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Beim <strong>MTU</strong>-Reman-Prozess wird der Motor zwar nicht geröntgt, aber nach einem standardisierten Prozess<br />
durchgecheckt <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>erneuert. Der K<strong>und</strong>e muss darauf nicht warten, sondern bekommt schon zuvor<br />
als Ersatz einen anderen Reman-Motor.<br />
54 I <strong>MTU</strong> Report 03/09<br />
Remanufacturing als schneller, ökologischer <strong>und</strong> kostengünstiger Prozess.<br />
<strong>Kur</strong> <strong>und</strong> <strong>gut</strong><br />
Ein Motor in gewohnter <strong>MTU</strong>-Qualität wird<br />
innerhalb von St<strong>und</strong>en geliefert. Er ist<br />
deutlich günstiger als ein nagelneuer Motor<br />
<strong>und</strong> der K<strong>und</strong>e schont damit auch noch<br />
die Umwelt. Reine Zauberei? Nein, das ist<br />
Value_Exchange, der Remanufacturing-<br />
Prozess der <strong>MTU</strong> für Motoren der Baureihe<br />
2000 <strong>und</strong> 4000 sowie für Powerpacks <strong>und</strong><br />
Bauteile. Ein Fährmotor erzählt, wie es ihm<br />
dabei ergangen ist.<br />
„<br />
Viele sagen, mein Job sei langweilig. Über 40<br />
Mal am Tag fahre ich zwischen den norwegischen<br />
Städten Stavanger <strong>und</strong> Tau hin <strong>und</strong> her.<br />
Zugegeben, nette Städtchen. Stavanger ist die<br />
viertgrößte Stadt Norwegens, zu ihr gehören<br />
noch viele kleine Inseln. Tau dagegen ist kleiner,<br />
aber in der Umgebung kann man w<strong>und</strong>erbar<br />
wandern, angeln oder schwimmen. 25 Minuten<br />
brauche ich zusammen mit meinen drei Mit -<br />
streitern für die Strecke.<br />
Oh, bitte entschuldigen Sie, ich habe mich<br />
noch gar nicht vorgestellt. Ich bin ein <strong>MTU</strong>-Motor<br />
der Baureihe 4000. Ich habe zwölf Zylinder <strong>und</strong><br />
1.320 Kilowatt Leistung. Geboren bin ich vor<br />
sechs Jahren in Friedrichshafen bei der <strong>MTU</strong>.<br />
Ich habe noch drei Geschwister. Zusammen sind<br />
wir gleich nach unserer Geburt an die norwegische<br />
Reederei Tide Sjö verkauft worden. Dort<br />
treiben wir nun die Stavanger an, eine 80 Meter<br />
lange <strong>und</strong> 640 Tonnen schwere Autofähre. Bis zu<br />
24 Knoten ist die Fähre schnell, wenn wir uns<br />
anstrengen. Ein wirklich harter Job. Wir sind<br />
täglich 20 St<strong>und</strong>en unterwegs, manchmal sogar<br />
länger. Das ist schon hart, aber meine Geschwister<br />
<strong>und</strong> ich sind ein <strong>gut</strong>es Team. In der Nacht,<br />
wenn auf der Fähre weniger los ist <strong>und</strong> wir nicht<br />
so viel Antrieb brauchen, dann dürfen zwei von<br />
uns schlafen <strong>und</strong> die anderen machen die Arbeit.<br />
So haben wir unser Leben ganz <strong>gut</strong> gemeistert<br />
<strong>und</strong> wir waren nie schuld, wenn die Fähre<br />
mal ausgefallen ist. Unser Chef Odd Asheim,<br />
technischer Direktor bei unserer Reederei Tide<br />
Sjö, sagt, wir seinen „die besten Pferde in<br />
seinem Stall“. Und er muss es ja wissen.<br />
Kostengünstig <strong>und</strong> schnell.<br />
Aber so langsam lassen unsere Kräfte nach.<br />
Die Knie schmerzen, der Rücken fängt auch an<br />
zu zwicken <strong>und</strong> unsere Beine sind müde. Kein<br />
W<strong>und</strong>er, jeder von uns ist in seinem Leben<br />
28.000 St<strong>und</strong>en gelaufen. Odd sagt, mein Bruder<br />
<strong>und</strong> ich kommen jetzt zur <strong>Kur</strong>. Er hat ganz<br />
schön lange überlegt, wie er uns ersetzen kann.<br />
Motorüberholung als Alternative zum Reman<br />
After Sales<br />
Sechs Jahre lang war ein <strong>MTU</strong>-Motor der Baureihe<br />
4000 „das beste Pferd im Stall” der Reederei Tide<br />
Sjö. Jetzt wird er im Reman-Zentrum der <strong>MTU</strong> fit<br />
für weitere Einsätze gemacht.<br />
Nicht jeder K<strong>und</strong>e möchte seinen lange gepflegten Motor gegen einen Reman-Motor eintauschen. Daher besteht im<br />
Rah men des <strong>MTU</strong> Engine Overhaul-Programms auch die Möglichkeit, den eigenen Motor überholen zu lassen. Und das<br />
alles zu einem Fixpreis. Wie beim Reman wird auch hier der Motor bis zur letzten Schraube zerlegt, gereinigt <strong>und</strong> geprüft.<br />
Alle Komponenten, die nach Original-Werksblaupausen <strong>und</strong> Qualitätsvorgaben wiederhergestellt wer den können,<br />
werden wiederverwertet. Die verschlissenen, beschädigten oder veralteten Teile werden durch Original <strong>MTU</strong>-Ersatzteile<br />
ersetzt. Bevor der Motor das Werk verlässt, wird geprüft, ob er die Original-Leistungs anforderungen der <strong>MTU</strong> erfüllt.<br />
MEMO<br />
<strong>MTU</strong> Report 03/09 I 55
<strong>MTU</strong>-Reman-Kreislauf<br />
Als Reman-Motor wird der<br />
Motor weiterverkauft.<br />
Der Motor wird im<br />
Reman-Zentrum nach<br />
einem standardisierten<br />
Prozess aufgearbeitet.<br />
Reman in Kürze<br />
Am Ende der Lebenszeit eines Motors oder eines<br />
Einzelteils gibt der K<strong>und</strong>e diese an die <strong>MTU</strong> zurück<br />
<strong>und</strong> bekommt sofort einen Ersatz: Dieser ist ent -<br />
weder ein ganz neuer Exchange-Motor (bzw. ein<br />
Exchange-Teil) oder ein aufgearbeiteter Reman-<br />
Motor (bzw. Exchange-Teil). Die alten Motoren <strong>und</strong><br />
Teile werden im Reman-Kompetenzzentrum der<br />
<strong>MTU</strong> komplett überholt, technisch aktualisiert<br />
<strong>und</strong> weiterverkauft.<br />
Die Vorteile:<br />
◊ Unschlagbar günstig: Bei Rückgabe des alten<br />
Motors oder Teils erhält der K<strong>und</strong>e einen deutlichen<br />
Rabatt auf Exchange- oder Reman-Motoren<br />
<strong>und</strong> -Teile.<br />
◊ Qualität: Auch die Reman-Teile <strong>und</strong> -Motoren<br />
sind mit bewährter <strong>MTU</strong>-Qualität ausgestattet –<br />
darauf gibt die <strong>MTU</strong> die gleiche Gewährleistung<br />
wie bei Neuteilen- <strong>und</strong> Motoren.<br />
◊ Ökologisch: Effiziente Verwendung von<br />
Ressourcen. Der Motor <strong>und</strong> die Teile werden<br />
am Ende ihres Lebens nicht entsorgt, sondern<br />
weiterverwendet. Das schont die Umwelt.<br />
56 I <strong>MTU</strong> Report 03/09<br />
MEMO<br />
Ein K<strong>und</strong>e kauft einen<br />
Neumotor, einen Exchangeoder<br />
einen Reman-Motor<br />
bei der <strong>MTU</strong>.<br />
Sein bisheriger Motor wird zum<br />
Reman an die <strong>MTU</strong> zurückgegeben.<br />
Das Core Collection Center in der<br />
Region 1, 2 oder 3 prüft die Akzep -<br />
tanzkriterien des Motors <strong>und</strong> erstattet<br />
ein eventuelles Pfand (Core Depo sit)<br />
zurück. Der K<strong>und</strong>e bekommt einen<br />
Exchange- oder einen Reman-Motor.<br />
Denn ohne uns kommt die Stavanger nicht vom<br />
Fleck <strong>und</strong> Odd sagt immer: „Zeit ist Geld“. Er<br />
kann es sich nicht leisten, lange auf uns zu warten.<br />
Also hat er tief in die Trickkiste gegriffen:<br />
Reman heißt das Zauberwort. Wir bekommen<br />
unsere verdiente <strong>Kur</strong> <strong>und</strong> Odd bekommt sofort<br />
zwei neue Motoren. Keine ganz neuen, aber zwei<br />
Motoren, die die <strong>Kur</strong> gerade hinter sich haben<br />
<strong>und</strong> für die nächsten 24.000 St<strong>und</strong>en bestens<br />
gerüstet sind. Sie heißen Reman-Motoren. Und<br />
dafür muss er deutlich weniger zahlen, als wenn<br />
er einen ganz neuen Motor gekauft hätte. Und<br />
die <strong>MTU</strong> gibt ihm sogar die gleiche Garantie,<br />
wie bei einem neuen Motor.<br />
Jungbrunnen für Motoren.<br />
Odd fand die Idee <strong>gut</strong>, <strong>und</strong> auf einmal ging alles<br />
ganz schnell: Am Abend begannen Männer in<br />
blauen Arbeitsanzügen, uns aus der Fähre auszubauen.<br />
Als wir da rauskamen, stand da schon ein<br />
Lkw mit unseren Nachfolgern. Ich habe sie nur<br />
kurz sehen können, aber sie scheinen nette Kerle<br />
zu sein. Sie sahen ganz frisch <strong>und</strong> erholt aus –<br />
genau die richtigen für unsere Jobs. Ich habe<br />
ihnen kurz viel Glück gewünscht <strong>und</strong> schon wurde<br />
ich zusammen mit meinem Bruder in den Lkw<br />
geladen. Die Fahrt haben wir wirklich genossen,<br />
endlich wurden wir einmal chauffiert <strong>und</strong> mussten<br />
nicht andere fahren. Nach einer Weile sind wir in<br />
Magdeburg, einer Stadt im Osten Deutschlands<br />
angekommen. Dort liegt das Reman-Kompetenzzentrum<br />
der <strong>MTU</strong>, sozusagen unser Jung brunnen.<br />
Alles sieht ganz sauber <strong>und</strong> neu aus. Ärzte in<br />
blauen Kitteln haben uns dort erst einmal richtig<br />
durchgecheckt <strong>und</strong> nach einem standardisierten<br />
Prozess gr<strong>und</strong>erneuert. Sie haben uns ganz schön<br />
auseinandergenommen <strong>und</strong> kräftig gereinigt,<br />
haben alles an uns geprüft <strong>und</strong> uns mit neuen<br />
Verschleißteilen wieder zusammengebaut. Die<br />
Ärzte haben auch ganz neu entwickelte Teile<br />
angebaut, denn modellbezo gene technische<br />
Aktualisierungen gehören beim Reman dazu. So<br />
haben wir beispielsweise neue Injektoren, ein<br />
verstärktes Turbinengehäuse oder verbesserte<br />
Ladeluftkühler bekommen. Ich sag’s Ihnen, ich<br />
fühle mich wirklich wie neu geboren <strong>und</strong> habe<br />
soviel Kraft, dass ich Bäume ausreißen könnte.<br />
Reman auch für Einzelteile.<br />
Hier im Reman-Zentrum habe ich auch eine<br />
Menge erfahren. Ich habe viele andere Motoren<br />
kennen gelernt, sie alle waren zunächst schlapp<br />
<strong>und</strong> fühlten sich nach der Gr<strong>und</strong>erneuerung<br />
wieder ganz fit. Einige haben mir erzählt, dass<br />
ihr Vorbesitzer gar keinen Reman-Motor bekommen<br />
hat, sondern einen ganz neuen Motor. Der<br />
nennt sich dann Exchange-Motor.<br />
Sogar einzelne Motorteile wie Injektoren,<br />
<strong>Kur</strong>belwellen <strong>und</strong> Zylinderköpfe liegen hier im<br />
Regal. Sie stammen von den <strong>MTU</strong>-Motorenbaureihen<br />
2000 <strong>und</strong> 4000. Die Reman- <strong>und</strong><br />
Exchange-Teile sind wesentlich günstiger als<br />
Neuteile <strong>und</strong> der K<strong>und</strong>e muss sein altes Teil<br />
nicht einfach wegschmeißen. Das wäre ja nicht<br />
<strong>gut</strong> für die Umwelt, denn die Teile sind nur<br />
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3 4<br />
Nach der Ankunft des Motors im Reman-Zentrum wird dieser zunächst gründlich gereinigt (Bild 1 <strong>und</strong> 2).<br />
Mit neuester Technologie werden die Motoren dann auf Verschleiß <strong>und</strong> Fehler überprüft (Bild 3) <strong>und</strong> wieder<br />
zusammengebaut (Bild 4). Dazu gehören der Austausch von Verschleiß- <strong>und</strong> Fehlerteilen sowie technische<br />
Aktualisierungen.<br />
<strong>MTU</strong> Report 03/09 I 57
müde <strong>und</strong> nicht todkrank. Hier in Magdeburg<br />
oder in anderen Reman-Zentren werden sie, wie<br />
wir Motoren, gründlich durchgecheckt <strong>und</strong> aufgearbeitet,<br />
so dass sie für die nächsten Jahre<br />
gerüstet sind. Oft ist es sogar so, dass die <strong>MTU</strong><br />
dem Besitzer erst das neue Teil zur Verfügung<br />
stellt <strong>und</strong> er das alte Teil erst später zurückschickt.<br />
Wirklich interessant, was ich hier alles<br />
erfahre.<br />
Wie lange ich noch hier bleibe, weiß ich nicht.<br />
Meinen Job bei der Reederei Tide Sjö bin ich<br />
ja los, da arbeiten jetzt andere. Aber ich freue<br />
mich jetzt schon sehr auf meine nächste Auf -<br />
gabe. Vielleicht werde ich ja eine Fähre auf<br />
dem Ärmelkanal antreiben, oder ich komme<br />
nach Asien. Ich bin sehr gespannt.<br />
Lucie Dammann<br />
„<br />
Ihre Fragen beantwortet:<br />
Barbara Amann<br />
barbara.amann@mtu-online.com<br />
Tel. +49 7541 90-8543<br />
1<br />
2<br />
Reman-Kompetenzzentrum SKL Magdeburg<br />
<strong>MTU</strong> hat vor zwei Jahren den traditionsreichen deutschen Dieselmotorenhersteller<br />
SKL aus Magdeburg gekauft <strong>und</strong> dort ein Reman-Kompetenzzentrum<br />
auf gebaut. Das Werk ist prädestiniert dafür, Motoren in Rekordzeit zu<br />
überholen. „Seit über 170 Jahren werden dort Motoren gebaut, entsprechend<br />
groß ist die Erfahrung <strong>und</strong> auch der Maschinenpark. Dieser ent hält<br />
beispielsweise eine Cubimat zur Bearbeitung von Zylinderkurbelgehäusen“,<br />
erläutert Karl-Thomas Klingebiel, der das Werk leitet. In den letzten<br />
Monaten nahmen die Mitarbeiter weitere für das Reman-Geschäft spezifizierte<br />
Maschinen in Betrieb. Bei spielsweise Maschinen zum Schleifen,<br />
Wuchten <strong>und</strong> Rissprüfen von <strong>Kur</strong>belwellen oder ein Ultraschall-Reinigungsgerät<br />
zur optimalen Reinigung von Ladeluft- <strong>und</strong> Ölfiltern.<br />
Zu dem modernen Maschinenpark im Reman-Kompetenzzentrum in<br />
Magdeburg gehört eine spezielle Maschine zum Schleifen von <strong>Kur</strong>bel -<br />
wellen (Bild 1) sowie zur Rissprüfung (Bild 2).<br />
Die Fertigungsstrukturen im <strong>MTU</strong>-Reman-Zentrum bieten ideale Bedingungen für die Aufbereitung<br />
von Motoren <strong>und</strong> Teilen.<br />
Zurückgeschaut Schon seit der Geburtsst<strong>und</strong>e der <strong>MTU</strong> spielten After Sales-Leistungen eine wich tige Rolle im<br />
Unternehmen. In den ersten Jahren stand neben dem Ersatzteilgeschäft der K<strong>und</strong>en dienst mit der Reparatur von<br />
Großmotoren sowie dem „Flying-Doktor“-Service im Fokus. Heute bietet <strong>MTU</strong> unter dem Namen <strong>MTU</strong> Value_Care<br />
ein Portfolio mit Wartungsverträgen, Motorüberholungen, Schulungen, Reman sowie einem 24-St<strong>und</strong>en-Ersatzteilservice,<br />
um den K<strong>und</strong>en global die richtige After-Sales-Lösung für ihre Bedürfnisse anzubieten.<br />
MEMO<br />
In Erinnerung an die gefallenen Helden vom<br />
11. September 2001 taufte die New Yorker Feuer -<br />
wehr ihr neues Schiff 3-4-3.<br />
Impressum<br />
Die grausamen Bilder des 11. September 2001,<br />
als zwei Flugzeuge in das New Yorker World<br />
Trade Center flogen, werden wohl ewig in Erinnerung<br />
bleiben. Tausende Menschen mussten<br />
bei diesem Terrorangriff ihr Leben lassen, darunter<br />
auch 343 New Yorker Feuerwehrleute<br />
<strong>und</strong> Rettungsassistenten. Acht Jahre später, am<br />
11. September 2009, gedachte das New York<br />
City Fire Department (FDNY) dieser Kameraden<br />
mit dem Stapellauf seines neusten Feuerlöschboots.<br />
Zu Ehren der Verstorbenen wurde es auf<br />
den Namen „Three Forty Three“ getauft. Die<br />
Crew fertigte mit dem Stahl des World Trade<br />
Centers die Ziffernfolge 3-4-3 <strong>und</strong> brachte sie<br />
am Schiff an.<br />
„Am 11. September haben wir alle gesehen, wie<br />
wichtig Feuerlöschboote für New York City sind.<br />
Die Bootsflotte der New Yorker Feuerwehr hat<br />
sich um die Bergung <strong>und</strong> den Transport h<strong>und</strong>er-<br />
ter Bürger verdient gemacht <strong>und</strong> waren über<br />
viele Tage hinweg die einzig verfügbare Löschwasserversorgung<br />
für die Brandbekämpfung<br />
am World Trade Center “, so Fire Commissioner<br />
Nicholas Scoppetta. „Die 3-4-3 versetzt<br />
uns nicht nur in die Lage, schneller <strong>und</strong> besser<br />
auf Notfälle im Bereich des New Yorker Hafens<br />
zu reagieren, sie wird uns auch immer an das<br />
unfassbare Opfer erinnern, das so viele unserer<br />
Kollegen vor acht Jahren erbracht haben.“<br />
Sie ist das erste von zwei Schiffen, die für den<br />
Einsatz unter extremen Bedingungen wie Terrorangriffen<br />
entwickelt wurden. Jedes Schiff ist<br />
mit vier Zwölfzylinder-Motoren der <strong>MTU</strong>-Baureihe<br />
4000 ausgerüstet. Zum Lieferumfang der<br />
<strong>MTU</strong> gehören darüber hinaus auch Motormanagement,<br />
Getriebe <strong>und</strong> Schiffsüberwachung.<br />
Das neue, 27 Millionen Dollar teure Feuerlöschboot<br />
ist mit einer Länge von fast 43<br />
Metern, einer Verdrängung von 500 Tonnen<br />
<strong>und</strong> einer Höchstgeschwindigkeit von 27 Knoten<br />
das größte Feuerlöschboot des Landes.<br />
Mit einer Pumpen leistung von 190.000 Litern<br />
Wasser pro Minute übertrifft sie ihr Vorgängerschiff<br />
um mehr als die Hälfte.<br />
Jennifer Riley<br />
<strong>MTU</strong> Report Magazin der Marken <strong>MTU</strong> <strong>und</strong> <strong>MTU</strong> Onsite Energy HERAUSGEBER Tognum AG; für den Herausgeber: Wolfgang<br />
Boller REDAKTIONSLEITUNG Lucie Dammann, e-mail: lucie.dammann@tognum.com, Tel. +49 7541 90-2974 REDAKTION Detlef<br />
Becker, e-mail: detlef.becker@tognum.com, Tel. +49 7541 90-4922; Mirko Gutemann, e-mail: mirko.<strong>gut</strong>emann@tognum.com, Tel.<br />
+49 7541 90-4741; Katrin Hanger, e-mail: katrin.hanger@tognum.com, Tel. +49 7541 90-7740; Julia Löffelsend, e-mail: julia.loeffelsend@<br />
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6030 FOTOGRAFEN UND ILLUSTRATOREN Austal, Axel Biewer, Bombardier Transportation, B<strong>und</strong>esfinanzdirektion Nord, Ralf<br />
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Bermatingen LITHOGRAPHIE wagner ...digitale medien, 88709 Meersburg DRUCK Druckerei Holzer, Weiler im Allgäu ISSN-Nr<br />
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<strong>MTU</strong> Report 03/09 I 59<br />
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