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papaextraDie Seiten für PapasAuf der großen hauseigenen Carrera-Bahntragen Papas und ihre Kinder einmal im Jahrden „Großen Preis vom Prenzlauer Berg“ aus.PAPA-EXTRASpaß beim gemeinsamen Kochen und Essen.geldern und über private Sponsoren, die abernur drei Prozent beisteuern.“ Carrera ist soein Privat-Sponsor. Auf der hauseigenenCarrera-Bahn tragen die Papas und ihre Kindereinmal pro Jahr den Großen Preis vomPrenzlauer Berg aus.Carrera-Bahn und Kickertisch waren fürzwei „Spiegel“-Journalisten ein gefundenesFressen: „Im Prinzip geht es zu wie in eineralternativ-bürgerlichen Kneipe, bloß, dassder Vätertreff mit Steuergeldern des LandesBerlin gefördert wird“, spotteten die Autorenim Artikel „Kind im Mann“ im November2010. Im Zusammenhang mit dem Elterngeldwird das Väterzentrum als skurriles,nicht förderungswürdiges Vergnügungszentrumfür Papas dargestellt, die sich eine amüsanteAuszeit leisten. An anderer Stelle wirdmoniert, dass das Elterngeld nicht zu einerErhöhung der Geburtenrate beitragen würde.„TFamilienbildung speziell für Väterhema verfehlt“, kontert Schäfer dieseVorwürfe. „Der Sinn und Zweckvon Familienbildung, dem das Väterzentrumper Sozialgesetzbuch verpflichtetist, liegt darin, Informationen und Ortefür den Austausch bereitzustellen. Wirmachen eines von vielen Angeboten in Berlinim Bereich der Sozial- und Familienpolitik,und zwar speziell für die Väter.“ SolcheAngebote seien keine politischen Veranstaltungenund hätten mit der Entwicklung derGeburtenrate nichts zu tun. „Das Elterngeldsoll Eltern ermöglichen, Familie und Berufbesser zu vereinbaren. Es dient nicht dembevölkerungspolitischen Zweck, dass dieGeburtenrate steigt. Auch Frau von der Leyenhat diesen Zusammenhang so nie hergestellt.“Von Anfang an löste das Väterzentrum einstarkes Medienecho aus. Schäfer zählte schonüber 200 Berichterstattungen, sogar russischeund japanische Fernsehsender kamenvorbei. Die Resonanz sei fast durchweg positivgewesen. „Das Thema Elterngeld hat sicherzum großen Interesse beigetragen“, meint er.Und natürlich die Exklusivität: Bundesweithabe lediglich der Verein Väter e.V. aus Hamburgein ähnlich großes Angebot, das ebenfallsvon vielen Vätern genutzt werde.Die Papa-Kind-Reisen sindimmer ausgebuchtDas Kicker- und das Carrera-Turnierzählen zu den Höhepunkten im Jahreskalender.„Bei diesen Events istder Laden rappelvoll“, so Schäfer. An einemWochenende kommen dann bis zu 500 Väterund Kinder. Ausgebucht sind auch diePapa-Kind-Reisen, an denen Väter und ihreKinder übers Wochenende in die MärkischeSchweiz fahren, zu Indianern werden undSchwitzhütten bauen. Weniger Andrangherrscht bei regelmäßigen Kochkursen, Vorträgenüber Kindererziehung oder bei derRechtsberatung durch einen Familienanwalt.Als Ritual hat sich neben dem Familien-Frühstück das Papa-Café dienstags und donnerstagsvon 10 bis 12 Uhr etabliert.Ein 13-köpfiges Team sorgt dafür, dass derPapa-Laden läuft. Eberhard Schäfer undMarc Schulte (46) sind Geschäftsführer inTeilzeit. Hinzu kommen eine Bürokauffrauund zehn Honorarkräfte, die einige Stundenpro Woche im Väterzentrum arbeiten, meistmännliche Sozialarbeiter und Pädagogen. Andiesem sonnigen November-Sonnabend hatShuan Adib Aziz das Familien-Frühstückorganisiert. Nachdem er die großen und kleinenGäste verabschiedet hat, räumt Shuandie Matten weg, baut die Rutsche ab undstellt den restlichen Aufschnitt in den Kühlschrank.Ruhig, lächelnd und entspannt. ●Klicktippwww.vaeterzentrum-berlin.dewirbelwind 1 - 201257

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