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Offener Brief an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages

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Wir als Org<strong>an</strong>isatoren der vorliegenden Dokumentation h<strong>an</strong>deln ohne Auftrag, nur in Wahrung<br />

berechtigter Interessen der Kritiker, insbesondere auch für <strong>die</strong>jenigen Kritiker, <strong>die</strong> unser aktuelles Projekt<br />

der Information der Öffentlichkeit nicht mehr erleben dürfen.<br />

Ein vierter Grund ist für uns auch <strong>die</strong> Selbsterkenntnis, daß wir in unserer Dokumentation nur <strong>die</strong> großen<br />

historischen Leistungen Anderer aus 95 Jahren Physikkritik zusammenstellen und würdigen. Welche<br />

Ver<strong>die</strong>nste könnten wir demgegenüber für unsere Kärrnerarbeit in Anspruch nehmen?<br />

Erst wenn <strong>die</strong> Wissenschaftsfreiheit auf dem Gebiet der theoretischen Physik, wie sie vor 1922 durchaus<br />

praktiziert worden ist, wiederhergestellt und ein menschenwürdiger Umg<strong>an</strong>g auch mit den Kritikern wieder<br />

selbstverständlich geworden sein wird, könnten <strong>die</strong> Org<strong>an</strong>isatoren der Dokumentation <strong>die</strong> Diskretion<br />

aufgeben. Ob wir (oder unsere Nachfolger) es d<strong>an</strong>n tun werden, steht dahin.<br />

Das Ged<strong>an</strong>kenexperiment unseres Forschungsprojekts<br />

Mit Beginn der Veröffentlichung unserer Arbeitsergebnisse im Dezember 2001 haben wir ein<br />

Ged<strong>an</strong>kenexperiment über <strong>die</strong> Wirkung kritischer Ged<strong>an</strong>ken in der Gesellschaft gestartet. Während <strong>die</strong><br />

bek<strong>an</strong>nten `Ged<strong>an</strong>kenexperimente" der relativistischen Physik nur Ged<strong>an</strong>ken ohne Experimente sind,<br />

<strong>des</strong>halb auch - entgegen allen <strong>an</strong>derslautenden Behauptungen der Relativitätsautoren - keinerlei<br />

Beweischarakter haben, h<strong>an</strong>delt es sich in unserem Fall um ein veritables Experiment mit Ged<strong>an</strong>ken: es soll<br />

empirisch erforscht werden, durch wen und wie l<strong>an</strong>ge <strong>die</strong> Wirkung der kritischen Ged<strong>an</strong>ken zur<br />

Relativitätstheorie noch unterdrückt werden k<strong>an</strong>n, durch wen <strong>die</strong>se Ged<strong>an</strong>ken der Öffentlichkeit irgendw<strong>an</strong>n<br />

einmal bek<strong>an</strong>ntgemacht werden, wie <strong>die</strong> Öffentlichkeit darauf reagieren wird, und wie <strong>die</strong> gültige<br />

Geschichte der Physik <strong>des</strong> 20. Jahrhunderts geschrieben werden muß.<br />

Es h<strong>an</strong>delt sich also um ein dokumentarisch-soziologisches Experiment der Wissenschaftsgeschichte und<br />

Wissenssoziologie, auf das <strong>die</strong> Vertreter <strong>die</strong>ser akademischen Disziplinen aus irgendwelchen Gründen nicht<br />

gekommen sind. Deshalb hat unser Forschungsprojekt <strong>die</strong>ses Experiment als eine Pioniertat auf dem Felde<br />

der Wissenschaftsgeschichte inauguriert. Über den Fortg<strong>an</strong>g <strong>des</strong> Experiments haben wir <strong>die</strong> Öffentlichkeit in<br />

den bisher erschienenen Tätigkeitsberichten informiert und werden <strong>die</strong>s auch künftig tun.<br />

Unsere Bitten <strong>an</strong> <strong>die</strong> Volksvertreter im <strong>Deutschen</strong> Bun<strong>des</strong>tag<br />

Bevor wir Ihnen, sehr geehrte Damen und Herren Bun<strong>des</strong>tagsabgeordnete, im Schlußteil <strong>die</strong>ses `Offenen<br />

<strong>Brief</strong>es" einen Ausschnitt aus den wichtigsten Ergebnissen von 95 Jahren Kritik der physikalischen Theorie<br />

mitteilen, tragen wir zunächst den konkreten politischen H<strong>an</strong>dlungsbedarf zur Sicherung der Grundrechte<br />

vor.<br />

Aufgabe der Volksvertretung k<strong>an</strong>n es nicht sein, das Für und Wider einer physikalischen Theorie zu<br />

diskutieren, sondern vielmehr <strong>die</strong> Voraussetzungen und Möglichkeiten für eine freie öffentliche Diskussion<br />

zu schaffen, wie sie im Rahmen unseres Grundgesetzes eigentlich selbstverständlich gegeben sein sollten,<br />

im Falle der theoretischen Physik jedoch faktisch nicht gegeben sind.<br />

Wir glauben, daß <strong>die</strong> Volksvertreter folgende Fragen gründlich und sorgfältig prüfen lassen sollten:<br />

1. Sind <strong>die</strong> in Kapitel 4 der Dokumentation (S. 363-858) nachgewiesenen 3789 kritischen<br />

Veröffentlichungen nach formalen und inhaltlichen Aussagen und Vorbehalten (in Bezug auf<br />

<strong>die</strong> nur als `K<strong>an</strong>didaten" ausgewiesenen Veröffentlichungen) korrekt beschrieben?<br />

Nur wenn <strong>die</strong>se Nachprüfung <strong>die</strong> Korrektheit der Dokumentation bestätigen wird - wor<strong>an</strong> wir nicht<br />

zweifeln - stellen sich <strong>die</strong> weiteren Fragen.<br />

2. Ist <strong>die</strong> Theoriekritik, <strong>die</strong> in unserer Dokumentation nachgewiesen wird, in<br />

Veröffentlichungen der akademischen Physik rezipiert, diskutiert und argumentativ<br />

ausgeräumt worden?<br />

Die Frage k<strong>an</strong>n nur durch eine Prüfung der akademischen Literatur zur Speziellen Relativitätstheorie<br />

geklärt werden. Hinweise können direkt bei den Vertretern der Relativistik eingeholt werden. - Erste<br />

Hinweise k<strong>an</strong>n <strong>die</strong> Durchsicht der Literatur<strong>an</strong>gaben liefern, wobei jedoch auf <strong>die</strong> gelegentlich geübte Praxis<br />

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