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Rund um das Standesamt Dessau-Roßlau

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<strong>Standesamt</strong> <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>Romantik purMan traut sich wieder, und <strong>das</strong> ist richtig:mit Kutsche und Zylinder, mit Schleifen und Schleiern, mit Ringenund Herzklopfen, Freudentränen und Jubelrufen.Hochzeit machen hat Konjunktur, und bei den neuen Ja-Sagern stehenTradition und Romantik wieder hoch im Kurs.Polterabend, Brautentführung, Str<strong>um</strong>pfbandwerfen und Blümchen streuendeKinder erleben eine Renaissance – viele Bräute wünschen sich einFest wie <strong>das</strong> der Großeltern, am liebsten noch schöner, größer undpompöser – romantisch und perfekt!Das kostet – vor allem Zeit, denn rauschende Ballnacht oder Bauernhochzeit,Champagnergelage oder Festessen wollen schließlich organisiert sein– von den anschließenden Flitterwochen ganz zu schweigen.Paare, die weder Zeit noch Muße haben, ihre Tra<strong>um</strong>hochzeit von eigenerHand zu planen, sind bei Hochzeitsorganisatoren in den richtigen Händen.Diese passen auf, <strong>das</strong>s alles wie am Schnürchen läuft.Natürlich versuchen viele Brautpaare, „<strong>das</strong> schönste“ aller Standesämterfür die Trauung zu finden und „<strong>das</strong> schönste“ aller Gotteshäuser für diekirchliche Zeremonie.Bei begehrten Kirchen sind Wartezeiten weiterhin die Regel, speziell imMai, dem noch immer beliebtesten Monat für <strong>das</strong> Hochzeitsfest.Die Standesämter gehen aber inzwischen mit der Zeit und kommen denBrautpaaren häufig auch rä<strong>um</strong>lich entgegen ... es muss nicht mehr zwingendauf dem <strong>Standesamt</strong> getraut werden.Überhaupt hat sich von Behördenseite einiges geändert: Das bisher gültigeEhegesetz wurde im Juli 1998 durch ein neues Eheschließungsrechtersetzt.Foto: Foto-Atelier SackwitzDas öffentliche Aufgebot entfällt, <strong>das</strong> Kranzgeld wurde abgeschafft, dieWartezeiten für den Bund des Lebens verkürzen sich drastisch.Auch Trauzeugen sind nicht mehr notwendig, können aber auf Wunschgern mitgebracht werden. Wer allerdings kirchlich heiraten will, mussauch weiterhin ein Aufgebot bestellen.15

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