zeitgenossen. Aus Dankbarkeit teilte Muschi jedes Stück<br />

Foto: Fass<br />

Fleisch oder Wurst, das sie in der Küche stibitzt hatte, mit<br />

dem Hund.<br />

Mutter hatte eben einen Schokoladenguss angerührt, um<br />

die fertigen Plätzchen zu garnieren und ich stand am Küchentisch<br />

und stach mit Schablonen aus dem ausgerollten Teig<br />

Sterne, Monde, Herzen, Blumen, Hasen und Christbäume aus.<br />

Meine Gedanken waren beim Krippenspiel, zu dem morgen<br />

unsere Mütter in die Schule eingeladen waren. Halblaut memorierte<br />

ich mein Gedicht, das ich als Engel aufzusagen hatte,<br />

blieb an einer Stelle stecken und wollte zu meinem Schulheft<br />

laufen, das am Fensterbrett lag, um im Text nachzusehen. Da<br />

stieß ich gegen das Kuchenblech, das mit entsetzlichem Getöse<br />

aufden Küchenfußboden krachte. Im nächsten Augenblick<br />

war in unserer Küche die Hölle los! Das Baby fing an zu schreien<br />

und Muschi schoss wie ein Blitz neben dem Herd hervor,<br />

sprang, als wären tausend Hunde hinter ihr her, aufdie Anrich-<br />

erzählung<br />

te, tappte in die Schüssel mit der flüssigen Schokolade, flitzte<br />

über die Tischplatte und raste auf den Stuhl zu, über dem<br />

mein blütenweißes, frisch gebügeltes Engelshemd hing. Ich<br />

kam eine Sekunde zu spät, um sie daran zu hindern, mit ihren<br />

Schokoladenpfoten über mein Engelshemd zu huschen. Mutter<br />

hatte das Brüderchen auf den Arm genommen, um es zu<br />

beruhigen und Muschi stolzierte nun, als sei nichts geschehen,<br />

überall Schokoladenspuren hinterlassend, zu ihrem<br />

Lieblingsplatz neben dem Herd.<br />

Nachdem ich meinen ersten Schock überwunden hatte,<br />

brach ich in Tränen aus. Unmöglich konnte ich morgen das<br />

schokoladenverschmierte Engelshemd zum Krippenspiel anziehen.<br />

In jener waschmaschinenlosen Zeit konnte man es<br />

auch nicht „mal schnell in die Waschmaschine stecken“, und<br />

wenn man sich doch entschlossen hätte, es zu waschen, man<br />

hätte es bis zum nächsten Morgen einweichen müssen. Und<br />

dann war es nass, es gab ja auch keine Wäschetrockner, und<br />

man hätte es auch noch bügeln müssen. Aus der Traum vom<br />

Engel! Mutter kam mit dem aus Leibeskräften schreienden<br />

Baby zu mir und strich mir übers Haar, während ich so laut<br />

schluchzte, dass es einen Stein erbarmt hätte. Da fiel Mutters<br />

Blick aufs Fensterbrett, auf dem auch die Goldsterne lagen,<br />

die ich in der Schule gebastelt hatte. „Weißt du, was wir machen<br />

werden“, begann sie, „wir nähen einfach die Goldsterne<br />

über Muschis Schokoladenpfotenspuren.“ Gesagt, getan. Mutter<br />

legte das Brüderchen, das inzwischen wieder eingeschlafen<br />

war, ins Körbchen und machte sich an die Arbeit.<br />

Am Ende hatte ich ein wunderschönes, goldglitzerndes<br />

Engelsgewand. Selig, wie nur ein Kind selig sein kann, zeigte<br />

ich es unserer Katze, der ich im Stillen bereits verziehen<br />

hatte.<br />

„Na, Muschi, wie gefällt es dir?“ Einen Augenblick hielt sie<br />

in ihrer Katzenwäsche inne – noch immer leckte sie Schokolade<br />

von ihren Pfoten – schüttelte sich ab und zu, wobei ihr<br />

weißer Schnurrbart heftig zitterte, mit einem leicht angewiderten<br />

Gesichtsausdruck, der deutlich zu sagen schien:<br />

‚Mäuse wären mir lieber‘. Aufmerksam betrachtete sie das<br />

glitzernde Gewand und fuhr dann ungerührt mit ihrer Katzenwäsche<br />

fort.<br />

Bleibt nur noch zu erzählen, dass unser Krippenspiel ohne<br />

Pannen aufgeführt werden konnte. Unsere Mütter waren von<br />

unserem kindlichen Weihnachtsspiel sichtlich gerührt. Nachdem<br />

die Engelsschar das Lied „Von Himmel hoch da komm<br />

ich her ...“ gesungen hatte, löste ich mich aus dem Kreis der<br />

Engel und sagte mein vierstrophiges Gedicht auf. Und blieb<br />

nicht stecken. Am Ende klatschten unsere Mütter begeistert<br />

Beifall. Meine Mutter aber wurde von den anderen Müttern<br />

lautstark gelobt, was für ein schönes, glitzerndes Engelshemd<br />

sie da gezaubert hatte. Sie lächelte und schwieg. Auf dem<br />

Nachhauseweg nahm sie mich in den Arm und sagte: „Muschi<br />

bekommt heute eine Extraportion Milch!“ Und wir lachten,<br />

lachten, bis wir fast keine Luft mehr bekamen, fassten uns an<br />

den Händen und stapften übermütig durch den Schnee. Und<br />

die klare Winterluft trug unser Lachen über die verschneite<br />

Landschaft.<br />

Ingeborg Höverkamp<br />

1 9


20 grundkurs kirche<br />

Grundkurs Kirche: Der Sonntagsgottesdienst – Teil 2<br />

In unserer Serie zur Sonntagsmesse haben wir in der letzten<br />

<strong>Ausgabe</strong> die Gottesdiensteröffnung behandelt. Danach folgt<br />

der so genannte Wortgottesdienst, den wir hier beschreiben:<br />

Der Wortgottesdienst ist praktisch eine verkürzte Lehrstunde<br />

über den Glauben. Schriftlesungen sowie Auslegungen oftmals<br />

mit aktuellem Bezug sollen helfen, das Wort Gottes zu verstehen<br />

und Nutzen daraus im Alltagsleben<br />

zu ziehen. Am Beginn steht die Lesung,<br />

die von einem Lektor beziehungsweise einer<br />

Lektorin vorgetragen wird. Der Lektor<br />

beendet die Lesung mit dem Satz „Wort<br />

des lebendigen Gottes“, die Gemeinde<br />

antwortet: „Dank sei Gott!“<br />

Für den Autor dieses Artikels ist es immer<br />

ein besonderes Erlebnis, wenn beide<br />

Lesungen – eine aus dem Alten und eine<br />

aus dem Neuen Testament – vorgetragen<br />

werden. (In unserer Pfarrgemeinde ist das<br />

zur Advents- und Weihnachtszeit, in der<br />

Fasten- und Osterzeit und zu den Hochfesten<br />

der Fall – Anm. d. Red.) Es war auch<br />

ein besonderes Anliegen des II. Vatikanischen<br />

Konzils, „dass den Gläubigen der<br />

Tisch des Gotteswortes reicher bereitet<br />

werde“. Die beiden Lesungen bedeuten<br />

nicht nur ein Mehr an biblischem Wortschatz,<br />

sondern oft auch ein Zeugnis, wie<br />

sich die Verheißungen des Alten Testamentes<br />

in Jesus Christus erfüllen und der<br />

wunderbare Plan Gottes mit den Menschen<br />

seine Vollendung findet.<br />

Zwischen den beiden Lesungen<br />

stimmt eine Kantorin beziehungsweise<br />

ein Kantor einen Zwischengesang aus dem Gotteslob an. Dadurch<br />

bekräftigen die Gläubigen, dass Gott durch sein Wort anwesend<br />

ist. Außerdem schaffen sie Raum für eine kurze Meditation<br />

über den Inhalt des Gehörten. Wird nur eine Lesung<br />

vorgetragen, entfällt der Zwischengesang und es folgt gleich<br />

das „Halleluja“ zur Begrüßung des Herrn im Evangelium.<br />

Das Evangelium nimmt eine besondere Stellung ein: Die Gemeinde<br />

erhebt sich. Während der „Halleluja-Rufe“ trägt der<br />

Priester oder Diakon das „Evangeliar“, ein spezielles, schönes<br />

Buch, in dem ausschließlich die Evangelien abgedruckt sind,<br />

zum Ambo. Das Halleluja (hebräisch für: „Lobt Gott!“) mit einem<br />

Gesangsvers, der meist aus dem Neuen Testament genommen<br />

wird, bereitet auf das Evangelium vor. Während der<br />

österlichen Bußzeit/Fastenzeit tritt an die Stelle des Halleluja-<br />

Rufes ein anderer passender Ruf. Der Priester oder Diakon beginnt<br />

die Lesung des Evangeliums z.B. mit dem Satz „Aus dem<br />

heiligen Evangelium nach Lukas“. Die Gläubigen bekreuzigen<br />

sich mit dem Daumen auf Stirn, Mund und Herz und zeigen<br />

damit, dass sie das Wort Gottes verstehen, verkündigen und<br />

verinnerlichen wollen, begleitet von dem Satz: „Ehre sei Dir, oh<br />

Herr!“. Am Ende der Evangeliums-Lesung steht der Ruf: „Frohbotschaft“<br />

oder „Evangelium unseres Herrn Jesus Christus“<br />

und die Antwort der Gemeinde: „Lob sei dir Christus!“ Danach<br />

wird das Heilige Buch mit einem Kuss geehrt. Während des<br />

Halleluja und des Evangeliums steht die Gemeinde. In unseren<br />

Kirchen ist es schöne Tradition geworden, dass der Priester<br />

nach der Lesung des Evangeliums das Buch unter erneuten<br />

„Halleluja-Rufen“ an einer Halterung vor dem Ambo ablegt, so<br />

dass es die Gläubigen während der ganzen Messe vor Augen<br />

haben: Hier ist Christus in seinem Wort gegenwärtig.<br />

Andächtige Vorbereitung aufs Lesen des Evangeliums<br />

Foto: Fass<br />

Es folgt die Predigt. Wenn sie während einer Messe gehalten<br />

wird, trägt sie die Bezeichnung Homilie. Sie ist in der katholischen<br />

Kirche, ebenso wie das Lesen des Evangeliums,<br />

dem Priester oder dem Diakon vorbehalten. Inhalt der Predigt<br />

kann die Auslegung der gehörten Schrifttexte, die Bedeutung<br />

eines kirchlichen Feiertages oder Stärkung der Anwesenden<br />

im Glauben sein. Gelegentlich veröffentlicht auch der Bistumsbischof<br />

einen sogenannten Hirtenbrief, der dann an die<br />

Stelle der Predigt tritt.<br />

Das anschließende Glaubensbekenntnis ist sozusagen die<br />

Nationalhymne der christlichen Kirchen. Der Autor dieses Artikels<br />

schätzt besonders das „Große Glaubensbekenntnis“ wegen<br />

dessen umfassender Fülle zentraler Aussagen. Übrigens:<br />

Das Glaubensbekenntnis teilen wir mit unseren evangelischen<br />

Brüdern und Schwestern ebenso im fast gleichen Wortlaut.<br />

Die evangelischen Christen beten beim Credo statt „katholische<br />

Kirche“ zumeist „christliche Kirche“.<br />

Abgeschlossen wird der Wortgottesdienst durch die Fürbitten.<br />

Sie werden in der Regel vom Lektor oder der Lektorin vorgetragen<br />

und sollen folgende Themen einschließen: Für die<br />

Anliegen der Kirche, für die Regierenden und das Heil der ganzen<br />

Welt, für Menschen in Not und Krankheit, für die Ortsgemeinde<br />

sowie für die Verstorbenen.<br />

Victor Schlampp


Der Papstbesuch und die Ökumene<br />

Das Treffen Benedikts XVI. mit Vertretern<br />

der Evangelischen Kirche in<br />

Deutschland (EKD) am 23. September in<br />

Erfurt war eine der meist beachteten<br />

Stationen des Papstbesuchs. Die Reaktionen<br />

darauf schwankten zwischen Zufriedenheit,<br />

Ratlosigkeit und Enttäuschung.<br />

Was bedeutet diese Begegnung<br />

nun konkret für die Ökumene? Dazu ein<br />

Gastbeitrag des evangelischen Pfarrers<br />

von Schwand, Gottfried Stark:<br />

„Wer auf das Überbringen von ökumenischen<br />

„Gastgeschenken“ gesetzt hatte,<br />

muss von dieser Begegnung enttäuscht<br />

sein. Wer auf Impulse für die zukünftige<br />

Ökumene wartet, muss genau hinhören,<br />

um sie überhaupt zu erkennen. Ökumenisch<br />

aber allemal bedeutsam ist das Zeichen<br />

der Begegnung an einem „historischen“<br />

Ort, wie auch das inhaltliche<br />

Eingehen auf entscheidende Anstöße,<br />

die von Martin Luther ausgingen. In der<br />

ausdrücklichen Anerkennung von Gedanken<br />

und Impulsen lutherischer Theologie<br />

sehe ich den besonderen Wert dieser<br />

Begegnung, die auch auf das ökumenische<br />

Miteinander ausstrahlen kann.<br />

Da ist in der päpstlichen Ansprache zu-<br />

Unser Gemeindereferent Michael Fass<br />

zur Bedeutung des Papstbesuchs für die<br />

Ökumene und die Christen hierzulande<br />

insgesamt:<br />

Mit seinen Worten rüttelte der Papst auf<br />

– nicht nur die Katholiken. In Erfurt<br />

sprach er alle Christen an. Mehrmals<br />

hob er hervor, dass Christen gerade heute<br />

in ihrer persönlichen Beziehung zu<br />

Gott und zu Jesus Christus gefragt und<br />

gefordert seien. Diese Anfragen an mich<br />

habe ich gehört, als ich die Worte des<br />

Papstes hörte und las: Wie wichtig ist<br />

mir meine persönliche Gottesbeziehung?<br />

Gehört sie zu mir, wie die Luft, die<br />

ich zum Atmen brauche? Wie lebe und<br />

pflege ich meine Gottes- und Christusbeziehung?<br />

Was bedeutet mir mein christlicher<br />

Glaube und wie zeigt er sich tatsächlich<br />

im Alltag? …<br />

So sagte Papst Benedikt im Kapitelsaal<br />

im Augustinerkloster von Erfurt<br />

über Martin Luther: „Was ihn (Luther)<br />

umtrieb, war die Frage nach Gott, die die<br />

tiefe Leidenschaft und Triebfeder seines<br />

Lebens und seines ganzen Weges gewesen<br />

ist. […] Wie steht Gott zu mir, wie stehe ich<br />

nächst von der Frage Luthers die Rede:<br />

„Wie kriege ich einen gnädigen Gott?“<br />

Papst Benedikt möchte diese Frage als<br />

ersten „Anruf“ im ökumenischen Gespräch<br />

gewertet wissen, als Frage, die<br />

nicht akademisch, sondern real zu unserer<br />

eigenen werden soll. Als zweiten<br />

wichtigen Aspekt in seiner Ansprache<br />

nennt Benedikt XVI. die von Christus<br />

her bestimmte Theologie: „Was Christum<br />

treibet“ war für Luther der entscheidende<br />

Maßstab und das soll als entscheidende<br />

Voraussetzung auch für das<br />

ökumenische Gespräch gelten. Papst Benedikt<br />

würdigt es, dass von diesem Hintergrund<br />

her die Gemeinsamkeiten, die<br />

Heilige Schrift und die altchristlichen Bekenntnisse<br />

in der jüngsten Ökumene<br />

ganz neu „bewusst geworden“ sind. Sie<br />

sind, so Benedikt, die „gemeinsame, unverlierbare<br />

Grundlage“ für das Gespräch<br />

mit der immer säkularer werdenden<br />

Welt.<br />

Und hier liegt nach Benedikt besonders<br />

in unserem Land die zentrale Aufgabe<br />

der Ökumene: sich gegenseitig zu helfen,<br />

um „tiefer und lebendiger zu<br />

glauben.“ Diesen Sätzen kann man ohne<br />

vor Gott – diese brennende Frage Martin<br />

Luthers muss wieder neu und gewiss in<br />

neuer Form auch unsere Frage werden.“<br />

Gerade in dieser Rede benannte Benedikt<br />

XVI. sehr klar die Entwicklung der<br />

beiden großen Konfessionen in Deutschland:<br />

„Die Abwesenheit Gottes in unserer<br />

Gesellschaft wird drückender, die Geschichte<br />

seiner Offenbarung, von der uns<br />

die Schrift erzählt, scheint in einer immer<br />

weiter sich entfernenden Vergangenheit<br />

angesiedelt. Muss man dem Säkularisierungsdruck<br />

nachgeben, modern werden<br />

durch Verdünnung des Glaubens?“ Und<br />

wieder forderte der Papst jeden einzelnen<br />

Gläubigen auf, „den Glauben ganz zu<br />

leben in unserem Heute“. In seiner Predigt<br />

in der Augustinerkirche erwähnte der<br />

Papst, dass es nicht darum gehen könne<br />

bei ökumenischen Begegnungen nur die<br />

„Trennungen und Spaltungen zu beklagen“,<br />

sondern „Gott für alles zu danken, was er<br />

uns an Einheit erhalten hat und immer<br />

neu schenkt“. Und für alle Christen gebe<br />

es ein gemeinsames Zeugnis, eine grundlegende<br />

Einheit und dies sei der Glaube<br />

an den dreieinigen Gott. Und auch in die-<br />

ökumene<br />

Foto: privat<br />

weiteres zustimmen – nur bleiben sie<br />

noch zu unbestimmt und ungenau, was<br />

die weiteren Schritte angeht.<br />

Dennoch: diese Aussagen laden dazu<br />

ein, ja ermutigen dazu, den Weg der<br />

Ökumene partnerschaftlich weiter zu<br />

beschreiten. Dafür hat die Begegnung in<br />

Erfurt ein Zeichen gesetzt – mehr zu erwarten<br />

wäre wohl auch nicht angebracht<br />

gewesen. “ Pfarrer G. Stark<br />

sem Zusammenhang hob der Papst wieder<br />

das persönliche Glaubenszeugnis<br />

hervor: Die Ernsthaftigkeit des Glaubens<br />

an Gott zeigt „sich im Leben seines<br />

Wortes […] ganz praktisch im Eintreten<br />

für das Geschöpf[…]“<br />

Entscheidend war für mich der pastorale<br />

und seelsorgliche Charakter seines<br />

Besuches. In einem Land, in dem<br />

der christliche Glaube immer mehr an<br />

Bedeutung verliert, stellte der Papst den<br />

„Glauben der Christen als Grundlage,<br />

aufder wir leben“ heraus.<br />

Papst Benedikt XVI. betonte mehrmals<br />

bei seinem Besuch die persönliche<br />

Entscheidung für den Glauben und die<br />

Ernsthaftigkeit, mit denen der Glauben<br />

gelebt werden muss. Die Worte, die der<br />

Papst in Freiburg sprach, sind für mich<br />

eine gute Zusammenfassung seines Besuches<br />

in Deutschland, auch in Bezug<br />

aufdie ökumenische Dimension.<br />

„Die selige Mutter Teresa wurde einmal<br />

gefragt, was sich ihrer Meinung nach als<br />

erstes in der Kirche ändern müsse. Ihre<br />

Antwort war: Sie und ich!“<br />

Gemeindereferent Michael Fass<br />

21


22<br />

ökumene | impressum<br />

Zur Verabschiedung von Pfarrerin Meike Hirschfelder<br />

Bevor Pfarrerin Meike Hirschfelder<br />

am 1. September 2007 in Rednitzhembach<br />

aufder 2. Pfarrstelle der<br />

Evangelischen Kirchengemeinde St. Antonius<br />

und St. Laurentius ihre Arbeit antrat,<br />

stellte sie sich ihrer Gemeinde mit<br />

den Worten vor: „Alles wirkliche Leben<br />

ist Begegnung [...] so formulierte es Martin<br />

Buber. Für mich bedeutet das: Begegnung<br />

schenkt Beziehung - sie mag ganz<br />

kurz sein oder aber auch etwas länger.<br />

Begegnung schenkt Austausch - über Ereignisse<br />

und Fragen des Lebens und des<br />

Glaubens. Begegnung schenkt Gemeinschaft,<br />

in der miteinander gelebt und gearbeitet<br />

werden und so Altes gefestigt<br />

und Neues entstehen kann. Diese Art<br />

der Begegnung hat Gott uns in Jesus<br />

Christus selbst vorgelebt.“<br />

Dass zu diesen Begegnungen für sie<br />

unbedingt auch der Kontakt zur katholischen<br />

Gemeinde gehörte, durften wir im<br />

Ökumenekreis „Die Brücke“ einige Jahre<br />

Ökumenischer Frauenabend in Schwanstetten<br />

„Lebensmitte – Die Chance der zweiten Lebenshälfte“<br />

Auch heuer wieder hatte das ökumenische<br />

Vorbereitungsteam zu dieser Abendveranstaltung<br />

ins katholische Kirchenzentrum<br />

eingeladen.<br />

Ein Thema, mit dem sich wohl die meisten<br />

Frauen auseinander setzen müssen,<br />

ein kulinarisches Spitzenangebot und<br />

„Giselas Büchertisch“ hatten viele Besucherinnen<br />

angesprochen. Den Auftakt<br />

bildete, wie jedes Jahr, das gemeinsame<br />

Abendessen.<br />

Dann stand mit Johanna Lechner eine<br />

Referentin am Rednerpult, die die Problematik<br />

der zweiten Lebenshälfte überzeugend<br />

beschrieb: sie sprach die<br />

"miteinander"<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> der katholischen Gemeinde Heilig Kreuz<br />

Rednitzhembach | Heiligste Dreifaltigkeit Schwanstetten<br />

Anschrift<br />

Pfarrbüro Hl. Kreuz Rednitzhembach, Redaktion<br />

"miteinander", Untermainbacher Weg 24,<br />

91 1 26 Rednitzhembach<br />

E-Mail: miteinander@pfarrei-rednitzhembach.de<br />

Internet: www.pfarrgemeinde-rednitzhembach.de<br />

Herausgeber<br />

Pfarrgemeinderat der <strong>Pfarrei</strong> Hl. Kreuz Rednitzhembach<br />

| Heiligste Dreifaltigkeit Schwanstetten.<br />

Dem Pfarrgemeinderat gehören Pfarrer Tobias<br />

Scholz, Gemeindereferent Michael Fass sowie 1 2<br />

Foto: privat<br />

lang erfahren, hatte sie doch selbst von<br />

sich geschrieben: „[…] der die Ökumene<br />

am Herzen liegt, nicht nur weil sie theologisch<br />

geboten ist, sondern auch weil<br />

sie in so vielen Familien und Partner-<br />

wichtigsten Bereiche an, die zu überdenken<br />

sind, wenn die Akzente im eigenen<br />

Leben neu gesetzt werden. So sollte<br />

man den eigenen Platz bewusst wahrnehmen<br />

und überprüfen: was ist mir gelungen,<br />

was lehne ich ab, was macht mir<br />

Freude, welche Pläne hätte ich gerne verwirklicht?<br />

> Die arbeitsreiche Zeit der Kindererziehung<br />

hat vielleicht dem Verhältnis<br />

zum Partner geschadet. Was kann<br />

ich zu einer Neugestaltung beitragen?<br />

> Die Kinder verlassen das Elternhaus.<br />

Was bedeutet das für mein Lebensgefühl?<br />

Kann ich loslassen?<br />

gewählte und berufene Mitglieder aus der<br />

Pfarrgemeinde an.<br />

Redaktion und Layout<br />

Matthias Lang (verantwortlich), Michael Fass, Paul<br />

Barth, Andreas Hahn, Ingeborg Höverkamp, Robert<br />

Jaksch, Gudrun Köhn, Victor Schlampp, Georg Uhlenbrock,<br />

Lukas Uhlenbrock, Waltraud Westhoven,<br />

Miriam Wittmann<br />

Druck<br />

Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1 ,<br />

29393 Groß Oesingen. Auflage: 3.000 Exemplare<br />

Verteilung<br />

Grundsätzlich kostenlose Verteilung viermal jährlich<br />

an alle katholischen Haushalte in Rednitzhembach<br />

und Schwanstetten. Zur Finanzierung der<br />

schaften gelebt wird“. In engagierter, bereichender<br />

Weise brachte sie sich in den<br />

Kreis ein, was bei all ihren anderen Aufgaben<br />

in Gemeinde und Familie kaum<br />

zu erhoffen war.<br />

Aus diesem Grund hat der Ökumenekreis<br />

„Die Brücke“ wahrlich Anlass, Pfarrerin<br />

Meike Hirschfelder Dank zu sagen,<br />

die nun am 15. November die evangelische<br />

Gemeinde verlassen hat, um in<br />

Laufamholz ihre neue Pfarrstelle anzutreten.<br />

Vergelt’s Gott, liebe Frau Hirschfelder,<br />

für Ihr ökumenisches Wirken und<br />

Gottes Segen für Ihre Familie und Ihre<br />

neue Aufgabe!<br />

Uns allen, die sich um weitere Annäherungsschritte<br />

zwischen den Konfessionen<br />

bemühen, bleibt nur, im Vertrauen<br />

auf das Wirken des Heiligen Geistes<br />

weiterhin an der Basis die Ökumene in<br />

Gebet und praktischer „Ackerarbeit“ zu<br />

pflegen. Für den Ökumenekreis:<br />

Dietmar Urban/Christa Pförtsch<br />

> Wie löse ich auftretende Probleme<br />

mit den älter werdenden Eltern?<br />

Entscheidungen, die jetzt auch in<br />

meinen Händen liegen.<br />

> Möchte ich meinen Beruf ausbauen<br />

oder eine ehrenamtliche Tätigkeit<br />

übernehmen?<br />

Eine große Hilfe bei Umbrüchen im Leben<br />

sei der Gedankenaustausch mit<br />

Freundinnen und damit das Gefühl,<br />

nicht alleine zu sein. So beendete die<br />

Referentin den Abend mit der Aufforderung,<br />

sich gegenseitig zu segnen.<br />

J.G. Mihatsch<br />

Druckkosten erbitten wir eine Spende über mindestens<br />

5 Euro jährlich als Einzugsermächtigung<br />

oder Dauerauftrag an die Kath. Kirchenstiftung,<br />

Konto Nr. 1 95 370, Sparkasse Mittelfranken-Süd,<br />

BLZ 764 500 00, Betreff"miteinander".<br />

SonstigeHinweise<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte keine Haftung.<br />

Der gesamte <strong>Pfarrbrief</strong> ist urheberrechtlich geschützt,<br />

soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz<br />

und sonstigen Vorschriften nichts anderes ergibt.<br />

Jede Verwertung ist ohne schriftliche<br />

Zustimmung des jeweiligen Rechteinhabers unzulässig.


miteinander erlebt<br />

„Wo Gott ist, da ist Zukunft“<br />

Schwanstettener und R’hembacher bei der Papstmesse in Berlin, Live-Übertragung in unserer Kirche<br />

Das Ehepaar Franz und Renate Kellner,<br />

das Ehepaar Gerhard und Erika Seefelder<br />

sowie Gertraud Ernst waren dabei:<br />

Im Olympiastadion Berlin, bei der Heiligen<br />

Messfeier mit Papst Benedikt XVI.<br />

Die Strapazen, früh um 6 Uhr sich auf<br />

den Weg zu machen<br />

um mit dem Sonderzug<br />

ab Nürnberg in<br />

Berlin um 15.20 Uhr<br />

anzukommen, nach<br />

der Papstmesse<br />

nachts mit dem Liegewagen<br />

zurück zu<br />

fahren und am Freitag<br />

früh um 6 Uhr<br />

wieder im Hauptbahnhof<br />

in Nürnberg<br />

anzukommen, waren<br />

es wert: „Es war ein<br />

einmaliges Erlebnis<br />

mit dem Papst und<br />

sehr wahrscheinlich<br />

die letzte Möglichkeit,<br />

mit ihm in<br />

Foto: privat<br />

Deutschland so eine feierliche Heilige<br />

Messe zu feiern“, so das Resümee der<br />

Schwanstettener. Zwei Sonderzüge aus<br />

Bayern, einer ab München und ein fränkischer<br />

ab Nürnberg, hatten das Fahrziel<br />

Berlin-Spandau. Einen Zwischenstopp<br />

in Fürth nutzte unser BischofDr. Gregor<br />

Maria Hanke OSB zum Umstieg vom<br />

Münchner Zug in den Frankenzug, um<br />

sich auch dort mit Pilgern zu unterhalten.<br />

Bei seiner Wanderung durch den<br />

Zug wurden auch unsere Schwanstettener<br />

von ihm begrüßt. Bei ihrer Ankunft<br />

am Zielbahnhof in Berlin-Spandau,<br />

erwartete am frühen Nachmittag<br />

weißblauer Himmel die Gäste aus Bayern.<br />

Mit der S-Bahn ging es zum Olympia-Stadion.<br />

Dort, wo sonst auf grünem<br />

Rasen Fußball gespielt wird, hatten unsere<br />

Wallfahrer ihre reservierten Plätze.<br />

Das Wetter war angenehm trocken und<br />

der Regenschutz konnte eingepackt bleiben.<br />

Aus unserer Diözese machten sich<br />

rund 600 Pilger auf die Reise. Im Zug<br />

wurde gesungen, gebetet und sich unterhalten.<br />

Dabei wurden auch Aussagen<br />

von Papst Benedikt vorgetragen, die<br />

zum Nachdenken anregten. Bereits auf<br />

der Zugfahrt hat unsere Schwanstettener<br />

die ruhige, besinnliche Atmosphäre<br />

beeindruckt. Es kam kein Stress<br />

auf, die Reise war vom Pilgerbüro sehr<br />

gut organisiert. Als Erkennungszeichen<br />

hatten alle Teilnehmer des fränkischen<br />

Sonderzuges weiße Schals erhalten mit<br />

der blauen Aufschrift „Bayern grüßt<br />

Papst Benedikt XVI.“ Erfreulich war<br />

auch, dass die überwiegenden Teilneh-<br />

Foto: Fass<br />

mer im Olympiastadion jüngeren und<br />

mittleren Alters waren, „das war keine<br />

Rentnerveranstaltung“, sondern ein Glaubensfest<br />

aller Generationen.<br />

Auch aus Rednitzhembach war eine<br />

Delegation dabei: Die Damen Knör,<br />

Pickart und Süß empfanden die Papstmesse<br />

als „wunderschönes, unvergessliches<br />

Erlebnis“.<br />

Zur gleichen Zeit, als der Papst ab 18<br />

Uhr seine Runde im Papamobil im Berliner<br />

Olympiastadion fuhr, versammelte<br />

sich auch in unserer Kirche in Schwand<br />

eine Gruppe Gläubiger, um per Fernsehübertragung<br />

dabei zu sein. Christof<br />

Pickart hatte im Kirchhof eine Satellitenantenne<br />

aufgestellt und übertrug live<br />

auf eine Großleinwand das Berliner Ge-<br />

Renate Kellner,<br />

Erika und Gerhard<br />

Seefelder waren in<br />

Berlin dabei, ebenso<br />

wie viele Gläubige<br />

in der Kirche zuhause.<br />

schehen in unsere Kirche. Die Besucher<br />

feierten, beteten und sangen mit den<br />

60.000 Pilgern im Olympiastadion, hörten<br />

die Predigt von Papst Benedikt XVI.<br />

und unser Pfarrer Tobias Scholz spendete<br />

die Heilige Kommunion. Auch für diese<br />

Teilnehmer war die gemeinschaftliche<br />

Mitfeier der Heiligen Messe, mit<br />

dem Papst und den Vielen in Berlin, ein<br />

besonderes Erlebnis.<br />

Paul Barth<br />

23


24 miteinander erlebt<br />

Der Frauenkreis in Eichstätt<br />

Einblicke in eine faszinierende Geschichte und Architektur<br />

In unserem Frauenkreis stellte sich die<br />

Frage: Wohin machen wir in diesem Jahr<br />

unseren Tagesausflug mit der Bahn? Allgemeiner<br />

Vorschlag: Warum nicht einmal<br />

in unsere Bischofsstadt Eichstätt!<br />

Maria Süß erklärte sich bereit, die Zugfahrt<br />

zu organisieren und im Gasthaus<br />

Plätze reservieren zu lassen. Maria Steib<br />

organisierte für eine Stadtführung ihren<br />

Bruder, der in Eichstätt wohnt und mit<br />

der Geschichte der Stadt sehr vertraut<br />

ist. Gretel Pickart war für einen kleinen<br />

Imbiss mit Umtrunk zuständig. Nach<br />

bester Vorbereitung konnten wir starten.<br />

Der Zug brachte uns über Treucht-<br />

lingen durch das romantische Altmühltal<br />

nach Eichstätt. Das sonnige Wetter<br />

tat ein Übriges.<br />

Am Stadtbahnhof angekommen,<br />

führte uns ein kurzer Weg über die Spitalbrücke.<br />

Von da aus hatten wir den<br />

Dom, unser erstes Ziel, schon vor Augen.<br />

Am Domplatz trafen wir Herrn<br />

Brems, der uns fachkundig markante Sehenswürdigkeiten<br />

von Eichstätt zeigte.<br />

Wir erfuhren, dass der erste Eichstätter<br />

Dom, eine Steinkirche, schon im 8. Jahrhundert<br />

erbaut wurde, als der hl. Willibald<br />

zum Bischof ernannt wurde und<br />

mit seinen Geschwistern Wunibald und<br />

Walburga die Bevölkerung missionierte.<br />

Ein frühromanischer Sakralbau folgte<br />

im 11. Jahrhundert, von dem nur noch<br />

Grundmauern und die beiden unteren<br />

Stockwerke der Glockentürme erhalten<br />

sind.<br />

Der heutige Mariendom entstand in<br />

der Hochgotik. Im fünfschiffigen Gebäude<br />

vereinen sich die Baustile von der<br />

Romanik bis zum Barock. Bedeutende<br />

Kunstwerke sind erhalten geblieben. Der<br />

Kreuzgang und das zweischiffige Mortuarium,<br />

die Begräbnisstätte der adeligen<br />

Domherrn, schließen sich dem Dom<br />

an.<br />

Von dort aus gingen wir hinaus zum<br />

Residenzplatz. Hier fällt zunächst der<br />

Marienbrunnen mit seiner neun Meter<br />

hohen Säule und der drei Meter hohen<br />

Foto: Pickart<br />

vergoldeten Muttergottesstatue ins Auge.<br />

Ein Flügel der Residenz und weitere<br />

barocke Gebäude rahmen diesen Platz<br />

ein – ein städtebauliches Juwel.<br />

Nach einem sehr guten Mittagessen<br />

stand der Besuch des Marktplatzes mit<br />

dem Rathaus im Programm. Hier war<br />

bereits im Mittelalter das bürgerliche<br />

Zentrum zwischen Dom und St. Walburg.<br />

Wir erfuhren, dass Eichstätt während<br />

des Dreißigjährigen Krieges bis auf<br />

den Dom und einige wenige Häuser zerstört<br />

wurde. Der Wiederaufbau dauerte<br />

bis ins 18. Jahrhundert. Vom Marktplatz<br />

aus erreichten wir nach einer kurzen<br />

Wegstrecke St. Walburg. Dort hielten<br />

wir bei einer kurzen Andacht, die Maria<br />

Steib vorbereitet hatte, inne. Vom Aussichtsbalkon<br />

ließen wir die herrliche La-<br />

ge der schönen Altmühlstadt mit der gegenüberliegenden<br />

Willibaldsburg auf<br />

uns wirken.<br />

An diesem warmen Sonnentag freuten<br />

wir uns alle im Anschluss auf eine<br />

geruhsame Kaffeepause im Freien. Das<br />

leibliche Wohl und die Geselligkeit sollten<br />

bei einem Ausflug nicht zu kurz<br />

kommen, obwohl wir auch während der<br />

Hin- und Rückfahrt viel Spaß hatten.<br />

Auf dem Rückweg zum Bahnhof hat<br />

sich die kurze Besichtigung der neu restaurierten<br />

Schutzengelkirche noch gelohnt.<br />

Die Zeit in Eichstätt verging leider<br />

viel zu schnell. Schade, dass wir<br />

nicht vollzählig sein konnten!<br />

Brigitte Wittmann<br />

Benefizkonzert<br />

für Ostafrika<br />

Das Benefizkonzert mit dem Organisten<br />

Christoph Klöcker in der Kirche<br />

“Heiligste Dreifaltigkeit” in<br />

Schwanstetten erfreute sich eines<br />

großen Publikumsinteresses. Der<br />

Eintritt zum Orgelkonzert war frei.<br />

Statt dessen wurde um Spenden für<br />

die Hungernden in Ostafrika gebeten.<br />

Für sie kamen insgesamt 670 Euro<br />

zusammen. Das Geld geht je zur<br />

Hälfte an Brot für die Welt und Caritas<br />

International, um den von der<br />

Dürrekatastrophe betroffenen Menschen<br />

in Ostafrika zu helfen. Die<br />

mehr als 100 Besucher erlebten in<br />

dem etwa einstündigen Konzert musikalische<br />

Hochgenüsse mit Stücken<br />

aus verschiedenen Epochen.<br />

Text & Foto: Andreas Hahn


Christentum und Kirche auf die Waage gelegt<br />

So mancher Christ mag sich schon mal<br />

selbstkritisch gefragt haben, was ihm<br />

das Christentum und - noch genauer -<br />

was ihm die Kirche bedeutet, was sie ihm<br />

wert sei. Dr. Martin Ostermann, Akademischer<br />

Rat am Lehrstuhl für Dogmatik in<br />

Eichstätt, vermochte mit seinen Gedanken<br />

zum Thema „Was ist mir das Christentum<br />

wert? Was ist mir die Kirche wert?“<br />

im Pfarrsaal der <strong>Pfarrei</strong> St. Peter und Paul<br />

in Schwabach seinen aufmerksamen Zuhörern<br />

die persönliche Entscheidung<br />

letzthin zwar nicht abzunehmen, aber er<br />

konnte ihnen, orientiert an dem Werk<br />

„Kirchenkrise. Wie überlebt das Christentum?“<br />

von F.-X. Kaufmann, doch eine wesentliche<br />

Hilfestellung bieten.<br />

In seinem Blick auf die Anfänge des<br />

Christentums wurde deutlich, dass sich<br />

zunächst in der praktizierten Nächstenliebe<br />

die Glaubwürdigkeit der jungen Kirche<br />

gezeigt hatte. Der Glaube an Christus<br />

stand jedem offen, ganz gleich ob<br />

Sklave oder Freier, jeder wurde als „Kind<br />

Gottes“ verstanden. Die Urgemeinde wiederum<br />

bewies Charisma und Organisationsfähigkeit,<br />

so dass sich bald Ämter<br />

wie Bischof, Priester, Diakon herausbildeten,<br />

verbunden mit entsprechenden sakramentalen<br />

und caritativen Strukturen.<br />

Die frühen Christen waren sich der ethischen<br />

Forderung bewusst, dass sie,<br />

wenn sie Christus nachfolgten, anders<br />

als „die Welt“ zu leben hätten (vgl. Mk<br />

10.42-45). Im Gegensatz zum zeitgenössischen<br />

Judentum „offen für jedermann“<br />

waren sie selbstbewusst genug, trotz oftmaliger<br />

Verfolgung Distanz zum römischen<br />

Staat und zum Kaiserkult zu hal-<br />

ten und sich den praktizierten<br />

Mischkulten, dem Synkretismus, zu verweigern.<br />

Dies führte unter Kaiser Konstantin<br />

auch zum politischen Erfolg.<br />

In der Antike war, etwa in Griechenland,<br />

ein Athener rechtlich „frei“ nur in<br />

Athen, nicht aber in Sparta. Erst der<br />

christliche Gott, „der ganz Andere“, stellt<br />

den Menschen in seinem Wesen nach<br />

frei, da er nach Gottes Bild geschaffen ist.<br />

Foto: privat<br />

Dr. Martin Ostermann, Uni Eichstätt<br />

Die großen Spannungen zwischen<br />

der geistlichen und der weltlichen Gewalt<br />

im Mittelalter begrenzten beide<br />

und schufen damit, so Dr. Ostermann,<br />

neue Handlungsspielräume in den Bereichen<br />

von Wissenschaft, Wirtschaft, Baukunst<br />

und letzthin im ganzen sozialen<br />

Zusammenleben (z.B.:„Stadtluft macht<br />

frei!“).<br />

Richtet man den Blick auf die Gegenwart,<br />

hat die römisch-katholische Kirche<br />

miteinander erlebt<br />

mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil<br />

eine weitere Öffnung vollzogen. Sie betrachtet<br />

nicht nur neu die Quellen ihres<br />

Glaubens, sucht nicht nur die Begegnung<br />

mit den nichtkatholischen Christen<br />

sowie mit anderen Religionen, sondern<br />

anerkennt die Eigengesetzlichkeit<br />

der Welt und tritt mit ihr in den Dialog.<br />

Als Pflicht der Kirche sieht es die Konstitution<br />

„Kirche in der Welt von heute“,<br />

die „Zeichen der Zeit zu erforschen und<br />

im Licht des Evangeliums auszulegen “.<br />

Wenn Christentum und Kirche bereit<br />

sind, ihre Fähigkeiten einzubringen, haben<br />

sie auch in der Zukunft Chancen,<br />

auf aktuellen Problemfeldern wie etwa<br />

Individualisierung und Globalisierung<br />

die weltweiten Herausforderungen zu<br />

meistern. Voraussetzung ist nach Meinung<br />

des Referenten freilich, dass sich<br />

die Kirche, die in den Charismen ihrer<br />

aktiven Mitglieder wichtige Ressourcen<br />

besitzt und besser ist als ihr Ruf, „als<br />

Lernende begreift, sich als Gemeinschaft<br />

der Suchenden und Fragenden<br />

versteht“ und die Menschen in ihren Lebensphasen<br />

sakramental und diakonisch<br />

begleitet. Neue hilfreiche Formen<br />

der Spiritualität zeigten sich dafür heute<br />

in vielfacher Weise, etwa beim Pilgern<br />

oder in der Hinführung zur Stille wie sie<br />

Klöster als kulturelle Zentren anbieten.<br />

Zwischenfragen und lebhaft geführte<br />

Nachgespräche machten in eindrucksvoller<br />

Weise deutlich, wie sehr die Frage<br />

nach der Zukunft von Christentum und<br />

Kirche so manche Gläubige beschäftigt<br />

und sie nach Antworten suchen lässt.<br />

Dietmar Urban<br />

Kolpingsfamilie Schwanstetten auf Weinfahrt<br />

Die Kolpingsfamilie Schwanstetten<br />

unternahm zu Beginn ihres<br />

Herbstprogrammes eine<br />

Halbtages-Busfahrt ins fränkische<br />

Weinland nach Ipsheim.<br />

Der Ort Ipsheim liegt westlich<br />

von Nürnberg an der B470 zwischen<br />

Rothenburg o.d. Tauber<br />

und Neustadt a.d.Aisch. Weithin<br />

sichtbar thront östlich des<br />

fränkischen Ortes Ipsheim die<br />

Burg Hoheneck auf einem<br />

Bergsporn. Die Burg wird heute<br />

als Jugendbildungsstätte genutzt.<br />

Die Reisegruppe erfreute<br />

sich an dem traumhaften Blick<br />

aufdie Burg und steuerte nach<br />

dem Besuch einer Weinstube<br />

mit zünftigem Mittagessen die<br />

Weinberge an. Bei strahlendem<br />

Sonnenschein wurden diese<br />

bei einer geführten Weinberg-<br />

Wanderung erkundet. Aufdem<br />

abendlichen Bremserfest kamen<br />

die Freunde von Wein,<br />

Musik und Tanz voll auf ihre<br />

Kosten und der Tag fand einen<br />

weinseligen Ausklang.<br />

Paul Barth<br />

Foto: Reisenhauer<br />

25


26 miteinander erlebt<br />

Anonyme Caritassammlung in letzter Sekunde abgewendet<br />

Da heuer mehrere Sammlerinnen ihren<br />

ehrenamtlichen Dienst aus Alters- bzw.<br />

Gesundheitsgründen aufgeben mussten,<br />

stand unsere Pfarrgemeinde vor<br />

der Frage, wie es weitergehen soll.<br />

Man wollte versuchen, mittels Beilage eines<br />

Caritas-Überweisungsträgers im miteinander<br />

den zu erwartenden Spendenausfall<br />

so klein wie möglich zu halten.<br />

Auf die 40 %, die von der Caritassammlung<br />

in der Pfarrgemeinde verbleiben,<br />

könnte nämlich nur schmerzlich verzichtet<br />

werden. Kommt dieses Geld<br />

doch zum Großteil unseren Kindergärten<br />

zugute und sichert dort z.B. auch<br />

den Geschwisterrabatt ab.<br />

Doch es kam zum Glück ganz anders!<br />

In den letzten Tagen vor Sammlungsbeginn<br />

fanden sich in Schwanstetten sage<br />

und schreibe 20 neue und noch dazu<br />

meist junge Sammler/innen spontan bereit,<br />

für diesen guten Zweck ihre Zeit zu<br />

opfern. Dementsprechend fiel dann<br />

auch das Sammelergebnis für Schwanstetten<br />

sehr gut aus. Die 3.955,55 EUR<br />

konnten sich wahrlich sehen lassen. (Vergleich<br />

Frühjahr <strong>2011</strong> = 2.567,26 EUR,<br />

Herbst 2010 = 2.620,10 EUR.) Mit einem<br />

Foto: Tobias Scholz<br />

Ehejubiläumsgottesdienst in Schwabach<br />

Brot, das als Rose blüht<br />

25, 40, 50 Jahre und länger<br />

verheiratet! 60 Ehepaare, die<br />

heuer ein Ehejubiläum feierten<br />

oder in Kürze feiern werden,<br />

waren zum Jubiläumsgottesdienst<br />

in der katholischen<br />

Pfarrkirche zusammengekommen.<br />

In der gesamten Seelsorgeeinheit<br />

hatte man zu diesem<br />

Gottesdienst eingeladen.<br />

Einer der Höhepunkte der<br />

kirchlichen Feier war die persönliche<br />

Segnung der einzelnen<br />

Paare durch die anwesenden<br />

Geistlichen.<br />

Vorbereitet wurde der Gottesdienst<br />

von einem Team der<br />

<strong>Pfarrei</strong> St. Nikolaus in Wendelstein.<br />

Deshalb hieß der katholische<br />

Ortspfarrer der Marktgemeinde,<br />

Michael Kneißl, die<br />

Jubelpaare und alle anwesenden<br />

Gläubigen aus der Seelsorgeeinheit<br />

im Schwabacher Gotteshaus<br />

willkommen.<br />

Kleines Dankeschön für die Sammler(innen): Kaffee und Kuchen im Pfarrsaal<br />

Kaffeetrinken bedankte sich Pfarrer<br />

Tobias Scholz bei allen altgedienten und<br />

neuen Sammlern und Sammlerinnen<br />

und sprach ihnen ein großes Lob für diesen<br />

wertvollen Dienst aus. Auch den ausgeschiedenen<br />

Sammlerinnen sei an dieser<br />

Stelle nochmals recht herzlich gedankt.<br />

Für kleine Gebiete in Leerstetten und<br />

Schwand, für den Ortsteil Harm und be-<br />

In seiner Predigt nahm<br />

Kneißl den Titel des Eingangsliedes<br />

„Wenn das Brot, das wir<br />

teilen als Rose blüht“ als roten<br />

Faden in seinen Gedanken<br />

auf. Er erinnerte an das französische<br />

Wort ‚copain‘ und<br />

seine lateinischen Wurzeln<br />

(con-panis, dt. Kumpan), was<br />

wortwörtlich übersetzt ‚Mit-<br />

Brot‘ heißt. So ermutigte der<br />

Wendelsteiner Geistliche mit<br />

bemerkenswerten Worten die<br />

Paare: „Brich das Brot, teil<br />

dein Leben, leb wach mit aufmerksamen<br />

Sinnen für die<br />

Menschen mit dir, für die<br />

Schöpfung um uns; verkrampf<br />

dich nicht in dich selbst, wage<br />

es Herz und Hände zu öffnen,<br />

auszustrecken, … - in guten,<br />

in herausfordernden Tagen,<br />

was und wie es kommen<br />

mag.“<br />

Text & Bild: Michael Fass<br />

sonders auch für Rednitzhembach werden<br />

aber immer noch einige Sammler/innen<br />

gesucht. Bitte fassen Sie sich<br />

ein Herz und unterstützen Sie uns bei<br />

der nächsten Caritas-Frühjahrssammlung.<br />

Ihre Anmeldung nehmen Ursula<br />

Köglmayr unter Tel. 0 91 70/9 08 16 oder<br />

das Pfarramt unter 0 91 22/ 6 27 00 gerne<br />

entgegen. Ursula Köglmayr<br />

Ehepaare, die in diesem Jahr ein Ehejubiläum begehen<br />

durften und dürfen, trafen sich in der Pfarrkirche St. Sebald<br />

in Schwabach. Nach der Predigt bestand das Angebot einer<br />

persönlichen Segnung durch die Geistlichen.


Was vom Konzil übrig blieb<br />

Bildungsvormittag für Pfarrgemeinderäte mit Josef Dirnbeck<br />

Rund 30 Pfarrgemeinderäte nahmen die<br />

Einladung des Dekanatsrats zu einem<br />

Bildungsvormittag im Schwabacher<br />

Pfarrsaal St. Sebald an. Diplom-Theologe<br />

und Autor Josef Dirnbeck sprach<br />

über „Das vergessene (2. Vatikanische)<br />

Konzil“, das vor 49 Jahren begann.<br />

Für heutige Katholiken sind viele Früchte<br />

des Konzils selbstverständlich. Der<br />

Volksaltar, die Liturgie in der Landessprache,<br />

das gemeinsame Vaterunser –<br />

viele kennen es gar nicht mehr anders,<br />

kaum jemand stellt es noch in Frage.<br />

Auch viele Fortschritte in der Ökumene<br />

oder das sehr entkrampfte Verhältnis zu<br />

anderen Glaubensgemeinschaften wären<br />

ohne 2. Vatikanische Konzil undenkbar.<br />

Dabei markierte das Konzil damals<br />

einen längst überfälligen Aufbruch. Die<br />

Kirche, erinnert sich JosefDirnbeck, „hinkte<br />

ihrer Zeit hinterher“. Für viele Seelsorger<br />

klaffte eine Lücke zwischen dem,<br />

was das Lehramt verkündete und den<br />

Problemen, mit denen sie im täglichen<br />

Leben konfrontiert waren. Es war eine<br />

schlichte Notwendigkeit, „im Heute anzukommen“.<br />

Gerne schildert der Referent die Eröffnung<br />

am 11. Oktober 1962, als der Papst<br />

an der Spitze von fast 2.500 Konzilsvätern<br />

in den Petersdom einzog. Johannes<br />

XXIII. wählte beim Einzug die Kopfbedeckung<br />

eines Bischofs (Mitra) statt der damals<br />

üblichen Papstkrone (Tiara) und<br />

setzte damit ein erstes, wichtiges Zeichen<br />

des Fortschritts und der Gemeinsamkeit.<br />

Für Josef Dirnbeck liegt die eigentliche<br />

Bedeutung des Konzils darin,<br />

dass die Kirche sich seither als Gemeinschaft<br />

der Gläubigen, als pilgerndes Got-<br />

tesvolk sehen kann,<br />

in dem jede(r) Einzelne<br />

eine Apostelwürde<br />

hat. Eine<br />

Glaubensgemeinschaft,<br />

die eine Haltung<br />

des Dialogs<br />

pflegt, des brüderlichen,<br />

geduldigen<br />

aufeinander-Hinhörens.<br />

Jahrzehnte des<br />

Rückschritts<br />

Dass das Konzil<br />

„das Gesicht der<br />

Kirche trotzdem<br />

nicht wie erhofft<br />

verändert hat“, ist für Dirnbeck erklärlich.<br />

Ein gemeinsames „katholisches Bewusstsein“<br />

habe sich zwischen den verschiedenen,<br />

innerkirchlichen Strömungen<br />

nicht entwickeln können.<br />

Neuen Problemen begegne man mit alten<br />

Verhaltensweisen, die letzten Jahrzehnte<br />

seien von Rückschritten geprägt<br />

gewesen. Aber: „Ob der Sprung, den die<br />

Kirche mit dem Konzil gewagt hat, ein<br />

Sprung ins Verderben war oder ob die<br />

Rücknahme dessen das viel größere Unglück<br />

ist, werden erst nachfolgende Generationen<br />

beurteilen können.“<br />

Die anschließende Gesprächsrunde<br />

moderierte der stellvertretenden Dekan<br />

Erwin Westermeier. Wenig optimistisch<br />

zeigte sich Josef Dirnbeck dabei im Hinblick<br />

aufdas 50-jährige Konzilsjubiläum<br />

im kommenden Jahr: „Es wird sicher einige<br />

Pflichtübungen und honigsüße Worte<br />

geben, aber man wird wohl nicht danach<br />

handeln.“ Mehrere Teilnehmer<br />

Erfahrener Theologe und ein Freund klarer Worte:<br />

Josef Dirnbeck<br />

miteinander erlebt<br />

äußerten sich kritisch darüber, dass gerade<br />

die jungen Priester in ihren Gemeinden<br />

eine ausgeprägt konservative<br />

Gesinnung zeigen würden. Dekan Alois<br />

Ehrl zeigte Verständnis dafür, dass es<br />

„schwieriger ist, eine Kirche des Dialogs<br />

zu sein“ und dass manche „Priester und<br />

Laien lieber Klarheit haben möchten“. Er<br />

riet den Pfarrgemeinderäten umso mehr<br />

zum Dialog – „dem muss sich der Pfarrer<br />

stellen und ebenso der Gläubige.“<br />

Den Abschluss des Treffens bildete eine<br />

gemeinsame Eucharistiefeier in der Kirche<br />

St. Sebald.<br />

Text & Foto: Matthias Lang<br />

i<br />

Veranstaltungen zum 2. Vatikanischen<br />

Konzil in unserer Pfarrgemeinde:<br />

28.02.201 2, Vortrag von Dr. Blum in<br />

Rednitzhembach<br />

06.1 1 .201 2, Veranst. in Schwanstetten<br />

mit Pfarrer i.R. Jakob Meyer<br />

Herbstfest der Diakonie im Gemeindezentrum<br />

Foto: Bärnthol<br />

Das Herbstfest gehört schon seit einigen Jahren zum festen Bestandteil<br />

der Woche der Diakonie. Zahlreiche Patienten und ihre<br />

Angehörigen aus Roth, Büchenbach, Rednitzhembach, Schwabach,<br />

Wolkersdorf und Wassermungenau waren der Einladung<br />

der Diakoniestation Roth–Schwabach gefolgt.<br />

Die Gäste konnten im Gemeindezentrum R'hembach gesellige<br />

Stunden bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen verbringen.<br />

Bereichert wurde der Nachmittag durch den Kinderhort Regenbogen<br />

aus Rednitzhembach, der die Geschichte der “Heiligen Elisabeth“<br />

spielte. Es wurde gesungen und auch herzhaft gelacht.<br />

Am Ende des Nachmittages konnten alle fröhliche und auch besinnliche<br />

Eindrücke mit nach Hause nehmen. Claudia Bärnthol<br />

27


28 miteinander erlebt<br />

Hüttenlager 201 1<br />

43 Kinder und Jugendliche aus der <strong>Pfarrei</strong> unterwegs im Lahntal<br />

Nach dem gemeinsamen Gottesdienst<br />

am 31 . Juli in Schwanstetten starteten<br />

auch dieses Jahr wieder 22 Mädchen<br />

und 21 Jungen aus unserer <strong>Pfarrei</strong> mit<br />

ihren Betreuern in das alljährliche „Hüttenlager“.<br />

Dieses Jahr wurde der Wiskerhof, ein<br />

Pferdehofin Kernbach im schönen Lahntal,<br />

für eine Woche unser „neues Zuhause“.<br />

Dieses Selbstversorgerhaus liegt in<br />

der Nähe von der alten Universitätsstadt<br />

Marburg in Hessen.<br />

Nach der Busfahrt,<br />

die natürlich gleich für<br />

die erste Kontaktaufnahme<br />

untereinander<br />

genutzt wurde, stand<br />

der Bezug der Zimmer<br />

auf dem Programm. Natürlich<br />

musste auch das<br />

Haus und die nähere<br />

Umgebung genau erkundet<br />

werden, bevor es<br />

Abendessen gab. Lustige<br />

Kennenlern-Spiele beendeten<br />

unseren ersten<br />

gemeinsamen Abend.<br />

Mit einem guten<br />

Frühstück gestärkt,<br />

machten wir uns am nächsten Tag aufden<br />

Weg zum Rimberg – und das zu Fuß. Natürlich<br />

waren einige Protestrufe (ganz normal<br />

für Kinder und Jugendliche :-)) und<br />

große Befürchtungen zu hören, dass wir<br />

uns bestimmt wieder verlaufen werden<br />

(nach den vielen Erfahrungen der letzten<br />

Jahre:-)). Aber wir erreichten, dank dem<br />

Einsatz neuester Technik, auf dem direkten<br />

Weg unser Ziel, einen Aussichtsturm<br />

mit herrlichem Weitblick. Hier überraschten<br />

uns unsere Küchendamen mit einem<br />

leckeren Picknick. Nach dem Rückweg<br />

war erst einmal Freizeit, Abendessen und<br />

das Treffen in der Gruppe angesagt. Leider<br />

war der Abend viel zu kurz ( für die Kinder<br />

und Jugendlichen), als die Betreuer ihre<br />

wohlverdiente Nachtruhe einforderten.<br />

Ausgeruht (zumindest einige von den<br />

Teilnehmern :-)) fuhren wir am Dienstagnachmittag<br />

nach dem Mittagessen mit<br />

dem Bus nach Marburg. Marburg ist eine<br />

wunderschöne alte Fachwerkstatt. Die jüngeren<br />

Teilnehmer erkundeten gemeinsam<br />

mit einer Stadtführerin die Elisabethkirche<br />

(Grabstätte der Heiligen Elisabeth)<br />

und die Altstadt. Die Jugendlichen erhiel-<br />

ten anhand von Rätsel-Geschichten (ebenfalls<br />

von einer Stadtführerin) Einblicke in<br />

die Stadtgeschichte. Mit einem Bummel<br />

durch die Fußgängerzone und die vielen<br />

netten Geschäfte beendeten wir den Tag<br />

in Marburg.<br />

Nach den sonnigen Tagen war am Mittwochmorgen<br />

der Himmel sehr bewölkt.<br />

Auf dem Programm stand jedoch eine<br />

Wanderung zu einem Freibad, wobei Teile<br />

der Gruppe jeweils abwechselnd mit Pfer-<br />

den bzw. Planwagen unterwegs sein sollten.<br />

Nach kurzer Beratung entschlossen<br />

wir uns, aufzubrechen. Wir hatten Glück,<br />

denn nach einem kurzen kräftigen Schauer<br />

kam sogar die Sonne heraus und wir<br />

konnten noch baden. Auch dieser Tag<br />

ging viel zu schnell vorbei und schon waren<br />

wir beim Donnerstag angekommen.<br />

Für diesen Tag stand das Highlight der<br />

Woche auf dem Programm – ein Klettergarten.<br />

Mutig und voller Motivation erstürmten<br />

unsere Kinder und Jugendlichen<br />

die einfallsreichen Parcours. Völlig ausgepowert,<br />

aber um viele Erfahrungen und einer<br />

riesigen Portion Selbstwertgefühl reicher,<br />

fuhren wir nach vier Stunden wieder<br />

mit dem Bus zum Wiskerhof zurück. Am<br />

Abend war endlich Lagerfeuer mit einem<br />

gemeinsamen Abendlob, Gesang und<br />

Stockbrot angesagt.<br />

Da wir aus wettertechnischen Gründen<br />

unser geplantes Wochenprogramm etwas<br />

verschieben mussten, stand unser Ruheund<br />

Spieletag erst am Freitag auf der Tagesordnung.<br />

Verschiedene Aktionen wurden<br />

vom Betreuerteam angeboten, unter<br />

anderem wurden Freundschaftsbänder ge-<br />

knüpft, ein Kicker- und Kubbturnier fand<br />

statt und es wurde gemeinsam musiziert.<br />

Trotz schlechter Prognose hielt das Wetter<br />

und so konnten wir noch einmal, wie<br />

am Vorabend, den Tag am Lagerfeuer ausklingen<br />

lassen.<br />

Am Samstag wurden bereits erste Vorbereitungen<br />

für unsere Abfahrt getroffen,<br />

entsprechende Aufgaben verteilt und der<br />

Abschlussgottesdienst geplant. Natürlich<br />

kam auch an diesem Tag die Gemeinschaft<br />

nicht zu kurz. Die<br />

Höhepunkte des Abends<br />

waren unser Abschlussgottesdienst<br />

und die anschließende„Hüttenlagerdisco“.<br />

Die Stunden<br />

vergingen wie im Flug<br />

und auch der letzte<br />

Abend war leider viel zu<br />

schnell zu Ende.<br />

Nach einer etwas kurzen<br />

Nacht kam der Endspurt.<br />

Nach dem Frühstück<br />

mussten die Koffer<br />

gepackt und das gesamte<br />

Haus gesäubert wer-<br />

Foto: Pruy<br />

den. Dank aller fleißigen<br />

Helfer konnte aber auch<br />

diese Aufgabe gut bewältigt werden und<br />

so waren wir pünktlich fertig, als um 11<br />

Uhr der Bus für die Heimfahrt kam. Ohne<br />

Stau und Pannen kamen wir am Nachmittag<br />

wieder alle glücklich und gesund in<br />

Schwanstetten an, wo bereits die Eltern<br />

aufihre „Hüttenlager-Kinder“ warteten.<br />

Auch das diesjährige Hüttenlager war<br />

(bereits zum zehnten Mal) wieder ein voller<br />

Erfolg. Die tolle Gemeinschaft, das viele<br />

Miteinander, die Rücksicht aufeinander<br />

und der kameradschaftliche Umgang<br />

prägten diese Gruppe. Obwohl es für uns<br />

Betreuer manchmal etwas anstrengend<br />

war (wurden um einige Stunden Nachtruhe<br />

gebracht :-)), war dieses Hüttenlager<br />

und die schöne Gemeinschaft wieder für<br />

alle Teilnehmer eine tolle Erfahrung. Wir<br />

sind auch sehr dankbar, dass (außer ein<br />

paar Zwischenfällen) alles so gut geklappt<br />

hat und wir wieder alle heil zu Hause angekommen<br />

sind. Wir freuen uns aufunser<br />

nächstes gemeinsames Hüttenlager 2012<br />

in Mühlhausen/Thüringen. Dieses findet<br />

statt vom 05.08.–12.08.2012.<br />

Yvonne Beer & „Hüttenlager-Betreuerteam“


Marion Günzel und Verena Klein im Auslandseinsatz in Südafrika<br />

Drei Monate im Land der Regenbogen-Nation<br />

Dank des vorgezogenen Abiturs schon im Mai diesen Jahres<br />

hatten wir die Möglichkeit, Deutschland für einige Monate<br />

den Rücken zu kehren und uns in das „Abenteuer Ausland“ zu<br />

stürzen.<br />

Mit vollgepackten Koffern ging es schließlich fast 10.000 km<br />

südlich ans Kap der guten Hoffnung in unsere neue Heimat<br />

Muizenberg, einen Stadtteil im Süden Kapstadts, direkt am Indischen<br />

Ozean.<br />

Neben unseren zahlreichen Unternehmungen (z.B. Innenstadt,<br />

Kap der guten Hoffnung, Tafelberg, Weinregion, eine 11tägige<br />

Reise bis Port Elizabeth) faszinierte uns vor allem die<br />

Lebensfreude und Gastfreundschaft der Einheimischen, die<br />

wir insbesondere bei unserer Arbeit im Township tagtäglich erfahren<br />

konnten. Jeden Morgen ging es in das 25 km entfernte<br />

Township Khayelitsha (hierbei handelt es sich um Südafrikas<br />

drittgrößtes Township mit ca. 1,5 Mio. Einwohnern, die auf<br />

engstem Raum zusammenwohnen), in dem wir in einem Kinderheim<br />

für Kinder mit zerebraler Kinderlähmung, Sibongile,<br />

als Volontäre arbeiteten.<br />

Am Anfang war die Aufgabe, jeden Tag mit den behinderten<br />

Kindern zu arbeiten, eine große Herausforderung für uns.<br />

Doch die Betreuerinnen und vor allem die Kinder hießen uns<br />

mit offenen Armen willkommen und erleichterten uns so den<br />

Einstieg. Als Volontäre waren wir in erster Linie dafür da, den<br />

Kindern Aufmerksamkeit und Liebe zu schenken, was kulturund<br />

zeitbedingt sonst oft zu kurz kommt. Es ist in der Xhosa-<br />

Kultur nämlich nicht üblich, mit Kindern zu spielen oder ihnen<br />

körperliche Nähe spüren zu lassen. Diese Aufgabe übernahmen<br />

also wir. Von Woche zu Woche fiel uns die Arbeit leichter<br />

und unsere Beziehung zu den Kindern wurde intensiver.<br />

Vor allem in den letzten Wochen wurde viel gelacht und<br />

wir hatten sehr viel Spaß mit den Kindern und Erzieherinnen,<br />

die uns herzlich bei Sibongile aufnahmen, für uns kochten<br />

und uns ihre Sprache, isiXhosa, beibrachten.<br />

Die Menschen im Township haben uns am meisten beeindruckt.<br />

Sie haben wenig, aber sind trotzdem sehr positiv eingestellt<br />

und machen das Beste aus ihrem Leben. Diese positive<br />

Ausstrahlung hatten auch die Kinder, die uns trotz ihrer Behinderung<br />

immer auf Trab hielten und mit wenig sehr glücklich<br />

zu machen waren.<br />

Sibongile leistet wichtige Arbeit im Township. Kinder mit einer<br />

Behinderung gelten in Südafrika oftmals als nicht lebens-<br />

miteinander erlebt<br />

Links: Blickvom Tafelberg. Oben: Township Khayelitsha<br />

Unten: Marion Günzel (li.) und Verena Klein (re.) im Kinderheim Sibongile,<br />

Township Khayelitsha<br />

wert. Das Kinderheim bietet ihnen eine neue Heimat und gute<br />

Versorgung. In den letzten Jahren ist das Projekt sehr gewachsen.<br />

Mittlerweile haben hier 34 Kinder ein neues Zuhause gefunden,<br />

die von insgesamt 20 Betreuerinnen aus dem Township<br />

versorgt werden. Trotz der positiven Entwicklung haben<br />

die Verantwortlichen aber oft mit finanziellen Schwierigkeiten<br />

zu kämpfen, da Sibongile keinerlei staatliche Unterstützung<br />

bekommt und sich nur über Spendengelder und Patenschaften<br />

finanziert.<br />

Wir haben unsere Zeit bei Sibongile sehr genossen und viel<br />

dazu gelernt.<br />

Wir wissen den hohen Standard in Deutschland jetzt viel<br />

mehr zu schätzen als vorher, bewundern aber auch die Menschen<br />

dort, die trotz ihrer Situation immer ein Lächeln auf<br />

den Lippen haben, sich nicht beschweren und dankbar sind<br />

für das, was sie haben. Diese Dankbarkeit und ihre Lebensfreude<br />

bringen sie auch in ihren temperamentvollen und mitreißenden<br />

Gottesdiensten zum Ausdruck.<br />

Man kann von einem Schwellenland wie Südafrika also –<br />

vor allem in menschlicher Hinsicht – noch viel lernen.<br />

Sobonana, Marion Günzel und Verena Klein<br />

i<br />

Fragen an: marion.guenzel@web.de<br />

Nähere Infos unter www.sibongile.org<br />

Spenden an: Jugend mit einer Mission<br />

Ev. Kreditgenossenschaft Kassel<br />

Kontonr.: 533 00 50, BLZ 520 604 1 0<br />

Verwendungszweck:<br />

32861 Sibongile, Ihr Name & Ihre Anschrift<br />

29


30<br />

adolph-kolping-kindergarten rednitzhembach<br />

Neues in unserem Adolph-Kolping-Kindergarten<br />

Das neue Kindergartenjahr<br />

hat begonnen, viele<br />

neue Kinder dürfen<br />

nun unseren Kindergarten besuchen.<br />

Die ersten Tränen sind getrocknet<br />

und mittlerweile fühlen<br />

sich alle Kinder recht wohl.<br />

In unseren Kindergarten gehen<br />

momentan 80 Kinder, da-<br />

Kath. Kindergarten von 10 Kinder, die noch nicht<br />

Adolph Kolping drei Jahre alt sind. 24 Kinder<br />

sind Vorschulkinder und werden<br />

im nächsten Jahr die Schule besuchen. Eine Gruppe unseres<br />

Kindergartens ist eine „integrative Gruppe“, d. h. hier werden<br />

Kinder (in diesem Jahr vier an der Zahl) aufgenommen,<br />

die behindert oder von Behinderung bedroht sind oder Entwicklungsauffälligkeiten<br />

zeigen und deshalb einen erhöhten<br />

Förderbedarf benötigen. In dieser Gruppe sind zahlenmäßig<br />

weniger Kinder. Immer drei Personen (eine Erzieherin mit Zusatzzertifikat<br />

„Fachkraft für Integration“, eine Kinderpflegerin<br />

und eine Zusatzkraft für Integration) begleiten die Kinder. Zusätzlich<br />

kommt eine Heilpädagogin einmal in der Woche zu<br />

den integrativen Kindern und arbeitet mit ihnen nach einem<br />

speziell auf sie abgestimmten Plan. So wird es für alle Kinder<br />

selbstverständlich, dass manche Defizite haben und mehr Hilfe<br />

und Unterstützung in ihrem Leben brauchen.<br />

Rednitzhembach<br />

Foto: Schäfer<br />

Aufstellen zum Erntedankfest<br />

Elternbeirat wurde gewählt<br />

Zehn engagierte Mamas und Papas zeigten ihre Bereitschaft,<br />

bei uns mitzuarbeiten und das Kindergartenteam zu unterstützen.<br />

Es wurden gewählt: Kerstin Greiner-Lang (1. Vorsitzende),<br />

Simone Hauenstein (2. Vorsitzende), Melanie Werzinger<br />

(Kassenwart), Angelika Beard (Schriftführerin), Patricia Neumann<br />

und RalfGroß ( Presse und Foto) und des weiteren Sabine<br />

Schedel, Petra Volkert, Jürgen Geißler und Anke Hertel. Wir<br />

bedanken uns ganz herzlich bei ihnen und wünschen viel Freude<br />

und Kraft bei ihrer Tätigkeit.<br />

Stodlkärwa und weitere hilfreiche Spenden<br />

Trotz Dauerregens trafen wir uns zum Aufstellen des Kirchweihbaumes<br />

und sangen und tanzten bei der Stodlkärwa.<br />

Danke an die Verantwortlichen, die wie in jedem Jahr einen<br />

Teil ihres Gewinnes (stolze 300,-- Euro) an uns spendeten!<br />

Ein herzliches Dankeschön geht auch an die Firma Heizöl<br />

Fante für die Spende eines Kühl-Gefrierschranks und an die<br />

Fa. Traub Metallverarbeitung. Sie sponserte 2 Biertischgarnituren,<br />

die von der Behindertenwerkstatt bezogen wurden.<br />

Dem Regen getrotzt: Auf der Stodlkärwa<br />

Foto: Schäfer<br />

Erntedank<br />

Das Kindergartenteam gestaltete auch in diesem Jahr einen<br />

wunderschönen Altar mit Erntegaben, die die Kinder mitbrachten<br />

und mit tatkräftiger Unterstützung der Frau Bürger,<br />

die uns auch entsprechendes Material zur Verfügung<br />

stellte. Am Erntedanksonntag nahmen wir am Familiengottesdienst<br />

teil und gestalteten ihn mit Liedern, Gebeten und<br />

einer Geschichte mit. Nach dem Gottesdienst verkaufte der<br />

Elternbeirat vor der Kirche frisches Obst und Gemüse (wurde<br />

in diesem Jahr von Familie Schedel gespendet), aber<br />

auch eingekochten Kürbis und selbst gemachte Marmelade.<br />

Der Reinerlös, der den Kindern zugute kommt, betrug 200<br />

Euro.<br />

Laternenzug zu St. Martin<br />

Schon am Donnerstag, den 10. November, trafen wir uns diesmal<br />

zu unserem traditionellen Laternenzug. Auf den Sternmarsch<br />

zur Kirche folgte eine Andacht, danach gab es Kinderpunsch,<br />

Glühwein, Wienerle und andere Leckereien auf dem<br />

Pfarrplatz.<br />

Nächster Termin – Mitgestaltung einer Weihnachtsandacht<br />

im Advent:<br />

Mittwoch, 14. <strong>Dezember</strong>, 18.00 Uhr<br />

Anne-Kathrin Schäfer & Kerstin Greiner-Lang


Folge dem Stern<br />

Wo kommen die Könige her?<br />

Wo gehen sie hin?<br />

Welche Gewänder haben sie<br />

an und wie schön leuchtet der<br />

Stern?<br />

Das alles kannst du hier dazu<br />

malen!<br />

Ausblick<br />

Oh, wie schade, dass es nun schon am Nachmittag dunkel wird!<br />

Aber das bringt auch etwas Gutes:<br />

Vor dem Schlafengehen können die Kleinen gemeinsam mit Mama oder Papa<br />

für ein paar Minuten aus dem Fenster sehen. Was kann man da alles entdecken<br />

im Dunkeln?<br />

Graue Schatten der umstehenden Häuser, vielleicht im Nebel eingehüllt, kaum<br />

etwas zu hören, oder brummen doch noch ein paar Autos nah oder fern?<br />

Vielleicht sind da aber auch ein paar Sterne zu finden. Auf jeden Fall kann so ein<br />

Ausblick aus dem Fenster viel erzählen - ein lebendiges Bilderbuch als Gute-<br />

Nacht-Geschichte.<br />

Ausmalbild<br />

Was bedeutet das eigentlich?<br />

20 12<br />

Der Segen gilt für<br />

das neue Jahr 2012<br />

+ + +<br />

Im Namen des Vaters<br />

und des Sohnes und des<br />

heiligen Geistes<br />

*Der Stern zeigte den Weisen aus<br />

dem Morgenland den Weg zu Jesus.<br />

C<br />

Christus<br />

=Jesus<br />

B<br />

Benedicat<br />

=segne<br />

M<br />

Mansionem<br />

=dieses Haus<br />

kinderseite<br />

31<br />

Inhalt+Gestaltung: Miriam Wittmann


Heute ist euch in der Stadt Davids<br />

der Retter geboren;<br />

er ist der Messias, der Herr.<br />

Lk 2,1 1<br />

Der Samen ist das Wort Gottes,<br />

der Sämann ist Christus.<br />

Wer Christus findet,<br />

der bleibt in Ewigkeit.

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