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6 Technische informationen - FAULHABER Group

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Lineare DC-Servomotoren<br />

QUICKSHAFT ® Technologie<br />

Serie LM 0830<br />

Serie LM 1247<br />

Serie LM 2070<br />

Gerätehandbuch<br />

DE


Impressum<br />

Version:<br />

1. Aufl age, 17.03.2011<br />

Copyright<br />

by <strong>FAULHABER</strong> MINIMOTOR SA<br />

6980 Croglio – Switzerland<br />

Alle Rechte, auch die der Übersetzung, vorbehalten.<br />

Ohne vorherige ausdrückliche schriftliche Genehmigung<br />

der MINIMOTOR SA darf kein Teil dieser Beschreibung<br />

vervielfältigt, reproduziert, in einem Informationssystem<br />

gespeichert oder verarbeitet oder in anderer Form weiter<br />

übertragen werden.<br />

Dieses Gerätehandbuch wurde mit Sorgfalt erstellt.<br />

Die MINIMOTOR SA übernimmt jedoch für eventuelle Irrtümer<br />

in diesem Gerätehandbuch und den daraus resultierenden<br />

Folgen keine Haftung. Ebenso wird keine Haftung für direkte<br />

Schäden oder Folgeschäden übernommen, die sich aus einem<br />

unsachgemäßen Gebrauch der Geräte ergeben.<br />

Bei der Anwendung der Geräte sind die einschlägigen<br />

Vorschriften bezüglich Sicherheitstechnik und Funkentstörung<br />

sowie die Vorgaben dieses Gerätehandbuches zu beachten.<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Die jeweils aktuelle Version dieser Bedienungsanleitung<br />

fi nden Sie auf der Internetseite von <strong>FAULHABER</strong>:<br />

www.faulhaber.com<br />

2


Inhaltsverzeichnis<br />

1 Sicherheitsanforderungen 4<br />

1.1 Wichtige Informationen 4<br />

1.2 Betrieb 4<br />

1.3 Installation 4<br />

1.4 Transport 4<br />

2 Motoreigenschaften 5<br />

2.1 QUICKSHAFT® Technologie 5<br />

2.2 <strong>Technische</strong> Informationen 5<br />

2.2.1 Lebensdauer 6<br />

2.2.2 Umgebung 6<br />

2.2.3 Aufl ösung, Wiederholgenauigkeit, Präzision, Darstellung, Bemerkungen 6<br />

2.2.3.1 Aufl ösung 6<br />

2.2.3.2 Wiederholgenauigkeit 6<br />

2.2.3.3 Präzision 6<br />

2.2.3.4 Darstellung 6<br />

2.2.3.5 Bemerkungen 6<br />

3 Mechanik 7<br />

3.1 Befestigung 7<br />

3.1.1 Statorbefestigung 7<br />

3.1.2 Läuferstabbefestigung 8<br />

3.2 Linearführung / Läuferstab 8<br />

3.3 Motorenabstand 8<br />

3.4 Verriegelung 8<br />

4 Elektrik 9<br />

4.1 Eigenschaften 9<br />

4.2 Anschluss 9<br />

4.3 Magnetfeld 9<br />

4.4 Problembehebung 10<br />

5 Motorenwahl 11<br />

5.1 Schema 11<br />

6 <strong>Technische</strong> Informationen 12<br />

3


1 Sicherheitsanforderungen<br />

1.1 Wichtige Informationen<br />

Vor dem Auspacken und der Inbetriebnahme des Gerätes zuerst nachstehende Anweisungen durchlesen.<br />

ACHTUNG! Statisch empfi ndliches Gerät. Handhabung nur an statisch sicheren Arbeitsplätzen.<br />

ACHTUNG! Starke Magnetfelder!<br />

VORSICHT! Die starken Magnetfelder sind potentiell gefährlich für Träger medizinischer Geräte wie Herzschrittmacher<br />

oder Metallprothesen. Abstand halten!<br />

1.2 Betrieb<br />

Sich vergewissern, dass der Arbeitsplatz völlig frei von metallischen und/oder magnetischen<br />

Gegenständen ist, bevor das Produkt ausgepackt und verwendet wird.<br />

Alle Rückstände von Metallteilen und/oder Metallstaub aus dem Arbeitsbereich entfernen.<br />

Kreditkarten, Computerdisketten, Uhren und Präzisionsinstrumente können durch die Magnetfelder<br />

beschädigt werden.<br />

Achtung! Den Läuferstab nicht beschädigen; dadurch könnte es zum Herausragen von Metallteilen<br />

kommen.<br />

Achtung! Sind Teile des Motors defekt, diesen nicht verwenden.<br />

Achtung! Elektrische Verbindungen dürfen ausschließlich von Fachleuten hergestellt werden.<br />

Eine falsche Systemkonfi guration könnte unerwünschte Läuferstabbewegungen bewirken.<br />

Achtung! Den Linear DC-Servomotor nur in Betrieb setzen wenn der Läuferstab eingesetzt ist.<br />

Der Läuferstab darf bei eingeschaltetem Motor nicht eingeführt oder entfernt werden.<br />

WARNUNG! Während des Motorenbetriebs kann sich das Gehäuse stark erwärmen.<br />

1.3 Installation<br />

1.4 Transport<br />

Bringen Sie am Installationsort des Motors das Symbol „Vorhandensein von Magnetfeldern“ an, um auf<br />

das Vorhandensein von Magnetfeldern in der Nähe des Motors hinzuweisen.<br />

Im Fall eines Transports verwenden Sie bitte die Originalverpackung, fügen Sie das Informationsblatt bei<br />

und kennzeichnen Sie das Paket von außen mit den 3 Hinweisschildern.<br />

4


2 Motoreigenschaften<br />

2.1 QUICKSHAFT ® Technologie nologie<br />

Lineare DC-Servomotoren<br />

1 Lager<br />

2 Lagerdeckel<br />

3 Spule<br />

4 Gehäuse<br />

5 Platine<br />

6 Hall-Sensoren<br />

7 Kabel und Stecker<br />

8 Abdeckung<br />

9 Läuferstab mit Magneten<br />

Funktion<br />

QUICKSHAFT ® kombiniert die Geschwindigkeit und<br />

Robustheit eines pneumatischen Systems mit der<br />

Flexibilität und der Zuverlässigkeit eines elektromechanischen<br />

Linearmotors. Die innovative Konstruktion<br />

mit einer selbsttragenden Dreiphasenspule und antimagnetischem<br />

Stahlgehäuse resultiert in einer außerordentlichen<br />

Leistung.<br />

Dank dem hervorragenden linearen Kraft-/ Stromverhältnis<br />

und dem Fehlen statischer Rastmomente ist<br />

dieser Antrieb besonders ideal für den Einsatz bei<br />

Mikro-Positionieraufgaben geeignet. Die Positionskontrolle<br />

der linearen QUICKSHAFT ® DC-Servomotoren<br />

ist über die integrierten Hall-Sensoren einfach zu<br />

realisieren.<br />

Die Lebensdauer der linearen DC-Servomotoren wird<br />

hauptsächlich durch die Lebensdauer der Lager beeinfl<br />

usst. Deren Verschleiß hängt stark von der Betriebsgeschwindigkeit<br />

und der Last des Läuferstabs ab.<br />

5<br />

Nutzen und Vorteile<br />

■ Hohe Dynamik<br />

■ Ausgezeichnetes Leistungs-/ Volumenverhältnis<br />

■ Keine Rastmomente vorhanden<br />

■ Antimagnetisches Stahlgehäuse<br />

■ Kompakte und robuste Konstruktion<br />

■ Benötigt keine Schmierung<br />

■ Einfacher Einbau und Inbetriebnahme<br />

Produktkennzeichnung<br />

LM Linearer Motor<br />

12 Breite des Motors [mm]<br />

47 Länge des Motors [mm]<br />

020 Hublänge [mm]<br />

01 Sensortyp: Linear<br />

LM1247–020–01


2 Motoreigenschaften<br />

2.2 <strong>Technische</strong> Informationen<br />

2.2.1 Lebensdauer<br />

Die Lebensdauer des QUICKSHAFT ® linearen DC-Servomotors wird hauptsächlich durch die Polymer-<br />

Lager beeinfl usst, deren Abnutzungsgrad stark von den folgenden Faktoren abhängt:<br />

Umgebungsbedingungen:<br />

Temperatur, Feuchtigkeit, Stöße, Vibrationen.<br />

Betriebsbedingungen:<br />

Geschwindigkeit, Beschleunigung, Druck (Querkraft des Läuferstabs auf das Lager), Arbeitszyklen.<br />

2.2.2 Umgebung<br />

Sämtliche Angaben des Datenblatts gelten für die Raumtemperatur (22°C).<br />

Achten Sie stets auf die Betriebsumgebung des Motors.<br />

Eine optimale Kühlung kann die Leistung des Motors erhöhen.<br />

2.2.3 Aufl ösung, Wiederholgenauigkeit, Präzision, Darstellung, Bemerkungen<br />

2.2.3.1 Aufl ösung<br />

Die Aufl ösung hängt direkt von der Ansteuerungselektronik ab. Die Aufl ösung entspricht dem Mindestabstand<br />

des Motors. Dieser Wert ist vom Meßsystem (Hallsensoren, Encoder...) und von der Ansteuerungselektronik<br />

abhängig. Dieser Wert darf nicht verwechselt werden mit dem realen Abstand, der von der<br />

Wiederholgenauigkeit, Präzision und Anwendung abhängt.<br />

2.2.3.2 Wiederholgenauigkeit<br />

Die maximal gemessene Differenz, wenn mehrfach<br />

die gleiche Bewegung unter den gleichen Bedingungen<br />

wiederholt wird.<br />

2.2.3.3 Präzision<br />

Der maximale Positionierungsfehler des Motors.<br />

Dieser Wert entspricht der maximalen Differenz<br />

zwischen der gesetzten Position und der exakten<br />

Position des Systems.<br />

2.2.3.4 Darstellung<br />

Die Präzision und Wiederholgenauigkeit können grafi sch wie folgt dargestellt werden:<br />

Hohe Wiederholgenauigkeit –<br />

Niedriger Druck<br />

Aufl ösung =<br />

Hohe Wiederholgenauigkeit –<br />

Hohe Präzision<br />

2.2.3.5 Bemerkungen<br />

Um die Genauigkeit der Positionierung zu erhöhen, ist die Verwendung eines Encoders erforderlich.<br />

6<br />

Polabstand<br />

Aufl ösung Platine<br />

Tatsächliche<br />

Positionierung<br />

Präzision<br />

Wiederholgenauigkeit<br />

0<br />

Präzision<br />

Zu positionierendes<br />

Objekt<br />

Positionierungsfehler<br />

Niedrige Wiederholgenauigkeit –<br />

Niedrige Präzision


3 Mechanik<br />

3.1 Befestigung<br />

Für einen optimalen Betrieb des linearen DC-Servomotors ist besondere Aufmerksamkeit auf die<br />

Befestigung der verschiedenen Komponenten zu legen.<br />

Der Linearmotor stellt eine Quelle magnetischer Felder dar und ist daher gegenüber den für die<br />

Befestigung verwendeten Materialien empfi ndlich.<br />

Verwenden Sie antimagnetische Materialien und vermeiden Sie Materialien mit einer hohen elektrischen<br />

Leitfähigkeit (z.B. Aluminium).<br />

Während des Betriebs erwärmt sich der Motor.<br />

Um eine optimale Leistung des Motors zu erzielen, ist es wichtig, den Wärmeaustausch zwischen dem<br />

Motor und der Umgebung zu begünstigen. Dies erreichen Sie durch eine gute Luftzirkulation um den<br />

Motor und/oder durch Verwendung von wärmeleitfähigen Materialien der Befestigungselemente.<br />

Verwenden Sie antimagnetische Materialien in der Nähe des Motors.<br />

Für eine erhöhte Leistung (hohe Geschwindigkeit, Dynamik) sollten Sie für den Läuferstab keine<br />

Metallteile mit einer hohen elektrischen Leitfähigkeit verwenden, um Wirbelstrom zu vermeiden der<br />

die Effi zienz herabsenken könnte.<br />

Vorsicht beim Einsetzen des Läuferstabs in den Motor. Das fehlerhafte Einsetzen kann zu Schäden an<br />

der Spule und/oder den Lagern führen.<br />

Die Nullstellung der Position muss jedes Mal erneut vorgenommen werden, wenn Sie den Läuferstab<br />

in den Motor einsetzen oder austauschen.<br />

Führen Sie den Läuferstab so ein, dass<br />

sich die Referenznummer auf der Seite<br />

des Steckers befi ndet.<br />

3.1.1 Statorbefestigung<br />

Einige Beispiele für die Statorbefestigung:<br />

A. Anschrauben (Gewinde im Gehäuse vorhanden)<br />

B. Klemmen des Gehäuses in einer Halterung<br />

Die Lagerdeckel können als Anschlag und/oder Zentrierung verwendet werden.<br />

A) Anschrauben B) Klemmen<br />

Verwenden Sie vorzugsweise antimagnetische Schrauben.<br />

7<br />

123456


3 Mechanik<br />

3.1.2 Läuferstabbefestigung<br />

Einige Beispiele für die Befestigung:<br />

A. Verwendung der stirnseitigen Gewinde. B. Mit mechanischer Befestigung am Ende des Läuferstabs.<br />

A) Schrauben B) Klemmen<br />

Verwenden Sie vorzugsweise Der Druck muss einheitlich auf den Fixierungsdeckel<br />

antimagnetische Schrauben. erfolgen (Aluminiumverschluss) und darf nie auf den<br />

Beachten Sie die maximale Einschraubtiefe! Läuferstab selbst ausgeübt werden.<br />

3.2 Lineare Führung / Läuferstab<br />

3.3 Motorenabstand<br />

Bei großem Hub ohne externe Führung ist ein beweglicher Stator vorzuziehen.<br />

Verwenden Sie eine Kabelbefestigung, um das Ablösen des Steckers und/oder einen Anstieg der<br />

externen Kraft aufgrund des mechanischen Widerstands des Kabels zu vermeiden.<br />

Um magnetische Wechselwirkungen zwischen zwei auf beweglichen Parallelstangen angebrachten<br />

Motoren zu vermeiden, sollten Sie die in der Tabelle aufgeführten Mindestabstände beachten.<br />

Bei geringeren Abständen als den angegebenen ziehen sich die Stangen gegenseitig an und ihre<br />

Bewegungen können sich gegenseitig beeinfl ussen.<br />

Ebenso sollten Sie auch den Mindestabstand der Motoren zu metallischen, ferromagnetischen<br />

Oberfl ächen einhalten. Werden die empfohlenen Abstände unterschritten, erhöht sich infolge der<br />

Anziehung, die zwischen der Stange und den metallischen Oberfl ächen entsteht, die Reibung und<br />

damit die Stromaufnahme, so dass die Effi zienz des Motors beeinträchtigt wird.<br />

Motor Minimum distance d Minimum distance D<br />

LM0830 18 mm 8 mm<br />

LM1247 27 mm 15 mm<br />

LM2070 40 mm 22 mm<br />

�<br />

3.4 Verriegelung<br />

In manchen Fällen muss das System durch externe mechanische Haltevorrichtungen verriegelt werden<br />

um die Position unter speziellen Bedingungen (schiefe Ebene, vertikale Position, externe Kraft...)<br />

in denen der Motor Energie benötigt, zu arretieren.<br />

Lösungsvorschläge:<br />

direkte Verriegelung des Läuferstabs<br />

Systemverriegelung mit externer Führung<br />

8<br />


4 Elektrik<br />

4.1 Eigenschaften<br />

4.2 Anschluss<br />

4.3 Magnetfeld<br />

Lineare Motoren müssen über einen speziellen Motion Controller angesteuert werden<br />

(siehe Datenblatt oder Internetseite www. faulhaber.com).<br />

Der Anschluss der Hallsensoren und der Phasen an den Motor erfolgt über ein Kabel oder ein<br />

Flexprint. In Arbeitsumgebungen mit elektromagnetischen Störquellen und bei Kabeln mit einer<br />

Länge von mehr als 300 mm ist ggf. die Abschirmung des Versorgungskabels erforderlich.<br />

Falscher Anschluss kann zu irreparablen Motorschäden führen. Stellen Sie daher vor der<br />

Versorgung des Motors den richtigen Anschluss sicher.<br />

Lineare Motoren sind anfällig gegenüber elektrostatischen Entladungen.<br />

Der Läuferstab der linearen Motoren enthält Magnete<br />

mit hoher Eigenenergie. Im umgebenden Raum<br />

befi ndet sich daher ein dauerhaftes Magnetfeld.<br />

�<br />

Die folgende Grafi k gibt eine Vorstellung über die Intensität der magnetischen Induktion in<br />

Abhängigkeit des Achsen- (a) und Radial-(r) Abstands des Läuferstabs (theoretische unverbindliche Werte).<br />

Flussdichte [T]<br />

Abstand [mm]<br />

9<br />

0830 Radiale Flussdichte<br />

0830 Axiale Flussdichte<br />

1247 Radiale Flussdichte<br />

1247 Axiale Flussdichte<br />

2070 Radiale Flussdichte<br />

2070 Axiale Flussdichte<br />

Maximale Flussdichte der Erde<br />

Minimale Flussdichte der Erde


4 Elektrik<br />

4.4 Problembehebung<br />

In der folgenden Tabelle sind einige mögliche Probleme mit den entsprechenden<br />

Korrekturmaßnahmen aufgeführt.<br />

Problem Ursache Maßnahme<br />

Positionierungsfehler / Fehlerhafter Kontakt der Hallsen- Anschlüße prüfen.<br />

problematische<br />

Motorensteuerung<br />

soren oder Motorphasen.<br />

Fehlerhafte PID-Parameter. PID-Parameter ändern.<br />

Mechanische Blockierung<br />

des Läuferstabs.<br />

Beschädigter Hallsensor.<br />

Fehlerhafte Ausrichtung zwischen<br />

Läuferstab und Gehäuse.<br />

Die folgenden Handlungen führen zu Schäden der (nicht austauschbaren) Hallsensoren:<br />

Anschluss der Sensoren bei verkehrter Polarität<br />

Anschluss der Sensoren bei einer Spannung > 6V<br />

Verbindung einer Phase mit einem Signal eines Hallsensors<br />

Verbindung der positiven Versorgungsspannung der Sensoren mit einem Ausgang eines Sensors<br />

Verbindung eines Signals eines Hallsensors mit einem anderen Gerät mit unterschiedlichem GND-Bezug.<br />

Exponierung des Motorensteckers gegenüber elektrostatischer Entladung.<br />

10<br />

Motor austauschen.<br />

Genaue Ausrichtung zwischen<br />

Läuferstab und Gehäuse wieder<br />

herstellen.


5 Motorenwahl<br />

5.1 Schema<br />

Die Wahl des Motors muss unter Berücksichtigung der aktiven und passiven Kräfte, die auf die<br />

beweglichen Teile des Motors wirken, und des Arbeitszyklus getroffen werden.<br />

Die Wahl des Motors muss so erfolgen, dass der Spulentemperatur nie die im<br />

Datenblatt aufgeführte Höchsttemperatur überschreitet.<br />

Der Auswahlprozess kann wie folgt zusammengefasst werden:<br />

1) Geschwindigkeitsprofi l festlegen und Hublänge bestimmen.<br />

2) Spitzen- und Dauerkräfte gemäß nachstehendem Ablaufschema berechnen.<br />

3) Mit diesen Daten, Spitzenkraft, Dauerkraft und Hub, im Katalog den Motor auswählen.<br />

4) Berechnung der Spulentemperatur zur Kontrolle durchführen.<br />

5) Wenn die Spule die zulässige Temperatur überschreitet, müssen Sie einen leistungsstärkeren<br />

Motor wählen und/oder das Geschwindigkeitsprofi l ändern und/oder die angewandten Kräfte<br />

reduzieren.<br />

In der Kontrollberechnung der Spulentemperatur spielen die Wärmewiderstände eine große Rolle.<br />

Je niedriger sie sind, desto geringer ist die Spulentemperatur bei gleichen Leistungsbedingungen.<br />

Um den Wärmewiderstand zu reduzieren, muss der Motor auf einer wärmeleitfähigen Halterung<br />

angebracht werden, die als Kühlkörper wirkt. Auch durch eine zusätzliche Belüftung kann die<br />

Spulentemperatur gesenkt werden.<br />

Wahl des linearen<br />

DC-Servomotors<br />

Definition des Geschwindigkeitsprofils<br />

(vorwärts – rückwärts)<br />

Kraftdefinition<br />

(vorwärts – rückwärts)<br />

Berechnung<br />

von Fp und Fe<br />

Motorauswahl (Katalog)<br />

Smax., Femax., Fpmax., Vmax., amax.<br />

Nein<br />

Berechnung der<br />

Spulentemperatur<br />

OK?<br />

Ja<br />

Linearer DC-Servomotor<br />

Dreieckiges<br />

Geschwindigkeitsprofil<br />

(vorwärts)<br />

Geschwindigkeitsprofi l<br />

(vorwärts-rückwärts)<br />

Nein<br />

Geschwindigkeitsprofi l<br />

(vorwärts-rückwärts)<br />

11<br />

Trapezförmiges<br />

Geschwindigkeitsprofil<br />

(vorwärts)<br />

Berechnung von<br />

(vorwärts)<br />

s, Vmax., a, t.<br />

Vorwärts ≠<br />

rückwärts?<br />

Ja<br />

Geschwindigkeitsprofi<br />

l<br />

(rückwärts)<br />

Berechnung von<br />

(rückwärts)<br />

s, Vmax., a, t.<br />

Sonstige<br />

(vorwärts)<br />

vorwärts<br />

rückwärts<br />

Kraftprofi l<br />

(vorwärts-rückwärts)<br />

∑F Phase 1<br />

(Vorwärts-Beschleunigung)<br />

∑F Phase 2<br />

(Konstante Geschwindigkeit)<br />

∑F Phase 3<br />

(Negative Beschleunigung)<br />

∑F Phase 4<br />

(Halt)<br />

∑F Phase 1<br />

(rückwärts-Beschleunigung)<br />

∑F Phase 2<br />

(Konstante Geschwindigkeit)<br />

∑F Phase 3<br />

(Negative Beschleunigung)<br />

∑F Phase 4<br />

(Halt)<br />

Kraft<br />

(vorwärts-rückwärts)<br />

Alle Parameter gelten für eine Raumtemperatur von 22°C und mit einem um 55% reduzierten Rth2.


6 <strong>Technische</strong> <strong>informationen</strong><br />

Erläuterungen rläut uter erungen zu den Datenblättern<br />

Alle Werte bei 22 °C Umgebungstemperatur.<br />

Dauerkraft Fe max. [N]<br />

Die maximale Schubkraft im Dauerbetrieb bei der maximal<br />

zulässigen Betriebstemperatur.<br />

Fe max. = kF · Ie max.<br />

Spitzenkraft Fp max. [N]<br />

Die maximale Schubkraft im intermittierenden Betrieb<br />

(max. 1 s, 20% Arbeitszyklus) bei der maximal zulässigen<br />

Betriebstemperatur.<br />

Fp max. = kF · Ip max.<br />

Dauerstrom Ie max. [A]<br />

Der maximal zulässige Strom im Dauerbetrieb bei der<br />

maximal zulässigen Betriebstemperatur.<br />

T125 – T22<br />

Ie max. = –––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

R · (1 + 22 · (T125 – T22 )) · (Rth 1 + 0,45·R th 2 )<br />

kE = ——––<br />

2· kF<br />

6<br />

2<br />

· –––<br />

3<br />

Spitzenstrom Ip max. [A]<br />

Der maximal zulässige Spitzenstrom im Kurzzeitbetrieb<br />

(max. 1 s, 20% Arbeitszyklus) bei der maximal zulässigen<br />

Betriebstemperatur.<br />

Generator-Spannungskonstante kE [V/m/s]<br />

Die Motorkonstante, die das Verhältnis zwischen der induzierten<br />

Spannung in den Motorphasen und der linearen<br />

Bewegungsgeschwindigkeit beschreibt.<br />

Kraftkonstante kF [N/A]<br />

Die Konstante, die das Verhältnis zwischen der geleisteten<br />

Motorkraft und dem Stromverbrauch beschreibt.<br />

12<br />

Anschlusswiderstand, Phase-Phase R [ ] ±12%<br />

Der zwischen jeweils zwei Motorphasen gemessene<br />

Widerstand. Der Wert ist direkt von der Spulentemperatur<br />

abhängig (Temperaturkoeffi zient: α22 = 0,004 K-1 ).<br />

Anschlussinduktivität, Phase-Phase L [µH]<br />

Die bei 1 kHz zwischen zwei Phasen gemessene Induktivität.<br />

Hublänge, smax. [mm]<br />

Die maximale Hublänge vom Läuferstab.<br />

Wiederholgenauigkeit [µm]<br />

Die maximal gemessene Abweichung, wenn mehrfach<br />

die gleiche Bewegung unter gleichen Bedingungen<br />

wiederholt wird.<br />

Präzision [µm]<br />

Die maximalen Positionierungsfehler. Dieser Wert entspricht<br />

der Differenz zwischen der gesetzten und der<br />

gemessenen Position des Systems.<br />

Beschleunigung ae max. [m/s 2 ]<br />

Die maximale Beschleunigung aus dem Stillstand, ohne Last.<br />

v<br />

ae<br />

max.<br />

Fe<br />

max.<br />

= –––––<br />

m m<br />

Geschwindigkeit ve max. [m/s]<br />

Die maximale Geschwindigkeit aus dem Stillstand,<br />

ohne Last, bei einem dreieckigen Geschwindigkeitsprofi l<br />

und maximaler Hublänge.<br />

= a · s max.<br />

e max. e max.<br />

Wärmewiderstände Rth 1 / Rth 2 [K/W]<br />

Rth 1 entspricht dem thermischen Übergangswiderstand<br />

zwischen Spule und Gehäuse.<br />

Rth 2 entspricht dem thermischen Übergangswiderstand<br />

zwischen Gehäuse und Umgebung.<br />

Der Wert für Rth 2 kann durch den Einsatz eines Kühlkörpers<br />

und/oder durch Zwangsbelüftung verbessert werden.<br />

Thermische Zeitkonstante τ w1 / τ w2 [s]<br />

Die Zeitkonstante der Spule (τ w1) und vom Gehäuse (τ w2).<br />

Betriebstemperaturbereich [°C]<br />

Die minimal und maximal zulässigen Betriebstemperaturwerte.


6 <strong>Technische</strong> <strong>informationen</strong><br />

Läuferstabgewicht mm [g]<br />

Das Gewicht des Läuferstabes mit den Magneten.<br />

Gesamtgewicht mt [g]<br />

Das Gesamtgewicht vom Linear DC-Servomotor.<br />

Magnetischer Polabstand τm [mm]<br />

Die Distanz zwischen zwei gleichen Polpaaren.<br />

Läuferstab Lager<br />

Das Material und die Ausführung der Läuferstablager.<br />

Gehäusematerial<br />

Das Material vom Motorgehäuse.<br />

Bewegungsrichtung<br />

Die Bewegungsrichtung ist reversibel und wird durch die<br />

Ansteuerungselektronik bestimmt.<br />

Kräfteberechnung<br />

Um eine Masse eine Neigung hochzubewegen, muss ein<br />

Motor eine Kraft ausüben, um die Last zu beschleunigen<br />

und alle gegen diese Bewegung wirkenden Kräfte zu überwinden.<br />

Σ<br />

Fe<br />

Fg<br />

m<br />

Fx<br />

F y<br />

Fext<br />

Die Summe der in der oben stehenden Zeichnung<br />

gezeigten Kräfte muss gleich sein zu:<br />

F = m · a [N]<br />

Gibt man die verschiedenen Kräfte in diese Gleichung ein,<br />

folgt daraus:<br />

F f<br />

s a · t<br />

Fe - Fext - Ff - Fx = m · a [N] v = 2 · ___ = = a · s<br />

t 2<br />

________ Geschwindigkeit:<br />

[m/s]<br />

13<br />

dabei gilt:<br />

Fe : Dauerkraft des Motors [N]<br />

Fext : Externe Kraft [N]<br />

Ff : Reibungskraft Ff = m · g · ⋅ cos ( ) [N]<br />

Fx : Parallelkraft Fx = m · g · sin ( ) [N]<br />

m : Gesamtmasse [kg]<br />

g : Gravitation [m/s 2 ]<br />

a : Beschleunigung [m/s 2 ]<br />

Bewegungsprofi le<br />

Das Bewegen jeder Masse von Punkt A zu Punkt B unterliegt<br />

den Gesetzen der Kinematik.<br />

Die Formeln einer geradlinigen Bewegung und einer<br />

kontinuierlichen, beschleunigten Bewegung erlauben<br />

die verschiedenen Geschwindigkeits- und Zeitprofi le<br />

zu defi nieren.<br />

Bevor die vom Motor zu leistende kontinuierliche<br />

Arbeitskraft berechnet werden kann, muss ein Geschwindigkeitsprofi<br />

l mit den verschiedenen Lastbewegungen<br />

defi niert werden.<br />

Dreieckiges Geschwindigkeitsprofi l<br />

Das dreieckige Geschwindigkeitsprofi l besteht nur aus der<br />

Beschleunigungs- und Abbremszeit.<br />

Geschwindigkeit (m/s)<br />

Bewegung:<br />

Beschleunigung:<br />

t<br />

t/2 t/2<br />

s<br />

2<br />

1 1 v<br />

= ___ · v · t ___ = · a · t<br />

2 4 a<br />

2 = ____ [m]<br />

a = 4 ·<br />

Zeit (s)<br />

2<br />

s v v<br />

____ ____ ____<br />

= 2 · =<br />

t 2 t s<br />

Der farbige Bereich entspricht<br />

der Bewegungslänge<br />

während der Zeit t.<br />

[m/s 2 ]


6 <strong>Technische</strong> <strong>informationen</strong><br />

Trapezförmiges Geschwindigkeitsprofi l<br />

Das trapezförmige Geschwindigkeitsprofi l, konstante<br />

Beschleunigung, konstante Geschwindigkeit und Abbremsen<br />

erlauben eine einfache Berechnung, die vielen praxisnahen<br />

Anwendungen entspricht.<br />

Geschwindigkeit (m/s)<br />

Bewegung:<br />

Geschwindigkeit:<br />

Beschleunigung:<br />

t<br />

t/3 t/3 t/3<br />

s 2 1 v 2<br />

= ___ · v · t ______ = · a · t<br />

3 4,5 a<br />

2 = 2 · ____ [m]<br />

v = 1,5 ·<br />

Der farbige Bereich entspricht<br />

der Bewegungslänge<br />

während der Zeit t.<br />

Zeit (s)<br />

s a · t a · s<br />

___ = _________<br />

=<br />

t 3 2<br />

________ [m/s]<br />

s v v<br />

a = 4,5 ·<br />

2<br />

___ 3 = 2 · ____<br />

t 2 = ·<br />

t s<br />

___ [m/s2 ]<br />

Auswahl eines linearen DC-Servomotors<br />

Dieser Abschnitt beschreibt Schritt für Schritt den Vorgang<br />

zur Auswahl eines linearen DC-Servomotors.<br />

Defi nition des Geschwindigkeitsprofi ls<br />

Zu Beginn ist es notwendig, das Geschwindigkeitsprofi l<br />

der Lastbewegungen zu defi nieren.<br />

Die Eigenschaften der Bewegungen müssen zu Beginn<br />

berücksichtigt werden. Wie hoch ist die maximale<br />

Geschwindigkeit? Wie stark soll die Masse beschleunigt<br />

werden? Wie lang ist die Bewegung, welche die Masse<br />

durchführen soll? Wie lange ist die Ruhezeit?<br />

Sind die Parameter der Bewegung nicht klar defi niert,<br />

wird empfohlen, ein dreieckiges oder trapezförmiges<br />

Profi l zu verwenden.<br />

Nehmen wir eine Last von 500 g, die in 100 ms 20 mm<br />

weit auf einer Neigung mit einem Steigungswinkel von<br />

20° bewegt werden muss und berücksichtigen ein trapezförmiges<br />

Geschwindigkeitsprofi l.<br />

14<br />

Geschwindigkeit<br />

Einheit 1 2 3 4<br />

s (Bewegungsdistanz) m 0,005 0,01 0,005 0<br />

v (Geschwindigkeit) m/s 0 ... 0,3 0,3 0,3 ... 0 0<br />

a (Beschleunigung) m/s2 9,0 0 –9,0 0<br />

t (Zeit) s 0,033 0,033 0,033 0,100<br />

Berechnungsbeispiel<br />

Geschwindigkeit und Beschleunigung für Teil 1<br />

s 20 · 10<br />

vmax. = 1,5<br />

-3<br />

· ___ = 1,5 · _________________ = 0,3 m/s<br />

t 100 · 10-3 a = 4,5<br />

1<br />

t1 = td /3 t2 = td /3 t3 = td /3<br />

4<br />

td = 100 ms t4 = 100 ms<br />

s 20 · 10 -3<br />

· ___ = 4,5 · ____________________ = 9 m/s 2<br />

t 2 (100 · 10 -3 ) 2<br />

Kräfteberechnung<br />

Unter der Annahme einer Last von 500 g und einem Reibungskoeffi<br />

zienten von 0,2 ergeben sich folgende Kräfte:<br />

vorwärts rückwärts<br />

Kraft Einheit Symbol 1 2 3 4 1 2 3 4<br />

Reibung N Ff 0,94 0,94 0,94 -0,94 0,94 0,94 0,94 0,94<br />

Parallel N Fx 1,71 1,71 1,71 1,71 -1,71 -1,71 -1,71 -1,71<br />

Beschleunigung N Fa 4,5 0 -4,5 0 4,5 0 -4,5 0<br />

Berechnungsbeispiel<br />

Reibungs- und Beschleunigungskräfte für Teil 1<br />

2<br />

Gesamt N Ft 7,15 2,65 -1,85 0,77 3,73 -0,77 -5,27 -0,77<br />

Ff = m · g · μ · cos (∝) = 0,5 · 10 · 0,2 · cos (20º) = 0,94 N<br />

Fa = m · a = 0,5 · 9 = 4,5 N = 4,5 N<br />

Auswahl des Motors<br />

Da nun die Kräfte der drei Teile des Profi ls bekannt sind,<br />

können die erforderlichen Spitzen- und Dauerkräfte in<br />

Abhängigkeit der Zeit jedes Teils berechnet werden.<br />

Die Spitzenkraft ist die größte Kraft, die während des<br />

Arbeitszyklus erreicht wird.<br />

Fp = max. ( | 7,15 | , | 2,65 | , | -1,85 | , | 0,77 | , | 3,73 | , | -0,77 | , | -5,27 | , | -0,77 | ) = 7,15 N<br />

3<br />

Zeit (s)


6 <strong>Technische</strong> <strong>informationen</strong><br />

Die Dauerkraft wird durch folgende Formel errechnet:<br />

2 2<br />

2 2<br />

0,033 · 7,15 + 0,033 · 2,65 + 0,033 · (–1,85) + 0,1 · 0,77<br />

2<br />

Fe = _______________ 2<br />

Σ (t · Ft )<br />

= ...<br />

2 · Σ t<br />

2<br />

Fe = ________________________________________________________________________________________ + 0,033 · 3,73 + 0,033 · ( –0,77) + 0,033 · (–5,27) + 0,1 · (–0,77)<br />

= 2,98 N<br />

2 · (0,033 + 0,033 + 0,033 + 0,1)<br />

Mit diesen beiden Werten ist es nun möglich,<br />

den geeigneten Motor für die Anwendung zu fi nden.<br />

Linearer DC-Servomotor LM 1247–020–01<br />

smax. = 20 mm ; Fe max = 3,09 N ; Fp max. = 9,26 N<br />

Temperaturberechnung der Spulenwicklung<br />

Um die Temperatur der Spulenwicklung zu ermitteln, muss<br />

der Dauerstrom berechnet werden. Wenn man für das<br />

vorliegende Beispiel eine Dauerkraft von 6,43 N/A berücksichtigt,<br />

ergibt sich daraus:<br />

Fe 2,98<br />

_____ _________<br />

Ie = = = 0,46 A<br />

kf 6,43<br />

Mit einem elektrischen Widerstand von 13,17 , einem<br />

gesamten Wärmewiderstand von 26,2 °C/W (Rth1 + Rth2)<br />

und einem reduzierten Wärmewiderstand Rth2 um 55%<br />

(0,45 · Rth2), ergibt sich eine Spulentemperatur von:<br />

T (I) = c ______________________________________________________________________________ R · (Rth1 + 0,45 · Rth2) · (Ie ·<br />

= ...<br />

_____ ) · ( 1 – α22 · T22) + T22<br />

1 – α22 · R · ( Rth1 + 0,45 · Rth2) · (Ie · _____ ) 2<br />

3 2<br />

2<br />

3<br />

2<br />

T (I) = c _____________________________________________________________________________________________ 13,17 · (8,1 + 0,45 · 18,1) · (0,46 ·<br />

= 113,5 °C<br />

_____ ) · ( 1 - 0,0038 · 22) + 22<br />

1 – 0,0038 · 13,17 ( 8,1 + 0,45 · 18,1) · (0,46 · _____ ) 2<br />

3 2<br />

2<br />

3<br />

2<br />

2<br />

2<br />

15<br />

Motorkennlinien<br />

Bewegungsprofi l:<br />

Trapezförmig (t1 = t2 = t3), vorwärts und rückwärts<br />

Motorkennlinien-Diagramm für den linearen DC-Servomotor<br />

mit den folgenden Parametern:<br />

Bewegungsdistanz: 20 mm<br />

Reibungskoeffi zient: 0,2<br />

Neigungswinkel: 20°<br />

Ruhezeit: 0,1 s<br />

Last [kg]<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

0<br />

0<br />

0,05 0,10 0,15 0,20 0,25 0,30<br />

LM 1247–020–01<br />

Externe Kraft [N]<br />

Lastkurve<br />

Die Lastkurve ermöglicht es, die maximal zulässige Last<br />

für eine bestimmte Geschwindigkeit bei 0 N externer<br />

Kraft abzulesen.<br />

Die Kurve zeigt eine maximale Last ( ) von 0,87 kg bei<br />

einer Geschwindigkeit von 0,11 m/s.<br />

Externe Kraftkurve<br />

Die externe Lastkurve ermöglicht es, die maximal zulässige<br />

externe Kraft, bei einer bestimmten Geschwindigkeit<br />

mit einer Last von 0,5 kg abzulesen.<br />

Die Kurve zeigt, dass die maximal erreichbare Geschwindigkeit<br />

( ) ohne externe Kräfte bei einer Masse von<br />

0,5 kg bei 0,31 m/s liegt.<br />

Somit liegt die maximal anzuwendende externe Kraft ( )<br />

bei einer Geschwindigkeit von 0,3 m/s bei 0,5 N.<br />

Die externe Spitzenkraft ( ) wird bei einer Geschwindigkeit<br />

von 0,17 m/s erreicht und entspricht einer maximal anzuwendenden<br />

externen Kraft von 2,27 N.<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

Geschwindigkeit<br />

[m/s]


MA00042, deutsch, 1th Aufl age, 03.2011<br />

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