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AGI - Arbeitsgemeinschaft Influenza - RKI

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den aktuellen Impfstämmen A/Moscow/10/99 und<br />

Panama/2007/99. Eine intensive Zirkulation des<br />

Subtyps H3N2 wurde zuletzt während des Winters<br />

1999/2000 registriert. Die variabelste der beiden<br />

damals kozirkulierenden Gruppen ist phylogenetisch<br />

enger verwandt mit den H3N2-Viren von<br />

2001/02. Diese weisen eine weniger starke Subgruppierung,<br />

aber eine stärkere genetische Drift<br />

gegenüber dem Moscow/10/99 auf als die H3N2-<br />

Viren von vor zwei Jahren (Abb. 16). Die weitere<br />

Anhäufung von Punktmutationen im HA-Gen der<br />

diesjährigen Stämme hat bisher zu keiner signifikanten<br />

Veränderung der Oberflächenstruktur des<br />

Virus geführt. Da auch global keine Ausbreitung<br />

einer neuen H3N2-Driftvariante beobachtet wurde,<br />

bleibt der Stamm Moscow/10/99 auch für die<br />

kommende Saison als <strong>Influenza</strong> A/H3N2-Komponente<br />

im Impfstoff.<br />

Abb. 16: Phylogenetische Analyse des Hämagglutiningens von <strong>Influenza</strong> A-Viren des Subtyps H3N2. In diese<br />

Analyse wurden neben H3N2-Viren aus der Saison 2001/02 auch Isolate von 1999/2000 sowie relevante Impf- und<br />

Referenzstämme integriert. Die Isolatnamen geben die Bundesländer an, aus denen die Isolate stammen.<br />

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