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Sektion Coburg - DCN

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<strong>DCN</strong> Mitteilung Ausgabe 4 Juli / August 2012 64. Jahrgang<br />

Revier- Prüfungsorganisation und Revierführung, seiner Frau<br />

Gabi für die Kaffee- und Kuchenstation und dem Richterkollegium<br />

für seine kompetente Arbeit danken.<br />

Reinhold Galli<br />

Prüfungsleiter u.<br />

Revierführer: Herr Gerhard Tischler, Altendorf<br />

Richterobmann: Herr Manfred Leicht, Untersiemau<br />

Richter: Herr Adolf Wack, Regendorf<br />

Herr Peter Forkel, <strong>Coburg</strong><br />

Ergebnis:<br />

7 Hunde gemeldet, erschienen und bestanden<br />

Hella vom Pittersberg, 100 Punkte I. Preis/J/TS<br />

Z.B.F: Reinhold Galli, Rieden<br />

Hobbit vom Pittersberg, 100 Punkte I. Preis/J<br />

B.F: Tobias Oberberger, Teublitz<br />

Emil vom Murachtal, 100 Punkte I. Preis/J<br />

B.F: Michael Roith, Waldmünchen<br />

Emmy vom Murachtal, 97 Punkte I. Preis/J<br />

B.F: Heike Pflaum, Walthurn<br />

Elisabeth vom Murachtal, 97 Punkte I. Preis/J<br />

B.F: Martin Ertl, Walthurn<br />

Elfie vom Murachtal, 97 Punkte I. Preis/J<br />

B.F: Stefan Kiener, Münchshöf<br />

Bertl vom scharfen Eck, 53 Punkte III. Preis/J<br />

B.F: Johann Hirsch, Egweil<br />

Bericht über die Spurlautprüfung am 28.April 2012<br />

in Tiefbrunn<br />

Richter: Herr Burkhard von und zu Heßberg, Roth<br />

Herr Reinhold Galli, Rieden<br />

Herr Ferdinand Huber, Regensburg<br />

Prüfungsleiter: Herr Adolf Wack, Regendorf<br />

Das Wetter wurde in den Tagen vor dem Prüfungstermin schöner<br />

und schöner, trockener, wärmer, sonniger.<br />

Die Bevölkerung ganz Bayerns freut sich auf den Samstag, der<br />

herrlich zu werden verspricht, um mit Kind und Kegel und<br />

Hund ins Freie, in die Biergärten, auf die Berge und in die Wälder<br />

strömen zu können. Ganz Bayern ? Nein! Eine von kleinen<br />

Jagdhunden begeisterte Menschengruppe – keine Gallier –<br />

leistet der allgemeinen Schön-Wetter-Euphorie Widerstand<br />

und fleht Diana an, am Samstag etwas Regen zu senden oder<br />

die brennende Sonne wenigstens mit ein paar Zirruswölkchen<br />

abzumildern. Vergebens.<br />

Beim Treffen um 8 Uhr 30 in Köfering war es schon ganz schön<br />

warm. Die Prüfungsvorbereitungen wurden deshalb zügig abgewickelt.<br />

Aufmunternd gemeinte Worte der Richter über<br />

frühere Prüfungstermine, die bei noch viel widrigeren Bedingungen<br />

(Dauerregen, Sturm, Kälte) durchaus erfolgreiche Ergebnisse<br />

gezeitigt hätten, wirkten gleichwohl – zumindest auf<br />

20<br />

die 2 Erstlingsführer unter den 5 erschienen Führern – nicht<br />

wirklich beruhigend.<br />

Die Schussfestigkeit wurde problemlos absolviert. Ein Teckel<br />

nutzte die Veranstaltung zu einem kleinen Erkundungsritt.<br />

Wohl um diesem Kollegen das Feld nicht alleine zu überlassen,<br />

nutzte mein Kurzhaarrüde eine Schusseligkeit von mir aus,<br />

löste sich von der Zange und jagte hinterher, begleitet von<br />

meinen Verwünschungen, von denen der nun bevorstehende<br />

Verkauf an den Chinesen noch eine der gelindesten war.<br />

Als alle wieder glücklich vereint waren, ging es an die Hasen.<br />

Dabei zeigte sich, dass die Qualität eines Revieres alle misslichen<br />

äußeren Umstände ausgleichen kann. Der Hasenbesatz<br />

im Revier Tiefbrunn ist wirklich noch gut.<br />

Ein Hase nach dem anderen, manchmal auch 2 oder 3 gleichzeitig,<br />

standen auf und boten unseren Teckeln Gelegenheit,<br />

der Spur lautgebend zu folgen. Der starke und böige Wind<br />

machte es unseren Prüflingen aber nicht immer einfach, die<br />

sich schnell versetzende Spur aufzunehmen. Der gute Besatz<br />

ermöglichte es den Richtern jedoch, im Bedarfsfalle einem<br />

Hund einen zweiten oder sogar dritten Hasen zuzugestehen.<br />

Positiv wirkte sich auch aus, dass Frau Wokoeck Hund und<br />

Mensch mit Getränken versorgte und Mittel gegen Unterzuckerung<br />

verteilte. Dadurch wurde der Prüfungssituation jegliche<br />

Verkrampfung genommen, und die Veranstaltung erhielt<br />

einen angenehmen, familiären Charakter.<br />

Die Lockerheit verführte bedauerlicherweise einige Teilnehmer<br />

dazu, muntere Plaudereien aufzunehmen und die Disziplin<br />

schnöde zu vernachlässigen, was es wiederum dem einen<br />

oder anderen Hasen ermöglichte, sich überlaufen zu lassen.<br />

Die dann notwendigerweise folgende Ermahnung eines Richters<br />

wurde zerknirscht zu Herzen genommen. Die Exaktheit<br />

eine Schützenlinie einer friderizianischen Grenadierkompanie<br />

konnte allerdings nicht annähernd eingehalten werden.<br />

Gleichwohl das positive Ergebnis:<br />

Alle 5 Hunde, 2 Langhaar, 2 Rauhhaar, 1 Kurzhaar, haben bestanden.<br />

Wenn die absolute Spitzenbeurteilung nicht vergeben<br />

werden konnte, lag das möglicherweise an den schwierigen<br />

Wetterbedingungen.

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