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Offener Brief an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages

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unakzeptablen Bedingungen herrschen in Deutschl<strong>an</strong>d schon seit 1922, und auch das Grundgesetz von 1949<br />

mit seinem wunderbaren Artikel 5 von der Freiheit für Lehre und Forschung hat dar<strong>an</strong> nichts geändert: für<br />

<strong>die</strong> theoretische Physik bleibt <strong>die</strong>ser Artikel ein Märchen aus einem unbek<strong>an</strong>nten Wunderl<strong>an</strong>d im<br />

Nirgendwo.<br />

Was ist das Unakzeptable der herrschenden Verhältnisse?<br />

Es ist nicht gesund, in Deutschl<strong>an</strong>d <strong>die</strong> Spezielle Relativitätstheorie zu kritisieren. Auch in den <strong>an</strong>deren<br />

westlichen Ländern, in denen es eine tatkräftig org<strong>an</strong>isierte theoretische Physik gibt, ist es nicht gesund.<br />

Lesen Sie nach, was mit Herbert Dingle in Großbrit<strong>an</strong>nien geschehen ist, und der war immerhin mal<br />

Präsident der Royal Astronomical Society. Er hat seine verhängnisvollen Erfahrungen in dem Buch `Science<br />

at the crossroads" (1972) bezeugt. Die Verhältnisse, <strong>die</strong> wir im folgenden beschreiben, herrschen also nicht<br />

nur in Deutschl<strong>an</strong>d; weil wir aber hier leben und arbeiten, sprechen wir von Deutschl<strong>an</strong>d und wenden uns <strong>an</strong><br />

<strong>die</strong> Mitglieder <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> Bun<strong>des</strong>tages. Die Verhältnisse, <strong>die</strong> wir <strong>an</strong>treffen und beschreiben, möchte m<strong>an</strong><br />

für Ausgeburten einer kr<strong>an</strong>ken Ph<strong>an</strong>tasie halten, es sind jedoch wirkliche Verhaltensweisen und Aktivitäten<br />

einer schwerkr<strong>an</strong>ken Naturwissenschaft.<br />

Weil wir glauben, daß Sie, <strong>die</strong> Sie ja auch Teil der betrogenen Öffentlichkeit sind, im Rahmen der<br />

Aufgaben Ihres M<strong>an</strong>dats etwas verändern können, geben wir Ihnen <strong>die</strong> dazu unerläßlichen Informationen.<br />

Von den Vertretern der akademischen Physik und ihrer Kientel wird bereits <strong>die</strong> bloße Existenz einer Kritik<br />

der Speziellen Relativitätstheorie geleugnet. Allenfalls wird eine Kritik in den zw<strong>an</strong>ziger Jahren <strong>des</strong> vorigen<br />

Jahrhunderts zwar zugegeben. aber sofort als rein bösartig verleumdet, für widerlegt erklärt und als<br />

irrelev<strong>an</strong>t abget<strong>an</strong>.<br />

Die Existenz der von uns dokumentierten umf<strong>an</strong>greichen Kritik in den nachfolgenden Jahrzehnten wird<br />

immer verleugnet, und wenn das Bek<strong>an</strong>ntwerden einer Kritik nicht mehr verhindert werden k<strong>an</strong>n, wird der<br />

Kritiker in einem Atemzug mit der üblichen pauschalen Abfertigung jeglicher Kritik obendrein als<br />

inkompetent, dumm, neidisch, abartig, <strong>an</strong>tisemitisch, nazistisch oder sonstwie bösartig motiviert verleumdet.<br />

Damit glauben <strong>die</strong> Relativisten in den Augen der Öffentlichkeit begründet zu haben, daß m<strong>an</strong> sich mit der<br />

Kritik nicht ausein<strong>an</strong>dersetzen muß.<br />

Übrigens werden alle Kritiker in einem Zug als `Gegner" <strong>des</strong> Jahrhundertgenies Albert Einstein hingestellt<br />

- was viele der Kritiker nach eigener Aussage gar nicht sind - und <strong>die</strong> Sache, um <strong>die</strong> es geht, wird durch<br />

Einsatz eines dümmlichen Freund-Feind-Schemas personalisiert und damit vernebelt. Wie <strong>die</strong><br />

dokumentierten kritischen Arbeiten zeigen, geht es den Kritikern dagegen nur um richtige oder falsche<br />

Argumente zu einer Theorie.<br />

Die jüngste Verleumdung im Einsteinjahr 2005:<br />

Die Maschinenpistole als Arbeitsgerät der Kritiker der Relativitätstheorien<br />

Auch in <strong>die</strong>sem ihrem Jubeljahr ist <strong>die</strong> wichtigste und zugleich bequemste Verteidigungswaffe der<br />

Relativisten <strong>die</strong> Verleumdung. Die gegenwärtigen Physik-Machthaber haben auf der Berliner Einstein-<br />

Ausstellung 2005 - also g<strong>an</strong>z aktuell - in derselben Ecke, in der drei Kritiker der Relativitätstheorien aus den<br />

zw<strong>an</strong>ziger Jahren gen<strong>an</strong>nt sind und das Buch eines Kritikers wie ein Bild unter Glas hängt, den Mord <strong>an</strong><br />

Rathenau thematisiert und eine Maschinenpistole <strong>des</strong> Typs ausgestellt, mit dem Rathenau 1922 ermordet<br />

wurde. Was wollen uns <strong>die</strong> Damen und Herren Aussteller damit sagen? Die Kritiker gehören in <strong>die</strong><br />

Komplizenschaft der beiden Rathenau-Mörder. (Dort, wo <strong>die</strong> Theoriekritik hingehört, nämlich zur<br />

Präsentation der Theorie, wird sie in der Ausstellung natürlich nicht erwähnt. Die Kritik gehört zu den<br />

Mördern.)<br />

Hat sich irgend jem<strong>an</strong>d öffentlich zu <strong>die</strong>sem neuesten Sk<strong>an</strong>dal geäußert oder gar Rechenschaft gefordert?<br />

Wir kennen niem<strong>an</strong>den.<br />

Die Physik-Machthaber in unserem L<strong>an</strong>de dürfen also prominente Opfer feiger Mord<strong>an</strong>schläge gegen eine<br />

Gruppe von Personen instrumentalisieren, nur weil sie ihnen nicht in den Kram paßt. Frage: Würden sie<br />

<strong>die</strong>se Verleumdung wagen, wenn sie sich nicht der Komplizenschaft der jahrzehntel<strong>an</strong>g präparierten Presse<br />

sicher sein könnten?<br />

Entgegen der verleumderischen Botschaft von 2005 - Kritiker sind wie Mörder - ist das wahre<br />

charakteristische Arbeitsgerät der Kritiker 1922 das Flugblatt gewesen, und seither <strong>die</strong> Veröffentlichung im<br />

Selbstverlag und seit einigen Jahren das Internet.<br />

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