Der Zweite Bürgermeister wird nicht direkt von den Bür

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18 Der Zweite Bürgermeister wird nicht direkt von den Bürgerinnen und Bürgern, sondern vom Stadtrat gewählt. Weil mit der Stadtratswahl auch die erste Amtszeit von Dieter Sebastian endet, wollen wir ihm für unsere Leserinnen und Leser einige Fragen stellen: Dieter Sebastian, Zweiter Bürgermeister von Zirndorf Alexander Steinhart: Hallo Dieter, wie viele Bürgermeister hat eigentlich Zirndorf? Dieter Sebastian: Wir haben zwei Bürgermeister und weitere drei Stellvertreter. AS: Vor zwei Jahren wurde Thomas Zwingel Erster Bürgermeister - damit war das Amt des Vize neu zu besetzen. Was hat Dich dazu bewogen, Dich für das Amt des Zweiten Bürgermeisters zur Verfügung zu stellen? DS: Ich bin seit 1978 im Zirndorfer Stadtrat und kann damit auf langjährige Erfahrung zurückblicken. Als es darum gegangen ist, dieses Amt neu zu besetzen, hatte ich den Eindruck, die Mehrheit im Stadtparlament hinter meiner Person vereinigen zu können, was dann auch tatsächlich der Fall gewesen ist. Dafür bedanke ich mich noch einmal. AS: Was macht ein Zweiter Bürgermeister eigentlich so alles? DS: Nach der Bayerischen Gemeindeordnung ist er der Vertreter des Ersten Bürgermeisters. Wenn dieser z.B. im Urlaub oder krank ist, übernimmt er die Aufgaben des Stadtoberhauptes und ist dann auch Chef der Verwaltung. AS: Was war das Schönste an Deiner bisherigen Amtszeit? DS: In dieser Zeit durfte ich viele Menschen „neu“ kennen lernen. Besonders gefallen hat mir die gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung, aber auch der nachhaltige Kontakt zu den Vereinen und Verbänden. AS: Gehen wir mal davon aus, dass Du nach der Wahl in Deinem Amt bestätigt wirst. Welche Wünsche hast Du an die folgende Periode? DS: Natürlich würde es mich sehr freuen, wenn mir der Stadtrat, nach dem entsprechenden Wahlergebnis, wieder das Vertrauen für eine zweite Amtszeit ausspricht. Dann wünsche ich mir eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem Ersten Bürgermeister, wie sie in der Zeit von Gerd Kohl und Ruth Bader beispielhaft praktiziert wurde. Sieht man die vergangenen zwei Jahre so ein wenig als Lehrzeit an, dann wäre es für mich das größte, die gewonnenen Kontakte und das bestehende Vertrauen zu den entscheidenden Stellen in den kommenden sechs Jahren weiter zu intensivieren und zum Nutzen der Bürgerinnen und Bürger einzusetzen. AS: Wie unterscheidet sich eigentlich Kommunalpolitik von der großen Politik in Bund oder Land? Wir sind hier „am nähsten am Menschen“, haben das Ohr direkt am Geschehen und müssen auch unsere Entscheidungen direkt gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern verantworten. Egal ob positive oder negative Resonanzen, wir sind die ersten, die die Reaktion erleben. AS: Warum sollte man die CSU-Liste wählen? DS: Eine starke CSU-Fraktion garantiert Balance in der Stadtpolitik und wir haben eine sehr ausgewogene Liste, in der Fachwissen aus den verschiedensten Bereichen vertreten ist. Wir sind stolz auf einen guten Mix aus Frauen und Männern verschiedensten Alters – damit haben wir eine breite Basis einer guten Interessensvertretung. Außerdem ist es bestimmt kein Schaden, wenn Vertreter der regierenden Partei des Bundeslandes in einer Stadt Verantwortung tragen. AS: Was macht der Zweite Bürgermeister Dieter Sebastian, wenn er mal nicht „bürgermeistert“? DS: Zu meiner Familie gehören meine Frau, vier Kinder und neun Enkelkinder. Meine Brötchen verdiene ich mit einem Ingenieurbüro für Baustatik mit drei Mitarbeitern und von den 42 Jahren, die es den SV Weiherhof gibt, bin ich insgesamt 21 Jahre der erste Vorstand. Gern setze ich mich auf mein Fahrrad und wer mich kennt weiß, dass ich mich auch auf dem Tennisplatz wohl fühle. AS: Was sagt Deine Frau dazu, wenn Du gerade im Wahlkampf eigentlich nur noch unterwegs bist? DS: Nichts – weil sie fast immer dabei ist. Sie ist so etwas wie der ausgleichende Faktor in meinem Leben und es ist schön, wenn man auch in den politischen Aktivitäten gemeinsame Interessen unter einen Hut bringen kann. AS: Noch eine ganz andere Frage: Welche Bücher ließt Du so? DS: Auch wenn das jetzt komisch klingt, aber am besten entspannen kann ich im Urlaub bei ganz einfachen Krimis oder Western. Besonders beeindruckt hat mich das Buch von Lance Armstrong „Tour des Lebens“ in dem er seinen Kampf gegen den Krebs beschreibt. AS: Wie zufrieden bist Du mit Deinem Leben? DS: Es sind nicht viele Wünsche übrig. Die Kinder und Enkelkinder, die in Norddeutschland wohnen, würde ich natürlich gerne öfter sehen. Weißt du, ich kann mich an ganz einfachen Dingen freuen: Wenn ich am Sonntag um 18:00 Uhr bei meinem Stammtisch sein kann, oder wenn ich nachts, bevor ich ins Bett gehe, noch Nachrichten und Sport anschaue und den Tag Revue passieren lasse. AS: Vielen Dank für Deine Zeit und auch den zum Teil privaten Einblick, den Du uns gegeben hast. Alexander Steinhardt, Chefredakteur des Zirndorfer Blatts Zirndorfer Blatt Nr. 128 • I/2008
Wahlvorschlag Nr. 01 � Kennwort 100 CSU Zirndorfer Blatt Nr. 128 • I/2008 101 Sebastian Dieter, Selbständiger Statiker, 2. Bürgermeister 102 Keller Günther, Postbetriebsinspektor a.D., Stadtratsmitglied 103 Meusel Marion, Chefsekretärin, Stadtratsmitglied 104 Grötsch Jürgen, Metzgermeister, Stadtratsmitglied 105 Sauer Dieter, Maschinenbautechniker, Stadtratsmitglied 106 Däumler Wolfgang, Pfarrsekretär, Stadtratsmitglied 107 Gebert Anton, Maschinenbau-Meister, Stadtratsmitglied 108 Nürnberger Udo, Bankkaufmann, Stadtratsmitglied 109 Danzer Claus, Steuerberater 110 Rauch Ursel, Floristin 111 Schober Klaus, Diplom-Braumeister, Stadtratsmitglied 112 Grötsch Ines, Studentin 113 Balleis Peter, Dipl.-Ing. (FH), Elektroingenieur, Stadtratsmitglied 114 Wegener Fatima, Sekretärin 115 Steiner Eike, Hausfrau 116 Sieber Dieter, Industriekaufmann 117 Müller Dietmar, Beamter 118 Däumler Werner, Postbeamter a.D., Stadtratsmitglied 119 Döndür Abdullah, Gastronom 120 Steinhart Alexander, Betriebswirt 121 Thude Christina, Diplom-Sozialpädagogin 122 Beck Christian, Bäckermeister, Stadtratsmitglied 123 Marshall Craig, Polizeibeamter 124 Perge Steffen, Unternehmer 125 Fritzsch Florian, Gärtner 126 Boscher Margit, Sekretärin 127 Keck Manfred, Energieberater 128 Keller Alexander, Buchhalter 129 Jungclaus Werner, Handelsfachwirt 130 Degner Stefan, Operator Sie haben 30 Stimmen. Einem einzelnen Kandidaten dürfen Sie bis zu drei Stimmen geben. Durch zusätzliche Be- bzw. Anmerkungen wird Ihr Stimmzettel ungültig. 19
Seite 1 und 2: 30. Jahrgang Ausgabe 128 I/2008 Dur
Seite 3 und 4: Günther Keller, Vorsitzender der C
Seite 5 und 6: Alle wichtigen Entscheidungen für
Seite 7 und 8: Mehr Transparenz für die Bürgerin
Seite 9 und 10: Zirndorfer Blatt Nr. 128 • I/2008
Seite 15 und 16: f / Wahllokale 12 15 1617 Lind nwan
Seite 17: Zirndorfer Blatt Nr. 128 • I/2008
Seite 21 und 22: Verkehr und Umwelt: � Umweltfreun
Seite 25 und 26: Die Zirndorfer Kandidat(in)en für
Seite 27: Preisübergabe Bürgerumfrage Die v

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