03 12 - Gebietskirche "Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland"
03 12 - Gebietskirche "Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland"
03 12 - Gebietskirche "Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland"
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Auf nach Gambia<br />
<strong>Gebietskirche</strong>n-<br />
Information<br />
<strong>Hessen</strong>/<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>/Saarland<br />
Kurzporträt Stammapostelhelfer<br />
Jean-Luc Schneider<br />
Sozial- und Bildungswerk<br />
Neuapostolische Kirche<br />
<strong>Hessen</strong> / <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> / Saarland<br />
<strong>03</strong><br />
<strong>12</strong>
Termine Termine 3. Quartal<br />
Quartal<br />
Gottesdienste des Bezirksapostels<br />
Juli<br />
So. 1.7. 10.00 Frankfurt-West (Entschlafenen-GD)<br />
Mi. 4.7. 20.00 Gießen-Süd<br />
So. 8.7. 10.00 Stadtallendorf (Halle)<br />
16.00 Bad Hersfeld<br />
Mi. 11.7. 20.00 Herborn<br />
So. 15.7. 10.00 Wartenberg (Oval)<br />
So. 22.7. 10.00 Kandel (Bienwaldhalle)<br />
16.00 Kleinostheim (Halle)<br />
So. 29.7. 10.00 Mengeringhausen (Halle)<br />
August<br />
So. 26.8. 10.00 Frankfurt-West (Senioren-GD für<br />
die Bezirke Frankfurt, Bad Homburg,<br />
und Offenbach)<br />
Mi. 29.8. 20.00 Vellmar-Frommershausen (Halle)<br />
September<br />
So. 2.9. 10.00 Neuwied<br />
Mi. 5.9. 20.00 Kusel<br />
So. 9.9. 10.00 Wiesbaden (Vorstehertag)<br />
Do. 13.9. 20.00 Langen<br />
So. 23.9. 10.00 Brüssel<br />
Mi. 26.9. 10.00 Frankfurt-West (für Bad Homburg)<br />
So. 30.9. 10.00 Frankfurt-West, Ämtergottesdienst<br />
Änderungen vorbehalten.<br />
mit dem Stammapostel (Übertragung<br />
für Amtsträger und Frauen)<br />
Bei Bedarf hier abtrennen.
Liebe Liebe Geschwister,<br />
Geschwister,<br />
„Willst du glücklich sein im Leben,<br />
trage bei zu andrer Glück; denn die<br />
Freude, die wir geben, kehrt ins eigne<br />
Herz zurück.“ An dieses Wort, das<br />
sicherlich viele von euch aus der Zeit<br />
der Poesiealben kennen, dachte ich,<br />
als ich mich mit den Inhalten dieser<br />
Ausgabe beschäftigte.<br />
Mit dem zitierten Wort kann man alle<br />
Aktivitäten der jungen Glaubensgeschwister<br />
beschreiben, die mich auf meiner letzten Gambiareise<br />
begleitet und sich dabei erneut in vielfältiger Weise für das Werk<br />
Gottes in Gambia engagiert haben. Es ist ihnen dabei oft sehr warm<br />
geworden, einerseits wegen der hohen afrikanischen Temperaturen,<br />
andererseits aber auch wegen ihrer inneren Antriebskraft, nämlich<br />
der Liebe zum Herrn und seinen Kindern und dem Wunsch, erkennbar<br />
etwas für den Herrn zu tun. Bei aller Müdigkeit am Ende eines<br />
jeden Tages ließ sich in jedem Gesicht das Glück ablesen, für den<br />
Herrn gearbeitet zu haben. Damit haben unsere jungen Geschwister,<br />
bei allem Erfolg ihrer Arbeit vor Ort, sich selbst wohl die größte<br />
Freude bereitet.<br />
Und wir? Wann haben wir zuletzt etwas zu unserer Freude getan?<br />
Und hier meine ich jetzt keinen tollen Urlaub oder kein mehrgängiges<br />
Abendessen bei Kerzenschein. Nein, ich denke an etwas, das<br />
andere erfreut hat und das in uns durch das Erkennen dieser Freude<br />
selbst wiederum eine tiefe Freude auslöste. Welche Freude ist wohl<br />
größer: die des Empfängers oder die des Gebers? Darüber könnte<br />
man stundenlang sprechen und käme vermutlich kaum zu einem<br />
von allen Seiten mitgetragenen Ergebnis.<br />
Manchmal steht man sich bei der Verwirklichung des Wunsches zur<br />
Mitarbeit vielleicht ein Stückchen selbst im Weg, indem man dem<br />
Gedanken Raum gibt, „das geht sowieso nicht“. Wenn wir diesem<br />
Gedanken folgen, ist aller Schwung auch gleich wieder verschwunden.<br />
Lasst uns vielmehr das Grußwort unseres Stammapostels zum<br />
Pfingstfest – „Mit Gott ist alles möglich!“ – auch an dieser Stelle<br />
einsetzen. Und gönnen wir uns doch hin und wieder einmal die<br />
Freude, andere zu erfreuen …<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
euer
Auf nach nach Gambia Gambia<br />
Fünf Gottesdienste in sechs Tagen<br />
Vom 26. April bis 3. Mai besuchte Bischof Axel Münster auf einer<br />
Missionsreise unsere Glaubensgeschwister im westafrikanischen<br />
Gambia. Das Besondere an dieser Reise: Den Bischof begleiteten<br />
acht junge, zum Teil noch jugendliche Geschwister aus Nordhessen.<br />
Das Programm für knapp eine Woche war mindestens so voll gepackt<br />
wie ihre Koffer.<br />
Vor der Reise<br />
Neben den üblichen Reisevorbereitungen wie das Überprüfen von<br />
Impfungen, Gültigkeit von Reisepässen etc. kam bei dieser Reise noch<br />
eine logistische Herausforderung hinzu. So kamen zum „üblichen<br />
Gepäck“ mit englischen Gesangbüchern, Bibeln, weißen Hemden<br />
und schwarzen Krawatten noch drei Keyboards sowie eine Vielzahl an<br />
Utensilien für die Durchführung der Sonntagsschule. Dank unserer<br />
Geschwister in den nördlichen Bezirken <strong>Hessen</strong>s wurden weit über<br />
5.000 Bunt- und Bleistifte, Malblöcke, Radiergummis, Spitzer u. v. a. m.<br />
für die Kleinsten im Land gespendet. Und mit Gottes Hilfe gab es auch<br />
keinerlei Probleme bei der Einreise.<br />
Konfirmation in Bundung<br />
Einer der Höhepunkte der Reise war der Konfirmationsgottesdienst am<br />
Sonntag, 29. April in der Gemeinde Bundung. Bischof Münster hielt<br />
den Gottesdienst auf Basis des Bibelworts aus Sprüche 11, 27: „Wer<br />
nach Gutem strebt, trachtet nach Gottes Wohlgefallen; wer aber das<br />
Böse sucht, dem wird es begegnen.“ Elf Konfirmanden legten in<br />
diesem feierlichen Gottesdienst ihr Gelübde ab.
Einweihung der DOTY-Kirche<br />
Zu dieser neuen Kirche gibt es eine<br />
Vorgeschichte: Im Dezember 2010<br />
begleiteten Jugendliche ihren Apostel Jens Lindemann auf seiner<br />
Reise nach Gambia und unterstützten den Ablauf des ersten landesweiten<br />
Jugendtags (DOTY). Anfang 2011 berichteten sie in ihren<br />
Bezirken unter dem Motto „Auf Missionsreise mit unserem Apostel“<br />
von dieser eindrucksvollen Reise. Spontan wurde am Ende der<br />
Vorträge von den Zuhörern Geld gespendet. Auf Grund der vielen<br />
Spenden wurde u. a. der Bau von einigen Steinkirchen in Gambia<br />
ermöglicht. Am Montag, 30. April konnte nun eine der Kirchen durch<br />
Bischof Münster für die Gemeinde in Bafuloto geweiht werden. An<br />
diesem Gottesdienst nahmen 86 freudige Gemeindemitglieder sowie<br />
28 Gäste teil. Die Gemeinde bedankte sich<br />
herzlich für ihre Kirche und die Unterstützung<br />
aus Deutschland.<br />
Orgel-Workshop<br />
Am Samstag,<br />
28. April fand in<br />
der Kirche<br />
Bundung ein<br />
ganztägiger<br />
Orgel-Workshop<br />
statt.<br />
Bislang gibt es<br />
in fast keiner<br />
Gemeinde eine<br />
Begleitung des Gemeindegesangs<br />
durch Instrumente. Bei der Reise im<br />
Jahr 2010 wurden einige Keyboards<br />
in das Land eingeführt. Nach dem<br />
ersten Orgel-Workshop im Rahmen des DOTY 2010 war der Wunsch<br />
nach einer Fortsetzung laut geworden. Viele bekannte, aber auch<br />
einige neue Teilnehmer versammelten sich in der Kirche. Bei afrikanischsommerlichen<br />
Temperaturen wurden zunächst fleißig Noten gelernt.<br />
Danach wurde die Theorie mit den Tasten umgesetzt, bis am Ende des<br />
Tages das Lied „Wenn Friede mit Gott“ gemeinschaftlich erklingen<br />
konnte.<br />
Sundayschool-Workshop<br />
Was in unseren Breiten selbstverständlich ist, soll in Gambia erst<br />
etabliert werden. Daher fand ebenfalls am Samstag ein ganztägiger<br />
Sonntagsschul-Workshop statt. Die angehenden Sonntagsschullehrerinnen<br />
aus Gemeinden des Bezirks Banjul kamen in die Kirche nach
Bundung. Nach einer theoretischen Einführung in<br />
das Thema standen spezielle Situationen im Land<br />
auf der Tagesordnng. Anhand von praktischen<br />
Beispielen wurden mit den gegebenen Mitteln<br />
Sonntagsschulstunden simuliert. Als Grundausstattung<br />
erhielt jede Sonntagsschullehrerin für ihre<br />
Gemeinde einen Rucksack mit einer Kinderbibel,<br />
einer Vorbereitungsmappe, Ausmalbildern, Buntstiften,<br />
Spitzern, Scheren und weiteres Material.<br />
Chorarbeit und weitere Gottesdienste<br />
Neben den bereits erwähnten Einweihungs- und Konfirmationsgottesdiensten<br />
hielt Bischof Münster während der Reise weitere Gottesdienste<br />
in drei Gemeinden. Vier Gottesdienste während der Reise<br />
waren mit Chorproben für die Gemeindechöre verknüpft. Um die<br />
Qualität der Chöre zu verbessern und das Repertoire weiter zu<br />
erzweitern wurden unter Anleitung der deutschen Dirigenten einige<br />
neue Lieder geprobt. Die Chöre bestehen, wie viele der Gemeinden,<br />
aus zahlreichen jungen Glaubensgeschwistern. In vielen Gemeinden<br />
singen auch alle Kinder mit. Das machte die Probenarbeit zu einem<br />
spannenden Erlebnis. Die Sänger waren motiviert bei der Sache und<br />
so störten auch die hohen Außentemperaturen von bis zu 40 °C kaum.<br />
M.W..<br />
Stammapostelhelfer<br />
Stammapostelhelfer<br />
Jean-Luc Schneider<br />
Im Pfingstgottesdienst am 27. Mai 20<strong>12</strong><br />
beauftragte Stammapostel Leber den<br />
bisherigen Bezirksapostel Jean-Luc<br />
Schneider zum Stammapostelhelfer.<br />
Stammapostel Leber möchte frühzeitig<br />
die Weichen für die Zukunft der Kirche stellen und hat aus diesem<br />
Grund einen Stammapostelhelfer beauftragt. Jean-Luc Schneider ist<br />
52 Jahre alt und wohnt in Straßburg. Seit Kindestagen gehört er der<br />
Neuapostolischen Kirche an, schon seine Eltern waren neuapostolisch.<br />
Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Seit dem 26. September<br />
2004 ist er Bezirksapostel und leitet neben der <strong>Gebietskirche</strong> Frankreich<br />
auch zahlreiche weitere Gebiete wie Burundi, Französisch Polynesien,<br />
Demokratische Republik Kongo-Südost und Neukaledonien.<br />
Stammapostelhelfer Schneider wird bis auf Weiteres für seinen<br />
bisherigen Arbeitsbereich zuständig bleiben. Quelle: NAK
Foto: SBW<br />
Sozial- Sozial- und und Bildungswerk<br />
Bildungswerk<br />
Erweitertes Veranstaltungsangebot des<br />
Sozial- und Bildungswerks<br />
Seit dem 8. Dezember 2008 ist das Neuapostolische Sozial- und<br />
Bildungswerk (SBW) als eingetragener und vom Finanzamt als gemeinnützig<br />
anerkannter Verein erfolgreich als engagierte Organisation für<br />
die Neuapostolische Kirche tätig. Mittlerweile haben sich gefestigte<br />
Strukturen in unserer <strong>Gebietskirche</strong> gebildet.<br />
Mit Bischof i. R. Paul Bork, Mitglied im Lenkungsausschuss HRS, hat<br />
das SBW in der <strong>Gebietskirche</strong> HRS einen kompetenten Stabsstellenleiter,<br />
der Events, Veranstaltungen etc. plant und durchführt. Dabei<br />
wird er durch weitere Mitglieder des Lenkungsausschusses unterstützt.<br />
Der Schwerpunkt der sozialen und im Bildungsbereich angesiedelten<br />
Tätigkeit des SBW liegt auch in diesem Jahr auf den Arbeitsfeldern<br />
„Beratende Unterstützung von Bedürftigen“, „Praktische und psychosoziale<br />
Hilfe von Menschen in Not“ und „Bildende Unterstützung in<br />
defizitären Lebenssituationen“. Das Augenmerk des Vereins liegt dabei<br />
insbesondere auf der Jugend und Menschen in außergewöhnlicher<br />
Belastung. In unserer <strong>Gebietskirche</strong> hat sich im Arbeitsbereich-Nord<br />
die TrauerOase etabliert. Seit November 2011 findet in der Gemeinde<br />
Pohlheim (konfessionsübergreifend) ein offener Gesprächskreis für<br />
Trauernde statt. Eine ebenfalls bewährte Einrichtung ist das „Kinderkarussell“<br />
in Wenden-Gerlingen. Hier kann gebrauchte und neue<br />
Kinderkleidung für kleines Geld erworben werden.<br />
Im Jahr 20<strong>12</strong> möchte der Verein vermehrt „in die Fläche“ gehen und<br />
sein Angebot in regionalen Veranstaltungen auffächern. Daneben gilt<br />
die Sorge auch dem Zuwachs durch neue Mitglieder, Förderer und<br />
engagierte, kompetente Kräfte, die sich ehrenamtlich im sozialen<br />
Bereich einbringen wollen.<br />
Nähere Informationen sind ausführlich und aktuell der Internetpräsenz<br />
des Vereins unter www.nak-sbw.de zu entnehmen oder lassen sich<br />
individuell unter info@nak-sbw.de erfragen. Der Verein lebt von der<br />
Kommunikation und freut sich über jede interessierte Kontaktaufnahme.<br />
A.H./H.K.
Fotoimpressionen<br />
Fotoimpressionen<br />
Kindertag ABS<br />
Kinderchor mit<br />
dem Stammapostel<br />
Karfreitag mit dem Stammapostel<br />
Jugendorchester Probenwochenende<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: Bernd Koberstein; Redaktion: Markus Hartung, Jessica<br />
Krämer; Gestaltung: Jessica Krämer; Druck: Friedrich Bischoff Druckerei;<br />
Bilder: J. Krämer, M. u. N. Wagner, O. Rütten